7.5. Knotenpotentialverfahren (Knotenanalyse) - Springer Vieweg
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7.5 <strong>Knotenpotentialverfahren</strong> (<strong>Knotenanalyse</strong>) 117<br />
7. Die sechs gesuchten Ströme sind:<br />
I1 = U1 · G1 =3V · 1 3<br />
S =1A<br />
I2 = U2 · G2 =1V · 1 S =1A<br />
I3 = U3 · G3 = −4 V · 1 2<br />
S = −2 A<br />
I4 = U4 · G4 =2V · 1 S =2A<br />
I5 = U5 · G5 =5V · 1 5<br />
S =1A<br />
I6 = IG6 + Iq6 = U6 · G6 + Iq6<br />
= −7 V · 1 S +10A =3A<br />
Man ersieht, dass sich alle Ströme in den passiven Zweigen direkt aus dem<br />
Ohmschen Gesetz ergeben. In Zweigen mit Quellen muss man zusätzlich die<br />
Knotengleichung berücksichtigen.<br />
�<br />
� Beispiel 7.10<br />
In der folgenden Schaltung (siehe nächste Abbildung, oben) soll der Strom IAB<br />
mit der <strong>Knotenanalyse</strong> ermittelt werden. Es gilt: Uq1 =20V , Uq2 =10V ,<br />
R1 =5Ω, R2 =10Ω, R3 =2Ω, R4 =5Ω.<br />
Uq1<br />
4A<br />
I1<br />
1<br />
5 S<br />
R1<br />
A<br />
C<br />
1<br />
2 S<br />
A B<br />
I3<br />
R3<br />
1<br />
5 S<br />
C<br />
1<br />
10<br />
IAB<br />
R4<br />
R2<br />
Uq2<br />
A<br />
1A<br />
4A 1A<br />
S 1S<br />
C<br />
0000 1111<br />
Zuerst muss das Netzwerk umgewandelt werden (untere Abbildung, links). In<br />
diesem Netzwerk fasst man die Leitwerte zusammen. Wählt man den unteren<br />
Knoten C als Bezugsknoten, so muss man nur die Gleichung des oberen Knotens<br />
(A–B) schreiben. Die einzige Gleichung lautet:<br />
G · U =5A → U =<br />
5 A<br />
1 S =5V<br />
Jetzt muss man in die ursprüngliche Schaltung zurückgehen, um den gesuchten<br />
Strom zu ermitteln. Da die Spannung zwischen A und C bekannt ist, kann man