4 KSA K3 - Klimaschutz Rhein Neckar
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Einspeisevergütung<br />
Die Einspeisevergütung ist das wesentliche Element<br />
des � Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Betreiber von<br />
Anlagen zur Erzeugung von Strom aus regenerativen<br />
Quellen können diesen zu einem festen Vergütungssatz<br />
an den jeweiligen Netzbetreiber verkaufen und<br />
ins öffentliche Netz einspeisen. Der Netzbetreiber ist<br />
zur Abnahme verpflichtet.<br />
Emission<br />
Emissionen sind die von einer Anlage, einem Gebäude<br />
oder einem Verkehrsmittel in die Umwelt (Boden,<br />
Wasser, Luft) abgegebenen gasförmigen, flüssigen<br />
und festen Stoffe. Auch die Abgabe von Strahlung,<br />
Geräuschen und Gerüchen gilt als Emission. Die Einwirkung<br />
von Emissionen wird als Immission bezeichnet.<br />
Energieeinsparverordnung, EnEV<br />
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) definiert Mindeststandards<br />
für neue und bestehende Wohngebäude<br />
sowie Nicht-Wohngebäude hinsichtlich der<br />
Dämm-Eigenschaften und der Qualität der Anlagentechnik.<br />
Sie ist am 1. Februar 2002 in Kraft getreten<br />
und fasst die bisherige Wärmeschutzverordnung<br />
und die Heizungsanlagen-Verordnung (Gebäude,<br />
Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung) zusammen.<br />
Erdkollektor<br />
Man nutzt mittels Erdkollektoren die relativ konstanten<br />
Bodentemperaturen im Winter zur Beheizung und<br />
im Sommer zur Kühlung von Gebäuden. Ein Erdkollektor<br />
besteht aus im Erdreich horizontal verlegten<br />
Kunststoffrohren, in denen eine Flüssigkeit zirkuliert,<br />
die den Energietransport vom Erdreich zu einer über<br />
einen zweiten Kreislauf angeschlossenen � Wärmepumpe<br />
übernimmt.<br />
Glossar<br />
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)<br />
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wurde im<br />
Jahr 2000 in Deutschland erstmalig beschlossen. Ziel<br />
des Gesetzes ist es, den Anteil der erneuerbaren<br />
Energien an der Stromversorgung bis zum Jahr 2010<br />
auf mindestens 12,5 Prozent und bis zum Jahr 2020<br />
auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen.<br />
Für den eingespeisten Strom aus Wasserkraft, Deponie-,<br />
Klär- und Grubengas, Biomasse, Geothermie,<br />
Windenergie sowie solarer Strahlungsenergie werden<br />
Vergütungssätze festgelegt (s. Einspeisevergütung).<br />
Finanziert wird die Einspeisevergütung über die Endkunden<br />
(Umlage auf den Energiepreis).<br />
Fossile Energieträger (fossile Brennstoffe)<br />
Zu den fossilen Brennstoffen zählen Kohle, Öl und<br />
Erdgas. Es sind Brennstoffe auf Kohlenstoffbasis, die<br />
sich über extrem lange Zeiträume im Boden entwickeln.<br />
Sie setzen bei ihrer Verbrennung das Klimagas Kohlendioxid<br />
frei, das zu den Hauptverursachern der Klimaveränderungen<br />
zählt.<br />
Geothermie<br />
Beim Einsatz der Geothermie (Erdwärme) wird die in<br />
der Erde entstehende und gespeicherte Wärme als<br />
Energiequelle genutzt. Große Anlagen zur Nutzung<br />
der Erdwärme in tiefen Schichten lohnen sich vor<br />
allem in Gegenden mit besonders günstigen geologischen<br />
Voraussetzungen wie z.B. heißen Tiefenwässern.<br />
Kleine Geothermieanlagen (z.B. zur Beheizung<br />
von Einfamilienhäusern) können auch die an der<br />
Erdoberfläche gespeicherte Energie mittels Wärmepumpen<br />
gut nutzen. Der „Vorrat“ an Erdwärme ist<br />
so groß, dass diese Energiequelle nach menschlichen<br />
Maßstäben als unerschöpflich angesehen werden kann.<br />
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