4 KSA K3 - Klimaschutz Rhein Neckar
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Heidelberg<br />
Hemsbach<br />
Hirschberg an der Bergstraße<br />
Kommunale<br />
<strong>Klimaschutz</strong>-Steckbriefe<br />
Seit Beginn der neunziger Jahre engagiert<br />
sich die Stadt Heidelberg beispielhaft für<br />
den <strong>Klimaschutz</strong> und hat hier bundesweit<br />
und international Zeichen gesetzt. Das <strong>Klimaschutz</strong>konzept<br />
1994 und 2004 sowie die<br />
Heidelberger Energiekonzeption 1992 und<br />
2004, mit Standards, die weit über den gesetzlichen,<br />
nationalen Regelungen liegen,<br />
bilden die Basis und den Rahmen der <strong>Klimaschutz</strong>politik<br />
der Stadt Heidelberg.<br />
Seit 1992 wurden von der Stadt Heidelberg<br />
ein umfassendes Energiemanagement für<br />
die kommunalen Liegenschaften aufgebaut.<br />
Dadurch konnten die Energiekosten jährlich<br />
um 1,7 Millionen Euro (minus 38 Prozent)<br />
reduziert werden. Die Stadt bezieht 25 Prozent<br />
des kommunalen Verbrauchs aus Ökostrom.<br />
Heidelberg blickt auf eine lange Tradition<br />
der runden Tische wie Energie-Tisch,<br />
Solartisch oder Heidelberg Kreis <strong>Klimaschutz</strong><br />
& Energie zurück.<br />
Zahlreiche <strong>Klimaschutz</strong>projekte mit verschiedenen<br />
Kooperationspartnern wie dem Hand-<br />
Hemsbach gehört zu den Gesellschaftergemeinden<br />
der KliBA (s. Seite 71), die Bürger<br />
in Energiefragen berät. Zusätzlich können<br />
Wärmepässe für Gebäude erstellt werden.<br />
Hemsbach saniert mit autorisierten Handwerksbetrieben<br />
und in Kooperation mit<br />
einem Contractingpartner kommunale<br />
Gebäude und reduziert dadurch seinen<br />
Wärmebedarf.<br />
Hirschberg ist Gesellschafter der KliBA<br />
(s. Seite 71). Neben den Angeboten der<br />
KliBA für die Bürger gibt es aber eine Reihe<br />
weiterer <strong>Klimaschutz</strong>aktivitäten: Regelmäßige<br />
Kontrollen des Energieverbrauchs bilden<br />
die Grundlage eines Energiemanagements.<br />
Durch ein Wärmecontracting konnten Heizungsanlagen<br />
erneuert werden, und kommunale<br />
Flächen werden für Bürgersolaranlagen<br />
bereitgestellt. Ein Förderprogramm zur<br />
werk, Architekten, Schulen, Sportvereinen,<br />
der Universität und Gewerbebetrieben werden<br />
realisiert. Dazu zählen auch innovative<br />
Projekte wie die erste Passivhausturnhalle in<br />
Baden-Württemberg und die erste Feuerwache<br />
im Passivhausstandard.<br />
Zu den besonders erfolgreichen Programmen<br />
zählt das Förderprogramm zur rationellen<br />
Energieverwendung, mit dem seit 1993 mehr<br />
als 1.600 Projekte zur Energieeinsparung von<br />
der Stadt Heidelberg gefördert wurden.<br />
Heidelberg wurde für seine <strong>Klimaschutz</strong>projekte<br />
mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2006<br />
mit dem Solarpreis von EUROSOLAR.<br />
Ansprechpartner:<br />
Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht<br />
und Energie<br />
Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg<br />
Tel.: (0 62 21) 5 81 80 00, 5 81 81 40<br />
Fax: (0 62 21) 5 81 82 90<br />
E-Mail: umweltamt.heidelberg@heidelberg.de<br />
Ansprechpersonen:<br />
Umweltberatung, Herr Ferber<br />
Tel.: (0 62 01) 707-34<br />
E-mail: Klaus.Ferber@Hemsbach.de<br />
Fachbereich 2 – Planung und Technik<br />
Herr Engelsdorfer<br />
Tel.: (0 62 01) 707-31<br />
E-Mail: Karl.Engelsdorfer@Hemsbach.de<br />
rationellen Energieverwendung soll die Bürger<br />
zu weiteren Einsparmaßnahmen motivieren.<br />
Ansprechperson:<br />
Herr Lauterbach<br />
Tel.: (0 62 01) 5 98 23<br />
E-Mail:<br />
bernd.lauterbach@hirschberg-bergstrasse.de<br />
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