22.01.2015 Aufrufe

fortbildungsprogramm_wue_2014.pdf (369 KB)

fortbildungsprogramm_wue_2014.pdf (369 KB)

fortbildungsprogramm_wue_2014.pdf (369 KB)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Würzburg<br />

Würzburg Fortbildungen 2014<br />

W01<br />

Erlebte integrative Sportschule „EISs“ –<br />

eine Einführung in integrativen Sport und<br />

Bewegung in der Freizeit für Menschen mit<br />

und ohne Behinderung<br />

In dieser Veranstaltung werden praktische Übungsformen zur<br />

Förderung der Fitness und Motorik bei Menschen mit und ohne<br />

Behinderung am Beispiel der „Erlebten integrativen Sportschule“<br />

vorgestellt. Theoretische Grundlagen werden dargestellt, praktische<br />

Erprobungen durchgeführt. Als Arbeitsform wird vor allem die<br />

Gruppenarbeit gewählt.<br />

Bitte bringen Sie Sportkleidung mit Sportschuhen mit. Für die<br />

Veranstaltung ist Sporttauglichkeit nötig. Bitte Verpflegung und<br />

Getränk für den Tag mitbringen.<br />

Kursleitung:<br />

Annette Wolz, Übungsleiterin Behindertensport,<br />

Inklusionssportwartin des BVS Bayern,<br />

Qi-Gong-Lehrerin, Reiner Wohlfahrt, Fachlehrer,<br />

Übungsleiter im Behindertensport<br />

Termin: Samstag, 25.01.14, 10:00 – 17:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

6 Stunden<br />

Ort:<br />

Blindeninstitut Würzburg, Turnhalle<br />

Anmeldeschluss: 20.12.13<br />

W02<br />

Stress und gesundheitliche Alarmzeichen<br />

Gewinnen Sie Ihre innere Ruhe und Ihre Lebendigkeit zurück<br />

„Mensch, war das wieder ein Stress!“. Sie alle kennen solche<br />

Aussprüche und es gibt wohl keinen Lebensbereich, der nicht<br />

mit diesem Begriff in Zusammenhang gebracht werden könnte.<br />

10


Die Gefühle von Überforderung, Hektik, Nervosität, Überlastung<br />

und Gereiztheit sind Ihnen bekannt und auch die dazugehörenden<br />

körperlichen Symptome.<br />

Stress ist ein natürlicher biologischer Schutzmechanismus, der<br />

Ihren Körper in Alarmbereitschaft versetzt, Ihre Leistungsfähigkeit<br />

erhöht und es Ihnen damit ermöglicht, sich schnell auf entsprechende<br />

Lebensumstände einzustellen. Wird der Körper jedoch<br />

durch chronische Stresseinwirkung in ständige Alarmbereitschaft<br />

versetzt, können auch körperliche Erkrankungen die Folge sein.<br />

Stress ist sehr individuell. Das, was einer als Ansporn zu mehr<br />

Leistung ansieht, kann für einen anderen eine enorme Belastung<br />

darstellen. Dementsprechend vielfältig und individuell sind auch<br />

die verschiedenen Stressbewältigungs-Strategien des Einzelnen.<br />

Der Kurs gibt Ihnen die Möglichkeit, sich mit den einzelnen<br />

Belastungssituationen auseinander zu setzen und eigene Bewältigungsstrategien<br />

zu erarbeiten. Sie lernen Stressauslöser zu<br />

erkennen und verschiedene Techniken, mit denen Sie adäquat<br />

darauf reagieren können.<br />

Das Seminar beruht auf dem Hildesheimer Gesundheitstraining,<br />

Techniken der Verhaltenstherapie, der Selbsthypnose und des<br />

Neuro-Linguistischen-Programmierens (NLP) sowie auf Forschungsarbeiten<br />

des Max-Planck-Instituts in München.<br />

Kursleitung: Dr. Joachim Müller, Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

und Psychotherapie, NLP master practitionier,<br />

Trainer des Hildesheimer Gesundheitstrainings<br />

Termin:<br />

Freitag, 07.02.14, 15:00 – 19:30 Uhr<br />

Samstag, 08.02.14, 09:00 – 13:30 Uhr<br />

Samstag, 22.02.14, 09:00 – 14:15 Uhr<br />

Dauer:<br />

14 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 10.01.14<br />

Würzburg<br />

W03<br />

Einführung in das Sozialrecht für<br />

MitarbeiterInnen<br />

In dieser Veranstaltung werden folgende Rechtsbereiche behandelt:<br />

- Allgemeines Verfahrensrecht<br />

- Spezielles Reha-Verfahrensrecht<br />

- Persönliches Budget<br />

11


Würzburg<br />

- Antragspsychologie<br />

- Spezielles Reha- Recht (Ansprüche blinder und sehbehinderter<br />

Kinder, Jugendlicher und Erwachsener)<br />

Neben Vorträgen werden Workshop und Diskussion als Arbeitsmedien<br />

eingesetzt.<br />

Kursleitung: Dr. jur. Michael Richter, Rechtsanwalt und<br />

Geschäftsführer der rbm gGmbH<br />

Termin:<br />

Freitag, 14.02.14, 09:00 – 16:00 Uhr<br />

Samstag, 15.02.14, 09:00 – 14:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

10 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 14.01.14<br />

W04<br />

Arzneimittelsicherheit<br />

In diesem Seminar werden Apotheker über Lagerung, Haltbarkeit,<br />

Packungsbeilagen von Medikamenten und die Einnahmehinweise<br />

des Arztes referieren. Weiterhin werden sie über Besonderheiten<br />

der Darreichungsformen, Wechselwirkungen, Verschlüsse, Tropfvorrichtungen<br />

und Dosiersysteme sowie Teilbarkeit, Zermörserbarkeit,<br />

Retardtabletten, Öffnen von Kapseln und Applikationshilfen<br />

informieren. Die „Gelbe Liste“, Applikationshilfen, Rabattverträge<br />

bzw. Austauschbarkeit u. a. werden vorgestellt. In einer abschließenden<br />

Diskussion können Erfahrungen ausgetauscht und offene<br />

Fragen besprochen werden.<br />

Ziel der Veranstaltung ist die Schulung zu einem sachgerechten<br />

Umgang mit Medikamenten in einer Einrichtung für Menschen mit<br />

Mehrfachbehinderung.<br />

Kursleitung: Raimund Lammel, Apotheker, Alexander Hörst,<br />

Apotheker<br />

Termin:<br />

Freitag, 21.02.2014, 14.15 – 17.30 Uhr<br />

Dauer:<br />

3 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 21.01.14<br />

W05<br />

Basiskurs „Sehen und Sehbehinderung“<br />

Der verpflichtende Grundkurs „Sehbehinderung“ soll allen neuen<br />

MitarbeiterInnen einen fundierten Einstieg in unseren Kernar-<br />

12


eitsbereich bieten. Für langjährige MitarbeiterInnen kann er<br />

eine Wissensauffrischung bedeuten. Er vermittelt Basiswissen zu<br />

folgenden Bereichen:<br />

Wie fühlt sich Sehbehinderung an<br />

- Wozu dient das Sehen eigentlich und wie funktioniert es<br />

- Welche Sehstörungen sind bei unseren Bewohnern besonders<br />

häufig<br />

- Wie kommt die Orthoptistin zu ihren Befunden und was kann<br />

man daraus lesen<br />

- Welche Hilfsmittel können zum Einsatz kommen<br />

Bei der Bearbeitung dieser Fragestellungen wird mit Vortrag,<br />

Präsentation, Eigenarbeit und Selbsterfahrung gearbeitet.<br />

Kursleitung: Reinhold Mahler, Studienrat im Förderschuldienst,<br />

Matthias Zeschitz, Dipl. Psychologe,<br />

Sabine Kampmann, Orthoptistin<br />

Termin:<br />

Samstag, 22.02.14, 09:00 – 15:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

5 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 7,<br />

Dachgeschoss<br />

Anmeldeschluss: 22.01.14<br />

Würzburg<br />

W06<br />

Wie kann ich mich schützen ohne zu verletzen<br />

Oder: Entdecke wer Du bist – erfahre<br />

was Du kannst – führe was Dich trifft<br />

Entdecke wer Du bist – Die japanische Selbstverteidigungskunst<br />

Aikido ist eine gute Möglichkeit auf unkomplizierte Weise sich<br />

und den eigenen Möglichkeiten, aber auch den „selbstgestrickten“<br />

Blockaden über den Körper und über Bewegung auf die Spur zu<br />

kommen. In unseren Bewegungen spiegelt sich viel von unserer<br />

Lebenshaltung wieder. Durch sie bekommen wir ein aktuelles<br />

und ehrliches „Bio-Feedback“ über uns selbst. Es lohnt sich, die<br />

Sprache unseres eigenen Körpers verstehen zu lernen.<br />

Erfahre was Du kannst – Meist vermögen wir viel mehr, als wir<br />

uns selber zutrauen oder was wir zu können meinen. Die Körper-<br />

Türen, die unseren Bewegungsraum im Alltag begrenzen sind<br />

vielleicht (bislang noch) zu, aber nicht verschlossen. Sie (wieder<br />

neu) zu öffnen lässt sich einüben.<br />

Führe was Dich trifft – ist eine erlernbare Kunst, sich bei einem<br />

Angriff ohne unnötigen Kraftaufwand effektiv zu schützen oder<br />

13


Würzburg<br />

sich aus einem An-Griff zu befreien ohne selber zu verletzen.<br />

Diese Inhalte sollen im Seminar vor allem anhand konkreter<br />

Übungen (gemeinsam aber auch jede/r für sich) auf der körperlichen<br />

(nicht sportlichen) Ebene erarbeitet und die Erfahrungen<br />

in der Kleingruppe / im Plenum besprochen werden. Ziel ist die<br />

bewertungsfreie Entdeckung und Erfahrung der eigenen (nicht nur<br />

körperlichen) Möglichkeiten und ihrer Grenzen.<br />

Bitte Mitbringen:<br />

Kursleiter:<br />

Bequeme Kleidung<br />

Dr. Jonathan Johannes Düring, Seelsorger,<br />

Fundraiser,<br />

Aikido (seit 1996) 1. Dan Takemusu Aiki<br />

Termin: Samstag, 22.03.14, 9:00 – 16:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

6 Stunden<br />

Ort:<br />

wird noch bekannt gegeben<br />

Anmeldeschluss: 21.02.14<br />

W07<br />

Den Weg durch die Trauer gehen – neue<br />

Kraft und Lebensfreude finden!<br />

Es gibt immer wieder Situationen in unserem Leben, die mit<br />

Verlust und Schmerz einhergehen. Einen geliebten Menschen<br />

loslassen zu müssen, wenn er stirbt, verursacht Kummer und Leid.<br />

Durch die Trennung wird unser seelisches Gleichgewicht gestört.<br />

Doch unsere angeborene Fähigkeit zu trauern hilft uns, unser<br />

Gleichgewicht wieder zu finden.<br />

Das Seminar will einen lebendigen und heilsamen Umgang mit<br />

Trauer und trauernden Menschen aufzeigen, damit neue Kraft und<br />

Lebensfreude daraus entstehen können.<br />

Dies erfolgt durch vielfältige, ganzheitliche Anregungen und<br />

Erfahrungen für Körper und Geist; einfache meditative Tänze und<br />

Körpererfahrungen sollen helfen, Lebenskräfte zu aktivieren.<br />

Mitzubringen sind: Tagesverpflegung; Kissen, Decke, warme Socken,<br />

Erinnerungsstücke zum Gedenken an verstorbene Menschen<br />

Kursleitung: Karola Götz-Wittekind, Erzieherin, Trauerbegleiterin<br />

(AMB)<br />

Termin:<br />

Samstag, 29.03.14, 10:00 – 18:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

7 Stunden<br />

Ort:<br />

wird noch bekannt gegeben<br />

Anmeldeschluss: 28.02.14<br />

14


W08<br />

Psychische Erkrankungen bei Menschen<br />

mit geistiger oder Mehrfachbehinderung<br />

Aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht können bei Kindern<br />

und Jugendlichen mit Behinderungen die gleichen psychischen<br />

bzw. psychiatrischen Auffälligkeiten und Störungen auftreten, wie<br />

bei nicht-behinderten Menschen. Die Auftretenswahrscheinlichkeit<br />

ist jedoch erhöht und die Diagnostik sowie die therapeutischen<br />

Interventionsmöglichkeiten sind vielfältig erschwert.<br />

Im Rahmen der Fortbildung sollen besonders auch externalisierende<br />

Störungen wie z.B. impulsiv-aggressives und oppositionelles<br />

Verhalten, hyperkinetische Störungen und Störungen des Sozialverhaltens<br />

thematisiert werden.<br />

Die Bearbeitung und Abgrenzung des Themas erfolgt durch eine<br />

theoretische Einführung, durch Fallbeispiele / Fallarbeit sowie in<br />

der Diskussion.<br />

Kursleitung:<br />

Dr. med. Jürgen Seifert, Facharzt für Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie sowie für Kinder- und<br />

Jugendmedizin / Kinderheilkunde, Ltd. Oberarzt<br />

in der Klinik am Greinberg<br />

Samstag, 29.03.14, 9:00 – 16:00 Uhr<br />

Termin:<br />

Dauer:<br />

6 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 7,<br />

Dachgeschoss<br />

Anmeldeschluss: 28.02.14<br />

Würzburg<br />

W09<br />

Sexualität und (Mehrfach-) Behinderung<br />

Den Wunsch nach Nähe, Zärtlichkeit und Lust, nach einem Leben<br />

als Frau oder Mann teilen wir alle. Die BewohnerInnen der<br />

Blindeninstitutsstiftung mit ihren verschiedensten Formen und<br />

Graden von Behinderung benötigen hierbei Unterstützung auf<br />

ihrem Weg. Häufig werfen ihre Versuche, Liebe und Sexualität zu<br />

leben, auch Fragen und Sorgen auf. Jeder von uns hat persönliche<br />

Vorstellungen von Weiblichkeit, Männlichkeit und Partnerschaft.<br />

Was man / frau als angenehm, erotisch und lustvoll empfindet,<br />

was erlaubt und verboten ist, lernen wir im Laufe des Lebens im<br />

Austausch mit anderen und durch die Orientierung an Vorbildern.<br />

Und wir geben unsere Vorstellungen an die von uns betreuten<br />

Menschen weiter.<br />

15


Würzburg<br />

Themen sind unter anderem:<br />

Was sagt unser Leitbild zur Sexualität – Psychosexuelle Entwicklung<br />

– Methoden der Sexualpädagogik – Umgang mit „typischen“<br />

Problemen – Gesprächsführung mit Eltern und Betreuern, in Schule,<br />

WfS und im Team – Rechtsfragen – …und natürlich Fragen der<br />

TeilnehmerInnen;<br />

Gearbeitet wird mit Impulsreferaten, Fallarbeit, Kleingruppenarbeit,<br />

Rollenspielen und Filmen.<br />

Kursleitung: Maria Bakonyi, Dipl. Sozialpädagogin, Sexualpädagogin<br />

(ISP), Michael Veh, Dipl. Sozialpädagoge,<br />

Sexualpädagoge (ISP)<br />

Termin: Freitag, 04.04.14, 14:00 – 18:00 Uhr und<br />

Samstag, 05.04.14, 09:00 – 16:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

11 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 12,<br />

Konferenzraum<br />

Anmeldeschluss: 28.02.14<br />

W10<br />

Das Leitbild – ein Buch mit sieben Siegeln –<br />

Teil II<br />

Das Seminar versteht sich als Fortsetzung zur Fortbildung im Mai<br />

2013 mit gleichem Titel. Deshalb werden vor allem auch jene<br />

TeilnehmerInnen aus dieser Fortbildung besonders angesprochen,<br />

wobei neue Interessenten selbstverständlich und gerne willkommen<br />

sind. Das Leitbild versucht eben nicht nur die sogenannte<br />

„Firmenphilosophie“ zu beschreiben, sondern will sichern, dass<br />

es zwischen Betreuenden und Betreuten zu einem Geben und<br />

Nehmen kommt. Dies ist dann besonders schwer, wenn die einen<br />

primär professionell arbeiten, die anderen aber eben nicht nur<br />

fachliche Hilfe, sondern auch mitmenschliche Unterstützung suchen.<br />

Ihnen soll Heimat zuwachsen wie auch sich eine individuelle<br />

Perspektive entwickeln, mit der sie hoffnungsvoll in eine Zukunft<br />

blicken können.<br />

Gut betreuen, setzt nicht nur professionelles Handeln voraus, sondern<br />

auch eine persönliche Zufriedenheit mit dem, was man tut<br />

oder was sich als Aufgabe stellt. Herkömmlich wird Lebenszufriedenheit<br />

mit hoher Lebensqualität gleichgesetzt – eine Gleichung,<br />

die im Kontext einer komplexen Behinderung oft nicht aufgeht.<br />

Inwieweit am Ende dann doch BILDER sowohl den betreuenden<br />

MitarbeiterInnen und vielleicht auch jenen, die die Betreuung<br />

16


erleben und hoffentlich auch genießen, dienen, ist eigens zu<br />

reflektieren.<br />

Kursleitung: Dr. Dieter Fischer, Dozent<br />

Termin:<br />

Samstag, 10.05.14, 09:00 – 17:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

7 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 10.04.14<br />

Würzburg<br />

W11<br />

Unterstützte Kommunikation –<br />

Elektronische Hilfen, Bildsymbole und<br />

Filme<br />

Einführung in die Welt von iPad & Co: Wann und wo kann das iPad<br />

im Alltag mit unseren Bewohnern eingesetzt werden Möglichkeiten<br />

und Einsatzbereiche im Blindeninstitut; Vorstellen von Hardware/Gerät<br />

und Apps / Programmen; Einsatzmöglichkeiten und<br />

Grenzen in der Unterstützten Kommunikation.<br />

Arbeitsweise: Vortrag und Übungen rund um´s iPad. Vorstellen<br />

von Hard- und Software.<br />

Kursleiter: Heiner Kreßmann, Erzieher,<br />

Kommunikationspädagoge<br />

Termin:<br />

Freitag,16.05.2014, 14:30 – 17:45 Uhr und<br />

Samstag, 17.05.2014, 10:00 – 13:15 Uhr<br />

Dauer:<br />

6 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 11.04.14<br />

W12<br />

Epilepsie bei Menschen mit Behinderung<br />

Ursachen und Formen sowie Diagnostik und Therapie der<br />

Epilepsie-Erkrankung sollen im Rahmen dieses Vortrags ebenso<br />

vorgestellt werden wie deren Behandlungsmöglichkeiten. Es wird<br />

auf Besonderheiten bei erkrankten Menschen mit geistiger Behinderung<br />

eingegangen, insbesondere auf Gefährdungen im Alltag<br />

durch die Erkrankung. Ein weiteres Thema wird sein, welche sozialen<br />

und auch neuropsychologischen Auswirkungen eine Epilepsie<br />

haben kann.<br />

Kursleitung:<br />

Dr. Christian Seipp, Arzt für Neurologie<br />

17


Würzburg<br />

Termin:<br />

Donnerstag, 22.05.14, 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

3 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 11.04.14<br />

W13<br />

Das Einmaleins der Wundversorgung<br />

Hier geht es um die Versorgung bei einfachen Wunden, Druckstellen,<br />

PEG- Einstichstellen, usw.<br />

Seit Menschengedenken werden Wunden behandelt, und die<br />

moderne Medizin greift zum Teil auf althergebrachte Behandlungsmaßnahmen<br />

zurück. In diesem Seminar werden wir die<br />

Grundlagen der Wundentstehung, Wundheilung und deren Behandlungsmöglichkeiten<br />

erarbeiten. Wir widmen uns sowohl den<br />

Alltagswunden als auch einzelnen Wundformen wie<br />

z.B. PEG- Einstichstellen, Druckstellen usw.. Der Schwerpunkt liegt<br />

dabei auf der Befähigung zum frühzeitigen Erkennen von Haut- und<br />

Wundveränderungen, gerade für nichtmedizinisches Personal.<br />

Kursleitung: Reiner Hartmann, Pflegepädagoge<br />

Termin:<br />

Freitag, 23.05.2014, 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

3 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 11.04.14<br />

W14<br />

Musiktherapie – Tönen und Singen in der<br />

Gruppe mit mehrfachbehinderten<br />

Menschen<br />

In der Kommunikation mit mehrfachbehinderten Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen ist die Stimme ein zentrales Ausdrucksmedium.<br />

Gemeinsames Singen und Tönen im Rahmen eines<br />

speziellen Gruppenangebots kann heilsame Wirkung haben und<br />

einen Zugang zueinander eröffnen. „Tönen“ heißt, gemeinsam<br />

viele verschiedene Töne zu singen und so einen Klangteppich für<br />

alle Beteiligten zu schaffen.<br />

Die so entstehende Schwingung im Raum und das Eingebundensein<br />

in die Klänge geben die Möglichkeit, in geborgener Atmo-<br />

18


sphäre zu spüren, zu lauschen und miteinander zu kommunizieren.<br />

Alle Beteiligten können sich als Teil einer Gruppe erleben, sich<br />

auf ihre eigene Weise einbringen, und sie sind angenommen, so<br />

wie sie sind. Die BetreuerInnen sind hier zum einen aktiver singender<br />

und spürender Teil der Gruppe, zum anderen haben sie auch<br />

weiterhin ihre therapeutische Rolle inne.<br />

In diesem Seminar werden Möglichkeiten und Voraussetzungen<br />

für ein solches Angebot aufgezeigt, ein erarbeitetes Konzept<br />

vorgestellt und so langjährige Erfahrung vermittelt. Praktische<br />

Inhalte, wie das freie Tönen, Stimmimprovisation, interkulturelle<br />

Lieder, gemeinsames Singen, Hören und Tanzen, sich aufeinander<br />

einschwingen, Bewegt werden zur / durch Musik bieten Raum zum<br />

Ausprobieren und zur Selbsterfahrung. Achtsamkeit mit sich selbst<br />

und anderen, Stille und Resonanz, Kommunikation, Nähe und<br />

Distanz sind weitere Themen dieses Seminares.<br />

Bitte Mitbringen: Freude am Singen und am Ausprobieren der<br />

eigenen Stimme, Bereitschaft zur Selbsterfahrung,<br />

bequeme Kleidung, evtl. dicke Socken<br />

Kursleitung: Christa Moser, Dipl.-Sozialpädagogin (FH);<br />

Orff-Musiktherapeutin; Musiktherapeutin im<br />

Blindeninstitut Regensburg<br />

Termin: Samstag, 24.05.2014, 10:00 – 17:30 Uhr<br />

Dauer:<br />

6,5 Stunden<br />

Ort:<br />

wird noch bekannt gegeben<br />

Anmeldeschluss: 11.04.14<br />

Würzburg<br />

W15<br />

Entwicklungspsychologische Aspekte von<br />

Blindheit und Sehbehinderung:<br />

Soziale Entwicklung<br />

In Vortrag und Diskussion setzt sich das Seminar mit der Grundfrage“<br />

Auswirkungen einer Sehschädigung auf die soziale Entwicklung<br />

eines Kindes und Kompensationsmöglichkeiten“ auseinander.<br />

Es wird in Vortrag und Diskussion um parallele und divergente<br />

Entwicklung blinder und sehender Kinder gehen sowie um<br />

Möglichkeiten der Entwicklungsförderung. Auch Ausmaß und Art<br />

sozialer Verhaltensprobleme bei sehgeschädigten Kindern können<br />

in diesem Kontext thematisiert werden.<br />

Kursleitung: Prof. em. Dr. Michael Brambring,<br />

Universität Bielefeld<br />

Termin: Samstag, 05.07.14, 09:00 – 17:00 Uhr<br />

19


Würzburg<br />

Dauer:<br />

7 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 05.06.14<br />

W16<br />

Was ist Achtsamkeit und wie kann sie uns<br />

in unserer Arbeit mit Menschen mit<br />

Behinderung unterstützen<br />

Wir werden uns mit folgenden Themen beschäftigen:<br />

Was bedeutet es, achtsam zu sein<br />

- Wie wir die Welt wahrnehmen<br />

- Im Körper beheimatet sein<br />

- Stress und wie ich ihm mit Achtsamkeit begegne<br />

- Achtsamkeit mit Gedanken und Gefühlen<br />

- Achtsamer Umgang mit Menschen (mit Behinderung)<br />

- Achtsame Kommunikation<br />

- Für andere Sorge tragen<br />

- Für sich Sorge tragen<br />

Wir arbeiten mit Impulsvorträgen, Austausch und Übungen.<br />

Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, Decken und (falls vorhanden)<br />

Meditationskissen oder Bänkchen mit. Außerdem ist in der<br />

Mittagszeit ein „gemeinsames achtsames Picknick“ geplant, für<br />

das jede(r) TeilnehmerIn etwas beisteuern möge.<br />

Kursleitung:<br />

Dr. Cornelius v. Collande, Dipl. Psychologe,<br />

Psychotherapeut, Achtsamkeitslehrer,<br />

Zenlehrer<br />

Termin:<br />

Samstag, 12.07.14, 09:00 – 18:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

7,5 Stunden<br />

Ort:<br />

wird noch bekannt gegeben<br />

Anmeldeschluss: 06.06.14<br />

W17<br />

Palliative Kompetenz und Sterbebegleitung<br />

Auch in der Blindeninstitutsstiftung erfordert unsere Arbeit eine<br />

zunehmende Kompetenz im Umgang mit schweren Erkrankungen<br />

und körperlichem Leiden unserer BewohnerInnen. Die Begegnung<br />

mit Sterben und Tod fordert uns.<br />

In dieser Fortbildung wird zunächst die Palliativmedizinerin Frau<br />

Dr. van Oorschot über typische Beschwerden und Handlungsan-<br />

20


forderungen referieren. Schwerpunktthemen werden sein: Luftnot<br />

und andere Beschwerden; Schmerztherapie; Therapiezieländerung;<br />

Sterbephase; Umgang mit Hinterbliebenen;<br />

Den zweiten Teil der Veranstaltung wird unser Pastoralreferent,<br />

Herr Ruhsert, mit Ihnen zusammen gestalten. Dabei werden die<br />

rings um das Thema Sterbebegleitung entstehenden praktischen<br />

Fragen für den Gruppenalltag im Vordergrund stehen. Es wird um<br />

die bisher gemachten Erfahrungen im Blindeninstitut, wie auch um<br />

persönliche und fachliche Grenzen der Begleitung gehen.<br />

Kursleitung: Dr. Birgitt van Oorschot, Oberärztin Palliativmedizin<br />

(verantwortlich für studentische<br />

Pflichtlehre), Georg Ruhsert, Pastoralreferent<br />

Blindeninstitut Würzburg<br />

Termin:<br />

Samstag, 19.07.2014, 09:00 – 17:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

7 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 06.06.14<br />

Würzburg<br />

W18<br />

Notfallmanagement: Lebensrettende<br />

Sofortmaßnahmen richtig einleiten und<br />

durchführen<br />

In einer Notfallsituation Ruhe zu bewahren sowie die geeigneten<br />

Maßnahmen einzuleiten ist ein komplexes Handlungsgeschehen!<br />

Gerade aus dieser Nichtalltäglichkeit ergibt sich für viele die Unsicherheit<br />

– Was ist, wenn ich etwas falsch mache -. Demzufolge<br />

liegt der inhaltliche Schwerpunkt in den praktischen Übungen der<br />

lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Zudem werden wir in diesem<br />

Seminar Möglichkeiten erarbeiten, Unsicherheiten und Ängste abzubauen.<br />

Gemäß dem Motto: „Nur wer gar nicht handelt, handelt<br />

falsch“!<br />

Im Unterrichtsdialog werden wir anhand verschiedener Szenarien<br />

lebensrettende Sofortmaßnahmen üben und trainieren.<br />

Kursleitung: Reiner Hartmann, Pflegepädagoge<br />

Termin:<br />

Freitag, 12.09.2014, 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

3 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 29.07.14<br />

21


Würzburg<br />

W19<br />

Kinder und Jugendliche mit cerebralen<br />

Sehschädigungen, bzw. zentralen<br />

visuellen Wahrnehmungs- und<br />

Verarbeitungsstörungen<br />

Zentral bedingte Sehschädigungen (CVI = Cerebral Visual Impairment)<br />

stellen in den Industrienationen inzwischen die Hauptursache<br />

für Sehschädigungen im Kindesalter dar.<br />

Sehen ist in erster Linie eine Gehirnfunktion. In den letzten zwei<br />

Jahrzehnten hat die Hirnforschung enorme Fortschritte gemacht.<br />

Diese beziehen sich sowohl auf das visuelle System als auch auf<br />

den Prozess der Wahrnehmung insgesamt. So werden heute auf<br />

dem Hintergrund dieses Wissens viele Verhaltensweisen von<br />

Kindern und Jugendlichen mit visuellen Wahrnehmungsstörungen,<br />

bzw. cerebralen Sehschädigungen nachvollziehbarer und verstehbarer,<br />

werfen aber auch neue Fragen bzgl. der Bedeutung des<br />

Sehens allgemein auf.<br />

Cerebrale Sehschädigungen können sich in vielfältigen Auswirkungen<br />

und Erscheinungsformen, die bisher z.B. als Verhaltensauffälligkeiten<br />

oder Stereotypien gedeutet wurden, zeigen.<br />

Die TeilnehmerInnen sollen für die vielfältigen Auswirkungen und<br />

Phänomene, die cerebrale Sehstörungen nach sich ziehen können,<br />

sensibilisiert werden. Verstehensmöglichkeiten und Ansätze<br />

der Förderung für Kinder / Jugendliche mit CVI sollen erarbeitet<br />

werden.<br />

Das Seminar bietet eine erste Einführung in diese komplexe<br />

Thematik.<br />

Kursleitung:<br />

Frank Laemers, Sonderpädagoge (FSP Sehen),<br />

2. Vorsitzender der AG Low Vision im VBS,<br />

Lehrbeauftragter an der PH Heidelberg<br />

Samstag, 27.09.14, 09:00 – 17:00 Uhr<br />

Termin:<br />

Dauer:<br />

7 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 27.07.14<br />

22


W20<br />

Grundlagen der Taubblindenpädagogik<br />

(Einführung für neue Mitarbeiter)<br />

Vorgestellt werden entwicklungspsychologische Grundlagen<br />

und Bedeutung von Kommunikation, Aufnahme und Gestaltung<br />

von Kontakt, Vermittlung der Umwelt, Einsatz von Gebärden und<br />

Bezugsobjekten als Mittel zur Kommunikation.<br />

Kursleitung: Jutta Wiese, Konrektorin (Förderzentrum)<br />

Termin:<br />

Dienstag, 07.10.14, 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

3 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 09.09.14<br />

Würzburg<br />

W21<br />

Umgang mit aggressivem Verhalten geistig<br />

behinderter Menschen<br />

Das TriAS– Programm – Teil 2: Körperliche<br />

Schutztechniken und deeskalierende<br />

Maßnahmen<br />

Provozierende, schädigende, selbstverletzende und intensiv<br />

aggressive Verhaltensweisen geistig behinderter, autistischer<br />

und / oder psychisch kranker Menschen haben vielfältige Ursachen<br />

und unterschiedlichen Sinn. Oft haben sie sich über Jahre entwickelt<br />

und verfestigt; immer haben sie fatale Wirkung. Zerstörte<br />

Gegenstände, Selbstverletzungen, Bedrohen oder Angreifen von<br />

Mitmenschen belasten das Zusammenleben, die pädagogische<br />

Arbeit und die notwendigen positiven menschlichen Beziehungen.<br />

Diese problematischen Verhaltensweisen bedeuten intensiven<br />

Stress, der stark verunsichert, hilflos macht und über die aktuelle<br />

Situation hinaus belastet.<br />

Ziel dieser Fortbildung ist es, Mitarbeiter in die Lage zu versetzen,<br />

innerhalb einer akuten, konkreten Krisensituation in menschenwürdiger<br />

Form sicher, schnell und angemessen gefährliche Entwicklungen<br />

zu stoppen und Entspannung herzustellen, also unter Wahrung<br />

von Recht und Würde aller Beteiligten professionell zu handeln.<br />

Dazu werden verschiedene „sanfte“, d.h. schmerzfreie körperliche<br />

Methoden zur Deeskalation, zur Befreiung aus kritischen Situationen,<br />

zur sicheren Beförderung und zum sichernden Halten vermittelt.<br />

23


Würzburg<br />

Dieser Kurs richtet sich in erster Linie an die Teilnehmer des ersten<br />

TriAS-Kurses zum pädagogisch-therapeutischen Handlungsplan.<br />

Mitzubringen: Hallensportschuhe, Sportkleidung<br />

Kursleitung: Rainer Krames, PKS-Trainer<br />

Termin: Freitag, 10.10.14, 9:00 – 17:00 Uhr,<br />

Samstag, 11.10.14, 9:00 – 17:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

14 Stunden<br />

Ort:<br />

wird noch bekannt gegeben<br />

Anmeldeschluss: 11.09.14<br />

W22<br />

Biografiearbeit mit Menschen mit<br />

schwerer Behinderung<br />

Die typische Lesart der Lebensgeschichte von Menschen mit<br />

schwerer Behinderung in den Wohnbereichen der Hilfe für Menschen<br />

mit Behinderung in der Fachliteratur ist die einer Verlustgeschichte,<br />

bei der viele individuelle Spuren im Räderwerk der<br />

Institution verloren gehen. Am Schluss steht die Illusionslosigkeit<br />

des „Niemand weiß mehr“ (A. Fröhlich) und die deprimierende<br />

Feststellung, dass viele dieser Menschen ganz ohne persönliche<br />

Geschichte sind und keine Biografie mehr haben.<br />

In der Fortbildung soll aufgezeigt werden, dass biografisches Arbeiten<br />

und Begleiten von Menschen mit schwerer Behinderung auch<br />

und gerade im institutionellen Rahmen möglich und notwendig sind.<br />

Es werden verschiedene Weisen erarbeitet, wie biografische Zeit<br />

aus der Sicht von Menschen mit schwerer Behinderung erschlossen<br />

werden kann und ein Erfahren und Erleben der eigenen<br />

Biografie ermöglichen. Nach einer theoretischen Einführung und<br />

einem kurzen historischen Rekurs wird an vielen Beispielen aus<br />

dem Leben eines langjährigen Bewohners der Stiftung dargestellt,<br />

dass die Biografie eines Menschen mit schwerer Behinderung in<br />

einer Großeinrichtung der Behindertenhilfe trotz aller Schwierigkeiten,<br />

Verluste und Enttäuschungen auch eine Geschichte der<br />

Lebensbereicherung sein kann, bei dem das Leben in voller Tiefe<br />

und Fülle erschlossen wird.<br />

Kursleitung: Gerhard Brenner, Dipl. Sozialpädagoge (FH)<br />

Termin:<br />

Samstag, 11.10.2014, 09:00 – 16:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

6,5 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 11.09.14<br />

24


W23<br />

Kommunikation mit Menschen ohne<br />

Lautsprache – Grundlegende Muster der<br />

Interaktion<br />

Wie teilen sich Menschen ohne aktive Lautsprache mit Was sind<br />

die Voraussetzungen, um ein gemeinsames, individuelles Kommunikationssystem<br />

zu entwickeln Welche Möglichkeiten der nichtsprachlichen<br />

Kommunikation können eingesetzt werden Diese<br />

Fragestellungen werden mit Hilfe von Videoanalysen bearbeitet.<br />

Kursleitung: Jutta Wiese, Konrektorin (Förderzentrum)<br />

Termin: Dienstag, 14.10.14, 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

3 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 14.09.14<br />

Würzburg<br />

W24<br />

Hören und Hörverlust<br />

Schwerpunkte:<br />

- Erläuterung des Hörvorgangs<br />

- Darstellung von Hörstörungen<br />

- Pädagogischer Umgang mit Menschen mit Hörschädigung<br />

- Cochlea Implantat<br />

- Wartung und Pflege von CI und Hörgeräten<br />

Kursleitung: Maria Rascher- Wolfring, Studienrätin im<br />

Förderschuldienst<br />

Termin:<br />

Dienstag, 21.10.14, 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

3 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 19.09.14<br />

W25<br />

Taktiler Gebärdenkurs<br />

- Vorstellung relevanter Gebärden<br />

- Erarbeitung der Gebärden aus lebenspraktischen Themengebieten<br />

- Einübung der verschiedenen Formen des taktilen Gebärdens<br />

- Übungen<br />

25


Würzburg<br />

Kursleitung: Jutta Wiese und MitarbeiterInnen der<br />

Taubblindenabteilung<br />

Termin: 6x an Dienstagen: 04.11.14 / 11.11.14 /<br />

18.11.14 / 25.11.14 / 02.12.14 / 09.12.14,<br />

jeweils 16:30 – 18.00 Uhr<br />

Dauer:<br />

9 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 02.10.14<br />

W26<br />

Zum SEHEN locken! – Diagnostik und<br />

Förderung mit der<br />

„Entwicklungs- und Förderdiagnostik des Sehens“ (EFS)<br />

In diesem Seminar werden folgende Schwerpunktthemen<br />

behandelt:<br />

- Informationen über Entwicklungs- und Förderdiagnostik des<br />

Sehens für Menschen mit Mehrfachbehinderung (EFS)<br />

- Visuelle Förderung als Teil eines ganzheitlichen Förderkonzeptes<br />

- Menschenbild und visuelle Entwicklung<br />

- Diagnostik als Voraussetzung und Basis visueller Förderung<br />

- Vertiefung von ein bis zwei Bereichen visueller Entwicklung und<br />

Förderung<br />

- Videobeispiele aus der Praxis<br />

Arbeitsweise: Vortrag, Präsentation, Videobeispiele, Übungen<br />

Kursleitung: Hanns Kern, Dipl. Psychologe, Stefanie Sellge,<br />

Dipl.-Psychologin<br />

Termin:<br />

Freitag, 07.11.14, 14:00 – 18:00 Uhr,<br />

Samstag, 08.11.14, 09:00 – 16:30 Uhr<br />

Dauer:<br />

10 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum sowie Haus 10, DG<br />

Anmeldeschluss: 07.10.14<br />

26


W27<br />

Trauma und behindertes Leben –<br />

Grundlagen der Traumapädagogik in<br />

behindertenpädagogischen Angeboten<br />

Mit Hilfe von Inputreferaten, Kleingruppenarbeit, Filmbeobachtungen<br />

und Fallbesprechungen werden folgende Schwerpunktthemen<br />

erarbeitet:<br />

- Psychotraumatologisches Wissen für PädagogInnen<br />

- Die behindernde Auswirkung von Traumatisierungen<br />

- Traumapädagogische Diagnostik<br />

- Traumapädagogische Methoden und Interventionen<br />

- Arbeit mit dem Herkunftssystem<br />

- Reflexion der eigenen professionellen Rolle<br />

Bitte bringen Sie eigene Praxisbeispiele mit.<br />

Kursleitung:<br />

Martin Kühn, Diplom Behindertenpädagoge,<br />

systemischer Familientherapeut,<br />

Traumapädagoge<br />

Termin:<br />

Donnerstag, 13.11.14, 09:00 – 17:00 Uhr,<br />

Freitag, 14.11.14, 09:00 – 17:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

14 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 14.10.14<br />

Würzburg<br />

W28<br />

Grundlagen der Hygiene und Umgang mit<br />

MRSA in stationären Einrichtungen der<br />

Behindertenhilfe<br />

Folgende Schwerpunkte werden in der Veranstaltung behandelt:<br />

- Grundlagen der Hygiene und Mikrobiologie<br />

- Beispielhafte Hygienepläne<br />

- Korrekte Händedesinfektion<br />

- Grundlegende Informationen zu MRSA<br />

- Konkreter Umgang mit MRSA im Blindeninstitut Würzburg<br />

Im Anschluss an einen Vortrag mit Powerpoint erfolgt eine Bearbeitung<br />

an Hand von Übungen. Für Diskussion und Fragestellungen<br />

wird ausreichend Raum gegeben.<br />

Kursleitung:<br />

Christian Trunk, Krankenpfleger und<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

27


Würzburg<br />

Termin:<br />

Freitag, 14.11.2014, 14:15 – 17:15 Uhr<br />

Dauer:<br />

3 Stunden<br />

Ort:<br />

Blindeninstitut Würzburg, Haus 7, DG<br />

Anmeldeschluss: 14.10.14<br />

W29<br />

Ernährungskonzepte von Kindern,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen mit<br />

geistiger Behinderung<br />

Im Rahmen dieser Fortbildung sollen Informationen in Bezug auf<br />

folgende Themen gegeben werden:<br />

- Spezifische Indikationen der verschiedenen Altersgruppen<br />

- Gedeihstörungen<br />

- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen<br />

- Diabetes Mellitus<br />

- Dysphagie<br />

- Enterale Ernährung<br />

Dabei soll anhand einer Präsentation Wissen vermittelt und auf<br />

Interventionsmöglichkeiten eingegangen werden.<br />

Bitte Mitbringen: Obst, Brot, Brotaufstrich, Joghurt / Pudding,<br />

Teller, Messer, kl. Löffel<br />

Kursleitung: Dr. Christian Seipp, Arzt für Neurologie<br />

Termin:<br />

Donnerstag, 27.11.14, 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Dauer:<br />

3 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 27.10.14<br />

W30<br />

Der Zusammenhang von<br />

Arbeitszufriedenheit der MitarbeiterInnen<br />

und der Lebensqualität der uns<br />

anvertrauten BewohnerInnen<br />

Der o. g. Zusammenhang ist augenscheinlich und essentiell für<br />

die tägliche Arbeit und den Umgang miteinander. Es gibt Faktoren<br />

für die Arbeitszufriedenheit, die sehr individuell vom einzelnen<br />

Mitarbeiter abhängen und gestaltet werden können und es<br />

gibt durchaus auch externe Faktoren, die aufgrund der äußeren<br />

Rahmenbedingungen bestehen und nicht beeinflussbar sind. Ein<br />

28


ordentliches Maß an Psychohygiene, sog. work- life- Balance,<br />

Salutogenese und persönlicher Kongruenz sind Voraussetzung für<br />

eine möglichst hohe Arbeitszufriedenheit und damit verbunden<br />

auch möglichst hohe Lebensqualität der Betreuten. Die internen<br />

und externen Faktoren zu analysieren, kritisch zu prüfen, was<br />

wirklich veränderbar ist und was nicht, konkrete Überlegungen<br />

anzustellen, was der einzelne Mitarbeiter/ die einzelne Mitarbeiterin<br />

ändern und angehen kann, sind nur ein paar mögliche Inhalte<br />

dieser zwei Fortbildungstage.<br />

Arbeitsweise:<br />

- Reflexion der je eigenen Arbeitsrealität<br />

- Klärung der Begriffe „Arbeitszufriedenheit“ und „Lebensqualität“<br />

- Was haben diese Begriffe tatsächlich miteinander zu tun –<br />

Kritische philosophisch-pädagogische Betrachtung<br />

- Einzel- und Gruppenarbeiten zu diesen Fragestellungen<br />

- Entwickeln von Veränderungsansätzen, bestärken von<br />

Bewährtem…<br />

- Ein konkreter Vorsatz für das laufende Jahr<br />

Mitzubringen sind: Ein vorher auszuteilender Fragebogen zum<br />

Thema Arbeitszufriedenheit“<br />

Kursleitung: Jeremias Schuler, Leiter der Therapieabteilung<br />

Würzburg, Günther Kottusch, Diplom Sozialarbeiter<br />

Termin: Freitag, 28.11.14, 09:00 – 17:00 Uhr,<br />

Samstag, 29.11.14, 09:00 – 17:00<br />

Dauer:<br />

14 Stunden<br />

Ort: Blindeninstitut Würzburg, Haus 5,<br />

Großer Besprechungsraum<br />

Anmeldeschluss: 24.10.14<br />

Würzburg<br />

29


Arbeitskreis Gesundheit<br />

AK Gesundheit<br />

Kurse und Angebote im Rahmen der<br />

betrieblichen Gesundheitsförderung für<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

Blindeninstitute Würzburg Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />

Im AK Gesundheit der Würzburger Blindeninstitute wurde besprochen,<br />

dass der AK in Zukunft die Kursangebote im Rahmen der<br />

betrieblichen Gesundheitsförderung organisiert.<br />

Ansprechpartnerin aus dem AK-Gesundheit zur Realisierung und<br />

Organisation von Kursangeboten, Aktionen, Maßnahmen im Rahmen<br />

der betrieblichen Gesundheitsförderung ist Margit Schmidt,<br />

Personalrat Würzburg, Tel. 0931 2092-201, Mail: margit.schmidt@<br />

blindeninstitut.de<br />

Die Kurse werden nicht mehr im Fortbildungsprogramm aufgeführt<br />

sein. Die Kurse und Angebote werden auf der Homepage der<br />

Blindeninstitutsstiftung unter „Aktuelle Betriebssport-Angebote“<br />

auf www.blindeninstitut.de/<strong>wue</strong>rzburg/Personalrat veröffentlicht<br />

oder z. B. per Mail oder Flyer Ihnen mitgeteilt.<br />

Bezüglich Genehmigung und Anerkennung der Kurse gelten dieselben<br />

Bedingungen wie bei anderen Fortbildungen.<br />

Aktuell sind in der Planung „Pilates“, „Qigong“ und „Beckenbodentraining“.<br />

AK Gesundheit:<br />

Heike Schnabel, Margit Schmidt, Dr. Bettina Hickisch, Hubert<br />

Hertlein, Harald Tief<br />

Hier noch ein Überblick über derzeit laufende Kurse und Angebote:<br />

Fit-Gymnastik<br />

Ansprechpartner: Bernd Pfannes (Tel. 5323),<br />

Markus Rummel (Tel. 130)<br />

Termin:<br />

Dienstags (nur während der Schulzeit),<br />

16.45 – 17.45 Uhr<br />

Ort:<br />

Turnhalle Graf-zu-Bentheim-Schule<br />

30


Yoga<br />

Ansprechpartnerin: Katrin Berendsen (Tel. 360)<br />

Termin:<br />

Montags, 18.30 – 20.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kapelle in der Graf-zu-Bentheim-Schule<br />

Schwimmen<br />

Ansprechpartner: Christina Dreßler, FSJ (Tel. 100),<br />

Erika Schuller (Tel. 485)<br />

Termin:<br />

Dienstags ab 19.30 Uhr<br />

Ort:<br />

Schwimmbad Graf-zu-Bentheim-Schule<br />

Bauchtanzkurs<br />

Ansprechpartnerin: Karola Götz-Wittekind (Tel. 365)<br />

Termin:<br />

ab Dienstag, 08.10.2013, 19.30 – 21.00 Uhr<br />

Dauer:<br />

8 x 1,5 Stunden<br />

Ort: Disco im Freizeitbereich Haus 12<br />

AK Gesundheit<br />

Walking / Nordic Walking<br />

Ansprechpartnerin: Karin Dauer (Tel. 363)<br />

Termin:<br />

Mittwochs, 16.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Empfang Haus 12<br />

Wassergymnastik<br />

Termin:<br />

Teilnahme:<br />

Ort:<br />

Neue Kurse (12 x 60 Minuten) ab Montag,<br />

16.09.2013, Kurs 1 von 18.30 – 19.30 Uhr,<br />

Kurs 2 von 19.30 – 20.30 Uhr; ab Mittwoch,<br />

18.09.2013, Kurs 1 von 18.30 – 19.30 Uhr,<br />

Kurs 2 von 19.30 – 20.30 Uhr<br />

nur nach vorheriger Anmeldung bei Margit<br />

Schmidt (Tel. 201), Maria Winter (250)<br />

Schwimmbad Graf-zu-Bentheim-Schule<br />

Betriebssport z.B. Volleyball<br />

Mit Einverständnis der Teilnehmer/Innen diverse sportliche Aktivitäten<br />

denkbar (z.B. Aufwärm- und Dehnungsübungen, Training<br />

der Reaktionsschnelligkeit, Vorbereitung auf – und Abnahme des<br />

Sportabzeichens usw.)<br />

Ansprechpartner: Reiner Wohlfahrt (132)<br />

Termin:<br />

Dienstags, 19.30 – 21.30 Uhr<br />

Ort:<br />

Turnhalle Graf-zu-Bentheim-Schule<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!