4 KSA K3 - Klimaschutz Rhein Neckar
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Maikammer<br />
Malsch<br />
Mannheim<br />
Kommunale<br />
<strong>Klimaschutz</strong>-Steckbriefe<br />
Die Verbandsgemeinde Maikammer optimiert<br />
kontinuierlich den Energieverbrauch<br />
kommunaler Gebäude, beispielsweise durch<br />
die Erneuerung von Heizungsanlagen. Dabei<br />
kommen auch klimaneutrale Heiztechniken<br />
wie Pelletheizungen zum Einsatz. Ab 2007<br />
ist ein verstärkter Ausbau von erneuerbaren<br />
Neben der regelmäßigen Erstellung von<br />
Energiebilanzen arbeitet Malsch aktiv an<br />
einer klimafreundlichen Modernisierung seiner<br />
öffentlichen Gebäude. Darüber hinaus<br />
erfolgte die Umstellung der Straßenbeleuchtung<br />
auf überwiegend einflammige Leuchten<br />
mit NAV-Lampen. Eine Bürger-Photovoltaikanlage<br />
von 10 kWp wurde 2004 errichtet,<br />
in der Folge wurden zahlreiche private<br />
Investitionen in Photovoltaik ausgelöst.<br />
Öffentliche Dächer werden an Investoren<br />
zwecks Installation von Photovoltaik-Anlagen<br />
verpachtet. Ein Nahwärmenetz, dessen<br />
Grundlast von zwei erdgasbetriebenen BHKW<br />
Mannheim als größte Stadt in der Metropolregion<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> stellt sich der großen<br />
Herausforderung in Sachen <strong>Klimaschutz</strong>.<br />
Bereits im Jahre 1997 hat die Verwaltung<br />
ein Gutachterbüro beauftragt, ein <strong>Klimaschutz</strong>konzept<br />
für das Stadtgebiet Mannheim<br />
zu erarbeiten. Ziel war es, Energieeinsparpotenziale<br />
aufzuzeigen und konkrete<br />
Maßnahmen vorzuschlagen, wie die Treibhausgase<br />
effektiv reduziert werden können.<br />
Unabhängig von diesem Gutachten wurden<br />
schon Anfang der neunziger Jahre, im Rahmen<br />
der Stadterneuerung und Verbesserung<br />
der Wohnqualität, Energieeinsparmaßnahmen<br />
monetär unterstützt. Auch heute noch hat<br />
die finanzielle Förderung von energetischen<br />
Sanierungen im Gebäudebestand einen<br />
wichtigen Stellenwert. Hervorzuheben sind<br />
auch die Aktivitäten der GBG Mannheimer<br />
Wohnungsbaugesellschaft, die sich als größte<br />
kommunale Wohnungsbaugesellschaft in<br />
Baden-Württemberg ihrer Verantwortung<br />
Energien geplant. So soll u.a. das Schwimmbad<br />
mit Solarthermie geheizt werden.<br />
Ansprechperson:<br />
Herr Reuter<br />
Tel.: (0 63 21) 58 9910<br />
E-Mail: andreas.reuter@maikammer.de<br />
(Senertec) geliefert wird, versorgt seit 2000<br />
die Grund- und Hauptschule mit Schwimmbad,<br />
Friedhofskapelle, Rathaus, Pfarrheim<br />
und eine zunehmende Anzahl Privathäuser.<br />
Ansprechpersonen:<br />
Bürgermeister Werner Knopf<br />
Tel.: (0 72 53) 92 52 24<br />
Umweltbeauftragte des<br />
Gemeindeverwaltungsverbands Rauenberg,<br />
Dr. Brigitta Martens-Aly<br />
Tel.: (0 62 22) 6 19 31<br />
E-Mail: brigitta.martens-aly@rauenberg.de<br />
bewusst ist. Zusätzlich zur Verwirklichung<br />
des ersten 3 Liter-Hauses mit Erdkühler wird<br />
jährlich eine Vielzahl von Wohnungen im<br />
Bestand nach neuestem Stand der Technik<br />
energetisch saniert.<br />
Auch die umweltfreundliche Fernwärme verbunden<br />
mit der Kraftwärmekopplung trägt<br />
in Mannheim dazu bei, dass CO 2 Emissionen<br />
schon seit 1959 in nicht unerheblichem Maße<br />
eingespart werden. Im Bereich erneuerbare<br />
Energien hat Mannheim mit einem in 2003<br />
in Betrieb gegangenen 20 MW Biomassekraftwerk<br />
und einer kürzlich im Klärwerk in<br />
Betrieb genommene 2.000 m 2 große Photovoltaikanlage<br />
einen weiteren, wichtigen Beitrag<br />
zur Reduktion von schädlichen Treibhausgasen<br />
geleistet.<br />
Ansprechpartner:<br />
Fachbereich Baurecht und Umweltschutz<br />
Tel.: (06 21) 2 93-70 37<br />
E-Mail: fb63@mannheim.de<br />
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