Untergrund nicht ausreichend eben? - Schomburg
Untergrund nicht ausreichend eben? - Schomburg
Untergrund nicht ausreichend eben? - Schomburg
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<strong>Untergrund</strong> <strong>nicht</strong> <strong>ausreichend</strong> <strong>eben</strong>?<br />
Untergründe, auf denen Beläge der unterschiedlichsten Art ausgeführt werden sollen, weisen oft Un<strong>eben</strong>heiten auf.<br />
Wird der, dann erforderliche Bodenausgleich <strong>nicht</strong> vorgeschaltet, kann das gewünschte Erscheinungsbild in Frage gestellt sein!<br />
So steht in der „Fliesenverlegenorm“ DIN 18157 ausdrücklich „Ansetz- und Verlegefläche<br />
soll der fertigen Bekleidungsfläche entsprechen. Größere Maßungenauigkeiten<br />
sind vorher auszugleichen.“<br />
Aber auch bei Untergründen, die innerhalb der geforderten Maßtoleranzvorgabe, liegen,<br />
oder sogar die erhöhten Ebenheitstoleranzen nach Zeile 4 in der Tabelle3 der<br />
DIN 18202 erfüllen, kann ein vorheriges ausgleichen sinnvoll sein. Dies ist z. B. dann<br />
der Fall, wenn großformatige Fliesen oder Natursteine verlegt werden sollen. Un<strong>eben</strong>heiten<br />
führen schnell zu Höhendifferenzen zwischen den einzelnen Platten des Belags,<br />
die sich besonders störend bei scharfkantig ausgebildeten Natursteinen bemerkbar<br />
machen. Aber auch bei dünnschichtigen Belägen, wie Teppich, PVC, Vinyl etc. können<br />
sich Un<strong>eben</strong>heiten in der Oberfläche störend abzeichnen. Besonders bei glänzend eingepflegten<br />
oder polierten Belagsoberflächen ist dieses störende Bild festzustellen. Ein<br />
weiterer Grund für Ausgleichsspachtelungen kann sein, eine <strong>ausreichend</strong>e Saugfähigkeit<br />
des <strong>Untergrund</strong>es herzustellen. Dies ist dann nötig, wenn elastische oder textile Beläge<br />
mit modernen wasserbasierten umwelt- und verarbeitungsfreundlichen Dispersionsklebstoffen<br />
verlegt werden sollen. Ein <strong>Untergrund</strong> mit definierter Saugfähigkeit ist bei den<br />
unterschiedlich dampfdichten Belägen daher notwendig, damit die Feuchtigkeit vom<br />
<strong>Untergrund</strong> aufgenommen werden kann und der Kleber erhärtet.<br />
Fazit: Entsprechende Spachtelungen sind im Vorfeld durchzuführen!<br />
Selbstnivellierende, kunststoffvergütete Bodenausgleichsmasse, mit guten Fließeigenschaften und frühzeitiger Belegreife<br />
sind für diesen Einsatzzweck geschaffen.<br />
Die Produkte der Fa. <strong>Schomburg</strong>-Systembaustoffe:<br />
SOLOPLAN ® -30<br />
ASO ® -NM15<br />
HOLZBODENSPACHTELMASSE HSM-11<br />
Um nur die wichtigsten zu nennen, die sich in diesem Bereich einen guten Namen gemacht haben.<br />
Folgende Punkte sind grundsätzlich zu beachten:<br />
• Die Belegreife prüfen, Restfeuchte mit dem CM-Gerät prüfen.<br />
• Der <strong>Untergrund</strong> muss <strong>ausreichend</strong> tragfähig und frei von, als Trennschicht<br />
(z.B. Verunreinigungen oder Sinterschichten) wirkenden Stoffen sein. Risse ggf. mit<br />
ASODUR K-900 Gieß-und Klebeharz schließen.<br />
• Den <strong>Untergrund</strong> grundieren, einerseits wird so die Fließfähigkeit erhalten, zum andern<br />
wird so der Haftverbund hergestellt.<br />
• Randstreifen setzen, Einspannungen und Schallbrücken werden so vermieden.<br />
• Die Wasserzugabe immer nach Herstellervorgaben dosieren! Überwässerungen<br />
führen zum Aufschwemmen von Feinanteilen, es bildet sich eine Trennschicht aus.<br />
Zudem findet ein erhöhtes Schwinden statt.<br />
• Schichtdicken einhalten, da zu dick aufgetragene Spachtelmassen zu hohem<br />
Spannungsaufbau führen, Rissbildungen und Hohllagen können die Folge sein.<br />
Selbstnivellierend suggeriert dabei manchen, dass alles wie<br />
von „Zauberhand“ von selbst passiert. Wer das erwartet,<br />
macht sich falsche Vorstellungen, so weiß der Profi. Mit den<br />
notwendigen Kenntnissen „rund um die Verarbeitung“ ausgestattet,<br />
lässt sich mit diesen modernen Baustoffen allerdings<br />
schnell ein gutes Ergebnis erreichen. Dazu gehört auch die<br />
Verwendung von aufeinander abgestimmten Komponenten,<br />
wie Grundierung, Spachtelmasse und nachfolgendem Klebstoff.<br />
In den technischen Merkblättern der Systemkomponenten<br />
sind dabei wertvolle Informationen enthalten um leicht und<br />
sicher das gewünschte Ziel zu erreichen.<br />
SCHOMBURG GmbH • Postfach 2661 • D -32716 Detmold<br />
Telefon 05231/953- 00 • Telefax 05231/953 -333<br />
info@schomburg.de • www.schomburg.de
<strong>Untergrund</strong> <strong>nicht</strong> <strong>ausreichend</strong> <strong>eben</strong>?<br />
Doch welches Material kann sinnvoll eingesetzt werden?<br />
Für die Wahl des richtigen Ausgleichmaterials sind die folgenden Punkte entscheidend:<br />
• Material des <strong>Untergrund</strong>es und <strong>Untergrund</strong>beschaffenheit<br />
• Aufzubauende Schichtdicke<br />
• Nachfolgender Belag und Art, des zur Verlegung genutzten Klebstoffes<br />
• Erwartete Belastungen während der anschließende Nutzung<br />
Ideal ist der Einsatz der folgende Spachtelmassen auf den genannten Untergründen, wobei<br />
Abweichungen möglich sind.<br />
Calciumsulfatestriche erfordern eine speziell abgestimmte Spachtelmasse, wie ASO ® -NM15<br />
zur Verhinderung der haftverbundschädigenden Ettringit-Bildung. Schnellerhärtende, pumpfähige<br />
und selbstverlaufende Bodenspachtelmasse auf Alpha-Halbhydrat-Basis sind hier<br />
genauso, wie auf Gussasphaltestrichen oder Trockenunterböden die erste Wahl. Holzuntergründe<br />
oder durchgelaufene Holzdielen die plan<strong>eben</strong> auszugleichen sind, erfordern eine<br />
spezielle faserarmierte Holzspachtelmasse wie HOLZBODENSPACHTELMASSE HSM-11,<br />
die auch einzusetzen ist, wenn nachfolgend Parkett verklebt werden soll.<br />
Betonuntergründe oder Zementestriche werden mit der schnellerhärtenden, pumpfähigen<br />
und selbstverlaufenden, wasserfesten Bodenspachtelmasse SOLOPLAN ® -30 auf zementärer-<br />
Basis ausgeglichen.<br />
ASO ® -NM15<br />
calciumsulfatgebundene<br />
Ausgleichsmasse<br />
• kunststoffvergütet<br />
• für innen<br />
• sehr emissionsarm<br />
EMICODE EC1<br />
• spannungsarm<br />
• selbstverlaufend<br />
• leicht verarbeitbar<br />
• schnell abbindend<br />
• für Heizestriche geeignet<br />
• pumpfähig<br />
• für Schichtdicken von 2 bis 15 mm<br />
• EN 13813 CA-C20-F7<br />
Ist die Auswahl getroffen, kann es an’s Werk gehen:<br />
SOLOPLAN ® -30<br />
zementgebundene Ausgleichsmasse<br />
• kunststoffvergütet<br />
• selbstverlaufend<br />
• wasserfest<br />
• sehr emissionsarm<br />
EMICODE EC1<br />
• für innen und außen<br />
• leicht verarbeitbar<br />
• schnell abbindend<br />
• für Heizestriche geeignet<br />
• pumpfähig<br />
• Schichtdicken von 3 bis 30 mm<br />
• EN 13813 CT-C30-F7<br />
Praxis-Tipp: Niveaupunkte setzen, um bereits im frischen Zustand das gewünschte Höhenniveau zu kontrollieren!<br />
Die erforderliche Schichtdicke sollte in einem Arbeitsgang eingebracht werden. Die Oberfläche und der Verlauf wird so entscheidend verbessert. Das<br />
Gebinde mit kühlem, sauberen Wasser zu einer klumpenfreien, fließfähigen Masse anmischen. Zwischenzeitlich mit einer Kelle an den Wandungen des<br />
Mischgefäßes entlangschaben, um anhaftendes, unvermischtes Material dem Mischprozess zuzuführen. Anschließend nochmals durchmischen. Die Spachtelmasse<br />
auf die vorbereitete Fläche ausgießen und mit einer Zahnkelle oder einem Rakel verteilen. Die noch flüssige Schicht mit einer Stachelwalze (oder<br />
anderem geeigneten Werkzeug) entlüften und zum Fließen anregen.<br />
Auf großen Flächen ist selbstverständlich eine Maschinelle Verarbeitung mit der PFT-G4 möglich!<br />
Das Ergebnis wird Sie überzeugen.<br />
HOLZBODEN-SPACHTELMASSE<br />
HSM-11 Holzbodenspachtelmasse<br />
• Pumpfähig<br />
• faserarmiert<br />
• selbstverlaufend<br />
• hohe Druck- und Biegezugfestigkeit<br />
• schnell erhärtend<br />
• Schichtdicken von 3 bis 20 mm<br />
• spannungsarm<br />
• saugfähig<br />
• für Heizestriche geeignet<br />
• nach ca. 2 Stunden begehbar<br />
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SCHOMBURG GmbH • Postfach 2661 • D -32716 Detmold<br />
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