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Anhang Abschlussbericht - Chronische Krankheiten und ...

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Förderschwerpunkt Versorgungsnahe Forschung:<br />

„<strong>Chronische</strong> <strong>Krankheiten</strong> <strong>und</strong> Patientenorientierung“<br />

PARZIVAR<br />

„Entwicklung <strong>und</strong> Evaluation eines Trainingsmoduls zur<br />

partizipativen Vereinbarung von Zielen in der stationären<br />

medizinischen Rehabilitation“<br />

gefördert von der Deutschen Rentenversicherung B<strong>und</strong><br />

<strong>Anhang</strong> zum <strong>Abschlussbericht</strong><br />

Klinik Münsterland<br />

Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong><br />

Sozialmedizin (AQMS),<br />

Ärztlicher Direktor:<br />

Prof. Dr. med. W. H. Jäckel<br />

Institut für Rehabilitationsforschung (IfR)<br />

an der Klinik Münsterland, Bad<br />

Rothenfelde<br />

Chefarzt: Prof. Dr. B. Greitemann


Verzeichnis des <strong>Anhang</strong>s<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Behandlerfragebogen zur Ist-Analyse<br />

Rehabilitandenfragebogen zur Ist-Analyse<br />

Interviewleitfaden Ärzte (Ist-Analyse)<br />

Interviewleitfaden Rehabilitanden (Ist-Analyse)<br />

Patientenfragebogen 1 (t0), 2 (t1), 3 (t2) <strong>und</strong> Arztbogen <strong>Chronische</strong>r Rückenschmerz<br />

Patientenfragebogen 1 <strong>und</strong> Arztbogen Koronare Herzkrankheit<br />

Patientenfragebogen 1 <strong>und</strong> Arztbogen Diabetes mellitus<br />

Patienteninfo <strong>und</strong> Einwilligung zur rehabilitandenseitigen Erhebung der Hauptstudie<br />

Fragebogen zur Nachbefragung der Behandler<br />

Tabelle: Kategorien Ärzte-Interviews<br />

Tabelle: Kategorien Behandler-Interviews<br />

Manual zur partizipativen Zielvereinbarung<br />

Parziform Beispiel<br />

Diagnosegruppe Diabetes mellitus


Fragebogen zu Zielen der Rehabilitation<br />

für BehandlerInnen<br />

Zum Projekt<br />

Die Vereinbarung von Rehabilitationszielen stellt einen zentralen Bestandteil im Rehabilitationsprozess<br />

dar. Aus Bereichen wie z.B. der Motivationsforschung liegen theoretische Gr<strong>und</strong>lagenmodelle dazu<br />

vor, wie diese Zielsetzungen gestaltet sein sollten, damit es zu einer angestrebten Verhaltensumsetzung<br />

kommt. Im Rehabilitationskontext ist die Frage zur Effektivität von Zielvereinbarungen<br />

hingegen wenig untersucht.<br />

Ziel des Projekts „PARZIVAR“, an dem Ihre Klinik sich beteiligt, ist es, zunächst die gegenwärtige<br />

Praxis der Zielvereinbarungen in der stationären medizinischen Rehabilitation am Beispiel der<br />

Diagnosegruppen „<strong>Chronische</strong>r Rückenschmerz“, „Koronare Herzkrankheit“ <strong>und</strong> „Diabetes<br />

mellitus“ zu beschreiben. Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage soll eine Intervention zur Verbesserung der Qualität<br />

der Zielvereinbarung entwickelt <strong>und</strong> in drei Rehabilitationskliniken implementiert <strong>und</strong> evaluiert werden.<br />

Um die Intervention auf die derzeitige Situation in den Kliniken im Hinblick auf Zielvereinbarungen<br />

anzupassen <strong>und</strong> um die Erfahrungen der BehandlerInnen in die Interventionsentwicklung einfließen zu<br />

lassen, benötigen wir Ihre Einschätzungen zur gegenwärtigen Praxis bzgl. Zielvereinbarungen. Diese<br />

möchten wir mit dem vorliegenden Fragebogen erfassen. Uns interessiert dabei z.B. die Frage, wie Sie<br />

den „status quo“ der Zielvereinbarungen beurteilen <strong>und</strong> wo Sie Verbesserungsmöglichkeiten oder<br />

Schwierigkeiten sehen. Es geht dabei nicht um eine Bewertung Ihres Vorgehens oder des Vorgehens<br />

der Klinik bezüglich Zielabsprachen. Ihre Angaben sollen uns dazu dienen, Zielabsprachen in der<br />

Rehabilitation zukünftig – wo nötig <strong>und</strong> wo möglich – zu verbessern <strong>und</strong> die Intervention basierend auf<br />

dem bisherigen Stand der Dinge <strong>und</strong> möglichst nahe am Klinikalltag zu entwickeln.<br />

Für Ihre Unterstützung herzlichen Dank!<br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />

ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />

BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />

79106 FREIBURG<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation


Im Folgenden geht es um Ihre Einschätzungen zur gegenwärtigen Praxis hinsichtlich Zielabsprachen<br />

mit RehabilitandInnen in Ihrer Klinik.<br />

Bitte kreuzen Sie bei jeder Frage das Kästchen an, das Ihrer Meinung am ehesten entspricht bzw. notieren<br />

Sie stichwortartig Ihre Gedanken. Manche Fragen beziehen sich evtl. mehr auf die Sicht von ÄrztInnen,<br />

andere mehr auf die Sicht anderer BehandlerInnen; bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen!<br />

1. Welche sind aus Ihrer Sicht typische Reha-Ziele für RehabilitandInnen mit chronischen<br />

Rückenschmerzen / chronischer Herzkrankheit / Diabetes mellitus (Bitte beziehen Sie sich<br />

ausschließlich auf diejenige Indikationsgruppe, mit der Ihre Klinik sich am Projekt beteiligt).<br />

1<br />

1.___________________________________________________________________________<br />

2.___________________________________________________________________________<br />

3.___________________________________________________________________________<br />

4.___________________________________________________________________________<br />

5.___________________________________________________________________________<br />

2. Führen Sie mit jeder Rehabilitandin / mit jedem Rehabilitanden ein Gespräch, in dem Ziele<br />

bzw. Zielvereinbarungen für die Rehabilitation eine Rolle spielen<br />

nein<br />

ja<br />

2<br />

1 2<br />

3. Wenn „ja“: Wie viel Zeit nimmt dieses Gespräch über Reha-Ziele üblicherweise etwa in<br />

Anspruch (für eine „typische Rehabilitandin“ / einen „typischen Rehabilitanden“ <strong>und</strong> einen<br />

„typischen Reha-Verlauf“)<br />

3<br />

Durchschnittlich __________________ Minuten pro RehabilitandIn <strong>und</strong> Aufenthalt<br />

4. Gibt es in der Klinik bestimmte Vorgaben (Checklisten, Hilfsmaterialien) für „typische“ Ziele<br />

für RehabilitandInnen mit chronischen Rückenschmerzen / chronischer Herzkrankheit /<br />

Diabetes mellitus (Bitte beziehen Sie sich auf die Indikationsgruppe, mit der Ihre Klinik sich<br />

am Projekt beteiligt)<br />

nein<br />

ja<br />

4<br />

1 2<br />

- 2 -


5. Gibt es in der Klinik ein einheitliches Konzept für Zielabsprachen bzw. Zielvereinbarungen mit<br />

RehabilitandInnen (z.B. wann <strong>und</strong> von wem Reha-Ziele vereinbart werden)<br />

nein<br />

ja<br />

5<br />

1 2<br />

6. Falls es in der Klinik ein solches Konzept gibt, könnten Sie kurz notieren, welche Aspekte<br />

dieses Konzept beinhaltet<br />

____________________________________________________________________________________<br />

6<br />

____________________________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________________________<br />

7. Findet im Reha-Team routinemäßig ein Austausch über die Reha-Ziele der einzelnen<br />

RehabilitandInnen statt<br />

ja teilweise nein<br />

7<br />

1 2 3<br />

8. Fühlen Sie sich ausreichend über die Reha-Ziele der einzelnen RehabilitandInnen in der Klinik<br />

informiert<br />

ja teilweise nein<br />

8<br />

1 2 3<br />

9. Wann bzw. in welchem Rahmen finden Zielabsprachen mit RehabilitandInnen üblicherweise<br />

statt (Mehrfachnennungen möglich)<br />

im<br />

Aufnahmegespräch<br />

in einem<br />

separaten<br />

Gespräch<br />

während der<br />

Visite<br />

während einer<br />

Behandlung<br />

zu einem<br />

anderen<br />

Zeitpunkt<br />

weiß nicht<br />

<br />

1 2 3 4 5 6<br />

9<br />

10. Wenn die Gespräche über Ziele „zu einem anderen Zeitpunkt“ stattfinden, wann ist das<br />

____________________________________________________________________________________<br />

10<br />

____________________________________________________________________________________<br />

- 3 -


11. Ist das Aufnahmegespräch aus Ihrer Sicht der angemessene Rahmen für Zielvereinbarungen<br />

mit RehabilitandInnen<br />

nein<br />

ja<br />

11<br />

1 2<br />

12. Wenn „nein“, warum nicht<br />

_____________________________________________________________________ 12<br />

13. Wenn „nein“: Welchen Rahmen halten Sie für sinnvoller, d.h. wann sollten Reha-Ziele aus<br />

Ihrer Sicht stattdessen besprochen werden<br />

_____________________________________________________________________<br />

13<br />

14. Wie häufig während des Rehabilitationsaufenthalts führen Sie üblicherweise mit<br />

RehabilitandInnen Gespräche über Reha-Ziele<br />

nie<br />

einmal pro<br />

Aufenthalt<br />

zweimal pro<br />

Aufenthalt<br />

mehr als zweimal<br />

pro Aufenthalt<br />

14<br />

1 2 3 4<br />

15. Dokumentieren Sie üblicherweise das Ergebnis der Gespräche über Reha-Ziele mit den<br />

RehabilitandInnen<br />

ja teilweise nein<br />

Ich führe keine<br />

Gespräche über Ziele<br />

mit RehabilitandInnen<br />

15<br />

1 2 3 4<br />

16. Wer führt in Ihrer Klinik üblicherweise Gespräche über Ziele mit den RehabilitandInnen<br />

(Mehrfachnennungen möglich)<br />

ÄrztInnen PsychologInnen andere BehandlerInnen weiß nicht<br />

16<br />

1 2 3 4<br />

17. Wenn „andere BehandlerInnen“: Welche Berufsgruppen sind dies<br />

17<br />

_____________________________________________________________________<br />

- 4 -


18. Wer sollte Ihrer Meinung nach Gespräche über Ziele mit den RehabilitandInnenen führen<br />

(Mehrfachnennungen möglich)<br />

ÄrztInnen PsychologInnen andere BehandlerInnen weiß nicht<br />

18<br />

1 2 3 4<br />

19. Wenn „andere BehandlerInnen“: Wer sollte Ihrer Meinung nach Gespräche über Ziele führen<br />

_____________________________________________________________________ 19<br />

20. Falls in Ihrer Klinik überwiegend ÄrztInnen mit den RehabilitandInnen Gespräche über Ziele<br />

führen: Denken Sie, es wäre möglich <strong>und</strong> sinnvoll, auch andere Berufsgruppen an den<br />

Gesprächen zu beteiligen<br />

ja, immer manchmal nein, nie weiß nicht<br />

20<br />

möglich<br />

sinnvoll<br />

1 2 3 4<br />

21. Haben RehabilitandInnen Ihrer Erfahrung nach<br />

persönliche/“eigene“ Ziele, wenn Sie in die<br />

Rehabilitationsklinik kommen.........................................<br />

ja teilweise nein<br />

21<br />

22. Fragen Sie die RehabilitandInnen bei Reha-Beginn<br />

nach persönlichen/eigenen Reha-Zielen........................<br />

22<br />

1 2 3<br />

ja, völlig eher ja eher nein nein, gar<br />

nicht<br />

23.<br />

Haben Sie den Eindruck, dass die persönlichen<br />

Ziele der RehabilitandInnen im Wesentlichen mit<br />

den Zielen aus BehandlerInnen-Sicht<br />

übereinstimmen.........................................................<br />

23<br />

24.<br />

Erklären Sie den RehabilitandInnen üblicherweise,<br />

welche Therapien veranlasst werden, um die Reha-<br />

Ziele zu erreichen .....................................................<br />

24<br />

1 2 3 4<br />

- 5 -


25. 2 Würden Sie der Aussage zustimmen, dass Sie Reha-<br />

Ziele gemeinsam mit den RehabilitandInnen<br />

vereinbaren <strong>und</strong> die RehabilitandInnen an der<br />

Festlegung der Reha-Ziele beteiligen ............................<br />

26. Glauben Sie, dass es generell möglich ist,<br />

RehabilitandInnen an den Vereinbarungen zu den<br />

Reha-Zielen zu beteiligen ..............................................<br />

ja teilweise nein<br />

25<br />

26<br />

ja teilweise nein<br />

27. 2 Gibt es aus Ihrer Sicht jeweils spezifische Reha-Ziele<br />

für Männer <strong>und</strong> für Frauen .............................................<br />

27<br />

28. Wenn „ja“ oder „teilweise“: in welchen Bereichen<br />

______________________________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________________________<br />

28<br />

29. Gibt es ggf. andere Merkmale der RehabilitandInnen<br />

(z.B. Alter, Erwerbsstatus), an denen sich die<br />

individuellen Reha-Ziele orientieren...............................<br />

30. Wenn „ja“ oder „teilweise“: welche Merkmale sind das<br />

ja teilweise nein<br />

1 2 3<br />

29<br />

____________________________________________________________________________<br />

30<br />

____________________________________________________________________________<br />

- 6 -


31. Welche Informationen ziehen Sie für die Festlegung individueller Reha-Ziele heran<br />

(Mehrfachnennungen möglich)<br />

Informationen aus der Krankenakte der Rehabilitandin / des Rehabilitanden ....................... 31<br />

Informationen, die ich bei der Rehabilitandin / bei dem Rehabilitanden z.B. im<br />

Anamnesegespräch erfrage...................................................................................................<br />

Informationen, die ich von anderen BehandlerInnen des Reha-Teams erhalte..................... 33<br />

32<br />

Informationen, die ich von Angehörigen bekomme................................................................ 34<br />

Mein Erfahrungswissen im Umgang mit RehabilitandInnen dieser Diagnosegruppe............. 35<br />

Informationen aus einem Fragebogen/einer Checkliste, die die RehabilitandInnen in<br />

unserer Klinik vor der Reha zugeschickt bekommen <strong>und</strong> ausfüllen.......................................<br />

Checklisten/Materialien, die in unserer Klinik im Hinblick auf Reha-Ziele vorliegen .............. 37<br />

36<br />

Sonstiges, nämlich: ................................................................................................................ 38<br />

_______________________________________________________________________________ 39<br />

_______________________________________________________________________<br />

Trifft nicht zu (ich führe keine Zielfestlegungen bzw. Zielabsprachen durch) 40<br />

ja, sehr<br />

häufig<br />

manchmal selten nein, nie<br />

32. Kommt es aus Ihrer Sicht häufiger vor, dass sich die<br />

zu Reha-Beginn festgelegten Reha-Ziele im Reha-<br />

Verlauf ändern...........................................................<br />

33. Wenn sich die Reha-Ziele im Reha-Verlauf ändern:<br />

Wird eine entsprechende Aktualisierung des<br />

Therapieplans vorgenommen ...................................<br />

41<br />

42<br />

1 2 3 4<br />

- 7 -


ja teilweise nein<br />

34. Sprechen Sie (auch) im Verlauf der Rehabilitation mit<br />

den RehabilitandInnen über das Thema „Reha-Ziele“ ...<br />

43<br />

35. Besprechen Sie am Ende der Rehabilitation mit den<br />

RehabilitandInnen, ob <strong>und</strong> inwieweit diese ihre Reha-<br />

Ziele erreicht haben .......................................................<br />

44<br />

36. Besprechen Sie mit den RehabilitandInnen (auch) Ziele<br />

für die Zeit nach der Rehabilitation................................<br />

45<br />

37. Sprechen Sie mit den RehabilitandInnen darüber, mit<br />

welchen Maßnahmen sie ihre Ziele in der Zeit nach der<br />

Rehabilitation verfolgen/erreichen können ....................<br />

38. Was denken Sie: Wissen die RehabilitandInnen<br />

konkret, was sie selbst tun können, um ihre Ziele in<br />

der Zeit nach der Rehabilitation zu verfolgen/<br />

erreichen .......................................................................<br />

1 2 3<br />

46<br />

47<br />

ja, sicher teilweise nein weiß nicht<br />

39. Glauben Sie, dass das Festlegen von Reha-Zielen<br />

die Reha-Effekte (die Wirksamkeit der<br />

Rehabilitation) generell beeinflusst ...........................<br />

48<br />

1 2 3 4<br />

Für wie wichtig halten Sie es,<br />

sehr<br />

wichtig<br />

eher<br />

wichtig<br />

eher<br />

unwichtig<br />

völlig<br />

unwichtig<br />

weiß<br />

nicht<br />

40. …dass die RehabilitandInnen sich selbst bei<br />

Reha-Beginn über ihre eigenen Reha-Ziele<br />

im Klaren sind, d.h. dass die Rehabilitand-<br />

Innen selbst Reha-Ziele haben.......................<br />

49<br />

41. …dass zu Reha-Beginn mit den<br />

RehabilitandInnen über Reha-Ziele<br />

gesprochen wird .............................................<br />

50<br />

42. … dass bei einem solchen Gespräch die<br />

Sichtweise der RehabilitandInnen über ihre<br />

Reha-Ziele zu Beginn der Reha von den<br />

BehandlerInnen erfragt wird ...........................<br />

51<br />

43. …dass RehabilitandInnen an den<br />

Vereinbarungen zu ihren Reha-Zielen<br />

beteiligt werden .............................................<br />

52<br />

44. ... dass die RehabilitandInnen über die Ziele<br />

der Rehabilitation, die die ÄrztInnen am<br />

wichtigsten finden, informiert werden .............<br />

53<br />

1 2 3 4 5<br />

- 8 -


45. Welchen Nutzen bzw. welche Vorteile sehen Sie in der Besprechung von Reha-Zielen bzw.<br />

Zielvereinbarungen mit den RehabilitandInnen<br />

_____________________________________________________________________<br />

54<br />

_____________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________<br />

46. Welche Schwierigkeiten bzw. welche Nachteile sehen Sie hinsichtlich der Besprechung von<br />

Reha-Zielen bzw. Zielvereinbarungen mit den RehabilitandInnen<br />

_____________________________________________________________________<br />

55<br />

_____________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________<br />

47. Glauben Sie, dass der Begriff „Reha-Ziel“ auch für<br />

RehabilitandInnen ein geeigneter Begriff ist, d.h.<br />

können RehabilitandInnen mit diesem Begriff etwas<br />

„anfangen“......................................................................<br />

ja manchmal nein<br />

1 2 3<br />

56<br />

48. Wenn „nein“: Was wäre(n) Ihrer Ansicht nach (ein) besser geeignete(r) Begriff(e)<br />

_____________________________________________________________________<br />

57<br />

_____________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________<br />

- 9 -


49. Gibt es Merkmale oder Gruppen von RehabilitandInnen,<br />

die Sie für eine Zielvereinbarung für besonders<br />

geeignet/ungeeignet halten<br />

ja nein weiß nicht<br />

58<br />

50. Wenn „ja“: Welche sind das<br />

1 2 3<br />

Eher geeignet: __________________________________________________________<br />

59<br />

Eher ungeeignet: ________________________________________________________<br />

60<br />

51. Welchen Stellenwert nimmt das Thema „Reha-Ziele“ Ihrer Einschätzung nach in Ihrer Klinik<br />

ein<br />

sehr hoch<br />

eher hoch<br />

weder hoch<br />

noch gering<br />

eher gering sehr gering weiß nicht<br />

<br />

1 2 3 4 5 6<br />

61<br />

sehr<br />

zufrieden<br />

eher<br />

zufrieden<br />

eher<br />

unzufrieden<br />

sehr<br />

unzufrieden<br />

weiß<br />

nicht<br />

52. Wie zufrieden sind Sie insgesamt damit,<br />

welchen Stellenwert das Thema „Reha-Ziele“<br />

in der Klinik einnimmt......................................<br />

62<br />

1 2 3 4 5<br />

sehr gut<br />

gut<br />

mittelmäßig<br />

schlecht<br />

sehr<br />

schlecht<br />

53. Wie schätzen Sie die Bedingungen in der<br />

Klinik ein (z.B. organisatorisch), um das<br />

Thema „Reha-Ziele“ aus Ihrer Sicht<br />

zufriedenstellend zu behandeln ......................<br />

63<br />

1 2 3 4 5<br />

54. Was ist Ihrer Ansicht nach notwendig, um dem Thema „Reha-Ziele“ im Klinikalltag gerecht zu<br />

werden<br />

_____________________________________________________________________<br />

64<br />

_____________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________<br />

- 10 -


Angaben zur Person<br />

55. Ihr Alter<br />

65<br />

Jahre<br />

56. Ihr Geschlecht 57. Ihre Staatsangehörigkeit<br />

66<br />

männlich 1 weiblich 2 deutsch 1 andere 2<br />

67<br />

58. Welcher Berufsgruppe gehören Sie an<br />

68<br />

Arzt/Ärztin................................................................................. 1<br />

Psychologe/Psychologin .......................................................... 2<br />

Therapeut/Therapeutin (z.B. Physio-, Ergo-, oder<br />

Kreativtherapie) .......................................................................<br />

3<br />

Pflegekraft ................................................................................ 4<br />

andere Berufsgruppe ............................................................... 5<br />

59. Wie viele Jahre Berufserfahrung haben Sie in etwa im Umgang mit chronisch kranken<br />

PatientInnen<br />

69<br />

weniger als 1 Jahr .................................................................... 1<br />

1-2 Jahre .................................................................................. 2<br />

3-5 Jahre .................................................................................. 3<br />

6-10 Jahre ................................................................................ 4<br />

mehr als 10 Jahre .................................................................... 5<br />

60. Üben Sie innerhalb der Klinik eine Leitungsfunktion aus<br />

70<br />

nein<br />

ja<br />

1 2<br />

Und nun noch einige letzte Fragen<br />

61. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens<br />

71<br />

anregend,<br />

aufschlussreich<br />

ziemlich<br />

langweilig<br />

eher lästig<br />

richtig<br />

unangenehm<br />

1 2 3 4<br />

- 11 -


62. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht<br />

72<br />

Etwa<br />

Minuten<br />

63. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />

können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />

73<br />

Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!<br />

- 12 -


Fragebogen zu Zielen der Rehabilitation<br />

für Rehabilitandinnen <strong>und</strong> Rehabilitanden<br />

Demnächst beenden Sie Ihren Aufenthalt in der Rehabilitationsklinik. Möglicherweise haben Sie sich<br />

schon vor der Rehabilitation Gedanken darüber gemacht, was Sie durch Ihren Aufenthalt in der<br />

Rehabilitationsklinik erreichen möchten, d.h. welche Ziele Sie mit Ihrer Rehabilitation verbinden.<br />

Mit diesem Fragebogen möchten wir gerne von Ihnen erfahren, inwieweit Ihre eigenen „Reha-Ziele“<br />

Ihrer Ansicht nach bislang zur Sprache gekommen sind <strong>und</strong> was Sie in diesem Zusammenhang von<br />

den Ärzten in der Klinik oder auch von anderen Behandlerinnen <strong>und</strong> Behandlern erwarten oder erwartet<br />

haben.<br />

Es gibt dabei kein „richtig“ oder „falsch“, uns interessiert Ihre ganz persönliche Meinung. Informationen<br />

darüber, was sich Patientinnen <strong>und</strong> Patienten wünschen, sollen uns helfen, dies bei der Behandlung<br />

zukünftig besser berücksichtigen zu können.<br />

Einige allgemeine Hinweise zum Ausfüllen des Fragebogens:<br />

• Die meisten Fragen lassen sich beantworten, indem Sie die vorgegebenen Kästchen ankreuzen.<br />

• Bitte machen Sie pro Frage nur ein Kreuz in die dafür vorgesehenen Kästchen! Entscheiden<br />

Sie sich bitte für eine der Antwortmöglichkeiten! Falls mehrere Antworten angekreuzt werden<br />

können, wird darauf speziell hingewiesen.<br />

• Manchmal ist es erforderlich, Zahlen einzutragen.<br />

• Wenn Sie Anmerkungen zu den Fragen haben, können Sie diese auf der letzten Seite des Fragebogens<br />

notieren.<br />

• Gehen Sie der Reihe nach vor, Frage für Frage. Lassen Sie dabei keine Frage aus, außer Sie<br />

werden ausdrücklich dazu aufgefordert.<br />

• Falls eine Frage auf Sie nicht zutrifft, kreuzen Sie bitte dennoch eine Antwort an. Meistens werden<br />

Sie die passende Antwort finden, z.B. „weiß nicht“ oder „trifft nicht zu“.<br />

• Einige Fragen sind sehr ähnlich. Bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen.<br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />

ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />

BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />

79106 FREIBURG<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation


- 2 -


Im Folgenden geht es darum, inwieweit Ihre Reha-Ziele zu verschiedenen Anlässen während der<br />

Rehabilitation zur Sprache gekommen sind.<br />

Bei Reha-Beginn…<br />

1. Hat Ihr Arzt zu Beginn der Rehabilitation mit Ihnen über Ziele Ihrer Rehabilitation („Reha-<br />

Ziele“) gesprochen<br />

ja nein weiß nicht<br />

1<br />

1 2 3<br />

2. Wenn ja, wann hat der Arzt Reha-Ziele mit Ihnen besprochen<br />

im Aufnahmegespräch<br />

in einem separaten<br />

Gespräch<br />

während der<br />

Visite<br />

während einer<br />

Behandlung<br />

zu einem anderen<br />

Zeitpunkt<br />

weiß nicht<br />

2<br />

1 2 3 4 5 6<br />

3. ja nein weiß nicht<br />

Hat Ihr Arzt Sie nach Ihren persönlichen/eigenen Zielen<br />

für die Rehabilitation gefragt ..........................................<br />

3<br />

Haben andere Behandler (außer Ihrem Arzt) zu Beginn<br />

Ihrer Rehabilitation mit Ihnen über Ihre Reha-Ziele<br />

gesprochen ....................................................................<br />

4<br />

Hat Ihr Arzt zu Beginn der Rehabilitation mit Ihnen<br />

gemeinsam Ziele für Ihre Rehabilitation vereinbart........<br />

5<br />

1 2 3<br />

bitte weiter mit<br />

Frage 4<br />

bitte weiter<br />

mit Frage 7<br />

4. Wie zufrieden sind Sie mit den Reha-Zielen, die Ihr Arzt mit Ihnen vereinbart hat<br />

6<br />

sehr zufrieden eher zufrieden eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht<br />

1 2 3 4 5<br />

5. Wer hat Ihrer Ansicht nach die Ziele Ihrer Rehabilitation bestimmt 7<br />

der Arzt<br />

ich<br />

der Arzt <strong>und</strong> ich<br />

gemeinsam<br />

andere Behandler<br />

weiß nicht<br />

1 2 3 4 5<br />

6. Sind Sie zu Reha-Beginn ausreichend an der Vereinbarung der Reha-Ziele beteiligt worden 8<br />

ja, voll <strong>und</strong> ganz<br />

nein, obwohl ich mir das<br />

gewünscht hätte<br />

nein, ich wollte/brauchte<br />

das nicht<br />

weiß nicht<br />

1 2 3 4<br />

- 3 -


7. ja, völlig eher ja eher nein<br />

Hatten Sie den Eindruck, dass Ihre<br />

persönlichen Ziele für die Rehabilitation mit<br />

denen des Arztes übereinstimmten....................<br />

Falls Ihre Ziele nicht mit denen des Arztes<br />

übereinstimmten: Konnten Sie Ihre eigenen<br />

Ziele Ihrem Arzt oder anderen Behandlern bei<br />

Beginn Ihrer Rehabilitation trotzdem mitteilen ...<br />

Hat Ihnen das Gespräch mit dem Arzt über Ihre<br />

Ziele für die Rehabilitation dabei geholfen, Ihre<br />

Ziele besser zu kennen <strong>und</strong> zu wissen, was Sie<br />

durch die Rehabilitation erreichen können.........<br />

Haben Ihr Arzt oder andere Behandler Ihnen<br />

erklärt, welche Therapien veranlasst wurden,<br />

um Ihre Reha-Ziele zu erreichen........................<br />

Haben Sie den Eindruck, dass die<br />

Behandlungen während der Rehabilitation auf<br />

Ihre Reha-Ziele abgestimmt waren, d.h. zu den<br />

Reha-Zielen „passten“........................................<br />

Haben Sie den Eindruck, dass auch andere<br />

Behandler, z.B. Therapeuten oder Pflegekräfte,<br />

über Ihre Reha-Ziele informiert waren ...............<br />

nein, gar<br />

nicht<br />

weiß nicht<br />

1 2 3 4 5<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

Im Reha-Verlauf <strong>und</strong> bei Reha-Ende...<br />

8. ja nein<br />

Haben sich Ihre Reha-Ziele aus Ihrer Sicht im Verlauf der<br />

Rehabilitation verändert ............................................................<br />

15<br />

Wenn ja: Hatten Sie die Möglichkeit, diese Veränderungen bei Ihren<br />

Ärzten oder anderen Behandlern anzusprechen<br />

1 2<br />

16<br />

- 4 -


9. ja nein weiß nicht<br />

Hat Ihr Arzt im Verlauf der Rehabilitation mit Ihnen<br />

über Ihre Reha-Ziele gesprochen ..................................<br />

17<br />

Haben andere Behandler im Verlauf der Rehabilitation<br />

mit Ihnen über Ihre Reha-Ziele gesprochen...................<br />

18<br />

Hat Ihr Arzt am Ende Ihrer Rehabilitation mit Ihnen<br />

besprochen, ob <strong>und</strong> inwieweit Sie Ihre Reha-Ziele<br />

erreicht haben ................................................................<br />

Hat Ihr Arzt mit Ihnen für die Zeit nach der<br />

Rehabilitation, also für die Zeit, wenn Sie wieder zu<br />

Hause sind, Ziele besprochen........................................<br />

Hat Ihr Arzt mit Ihnen darüber gesprochen, mit welchen<br />

Maßnahmen Sie Ihre Ziele in der Zeit nach der<br />

Rehabilitation verfolgen/ erreichen können....................<br />

Wissen Sie konkret, was Sie selbst tun können, um<br />

Ihre Ziele in der Zeit nach der Rehabilitation zu<br />

verfolgen/ erreichen .......................................................<br />

1 2 3<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

10. Wenn Sie jetzt noch einmal an Ihre gesamte Rehabilitation denken: Kennen Sie jetzt, am<br />

Ende der Rehabilitation, die Reha-Ziele, die Ihr Arzt <strong>und</strong> die Therapeuten <strong>und</strong> Behandler im<br />

Verlauf der Rehabilitation mit Ihnen verfolgt haben<br />

ja teilweise nein<br />

23<br />

1 2 3<br />

11. Wie zufrieden sind Sie insgesamt damit, wie Ihre persönlichen Ziele während der<br />

Rehabilitation berücksichtigt wurden<br />

sehr zufrieden eher zufrieden eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht<br />

24<br />

1 2 3 4 5<br />

12. Wie wichtig ist es Ihnen persönlich,... sehr<br />

wichtig<br />

…dass bei Rehabilitationsbeginn Ziele für die<br />

Rehabilitation festgelegt wurden........................<br />

… dass bei Reha-Ende Ziele für die Zeit nach<br />

der Rehabilitation festgelegt werden..................<br />

…dass Sie zur weiteren Stabilisierung Ihres<br />

Ges<strong>und</strong>heitszustandes zuhause die<br />

besprochenen Ziele weiter verfolgen werden ....<br />

eher<br />

wichtig<br />

eher<br />

unwichtig<br />

völlig<br />

unwichtig<br />

es wurden<br />

keine<br />

Ziele festgelegt<br />

1 2 3 4 5<br />

25<br />

26<br />

27<br />

- 5 -


13. Und für wie wahrscheinlich halten Sie es,... sehr<br />

wahrscheinlich<br />

…dass Sie zuhause die besprochenen Ziele<br />

weiterverfolgen werden .....................................<br />

eher<br />

wahrscheinlich<br />

eher<br />

unwahrscheinlich<br />

völlig<br />

unwahrscheinlich<br />

es wurden<br />

keine<br />

Ziele festgelegt<br />

1 2 3 4 5<br />

28<br />

14. Wenn Sie an Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />

denken, die in einer ähnlichen Situation<br />

sind wie Sie: Wie wichtig finden Sie es<br />

generell,...<br />

sehr<br />

wichtig<br />

eher<br />

wichtig<br />

eher<br />

unwichtig<br />

völlig<br />

unwichtig<br />

weiß nicht<br />

…dass man sich selbst bei Reha-Beginn über<br />

seine eigenen Reha-Ziele im Klaren ist, d.h.<br />

dass man als Patientin oder Patient selbst<br />

Reha-Ziele hat....................................................<br />

…dass zu Reha-Beginn mit den Patientinnen<br />

<strong>und</strong> Patienten über Reha-Ziele gesprochen<br />

wird.....................................................................<br />

…dass bei einem solchen Gespräch die<br />

Sichtweise der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten über<br />

ihre Reha-Ziele zu Beginn der Reha von den<br />

Behandlern erfragt wird......................................<br />

…dass Patientinnen <strong>und</strong> Patienten an den<br />

Vereinbarungen zu ihren Reha-Zielen beteiligt<br />

werden ...............................................................<br />

...dass die Patientinnen <strong>und</strong> Patienten über die<br />

Ziele der Rehabilitation, die die Ärzte am<br />

wichtigsten finden, informiert werden.................<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

1 2 3 4 5<br />

15. Wie bewerten Sie die ärztliche Betreuung<br />

während der Rehabilitation<br />

trifft<br />

überhaupt<br />

nicht zu<br />

trifft eher<br />

nicht zu<br />

trifft teils<br />

zu, teils<br />

nicht zu<br />

trifft eher<br />

zu<br />

trifft voll<br />

<strong>und</strong> ganz<br />

zu<br />

Ich habe zu wenig ärztliche Betreuung erhalten .<br />

Die Ärztin/der Arzt war einfühlsam <strong>und</strong><br />

verständnisvoll ....................................................<br />

Die Ärztin/der Arzt hat mir alles, was mit<br />

meinen Beschwerden zusammenhängt,<br />

verständlich erklärt..............................................<br />

Die Ärztin/der Arzt hat die für mich richtigen<br />

Behandlungen <strong>und</strong> Therapien veranlasst ...........<br />

Die Ärztin/der Arzt nahm sich zu wenig Zeit für<br />

mich.....................................................................<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

1 2 3 4 5<br />

ZufZiele – AQMS 2008<br />

- 6 -


16. Wie bewerten Sie die Rehabilitationsmaßnahme insgesamt 39<br />

Wenn Sie diese als „sehr schlecht“ einstufen, dann kreuzen Sie bitte bei „0“ an, wenn Sie diese als<br />

„ausgezeichnet“ einstufen, dann kreuzen Sie bei „10“ an; sonst entsprechend dazwischen.<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

sehr schlecht<br />

ausgezeichnet<br />

Angaben zur Person<br />

17. Ihr Geschlecht 18. Ihr Alter 40<br />

männlich 1 weiblich 2 Jahre 41<br />

19. Ihr Staatsangehörigkeit 42<br />

deutsch 1 andere 2<br />

20. Wie ist Ihr Familienstand 43<br />

ledig verheiratet geschieden /<br />

getrennt lebend<br />

verwitwet<br />

1 2 3 4<br />

21. Leben Sie mit einem festen Partner zusammen 44<br />

nein<br />

ja<br />

1 2<br />

22. Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie 45<br />

Volksschul- oder Hauptschulabschluss........................................... 1<br />

Mittlere Reife, Realschulabschluss ................................................. 2<br />

Polytechnische Oberschule............................................................. 3<br />

Fachhochschulreife (Abschluss einer Fachoberschule).................. 4<br />

Abitur / Hochschulreife .................................................................... 5<br />

anderen Schulabschluss ................................................................. 6<br />

keinen Schulabschluss.................................................................... 7<br />

- 7 -


23. Welche Berufsausbildung haben Sie abgeschlossen 46<br />

Lehre (berufliche-betriebliche Ausbildung) ......................................... 1<br />

Fachschule (Meister-, Techniker-Schule, Berufs-Fachakademie) 2<br />

Fachhochschule, Ingenieurschule........................................................ 3<br />

Universität, Hochschule ......................................................................... 4<br />

andere Berufsausbildung....................................................................... 5<br />

keine Berufsausbildung.......................................................................... 6<br />

24. Wie lange leiden Sie bereits an der Erkrankung, wegen der Sie in die Rehabilitationsklinik<br />

gekommen sind<br />

47<br />

weniger als 1 Jahr ........................................................................... 1<br />

1-2 Jahre ......................................................................................... 2<br />

3-5 Jahre ......................................................................................... 3<br />

6-10 Jahre ....................................................................................... 4<br />

mehr als 10 Jahre ........................................................................... 5<br />

weiß nicht ........................................................................................ 6<br />

25. Auf wessen Veranlassung / durch wessen Initiative kommen Sie zur Rehabilitation 48<br />

aus eigener Initiative ....................................................................................................... 1<br />

auf Empfehlung meines behandelnden Arztes ............................................................... 2<br />

auf Empfehlung meines Betriebsarztes .......................................................................... 3<br />

auf Empfehlung meiner Krankenkasse ........................................................................... 4<br />

Anderes........................................................................................................................... 5<br />

26. Haben Sie vor der jetzigen Rehabilitationsmaßnahme schon einmal an einer<br />

Rehabilitationsmaßnahme teilgenommen<br />

nein<br />

ja<br />

49<br />

1 2<br />

<br />

Wenn ja, Ihre wievielte Rehabilitation ist dies<br />

50<br />

Dies ist meine<br />

. Rehabilitation<br />

27. Wer ist der Kostenträger Ihrer Rehabilitationsmaßnahme 51<br />

Deutsche<br />

Rentenversicherung<br />

Gesetzliche<br />

Krankenversicherung<br />

Private<br />

Krankenversicherung<br />

sonstiger:<br />

__________________<br />

1 2 3 4<br />

- 8 -


28. Sind Sie erwerbstätig (Als erwerbstätig gilt auch, wer zurzeit arbeitsunfähig oder<br />

krankgeschrieben ist.)<br />

Ja, ich bin erwerbstätig ................... 1 Bitte weiter mit Frage 29<br />

52<br />

Nein, ich bin nicht erwerbstätig...... 2<br />

sondern ...<br />

Bitte nur eine Angabe!<br />

... arbeitslos gemeldet............................................ 1 53<br />

... in Ausbildung oder Umschulung ........................ 2<br />

. ... Hausfrau / Hausmann........................................ 3<br />

... im vorzeitigen Ruhestand .................................. 4<br />

... befristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente..................................................................<br />

5<br />

... unbefristet in Erwerbs- oder<br />

Berufsunfähigkeitsrente .................................... 6<br />

... ganz in Altersrente / pensioniert........................ 7<br />

... in Teilrente (z.B. Altersteilzeit)........................... 8<br />

... Sonstiges........................................................... 9<br />

29. Welche berufliche Stellung haben Sie Wenn Sie nicht mehr oder zurzeit nicht berufstätig<br />

sind, nennen Sie bitte die letzte Stellung.<br />

54<br />

Arbeiter / Arbeiterin ........................................................................................................ 1<br />

Angestellter / Angestellte ............................................................................................... 2<br />

Beamter / Beamtin ......................................................................................................... 3<br />

Selbständiger / Selbständige ......................................................................................... 4<br />

Sonstiges (z.B. Auszubildender, Schüler, Wehrpflichtiger, Zivildienstleistender,<br />

Praktikant)......................................................................................................................<br />

5<br />

noch nie berufstätig gewesen ........................................................................................ 6<br />

- 9 -


30. In welchem B<strong>und</strong>esland wohnen Sie 55<br />

Baden-Württemberg....................... 1 Niedersachsen.............................. 9<br />

Bayern............................................ 2 Nordrhein-Westfalen ..................... 10<br />

Berlin .............................................. 3 Rheinland-Pfalz............................. 11<br />

Brandenburg .................................. 4 Saarland........................................ 12<br />

Bremen........................................... 5 Sachsen........................................ 13<br />

Hamburg ........................................ 6 Sachsen-Anhalt............................. 14<br />

Hessen ........................................... 7 Schleswig-Holstein........................ 15<br />

Mecklenburg Vorpommern............. 8 Thüringen...................................... 16<br />

Und nun noch einige letzte Fragen<br />

31. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens 56<br />

anregend,<br />

aufschlussreich<br />

ziemlich<br />

langweilig<br />

eher lästig<br />

richtig<br />

unangenehm<br />

1 2 3 4<br />

32. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht 57<br />

Etwa<br />

Minuten<br />

33. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />

können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />

58<br />

Wir danken Ihnen sehr herzlich für die Beantwortung der Fragen!<br />

Bitte gehen Sie den Fragebogen noch einmal durch<br />

<strong>und</strong> überprüfen Sie Ihre Angaben auf Vollständigkeit.<br />

- 10 -


Partizipative Vereinbarung von Zielen<br />

in der stationären medizinischen Rehabilitation<br />

Interviewleitfaden<br />

Ärzte<br />

Interviewer: ________________<br />

Datum:<br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

_________________<br />

_________________<br />

_________________<br />

___________________________________________________________________<br />

Institut für Rehabilitationsforschung<br />

Klinik Münsterland<br />

Auf der Stöwwe 11<br />

49214 Bad Rothenfelde<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation


Vielen Dank, dass Sie sich zu diesem Gespräch bereit erklärt haben.<br />

In unserem Forschungsprojekt geht es darum, die Effektivität von Zielvereinbarungen<br />

in der Rehabilitation zu untersuchen.<br />

Zunächst soll in Gesprächen mit Ärzten <strong>und</strong> Patienten erfragt werden, wie die<br />

gegenwärtige Praxis der Zielvereinbarung in der stationären medizinischen<br />

Rehabilitation am Beispiel der Diagnosegruppen „<strong>Chronische</strong>r Rückenschmerz“,<br />

„Koronare Herzkrankheit“ <strong>und</strong> „Diabetes mellitus“ aussieht. Wir möchten von Ihnen<br />

gern wissen, wie Sie den Status quo einschätzen <strong>und</strong> wo Sie Veränderungsbedarf<br />

sehen.<br />

Es geht dabei nicht um die Bewertung Ihres Vorgehens oder des Vorgehens der<br />

Klinik bezüglich Zielabsprachen. Vielmehr sollen uns Ihre Angaben dazu dienen,<br />

Zielabsprachen in der Rehabilitation zukünftig – wo nötig <strong>und</strong> wo möglich – zu<br />

verbessern <strong>und</strong> eine entsprechende Intervention - basierend auf dem bisherigen<br />

Stand der Dinge <strong>und</strong> nahe am Klinikalltag - zu entwickeln.<br />

Alle Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Die Einzelheiten<br />

zum Thema Datenschutz sind in dem Informationsblatt aufgeführt, das Sie vorab<br />

erhalten haben.<br />

Wenn Sie einverstanden sind, würde ich das Gespräch jetzt gerne auf Tonband<br />

aufzeichnen.<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

2


Assoziationen zum<br />

Thema „Rehaziele“<br />

Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie den Begriff „Rehaziele“<br />

hören<br />

Typische/wichtige<br />

Rehaziele aus<br />

Arztperspektive<br />

Was sind aus Ihrer ärztlichen Sicht typische oder wichtige Ziele<br />

für Patienten mit <strong>Chronische</strong>m Rückenschmerz / Koronarer<br />

Herzkrankheit / Diabetes mellitus<br />

- während des Rehaaufenthalts / langfristig -<br />

Ziele von<br />

Rehapatienten<br />

Was erwarten die Patienten mit <strong>Chronische</strong>m Rückenschmerz<br />

/ Koronarer Herzkrankheit / Diabetes mellitus Ihrer Erfahrung<br />

nach von ihrem Rehaaufenthalt<br />

Mit welchen Zielen kommen diese Patienten Ihrer Erfahrung<br />

nach in die Rehaklinik<br />

Unterscheiden sich die Patienten in ihren Zielvorstellungen<br />

- z.B. nach Geschlecht, Alter, Schulbildung, Erwerbsstatus -<br />

Wie erfahren Sie, welche Rehaziele diese Patienten haben<br />

Ablauf der Arzt-<br />

Patienten-Kontakte<br />

Wie laufen die Kontakte zwischen Ihnen <strong>und</strong> den Patienten<br />

normalerweise ab<br />

Wie gestalten Sie<br />

- das Aufnahmegespräch<br />

- das Abschlussgespräch<br />

- andere Kontakte, z.B. die Visiten<br />

Wie lange dauern die Gespräche jeweils<br />

Worauf legen Sie dabei besonderen Wert<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

3


9. Aktuelle Praxis<br />

von<br />

Zielvereinbarungen<br />

Wie wird das Thema „Rehaziele“ hier in der Klinik gehandhabt<br />

a) Vorgaben/Zielkataloge<br />

b) Zeitpunkt<br />

c) Einbeziehung der Patienten<br />

d) Differenz zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient<br />

e) Zielabsprachen<br />

f) Dokumentation<br />

g) Informationsgr<strong>und</strong>lage für Zielabsprachen<br />

h) Interventionen zur Zielerreichung<br />

i) Einbeziehung anderer Behandler<br />

j) Veränderung von Rehazielen<br />

k) Kontrolle<br />

l) Planung für die Zeit nach Rehaende<br />

Wie verfahren Sie persönlich<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

4


Therapiekonzept<br />

der Klinik für<br />

Patienten mit<br />

<strong>Chronische</strong>m<br />

Rückenschmerz /<br />

Koronarer<br />

Herzkrankheit /<br />

Diabetes mellitus<br />

Gibt es für Patienten mit <strong>Chronische</strong>m Rückenschmerz /<br />

Koronarer Herzkrankheit / Diabetes mellitus hier in der Klinik<br />

ein spezielles Therapiekonzept<br />

Wie sieht dieses Konzept aus<br />

Wie sind dieses Konzept <strong>und</strong> die Praxis der<br />

Zielvereinbarungen aufeinander abgestimmt<br />

Verhaltensänderungen<br />

Bei Patienten mit chronischen Erkrankungen spielen<br />

Verhaltensänderungen eine wichtige Rolle.<br />

Was motiviert Patienten Ihrer Erfahrung nach dazu, ihr<br />

Verhalten - nachhaltig - zu verändern<br />

Was steht Verhaltensänderungen im Wege<br />

Was wird in der Klinik getan, um die Patienten zu<br />

Verhaltensänderungen zu motivieren<br />

Gibt es Rückmeldungen über den Erfolg<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

5


Einschätzung der<br />

aktuellen Praxis der<br />

Zielvereinbarungen<br />

Sind Sie mit der Art <strong>und</strong> Weise, wie das Thema „Rehaziele“<br />

derzeit hier in der Klinik gehandhabt wird, zufrieden, oder<br />

welche Änderungen würden Sie sich wünschen<br />

Einschätzung des<br />

Nutzens von<br />

persönlichen<br />

Rehazielen<br />

Halten Sie die Vereinbarung von persönlichen Rehazielen mit<br />

den Patienten für sinnvoll <strong>und</strong> wünschenswert<br />

Worin sehen Sie den Nutzen von Zielvereinbarungen<br />

Glauben Sie, dass die Vereinbarung von Rehazielen Einfluss<br />

hat auf die Wirksamkeit der Rehabilitation<br />

Was scheint Ihnen ggfs. wichtiger als die Orientierung an<br />

Rehazielen<br />

Relevanz von<br />

Rehazielen für die<br />

Patienten<br />

Können Patienten Ihrer Ansicht nach mit dem Begriff<br />

„Rehaziele“ überhaupt etwas anfangen<br />

Welche Formulierung wäre eventuell angemessener<br />

Glauben Sie, dass die Patienten daran interessiert sind,<br />

gemeinsam mit den Behandlern persönliche Ziele für die<br />

Rehabilitation festzulegen - <strong>und</strong> diese Ziele dann zu verfolgen<br />

Überlegungen zur<br />

Implementierung<br />

von<br />

Zielvereinbarungen<br />

Wie könnte eine Vereinbarung von persönlichen Rehazielen im<br />

Klinikalltag aussehen<br />

Mit welchen Schwierigkeiten rechnen Sie dabei<br />

Wie schätzen Sie die Bedingungen für Zielvereinbarungen hier<br />

in der Klinik ein (z.B. organisatorisch)<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

6


Erwünschte Bilanz<br />

Wenn Sie sich Ihre Patienten mit <strong>Chronische</strong>m<br />

Rückenschmerz / Koronarer Herzkrankheit / Diabetes mellitus<br />

noch einmal vergegenwärtigen, was würden Sie diesen<br />

Patienten gerne mit nach Hause geben Was sollten sie hier<br />

aus der Klinik mitnehmen<br />

Sonstige<br />

Anmerkungen<br />

Gibt es noch etwas zu diesem Thema, was Ihnen wichtig<br />

erscheint, aber bisher noch nicht zur Sprache gekommen ist<br />

Dank<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />

Angaben zur<br />

Person<br />

Zuletzt möchte ich Sie noch um einige Angaben zur Ihrer<br />

Person bitten.<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

7


Angaben zur Person<br />

1. Ihr Geschlecht 2. Ihr Alter<br />

männlich 1 weiblich 2 ________ Jahre<br />

3. Ihre Staatsangehörigkeit<br />

deutsch 1 andere 2<br />

4. Welche Facharztausbildung haben Sie<br />

…………………………………………………................................................................................<br />

5. Welche Zusatzausbildung(en) haben Sie<br />

…………………………………………………................................................................................<br />

6. Wie viele Jahre Berufserfahrung haben Sie<br />

________ Jahre<br />

davon ________ Jahre in der Rehabilitation<br />

7. Wie lange haben Sie schon Berufserfahrung im Umgang mit Patienten mit<br />

MSK / Diabetes / KHK<br />

________ Jahre<br />

8. Für wie viele Patienten sind Sie zuständig<br />

_________ Patienten auf ________ Stationen<br />

davon ________ % Patienten mit MSK / Diabetes / KHK<br />

9. Haben Sie eine Leitungsfunktion inne<br />

ja 1 nein 2<br />

Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

8


Partizipative Vereinbarung von Zielen<br />

in der stationären medizinischen Rehabilitation<br />

Interviewleitfaden<br />

Rehabilitanden<br />

Interviewer: __________________<br />

Datum:<br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

__________________<br />

__________________<br />

__________________<br />

___________________________________________________________________<br />

Institut für Rehabilitationsforschung<br />

Klinik Münsterland<br />

Auf der Stöwwe 11<br />

49214 Bad Rothenfelde<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation


Vielen Dank, dass Sie sich zu diesem Gespräch bereit erklärt haben.<br />

In unserem Forschungsprojekt geht es darum, herauszufinden, was Patienten durch<br />

ihren Aufenthalt in der Rehabilitationsklinik erreichen wollen, d.h. welche Ziele sie mit<br />

ihrer Rehabilitation verbinden, inwieweit diese „Rehaziele“ hier in der Klinik zur<br />

Sprache kommen <strong>und</strong> was die Patienten in diesem Zusammenhang von den Ärzten<br />

<strong>und</strong> Therapeuten erwarten.<br />

Es gibt dabei kein „richtig“ oder „falsch“, uns interessiert Ihre persönliche Meinung.<br />

Informationen darüber, was Patientinnen <strong>und</strong> Patienten sich wünschen, sollen uns<br />

helfen, dies bei der Behandlung künftig zu berücksichtigen.<br />

Alle Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Niemand in der<br />

Klinik erfährt, was Sie in diesem Gespräch erzählen. Alle Einzelheiten zum Thema<br />

Datenschutz sind in dem Informationsblatt festgehalten, das Sie vorab bekommen<br />

haben.<br />

Wenn Sie einverstanden sind, würde ich das Gespräch jetzt gerne auf Tonband<br />

aufzeichnen<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

2


Erkrankung<br />

Einschränkungen<br />

Umgang mit Erkrankung<br />

Zuerst möchte ich Ihnen einige Fragen zu Ihrer<br />

Erkrankung stellen:<br />

Wegen welcher Erkrankung sind Sie hier in der Klinik<br />

Seit wann leiden Sie schon daran<br />

Können Sie an einigen Beispielen beschreiben, welche<br />

Schwierigkeiten Sie im Alltag durch Ihre Erkrankung<br />

haben<br />

Haben Sie aufgr<strong>und</strong> Ihrer Erkrankung auch Probleme im<br />

privaten oder beruflichen Bereich<br />

Wie stark fühlen Sie sich durch Ihre Erkrankung belastet<br />

Worauf führen Sie Ihre Erkrankung zurück / Was denken<br />

Sie, woher Ihre Beschwerden kommen<br />

Was haben Sie bisher (vor dem Rehaaufenthalt) gegen<br />

Ihre Beschwerden / Ihre Erkrankung unternommen<br />

Persönliche Rehaziele<br />

Hatten Sie zu Beginn Ihrer Rehabilitation persönliche<br />

Ziele, was Sie mit Ihrem Rehaaufenthalt erreichen<br />

wollten<br />

Welche waren das<br />

Alternativ-/Zusatzfragen:<br />

Sie haben ja geschildert, welche Schwierigkeiten Sie<br />

durch Ihre Erkrankung im Alltag / im Privatleben / im<br />

Berufsleben haben, was sollte sich durch den<br />

Rehaaufenthalt verbessern<br />

Welche Erwartungen, Hoffnungen oder Wünsche hatten<br />

Sie in Bezug auf Ihren Rehaaufenthalt<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

3


Aufnahmegespräch<br />

Zielvereinbarung<br />

Planung<br />

Erinnern Sie sich noch an das Aufnahmegespräch mit<br />

dem Arzt zu Beginn Ihrer Rehabilitation<br />

Schildern Sie bitte, wie dieses Gespräch verlaufen ist!<br />

Hatten Sie den Eindruck, dass Sie alle Ihre Anliegen in<br />

dem Gespräch vorbringen konnten<br />

Hat der Arzt mit Ihnen über Rehabilitationsziele<br />

gesprochen<br />

Wurden in dem Gespräch Ziele vereinbart Welche<br />

waren das<br />

Wussten Sie nach dem Gespräch, welche Therapien Sie<br />

bekommen <strong>und</strong> was Sie tun müssen, damit Sie die Ziele<br />

erreichen<br />

Wie ging es Ihnen nach dem Gespräch<br />

Was hat Ihnen gefallen, was hätten Sie sich anders<br />

gewünscht<br />

Rehaverlauf<br />

Einbeziehung anderer<br />

Behandler<br />

Zielmodifizierung<br />

Sind Ihre Ziele während des Rehaaufenthaltes noch<br />

einmal zur Sprache gekommen (im Gespräch mit den<br />

Ärzten, den Therapeuten)<br />

Hatten Sie den Eindruck, dass die Therapeuten, die Sie<br />

betreut haben, darüber informiert waren, welche<br />

Rehaziele Sie hatten<br />

Manchmal stellt sich ja erst im Lauf des Rehaaufenthalts<br />

heraus, dass etwas anderes wichtiger ist, als man zuerst<br />

dachte / dass man eigentlich ein anderes Ziel hat.<br />

Wie war das bei Ihnen<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

4


Rehaende<br />

Zielerreichung<br />

Ihr Rehaaufenthalt ist jetzt bald zu Ende.<br />

Wenn Sie an Ihre Beschwerden im Alltag / im Privatleben<br />

/ im Berufsleben denken, die Sie vorhin beschrieben<br />

haben, was denken Sie, wird nach der Reha besser sein<br />

als vorher / Was werden Sie besser können als vorher<br />

Haben Sie die Ziele, die Sie sich selber gesetzt hatten /<br />

die Sie mit dem Arzt vereinbart hatten, erreicht<br />

Hat der Arzt mit Ihnen darüber gesprochen<br />

Was meinen Sie, woran es liegt, dass Sie Ihre Rehaziele<br />

so gut / nur teilweise / nicht erreicht haben<br />

Nachhaltigkeit<br />

Haben Sie sich für die Zeit nach Ihrem Rehaaufenthalt<br />

etwas vorgenommen, was Sie für Ihre Ges<strong>und</strong>heit tun<br />

möchten<br />

Haben Sie schon einen konkreten Plan, wie Sie vorgehen<br />

wollen, damit Sie erreichen, was Sie sich vorgenommen<br />

haben<br />

Glauben Sie, dass Sie es schaffen werden<br />

Woran könnte es scheitern<br />

Was würde Ihnen helfen<br />

Hat der Arzt oder ein Therapeut mit Ihnen darüber<br />

gesprochen, wie es nach Ihrem Rehaaufenthalt<br />

weitergehen soll<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

5


Bedeutung von<br />

Zielsetzungen<br />

Wenn Sie an Ihre eigenen Erfahrungen denken, aber<br />

auch an andere Patienten, die an Koronarer<br />

Herzkrankheit / Diabetes mellitus / <strong>Chronische</strong>m<br />

Rückenschmerz leiden:<br />

Halten Sie es für sinnvoll, sich für die Rehabilitation Ziele<br />

zu setzen, d.h. sich klar zu machen: „Das ist mir wichtig,<br />

das möchte ich erreichen!“<br />

Welche Unterstützung erwarten Sie sich dabei vom Arzt<br />

oder von anderen Behandlern<br />

Alternativen zum<br />

Zielbegriff<br />

Das Thema unseres Gesprächs waren ja „Rehaziele“. Wir<br />

haben aber auch über Ihre Erwartungen / Hoffnungen /<br />

Wünsche gesprochen, die Sie mit dem Rehaaufenthalt<br />

verbinden. Welcher Begriff sagt Ihnen am meisten zu<br />

Zufriedenheit mit dem<br />

Rehaaufenthalt<br />

Zum Schluss möchte ich Sie noch gerne fragen, wie Sie<br />

mit Ihrem Rehaaufenthalt hier insgesamt zufrieden sind.<br />

Was hat Ihnen besonders gut geholfen<br />

Was müsste man verändern, damit das Ergebnis (noch)<br />

besser würde<br />

Wenn Sie sich Ihren Aufenthalt hier noch einmal<br />

vergegenwärtigen: Was nehmen Sie mit nach Hause<br />

Dank<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />

Angaben zur Person<br />

<strong>und</strong> zur Berufstätigkeit<br />

Zuletzt möchte ich Sie noch um einige Angaben zur Ihrer<br />

Person <strong>und</strong> zu Ihrer Berufstätigkeit bitten.<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

6


Angaben zur Person<br />

1. Ihr Geschlecht 2. Ihre Staatsangehörigkeit<br />

männlich 1 weiblich 2 deutsch 1 andere 2<br />

3. Ihr Alter 4. Ihre Körpergröße 5. Ihr Körpergewicht<br />

_________ Jahre ___________ cm _____________ kg<br />

6. Wie ist Ihr Familienstand<br />

ledig verheiratet geschieden /<br />

getrennt lebend<br />

verwitwet<br />

1 2 3 4<br />

7. Leben Sie mit einem festen Partner zusammen<br />

nein<br />

ja<br />

1 2<br />

8. Wie viele Personen leben ständig in Ihrem Haushalt, Sie selbst<br />

eingeschlossen Zählen Sie dabei bitte auch die Kinder mit!<br />

Insgesamt ______ Personen, davon _______ Personen unter 18 Jahren<br />

9. Leben in Ihrem Haushalt Personen (z.B. Kinder, ältere Menschen, die<br />

regelmäßig auf Ihre Betreuung / Ihre Pflege angewiesen sind<br />

nein<br />

ja<br />

1 2<br />

10. Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie<br />

Volksschul- oder Hauptschulabschluss........................... 1<br />

Mittlere Reife, Realschulabschluss ................................. 2<br />

Polytechnische Oberschule............................................. 3<br />

Fachhochschulreife (Abschluss einer Fachoberschule).. 4<br />

Abitur / Hochschulreife .................................................... 5<br />

anderen Schulabschluss ................................................. 6<br />

keinen Schulabschluss.................................................... 7<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

7


11. Welche Berufsausbildung haben Sie abgeschlossen<br />

Lehre (berufliche-betriebliche Ausbildung) ......................... 1<br />

Fachschule (Meister-, Techniker-Schule, Berufs-<br />

Fachakademie)<br />

2<br />

Fachhochschule, Ingenieurschule ....................................... 3<br />

Universität, Hochschule......................................................... 4<br />

andere Berufsausbildung ...................................................... 5<br />

keine Berufsausbildung ......................................................... 6<br />

12. Wie lange leiden Sie bereits an der Erkrankung, wegen der Sie in die<br />

Rehabilitationsklinik kommen<br />

weniger als 1 Jahr ........................................................... 1<br />

1-2 Jahre ......................................................................... 2<br />

3-5 Jahre ......................................................................... 3<br />

6-10 Jahre ....................................................................... 4<br />

mehr als 10 Jahre ........................................................... 5<br />

weiß nicht ........................................................................ 6<br />

13. Auf wessen Veranlassung / durch wessen Initiative kommen Sie zur<br />

Rehabilitation<br />

aus eigener Initiative ................................................................................... 1<br />

auf Empfehlung meines behandelnden Arztes……………………………... 2<br />

auf Empfehlung meines Betriebsarztes ...................................................... 3<br />

auf Empfehlung meiner Krankenkasse ....................................................... 4<br />

Anderes....................................................................................................... 5<br />

14. Haben Sie vor der jetzigen Rehabilitationsmaßnahme schon einmal an einer<br />

Rehabilitationsmaßnahme teilgenommen<br />

nein<br />

ja<br />

1 2<br />

<br />

Wenn ja, Ihre wievielte Rehabilitation ist dies<br />

Dies ist meine<br />

. Rehabilitation<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

8


Angaben zur Berufstätigkeit<br />

15. Sind Sie erwerbstätig (Als erwerbstätig gilt auch, wer zurzeit arbeitsunfähig<br />

oder krankgeschrieben ist.)<br />

Ja, ich bin erwerbstätig .................................................... 1<br />

Nein, ich bin nicht erwerbstätig …<br />

sondern …<br />

2<br />

… arbeitslos gemeldet……………………………………. 1<br />

… in Ausbildung oder Umschulung……………………… 2<br />

… Hausfrau / Hausmann…………………………………. 3<br />

… im vorzeitigen Ruhestand 4<br />

… befristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente… 5<br />

… unbefristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente 6<br />

… ganz in Altersrente / pensioniert……………………… 7<br />

… in Teilrente (z.B. Altersteilzeit)………………………... 8<br />

… Sonstiges……………………………………………….. 9<br />

16. Welche berufliche Stellung haben Sie Wenn Sie nicht mehr oder zurzeit nicht<br />

berufstätig sind, nennen Sie bitte die letzte Stellung.<br />

Arbeiter / Arbeiterin ..................................................................................... 1<br />

Angestellter / Angestellte 2<br />

Beamter / Beamtin ...................................................................................... 3<br />

Selbständiger / Selbständige ...................................................................... 4<br />

Sonstiges (z.B. Auszubildender, Schüler, Wehrpflichtiger,<br />

Zivildienstleistender, Praktikant).............................................................<br />

Noch nie berufstätig gewesen………………………………………………... 6<br />

5<br />

Frage 17 bis 20 nur beantworten, falls erwerbstätig<br />

17. Wieviele St<strong>und</strong>en arbeiten Sie zurzeit durchschnittlich in der Woche in Ihrem<br />

Beruf<br />

Bitte rechnen Sie dabei auch die regelmäßig anfallenden Überst<strong>und</strong>en ein.<br />

__________ St<strong>und</strong>en in der Woche<br />

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9


18. Sind Sie zurzeit krankgeschrieben<br />

nein<br />

ja<br />

1 2<br />

19. Waren Sie in den letzten 6 Monaten so krank, dass Sie Ihrer beruflichen<br />

Tätigkeit nicht nachgehen konnten<br />

Nein, ich habe nie wegen Krankheit gefehlt<br />

Ja, <strong>und</strong> zwar insgesamt etwa ___________ Arbeitstage<br />

in den letzten 6 Monaten<br />

dabei war die längste Dauer ___________ Tage am Stück<br />

20. Wie viele der krankheitsbedingten Fehltage sind auf Rückenschmerzen /<br />

Diabetes / KHK zurückzuführen (im Gegensatz zu anderen Erkrankungen, z.B.<br />

Grippe oder Unfall)<br />

alle oder<br />

fast alle<br />

die<br />

meisten<br />

ungefähr<br />

halbe-halbe<br />

einige<br />

gar keine oder<br />

fast keine<br />

□ □ □ □ □<br />

1 2 3 4 5<br />

Ab hier geht es für alle weiter!<br />

21. An wie vielen Tagen konnten Sie in den letzten 6 Monaten aufgr<strong>und</strong> von<br />

Rückenschmerzen nicht Ihren üblichen Aktivitäten nachgehen (z.B. in Beruf,<br />

Haushalt, Freizeit)<br />

an _________ Tagen<br />

keine Einschränkungstage<br />

Disability Days nach v. Korff, Ormel, Keefe Dworkin (1992)<br />

22. Wie bald nach Abschluss der Reha-Maßnahme hoffen Sie, Ihre<br />

Erwerbstätigkeit wieder aufzunehmen<br />

sofort nach der Rehabilitation ..................................................................... 1<br />

innerhalb von einem Monat nach der Rehabilitation 2<br />

innerhalb von 3 Monaten nach der Rehabilitation....................................... 3<br />

innerhalb von 6 Monaten nach der Rehabilitation....................................... 4<br />

innerhalb von 12 Monaten nach der Rehabilitation..................................... 5<br />

überhaupt nicht 6<br />

19, 20, 22 AU / RTW in Anlehnung an Morfeld (2001, 2007)<br />

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10


23. Glauben Sie, dass Sie Ihre jetzige (letzte) Tätigkeit bis zum Erreichen des<br />

Rentenalters ausüben können (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)<br />

sicher eher ja unsicher eher nein auf keinen Fall<br />

□ □ □ □ □<br />

1 2 3 4 5<br />

24. Sehen Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand Ihre allgemeine<br />

Erwerbsfähigkeit dauerhaft gefährdet<br />

Nein<br />

ja<br />

1 2<br />

25. Tragen Sie sich zurzeit mit dem Gedanken, einen Rentenantrag aus<br />

Ges<strong>und</strong>heitsgründen (Erwerbsminderungsrente) zu stellen<br />

Nein<br />

ja<br />

Ich habe bereits einen<br />

Antrag gestellt<br />

1 2 3<br />

26. In welchem B<strong>und</strong>esland wohnen Sie<br />

SPE © Mittag & Raspe<br />

Baden-Württemberg………………. 1 Niedersachsen……………………. 9<br />

Bayern……………………………… 2 Nordrhein-Westfalen……………... 10<br />

Berlin………………………………... 3 Rheinland-Pfalz…………………... 11<br />

Brandenburg……………………….. 4 Saarland…………………………… 12<br />

Bremen……………………………... 5 Sachsen…………………………… 13<br />

Hamburg……………………………. 6 Sachsen-Anhalt…………………... 14<br />

Hessen……………………………… 7 Schleswig-Holstein……………….. 15<br />

Mecklenburg-Vorpommern……….. 8 Thüringen…………………………. 16<br />

Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />

11


Befragung von Patienten mit chronischen<br />

Rückenschmerzen<br />

Patientenfragebogen 1<br />

(vor Reha-Beginn)<br />

Wie wird’s gemacht<br />

• Die meisten Fragen des Fragebogens lassen sich beantworten, indem Sie die vorgegebenen<br />

Kästchen ankreuzen.<br />

• Bitte machen Sie pro Frage nur ein Kreuz in die dafür vorgesehenen Kästchen! Entscheiden<br />

Sie sich bitte für eine der Antwortmöglichkeiten! Falls mehrere Antworten angekreuzt<br />

werden können, wird darauf speziell hingewiesen.<br />

• Manchmal ist es erforderlich, Zahlen einzutragen.<br />

• Wenn Sie Anmerkungen zu den Fragen haben, können Sie diese auf der letzten Seite des<br />

Fragebogens notieren.<br />

• Gehen Sie der Reihe nach vor, Frage für Frage. Lassen Sie dabei keine Frage aus, außer<br />

Sie werden ausdrücklich dazu aufgefordert.<br />

• Falls eine Frage auf Sie nicht zutrifft, kreuzen Sie bitte dennoch eine Antwort an. Meistens<br />

werden Sie die passende Antwort finden, z.B. „weiß nicht“ oder „trifft nicht zu“.<br />

• Einige Fragen sind sehr ähnlich. Bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen.<br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />

ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />

BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />

79106 FREIBURG<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation


Ziele der Rehabilitation<br />

1. In den kommenden Tagen werden Sie Ihre Rehabilitation beginnen. Wir möchten gern von<br />

Ihnen erfahren, welche Ziele Sie mit Ihrer Rehabilitation verbinden, das heißt, was Sie<br />

persönlich durch die Rehabilitation erreichen möchten.<br />

Bitte notieren Sie im Folgenden die 3 für Sie wichtigsten Ziele der Rehabilitation („Reha-<br />

Ziele“.<br />

Durch die Rehabilitation möchte ich folgende Ziele erreichen:<br />

1.<br />

___________________________________________________________________________<br />

1<br />

2.<br />

___________________________________________________________________________<br />

2<br />

3.<br />

___________________________________________________________________________<br />

3<br />

1 Ich habe keine Reha-Ziele.<br />

4<br />

DirV Ziele T0 - AQMS 2008<br />

- 2 -


Ihre Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Ihr Wohlbefinden<br />

2. Wie würden Sie Ihren Ges<strong>und</strong>heitszustand im Allgemeinen beschreiben<br />

ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht<br />

5<br />

1 2 3 4 5<br />

3. Im Vergleich zur vergangenen Woche, wie würden Sie Ihren derzeitigen<br />

Ges<strong>und</strong>heitszustand beschreiben<br />

derzeit viel<br />

besser<br />

derzeit etwas<br />

besser<br />

etwa wie vor<br />

einem Jahr<br />

derzeit etwas<br />

schlechter<br />

derzeit viel<br />

schlechter<br />

6<br />

1 2 3 4 5<br />

4. Im Folgenden sind einige Tätigkeiten beschrieben, die Sie vielleicht an einem normalen<br />

Tag ausüben. Sind Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand bei diesen<br />

Tätigkeiten eingeschränkt Wenn ja, wie stark<br />

anstrengende Tätigkeiten, z.B. schnell laufen,<br />

schwere Gegenstände heben, anstrengenden<br />

Sport treiben...............................................................<br />

ja,<br />

stark eingeschränkt<br />

ja,<br />

etwas eingeschränkt<br />

nein, überhaupt<br />

nicht<br />

eingeschränkt<br />

7<br />

mittelschwere Tätigkeiten, z.B. einen Tisch<br />

verschieben, staubsaugen, kegeln, Golf spielen........<br />

8<br />

Einkaufstaschen heben oder tragen .......................... 9<br />

mehrere Treppenabsätze steigen .............................. 10<br />

einen Treppenabsatz steigen..................................... 11<br />

sich beugen, knien, bücken........................................ 12<br />

mehr als 1 Kilometer zu Fuß gehen ........................... 13<br />

mehrere Straßenkreuzungen weit zu Fuß gehen....... 14<br />

eine Straßenkreuzung weit zu Fuß gehen ................. 15<br />

sich baden oder anziehen .......................................... 16<br />

1 2 3<br />

- 3 -


5. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> Ihrer körperlichen Ges<strong>und</strong>heit<br />

irgendwelche Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im<br />

Beruf bzw. zu Hause<br />

ja<br />

nein<br />

Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 17<br />

Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 18<br />

Ich konnte nur bestimmte Dinge tun............................... 19<br />

Ich hatte Schwierigkeiten bei der Ausführung ................ 20<br />

1 2<br />

6. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> seelischer Probleme irgendwelche<br />

Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im Beruf bzw. zu<br />

Hause (z.B. weil Sie sich niedergeschlagen oder ängstlich fühlten)<br />

ja<br />

nein<br />

Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 21<br />

Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 22<br />

Ich konnte nicht so sorgfältig wie üblich arbeiten ........... 23<br />

1 2<br />

7. Wie sehr haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der<br />

vergangenen Woche Ihre normalen Kontakte zu Familienangehörigen, Fre<strong>und</strong>en,<br />

Nachbarn oder zum Bekanntenkreis beeinträchtigt<br />

überhaupt nicht etwas mäßig ziemlich sehr<br />

1 2 3 4 5<br />

24<br />

8. Wie stark waren Ihre Schmerzen in der vergangenen Woche<br />

keine<br />

Schmerzen<br />

sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />

25<br />

1 2 3 4 5 6<br />

9. Inwieweit haben die Schmerzen Sie in der vergangenen Woche bei der Ausübung Ihrer<br />

Alltagstätigkeiten zu Hause <strong>und</strong> im Beruf behindert<br />

überhaupt nicht ein bisschen mäßig ziemlich sehr<br />

26<br />

1 2 3 4 5<br />

- 4 -


10. In diesen Fragen geht es darum, wie Sie sich fühlen <strong>und</strong> wie es Ihnen in der vergangenen<br />

Woche gegangen ist (Bitte kreuzen Sie in jeder Zeile das Kästchen an, das Ihrem Befinden<br />

am ehesten entspricht). Wie oft waren Sie in der vergangenen Woche …<br />

immer<br />

meistens<br />

ziemlich<br />

oft<br />

manchmal selten nie<br />

… voller Schwung ................. 27<br />

… sehr nervös ....................... 28<br />

… so niedergeschlagen, dass<br />

Sie nichts aufheitern konnte ..<br />

29<br />

… ruhig <strong>und</strong> gelassen ........... 30<br />

… voller Energie .................... 31<br />

… entmutigt <strong>und</strong> traurig.......... 32<br />

… erschöpft ........................... 33<br />

… glücklich ............................ 34<br />

… müde ................................. 35<br />

1 2 3 4 5 6<br />

11. Wie häufig haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der vergangenen<br />

Woche Ihre Kontakte zu anderen Menschen (Besuche bei Fre<strong>und</strong>en, Verwandten usw.)<br />

beeinträchtigt<br />

immer meistens manchmal selten nie<br />

1 2 3 4 5<br />

36<br />

12. Inwieweit trifft jede der folgenden Aussagen auf Sie zu<br />

trifft<br />

ganz zu<br />

trifft weitgehend<br />

zu<br />

weiß nicht<br />

trifft weitgehend<br />

nicht<br />

zu<br />

trifft überhaupt<br />

nicht zu<br />

Ich scheine etwas leichter als<br />

andere krank zu werden...........<br />

37<br />

Ich bin genauso ges<strong>und</strong> wie<br />

alle anderen, die ich kenne ......<br />

38<br />

Ich erwarte, dass meine<br />

Ges<strong>und</strong>heit nachlässt...............<br />

39<br />

Ich erfreue mich<br />

ausgezeichneter Ges<strong>und</strong>heit....<br />

40<br />

1 2 3 4 5<br />

SF-36, Bullinger & Kirchberger (1998) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />

- 5 -


13. Wie häufig haben Sie in der letzten Zeit unter Schmerzen gelitten<br />

so gut wie nie selten manchmal ziemlich oft meistens immer<br />

41<br />

1 2 3 4 5 6<br />

14. Wie stark waren diese Schmerzen<br />

ich hatte keine<br />

Schmerzen<br />

sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />

42<br />

1 2 3 4 5 6<br />

15. Wie stark fühlten Sie sich durch diese Schmerzen im täglichen Leben beeinträchtigt<br />

nicht<br />

beeinträchtigt<br />

wenig<br />

beeinträchtigt<br />

etwas<br />

beeinträchtigt<br />

ziemlich<br />

beeinträchtigt<br />

stark<br />

beeinträchtigt<br />

sehr stark<br />

beeinträchtigt<br />

43<br />

1 2 3 4 5 6<br />

16. Bitte kreuzen Sie an, wie stark Sie in den letzten 4 Wochen unter Kurzatmigkeit oder<br />

Herzschmerzen gelitten haben:<br />

Ich hatte Kurzatmigkeit oder Herzschmerzen...<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

stark ziemlich mäßig<br />

ein<br />

wenig<br />

gar nicht<br />

...beim schnellen Treppensteigen über drei<br />

Stockwerke ..........................................................<br />

44<br />

...bei starker körperlicher Anstrengung über<br />

einen längeren Zeitraum......................................<br />

45<br />

1 2 3 4 5<br />

17. Wie stark haben Sie in den letzten 4 Wochen unter Muskel- oder Gelenkschmerzen gelitten<br />

Ich hatte Muskel- oder Gelenkschmerzen ...<br />

ein<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

stark ziemlich mäßig wenig gar nicht<br />

...beim Aufstehen nach längerem Sitzen............. 46<br />

...beim Bücken, Strecken <strong>und</strong> längeren Stehen .. 47<br />

...beim Heben <strong>und</strong> Tragen von schweren Gegenständen..........................................................<br />

48<br />

1 2 3 4 5<br />

- 6 -


18. Wie oft hatten Sie in den letzten 4 Wochen das Gefühl...<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

meistens<br />

ziemlich<br />

oft<br />

manchmal<br />

selten nie<br />

...dass Sie sich zu nichts entschließen können 49<br />

...dass Ihnen nichts mehr Spaß macht .............. 50<br />

...dass nichts so läuft, wie Sie es eigentlich<br />

wollten................................................................<br />

51<br />

...völlig erschöpft................................................ 52<br />

...lustloser als früher .......................................... 53<br />

...wie eine Batterie, die allmählich verbraucht<br />

ist .......................................................................<br />

54<br />

Ich war innerlich gespannt <strong>und</strong> habe mich<br />

nervös gefühlt ......................................................<br />

55<br />

Ich hatte das Gefühl, dass es mir schwer fällt,<br />

mich zu beruhigen ...............................................<br />

56<br />

1 2 3 4 5<br />

19. Bitte kreuzen Sie an, in welchem Maße Sie in den letzten 4 Wochen Schwierigkeiten hatten,<br />

folgendes zu tun:<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

unmöglich<br />

große<br />

Schwierigkeiten<br />

mäßige<br />

Schwierigkeiten<br />

geringe<br />

Schwierigkeiten<br />

ohne<br />

Schwierigkeiten<br />

Körperlich schwere Arbeiten verrichten (z.B.<br />

schwere Gegenstände heben)............................<br />

57<br />

Sich strecken, um ein Buch von einem hohen<br />

Regal zu holen ....................................................<br />

58<br />

Einen Gegenstand vom Boden aufheben oder<br />

Schuhe zubinden ................................................<br />

59<br />

Einen schweren Gegenstand über 5 Meter<br />

tragen (z.B. Mineralwasserkasten)......................<br />

60<br />

Eine halbe St<strong>und</strong>e körperlich arbeiten (wie z.B.<br />

Staub saugen, Rasen mähen) ............................<br />

61<br />

Sportarten betreiben, bei denen man richtig ins<br />

Schwitzen kommt (z.B. Joggen, Skilaufen,<br />

Bergwandern)......................................................<br />

62<br />

30 Minuten lang ohne Unterbrechung stehen<br />

(z.B. in einer Warteschlange)..............................<br />

63<br />

Eine Treppe über drei Etagen hinaufgehen ........ 64<br />

1 2 3 4 5<br />

IRES-24 © Wirtz, Farin, Bengel, Jäckel, Hämmerer & Gerdes (2005)<br />

- 7 -


20. Die folgenden Fragen sollen uns darüber informieren, wie Ihre Rücken- (oder Bein-) Probleme<br />

Ihre Fähigkeit beeinflussen, den Alltag zu bewältigen. Wir bitten Sie, jeden Abschnitt zu<br />

beantworten. Kreuzen Sie in jedem Abschnitt nur die Aussage an, die Sie heute am besten<br />

beschreibt.<br />

Abschnitt 1: Schmerzstärke<br />

Ich habe momentan keine Schmerzen 1 65<br />

Die Schmerzen sind momentan sehr schwach 2 66<br />

Die Schmerzen sind momentan mäßig 3 67<br />

Die Schmerzen sind momentan ziemlich stark 4 68<br />

Die Schmerzen sind momentan sehr stark 5 69<br />

Die Schmerzen sind momentan so schlimm wie nur vorstellbar 6 70<br />

Abschnitt 2: Körperpflege (Waschen, Anziehen etc.)<br />

Ich kann meine Körperpflege normal durchführen, ohne dass die Schmerzen dadurch<br />

stärker werden<br />

1 71<br />

Ich kann meine Körperpflege normal durchführen, aber es ist schmerzhaft 2 72<br />

Meine Körperpflege durchzuführen ist schmerzhaft, <strong>und</strong> ich bin langsam <strong>und</strong> vorsichtig 3 73<br />

Ich brauche bei der Körperpflege etwas Hilfe, bewältige das meiste aber selbst 4 74<br />

Ich brauche täglich Hilfe bei den meisten Aspekten der Körperpflege 5 75<br />

Ich kann mich nicht selbst anziehen, wasche mich mit Mühe <strong>und</strong> bleibe im Bett 6 76<br />

Abschnitt 3: Heben<br />

Ich kann schwere Gegenstände heben, ohne dass die Schmerzen dadurch stärker<br />

werden<br />

1 77<br />

Ich kann schwere Gegenstände heben, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 78<br />

Schmerzen hindern mich daran, schwere Gegenstände vom Boden zu heben, aber es<br />

geht, wenn sie geeignet stehen (z.B. auf einem Tisch)<br />

Schmerzen hindern mich daran, schwere Gegenstände zu heben, aber ich kann leichte<br />

bis mittelschwere Gegenstände heben, wenn sie geeignet stehen<br />

3 79<br />

4 80<br />

Ich kann nur sehr leichte Gegenstände heben 5 81<br />

Ich kann überhaupt nichts heben oder tragen 6 82<br />

- 8 -


Abschnitt 4: Gehen<br />

Schmerzen hindern mich nicht daran, so weit zu gehen, wie ich möchte 1 83<br />

Schmerzen hindern mich daran, mehr als 1-2 km zu gehen 2 84<br />

Schmerzen hindern mich daran, mehr als 0,5 km zu gehen 3 85<br />

Schmerzen hindern mich daran, mehr als 100m zu gehen 4 86<br />

Ich kann nur mit einem Stock oder Krücken gehen 5 87<br />

Ich bin die meiste Zeit im Bett <strong>und</strong> muss mich zur Toilette schleppen 6 88<br />

Abschnitt 5: Sitzen<br />

Ich kann auf jedem Stuhl so lange sitzen wie ich möchte 1 89<br />

Ich kann auf meinem Lieblingsstuhl so lange sitzen wie ich möchte 2 90<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als 1 St<strong>und</strong>e zu sitzen 3 91<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als eine halbe St<strong>und</strong>e zu sitzen 4 92<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als 10 Minuten zu sitzen 5 93<br />

Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu sitzen 6 94<br />

Abschnitt 6: Stehen<br />

Ich kann so lange stehen wie ich möchte, ohne dass die Schmerzen dadurch stärker<br />

werden<br />

1 95<br />

Ich kann so lange stehen wie ich möchte, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 96<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als 1 St<strong>und</strong>e zu stehen 3 97<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als eine halbe St<strong>und</strong>e zu stehen 4 98<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als 10 Minuten zu stehen 5 99<br />

Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu stehen 6 100<br />

- 9 -


Abschnitt 7: Schlafen<br />

Mein Schlaf ist nie durch Schmerzen gestört 1 101<br />

Mein Schlaf ist gelegentlich durch Schmerzen gestört 2 102<br />

Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 6 St<strong>und</strong>en 3 103<br />

Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 4 St<strong>und</strong>en 4 104<br />

Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 2 St<strong>und</strong>en 5 105<br />

Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu schlafen 6 106<br />

Abschnitt 8: Sexualleben (falls zutreffend)<br />

Mein Sexualleben ist normal, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 107<br />

Mein Sexualleben ist normal, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 108<br />

Mein Sexualleben ist nahezu normal, aber sehr schmerzhaft 3 109<br />

Mein Sexualleben ist durch Schmerzen stark eingeschränkt 4 110<br />

Ich habe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen fast kein Sexualleben 5 111<br />

Schmerzen verhindern jegliches Sexualleben 6 112<br />

Abschnitt 9: Sozialleben<br />

Mein Sozialleben ist normal, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 113<br />

Mein Sozialleben ist normal, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 114<br />

Schmerzen haben keinen wesentlichen Einfluss auf mein Sozialleben, außer dass sie<br />

meine eher aktiven Interessen, z.B. Sport, einschränken<br />

3 115<br />

Schmerzen schränken mein Sozialleben ein, <strong>und</strong> ich gehe nicht mehr so oft aus 4 116<br />

Schmerzen schränken mein Sozialleben auf mein Zuhause ein 5 117<br />

Ich habe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen kein Sozialleben 6 118<br />

- 10 -


Abschnitt 10: Reisen<br />

Ich kann überallhin reisen, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 119<br />

Ich kann überallhin reisen, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 120<br />

Trotz starker Schmerzen kann ich länger als 2 St<strong>und</strong>en unterwegs sein 3 121<br />

Ich kann auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen höchstens 1 St<strong>und</strong>e unterwegs sein 4 122<br />

Ich kann auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen nur kurze notwendige Fahrten unter 30 Minuten<br />

machen<br />

Schmerzen hindern mich daran, Fahrten zu machen, außer zur medizinischen<br />

Behandlung<br />

5 123<br />

6 124<br />

Oswestry Disability Index © Mannion, Junge, Fairbank, Dvorak & Grob (2006)<br />

21. Bitte machen Sie auf der waagerechten Linie ein Kreuz, das Ihre durchschnittliche<br />

Schmerzstärke während der letzten Woche angibt.<br />

125<br />

kein<br />

Schmerz<br />

stärkster<br />

vorstellbarer<br />

Schmerz<br />

VSA Schmerz – AQMS 2008<br />

22. Die folgenden Fragen helfen uns zu verstehen, wie Sie Ihre Schmerzen beurteilen. In einigen<br />

Aussagen wird dort der Begriff „Strategie“ verwendet. Darunter verstehen wir Maßnahmen,<br />

die Sie selbst, d.h. ohne fremdes Dazutun, im Umgang mit Ihren Schmerzen einsetzen<br />

können, wie etwa: Entspannungstraining, Selbsthypnose, Imaginationstechniken,<br />

Meditation, gedankliche Umbewertung, gedankliche Ablenkungstechniken oder geschulte<br />

Körperwahrnehmung (z.B. nach Biofeedback) oder selbständige Bewegungstherapie (z.B.<br />

Gymnastik, Muskelaufbautraining). Bitte beachten Sie beim Ankreuzen, dass mit<br />

„Strategien“ Maßnahmen dieser Art gemeint sind.<br />

Ich arbeite bereits seit mehr als einem Monat<br />

aktiv daran, Fähigkeiten zur besseren Handhabung<br />

meiner Schmerzen zu erlernen.. .....................<br />

Ich vermute, dass ich ein langwieriges Schmerzproblem<br />

habe. Aber es gibt nichts, was ich selbst<br />

wirklich verändern kann. ..........................................<br />

trifft<br />

überhaupt<br />

nicht zu<br />

trifft<br />

genau<br />

zu<br />

126<br />

127<br />

Selbst wenn meine Schmerzen nicht mehr weggehen<br />

sollten, bin ich bereit, die Art, wie ich damit<br />

umgehe, zu verändern. ............................................<br />

1 2 3 4 5<br />

128<br />

- 11 -


trifft<br />

überhaupt<br />

nicht zu<br />

Wenn meine Schmerzen auftreten, lasse ich mich<br />

nicht aus der Ruhe bringen <strong>und</strong> gehe „meinem<br />

Alltag“ weiter nach....................................................<br />

Ich habe vor einigen Wochen damit begonnen,<br />

Strategien anzuwenden, die mir helfen, meine<br />

Schmerzen besser zu kontrollieren..........................<br />

Meine Schmerzen sind ausschließlich ein medizinisches<br />

Problem <strong>und</strong> deswegen die Sache von<br />

Ärzten.......................................................................<br />

Es ist an der Zeit, mir über einen anderen Umgang<br />

mit meinen Schmerzen ernsthaft Gedanken<br />

zu machen................................................................<br />

Ich habe meine Schmerzen <strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />

auf mein Leben 100%ig im Griff........................<br />

Vorschläge von anderen, wie ich besser mit meinen<br />

Schmerzen leben kann, habe ich seit mehreren<br />

Monaten umgesetzt. ..........................................<br />

Trotz allem was die Ärzte sagen, bin ich davon<br />

überzeugt, dass es eine Operation oder ein Medikament<br />

geben muss, mit dessen Hilfe ich meine<br />

Schmerzen loswerden kann.....................................<br />

Ich werde innerhalb des nächsten Monats damit<br />

beginnen, Einfluss auf meine Schmerzen zu<br />

nehmen, bevor sie mein Leben ruinieren.................<br />

Seit mehreren Monaten werde ich in meinem<br />

Alltag nur noch wenig von meinen Schmerzen<br />

beeinflusst................................................................<br />

Ich lerne seit einigen Wochen verschiedene Strategien,<br />

um meine Schmerzen zu beeinflussen. .......<br />

Das Beste für mich ist es, einen Arzt zu finden,<br />

der herausfindet, wie ich meine Schmerzen ein<br />

für alle Mal loswerde. ...............................................<br />

Ich habe die ernsthafte Absicht, in naher Zukunft<br />

mit meinen Schmerzen anders als bisher umzugehen.<br />

......................................................................<br />

Ich weiß seit langem, dass ich meine Schmerzen<br />

beherrschen kann. ...................................................<br />

Ich frage mich: „Warum kann nicht einfach irgend<br />

jemand etwas tun, um meine Schmerzen zu<br />

beseitigen“..............................................................<br />

trifft<br />

genau<br />

zu<br />

129<br />

130<br />

131<br />

132<br />

133<br />

134<br />

135<br />

136<br />

137<br />

138<br />

139<br />

140<br />

141<br />

142<br />

1 2 3 4 5<br />

FF-STABS, Maurischat, Härter & Bengel (2002) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />

- 12 -


23. Haben Sie in der letzten Zeit regelmäßige körperliche Aktivität (Sport oder eine sonstige<br />

anstrengende körperliche Aktivität, bei der Ihnen warm wird <strong>und</strong> Sie ins Schwitzen geraten)<br />

ausgeübt<br />

Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />

es auch nicht vor.<br />

Nein, aber ich<br />

denke darüber<br />

nach.<br />

Nein, aber ich<br />

habe die feste<br />

Absicht dazu.<br />

Ja, aber es fällt mir<br />

sehr schwer.<br />

Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />

leicht.<br />

143<br />

1 2 3 4 5<br />

24. Seit wann sind Sie schon regelmäßig so körperlich aktiv wie zurzeit 144<br />

Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />

25. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie nach Abschluss<br />

der Reha das Folgende schaffen<br />

Ich bin mir sicher,...<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann......................................................................................<br />

145<br />

...dass ich ein körperlich aktives Leben führen kann............ 146<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich müde bin. ............................................<br />

147<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich mich niedergeschlagen fühle ..............<br />

148<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich mich angespannt fühle........................<br />

149<br />

… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />

beginnen kann, auch wenn die Planung dafür sehr<br />

aufwendig ist.........................................................................<br />

… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />

beginnen kann, auch wenn ich mir einen Ruck geben<br />

muss .....................................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich nicht sofort positive Veränderungen<br />

sehe......................................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich lange brauche, bis es mir zur<br />

Gewohnheit geworden ist .....................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich eigentlich mehr Lust zu etwas<br />

Anderem hätte. .....................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn mich das jedes Mal wieder viel<br />

Überwindung kostet..............................................................<br />

150<br />

151<br />

152<br />

153<br />

154<br />

155<br />

- 13 -


Ich bin mir sicher,...<br />

… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich meine<br />

konkreten Pläne mehrmals verschoben habe .....................<br />

… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich schon<br />

mehrere Wochen ausgesetzt habe.......................................<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

1 2 3 4<br />

156<br />

157<br />

26. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus Ihren körperlichen Aktivitäten ergeben<br />

können.<br />

Wenn ich regelmäßig körperlich aktiv bin,…<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dann kann ich neue Fre<strong>und</strong>e kennen lernen. .................... 158<br />

...dann habe ich nicht mehr genug Zeit für andere Dinge. ... 159<br />

...dann habe ich Angst, mich zu verletzen............................ 160<br />

...dann werde ich belastbarer für den Alltag. ........................ 161<br />

...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 162<br />

...dann kostet mich das jedes Mal große<br />

Selbstüberwindung. ..............................................................<br />

163<br />

...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 164<br />

...dann muss ich dafür jedes Mal einen großen<br />

(organisatorischen) Aufwand betreiben................................<br />

165<br />

...dann fürchte ich mich vor Misserfolgen. ............................ 166<br />

...dann bin ich mit netten Leuten zusammen........................ 167<br />

...dann fühle ich mich anschließend einfach wohler. ............ 168<br />

…dann habe ich weniger Zeit für meine Familie <strong>und</strong><br />

Bekannten ............................................................................<br />

169<br />

1 2 3 4<br />

AUVKA in Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />

- 14 -


27. Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Feststellungen, mit denen man sich selbst<br />

beschreiben kann. Bitte wählen Sie jeweils die Antwortmöglichkeit aus, die angibt, wie Sie<br />

sich im Allgemeinen fühlen <strong>und</strong> wie Sie reagieren:<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel <strong>und</strong><br />

Wege, mich durchzusetzen........................................<br />

170<br />

Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir<br />

immer, wenn ich mich darum bemühe .......................<br />

171<br />

Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, meine<br />

Absichten <strong>und</strong> Ziele zu verwirklichen .........................<br />

172<br />

In unerwarteten Situationen weiß ich immer, wie ich<br />

mich verhalten soll .....................................................<br />

173<br />

Auch bei überraschenden Ereignissen glaube ich,<br />

dass ich gut mit ihnen zurechtkommen kann .............<br />

174<br />

Schwierigkeiten sehe ich gelassen entgegen,<br />

weil ich meinen Fähigkeiten immer vertrauen<br />

kann ...........................................................................<br />

175<br />

Was auch immer passiert, ich werde schon<br />

klarkommen................................................................<br />

176<br />

Für jedes Problem kann ich eine Lösung<br />

finden .........................................................................<br />

177<br />

Wenn eine neue Sache auf mich zukommt, weiß<br />

ich, wie ich damit umgehen kann ...............................<br />

178<br />

Wenn ein Problem auftaucht, kann ich es aus<br />

eigener Kraft meistern................................................<br />

179<br />

1 2 3 4<br />

SWE © Schwarzer & Jerusalem (1999)<br />

- 15 -


28. Nun geht es um die Frage, inwiefern Sie als Patient bei Behandlungsentscheidungen<br />

einbezogen werden möchten. Nachfolgend sind dazu 5 verschiedene Möglichkeiten<br />

aufgeführt. Bitte geben Sie dabei in einer Reihenfolge an, was Ihnen am liebsten wäre<br />

<strong>und</strong> welche Möglichkeiten Sie an 2. bis 5. Stelle bevorzugen würden. Lesen Sie die<br />

einzelnen Möglichkeiten zunächst aufmerksam durch <strong>und</strong> setzen Sie dann die<br />

entsprechenden Buchstaben in die Kästchen ein.<br />

180<br />

A. Ich möchte letztendlich selbst über meine medizinische Behandlung entscheiden, nachdem ich<br />

mich ernsthaft mit der Meinung meines Arztes auseinandergesetzt habe.<br />

B. Ich möchte, dass mein Arzt die endgültige Entscheidung über meine medizinische Behandlung<br />

trifft, meine Meinung dabei aber mit einbezieht.<br />

C. Ich möchte, dass mein Arzt <strong>und</strong> ich gemeinsam die Verantwortung dafür tragen, zu entscheiden,<br />

welche Behandlung für mich am besten ist.<br />

D. Ich möchte alle Entscheidungen, die meine medizinische Behandlung betreffen, meinem Arzt<br />

überlassen.<br />

E. Ich möchte selbst darüber entscheiden, welche medizinische Behandlung ich erhalte.<br />

Am liebsten wäre mir...<br />

1. Stelle: ..................................... 1<br />

2. Stelle: ..................................... 2<br />

3. Stelle: ..................................... 3<br />

4. Stelle: ..................................... 4<br />

5. Stelle: ..................................... 5<br />

Degner-Skala © Degner & Sloan (1992)<br />

- 16 -


Angaben zur Person<br />

29. Ihr Geschlecht 30. Ihre Staatsangehörigkeit 181<br />

männlich 1 weiblich 2 deutsch 1 andere 2<br />

182<br />

31. Ihr Alter 32. Ihre Körpergröße 33. Ihr Körpergewicht 183<br />

Jahre cm kg 184<br />

185<br />

34. Wie ist Ihr Familienstand 186<br />

ledig verheiratet geschieden /<br />

getrennt lebend<br />

verwitwet<br />

1 2 3 4<br />

35. Leben Sie mit einem festen Partner zusammen 187<br />

nein<br />

ja<br />

1 2<br />

36. Wie viele Personen leben ständig in Ihrem Haushalt, Sie selbst eingeschlossen<br />

Zählen Sie dabei bitte auch die Kinder mit!<br />

188<br />

Insgesamt Person(en), davon Person(en) unter 18 Jahren 189<br />

37. Leben in Ihrem Haushalt Personen (z.B. Kinder, ältere Menschen), die regelmäßig auf Ihre<br />

Betreuung / Ihre Pflege angewiesen sind<br />

nein<br />

ja<br />

1 2<br />

190<br />

38. Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie 191<br />

Volksschul- oder Hauptschulabschluss.................................... 1<br />

Mittlere Reife, Realschulabschluss .......................................... 2<br />

Polytechnische Oberschule...................................................... 3<br />

Fachhochschulreife (Abschluss einer Fachoberschule)........... 4<br />

Abitur / Hochschulreife ............................................................. 5<br />

anderen Schulabschluss .......................................................... 6<br />

keinen Schulabschluss............................................................. 7<br />

- 17 -


39. Welche Berufsausbildung haben Sie abgeschlossen 192<br />

Lehre (berufliche-betriebliche Ausbildung) ............................................................................ 1<br />

Fachschule (Meister-, Techniker-Schule, Berufs-Fachakademie) 2<br />

Fachhochschule, Ingenieurschule........................................................................................... 3<br />

Universität, Hochschule ............................................................................................................ 4<br />

andere Berufsausbildung.......................................................................................................... 5<br />

keine Berufsausbildung............................................................................................................. 6<br />

40. Wie lange leiden Sie bereits an der Erkrankung, wegen der Sie in die Rehabilitationsklinik<br />

kommen<br />

193<br />

weniger als 1 Jahr .................................................................... 1<br />

1-2 Jahre .................................................................................. 2<br />

3-5 Jahre .................................................................................. 3<br />

6-10 Jahre ................................................................................ 4<br />

mehr als 10 Jahre .................................................................... 5<br />

weiß nicht ................................................................................. 6<br />

41. Auf wessen Veranlassung / durch wessen Initiative kommen Sie zur Rehabilitation 194<br />

aus eigener Initiative ................................................................ 1<br />

auf Empfehlung meines behandelnden Arztes 2<br />

auf Empfehlung meines Betriebsarztes ................................... 3<br />

auf Empfehlung meiner Krankenkasse .................................... 4<br />

Anderes.................................................................................... 5<br />

42. Haben Sie vor der jetzigen Rehabilitationsmaßnahme schon einmal an einer<br />

Rehabilitationsmaßnahme teilgenommen<br />

nein<br />

ja<br />

195<br />

1 2<br />

<br />

Wenn ja, Ihre wievielte Rehabilitation ist dies<br />

196<br />

Dies ist meine<br />

. Rehabilitation<br />

- 18 -


Angaben zur Berufstätigkeit<br />

(Bitte auch ausfüllen, wenn Sie nicht berufstätig sind.)<br />

43. Sind Sie erwerbstätig (Als erwerbstätig gilt auch, wer zurzeit arbeitsunfähig oder<br />

krankgeschrieben ist.)<br />

Ja, ich bin erwerbstätig ................... 1 Bitte weiter mit Frage 40<br />

197<br />

Nein, ich bin nicht erwerbstätig...... 2<br />

sondern ...<br />

Bitte nur eine Angabe!<br />

... arbeitslos gemeldet............................................ 1 198<br />

... in Ausbildung oder Umschulung ........................ 2<br />

. ... Hausfrau / Hausmann........................................ 3<br />

... im vorzeitigen Ruhestand .................................. 4<br />

... befristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente..................................................................<br />

5<br />

... unbefristet in Erwerbs- oder<br />

Berufsunfähigkeitsrente .................................... 6<br />

... ganz in Altersrente / pensioniert........................ 7<br />

... in Teilrente (z.B. Altersteilzeit)........................... 8<br />

... Sonstiges........................................................... 9<br />

44. Welche berufliche Stellung haben Sie Wenn Sie nicht mehr oder zurzeit nicht berufstätig<br />

sind, nennen Sie bitte die letzte Stellung.<br />

199<br />

Arbeiter / Arbeiterin ........................................................................................................ 1<br />

Angestellter / Angestellte ............................................................................................... 2<br />

Beamter / Beamtin ......................................................................................................... 3<br />

Selbständiger / Selbständige ......................................................................................... 4<br />

Sonstiges (z.B. Auszubildender, Schüler, Wehrpflichtiger, Zivildienstleistender,<br />

Praktikant)......................................................................................................................<br />

5<br />

noch nie berufstätig gewesen ........................................................................................ 6<br />

- 19 -


Frage 41 bis 44 bitte nur ausfüllen, wenn Sie erwerbstätig sind! Sonst bitte weiter bei Frage 45.<br />

45. Wie viele St<strong>und</strong>en arbeiten Sie zurzeit durchschnittlich in der Woche in Ihrem Beruf 200<br />

Bitte rechnen Sie dabei auch regelmäßig anfallende Überst<strong>und</strong>en ein.<br />

St<strong>und</strong>en in der Woche<br />

46. Sind Sie zurzeit krankgeschrieben<br />

nein ja 201<br />

1 2<br />

47. Waren Sie in den letzten 6 Monaten so krank, dass Sie Ihrer beruflichen Tätigkeit nicht<br />

nachgehen konnten<br />

1 Nein, ich habe nie wegen Krankheit gefehlt (-> weiter zu Frage 45) 202<br />

2<br />

Ja, <strong>und</strong> zwar insgesamt etwa (Arbeits-)Tage in den letzten 6 Monaten<br />

203<br />

dabei war die längste Dauer Tage am Stück<br />

204<br />

48. Wie viele der krankheitsbedingten Fehltage sind auf Rückenschmerzen zurückzuführen (im<br />

Gegensatz zu anderen Erkrankungen, z.B. Grippe oder Unfall)<br />

205<br />

alle oder<br />

fast alle<br />

die<br />

meisten<br />

ungefähr<br />

halbe-halbe<br />

einige<br />

gar keine oder<br />

fast keine<br />

<br />

1 2 3 4 5<br />

Ab hier wieder alle ausfüllen:<br />

49. An wie vielen Tagen konnten Sie in den letzten 6 Monaten aufgr<strong>und</strong> von Rückenschmerzen<br />

nicht Ihren üblichen Aktivitäten nachgehen (z.B. in Beruf, Haushalt, Freizeit)<br />

206<br />

an<br />

Tagen<br />

keine Einschränkungstage<br />

Disability Days nach v. Korff, Ormel, Keefe & Dworkin (1992)<br />

50. Wie bald nach Abschluss der Reha-Maßnahme hoffen Sie, Ihre Erwerbstätigkeit wieder<br />

aufzunehmen<br />

207<br />

sofort nach der Rehabilitation .................................................. 1<br />

innerhalb von einem Monat nach der Rehabilitation ................ 2<br />

innerhalb von 3 Monaten nach der Rehabilitation.................... 3<br />

innerhalb von 6 Monaten nach der Rehabilitation.................... 4<br />

innerhalb von 12 Monaten nach der Rehabilitation.................. 5<br />

überhaupt nicht ........................................................................ 6<br />

43, 44, 46 AU/RTW in Anlehnung an Morfeld (2001, 2007)<br />

- 20 -


Wenn Sie an Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand <strong>und</strong> Ihre berufliche Leistungsfähigkeit denken:<br />

51. Glauben Sie, dass Sie Ihre jetzige (letzte) Tätigkeit bis zum Erreichen des Rentenalters<br />

ausüben können (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)<br />

sicher eher ja unsicher eher nein auf keinen Fall<br />

208<br />

1 2 3 4 5<br />

52. Sehen Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand Ihre allgemeine Erwerbsfähigkeit<br />

dauerhaft gefährdet<br />

nein<br />

ja<br />

209<br />

1 2<br />

53. Tragen Sie sich zurzeit mit dem Gedanken, einen Rentenantrag aus Ges<strong>und</strong>heitsgründen<br />

(Erwerbsminderungsrente) zu stellen<br />

nein<br />

ja<br />

Ich habe bereits einen<br />

Antrag gestellt<br />

210<br />

1 2 3<br />

SPE © Mittag & Raspe (2003)<br />

54. In welchem B<strong>und</strong>esland wohnen Sie<br />

211<br />

Baden-Württemberg....................... 1 Niedersachsen.............................. 9<br />

Bayern............................................ 2 Nordrhein-Westfalen ..................... 10<br />

Berlin .............................................. 3 Rheinland-Pfalz............................. 11<br />

Brandenburg .................................. 4 Saarland........................................ 12<br />

Bremen........................................... 5 Sachsen........................................ 13<br />

Hamburg ........................................ 6 Sachsen-Anhalt............................. 14<br />

Hessen ........................................... 7 Schleswig-Holstein........................ 15<br />

Mecklenburg Vorpommern............. 8 Thüringen...................................... 16<br />

Und nun noch einige letzte Fragen<br />

55. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens<br />

212<br />

anregend,<br />

aufschlussreich<br />

ziemlich<br />

langweilig<br />

eher lästig<br />

richtig<br />

unangenehm<br />

1 2 3 4<br />

56. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht<br />

213<br />

Etwa<br />

Minuten<br />

- 21 -


57. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />

können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />

214<br />

Wir danken Ihnen sehr herzlich für die Beantwortung der Fragen!<br />

Bitte gehen Sie den Fragebogen noch einmal durch<br />

<strong>und</strong> überprüfen Sie Ihre Angaben auf Vollständigkeit.<br />

- 22 -


Befragung von Patienten mit chronischen<br />

Rückenschmerzen<br />

Patientenfragebogen 2<br />

(Reha-Ende)<br />

Wie wird’s gemacht<br />

• Die meisten Fragen des Fragebogens lassen sich beantworten, indem Sie die vorgegebenen<br />

Kästchen ankreuzen.<br />

• Bitte machen Sie pro Frage nur ein Kreuz in die dafür vorgesehenen Kästchen! Entscheiden<br />

Sie sich bitte für eine der Antwortmöglichkeiten! Falls mehrere Antworten angekreuzt<br />

werden können, wird darauf speziell hingewiesen.<br />

• Manchmal ist es erforderlich, Zahlen einzutragen.<br />

• Wenn Sie Anmerkungen zu den Fragen haben, können Sie diese auf der letzten Seite des<br />

Fragebogens notieren.<br />

• Gehen Sie der Reihe nach vor, Frage für Frage. Lassen Sie dabei keine Frage aus, außer<br />

Sie werden ausdrücklich dazu aufgefordert.<br />

• Falls eine Frage auf Sie nicht zutrifft, kreuzen Sie bitte dennoch eine Antwort an. Meistens<br />

werden Sie die passende Antwort finden, z.B. „weiß nicht“ oder „trifft nicht zu“.<br />

• Einige Fragen sind sehr ähnlich. Bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen.<br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />

ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />

BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />

79106 FREIBURG<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation


Ihre Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Ihr Wohlbefinden<br />

1. Wie würden Sie Ihren Ges<strong>und</strong>heitszustand im Allgemeinen beschreiben<br />

ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht<br />

1<br />

1 2 3 4 5<br />

2. Im Vergleich zur vergangenen Woche, wie würden Sie Ihren derzeitigen<br />

Ges<strong>und</strong>heitszustand beschreiben<br />

derzeit viel<br />

besser<br />

derzeit etwas<br />

besser<br />

etwa wie vor<br />

einem Jahr<br />

derzeit etwas<br />

schlechter<br />

derzeit viel<br />

schlechter<br />

2<br />

1 2 3 4 5<br />

3. Im Folgenden sind einige Tätigkeiten beschrieben, die Sie vielleicht an einem normalen<br />

Tag ausüben. Sind Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand bei diesen<br />

Tätigkeiten eingeschränkt Wenn ja, wie stark<br />

anstrengende Tätigkeiten, z.B. schnell laufen,<br />

schwere Gegenstände heben, anstrengenden<br />

Sport treiben...............................................................<br />

ja,<br />

stark eingeschränkt<br />

ja,<br />

etwas eingeschränkt<br />

nein, überhaupt<br />

nicht<br />

eingeschränkt<br />

3<br />

mittelschwere Tätigkeiten, z.B. einen Tisch<br />

verschieben, staubsaugen, kegeln, Golf spielen........<br />

4<br />

Einkaufstaschen heben oder tragen .......................... 5<br />

mehrere Treppenabsätze steigen .............................. 6<br />

einen Treppenabsatz steigen..................................... 7<br />

sich beugen, knien, bücken........................................ 8<br />

mehr als 1 Kilometer zu Fuß gehen ........................... 9<br />

mehrere Straßenkreuzungen weit zu Fuß gehen....... 10<br />

eine Straßenkreuzung weit zu Fuß gehen ................. 11<br />

sich baden oder anziehen .......................................... 12<br />

1 2 3<br />

- 2 -


4. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> Ihrer körperlichen Ges<strong>und</strong>heit<br />

irgendwelche Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im<br />

Beruf bzw. zu Hause<br />

ja<br />

nein<br />

Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 13<br />

Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 14<br />

Ich konnte nur bestimmte Dinge tun............................... 15<br />

Ich hatte Schwierigkeiten bei der Ausführung ................ 16<br />

1 2<br />

5. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> seelischer Probleme irgendwelche<br />

Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im Beruf bzw. zu<br />

Hause (z.B. weil Sie sich niedergeschlagen oder ängstlich fühlten)<br />

ja<br />

nein<br />

Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 17<br />

Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 18<br />

Ich konnte nicht so sorgfältig wie üblich arbeiten ........... 19<br />

1 2<br />

6. Wie sehr haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der<br />

vergangenen Woche Ihre normalen Kontakte zu Familienangehörigen, Fre<strong>und</strong>en,<br />

Nachbarn oder zum Bekanntenkreis beeinträchtigt<br />

überhaupt nicht etwas mäßig ziemlich sehr<br />

1 2 3 4 5<br />

20<br />

7. Wie stark waren Ihre Schmerzen in der vergangenen Woche<br />

keine<br />

Schmerzen<br />

sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />

21<br />

1 2 3 4 5 6<br />

8. Inwieweit haben die Schmerzen Sie in der vergangenen Woche bei der Ausübung Ihrer<br />

Alltagstätigkeiten zu Hause <strong>und</strong> im Beruf behindert<br />

überhaupt nicht ein bisschen mäßig ziemlich sehr<br />

22<br />

1 2 3 4 5<br />

- 3 -


9. In diesen Fragen geht es darum, wie Sie sich fühlen <strong>und</strong> wie es Ihnen in der vergangenen<br />

Woche gegangen ist (Bitte kreuzen Sie in jeder Zeile das Kästchen an, das Ihrem Befinden<br />

am ehesten entspricht). Wie oft waren Sie in der vergangenen Woche …<br />

immer<br />

meistens<br />

ziemlich<br />

oft<br />

manchmal selten nie<br />

… voller Schwung ................. 23<br />

… sehr nervös ....................... 24<br />

… so niedergeschlagen, dass<br />

Sie nichts aufheitern konnte ..<br />

25<br />

… ruhig <strong>und</strong> gelassen ........... 26<br />

… voller Energie .................... 27<br />

… entmutigt <strong>und</strong> traurig.......... 28<br />

… erschöpft ........................... 29<br />

… glücklich ............................ 30<br />

… müde ................................. 31<br />

1 2 3 4 5 6<br />

10. Wie häufig haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der vergangenen<br />

Woche Ihre Kontakte zu anderen Menschen (Besuche bei Fre<strong>und</strong>en, Verwandten usw.)<br />

beeinträchtigt<br />

immer meistens manchmal selten nie<br />

1 2 3 4 5<br />

32<br />

11. Inwieweit trifft jede der folgenden Aussagen auf Sie zu<br />

trifft<br />

ganz zu<br />

trifft weitgehend<br />

zu<br />

weiß nicht<br />

trifft weitgehend<br />

nicht<br />

zu<br />

trifft überhaupt<br />

nicht zu<br />

Ich scheine etwas leichter als<br />

andere krank zu werden...........<br />

33<br />

Ich bin genauso ges<strong>und</strong> wie<br />

alle anderen, die ich kenne ......<br />

34<br />

Ich erwarte, dass meine<br />

Ges<strong>und</strong>heit nachlässt...............<br />

35<br />

Ich erfreue mich<br />

ausgezeichneter Ges<strong>und</strong>heit....<br />

36<br />

1 2 3 4 5<br />

SF-36, Bullinger & Kirchberger (1998) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />

- 4 -


12. Wie häufig haben Sie in der letzten Zeit unter Schmerzen gelitten<br />

so gut wie nie selten manchmal ziemlich oft meistens immer<br />

37<br />

1 2 3 4 5 6<br />

13. Wie stark waren diese Schmerzen<br />

ich hatte keine<br />

Schmerzen<br />

sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />

38<br />

1 2 3 4 5 6<br />

14. Wie stark fühlten Sie sich durch diese Schmerzen im täglichen Leben beeinträchtigt<br />

nicht<br />

beeinträchtigt<br />

wenig<br />

beeinträchtigt<br />

etwas<br />

beeinträchtigt<br />

ziemlich<br />

beeinträchtigt<br />

stark<br />

beeinträchtigt<br />

sehr stark<br />

beeinträchtigt<br />

39<br />

1 2 3 4 5 6<br />

15. Bitte kreuzen Sie an, wie stark Sie in den letzten 4 Wochen unter Kurzatmigkeit oder<br />

Herzschmerzen gelitten haben:<br />

Ich hatte Kurzatmigkeit oder Herzschmerzen...<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

stark ziemlich mäßig<br />

ein<br />

wenig<br />

gar nicht<br />

...beim schnellen Treppensteigen über drei<br />

Stockwerke ..........................................................<br />

40<br />

...bei starker körperlicher Anstrengung über<br />

einen längeren Zeitraum......................................<br />

41<br />

1 2 3 4 5<br />

16. Wie stark haben Sie in den letzten 4 Wochen unter Muskel- oder Gelenkschmerzen gelitten<br />

Ich hatte Muskel- oder Gelenkschmerzen ...<br />

ein<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

stark ziemlich mäßig wenig gar nicht<br />

...beim Aufstehen nach längerem Sitzen............. 42<br />

...beim Bücken, Strecken <strong>und</strong> längeren Stehen .. 43<br />

...beim Heben <strong>und</strong> Tragen von schweren Gegenständen..........................................................<br />

44<br />

1 2 3 4 5<br />

- 5 -


17. Wie oft hatten Sie in den letzten 4 Wochen das Gefühl...<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

meistens<br />

ziemlich<br />

oft<br />

manchmal<br />

selten nie<br />

...dass Sie sich zu nichts entschließen können 45<br />

...dass Ihnen nichts mehr Spaß macht .............. 46<br />

...dass nichts so läuft, wie Sie es eigentlich<br />

wollten................................................................<br />

47<br />

...völlig erschöpft................................................ 48<br />

...lustloser als früher .......................................... 49<br />

...wie eine Batterie, die allmählich verbraucht<br />

ist .......................................................................<br />

50<br />

Ich war innerlich gespannt <strong>und</strong> habe mich<br />

nervös gefühlt ......................................................<br />

51<br />

Ich hatte das Gefühl, dass es mir schwer fällt,<br />

mich zu beruhigen ...............................................<br />

52<br />

1 2 3 4 5<br />

18. Bitte kreuzen Sie an, in welchem Maße Sie in den letzten 4 Wochen Schwierigkeiten hatten,<br />

folgendes zu tun:<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

unmöglich<br />

große<br />

Schwierigkeiten<br />

mäßige<br />

Schwierigkeiten<br />

geringe<br />

Schwierigkeiten<br />

ohne<br />

Schwierigkeiten<br />

Körperlich schwere Arbeiten verrichten (z.B.<br />

schwere Gegenstände heben)............................<br />

53<br />

Sich strecken, um ein Buch von einem hohen<br />

Regal zu holen ....................................................<br />

54<br />

Einen Gegenstand vom Boden aufheben oder<br />

Schuhe zubinden ................................................<br />

55<br />

Einen schweren Gegenstand über 5 Meter<br />

tragen (z.B. Mineralwasserkasten)......................<br />

56<br />

Eine halbe St<strong>und</strong>e körperlich arbeiten (wie z.B.<br />

Staub saugen, Rasen mähen) ............................<br />

57<br />

Sportarten betreiben, bei denen man richtig ins<br />

Schwitzen kommt (z.B. Joggen, Skilaufen,<br />

Bergwandern)......................................................<br />

58<br />

30 Minuten lang ohne Unterbrechung stehen<br />

(z.B. in einer Warteschlange)..............................<br />

59<br />

Eine Treppe über drei Etagen hinaufgehen ........ 60<br />

1 2 3 4 5<br />

IRES-24 © Wirtz, Farin, Bengel, Jäckel, Hämmerer & Gerdes (2005)<br />

- 6 -


19. Die folgenden Fragen sollen uns darüber informieren, wie Ihre Rücken- (oder Bein-) Probleme<br />

Ihre Fähigkeit beeinflussen, den Alltag zu bewältigen. Wir bitten Sie, jeden Abschnitt zu<br />

beantworten. Kreuzen Sie in jedem Abschnitt nur die Aussage an, die Sie heute am besten<br />

beschreibt.<br />

Abschnitt 1: Schmerzstärke<br />

Ich habe momentan keine Schmerzen 1 61<br />

Die Schmerzen sind momentan sehr schwach 2 62<br />

Die Schmerzen sind momentan mäßig 3 63<br />

Die Schmerzen sind momentan ziemlich stark 4 64<br />

Die Schmerzen sind momentan sehr stark 5 65<br />

Die Schmerzen sind momentan so schlimm wie nur vorstellbar 6 66<br />

Abschnitt 2: Körperpflege (Waschen, Anziehen etc.)<br />

Ich kann meine Körperpflege normal durchführen, ohne dass die Schmerzen dadurch<br />

stärker werden<br />

1 67<br />

Ich kann meine Körperpflege normal durchführen, aber es ist schmerzhaft 2 68<br />

Meine Körperpflege durchzuführen ist schmerzhaft, <strong>und</strong> ich bin langsam <strong>und</strong> vorsichtig 3 69<br />

Ich brauche bei der Körperpflege etwas Hilfe, bewältige das meiste aber selbst 4 70<br />

Ich brauche täglich Hilfe bei den meisten Aspekten der Körperpflege 5 71<br />

Ich kann mich nicht selbst anziehen, wasche mich mit Mühe <strong>und</strong> bleibe im Bett 6 72<br />

Abschnitt 3: Heben<br />

Ich kann schwere Gegenstände heben, ohne dass die Schmerzen dadurch stärker<br />

werden<br />

1 73<br />

Ich kann schwere Gegenstände heben, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 74<br />

Schmerzen hindern mich daran, schwere Gegenstände vom Boden zu heben, aber es<br />

geht, wenn sie geeignet stehen (z.B. auf einem Tisch)<br />

Schmerzen hindern mich daran, schwere Gegenstände zu heben, aber ich kann leichte<br />

bis mittelschwere Gegenstände heben, wenn sie geeignet stehen<br />

3 75<br />

4 76<br />

Ich kann nur sehr leichte Gegenstände heben 5 77<br />

Ich kann überhaupt nichts heben oder tragen 6 78<br />

- 7 -


Abschnitt 4: Gehen<br />

Schmerzen hindern mich nicht daran, so weit zu gehen, wie ich möchte 1 79<br />

Schmerzen hindern mich daran, mehr als 1-2 km zu gehen 2 80<br />

Schmerzen hindern mich daran, mehr als 0,5 km zu gehen 3 81<br />

Schmerzen hindern mich daran, mehr als 100m zu gehen 4 82<br />

Ich kann nur mit einem Stock oder Krücken gehen 5 83<br />

Ich bin die meiste Zeit im Bett <strong>und</strong> muss mich zur Toilette schleppen 6 84<br />

Abschnitt 5: Sitzen<br />

Ich kann auf jedem Stuhl so lange sitzen wie ich möchte 1 85<br />

Ich kann auf meinem Lieblingsstuhl so lange sitzen wie ich möchte 2 86<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als 1 St<strong>und</strong>e zu sitzen 3 87<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als eine halbe St<strong>und</strong>e zu sitzen 4 88<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als 10 Minuten zu sitzen 5 89<br />

Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu sitzen 6 90<br />

Abschnitt 6: Stehen<br />

Ich kann so lange stehen wie ich möchte, ohne dass die Schmerzen dadurch stärker<br />

werden<br />

1 91<br />

Ich kann so lange stehen wie ich möchte, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 92<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als 1 St<strong>und</strong>e zu stehen 3 93<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als eine halbe St<strong>und</strong>e zu stehen 4 94<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als 10 Minuten zu stehen 5 95<br />

Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu stehen 6 96<br />

- 8 -


Abschnitt 7: Schlafen<br />

Mein Schlaf ist nie durch Schmerzen gestört 1 97<br />

Mein Schlaf ist gelegentlich durch Schmerzen gestört 2 98<br />

Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 6 St<strong>und</strong>en 3 99<br />

Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 4 St<strong>und</strong>en 4 100<br />

Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 2 St<strong>und</strong>en 5 101<br />

Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu schlafen 6 102<br />

Abschnitt 8: Sexualleben (falls zutreffend)<br />

Mein Sexualleben ist normal, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 103<br />

Mein Sexualleben ist normal, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 104<br />

Mein Sexualleben ist nahezu normal, aber sehr schmerzhaft 3 105<br />

Mein Sexualleben ist durch Schmerzen stark eingeschränkt 4 106<br />

Ich habe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen fast kein Sexualleben 5 107<br />

Schmerzen verhindern jegliches Sexualleben 6 108<br />

Abschnitt 9: Sozialleben<br />

Mein Sozialleben ist normal, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 109<br />

Mein Sozialleben ist normal, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 110<br />

Schmerzen haben keinen wesentlichen Einfluss auf mein Sozialleben, außer dass sie<br />

meine eher aktiven Interessen, z.B. Sport, einschränken<br />

3 111<br />

Schmerzen schränken mein Sozialleben ein, <strong>und</strong> ich gehe nicht mehr so oft aus 4 112<br />

Schmerzen schränken mein Sozialleben auf mein Zuhause ein 5 113<br />

Ich habe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen kein Sozialleben 6 114<br />

- 9 -


Abschnitt 10: Reisen<br />

Ich kann überallhin reisen, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 115<br />

Ich kann überallhin reisen, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 116<br />

Trotz starker Schmerzen kann ich länger als 2 St<strong>und</strong>en unterwegs sein 3 117<br />

Ich kann auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen höchstens 1 St<strong>und</strong>e unterwegs sein 4 118<br />

Ich kann auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen nur kurze notwendige Fahrten unter 30 Minuten<br />

machen<br />

Schmerzen hindern mich daran, Fahrten zu machen, außer zur medizinischen<br />

Behandlung<br />

5 119<br />

6 120<br />

Oswestry Disability Index © Mannion, Junge, Fairbank, Dvorak & Grob (2006)<br />

20. Bitte machen Sie auf der waagerechten Linie ein Kreuz, das Ihre durchschnittliche<br />

Schmerzstärke während der letzten Woche angibt.<br />

121<br />

kein<br />

Schmerz<br />

stärkster<br />

vorstellbarer<br />

Schmerz<br />

VSA Schmerz – AQMS 2008<br />

21. Die folgenden Fragen helfen uns zu verstehen, wie Sie Ihre Schmerzen beurteilen. In einigen<br />

Aussagen wird dort der Begriff „Strategie“ verwendet. Darunter verstehen wir Maßnahmen,<br />

die Sie selbst, d.h. ohne fremdes Dazutun, im Umgang mit Ihren Schmerzen einsetzen<br />

können, wie etwa: Entspannungstraining, Selbsthypnose, Imaginationstechniken,<br />

Meditation, gedankliche Umbewertung, gedankliche Ablenkungstechniken oder geschulte<br />

Körperwahrnehmung (z.B. nach Biofeedback) oder selbständige Bewegungstherapie (z.B.<br />

Gymnastik, Muskelaufbautraining). Bitte beachten Sie beim Ankreuzen, dass mit<br />

„Strategien“ Maßnahmen dieser Art gemeint sind.<br />

Ich arbeite bereits seit mehr als einem Monat<br />

aktiv daran, Fähigkeiten zur besseren Handhabung<br />

meiner Schmerzen zu erlernen.. .....................<br />

Ich vermute, dass ich ein langwieriges Schmerzproblem<br />

habe. Aber es gibt nichts, was ich selbst<br />

wirklich verändern kann. ..........................................<br />

trifft<br />

überhaupt<br />

nicht zu<br />

trifft<br />

genau<br />

zu<br />

122<br />

123<br />

Selbst wenn meine Schmerzen nicht mehr weggehen<br />

sollten, bin ich bereit, die Art, wie ich damit<br />

umgehe, zu verändern. ............................................<br />

1 2 3 4 5<br />

124<br />

- 10 -


trifft<br />

überhaupt<br />

nicht zu<br />

Wenn meine Schmerzen auftreten, lasse ich mich<br />

nicht aus der Ruhe bringen <strong>und</strong> gehe „meinem<br />

Alltag“ weiter nach....................................................<br />

Ich habe vor einigen Wochen damit begonnen,<br />

Strategien anzuwenden, die mir helfen, meine<br />

Schmerzen besser zu kontrollieren..........................<br />

Meine Schmerzen sind ausschließlich ein medizinisches<br />

Problem <strong>und</strong> deswegen die Sache von<br />

Ärzten.......................................................................<br />

Es ist an der Zeit, mir über einen anderen Umgang<br />

mit meinen Schmerzen ernsthaft Gedanken<br />

zu machen................................................................<br />

Ich habe meine Schmerzen <strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />

auf mein Leben 100%ig im Griff........................<br />

Vorschläge von anderen, wie ich besser mit meinen<br />

Schmerzen leben kann, habe ich seit mehreren<br />

Monaten umgesetzt. ..........................................<br />

Trotz allem was die Ärzte sagen, bin ich davon<br />

überzeugt, dass es eine Operation oder ein Medikament<br />

geben muss, mit dessen Hilfe ich meine<br />

Schmerzen loswerden kann.....................................<br />

Ich werde innerhalb des nächsten Monats damit<br />

beginnen, Einfluss auf meine Schmerzen zu<br />

nehmen, bevor sie mein Leben ruinieren.................<br />

Seit mehreren Monaten werde ich in meinem<br />

Alltag nur noch wenig von meinen Schmerzen<br />

beeinflusst................................................................<br />

Ich lerne seit einigen Wochen verschiedene Strategien,<br />

um meine Schmerzen zu beeinflussen. .......<br />

Das Beste für mich ist es, einen Arzt zu finden,<br />

der herausfindet, wie ich meine Schmerzen ein<br />

für alle Mal loswerde. ...............................................<br />

Ich habe die ernsthafte Absicht, in naher Zukunft<br />

mit meinen Schmerzen anders als bisher umzugehen.<br />

......................................................................<br />

Ich weiß seit langem, dass ich meine Schmerzen<br />

beherrschen kann. ...................................................<br />

Ich frage mich: „Warum kann nicht einfach irgend<br />

jemand etwas tun, um meine Schmerzen zu<br />

beseitigen“..............................................................<br />

trifft<br />

genau<br />

zu<br />

125<br />

126<br />

127<br />

128<br />

129<br />

130<br />

131<br />

132<br />

133<br />

134<br />

135<br />

136<br />

137<br />

138<br />

1 2 3 4 5<br />

FF-STABS, Maurischat, Härter & Bengel (2002) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />

- 11 -


22. Haben Sie in der letzten Zeit regelmäßige körperliche Aktivität (Sport oder eine sonstige<br />

anstrengende körperliche Aktivität, bei der Ihnen warm wird <strong>und</strong> Sie ins Schwitzen geraten)<br />

ausgeübt<br />

Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />

es auch nicht vor.<br />

Nein, aber ich<br />

denke darüber<br />

nach.<br />

Nein, aber ich<br />

habe die feste<br />

Absicht dazu.<br />

Ja, aber es fällt mir<br />

sehr schwer.<br />

Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />

leicht.<br />

139<br />

1 2 3 4 5<br />

23. Seit wann sind Sie schon regelmäßig so körperlich aktiv wie zurzeit 140<br />

Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />

24. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie nach Abschluss<br />

der Reha das Folgende schaffen<br />

Ich bin mir sicher,...<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann......................................................................................<br />

141<br />

...dass ich ein körperlich aktives Leben führen kann............ 142<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich müde bin. ............................................<br />

143<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich mich niedergeschlagen fühle ..............<br />

144<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich mich angespannt fühle........................<br />

145<br />

… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />

beginnen kann, auch wenn die Planung dafür sehr<br />

aufwendig ist.........................................................................<br />

… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />

beginnen kann, auch wenn ich mir einen Ruck geben<br />

muss .....................................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich nicht sofort positive Veränderungen<br />

sehe......................................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich lange brauche, bis es mir zur<br />

Gewohnheit geworden ist .....................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich eigentlich mehr Lust zu etwas<br />

Anderem hätte. .....................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn mich das jedes Mal wieder viel<br />

Überwindung kostet..............................................................<br />

146<br />

147<br />

148<br />

149<br />

150<br />

151<br />

- 12 -


Ich bin mir sicher,...<br />

… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich meine<br />

konkreten Pläne mehrmals verschoben habe .....................<br />

… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich schon<br />

mehrere Wochen ausgesetzt habe.......................................<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

1 2 3 4<br />

152<br />

153<br />

25. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus Ihren körperlichen Aktivitäten ergeben<br />

können.<br />

Wenn ich regelmäßig körperlich aktiv bin,…<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dann kann ich neue Fre<strong>und</strong>e kennen lernen. .................... 154<br />

...dann habe ich nicht mehr genug Zeit für andere Dinge. ... 155<br />

...dann habe ich Angst, mich zu verletzen............................ 156<br />

...dann werde ich belastbarer für den Alltag. ........................ 157<br />

...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 158<br />

...dann kostet mich das jedes Mal große<br />

Selbstüberwindung. ..............................................................<br />

159<br />

...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 160<br />

...dann muss ich dafür jedes Mal einen großen<br />

(organisatorischen) Aufwand betreiben................................<br />

161<br />

...dann fürchte ich mich vor Misserfolgen. ............................ 162<br />

...dann bin ich mit netten Leuten zusammen........................ 163<br />

...dann fühle ich mich anschließend einfach wohler. ............ 164<br />

…dann habe ich weniger Zeit für meine Familie <strong>und</strong><br />

Bekannten ............................................................................<br />

165<br />

1 2 3 4<br />

AUVKA in Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />

- 13 -


26. Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Feststellungen, mit denen man sich selbst<br />

beschreiben kann. Bitte wählen Sie jeweils die Antwortmöglichkeit aus, die angibt, wie Sie<br />

sich im Allgemeinen fühlen <strong>und</strong> wie Sie reagieren:<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel <strong>und</strong><br />

Wege, mich durchzusetzen........................................<br />

166<br />

Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir<br />

immer, wenn ich mich darum bemühe .......................<br />

167<br />

Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, meine<br />

Absichten <strong>und</strong> Ziele zu verwirklichen .........................<br />

168<br />

In unerwarteten Situationen weiß ich immer, wie ich<br />

mich verhalten soll .....................................................<br />

169<br />

Auch bei überraschenden Ereignissen glaube ich,<br />

dass ich gut mit ihnen zurechtkommen kann .............<br />

170<br />

Schwierigkeiten sehe ich gelassen entgegen,<br />

weil ich meinen Fähigkeiten immer vertrauen<br />

kann ...........................................................................<br />

171<br />

Was auch immer passiert, ich werde schon<br />

klarkommen................................................................<br />

172<br />

Für jedes Problem kann ich eine Lösung<br />

finden .........................................................................<br />

173<br />

Wenn eine neue Sache auf mich zukommt, weiß<br />

ich, wie ich damit umgehen kann ...............................<br />

174<br />

Wenn ein Problem auftaucht, kann ich es aus<br />

eigener Kraft meistern................................................<br />

175<br />

1 2 3 4<br />

SWE © Schwarzer & Jerusalem (1999)<br />

Bitte beziehen Sie sich bei den folgenden Fragen auf das ärztliche Aufnahmegespräch, das zu<br />

Beginn Ihrer Rehabilitationsmaßnahme stattgef<strong>und</strong>en hat.<br />

27. Mit welchem Arzt haben Sie gesprochen<br />

mit einem Stationsarzt mit einem Oberarzt mit einem Chefarzt<br />

176<br />

1 2 3<br />

28. Wie lange hat das Gespräch ungefähr gedauert<br />

Minuten 177<br />

- 14 -


29. Dieser Teil des Fragebogens besteht aus einer Reihe von Aussagen, denen Sie mehr oder<br />

weniger zustimmen können. Bitte kreuzen Sie diejenige Antwort an, die Ihrer persönlichen<br />

Einschätzung am nächsten kommt. Bitte entscheiden Sie sich für eine Antwort-Alternative;<br />

kreuzen Sie bitte nicht die Zwischenräume an. Füllen Sie den Fragebogen bitte ganz bis zum<br />

Ende aus <strong>und</strong> lassen Sie dabei möglichst keine Aussage aus. Weil es sprachlich einfacher ist,<br />

wird immer von dem Patienten oder dem Arzt die Rede sein. Natürlich sind Frauen<br />

gleichermaßen gemeint <strong>und</strong> angesprochen.<br />

Entscheidungsfindung<br />

Wichtige Entscheidungen hat der Arzt für<br />

mich getroffen..............................................<br />

stimmt<br />

überhaupt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

eher nicht<br />

unentschieden<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Wichtige Entscheidungen haben der Arzt<br />

<strong>und</strong> ich gemeinsam getroffen. .....................<br />

179<br />

Empathie<br />

1 2 3 4 5<br />

stimmt<br />

überhaupt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

eher nicht<br />

unentschieden<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Ich fühlte mich vom Arzt verstanden <strong>und</strong><br />

ernst genommen..........................................<br />

180<br />

Der Arzt konnte verstehen, was<br />

gefühlsmäßig in mir vorging.........................<br />

181<br />

1 2 3 4 5<br />

178<br />

Offenheit <strong>und</strong> Vertrauen<br />

stimmt<br />

überhaupt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

eher nicht<br />

unentschieden<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Der Arzt war mir gegenüber ehrlich ............. 182<br />

Ich hatte das Gefühl, dass ich dem Arzt<br />

auch sehr persönliche Probleme hätte<br />

anvertrauen können.....................................<br />

1 2 3 4 5<br />

183<br />

Wertschätzung <strong>und</strong> Sympathie<br />

stimmt<br />

überhaupt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

eher nicht<br />

unentschieden<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Ich fühlte mich vom Arzt nicht nur als<br />

Patient, sondern auch als Person<br />

angenommen...............................................<br />

184<br />

Der Arzt war mit seiner ganzen<br />

Aufmerksamkeit für mich da ........................<br />

185<br />

Ich fühlte mich beim Arzt gut aufgehoben ... 186<br />

Der Arzt akzeptierte mich auch dann,<br />

wenn ich eine andere Meinung als er<br />

hatte<br />

1 2 3 4 5<br />

187<br />

- 15 -


Lob <strong>und</strong> Ermutigung<br />

stimmt<br />

überhaupt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

eher nicht<br />

unentschieden<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Der Arzt hat gewürdigt, dass ich mich<br />

bemühe, meine Ges<strong>und</strong>heit zu<br />

verbessern ...................................................<br />

188<br />

Der Arzt hat mich für meinen Umgang mit<br />

der Erkrankung gelobt .................................<br />

189<br />

Information<br />

1 2 3 4 5<br />

stimmt<br />

überhaupt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

eher nicht<br />

unentschieden<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Der Arzt hat mich verständlich zu meiner<br />

Erkrankung informiert ..................................<br />

190<br />

Der Arzt besprach mit mir ausführlich die<br />

Ziele der Behandlung...................................<br />

191<br />

Der Arzt besprach mit mir ausführlich den<br />

Ablauf der Behandlung ................................<br />

192<br />

1 2 3 4 5<br />

Alltagsbezug<br />

Der Arzt hat mit mir über die Auswirkungen<br />

der Erkrankung auf meinen Alltag<br />

gesprochen. .................................................<br />

stimmt<br />

überhaupt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

eher nicht<br />

unentschieden<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

1 2 3 4 5<br />

193<br />

Beteiligung am Gespräch<br />

stimmt<br />

überhaupt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

eher nicht<br />

unentschieden<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Der Arzt gab mir Zeit <strong>und</strong> Gelegenheit,<br />

alle meine Anliegen anzusprechen..............<br />

194<br />

Der Arzt hat die Führung im Gespräch<br />

übernommen <strong>und</strong> die Inhalte des Gesprächs<br />

bestimmt.........................................<br />

195<br />

Ich fühlte mich im Gespräch mit dem Arzt<br />

entspannt. ....................................................<br />

196<br />

Ich fühlte mich im Gespräch mit dem Arzt<br />

angespannt. .................................................<br />

197<br />

1 2 3 4 5<br />

- 16 -


Störfaktoren<br />

stimmt<br />

überhaupt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

eher nicht<br />

unentschieden<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Bei diesem Gespräch stand der Arzt unter<br />

Zeitdruck. .....................................................<br />

198<br />

Bei diesem Gespräch wurden wir unterbrochen<br />

(z.B. durch Telefon) .......................<br />

199<br />

Vor dem Gespräch musste ich länger<br />

warten. .........................................................<br />

200<br />

Barrieren im Kontakt<br />

1 2 3 4 5<br />

stimmt<br />

überhaupt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

eher nicht<br />

unentschieden<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Ich fand es schwierig, mit dem Arzt gefühlsmäßig<br />

in Kontakt zu kommen...............<br />

201<br />

Es war nicht einfach, mit dem Arzt Themen<br />

zu besprechen, die mir wichtig waren................................................................<br />

1 2 3 4 5<br />

202<br />

Zufriedenheit<br />

stimmt<br />

überhaupt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

eher nicht<br />

unentschieden<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Ich bin mit dem Ergebnis des Gespräches<br />

mit dem Arzt zufrieden.................................<br />

203<br />

Ich bin mit dem Verlauf des Gespräches<br />

mit dem Arzt zufrieden.................................<br />

204<br />

1 2 3 4 5<br />

30. Weitere Bemerkungen zu diesem Gespräch:<br />

_____________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________<br />

205<br />

P.A.INT © Dibbelt, Fleischer, Schaidhammer & Greitemann (2007)<br />

- 17 -


Ziele der Rehabilitation<br />

31. Bitte notieren Sie Ihre 3 wichtigsten Reha-Ziele (unter 1., 2., 3) <strong>und</strong> geben Sie für jedes Ziel<br />

an, inwieweit Sie dieses erreichen konnten (1 = „gar nicht“ bis 5 = „voll <strong>und</strong> ganz“).<br />

Falls Sie keine Ziele hatten, können Sie dies am Ende dieses Fragenblocks angeben.<br />

Folgendes Ziel wollte ich durch die<br />

Rehabilitation erreichen:<br />

Inwieweit wurde das angestrebte Ziel erreicht<br />

1.<br />

gar nicht<br />

etwas<br />

etwa zur<br />

Hälfte<br />

nahezu<br />

vollständig<br />

voll <strong>und</strong><br />

ganz<br />

206<br />

1 2 3 4 5<br />

Wenn Sie „gar nicht“ oder „etwas“ angekreuzt haben: Was denken Sie, sind die Gründe<br />

______________________________________________________________________________<br />

207<br />

______________________________________________________________________________<br />

Folgendes Ziel wollte ich durch die<br />

Rehabilitation erreichen:<br />

Inwieweit wurde das angestrebte Ziel erreicht<br />

gar nicht<br />

etwas<br />

etwa zur<br />

Hälfte<br />

nahezu<br />

vollständig<br />

voll <strong>und</strong><br />

ganz<br />

2. 208<br />

1 2 3 4 5<br />

Wenn Sie „gar nicht“ oder „etwas“ angekreuzt haben: Was denken Sie, sind die Gründe<br />

______________________________________________________________________________<br />

209<br />

______________________________________________________________________________<br />

Folgendes Ziel wollte ich durch die<br />

Rehabilitation erreichen:<br />

Inwieweit wurde das angestrebte Ziel erreicht<br />

gar nicht<br />

etwas<br />

etwa zur<br />

Hälfte<br />

nahezu<br />

vollständig<br />

voll <strong>und</strong><br />

ganz<br />

3. 210<br />

1 2 3 4 5<br />

- 18 -


Wenn Sie „gar nicht“ oder „etwas“ angekreuzt haben: Was denken Sie, sind die Gründe<br />

______________________________________________________________________________<br />

211<br />

______________________________________________________________________________<br />

Ich hatte keine Reha-Ziele 212<br />

32. Haben sich Ihre Ziele im Verlauf der Rehabilitation verändert<br />

ja<br />

nein<br />

213<br />

1 2<br />

33. Wenn im Verlauf der Rehabilitation Ziele hinzugekommen sind, welche sind das<br />

____________________________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________________________<br />

214<br />

____________________________________________________________________________________<br />

34. Haben Sie sich Ziele für die Zeit nach der Rehabilitation vorgenommen<br />

ja<br />

nein<br />

215<br />

1 2<br />

35. Wenn ja, welche sind das<br />

____________________________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________________________<br />

216<br />

____________________________________________________________________________________<br />

DirV Ziele T1 – AQMS 2008<br />

- 19 -


Im Folgenden geht es darum, inwieweit Ihre Reha-Ziele zu verschiedenen Anlässen während der<br />

Rehabilitation zur Sprache gekommen sind.<br />

Bei Reha-Beginn…<br />

36. Hat Ihr Arzt zu Beginn der Rehabilitation mit Ihnen über Ziele Ihrer Rehabilitation („Reha-<br />

Ziele“) gesprochen<br />

ja nein weiß nicht<br />

217<br />

1 2 3<br />

37. Wenn ja, wann hat der Arzt Reha-Ziele mit Ihnen besprochen<br />

im Aufnahmegespräch<br />

in einem separaten<br />

Gespräch<br />

während der<br />

Visite<br />

während einer<br />

Behandlung<br />

zu einem anderen<br />

Zeitpunkt<br />

weiß nicht<br />

218<br />

1 2 3 4 5 6<br />

38. ja nein weiß nicht<br />

Hat Ihr Arzt Sie nach Ihren persönlichen/eigenen<br />

Zielen für die Rehabilitation gefragt ...............................<br />

219<br />

Haben andere Behandler (außer Ihrem Arzt) zu Beginn<br />

Ihrer Rehabilitation mit Ihnen über Ihre Reha-Ziele<br />

gesprochen ....................................................................<br />

220<br />

Hat Ihr Arzt zu Beginn der Rehabilitation mit Ihnen<br />

gemeinsam Ziele für Ihre Rehabilitation vereinbart........<br />

221<br />

1 2 3<br />

bitte weiter mit<br />

Frage 39<br />

bitte weiter<br />

mit Frage 42<br />

39. Wie zufrieden sind Sie mit den Reha-Zielen, die Ihr Arzt mit Ihnen vereinbart hat<br />

222<br />

sehr zufrieden eher zufrieden eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht<br />

1 2 3 4 5<br />

40. Wer hat Ihrer Ansicht nach die Ziele Ihrer Rehabilitation bestimmt 223<br />

der Arzt<br />

ich<br />

der Arzt <strong>und</strong> ich<br />

gemeinsam<br />

andere Behandler<br />

weiß nicht<br />

1 2 3 4 5<br />

41. Sind Sie zu Reha-Beginn ausreichend an der Vereinbarung der Reha-Ziele beteiligt worden 224<br />

ja, voll <strong>und</strong> ganz<br />

nein, obwohl ich mir das<br />

gewünscht hätte<br />

nein, ich wollte/<br />

brauchte das nicht<br />

weiß nicht<br />

1 2 3 4<br />

- 20 -


42. ja, völlig eher ja eher nein<br />

Hatten Sie den Eindruck, dass Ihre<br />

persönlichen Ziele für die Rehabilitation mit<br />

denen des Arztes übereinstimmten....................<br />

Falls Ihre Ziele nicht mit denen des Arztes<br />

übereinstimmten: Konnten Sie Ihre eigenen<br />

Ziele Ihrem Arzt oder anderen Behandlern bei<br />

Beginn Ihrer Rehabilitation trotzdem mitteilen ...<br />

Hat Ihnen das Gespräch mit dem Arzt über Ihre<br />

Ziele für die Rehabilitation dabei geholfen, Ihre<br />

Ziele besser zu kennen <strong>und</strong> zu wissen, was Sie<br />

durch die Rehabilitation erreichen können.........<br />

Haben Ihr Arzt oder andere Behandler Ihnen<br />

erklärt, welche Therapien veranlasst wurden,<br />

um Ihre Reha-Ziele zu erreichen........................<br />

Haben Sie den Eindruck, dass die<br />

Behandlungen während der Rehabilitation auf<br />

Ihre Reha-Ziele abgestimmt waren, d.h. zu den<br />

Reha-Zielen „passten“........................................<br />

Haben Sie den Eindruck, dass auch andere<br />

Behandler, z.B. Therapeuten oder Pflegekräfte,<br />

über Ihre Reha-Ziele informiert waren ...............<br />

nein, gar<br />

nicht<br />

weiß nicht<br />

1 2 3 4 5<br />

225<br />

226<br />

227<br />

228<br />

229<br />

230<br />

Im Reha-Verlauf <strong>und</strong> bei Reha-Ende...<br />

43. ja nein<br />

Haben sich Ihre Reha-Ziele aus Ihrer Sicht im Verlauf der<br />

Rehabilitation verändert ............................................................<br />

231<br />

Wenn ja: Hatten Sie die Möglichkeit, diese Veränderungen bei Ihren<br />

Ärzten oder anderen Behandlern anzusprechen<br />

1 2<br />

232<br />

- 21 -


44. ja nein weiß nicht<br />

Hat Ihr Arzt im Verlauf der Rehabilitation mit Ihnen<br />

über Ihre Reha-Ziele gesprochen ..................................<br />

233<br />

Haben andere Behandler im Verlauf der Rehabilitation<br />

mit Ihnen über Ihre Reha-Ziele gesprochen...................<br />

234<br />

Hat Ihr Arzt am Ende Ihrer Rehabilitation mit Ihnen<br />

besprochen, ob <strong>und</strong> inwieweit Sie Ihre Reha-Ziele<br />

erreicht haben ................................................................<br />

Hat Ihr Arzt mit Ihnen für die Zeit nach der<br />

Rehabilitation, also für die Zeit, wenn Sie wieder zu<br />

Hause sind, Ziele besprochen........................................<br />

Hat Ihr Arzt mit Ihnen darüber gesprochen, mit welchen<br />

Maßnahmen Sie Ihre Ziele in der Zeit nach der<br />

Rehabilitation verfolgen/ erreichen können....................<br />

Wissen Sie konkret, was Sie selbst tun können, um<br />

Ihre Ziele in der Zeit nach der Rehabilitation zu<br />

verfolgen/ erreichen .......................................................<br />

1 2 3<br />

235<br />

236<br />

237<br />

238<br />

45. Wenn Sie jetzt noch einmal an Ihre gesamte Rehabilitation denken: Kennen Sie jetzt, am<br />

Ende der Rehabilitation, die Reha-Ziele, die Ihr Arzt <strong>und</strong> die Therapeuten <strong>und</strong> Behandler im<br />

Verlauf der Rehabilitation mit Ihnen verfolgt haben<br />

ja teilweise nein<br />

239<br />

1 2 3<br />

46. Wie zufrieden sind Sie insgesamt damit, wie Ihre persönlichen Ziele während der<br />

Rehabilitation berücksichtigt wurden<br />

sehr zufrieden eher zufrieden eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht<br />

240<br />

1 2 3 4 5<br />

47. Wie wichtig ist es Ihnen persönlich,... sehr<br />

wichtig<br />

…dass bei Rehabilitationsbeginn Ziele für die<br />

Rehabilitation festgelegt wurden........................<br />

… dass bei Reha-Ende Ziele für die Zeit nach<br />

der Rehabilitation festgelegt werden..................<br />

…dass Sie zur weiteren Stabilisierung Ihres<br />

Ges<strong>und</strong>heitszustandes zuhause die<br />

besprochenen Ziele weiter verfolgen werden ....<br />

eher<br />

wichtig<br />

eher<br />

unwichtig<br />

völlig<br />

unwichtig<br />

es wurden<br />

keine<br />

Ziele festgelegt<br />

1 2 3 4 5<br />

241<br />

242<br />

243<br />

- 22 -


48. Und für wie wahrscheinlich halten Sie es,... sehr<br />

wahrscheinlich<br />

…dass Sie zuhause die besprochenen Ziele<br />

weiterverfolgen werden .....................................<br />

eher<br />

wahrscheinlich<br />

eher<br />

unwahrscheinlich<br />

völlig<br />

unwahrscheinlich<br />

es wurden<br />

keine<br />

Ziele festgelegt<br />

1 2 3 4 5<br />

244<br />

49. Wenn Sie an Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />

denken, die in einer ähnlichen Situation<br />

sind wie Sie: Wie wichtig finden Sie es<br />

generell,...<br />

sehr<br />

wichtig<br />

eher<br />

wichtig<br />

eher<br />

unwichtig<br />

völlig<br />

unwichtig<br />

weiß nicht<br />

…dass man sich selbst bei Reha-Beginn über<br />

seine eigenen Reha-Ziele im Klaren ist, d.h.<br />

dass man als Patientin oder Patient selbst<br />

Reha-Ziele hat....................................................<br />

…dass zu Reha-Beginn mit den Patientinnen<br />

<strong>und</strong> Patienten über Reha-Ziele gesprochen<br />

wird.....................................................................<br />

…dass bei einem solchen Gespräch die<br />

Sichtweise der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten über<br />

ihre Reha-Ziele zu Beginn der Reha von den<br />

Behandlern erfragt wird......................................<br />

…dass Patientinnen <strong>und</strong> Patienten an den<br />

Vereinbarungen zu ihren Reha-Zielen beteiligt<br />

werden ...............................................................<br />

...dass die Patientinnen <strong>und</strong> Patienten über die<br />

Ziele der Rehabilitation, die die Ärzte am<br />

wichtigsten finden, informiert werden.................<br />

245<br />

246<br />

247<br />

248<br />

249<br />

1 2 3 4 5<br />

50. Wie bewerten Sie die ärztliche Betreuung<br />

während der Rehabilitation<br />

trifft<br />

überhaupt<br />

nicht zu<br />

trifft eher<br />

nicht zu<br />

trifft teils<br />

zu, teils<br />

nicht zu<br />

trifft eher<br />

zu<br />

trifft voll<br />

<strong>und</strong> ganz<br />

zu<br />

Ich habe zu wenig ärztliche Betreuung erhalten .<br />

Die Ärztin/der Arzt war einfühlsam <strong>und</strong><br />

verständnisvoll ....................................................<br />

Die Ärztin/der Arzt hat mir alles, was mit<br />

meinen Beschwerden zusammenhängt,<br />

verständlich erklärt..............................................<br />

Die Ärztin/der Arzt hat die für mich richtigen<br />

Behandlungen <strong>und</strong> Therapien veranlasst ...........<br />

Die Ärztin/der Arzt nahm sich zu wenig Zeit für<br />

mich.....................................................................<br />

250<br />

251<br />

252<br />

253<br />

254<br />

1 2 3 4 5<br />

ZufZiele – AQMS 2008<br />

- 23 -


Und nun noch einige letzte Fragen<br />

51. Wie bewerten Sie die Rehabilitationsmaßnahme insgesamt 255<br />

Wenn Sie diese als „sehr schlecht“ einstufen, dann kreuzen Sie bitte bei „0“ an, wenn Sie diese als<br />

„ausgezeichnet“ einstufen, dann kreuzen Sie bei „10“ an; sonst entsprechend dazwischen.<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

sehr schlecht<br />

ausgezeichnet<br />

52. Wie bald nach Abschluss der Reha-Maßnahme hoffen Sie, Ihre Erwerbstätigkeit wieder<br />

aufzunehmen<br />

256<br />

sofort nach der Rehabilitation .................................................. 1<br />

innerhalb von einem Monat nach der Rehabilitation ................ 2<br />

innerhalb von 3 Monaten nach der Rehabilitation.................... 3<br />

innerhalb von 6 Monaten nach der Rehabilitation.................... 4<br />

innerhalb von 12 Monaten nach der Rehabilitation.................. 5<br />

überhaupt nicht ........................................................................ 6<br />

RTW in Anlehnung an Morfeld (2001)<br />

Wenn Sie an Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand <strong>und</strong> Ihre berufliche Leistungsfähigkeit denken:<br />

53. Glauben Sie, dass Sie Ihre jetzige (letzte) Tätigkeit bis zum Erreichen des Rentenalters<br />

ausüben können (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)<br />

sicher eher ja unsicher eher nein auf keinen Fall<br />

257<br />

1 2 3 4 5<br />

54. Sehen Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand Ihre allgemeine Erwerbsfähigkeit<br />

dauerhaft gefährdet<br />

nein<br />

ja<br />

258<br />

1 2<br />

55. Tragen Sie sich zurzeit mit dem Gedanken, einen Rentenantrag aus Ges<strong>und</strong>heitsgründen<br />

(Erwerbsminderungsrente) zu stellen<br />

nein<br />

ja<br />

Ich habe bereits einen<br />

Antrag gestellt<br />

259<br />

1 2 3<br />

SPE © Mittag & Raspe (2003)<br />

56. Ihr Geschlecht 57. Ihr Alter 260<br />

männlich 1 weiblich 2 Jahre 261<br />

- 24 -


58. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens 262<br />

anregend,<br />

aufschlussreich<br />

ziemlich<br />

langweilig<br />

eher lästig<br />

richtig<br />

unangenehm<br />

1 2 3 4<br />

59. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht 263<br />

Etwa<br />

Minuten<br />

60. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />

können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />

264<br />

Wir danken Ihnen sehr herzlich für die Beantwortung der Fragen!<br />

Bitte gehen Sie den Fragebogen noch einmal durch<br />

<strong>und</strong> überprüfen Sie Ihre Angaben auf Vollständigkeit.<br />

- 25 -


Befragung von Patienten mit chronischen<br />

Rückenschmerzen<br />

Patientenfragebogen 3<br />

(6-Monats-Nachbefragung)<br />

Wie wird’s gemacht<br />

• Die meisten Fragen des Fragebogens lassen sich beantworten, indem Sie die vorgegebenen<br />

Kästchen ankreuzen.<br />

• Bitte machen Sie pro Frage nur ein Kreuz in die dafür vorgesehenen Kästchen! Entscheiden<br />

Sie sich bitte für eine der Antwortmöglichkeiten! Falls mehrere Antworten angekreuzt<br />

werden können, wird darauf speziell hingewiesen.<br />

• Manchmal ist es erforderlich, Zahlen einzutragen.<br />

• Wenn Sie Anmerkungen zu den Fragen haben, können Sie diese auf der letzten Seite des<br />

Fragebogens notieren.<br />

• Gehen Sie der Reihe nach vor, Frage für Frage. Lassen Sie dabei keine Frage aus, außer<br />

Sie werden ausdrücklich dazu aufgefordert.<br />

• Falls eine Frage auf Sie nicht zutrifft, kreuzen Sie bitte dennoch eine Antwort an. Meistens<br />

werden Sie die passende Antwort finden, z.B. „weiß nicht“ oder „trifft nicht zu“.<br />

• Einige Fragen sind sehr ähnlich. Bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen.<br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />

ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />

BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />

79106 FREIBURG<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation


Ihre Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Ihr Wohlbefinden<br />

1. Wie würden Sie Ihren Ges<strong>und</strong>heitszustand im Allgemeinen beschreiben<br />

ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht<br />

1<br />

1 2 3 4 5<br />

2. Im Vergleich zur vergangenen Woche, wie würden Sie Ihren derzeitigen<br />

Ges<strong>und</strong>heitszustand beschreiben<br />

derzeit viel<br />

besser<br />

derzeit etwas<br />

besser<br />

etwa wie vor<br />

einem Jahr<br />

derzeit etwas<br />

schlechter<br />

derzeit viel<br />

schlechter<br />

2<br />

1 2 3 4 5<br />

3. Im Folgenden sind einige Tätigkeiten beschrieben, die Sie vielleicht an einem normalen<br />

Tag ausüben. Sind Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand bei diesen<br />

Tätigkeiten eingeschränkt Wenn ja, wie stark<br />

anstrengende Tätigkeiten, z.B. schnell laufen,<br />

schwere Gegenstände heben, anstrengenden<br />

Sport treiben...............................................................<br />

ja,<br />

stark eingeschränkt<br />

ja,<br />

etwas eingeschränkt<br />

nein, überhaupt<br />

nicht<br />

eingeschränkt<br />

3<br />

mittelschwere Tätigkeiten, z.B. einen Tisch<br />

verschieben, staubsaugen, kegeln, Golf spielen........<br />

4<br />

Einkaufstaschen heben oder tragen .......................... 5<br />

mehrere Treppenabsätze steigen .............................. 6<br />

einen Treppenabsatz steigen..................................... 7<br />

sich beugen, knien, bücken........................................ 8<br />

mehr als 1 Kilometer zu Fuß gehen ........................... 9<br />

mehrere Straßenkreuzungen weit zu Fuß gehen....... 10<br />

eine Straßenkreuzung weit zu Fuß gehen ................. 11<br />

sich baden oder anziehen .......................................... 12<br />

1 2 3<br />

- 2 -


4. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> Ihrer körperlichen Ges<strong>und</strong>heit<br />

irgendwelche Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im<br />

Beruf bzw. zu Hause<br />

ja<br />

nein<br />

Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 13<br />

Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 14<br />

Ich konnte nur bestimmte Dinge tun............................... 15<br />

Ich hatte Schwierigkeiten bei der Ausführung ................ 16<br />

1 2<br />

5. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> seelischer Probleme irgendwelche<br />

Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im Beruf bzw. zu<br />

Hause (z.B. weil Sie sich niedergeschlagen oder ängstlich fühlten)<br />

ja<br />

nein<br />

Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 17<br />

Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 18<br />

Ich konnte nicht so sorgfältig wie üblich arbeiten ........... 19<br />

1 2<br />

6. Wie sehr haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der<br />

vergangenen Woche Ihre normalen Kontakte zu Familienangehörigen, Fre<strong>und</strong>en,<br />

Nachbarn oder zum Bekanntenkreis beeinträchtigt<br />

überhaupt nicht etwas mäßig ziemlich sehr<br />

1 2 3 4 5<br />

20<br />

7. Wie stark waren Ihre Schmerzen in der vergangenen Woche<br />

keine<br />

Schmerzen<br />

sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />

21<br />

1 2 3 4 5 6<br />

8. Inwieweit haben die Schmerzen Sie in der vergangenen Woche bei der Ausübung Ihrer<br />

Alltagstätigkeiten zu Hause <strong>und</strong> im Beruf behindert<br />

überhaupt nicht ein bisschen mäßig ziemlich sehr<br />

22<br />

1 2 3 4 5<br />

- 3 -


9. In diesen Fragen geht es darum, wie Sie sich fühlen <strong>und</strong> wie es Ihnen in der vergangenen<br />

Woche gegangen ist (Bitte kreuzen Sie in jeder Zeile das Kästchen an, das Ihrem Befinden<br />

am ehesten entspricht). Wie oft waren Sie in der vergangenen Woche …<br />

immer<br />

meistens<br />

ziemlich<br />

oft<br />

manchmal selten nie<br />

… voller Schwung ................. 23<br />

… sehr nervös ....................... 24<br />

… so niedergeschlagen, dass<br />

Sie nichts aufheitern konnte ..<br />

25<br />

… ruhig <strong>und</strong> gelassen ........... 26<br />

… voller Energie .................... 27<br />

… entmutigt <strong>und</strong> traurig.......... 28<br />

… erschöpft ........................... 29<br />

… glücklich ............................ 30<br />

… müde ................................. 31<br />

1 2 3 4 5 6<br />

10. Wie häufig haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der vergangenen<br />

Woche Ihre Kontakte zu anderen Menschen (Besuche bei Fre<strong>und</strong>en, Verwandten usw.)<br />

beeinträchtigt<br />

immer meistens manchmal selten nie<br />

1 2 3 4 5<br />

32<br />

11. Inwieweit trifft jede der folgenden Aussagen auf Sie zu<br />

trifft<br />

ganz zu<br />

trifft weitgehend<br />

zu<br />

weiß nicht<br />

trifft weitgehend<br />

nicht<br />

zu<br />

trifft überhaupt<br />

nicht zu<br />

Ich scheine etwas leichter als<br />

andere krank zu werden...........<br />

33<br />

Ich bin genauso ges<strong>und</strong> wie<br />

alle anderen, die ich kenne ......<br />

34<br />

Ich erwarte, dass meine<br />

Ges<strong>und</strong>heit nachlässt...............<br />

35<br />

Ich erfreue mich<br />

ausgezeichneter Ges<strong>und</strong>heit....<br />

36<br />

1 2 3 4 5<br />

SF-36, Bullinger & Kirchberger (1998) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />

- 4 -


12. Wie häufig haben Sie in der letzten Zeit unter Schmerzen gelitten<br />

so gut wie nie selten manchmal ziemlich oft meistens immer<br />

37<br />

1 2 3 4 5 6<br />

13. Wie stark waren diese Schmerzen<br />

ich hatte keine<br />

Schmerzen<br />

sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />

38<br />

1 2 3 4 5 6<br />

14. Wie stark fühlten Sie sich durch diese Schmerzen im täglichen Leben beeinträchtigt<br />

nicht<br />

beeinträchtigt<br />

wenig<br />

beeinträchtigt<br />

etwas<br />

beeinträchtigt<br />

ziemlich<br />

beeinträchtigt<br />

stark<br />

beeinträchtigt<br />

sehr stark<br />

beeinträchtigt<br />

39<br />

1 2 3 4 5 6<br />

15. Bitte kreuzen Sie an, wie stark Sie in den letzten 4 Wochen unter Kurzatmigkeit oder<br />

Herzschmerzen gelitten haben:<br />

Ich hatte Kurzatmigkeit oder Herzschmerzen...<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

stark ziemlich mäßig<br />

ein<br />

wenig<br />

gar nicht<br />

...beim schnellen Treppensteigen über drei<br />

Stockwerke ..........................................................<br />

40<br />

...bei starker körperlicher Anstrengung über<br />

einen längeren Zeitraum......................................<br />

41<br />

1 2 3 4 5<br />

16. Wie stark haben Sie in den letzten 4 Wochen unter Muskel- oder Gelenkschmerzen gelitten<br />

Ich hatte Muskel- oder Gelenkschmerzen ...<br />

ein<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

stark ziemlich mäßig wenig gar nicht<br />

...beim Aufstehen nach längerem Sitzen............. 42<br />

...beim Bücken, Strecken <strong>und</strong> längeren Stehen .. 43<br />

...beim Heben <strong>und</strong> Tragen von schweren Gegenständen..........................................................<br />

44<br />

1 2 3 4 5<br />

- 5 -


17. Wie oft hatten Sie in den letzten 4 Wochen das Gefühl...<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

meistens<br />

ziemlich<br />

oft<br />

manchmal<br />

selten nie<br />

...dass Sie sich zu nichts entschließen können 45<br />

...dass Ihnen nichts mehr Spaß macht .............. 46<br />

...dass nichts so läuft, wie Sie es eigentlich<br />

wollten................................................................<br />

47<br />

...völlig erschöpft................................................ 48<br />

...lustloser als früher .......................................... 49<br />

...wie eine Batterie, die allmählich verbraucht<br />

ist .......................................................................<br />

50<br />

Ich war innerlich gespannt <strong>und</strong> habe mich<br />

nervös gefühlt ......................................................<br />

51<br />

Ich hatte das Gefühl, dass es mir schwer fällt,<br />

mich zu beruhigen ...............................................<br />

52<br />

1 2 3 4 5<br />

18. Bitte kreuzen Sie an, in welchem Maße Sie in den letzten 4 Wochen Schwierigkeiten hatten,<br />

folgendes zu tun:<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

unmöglich<br />

große<br />

Schwierigkeiten<br />

mäßige<br />

Schwierigkeiten<br />

geringe<br />

Schwierigkeiten<br />

ohne<br />

Schwierigkeiten<br />

Körperlich schwere Arbeiten verrichten (z.B.<br />

schwere Gegenstände heben)............................<br />

53<br />

Sich strecken, um ein Buch von einem hohen<br />

Regal zu holen ....................................................<br />

54<br />

Einen Gegenstand vom Boden aufheben oder<br />

Schuhe zubinden ................................................<br />

55<br />

Einen schweren Gegenstand über 5 Meter<br />

tragen (z.B. Mineralwasserkasten)......................<br />

56<br />

Eine halbe St<strong>und</strong>e körperlich arbeiten (wie z.B.<br />

Staub saugen, Rasen mähen) ............................<br />

57<br />

Sportarten betreiben, bei denen man richtig ins<br />

Schwitzen kommt (z.B. Joggen, Skilaufen,<br />

Bergwandern)......................................................<br />

58<br />

30 Minuten lang ohne Unterbrechung stehen<br />

(z.B. in einer Warteschlange)..............................<br />

59<br />

Eine Treppe über drei Etagen hinaufgehen ........ 60<br />

1 2 3 4 5<br />

IRES-24 © Wirtz, Farin, Bengel, Jäckel, Hämmerer & Gerdes (2005)<br />

- 6 -


19. Die folgenden Fragen sollen uns darüber informieren, wie Ihre Rücken- (oder Bein-) Probleme<br />

Ihre Fähigkeit beeinflussen, den Alltag zu bewältigen. Wir bitten Sie, jeden Abschnitt zu<br />

beantworten. Kreuzen Sie in jedem Abschnitt nur die Aussage an, die Sie heute am besten<br />

beschreibt.<br />

Abschnitt 1: Schmerzstärke<br />

Ich habe momentan keine Schmerzen 1 61<br />

Die Schmerzen sind momentan sehr schwach 2 62<br />

Die Schmerzen sind momentan mäßig 3 63<br />

Die Schmerzen sind momentan ziemlich stark 4 64<br />

Die Schmerzen sind momentan sehr stark 5 65<br />

Die Schmerzen sind momentan so schlimm wie nur vorstellbar 6 66<br />

Abschnitt 2: Körperpflege (Waschen, Anziehen etc.)<br />

Ich kann meine Körperpflege normal durchführen, ohne dass die Schmerzen dadurch<br />

stärker werden<br />

1 67<br />

Ich kann meine Körperpflege normal durchführen, aber es ist schmerzhaft 2 68<br />

Meine Körperpflege durchzuführen ist schmerzhaft, <strong>und</strong> ich bin langsam <strong>und</strong> vorsichtig 3 69<br />

Ich brauche bei der Körperpflege etwas Hilfe, bewältige das meiste aber selbst 4 70<br />

Ich brauche täglich Hilfe bei den meisten Aspekten der Körperpflege 5 71<br />

Ich kann mich nicht selbst anziehen, wasche mich mit Mühe <strong>und</strong> bleibe im Bett 6 72<br />

Abschnitt 3: Heben<br />

Ich kann schwere Gegenstände heben, ohne dass die Schmerzen dadurch stärker<br />

werden<br />

1 73<br />

Ich kann schwere Gegenstände heben, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 74<br />

Schmerzen hindern mich daran, schwere Gegenstände vom Boden zu heben, aber es<br />

geht, wenn sie geeignet stehen (z.B. auf einem Tisch)<br />

Schmerzen hindern mich daran, schwere Gegenstände zu heben, aber ich kann leichte<br />

bis mittelschwere Gegenstände heben, wenn sie geeignet stehen<br />

3 75<br />

4 76<br />

Ich kann nur sehr leichte Gegenstände heben 5 77<br />

Ich kann überhaupt nichts heben oder tragen 6 78<br />

- 7 -


Abschnitt 4: Gehen<br />

Schmerzen hindern mich nicht daran, so weit zu gehen, wie ich möchte 1 79<br />

Schmerzen hindern mich daran, mehr als 1-2 km zu gehen 2 80<br />

Schmerzen hindern mich daran, mehr als 0,5 km zu gehen 3 81<br />

Schmerzen hindern mich daran, mehr als 100m zu gehen 4 82<br />

Ich kann nur mit einem Stock oder Krücken gehen 5 83<br />

Ich bin die meiste Zeit im Bett <strong>und</strong> muss mich zur Toilette schleppen 6 84<br />

Abschnitt 5: Sitzen<br />

Ich kann auf jedem Stuhl so lange sitzen wie ich möchte 1 85<br />

Ich kann auf meinem Lieblingsstuhl so lange sitzen wie ich möchte 2 86<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als 1 St<strong>und</strong>e zu sitzen 3 87<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als eine halbe St<strong>und</strong>e zu sitzen 4 88<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als 10 Minuten zu sitzen 5 89<br />

Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu sitzen 6 90<br />

Abschnitt 6: Stehen<br />

Ich kann so lange stehen wie ich möchte, ohne dass die Schmerzen dadurch stärker<br />

werden<br />

1 91<br />

Ich kann so lange stehen wie ich möchte, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 92<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als 1 St<strong>und</strong>e zu stehen 3 93<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als eine halbe St<strong>und</strong>e zu stehen 4 94<br />

Schmerzen hindern mich daran, länger als 10 Minuten zu stehen 5 95<br />

Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu stehen 6 96<br />

- 8 -


Abschnitt 7: Schlafen<br />

Mein Schlaf ist nie durch Schmerzen gestört 1 97<br />

Mein Schlaf ist gelegentlich durch Schmerzen gestört 2 98<br />

Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 6 St<strong>und</strong>en 3 99<br />

Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 4 St<strong>und</strong>en 4 100<br />

Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 2 St<strong>und</strong>en 5 101<br />

Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu schlafen 6 102<br />

Abschnitt 8: Sexualleben (falls zutreffend)<br />

Mein Sexualleben ist normal, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 103<br />

Mein Sexualleben ist normal, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 104<br />

Mein Sexualleben ist nahezu normal, aber sehr schmerzhaft 3 105<br />

Mein Sexualleben ist durch Schmerzen stark eingeschränkt 4 106<br />

Ich habe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen fast kein Sexualleben 5 107<br />

Schmerzen verhindern jegliches Sexualleben 6 108<br />

Abschnitt 9: Sozialleben<br />

Mein Sozialleben ist normal, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 109<br />

Mein Sozialleben ist normal, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 110<br />

Schmerzen haben keinen wesentlichen Einfluss auf mein Sozialleben, außer dass sie<br />

meine eher aktiven Interessen, z.B. Sport, einschränken<br />

3 111<br />

Schmerzen schränken mein Sozialleben ein, <strong>und</strong> ich gehe nicht mehr so oft aus 4 112<br />

Schmerzen schränken mein Sozialleben auf mein Zuhause ein 5 113<br />

Ich habe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen kein Sozialleben 6 114<br />

- 9 -


Abschnitt 10: Reisen<br />

Ich kann überallhin reisen, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 115<br />

Ich kann überallhin reisen, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 116<br />

Trotz starker Schmerzen kann ich länger als 2 St<strong>und</strong>en unterwegs sein 3 117<br />

Ich kann auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen höchstens 1 St<strong>und</strong>e unterwegs sein 4 118<br />

Ich kann auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen nur kurze notwendige Fahrten unter 30 Minuten<br />

machen<br />

Schmerzen hindern mich daran, Fahrten zu machen, außer zur medizinischen<br />

Behandlung<br />

5 119<br />

6 120<br />

Oswestry Disability Index © Mannion, Junge, Fairbank, Dvorak & Grob (2006)<br />

20. Bitte machen Sie auf der waagerechten Linie ein Kreuz, das Ihre durchschnittliche<br />

Schmerzstärke während der letzten Woche angibt.<br />

121<br />

kein<br />

Schmerz<br />

stärkster<br />

vorstellbarer<br />

Schmerz<br />

VSA Schmerz – AQMS 2008<br />

21. Die folgenden Fragen helfen uns zu verstehen, wie Sie Ihre Schmerzen beurteilen. In einigen<br />

Aussagen wird dort der Begriff „Strategie“ verwendet. Darunter verstehen wir Maßnahmen,<br />

die Sie selbst, d.h. ohne fremdes Dazutun, im Umgang mit Ihren Schmerzen einsetzen<br />

können, wie etwa: Entspannungstraining, Selbsthypnose, Imaginationstechniken,<br />

Meditation, gedankliche Umbewertung, gedankliche Ablenkungstechniken oder geschulte<br />

Körperwahrnehmung (z.B. nach Biofeedback) oder selbständige Bewegungstherapie (z.B.<br />

Gymnastik, Muskelaufbautraining). Bitte beachten Sie beim Ankreuzen, dass mit<br />

„Strategien“ Maßnahmen dieser Art gemeint sind.<br />

Ich arbeite bereits seit mehr als einem Monat<br />

aktiv daran, Fähigkeiten zur besseren Handhabung<br />

meiner Schmerzen zu erlernen.. .....................<br />

Ich vermute, dass ich ein langwieriges Schmerzproblem<br />

habe. Aber es gibt nichts, was ich selbst<br />

wirklich verändern kann. ..........................................<br />

trifft<br />

überhaupt<br />

nicht zu<br />

trifft<br />

genau<br />

zu<br />

122<br />

123<br />

Selbst wenn meine Schmerzen nicht mehr weggehen<br />

sollten, bin ich bereit, die Art, wie ich damit<br />

umgehe, zu verändern. ............................................<br />

1 2 3 4 5<br />

124<br />

- 10 -


trifft<br />

überhaupt<br />

nicht zu<br />

Wenn meine Schmerzen auftreten, lasse ich mich<br />

nicht aus der Ruhe bringen <strong>und</strong> gehe „meinem<br />

Alltag“ weiter nach....................................................<br />

Ich habe vor einigen Wochen damit begonnen,<br />

Strategien anzuwenden, die mir helfen, meine<br />

Schmerzen besser zu kontrollieren..........................<br />

Meine Schmerzen sind ausschließlich ein medizinisches<br />

Problem <strong>und</strong> deswegen die Sache von<br />

Ärzten.......................................................................<br />

Es ist an der Zeit, mir über einen anderen Umgang<br />

mit meinen Schmerzen ernsthaft Gedanken<br />

zu machen................................................................<br />

Ich habe meine Schmerzen <strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />

auf mein Leben 100%ig im Griff........................<br />

Vorschläge von anderen, wie ich besser mit meinen<br />

Schmerzen leben kann, habe ich seit mehreren<br />

Monaten umgesetzt. ..........................................<br />

Trotz allem was die Ärzte sagen, bin ich davon<br />

überzeugt, dass es eine Operation oder ein Medikament<br />

geben muss, mit dessen Hilfe ich meine<br />

Schmerzen loswerden kann.....................................<br />

Ich werde innerhalb des nächsten Monats damit<br />

beginnen, Einfluss auf meine Schmerzen zu<br />

nehmen, bevor sie mein Leben ruinieren.................<br />

Seit mehreren Monaten werde ich in meinem<br />

Alltag nur noch wenig von meinen Schmerzen<br />

beeinflusst................................................................<br />

Ich lerne seit einigen Wochen verschiedene Strategien,<br />

um meine Schmerzen zu beeinflussen. .......<br />

Das Beste für mich ist es, einen Arzt zu finden,<br />

der herausfindet, wie ich meine Schmerzen ein<br />

für alle Mal loswerde. ...............................................<br />

Ich habe die ernsthafte Absicht, in naher Zukunft<br />

mit meinen Schmerzen anders als bisher umzugehen.<br />

......................................................................<br />

Ich weiß seit langem, dass ich meine Schmerzen<br />

beherrschen kann. ...................................................<br />

Ich frage mich: „Warum kann nicht einfach irgend<br />

jemand etwas tun, um meine Schmerzen zu<br />

beseitigen“..............................................................<br />

trifft<br />

genau<br />

zu<br />

125<br />

126<br />

127<br />

128<br />

129<br />

130<br />

131<br />

132<br />

133<br />

134<br />

135<br />

136<br />

137<br />

138<br />

1 2 3 4 5<br />

FF-STABS, Maurischat, Härter & Bengel (2002) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />

- 11 -


22. Haben Sie in der letzten Zeit regelmäßige körperliche Aktivität (Sport oder eine sonstige<br />

anstrengende körperliche Aktivität, bei der Ihnen warm wird <strong>und</strong> Sie ins Schwitzen geraten)<br />

ausgeübt<br />

Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />

es auch nicht vor.<br />

Nein, aber ich<br />

denke darüber<br />

nach.<br />

Nein, aber ich<br />

habe die feste<br />

Absicht dazu.<br />

Ja, aber es fällt mir<br />

sehr schwer.<br />

Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />

leicht.<br />

139<br />

1 2 3 4 5<br />

23. Seit wann sind Sie schon regelmäßig so körperlich aktiv wie zurzeit 140<br />

Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />

24. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie auch in Zukunft<br />

das Folgende schaffen<br />

Ich bin mir sicher,...<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann......................................................................................<br />

141<br />

...dass ich ein körperlich aktives Leben führen kann............ 142<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich müde bin. ............................................<br />

143<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich mich niedergeschlagen fühle ..............<br />

144<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich mich angespannt fühle........................<br />

145<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich nicht sofort positive Veränderungen<br />

sehe......................................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich lange brauche, bis es mir zur<br />

Gewohnheit geworden ist .....................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich eigentlich mehr Lust zu etwas<br />

Anderem hätte. .....................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn mich das jedes Mal wieder viel<br />

Überwindung kostet..............................................................<br />

… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich meine<br />

konkreten Pläne mehrmals verschoben habe .....................<br />

… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich schon<br />

mehrere Wochen ausgesetzt habe.......................................<br />

1 2 3 4<br />

146<br />

147<br />

148<br />

149<br />

150<br />

151<br />

- 12 -


25. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus Ihren körperlichen Aktivitäten ergeben<br />

können.<br />

Wenn ich regelmäßig körperlich aktiv bin,…<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dann kann ich neue Fre<strong>und</strong>e kennen lernen. .................... 152<br />

...dann habe ich nicht mehr genug Zeit für andere Dinge. ... 153<br />

...dann habe ich Angst, mich zu verletzen............................ 154<br />

...dann werde ich belastbarer für den Alltag. ........................ 155<br />

...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 156<br />

...dann kostet mich das jedes Mal große<br />

Selbstüberwindung. ..............................................................<br />

157<br />

...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 158<br />

...dann muss ich dafür jedes Mal einen großen<br />

(organisatorischen) Aufwand betreiben................................<br />

159<br />

...dann fürchte ich mich vor Misserfolgen. ............................ 160<br />

...dann bin ich mit netten Leuten zusammen........................ 161<br />

...dann fühle ich mich anschließend einfach wohler. ............ 162<br />

…dann habe ich weniger Zeit für meine Familie <strong>und</strong><br />

Bekannten ............................................................................<br />

163<br />

1 2 3 4<br />

AUVKA T2 in Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />

- 13 -


26. Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Feststellungen, mit denen man sich selbst<br />

beschreiben kann. Bitte wählen Sie jeweils die Antwortmöglichkeit aus, die angibt, wie Sie<br />

sich im Allgemeinen fühlen <strong>und</strong> wie Sie reagieren:<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel <strong>und</strong><br />

Wege, mich durchzusetzen........................................<br />

164<br />

Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir<br />

immer, wenn ich mich darum bemühe .......................<br />

165<br />

Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, meine<br />

Absichten <strong>und</strong> Ziele zu verwirklichen .........................<br />

166<br />

In unerwarteten Situationen weiß ich immer, wie ich<br />

mich verhalten soll .....................................................<br />

167<br />

Auch bei überraschenden Ereignissen glaube ich,<br />

dass ich gut mit ihnen zurechtkommen kann .............<br />

168<br />

Schwierigkeiten sehe ich gelassen entgegen,<br />

weil ich meinen Fähigkeiten immer vertrauen<br />

kann ...........................................................................<br />

169<br />

Was auch immer passiert, ich werde schon<br />

klarkommen................................................................<br />

170<br />

Für jedes Problem kann ich eine Lösung<br />

finden .........................................................................<br />

171<br />

Wenn eine neue Sache auf mich zukommt, weiß<br />

ich, wie ich damit umgehen kann ...............................<br />

172<br />

Wenn ein Problem auftaucht, kann ich es aus<br />

eigener Kraft meistern................................................<br />

173<br />

1 2 3 4<br />

SWE © Schwarzer & Jerusalem (1999)<br />

- 14 -


Ziele der Rehabilitation<br />

27. Zu Beginn Ihrer Rehabilitation bzw. bei Reha-Ende haben wir Sie nach Ihren Reha-Zielen<br />

gefragt. Sie haben die nachfolgend aufgeführten Ziele genannt. Bitte geben Sie für jedes Ziel<br />

an, inwieweit Sie dieses bis heute erreichen konnten (1 = „gar nicht“ bis 5 = „voll <strong>und</strong> ganz“).<br />

Falls Sie keine Ziele hatten, können Sie dies am Ende dieses Fragenblocks angeben.<br />

Folgendes Ziel wollte ich erreichen:<br />

Inwieweit wurde das angestrebte Ziel erreicht<br />

gar nicht<br />

etwas<br />

etwa zur<br />

Hälfte<br />

nahezu<br />

vollständig<br />

voll <strong>und</strong><br />

ganz<br />

1. 174<br />

1 2 3 4 5<br />

Wenn Sie „gar nicht“ oder „teilweise“ angekreuzt haben: Was denken Sie, sind die Gründe<br />

______________________________________________________________________________<br />

175<br />

______________________________________________________________________________<br />

Wie wichtig ist Ihnen dieses Ziel heute sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig<br />

völlig<br />

unwichtig<br />

176<br />

1 2 3 4<br />

Folgendes Ziel wollte ich erreichen:<br />

Inwieweit wurde das angestrebte Ziel erreicht<br />

gar nicht<br />

etwas<br />

etwa zur<br />

Hälfte<br />

nahezu<br />

vollständig<br />

voll <strong>und</strong><br />

ganz<br />

2. 177<br />

1 2 3 4 5<br />

Wenn Sie „gar nicht“ oder „teilweise“ angekreuzt haben: Was denken Sie, sind die Gründe<br />

______________________________________________________________________________<br />

178<br />

______________________________________________________________________________<br />

Wie wichtig ist Ihnen dieses Ziel heute sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig<br />

völlig<br />

unwichtig<br />

179<br />

1 2 3 4<br />

- 15 -


Folgendes Ziel wollte ich erreichen:<br />

Inwieweit wurde das angestrebte Ziel erreicht<br />

gar nicht<br />

etwas<br />

etwa zur<br />

Hälfte<br />

nahezu<br />

vollständig<br />

voll <strong>und</strong><br />

ganz<br />

3. 180<br />

1 2 3 4 5<br />

Wenn Sie „gar nicht“ oder „teilweise“ angekreuzt haben: Was denken Sie, sind die Gründe<br />

______________________________________________________________________________<br />

181<br />

______________________________________________________________________________<br />

Wie wichtig ist Ihnen dieses Ziel heute sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig<br />

völlig<br />

unwichtig<br />

182<br />

1 2 3 4<br />

Ich hatte keine Reha- Ziele 183<br />

28. Haben sich Ihre Ziele in der Zeit nach der Rehabilitation verändert<br />

ja<br />

nein<br />

184<br />

1 2<br />

29. Wenn Ziele hinzugekommen sind, welche sind das<br />

____________________________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________________________<br />

185<br />

____________________________________________________________________________________<br />

30. Haben Sie heute, 6 Monate nach der Rehabilitation, Ziele für die Zukunft<br />

ja<br />

nein<br />

186<br />

1 2<br />

- 16 -


31. Wenn ja, welche sind das<br />

____________________________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________________________<br />

187<br />

____________________________________________________________________________________<br />

DirV Ziele T2 – AQMS 2008<br />

32. Wenn Sie sich an den Beginn Ihrer Rehabilitation erinnern: Wissen Sie heute, ein halbes Jahr<br />

nach Beendigung Ihrer Rehabilitation, noch, welche Reha-Ziele Ihr Arzt <strong>und</strong> die anderen<br />

Behandler im Verlauf der Rehabilitation mit Ihnen verfolgt haben<br />

ja teilweise nein<br />

188<br />

1 2 3<br />

33. Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen, um Ihre Reha-Ziele zu verfolgen/erreichen 189<br />

_____________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________<br />

34. Falls Sie sich am Ende Ihrer Rehabilitation vorgenommen haben, Ihre Rehabilitationsziele<br />

auch im Alltag, wenn Sie wieder zu Hause sind, zu verfolgen: Wie lange hat<br />

der Schwung angehalten, dies auch tatsächlich zu tun<br />

Hatte gar keinen Schwung mehr zu Hause 1<br />

Ein paar Wochen 2<br />

Mindestens 3 Monate 3<br />

Mein Schwung hat die ganze Zeit bis jetzt angehalten 4<br />

Hatte mir nichts vorgenommen 5<br />

- 17 -


35. Im Folgenden haben wir mögliche Hinderungsgründe zur Umsetzung von Reha-Zielen<br />

aufgelistet. Falls Sie Ihre Reha-Ziele nach Ihrem Rehabilitationsaufenthalt nur teilweise<br />

oder gar nicht verfolgen konnten, was waren die Gründe dafür<br />

(Mehrfachnennungen möglich)<br />

190<br />

Ich konnte den Sinn der Reha-Ziele nicht erkennen 1<br />

Ich habe keine Beschwerden mehr, deshalb sind die Ziele weniger wichtig 2<br />

Der zeitliche Aufwand war mir zu groß 3<br />

Ich habe mich überfordert gefühlt 4<br />

Ich habe mich unterfordert gefühlt 5<br />

Der Schwung hat mir gefehlt 6<br />

Zu Hause ist niemand, der mich beim Verfolgen der Reha-Ziele unterstützt 7<br />

Ich glaube nicht, dass mir die besprochenen Maßnahmen wirklich helfen 8<br />

Meine Ziele haben sich verändert, in der Zwischenzeit sind andere Ziele wichtiger für<br />

mich geworden<br />

9<br />

Ich hatte mir nichts vorgenommen 10<br />

Ich kenne meine Reha-Ziele nicht 11<br />

Ich kann mich nicht mehr an meine Reha-Ziele erinnern 12<br />

Meine Reha-Ziele waren bei Reha-Ende bereits vollständig umgesetzt 13<br />

36. Wenn Sie Ihre Ziele bislang überwiegend umsetzen konnten: Für wie wahrscheinlich halten<br />

Sie es, dass Sie diese auch weiterhin verfolgen werden<br />

191<br />

Sehr wahrscheinlich 1<br />

Eher wahrscheinlich 2<br />

Eher unwahrscheinlich 3<br />

Sehr unwahrscheinlich 4<br />

Es wurden keine Ziele festgelegt 5<br />

Meine Ziele sind bereits vollständig umgesetzt 6<br />

Meine Ziele haben sich verändert, in der Zwischenzeit sind andere Ziele wichtiger für<br />

mich geworden<br />

KUZ - AQMS 2008, z.T. in Anlehnung an „Burena“ (Gerdes, 2005)<br />

7<br />

- 18 -


Und nun noch einige letzte Fragen<br />

37. Sind Sie erwerbstätig (Als erwerbstätig gilt auch, wer zurzeit arbeitsunfähig oder<br />

krankgeschrieben ist.)<br />

Ja, ich bin erwerbstätig ................... 1 Bitte weiter mit Frage 38<br />

192<br />

Nein, ich bin nicht erwerbstätig...... 2<br />

sondern ...<br />

Bitte nur eine Angabe!<br />

... arbeitslos gemeldet............................................ 1 193<br />

... in Ausbildung oder Umschulung ........................ 2<br />

. ... Hausfrau / Hausmann........................................ 3<br />

... im vorzeitigen Ruhestand .................................. 4<br />

... befristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente..................................................................<br />

5<br />

... unbefristet in Erwerbs- oder<br />

Berufsunfähigkeitsrente .................................... 6<br />

... ganz in Altersrente / pensioniert........................ 7<br />

... in Teilrente (z.B. Altersteilzeit)........................... 8<br />

... Sonstiges........................................................... 9<br />

Frage 38 bis 41 bitte nur ausfüllen, wenn Sie erwerbstätig sind! Sonst bitte weiter bei Frage 42.<br />

38. Wie viele St<strong>und</strong>en arbeiten Sie zurzeit durchschnittlich in der Woche in Ihrem Beruf 194<br />

Bitte rechnen Sie dabei auch regelmäßig anfallende Überst<strong>und</strong>en ein.<br />

St<strong>und</strong>en in der Woche<br />

39. Sind Sie zurzeit krankgeschrieben<br />

nein ja 195<br />

1 2<br />

- 19 -


40. Waren Sie in den letzten 6 Monaten so krank, dass Sie Ihrer beruflichen Tätigkeit nicht<br />

nachgehen konnten<br />

1 Nein, ich habe nie wegen Krankheit gefehlt (-> weiter zu Frage 42) 196<br />

2<br />

Ja, <strong>und</strong> zwar insgesamt etwa (Arbeits-)Tage in den letzten 6 Monaten<br />

197<br />

dabei war die längste Dauer Tage am Stück<br />

198<br />

41. Wie viele der krankheitsbedingten Fehltage sind auf Rückenschmerzen zurückzuführen (im<br />

Gegensatz zu anderen Erkrankungen, z.B. Grippe oder Unfall)<br />

199<br />

alle oder<br />

fast alle<br />

die<br />

meisten<br />

ungefähr<br />

halbe-halbe<br />

einige<br />

gar keine oder<br />

fast keine<br />

<br />

1 2 3 4 5<br />

Ab hier wieder alle ausfüllen:<br />

42. An wie vielen Tagen konnten Sie in den letzten 6 Monaten aufgr<strong>und</strong> von Rückenschmerzen<br />

nicht Ihren üblichen Aktivitäten nachgehen (z.B. in Beruf, Haushalt, Freizeit)<br />

200<br />

an<br />

Tagen<br />

keine Einschränkungstage<br />

Disability Days nach v. Korff, Ormel, Keefe & Dworkin (1992)<br />

43. Wenn Sie erwerbstätig sind, wann haben Sie Ihre berufliche Tätigkeit nach der Rehabilitation<br />

wieder aufgenommen<br />

201<br />

sofort nach der Rehabilitation .................................................. 1<br />

innerhalb von einem Monat nach der Rehabilitation ................ 2<br />

innerhalb von 3 Monaten nach der Rehabilitation.................... 3<br />

innerhalb von 6 Monaten nach der Rehabilitation.................... 4<br />

überhaupt nicht ........................................................................ 5<br />

44. Haben Sie nach der Rehabilitation an einer stufenweisen Wiedereingliederung ins<br />

Arbeitsleben teilgenommen<br />

ja<br />

nein<br />

Ich weiß nicht, worum es sich bei der<br />

stufenweisen Wiedereingliederung handelt<br />

1 2 3<br />

40, 41, 43, 44 AU/RTW in Anlehnung an Morfeld (2001, 2007)<br />

202<br />

- 20 -


Wenn Sie an Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand <strong>und</strong> Ihre berufliche Leistungsfähigkeit denken:<br />

45. Glauben Sie, dass Sie Ihre jetzige (letzte) Tätigkeit bis zum Erreichen des Rentenalters<br />

ausüben können (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)<br />

sicher eher ja unsicher eher nein auf keinen Fall<br />

203<br />

1 2 3 4 5<br />

46. Sehen Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand Ihre allgemeine Erwerbsfähigkeit<br />

dauerhaft gefährdet<br />

nein<br />

ja<br />

204<br />

1 2<br />

47. Tragen Sie sich zurzeit mit dem Gedanken, einen Rentenantrag aus Ges<strong>und</strong>heitsgründen<br />

(Erwerbsminderungsrente) zu stellen<br />

nein<br />

ja<br />

Ich habe bereits einen<br />

Antrag gestellt<br />

205<br />

1 2 3<br />

SPE © Mittag & Raspe (2003)<br />

48. Ihr Geschlecht 49. Ihr Alter 206<br />

männlich 1 weiblich 2 Jahre 207<br />

50. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens<br />

208<br />

anregend,<br />

aufschlussreich<br />

ziemlich<br />

langweilig<br />

eher lästig<br />

richtig<br />

unangenehm<br />

1 2 3 4<br />

51. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht 209<br />

Etwa<br />

Minuten<br />

52. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />

können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />

210<br />

- 21 -


Wir danken Ihnen sehr herzlich für die Beantwortung der Fragen!<br />

Bitte gehen Sie den Fragebogen noch einmal durch<br />

<strong>und</strong> überprüfen Sie Ihre Angaben auf Vollständigkeit.<br />

- 22 -


Projekt PARZIVAR -<br />

Partizipative Vereinbarung von Zielen in der medizinischen<br />

Rehabilitation<br />

Arztbogen<br />

- <strong>Chronische</strong> Rückenschmerzen -<br />

Klinik Münsterland<br />

Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong><br />

Sozialmedizin<br />

Ärztlicher Direktor:<br />

Prof. Dr. med. W. H. Jäckel<br />

Institut für Rehabilitationsforschung (IfR),<br />

Bad Rothenfelde<br />

Leitung:<br />

Prof. Dr. med. B. Greitemann<br />

Rehabilitations-<br />

Forschungsnetzwerk refonet der<br />

DRV Rheinland, Bad Neuenahr<br />

Leitung der Geschäftsstelle:<br />

Dr. H. Pollmann


1. Alter des Patienten/ der Patientin: 2. Geschlecht des Patienten/ der Patientin:<br />

Jahre 1 männlich 2 weiblich<br />

3. Art der Maßnahme:<br />

1 Anschlussrehabilitation / AHB 2 allg. Reha / Heilverfahren 3 sonstige<br />

4. Kostenträger:<br />

1 DRV 2 GKV 3 private KV 4 sonstiger: ________________<br />

5. Rentner/ Rentnerin:<br />

1 ja 2 nein<br />

6. Arbeitsunfähigkeit (AU):<br />

AU bei Aufnahme: 1 ja 2 nein<br />

wenn ja, wie lange: seit Tagen<br />

AU-Zeiten in den letzten 12 Monaten:<br />

Tage<br />

7. Reha-Diagnosen:<br />

Diagnosen<br />

Diagnosenschlüssel<br />

(bitte in jedem Fall die ICD-10 Codierung angeben!)<br />

ICD-10-GM<br />

1. .<br />

2. .<br />

3. .<br />

4. .<br />

5. .<br />

8. Bestehen der Symptome der Haupterkrankung (Chronifizierungsdauer):<br />

Akutereignis<br />

< 1 Jahr 1-2 Jahre 3-5 Jahre 6-10 Jahre > 10 Jahre<br />

nicht<br />

beurteilbar<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

2


9. Einschätzung der Motivation des Patienten/ der Patientin zur Umsetzung der Reha-Ziele:<br />

sehr hoch 1 2 3 4 5 6 keine<br />

10. Komorbiditätsscore (KoMo-Score, AQMS):<br />

Geben Sie bitte bezüglich jeder der 14 aufgeführten Begleiterkrankungen an, ob sie bei dem<br />

Patienten vorhanden ist, <strong>und</strong> wenn ja, wie schwer Sie sie einstufen (linker Spaltenblock).<br />

Falls eine der Erkrankungen vorhanden ist, geben Sie bitte auch an, wie stark der Patient Ihrer<br />

Einschätzung nach durch die jeweilige Erkrankung hinsichtlich seiner Aktivitäten bzw. der<br />

Partizipation (Teilhabe) im Sinne der ICF eingeschränkt ist (rechter Spaltenblock).<br />

Bitte bearbeiten Sie jede Zeile (= jede Erkrankung), indem Sie das jeweils Zutreffende ankreuzen.<br />

Dies gilt auch für den Fall, dass eine dort aufgeführte Begleiterkrankung beim jeweiligen Patienten<br />

die Haupterkrankung abbildet (z.B. „Herzinfarkt“ bei einem kardiologischen Patienten).<br />

Vorhanden<br />

Ja<br />

Wenn „ja“ bei „Vorhanden“:<br />

Einschränkung der Aktivitäten/<br />

Partizipation durch die jeweilige<br />

Erkrankung<br />

Ja<br />

Nein leicht mittel schwer Nein leicht mittel schwer<br />

Hypertonie<br />

Herzinfarkt<br />

(in der Vergangenheit)<br />

Koronare Herzkrankheit<br />

Periphäre vaskuläre<br />

Erkrankung<br />

Erkrankung der<br />

Atmungsorgane<br />

Gastrointestinale<br />

Erkrankung<br />

Erkrankung der<br />

Leber/Galle<br />

Nierenerkrankung<br />

Diabetes<br />

Muskuloskeletale<br />

Erkrankung<br />

Neurologische Erkrankung<br />

(z.B. Schlaganfall)<br />

Onkologische<br />

Erkrankung<br />

Depressivität,<br />

Ängstlichkeit<br />

Demenz<br />

3


11. Das Mainzer Stadienmodell der Schmerz-Chronifizierung (MPSS):<br />

Achse 1: Zeitliche Aspekte Wert Achsensumme<br />

Achsenstadium<br />

Auftretenshäufigkeit<br />

• einmal täglich oder seltener 1<br />

• mehrmals täglich 2<br />

• dauernd 3<br />

Dauer<br />

• bis zu mehreren St<strong>und</strong>en 1 3 = I<br />

• mehrere Tage 2 4-6 = II<br />

• länger als eine Woche oder dauernd 3 7-9 =III<br />

Intensitätswechsel<br />

• häufig 1<br />

• gelegentlich 2<br />

• nie 3<br />

Achse 2: Räumliche Aspekte<br />

Schmerzbild<br />

• monolokulär 1 1 = I<br />

• bilokulär 2 2 = II<br />

• multilokulär oder Panalgesie 3 3 =III<br />

Achse 3: Medikamenteneinnahmeverhalten<br />

Medikamenteneinnahme<br />

• unregelmäßiger Gebrauch von<br />

max.2 peripheren Analgetika 1<br />

• max. 3 periphere Analgetika, 2 = I<br />

höchstens 2 regelmäßig 2 3-4 = II<br />

• regelmäßig mehr als 2 periphere Analgetika 2-6 5-6 =III<br />

oder zentralwirkende Analgetika 3<br />

Anzahl der Entzugsbehandlungen<br />

• keine 1<br />

• eine 2<br />

• mehr als eine Entzugsbehandlung 3<br />

Achse 4: Patientenkarriere<br />

Wechsel des persönlichen Arztes<br />

• kein Wechsel 1 4 = I<br />

• max 3 Wechsel 2 5-8 = II<br />

• mehr als 3 Wechsel 3 4-12 9-12=III<br />

Schmerzbedingte Krankenhausaufenthalte<br />

• bis 1 1<br />

• 2 bis 3 2<br />

• mehr als 3 3<br />

Schmerzbedingte Operationen<br />

• bis 1 1<br />

• 2 bis 3 2 AdditionAd<br />

• mehr als 3 3<br />

Schmerzbedingte Rehabilitationsmaßnahmen<br />

• keine 1<br />

• bis 2 2<br />

• mehr als 2 3<br />

H.U. Gerbershagen, J. Korb, B. Nagel & P. Nilges<br />

3-9<br />

1-3<br />

der<br />

Achsen-<br />

Stadien<br />

Gesamt-<br />

Stadium<br />

I 4-6<br />

II 7-8<br />

III 9-12<br />

4


12. Bei diesem Patienten sind…<br />

1 Rückenschmerzen die Hauptdiagnose<br />

2 andere Beschwerden gleich wichtig<br />

3 andere Beschwerden im Vordergr<strong>und</strong><br />

4 Rückenschmerzen nicht diagnostizierbar<br />

13. Datum Reha-Beginn: 14. Dauer der Rehabilitationsmaßnahme:<br />

..200<br />

Tage<br />

HERZLICHEN DANK FÜR DAS AUSFÜLLEN DES FRAGEBOGENS!<br />

5


Befragung von Patienten mit Koronarer<br />

Herzkrankheit<br />

Patientenfragebogen 1<br />

(vor Reha-Beginn)<br />

Wie wird’s gemacht<br />

• Die meisten Fragen des Fragebogens lassen sich beantworten, indem Sie die vorgegebenen<br />

Kästchen ankreuzen.<br />

• Bitte machen Sie pro Frage nur ein Kreuz in die dafür vorgesehenen Kästchen! Entscheiden<br />

Sie sich bitte für eine der Antwortmöglichkeiten! Falls mehrere Antworten angekreuzt<br />

werden können, wird darauf speziell hingewiesen.<br />

• Manchmal ist es erforderlich, Zahlen einzutragen.<br />

• Wenn Sie Anmerkungen zu den Fragen haben, können Sie diese auf der letzten Seite des<br />

Fragebogens notieren.<br />

• Gehen Sie der Reihe nach vor, Frage für Frage. Lassen Sie dabei keine Frage aus, außer<br />

Sie werden ausdrücklich dazu aufgefordert.<br />

• Falls eine Frage auf Sie nicht zutrifft, kreuzen Sie bitte dennoch eine Antwort an. Meistens<br />

werden Sie die passende Antwort finden, z.B. „weiß nicht“ oder „trifft nicht zu“.<br />

• Einige Fragen sind sehr ähnlich. Bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen.<br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />

ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />

BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />

79106 FREIBURG<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation


Ziele der Rehabilitation<br />

1. In den kommenden Tagen werden Sie Ihre Rehabilitation beginnen. Wir möchten gern von<br />

Ihnen erfahren, welche Ziele Sie mit Ihrer Rehabilitation verbinden, das heißt, was Sie<br />

persönlich durch die Rehabilitation erreichen möchten.<br />

Bitte notieren Sie im Folgenden die 3 für Sie wichtigsten Ziele der Rehabilitation („Reha-<br />

Ziele“.<br />

Durch die Rehabilitation möchte ich folgende Ziele erreichen:<br />

1.<br />

___________________________________________________________________________<br />

1<br />

2.<br />

___________________________________________________________________________<br />

2<br />

3.<br />

___________________________________________________________________________<br />

3<br />

1 Ich habe keine Reha-Ziele.<br />

4<br />

DirV Ziele T0 - AQMS 2008<br />

- 2 -


Ihre Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Ihr Wohlbefinden<br />

2. Wie würden Sie Ihren Ges<strong>und</strong>heitszustand im Allgemeinen beschreiben<br />

ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht<br />

5<br />

1 2 3 4 5<br />

3. Im Vergleich zur vergangenen Woche, wie würden Sie Ihren derzeitigen<br />

Ges<strong>und</strong>heitszustand beschreiben<br />

derzeit viel<br />

besser<br />

derzeit etwas<br />

besser<br />

etwa wie vor<br />

einem Jahr<br />

derzeit etwas<br />

schlechter<br />

derzeit viel<br />

schlechter<br />

6<br />

1 2 3 4 5<br />

4. Im Folgenden sind einige Tätigkeiten beschrieben, die Sie vielleicht an einem normalen<br />

Tag ausüben. Sind Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand bei diesen<br />

Tätigkeiten eingeschränkt Wenn ja, wie stark<br />

anstrengende Tätigkeiten, z.B. schnell laufen,<br />

schwere Gegenstände heben, anstrengenden<br />

Sport treiben...............................................................<br />

ja,<br />

stark eingeschränkt<br />

ja,<br />

etwas eingeschränkt<br />

nein, überhaupt<br />

nicht<br />

eingeschränkt<br />

7<br />

mittelschwere Tätigkeiten, z.B. einen Tisch<br />

verschieben, staubsaugen, kegeln, Golf spielen........<br />

8<br />

Einkaufstaschen heben oder tragen .......................... 9<br />

mehrere Treppenabsätze steigen .............................. 10<br />

einen Treppenabsatz steigen..................................... 11<br />

sich beugen, knien, bücken........................................ 12<br />

mehr als 1 Kilometer zu Fuß gehen ........................... 13<br />

mehrere Straßenkreuzungen weit zu Fuß gehen....... 14<br />

eine Straßenkreuzung weit zu Fuß gehen ................. 15<br />

sich baden oder anziehen .......................................... 16<br />

1 2 3<br />

- 3 -


5. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> Ihrer körperlichen Ges<strong>und</strong>heit<br />

irgendwelche Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im<br />

Beruf bzw. zu Hause<br />

Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................<br />

ja<br />

nein<br />

17<br />

Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 18<br />

Ich konnte nur bestimmte Dinge tun............................... 19<br />

Ich hatte Schwierigkeiten bei der Ausführung ................ 20<br />

1 2<br />

6. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> seelischer Probleme irgendwelche<br />

Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im Beruf bzw. zu<br />

Hause (z.B. weil Sie sich niedergeschlagen oder ängstlich fühlten)<br />

ja<br />

nein<br />

Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 21<br />

Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 22<br />

Ich konnte nicht so sorgfältig wie üblich arbeiten ........... 23<br />

1 2<br />

7. Wie sehr haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der<br />

vergangenen Woche Ihre normalen Kontakte zu Familienangehörigen, Fre<strong>und</strong>en,<br />

Nachbarn oder zum Bekanntenkreis beeinträchtigt<br />

überhaupt nicht etwas mäßig ziemlich sehr<br />

1 2 3 4 5<br />

24<br />

8. Wie stark waren Ihre Schmerzen in der vergangenen Woche<br />

keine<br />

Schmerzen<br />

sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />

25<br />

1 2 3 4 5 6<br />

9. Inwieweit haben die Schmerzen Sie in der vergangenen Woche bei der Ausübung Ihrer<br />

Alltagstätigkeiten zu Hause <strong>und</strong> im Beruf behindert<br />

überhaupt nicht ein bisschen mäßig ziemlich sehr<br />

26<br />

1 2 3 4 5<br />

- 4 -


10. In diesen Fragen geht es darum, wie Sie sich fühlen <strong>und</strong> wie es Ihnen in der vergangenen<br />

Woche gegangen ist (Bitte kreuzen Sie in jeder Zeile das Kästchen an, das Ihrem Befinden<br />

am ehesten entspricht). Wie oft waren Sie in der vergangenen Woche …<br />

immer<br />

meistens<br />

ziemlich<br />

oft<br />

manchmal selten nie<br />

… voller Schwung ................. 27<br />

… sehr nervös ....................... 28<br />

… so niedergeschlagen, dass<br />

Sie nichts aufheitern konnte ..<br />

29<br />

… ruhig <strong>und</strong> gelassen ........... 30<br />

… voller Energie .................... 31<br />

… entmutigt <strong>und</strong> traurig.......... 32<br />

… erschöpft ........................... 33<br />

… glücklich ............................ 34<br />

… müde ................................. 35<br />

1 2 3 4 5 6<br />

11. Wie häufig haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der vergangenen<br />

Woche Ihre Kontakte zu anderen Menschen (Besuche bei Fre<strong>und</strong>en, Verwandten usw.)<br />

beeinträchtigt<br />

immer meistens manchmal selten nie<br />

1 2 3 4 5<br />

36<br />

12. Inwieweit trifft jede der folgenden Aussagen auf Sie zu<br />

trifft<br />

ganz zu<br />

trifft weitgehend<br />

zu<br />

weiß nicht<br />

trifft weitgehend<br />

nicht<br />

zu<br />

trifft überhaupt<br />

nicht zu<br />

Ich scheine etwas leichter als<br />

andere krank zu werden...........<br />

37<br />

Ich bin genauso ges<strong>und</strong> wie<br />

alle anderen, die ich kenne ......<br />

38<br />

Ich erwarte, dass meine<br />

Ges<strong>und</strong>heit nachlässt...............<br />

39<br />

Ich erfreue mich<br />

ausgezeichneter Ges<strong>und</strong>heit....<br />

40<br />

1 2 3 4 5<br />

SF-36, Bullinger & Kirchberger (1998) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />

- 5 -


13. Wie häufig haben Sie in der letzten Zeit unter Schmerzen gelitten<br />

so gut wie nie selten manchmal ziemlich oft meistens immer<br />

41<br />

1 2 3 4 5 6<br />

14. Wie stark waren diese Schmerzen<br />

ich hatte keine<br />

Schmerzen<br />

sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />

42<br />

1 2 3 4 5 6<br />

15. Wie stark fühlten Sie sich durch diese Schmerzen im täglichen Leben beeinträchtigt<br />

nicht<br />

beeinträchtigt<br />

wenig<br />

beeinträchtigt<br />

etwas<br />

beeinträchtigt<br />

ziemlich<br />

beeinträchtigt<br />

stark<br />

beeinträchtigt<br />

sehr stark<br />

beeinträchtigt<br />

43<br />

1 2 3 4 5 6<br />

16. Bitte kreuzen Sie an, wie stark Sie in den letzten 4 Wochen unter Kurzatmigkeit oder<br />

Herzschmerzen gelitten haben:<br />

Ich hatte Kurzatmigkeit oder Herzschmerzen...<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

stark ziemlich mäßig<br />

ein<br />

wenig<br />

gar nicht<br />

...beim schnellen Treppensteigen über drei<br />

Stockwerke ..........................................................<br />

44<br />

...bei starker körperlicher Anstrengung über<br />

einen längeren Zeitraum......................................<br />

45<br />

1 2 3 4 5<br />

17. Wie stark haben Sie in den letzten 4 Wochen unter Muskel- oder Gelenkschmerzen gelitten<br />

Ich hatte Muskel- oder Gelenkschmerzen ...<br />

ein<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

stark ziemlich mäßig wenig gar nicht<br />

...beim Aufstehen nach längerem Sitzen............. 46<br />

...beim Bücken, Strecken <strong>und</strong> längeren Stehen .. 47<br />

...beim Heben <strong>und</strong> Tragen von schweren Gegenständen..........................................................<br />

48<br />

1 2 3 4 5<br />

- 6 -


18. Wie oft hatten Sie in den letzten 4 Wochen das Gefühl...<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

meistens<br />

ziemlich<br />

oft<br />

manchmal<br />

selten nie<br />

...dass Sie sich zu nichts entschließen können 49<br />

...dass Ihnen nichts mehr Spaß macht .............. 50<br />

...dass nichts so läuft, wie Sie es eigentlich<br />

wollten................................................................<br />

51<br />

...völlig erschöpft................................................ 52<br />

...lustloser als früher .......................................... 53<br />

...wie eine Batterie, die allmählich verbraucht<br />

ist .......................................................................<br />

54<br />

Ich war innerlich gespannt <strong>und</strong> habe mich<br />

nervös gefühlt ......................................................<br />

55<br />

Ich hatte das Gefühl, dass es mir schwer fällt,<br />

mich zu beruhigen ...............................................<br />

56<br />

1 2 3 4 5<br />

19. Bitte kreuzen Sie an, in welchem Maße Sie in den letzten 4 Wochen Schwierigkeiten hatten,<br />

folgendes zu tun:<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

unmöglich<br />

große<br />

Schwierigkeiten<br />

mäßige<br />

Schwierigkeiten<br />

geringe<br />

Schwierigkeiten<br />

ohne<br />

Schwierigkeiten<br />

Körperlich schwere Arbeiten verrichten (z.B.<br />

schwere Gegenstände heben)............................<br />

57<br />

Sich strecken, um ein Buch von einem hohen<br />

Regal zu holen ....................................................<br />

58<br />

Einen Gegenstand vom Boden aufheben oder<br />

Schuhe zubinden ................................................<br />

59<br />

Einen schweren Gegenstand über 5 Meter<br />

tragen (z.B. Mineralwasserkasten)......................<br />

60<br />

Eine halbe St<strong>und</strong>e körperlich arbeiten (wie z.B.<br />

Staub saugen, Rasen mähen) ............................<br />

61<br />

Sportarten betreiben, bei denen man richtig ins<br />

Schwitzen kommt (z.B. Joggen, Skilaufen,<br />

Bergwandern)......................................................<br />

62<br />

30 Minuten lang ohne Unterbrechung stehen<br />

(z.B. in einer Warteschlange)..............................<br />

63<br />

Eine Treppe über drei Etagen hinaufgehen ........ 64<br />

1 2 3 4 5<br />

IRES-24 © Wirtz, Farin, Bengel, Jäckel, Hämmerer & Gerdes (2005)<br />

- 7 -


Beeinträchtigung im Alltag durch Herzprobleme<br />

20. Wir würden Ihnen nun gerne einige Fragen stellen, wie Sie sich während der letzten zwei<br />

Wochen gefühlt haben.<br />

Bitte kreuzen Sie jenes Feld an, welches zu Ihrer Antwort passt.<br />

Wie oft haben Sie sich in den<br />

letzten zwei Wochen frustriert,<br />

ungeduldig oder ungehalten<br />

gefühlt .....................................<br />

Wie oft haben Sie sich in den<br />

letzten zwei Wochen wertlos<br />

oder unzulänglich gefühlt ........<br />

die<br />

ganze<br />

Zeit<br />

die<br />

meiste<br />

Zeit<br />

einen<br />

Großteil<br />

der Zeit<br />

selten kaum nie<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

65<br />

66<br />

Wie oft haben Sie sich in den<br />

letzten zwei Wochen sehr zuversichtlich<br />

<strong>und</strong> sicher gefühlt,<br />

mit Ihrem Herzproblem<br />

umgehen zu können ...............<br />

nie<br />

wenige<br />

Male<br />

manchmal<br />

manchmal<br />

ziemlich<br />

oft<br />

meistens<br />

fast<br />

immer<br />

immer<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

67<br />

Wie oft haben Sie sich im<br />

Allgemeinen in den letzten<br />

zwei Wochen entmutigt oder<br />

deprimiert gefühlt ....................<br />

die<br />

ganze<br />

Zeit<br />

die<br />

meiste<br />

Zeit<br />

einen<br />

Großteil<br />

der Zeit<br />

selten kaum nie<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

68<br />

Wie oft in den vergangenen<br />

zwei Wochen fühlten Sie sich<br />

entspannt <strong>und</strong> ohne Druck......<br />

nie<br />

wenige<br />

Male<br />

ziemlich<br />

oft<br />

meistens<br />

fast<br />

immer<br />

immer<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

69<br />

Wie oft in den letzten zwei<br />

Wochen fühlten Sie sich<br />

erschöpft oder mit wenig<br />

Energie ...................................<br />

die<br />

ganze<br />

Zeit<br />

die<br />

meiste<br />

Zeit<br />

einen<br />

Großteil<br />

der Zeit<br />

manchmal<br />

manchmal<br />

manchmal<br />

selten kaum nie<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

70<br />

- 8 -


Wie glücklich <strong>und</strong> zufrieden<br />

sind Sie in den letzten zwei<br />

Wochen mit Ihrem persönlichen<br />

Leben gewesen .........<br />

sehr unzufrieden,<br />

die meiste<br />

Zeit<br />

unglücklich<br />

im Allgemeinen<br />

unzufrieden,<br />

unglücklich<br />

irgendwie<br />

unzufrieden,<br />

unglücklich<br />

im Allgemeinen<br />

zufrieden<br />

die<br />

meiste<br />

Zeit<br />

glücklich<br />

die<br />

meiste<br />

Zeit sehr<br />

glücklich<br />

absolut<br />

glücklich,<br />

könnte<br />

nicht<br />

besser<br />

sein<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

71<br />

Wie oft haben Sie sich in den<br />

letzten zwei Wochen rastlos<br />

gefühlt oder so als ob Sie<br />

Schwierigkeiten hätten, ruhig<br />

zu werden ...............................<br />

die<br />

ganze<br />

Zeit<br />

die<br />

meiste<br />

Zeit<br />

einen<br />

Großteil<br />

der Zeit<br />

selten kaum nie<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

72<br />

Wie stark war Ihre Atemnot in<br />

den letzten zwei Wochen<br />

während Ihrer alltäglichen<br />

Aktivitäten ...............................<br />

extreme<br />

Atemnot<br />

sehr<br />

starke<br />

Atemnot<br />

ziemliche<br />

Atemnot<br />

manchmal<br />

mittelmäßige<br />

Atemnot<br />

etwas<br />

Atemnot<br />

wenig<br />

Atemnot<br />

keine<br />

Atemnot<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

73<br />

Wie oft in den letzten zwei<br />

Wochen haben Sie sich zum<br />

Weinen gefühlt........................<br />

Wie oft haben Sie sich in den<br />

letzten zwei Wochen von<br />

anderen abhängiger gefühlt<br />

als vor Ihrem Herzproblem .....<br />

Wie oft haben Sie sich in den<br />

letzten zwei Wochen außerstande<br />

gefühlt, Ihren üblichen<br />

gesellschaftlichen Aktivitäten<br />

oder denen mit Ihrer Familie<br />

nachzukommen ......................<br />

Wie oft haben Sie sich in den<br />

letzten zwei Wochen so<br />

gefühlt, als ob andere nicht<br />

mehr dasselbe Vertrauen in<br />

Sie haben wie vor Ihren<br />

Herzproblemen .......................<br />

die<br />

ganze<br />

Zeit<br />

die<br />

meiste<br />

Zeit<br />

einen<br />

Großteil<br />

der Zeit<br />

manchmal<br />

selten kaum nie<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

74<br />

75<br />

76<br />

77<br />

- 9 -


Wie oft haben Sie in den<br />

letzten zwei Wochen Brustschmerzen<br />

bei alltäglichen<br />

Aktivitäten verspürt .................<br />

Wie oft haben Sie sich in den<br />

letzten zwei Wochen unsicher<br />

gegenüber sich selbst gefühlt<br />

oder einen Mangel an Selbstbewusstsein<br />

verspürt ..............<br />

Wie oft haben Sie in den<br />

letzten zwei Wochen Müdigkeit<br />

<strong>und</strong> schmerzende Beine<br />

als störend empf<strong>und</strong>en ...........<br />

die<br />

ganze<br />

Zeit<br />

die<br />

meiste<br />

Zeit<br />

einen<br />

Großteil<br />

der Zeit<br />

manchmal<br />

selten kaum nie<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

78<br />

79<br />

80<br />

In welchem Ausmaß haben<br />

Sie sich in den letzten zwei<br />

Wochen beim Sport oder<br />

beim körperlichen Training<br />

infolge Ihres Herzproblems<br />

eingeschränkt gefühlt..............<br />

sehr<br />

stark<br />

eingeschränkt<br />

stark<br />

eingeschränkt<br />

ziemlich<br />

eingeschränkt<br />

mäßig<br />

eingeschränkt<br />

irgendwie<br />

eingeschränkt<br />

ein<br />

wenig<br />

eingeschränkt<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

81<br />

Wie oft haben Sie sich in den<br />

letzten zwei Wochen besorgt<br />

oder verängstigt gefühlt ..........<br />

Wie oft in den letzten zwei<br />

Wochen fühlten Sie sich<br />

schwindlig oder benommen ....<br />

die<br />

ganze<br />

Zeit<br />

die<br />

meiste<br />

Zeit<br />

einen<br />

Großteil<br />

der Zeit<br />

nicht<br />

eingeschränkt<br />

manchmal<br />

selten kaum nie<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

82<br />

83<br />

Wie sehr haben Sie sich in<br />

den letzten zwei Wochen im<br />

Allgemeinen als Folge ihres<br />

Herzproblems eingeschränkt<br />

gefühlt .....................................<br />

sehr<br />

stark<br />

eingeschränkt<br />

stark<br />

eingeschränkt<br />

ziemlich<br />

eingeschränkt<br />

mäßig<br />

eingeschränkt<br />

irgendwie<br />

eingeschränkt<br />

ein<br />

wenig<br />

eingeschränkt<br />

nicht<br />

eingeschränkt<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

84<br />

- 10 -


Wie oft in den letzten zwei<br />

Wochen fühlten Sie sich<br />

unsicher darüber, wie viel<br />

Gymnastik oder körperliche<br />

Aktivitäten Sie machen<br />

sollten .....................................<br />

Wie oft in den letzten zwei<br />

Wochen ist es Ihnen so<br />

vorgekommen, als ob Ihre<br />

Familie sich Ihnen gegenüber<br />

überdurchschnittlich<br />

beschützend verhält................<br />

Wie oft in den letzten zwei<br />

Wochen fühlten Sie sich als<br />

ob Sie eine Last für andere<br />

wären ......................................<br />

Wie oft in den letzten zwei<br />

Wochen fühlten Sie sich<br />

wegen Ihres Herzproblems<br />

ausgeschlossen, Dinge mit<br />

anderen Menschen zu tun ......<br />

Wie oft in den letzten zwei<br />

Wochen fühlten Sie sich<br />

aufgr<strong>und</strong> Ihres Herzproblems<br />

unfähig, Kontakt zu anderen<br />

Menschen aufzunehmen.........<br />

die<br />

ganze<br />

Zeit<br />

die<br />

meiste<br />

Zeit<br />

einen<br />

Großteil<br />

der Zeit<br />

manchmal<br />

selten kaum nie<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

85<br />

86<br />

87<br />

88<br />

89<br />

In welchem Ausmaß wurden<br />

Sie im Allgemeinen in den<br />

letzten beiden Wochen als<br />

Folge Ihres Herzproblems<br />

körperlich eingeschränkt<br />

oder beeinträchtigt ..................<br />

sehr<br />

stark<br />

eingeschränkt<br />

stark<br />

eingeschränkt<br />

ziemlich<br />

eingeschränkt<br />

mäßig<br />

eingeschränkt<br />

irgendwie<br />

eingeschränkt<br />

ein<br />

wenig<br />

eingeschränkt<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

90<br />

Wie oft in den letzten zwei<br />

Wochen fühlten Sie, dass Ihr<br />

Herzproblem den Sexualverkehr<br />

einschränkt oder<br />

beeinträchtigt ..........................<br />

die<br />

ganze<br />

Zeit<br />

die<br />

meiste<br />

Zeit<br />

einen<br />

Großteil<br />

der Zeit<br />

nicht<br />

eingeschränkt<br />

manchmal<br />

selten kaum nie<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

MacNew © Höfer, Benzer, Brandt, Laimer, Schmid, Bernardo & Oldridge (2004)<br />

91<br />

- 11 -


21. Haben Sie in der letzten Zeit regelmäßige körperliche Aktivität (Sport oder eine sonstige<br />

anstrengende körperliche Aktivität, bei der Ihnen warm wird <strong>und</strong> Sie ins Schwitzen geraten)<br />

ausgeübt<br />

Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />

es auch nicht vor.<br />

Nein, aber ich<br />

denke darüber<br />

nach.<br />

Nein, aber ich<br />

habe die feste<br />

Absicht dazu.<br />

Ja, aber es fällt mir<br />

sehr schwer.<br />

Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />

leicht.<br />

92<br />

1 2 3 4 5<br />

22. Seit wann sind Sie schon regelmäßig so körperlich aktiv wie zurzeit 93<br />

Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />

23. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie nach Abschluss<br />

der Reha das Folgende schaffen<br />

Ich bin mir sicher,...<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann......................................................................................<br />

94<br />

...dass ich ein körperlich aktives Leben führen kann............ 95<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich müde bin. ............................................<br />

96<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich mich niedergeschlagen fühle ..............<br />

97<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich mich angespannt fühle........................<br />

98<br />

… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />

beginnen kann, auch wenn die Planung dafür sehr<br />

aufwendig ist.........................................................................<br />

… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />

beginnen kann, auch wenn ich mir einen Ruck geben<br />

muss .....................................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich nicht sofort positive Veränderungen<br />

sehe......................................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich lange brauche, bis es mir zur<br />

Gewohnheit geworden ist .....................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich eigentlich mehr Lust zu etwas<br />

Anderem hätte. .....................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn mich das jedes Mal wieder viel<br />

Überwindung kostet..............................................................<br />

99<br />

100<br />

101<br />

102<br />

103<br />

104<br />

- 12 -


Ich bin mir sicher,...<br />

… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich meine<br />

konkreten Pläne mehrmals verschoben habe .....................<br />

… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich schon<br />

mehrere Wochen ausgesetzt habe.......................................<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

1 2 3 4<br />

105<br />

106<br />

24. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus Ihren körperlichen Aktivitäten ergeben<br />

können.<br />

Wenn ich regelmäßig körperlich aktiv bin,…<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dann kann ich neue Fre<strong>und</strong>e kennen lernen. .................... 107<br />

...dann habe ich nicht mehr genug Zeit für andere Dinge. ... 108<br />

...dann habe ich Angst, mich zu verletzen............................ 109<br />

...dann werde ich belastbarer für den Alltag. ........................ 110<br />

...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 111<br />

...dann kostet mich das jedes Mal große<br />

Selbstüberwindung. ..............................................................<br />

112<br />

...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 113<br />

...dann muss ich dafür jedes Mal einen großen<br />

(organisatorischen) Aufwand betreiben................................<br />

114<br />

...dann fürchte ich mich vor Misserfolgen. ............................ 115<br />

...dann bin ich mit netten Leuten zusammen........................ 116<br />

...dann fühle ich mich anschließend einfach wohler. ............ 117<br />

…dann habe ich weniger Zeit für meine Familie <strong>und</strong><br />

Bekannten ............................................................................<br />

118<br />

1 2 3 4<br />

AUVKA in Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />

25. Ernähren Sie sich die meiste Zeit möglichst ges<strong>und</strong>, d.h. abwechslungsreich <strong>und</strong> fettarm<br />

Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />

es auch nicht vor.<br />

Nein, aber ich<br />

denke darüber<br />

nach.<br />

Nein, aber ich<br />

habe die feste<br />

Absicht dazu.<br />

Ja, aber es fällt mir<br />

sehr schwer.<br />

Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />

leicht.<br />

1 2 3 4 5<br />

119<br />

26. Seit wann ernähren Sie sich schon so wie zurzeit 120<br />

Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />

- 13 -


27. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie nach Abschluss<br />

der Reha das Folgende schaffen<br />

Ich bin mir sicher,...<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann................ 121<br />

...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn ich Stress habe. ..........................................................<br />

122<br />

...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn ich mich niedergeschlagen fühle.................................<br />

123<br />

...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn ich mich angespannt fühle ..........................................<br />

124<br />

… dass ich nach der Reha sofort mit ges<strong>und</strong>er Ernährung<br />

beginnen kann, auch wenn die Planung dafür sehr<br />

aufwendig ist.........................................................................<br />

… dass ich nach der Reha sofort mit ges<strong>und</strong>er Ernährung<br />

beginnen kann, auch wenn ich mir einen Ruck geben<br />

muss .....................................................................................<br />

125<br />

126<br />

… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn ich nicht sofort positive Veränderungen sehe. ............<br />

127<br />

… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn ich lange brauche, bis es mir zur Gewohnheit<br />

geworden ist .........................................................................<br />

… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn ich eigentlich mehr Lust auf ungesünderes Essen<br />

hätte......................................................................................<br />

128<br />

129<br />

… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn mich das jedes Mal wieder viel Überwindung kostet. .<br />

130<br />

… dass ich mich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch wenn ich meine konkreten<br />

Pläne mehrmals verschoben habe ......................................<br />

… dass ich mich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

ges<strong>und</strong> ernähren, auch wenn ich schon mehrere Wochen<br />

ausgesetzt habe. ..................................................................<br />

1 2 3 4<br />

131<br />

132<br />

- 14 -


28. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus gesünderen Ernährungsgewohnheiten<br />

ergeben können.<br />

Wenn ich mich ges<strong>und</strong> (d.h. möglichst abwechslungsreich<br />

<strong>und</strong> fettarm) ernähre…<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dann fühle ich mich körperlich attraktiver. ......................... 133<br />

...dann schmeckt das Essen nicht so gut. ............................ 134<br />

...dann dauert die Essenszubereitung länger. ...................... 135<br />

...dann werden andere Leute meine Willenskraft<br />

bew<strong>und</strong>ern............................................................................<br />

136<br />

...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 137<br />

...dann kostet mich das jedes Mal große<br />

Selbstüberwindung. ..............................................................<br />

138<br />

...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 139<br />

...dann muss ich dafür einen großen (organisatorischen)<br />

Aufwand betreiben................................................................<br />

140<br />

…dann wirkt sich das positiv auf meinen Blutdruck <strong>und</strong><br />

meinen Colesterinspiegel aus ..............................................<br />

141<br />

...dann beeinträchtigt das mein soziales Leben (z.B. auf<br />

Partys). .................................................................................<br />

142<br />

...dann fühle ich mich einfach wohler. .................................. 143<br />

…dann bedeutet das für mich einen Verlust an<br />

Lebensqualität ......................................................................<br />

144<br />

1 2 3 4<br />

AUVE In Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />

- 15 -


29. Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Feststellungen, mit denen man sich selbst<br />

beschreiben kann. Bitte wählen Sie jeweils die Antwortmöglichkeit aus, die angibt, wie Sie<br />

sich im Allgemeinen fühlen <strong>und</strong> wie Sie reagieren:<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel <strong>und</strong><br />

Wege, mich durchzusetzen........................................<br />

145<br />

Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir<br />

immer, wenn ich mich darum bemühe .......................<br />

146<br />

Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, meine<br />

Absichten <strong>und</strong> Ziele zu verwirklichen .........................<br />

147<br />

In unerwarteten Situationen weiß ich immer, wie ich<br />

mich verhalten soll .....................................................<br />

148<br />

Auch bei überraschenden Ereignissen glaube ich,<br />

dass ich gut mit ihnen zurechtkommen kann .............<br />

149<br />

Schwierigkeiten sehe ich gelassen entgegen,<br />

weil ich meinen Fähigkeiten immer vertrauen<br />

kann ...........................................................................<br />

150<br />

Was auch immer passiert, ich werde schon<br />

klarkommen................................................................<br />

151<br />

Für jedes Problem kann ich eine Lösung<br />

finden .........................................................................<br />

152<br />

Wenn eine neue Sache auf mich zukommt, weiß<br />

ich, wie ich damit umgehen kann ...............................<br />

153<br />

Wenn ein Problem auftaucht, kann ich es aus<br />

eigener Kraft meistern................................................<br />

154<br />

1 2 3 4<br />

SWE © Schwarzer & Jerusalem (1999)<br />

- 16 -


30. Nun geht es um die Frage, inwiefern Sie als Patient bei Behandlungsentscheidungen<br />

einbezogen werden möchten. Nachfolgend sind dazu 5 verschiedene Möglichkeiten<br />

aufgeführt. Bitte geben Sie dabei in einer Reihenfolge an, was Ihnen am liebsten wäre<br />

<strong>und</strong> welche Möglichkeiten Sie an 2. bis 5. Stelle bevorzugen würden. Lesen Sie die<br />

einzelnen Möglichkeiten zunächst aufmerksam durch <strong>und</strong> setzen Sie dann die<br />

entsprechenden Buchstaben in die Kästchen ein.<br />

155<br />

A. Ich möchte letztendlich selbst über meine medizinische Behandlung entscheiden, nachdem ich<br />

mich ernsthaft mit der Meinung meines Arztes auseinandergesetzt habe.<br />

B. Ich möchte, dass mein Arzt die endgültige Entscheidung über meine medizinische Behandlung<br />

trifft, meine Meinung dabei aber mit einbezieht.<br />

C. Ich möchte, dass mein Arzt <strong>und</strong> ich gemeinsam die Verantwortung dafür tragen, zu entscheiden,<br />

welche Behandlung für mich am besten ist.<br />

D. Ich möchte alle Entscheidungen, die meine medizinische Behandlung betreffen, meinem Arzt<br />

überlassen.<br />

E. Ich möchte selbst darüber entscheiden, welche medizinische Behandlung ich erhalte.<br />

Am liebsten wäre mir...<br />

1. Stelle: ..................................... 1<br />

2. Stelle: ..................................... 2<br />

3. Stelle: ..................................... 3<br />

4. Stelle: ..................................... 4<br />

5. Stelle: ..................................... 5<br />

Degner-Skala © Degner & Sloan (1992)<br />

- 17 -


Angaben zur Person<br />

31. Ihr Geschlecht 32. Ihre Staatsangehörigkeit 156<br />

männlich 1 weiblich 2 deutsch 1 andere 2<br />

157<br />

33. Ihr Alter 34. Ihre Körpergröße 35. Ihr Körpergewicht 158<br />

Jahre cm kg 159<br />

160<br />

36. Wie ist Ihr Familienstand 161<br />

ledig verheiratet geschieden /<br />

getrennt lebend<br />

verwitwet<br />

1 2 3 4<br />

37. Leben Sie mit einem festen Partner zusammen 162<br />

nein<br />

ja<br />

1 2<br />

38. Wie viele Personen leben ständig in Ihrem Haushalt, Sie selbst eingeschlossen<br />

Zählen Sie dabei bitte auch die Kinder mit!<br />

163<br />

Insgesamt Person(en), davon Person(en) unter 18 Jahren 164<br />

39. Leben in Ihrem Haushalt Personen (z.B. Kinder, ältere Menschen), die regelmäßig auf Ihre<br />

Betreuung / Ihre Pflege angewiesen sind<br />

nein<br />

ja<br />

1 2<br />

165<br />

40. Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie 166<br />

Volksschul- oder Hauptschulabschluss.................................... 1<br />

Mittlere Reife, Realschulabschluss .......................................... 2<br />

Polytechnische Oberschule...................................................... 3<br />

Fachhochschulreife (Abschluss einer Fachoberschule)........... 4<br />

Abitur / Hochschulreife ............................................................. 5<br />

anderen Schulabschluss .......................................................... 6<br />

keinen Schulabschluss............................................................. 7<br />

- 18 -


41. Welche Berufsausbildung haben Sie abgeschlossen 167<br />

Lehre (berufliche-betriebliche Ausbildung) ............................................................................ 1<br />

Fachschule (Meister-, Techniker-Schule, Berufs-Fachakademie) 2<br />

Fachhochschule, Ingenieurschule........................................................................................... 3<br />

Universität, Hochschule ............................................................................................................ 4<br />

andere Berufsausbildung.......................................................................................................... 5<br />

keine Berufsausbildung............................................................................................................. 6<br />

42. Wie lange leiden Sie bereits an der Erkrankung, wegen der Sie in die Rehabilitationsklinik<br />

kommen<br />

168<br />

weniger als 1 Jahr .................................................................... 1<br />

1-2 Jahre .................................................................................. 2<br />

3-5 Jahre .................................................................................. 3<br />

6-10 Jahre ................................................................................ 4<br />

mehr als 10 Jahre .................................................................... 5<br />

weiß nicht ................................................................................. 6<br />

43. Auf wessen Veranlassung / durch wessen Initiative kommen Sie zur Rehabilitation 169<br />

aus eigener Initiative ................................................................ 1<br />

auf Empfehlung meines behandelnden Arztes 2<br />

auf Empfehlung meines Betriebsarztes ................................... 3<br />

auf Empfehlung meiner Krankenkasse .................................... 4<br />

Anderes.................................................................................... 5<br />

44. Haben Sie vor der jetzigen Rehabilitationsmaßnahme schon einmal an einer<br />

Rehabilitationsmaßnahme teilgenommen<br />

nein<br />

ja<br />

170<br />

1 2<br />

<br />

Wenn ja, Ihre wievielte Rehabilitation ist dies<br />

171<br />

Dies ist meine<br />

. Rehabilitation<br />

- 19 -


Angaben zur Berufstätigkeit<br />

(Bitte auch ausfüllen, wenn Sie nicht berufstätig sind.)<br />

45. Sind Sie erwerbstätig (Als erwerbstätig gilt auch, wer zurzeit arbeitsunfähig oder<br />

krankgeschrieben ist.)<br />

Ja, ich bin erwerbstätig ................... 1 Bitte weiter mit Frage 46<br />

172<br />

Nein, ich bin nicht erwerbstätig...... 2<br />

sondern ...<br />

Bitte nur eine Angabe!<br />

... arbeitslos gemeldet............................................ 1 173<br />

... in Ausbildung oder Umschulung ........................ 2<br />

. ... Hausfrau / Hausmann........................................ 3<br />

... im vorzeitigen Ruhestand .................................. 4<br />

... befristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente..................................................................<br />

5<br />

... unbefristet in Erwerbs- oder<br />

Berufsunfähigkeitsrente .................................... 6<br />

... ganz in Altersrente / pensioniert........................ 7<br />

... in Teilrente (z.B. Altersteilzeit)........................... 8<br />

... Sonstiges........................................................... 9<br />

46. Welche berufliche Stellung haben Sie Wenn Sie nicht mehr oder zurzeit nicht berufstätig<br />

sind, nennen Sie bitte die letzte Stellung.<br />

174<br />

Arbeiter / Arbeiterin ........................................................................................................ 1<br />

Angestellter / Angestellte ............................................................................................... 2<br />

Beamter / Beamtin ......................................................................................................... 3<br />

Selbständiger / Selbständige ......................................................................................... 4<br />

Sonstiges (z.B. Auszubildender, Schüler, Wehrpflichtiger, Zivildienstleistender,<br />

Praktikant)......................................................................................................................<br />

5<br />

noch nie berufstätig gewesen ........................................................................................ 6<br />

- 20 -


Frage 47 bis 50 bitte nur ausfüllen, wenn Sie erwerbstätig sind! Sonst bitte weiter bei Frage 51.<br />

47. Wie viele St<strong>und</strong>en arbeiten Sie zurzeit durchschnittlich in der Woche in Ihrem Beruf 175<br />

Bitte rechnen Sie dabei auch regelmäßig anfallende Überst<strong>und</strong>en ein.<br />

St<strong>und</strong>en in der Woche<br />

48. Sind Sie zurzeit krankgeschrieben<br />

nein ja 176<br />

1 2<br />

49. Waren Sie in den letzten 6 Monaten so krank, dass Sie Ihrer beruflichen Tätigkeit nicht<br />

nachgehen konnten<br />

1 Nein, ich habe nie wegen Krankheit gefehlt (-> weiter zu Frage 51) 177<br />

2<br />

Ja, <strong>und</strong> zwar insgesamt etwa (Arbeits-)Tage in den letzten 6 Monaten<br />

178<br />

dabei war die längste Dauer Tage am Stück<br />

179<br />

50. Wie viele der krankheitsbedingten Fehltage sind auf Ihre Herzerkrankung zurückzuführen<br />

(im Gegensatz zu anderen Erkrankungen, z.B. Grippe oder Unfall)<br />

180<br />

alle oder<br />

fast alle<br />

die<br />

meisten<br />

ungefähr<br />

halbe-halbe<br />

einige<br />

gar keine oder<br />

fast keine<br />

<br />

1 2 3 4 5<br />

Ab hier wieder alle ausfüllen:<br />

51. An wie vielen Tagen konnten Sie in den letzten 6 Monaten aufgr<strong>und</strong> Ihrer Herzerkrankung<br />

nicht Ihren üblichen Aktivitäten nachgehen (z.B. in Beruf, Haushalt, Freizeit)<br />

181<br />

an<br />

Tagen<br />

keine Einschränkungstage<br />

Disability Days nach v. Korff, Ormel, Keefe & Dworkin (1992)<br />

52. Wie bald nach Abschluss der Reha-Maßnahme hoffen Sie, Ihre Erwerbstätigkeit wieder<br />

aufzunehmen<br />

182<br />

sofort nach der Rehabilitation .................................................. 1<br />

innerhalb von einem Monat nach der Rehabilitation ................ 2<br />

innerhalb von 3 Monaten nach der Rehabilitation.................... 3<br />

innerhalb von 6 Monaten nach der Rehabilitation.................... 4<br />

innerhalb von 12 Monaten nach der Rehabilitation.................. 5<br />

überhaupt nicht ........................................................................ 6<br />

49, 50, 52 AU/RTW in Anlehnung an Morfeld (2001, 2007)<br />

- 21 -


Wenn Sie an Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand <strong>und</strong> Ihre berufliche Leistungsfähigkeit denken:<br />

53. Glauben Sie, dass Sie Ihre jetzige (letzte) Tätigkeit bis zum Erreichen des Rentenalters<br />

ausüben können (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)<br />

sicher eher ja unsicher eher nein auf keinen Fall<br />

183<br />

1 2 3 4 5<br />

54. Sehen Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand Ihre allgemeine Erwerbsfähigkeit<br />

dauerhaft gefährdet<br />

nein<br />

ja<br />

184<br />

1 2<br />

55. Tragen Sie sich zurzeit mit dem Gedanken, einen Rentenantrag aus Ges<strong>und</strong>heitsgründen<br />

(Erwerbsminderungsrente) zu stellen<br />

nein<br />

ja<br />

Ich habe bereits einen<br />

Antrag gestellt<br />

185<br />

1 2 3<br />

SPE © Mittag & Raspe (2003)<br />

56. In welchem B<strong>und</strong>esland wohnen Sie<br />

186<br />

Baden-Württemberg....................... 1 Niedersachsen.............................. 9<br />

Bayern............................................ 2 Nordrhein-Westfalen ..................... 10<br />

Berlin .............................................. 3 Rheinland-Pfalz............................. 11<br />

Brandenburg .................................. 4 Saarland........................................ 12<br />

Bremen........................................... 5 Sachsen........................................ 13<br />

Hamburg ........................................ 6 Sachsen-Anhalt............................. 14<br />

Hessen ........................................... 7 Schleswig-Holstein........................ 15<br />

Mecklenburg Vorpommern............. 8 Thüringen...................................... 16<br />

Und nun noch einige letzte Fragen<br />

57. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens<br />

187<br />

anregend,<br />

aufschlussreich<br />

ziemlich<br />

langweilig<br />

eher lästig<br />

richtig<br />

unangenehm<br />

1 2 3 4<br />

58. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht<br />

188<br />

Etwa<br />

Minuten<br />

- 22 -


59. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />

können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />

189<br />

Wir danken Ihnen sehr herzlich für die Beantwortung der Fragen!<br />

Bitte gehen Sie den Fragebogen noch einmal durch<br />

<strong>und</strong> überprüfen Sie Ihre Angaben auf Vollständigkeit.<br />

- 23 -


Projekt PARZIVAR -<br />

Partizipative Vereinbarung von Zielen in der medizinischen<br />

Rehabilitation<br />

Arztbogen<br />

- Koronare Herzkrankheit -<br />

Klinik Münsterland<br />

Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong><br />

Sozialmedizin<br />

Ärztlicher Direktor:<br />

Prof. Dr. med. W. H. Jäckel<br />

Institut für Rehabilitationsforschung (IfR),<br />

Bad Rothenfelde<br />

Leitung:<br />

Prof. Dr. med. B. Greitemann<br />

Rehabilitations-<br />

Forschungsnetzwerk refonet der<br />

DRV Rheinland, Bad Neuenahr<br />

Leitung der Geschäftsstelle:<br />

Dr. H. Pollmann


1. Alter des Patienten/ der Patientin: 2. Geschlecht des Patienten/ der Patientin:<br />

Jahre 1 männlich 2 weiblich<br />

3. Art der Maßnahme:<br />

1 Anschlussrehabilitation / AHB 2 allg. Reha / Heilverfahren 3 sonstige<br />

4. Kostenträger:<br />

1 DRV 2 GKV 3 private KV 4 sonstiger: ________________<br />

5. Rentner/ Rentnerin:<br />

1 ja 2 nein<br />

6. Arbeitsunfähigkeit (AU):<br />

AU bei Aufnahme: 1 ja 2 nein<br />

wenn ja, wie lange: seit Tagen<br />

AU-Zeiten in den letzten 12 Monaten:<br />

Tage<br />

7. Reha-Diagnosen:<br />

Diagnosen<br />

Diagnosenschlüssel<br />

(bitte in jedem Fall die ICD-10 Codierung angeben!)<br />

ICD-10-GM<br />

1. .<br />

2. .<br />

3. .<br />

4. .<br />

5. .<br />

8. Bestehen der Symptome der Haupterkrankung (Chronifizierungsdauer):<br />

Akutereignis<br />

< 1 Jahr 1-2 Jahre 3-5 Jahre 6-10 Jahre > 10 Jahre<br />

nicht<br />

beurteilbar<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

2


9. Einschätzung der Motivation des Patienten/ der Patientin zur Umsetzung der Reha-Ziele:<br />

sehr hoch 1 2 3 4 5 6 keine<br />

10. Komorbiditätsscore (KoMo-Score, AQMS):<br />

Geben Sie bitte bezüglich jeder der 14 aufgeführten Begleiterkrankungen an, ob sie bei dem<br />

Patienten vorhanden ist, <strong>und</strong> wenn ja, wie schwer Sie sie einstufen (linker Spaltenblock).<br />

Falls eine der Erkrankungen vorhanden ist, geben Sie bitte auch an, wie stark der Patient Ihrer<br />

Einschätzung nach durch die jeweilige Erkrankung hinsichtlich seiner Aktivitäten bzw. der<br />

Partizipation (Teilhabe) im Sinne der ICF eingeschränkt ist (rechter Spaltenblock).<br />

Bitte bearbeiten Sie jede Zeile (= jede Erkrankung), indem Sie das jeweils Zutreffende ankreuzen.<br />

Dies gilt auch für den Fall, dass eine dort aufgeführte Begleiterkrankung beim jeweiligen Patienten<br />

die Haupterkrankung abbildet (z.B. „Herzinfarkt“ bei einem kardiologischen Patienten).<br />

Vorhanden<br />

Ja<br />

Wenn „ja“ bei „Vorhanden“:<br />

Einschränkung der Aktivitäten/<br />

Partizipation durch die jeweilige<br />

Erkrankung<br />

Ja<br />

Nein leicht mittel schwer Nein leicht mittel schwer<br />

Hypertonie<br />

Herzinfarkt<br />

(in der Vergangenheit)<br />

Koronare Herzkrankheit<br />

Periphäre vaskuläre<br />

Erkrankung<br />

Erkrankung der<br />

Atmungsorgane<br />

Gastrointestinale<br />

Erkrankung<br />

Erkrankung der<br />

Leber/Galle<br />

Nierenerkrankung<br />

Diabetes<br />

Muskuloskeletale<br />

Erkrankung<br />

Neurologische Erkrankung<br />

(z.B. Schlaganfall)<br />

Onkologische<br />

Erkrankung<br />

Depressivität,<br />

Ängstlichkeit<br />

Demenz<br />

3


11. Fallgruppen Kardiologie (falls AR/AHB, bitte Folgendes angeben, Mehrfachantworten möglich):<br />

1 Z.n. Herzinfarkt<br />

2 Z.n. PTCA<br />

3 Z.n. Bypass-OP<br />

4 Z.n. Klappen-OP<br />

12. Raucher/ Raucherin:<br />

1 ja 2 nein<br />

13. Diabetes mellitus:<br />

1 ja 2 nein<br />

14. Positive Familienanamnese hinsichtlich vorzeitiger KHK:<br />

1 ja 2 nein<br />

15. Lipidstatus, Blutdruck, BMI: Einheit Wert bei Aufnahmeuntersuchung<br />

Gesamtcholesterin<br />

mg/dl<br />

HDL-Cholesterin<br />

mg/dl<br />

LDL-Cholesterin<br />

mg/dl<br />

Triglyceride<br />

mg/dl<br />

Blutdruck (syst./ diast.) mm Hg /<br />

BMI kg/m2 ,<br />

16. Kardiale Situation:<br />

LVEF > 45 % 1 45–30% 2 < 30 % 3<br />

17. Datum Reha-Beginn: 18. Dauer der Rehabilitationsmaßnahme:<br />

..200<br />

Tage<br />

HERZLICHEN DANK FÜR DAS AUSFÜLLEN DES FRAGEBOGENS!<br />

4


Befragung von Patienten mit Diabetes<br />

Patientenfragebogen 1<br />

(vor Reha-Beginn)<br />

Wie wird’s gemacht<br />

• Die meisten Fragen des Fragebogens lassen sich beantworten, indem Sie die vorgegebenen<br />

Kästchen ankreuzen.<br />

• Bitte machen Sie pro Frage nur ein Kreuz in die dafür vorgesehenen Kästchen! Entscheiden<br />

Sie sich bitte für eine der Antwortmöglichkeiten! Falls mehrere Antworten angekreuzt<br />

werden können, wird darauf speziell hingewiesen.<br />

• Manchmal ist es erforderlich, Zahlen einzutragen.<br />

• Wenn Sie Anmerkungen zu den Fragen haben, können Sie diese auf der letzten Seite des<br />

Fragebogens notieren.<br />

• Gehen Sie der Reihe nach vor, Frage für Frage. Lassen Sie dabei keine Frage aus, außer<br />

Sie werden ausdrücklich dazu aufgefordert.<br />

• Falls eine Frage auf Sie nicht zutrifft, kreuzen Sie bitte dennoch eine Antwort an. Meistens<br />

werden Sie die passende Antwort finden, z.B. „weiß nicht“ oder „trifft nicht zu“.<br />

• Einige Fragen sind sehr ähnlich. Bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen.<br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />

ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />

BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />

79106 FREIBURG<br />

Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation


Ziele der Rehabilitation<br />

1. In den kommenden Tagen werden Sie Ihre Rehabilitation beginnen. Wir möchten gern von<br />

Ihnen erfahren, welche Ziele Sie mit Ihrer Rehabilitation verbinden, das heißt, was Sie<br />

persönlich durch die Rehabilitation erreichen möchten.<br />

Bitte notieren Sie im Folgenden die 3 für Sie wichtigsten Ziele der Rehabilitation („Reha-<br />

Ziele“.<br />

Durch die Rehabilitation möchte ich folgende Ziele erreichen:<br />

1.<br />

___________________________________________________________________________<br />

1<br />

2.<br />

___________________________________________________________________________<br />

2<br />

3.<br />

___________________________________________________________________________<br />

3<br />

1 Ich habe keine Reha-Ziele.<br />

4<br />

DirV Ziele T0 - AQMS 2008<br />

- 2 -


Ihre Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Ihr Wohlbefinden<br />

2. Wie würden Sie Ihren Ges<strong>und</strong>heitszustand im Allgemeinen beschreiben<br />

ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht<br />

5<br />

1 2 3 4 5<br />

3. Im Vergleich zur vergangenen Woche, wie würden Sie Ihren derzeitigen<br />

Ges<strong>und</strong>heitszustand beschreiben<br />

derzeit viel<br />

besser<br />

derzeit etwas<br />

besser<br />

etwa wie vor<br />

einem Jahr<br />

derzeit etwas<br />

schlechter<br />

derzeit viel<br />

schlechter<br />

6<br />

1 2 3 4 5<br />

4. Im Folgenden sind einige Tätigkeiten beschrieben, die Sie vielleicht an einem normalen<br />

Tag ausüben. Sind Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand bei diesen<br />

Tätigkeiten eingeschränkt Wenn ja, wie stark<br />

anstrengende Tätigkeiten, z.B. schnell laufen,<br />

schwere Gegenstände heben, anstrengenden<br />

Sport treiben...............................................................<br />

ja,<br />

stark eingeschränkt<br />

ja,<br />

etwas eingeschränkt<br />

nein, überhaupt<br />

nicht<br />

eingeschränkt<br />

7<br />

mittelschwere Tätigkeiten, z.B. einen Tisch<br />

verschieben, staubsaugen, kegeln, Golf spielen........<br />

8<br />

Einkaufstaschen heben oder tragen .......................... 9<br />

mehrere Treppenabsätze steigen .............................. 10<br />

einen Treppenabsatz steigen..................................... 11<br />

sich beugen, knien, bücken........................................ 12<br />

mehr als 1 Kilometer zu Fuß gehen ........................... 13<br />

mehrere Straßenkreuzungen weit zu Fuß gehen....... 14<br />

eine Straßenkreuzung weit zu Fuß gehen ................. 15<br />

sich baden oder anziehen .......................................... 16<br />

1 2 3<br />

- 3 -


5. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> Ihrer körperlichen Ges<strong>und</strong>heit<br />

irgendwelche Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im<br />

Beruf bzw. zu Hause<br />

ja<br />

nein<br />

Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 17<br />

Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 18<br />

Ich konnte nur bestimmte Dinge tun............................... 19<br />

Ich hatte Schwierigkeiten bei der Ausführung ................ 20<br />

1 2<br />

6. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> seelischer Probleme irgendwelche<br />

Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im Beruf bzw. zu<br />

Hause (z.B. weil Sie sich niedergeschlagen oder ängstlich fühlten)<br />

ja<br />

nein<br />

Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 21<br />

Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 22<br />

Ich konnte nicht so sorgfältig wie üblich arbeiten ........... 23<br />

1 2<br />

7. Wie sehr haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der<br />

vergangenen Woche Ihre normalen Kontakte zu Familienangehörigen, Fre<strong>und</strong>en,<br />

Nachbarn oder zum Bekanntenkreis beeinträchtigt<br />

überhaupt nicht etwas mäßig ziemlich sehr<br />

1 2 3 4 5<br />

24<br />

8. Wie stark waren Ihre Schmerzen in der vergangenen Woche<br />

keine<br />

Schmerzen<br />

sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />

25<br />

1 2 3 4 5 6<br />

9. Inwieweit haben die Schmerzen Sie in der vergangenen Woche bei der Ausübung Ihrer<br />

Alltagstätigkeiten zu Hause <strong>und</strong> im Beruf behindert<br />

überhaupt nicht ein bisschen mäßig ziemlich sehr<br />

26<br />

1 2 3 4 5<br />

- 4 -


10. In diesen Fragen geht es darum, wie Sie sich fühlen <strong>und</strong> wie es Ihnen in der vergangenen<br />

Woche gegangen ist (Bitte kreuzen Sie in jeder Zeile das Kästchen an, das Ihrem Befinden<br />

am ehesten entspricht). Wie oft waren Sie in der vergangenen Woche …<br />

immer<br />

meistens<br />

ziemlich<br />

oft<br />

manchmal selten nie<br />

… voller Schwung ................. 27<br />

… sehr nervös ...................... 28<br />

… so niedergeschlagen, dass<br />

Sie nichts aufheitern konnte .<br />

29<br />

… ruhig <strong>und</strong> gelassen .......... 30<br />

… voller Energie ................... 31<br />

… entmutigt <strong>und</strong> traurig......... 32<br />

… erschöpft .......................... 33<br />

… glücklich ........................... 34<br />

… müde ................................ 35<br />

1 2 3 4 5 6<br />

11. Wie häufig haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der<br />

vergangenen Woche Ihre Kontakte zu anderen Menschen (Besuche bei Fre<strong>und</strong>en,<br />

Verwandten usw.) beeinträchtigt<br />

immer meistens manchmal selten nie<br />

1 2 3 4 5<br />

36<br />

12. Inwieweit trifft jede der folgenden Aussagen auf Sie zu<br />

trifft<br />

ganz zu<br />

trifft weitgehend<br />

zu<br />

weiß nicht<br />

trifft weitgehend<br />

nicht<br />

zu<br />

trifft überhaupt<br />

nicht zu<br />

Ich scheine etwas leichter als<br />

andere krank zu werden ..........<br />

37<br />

Ich bin genauso ges<strong>und</strong> wie<br />

alle anderen, die ich kenne .....<br />

38<br />

Ich erwarte, dass meine<br />

Ges<strong>und</strong>heit nachlässt ..............<br />

39<br />

Ich erfreue mich<br />

ausgezeichneter Ges<strong>und</strong>heit...<br />

40<br />

1 2 3 4 5<br />

SF-36, Bullinger & Kirchberger (1998) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />

5


13. Wie häufig haben Sie in der letzten Zeit unter Schmerzen gelitten<br />

so gut wie nie selten manchmal ziemlich oft meistens immer<br />

41<br />

1 2 3 4 5 6<br />

14. Wie stark waren diese Schmerzen<br />

ich hatte keine<br />

Schmerzen<br />

sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />

42<br />

1 2 3 4 5 6<br />

15. Wie stark fühlten Sie sich durch diese Schmerzen im täglichen Leben beeinträchtigt<br />

nicht<br />

beeinträchtigt<br />

wenig<br />

beeinträchtigt<br />

etwas<br />

beeinträchtigt<br />

ziemlich<br />

beeinträchtigt<br />

stark<br />

beeinträchtigt<br />

sehr stark<br />

beeinträchtigt<br />

43<br />

1 2 3 4 5 6<br />

16. Bitte kreuzen Sie an, wie stark Sie in den letzten 4 Wochen unter Kurzatmigkeit oder<br />

Herzschmerzen gelitten haben:<br />

Ich hatte Kurzatmigkeit oder Herzschmerzen...<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

stark ziemlich mäßig<br />

ein<br />

wenig<br />

gar nicht<br />

...beim schnellen Treppensteigen über drei<br />

Stockwerke ........................................................<br />

44<br />

...bei starker körperlicher Anstrengung über<br />

einen längeren Zeitraum....................................<br />

45<br />

1 2 3 4 5<br />

17. Wie stark haben Sie in den letzten 4 Wochen unter Muskel- oder Gelenkschmerzen<br />

gelitten<br />

Ich hatte Muskel- oder Gelenkschmerzen ...<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

stark ziemlich mäßig<br />

ein<br />

wenig<br />

gar nicht<br />

...beim Aufstehen nach längerem Sitzen ........... 46<br />

...beim Bücken, Strecken <strong>und</strong> längeren Stehen.....................................................................<br />

47<br />

...beim Heben <strong>und</strong> Tragen von schweren<br />

Gegenständen ...................................................<br />

48<br />

1 2 3 4 5<br />

6


18. Wie oft hatten Sie in den letzten 4 Wochen das Gefühl...<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

meistens<br />

ziemlich<br />

oft<br />

manchmal<br />

selten nie<br />

...dass Sie sich zu nichts entschließen können<br />

49<br />

...dass Ihnen nichts mehr Spaß macht ............ 50<br />

...dass nichts so läuft, wie Sie es eigentlich<br />

wollten..............................................................<br />

51<br />

...völlig erschöpft .............................................. 52<br />

...lustloser als früher......................................... 53<br />

...wie eine Batterie, die allmählich verbraucht<br />

ist .....................................................................<br />

54<br />

Ich war innerlich gespannt <strong>und</strong> habe mich<br />

nervös gefühlt ....................................................<br />

55<br />

Ich hatte das Gefühl, dass es mir schwer fällt,<br />

mich zu beruhigen..............................................<br />

56<br />

1 2 3 4 5<br />

19. Bitte kreuzen Sie an, in welchem Maße Sie in den letzten 4 Wochen Schwierigkeiten hatten,<br />

folgendes zu tun:<br />

Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />

unmöglich<br />

große<br />

Schwierigkeiten<br />

mäßige<br />

Schwierigkeiten<br />

geringe<br />

Schwierigkeiten<br />

ohne<br />

Schwierigkeiten<br />

Körperlich schwere Arbeiten verrichten (z.B.<br />

schwere Gegenstände heben) ...........................<br />

57<br />

Sich strecken, um ein Buch von einem hohen<br />

Regal zu holen ...................................................<br />

58<br />

Einen Gegenstand vom Boden aufheben oder<br />

Schuhe zubinden ...............................................<br />

59<br />

Einen schweren Gegenstand über 5 Meter<br />

tragen (z.B. Mineralwasserkasten).....................<br />

60<br />

Eine halbe St<strong>und</strong>e körperlich arbeiten (wie<br />

z.B. Staub saugen, Rasen mähen) ....................<br />

61<br />

Sportarten betreiben, bei denen man richtig<br />

ins Schwitzen kommt (z.B. Joggen, Skilaufen,<br />

Bergwandern).....................................................<br />

62<br />

30 Minuten lang ohne Unterbrechung stehen<br />

(z.B. in einer Warteschlange).............................<br />

63<br />

Eine Treppe über drei Etagen hinaufgehen ....... 64<br />

1 2 3 4 5<br />

IRES-24 © Wirtz, Farin, Bengel, Jäckel, Hämmerer & Gerdes (2005)<br />

7


20. Sie finden im folgenden eine Liste mit Belastungssituationen, wie sie in Ihrem Leben<br />

vorkommen könnten. Bitte entscheiden Sie für jede Situation, ob sie auf Sie zutrifft oder<br />

nicht. Wenn ja, kreuzen Sie an, wie stark Sie sich dadurch belastet fühlen (auf der<br />

fünfstufigen Skala von "kaum" bis "sehr stark"), wenn nein, machen Sie bitte ein Kreuz bei<br />

"trifft nicht zu".<br />

trifft<br />

trifft zu <strong>und</strong> belastet mich<br />

nicht<br />

zu kaum .........................................<br />

sehr<br />

stark<br />

Ich muss auf schmackhafte Lebensmittel verzichten. 65<br />

Wegen des Diabetes muss ich meine Freizeit genau<br />

vorausplanen ......................................................<br />

66<br />

Ich mache mir Sorgen um meinen Partner ................ 67<br />

Die Aufstiegschancen in meinem derzeitigen Beruf<br />

sind durch den Diabetes eingeschränkt.....................<br />

68<br />

Wenn ich meine Behandlungsvorschriften nicht<br />

einhalte, habe ich meinem Hausarzt gegenüber ein<br />

schlechtes Gewissen .................................................<br />

69<br />

Ich leide unter Blähungen .......................................... 70<br />

Verschiedene Ärzte geben mir unterschiedliche<br />

Informationen.............................................................<br />

71<br />

Ich muss zuweilen daran denken, dass ich Spätschäden<br />

bekommen könnte.......................................<br />

72<br />

Es stört mich, dass ich bei allem, was ich unternehme,<br />

meine Behandlungsgeräte (z.B. Spritzen)<br />

dabei haben muss .....................................................<br />

73<br />

Ich kann mich häufig nicht satt essen........................ 74<br />

Die Vorstellung, in meinem Beruf/im Haushalt längere<br />

Zeit allein zu sein, ängstigt mich........................<br />

75<br />

Ich bemerke den Unterzucker oft zu spät .................. 76<br />

Mein Diätplan erfordert, dass ich essen muss, auch<br />

wenn ich weder Hunger noch Appetit habe ...............<br />

77<br />

Durch den Diabetes ist meine körperliche Leistungsfähigkeit<br />

eingeschränkt .....................................<br />

78<br />

Ich habe den Eindruck, dass ich seit der Erkrankung<br />

weniger attraktiv für andere bin.........................<br />

79<br />

1 2 3 4 5 6<br />

8


trifft<br />

trifft zu <strong>und</strong> belastet mich<br />

nicht<br />

zu kaum .........................................<br />

sehr<br />

stark<br />

Der Diabetes hindert mich an spontanen körperlichen<br />

Aktivitäten..........................................................<br />

80<br />

Ich leide unter verstärktem Schwitzen ....................... 81<br />

Durch den Diabetes ist das Reisen kompliziert <strong>und</strong><br />

aufwendig geworden..................................................<br />

82<br />

Ich leide unter Schwächezuständen .......................... 83<br />

Ich leide häufig an diabetesbedingten körperlichen<br />

Beschwerden .............................................................<br />

84<br />

Wenn ich mich nicht an meine Essensvorschriften<br />

halte, bekomme ich ein schlechtes Gewissen ...........<br />

85<br />

Ich leide bei Unterzucker unter Gefühlszuständen,<br />

die man als "gereizt, aggressiv" bezeichnen könnte..<br />

86<br />

Ich fühle mich unzureichend über meine Erkrankung<br />

informiert ...........................................................<br />

87<br />

Seit meiner Erkrankung habe ich weniger sexuellen<br />

Verkehr ......................................................................<br />

88<br />

Ich denke häufig an die Möglichkeit eines Unterzuckerschocks<br />

...............................................................<br />

89<br />

Es kommt vor, dass Fre<strong>und</strong>e/Bekannte mich überreden<br />

wollen, „einmal über die Stränge zu schlagen“............................................................................<br />

90<br />

Es ist für mich als Diabetiker besonders schwierig,<br />

einen neuen Arbeitsplatz zu bekommen....................<br />

91<br />

Ich leide unter Reizbarkeit ......................................... 92<br />

Meine behandelnden Ärzte nehmen sich nicht<br />

genügend Zeit für mich ..............................................<br />

93<br />

Ich kann meine freie Zeit wegen meiner Erkrankung<br />

nicht so verbringen, wie ich möchte...........................<br />

94<br />

Meine Tätigkeit im Haushalt/Beruf wird zuweilen<br />

durch Unterzuckersymptome erschwert ....................<br />

95<br />

Ich habe den Eindruck, mein Diabetes wird durch<br />

meinen Hausarzt nicht fachgerecht genug behandelt<br />

.............................................................................<br />

1 2 3 4 5 6<br />

96<br />

9


trifft<br />

trifft zu <strong>und</strong> belastet mich<br />

nicht<br />

zu kaum ..........................................<br />

sehr<br />

stark<br />

Wegen diabetesbedingter Krankentage bekomme<br />

ich Probleme am Arbeitsplatz ......................................<br />

97<br />

Ich leide jetzt häufiger unter starken Stimmungsschwankungen.............................................................<br />

98<br />

Durch den Diabetes hat sich die Beziehung zu meinem<br />

Partner verschlechtert..........................................<br />

99<br />

Ich fühle mich als Behinderter ..................................... 100<br />

Es fällt mir schwer, auf Feiern/in Lokalen meine Diät<br />

ansprechen zu müssen................................................<br />

101<br />

Ich leide unter schmerzenden Füßen .......................... 102<br />

Das Stechen zur Blutzuckerkontrolle ist mir unangenehm............................................................................<br />

103<br />

Ich leide unter "Grübelei" ............................................. 104<br />

Ich fühle mich in gewissen Aspekten gegenüber<br />

anderen Menschen benachteiligt.................................<br />

105<br />

Ich leide unter innerer Unruhe ..................................... 106<br />

Ich denke häufig daran, später hilflos/pflegebedürftig<br />

zu sein .........................................................................<br />

107<br />

Ich leide unter Durst/M<strong>und</strong>trockenheit ......................... 108<br />

Ich denke zuweilen mit Sorgen daran, dass meine<br />

Kinder auch Diabetes bekommen könnten..................<br />

109<br />

1 2 3 4 5 6<br />

FBD-R © Herschbach, Duran, Waadt, Zettler, Amm, Maren-Mittag & Strian (1997)<br />

21. Letzter HbA1c-Wert:<br />

, % Bestimmungs-<br />

datum:<br />

. .<br />

110<br />

22. Haben Sie in der letzten Zeit regelmäßige körperliche Aktivität (Sport oder eine sonstige<br />

anstrengende körperliche Aktivität, bei der Ihnen warm wird <strong>und</strong> Sie ins Schwitzen geraten)<br />

ausgeübt<br />

Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />

es auch nicht vor.<br />

Nein, aber ich<br />

denke darüber<br />

nach.<br />

Nein, aber ich<br />

habe die feste<br />

Absicht dazu.<br />

Ja, aber es fällt mir<br />

sehr schwer.<br />

Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />

leicht.<br />

1 2 3 4 5<br />

HbA1c<br />

111<br />

- 10 -


23. Seit wann sind Sie schon regelmäßig so körperlich aktiv wie zurzeit 112<br />

Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />

24. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie nach Abschluss<br />

der Reha das Folgende schaffen<br />

Ich bin mir sicher,...<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann......................................................................................<br />

113<br />

...dass ich ein körperlich aktives Leben führen kann............ 114<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich müde bin. ............................................<br />

115<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich mich niedergeschlagen fühle ..............<br />

116<br />

...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />

kann, auch wenn ich mich angespannt fühle........................<br />

117<br />

… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />

beginnen kann, auch wenn die Planung dafür sehr<br />

aufwendig ist.........................................................................<br />

… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />

beginnen kann, auch wenn ich mir einen Ruck geben<br />

muss .....................................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich nicht sofort positive Veränderungen<br />

sehe......................................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich lange brauche, bis es mir zur<br />

Gewohnheit geworden ist .....................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn ich eigentlich mehr Lust zu etwas<br />

Anderem hätte. .....................................................................<br />

… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />

kann, auch wenn mich das jedes Mal wieder viel<br />

Überwindung kostet..............................................................<br />

… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich meine<br />

konkreten Pläne mehrmals verschoben habe .....................<br />

… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich schon<br />

mehrere Wochen ausgesetzt habe.......................................<br />

1 2 3 4<br />

118<br />

119<br />

120<br />

121<br />

122<br />

123<br />

124<br />

125<br />

- 11 -


25. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus Ihren körperlichen Aktivitäten ergeben<br />

können.<br />

Wenn ich regelmäßig körperlich aktiv bin,…<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dann kann ich neue Fre<strong>und</strong>e kennen lernen. .................... 126<br />

...dann habe ich nicht mehr genug Zeit für andere Dinge. ... 127<br />

...dann habe ich Angst, mich zu verletzen............................ 128<br />

...dann werde ich belastbarer für den Alltag. ........................ 129<br />

...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 130<br />

...dann kostet mich das jedes Mal große<br />

Selbstüberwindung. ..............................................................<br />

131<br />

...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 132<br />

...dann muss ich dafür jedes Mal einen großen<br />

(organisatorischen) Aufwand betreiben................................<br />

133<br />

...dann fürchte ich mich vor Misserfolgen. ............................ 134<br />

...dann bin ich mit netten Leuten zusammen........................ 135<br />

...dann fühle ich mich anschließend einfach wohler. ............ 136<br />

…dann habe ich weniger Zeit für meine Familie <strong>und</strong><br />

Bekannten ............................................................................<br />

137<br />

1 2 3 4<br />

AUVKA in Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />

26. Ernähren Sie sich die meiste Zeit möglichst ges<strong>und</strong>, d.h. abwechslungsreich <strong>und</strong> fettarm<br />

Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />

es auch nicht vor.<br />

Nein, aber ich<br />

denke darüber<br />

nach.<br />

Nein, aber ich<br />

habe die feste<br />

Absicht dazu.<br />

Ja, aber es fällt mir<br />

sehr schwer.<br />

Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />

leicht.<br />

1 2 3 4 5<br />

138<br />

27. Seit wann ernähren Sie sich schon so wie zurzeit 139<br />

Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />

- 12 -


28. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie nach Abschluss<br />

der Reha das Folgende schaffen<br />

Ich bin mir sicher,...<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann................ 140<br />

...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn ich Stress habe. ..........................................................<br />

141<br />

...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn ich mich niedergeschlagen fühle.................................<br />

142<br />

...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn ich mich angespannt fühle ..........................................<br />

143<br />

… dass ich nach der Reha sofort mit ges<strong>und</strong>er Ernährung<br />

beginnen kann, auch wenn die Planung dafür sehr<br />

aufwendig ist.........................................................................<br />

… dass ich nach der Reha sofort mit ges<strong>und</strong>er Ernährung<br />

beginnen kann, auch wenn ich mir einen Ruck geben<br />

muss .....................................................................................<br />

144<br />

145<br />

… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn ich nicht sofort positive Veränderungen sehe. ............<br />

146<br />

… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn ich lange brauche, bis es mir zur Gewohnheit<br />

geworden ist .........................................................................<br />

… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn ich eigentlich mehr Lust auf ungesünderes Essen<br />

hätte......................................................................................<br />

147<br />

148<br />

… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />

wenn mich das jedes Mal wieder viel Überwindung kostet. .<br />

149<br />

… dass ich mich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch wenn ich meine konkreten<br />

Pläne mehrmals verschoben habe ......................................<br />

… dass ich mich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />

ges<strong>und</strong> ernähren, auch wenn ich schon mehrere Wochen<br />

ausgesetzt habe. ..................................................................<br />

1 2 3 4<br />

150<br />

151<br />

- 13 -


29. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus gesünderen Ernährungsgewohnheiten<br />

ergeben können.<br />

Wenn ich mich ges<strong>und</strong> (d.h. möglichst abwechslungsreich<br />

<strong>und</strong> fettarm) ernähre…<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

...dann fühle ich mich körperlich attraktiver. ......................... 152<br />

...dann schmeckt das Essen nicht so gut. ............................ 153<br />

...dann dauert die Essenszubereitung länger. ...................... 154<br />

...dann werden andere Leute meine Willenskraft<br />

bew<strong>und</strong>ern............................................................................<br />

155<br />

...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 156<br />

...dann kostet mich das jedes Mal große<br />

Selbstüberwindung. ..............................................................<br />

157<br />

...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 158<br />

...dann muss ich dafür einen großen (organisatorischen)<br />

Aufwand betreiben................................................................<br />

159<br />

…dann wirkt sich das positiv auf meinen Blutdruck <strong>und</strong><br />

meinen Colesterinspiegel aus ..............................................<br />

160<br />

...dann beeinträchtigt das mein soziales Leben (z.B. auf<br />

Partys). .................................................................................<br />

161<br />

...dann fühle ich mich einfach wohler. .................................. 162<br />

…dann bedeutet das für mich einen Verlust an<br />

Lebensqualität ......................................................................<br />

163<br />

1 2 3 4<br />

AUVE in Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />

- 14 -


30. Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Feststellungen, mit denen man sich selbst<br />

beschreiben kann. Bitte wählen Sie jeweils die Antwortmöglichkeit aus, die angibt, wie Sie<br />

sich im Allgemeinen fühlen <strong>und</strong> wie Sie reagieren:<br />

stimmt<br />

nicht<br />

stimmt<br />

kaum<br />

stimmt<br />

eher<br />

stimmt<br />

genau<br />

Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel <strong>und</strong><br />

Wege, mich durchzusetzen........................................<br />

164<br />

Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir<br />

immer, wenn ich mich darum bemühe .......................<br />

165<br />

Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, meine<br />

Absichten <strong>und</strong> Ziele zu verwirklichen .........................<br />

166<br />

In unerwarteten Situationen weiß ich immer, wie ich<br />

mich verhalten soll .....................................................<br />

167<br />

Auch bei überraschenden Ereignissen glaube ich,<br />

dass ich gut mit ihnen zurechtkommen kann .............<br />

168<br />

Schwierigkeiten sehe ich gelassen entgegen,<br />

weil ich meinen Fähigkeiten immer vertrauen<br />

kann ...........................................................................<br />

169<br />

Was auch immer passiert, ich werde schon<br />

klarkommen................................................................<br />

170<br />

Für jedes Problem kann ich eine Lösung<br />

finden .........................................................................<br />

171<br />

Wenn eine neue Sache auf mich zukommt, weiß<br />

ich, wie ich damit umgehen kann ...............................<br />

172<br />

Wenn ein Problem auftaucht, kann ich es aus<br />

eigener Kraft meistern................................................<br />

173<br />

1 2 3 4<br />

SWE © Schwarzer & Jerusalem (1999)<br />

- 15 -


31. Nun geht es um die Frage, inwiefern Sie als Patient bei Behandlungsentscheidungen<br />

einbezogen werden möchten. Nachfolgend sind dazu 5 verschiedene Möglichkeiten<br />

aufgeführt. Bitte geben Sie dabei in einer Reihenfolge an, was Ihnen am liebsten wäre<br />

<strong>und</strong> welche Möglichkeiten Sie an 2. bis 5. Stelle bevorzugen würden. Lesen Sie die<br />

einzelnen Möglichkeiten zunächst aufmerksam durch <strong>und</strong> setzen Sie dann die<br />

entsprechenden Buchstaben in die Kästchen ein.<br />

174<br />

A. Ich möchte letztendlich selbst über meine medizinische Behandlung entscheiden, nachdem ich<br />

mich ernsthaft mit der Meinung meines Arztes auseinandergesetzt habe.<br />

B. Ich möchte, dass mein Arzt die endgültige Entscheidung über meine medizinische Behandlung<br />

trifft, meine Meinung dabei aber mit einbezieht.<br />

C. Ich möchte, dass mein Arzt <strong>und</strong> ich gemeinsam die Verantwortung dafür tragen, zu entscheiden,<br />

welche Behandlung für mich am besten ist.<br />

D. Ich möchte alle Entscheidungen, die meine medizinische Behandlung betreffen, meinem Arzt<br />

überlassen.<br />

E. Ich möchte selbst darüber entscheiden, welche medizinische Behandlung ich erhalte.<br />

Am liebsten wäre mir...<br />

1. Stelle: ..................................... 1<br />

2. Stelle: ..................................... 2<br />

3. Stelle: ..................................... 3<br />

4. Stelle: ..................................... 4<br />

5. Stelle: ..................................... 5<br />

Degner-Skala © Degner & Sloan (1992)<br />

- 16 -


Angaben zur Person<br />

32. Ihr Geschlecht 33. Ihre Staatsangehörigkeit 175<br />

männlich 1 weiblich 2 deutsch 1 andere 2<br />

176<br />

34. Ihr Alter 35. Ihre Körpergröße 36. Ihr Körpergewicht 177<br />

Jahre cm kg 178<br />

179<br />

37. Wie ist Ihr Familienstand 180<br />

ledig verheiratet geschieden /<br />

getrennt lebend<br />

verwitwet<br />

1 2 3 4<br />

38. Leben Sie mit einem festen Partner zusammen 181<br />

nein<br />

ja<br />

1 2<br />

39. Wie viele Personen leben ständig in Ihrem Haushalt, Sie selbst eingeschlossen<br />

Zählen Sie dabei bitte auch die Kinder mit!<br />

182<br />

Insgesamt Person(en), davon Person(en) unter 18 Jahren 183<br />

40. Leben in Ihrem Haushalt Personen (z.B. Kinder, ältere Menschen), die regelmäßig auf Ihre<br />

Betreuung / Ihre Pflege angewiesen sind<br />

nein<br />

ja<br />

1 2<br />

184<br />

41. Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie 185<br />

Volksschul- oder Hauptschulabschluss.................................... 1<br />

Mittlere Reife, Realschulabschluss .......................................... 2<br />

Polytechnische Oberschule...................................................... 3<br />

Fachhochschulreife (Abschluss einer Fachoberschule)........... 4<br />

Abitur / Hochschulreife ............................................................. 5<br />

anderen Schulabschluss .......................................................... 6<br />

keinen Schulabschluss............................................................. 7<br />

- 17 -


42. Welche Berufsausbildung haben Sie abgeschlossen 186<br />

Lehre (berufliche-betriebliche Ausbildung) ............................................................................<br />

1<br />

Fachschule (Meister-, Techniker-Schule, Berufs-Fachakademie) 2<br />

Fachhochschule, Ingenieurschule........................................................................................... 3<br />

Universität, Hochschule ............................................................................................................ 4<br />

andere Berufsausbildung.......................................................................................................... 5<br />

keine Berufsausbildung............................................................................................................. 6<br />

43. Wie lange leiden Sie bereits an der Erkrankung, wegen der Sie in die Rehabilitationsklinik<br />

kommen<br />

187<br />

weniger als 1 Jahr .................................................................... 1<br />

1-2 Jahre .................................................................................. 2<br />

3-5 Jahre .................................................................................. 3<br />

6-10 Jahre ................................................................................ 4<br />

mehr als 10 Jahre .................................................................... 5<br />

weiß nicht ................................................................................. 6<br />

44. Auf wessen Veranlassung / durch wessen Initiative kommen Sie zur Rehabilitation 188<br />

aus eigener Initiative ................................................................ 1<br />

auf Empfehlung meines behandelnden Arztes 2<br />

auf Empfehlung meines Betriebsarztes ................................... 3<br />

auf Empfehlung meiner Krankenkasse .................................... 4<br />

Anderes.................................................................................... 5<br />

45. Haben Sie vor der jetzigen Rehabilitationsmaßnahme schon einmal an einer<br />

Rehabilitationsmaßnahme teilgenommen<br />

nein<br />

ja<br />

189<br />

1 2<br />

<br />

Wenn ja, Ihre wievielte Rehabilitation ist dies<br />

190<br />

Dies ist meine<br />

. Rehabilitation<br />

- 18 -


Angaben zur Berufstätigkeit<br />

(Bitte auch ausfüllen, wenn Sie nicht berufstätig sind.)<br />

46. Sind Sie erwerbstätig (Als erwerbstätig gilt auch, wer zurzeit arbeitsunfähig oder<br />

krankgeschrieben ist.)<br />

Ja, ich bin erwerbstätig ................... 1 Bitte weiter mit Frage 47<br />

191<br />

Nein, ich bin nicht erwerbstätig...... 2<br />

sondern ...<br />

Bitte nur eine Angabe!<br />

... arbeitslos gemeldet............................................ 1 192<br />

... in Ausbildung oder Umschulung ........................ 2<br />

. ... Hausfrau / Hausmann........................................ 3<br />

... im vorzeitigen Ruhestand .................................. 4<br />

... befristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente..................................................................<br />

5<br />

... unbefristet in Erwerbs- oder<br />

Berufsunfähigkeitsrente .................................... 6<br />

... ganz in Altersrente / pensioniert........................ 7<br />

... in Teilrente (z.B. Altersteilzeit)........................... 8<br />

... Sonstiges........................................................... 9<br />

47. Welche berufliche Stellung haben Sie Wenn Sie nicht mehr oder zurzeit nicht berufstätig<br />

sind, nennen Sie bitte die letzte Stellung.<br />

193<br />

Arbeiter / Arbeiterin ........................................................................................................ 1<br />

Angestellter / Angestellte ............................................................................................... 2<br />

Beamter / Beamtin ......................................................................................................... 3<br />

Selbständiger / Selbständige ......................................................................................... 4<br />

Sonstiges (z.B. Auszubildender, Schüler, Wehrpflichtiger, Zivildienstleistender,<br />

Praktikant)......................................................................................................................<br />

5<br />

noch nie berufstätig gewesen ........................................................................................ 6<br />

- 19 -


Frage 48 bis 51 bitte nur ausfüllen, wenn Sie erwerbstätig sind! Sonst bitte weiter bei Frage 52.<br />

48. Wie viele St<strong>und</strong>en arbeiten Sie zurzeit durchschnittlich in der Woche in Ihrem Beruf 194<br />

Bitte rechnen Sie dabei auch regelmäßig anfallende Überst<strong>und</strong>en ein.<br />

St<strong>und</strong>en in der Woche<br />

49. Sind Sie zurzeit krankgeschrieben<br />

nein ja 195<br />

1 2<br />

50. Waren Sie in den letzten 6 Monaten so krank, dass Sie Ihrer beruflichen Tätigkeit nicht<br />

nachgehen konnten<br />

1 Nein, ich habe nie wegen Krankheit gefehlt (-> weiter zu Frage 52) 196<br />

2<br />

Ja, <strong>und</strong> zwar insgesamt etwa (Arbeits-)Tage in den letzten 6 Monaten<br />

197<br />

dabei war die längste Dauer Tage am Stück<br />

198<br />

51. Wie viele der krankheitsbedingten Fehltage sind auf Ihren Diabetes zurückzuführen (im<br />

Gegensatz zu anderen Erkrankungen, z.B. Grippe oder Unfall)<br />

199<br />

alle oder<br />

fast alle<br />

die<br />

meisten<br />

ungefähr<br />

halbe-halbe<br />

einige<br />

gar keine oder<br />

fast keine<br />

<br />

1 2 3 4 5<br />

Ab hier wieder alle ausfüllen:<br />

52. An wie vielen Tagen konnten Sie in den letzten 6 Monaten aufgr<strong>und</strong> Ihres Diabetes nicht<br />

Ihren üblichen Aktivitäten nachgehen (z.B. in Beruf, Haushalt, Freizeit)<br />

200<br />

an<br />

Tagen<br />

keine Einschränkungstage<br />

Disability Days nach v. Korff, Ormel, Keefe & Dworkin (1992)<br />

53. Wie bald nach Abschluss der Reha-Maßnahme hoffen Sie, Ihre Erwerbstätigkeit wieder<br />

aufzunehmen<br />

201<br />

sofort nach der Rehabilitation .................................................. 1<br />

innerhalb von einem Monat nach der Rehabilitation ................ 2<br />

innerhalb von 3 Monaten nach der Rehabilitation.................... 3<br />

innerhalb von 6 Monaten nach der Rehabilitation.................... 4<br />

innerhalb von 12 Monaten nach der Rehabilitation.................. 5<br />

überhaupt nicht ........................................................................ 6<br />

50, 51, 53 AU/RTW in Anlehnung an Morfeld (2001, 2007)<br />

- 20 -


Wenn Sie an Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand <strong>und</strong> Ihre berufliche Leistungsfähigkeit denken:<br />

54. Glauben Sie, dass Sie Ihre jetzige (letzte) Tätigkeit bis zum Erreichen des Rentenalters<br />

ausüben können (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)<br />

sicher eher ja unsicher eher nein auf keinen Fall<br />

202<br />

1 2 3 4 5<br />

55. Sehen Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand Ihre allgemeine Erwerbsfähigkeit<br />

dauerhaft gefährdet<br />

nein<br />

ja<br />

203<br />

1 2<br />

56. Tragen Sie sich zurzeit mit dem Gedanken, einen Rentenantrag aus Ges<strong>und</strong>heitsgründen<br />

(Erwerbsminderungsrente) zu stellen<br />

nein<br />

ja<br />

Ich habe bereits einen<br />

Antrag gestellt<br />

204<br />

1 2 3<br />

SPE © Mittag & Raspe (2003)<br />

57. In welchem B<strong>und</strong>esland wohnen Sie<br />

205<br />

Baden-Württemberg....................... 1 Niedersachsen.............................. 9<br />

Bayern............................................ 2 Nordrhein-Westfalen ..................... 10<br />

Berlin .............................................. 3 Rheinland-Pfalz............................. 11<br />

Brandenburg .................................. 4 Saarland........................................ 12<br />

Bremen........................................... 5 Sachsen........................................ 13<br />

Hamburg ........................................ 6 Sachsen-Anhalt............................. 14<br />

Hessen ........................................... 7 Schleswig-Holstein........................ 15<br />

Mecklenburg Vorpommern............. 8 Thüringen...................................... 16<br />

Und nun noch einige letzte Fragen<br />

58. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens<br />

206<br />

anregend,<br />

aufschlussreich<br />

ziemlich<br />

langweilig<br />

eher lästig<br />

richtig<br />

unangenehm<br />

1 2 3 4<br />

59. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht<br />

207<br />

Etwa<br />

Minuten<br />

- 21 -


60. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />

können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />

208<br />

Wir danken Ihnen sehr herzlich für die Beantwortung der Fragen!<br />

Bitte gehen Sie den Fragebogen noch einmal durch<br />

<strong>und</strong> überprüfen Sie Ihre Angaben auf Vollständigkeit.<br />

- 22 -


Projekt PARZIVAR -<br />

Partizipative Vereinbarung von Zielen in der medizinischen<br />

Rehabilitation<br />

Arztbogen<br />

- Diabetes -<br />

Klinik Münsterland<br />

Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong><br />

Sozialmedizin<br />

Ärztlicher Direktor:<br />

Prof. Dr. med. W. H. Jäckel<br />

Institut für Rehabilitationsforschung (IfR),<br />

Bad Rothenfelde<br />

Leitung:<br />

Prof. Dr. med. B. Greitemann<br />

Rehabilitations-<br />

Forschungsnetzwerk refonet der<br />

DRV Rheinland, Bad Neuenahr<br />

Leitung der Geschäftsstelle:<br />

Dr. H. Pollmann


1. Alter des Patienten/ der Patientin: 2. Geschlecht des Patienten/ der Patientin:<br />

Jahre 1 männlich 2 weiblich<br />

3. Art der Maßnahme:<br />

1 Anschlussrehabilitation / AHB 2 allg. Reha / Heilverfahren 3 sonstige<br />

4. Kostenträger:<br />

1 DRV 2 GKV 3 private KV 4 sonstiger: ________________<br />

5. Rentner/ Rentnerin:<br />

1 ja 2 nein<br />

6. Arbeitsunfähigkeit (AU):<br />

AU bei Aufnahme: 1 ja 2 nein<br />

wenn ja, wie lange: seit Tagen<br />

AU-Zeiten in den letzten 12 Monaten:<br />

Tage<br />

7. Reha-Diagnosen:<br />

Diagnosen<br />

Diagnosenschlüssel<br />

(bitte in jedem Fall die ICD-10 Codierung angeben!)<br />

ICD-10-GM<br />

1. .<br />

2. .<br />

3. .<br />

4. .<br />

5. .<br />

8. Bestehen der Symptome der Haupterkrankung (Chronifizierungsdauer):<br />

Akutereignis<br />

< 1 Jahr 1-2 Jahre 3-5 Jahre 6-10 Jahre > 10 Jahre<br />

nicht<br />

beurteilbar<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

2


9. Einschätzung der Motivation des Patienten/ der Patientin zur Umsetzung der Reha-Ziele:<br />

sehr hoch 1 2 3 4 5 6 keine<br />

10. Komorbiditätsscore (KoMo-Score, AQMS):<br />

Geben Sie bitte bezüglich jeder der 14 aufgeführten Begleiterkrankungen an, ob sie bei dem<br />

Patienten vorhanden ist, <strong>und</strong> wenn ja, wie schwer Sie sie einstufen (linker Spaltenblock).<br />

Falls eine der Erkrankungen vorhanden ist, geben Sie bitte auch an, wie stark der Patient Ihrer<br />

Einschätzung nach durch die jeweilige Erkrankung hinsichtlich seiner Aktivitäten bzw. der<br />

Partizipation (Teilhabe) im Sinne der ICF eingeschränkt ist (rechter Spaltenblock).<br />

Bitte bearbeiten Sie jede Zeile (= jede Erkrankung), indem Sie das jeweils Zutreffende ankreuzen.<br />

Dies gilt auch für den Fall, dass eine dort aufgeführte Begleiterkrankung beim jeweiligen Patienten<br />

die Haupterkrankung abbildet (z.B. „Herzinfarkt“ bei einem kardiologischen Patienten).<br />

Vorhanden<br />

Ja<br />

Wenn „ja“ bei „Vorhanden“:<br />

Einschränkung der Aktivitäten/<br />

Partizipation durch die jeweilige<br />

Erkrankung<br />

Ja<br />

Nein leicht mittel schwer Nein leicht mittel schwer<br />

Hypertonie<br />

Herzinfarkt<br />

(in der Vergangenheit)<br />

Koronare Herzkrankheit<br />

Periphäre vaskuläre<br />

Erkrankung<br />

Erkrankung der<br />

Atmungsorgane<br />

Gastrointestinale<br />

Erkrankung<br />

Erkrankung der<br />

Leber/Galle<br />

Nierenerkrankung<br />

Diabetes<br />

Muskuloskeletale<br />

Erkrankung<br />

Neurologische Erkrankung<br />

(z.B. Schlaganfall)<br />

Onkologische<br />

Erkrankung<br />

Depressivität,<br />

Ängstlichkeit<br />

Demenz<br />

3


11. Raucher/ Raucherin:<br />

1 ja 2 nein<br />

12. Positive Familienanamnese hinsichtlich vorzeitiger KHK:<br />

1 ja 2 nein<br />

13. Lipidstatus <strong>und</strong> Blutdruck Einheit Wert bei Aufnahmeuntersuchung<br />

Gesamtcholesterin<br />

mg/dl<br />

HDL-Cholesterin<br />

mg/dl<br />

LDL-Cholesterin<br />

mg/dl<br />

Triglyceride<br />

mg/dl<br />

Blutdruck (syst./ diast.) mm Hg /<br />

14. Indikatoren der Krankheitsschwere:<br />

HbA1c-Wert<br />

, %<br />

obere Normgrenze<br />

, %<br />

untere Normgrenze<br />

, %<br />

Behandlung mit blutzuckersenkenden Medikamenten 1 ja 2 nein<br />

Behandlung mit Insulin 1 ja 2 nein<br />

Bekannte Fußkomplikationen 1 ja 2 nein<br />

Schwere Hypoglykämien mit Fremdhilfe in den<br />

letzten 12 Monaten<br />

Stationäre Behandlung wegen Ketoazidose/ Koma in<br />

den letzten 12 Monaten<br />

1 ja 2 nein<br />

1 ja 2 nein<br />

15. Datum Reha-Beginn: 16. Dauer der Rehabilitationsmaßnahme:<br />

..200<br />

Tage<br />

HERZLICHEN DANK FÜR DAS AUSFÜLLEN DES FRAGEBOGENS!<br />

4


Projekt „Partizipative Zielvereinbarung in der Rehabilitation“<br />

gefördert von der Deutschen Rentenversicherung B<strong>und</strong><br />

Patienteninformation<br />

- Befragung von Patienten mit<br />

chronischen Rückenschmerzen -<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Dr. Manuela Glattacker (Tel. 0761/270-3694) <strong>und</strong><br />

Dipl. Psych. Antje Dudeck (Tel. 0761/270-7445)<br />

Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Sozialmedizin (AQMS)<br />

Universitätsklinikum Freiburg<br />

Breisacher Str. 62, Haus 4<br />

79106 Freiburg


Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,<br />

unsere Klinik ist ständig bemüht, das Behandlungsangebot den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

anzupassen <strong>und</strong> auch einen eigenen Beitrag hierzu zu leisten. Deshalb unterstützen wir die<br />

Patientenbefragung zum Thema „Partizipative Zielvereinbarung in der Rehabilitation“, die im Rahmen<br />

eines auf 3 Jahre angelegten Forschungsprojektes von der Deutschen Rentenversicherung B<strong>und</strong> gefördert<br />

<strong>und</strong> in Zusammenarbeit mit der Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Sozialmedizin (AQMS) am<br />

Universitätsklinikum Freiburg <strong>und</strong> dem Institut für Rehabilitationsforschung an der Klinik Münsterland in<br />

Bad Rothenfelde in unserer Klinik durchgeführt wird. Die Ärzte <strong>und</strong> andere Mitarbeiter wirken aktiv bei<br />

der Datenerhebung mit <strong>und</strong> werden ebenfalls im Rahmen des Projekts befragt. Die Klinikmitarbeiter<br />

bilden die Verbindungsstelle zu dem Forschungsinstitut.<br />

Wir möchten Sie herzlich bitten, sich an der Patientenbefragung zu beteiligen. Ihre Teilnahme ist selbstverständlich<br />

freiwillig. Im Falle einer Nichtteilnahme werden Ihnen keinerlei Nachteile entstehen. Bevor<br />

Sie sich entscheiden, möchten wir Ihnen zunächst den Inhalt <strong>und</strong> Ablauf der Befragung erläutern.<br />

Projektbeschreibung<br />

Patientinnen <strong>und</strong> Patienten haben eine bestimmte Vorstellung über ihre Erkrankung <strong>und</strong> darüber, was<br />

sich durch den Aufenthalt in einer Rehabilitationsklinik verändern soll, d.h., welche Ziele sie mit einer<br />

Rehabilitationsmaßnahme verbinden. Diese Vorstellung muss nicht immer mit der Sicht der Ärzte <strong>und</strong><br />

anderer Behandler übereinstimmen. Die Patientenbefragung dient dazu, die Vorstellungen der Patientinnen<br />

<strong>und</strong> Patienten über ihre Ziele für die Rehabilitation genauer zu erfragen. Langfristig geht es darum,<br />

durch eine passgenaue Abstimmung von Erwartungen <strong>und</strong> Zielen zwischen Patient <strong>und</strong> Arzt die<br />

Ergebnisse von Rehabilitationsmaßnahmen zu verbessern. Zu diesem Zweck soll mit der Befragung<br />

auch erfasst werden, wie Sie selbst Ihren Ges<strong>und</strong>heitszustand einschätzen <strong>und</strong> welche Veränderungen<br />

im Ges<strong>und</strong>heitszustand sich im Verlauf der Rehabilitation aus Sicht der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />

ergeben.<br />

Die Befragung erfolgt zu mehreren Zeitpunkten: Vor Reha-Beginn, zu Reha-Ende <strong>und</strong> sechs Monate<br />

nach der Rehabilitation. Das Ausfüllen des Fragebogens wird jeweils etwa 30 bis 40 Minuten in Anspruch<br />

nehmen. Der erste Fragebogen („vor Reha-Beginn“) liegt diesem Schreiben bereits bei. Bitte<br />

füllen Sie diesen Fragebogen möglichst in den nächsten Tagen aus <strong>und</strong> bringen Sie ihn bitte, zusammen<br />

mit der unterschriebenen Einwilligung, zur Rehabilitation mit. Übergeben Sie den Fragebogen <strong>und</strong><br />

die unterschriebene Einwilligung Ihrem behandelnden Arzt oder einem anderen Mitarbeiter der Rehabilitationsklinik,<br />

der mit der Koordination der Studie betraut ist <strong>und</strong> auf Sie zukommen wird. Dieser Mitarbeiter<br />

der Klinik („Studienkoordinator“) wird Ihnen auch den Fragebogen zu Reha-Ende aushändigen, wieder<br />

einsammeln <strong>und</strong> ihn dann zur Auswertung an das wissenschaftliche Institut (AQMS) weitergeben.<br />

Sechs Monate nach der Rehabilitation wird Ihnen von der Klinik ein weiterer Fragebogen mit frankiertem<br />

Rückumschlag mit der Post zugesandt. Ggf. erhalten Sie für diesen postalisch zugesandten Fragebogen<br />

zwei Wochen später von der Klinik noch ein „Erinnerungsschreiben“ mit der Bitte, den Fragebogen auszufüllen<br />

<strong>und</strong> zurückzusenden. Parallel zu den Angaben, die wir anhand von diesen Fragebögen von<br />

Ihnen erhalten, wird Ihr behandelnder Arzt um einige Angaben aus Ihrer Klinikakte gebeten, so z.B. zur<br />

Diagnose <strong>und</strong> zur Krankheitsdauer.<br />

Hinweise zum Datenschutz<br />

Ihre Angaben werden in der Einrichtung vertraulich behandelt <strong>und</strong> nur in anonymer Form, d.h. ohne<br />

Namen, zur Auswertung an das oben genannte wissenschaftliche Institut (AQMS) weitergegeben, so<br />

dass aus Ihren Angaben keine Rückschlüsse auf Ihre Person möglich sind.<br />

Die gesetzlichen Bestimmungen des Datenschutzes werden streng eingehalten. Für die wissenschaftliche<br />

Auswertung spielt Ihr Name keine Rolle. Deshalb wird in den Forschungsdaten nicht Ihr Name verwendet.<br />

Der Name wird durch eine Forschungsnummer ersetzt. In der Klinik wird eine Zuordnungsliste<br />

geführt (Aufbau: Forschungsnummer, Name, Anschrift), d.h. in der Klinik ist die Zuordnung von Person<br />

<strong>und</strong> Forschungsnummer zeitweise bekannt. Ihr Name <strong>und</strong> Ihre Anschrift werden von Ihrer Klinik nur


verwendet, um Sie nach 6 Monaten anzuschreiben <strong>und</strong> Ihnen den Fragebogen zuzuschicken. Die Einwilligungen<br />

<strong>und</strong> die Zuordnungsliste werden in der Klinik verschlossen aufbewahrt <strong>und</strong> sind nur wenigen<br />

Mitarbeitern, die an dem Forschungsprojekt mitwirken, zugänglich. Ein Jahr nach Projektende werden<br />

alle Einwilligungen <strong>und</strong> die Zuordnungsliste vernichtet. Die Aufbewahrungsdauer von einem Jahr nach<br />

Ende des Projekts ergibt sich aus folgendem Gr<strong>und</strong>: Die ordnungsgemäße Durchführung unseres Forschungsvorhabens<br />

soll kontrolliert werden können, so z.B. von wissenschaftlichen Beiräten, der Ethik-<br />

Kommission oder von Datenschutzbeauftragten, die für ihre Prüfung in Stichproben auf die Projekt-<br />

Aufzeichnungen zugreifen. Solche Kontrollen finden üblicherweise während des Forschungsvorhabens<br />

oder bis zu einem Jahr nach Ende des Projekts statt. Deshalb heben wir die Unterlagen für diesen Zeitraum<br />

auf. Die Archivierung erfolgt in verschlossenen Schränken. Nach der Vernichtung der Zuordnungsliste<br />

sind die Daten anonymisiert, weil keine Zuordnung zu Namen mehr möglich ist. Die Mitarbeiter des<br />

auswertenden Institutes erhalten nie Zugriff auf die Zuordnungsliste. Alle Forschungsdaten sind nur mit<br />

einer Nummer gekennzeichnet <strong>und</strong> werden getrennt von der Zuordnungsliste aufbewahrt. Durch die<br />

Forschungsnummer können die Fragebogendaten zusammengeführt <strong>und</strong> ausgewertet werden. Auch die<br />

Informationen aus der Klinikakte werden von Ihrem behandelnden Arzt nur unter Angabe der Forschungsnummer,<br />

d.h. ohne Personenbezug, an das genannte auswertende Institut (AQMS) weitergeleitet<br />

<strong>und</strong> dort mit den Fragebogendaten zusammengeführt.<br />

Die anonymisierten Angaben aus den Fragebögen können in Forschungsberichten oder Veröffentlichungen<br />

verwendet werden. Bei jedweder Veröffentlichung werden Angaben zur Person unkenntlich<br />

gemacht. Die Verantwortlichen tragen dafür Sorge, dass alle erhobenen Daten streng vertraulich behandelt<br />

werden.<br />

Freiwilligkeit<br />

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Wenn Sie an der Patientenbefragung teilnehmen, können<br />

Sie jederzeit, auch bei schon gegebener Einwilligung, ohne Angabe von Gründen ausscheiden. Sofern<br />

Sie eine Teilnahme nicht wünschen, brauchen Sie die Einverständniserklärung nicht abzugeben. Falls<br />

Sie von Ihrer bereits gegebenen Einwilligung zurücktreten möchten, teilen Sie dies bitte dem Studienkoordinator<br />

in Ihrer Klinik mit, weil dort die Zuordnungsliste verwaltet wird. Der Studienkoordinator wird<br />

Ihren Namen dann unkenntlich machen <strong>und</strong> Sie werden nicht mehr angeschrieben. Weder aus der Teilnahme<br />

noch aus einer Nichtteilnahme erwachsen Ihnen Nachteile.<br />

Wenn Sie das Vorangegangene gelesen haben, mit dem Inhalt einverstanden sind <strong>und</strong> an der Patientenbefragung<br />

teilnehmen möchten, bitten wir Sie, die Einwilligung zu unterschreiben <strong>und</strong> bei Beginn<br />

Ihrer Rehabilitation bei Ihrem behandelnden Arzt oder der mit der Studie betrauten Person („Studienkoordinator“),<br />

die bei Reha-Beginn auf Sie zukommen wird, abzugeben. Die zweite Einwilligung erhalten<br />

Sie, damit Sie jederzeit nachlesen können, in was Sie eingewilligt haben, <strong>und</strong> auch dieses Informationsschreiben<br />

können Sie zum nochmaligen Nachlesen behalten.<br />

Falls Sie Rückfragen zur Durchführung des Projektes haben, können Sie sich an die Ansprechpartner<br />

der Rehaklinik wenden oder telefonisch an Frau Dr. Manuela Glattacker (Tel. 0761/270-3694) oder Frau<br />

Antje Dudeck (Tel. 0761-270-7445) in der Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Sozialmedizin des Universitätsklinikums<br />

Freiburg.<br />

Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen ganz herzlich!


Projekt „Partizipative Zielvereinbarung in der Rehabilitation“<br />

gefördert von der Deutschen Rentenversicherung B<strong>und</strong><br />

Einwilligung für Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />

- Befragung von Patienten mit chronischen Rückenschmerzen -<br />

Ich bin über Inhalt <strong>und</strong> Zweck der Patientenbefragung zum Thema „Partizipative Zielvereinbarung<br />

in der Rehabilitation“, die in Zusammenarbeit mit der Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Sozialmedizin<br />

(AQMS) am Universitätsklinikum Freiburg <strong>und</strong> dem Institut für Rehabilitationsforschung an<br />

der Klinik Münsterland, Bad Rothenfelde durchgeführt <strong>und</strong> ausgewertet wird, informiert worden. Zu<br />

diesem Zweck wurde mir ein Informationsschreiben ausgehändigt.<br />

Mir wurde versichert, dass keine personenbezogenen Angaben (Name, Geburtsdatum, Adresse)<br />

oder sonstige Angaben, welche Rückschlüsse auf meine Person zulassen, an Dritte weitergegeben<br />

werden.<br />

Ich möchte die Patientenbefragung durch meine Beteiligung unterstützen.<br />

Ich bin damit einverstanden, dass die von mir ausgefüllten Fragebögen ohne personenbezogene<br />

Angaben zur Auswertung an das im Informationsschreiben genannte wissenschaftliche Institut<br />

(AQMS) weitergeleitet werden. Ich bin ebenfalls damit einverstanden, dass Angaben meines behandelnden<br />

Arztes aus meiner Klinikakte ohne Personenbezug unter einem Forschungscode an<br />

das genannte auswertende Institut weitergeleitet <strong>und</strong> mit den Fragebogendaten zusammengeführt<br />

werden. Die Verantwortlichen tragen dafür Sorge, dass alle erhobenen Daten streng vertraulich<br />

behandelt <strong>und</strong> ausschließlich zu den vereinbarten Zwecken verwendet werden. Die Ergebnisse der<br />

Befragung werden ausschließlich in anonymisierter Form dargestellt. Das bedeutet: Niemand kann<br />

aus den Ergebnissen erkennen, von welcher Person die Angaben gemacht worden sind. Unter den<br />

in der Patienteninformation genannten Voraussetzungen erkläre ich mein Einverständnis für die<br />

Teilnahme an der Befragung.<br />

……………………….… …………………………… …………………………………………<br />

(Ort) (Datum) (Unterschrift)


Liebe Teilnehmer des Parzivar-Projektes,<br />

Sie haben sich im letzten Jahr fre<strong>und</strong>licherweise an der Studie zur Partizipativen<br />

Zielvereinbarung (ParZivar) beteiligt, mit den Patienten nach dem im Manual <strong>und</strong> in der<br />

Schulung erläuterten Vorgehen Ziele vereinbart <strong>und</strong> auf der Dokumentationshilfe „Parziform“<br />

dokumentiert <strong>und</strong> bilanziert. Wir bitten Sie heute, nach Abschluss der Datenerhebung, um Ihre<br />

Bewertung der Intervention. Wir bitten Sie, dabei nur die Intervention selbst, d.h. diese<br />

Methode der Zielvereinbarung <strong>und</strong> deren Dokumentation zu bewerten, nicht die Fragebögen<br />

zur Evaluation, die Sie <strong>und</strong> die Patienten zu Studienzwecken ausgefüllt haben. Diese gehören<br />

nicht zur Intervention. Ihre Angaben werden selbstverständlich anonym behandelt.<br />

Angaben zu Ihrer Person (freiwillig)<br />

Ihr Alter<br />

Ihr Geschlecht<br />

1<br />

_________ Jahre m w <br />

1 2<br />

2<br />

1. Bei wie vielen Patienten haben Sie die partizipative Zielvereinbarung durchgeführt<br />

3<br />

ca. bei _____________ Patienten<br />

Bewertung der Schulung<br />

2. Wie hilfreich war die Schulung für die Durchführung der Zielvereinbarungsgespräche<br />

4<br />

sehr hilfreich etwas hilfreich wenig hilfreich gar nicht hilfreich<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

3. Wie bewerten Sie die Dauer der Schulung<br />

5<br />

zu kurz genau richtig zu lang<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

4. Hätten Sie sich weitere Vorbereitung / Unterstützung zur Durchführung der<br />

Intervention gewünscht<br />

6<br />

ja nein Wenn ja, welche<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

_____________________________________________________________<br />

7<br />

1


Bewertung der Organisation in der Klinik<br />

5. Wie bewerten Sie die Organisation innerhalb der Klinik (durch Klinikleitung, Projekt-<br />

Beauftragte)<br />

8<br />

sehr gut gut mittelmäßig schlecht sehr schlecht<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

<br />

5<br />

Bewertung des Manuals<br />

6. Bewerten Sie das Manual im<br />

Hinblick auf folgende Aspekte:<br />

sehr gut<br />

gut<br />

mittelmäßig<br />

schlecht<br />

sehr<br />

schlecht<br />

Inhalt 9<br />

Umfang 10<br />

Übersichtlichkeit 11<br />

Praktikabilität<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

<br />

5<br />

12<br />

7. Was hätten Sie sich in dem Manual anders / zusätzlich gewünscht<br />

13<br />

________________________________________________________________________<br />

Fragen zum Rehabeginn<br />

8. Wann bzw. in welchem Rahmen fanden die Parzivar-Gespräche, die Sie mit den<br />

Patienten zur Vereinbarung von Reha-Zielen geführt haben, in der Regel statt<br />

(Mehrfachnennungen möglich)<br />

14<br />

Im Aufnahmegespräch<br />

in einem<br />

separaten<br />

Gespräch<br />

während der<br />

Visite<br />

während einer<br />

Behandlung<br />

zu einem<br />

anderen<br />

Zeitpunkt<br />

weiß nicht<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

<br />

5<br />

<br />

6<br />

9. Wenn Sie das Gespräch über die Ziele des Patienten im Aufnahmegespräch geführt<br />

haben, wie gut ließ sich das Gespräch zeitlich in das Aufnahmegespräch<br />

integrieren<br />

15<br />

sehr gut gut mittelmäßig schlecht sehr schlecht<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

<br />

5<br />

2


10. Haben Sie gesonderte Termine für die Zielvereinbarung mit den Patienten<br />

vereinbart<br />

16<br />

ja, immer häufig selten nein, nie<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

11. Wie beurteilen Sie die Praktikabilität der Dokumentationshilfe „Parziform“<br />

17<br />

sehr gut gut mittelmäßig schlecht sehr schlecht<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

<br />

5<br />

12. Wie hoch schätzen Sie den Nutzen der<br />

Dokumentationshilfe „Parziform“ ein hoch mittel gering<br />

für sich selbst 18<br />

für Ihre Patienten<br />

13. Gab es Bereiche in der Dokumentationshilfe „Parziform“, die schwierig auszufüllen<br />

waren (z.B. Zielformulierungen, Maßnahmen, Indikatoren, Bilanzen)<br />

ja nein Wenn ja, welche waren das<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

19<br />

20<br />

21<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

__________________________________________________________<br />

14. Hat eine Abstimmung über die vereinbarten Behandlungsziele im Team<br />

stattgef<strong>und</strong>en<br />

22<br />

ja, immer häufig selten nein, nie<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

Wenn selten oder nein, nie, warum<br />

23<br />

________________________________________________________________________<br />

15. Denken Sie, dass die partizipative Zielvereinbarung die Abstimmung über<br />

Behandlungsziele im Team verbessert<br />

24<br />

ja teilweise nein<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

3


Fragen zur Mitte der Reha<br />

16. Wie oft haben Sie eine Zwischenbilanz mit Ihren Patienten besprochen<br />

25<br />

immer häufig selten nie<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

17. Wie gut waren die Zwischenbilanzen zeitlich in den Behandlungsablauf zu<br />

integrieren<br />

26<br />

sehr gut gut mittelmäßig schlecht sehr schlecht<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

<br />

5<br />

18. Wie wichtig war es aus Ihrer Sicht für den Zielvereinbarungsprozess, eine<br />

Zwischenbilanz mit dem Patienten über die Entwicklung seiner Ziele zu ziehen<br />

27<br />

sehr wichtig wichtig wenig wichtig gar nicht wichtig<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

Wenn Sie es nur wenig oder gar nicht wichtig fanden, weshalb<br />

28<br />

________________________________________________________________________<br />

19. Wann bzw. in welchem Rahmen haben Sie meistens mit den Patienten über die<br />

Zwischenbilanz ihrer Ziele gesprochen<br />

29<br />

während der Visite<br />

in einem separaten<br />

Gespräch<br />

während einer Behandlung<br />

zu einem anderen<br />

Zeitpunkt<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

20. Wie oft haben Sie Ziele bilanziert, die ein Kollege vereinbart hat<br />

30<br />

immer häufig selten nie<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

21. War es schwierig, Ziele zu bilanzieren, die ein Kollege mit dem Patienten vereinbart<br />

hat<br />

31<br />

ja teilweise nein Wenn ja, warum<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

_______________________________________________<br />

32<br />

4


Fragen zum Ende der Reha<br />

22. Wie oft war es möglich, im Abschlussgespräch Nachrehaziele ausführlich zu<br />

planen<br />

33<br />

immer häufig selten nie<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

Wenn selten oder nie, was waren die Gründe<br />

34<br />

________________________________________________________________________<br />

23. Halten Sie es für wichtig, dass der Arzt die Umsetzung der Nachrehaziele mit dem<br />

Patienten plant<br />

ja nein Wenn nein, welche andere Berufsgruppe wäre geeignet<br />

35<br />

36<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

________________________________________________<br />

Bewertung der Arzt-Patienten-Beziehung<br />

24. Bitte bewerten Sie folgende Aussagen in<br />

Bezug auf die partizipative<br />

Zielvereinbarung im Vergleich zur sonst<br />

üblichen Praxis:<br />

stimmt<br />

gar<br />

nicht<br />

stimmt<br />

etwas<br />

stimmt<br />

überwiegend<br />

stimmt<br />

genau<br />

Die Erwartungen der Patienten konnten besser<br />

geklärt <strong>und</strong> ggf. korrigiert werden.<br />

Ich habe mehr über die Probleme <strong>und</strong> Anliegen der<br />

Patienten erfahren als üblich.<br />

Die Patienten hatten mehr Gelegenheit, sich<br />

mitzuteilen.<br />

Ich habe mich für die weitere Betreuung der<br />

Patienten besser vorbereitet gefühlt.<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

Die partizipative Zielvereinbarung hat sich positiv auf<br />

die Beziehung zu den Patienten, mit denen ich sie<br />

durchgeführt habe, ausgewirkt.<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

<br />

4<br />

41<br />

5


Bewertung des Zeitaufwands<br />

25. Wie schätzen Sie insgesamt den zeitlichen Aufwand pro Patient für die partizipative<br />

Zielvereinbarung ein<br />

Anfangsziele: ca. ____ Min. Zwischenbilanz: ca. ____ Min.<br />

42<br />

43<br />

44<br />

Endbilanz <strong>und</strong> Nachrehaziele: ca. ____ Min.<br />

26. Denken Sie, dass durch die partizipative Zielvereinbarung an anderer Stelle<br />

möglicherweise Zeit eingespart wird (z.B. weil Patienten weniger Nachfragen haben,<br />

zufriedener sind o.ä.)<br />

45<br />

ja teilweise nein<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

Bewertung der Umsetzbarkeit<br />

<br />

3<br />

27. Führen Sie die partizipative Zielvereinbarung auch nach Ende der Datenerhebung<br />

weiter<br />

46<br />

ja teilweise nein<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

28. Halten Sie die partizipative Zielvereinbarung für den Einsatz in den Routineabläufen<br />

der Klinik für geeignet<br />

ja teilweise nein Wenn nein, was sollte anders sein<br />

47<br />

48<br />

<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

3<br />

_______________________________________________<br />

29. Haben Sie weitere Bemerkungen, Anregungen oder Hinweise zum Projekt insgesamt<br />

oder zu diesem Fragebogen<br />

49<br />

________________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________________<br />

Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!<br />

6


Kategorien Ärzte-Interviews<br />

Fragen Kategorien Häufigkeiten*<br />

Frage 1<br />

Diskrepanz zwischen Arzt <strong>und</strong> Rehabilitand 5/12<br />

Was fällt Ihnen spontan ein, Ziel = Endresultat 1/12<br />

wenn Sie das Thema „Reha- Ziele als Strukturierungshilfe 2/12<br />

Ziele“ hören<br />

Bandbreite an verschiedenen<br />

3/12<br />

Frage 4<br />

Unterschiede zwischen<br />

Rehabilitanden bzgl. ihrer<br />

Reha-Ziele<br />

Rehabilitandenzielen<br />

Beurteilung der Ziele als schwierig 1/12<br />

Bildungsniveau 6/12<br />

Geschlecht 3/12<br />

Motivation 4/12<br />

Alter 4/12<br />

Sprachkenntnisse/Herkunft 3/12<br />

Frage 2<br />

Konkrete Ziele vereinbaren:<br />

10/12<br />

Was sind aus Ihrer ärztlichen Gewichtsreduktion<br />

Sicht typische Ziele für<br />

Ernährungsberatung / -lehre<br />

Rehabilitanden<br />

Krankheitslehre<br />

Bewegung / Fitness / Muskelaufbau<br />

steigern<br />

Krankheitsumgang für zu Hause vorbereiten 6/12<br />

Risikofaktoren abbauen /<br />

6/12<br />

Verhaltensänderung<br />

Medikamentöse Einstellung 5/12<br />

Schmerz**<br />

4/12<br />

Linderung<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Frage 3<br />

Schmerzlinderung** 4/12<br />

Typische Ziele der<br />

Keine / unkonkrete / unrealistische Ziele 7/12<br />

Rehabilitanden Passive Haltung der Rehabilitanden 3/12<br />

Frage 5<br />

Patienten-Fragebogen 2/12<br />

Wie erfahren Sie, welche Ziele Gespräch über Ziele im Aufnahmegespräch 8/12<br />

die Rehabilitanden haben Zeitpunkt für Gespräch über Ziele nicht 4/12<br />

festgelegt<br />

Wenig Kontakt<br />

(Aufnahme, Vortrag oder persönliches<br />

Gespräch, Entlassung)<br />

6/12<br />

Frage 6<br />

Wie laufen die Kontakte (das<br />

Aufnahmegespräch, das<br />

Abschlussgespräch <strong>und</strong> die<br />

Visiten) ab<br />

Frage 7<br />

Wie lange dauern die<br />

Gespräche jeweils<br />

Frage 8<br />

Was ist Ihnen bei den<br />

Kontakten am wichtigsten<br />

Frage 9a<br />

Gibt es Vorgaben oder<br />

Zielkataloge von der Klinik<br />

Frage 9b<br />

Dokumentation der Ziele<br />

Viel Kontakt<br />

(Aufnahme, Vortrag, mehrere persönliche<br />

Gespräche, Therapien, Entlassung)<br />

6/12<br />

Aufnahme: 30-45 Min. 5/12<br />

Aufnahme: 60-90 Min. 3/12<br />

Andere Kontakte<br />

6/12<br />

(Visite, Untersuchungen,<br />

Abschlussgespräch): 5-30 Min.<br />

Gesamteindruck vom Rehabilitanden 1/2<br />

gewinnen<br />

Details zur Krankheit u. Begleiterkrankungen 1/2<br />

erfragen<br />

Zielkatalog vorhanden <strong>und</strong> wird auch genutzt 7/10<br />

Zielkatalog vorhanden, wird aber nicht 2/10<br />

konsequent genutzt<br />

Keine Vorgaben vorhanden 1/10<br />

Ziele werden notiert (z.B. Aufnahme- 8/11<br />

/Entlassungsbrief, Therapieplan,<br />

Patientenakte)<br />

Ziele werden nicht notiert 3/11<br />

Frage 9c<br />

Regelmäßige Teambesprechungen 8/12<br />

Sind andere Unregelmäßige Absprachen bei Bedarf 4/12<br />

1


Therapeuten/Behandler mit<br />

einbezogen<br />

Frage 9d<br />

Ändern sich die Ziele während<br />

der Reha<br />

Frage 9e<br />

Planung für Zeit nach Reha-<br />

Ende<br />

Frage 9f<br />

Werden die Ziele während der<br />

Reha kontrolliert Wenn ja,<br />

wie<br />

Frage 9g<br />

Gibt es Differenzen zwischen<br />

Arzt <strong>und</strong> Rehabilitand bzgl.<br />

der Ziele<br />

Frage 9h<br />

Zielabsprachen zw. Arzt <strong>und</strong><br />

Rehabilitand<br />

Frage 9i<br />

Informationsgr<strong>und</strong>lage für<br />

(Keine regelmäßigen Teambesprechungen)<br />

Ziele ändern sich manchmal 3/5<br />

Zielen ändern sich nicht 2/5<br />

Konkrete Empfehlungen des Arztes<br />

8/11<br />

Ernährung<br />

Bewegung<br />

Weiterführende Therapien<br />

Eigenverantwortung Rehabilitand wird 3/11<br />

gefordert<br />

Keine Kontrolle 3/8<br />

Kontrolle am Ende der Reha 1/8<br />

Regelmäßige Kontrollen während Reha 4/8<br />

Unterschiedliche Formulierung Arzt <strong>und</strong> 2/4<br />

Rehabilitand<br />

Unterschiedliche Erwartungen/ Einstellungen 2/4<br />

gegenüber Reha<br />

Keine konkreten Zielabsprachen berichtet 3/3<br />

Untersuchung <strong>und</strong> Erwartung der<br />

2/4<br />

Rehabilitanden<br />

Zielabsprachen Anamnese bzw. Diagnose 2/4<br />

Frage 9j<br />

Am besten im Verlauf der ersten Woche, 3/3<br />

Zu welchem Zeitpunkt<br />

jedoch nicht am ersten Tag<br />

bespricht man am besten<br />

Ziele<br />

Frage 10<br />

Gibt es ein spezielles<br />

Therapiekonzept<br />

Frage 11<br />

Wie sind Therapiekonzept <strong>und</strong><br />

Praxis der Zielvereinbarungen<br />

aufeinander abgestimmt<br />

Frage 12<br />

Motivation der Rehabilitanden<br />

Feste Gruppenprogramme (z.B.<br />

Rückenprogramm)<br />

Individuelle Programme<br />

(Verschiedene Schulungen <strong>und</strong> Therapien)<br />

Konzept <strong>und</strong> Praxis der Zielvereinbarungen<br />

sind auf einander abgestimmt<br />

Durch eigene Erfolge 7/12<br />

Gruppendynamik 4/12<br />

zur Verhaltensänderung Durch Anleitung des Arztes 3/12<br />

Frage 13<br />

Motivation/ Bequemlichkeit 4/8<br />

Was steht<br />

Äußere Einflüsse<br />

2/8<br />

Verhaltensänderungen im (Soziale/ gesellschaftliche: Ziele nicht<br />

Weg<br />

erwartet oder von Familie nicht<br />

angenommen; Einschränkungen durch<br />

Arbeitszeit; Kulturelle/ sprachliche<br />

Hindernisse)<br />

Frage 14<br />

Was wird in der Klinik getan,<br />

um die Rehabilitanden zu<br />

Verhaltensänderungen zu<br />

motivieren<br />

Frage 15<br />

Gibt es Rückmeldungen über<br />

den Erfolg der<br />

Motivationsmaßnahmen der<br />

Klinik<br />

Frage 16<br />

5/10<br />

5/10<br />

5/5<br />

Keine genaue Aussage möglich 2/8<br />

Feste Bestandteile der Therapie als<br />

3/4<br />

Motivation<br />

Individuelle Motivation anhand der<br />

1/4<br />

Anamnese<br />

Motivationskonzepte wirken 1/1<br />

Zufrieden 4/11<br />

Sind Sie zufrieden mit der Art Unzufrieden 3/11<br />

2


<strong>und</strong> Weise, wie das Thema<br />

Reha-Ziele hier in der Klinik<br />

gehandhabt wird<br />

Frage 17<br />

Halten Sie die Vereinbarung<br />

von persönlichen Reha-Zielen<br />

mit den Rehabilitanden für<br />

sinnvoll <strong>und</strong> wünschenswert<br />

Frage 18<br />

Worin sehen Sie den Nutzen<br />

von Zielvereinbarungen<br />

Frage 19<br />

Glauben Sie, dass die<br />

Vereinbarung von Reha-Zielen<br />

Einfluss auf die Wirksamkeit<br />

der Reha hat<br />

Frage 20<br />

Was scheint Ihnen wichtiger<br />

zu sein als die Orientierung an<br />

Reha-Zielen<br />

Frage 21<br />

Können Rehabilitanden Ihrer<br />

Ansicht nach überhaupt was<br />

mit dem Begriff „Reha-Ziel“<br />

etwas anfangen<br />

Frage 22<br />

Welche Formulierung wäre<br />

Verbesserungsvorschläge: mehr Zeit,<br />

zu wenig Geld/ Personal,<br />

spezifischere Ziele<br />

Keine konkrete Aussage zur Zufriedenheit 4/11<br />

Ja, ist sinnvoll<br />

9/9<br />

Bewusstsein bei Rehabilitand<br />

schaffen (warum er was macht)<br />

Motivation<br />

Strukturierung Reha 2/7<br />

Bewusstsein/ Motivation für Rehabilitand 3/7<br />

schaffen<br />

Individuelle Entwicklung des Rehabilitanden 1/7<br />

verfolgen<br />

Optimierung der Betreuung <strong>und</strong> Behandlung 1/7<br />

Ja, da mehr Motivation / Bewusstsein bei 3/6<br />

Rehabilitand vorhanden<br />

Aussage schwer möglich, da sehr individuell, 3/6<br />

je nach Bedingungen anders<br />

Im Gespräch bleiben, Kommunikation, 1/2<br />

Kontakt<br />

Bei Aufnahme Anamnese <strong>und</strong> Untersuchung 1/2<br />

wichtiger<br />

Ja 2/10<br />

Nein 8/10<br />

Erwartungen oder Wünsche 4/11<br />

Was möchten Sie in der Reha erreichen 3/11<br />

eventuell angemessener Kein anderer Vorschlag 4/11<br />

Frage 23<br />

Glaube Sie, dass die<br />

Rehabilitanden daran<br />

interessiert sind, gemeinsam<br />

mit den Behandlern<br />

persönliche Ziele für die Reha<br />

festzulegen <strong>und</strong> diese Ziele<br />

dann zu verfolgen<br />

Frage 24<br />

Wie könnte eine Vereinbarung<br />

von persönlichen Zielen im<br />

Klinikalltag aussehen /<br />

Implementierung von<br />

Zielvereinbarung im<br />

Klinikalltag<br />

Frage 25<br />

Schwierigkeiten bei<br />

Implementierung von<br />

Zielvereinbarungen in<br />

Klinikalltag<br />

Frage 26<br />

Wenn Sie sich Ihre<br />

Rehabilitanden nochmal<br />

vergegenwärtigen, was<br />

würden Sie diesen<br />

Rehabilitanden gerne mit<br />

nach Hause geben<br />

Rehabilitand will eingeb<strong>und</strong>en werden 3/8<br />

Verständnis für Zielvereinbarung beim 3/8<br />

Rehabilitanden schaffen<br />

Ist Rehabilitand egal 1/8<br />

Individuell, abhängig vom Leidensdruck 1/8<br />

Implementierung nicht möglich, da Zeit- <strong>und</strong> 2/7<br />

Personalmangel<br />

Anderer Zeitpunkt als Aufnahme 3/7<br />

Persönlichere Ziele, die von allen Behandlern 1/7<br />

verfolgt werden<br />

Formloses Gespräch, kein Vertrag 1/7<br />

Mangel an Zeit 4/4<br />

Kommunikationsfähigkeiten des Arztes 1/4<br />

Reha-Nachsorge 1/4<br />

Nach der Reha aktiv bleiben<br />

8/12<br />

(z.B. Bewegung, Essverhalten)<br />

Wissen über Krankheit <strong>und</strong> Umgang damit 4/12<br />

Psychologische Aspekte<br />

5/12<br />

Wertschätzung, Stolz auf Erreichtes<br />

Positive Lebenseinstellung<br />

Stärkung des Selbstbewusstseins<br />

3


Frage 27<br />

Gibt es noch etwas zu diesem<br />

Thema, was Ihnen wichtig<br />

erscheint, aber bisher noch<br />

nicht zur Sprache gekommen<br />

ist<br />

Ziele individuell an Rehabilitand anpassen 1/12<br />

<strong>und</strong> nicht nur nach Leitlinie<br />

Mehr Zeit für Rehabilitanden gewünscht 1/12<br />

Keine weiteren Anmerkungen 7/12<br />

Als Reha-Nachsorge: Nach einiger Zeit 1/12<br />

nochmal nachfragen, wie es Rehabilitand mit<br />

Zielen geht<br />

Rehabilitanden sollen aktiv mit Diabetes 1/12<br />

leben<br />

Manchmal haben Rehabilitanden keinen 1/12<br />

Diabetes sondern eher psychische Probleme<br />

* Die Gesamtanzahl der Nennungen bezieht sich jeweils nur auf die Ärzte, die zu einer Frage eine<br />

Aussage gemacht haben. Mehrere Aussagen eines Arztes zur selben Kategorie wurden nur einmal<br />

pro Arzt gewertet, also als eine Nennung gezählt.<br />

** Nur bei Rehabilitanden mit chronischen Rückenschmerzen<br />

4


Kategorien Rehabilitanden-Interviews<br />

Fragen Kategorien Häufigkeiten*<br />

Frage 1: Welche Indikation „<strong>Chronische</strong> Rückenschmerzen“:<br />

Erkrankung/ Welche Rückenschmerzen durch Bandscheibenvorfall<br />

Problematik**<br />

4/8<br />

Rückenschmerzen auf Gr<strong>und</strong> anderer Ursachen (z.B. 5/8<br />

Unfall)<br />

Psychische Begleiterkrankungen 3/8<br />

Körperliche Begleiterkrankungen 3/8<br />

Schwierige Arbeitsbedingungen (z.B. Zeitdruck, 7/8<br />

schweres Heben)<br />

Indikation „Diabetes mellitus“:<br />

Diabetes mellitus mit Übergewicht 4/8<br />

Psychische Beschwerden 4/8<br />

Einschränkung im Alltag durch Diabetes<br />

7/8<br />

(Unterzuckerung, Messen <strong>und</strong> Spritzen,<br />

Medikamenteneinnahme)<br />

Folge- oder Begleitbeschwerden (Bauchdeckenbruch, 7/8<br />

Polyneuropathie, Gelenkbeschwerden)<br />

Erbliche Ursache vermutet 2/8<br />

Indikation „Koronare Herzkrankheit“:<br />

Herzinfarkt 6/7<br />

Risikofaktoren vorhanden (Rauchen, Übergewicht, 5/7<br />

fettes Essen, hohes Cholesterin)<br />

Keine vorherigen Anzeichen, bzw. falsche<br />

5/7<br />

Interpretation<br />

Frage 2: Maßnahmen<br />

gegen Erkrankung vor<br />

Reha<br />

Frage 3: Eigene Ziele<br />

des Rehabilitanden<br />

Einschränkungen durch Erkrankung 4/7<br />

Indikation „<strong>Chronische</strong> Rückenschmerzen“:<br />

Passive Maßnahmen (z.B. Massagen)<br />

6/7<br />

Aktive Maßnahmen (z.B. Bewegung)<br />

Medikamentöse Behandlung (Spritzen) 3/7<br />

Psychische Behandlung 2/7<br />

Nichts unternommen 1/7<br />

Indikation „Diabetes mellitus“:<br />

Keine aktiven Maßnahmen ergriffen 3/8<br />

Medikamentöse Behandlung 4/8<br />

Maßnahmen bezüglich Ernährung (ges<strong>und</strong>e<br />

5/8<br />

Ernährung, abnehmen)<br />

Sport <strong>und</strong> Bewegung 2/8<br />

Indikation „Koronare Herzkrankheit“:<br />

Medikamentöse Behandlung 3/5<br />

Ernährung 2/5<br />

Sport <strong>und</strong> Bewegung 3/5<br />

Indikation „<strong>Chronische</strong> Rückenschmerzen“:<br />

Schmerzlinderung/-Freiheit 6/8<br />

Umgang Erkrankung <strong>und</strong> Krankheitslehre 2/8<br />

Bewegung <strong>und</strong> Training 4/8<br />

(Psychische) Erholung 3/8<br />

berufsbezogene Ziele 2/8<br />

Indikation „Diabetes mellitus“:<br />

Bewegung <strong>und</strong> Gewichtsreduktion 7/8<br />

Krankheitslehre (Infos über Erkrankung <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e 2/8<br />

Ernährung)<br />

Medikamentöse Einstellung des Blutzuckers 3/8<br />

Erholung / Verbesserung des Wohlbefindens 2/8<br />

Folgeerkrankungen behandeln 1/8<br />

Indikation „Koronare Herzkrankheit“:


Frage 4: Aussagen<br />

zum<br />

Aufnahmegespräch<br />

Frage 5: Aussagen zu<br />

Gesprächen während<br />

der Reha<br />

Frage 6: Aussagen<br />

zum<br />

Abschlussgespräch<br />

Frage 7: Nutzen der<br />

Therapien<br />

Frage 8: Vorhaben<br />

nach Reha<br />

Frage 9: Ziele erreicht<br />

oder erreichbar<br />

Alltägliche Dinge wieder tun (Haushalt/Garten/ 7/7<br />

Bewegung)<br />

Informationsvermittlung 3/7<br />

Belastungsgrenzen austesten 2/7<br />

Sonstige (zu Kräften kommen, Antirauchertraining, 3/7<br />

Cholesterinwerte verbessern)<br />

Verhältnis zum Arzt:<br />

6/23<br />

‐ gut<br />

4/23<br />

‐ schlecht<br />

2/23<br />

Über Ziele des Rehabilitanden gesprochen 16/23<br />

Nicht über Ziele des Rehabilitanden gesprochen 3/23<br />

Ziele von Arzt vorgeschlagen 5/23<br />

Therapien besprochen 6/23<br />

Therapien nicht besprochen 2/23<br />

Zufriedenheit mit Aufnahmegespräch:<br />

15/23<br />

‐ Zufrieden mit Gespräch<br />

13/23<br />

‐ Unzufrieden mit Gespräch<br />

2/23<br />

Indikation „<strong>Chronische</strong> Rückenschmerzen“:<br />

Dauer: Eher kurz, ca. 20 Min.<br />

Indikation „Diabetes mellitus“:<br />

Dauer: Eher kurz, ca. 15 Min.<br />

Indikation „Koronare Herzkrankheit“:<br />

Dauer: Unterschiedlich, von 10-60 Min.<br />

5/7<br />

Nicht mehr über Ziele gesprochen 8/18<br />

Bei Visite oder zwischendurch mit Arzt über Ziele 5/18<br />

gesprochen<br />

Mit anderen Behandlern über Ziele gesprochen 7/18<br />

Fehlender Austausch zwischen Arzt <strong>und</strong> Therapeuten 1/18<br />

über Ziele<br />

Mit anderen Rehabilitanden über Ziele gesprochen 1/18<br />

Gespräch über Zielerreichung geführt 1/9<br />

Kein Gespräch über Ziele geführt 2/9<br />

Nachsorge für zu Hause besprochen 3/9<br />

Keine Aussage möglich, da Gespräch noch ausstand 3/9<br />

Therapien waren hilfreich (entweder Gesamtpaket 19/20<br />

oder einzelne Therapien)<br />

vereinzelte Therapien oder Therapieteile waren nicht 5/20<br />

hilfreich<br />

Indikation „<strong>Chronische</strong> Rückenschmerzen“:<br />

Bewegung/ Sport beibehalten 8/8<br />

Änderungen im Beruf vornehmen 4/8<br />

Ernährung umstellen 1/8<br />

Passive Maßnahmen (z.B. Massagen) 2/8<br />

In Gelassenheit üben 1/8<br />

Indikation „Diabetes mellitus“:<br />

Ges<strong>und</strong>e Ernährung 8/8<br />

Sport/ Bewegung beibehalten 6/8<br />

Änderungen im Beruf vornehmen 1/8<br />

Psychologische Hilfe suchen 1/8<br />

Indikation „Koronare Herzkrankheit“:<br />

Ges<strong>und</strong>e Ernährung/ Abnehmen 5/7<br />

Sport/ Bewegung weiterführen oder beginnen 7/7<br />

Änderungen im Beruf 1/7<br />

Änderungen privat 3/7<br />

Nicht mehr rauchen 1/7<br />

Ziele voll erreicht 2/20<br />

Ziele teilweise erreicht 15/20<br />

Ziele teilweise nicht erreicht 3/20<br />

Einschätzung war nicht möglich 2/20<br />

Frage 10: Ziele Ziele sind wichtig / sinnvoll / gut 22/22<br />

4/8<br />

3/8


wichtig<br />

Frage 11:<br />

Lieblingstherapie/<br />

Zufriedenheit mit<br />

Reha/ Wünsche***<br />

Frage 12:<br />

Motivationshilfen:<br />

Eigene oder durch<br />

Klinik<br />

Frage 13: Begriff<br />

Reha-Ziel<br />

Frage 14: Erwartungen<br />

an Ärzte <strong>und</strong><br />

Therapeuten<br />

Frage 15: Was nimmt<br />

Patient mit nach<br />

Hause***<br />

Ziele müssen individuell sein 1/22<br />

Ziele müssen freiwillig sein 1/22<br />

Insgesamt zufrieden, keine Mängel 7/21<br />

Insgesamt zufrieden, aber einige Mängel<br />

9/21<br />

Mögliche Mängel:<br />

Therapieplan (kommentarloses Streichen von<br />

Therapien/ besser Besprechen/ zu viele<br />

Termine)<br />

Einzelgespräche gewünscht<br />

Mehr Freizeit/ besseres Freizeitangebot<br />

„Einsperren“ ab 22.30Uhr<br />

Essen sollte besser an Reha angepasst<br />

werden<br />

Uneinigkeit verschiedener Ärzte verunsichernd<br />

Wunsch nach mehr schriftlichem Infomaterial<br />

bzgl. Krankheit <strong>und</strong> Umgang mit dieser<br />

Vorträge beinhalteten zu viel Theorie auf<br />

einmal<br />

Cafeteria <strong>und</strong> Aufenthaltsräume zu klein<br />

Insgesamt zufrieden, aber viele Mängel (Mögliche 5/21<br />

Mängel s.o.)<br />

Eigene Motivation 2/7<br />

Motivation durch Familie, Verwandte, Bekannte 5/7<br />

Ärzten (sollten) motivieren, z.B. „Das schaffen Sie! Sie 2/7<br />

haben schon so viel erreicht!“<br />

Angst vor Folgeerkrankungen als Motivation 1/7<br />

Begriff ist gut 7/12<br />

Anderer Begriff wäre besser (z.B. Wünsche) 1/12<br />

Begriff eher nebensächlich, Hauptsache, man erreicht 1/12<br />

Ziele<br />

Frage nicht verstanden 2/12<br />

Eignung des Begriffs könnte vom Lebensalter<br />

1/12<br />

abhängen<br />

Engerer Kontakt zu Arzt <strong>und</strong> mehr Zeit (Therapie- <strong>und</strong> 2/11<br />

Zielabsprache)<br />

Medizinische Hilfe / Unterstützung 5/11<br />

Motivation durch Klinikpersonal 1/11<br />

Keine Erwartungen (weiß keine) 2/11<br />

Abstimmung des Speisenangebots auf Vorträge über 1/11<br />

Ernährung<br />

Infos/Wissen über Ernährung, Bewegung, Umgang 13/15<br />

mit Krankheit<br />

Psychologische Erfahrungen (Entspannung,<br />

3/15<br />

Gespräche)<br />

Persönliche Bekanntschaften 1/15<br />

Motivation 1/15<br />

* Die Gesamtanzahl der Nennungen bezieht sich jeweils nur auf die Rehabilitanden, die zu einer<br />

Frage eine Aussage gemacht haben (mit Ausnahme von Frage 4: diese Frage beinhaltet<br />

verschiedene Unterfragen, auf die nicht jeder geantwortet hat; die Differenz der jeweiligen Anzahl der<br />

Nennungen zur Gesamtzahl der Befragten stellt in diesem Fall die Zahl der Rehabilitanden dar, die<br />

keine Aussage zu dem Aspekt/der Unterfrage gemacht haben oder die nicht danach gefragt wurden).<br />

Mehrere Aussagen eines Rehabilitanden zur selben Kategorie wurden nur einmal pro Rehabilitand<br />

gewertet, also als eine Nennung gezählt.<br />

** Die Kategorienhäufigkeiten werden für diese Frage im Bericht nicht aufgeführt.<br />

*** Diese Kategorien werden im Bericht zusammenfassend aufgeführt.


PARZIVAR<br />

Partizipative Zielvereinbarung mit PatientInnen in der Rehabilitation 1<br />

Manual für Ärzte, Therapeuten & Pflegende<br />

Susanne Dibbelt a<br />

Antje Dudeck b<br />

Manuela Glattacker b<br />

Bernhard Greitemann a<br />

Wilfried Jäckel b<br />

Hartmut Pollmann c<br />

Monika Schaidhammer a<br />

Edith Wulfert a<br />

(a) Institut für Reha-Forschung Norderney e.V., Reha-Klinikum Bad Rothenfelde (IfR)<br />

(b) Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Sozialmedizin (AQMS), Universitätsklinikum Freiburg<br />

(c) Rehabilitations-Forschungsnetzwerk refonet der DRV Rheinland, Bad Neuenahr<br />

1 Gefördert im Förderschwerpunkt „Versorgungsnahe Forschung: <strong>Chronische</strong> <strong>Krankheiten</strong> <strong>und</strong><br />

Patientenorientierung“ Eine gemeinsame Initiative des BMBF, des BMG <strong>und</strong> BMAS, der Deutschen<br />

Rentenversicherung, der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen <strong>und</strong> des Verbandes der<br />

privaten Krankenversicherung e.V.<br />

1


2<br />

Inhalt<br />

1. Einleitung <strong>und</strong> Übersicht 4<br />

2. Die Bedeutung von Zielvereinbarungen für die Rehabilitation 4<br />

2.1 Welche Eigenschaften müssen Ziele haben, um zu motivieren 5<br />

2.2 Die SMART-Regel 5<br />

2.3 Die Erarbeitung von gemeinsamen, umsetzbaren Zielen 6<br />

2.4 Partizipative Zielvereinbarung: Von den Anliegen des<br />

Patienten ausgehen 7<br />

2.5 Entwicklungslinien von Zielformulierungen 8<br />

Tabelle 1: Entwicklungslinien von Zielformulierungen 10<br />

3. Der Dialog <strong>und</strong> das Formular zur Zielvereinbarung 10<br />

3.1 Das Formular zur Zielvereinbarung: Parziform-Arzt 11<br />

Tabelle 2: Elemente des Zieledialogs in der ParZivar- Intervention 12<br />

3.2 Ausführliche barriereorientierte Planung von Reha-Zielen nach Entlassung<br />

auf dem Parziform-N-Formular (Tabelle 3) 18<br />

3.3 Parziform-Therapeut: Zielvereinbarung <strong>und</strong> Bilanzen zwischen<br />

Patient <strong>und</strong> Therapeut oder Betreuer 18<br />

Tabelle 3: Parziform-N: Planung von Reha-Zielen nach Entlassung 19<br />

4. Die Implementierung der Intervention zur Zielvereinbarung in die Abläufe<br />

der Klinik 20<br />

4.1 Zu klärende Fragen 20<br />

4.2 Umsetzungsbeispiel 20<br />

4.3 Ausfälle <strong>und</strong> gesonderte Termine für das Zielgespräch 21<br />

4.4 Zielvereinbarungen mit Therapeuten 22<br />

4.5 Dokumentation der Ziele, Maßnahmen <strong>und</strong> Indikatoren 22<br />

4.6 Kommunikation der Ziele im Team 22<br />

5. Erwartete Kosten <strong>und</strong> Nutzen der Intervention 22<br />

6. Danksagung 23<br />

7. Literatur 24<br />

<strong>Anhang</strong> 27<br />

2


3<br />

<strong>Anhang</strong> Inhalt<br />

Die Formulare zur Zielvereinbarung 27<br />

Parziform-Arzt: Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient, Seite 1 28<br />

Parziform-Arzt: Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient, Seite 2 29<br />

Parziform-Arzt: Beispiele für eine Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient<br />

Beispiel I: ges<strong>und</strong>heitliche Ziele 30<br />

Beispiel II: berufliche Ziele 32<br />

Parziform-Arzt: Beispiel mit Erläuterungen (Sprechblasen) 34<br />

Parziform-Therapeut: Zielvereinbarung zwischen Therapeut <strong>und</strong> Patient 36<br />

Parziform-N: Ausführliche barriereorientierte Planung von Reha-Zielen<br />

nach Entlassung 38<br />

Ausschlusskriterien: Aufkleber für den Arztbogen (zur Überprüfung durch<br />

den Arzt bei Aufnahme)<br />

Koronare Herzkrankheit 39<br />

Diabetes mellitus 40<br />

<strong>Chronische</strong>r Rückenschmerz 41<br />

Fallbeispiele: Übersicht 42<br />

Fallbeispiel 1: Patient mit Koronarer Herzkrankheit 43<br />

Fallbeispiel 2: Patient mit Diabetes mellitus Typ 2 44<br />

Fallbeispiel 3: Patient mit chronischen Rückenschmerzen 45<br />

Tabelle 4: Leitfragen zur Konkretisierung von Patientenzielen 46<br />

ICF <strong>und</strong> typische Reha-Ziele von RehabilitandInnen (Dudeck, 2009) 47<br />

3


4<br />

1. Einleitung <strong>und</strong> Übersicht<br />

Das vorliegende Manual ist eine Anleitung zur Umsetzung partizipativer<br />

Zielvereinbarungen zwischen Behandlern <strong>und</strong> Rehabilitanden.<br />

Indikationsspezifische Zielkataloge liegen zwar vielfach vor, jedoch mangelt es an der<br />

Abstimmung der Zielvorstellungen zwischen Behandler <strong>und</strong> RehabilitandInnen (Meyer<br />

et al., 2007; Glattacker et al. 2009). Patienten sind vielfach zu wenig über die<br />

medizinischen Zielsetzungen aufgeklärt oder sehen keinen Bezug zwischen ihren<br />

persönlichen Anliegen <strong>und</strong> den therapeutischen Zielsetzungen <strong>und</strong> Maßnahmen.<br />

Behandler auf der anderen Seite fürchten, Patienten mit der Vermittlung medizinischer<br />

Sachverhalte zu überfordern. Auf diese Weise entsteht eine „Übersetzungslücke“, die<br />

jedoch nicht nur rein sprachlicher Natur ist. Häufig entsteht die Lücke auch durch<br />

unterschiedliche Bedürfnisse <strong>und</strong> Zielsetzungen. Der Kern unseres Ansatzes besteht<br />

darin, Ärzte darin zu schulen, über die jeweiligen Anliegen <strong>und</strong> Ziele zu sprechen, sie zu<br />

klären <strong>und</strong> n einem Dialog mit dem Patienten zu einer gemeinsamen teilhabe- <strong>und</strong><br />

umsetzungsorientierten Zieldefiniton zu gelangen.<br />

Den theoretischen Hintergr<strong>und</strong> unseres Ansatzes bilden an erster Stelle motivations<strong>und</strong><br />

volitionspsychologische Ansätze, die ein handlungsorientiertes<br />

Ziel- <strong>und</strong> Umsetzungsmanagement (Kuhl, 1983; 2001; Heckhausen, Gollwitzer &<br />

Weinert, 1987; Gollwitzer, 1991; Kanfer, Reinecker & Schmelzer, 2006).<br />

ins Zentrum eines erfolgreichen Krankheitsmanagements stellen sowie das Konzept der<br />

Funktion <strong>und</strong> Teilhabe als Kernkonzept der WHO-Definition von Ges<strong>und</strong>heit, reflektiert<br />

in den ICF.<br />

In diesem Manual werden Kriterien erläutert, denen teilhabe orientierte Ziele von<br />

Patienten <strong>und</strong> Behandlern genügen sollten, wenn sie handlungsleitend <strong>und</strong> motivierend<br />

sein sollen (Kapitel 2). Wie Ziele im Sinne eines partizipativen Prozesses im Dialog<br />

erarbeitet werden können, ist Gegenstand von Kapitel 3. In Kapitel 4 geben wir dann<br />

konkrete Hinweise für die Umsetzung <strong>und</strong> Implementierung der Intervention.<br />

2. Die Bedeutung von Zielvereinbarungen für die Rehabilitation<br />

Zielklärungen <strong>und</strong> Zielvereinbarungen haben sich inzwischen in verschiedenen<br />

gesellschaftlichen Domänen bewährt <strong>und</strong> sind in ihrer Wirksamkeit wissenschaftlich gut<br />

dokumentiert. Erst, wenn Menschen eine klare <strong>und</strong> positive Vorstellung des<br />

Zielzustandes sowie einen Weg sehen, wie man Ziele erreichen oder ihnen näher<br />

kommen kann <strong>und</strong> wenn sie sich zutrauen, diesen Weg zu gehen, sind sie auch bereit,<br />

Anstrengungen <strong>und</strong> Entbehrungen zur Erreichung eines Zieles auf sich zu nehmen. Ein<br />

weiterer wichtiger Aspekt ist die Abstimmung der Zielvorstellungen von Patienten <strong>und</strong><br />

Ärzten oder Therapeuten. Diese können weit auseinander klaffen. Erst, wenn Arzt <strong>und</strong><br />

Patient „an einem Strang ziehen“, führen Maßnahmen auch zum gewünschten Ergebnis<br />

Die Formulierung von Behandlungszielen zu Beginn der Rehabilitation wird seit langem<br />

von verschiedenen Autoren als eine wesentliche Aufgabe dargestellt (z.B. Vogel et al.,<br />

1994; Wade (1998, 2009).<br />

4


5<br />

2.1 Welche Eigenschaften müssen Ziele haben, um zu motivieren<br />

Aus der Motivationsforschung weiß man inzwischen sehr gut, wie Ziele beschaffen <strong>und</strong><br />

formuliert sein müssen, wenn sie Menschen motivieren sollen.<br />

Positiv: Wenn ich mir vorstellen kann, wie glücklich <strong>und</strong> zufrieden ich sein werde, wie<br />

schön die Aussicht ist, die ich genießen werde, wenn ich auf dem Gipfel stehe, wenn<br />

ich weiß, welchen Weg ich gehen muss, dass ich den Aufstieg prinzipiell bewältigen<br />

<strong>und</strong> vielleicht sogar genießen kann, wenn ich weiß, was mir hilft, Durchhänger <strong>und</strong><br />

brennende Muskeln zu überwinden, dann sind die Aussichten, das Ziel zu erreichen,<br />

groß.<br />

Realistisch: Dabei ist es wichtig, dass man sich realistische Ziele setzt, die - wenn<br />

nicht während des Reha-Aufenthaltes, so doch irgendwann einmal - erreicht werden<br />

können. Zu schwierige <strong>und</strong> zu leichte Ziele untergraben die Motivation.<br />

Konkret <strong>und</strong> umsetzbar: Zielformulierungen sollten möglichst konkret sein, sonst<br />

können sie nicht handlungsleitend werden. Formulierungen wie „Es soll mir besser<br />

gehen“ sind daher problematisch <strong>und</strong> müssen geklärt <strong>und</strong> spezifiziert werden. Wichtige<br />

Fragen in diesem Zusammenhang sind: Was heißt „besser“ Warum geht es mir jetzt<br />

schlecht, was muss sich verändern <strong>und</strong> in welchem Maße Welche Maßnahmen sind<br />

geeignet, etwas zu verändern Patienten haben häufig genauere Vorstellungen, als sie<br />

äußern. Wie stehen Patienten zu diesen Maßnahmen Welche Erfahrungen haben sie<br />

ggf. damit schon gemacht Welche Ergebnisse erwarten Patienten im Rahmen der<br />

Reha In einem Zieledialog zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient (s.u.) müssen diese Fragen<br />

bearbeitet <strong>und</strong> geklärt werden (s. a. Faller et al., 2000 zu der Unterscheidung zwischen<br />

der auf die Maßnahmen gerichtete Prozesserwartung <strong>und</strong> Ergebniserwartung).<br />

Zu der Forderung nach Konkretheit gehört auch die Benennung von Indikatoren, an<br />

denen man eine Veränderung (Verbesserung oder Verschlechterung) festmachen kann:<br />

Optimalerweise handelt es sich dabei um messbare Größen wie die Gehstrecke oder<br />

das zu hebenden Gewicht. Die stehen jedoch nicht immer zur Verfügung. Subjektive<br />

Einschätzungen auf numerischen Ratingskalen (NRS) sind dann sinnvoll, wie z.B. die<br />

visuelle Analog-Skala (VAS) zur Einschätzung der subjektiven Schmerzstärke.<br />

2.2 Die SMART-Regel<br />

Merkmale von motivierenden <strong>und</strong> umsetzbaren Zielen sind in der so genannten<br />

SMART-Regel genauer formuliert. SMART steht für:<br />

S: Selbstbezogen, persönlich wichtig, bedeutsam<br />

M: Messbar<br />

A: Aktionsorientiert, konkret, umsetzbar<br />

R: Realistisch & akzeptabel<br />

T: Terminiert<br />

5


6<br />

Selbstbezogen, persönlich wichtig, bedeutsam: Selbst bezogen: Das Ziel ist für den<br />

Patienten persönlich wichtig oder es knüpft an wichtige Lebensziele an; daher ist es<br />

auch wichtig, dass Ziele in der Sprache der Patienten formuliert sind <strong>und</strong> nach den<br />

Begriffen der ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health)<br />

Teilhabeziele sind, d.h. auf die Aktivität oder Funktion gerichtet sind, die durch die<br />

Erkrankung eingeschränkt ist.<br />

In den Begriffen der ICF (International Classification of Functioning, Disability and<br />

Health) spricht man auch von Teilhabezielen; Patienten sollen an wichtigen<br />

Lebensbereichen wie Arbeit, Familie <strong>und</strong> gesellschaftlichem Leben möglichst<br />

uneingeschränkt teilnehmen können. Nach dem Konzept der ICF hängt die Funktion<br />

nicht nur von dem (a) Ausmaß der Symptome oder Schädigung ab, sondern auch (b)<br />

von den Anforderungen z.B. der Berufstätigkeit <strong>und</strong> (c) den sowohl patientenseitigen als<br />

auch Umgebungsressourcen.<br />

Außerdem enthalten selbst bezogene Ziele Angaben, was der Patient dazu beitragen<br />

kann, damit dieses Ziel erreicht wird. Ziele, die davon abhängen, dass andere Leute<br />

etwas für uns tun, werden eher selten erreicht. D.h. Ich werde aktiv, um mein Ziel zu<br />

erreichen, <strong>und</strong> warte nicht auf "günstige Umstände", die sich dann doch leider niemals<br />

einstellen. Deshalb heißt es auch auf den Parziform-Formularen: „Mein Ziel ist…“.<br />

Messbar: Es gibt konkrete Kriterien, an denen ich erkennen kann, ob das Ziel erreicht<br />

wurde, d.h. ob eine Verbesserung eingetreten ist <strong>und</strong> ob diese dem angestrebten Ziel<br />

entspricht (z.B. die Laufstrecke von 100 auf 500 m gesteigert).<br />

Aktionsorientiert oder ausführbar: Die Art <strong>und</strong> Weise, in der ich das Ziel formuliere,<br />

sorgt dafür, dass ich auch tatsächlich etwas aktiv tue. Dabei ist die positive<br />

Formulierung wichtig. Beispiel: "ich genieße jeden Tag eine leckere Mahlzeit aus Obst<br />

<strong>und</strong> Gemüse" statt "ich esse weniger". Auch sollte man bereit sein, die „Kosten“, z.B.<br />

Anstrengung, Zeit, Schmerzen, zu tragen bzw. Strategien entwickeln, wie die Kosten<br />

tragbar werden. Hierzu ist die Barriereorientierte Planung hilfreich (s. Abschnitt 3.2).<br />

Realistisch: Ziele sollten so formuliert sein, dass sie in einer bestimmten Zeit erreicht<br />

werden können. Mittelschwere Ziele, die man auch erreichen kann, sind motivierender<br />

als schwere oder sehr leichte Ziele.<br />

Terminiert: Es gibt ein konkretes Datum oder zumindest einen Zeitraum, in dem das<br />

Ziel erreicht sein sollte.<br />

2.3 Die Erarbeitung von gemeinsamen, umsetzbaren Zielen<br />

Viele Patienten kommen mit diffusen <strong>und</strong> eher unklaren, zum Teil auch unrealistischen<br />

Zielvorstellungen zur Rehabilitation. Anders als gelegentlich angenommen (Bergelt et<br />

al., 2000; Meyer et al., 2008) sind Zielvorstellungen von Patienten keineswegs immer<br />

lebensweltlich orientiert im Sinne der ICF: Sie sind häufig auf die Symptome fixiert <strong>und</strong><br />

beziehen sich auf die Beseitigung eines negativen Zustandes (wie z.B. Schmerzen).<br />

6


7<br />

Hier ist es wichtig, mit dem Patienten zu erarbeiten, welche positiven Folgen die<br />

Beseitigung des negativen Zustandes hat. Wichtige Leitfragen dazu sind: „Was wird<br />

anders, wenn Sie keine Schmerzen mehr haben“ „Was können Sie dann wieder tun“<br />

„Was ändert sich im positiven Sinne“ Da gerade auch stark belastete Patienten sich<br />

häufig schwer tun, positive Erwartungen zu formulieren, ist dies ein wichtiger Schritt.<br />

Andererseits sollten die empf<strong>und</strong>enen Belastungen durch die Symptome ernst<br />

genommen werden. Daher kann die Symptomreduktion durchaus als Anfangsziel<br />

formuliert werden, primär sollten aber Funktions- oder Teilhabeziele vereinbart werden.<br />

2.4 Partizipative Zielvereinbarung: Von den Anliegen des Patienten ausgehen<br />

Damit Zielvereinbarungen ihre motivierende Wirkung entfalten können, müssen sie<br />

durch den Patienten selbst oder mit ihm gemeinsam formuliert werden. Die Ziele sollten<br />

an wichtige Anliegen des Patienten anknüpfen, die Sie als Behandler vielleicht erst mit<br />

dem Patienten erarbeiten müssen. Wie Sie dies in dem so genannten Zieledialog<br />

optimal gestalten, wird unten (in Kap. 3) erläutert.<br />

Vogel et al., S. 753: “Den Patienten nach seinen Reha-Zielen zu fragen, heißt<br />

nicht, dass die Reha-Ziele allein vom Patienten ausgehen sollen. Es ist aber<br />

notwendig, diese zu berücksichtigen <strong>und</strong> gemeinsam mit dem Patienten eine<br />

Vereinbarung über die Ziele der Behandlung zu treffen.“<br />

Auf der anderen Seite haben Sie als Arzt, Therapeut oder Pflegender eine genaue<br />

Vorstellung, was aus medizinischer Sicht erstrebenswert <strong>und</strong> erreichbar ist. Ihre<br />

Vorstellungen <strong>und</strong> die Anliegen des Patienten müssen zunächst geklärt, besprochen<br />

<strong>und</strong> dann abgestimmt werden. D.h., Sie müssen dem Patienten Ihre Zielvorstellungen<br />

deutlich machen, ihm erklären, wie Ihre Behandlungen <strong>und</strong> Maßnahmen wirken <strong>und</strong><br />

was sie dazu beitragen, seine Ziele zu erreichen. Nicht immer werden Patienten von<br />

Ihren Zielen <strong>und</strong> Maßnahmen gleich begeistert sein; denken Sie z. B. an Patienten, die<br />

Schmerzen haben <strong>und</strong> denen Sie als Arzt „sportliche Aktivität“ nahe legen. Sie müssen<br />

also dem Patienten erst einmal (in seinen Begriffen) deutlich machen, was er davon hat,<br />

wenn er das in Kauf nimmt, wovor er sich fürchtet.<br />

Sowohl die systematische Erarbeitung gemeinsamer Reha-Ziele im Zieledialog als auch<br />

die systematische Dokumentation zielt darauf, Reha-Ziele im Reha-Team transparent<br />

zu machen, auszuhandeln sowie zu einer gemeinsamen Sprachregelung zu finden. Zur<br />

Dokumentation der gemeinsamen Ziele wurde ein Formular zur Zielvereinbarung<br />

entwickelt, das als roter Faden Patient <strong>und</strong> Behandler durch die Reha begleiten soll. Auf<br />

diesem Formular (Parziform) können Ausgangsziele, Zielerreichungsbilanzen zu Reha-<br />

Mitte <strong>und</strong> Reha-Ende sowie mögliche Revisionen <strong>und</strong> Ziele für die Zeit nach dem<br />

Klinikaufenthalt dokumentiert werden. Zielvorstellungen entwickeln sich erst im Laufe<br />

der Zeit <strong>und</strong> durch Erfahrungen mit den Maßnahmen: Das Ziel „10 kg Gewicht heben“<br />

kann zu Reha-Beginn eine Überforderung sein, zu Reha-Ende oder als Nachreha-Ziel<br />

jedoch angemessen sein.<br />

7


8<br />

2.5 Entwicklungslinien von Zielformulierungen<br />

Je nachdem, wie Patienten oder auch Behandler die Ziele anfänglich formulieren,<br />

ergeben sich unterschiedliche Entwicklungslinien.<br />

Kurz- versus langfristige Ziele. Umgrenzte kurzfristige Behandlungsziele sind<br />

meistens Teil längerfristiger Perspektiven. Ein eher umgrenztes <strong>und</strong> kurzfristiges Ziel ist<br />

z.B. die Abnahme des Gewichtes um 2 kg. Langfristig geht es aber darum,<br />

Ernährungsgewohnheiten <strong>und</strong> andere einflussreiche Verhaltensweisen (wie Sport<br />

treiben) langfristig umzustellen <strong>und</strong> diese Veränderungen stabilisieren. Solche Ziele<br />

sind komplex, d.h. sie zielen nicht nur auf die Veränderung eines bestimmten<br />

Parameters, sondern verlangen die Regulierung zahlreicher Größen im Sinne des<br />

Selbstmanagements.<br />

Unspezifische versus spezifische Ziele. Häufig sind Ziele sehr allgemein <strong>und</strong><br />

unspezifisch formuliert. Dann steht da: „Schmerzlinderung“ oder „Verbesserung der<br />

Funktion“. Solche „Weniger von…“-Ziele erfordern einen Anker (Wie stark sind die<br />

Schmerzen aktuell) <strong>und</strong> die Benennung einer Zielgröße: Welches Ausmaß der<br />

Reduktion würde der Patient, die Patientin als Erfolg ansehen (z.B. eine Reduktion von<br />

einer aktuellen Schmerzstärke von 8 auf der Visuell-Analog-Skala auf 2). Ist eine solche<br />

Reduktion realistischerweise während des Reha-Aufenthaltes zu erwarten Welche<br />

Maßnahmen können dazu beitragen<br />

Symptomorientierte versus Funktionsziele. Idealerweise sollten solche<br />

Symptomorientierten („Weniger von…“-)Ziele vermieden werden; besser ist eine<br />

funktionsorientierte, auf Aktivitäten bezogene Formulierung: Was möchte ich wieder tun<br />

können, was ich wegen der Schmerzen jetzt nicht tun kann Wir haben uns<br />

entschieden, symptomorientierte Ziele zu zulassen, weil sie für die Patienten häufig zu<br />

Beginn der Reha im Vordergr<strong>und</strong> stehen. Symptomorientierte Ziele sollten aber in<br />

funktionsorientierte Ziele überführt oder zumindest auf sie bezogen werden (s. dazu<br />

Vogel et al, 1994b, S. 752). Im Unterschied zu akuten Erkrankungen erfordern<br />

chronische Erkrankungen langfristige Veränderungen der Lebensweise, die vom<br />

Patienten auch Engagement nach der Reha erfordern.<br />

Klärungsziele versus Ergebnisziele. Im Unterschied zu Ergebniszielen, die<br />

Ergebnisse benennen, die man erreichen will, geht es bei Klärungszielen erstmal<br />

darum, Sachverhalte zu klären, Diagnosen zu stellen, zu klären, was somatisch vorliegt,<br />

welche Anteile psychische <strong>und</strong> berufliche Belastungen haben (z.B. bei<br />

Rückenschmerzen) oder welche beruflichen Perspektiven sich dem Patienten bieten.<br />

Auch Patienten, die noch nicht viel Erfahrung mit ihrer Erkrankung haben, haben<br />

zunächst Klärungsziele (z.B.: Ich möchte meine genaue Diagnose wissen, schauen, wie<br />

ich mit der Behandlung zurechtkomme usw.). Klärungsziele sollten in Ergebnisziele<br />

überführt werden.<br />

Ziele können also hinsichtlich ihrer Zeitperspektive, ihrer Komplexität sowie ihrer<br />

Definiertheit (spezifisch – unspezifisch) unterschieden werden. In Tab. 1 sind Beispiele<br />

für solche unterschiedlichen Ziele aufgeführt. Dieses sind nicht nur akademische<br />

8


9<br />

Unterscheidungen, sondern kennzeichnen zu erarbeitende Übergänge: Eine globale<br />

Zielformulierung muss spezifisch werden; ein kurzfristiges Ziel sollte mit langfristigen<br />

Perspektiven verknüpft werden. Ein negativ formuliertes Ziel (z.B. Schmerzlinderung)<br />

muss mit positiven Aspekten (Was kann ich wieder tun, wenn ich weniger Schmerzen<br />

habe) verknüpft werden. Klärungsziele müssen in Ergebnisziele übergehen.<br />

Fachsprachliche Ziele müssen in Alltagssprache übersetzt (oder für den Patienten<br />

verständlich formuliert) werden.<br />

Zusammenfassend sind folgende Punkte für die Partizipative Zielvereinbarung<br />

entscheidend:<br />

1. Maßnahmen mit langfristigen wichtigen Lebenszielen zu verknüpfen <strong>und</strong><br />

umgekehrt:<br />

2. Wichtige Lebensziele mit konkreten Maßnahmen zu verknüpfen, die wichtige<br />

Schritte der Umsetzung markieren.<br />

3. Unspezifische Ziele spezifisch zu machen, d.h. konkrete Handlungen zu<br />

benennen.<br />

4. Quantifizierbare Indikatoren (Parameter) für die Zielerreichung zu finden.<br />

5. Klärungsbedarf zu erkennen <strong>und</strong> Klärungsziele zu benennen<br />

6. Ziele, die in medizinischer Fachsprache formuliert sind, in allgemein<br />

verständliche Sprache zu übersetzen oder zu erklären.<br />

Indikationsspezifische Zielkataloge. Ihre Klinik arbeitet vielleicht mit einem oder<br />

mehreren Zielkatalogen für bestimmte Erkrankungen. Diese Kataloge können<br />

selbstverständlich weiter verwendet werden; die Ziele sollten jedoch in jedem Fall mit<br />

den Patienten ausgehandelt werden <strong>und</strong> an wichtige positiv formulierte Teilhabeziele<br />

des Patienten anknüpfen. Die Leitfrage auch für symptom bezogene Ziele lautet: Was<br />

kann ich wieder tun, wenn ein bestimmtes Symptom (z.B. Schmerz) nicht mehr besteht,<br />

reguliert oder stabilisiert wurde<br />

Viele von den nachfolgenden Punkten werden Sie sowieso im Aufnahmegespräch<br />

behandeln. Der Unterschied zur bisherigen Praxis besteht darin, dass Sie dies<br />

systematischer im Hinblick auf die Zielformulierung tun, die Ziele mit dem Patienten<br />

abstimmen <strong>und</strong> schriftlich dokumentieren.<br />

9


10<br />

Tab. 1: Entwicklungslinien von Zielformulierungen<br />

Kurzfristig<br />

Langfristig<br />

Unspezifisch Spezifisch Unspezifisch Spezifisch<br />

Funktionsorientiert:<br />

Persönlich wichtige<br />

Lebensziele<br />

(Selbstbild)<br />

Symptomorientierte<br />

Ziele (z.B.: weniger<br />

Schmerzen)<br />

Verhaltensziele<br />

(Pläne oder<br />

Maßnahmen)<br />

(Wieder)<br />

leistungsfähig<br />

werden<br />

Wieder in<br />

der<br />

Mannschaft<br />

mitspielen<br />

Schmerzlinderung Von VAS 8<br />

auf VAS 5<br />

Medikamentenmanagement<br />

Gewichtsabnahme<br />

Mehr Bewegung<br />

Wann<br />

wo<br />

wie oft<br />

wie viel<br />

Leistungsfähig<br />

bleiben<br />

Schmerzfreiheit<br />

Ernährungs-<br />

Bewegungsbalance<br />

Auch mit 60<br />

noch<br />

Fußball<br />

spielen<br />

Dauerhaft<br />

max VAS<br />

trotz<br />

Belastung<br />

Wann wie<br />

viel Sport<br />

bei welcher<br />

Ernährung<br />

Klärungsziel<br />

(Wissen)<br />

Somatische<br />

Diagnostik<br />

Ausschluss<br />

von xx<br />

Berufliche<br />

Orientierung<br />

Welcher Job<br />

ist für mich<br />

geeignet<br />

3. Der Dialog <strong>und</strong> das Formular zur partizipativen Zielvereinbarung<br />

Im Zentrum dieses Projektes steht der Dialog zur Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong><br />

Patient, der auf dem Formular Parziform-Arzt dokumentiert wird.<br />

Das Dokument Parziform-Arzt wird zu 3 Zeitpunkten verwendet:<br />

1. bei der Aufnahme: Formulierung der Ziele, Festlegung der Indikatoren <strong>und</strong><br />

Zielerreichungskriterien<br />

2. bei der Zwischenbilanz: Bilanzierung, Überprüfung der Maßnahmen <strong>und</strong> ggf.<br />

Zielrevision (z.B. wenn das ursprüngliche Ziel zu anspruchsvoll oder zu leicht<br />

war)<br />

3. im Abschlussgespräch: Bilanzierung, Überprüfung der Maßnahmen <strong>und</strong><br />

Vereinbarung von Zielen nach der Reha.<br />

Warum die schriftliche Dokumentation Die schriftliche Fixierung der Ziele ist ein<br />

wichtiger Bestandteil der Intervention. Wir wissen aus anderen Situationen, z.B. aus der<br />

Psychotherapie, dass sich Partner an schriftliche Vereinbarungen stärker geb<strong>und</strong>en<br />

fühlen als an nur mündlich geschlossene Vereinbarungen.<br />

Das Formular zur Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient wurde bewusst<br />

„kompakt“ gestaltet, (1) um Papierfluten zu vermeiden <strong>und</strong> (2) um deutlich zu machen,<br />

dass der Zieledialog, der mit den Patienten geführt werden soll, <strong>und</strong> nicht so sehr die<br />

Dokumentation im Vordergr<strong>und</strong> dieses Projektes steht.<br />

10


11<br />

3.1 Die Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient auf Parziform-Arzt<br />

Das Formular Angaben zu den einzelnen Schritten der Zielklärung <strong>und</strong><br />

Zielvereinbarung, die im Folgenden genauer beschrieben werden. Eine Übersicht über<br />

wichtige Elemente des Zieledialoges <strong>und</strong> Leitfragen findet sich in Tabelle 2.<br />

Bei Bedarf sind auch Versionen des Formulars für andere Behandlungsgruppen wie<br />

z.B. Therapeuten <strong>und</strong> Pflege sowie eine elektronische Version verfügbar. Inwieweit die<br />

Therapeuten in die Intervention eingeb<strong>und</strong>en werden können, muss im Einzelfall geklärt<br />

werden. Im Rahmen des Parzivar-Projektes steht die Zielvereinbarung zwischen Arzt<br />

<strong>und</strong> Patient im Vordergr<strong>und</strong>. Die Nummerierung der folgenden Erläuterungen entspricht<br />

der in Tabelle 2.<br />

(1) Übersicht über das Aufnahme-Gespräch geben <strong>und</strong> Zielvereinbarung<br />

ankündigen (Was erwartet Sie)<br />

Sie geben dem Patienten einen Ausblick auf das folgende Gespräch, in dem sie<br />

ausführlich über die Ziele des Patienten, die Behandlung <strong>und</strong> die Maßnahmen sprechen<br />

werden. Die Ziele werden schriftlich festgehalten <strong>und</strong> im Therapieplan abgeheftet. In<br />

der Mitte des Rehaaufenthaltes <strong>und</strong> am Ende überprüfen Sie gemeinsam mit dem<br />

Patienten,<br />

1) ob die zu Beginn vereinbarten Ziele weiterhin richtig sind oder ob sie ggf. korrigiert<br />

werden müssen (z. B. weil erkennbar ist, dass die zu Beginn vereinbarten Ziele im<br />

Rahmen der Reha nicht erreicht werden können, oder weil sich die Prioritäten<br />

verändert haben)<br />

2) ob man den Zielen näher gekommen ist oder ob sie bereits erreicht wurden. Im<br />

letzteren Fall können dann zur Zwischenbilanz anspruchsvollere Ziele formuliert<br />

werden.<br />

11


12<br />

Tabelle 2: Elemente der ParZivar- Intervention – Übersicht (Erläuterungen s. Text)<br />

1. Übersicht über das Aufnahme-Gespräch geben <strong>und</strong> Zielvereinbarung ankündigen<br />

(Was erwartet Sie)<br />

2. Begründung der Zielvereinbarung <strong>und</strong> schriftlichen Dokumentation:<br />

Roter Faden, bessere Abstimmung, Ergebnisse besser erkennen<br />

Begründung der Unterschrift: Unterschriften unterstreichen die Verbindlichkeit<br />

3. Probleme & Anliegen des Patienten aufgreifen oder erfragen<br />

4. Ggf. Eigene (ärztliche) Aspekte ergänzen, die noch nicht genannt wurden<br />

-> in Zeile 2 notieren<br />

5. Positive, realistische Zielvorstellung finden, verankern <strong>und</strong> quantifizieren<br />

Positive Zielvorstellung finden: Was ist Ihnen wichtig, was möchten Sie wieder<br />

können Was vermissen Sie am meisten<br />

Medizinisch formulierte Ziele übersetzen oder erklären<br />

Indikatoren finden, quantifizieren <strong>und</strong> verankern (z.B. Gehdauer in Minuten):<br />

Woran merken Sie, dass… Was ist ein gutes Maß für.. Istwert: Wie ist es jetzt Z.B.<br />

Wie lange können Sie jetzt ohne Pause laufen Wie soll es sein Sollwert<br />

(Zielerreichungskriterium festlegen)<br />

Ggf. Realismuscheck: Kann das Ziel in der Reha erreicht werden Ist das Ziel<br />

langfristig oder überhaupt zu erreichen Glauben Sie, dass das realistisch ist<br />

6. Maßnahmen (kurz) benennen <strong>und</strong> Beitrag zur Zielerreichung begründen<br />

7. Zusammenfassen <strong>und</strong> Zielformulierung absichern, Vollständigkeit prüfen: Schritte<br />

rekapitulieren: Ist das so richtig Kann ich das so aufschreiben Sind alle für Sie wichtigen<br />

Aspekte genannt<br />

8. Unterschrift durch Behandler <strong>und</strong> Patient; Datierung des Gespräches<br />

Im ausgefüllten Formular:<br />

Das Datum des Gespräches eintragen<br />

Den Patienten unterschreiben lassen<br />

Selbst unterschreiben<br />

9. Ausblick geben: Wie geht’s weiter<br />

Das unterschriebene Exemplar von Parziform-Arzt kommt in den Therapieplan des<br />

Patienten<br />

Eine Zwischenbilanz findet in der 2. Woche statt<br />

Die Schlussbilanz <strong>und</strong> Vereinbarung von Zielen nach der Reha findet im<br />

Entlassgespräch statt<br />

ggf. Ziel-Änderungen zu Reha-Mitte <strong>und</strong> Reha-Ende<br />

Wenn andere Behandler einbezogen werden: Auch Therapeuten <strong>und</strong> Pflegekräfte<br />

werden sich auf die Zielvereinbarung beziehen <strong>und</strong> sie evtl. ergänzen<br />

10. Zielbilanz zu Reha-Mitte, Reha-Ende <strong>und</strong> mögliche Revisionen<br />

11. Vereinbarung von Zielen nach Reha <strong>und</strong> barriereorientierte Umsetzungsplanung<br />

(auf Parziform N)<br />

12. Alle bilanzierten <strong>und</strong> ausgefüllten Formulare mit Zielvereinbarungen (Parziform) 2x<br />

kopieren: (1) für die Akte; (2) anonymisiert für die Projektleitung in Freiburg;<br />

das Original soll dem Patienten bei Abreise wieder ausgehändigt oder nach Hause<br />

geschickt werden<br />

12


13<br />

(2) Begründung der Zielvereinbarung <strong>und</strong> der schriftlichen Dokumentation<br />

Da eine (schriftliche) Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patienten nicht die Regel ist,<br />

sollte sie gegenüber dem Patienten begründet werden, in etwa wie folgt:<br />

Die Zielvereinbarung ist der rote Faden für die Rehabilitation. 2 Deshalb ist es<br />

wichtig, sich dafür im Gespräch Zeit zu nehmen <strong>und</strong> sie schriftlich zu<br />

dokumentieren.<br />

Die Zielvereinbarung <strong>und</strong> die schriftliche Dokumentation dienen dazu, die Ziele<br />

von Arzt <strong>und</strong> Patienten aufeinander abzustimmen <strong>und</strong> die Maßnahmen genau zu<br />

klären.<br />

Man kann Ergebnisse nur erkennen <strong>und</strong> objektiv einschätzen, wenn man vorher<br />

geklärt hat, was man erreichen möchte.<br />

Damit die Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen für den Patienten <strong>und</strong> alle anderen Behandler<br />

immer verfügbar sind, wird das Blatt mit der Zielvereinbarung in den Therapieplan<br />

des Patienten geheftet.<br />

Sowohl die Anfangsziele als auch die Bilanzierungen werden von beiden - Patient<br />

<strong>und</strong> Arzt - unterschrieben, da man die Erfahrung gemacht hat, dass<br />

unterschriebene Vereinbarungen verbindlicher sind.<br />

(3) Probleme & Anliegen des Patienten möglichst alltagsnah aufgreifen oder<br />

erfragen<br />

Zeile 1 dient dazu, Anliegen <strong>und</strong> Probleme des Patienten noch mal wörtlich<br />

aufzunehmen; eine mögliche einleitende Formulierung ist: „Wenn Sie Ihre Situation<br />

einmal überblicken, welche sind derzeit Ihre wichtigsten Probleme <strong>und</strong> Anliegen“ Die<br />

Formulierung des Patienten möglichst wörtlich in Stichworten in Zeile 1 notieren.<br />

(4) Ggf. ärztliche Aspekte ergänzen<br />

Hier können Sie Aspekte ergänzen, die Sie als Arzt für wichtig halten, die der Patient<br />

aber bisher nicht genannt hat (z.B. Gewichtsabnahme). Bitte in Zeile 2 notieren.<br />

(5) Positive <strong>und</strong> realistische Zielvorstellungen finden, verankern <strong>und</strong><br />

quantifizieren<br />

Die Ziele sollten möglichst positiv <strong>und</strong> teilhabe-orientiert formuliert werden.<br />

Wichtige Leitfragen dazu sind: Was ist Ihnen wichtig, was möchten Sie wieder tun<br />

können Was vermissen Sie jetzt am meisten Mögliche Ziele sind dann z.B.: Ich<br />

will wieder selbständig einkaufen können, wieder in meinem Garten arbeiten<br />

können, mit meinem Enkel auf den Spielplatz gehen etc.<br />

Wenn der Patient selbst die Ziele in medizinischen Fachbegriffen formuliert, die Sie<br />

auch für wichtig halten, dann sollten Sie diese in die Zielzeile schreiben. Es sollte<br />

2 Ggf. kann man hier das Bild von einer Zugreise verwenden: Nur, wenn man weiß, wo man hin will, kann einem der Beamte am<br />

Schalter die richtige Fahrkarte ausstellen.<br />

13


14<br />

aber geklärt werden, ob der Patient die medizinischen Begriffe kennt <strong>und</strong> (genau)<br />

weiß, was gemeint ist.<br />

Negativ formulierte Ziele sollten möglichst vermieden werden. Wenn der Patient<br />

aber negativ formulierte Ziele nennt (z.B. weniger Schmerzen) <strong>und</strong> diese ihm sehr<br />

wichtig sind, dann sollten diese Negativ-Ziele auf jeden Fall verankert <strong>und</strong><br />

quantifiziert werden.<br />

Verankern bedeutet, sich auf einen Ist- <strong>und</strong> einen Sollwert zu einigen: Wie stark<br />

sind ihre Schmerzen jetzt Wie weit können Sie aktuell laufen Und wie soll es ein,<br />

wenn Sie die Klinik verlassen<br />

Quantifizieren <strong>und</strong> Kriterium für die Zielerreichung festlegen: Wenn Ziele sich<br />

quantifizieren lassen, sollen dazu möglichst objektive Parameter herangezogen<br />

werden. Wenn es keine objektiven Parameter gibt, können subjektive<br />

Einschätzungen auf numerischen Rating-Skalen (NRS), z. B. der VAS 3 -Skala<br />

verwendet werden. Die Leitfrage lautet: Wie stark sind die Schmerzen jetzt <strong>und</strong> um<br />

wie viel Einheiten (die Skala zugr<strong>und</strong>e gelegt) sollen sie reduziert sein, kurzfristig:<br />

wenn Sie die Klinik verlassen, langfristig: In sechs Monaten Was würden Sie<br />

selbst als Erfolg werten Eine quantifizierte <strong>und</strong> verankerte Zielformulierung sollte<br />

also möglichst einen Ist- <strong>und</strong> einen Sollwert enthalten. Die teilhabe-orientierte<br />

Leitfrage für die Zielerreichung lautet: Was <strong>und</strong> wie lange (wie weit, wie oft)<br />

möchten Sie wieder tun können, wenn Sie die Klinik verlassen<br />

Realismuscheck: Patienten kommen häufig mit unrealistischen Vorstellungen <strong>und</strong><br />

Erwartungen in die Reha: Schmerzfrei sein, (Leistungs-)Sport treiben oder arbeiten<br />

wie früher. Es ist dann wichtig, diese Erwartungen zu korrigieren, z.B., indem man<br />

auf den bisherigen Verlauf hinweist: Wenn Sie sich vor Augen halten, wie Ihre<br />

Erkrankung bis jetzt verlaufen ist, halten Sie es für realistisch, dass Sie in drei<br />

Wochen wieder Fußball spielen können<br />

Unterscheidung von langfristigen <strong>und</strong> kurzfristigen Zielen (als Ergebnis des<br />

Realismuschecks): Ich glaube (ich halte es für möglich, ich will nicht<br />

ausschließen,…) 4 , dass Sie langfristig wieder Leistungssport treiben können.<br />

Lassen Sie uns heute darüber sprechen, was (welche Teilziele) wir<br />

realistischerweise in den folgenden drei Wochen erreichen können! 5<br />

(6) Maßnahmen (kurz) benennen <strong>und</strong> deren Beitrag zur Zielerreichung (mündlich)<br />

begründen<br />

Die Maßnahmen (Ihre Verordnungen), die zur Zielerreichung beitragen, sollen im Feld<br />

„Maßnahmen“ kurz <strong>und</strong> in für den Patienten verständlichen Stichworten eingetragen<br />

werden. Anhand der (mündlichen) Erläuterung soll deutlich werden (ggf. über Teilziele),<br />

3 Visuell-Analog-Skala: Maximaler Schmerz = 10 oder 100; kein Schmerz = 0;<br />

4 Je nach Zustand kann man die Prognose unterschiedlich sicher formulieren; sie sollte jedoch keinesfalls eine positive Entwicklung<br />

ausschließen (wie etwa: Sport treiben Das können Sie vergessen! Das wird nichts mehr mit Ihnen!)<br />

5 Mögliche anschauliche Vergleiche sind: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut oder um beim Zugbeispiel zu bleiben: Nach<br />

Berlin kommt man an einem Tag, aber nach Moskau braucht man (mit dem Zug) drei Tage.<br />

14


15<br />

wie die Maßnahmen dazu beitragen, dass der Patient seine (Teilhabe-) Ziele erreichen<br />

kann.<br />

(7) Zusammenfassen <strong>und</strong> Zielformulierung absichern<br />

Möglichst bei jedem Schritt sollte die Formulierung abgesichert <strong>und</strong> das Einverständnis<br />

des Patienten eingeholt werden, denn er soll sie ja am Ende unterschreiben. Auch<br />

sollten am Ende (vor der Unterschrift) die einzelnen Schritte noch einmal rekapituliert<br />

werden: Ich habe Sie gefragt…; Sie haben geantwortet; wir haben uns auf die folgende<br />

Zielformulierung, die folgenden Indikatoren <strong>und</strong> das folgende angestrebte Ergebnis<br />

geeinigt. Sind Sie mit dieser Formulierung einverstanden Habe ich Sie da richtig<br />

verstanden Sind alle für Sie wichtigen Aspekte hier genannt<br />

(8) Unterschrift der Zielvereinbarung durch Behandler <strong>und</strong> Patient; Datierung des<br />

Gespräches<br />

Sowohl die Formulierung der Ziele als auch die Bilanzierungen werden von beiden -<br />

Patient <strong>und</strong> Arzt - unterschrieben, da man die Erfahrung gemacht hat, dass eine<br />

unterschriebene Vereinbarung verbindlicher ist. Da das Formular ja zu drei<br />

verschiedenen Zeitpunkten bearbeitet wird, sollte außerdem jeder<br />

Bearbeitungszeitpunkt (Aufnahme, Zwischenbilanz, Bilanz) gesondert datiert werden.<br />

(9) Ausblick geben: Wie geht es weiter<br />

Nach der Zielvereinbarung erläutern Sie dem Patienten, wie es mit den vereinbarten<br />

Zielen im Lauf der Rehaaufenthaltes weitergeht (das Folgende muss an die Abläufe in<br />

Ihrer Klinik angepasst werden):<br />

Das oder die Formulare kommen (nach Vervielfältigung für die Akte <strong>und</strong> das<br />

Behandlungsteam) in den Therapieplan. Eine Kopie wird der Projektleitung in<br />

Freiburg anonymisiert (Patientenname unkenntlich) 6 zugestellt. Das Original nimmt<br />

der Patient mit nach Hause oder es wird ihm, wenn die Vervielfältigung aus<br />

Zeitgründen vorher nicht klappt, nach der Entlassung zugeschickt.<br />

Eine Zwischenbilanz findet (auf der Visite oder zu einem gesonderten Termin) in<br />

der zweiten Woche statt.<br />

Die abschließende Bilanz <strong>und</strong> Formulierung von Zielen nach der Reha findet vor<br />

der Abreise statt, entweder beim Abschlussgespräch oder auch zu einem eigens<br />

vereinbarten Termin.<br />

Bei den Bilanzen können Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen verändert werden, wenn sich<br />

herausstellt, dass sie nicht (mehr) passen.<br />

Wenn andere Behandler (Therapeuten, Pflege, Beratung) in die Zielvereinbarung<br />

mit einbezogen werden, sollte man dies dem Patienten mitteilen <strong>und</strong> ankündigen,<br />

dass diese auf die Zielvereinbarung mit dem Arzt Bezug nehmen <strong>und</strong> sie evtl.<br />

ergänzen werden.<br />

6 z.B. Patientenname geschwärzt<br />

15


16<br />

(10) Zielbilanz zu Reha-Mitte, Reha-Ende <strong>und</strong> mögliche Revisionen<br />

Ca. eine Woche nach Anreise <strong>und</strong> am Reha-Ende sollte von Arzt <strong>und</strong> Patient eine<br />

Bilanz <strong>und</strong> ggf. eine Revision der bei Aufnahme formulierten Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen<br />

vorgenommen werden. Dabei sollte der Patient immer zuerst um seine Einschätzung<br />

gebeten werden!<br />

Der Grad der Zielerreichung geht nicht als Erfolgsparameter in die Evaluation mit ein.<br />

Dazu sind die Ziele <strong>und</strong> die Ausgangslagen zu individuell <strong>und</strong> unterschiedlich. Man<br />

sollte sich also nicht dazu verleiten lassen, besonders leichte Zeile mit dem Patienten<br />

zu vereinbaren, denn der Grad der Zielerreichung ist für die Bewertung der Intervention<br />

(<strong>und</strong> der Klinik) irrelevant.<br />

Für die Bilanzen sind die folgenden Leitfragen wichtig, die ja in der Regel sowieso<br />

Gegenstand der Visiten sind:<br />

1. Sind die Maßnahmen umgesetzt worden Wie ist dem Patienten damit<br />

ergangen<br />

2. Hat sich eine positive Veränderung im angestrebten Ausmaß ergeben Dann<br />

kann auf der Zielerreichungsskala eine 4 ankreuzen bzw. ein.<br />

3. Gibt es keine Veränderungen oder sogar Verschlechterungen, ist die 0<br />

anzukreuzen <strong>und</strong> ggf. in der Zeile Begründung der Bewertung Gründe zu nennen<br />

(z.B. ungeeignete Maßnahmen, eingetretene Nebenwirkungen etc.).<br />

4. Wenn es Veränderungen in positiver Richtung gibt, sind diese ebenfalls auf der<br />

Skala zu bewerten, wobei die Zahlen folgendes bedeuten: 4 = Ziel vollständig<br />

(100%) erreicht; 3 = Ziel zu 75% (fast vollständig) erreicht; 2 = Ziel zur Hälfte<br />

(50%) <strong>und</strong> 1= Ziel zu 25% (etwas) erreicht 7 .<br />

5. Sind die bei Aufnahme festgelegten Maßnahmen zur Zielerreichung geeignet<br />

<strong>und</strong> sollen sie beibehalten werden<br />

6. Welche Ergebnisziele ergeben sich ggf. aus den bei Aufnahme formulierten<br />

Klärungszielen<br />

7. Werden die bei Aufnahme formulierten Ziele beibehalten, haben sich neue<br />

Zielaspekte oder andere Prioritäten ergeben<br />

8. Soll die Schwierigkeit verändert werden (Sind die Ziele bereits erreicht, sind sie<br />

zu leicht oder zu unrealistisch schwer)<br />

Zielrevision. Wenn die Fragen 6,7 oder 8 positiv beantwortet werden, sollten die neuen<br />

Ziele auf Seite 2 von Parziform-Arzt dokumentiert <strong>und</strong> vereinbart werden. Auch hierzu<br />

sind Unterschriften von Arzt <strong>und</strong> Patient vorgesehen. Die Endbilanz am Reha-Ende<br />

sollte sich dann auf diese neu vereinbarten Ziele beziehen. Manchmal lassen sich die<br />

richtigen Zielsetzungen erst während des Aufenthaltes klären <strong>und</strong> entwickeln.<br />

7 Eine genaue Einschätzung des Zielerreichungsgrades ist natürlich nur bei quantifizierbaren Indikatoren möglich. Andernfalls<br />

handelt es sich um subjektive Einschätzungen z.B. auf Ratingskalen<br />

16


17<br />

Zieländerungen zeugen von einem reflektierten, flexiblen <strong>und</strong> prozessorientierten<br />

Umgang mit den Zielen.<br />

(11) Vereinbarung von Zielen nach der Reha bei der ärztlichen Entlassung auf<br />

Parziform-Arzt<br />

Mit der Bilanzierung der Zielerreichung im Entlassgespräch soll auch eine Planung für<br />

die Fortführung <strong>und</strong> längerfristige Umsetzung der Maßnahmen vorgenommen werden.<br />

Der Dialog über die Ziele nach der Reha zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient muss deutlich<br />

machen,<br />

dass die Reha nicht mit der Entlassung beendet ist, sondern dass der<br />

Klinikaufenthalt eher einen kleinen Teil der gesamten Rehabilitation darstellt.<br />

dass die Stabilisierung neu gelernter Fertigkeiten <strong>und</strong> Veränderungen vor allem<br />

nach der Reha erfolgt.<br />

dass es darum geht, Erfahrungen aus der Reha auszuwerten, die gesetzten Ziele<br />

zu bilanzieren <strong>und</strong> vor allem Perspektiven für die Zeit nach der Reha zu entwickeln.<br />

Diese können sich auf Bewegung, Ernährung, berufliche oder andere Dinge<br />

beziehen.<br />

Gemäß den Regeln der Zielvereinbarung soll eine möglichst konkrete<br />

Umsetzungsplanung erfolgen (Was, wann, wie oft). Außerdem sollen auch mögliche<br />

Barrieren (keine Zeit, keine Lust etc.) sowie Selbstkontrollstrategien, die Barrieren zu<br />

überwinden, erarbeitet werden. Im Programm MoVo LISA (Göhner & Fuchs, 2007), das<br />

allerdings mehrere Sitzungen umfasst, sind dazu geeignete Unterlagen entwickelt<br />

worden.<br />

Die Leitfragen zur Formulierung der Ziele nach Reha lauten: Welche Therapie,<br />

welche Sportart oder welche Maßnahme oder Veränderung hat mir gut getan <strong>und</strong><br />

geholfen, welche Sportart oder welche Maßnahme könnte ich zu Hause weiterführen<br />

<strong>und</strong> zum Bestandteil meines Alltags machen Wie könnte ich das organisieren Auch<br />

hier soll möglichst ein quantifizierbarer Zielparameter gef<strong>und</strong>en werden (z.B. 3 x in der<br />

Woche 1,5 St<strong>und</strong>en Bewegung; das Fitnesscenter wäre eine mögliche Maßnahme). Da<br />

man zu Hause weniger als in der Klinik durch eine zeitliche Struktur unterstützt wird,<br />

sind Überlegungen dazu wichtig, wie diese Struktur zu Hause geschaffen werden kann<br />

(zeitlich, räumlich).<br />

Barriereorientiertes Planen. Unter barriereorientiertem Planen versteht man die<br />

konkrete Planung von Maßnahmen für Veränderungsprozesse<br />

die Vorwegnahme möglicher innerer <strong>und</strong> äußerer Barrieren (Was könnte mich von<br />

meinen Plan abhalten)<br />

sowie die konkrete Planung von Selbstregulationsstrategien <strong>und</strong> organisatorischen<br />

Maßnahmen, die helfen können, die die Barrieren zu überwinden. 8 So kann z.B.<br />

8 Göhner & Fuchs (2007) unterscheiden Barrieren, die Selbstregulation verlangen („Innerer Schweineh<strong>und</strong>“), wie „keine Lust“, „zu<br />

17


18<br />

Beispiel die „Verabredung mit Fre<strong>und</strong>en zum Sport“ helfen, Barrieren wie „zu<br />

müde“, „schlechtes Wetter“ zu überwinden. Eine andere selbstregulatorische<br />

Strategie wäre etwa, sich zu vergegenwärtigen, wie gut man sich nach dem Sport<br />

fühlt.<br />

(12) Verfügbarkeit der Parziform-Originale für den Patienten nach der Reha<br />

Die Originale der bilanzierten Zielvereinbarung soll der Patient bei Entlassung mit nach<br />

Hause nehmen, nach dem zuvor eine Kopie für die Akte <strong>und</strong> eine Kopie, auf der der<br />

Name des Patienten unkenntlich gemacht wurde, für die Parzivar-Projektleitung<br />

angefertigt worden sind. Wenn die Kopien bis zur Entlassung des Patienten nicht<br />

angefertigt werden können, kann dem Patienten das Original auch nach der Abreise<br />

zugeschickt werden.<br />

3.2 Ausführliche barriereorientierte Planung von Zielen nach der Reha auf dem<br />

Parziform-N-Formular (s. Tabelle 3)<br />

Auf dem Parziform-N-Formular (s. <strong>Anhang</strong>, S. 36) kann eine solche genaue,<br />

barriereorientierte Planung von Maßnahmen <strong>und</strong> die Vereinbarung entsprechender<br />

Ziele nach der Reha dokumentiert werden. Die Ziele, die hier vereinbart werden, sollte<br />

der Patient drei Monate nach Entlassung selbst bilanzieren. Eine solche Bilanz der<br />

Nachreha-Ziele könnte aber auch in eine Nachsorgemaßnahme eingebaut werden.<br />

Eine ausführliche barriereorientierte Planung von Zielen nach Reha erfordert allerdings<br />

Zeit, die häufig im ärztlichen Entlassgespräch nicht gegeben ist. Die Besprechung der<br />

Ziele nach der Reha könnte dann entweder auch zu einem Sondertermin mit dem Arzt<br />

stattfinden oder in einer therapeutischen Gruppe durchgeführt werden.<br />

Reicht die Zeit für eine ausführliche Planung im Gespräch nicht, kann man sie vom<br />

Patienten auch als „Hausaufgabe in der Klinik“ selbstständig bearbeiten lassen <strong>und</strong><br />

später im ärztlichen Abschluss-Gespräch oder in der letzten Gruppensitzung aufgreifen.<br />

3.3 Parziform-Therapeut: Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Therapeut<br />

Der Kern der Intervention ist die Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient. Optimal<br />

wäre es, wenn sich alle Behandler an der Zielvereinbarung beteiligen würden. Wenn<br />

dies von der Klinikleitung als sinnvoll erachtet <strong>und</strong> gewünscht wird, können<br />

Therapeuten ebenfalls ihre spezifischen Ziele <strong>und</strong> Indikatoren mit Patienten<br />

vereinbaren. Dazu ist das Formular Parziform-T (T für Team oder Therapeut)<br />

vorgesehen. Diese Ziele sollten möglichst auf die mit dem Arzt vereinbarten Ziele<br />

Bezug nehmen. Dem Patienten wird so deutlich, wie die spezifischen therapeutischen<br />

Maßnahmen zu seinen wichtigen Teilhabezielen beitragen. Wenn Therapeuten<br />

miteinbezogen sind <strong>und</strong> die Vereinbarung spezifischer therapeutischer Ziele für sinnvoll<br />

müde“, „schlechte Laune“ von den „ZONK“-Barrieren, die eher organisatorischer Natur sind, wie „keine Zeit, großer<br />

Organisationsaufwand, hohe Kosten“.<br />

18


19<br />

erachtet wird, sollte jede Berufsgruppe ein eigenes Formular Parziform-Therapeut<br />

anlegen <strong>und</strong> mit dem Patienten besprechen.<br />

Ob Therapeuten an der Zielvereinbarung beteiligt werden sollen, bleibt der jeweiligen<br />

Klinik überlassen. Die Vereinbarung von Reha-Zielen für die Zeit nach Entlassung <strong>und</strong><br />

die Planung der Umsetzung sollte aber auf jeden Fall vorgenommen werden. Sie ist<br />

vielleicht im therapeutischen Bereich (in den Gruppen) besser durchzuführen, da hier<br />

der Zeitrahmen oftmals günstiger ist als im ärztlichen Abschlussgespräch.<br />

Tabelle 3: Parziform-N: Schritte bei der Planung von Reha-Zielen nach Entlassung<br />

(maximal drei Ziele)<br />

Formular N: Ziele nach der Reha<br />

Bearbeitungsschritte<br />

1. Mein Ziel ist: Eine positive, realistische Zielvorstellung<br />

finden<br />

2. Konkrete Planung der Maßnahmen<br />

unter Beantwortung der Fragen:<br />

Was<br />

Wann<br />

Wo<br />

Mit wem<br />

Maßnahmen finden <strong>und</strong> die Umsetzung<br />

anhand der nebenstehenden Fragen<br />

konkretisieren<br />

3. Ich habe das Ziel erreicht, wenn… Quantifizieren <strong>und</strong> Kriterium für die<br />

Zielerreichung festlegen:<br />

Was (oder wie viel) möchte ich können<br />

Was würde ich als Erfolg werten<br />

Realismuscheck: Ist das Ziel (nach meinen<br />

Erfahrungen) realistisch<br />

Ist es kurz- oder mittelfristig zu erreichen<br />

4. Mögliche<br />

Schwierigkeiten<br />

<strong>und</strong> Hindernisse<br />

können sein:<br />

5. Wenn Schwierigkeiten auftreten, hilft mir<br />

Folgendes, um meinen Plan dennoch<br />

auszuführen:<br />

Mögliche Barrieren antizipieren<br />

Erarbeitung möglicher selbstregulatorischer<br />

oder organisatorischer<br />

Strategien zur Überwindung von<br />

Umsetzungsbarrieren<br />

4. Die Implementierung der Intervention zur Zielvereinbarung in die Abläufe der<br />

Klinik<br />

19


20<br />

4.1 Zu klärende Fragen<br />

Zur Implementierung der Intervention zur Zielvereinbarung in die Abläufe der Klinik<br />

müssen die folgenden Fragen geklärt werden:<br />

1. Wann findet das Zielgespräch zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient statt (In der Aufnahme<br />

oder zu einem gesonderten Termin)<br />

2. Wann findet die Zwischenbilanz statt (In der Visite oder zu einem gesonderten<br />

Termin)<br />

3. Werden die Zielvereinbarungen im Behandlungsteam besprochen Wenn ja,<br />

wann<br />

4. Werden Therapeuten einbezogen<br />

5. Wo kann eine ausführliche barriereorientierte Planung für die Ziele nach der<br />

Reha durchgeführt werden Wer kann dies anleiten Hierfür kommen z.B.<br />

therapeutische Gruppen in Frage.<br />

6. Kann das Formular zur Zielvereinbarung elektronisch (z.B. in der EPA) bearbeitet<br />

werden Wenn ja, stellt das Institut für Reha-Forschung das elektronische<br />

Formular gerne zur Verfügung.<br />

7. Logistische Fragen: Die Formulare zur Zielvereinbarung, zumindest aber<br />

Parziform-Arzt, sollten den Patienten während des gesamten Reha-Aufenthaltes<br />

begleiten <strong>und</strong> daher im Therapieplan verfügbar sein. Gleichzeitig sollten sie zur<br />

Kommunikation zwischen den beteiligten Abteilungen <strong>und</strong> zur Weitergabe an die<br />

Projektleitung in Freiburg vervielfältigt werden. Weitere zu klärende logistische<br />

Fragen sind daher:<br />

Wer heftet die Formulare in den Therapieplan der Patienten bzw. kontrolliert dies<br />

Wer vervielfältigt die Formulare (1) für die Patientenakte <strong>und</strong> (2) zur Weitergabe<br />

an die Projektleitung in Freiburg <strong>und</strong> (3) ggf. zur Kommunikation im Team Wie<br />

<strong>und</strong> wann bekommt der Patient die Originale - bei Entlassung oder nach<br />

Entlassung zugeschickt<br />

4.2 Umsetzungsbeispiel<br />

Der Einschluss des Patienten (Einwilligung <strong>und</strong> Patientenfragebogen 1 ausgefüllt,<br />

Einschlusskriterien zutreffend) wird bei Aufnahme auf Station soweit wie möglich<br />

geprüft.<br />

Das Formular Parziform-Arzt wird zusammen mit dem Parzivar-Arztfragebogen (der<br />

Fragebogen zur Evaluationsstudie) an den aufnehmenden Arzt ausgegeben.<br />

Der Arzt führt während der Aufnahme (oder zu einem gesonderten Termin)<br />

gemeinsam mit dem Patienten den Zieledialog durch <strong>und</strong> füllt mit ihm zusammen<br />

den ersten Teil von Parziform-Arzt aus (Klärung der Anliegen <strong>und</strong> gemeinsame<br />

20


21<br />

Formulierung von maximal drei Zielen, die dazugehörigen Maßnahmen sowie das<br />

Zielerreichungskriterium). Diese Zielvereinbarung zur Aufnahme wird datiert <strong>und</strong><br />

von Patient <strong>und</strong> Arzt unterschrieben.<br />

Anschließend wird der Patient angewiesen, Parziform-Arzt <strong>und</strong>, wenn weitere<br />

Personen an der Zielvereinbarung beteiligt werden, ggfs. später weitere Parziform-<br />

Bögen (T, N) in seinen Therapieplan zu heften <strong>und</strong> während des Aufenthaltes mit<br />

sich zu führen.<br />

Die zuständige Pflege oder ein Helfer kontrolliert, ob die Formulare in den<br />

Therapieplan des Patienten eingeheftet sind.<br />

Die zuständige Pflege oder ein Helfer kopiert die Formulare für die Akte <strong>und</strong> für die<br />

Kommunikation im Team (z.B. einen Teamordner) jeweils bei Anreise (nach der<br />

Vereinbarung der Anfangsziele mit dem Arzt).<br />

Am Ende seines Aufenthaltes (nach Kopie der letzten Version für die Akte <strong>und</strong> die<br />

Projektleitung in Freiburg) nimmt der Patient die Originale der Formulare mit nach<br />

Hause oder bekommt sie kurz nach Entlassung nach Hause geschickt, wenn die<br />

Kopien vor der Abreise des Patienten aus organisatorischen Gründen nicht mehr<br />

erstellt werden konnten. Auf den Kopien für die Projektleitung muß der<br />

Patientenname <strong>und</strong> die Unterschriften geschwärzt oder überklebt sein.<br />

Die Zwischenbilanz zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient kann entweder in der Visite oder zu<br />

einem gesonderten Termin (etwa in der 2. Woche des Aufenthaltes) durchgeführt<br />

werden. Die Ergebnisse der Zwischenbilanz (Zielerreichung <strong>und</strong> ggf. Zielrevision)<br />

werden auf Parziform-Arzt dokumentiert.<br />

Die Endbilanz zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient findet entweder im Entlassgespräch oder<br />

zu einem gesonderten Termin statt. Falls Nachreha-Ziele in therapeutischen<br />

Bereich bereits auf Parziform-N bearbeitet wurden, sollten diese hier aufgegriffen<br />

<strong>und</strong> besprochen werden.<br />

4.3 Ausfälle <strong>und</strong> gesonderte Termine für das Zielgespräch<br />

Wenn das Zielgespräch in der ärztlichen Aufnahme nicht möglich ist (z.B. aus<br />

Zeitgründen oder weil der Patient zu belastet ist), sollte dies auf dem Arztfragebogen<br />

(AB) dokumentiert werden. Ein entsprechender Aufkleber ist hierfür vorbereitet (s.<br />

<strong>Anhang</strong>, S. 39 - 41). Die Zielvereinbarung mit dem Arzt sollte dann zu einem<br />

gesonderten, zeitnahen Termin durchgeführt werden.<br />

4.4 Zielvereinbarungen mit Therapeuten<br />

Sofern Therapeuten an der Zielvereinbarung beteiligt werden sollen, ist zu überlegen,<br />

wie sie (1) in der Einzelsituation <strong>und</strong> (2) in der Gruppensituation verfahren sollen. In der<br />

21


22<br />

Einzelsituation erscheinen Zielvereinbarungen nur sinnvoll, wenn eine hinreichende<br />

Anzahl von Behandlungsterminen vorgesehen ist. In der Gruppensituation könnten die<br />

Regeln zur Zielvereinbarung erläutert <strong>und</strong> der Zieledialog dann mit einigen freiwilligen<br />

Patienten exemplarisch geführt werden. Die übrigen Teilnehmer reflektieren <strong>und</strong><br />

dokumentieren ihre Ziele (z.B. als Hausaufgabe) nach diesem Muster. Zu bedenken ist,<br />

dass wahrscheinlich nicht alle Patienten in den Gruppen Studienteilnehmer von<br />

Parzivar sind. Besondere Auswahlkriterien der Studie können als Argument<br />

herangezogen werden, um zu begründen, weshalb einige Patienten bereits ein<br />

Zielgespräch mit dem Arzt hatten <strong>und</strong> andere nicht.<br />

Therapeuten: Eigene Ziele oder Ausdifferenzierung der in Parziform-Arzt<br />

dokumentierten Ziele<br />

Sollten die Therapeuten neue Ziele vereinbaren oder sich an die mit dem Arzt<br />

vereinbarten Ziele in Parziform-Arzt anlehnen Das hängt sicherlich von der Therapie<br />

<strong>und</strong> der Zielsetzung ab. Wenn möglich, sollten die mit dem Arzt auf Parziform-Arzt<br />

vereinbarten Anfangsziele auf der Therapeutenebene ausdifferenziert werden. Es<br />

können sich aber auch im Laufe der Zeit gänzlich neue Problemaspekte <strong>und</strong> Ziele<br />

ergeben, die dann Gegenstand der Therapie sind (z.B. in der Psychotherapie).<br />

4.5 Dokumentation der Ziele, Maßnahmen <strong>und</strong> Indikatoren<br />

Die Maßnahmen, Indikatoren <strong>und</strong> Ergebnisse sollen auf Parziform-Arzt nicht ausführlich<br />

(wie im Visitenverlauf oder dem Aufnahmebef<strong>und</strong>), sondern nur in (für den Patienten<br />

verständlichen) Stichworten notiert werden.<br />

4.6 Kommunikation der Ziele im Team<br />

Die mit dem Arzt vereinbarten Ziele sollten im Team bekannt <strong>und</strong> möglichst auch<br />

verhandelbar sein. Idealerweise geschieht dies auf einer Teamsitzung (z.B.<br />

Stationsteam), die den Austausch über Patienten zum Gegenstand hat. Wenn keine<br />

Teamsitzung stattfindet, sollte der Austausch auf andere Art sichergestellt sein (z.B.<br />

über zugängliche Dokumente (Ordner, in dem sich Kopien der Formulare befinden oder<br />

über die Patientenakte).<br />

5. Kosten <strong>und</strong> Nutzen der Intervention<br />

Zusätzlicher Zeitbedarf. Obwohl ein großer Teil der Intervention sowieso Gegenstand<br />

des Aufnahmegespräches, der Visiten <strong>und</strong> des Abschlussgespräches ist, sollte nach<br />

bisherigen Erfahrungen pro Termin (Aufnahme, Zwischenbilanz, Schlussbilanz)<br />

zumindest anfangs mit einem zusätzlichen Zeitbedarf von 15 bis 20 Minuten gerechnet<br />

werden. 9 Diese Investition wird sich auszahlen oder insgesamt sogar Zeit einsparen, die<br />

9<br />

Es ist auch zu bedenken, dass die Zielvereinbarung zunächst nicht mit allen Patienten, sondern nur mit Teilnehmern der ParZivaR-<br />

Studie (die die Auswahlkriterien erfüllen <strong>und</strong> die den ersten Fragebogen ausgefüllt haben) durchgeführt werden muss.<br />

22


23<br />

andernfalls für die Korrektur von Erwartungen, für Auseinandersetzungen oder<br />

Maßnahmen zur Motivierung aufgebracht werden müsste.<br />

Erwartete Benefits. Durch die Klärung <strong>und</strong> Abstimmung der Ziele <strong>und</strong> Erwartungen zu<br />

Reha-Beginn sowohl mit dem Patienten als auch im Team werden Zielsetzungen<br />

transparenter <strong>und</strong> Ergebnisse besser überprüfbar. Es ist davon auszugehen, dass eine<br />

aktivere Beteiligung <strong>und</strong> bessere Einbindung der Patienten dazu beiträgt, dass<br />

Behandlungsergebnisse gesteigert <strong>und</strong> langfristig stabilisiert werden können.<br />

6. Danksagung<br />

Wir danken allen Ärzten <strong>und</strong> Mitarbeitern der Kooperationskliniken, die diese Studie mit<br />

großem Engagement unterstützt haben: Klinik Rosenberg, Bad Driburg (Dr. Harald<br />

Fischer), Marbachtalklinik, Bad Kissingen (Dr. Manfred Best, Dr. Ahmed Abucar, Dr.<br />

Joachim Schwandt), Reha-Klinikum, Bad Säckingen (Prof. Dr. W. H. Jäckel), Klinik<br />

Königsfeld, Ennepetal (Prof. Dr. Marthin Karoff), Klinik Möhnesee (Dr. Rainer<br />

Schubmann), Reha-Klinikum Bad Rothenfelde, Klinik Münsterland (Prof. Dr. Bernhard<br />

Greitemann); Klinik Passau-Kohlbruck (Dr. Dieter Tessmann).<br />

Dr. Susanne Dibbelt 10<br />

Antje Dudeck 11<br />

Dr. Manuela Glattacker 11<br />

Prof. Dr. B. Greitemann 10<br />

Prof. Dr. W. H. Jäckel 11<br />

Dr. H. Pollmann 12<br />

Monika Schaidhammer 10<br />

Edith Wulfert 10<br />

10<br />

Institut für Rehabilitationsforschung Norderney an der Klinik Münsterland, Bad Rothenfelde (IfR)<br />

11<br />

Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Sozialmedizin (AQMS)<br />

12<br />

Rehabilitations-Forschungsnetzwerk refonet der DRV Rheinland, Bad Neuenahr<br />

23


24<br />

7. Literatur<br />

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Locke, E.A. & Latham, G.P. (2002). Building a practically useful theory of goal setting<br />

and task motivation: A 35 year odyssey. American Psychologist, 57, 705-717.<br />

Meyer, T., Pohontsch, N., Maurischat, C. & Raspe, H. (2008). Patientenzufriedenheit<br />

<strong>und</strong> Zielorientierung in der Rehabilitation. Lage: Jacobs-Verlag.<br />

Meyer, T., Brüggemann, S. & Widera, T. (2008). Rehabilitation braucht Zielorientierung<br />

– aktuelle Lehren aus der Rehabilitandenbefragung. RVaktuell, 3 (55), 94-99.<br />

Playford, E. D., Dawson, L., Limbert, V., Smith, M., Ward, C. D. & Wells, R. (2000).<br />

Goal-setting in rehabilitation: report of a workshop to explore professionals’ perceptions<br />

of goal-setting. Clinical Rehabilitation, 14, 491-496.<br />

Sudeck, G. (2004). Körperliche Aktivierung bei Rückenschmerzen – volitionale<br />

Interventionen zur Förderung sportlicher Aktivität nach stationärer Rehabilitation.<br />

Masterarbeit an der Fakultät für Ges<strong>und</strong>heitswissenschaften, Universität Bielefeld.<br />

Taylor, C.B., Miller, N.H., Reilly, K.R., Greenwald, G., Cunning, D., Deeter, A. &<br />

Abascal, L. (2003). Evaluation of a nurse-care management system to improve<br />

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Thoolen, B., de Ridder, D., Bensing, J., Gorter, K. & Rutten, G. (2007). Beyond good<br />

intentions: the development and evaluation of a proactive self-management course for<br />

patients recently diagnosed with Type 2 diabetes. Health Education Research, 23 (1),<br />

53-61.<br />

Vogel, H., Tuschhoff, T. & Zillessen, E. (1994). Die Definition von Rehabilitationszielen<br />

als Herausforderung für die Qualitätssicherung. Deutsche Rentenversicherung, Band<br />

11, 751–764.<br />

Wade, D. (1998). Evidence relating to goal planning in rehabilitation. Clinical<br />

Rehabilitation, 12, 273-275.<br />

26


27<br />

<strong>Anhang</strong><br />

Die Formulare zur Partizipativen Zielvereinbarung (Parziform)<br />

Parziform-Arzt: Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient, Seite 1 28<br />

Parziform-Arzt: Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient, Seite 2 29<br />

Parziform-Arzt: Beispiele für eine Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient<br />

Beispiel I: ges<strong>und</strong>heitliche Ziele 30<br />

Beispiel II: berufliche Ziele 32<br />

Parziform-Arzt: Beispiel mit Erläuterungen (Sprechblasen) 34<br />

Parziform-Therapeut: Zielvereinbarung zwischen Therapeut <strong>und</strong> Patient 36<br />

Parziform-N: Ausführliche barriereorientierte Planung von Reha-Zielen<br />

nach Entlassung 38<br />

27


PARZIVAR Code Patient: 17 ___________ Code Arzt: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Arzt<br />

28<br />

Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Arzt Seite 1<br />

Patient: Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />

Arzt: Das möchte ich ergänzen:<br />

Mögliche Zielbereiche sind z.B. :<br />

Ges<strong>und</strong>heit (Körper, Seele)<br />

Beruf, Freizeit, Familie<br />

Aktivitäten<br />

Information<br />

(1) Aufnahme am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />

Mein Ziel ist:<br />

Geeignete Maßnahmen:<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

(2) Zwischenbilanz am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />

Ziel erreicht 12 Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja<br />

Erläuterung der Bewertung:<br />

Ziele geändert Nein Ja, s.u. Nein Ja, s.u. Nein Ja, s.u.<br />

12 Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />

28


PARZIVAR Code Patient: 17 ___________ Code Arzt: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Arzt<br />

29<br />

(2a) Ggf. Änderung oder Anpassung der Ziele bei Zwischenbilanz zu Reha-Mitte Seite 2<br />

Geänderte Ziele: Neues Ziel 1: Neues Ziel 2: Neues Ziel 3:<br />

Geeignete Maßnahmen:<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

(3) Bilanz Reha-Ende am: Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3:<br />

Ziel erreicht 13 Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja<br />

Erläuterung der Bewertung:<br />

(4) Ziele nach Reha Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3:<br />

Geeignete Maßnahmen:<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

13 Bitte ankreuzen: Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />

29


PARZIVAR Beispiel I für eine Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient Arzt<br />

Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Arzt Seite 1<br />

Patient: Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />

Selbstständig meinen Haushalt führen (einkaufen);<br />

Genaue Diagnose; Schmerzlinderung<br />

Arzt: Das möchte ich ergänzen: Gewichtsreduktion empfohlen; Ernährungsumstellung, Bewegungstraining<br />

Mögliche Zielbereiche sind z.B. :<br />

Ges<strong>und</strong>heit (Körper, Seele)<br />

Beruf, Freizeit, Familie<br />

Aktivitäten<br />

Information<br />

(1) Aufnahme am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />

Mein Ziel ist:<br />

Gehdauer von 5 auf 20 Minuten<br />

steigern (um Einkaufen zu gehen)<br />

Genau wissen, was ich habe<br />

Schmerzen reduzieren von 8 auf 3<br />

(VAS) 14<br />

Geeignete Maßnahmen: Walking-Gruppe Untersuchung x, y<br />

Schmerzmedikation, KG,<br />

Entspannungstraining<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Wenn ich 20 Minuten ohne<br />

Unterbrechung gehen kann<br />

Wenn ich Folgen & Behandlung der<br />

Erkrankung genau kenne<br />

Wenn zu drei Zeitpunkten an einem<br />

Tag VAS < 4<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

(2) Zwischenbilanz am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />

Ziel erreicht 15 Nein 0----1----2----3----X Ja Nein 0----1----2----X----4 Ja Nein 0----1----X----3----4 Ja<br />

Erläuterung der Bewertung: 20 Minuten erreicht Einzelne Aspekte noch unklar Schmerz 3 x auf 5 reduziert<br />

Ziele geändert Nein Ja, siehe nächste Seite Nein Ja, siehe nächste Seite Nein Ja, siehe nächste Seite<br />

14 Schmerzangabe auf der visuellen Analog-Skala (VAS: 1= kein Schmerz; 10= maximal)<br />

15 Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />

30


PARZIVAR Beispiel I für eine Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient Arzt<br />

(2a) Ggf. Änderung oder Anpassung der Ziele bei Zwischenbilanz zu Reha-Mitte Seite 2<br />

Geänderte Ziele:<br />

Neues Ziel 1: Gehdauer von 20 auf<br />

30 Minuten steigern<br />

Neues Ziel 2: Wissen über die<br />

Erkrankung steigern<br />

Neues Ziel 3: Schmerzen<br />

reduzieren von VAS 5 auf 3<br />

Geeignete Maßnahmen:<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Walking-Gruppe<br />

Ergometertraining<br />

Wenn ich 30 Minuten ohne<br />

Schmerzen gehen kann<br />

KHK: z.B. Herzgruppe<br />

RS: z.B. Rückenfit<br />

DM: z.B. Diabetesgruppe<br />

Wenn ich genau weiß, was ich tun<br />

darf <strong>und</strong> was nicht<br />

Bewegungstraining,<br />

Muskelaufbau, Entspannung<br />

Wenn ich den Schmerz zu drei<br />

Zeitpunkten geringer als 3 auf VAS<br />

einschätze<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

(3) Bilanz Reha-Ende am: Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3:<br />

Ziel erreicht 16 Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja<br />

Ggf. Erläuterung der Bewertung:<br />

Gehdauer von 20 auf 30 Minuten<br />

gesteigert, Einkaufen möglich!<br />

Ziel erreicht, fühle mich gut informiert!<br />

Schmerzen von 5 auf 3 VAS<br />

reduziert!<br />

(4) Ziele nach Reha<br />

Geeignete Maßnahmen:<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Ziel 1: Gehdauer von 30 auf 60<br />

Minuten steigern<br />

Ergometertraining<br />

Walking-Gruppe<br />

Wenn ich 60 Minuten ohne<br />

Schmerzen gehen kann<br />

Ziel 2: Mich regelmäßig über meine<br />

Erkrankung informieren<br />

Selbsthilfegruppe, Arzt, Internet<br />

Infos über meine Erkrankung bei<br />

Bedarf<br />

Ziel 3: Überlastung vermeiden<br />

Bei Schmerzsignalen pausieren<br />

oder die Bewegung ändern<br />

Wenn ich auch bei längerer Aktivität<br />

(60 Min) keine Schmerzen habe<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

16 Bitte ankreuzen: Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />

31


PARZIVAR Beispiel II für eine Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient: Berufliche Ziele Arzt<br />

Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Arzt Seite 1<br />

Patient: Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />

Klären, ob ich meinen Job noch machen kann<br />

Alternativen prüfen (berufliche Orientierung)<br />

Mögliche Zielbereiche sind z.B. :<br />

Ges<strong>und</strong>heit (Körper, Seele)<br />

Beruf, Freizeit, Familie<br />

Aktivitäten<br />

Information<br />

Arzt: Das möchte ich ergänzen:<br />

(1) Aufnahme am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />

Mein Ziel ist:<br />

Klären, wie leistungsfähig ich bin (in<br />

St<strong>und</strong>en)<br />

1 St<strong>und</strong>e Arbeiten ohne Schmerzen<br />

Alternativen zu meinen jetzigen Job<br />

finden<br />

Geeignete Maßnahmen: Testverfahren, z.B. EfL 17 ; Arbeitsplatztraining 18 Beratung im Sozialdienst,<br />

Berufliche Orientierung<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Wenn ich genau weiß, was ich noch tun<br />

kann <strong>und</strong> was nicht<br />

Wenn ich AP-analoge Aktivität (z.B.<br />

Kiste mit 20 kg heben) 20 mal ohne<br />

Schmerzen ausführen kann<br />

Wenn ich einige Ideen habe, die ich<br />

weiter verfolgen kann<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

(2) Zwischenbilanz am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />

Ziel erreicht 19 Nein 0----1----2----X----4 Ja Nein 0----1----X----3----4 Ja Nein 0----1----2----X---- Ja<br />

Erläuterung der Bewertung:<br />

Laut Testbericht kann ich in meinem<br />

Beruf vollschichtig weiter arbeiten<br />

20 x „Kiste heben“ geht, aber mit<br />

Schmerzen<br />

Habe einige gute Ideen bekommen<br />

Ziele geändert Nein Ja, siehe nächste Seite Nein Ja, siehe nächste Seite Nein Ja, siehe nächste Seite<br />

17 Evaluation funktioneller Leistungsfähigkeit nach Isernhagen<br />

18 Das Arbeitsplatztraining oder andere Trainingsmaßnahmen könnten auch typische Zielrevisionen sein, die sich erst aus den Testergebnissen ergeben;<br />

19 Bitte ankreuzen: Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />

32


PARZIVAR Code Patient: 17 ___________ Code Arzt: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Arzt<br />

(2a) Ggf. Änderung oder Anpassung der Ziele bei Zwischenbilanz zu Reha-Mitte Seite 2<br />

Geänderte Ziele: Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3:<br />

Geeignete Maßnahmen:<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

Bilanz zu Reha-Ende am:<br />

Ziel 1: Klären, wie leistungsfähig ich<br />

noch bin<br />

Ziel 2: Klären, ob ich meinen Job<br />

weitermachen kann<br />

Ziel 3: Alternativen zu meinen<br />

jetzigen Job finden<br />

Ziel erreicht 20 Nein 0----1----2----3----X Ja Nein 0----1----2----3----X Ja Nein 0----1----2----3----X Ja<br />

Begründung der Bewertung:<br />

Weiß jetzt, was ich noch leisten<br />

kann, aber Übertragbarkeit auf den<br />

Job fraglich<br />

Im Training hat alles geklappt, zum<br />

Schluss auch ohne Schmerzen<br />

Habe einige gute Ideen, muss aber<br />

sehen, ob ich Chancen habe<br />

Ziele nach der Reha: Ziel 1: Arbeitserprobung Ziel 2: Regelmäßige Bewegung<br />

Ziel 3: Alternativen zu meinen<br />

jetzigen Job finden<br />

Geeignete Maßnahmen: Stufenweise Widereingliederung Anmeldung im Sportverein Bewerbungen an XY schreiben<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Wenn ich sechs Arbeitswochen<br />

ohne Schmerzen durchhalte<br />

Wenn ich 3 x pro Woche 1,5 St<strong>und</strong>en<br />

Sport treibe<br />

Wenn ich einmal zum Vorstellen<br />

eingeladen wurde<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

20 Bitte ankreuzen: Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />

33


Hier geben Sie den<br />

Code des Patienten<br />

ein, der auch auf den<br />

Fragebögen steht<br />

Hier notieren<br />

Sie wörtlich die<br />

Formulierungen<br />

des Patienten<br />

PARZIVAR Code Patient: 17 ___________ Code Arzt: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Arzt<br />

Patient: Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />

Hier notieren<br />

Sie ggf. Ihre<br />

Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />

Ergänzungen<br />

Selbstständig meinen Haushalt führen (einkaufen); Genaue Diagnose; Schmerzlinderung<br />

Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Arzt Seite 1<br />

Hier notieren Sie<br />

Arzt: Das möchte ich ergänzen: Gewichtsreduktion empfohlen; die Ernährungsumstellung, endgültigen<br />

Bewegungstraining<br />

Zielformulierungen<br />

Hier notieren Sie<br />

Mögliche Zielbereiche sind z.B. :<br />

Ges<strong>und</strong>heit (Körper, Seele)<br />

Beruf, Freizeit, Familie<br />

Aktivitäten<br />

Information<br />

(1) Aufnahme am: Ziel 1 die Maßnahmen Ziel 2 Ziel 3<br />

Mein Ziel ist:<br />

Bitte hier das<br />

Datum des<br />

Gespräches<br />

angeben!<br />

Gehdauer von 5 auf 20 Minuten<br />

steigern (um Einkaufen zu gehen)<br />

Genau wissen, was ich habe<br />

Geeignete Maßnahmen: Walking-Gruppe Untersuchung x, y<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Wenn ich 20 Minuten ohne<br />

Unterbrechung gehen kann<br />

Hier notieren Sie<br />

die angestrebte<br />

Zielgröße (Wert,<br />

Einschätzung)<br />

Wenn ich Folgen & Behandlung der<br />

Erkrankung genau kenne<br />

Schmerzen reduzieren von 8 auf 3<br />

(VAS) 21<br />

Schmerzmedikation, KG,<br />

Entspannungstraining<br />

Hier<br />

unterschreiben<br />

Sie beide die<br />

Vereinbarung<br />

Wenn zu drei Zeitpunkten an einem<br />

Tag VAS < 4<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Hier bewerten<br />

Sie das Erreichte<br />

bei der Bilanz zu<br />

Reha-Mitte<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

(2) Zwischenbilanz am: Ziel 1 Ziel 2<br />

Hier begründen<br />

Ziel 3<br />

Hier kreuzen Sie<br />

an, ob die Ziele<br />

nach der<br />

Zwischenbilanz<br />

geändert wurden<br />

Sie ggf. Ihre<br />

Bewertung<br />

Ziel erreicht 22 Nein 0----1----2----3----X Ja Nein 0----1----2----X----4 Ja Nein 0----1----X----3----4 Ja<br />

Ggf. Erläuterung der Bewertung 20 Minuten erreicht Einzelne Aspekte noch unklar Schmerz 3 x auf 5 reduziert<br />

Ziele geändert Nein Ja, siehe nächste Seite Nein Ja, siehe nächste Seite Nein Ja, siehe nächste Seite<br />

21 Schmerzangabe auf der visuellen Analog-Skala (VAS: 1= kein Schmerz; 10= maximal)<br />

22 Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />

34


PARZIVAR Code Patient: 17 ___________ Code Arzt: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Arzt<br />

Hier notieren Sie<br />

ggf. die<br />

geänderten Ziele<br />

(2a) Ggf. Änderung oder Anpassung der Ziele bei Zwischenbilanz zu Reha-Mitte Seite 2<br />

Geänderte Ziele:<br />

Geeignete Maßnahmen:<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Neues Ziel 1: Gehdauer von 20<br />

auf 30 Minuten steigern<br />

Walking-Gruppe<br />

Ergometertraining<br />

Wenn ich 30 Minuten ohne<br />

Schmerzen gehen kann<br />

Neues Ziel 2: Wissen über die<br />

Erkrankung steigern<br />

KHK: z.B. Herzgruppe<br />

RS: z.B. Rückenfit<br />

DM: z.B. Diabetesgruppe<br />

Wenn ich genau weiß, was ich tun<br />

darf <strong>und</strong> was nicht<br />

Neues Ziel 3: Schmerzen<br />

reduzieren von VAS 5 auf 3<br />

Bewegungstraining,<br />

Muskelaufbau, Entspannung<br />

Wenn ich den Schmerz zu drei<br />

Zeitpunkten geringer als 3 auf VAS<br />

einschätze<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Hier bewerten<br />

Sie das Erreichte<br />

bei der<br />

Abschlussbilanz<br />

zu Reha-Ende<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

Hier vereinbaren<br />

(3) Bilanz Reha-Ende am: Ziel 1: Ziel 2: Sie Ziele nach Ziel 3:<br />

der Reha, ggf.<br />

übernehmen von<br />

Formular N<br />

Ziel erreicht 23 Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja<br />

Ggf. Erläuterung der Bewertung:<br />

Gehdauer von 20 auf 30 Minuten<br />

gesteigert, Einkaufen möglich!<br />

Ziel erreicht, fühle mich gut informiert!<br />

Schmerzen von 5 auf 3 VAS<br />

reduziert!<br />

(4) Ziele nach Reha Ziel 1: Gehdauer von 30 auf 60<br />

Minuten steigern<br />

Geeignete Maßnahmen:<br />

Ergometertraining<br />

Walking-Gruppe<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Wenn ich 60 Minuten ohne<br />

Schmerzen gehen kann<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Ziel 2: Mich regelmäßig über meine<br />

Erkrankung informieren<br />

Selbsthilfegruppe, Arzt, Internet<br />

Infos über meine Erkrankung bei<br />

Bedarf<br />

Ziel 3: Überlastung vermeiden<br />

Bei Schmerzsignalen pausieren<br />

oder die Bewegung ändern<br />

Wenn ich auch bei längerer Aktivität<br />

(60 Min) keine Schmerzen habe<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

23 Bitte ankreuzen: Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />

35


PARZIVAR Code Patient: 17 ___________ Code Therapeut: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Therapeut<br />

Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Therapeut Seite 1<br />

Patient: Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />

Therapeut: Das möchte ich ergänzen:<br />

Mögliche Zielbereiche sind z.B. :<br />

Ges<strong>und</strong>heit (Körper, Seele)<br />

Beruf, Freizeit, Familie<br />

Aktivitäten<br />

Information<br />

(1) Aufnahme am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />

Mein Ziel ist:<br />

Geeignete Maßnahmen:<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

(2) Zwischenbilanz am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />

Ziel erreicht 24 Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja<br />

Ggf. Erläuterung der Bewertung:<br />

Ziele geändert Nein Ja, s.u. Nein Ja, s.u. Nein Ja, s.u.<br />

24 Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />

36


Code Patient: 17 ___________ Code Therapeut: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Therapeut<br />

(2a) Ggf. Änderung oder Anpassung der Ziele bei Zwischenbilanz zu Reha-Mitte Seite 2<br />

Geänderte Ziele: Neues Ziel 1: Neues Ziel 2: Neues Ziel 3:<br />

Geeignete Maßnahmen:<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

(3) Bilanz Reha-Ende am: Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3:<br />

Ziel erreicht 25 Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja<br />

Ggf. Erläuterung der Bewertung:<br />

(4) Ziele nach Reha Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3:<br />

Geeignete Maßnahmen:<br />

Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />

25 Bitte ankreuzen: Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />

37


Code Patient: 17 __________ Code Mitarbeiter: ________ Datum Ausdruck, Kopie: ______ N<br />

Reha-Ziele nach Entlassung<br />

Berufsgruppe:<br />

Ziele nach der Reha Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />

1. Meine Ziele nach der<br />

Reha sind:<br />

2. Dazu mache ich<br />

Folgendes:<br />

Was<br />

Wann<br />

Wie oft<br />

Wie lange<br />

Wo<br />

Mit wem<br />

3. Ich habe das Ziel<br />

erreicht, wenn…<br />

4. Mögliche<br />

Schwierigkeiten<br />

<strong>und</strong> Hindernisse<br />

können sein:<br />

5. Wenn<br />

Schwierigkeiten<br />

auftreten, hilft mir<br />

Folgendes,<br />

um meinen Plan<br />

dennoch auszuführen:<br />

6. Gemeinsam<br />

vereinbart am:<br />

7. Bilanz nach 3<br />

Monaten:<br />

So weit habe ich mein<br />

Ziel erreicht 26 :<br />

Unterschrift Patient: _________ Unterschrift Mitarbeiter: __________<br />

0----1----2----3----4 0----1----2----3----4 0----1----2----3----4<br />

26 Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />

38


Ausschlusskriterien: Aufkleber für den Arztbogen (Koronare Herzkrankheit)<br />

Folgende Ausschlusskriterien liegen vor:<br />

-> keine Studienteilnahme<br />

□ Keine Diagnose Gesicherte Koronare Herzkrankheit<br />

□ Alter unter 18 Jahre<br />

□ Keine ausreichenden Deutschkenntnisse<br />

□ Patient ist kognitiv, physisch oder psychisch zur Studienteilnahme nicht in der<br />

Lage<br />

□ Konsumierende fortschreitende Erkrankung (neoplastisch, entzündlich)<br />

□ Orientierungsstörungen oder psychiatrische Erkrankungen<br />

□ Rentenantragsteller<br />

□ Schwere COPD<br />

□ Dialysepflichtige Niereninsuffizienz<br />

□ Schwere Herzinsuffizienz (NYHA > 2)<br />

□ Arzt hat nicht am Zielvereinbarungstraining teilgenommen<br />

ParZivar-Zielvereinbarung hat stattgef<strong>und</strong>en:<br />

□ bei Aufnahme (Studienpatient)<br />

□ zu einem Sondertermin (Studienpatient)<br />

□ gar nicht (keine Studienteilnahme)<br />

39


Ausschlusskriterien: Aufkleber für den Arztbogen (Diabetes mellitus Typ 2)<br />

Folgende Ausschlusskriterien liegen vor:<br />

-> keine Studienteilnahme<br />

□ Keine Diagnose Diabetes mellitus (ICD-10 E11)<br />

□ Alter unter 18 Jahre<br />

□ Keine ausreichenden Deutschkenntnisse<br />

□ Patient ist kognitiv, physisch oder psychisch zur Studienteilnahme nicht in der<br />

Lage<br />

□ Konsumierende fortschreitende Erkrankung (neoplastisch, entzündlich)<br />

□ Orientierungsstörungen oder psychiatrische Erkrankungen<br />

□ Rentenantragsteller<br />

□ Dialysepflichtige Niereninsuffizienz<br />

□ Arzt hat nicht am Zielvereinbarungstraining teilgenommen<br />

ParZivar-Zielvereinbarung hat stattgef<strong>und</strong>en:<br />

□ bei Aufnahme (Studienpatient)<br />

□ zu einem Sondertermin (Studienpatient)<br />

□ gar nicht (keine Studienteilnahme)<br />

40


Ausschlusskriterien: Aufkleber für den Arztbogen (chronischer Rückenschmerz)<br />

Folgende Ausschlusskriterien liegen vor:<br />

-> keine Studienteilnahme<br />

□ Keine Diagnose Rückenschmerz (ICD-10 M40-54)<br />

□ Alter unter 18 Jahre<br />

□ Keine ausreichenden Deutschkenntnisse<br />

□ Patient ist kognitiv, physisch oder psychisch zur Studienteilnahme nicht in der<br />

Lage<br />

□ Konsumierende fortschreitende Erkrankung (neoplastisch, entzündlich)<br />

□ Orientierungsstörungen oder psychiatrische Erkrankungen<br />

□ Rentenantragsteller<br />

□ Bandscheiben-OP innerhalb der letzten 6 Monate<br />

□ Hinweise auf entzündliche oder neoplastische Genese<br />

□ Akute radikuläre Reizerscheinungen<br />

□ Frakturen<br />

□ Arzt hat nicht am Zielvereinbarungstraining teilgenommen<br />

ParZivar-Zielvereinbarung hat stattgef<strong>und</strong>en:<br />

□ bei Aufnahme (Studienpatient)<br />

□ zu einem Sondertermin (Studienpatient)<br />

□ gar nicht (keine Studienteilnahme)<br />

41


Fallbeispiele<br />

Fallbeispiel 1: Patient mit Koronarer Herzkrankheit<br />

Fallbeispiel 2: Patient mit Diabetes Typ 2<br />

Fallbeispiel 3: Patient mit Rückenschmerzen<br />

42


Fallbeispiel 1: Patient mit Koronarer Herzkrankheit<br />

Mann, 57 J, 1,78 m, 84 kg; verheiratet<br />

Berufliche Situation, Ausbildung <strong>und</strong> Erwerbsstatus. Abitur, Lehramtsstudium<br />

abgebrochen, weil er Geld für die Familie verdienen musste. Selbstständiger<br />

Versicherungsfachmann.<br />

Primäre Problemdarstellung (Warum sind Sie hier). Herzinfarkt vor 4 Wochen. Es<br />

geschah bei der Gartenarbeit, P fühlte sich ein bisschen schlapp, machte Pause,<br />

erholte sich aber nicht, dann Engegefühl in der Brust, im ganzen Körper war die Energie<br />

weg. Es wurde ein Katheter gesetzt.<br />

Krankengeschichte: Ursachen, Auslöser <strong>und</strong> Risiken. P hatte vor 4 Jahren einen<br />

Stent bekommen, der sich durch eine Thrombose zugesetzt hatte. Damals hatte er<br />

vorher keine Beschwerden gehabt, es wurde festgestellt, dass eine Ader zu 75 % zu<br />

war, nach der OP war alles wieder in Ordnung bis zu dem Infarkt. P raucht nicht <strong>und</strong><br />

trinkt nur sehr wenig Alkohol, aber er macht aufgr<strong>und</strong> einer Behinderung keinen Sport<br />

mehr <strong>und</strong> hat daher leichtes Übergewicht.<br />

Weitere Probleme. P berichtet, dass er an den Folgen einer Chrom-Kobalt-Vergiftung<br />

leidet, die durch einen Behandlungsfehler bei einer Hüft-OP verursacht wurde. Er<br />

kämpft um eine finanzielle Entschädigung. P war früher sportlich sehr aktiv <strong>und</strong> leidet<br />

darunter, dass er wegen dieser Behinderung keinen richtigen Sport mehr ausüben <strong>und</strong><br />

nicht mehr an seine Leistungsgrenze gehen kann.<br />

Maßnahmen. Leben anders einrichten, heißt für ihn, 2 – 3 kg abnehmen, weil er derzeit<br />

das Optimal-, aber nicht das Idealgewicht hat, weniger Fleisch essen. Er hat mit 60<br />

Watt auf dem Ergometer angefangen, hat sich auf 100 gesteigert.<br />

Barrieren. P war früher sportlich sehr aktiv <strong>und</strong> leidet darunter, dass er wegen dieser<br />

Behinderung keinen richtigen Sport mehr ausüben <strong>und</strong> nicht mehr an seine<br />

Leistungsgrenze gehen kann. P hat seit seiner Kindheit viel Sport gemacht, hat auch<br />

Sport studiert, Tennis in der Regionalliga <strong>und</strong> Fußball in der Landesliga gespielt, ist<br />

Rennrad gefahren, hat gejoggt. Das war ab 1998 vorbei. Ergometer hat ihm keinen<br />

Spaß gemacht.<br />

Anliegen, Wünsche, Ziele. P will wieder zu Kräften kommen, damit er wieder aufs<br />

Ergometer gehen <strong>und</strong> seine tägliche Arbeit erledigen kann (Wäsche aufhängen,<br />

Einkäufe tragen können u.ä.), sich wieder gut fühlen. P möchte seine Frau im Haushalt<br />

unterstützen, da er derzeit kein Einkommen hat <strong>und</strong> das Ehepaar auf das Geld der Frau<br />

angewiesen ist.<br />

P berichtet, dass er zusammen mit einem Kollegen öfter nach Schweden fährt, um<br />

Hechte <strong>und</strong> Großbarsche zu angeln. Das geht auch mit seiner Behinderung. Wegen<br />

des Infarkts kann er derzeit nicht angeln. Er hat aber mit dem A nicht darüber<br />

gesprochen, dass er das gern wieder machen möchte.<br />

Es ist jetzt im Kopf angekommen, dass er eine irreparable Krankheit hat, mit der man<br />

aber noch lange leben kann, <strong>und</strong> er lebt gern. Fahrrad fahren geht nur noch in<br />

Gemeinschaft.<br />

Arbeiten ist nicht mehr möglich. Seine Ziele beziehen sich daher auf den privaten<br />

Bereich, da möchte er sich wieder normal bewegen, leben können. Er lebt gerne.<br />

43


Fallbeispiel 2: Patient mit Diabetes Typ 2<br />

Mann, 44, 1,93 m, 148 kg; verheiratet, 3 Söhne (7, 8, 11)<br />

Berufliche Situation, Ausbildung <strong>und</strong> Erwerbsstatus.<br />

Hauptschul-Abschluss, Bäcker, bis vor 1 Jahr 1-€-Job beim DRK, jetzt arbeitslos.<br />

Primäre Problemdarstellung (Warum sind Sie hier) Diabetes seit 5 Jahren bekannt<br />

(im Zusammenhang mit Bauchspeicheldrüsen-Not-OP festgestellt). Zunächst<br />

medikamentöse Behandlung (Metformin).<br />

Krankheitstheorie: Ursachen, Auslöser <strong>und</strong> Risiken. Krise (Alkohol etc.) im<br />

vergangenen Jahr, P ging dann „zur Entgiftung“ ins Krankenhaus, seitdem (¾ Jahr)<br />

Insulinspritzen; da das Messgerät defekt war, hat er viel zu hohe Dosen gespritzt <strong>und</strong> litt<br />

unter Fressattacken, hat deshalb stark zugenommen. Er wollte diese Fressattacken<br />

loswerden.<br />

Weitere Probleme. Außerdem hatte er in der letzten Zeit keinen Dampf mehr <strong>und</strong><br />

wollte am liebsten alles hinschmeißen, der Akku war leer. P fühlte sich - trotzdem - im<br />

„normalen Leben“ durch Diabetes nicht eingeschränkt, sondern eher durch ein kaputtes<br />

Sprunggelenk (kann mit den Söhnen nicht Fußball spielen) <strong>und</strong> verschlissene<br />

Bandscheiben. Aber er hat es als Einschränkung empf<strong>und</strong>en, dass er immer Messgerät<br />

<strong>und</strong> Spritze dabei haben musste (vergessen).<br />

Maßnahmen. Er war dadurch motiviert, die 1200 kcal Diät einzuhalten <strong>und</strong> intensiv<br />

Sport zu treiben. (Schwimmen gefällt ihm am besten.) In der Ernährungsberatung<br />

wurde er über die Zusammenhänge aufgeklärt; er versteht, weshalb er nicht schnell<br />

abnimmt. Er hat daraus den Schluss gezogen, dass er umso mehr Sport treiben muss,<br />

<strong>und</strong> möchte bis Reha-Ende möglichst 5 kg schaffen (4 ½ kg nach 2 ½ Wochen). Wie<br />

viel er abnehmen wollte, ist nicht klar, aber er ist mit dem Ergebnis zufrieden, weil er die<br />

Zusammenhänge versteht.<br />

Erfolgserwartung <strong>und</strong> Barrieren. Er braucht jetzt kein Insulin mehr zu spritzen, in<br />

dieser Hinsicht hat er sogar mehr erreicht, als er gehofft hatte. Den Erfolg führt er auf<br />

seinen Ehrgeiz <strong>und</strong> darauf zurück, dass er über Diät <strong>und</strong> Therapie hinaus sehr an sich<br />

gearbeitet habe – wobei die intensive Aufklärung in der Rehaklinik für ihn sehr erhellend<br />

war. Er ist ärgerlich, dass er diese Informationen nicht früher bekommen hat <strong>und</strong> sich<br />

mit einem defekten Messgerät herumschlagen musste. Eine wichtige Rolle spielte dabei<br />

die Gruppe, in der man sich darüber absprach, zu sehen, was die Maßnahmen<br />

innerhalb einer Woche bringen. Er litt allerdings die ganze Zeit über unter Hunger, erst<br />

beim gemeinsamen Kochen wurde er satt.<br />

Anliegen, Wünsche, Ziele. Die Ärztin hat ihn nach seinen Zielen gefragt <strong>und</strong> ihn auch<br />

auf sein Alkoholproblem angesprochen. Sein Ziel war, „von den Pf<strong>und</strong>en runter <strong>und</strong> so<br />

wenig wie möglich, besser gar kein Insulin mehr“. Die Ärztin hat ihm gesagt, er sei noch<br />

nicht alt <strong>und</strong> sie sähe viel Spielraum, er könne es schaffen, wenn er mitarbeite. Das hat<br />

sie auch am nächsten Tag noch einmal wiederholt. Sie würden ihm dann auch helfen.<br />

Diese Auskunft war für ihn entscheidend, denn er hatte vorher von 4 Ärzten nur gehört,<br />

er werde sein Leben lang spritzen müssen.<br />

Transfer. Der P geht davon aus, dass er viele Anregungen in puncto Ernährung zu<br />

Hause nutzen kann <strong>und</strong> hat darüber auch schon mit seiner Frau gesprochen. Sie ist<br />

ebenfalls übergewichtig, so dass sie auch davon profitieren kann. Er bewegt sich zu<br />

Hause mit dem Fahrrad fort <strong>und</strong> geht öfter ins Freibad.<br />

44


Fallbeispiel 3: Patient mit Rückenschmerzen<br />

Mann, 57 J, 1,80 m, 75 kg; verheiratet, 3 Personen im Haushalt (1 erwachsener Sohn).<br />

Berufliche Situation, Ausbildung <strong>und</strong> Erwerbsstatus. Volksschule, Derzeitiger<br />

Beruf: Berufskraftfahrer; arbeitet 45 St<strong>und</strong>en pro Woche, war im letzten halben Jahr 2 x<br />

14 Tage krank geschrieben.<br />

Primäre Problemdarstellung (Warum sind Sie hier) Rückenschmerz seit einem<br />

halben Jahr; Reha-Initiative ging von ihm selber aus, er hat es dem A vorgeschlagen. Er<br />

wollte unbedingt weiter weg, damit es auch etwas bringt. P ist wegen Rücken,<br />

Halswirbel <strong>und</strong> Schulter hier.<br />

Krankheitstheorie: Ursachen, Auslöser <strong>und</strong> Risiken. Mit dem Rücken hat er schon<br />

länger Probleme, denn er hatte als Jugendlicher einen Unfall mit Trümmerbruch,<br />

wodurch ein Bein 2 cm kürzer wurde. Der Bruch wurde orthopädisch nicht richtig<br />

behandelt, die Ä haben ihm gesagt, das würde sich stabilisieren <strong>und</strong> auswachsen. Er<br />

hatte lange Zeit keine diesbezüglichen ges<strong>und</strong>heitlichen Probleme. Er arbeitet seit 30 J<br />

als LKW-Fahrer. Man hat ihm erklärt, dass sich die Wirbel abnutzen <strong>und</strong><br />

Verschleißerscheinungen da sind.<br />

Weitere Probleme. In letzter Zeit hat er hauptsächlich Beschwerden in den Halswirbeln<br />

<strong>und</strong> in der rechten Schulter. Durch das Kribbeln konnte er nachts nicht schlafen.<br />

Maßnahmen, Erfolgserwartung <strong>und</strong> Barrieren. Er war im Frühjahr beim Arzt, aber mit<br />

Spritzen <strong>und</strong> Massagen konnte er nicht richtig warm werden, weil er auf Montage ist<br />

<strong>und</strong> nur Termine freitags oder samstags hätte wahrnehmen können. Deshalb hat der A<br />

dann die Reha verordnet. P merkt nach 14 Tagen auch schon den Erfolg. Die<br />

verschiedenen Therapien <strong>und</strong> die Sandliege greifen langsam, man kommt auch eher<br />

zur Ruhe. Man kann sich hier darauf konzentrieren, sich darauf einstellen, man hat<br />

seine Behandlungen <strong>und</strong> genug Zeit zwischendurch, um etwas anderes zu machen,<br />

schwimmen zu gehen, alles, was für Rücken <strong>und</strong> Halswirbel gut ist.<br />

Anliegen, Wünsche, Ziele. Dass er wieder schmerzfrei hier rausgehen kann. Das<br />

schafft er auch. Er ist 2 Wochen hier, hat 1 Woche Verlängerung bekommen <strong>und</strong> dann<br />

haben sie das im Griff. Man merkt schon, dass es greift. Wenn er seinen Schmerz bei<br />

Rehabeginn bei 100 [nicht im Sinn des maximalen Schmerzes] ansetzt, dann wird er mit<br />

20 oder 10 gehen. Er wird ihn nicht ganz wegkriegen wegen des Verschleißes <strong>und</strong> des<br />

Alters.<br />

Transfer, langfristige Ziele. Man kann sich drauf einstellen, dass man das in Zukunft<br />

fortsetzen kann – durch Entspannungsübungen oder dass man ein bisschen anders<br />

dran arbeitet. Seit es mit dem Rücken so schlimm ist, macht er zu Hause in einem<br />

Fitness-Studio etwas Fahrrad fahren <strong>und</strong> Rückenschule. Es hat auch ein bisschen<br />

geholfen, aber da er so lange nichts gemacht hat, kann er nicht erwarten, dass es<br />

morgen weg ist.<br />

45


Tabelle 4: Zielformulierungen von Patienten <strong>und</strong> Leitfragen zur Konkretisierung<br />

Zielformulierungen von Patienten<br />

Leit-Fragen zur Problem- <strong>und</strong> Zielpräzisierung<br />

Globale Ziele<br />

Wieder richtig ges<strong>und</strong> werden<br />

Freude am Leben haben<br />

Mehr Lebensqualität<br />

Noch einige Jahre am Leben teilhaben<br />

Ich möchte mich richtig erholen<br />

Was bedeutet für Sie: „Richtig ges<strong>und</strong> werden“<br />

Was macht Ihnen besondere Freude<br />

Was macht Lebensqualität für Sie aus<br />

Was bedeutet für sie „am Leben teilhaben“<br />

Was hilft Ihnen, sich zu erholen<br />

Funktionsfähigkeit im Alltag/ Aktivitäten<br />

Wieder selbständig den Haushalt führen<br />

Warum sind Sie derzeit nicht selbstständig Was<br />

möchte Sie wieder selbst tun können<br />

Ohne fremde Hilfe das Leben gestalten können<br />

Was bedeutet für Sie „das Leben gestalten“ Wo<br />

könnten Sie Hilfe akzeptieren <strong>und</strong> wo nicht<br />

Leichte Gartenarbeiten zu verrichten<br />

Was genau meinen Sie mit „leicht“<br />

Was möchten Sie wieder tun können<br />

Alle normalen täglichen Erledigungen mühelos<br />

schaffen zu können<br />

Wieder Urlaub zu machen<br />

Leistungsgrenzen erkennen<br />

Welche zum Beispiel Was macht Ihnen derzeit<br />

Mühe<br />

Was würden Sie gerne tun, was Sie derzeit aus<br />

Krankheitsgründen nicht können<br />

Warum befürchten Sie, diese nicht zu erkennen<br />

Regulation (erkrankungsbezogener) (Risiko-)Faktoren<br />

Blutdruck optimal einstellen<br />

Gewichtsabnahme<br />

Bluthochdruck senken<br />

Schmerzen reduzieren<br />

Meine Beweglichkeit fördern <strong>und</strong> erhalten<br />

Aufbau der Rücken-/ Bauchmuskulatur“<br />

Sind Sie darüber informiert, was optimal ist Wie ist<br />

es jetzt & wie soll es sein (Klärung der Ist- <strong>und</strong> Soll-<br />

Werte)<br />

Wie viel wollen Sie abnehmen Was würden Sie als<br />

Erfolg werten Was könnten Sie wieder tun, wenn Sie<br />

X kg abgenommen haben<br />

Sind Sie darüber informiert, was optimal ist<br />

Was könnten Sie wieder tun, wenn…<br />

Was bedeutet für Sie „beweglich“ genau Was<br />

möchten Sie tun können, was Sie jetzt nicht können<br />

Wobei hilft Ihnen eine bessere Rückenmuskulatur<br />

46


ICF <strong>und</strong> typische Reha-Ziele von RehabilitandInnen<br />

(Dudeck, 2009)<br />

Die folgende Übersicht (s. nachfolgende Tabelle) soll verdeutlichen, wie patientenseitig<br />

formulierte Reha-Ziele in Übereinstimmung mit der ICF aussehen können <strong>und</strong> ist als Anregung<br />

für die gemeinsame Zielvereinbarung zu verstehen.<br />

In den ersten beiden Spalten der Tabelle sind die Konzepte <strong>und</strong> die Klassifikation der ersten<br />

Ebene der ICF dargestellt, denen in der 3. Spalte beispielhaft typische Reha-Ziele von<br />

Patienten der Diagnosegruppen Diabetes mellitus, Koronare Herzkrankheit <strong>und</strong> chronische<br />

Rückenschmerzen zugeordnet sind. Die Reha-Ziele aus Patientensicht wurden im Projekt<br />

Parzivar im Rahmen der Baselinemessung zur Evaluation (Fragebogenerhebung,<br />

Messzeitpunkt t0 - vor Reha-Beginn) in drei am Projekt teilnehmenden Rehabilitationskliniken<br />

(Indikationsbereiche Stoffwechselerkrankunkungen, Kardiologie <strong>und</strong> Muskuloskeletale<br />

Erkrankungen) erhoben <strong>und</strong> basieren auf einer vorläufigen Auswertung patientenseitiger<br />

Freitextangaben aus der noch laufenden Erhebung. In der 4. Spalte kennzeichnet jeweils ein<br />

Buchstabe die Indikation bzw. Diagnosegruppe, aus der die genannten Ziele stammen (D =<br />

Diabetes, K = KHK, R = chronischer Rückenschmerz). Nicht zu allen ICF-Kategorien werden<br />

Beispiele genannt, was zum einen mit den Diagnosegruppen zusammenhängt, aus denen<br />

Patienten „zu Wort kommen“, zum anderen damit, dass der bisherigen Auswertung der<br />

Patientenziele eine noch relativ geringe Datenbasis zugr<strong>und</strong>e liegt (N = 150 Patienten über alle<br />

Indikationen).<br />

Die Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit <strong>und</strong> gibt auch keine „optimal“<br />

formulierten Ziele (spezifisch, handlungsnah, messbar, quantifizierbar, etc.) vor; die<br />

Zielbeispiele sind insofern „realitätsnah“, als sie direkt patientenseitige Freitextangaben zu der<br />

Frage nach den drei wichtigsten persönlichen Reha-Zielen („Durch die Rehabilitation möchte ich<br />

folgende Ziele erreichen:…“) wiedergeben. Sie sollen Anhaltspunkte geben, mit welchen - mehr<br />

oder minder konkreten - Zielvorstellungen Patienten in die Reha „starten“, verdeutlichen, dass<br />

sich diese in der ICF abbilden lassen <strong>und</strong> Potential für eine „optimierte“ Zielformulierung<br />

aufzeigen, die im Rahmen einer gemeinsamen Zielvereinbarung vorgenommen werden kann.<br />

47


Konzepte der ICF Klassifikation der ersten Ebene Beispiele Indikation<br />

Körperfunktionen<br />

Körperstrukturen<br />

Aktivitäten <strong>und</strong><br />

Partizipation<br />

(Teilhabe)<br />

Mentale Funktionen „durchschlafen können“ R<br />

Sinnesfunktionen <strong>und</strong> Schmerz „weitestgehende Schmerzlinderung“ R<br />

Stimm- <strong>und</strong> Sprechfunktionen - -<br />

Funktionen des kardiovaskulären, hämatologischen, Immun<strong>und</strong><br />

Atmungssystems<br />

Funktionen des Verdauungs-, des Stoffwechsel- <strong>und</strong> des<br />

endokrinen Systems<br />

„mein Herz (…) soll wieder gleichmäßiger schlagen“<br />

„Zucker richtig eingestellt bekommen“<br />

Funktionen des Urogenital- <strong>und</strong> reproduktiven Systems - -<br />

Neuromuskuloskeletale <strong>und</strong> bewegungsbezogene Funktionen „meine Beweglichkeit fördern <strong>und</strong> erhalten“ R<br />

Funktionen der Haut <strong>und</strong> der Hautanhangsgebilde - -<br />

Strukturen des Nervensystems - -<br />

Das Auge, das Ohr <strong>und</strong> mit diesen in Zusammenhang stehende<br />

- -<br />

Strukturen<br />

Strukturen, die an der Stimme <strong>und</strong> dem Sprechen beteiligt sind - -<br />

Strukturen des kardiovaskulären, des Immun- <strong>und</strong> des<br />

- -<br />

Atmungssystems<br />

Mit dem Verdauungs-, Stoffwechsel <strong>und</strong> endokrinen System in<br />

- -<br />

Zusammenhang stehende Strukturen<br />

Mit dem Urogenital- <strong>und</strong> dem Reproduktionssystem in<br />

- -<br />

Zusammenhang stehende Strukturen<br />

Mit der Bewegung in Zusammenhang stehende Strukturen „Aufbau der Rücken-/ Bauchmuskulatur“ R<br />

Strukturen der Haut <strong>und</strong> Hautanhangsgebilde - -<br />

Lernen <strong>und</strong> Wissensanwendung „Tipps <strong>und</strong> Anregungen im Bereich der Ernährung“ R<br />

Allgemeine Aufgaben <strong>und</strong> Anforderungen „mit der Erkrankung besser umgehen zu können“ R<br />

Kommunikation „Austausch mit anderen Patienten“ R<br />

Mobilität „möchte wieder laufen können“ R<br />

Selbstversorgung „dass ich keine Hilfe (bei xy) mehr benötige“ R<br />

Häusliches Leben „wieder selbständig den Haushalt führen“ K<br />

K<br />

D<br />

48


Interpersonelle Interaktionen <strong>und</strong> Beziehungen<br />

„meiner Frau <strong>und</strong> meinem Sohn einen Teil (…) zurückgeben<br />

(…)“<br />

Bedeutende Lebensbereiche „Arbeitskraft wieder voll zu erlangen“ R<br />

Gemeinschafts-, soziales <strong>und</strong> staatsbürgerliches Leben - -<br />

Umweltfaktoren Produkte <strong>und</strong> Technologien „weniger Medikamente“ K<br />

Natürliche <strong>und</strong> vom Menschen veränderte Umwelt - -<br />

Unterstützung <strong>und</strong> Beziehungen „Feststellung der Ursache der Schmerzen“ R<br />

Einstellungen - -<br />

Dienste, Systeme <strong>und</strong> Handlungsgr<strong>und</strong>sätze - -<br />

Personbezogene z.B. Lebensstil „sportlich aktiver werden“ R<br />

Faktoren<br />

(nicht klassifiziert)<br />

Tabelle: Klassifikation der ersten Ebene der ICF mit beispielhaften patientenseitig formulierten Reha-Zielen (Diagnosegruppen Diabetes mellitus, Koronare<br />

Herzkrankheit <strong>und</strong> chronischer Rückenschmerz)<br />

K<br />

49


PARZIVAR<br />

Patient: Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />

Selbstständig meinen Haushalt führen (einkaufen)<br />

Genaue Diagnose<br />

Schmerzlinderung<br />

Arzt: Das möchte ich ergänzen:<br />

Ernährungsumstellung, Gewichtsreduktion<br />

ParZiform Arzt Seite 1<br />

Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Arzt<br />

Ges<strong>und</strong>heit (Körper, Seele)<br />

Partner, Familie<br />

Beruf<br />

Alltag<br />

Aktivitäten<br />

Information<br />

Aufnahme Datum: 15.6. 2009 Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />

Mein Ziel (in der Klinik) ist:<br />

Geeignete Maßnahmen sind:<br />

Das Ziel ist erreicht, wenn:<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Funktionsziel:<br />

Gehdauer von 5 auf 20 Minuten<br />

steigern (um Einkaufen zu gehen)<br />

Walking-Gruppe (2 x pro Woche)<br />

Wenn ich 20 Minuten ohne<br />

Unterbrechung gehen kann<br />

Unterschrift Patient: Unterschrift Arzt:<br />

Klärungsziel:<br />

Ursachen, Folgen & Behandlung<br />

meiner Rückenschmerzen kennen<br />

Röntgenaufnahme, körperliche<br />

Untersuchung<br />

… ich weiß, was ich tun muss<br />

Regulationsziel:<br />

Schmerzen reduzieren von<br />

VAS 1 8 auf 3<br />

Muskelaufbau,<br />

Schmerzmedikation<br />

Wenn die Schmerzen zu drei<br />

Zeitpunkten an einem Tag<br />

weniger als VAS < 4 sind<br />

Bilanz Reha-Mitte<br />

22.6.2009<br />

Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />

Ziel erreicht 2 0----1----2----3----4 Z:4 0----1----2----3----4 Z:3 0----1----2----3----4 Z:2<br />

Begründung der Bewertung: 20 Minuten erreicht Einzelne Aspekte noch unklar Schmerz auf 5 reduziert<br />

Ziel ändern Ja, steigern differenzieren Nein<br />

1 Schmerzangabe auf der visuellen Analog-Skala<br />

2<br />

Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas; 2= etwa zur Hälfte; 3= fast vollständig; 4= voll <strong>und</strong> ganz


PARZIVAR<br />

2.a Patient <strong>und</strong> Arzt: Ggf. Änderung oder Anpassung der Ziele bei Bilanz zu Reha-Mitte 3 Seite 2<br />

Geänderte Ziele:<br />

Geeignete Maßnahmen:<br />

Ziel erreicht, wenn: (Indikatoren):<br />

Ziel 1: Gehdauer von 20 auf 60<br />

Minuten steigern<br />

Walking-Gruppe<br />

Ergometertraining<br />

Wenn ich 60 Minuten ohne<br />

Schmerzen gehen kann<br />

Ziel 2: Wissen über die<br />

Behandlung steigern<br />

Rückenschule<br />

Wenn ich genau weiß, was ich<br />

tun muss (darf), um meine<br />

Situation zu verbessern.<br />

Ziel 3: Schmerzen reduzieren<br />

von VAS 5 auf 3<br />

Bewegungstraining<br />

Muskelaufbau<br />

Schmerzmedikation optimieren<br />

Wenn ich den Schmerz zu drei<br />

Zeitpunkten geringer als 3 auf<br />

VAS einschätze<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

3. Bilanz Reha-Ende<br />

Datum:<br />

Unterschrift Patient: Unterschrift Arzt:<br />

Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />

Ziel erreicht 4 0----1----2----3----4 Z: 2 0----1----2----3----4 Z:4 0----1----2----3----4 Z:4<br />

Begründung der Bewertung: Schmerzen nach 30 Min. Ziel bis auf Weiteres erreicht! Ziel erreicht!<br />

4. Ziele nach der Reha<br />

Ziel 1: Gehdauer von 30 auf 60<br />

Minuten steigern<br />

Ziel 2: Mich weiter über meine<br />

Erkrankung<br />

informieren<br />

Ziel 3: Überlastung vermeiden<br />

Geeignete Maßnahmen:<br />

Das Ziel ist erreicht, wenn…<br />

Ergometertraining<br />

Walking-Gruppe<br />

Wenn ich 60 Minuten ohne<br />

Schmerzen gehen kann<br />

Selbsthilfegruppe, Arzt, Internet<br />

Wenn ich mich bei Bedarf über<br />

meine Erkrankung austauschen<br />

kann<br />

bei Schmerzsignalen stoppen<br />

oder die Bewegung ändern<br />

Auch bei Aktivität keine<br />

Schmerzen VAS > 5<br />

Gemeinsam vereinbart:<br />

Unterschrift Patient: Unterschrift Arzt:<br />

3 nur ausfüllen, wenn Ziele sich geändert haben<br />

4<br />

Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas; 2= etwa zur Hälfte; 3= fast vollständig; 4= voll <strong>und</strong> ganz


Diagnosegruppe Diabetes mellitus<br />

Dieses Kapitel widmet sich mit einer gesonderten Darstellung der Diagnosegruppe Diabetes<br />

mellitus. In der Baselinephase nahmen zunächst zwei Kliniken an der Hauptstudie teil, beide<br />

durchliefen jedoch keine Interventionsphase mehr, so dass die Indikation schließlich aus der<br />

Evaluation herausfiel. Im Folgenden werden – neben einigen indikationsspezifischen<br />

methodischen Details – Ergebnisse aus der Baselineerhebung der Diagnosegruppe Diabetes<br />

mellitus dargestellt.<br />

Indikationsspezifische methodische Aspekte<br />

Neben den diagnoseübergreifenden Ein- <strong>und</strong> Ausschlusskriterien galt bei der<br />

Diagnosegruppe Diabetes mellitus als spezifisches Einschlusskriterium die Hauptdiagnose<br />

ICD-10 E11, als spezifisches Ausschlusskriterum eine dialysepflichtige Niereninsuffizienz.<br />

Die Datenerhebung im Indikationsbereich Diabetes mellitus fand im Zeitraum Mai 2008 bis<br />

November 2009 (Klinik 1: Mai 2008 bis November 2009, Klinik 2: März 2009 bis November<br />

2009) statt.<br />

Die bei der Diagnosegruppe Diabetes mellitus eingesetzten Instrumente überschneiden sich<br />

weitgehend mit denen der Diagnosegruppe Koronare Herzkrankheit. Zur Operationalisierung<br />

der krankheitsspezifischen Lebensqualität bzw. Funktionsfähigkeit wurden der Fragebogen<br />

zur Belastung von Patienten mit Diabetes mellitus (FBD-R; Herschbach et al., 1997)<br />

eingesetzt <strong>und</strong> rehabilitandenseitig der HbA1c-Wert erfasst. Im Arztbogen wurden – wie<br />

auch bei den anderen Diagnosegruppen – einige krankheitsspezifische Aspekte als<br />

potentielle Confo<strong>und</strong>er (HbA1c-Wert, Behandlung mit blutzuckersenkenden Medikamenten,<br />

Behandlung mit Insulin, bekannte Fußkomplikationen, schwere Hypoglykämien mit<br />

Fremdhilfe in den letzten zwölf Monaten, stationäre Behandlung wegen Ketoazidose/Koma in<br />

den letzten zwölf Monaten) erfasst.<br />

Rücklaufanalyse, Drop-Out-Analyse <strong>und</strong> Stichprobe<br />

In Tabelle 1 <strong>und</strong> Abbildung 1 ist die Rücklaufanalyse der Diagnosegruppe Diabetes mellitus<br />

dargestellt (Tabelle <strong>und</strong> Ablaufschema zeigen beide Kliniken). Insgesamt wurden in der<br />

Baselinephase in den beiden Kliniken N=252 Fragebögen vor Reha-Beginn an die<br />

Rehabilitanden verschickt. Hiervon konnten bezogen auf Klinik 1 31% <strong>und</strong> bezogen auf Klinik


2 53% als Studienteilnehmer eingeschlossen werden (N gesamt =96) 1 . Der Rücklauf zu Reha-<br />

Ende lag in beiden Kliniken bei 100%, so dass – nach Ausschluss eines Falles aufgr<strong>und</strong> des<br />

Plausibilitätschecks, der eine korrekte Zuordnung der Fragebögen abprüft – für diesen<br />

Messzeitpunkt komplette Datensätze von N gesamt =95 Rehabilitanden vorliegen. Zum<br />

Katamnesezeitpunkt sechs Monate nach der Rehabilitation fielen in Klinik 1 56% <strong>und</strong> in<br />

Klinik 2 36% der Rehabilitanden aus der Studie heraus, so dass – bei einem Rücklauf von<br />

44% bzw. 64% – vollständige Datensätze (Reha-Beginn, Reha-Ende, Katamnese) von<br />

N gesamt =51 Rehabilitanden vorliegen.<br />

Die Drop-Out-Analysen zum Katamnesezeitpunkt (siehe Tabelle 2 bis Tabelle 4)<br />

verdeutlichen, dass die Drop-Outs mit durchschnittlich 50 Jahren etwa 3 Jahre jünger sind<br />

als die Studienpatienten mit 53 Jahren. Ferner weisen die Drop-Out-Patienten eine bessere<br />

körperliche Funktionsfähigkeit auf (SF-36 Körperliche Subskala). In den übrigen Variablen<br />

(Anteil Männer/Frauen, Anteil Erwerbstätiger, Erkrankungsdauer, psychische<br />

Funktionsfähigkeit, krankheitsspezifische Funktionsfähigkeit) unterscheiden sich die beiden<br />

Gruppen nicht signifikant.<br />

Insgesamt kann damit nicht davon ausgegangen werden, dass die Ergebnisse, die zum<br />

Katamnesezeitpunkt in dieser Diagnosegruppe ermittelt werden, für die zu Reha-Beginn<br />

eingeschlossenen Studienpatienten generalisierbar sind. Die katamnestische Stichprobe<br />

scheint vielmehr dahingehend selektiv zu sein, dass jüngere, körperlich weniger in ihrer<br />

Funktionsfähigkeit beeinträchtigte Rehabilitanden aus der Studie heraus gefallen sind.<br />

Tabelle 5 bis Tabelle 9 geben Aufschluss über die Stichprobe derjenigen Rehabilitanden,<br />

von denen bei Reha-Ende komplette Datensätze vorgelegen haben (N=95). Die häufigste<br />

Hauptdiagnose war – entsprechend der Einschlusskriterien – ein nicht primär<br />

insulinabhängiger Diabetes mellitus (Typ II) (94%). Als häufige Nebendiagnosen wurden<br />

darüber hinaus Adipositas (47%) <strong>und</strong> eine essentielle Hypertonie (19%) dokumentiert.<br />

Die Rehabilitanden sind im Durchschnitt 51 Jahre alt, zwei Drittel der Stichprobe besteht aus<br />

Männern <strong>und</strong> drei Viertel leben in einer festen Partnerschaft. Für knapp zwei Drittel der<br />

Rehabilitanden ist der Hauptschulabschluss der höchste Schulabschluss, darüber hinaus<br />

verfügen 15% über einen Realschulabschluss. 60% der Rehabilitanden haben als<br />

Berufsausbildung eine Lehre abgeschlossen, immerhin 17% geben an, über keine<br />

1 Es liegen Hinweise darauf vor, dass von der Klinik 1 zunächst N=172 Rehabilitanden angeschrieben wurden,<br />

von diesen in die weitere Datenerhebung (t1, Arztbogen, t2) jedoch nur die ersten N=118 Fälle der<br />

Dokumentationsliste (inklusive Drop-Out, d.h. Nicht-Studienteilnehmern) einbezogen wurden. Organisatorische<br />

Probleme in der Klinik mit der Studiendurchführung betreffen teilweise auch die Dokumentation. Bei der<br />

Interpretation der Rücklaufzahlen sollte dies berücksichtigt werden.


Berufsausbildung zu verfügen. Als (letzte) berufliche Stellung hatten/haben 26% der<br />

Rehabilitanden einen Angestelltenstatus, 65% waren/sind Arbeiter.<br />

Zum Zeitpunkt der Befragung sind 72% der Rehabilitanden erwerbstätig. Etwa 40% dieser<br />

Rehabilitanden geben an, im letzten halben Jahr arbeitsunfähig gewesen zu sein, allerdings<br />

führen 70% dieser Rehabilitanden „keine oder fast keine“ Arbeitsunfähigkeitstage auf den<br />

Diabetes mellitus zurück. 81% der Rehabilitanden erhofften sich eine Wiederaufnahme der<br />

Erwerbstätigkeit unmittelbar im Anschluss an die Rehabilitation.<br />

Im Hinblick auf erkrankungssbezogene Variablen zeigt sich, dass die Mehrzahl der<br />

Rehabilitanden seit mindestens drei Jahren an Diabetes mellitus erkrankt ist, 31% berichten<br />

von einer über zehnjährigen Krankheitsdauer. Entsprechend verfügt etwas über die Hälfte<br />

der Stichprobe über Reha-Erfahrung. Der Framingham Score liegt bei den Männern bei 7<br />

<strong>und</strong> bei den Frauen bei 13 (letzterer geht mit einem vergleichsweise höheren<br />

durchschnittlichen LDL-Cholesterin-Wert einher). Der mittlere HbA1c-Wert zum<br />

Aufnahmezeitpunkt liegt bei 7,8. 72% der Patienten werden zum Aufnahmezeitpunkt mit<br />

blutzuckersenkenden Medikamenten versorgt, r<strong>und</strong> die Hälfte nimmt Insulin.<br />

Fußkomplikationen treten in der Stichprobe nur vereinzelt auf, schwere Hypoglykämien in<br />

den letzten 12 Monaten sowie eine stationäre Behandlung wegen Ketoazidose/Koma gar<br />

nicht. Die Komorbidität ist mit 0,4 in der Gesamtstichprobe vergleichsweise gering<br />

ausgeprägt. Die Reha-Dauer liegt durchschnittlich bei 23 Tagen.


Tabelle 1 Rücklaufanalyse (tabellarisch) – Diabetes mellitus (ausführliche Erläuterungen zur Tabelle siehe Bericht Abschnitt 4.3.2.1.7)<br />

BASELINE<br />

Fragebogensets<br />

Studienteilnehmer <strong>und</strong> Rücklaufanalysen<br />

Indikation/<br />

Klinik<br />

Patientenfragebogen 1<br />

(t0)<br />

verschickt<br />

N<br />

zurück<br />

N<br />

Patientenfragebogen<br />

2 (t1)<br />

Patientenfragebogen<br />

3 (t2)<br />

Arztbogen<br />

Studienteilnehmer<br />

(t0)<br />

N N N N<br />

Komplette Datensätze Rücklauf 2 Drop-Outs<br />

t0 <strong>und</strong> t1<br />

(N)<br />

t0, t1, t2<br />

(N)<br />

t0-t1 (%) t0-t2 (%)<br />

zu Reha-<br />

Beginn t0<br />

(N, %)<br />

BEGINN 3<br />

nachträglich<br />

ausgeschlossen<br />

(N, %)<br />

Diabetes 1 172 54 54 24 54 54 54 24 100% 44,4% 118 (68,6%) 0 (0%) 0 (0%) 30 (55,6%)<br />

Diabetes 2 80 42 42 28 42 42 41 27 97,6% 64,3% 38 (47,5%) 0 (0%) 1 (2,4%) 15 (35,7%)<br />

INTERVENTION<br />

t0-t1<br />

(N, %)<br />

Verlauf<br />

t0-t2<br />

N (%)<br />

Diabetes 1<br />

Diabetes 2<br />

Keine Teilnahme an der Interventionsphase<br />

Keine Teilnahme an der Interventionsphase<br />

2 Die Rücklauf- bzw. Drop-Out-Zahlen in der Tabelle beziehen sich auf die kompletten Datensätze nach Plausibilitätsprüfung; im Ablaufschema ist für Fragebogen 2 <strong>und</strong> 3 der<br />

Rücklauf vor Entfernung unplausibler Datensätze ausgewiesen.<br />

3 Prozentangabe bezieht sich auf das N der verschickten Patientenbögen 1


Abbildung 1 Rücklaufanalyse (Ablaufschema) Baselineerhebung Diabetes mellitus,<br />

Klinik 1 <strong>und</strong> Klinik 2<br />

*nach Plausibilitätscheck<br />

Kontrollgruppe (Baseline) Klinik 1 Kontrollgruppe (Baseline) Klinik 2<br />

Vor Reha-<br />

Beginn<br />

angeschrieben<br />

N=172<br />

Vor Reha-<br />

Beginn<br />

angeschrieben<br />

N=80<br />

Fragebogen 1<br />

liegt vor<br />

N=54<br />

(31,4%)<br />

Fragebogen 1<br />

liegt nicht vor<br />

N=118<br />

(68,6 %)<br />

Fragebogen 1<br />

liegt vor<br />

N=42<br />

(52,5 %)<br />

Fragebogen 1<br />

liegt nicht vor<br />

N=38<br />

(47,5 %)<br />

Gründe:<br />

Teilnahme<br />

abgelehnt,<br />

Patient nicht<br />

angereist,<br />

Patient nachträglich<br />

ausgeschlossen, da<br />

Einschlusskriterien<br />

nicht erfüllt<br />

Gründe:<br />

Teilnahme<br />

abgelehnt,<br />

Patient nachträglich<br />

ausgeschlossen, da<br />

Einschlusskriterien<br />

nicht erfüllt<br />

Studienteilnehmer N=54<br />

Studienteilnehmer N=42<br />

Fragebogen 2<br />

(bei Reha-Ende)<br />

liegt vor<br />

N=54 (100 %)<br />

Fragebogen 2<br />

(bei Reha-Ende)<br />

liegt nicht vor<br />

N=0 (0,0 %)<br />

Fragebogen 2<br />

(bei Reha-Ende)<br />

liegt vor<br />

N=42 (100 %)<br />

Fragebogen 2<br />

(bei Reha-Ende)<br />

liegt nicht vor<br />

N=0 (0,0 %)<br />

Komplette Datensätze t0 – t1* N=54<br />

Komplette Datensätze t0 – t1* N=41<br />

Katamn.<br />

Fragebogen 3<br />

liegt vor<br />

N=24<br />

Katamn.<br />

Fragebogen 3<br />

liegt vor<br />

N=28<br />

Komplette Datensätze t0-t1-t2* N=24<br />

Komplette Datensätze t0-t1-t2* N=27


Anmerkungen zu Tabelle 2 bis Tabelle 4: Prozentzahlen beziehen sich auf Rohwerte inklusive fehlender Werte,<br />

nicht auf gültige Werte; die Prüfstatistik bezieht sich lediglich auf gültige Werte; Prüfgröße: Bei nominalskalierten<br />

Variablen: Chi2-Test (Exakter Test nach Fisher, d.h. Fisher-Yates-Test (2x2 Felder) oder Freeman-Halton-Test<br />

(kx2 Felder), wenn erwartete Häufigkeiten 10 Jahre 18 35,3<br />

Drop-Out-Patienten<br />

< 1 Jahr 3 6,8<br />

1 bis 2 Jahre 6 13,6<br />

3 bis 5 Jahre 13 29,5<br />

6 bis 10 Jahre 7 15,9<br />

> 10 Jahre 11 25,0<br />

Signifikanz<br />

(2-seitig)<br />

803,000 .131


Tabelle 4 Drop-Out-Analyse: Prüfung auf Unterschiede (t-Tests für intervallskalierte<br />

Variablen); M=Mittelwert, SD=Standardabweichung<br />

N M SD t df<br />

Signifikanz<br />

(2-seitig)<br />

Alter<br />

SF-36 Körperliche<br />

Summenskala<br />

Studienpatienten 50 52,7 6,1<br />

Drop-Out-Patienten 44 49,7 7,0<br />

Studienpatienten 48 37,6 10,5<br />

Drop-Out-Patienten 42 41,9 10,3<br />

2,264 92 .026<br />

-1,994 88 .049<br />

SF-36 Psychische Studienpatienten 48 43,5 11,5<br />

Summenskala Drop-Out-Patienten 42 42,1 13,7<br />

IRES-24<br />

Studienpatienten 51 5,0 2,0<br />

Reha-Status Drop-Out-Patienten 44 5,0 2,1<br />

FBD-R<br />

Studienpatienten 49 1,3 1,0<br />

Gesamtbelastung Drop-Out-Patienten 44 1,4 0,9<br />

0,527 88 .600<br />

-0,012 93 .991<br />

-0,659 91 .512<br />

Stichprobe Diabetes mellitus<br />

Anmerkungen zu Tabelle 5 bis Tabelle 7Tabelle 6: Summen, die sich nicht zu N=95 aufsummieren, ergeben<br />

sich durch fehlende Werte. Prozentzahlen beziehen sich auf die Rohwerte inklusive fehlender Werte, nicht auf die<br />

gültigen Werte.<br />

Tabelle 5 Stichprobe Diabetes mellitus – Soziodemographische Variablen<br />

Variable<br />

N=94<br />

Alter<br />

M=51,3<br />

(SD=6,7)<br />

Geschlecht N (%)<br />

Frauen 31 (32,6)<br />

Männer 64 (67,4)<br />

Staatsangehörigkeit N (%)<br />

deutsch 92 (96,8)<br />

andere 1 (1,1)<br />

Familienstand N (%)<br />

ledig 12 (12,6)<br />

verheiratet 59 (62,1)<br />

geschieden/getrennt 16 (16,8)<br />

verwitwet 7 (7,4)<br />

Leben in fester Partnerschaft N (%)<br />

ja 71 (74,7)<br />

nein 21 (22,1)<br />

Betreungs-/pflegebedürftige Personen im Haushalt N (%)<br />

ja 13 (13,7)<br />

nein 81 (85,3)


Variable<br />

Schulabschluss N (%)<br />

Volks- oder Hauptschule 60 (63,2)<br />

Realschule 14 (14,7)<br />

POS 3 (3,2)<br />

Fachhochschulreife 2 (2,1)<br />

Abitur 8 (8,4)<br />

anderer Abschluss 4 (4,2)<br />

kein Abschluss 3 (3,2)<br />

Berufsausbildung N (%)<br />

Lehre 57 (60,0)<br />

Fachschule 6 (6,3)<br />

Fachhochschule/Ingenieurschule 4 (4,2)<br />

Universität/Hochschule 2 (2,1)<br />

andere Berufsausbildung 4 (4,2)<br />

keine Berufsausbildung 16 (16,8)<br />

(Letzte) berufliche Stellung N (%)<br />

Arbeiter/Arbeiterin 62 (65,3)<br />

Angestellter/Angestellte 25 (26,3)<br />

Selbständiger/Selbständige 3 (3,2)<br />

Sonstiges 1 (1,1)<br />

noch nie berufstätig gewesen 1 (1,1)<br />

B<strong>und</strong>esland N (%)<br />

Bayern 38 (40,0)<br />

Bremen 14 (14,7)<br />

Hessen 1 (1,1)<br />

Niedersachsen 26 (27,4)<br />

Saarland 1 (1,1)<br />

Sachsen 2 (2,1)<br />

Sachsen-Anhalt 3 (3,2)<br />

Schleswig-Holstein 10 (10,5)<br />

Tabelle 6 Stichprobe Diabetes mellitus – Variablen mit Bezug zur Erwerbstätigkeit (bis auf<br />

Erwerbstatus nur auf Erwerbstätige bezogen)<br />

Variable<br />

Erwerbstätigkeit/Erwerbstatus* N (%)<br />

ja 68 (71,6)<br />

nein 22 (23,2)<br />

arbeitslos 15 (15,8)<br />

Hausfrau/Hausmann 7 (7,4)<br />

ganz in Altersrente/pensioniert 1 (1,1)<br />

Sonstiges 2 (2,1)<br />

N=66<br />

Wöchentliche Arbeitszeit M=39,0<br />

(SD=11,5)<br />

AU in den letzten 6 Monaten N (%)<br />

ja 27 (39,7)<br />

nein, nie wg. Krankheit gefehlt 34 (50,0)<br />

N=27<br />

AU-Tage letzte 6 Monate<br />

M=23,9<br />

(SD=31,5)<br />

* Erwerbstätigkeit <strong>und</strong><br />

Erwerbstatus sind zwei<br />

Variablen; die Häufigkeiten<br />

addieren sich aufgr<strong>und</strong><br />

unterschiedlicher Missings nicht<br />

unbedingt gleichermaßen auf.


Variable<br />

AU-Tage: längste Dauer am<br />

Stück<br />

N=20<br />

M=21,1<br />

(SD=27,8)<br />

AU-Tage auf Diabetes zurückzuführen N (%)<br />

alle/fast alle 1 (3,7)<br />

die meisten 2 (7,4)<br />

ungefähr halbe-halbe 2 (7,4)<br />

einige 2 (7,4)<br />

gar keine/fast keine 19 (70,4)<br />

Erhoffte Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit N (%)<br />

sofort nach der Reha 55 (80,9)<br />

innerhalb von einem Monat nach<br />

der Reha<br />

9 (13,2)<br />

innerhalb von 3 Monaten nach der<br />

Reha<br />

0 (0,0)<br />

innerhalb von 6 Monaten nach der<br />

Reha<br />

0 (0,0)<br />

innerhalb von 12 Monaten nach<br />

der Reha<br />

0 (0,0)<br />

überhaupt nicht 0 (0,0)<br />

N=85<br />

Disability Days<br />

M=10,6<br />

(SD=32,2)<br />

Berentungsstatus N (%)<br />

ja 1 (1,1)<br />

nein 92 (96,8)<br />

Tabelle 7 Stichprobe Diabetes mellitus – Erkrankungsbezogene Variablen<br />

Variable<br />

Erkrankungsdauer N (%)<br />

< 1 Jahr 7 (7,4)<br />

1-2 Jahre 9 (9,5)<br />

3-5 Jahre 23 (24,2)<br />

6-10 Jahre 21 (22,1)<br />

> 10 Jahre 29 (30,5)<br />

Framingham Score Männer<br />

(Wertebereich: -5 bis 18)<br />

Framingham Score Frauen<br />

(Wertebereich: -16 bis 24)<br />

HbA1c-Wert (in %)<br />

N=54<br />

M=7,1<br />

(SD=2,2)<br />

N=23<br />

M=12,9<br />

(SD=2,4)<br />

N=91<br />

M=7,8<br />

(SD=1,5)<br />

Behandlung mit blutzuckersenkenden Medikamenten N (%)<br />

ja 68 (71,6)<br />

nein 25 (26,3)<br />

Behandlung mit Insulin N (%)<br />

ja 48 (50,5)<br />

nein 46 (48,4)


Variable<br />

Bekannte Fußkomplikationen N (%)<br />

ja 2 (2,1)<br />

nein 91 (95,8)<br />

Schwere Hypoglykämien mit Fremdhilfe in den letzten 12 Monaten N (%)<br />

ja 0 (0,0)<br />

nein 93 (97,9)<br />

Stationäre Behandlung wegen Ketoazidose/Koma in den letzten 12 Monaten N (%)<br />

ja 0 (0,0)<br />

nein 94 (98,9)<br />

Komorbidität<br />

(Gesamtscore, normalisiert,<br />

Range: 0-10)<br />

Reha-Motivation<br />

Skala 1 (sehr hoch) – 6 (keine)<br />

N=89<br />

M=0,4<br />

(SD=0,4)<br />

N=94<br />

M=2,5<br />

(SD=0,8)<br />

Reha-Erfahrung N (%)<br />

ja 50 (52,6)<br />

nein 44 (46,3)<br />

Wenn Reha-Erfahrung, die<br />

wievielte Rehabilitation<br />

N=48<br />

M=2,8<br />

(SD=1,0)<br />

Veranlassung d. Rehabilitation N (%)<br />

eigene Initiative 31 (32,6)<br />

Empfehlung behandelnder Arzt 44 (46,3)<br />

Empfehlung Betriebsarzt 2 (2,1)<br />

Empfehlung Krankenkasse 3 (3,2)<br />

Art der Maßnahme N (%)<br />

Anschlussrehabilitation/AHB 0 (0,0)<br />

allgemeine Reha/Heilverfahren 95 (100)<br />

sonstige 0 (0,0)<br />

Kostenträger N (%)<br />

DRV 92 (96,8)<br />

GKV 3 (3,2)<br />

private KV 0 (0,0)<br />

sonstiger 0 (0,0)<br />

Dauer der Reha-Maßnahme<br />

(in Tagen)<br />

N=92<br />

M=22,8 (SD=4,1)


Tabelle 8 Diagnosegruppen<br />

ICD-10 Code<br />

Häufigste Hauptdiagnosen dreistellig<br />

E11<br />

Nicht primär insulinabhängiger<br />

Diabetes mellitus (Typ-II-Diabetes)<br />

89 (93,7)<br />

E10<br />

Primär insulinabhängiger<br />

Diabetes mellitus (Typ-I-Diabetes)<br />

2 (2,1)<br />

E66 Adipositas 2 (2,1)<br />

Häufigste Zweitdiagnosen dreistellig<br />

E66 Adipositas 45 (47,4)<br />

I10 Essentielle (primäre) Hypertonie 18 (18,9)<br />

E88 Sonstige Stoffwechselstörungen 7 (7,4)<br />

H36<br />

Affektionen der Netzhaut bei andernorts<br />

klassifizierten <strong>Krankheiten</strong><br />

4 (4,2)<br />

E78<br />

Störungen des Lipoproteinstoffwechsels<br />

<strong>und</strong> sonstige Lipidämien<br />

3 (3,2)<br />

Andere Zweitdiagnosen 15 (15,8)<br />

Anmerkungen zu Tabelle 8: Abweichend von den Einschlusskriterien (siehe Bericht Tabelle 1) wurden 2<br />

Rehabilitanden mit der Diagnose E10 aufgenommen. Bei denjenigen Fällen, deren Erstdiagnose von den<br />

Diagnoseschlüsseln E11 bzw. E10 abweicht (N = 2), liegt einer der dort genannten Schlüssel als weitere<br />

Diagnose (jeweils in Klammern) vor. Ein Fall musste aus der Stichprobe ausgeschlossen werden, da keine der<br />

dokumentierten Diagnosegruppen den definierten Einschlusskriterien entsprach.<br />

Tabelle 9 Sonstige Confo<strong>und</strong>er<br />

Variable<br />

Kontrollpräferenz (Degner Skala, erste Präferenz)<br />

aktiv 15 (15,8)<br />

passiv 20 (21,1)<br />

partizipativ 45 (47,4)<br />

Ergebnisse zielbezogene Variablen t1 <strong>und</strong> t2 Diabetes mellitus<br />

In Tabelle 10 sind deskriptiv die Ergebnisse der Stichprobe der Rehabilitanden mit Diabetes<br />

mellitus im Hinblick auf diejenigen Variablen dargestellt, welche in der Baselinegruppe – d.h.<br />

vor Implementation der Intervention – die subjektive Sicht der Patienten auf zielbezogene<br />

Prozesse in den Rehabilitationskliniken sowie auf die rehabilitandenseitige Einstellung im<br />

Hinblick auf Reha-Ziele abbilden. Da die Diagnosegruppe im Studienverlauf aus der<br />

Evaluation herausgefallen ist, ist keine Aussage darüber möglich, ob sich die Kenngrößen,<br />

die im Rahmen der Evaluation als proximale Outcomevariablen herangezogen wurden, nach<br />

der Intervention verändert haben. Die folgende Darstellung gibt lediglich eine Orientierung<br />

darüber, wie Rehabilitanden in den beiden teilnehmenden Kooperationskliniken<br />

verschiedene zielbezogene Aspekte bewerten.


*Anmerkungen zu Tabelle 10: Die Itemformulierungen sind in den Tabellen z.T. verkürzt dargestellt. Bei einigen<br />

Items wurden zur Dichotomisierung bzw. Rangskalierung einzelne Antwortkategorien (z.B. „Weiß nicht“, „Es<br />

wurden keine Ziele festgelegt“, „Hatte mir nichts vorgenommen“, „Meine Ziele sind bereits vollständig umgesetzt“,<br />

„Meine Ziele haben sich verändert, inzwischen sind andere Ziele wichtiger für mich geworden“) umkodiert bzw.<br />

mit fehlenden Werten („keine Angabe“) zusammengefasst (in Tabellen nicht enthalten). Für Details zu den<br />

originalen Itemformulierungen <strong>und</strong> Antwortkategorien siehe Fragebogen im <strong>Anhang</strong>.<br />

Tabelle 10 Diabetes mellitus – Zielbezogene Variablen*<br />

Variable<br />

t1: N=95, t2: N=51<br />

Partizipation bei Zielvereinbarungen (t1)<br />

Hat Ihr Arzt bei Reha-Beginn mit Ihnen über Reha-Ziele gesprochen N (%)<br />

ja 84 (88,4)<br />

nein 10 (10,5)<br />

Hat Ihr Arzt Sie nach persönlichen/eigenen Zielen gefragt N (%)<br />

ja 72 (75,8)<br />

nein 22 (23,2)<br />

Haben andere Behandler über Ziele gesprochen N (%)<br />

ja 36 (37,9)<br />

nein 58 (61,1)<br />

Hat Ihr Arzt gemeinsam mit Ihnen Ziele vereinbart N (%)<br />

ja 59 (62,1)<br />

nein 33 (34,7)<br />

Haben Arzt/Behandler erklärt, welche Therapien veranlasst werden N(%)<br />

ja 68 (71,6)<br />

nein 23 (24,2)<br />

Hat Ihr Arzt im Verlauf der Reha über Ziele gesprochen N (%)<br />

ja 67 (70,5)<br />

nein 27 (28,4)<br />

Haben andere Behandler im Verlauf der Reha über Ziele gesprochen N (%)<br />

ja 55 (57,9)<br />

nein 39 (41,1)<br />

Hat Ihr Arzt am Ende besprochen, inwieweit Ziele erreicht N (%)<br />

ja 73 (76,8)<br />

nein 20 (21,1)<br />

Hat Ihr Arzt für die Zeit nach der Reha Ziele besprochen N (%)<br />

ja 61 (64,2)<br />

nein 32 (33,7)<br />

Hat Ihr Arzt besprochen, mit welchen Maßnahmen nach der Reha Sie Ziele erreichen können<br />

N (%)<br />

ja 64 (67,4)<br />

nein 28 (29,5)<br />

Summenscore:<br />

Anzahl erfüllter Kriterien<br />

Partizipation bei<br />

Zielvereinbarungen<br />

(Range: 0-10)<br />

N=93<br />

M=6,8<br />

SD=2,8<br />

Subjektive Bewertung zielbezogener Aspekte (t1)<br />

Stimmen Ihre persönlichen Ziele mit Arzt überein N (%)<br />

ja, völlig 33 (34,7)<br />

eher ja 45 (47,4)<br />

eher nein 7 (7,4)<br />

nein, gar nicht 2 (2,1)


Variable<br />

t1: N=95, t2: N=51<br />

Hat Ihnen das Gespräch geholfen, Ziele besser zu kennen N (%)<br />

ja, völlig 39 (41,1)<br />

eher ja 36 (37,9)<br />

eher nein 11 (11,6)<br />

nein, gar nicht 2 (2,1)<br />

Waren Behandlungen auf Ziele abgestimmt N (%)<br />

ja, völlig 34 (35,8)<br />

eher ja 44 (46,3)<br />

eher nein 6 (6,3)<br />

nein, gar nicht 5 (5,3)<br />

Waren auch andere Behandler über Reha-Ziele informiert N (%)<br />

ja, völlig 28 (29,5)<br />

eher ja 40 (42,1)<br />

eher nein 14 (14,7)<br />

nein, gar nicht 4 (4,2)<br />

Skala: Subjektive<br />

Bewertung zielbezogener<br />

Aspekte<br />

(Range: 1-4)<br />

N=92<br />

M=1,8<br />

SD=0,7<br />

Zufriedenheit mit Reha-Zielvereinbarungen (t1)<br />

Wie zufrieden sind Sie mit den Reha-Zielen N (%)<br />

sehr zufrieden 37 (38,9)<br />

eher zufrieden 36 (37,9)<br />

eher unzufrieden 2 (2,1)<br />

sehr unzufrieden 2 (2,1)<br />

Wie zufrieden sind Sie insgesamt, wie Ihre persönlichen Ziele berücksichtigt wurden N (%)<br />

sehr zufrieden 38 (40,0)<br />

eher zufrieden 44 (46,3)<br />

eher unzufrieden 8 (8,4)<br />

sehr unzufrieden 3 (3,2)<br />

Zielkenntnis (t1/t2)<br />

Kennen Sie jetzt bei Reha-Ende die Ziele, die Arzt <strong>und</strong> Behandler mit Ihnen verfolgt haben<br />

N (%) (t1)<br />

ja 69 (72,6)<br />

teilweise 22 (23,2)<br />

nein 3 (3,2)<br />

Wissen Sie jetzt, 6 Monate nach der Reha, noch welche Ziele Arzt <strong>und</strong> Behandler mit Ihnen<br />

verfolgt haben N (%) (t2)<br />

ja 27 (52,9)<br />

teilweise 20 (39,2)<br />

nein 4 (7,8)<br />

Subjektive Zielerreichung (t1/t2)<br />

Subjektive<br />

Zielerreichung Ziel 1 (t1)<br />

(Range: 1-5; 1 – gar nicht,<br />

5 – voll <strong>und</strong> ganz)<br />

Subjektive<br />

Zielerreichung Ziel 2 (t1)<br />

(Range: 1-5; 1 – gar nicht,<br />

5 – voll <strong>und</strong> ganz)<br />

N=92<br />

M=3,8<br />

SD=0,9<br />

N=89<br />

M=3,6<br />

SD=1,0


Variable<br />

Subjektive<br />

Zielerreichung Ziel 3 (t1)<br />

(Range: 1-5; 1 – gar nicht,<br />

5 – voll <strong>und</strong> ganz)<br />

Subjektive<br />

Zielerreichung Ziel 1 (t2)<br />

(Range: 1-5; 1 – gar nicht,<br />

5 – voll <strong>und</strong> ganz)<br />

Subjektive<br />

Zielerreichung Ziel 2 (t2)<br />

(Range: 1-5; 1 – gar nicht,<br />

5 – voll <strong>und</strong> ganz)<br />

Subjektive<br />

Zielerreichung Ziel 3 (t2)<br />

(Range: 1-5; 1 – gar nicht,<br />

5 – voll <strong>und</strong> ganz)<br />

N=83<br />

M=3,5<br />

SD=1,0<br />

N=51<br />

M=2,9<br />

SD=1,2<br />

N=50<br />

M=3,1<br />

SD=1,3<br />

N=48<br />

M=3,2<br />

SD=1,4<br />

t1: N=95, t2: N=51<br />

Einstellung in Bezug auf Reha-Zielvereinbarungen (t1)<br />

Wie wichtig, dass bei Reha-Beginn Ziele für die Rehabilitation festgelegt wurden N (%) (t1)<br />

sehr wichtig 60 (63,2)<br />

eher wichtig 26 (27,4)<br />

eher unwichtig 4 (4,2)<br />

völlig unwichtig 0 (0,0)<br />

Wie wichtig. Dass man als Patient selbst Reha-Ziele hat N (%) (t1)<br />

sehr wichtig 70 (73,7)<br />

eher wichtig 22 (23,2)<br />

eher unwichtig 0 (0,0)<br />

völlig unwichtig 1 (1,1)<br />

Wie wichtig, dass zu Reha-Beginn mit den Patienten über Reha-Ziele gesprochen wird<br />

N (%)(t1)<br />

sehr wichtig 71 (74,7)<br />

eher wichtig 20 (21,1)<br />

eher unwichtig 2 (2,1)<br />

völlig unwichtig 1 (1,1)<br />

Wie wichtig, dass die Sichtweise der Patienten über ihre Reha-Ziele erfragt wird N (%)(t1)<br />

sehr wichtig 64 (67,4)<br />

eher wichtig 29 (30,5)<br />

eher unwichtig 1 (1,1)<br />

völlig unwichtig 0 (0,0)<br />

Wie wichtig, dass Patienten an Reha-Zielvereinbarungen beteiligt werden N (%)(t1)<br />

sehr wichtig 73 (76,8)<br />

eher wichtig 16 (16,8)<br />

eher unwichtig 3 (3,2)<br />

völlig unwichtig 2 (2,1)<br />

Wie wichtig, dass Patienten über Reha-Ziele aus Arztsicht informiert werden N (%)(t1)<br />

sehr wichtig 79 (83,2)<br />

eher wichtig 13 (13,7)<br />

eher unwichtig 1 (1,1)<br />

völlig unwichtig 1 (1,1)


Variable<br />

t1: N=95, t2: N=51<br />

Zielbezogene Variablen der Motivation <strong>und</strong> Adhärenz (t1/t2)<br />

Einstellung in Bezug auf Nachreha-Ziele (t1)<br />

Wie wichtig, dass bei Reha-Ende Ziele für die Zeit nach der Rehabilitation festgelegt werden<br />

N (%)<br />

sehr wichtig 59 (62,1)<br />

eher wichtig 25 (26,3)<br />

eher unwichtig 4 (4,2)<br />

völlig unwichtig 0 (0,0)<br />

Wie wichtig, dass Sie zuhause die besprochenen Ziele weiter verfolgen werden N (%)<br />

sehr wichtig 70 (73,7)<br />

eher wichtig 18 (18,9)<br />

eher unwichtig 1 (1,1)<br />

völlig unwichtig 1 (1,1)<br />

Intention in Bezug auf Nachreha-Ziele (t1/t2)<br />

Haben Sie sich Ziele für die Zeit nach der Rehabilitation vorgenommen N (%) (t1)<br />

ja 85 (89,5)<br />

nein 8 (8,4)<br />

Haben Sie heute, 6 Monate nach der Rehabilitation, Ziele für die Zukunft N (%) (t2)<br />

ja 37 (72,5)<br />

nein 14 (27,5)<br />

Subjektive Adhärenz in Bezug auf Nachreha-Ziele (t1/t2)<br />

Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass Sie zuhause die besprochenen Ziele weiterverfolgen<br />

werden N (%) (t1)<br />

sehr wahrscheinlich 35 (36,8)<br />

eher wahrscheinlich 53 (55,8)<br />

eher unwahrscheinlich 2 (2,1)<br />

völlig unwahrscheinlich 1 (1,1)<br />

Falls Nachreha-Ziele vorgenommen, wie lange hat der Schwung angehalten, diese zu<br />

verfolgen N (%) (t2)<br />

Hatte gar keinen Schwung<br />

2 (3,9)<br />

mehr zuhause<br />

Ein paar Wochen 11 (21,6)<br />

Mindestens 3 Monate 7 (13,7)<br />

Mein Schwung hat bis jetzt<br />

27 (52,9)<br />

angehalten<br />

Wenn Ziele bislang überwiegend umgesetzt, für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass Sie<br />

diese auch weiterhin verfolgen werden N (%) (t2)<br />

sehr wahrscheinlich 14 (27,5)<br />

eher wahrscheinlich 20 (39,2)<br />

eher unwahrscheinlich 7 (13,7)<br />

sehr unwahrscheinlich 0 (0,0)<br />

Die in Tabelle 10 dargestellten Bef<strong>und</strong>e beziehen sich bei Reha-Ende auf N=95 <strong>und</strong> zum<br />

Katamnesezeitpunkt auf N=51 Rehabilitanden, von denen jeweils vollständige Datensätze<br />

vorgelegen haben. In der Baselinephase berichten 88% der Rehabilitanden, dass der Arzt<br />

bei Reha-Beginn mit ihnen über Reha-Ziele gesprochen habe, über drei Viertel der<br />

Rehabilitanden seien dabei nach persönlichen Zielen gefragt worden <strong>und</strong> 62% der


Rehabilitanden bestätigen, dass der Arzt gemeinsam mit ihnen die Reha-Ziele vereinbart<br />

habe. 72% sind der Ansicht, dass der Arzt erklärt habe, welche Therapien bezogen auf die<br />

Reha-Ziele veranlasst werden, <strong>und</strong> mit 71% habe der Arzt auch im Reha-Verlauf über Reha-<br />

Ziele gesprochen. Von der Thematisierung der Zielerreichung bei Reha-Ende berichten 77%<br />

der Rehabilitanden <strong>und</strong> Ziele für die Zeit nach der Rehabilitation sowie Maßnahmen zu deren<br />

Erreichung sind aus Sicht von ca. zwei Dritteln der Rehabilitanden besprochen worden.<br />

„Andere Behandler“ als Ärzte haben bei Reha-Beginn seltener mit den Rehabilitanden über<br />

Reha-Ziele gesprochen, hierüber berichten lediglich 38%. Hingegen bejahen 58% der<br />

Rehabilitanden, im Reha-Verlauf der mit anderen Behandlern über Reha-Ziele gesprochen<br />

zu haben.<br />

Die subjektive Bewertung zielbezogener Aspekte fällt folgendermaßen aus: Weniger als 10%<br />

der Rehabilitanden äußern, dass ihre persönlichen Ziele nicht mit denen der Ärzte<br />

übereingestimmt hätten <strong>und</strong> nur knapp 12% finden eher nicht oder gar nicht, dass die<br />

Behandlungen auf die Ziele abgestimmt gewesen seien. Fast 20% der Rehabilitanden sind<br />

hingegen der Ansicht, dass andere Behandler eher nicht oder gar nicht über die Reha-Ziele<br />

informiert gewesen seien, <strong>und</strong> 14% finden, dass ihnen das Gespräch mit dem Arzt über<br />

Reha-Ziele wenig bzw. gar nicht geholfen habe, mehr über die Reha-Ziele zu erfahren.<br />

Entsprechend dieser Ergebnisse äußern sich fast alle Rehabilitanden als „sehr“ oder „eher“<br />

zufrieden mit den Reha-Zielen (jeweils über ein Drittel). Damit, wie die rehabilitandenseitigen<br />

Reha-Ziele berücksichtigt wurden, sind 40% „sehr zufrieden“, 46% „eher zufrieden“ <strong>und</strong> 12%<br />

eher oder sehr unzufrieden.<br />

Bei Reha-Ende wissen r<strong>und</strong> ein Viertel der Rehabilitanden nur „teilweise“ oder gar nicht,<br />

welche Ziele in der Klinik mit ihnen verfolgt wurden, <strong>und</strong> zum Katamnesezeitpunkt steigt<br />

dieser Anteil auf fast 50% an.<br />

Die subjektive Zielerreichung bei Reha-Ende liegt auf einer fünfstufigen Skala für die am<br />

häufigsten von den Rehabilitanden genannten Ziele zwischen „3“ <strong>und</strong> „4“, was einer<br />

Zielerreichung von „in etwa zur Hälfte bis nahezu vollständig erreicht“ entspricht. Zum<br />

Katamnesezeitpunkt liegen die Werte recht dicht bei der „3“ (in etwa zur Hälfte erreicht).<br />

Bezogen auf die Variablen, welche rehabilitandenseitige Einstellungen zum Thema Reha-<br />

Ziele abbilden, zeigt sich Folgendes: Etwa zwei Drittel der Rehabilitanden finden es „sehr<br />

wichtig“, dass bei Reha-Beginn Reha-Ziele festgelegt werden, weitere 27% antworten mit<br />

„eher wichtig“. Dass man sich bei Reha-Beginn als Rehabilitand über seine eigenen Ziele im<br />

Klaren ist, finden drei Viertel sehr wichtig <strong>und</strong> ein Viertel eher wichtig, <strong>und</strong> ebenso, dass bei<br />

Reha-Beginn mit den Rehabilitanden über Reha-Ziele gesprochen wird. Dass bei solchen<br />

Gesprächen explizit die Patientensicht erfragt wird, halten alle außer einem Rehabilitanden


für sehr oder eher wichtig. Und auch eine konkrete Patientenbeteiligung befürworten alle<br />

außer fünf Rehabilitanden. Auch poststationäre Ziele sind den Rehabilitanden wichtig: Alle<br />

außer vier Rehabilitanden finden die Festlegung von Nachreha-Zielen wichtig, <strong>und</strong> alle bis<br />

auf zwei Rehabilitanden attestieren der Weiterverfolgung der Reha-Ziele nach der<br />

Rehabilitation eine sehr hohe (74%) oder eher hohe (19%) Wichtigkeit. Dementsprechend<br />

bejahen 90% der Rehabilitanden, dass sie sich konkrete Ziele für die Zeit nach der Reha<br />

vorgenommen hätten. Zum Katamnesezeitpunkt haben hingegen nur noch 73% der<br />

Rehabilitanden Ziele für die künftige Zeit. Zu Reha-Ende hält über die Hälfte der<br />

Rehabilitanden es für „eher wahrscheinlich“, dass sie auch nach der stationären<br />

Rehabilitation weiter an ihren Zielen arbeiten werden, etwas über ein Drittel hält dies sogar<br />

für „sehr wahrscheinlich“. Zum Katamnesezeitpunkt halten 39% der Rehabilitanden die<br />

weitere Ziel-Arbeit als „eher“ <strong>und</strong> 28% als „sehr“ wahrscheinlich, 14% als eher<br />

unwahrscheinlich. Im Hinblick auf die subjektive Adhärenz bezüglich der Umsetzung der<br />

Reha-Ziele geben zum Katamnesezeitpunkt 53% der Rehabilitanden an, dass der<br />

„Schwung“, an den Reha-Zielen zu arbeiten, bis zu diesem Zeitpunkt angehalten habe. Bei<br />

22% habe der Schwung hingegen nur ein paar Wochen <strong>und</strong> bei 4% gar nicht angehalten.<br />

Zusammenfassend wird somit zum einen deutlich, dass die große Mehrzahl der<br />

Rehabilitanden Reha-Ziele wichtig findet <strong>und</strong> in die Vereinbarung von Reha-Zielen<br />

einbezogen werden möchte. Zum anderen zeigt sich, dass sich die Rehabilitanden in den am<br />

Projekt teilnehmenden Kooperationskliniken bereits in der „Baselinephase“ überwiegend mit<br />

den Zielvereinbarungen „zufrieden“ äußern <strong>und</strong> dass zahlreiche Prozesse, die eine hohe<br />

Qualität von Zielvereinbarungen abbilden, bereits umgesetzt scheinen. Dennoch weisen die<br />

Ergebnisse auf Verbesserungspotenzial hin. So fühlen sich fast 40% der Rehabilitanden<br />

nicht in den Zielvereinbarungsprozess einbezogen <strong>und</strong> jeweils ein Drittel kann nicht<br />

bestätigen, dass poststationäre Ziele oder Maßnahmen zu deren Erreichung besprochen<br />

worden wären. Entsprechend ist immerhin ein Viertel der Rehabilitanden der Ansicht,<br />

höchstens „teilweise“ zu wissen, welche Reha-Ziele mit ihnen im Reha-Verlauf verfolgt<br />

wurden, <strong>und</strong> zum Katamnesezeitpunkt liegt dieser Anteil sogar bei fast 50%.

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