Anhang Abschlussbericht - Chronische Krankheiten und ...
Anhang Abschlussbericht - Chronische Krankheiten und ...
Anhang Abschlussbericht - Chronische Krankheiten und ...
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Förderschwerpunkt Versorgungsnahe Forschung:<br />
„<strong>Chronische</strong> <strong>Krankheiten</strong> <strong>und</strong> Patientenorientierung“<br />
PARZIVAR<br />
„Entwicklung <strong>und</strong> Evaluation eines Trainingsmoduls zur<br />
partizipativen Vereinbarung von Zielen in der stationären<br />
medizinischen Rehabilitation“<br />
gefördert von der Deutschen Rentenversicherung B<strong>und</strong><br />
<strong>Anhang</strong> zum <strong>Abschlussbericht</strong><br />
Klinik Münsterland<br />
Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong><br />
Sozialmedizin (AQMS),<br />
Ärztlicher Direktor:<br />
Prof. Dr. med. W. H. Jäckel<br />
Institut für Rehabilitationsforschung (IfR)<br />
an der Klinik Münsterland, Bad<br />
Rothenfelde<br />
Chefarzt: Prof. Dr. B. Greitemann
Verzeichnis des <strong>Anhang</strong>s<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Behandlerfragebogen zur Ist-Analyse<br />
Rehabilitandenfragebogen zur Ist-Analyse<br />
Interviewleitfaden Ärzte (Ist-Analyse)<br />
Interviewleitfaden Rehabilitanden (Ist-Analyse)<br />
Patientenfragebogen 1 (t0), 2 (t1), 3 (t2) <strong>und</strong> Arztbogen <strong>Chronische</strong>r Rückenschmerz<br />
Patientenfragebogen 1 <strong>und</strong> Arztbogen Koronare Herzkrankheit<br />
Patientenfragebogen 1 <strong>und</strong> Arztbogen Diabetes mellitus<br />
Patienteninfo <strong>und</strong> Einwilligung zur rehabilitandenseitigen Erhebung der Hauptstudie<br />
Fragebogen zur Nachbefragung der Behandler<br />
Tabelle: Kategorien Ärzte-Interviews<br />
Tabelle: Kategorien Behandler-Interviews<br />
Manual zur partizipativen Zielvereinbarung<br />
Parziform Beispiel<br />
Diagnosegruppe Diabetes mellitus
Fragebogen zu Zielen der Rehabilitation<br />
für BehandlerInnen<br />
Zum Projekt<br />
Die Vereinbarung von Rehabilitationszielen stellt einen zentralen Bestandteil im Rehabilitationsprozess<br />
dar. Aus Bereichen wie z.B. der Motivationsforschung liegen theoretische Gr<strong>und</strong>lagenmodelle dazu<br />
vor, wie diese Zielsetzungen gestaltet sein sollten, damit es zu einer angestrebten Verhaltensumsetzung<br />
kommt. Im Rehabilitationskontext ist die Frage zur Effektivität von Zielvereinbarungen<br />
hingegen wenig untersucht.<br />
Ziel des Projekts „PARZIVAR“, an dem Ihre Klinik sich beteiligt, ist es, zunächst die gegenwärtige<br />
Praxis der Zielvereinbarungen in der stationären medizinischen Rehabilitation am Beispiel der<br />
Diagnosegruppen „<strong>Chronische</strong>r Rückenschmerz“, „Koronare Herzkrankheit“ <strong>und</strong> „Diabetes<br />
mellitus“ zu beschreiben. Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage soll eine Intervention zur Verbesserung der Qualität<br />
der Zielvereinbarung entwickelt <strong>und</strong> in drei Rehabilitationskliniken implementiert <strong>und</strong> evaluiert werden.<br />
Um die Intervention auf die derzeitige Situation in den Kliniken im Hinblick auf Zielvereinbarungen<br />
anzupassen <strong>und</strong> um die Erfahrungen der BehandlerInnen in die Interventionsentwicklung einfließen zu<br />
lassen, benötigen wir Ihre Einschätzungen zur gegenwärtigen Praxis bzgl. Zielvereinbarungen. Diese<br />
möchten wir mit dem vorliegenden Fragebogen erfassen. Uns interessiert dabei z.B. die Frage, wie Sie<br />
den „status quo“ der Zielvereinbarungen beurteilen <strong>und</strong> wo Sie Verbesserungsmöglichkeiten oder<br />
Schwierigkeiten sehen. Es geht dabei nicht um eine Bewertung Ihres Vorgehens oder des Vorgehens<br />
der Klinik bezüglich Zielabsprachen. Ihre Angaben sollen uns dazu dienen, Zielabsprachen in der<br />
Rehabilitation zukünftig – wo nötig <strong>und</strong> wo möglich – zu verbessern <strong>und</strong> die Intervention basierend auf<br />
dem bisherigen Stand der Dinge <strong>und</strong> möglichst nahe am Klinikalltag zu entwickeln.<br />
Für Ihre Unterstützung herzlichen Dank!<br />
UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />
ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />
BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />
79106 FREIBURG<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation
Im Folgenden geht es um Ihre Einschätzungen zur gegenwärtigen Praxis hinsichtlich Zielabsprachen<br />
mit RehabilitandInnen in Ihrer Klinik.<br />
Bitte kreuzen Sie bei jeder Frage das Kästchen an, das Ihrer Meinung am ehesten entspricht bzw. notieren<br />
Sie stichwortartig Ihre Gedanken. Manche Fragen beziehen sich evtl. mehr auf die Sicht von ÄrztInnen,<br />
andere mehr auf die Sicht anderer BehandlerInnen; bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen!<br />
1. Welche sind aus Ihrer Sicht typische Reha-Ziele für RehabilitandInnen mit chronischen<br />
Rückenschmerzen / chronischer Herzkrankheit / Diabetes mellitus (Bitte beziehen Sie sich<br />
ausschließlich auf diejenige Indikationsgruppe, mit der Ihre Klinik sich am Projekt beteiligt).<br />
1<br />
1.___________________________________________________________________________<br />
2.___________________________________________________________________________<br />
3.___________________________________________________________________________<br />
4.___________________________________________________________________________<br />
5.___________________________________________________________________________<br />
2. Führen Sie mit jeder Rehabilitandin / mit jedem Rehabilitanden ein Gespräch, in dem Ziele<br />
bzw. Zielvereinbarungen für die Rehabilitation eine Rolle spielen<br />
nein<br />
ja<br />
2<br />
1 2<br />
3. Wenn „ja“: Wie viel Zeit nimmt dieses Gespräch über Reha-Ziele üblicherweise etwa in<br />
Anspruch (für eine „typische Rehabilitandin“ / einen „typischen Rehabilitanden“ <strong>und</strong> einen<br />
„typischen Reha-Verlauf“)<br />
3<br />
Durchschnittlich __________________ Minuten pro RehabilitandIn <strong>und</strong> Aufenthalt<br />
4. Gibt es in der Klinik bestimmte Vorgaben (Checklisten, Hilfsmaterialien) für „typische“ Ziele<br />
für RehabilitandInnen mit chronischen Rückenschmerzen / chronischer Herzkrankheit /<br />
Diabetes mellitus (Bitte beziehen Sie sich auf die Indikationsgruppe, mit der Ihre Klinik sich<br />
am Projekt beteiligt)<br />
nein<br />
ja<br />
4<br />
1 2<br />
- 2 -
5. Gibt es in der Klinik ein einheitliches Konzept für Zielabsprachen bzw. Zielvereinbarungen mit<br />
RehabilitandInnen (z.B. wann <strong>und</strong> von wem Reha-Ziele vereinbart werden)<br />
nein<br />
ja<br />
5<br />
1 2<br />
6. Falls es in der Klinik ein solches Konzept gibt, könnten Sie kurz notieren, welche Aspekte<br />
dieses Konzept beinhaltet<br />
____________________________________________________________________________________<br />
6<br />
____________________________________________________________________________________<br />
____________________________________________________________________________________<br />
7. Findet im Reha-Team routinemäßig ein Austausch über die Reha-Ziele der einzelnen<br />
RehabilitandInnen statt<br />
ja teilweise nein<br />
7<br />
1 2 3<br />
8. Fühlen Sie sich ausreichend über die Reha-Ziele der einzelnen RehabilitandInnen in der Klinik<br />
informiert<br />
ja teilweise nein<br />
8<br />
1 2 3<br />
9. Wann bzw. in welchem Rahmen finden Zielabsprachen mit RehabilitandInnen üblicherweise<br />
statt (Mehrfachnennungen möglich)<br />
im<br />
Aufnahmegespräch<br />
in einem<br />
separaten<br />
Gespräch<br />
während der<br />
Visite<br />
während einer<br />
Behandlung<br />
zu einem<br />
anderen<br />
Zeitpunkt<br />
weiß nicht<br />
<br />
1 2 3 4 5 6<br />
9<br />
10. Wenn die Gespräche über Ziele „zu einem anderen Zeitpunkt“ stattfinden, wann ist das<br />
____________________________________________________________________________________<br />
10<br />
____________________________________________________________________________________<br />
- 3 -
11. Ist das Aufnahmegespräch aus Ihrer Sicht der angemessene Rahmen für Zielvereinbarungen<br />
mit RehabilitandInnen<br />
nein<br />
ja<br />
11<br />
1 2<br />
12. Wenn „nein“, warum nicht<br />
_____________________________________________________________________ 12<br />
13. Wenn „nein“: Welchen Rahmen halten Sie für sinnvoller, d.h. wann sollten Reha-Ziele aus<br />
Ihrer Sicht stattdessen besprochen werden<br />
_____________________________________________________________________<br />
13<br />
14. Wie häufig während des Rehabilitationsaufenthalts führen Sie üblicherweise mit<br />
RehabilitandInnen Gespräche über Reha-Ziele<br />
nie<br />
einmal pro<br />
Aufenthalt<br />
zweimal pro<br />
Aufenthalt<br />
mehr als zweimal<br />
pro Aufenthalt<br />
14<br />
1 2 3 4<br />
15. Dokumentieren Sie üblicherweise das Ergebnis der Gespräche über Reha-Ziele mit den<br />
RehabilitandInnen<br />
ja teilweise nein<br />
Ich führe keine<br />
Gespräche über Ziele<br />
mit RehabilitandInnen<br />
15<br />
1 2 3 4<br />
16. Wer führt in Ihrer Klinik üblicherweise Gespräche über Ziele mit den RehabilitandInnen<br />
(Mehrfachnennungen möglich)<br />
ÄrztInnen PsychologInnen andere BehandlerInnen weiß nicht<br />
16<br />
1 2 3 4<br />
17. Wenn „andere BehandlerInnen“: Welche Berufsgruppen sind dies<br />
17<br />
_____________________________________________________________________<br />
- 4 -
18. Wer sollte Ihrer Meinung nach Gespräche über Ziele mit den RehabilitandInnenen führen<br />
(Mehrfachnennungen möglich)<br />
ÄrztInnen PsychologInnen andere BehandlerInnen weiß nicht<br />
18<br />
1 2 3 4<br />
19. Wenn „andere BehandlerInnen“: Wer sollte Ihrer Meinung nach Gespräche über Ziele führen<br />
_____________________________________________________________________ 19<br />
20. Falls in Ihrer Klinik überwiegend ÄrztInnen mit den RehabilitandInnen Gespräche über Ziele<br />
führen: Denken Sie, es wäre möglich <strong>und</strong> sinnvoll, auch andere Berufsgruppen an den<br />
Gesprächen zu beteiligen<br />
ja, immer manchmal nein, nie weiß nicht<br />
20<br />
möglich<br />
sinnvoll<br />
1 2 3 4<br />
21. Haben RehabilitandInnen Ihrer Erfahrung nach<br />
persönliche/“eigene“ Ziele, wenn Sie in die<br />
Rehabilitationsklinik kommen.........................................<br />
ja teilweise nein<br />
21<br />
22. Fragen Sie die RehabilitandInnen bei Reha-Beginn<br />
nach persönlichen/eigenen Reha-Zielen........................<br />
22<br />
1 2 3<br />
ja, völlig eher ja eher nein nein, gar<br />
nicht<br />
23.<br />
Haben Sie den Eindruck, dass die persönlichen<br />
Ziele der RehabilitandInnen im Wesentlichen mit<br />
den Zielen aus BehandlerInnen-Sicht<br />
übereinstimmen.........................................................<br />
23<br />
24.<br />
Erklären Sie den RehabilitandInnen üblicherweise,<br />
welche Therapien veranlasst werden, um die Reha-<br />
Ziele zu erreichen .....................................................<br />
24<br />
1 2 3 4<br />
- 5 -
25. 2 Würden Sie der Aussage zustimmen, dass Sie Reha-<br />
Ziele gemeinsam mit den RehabilitandInnen<br />
vereinbaren <strong>und</strong> die RehabilitandInnen an der<br />
Festlegung der Reha-Ziele beteiligen ............................<br />
26. Glauben Sie, dass es generell möglich ist,<br />
RehabilitandInnen an den Vereinbarungen zu den<br />
Reha-Zielen zu beteiligen ..............................................<br />
ja teilweise nein<br />
25<br />
26<br />
ja teilweise nein<br />
27. 2 Gibt es aus Ihrer Sicht jeweils spezifische Reha-Ziele<br />
für Männer <strong>und</strong> für Frauen .............................................<br />
27<br />
28. Wenn „ja“ oder „teilweise“: in welchen Bereichen<br />
______________________________________________________________________________________<br />
______________________________________________________________________________________<br />
28<br />
29. Gibt es ggf. andere Merkmale der RehabilitandInnen<br />
(z.B. Alter, Erwerbsstatus), an denen sich die<br />
individuellen Reha-Ziele orientieren...............................<br />
30. Wenn „ja“ oder „teilweise“: welche Merkmale sind das<br />
ja teilweise nein<br />
1 2 3<br />
29<br />
____________________________________________________________________________<br />
30<br />
____________________________________________________________________________<br />
- 6 -
31. Welche Informationen ziehen Sie für die Festlegung individueller Reha-Ziele heran<br />
(Mehrfachnennungen möglich)<br />
Informationen aus der Krankenakte der Rehabilitandin / des Rehabilitanden ....................... 31<br />
Informationen, die ich bei der Rehabilitandin / bei dem Rehabilitanden z.B. im<br />
Anamnesegespräch erfrage...................................................................................................<br />
Informationen, die ich von anderen BehandlerInnen des Reha-Teams erhalte..................... 33<br />
32<br />
Informationen, die ich von Angehörigen bekomme................................................................ 34<br />
Mein Erfahrungswissen im Umgang mit RehabilitandInnen dieser Diagnosegruppe............. 35<br />
Informationen aus einem Fragebogen/einer Checkliste, die die RehabilitandInnen in<br />
unserer Klinik vor der Reha zugeschickt bekommen <strong>und</strong> ausfüllen.......................................<br />
Checklisten/Materialien, die in unserer Klinik im Hinblick auf Reha-Ziele vorliegen .............. 37<br />
36<br />
Sonstiges, nämlich: ................................................................................................................ 38<br />
_______________________________________________________________________________ 39<br />
_______________________________________________________________________<br />
Trifft nicht zu (ich führe keine Zielfestlegungen bzw. Zielabsprachen durch) 40<br />
ja, sehr<br />
häufig<br />
manchmal selten nein, nie<br />
32. Kommt es aus Ihrer Sicht häufiger vor, dass sich die<br />
zu Reha-Beginn festgelegten Reha-Ziele im Reha-<br />
Verlauf ändern...........................................................<br />
33. Wenn sich die Reha-Ziele im Reha-Verlauf ändern:<br />
Wird eine entsprechende Aktualisierung des<br />
Therapieplans vorgenommen ...................................<br />
41<br />
42<br />
1 2 3 4<br />
- 7 -
ja teilweise nein<br />
34. Sprechen Sie (auch) im Verlauf der Rehabilitation mit<br />
den RehabilitandInnen über das Thema „Reha-Ziele“ ...<br />
43<br />
35. Besprechen Sie am Ende der Rehabilitation mit den<br />
RehabilitandInnen, ob <strong>und</strong> inwieweit diese ihre Reha-<br />
Ziele erreicht haben .......................................................<br />
44<br />
36. Besprechen Sie mit den RehabilitandInnen (auch) Ziele<br />
für die Zeit nach der Rehabilitation................................<br />
45<br />
37. Sprechen Sie mit den RehabilitandInnen darüber, mit<br />
welchen Maßnahmen sie ihre Ziele in der Zeit nach der<br />
Rehabilitation verfolgen/erreichen können ....................<br />
38. Was denken Sie: Wissen die RehabilitandInnen<br />
konkret, was sie selbst tun können, um ihre Ziele in<br />
der Zeit nach der Rehabilitation zu verfolgen/<br />
erreichen .......................................................................<br />
1 2 3<br />
46<br />
47<br />
ja, sicher teilweise nein weiß nicht<br />
39. Glauben Sie, dass das Festlegen von Reha-Zielen<br />
die Reha-Effekte (die Wirksamkeit der<br />
Rehabilitation) generell beeinflusst ...........................<br />
48<br />
1 2 3 4<br />
Für wie wichtig halten Sie es,<br />
sehr<br />
wichtig<br />
eher<br />
wichtig<br />
eher<br />
unwichtig<br />
völlig<br />
unwichtig<br />
weiß<br />
nicht<br />
40. …dass die RehabilitandInnen sich selbst bei<br />
Reha-Beginn über ihre eigenen Reha-Ziele<br />
im Klaren sind, d.h. dass die Rehabilitand-<br />
Innen selbst Reha-Ziele haben.......................<br />
49<br />
41. …dass zu Reha-Beginn mit den<br />
RehabilitandInnen über Reha-Ziele<br />
gesprochen wird .............................................<br />
50<br />
42. … dass bei einem solchen Gespräch die<br />
Sichtweise der RehabilitandInnen über ihre<br />
Reha-Ziele zu Beginn der Reha von den<br />
BehandlerInnen erfragt wird ...........................<br />
51<br />
43. …dass RehabilitandInnen an den<br />
Vereinbarungen zu ihren Reha-Zielen<br />
beteiligt werden .............................................<br />
52<br />
44. ... dass die RehabilitandInnen über die Ziele<br />
der Rehabilitation, die die ÄrztInnen am<br />
wichtigsten finden, informiert werden .............<br />
53<br />
1 2 3 4 5<br />
- 8 -
45. Welchen Nutzen bzw. welche Vorteile sehen Sie in der Besprechung von Reha-Zielen bzw.<br />
Zielvereinbarungen mit den RehabilitandInnen<br />
_____________________________________________________________________<br />
54<br />
_____________________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________________<br />
46. Welche Schwierigkeiten bzw. welche Nachteile sehen Sie hinsichtlich der Besprechung von<br />
Reha-Zielen bzw. Zielvereinbarungen mit den RehabilitandInnen<br />
_____________________________________________________________________<br />
55<br />
_____________________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________________<br />
47. Glauben Sie, dass der Begriff „Reha-Ziel“ auch für<br />
RehabilitandInnen ein geeigneter Begriff ist, d.h.<br />
können RehabilitandInnen mit diesem Begriff etwas<br />
„anfangen“......................................................................<br />
ja manchmal nein<br />
1 2 3<br />
56<br />
48. Wenn „nein“: Was wäre(n) Ihrer Ansicht nach (ein) besser geeignete(r) Begriff(e)<br />
_____________________________________________________________________<br />
57<br />
_____________________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________________<br />
- 9 -
49. Gibt es Merkmale oder Gruppen von RehabilitandInnen,<br />
die Sie für eine Zielvereinbarung für besonders<br />
geeignet/ungeeignet halten<br />
ja nein weiß nicht<br />
58<br />
50. Wenn „ja“: Welche sind das<br />
1 2 3<br />
Eher geeignet: __________________________________________________________<br />
59<br />
Eher ungeeignet: ________________________________________________________<br />
60<br />
51. Welchen Stellenwert nimmt das Thema „Reha-Ziele“ Ihrer Einschätzung nach in Ihrer Klinik<br />
ein<br />
sehr hoch<br />
eher hoch<br />
weder hoch<br />
noch gering<br />
eher gering sehr gering weiß nicht<br />
<br />
1 2 3 4 5 6<br />
61<br />
sehr<br />
zufrieden<br />
eher<br />
zufrieden<br />
eher<br />
unzufrieden<br />
sehr<br />
unzufrieden<br />
weiß<br />
nicht<br />
52. Wie zufrieden sind Sie insgesamt damit,<br />
welchen Stellenwert das Thema „Reha-Ziele“<br />
in der Klinik einnimmt......................................<br />
62<br />
1 2 3 4 5<br />
sehr gut<br />
gut<br />
mittelmäßig<br />
schlecht<br />
sehr<br />
schlecht<br />
53. Wie schätzen Sie die Bedingungen in der<br />
Klinik ein (z.B. organisatorisch), um das<br />
Thema „Reha-Ziele“ aus Ihrer Sicht<br />
zufriedenstellend zu behandeln ......................<br />
63<br />
1 2 3 4 5<br />
54. Was ist Ihrer Ansicht nach notwendig, um dem Thema „Reha-Ziele“ im Klinikalltag gerecht zu<br />
werden<br />
_____________________________________________________________________<br />
64<br />
_____________________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________________<br />
- 10 -
Angaben zur Person<br />
55. Ihr Alter<br />
65<br />
Jahre<br />
56. Ihr Geschlecht 57. Ihre Staatsangehörigkeit<br />
66<br />
männlich 1 weiblich 2 deutsch 1 andere 2<br />
67<br />
58. Welcher Berufsgruppe gehören Sie an<br />
68<br />
Arzt/Ärztin................................................................................. 1<br />
Psychologe/Psychologin .......................................................... 2<br />
Therapeut/Therapeutin (z.B. Physio-, Ergo-, oder<br />
Kreativtherapie) .......................................................................<br />
3<br />
Pflegekraft ................................................................................ 4<br />
andere Berufsgruppe ............................................................... 5<br />
59. Wie viele Jahre Berufserfahrung haben Sie in etwa im Umgang mit chronisch kranken<br />
PatientInnen<br />
69<br />
weniger als 1 Jahr .................................................................... 1<br />
1-2 Jahre .................................................................................. 2<br />
3-5 Jahre .................................................................................. 3<br />
6-10 Jahre ................................................................................ 4<br />
mehr als 10 Jahre .................................................................... 5<br />
60. Üben Sie innerhalb der Klinik eine Leitungsfunktion aus<br />
70<br />
nein<br />
ja<br />
1 2<br />
Und nun noch einige letzte Fragen<br />
61. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens<br />
71<br />
anregend,<br />
aufschlussreich<br />
ziemlich<br />
langweilig<br />
eher lästig<br />
richtig<br />
unangenehm<br />
1 2 3 4<br />
- 11 -
62. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht<br />
72<br />
Etwa<br />
Minuten<br />
63. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />
können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />
73<br />
Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!<br />
- 12 -
Fragebogen zu Zielen der Rehabilitation<br />
für Rehabilitandinnen <strong>und</strong> Rehabilitanden<br />
Demnächst beenden Sie Ihren Aufenthalt in der Rehabilitationsklinik. Möglicherweise haben Sie sich<br />
schon vor der Rehabilitation Gedanken darüber gemacht, was Sie durch Ihren Aufenthalt in der<br />
Rehabilitationsklinik erreichen möchten, d.h. welche Ziele Sie mit Ihrer Rehabilitation verbinden.<br />
Mit diesem Fragebogen möchten wir gerne von Ihnen erfahren, inwieweit Ihre eigenen „Reha-Ziele“<br />
Ihrer Ansicht nach bislang zur Sprache gekommen sind <strong>und</strong> was Sie in diesem Zusammenhang von<br />
den Ärzten in der Klinik oder auch von anderen Behandlerinnen <strong>und</strong> Behandlern erwarten oder erwartet<br />
haben.<br />
Es gibt dabei kein „richtig“ oder „falsch“, uns interessiert Ihre ganz persönliche Meinung. Informationen<br />
darüber, was sich Patientinnen <strong>und</strong> Patienten wünschen, sollen uns helfen, dies bei der Behandlung<br />
zukünftig besser berücksichtigen zu können.<br />
Einige allgemeine Hinweise zum Ausfüllen des Fragebogens:<br />
• Die meisten Fragen lassen sich beantworten, indem Sie die vorgegebenen Kästchen ankreuzen.<br />
• Bitte machen Sie pro Frage nur ein Kreuz in die dafür vorgesehenen Kästchen! Entscheiden<br />
Sie sich bitte für eine der Antwortmöglichkeiten! Falls mehrere Antworten angekreuzt werden<br />
können, wird darauf speziell hingewiesen.<br />
• Manchmal ist es erforderlich, Zahlen einzutragen.<br />
• Wenn Sie Anmerkungen zu den Fragen haben, können Sie diese auf der letzten Seite des Fragebogens<br />
notieren.<br />
• Gehen Sie der Reihe nach vor, Frage für Frage. Lassen Sie dabei keine Frage aus, außer Sie<br />
werden ausdrücklich dazu aufgefordert.<br />
• Falls eine Frage auf Sie nicht zutrifft, kreuzen Sie bitte dennoch eine Antwort an. Meistens werden<br />
Sie die passende Antwort finden, z.B. „weiß nicht“ oder „trifft nicht zu“.<br />
• Einige Fragen sind sehr ähnlich. Bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen.<br />
UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />
ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />
BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />
79106 FREIBURG<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation
- 2 -
Im Folgenden geht es darum, inwieweit Ihre Reha-Ziele zu verschiedenen Anlässen während der<br />
Rehabilitation zur Sprache gekommen sind.<br />
Bei Reha-Beginn…<br />
1. Hat Ihr Arzt zu Beginn der Rehabilitation mit Ihnen über Ziele Ihrer Rehabilitation („Reha-<br />
Ziele“) gesprochen<br />
ja nein weiß nicht<br />
1<br />
1 2 3<br />
2. Wenn ja, wann hat der Arzt Reha-Ziele mit Ihnen besprochen<br />
im Aufnahmegespräch<br />
in einem separaten<br />
Gespräch<br />
während der<br />
Visite<br />
während einer<br />
Behandlung<br />
zu einem anderen<br />
Zeitpunkt<br />
weiß nicht<br />
2<br />
1 2 3 4 5 6<br />
3. ja nein weiß nicht<br />
Hat Ihr Arzt Sie nach Ihren persönlichen/eigenen Zielen<br />
für die Rehabilitation gefragt ..........................................<br />
3<br />
Haben andere Behandler (außer Ihrem Arzt) zu Beginn<br />
Ihrer Rehabilitation mit Ihnen über Ihre Reha-Ziele<br />
gesprochen ....................................................................<br />
4<br />
Hat Ihr Arzt zu Beginn der Rehabilitation mit Ihnen<br />
gemeinsam Ziele für Ihre Rehabilitation vereinbart........<br />
5<br />
1 2 3<br />
bitte weiter mit<br />
Frage 4<br />
bitte weiter<br />
mit Frage 7<br />
4. Wie zufrieden sind Sie mit den Reha-Zielen, die Ihr Arzt mit Ihnen vereinbart hat<br />
6<br />
sehr zufrieden eher zufrieden eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht<br />
1 2 3 4 5<br />
5. Wer hat Ihrer Ansicht nach die Ziele Ihrer Rehabilitation bestimmt 7<br />
der Arzt<br />
ich<br />
der Arzt <strong>und</strong> ich<br />
gemeinsam<br />
andere Behandler<br />
weiß nicht<br />
1 2 3 4 5<br />
6. Sind Sie zu Reha-Beginn ausreichend an der Vereinbarung der Reha-Ziele beteiligt worden 8<br />
ja, voll <strong>und</strong> ganz<br />
nein, obwohl ich mir das<br />
gewünscht hätte<br />
nein, ich wollte/brauchte<br />
das nicht<br />
weiß nicht<br />
1 2 3 4<br />
- 3 -
7. ja, völlig eher ja eher nein<br />
Hatten Sie den Eindruck, dass Ihre<br />
persönlichen Ziele für die Rehabilitation mit<br />
denen des Arztes übereinstimmten....................<br />
Falls Ihre Ziele nicht mit denen des Arztes<br />
übereinstimmten: Konnten Sie Ihre eigenen<br />
Ziele Ihrem Arzt oder anderen Behandlern bei<br />
Beginn Ihrer Rehabilitation trotzdem mitteilen ...<br />
Hat Ihnen das Gespräch mit dem Arzt über Ihre<br />
Ziele für die Rehabilitation dabei geholfen, Ihre<br />
Ziele besser zu kennen <strong>und</strong> zu wissen, was Sie<br />
durch die Rehabilitation erreichen können.........<br />
Haben Ihr Arzt oder andere Behandler Ihnen<br />
erklärt, welche Therapien veranlasst wurden,<br />
um Ihre Reha-Ziele zu erreichen........................<br />
Haben Sie den Eindruck, dass die<br />
Behandlungen während der Rehabilitation auf<br />
Ihre Reha-Ziele abgestimmt waren, d.h. zu den<br />
Reha-Zielen „passten“........................................<br />
Haben Sie den Eindruck, dass auch andere<br />
Behandler, z.B. Therapeuten oder Pflegekräfte,<br />
über Ihre Reha-Ziele informiert waren ...............<br />
nein, gar<br />
nicht<br />
weiß nicht<br />
1 2 3 4 5<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
Im Reha-Verlauf <strong>und</strong> bei Reha-Ende...<br />
8. ja nein<br />
Haben sich Ihre Reha-Ziele aus Ihrer Sicht im Verlauf der<br />
Rehabilitation verändert ............................................................<br />
15<br />
Wenn ja: Hatten Sie die Möglichkeit, diese Veränderungen bei Ihren<br />
Ärzten oder anderen Behandlern anzusprechen<br />
1 2<br />
16<br />
- 4 -
9. ja nein weiß nicht<br />
Hat Ihr Arzt im Verlauf der Rehabilitation mit Ihnen<br />
über Ihre Reha-Ziele gesprochen ..................................<br />
17<br />
Haben andere Behandler im Verlauf der Rehabilitation<br />
mit Ihnen über Ihre Reha-Ziele gesprochen...................<br />
18<br />
Hat Ihr Arzt am Ende Ihrer Rehabilitation mit Ihnen<br />
besprochen, ob <strong>und</strong> inwieweit Sie Ihre Reha-Ziele<br />
erreicht haben ................................................................<br />
Hat Ihr Arzt mit Ihnen für die Zeit nach der<br />
Rehabilitation, also für die Zeit, wenn Sie wieder zu<br />
Hause sind, Ziele besprochen........................................<br />
Hat Ihr Arzt mit Ihnen darüber gesprochen, mit welchen<br />
Maßnahmen Sie Ihre Ziele in der Zeit nach der<br />
Rehabilitation verfolgen/ erreichen können....................<br />
Wissen Sie konkret, was Sie selbst tun können, um<br />
Ihre Ziele in der Zeit nach der Rehabilitation zu<br />
verfolgen/ erreichen .......................................................<br />
1 2 3<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
10. Wenn Sie jetzt noch einmal an Ihre gesamte Rehabilitation denken: Kennen Sie jetzt, am<br />
Ende der Rehabilitation, die Reha-Ziele, die Ihr Arzt <strong>und</strong> die Therapeuten <strong>und</strong> Behandler im<br />
Verlauf der Rehabilitation mit Ihnen verfolgt haben<br />
ja teilweise nein<br />
23<br />
1 2 3<br />
11. Wie zufrieden sind Sie insgesamt damit, wie Ihre persönlichen Ziele während der<br />
Rehabilitation berücksichtigt wurden<br />
sehr zufrieden eher zufrieden eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht<br />
24<br />
1 2 3 4 5<br />
12. Wie wichtig ist es Ihnen persönlich,... sehr<br />
wichtig<br />
…dass bei Rehabilitationsbeginn Ziele für die<br />
Rehabilitation festgelegt wurden........................<br />
… dass bei Reha-Ende Ziele für die Zeit nach<br />
der Rehabilitation festgelegt werden..................<br />
…dass Sie zur weiteren Stabilisierung Ihres<br />
Ges<strong>und</strong>heitszustandes zuhause die<br />
besprochenen Ziele weiter verfolgen werden ....<br />
eher<br />
wichtig<br />
eher<br />
unwichtig<br />
völlig<br />
unwichtig<br />
es wurden<br />
keine<br />
Ziele festgelegt<br />
1 2 3 4 5<br />
25<br />
26<br />
27<br />
- 5 -
13. Und für wie wahrscheinlich halten Sie es,... sehr<br />
wahrscheinlich<br />
…dass Sie zuhause die besprochenen Ziele<br />
weiterverfolgen werden .....................................<br />
eher<br />
wahrscheinlich<br />
eher<br />
unwahrscheinlich<br />
völlig<br />
unwahrscheinlich<br />
es wurden<br />
keine<br />
Ziele festgelegt<br />
1 2 3 4 5<br />
28<br />
14. Wenn Sie an Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />
denken, die in einer ähnlichen Situation<br />
sind wie Sie: Wie wichtig finden Sie es<br />
generell,...<br />
sehr<br />
wichtig<br />
eher<br />
wichtig<br />
eher<br />
unwichtig<br />
völlig<br />
unwichtig<br />
weiß nicht<br />
…dass man sich selbst bei Reha-Beginn über<br />
seine eigenen Reha-Ziele im Klaren ist, d.h.<br />
dass man als Patientin oder Patient selbst<br />
Reha-Ziele hat....................................................<br />
…dass zu Reha-Beginn mit den Patientinnen<br />
<strong>und</strong> Patienten über Reha-Ziele gesprochen<br />
wird.....................................................................<br />
…dass bei einem solchen Gespräch die<br />
Sichtweise der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten über<br />
ihre Reha-Ziele zu Beginn der Reha von den<br />
Behandlern erfragt wird......................................<br />
…dass Patientinnen <strong>und</strong> Patienten an den<br />
Vereinbarungen zu ihren Reha-Zielen beteiligt<br />
werden ...............................................................<br />
...dass die Patientinnen <strong>und</strong> Patienten über die<br />
Ziele der Rehabilitation, die die Ärzte am<br />
wichtigsten finden, informiert werden.................<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
1 2 3 4 5<br />
15. Wie bewerten Sie die ärztliche Betreuung<br />
während der Rehabilitation<br />
trifft<br />
überhaupt<br />
nicht zu<br />
trifft eher<br />
nicht zu<br />
trifft teils<br />
zu, teils<br />
nicht zu<br />
trifft eher<br />
zu<br />
trifft voll<br />
<strong>und</strong> ganz<br />
zu<br />
Ich habe zu wenig ärztliche Betreuung erhalten .<br />
Die Ärztin/der Arzt war einfühlsam <strong>und</strong><br />
verständnisvoll ....................................................<br />
Die Ärztin/der Arzt hat mir alles, was mit<br />
meinen Beschwerden zusammenhängt,<br />
verständlich erklärt..............................................<br />
Die Ärztin/der Arzt hat die für mich richtigen<br />
Behandlungen <strong>und</strong> Therapien veranlasst ...........<br />
Die Ärztin/der Arzt nahm sich zu wenig Zeit für<br />
mich.....................................................................<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
1 2 3 4 5<br />
ZufZiele – AQMS 2008<br />
- 6 -
16. Wie bewerten Sie die Rehabilitationsmaßnahme insgesamt 39<br />
Wenn Sie diese als „sehr schlecht“ einstufen, dann kreuzen Sie bitte bei „0“ an, wenn Sie diese als<br />
„ausgezeichnet“ einstufen, dann kreuzen Sie bei „10“ an; sonst entsprechend dazwischen.<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
sehr schlecht<br />
ausgezeichnet<br />
Angaben zur Person<br />
17. Ihr Geschlecht 18. Ihr Alter 40<br />
männlich 1 weiblich 2 Jahre 41<br />
19. Ihr Staatsangehörigkeit 42<br />
deutsch 1 andere 2<br />
20. Wie ist Ihr Familienstand 43<br />
ledig verheiratet geschieden /<br />
getrennt lebend<br />
verwitwet<br />
1 2 3 4<br />
21. Leben Sie mit einem festen Partner zusammen 44<br />
nein<br />
ja<br />
1 2<br />
22. Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie 45<br />
Volksschul- oder Hauptschulabschluss........................................... 1<br />
Mittlere Reife, Realschulabschluss ................................................. 2<br />
Polytechnische Oberschule............................................................. 3<br />
Fachhochschulreife (Abschluss einer Fachoberschule).................. 4<br />
Abitur / Hochschulreife .................................................................... 5<br />
anderen Schulabschluss ................................................................. 6<br />
keinen Schulabschluss.................................................................... 7<br />
- 7 -
23. Welche Berufsausbildung haben Sie abgeschlossen 46<br />
Lehre (berufliche-betriebliche Ausbildung) ......................................... 1<br />
Fachschule (Meister-, Techniker-Schule, Berufs-Fachakademie) 2<br />
Fachhochschule, Ingenieurschule........................................................ 3<br />
Universität, Hochschule ......................................................................... 4<br />
andere Berufsausbildung....................................................................... 5<br />
keine Berufsausbildung.......................................................................... 6<br />
24. Wie lange leiden Sie bereits an der Erkrankung, wegen der Sie in die Rehabilitationsklinik<br />
gekommen sind<br />
47<br />
weniger als 1 Jahr ........................................................................... 1<br />
1-2 Jahre ......................................................................................... 2<br />
3-5 Jahre ......................................................................................... 3<br />
6-10 Jahre ....................................................................................... 4<br />
mehr als 10 Jahre ........................................................................... 5<br />
weiß nicht ........................................................................................ 6<br />
25. Auf wessen Veranlassung / durch wessen Initiative kommen Sie zur Rehabilitation 48<br />
aus eigener Initiative ....................................................................................................... 1<br />
auf Empfehlung meines behandelnden Arztes ............................................................... 2<br />
auf Empfehlung meines Betriebsarztes .......................................................................... 3<br />
auf Empfehlung meiner Krankenkasse ........................................................................... 4<br />
Anderes........................................................................................................................... 5<br />
26. Haben Sie vor der jetzigen Rehabilitationsmaßnahme schon einmal an einer<br />
Rehabilitationsmaßnahme teilgenommen<br />
nein<br />
ja<br />
49<br />
1 2<br />
<br />
Wenn ja, Ihre wievielte Rehabilitation ist dies<br />
50<br />
Dies ist meine<br />
. Rehabilitation<br />
27. Wer ist der Kostenträger Ihrer Rehabilitationsmaßnahme 51<br />
Deutsche<br />
Rentenversicherung<br />
Gesetzliche<br />
Krankenversicherung<br />
Private<br />
Krankenversicherung<br />
sonstiger:<br />
__________________<br />
1 2 3 4<br />
- 8 -
28. Sind Sie erwerbstätig (Als erwerbstätig gilt auch, wer zurzeit arbeitsunfähig oder<br />
krankgeschrieben ist.)<br />
Ja, ich bin erwerbstätig ................... 1 Bitte weiter mit Frage 29<br />
52<br />
Nein, ich bin nicht erwerbstätig...... 2<br />
sondern ...<br />
Bitte nur eine Angabe!<br />
... arbeitslos gemeldet............................................ 1 53<br />
... in Ausbildung oder Umschulung ........................ 2<br />
. ... Hausfrau / Hausmann........................................ 3<br />
... im vorzeitigen Ruhestand .................................. 4<br />
... befristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente..................................................................<br />
5<br />
... unbefristet in Erwerbs- oder<br />
Berufsunfähigkeitsrente .................................... 6<br />
... ganz in Altersrente / pensioniert........................ 7<br />
... in Teilrente (z.B. Altersteilzeit)........................... 8<br />
... Sonstiges........................................................... 9<br />
29. Welche berufliche Stellung haben Sie Wenn Sie nicht mehr oder zurzeit nicht berufstätig<br />
sind, nennen Sie bitte die letzte Stellung.<br />
54<br />
Arbeiter / Arbeiterin ........................................................................................................ 1<br />
Angestellter / Angestellte ............................................................................................... 2<br />
Beamter / Beamtin ......................................................................................................... 3<br />
Selbständiger / Selbständige ......................................................................................... 4<br />
Sonstiges (z.B. Auszubildender, Schüler, Wehrpflichtiger, Zivildienstleistender,<br />
Praktikant)......................................................................................................................<br />
5<br />
noch nie berufstätig gewesen ........................................................................................ 6<br />
- 9 -
30. In welchem B<strong>und</strong>esland wohnen Sie 55<br />
Baden-Württemberg....................... 1 Niedersachsen.............................. 9<br />
Bayern............................................ 2 Nordrhein-Westfalen ..................... 10<br />
Berlin .............................................. 3 Rheinland-Pfalz............................. 11<br />
Brandenburg .................................. 4 Saarland........................................ 12<br />
Bremen........................................... 5 Sachsen........................................ 13<br />
Hamburg ........................................ 6 Sachsen-Anhalt............................. 14<br />
Hessen ........................................... 7 Schleswig-Holstein........................ 15<br />
Mecklenburg Vorpommern............. 8 Thüringen...................................... 16<br />
Und nun noch einige letzte Fragen<br />
31. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens 56<br />
anregend,<br />
aufschlussreich<br />
ziemlich<br />
langweilig<br />
eher lästig<br />
richtig<br />
unangenehm<br />
1 2 3 4<br />
32. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht 57<br />
Etwa<br />
Minuten<br />
33. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />
können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />
58<br />
Wir danken Ihnen sehr herzlich für die Beantwortung der Fragen!<br />
Bitte gehen Sie den Fragebogen noch einmal durch<br />
<strong>und</strong> überprüfen Sie Ihre Angaben auf Vollständigkeit.<br />
- 10 -
Partizipative Vereinbarung von Zielen<br />
in der stationären medizinischen Rehabilitation<br />
Interviewleitfaden<br />
Ärzte<br />
Interviewer: ________________<br />
Datum:<br />
Beginn:<br />
Ende:<br />
_________________<br />
_________________<br />
_________________<br />
___________________________________________________________________<br />
Institut für Rehabilitationsforschung<br />
Klinik Münsterland<br />
Auf der Stöwwe 11<br />
49214 Bad Rothenfelde<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation
Vielen Dank, dass Sie sich zu diesem Gespräch bereit erklärt haben.<br />
In unserem Forschungsprojekt geht es darum, die Effektivität von Zielvereinbarungen<br />
in der Rehabilitation zu untersuchen.<br />
Zunächst soll in Gesprächen mit Ärzten <strong>und</strong> Patienten erfragt werden, wie die<br />
gegenwärtige Praxis der Zielvereinbarung in der stationären medizinischen<br />
Rehabilitation am Beispiel der Diagnosegruppen „<strong>Chronische</strong>r Rückenschmerz“,<br />
„Koronare Herzkrankheit“ <strong>und</strong> „Diabetes mellitus“ aussieht. Wir möchten von Ihnen<br />
gern wissen, wie Sie den Status quo einschätzen <strong>und</strong> wo Sie Veränderungsbedarf<br />
sehen.<br />
Es geht dabei nicht um die Bewertung Ihres Vorgehens oder des Vorgehens der<br />
Klinik bezüglich Zielabsprachen. Vielmehr sollen uns Ihre Angaben dazu dienen,<br />
Zielabsprachen in der Rehabilitation zukünftig – wo nötig <strong>und</strong> wo möglich – zu<br />
verbessern <strong>und</strong> eine entsprechende Intervention - basierend auf dem bisherigen<br />
Stand der Dinge <strong>und</strong> nahe am Klinikalltag - zu entwickeln.<br />
Alle Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Die Einzelheiten<br />
zum Thema Datenschutz sind in dem Informationsblatt aufgeführt, das Sie vorab<br />
erhalten haben.<br />
Wenn Sie einverstanden sind, würde ich das Gespräch jetzt gerne auf Tonband<br />
aufzeichnen.<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
2
Assoziationen zum<br />
Thema „Rehaziele“<br />
Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie den Begriff „Rehaziele“<br />
hören<br />
Typische/wichtige<br />
Rehaziele aus<br />
Arztperspektive<br />
Was sind aus Ihrer ärztlichen Sicht typische oder wichtige Ziele<br />
für Patienten mit <strong>Chronische</strong>m Rückenschmerz / Koronarer<br />
Herzkrankheit / Diabetes mellitus<br />
- während des Rehaaufenthalts / langfristig -<br />
Ziele von<br />
Rehapatienten<br />
Was erwarten die Patienten mit <strong>Chronische</strong>m Rückenschmerz<br />
/ Koronarer Herzkrankheit / Diabetes mellitus Ihrer Erfahrung<br />
nach von ihrem Rehaaufenthalt<br />
Mit welchen Zielen kommen diese Patienten Ihrer Erfahrung<br />
nach in die Rehaklinik<br />
Unterscheiden sich die Patienten in ihren Zielvorstellungen<br />
- z.B. nach Geschlecht, Alter, Schulbildung, Erwerbsstatus -<br />
Wie erfahren Sie, welche Rehaziele diese Patienten haben<br />
Ablauf der Arzt-<br />
Patienten-Kontakte<br />
Wie laufen die Kontakte zwischen Ihnen <strong>und</strong> den Patienten<br />
normalerweise ab<br />
Wie gestalten Sie<br />
- das Aufnahmegespräch<br />
- das Abschlussgespräch<br />
- andere Kontakte, z.B. die Visiten<br />
Wie lange dauern die Gespräche jeweils<br />
Worauf legen Sie dabei besonderen Wert<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
3
9. Aktuelle Praxis<br />
von<br />
Zielvereinbarungen<br />
Wie wird das Thema „Rehaziele“ hier in der Klinik gehandhabt<br />
a) Vorgaben/Zielkataloge<br />
b) Zeitpunkt<br />
c) Einbeziehung der Patienten<br />
d) Differenz zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient<br />
e) Zielabsprachen<br />
f) Dokumentation<br />
g) Informationsgr<strong>und</strong>lage für Zielabsprachen<br />
h) Interventionen zur Zielerreichung<br />
i) Einbeziehung anderer Behandler<br />
j) Veränderung von Rehazielen<br />
k) Kontrolle<br />
l) Planung für die Zeit nach Rehaende<br />
Wie verfahren Sie persönlich<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
4
Therapiekonzept<br />
der Klinik für<br />
Patienten mit<br />
<strong>Chronische</strong>m<br />
Rückenschmerz /<br />
Koronarer<br />
Herzkrankheit /<br />
Diabetes mellitus<br />
Gibt es für Patienten mit <strong>Chronische</strong>m Rückenschmerz /<br />
Koronarer Herzkrankheit / Diabetes mellitus hier in der Klinik<br />
ein spezielles Therapiekonzept<br />
Wie sieht dieses Konzept aus<br />
Wie sind dieses Konzept <strong>und</strong> die Praxis der<br />
Zielvereinbarungen aufeinander abgestimmt<br />
Verhaltensänderungen<br />
Bei Patienten mit chronischen Erkrankungen spielen<br />
Verhaltensänderungen eine wichtige Rolle.<br />
Was motiviert Patienten Ihrer Erfahrung nach dazu, ihr<br />
Verhalten - nachhaltig - zu verändern<br />
Was steht Verhaltensänderungen im Wege<br />
Was wird in der Klinik getan, um die Patienten zu<br />
Verhaltensänderungen zu motivieren<br />
Gibt es Rückmeldungen über den Erfolg<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
5
Einschätzung der<br />
aktuellen Praxis der<br />
Zielvereinbarungen<br />
Sind Sie mit der Art <strong>und</strong> Weise, wie das Thema „Rehaziele“<br />
derzeit hier in der Klinik gehandhabt wird, zufrieden, oder<br />
welche Änderungen würden Sie sich wünschen<br />
Einschätzung des<br />
Nutzens von<br />
persönlichen<br />
Rehazielen<br />
Halten Sie die Vereinbarung von persönlichen Rehazielen mit<br />
den Patienten für sinnvoll <strong>und</strong> wünschenswert<br />
Worin sehen Sie den Nutzen von Zielvereinbarungen<br />
Glauben Sie, dass die Vereinbarung von Rehazielen Einfluss<br />
hat auf die Wirksamkeit der Rehabilitation<br />
Was scheint Ihnen ggfs. wichtiger als die Orientierung an<br />
Rehazielen<br />
Relevanz von<br />
Rehazielen für die<br />
Patienten<br />
Können Patienten Ihrer Ansicht nach mit dem Begriff<br />
„Rehaziele“ überhaupt etwas anfangen<br />
Welche Formulierung wäre eventuell angemessener<br />
Glauben Sie, dass die Patienten daran interessiert sind,<br />
gemeinsam mit den Behandlern persönliche Ziele für die<br />
Rehabilitation festzulegen - <strong>und</strong> diese Ziele dann zu verfolgen<br />
Überlegungen zur<br />
Implementierung<br />
von<br />
Zielvereinbarungen<br />
Wie könnte eine Vereinbarung von persönlichen Rehazielen im<br />
Klinikalltag aussehen<br />
Mit welchen Schwierigkeiten rechnen Sie dabei<br />
Wie schätzen Sie die Bedingungen für Zielvereinbarungen hier<br />
in der Klinik ein (z.B. organisatorisch)<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
6
Erwünschte Bilanz<br />
Wenn Sie sich Ihre Patienten mit <strong>Chronische</strong>m<br />
Rückenschmerz / Koronarer Herzkrankheit / Diabetes mellitus<br />
noch einmal vergegenwärtigen, was würden Sie diesen<br />
Patienten gerne mit nach Hause geben Was sollten sie hier<br />
aus der Klinik mitnehmen<br />
Sonstige<br />
Anmerkungen<br />
Gibt es noch etwas zu diesem Thema, was Ihnen wichtig<br />
erscheint, aber bisher noch nicht zur Sprache gekommen ist<br />
Dank<br />
Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />
Angaben zur<br />
Person<br />
Zuletzt möchte ich Sie noch um einige Angaben zur Ihrer<br />
Person bitten.<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
7
Angaben zur Person<br />
1. Ihr Geschlecht 2. Ihr Alter<br />
männlich 1 weiblich 2 ________ Jahre<br />
3. Ihre Staatsangehörigkeit<br />
deutsch 1 andere 2<br />
4. Welche Facharztausbildung haben Sie<br />
…………………………………………………................................................................................<br />
5. Welche Zusatzausbildung(en) haben Sie<br />
…………………………………………………................................................................................<br />
6. Wie viele Jahre Berufserfahrung haben Sie<br />
________ Jahre<br />
davon ________ Jahre in der Rehabilitation<br />
7. Wie lange haben Sie schon Berufserfahrung im Umgang mit Patienten mit<br />
MSK / Diabetes / KHK<br />
________ Jahre<br />
8. Für wie viele Patienten sind Sie zuständig<br />
_________ Patienten auf ________ Stationen<br />
davon ________ % Patienten mit MSK / Diabetes / KHK<br />
9. Haben Sie eine Leitungsfunktion inne<br />
ja 1 nein 2<br />
Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
8
Partizipative Vereinbarung von Zielen<br />
in der stationären medizinischen Rehabilitation<br />
Interviewleitfaden<br />
Rehabilitanden<br />
Interviewer: __________________<br />
Datum:<br />
Beginn:<br />
Ende:<br />
__________________<br />
__________________<br />
__________________<br />
___________________________________________________________________<br />
Institut für Rehabilitationsforschung<br />
Klinik Münsterland<br />
Auf der Stöwwe 11<br />
49214 Bad Rothenfelde<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation
Vielen Dank, dass Sie sich zu diesem Gespräch bereit erklärt haben.<br />
In unserem Forschungsprojekt geht es darum, herauszufinden, was Patienten durch<br />
ihren Aufenthalt in der Rehabilitationsklinik erreichen wollen, d.h. welche Ziele sie mit<br />
ihrer Rehabilitation verbinden, inwieweit diese „Rehaziele“ hier in der Klinik zur<br />
Sprache kommen <strong>und</strong> was die Patienten in diesem Zusammenhang von den Ärzten<br />
<strong>und</strong> Therapeuten erwarten.<br />
Es gibt dabei kein „richtig“ oder „falsch“, uns interessiert Ihre persönliche Meinung.<br />
Informationen darüber, was Patientinnen <strong>und</strong> Patienten sich wünschen, sollen uns<br />
helfen, dies bei der Behandlung künftig zu berücksichtigen.<br />
Alle Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Niemand in der<br />
Klinik erfährt, was Sie in diesem Gespräch erzählen. Alle Einzelheiten zum Thema<br />
Datenschutz sind in dem Informationsblatt festgehalten, das Sie vorab bekommen<br />
haben.<br />
Wenn Sie einverstanden sind, würde ich das Gespräch jetzt gerne auf Tonband<br />
aufzeichnen<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
2
Erkrankung<br />
Einschränkungen<br />
Umgang mit Erkrankung<br />
Zuerst möchte ich Ihnen einige Fragen zu Ihrer<br />
Erkrankung stellen:<br />
Wegen welcher Erkrankung sind Sie hier in der Klinik<br />
Seit wann leiden Sie schon daran<br />
Können Sie an einigen Beispielen beschreiben, welche<br />
Schwierigkeiten Sie im Alltag durch Ihre Erkrankung<br />
haben<br />
Haben Sie aufgr<strong>und</strong> Ihrer Erkrankung auch Probleme im<br />
privaten oder beruflichen Bereich<br />
Wie stark fühlen Sie sich durch Ihre Erkrankung belastet<br />
Worauf führen Sie Ihre Erkrankung zurück / Was denken<br />
Sie, woher Ihre Beschwerden kommen<br />
Was haben Sie bisher (vor dem Rehaaufenthalt) gegen<br />
Ihre Beschwerden / Ihre Erkrankung unternommen<br />
Persönliche Rehaziele<br />
Hatten Sie zu Beginn Ihrer Rehabilitation persönliche<br />
Ziele, was Sie mit Ihrem Rehaaufenthalt erreichen<br />
wollten<br />
Welche waren das<br />
Alternativ-/Zusatzfragen:<br />
Sie haben ja geschildert, welche Schwierigkeiten Sie<br />
durch Ihre Erkrankung im Alltag / im Privatleben / im<br />
Berufsleben haben, was sollte sich durch den<br />
Rehaaufenthalt verbessern<br />
Welche Erwartungen, Hoffnungen oder Wünsche hatten<br />
Sie in Bezug auf Ihren Rehaaufenthalt<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
3
Aufnahmegespräch<br />
Zielvereinbarung<br />
Planung<br />
Erinnern Sie sich noch an das Aufnahmegespräch mit<br />
dem Arzt zu Beginn Ihrer Rehabilitation<br />
Schildern Sie bitte, wie dieses Gespräch verlaufen ist!<br />
Hatten Sie den Eindruck, dass Sie alle Ihre Anliegen in<br />
dem Gespräch vorbringen konnten<br />
Hat der Arzt mit Ihnen über Rehabilitationsziele<br />
gesprochen<br />
Wurden in dem Gespräch Ziele vereinbart Welche<br />
waren das<br />
Wussten Sie nach dem Gespräch, welche Therapien Sie<br />
bekommen <strong>und</strong> was Sie tun müssen, damit Sie die Ziele<br />
erreichen<br />
Wie ging es Ihnen nach dem Gespräch<br />
Was hat Ihnen gefallen, was hätten Sie sich anders<br />
gewünscht<br />
Rehaverlauf<br />
Einbeziehung anderer<br />
Behandler<br />
Zielmodifizierung<br />
Sind Ihre Ziele während des Rehaaufenthaltes noch<br />
einmal zur Sprache gekommen (im Gespräch mit den<br />
Ärzten, den Therapeuten)<br />
Hatten Sie den Eindruck, dass die Therapeuten, die Sie<br />
betreut haben, darüber informiert waren, welche<br />
Rehaziele Sie hatten<br />
Manchmal stellt sich ja erst im Lauf des Rehaaufenthalts<br />
heraus, dass etwas anderes wichtiger ist, als man zuerst<br />
dachte / dass man eigentlich ein anderes Ziel hat.<br />
Wie war das bei Ihnen<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
4
Rehaende<br />
Zielerreichung<br />
Ihr Rehaaufenthalt ist jetzt bald zu Ende.<br />
Wenn Sie an Ihre Beschwerden im Alltag / im Privatleben<br />
/ im Berufsleben denken, die Sie vorhin beschrieben<br />
haben, was denken Sie, wird nach der Reha besser sein<br />
als vorher / Was werden Sie besser können als vorher<br />
Haben Sie die Ziele, die Sie sich selber gesetzt hatten /<br />
die Sie mit dem Arzt vereinbart hatten, erreicht<br />
Hat der Arzt mit Ihnen darüber gesprochen<br />
Was meinen Sie, woran es liegt, dass Sie Ihre Rehaziele<br />
so gut / nur teilweise / nicht erreicht haben<br />
Nachhaltigkeit<br />
Haben Sie sich für die Zeit nach Ihrem Rehaaufenthalt<br />
etwas vorgenommen, was Sie für Ihre Ges<strong>und</strong>heit tun<br />
möchten<br />
Haben Sie schon einen konkreten Plan, wie Sie vorgehen<br />
wollen, damit Sie erreichen, was Sie sich vorgenommen<br />
haben<br />
Glauben Sie, dass Sie es schaffen werden<br />
Woran könnte es scheitern<br />
Was würde Ihnen helfen<br />
Hat der Arzt oder ein Therapeut mit Ihnen darüber<br />
gesprochen, wie es nach Ihrem Rehaaufenthalt<br />
weitergehen soll<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
5
Bedeutung von<br />
Zielsetzungen<br />
Wenn Sie an Ihre eigenen Erfahrungen denken, aber<br />
auch an andere Patienten, die an Koronarer<br />
Herzkrankheit / Diabetes mellitus / <strong>Chronische</strong>m<br />
Rückenschmerz leiden:<br />
Halten Sie es für sinnvoll, sich für die Rehabilitation Ziele<br />
zu setzen, d.h. sich klar zu machen: „Das ist mir wichtig,<br />
das möchte ich erreichen!“<br />
Welche Unterstützung erwarten Sie sich dabei vom Arzt<br />
oder von anderen Behandlern<br />
Alternativen zum<br />
Zielbegriff<br />
Das Thema unseres Gesprächs waren ja „Rehaziele“. Wir<br />
haben aber auch über Ihre Erwartungen / Hoffnungen /<br />
Wünsche gesprochen, die Sie mit dem Rehaaufenthalt<br />
verbinden. Welcher Begriff sagt Ihnen am meisten zu<br />
Zufriedenheit mit dem<br />
Rehaaufenthalt<br />
Zum Schluss möchte ich Sie noch gerne fragen, wie Sie<br />
mit Ihrem Rehaaufenthalt hier insgesamt zufrieden sind.<br />
Was hat Ihnen besonders gut geholfen<br />
Was müsste man verändern, damit das Ergebnis (noch)<br />
besser würde<br />
Wenn Sie sich Ihren Aufenthalt hier noch einmal<br />
vergegenwärtigen: Was nehmen Sie mit nach Hause<br />
Dank<br />
Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />
Angaben zur Person<br />
<strong>und</strong> zur Berufstätigkeit<br />
Zuletzt möchte ich Sie noch um einige Angaben zur Ihrer<br />
Person <strong>und</strong> zu Ihrer Berufstätigkeit bitten.<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
6
Angaben zur Person<br />
1. Ihr Geschlecht 2. Ihre Staatsangehörigkeit<br />
männlich 1 weiblich 2 deutsch 1 andere 2<br />
3. Ihr Alter 4. Ihre Körpergröße 5. Ihr Körpergewicht<br />
_________ Jahre ___________ cm _____________ kg<br />
6. Wie ist Ihr Familienstand<br />
ledig verheiratet geschieden /<br />
getrennt lebend<br />
verwitwet<br />
1 2 3 4<br />
7. Leben Sie mit einem festen Partner zusammen<br />
nein<br />
ja<br />
1 2<br />
8. Wie viele Personen leben ständig in Ihrem Haushalt, Sie selbst<br />
eingeschlossen Zählen Sie dabei bitte auch die Kinder mit!<br />
Insgesamt ______ Personen, davon _______ Personen unter 18 Jahren<br />
9. Leben in Ihrem Haushalt Personen (z.B. Kinder, ältere Menschen, die<br />
regelmäßig auf Ihre Betreuung / Ihre Pflege angewiesen sind<br />
nein<br />
ja<br />
1 2<br />
10. Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie<br />
Volksschul- oder Hauptschulabschluss........................... 1<br />
Mittlere Reife, Realschulabschluss ................................. 2<br />
Polytechnische Oberschule............................................. 3<br />
Fachhochschulreife (Abschluss einer Fachoberschule).. 4<br />
Abitur / Hochschulreife .................................................... 5<br />
anderen Schulabschluss ................................................. 6<br />
keinen Schulabschluss.................................................... 7<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
7
11. Welche Berufsausbildung haben Sie abgeschlossen<br />
Lehre (berufliche-betriebliche Ausbildung) ......................... 1<br />
Fachschule (Meister-, Techniker-Schule, Berufs-<br />
Fachakademie)<br />
2<br />
Fachhochschule, Ingenieurschule ....................................... 3<br />
Universität, Hochschule......................................................... 4<br />
andere Berufsausbildung ...................................................... 5<br />
keine Berufsausbildung ......................................................... 6<br />
12. Wie lange leiden Sie bereits an der Erkrankung, wegen der Sie in die<br />
Rehabilitationsklinik kommen<br />
weniger als 1 Jahr ........................................................... 1<br />
1-2 Jahre ......................................................................... 2<br />
3-5 Jahre ......................................................................... 3<br />
6-10 Jahre ....................................................................... 4<br />
mehr als 10 Jahre ........................................................... 5<br />
weiß nicht ........................................................................ 6<br />
13. Auf wessen Veranlassung / durch wessen Initiative kommen Sie zur<br />
Rehabilitation<br />
aus eigener Initiative ................................................................................... 1<br />
auf Empfehlung meines behandelnden Arztes……………………………... 2<br />
auf Empfehlung meines Betriebsarztes ...................................................... 3<br />
auf Empfehlung meiner Krankenkasse ....................................................... 4<br />
Anderes....................................................................................................... 5<br />
14. Haben Sie vor der jetzigen Rehabilitationsmaßnahme schon einmal an einer<br />
Rehabilitationsmaßnahme teilgenommen<br />
nein<br />
ja<br />
1 2<br />
<br />
Wenn ja, Ihre wievielte Rehabilitation ist dies<br />
Dies ist meine<br />
. Rehabilitation<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
8
Angaben zur Berufstätigkeit<br />
15. Sind Sie erwerbstätig (Als erwerbstätig gilt auch, wer zurzeit arbeitsunfähig<br />
oder krankgeschrieben ist.)<br />
Ja, ich bin erwerbstätig .................................................... 1<br />
Nein, ich bin nicht erwerbstätig …<br />
sondern …<br />
2<br />
… arbeitslos gemeldet……………………………………. 1<br />
… in Ausbildung oder Umschulung……………………… 2<br />
… Hausfrau / Hausmann…………………………………. 3<br />
… im vorzeitigen Ruhestand 4<br />
… befristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente… 5<br />
… unbefristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente 6<br />
… ganz in Altersrente / pensioniert……………………… 7<br />
… in Teilrente (z.B. Altersteilzeit)………………………... 8<br />
… Sonstiges……………………………………………….. 9<br />
16. Welche berufliche Stellung haben Sie Wenn Sie nicht mehr oder zurzeit nicht<br />
berufstätig sind, nennen Sie bitte die letzte Stellung.<br />
Arbeiter / Arbeiterin ..................................................................................... 1<br />
Angestellter / Angestellte 2<br />
Beamter / Beamtin ...................................................................................... 3<br />
Selbständiger / Selbständige ...................................................................... 4<br />
Sonstiges (z.B. Auszubildender, Schüler, Wehrpflichtiger,<br />
Zivildienstleistender, Praktikant).............................................................<br />
Noch nie berufstätig gewesen………………………………………………... 6<br />
5<br />
Frage 17 bis 20 nur beantworten, falls erwerbstätig<br />
17. Wieviele St<strong>und</strong>en arbeiten Sie zurzeit durchschnittlich in der Woche in Ihrem<br />
Beruf<br />
Bitte rechnen Sie dabei auch die regelmäßig anfallenden Überst<strong>und</strong>en ein.<br />
__________ St<strong>und</strong>en in der Woche<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
9
18. Sind Sie zurzeit krankgeschrieben<br />
nein<br />
ja<br />
1 2<br />
19. Waren Sie in den letzten 6 Monaten so krank, dass Sie Ihrer beruflichen<br />
Tätigkeit nicht nachgehen konnten<br />
Nein, ich habe nie wegen Krankheit gefehlt<br />
Ja, <strong>und</strong> zwar insgesamt etwa ___________ Arbeitstage<br />
in den letzten 6 Monaten<br />
dabei war die längste Dauer ___________ Tage am Stück<br />
20. Wie viele der krankheitsbedingten Fehltage sind auf Rückenschmerzen /<br />
Diabetes / KHK zurückzuführen (im Gegensatz zu anderen Erkrankungen, z.B.<br />
Grippe oder Unfall)<br />
alle oder<br />
fast alle<br />
die<br />
meisten<br />
ungefähr<br />
halbe-halbe<br />
einige<br />
gar keine oder<br />
fast keine<br />
□ □ □ □ □<br />
1 2 3 4 5<br />
Ab hier geht es für alle weiter!<br />
21. An wie vielen Tagen konnten Sie in den letzten 6 Monaten aufgr<strong>und</strong> von<br />
Rückenschmerzen nicht Ihren üblichen Aktivitäten nachgehen (z.B. in Beruf,<br />
Haushalt, Freizeit)<br />
an _________ Tagen<br />
keine Einschränkungstage<br />
Disability Days nach v. Korff, Ormel, Keefe Dworkin (1992)<br />
22. Wie bald nach Abschluss der Reha-Maßnahme hoffen Sie, Ihre<br />
Erwerbstätigkeit wieder aufzunehmen<br />
sofort nach der Rehabilitation ..................................................................... 1<br />
innerhalb von einem Monat nach der Rehabilitation 2<br />
innerhalb von 3 Monaten nach der Rehabilitation....................................... 3<br />
innerhalb von 6 Monaten nach der Rehabilitation....................................... 4<br />
innerhalb von 12 Monaten nach der Rehabilitation..................................... 5<br />
überhaupt nicht 6<br />
19, 20, 22 AU / RTW in Anlehnung an Morfeld (2001, 2007)<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
10
23. Glauben Sie, dass Sie Ihre jetzige (letzte) Tätigkeit bis zum Erreichen des<br />
Rentenalters ausüben können (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)<br />
sicher eher ja unsicher eher nein auf keinen Fall<br />
□ □ □ □ □<br />
1 2 3 4 5<br />
24. Sehen Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand Ihre allgemeine<br />
Erwerbsfähigkeit dauerhaft gefährdet<br />
Nein<br />
ja<br />
1 2<br />
25. Tragen Sie sich zurzeit mit dem Gedanken, einen Rentenantrag aus<br />
Ges<strong>und</strong>heitsgründen (Erwerbsminderungsrente) zu stellen<br />
Nein<br />
ja<br />
Ich habe bereits einen<br />
Antrag gestellt<br />
1 2 3<br />
26. In welchem B<strong>und</strong>esland wohnen Sie<br />
SPE © Mittag & Raspe<br />
Baden-Württemberg………………. 1 Niedersachsen……………………. 9<br />
Bayern……………………………… 2 Nordrhein-Westfalen……………... 10<br />
Berlin………………………………... 3 Rheinland-Pfalz…………………... 11<br />
Brandenburg……………………….. 4 Saarland…………………………… 12<br />
Bremen……………………………... 5 Sachsen…………………………… 13<br />
Hamburg……………………………. 6 Sachsen-Anhalt…………………... 14<br />
Hessen……………………………… 7 Schleswig-Holstein……………….. 15<br />
Mecklenburg-Vorpommern……….. 8 Thüringen…………………………. 16<br />
Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipative Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation<br />
11
Befragung von Patienten mit chronischen<br />
Rückenschmerzen<br />
Patientenfragebogen 1<br />
(vor Reha-Beginn)<br />
Wie wird’s gemacht<br />
• Die meisten Fragen des Fragebogens lassen sich beantworten, indem Sie die vorgegebenen<br />
Kästchen ankreuzen.<br />
• Bitte machen Sie pro Frage nur ein Kreuz in die dafür vorgesehenen Kästchen! Entscheiden<br />
Sie sich bitte für eine der Antwortmöglichkeiten! Falls mehrere Antworten angekreuzt<br />
werden können, wird darauf speziell hingewiesen.<br />
• Manchmal ist es erforderlich, Zahlen einzutragen.<br />
• Wenn Sie Anmerkungen zu den Fragen haben, können Sie diese auf der letzten Seite des<br />
Fragebogens notieren.<br />
• Gehen Sie der Reihe nach vor, Frage für Frage. Lassen Sie dabei keine Frage aus, außer<br />
Sie werden ausdrücklich dazu aufgefordert.<br />
• Falls eine Frage auf Sie nicht zutrifft, kreuzen Sie bitte dennoch eine Antwort an. Meistens<br />
werden Sie die passende Antwort finden, z.B. „weiß nicht“ oder „trifft nicht zu“.<br />
• Einige Fragen sind sehr ähnlich. Bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen.<br />
UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />
ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />
BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />
79106 FREIBURG<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation
Ziele der Rehabilitation<br />
1. In den kommenden Tagen werden Sie Ihre Rehabilitation beginnen. Wir möchten gern von<br />
Ihnen erfahren, welche Ziele Sie mit Ihrer Rehabilitation verbinden, das heißt, was Sie<br />
persönlich durch die Rehabilitation erreichen möchten.<br />
Bitte notieren Sie im Folgenden die 3 für Sie wichtigsten Ziele der Rehabilitation („Reha-<br />
Ziele“.<br />
Durch die Rehabilitation möchte ich folgende Ziele erreichen:<br />
1.<br />
___________________________________________________________________________<br />
1<br />
2.<br />
___________________________________________________________________________<br />
2<br />
3.<br />
___________________________________________________________________________<br />
3<br />
1 Ich habe keine Reha-Ziele.<br />
4<br />
DirV Ziele T0 - AQMS 2008<br />
- 2 -
Ihre Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Ihr Wohlbefinden<br />
2. Wie würden Sie Ihren Ges<strong>und</strong>heitszustand im Allgemeinen beschreiben<br />
ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht<br />
5<br />
1 2 3 4 5<br />
3. Im Vergleich zur vergangenen Woche, wie würden Sie Ihren derzeitigen<br />
Ges<strong>und</strong>heitszustand beschreiben<br />
derzeit viel<br />
besser<br />
derzeit etwas<br />
besser<br />
etwa wie vor<br />
einem Jahr<br />
derzeit etwas<br />
schlechter<br />
derzeit viel<br />
schlechter<br />
6<br />
1 2 3 4 5<br />
4. Im Folgenden sind einige Tätigkeiten beschrieben, die Sie vielleicht an einem normalen<br />
Tag ausüben. Sind Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand bei diesen<br />
Tätigkeiten eingeschränkt Wenn ja, wie stark<br />
anstrengende Tätigkeiten, z.B. schnell laufen,<br />
schwere Gegenstände heben, anstrengenden<br />
Sport treiben...............................................................<br />
ja,<br />
stark eingeschränkt<br />
ja,<br />
etwas eingeschränkt<br />
nein, überhaupt<br />
nicht<br />
eingeschränkt<br />
7<br />
mittelschwere Tätigkeiten, z.B. einen Tisch<br />
verschieben, staubsaugen, kegeln, Golf spielen........<br />
8<br />
Einkaufstaschen heben oder tragen .......................... 9<br />
mehrere Treppenabsätze steigen .............................. 10<br />
einen Treppenabsatz steigen..................................... 11<br />
sich beugen, knien, bücken........................................ 12<br />
mehr als 1 Kilometer zu Fuß gehen ........................... 13<br />
mehrere Straßenkreuzungen weit zu Fuß gehen....... 14<br />
eine Straßenkreuzung weit zu Fuß gehen ................. 15<br />
sich baden oder anziehen .......................................... 16<br />
1 2 3<br />
- 3 -
5. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> Ihrer körperlichen Ges<strong>und</strong>heit<br />
irgendwelche Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im<br />
Beruf bzw. zu Hause<br />
ja<br />
nein<br />
Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 17<br />
Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 18<br />
Ich konnte nur bestimmte Dinge tun............................... 19<br />
Ich hatte Schwierigkeiten bei der Ausführung ................ 20<br />
1 2<br />
6. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> seelischer Probleme irgendwelche<br />
Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im Beruf bzw. zu<br />
Hause (z.B. weil Sie sich niedergeschlagen oder ängstlich fühlten)<br />
ja<br />
nein<br />
Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 21<br />
Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 22<br />
Ich konnte nicht so sorgfältig wie üblich arbeiten ........... 23<br />
1 2<br />
7. Wie sehr haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der<br />
vergangenen Woche Ihre normalen Kontakte zu Familienangehörigen, Fre<strong>und</strong>en,<br />
Nachbarn oder zum Bekanntenkreis beeinträchtigt<br />
überhaupt nicht etwas mäßig ziemlich sehr<br />
1 2 3 4 5<br />
24<br />
8. Wie stark waren Ihre Schmerzen in der vergangenen Woche<br />
keine<br />
Schmerzen<br />
sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />
25<br />
1 2 3 4 5 6<br />
9. Inwieweit haben die Schmerzen Sie in der vergangenen Woche bei der Ausübung Ihrer<br />
Alltagstätigkeiten zu Hause <strong>und</strong> im Beruf behindert<br />
überhaupt nicht ein bisschen mäßig ziemlich sehr<br />
26<br />
1 2 3 4 5<br />
- 4 -
10. In diesen Fragen geht es darum, wie Sie sich fühlen <strong>und</strong> wie es Ihnen in der vergangenen<br />
Woche gegangen ist (Bitte kreuzen Sie in jeder Zeile das Kästchen an, das Ihrem Befinden<br />
am ehesten entspricht). Wie oft waren Sie in der vergangenen Woche …<br />
immer<br />
meistens<br />
ziemlich<br />
oft<br />
manchmal selten nie<br />
… voller Schwung ................. 27<br />
… sehr nervös ....................... 28<br />
… so niedergeschlagen, dass<br />
Sie nichts aufheitern konnte ..<br />
29<br />
… ruhig <strong>und</strong> gelassen ........... 30<br />
… voller Energie .................... 31<br />
… entmutigt <strong>und</strong> traurig.......... 32<br />
… erschöpft ........................... 33<br />
… glücklich ............................ 34<br />
… müde ................................. 35<br />
1 2 3 4 5 6<br />
11. Wie häufig haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der vergangenen<br />
Woche Ihre Kontakte zu anderen Menschen (Besuche bei Fre<strong>und</strong>en, Verwandten usw.)<br />
beeinträchtigt<br />
immer meistens manchmal selten nie<br />
1 2 3 4 5<br />
36<br />
12. Inwieweit trifft jede der folgenden Aussagen auf Sie zu<br />
trifft<br />
ganz zu<br />
trifft weitgehend<br />
zu<br />
weiß nicht<br />
trifft weitgehend<br />
nicht<br />
zu<br />
trifft überhaupt<br />
nicht zu<br />
Ich scheine etwas leichter als<br />
andere krank zu werden...........<br />
37<br />
Ich bin genauso ges<strong>und</strong> wie<br />
alle anderen, die ich kenne ......<br />
38<br />
Ich erwarte, dass meine<br />
Ges<strong>und</strong>heit nachlässt...............<br />
39<br />
Ich erfreue mich<br />
ausgezeichneter Ges<strong>und</strong>heit....<br />
40<br />
1 2 3 4 5<br />
SF-36, Bullinger & Kirchberger (1998) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />
- 5 -
13. Wie häufig haben Sie in der letzten Zeit unter Schmerzen gelitten<br />
so gut wie nie selten manchmal ziemlich oft meistens immer<br />
41<br />
1 2 3 4 5 6<br />
14. Wie stark waren diese Schmerzen<br />
ich hatte keine<br />
Schmerzen<br />
sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />
42<br />
1 2 3 4 5 6<br />
15. Wie stark fühlten Sie sich durch diese Schmerzen im täglichen Leben beeinträchtigt<br />
nicht<br />
beeinträchtigt<br />
wenig<br />
beeinträchtigt<br />
etwas<br />
beeinträchtigt<br />
ziemlich<br />
beeinträchtigt<br />
stark<br />
beeinträchtigt<br />
sehr stark<br />
beeinträchtigt<br />
43<br />
1 2 3 4 5 6<br />
16. Bitte kreuzen Sie an, wie stark Sie in den letzten 4 Wochen unter Kurzatmigkeit oder<br />
Herzschmerzen gelitten haben:<br />
Ich hatte Kurzatmigkeit oder Herzschmerzen...<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
stark ziemlich mäßig<br />
ein<br />
wenig<br />
gar nicht<br />
...beim schnellen Treppensteigen über drei<br />
Stockwerke ..........................................................<br />
44<br />
...bei starker körperlicher Anstrengung über<br />
einen längeren Zeitraum......................................<br />
45<br />
1 2 3 4 5<br />
17. Wie stark haben Sie in den letzten 4 Wochen unter Muskel- oder Gelenkschmerzen gelitten<br />
Ich hatte Muskel- oder Gelenkschmerzen ...<br />
ein<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
stark ziemlich mäßig wenig gar nicht<br />
...beim Aufstehen nach längerem Sitzen............. 46<br />
...beim Bücken, Strecken <strong>und</strong> längeren Stehen .. 47<br />
...beim Heben <strong>und</strong> Tragen von schweren Gegenständen..........................................................<br />
48<br />
1 2 3 4 5<br />
- 6 -
18. Wie oft hatten Sie in den letzten 4 Wochen das Gefühl...<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
meistens<br />
ziemlich<br />
oft<br />
manchmal<br />
selten nie<br />
...dass Sie sich zu nichts entschließen können 49<br />
...dass Ihnen nichts mehr Spaß macht .............. 50<br />
...dass nichts so läuft, wie Sie es eigentlich<br />
wollten................................................................<br />
51<br />
...völlig erschöpft................................................ 52<br />
...lustloser als früher .......................................... 53<br />
...wie eine Batterie, die allmählich verbraucht<br />
ist .......................................................................<br />
54<br />
Ich war innerlich gespannt <strong>und</strong> habe mich<br />
nervös gefühlt ......................................................<br />
55<br />
Ich hatte das Gefühl, dass es mir schwer fällt,<br />
mich zu beruhigen ...............................................<br />
56<br />
1 2 3 4 5<br />
19. Bitte kreuzen Sie an, in welchem Maße Sie in den letzten 4 Wochen Schwierigkeiten hatten,<br />
folgendes zu tun:<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
unmöglich<br />
große<br />
Schwierigkeiten<br />
mäßige<br />
Schwierigkeiten<br />
geringe<br />
Schwierigkeiten<br />
ohne<br />
Schwierigkeiten<br />
Körperlich schwere Arbeiten verrichten (z.B.<br />
schwere Gegenstände heben)............................<br />
57<br />
Sich strecken, um ein Buch von einem hohen<br />
Regal zu holen ....................................................<br />
58<br />
Einen Gegenstand vom Boden aufheben oder<br />
Schuhe zubinden ................................................<br />
59<br />
Einen schweren Gegenstand über 5 Meter<br />
tragen (z.B. Mineralwasserkasten)......................<br />
60<br />
Eine halbe St<strong>und</strong>e körperlich arbeiten (wie z.B.<br />
Staub saugen, Rasen mähen) ............................<br />
61<br />
Sportarten betreiben, bei denen man richtig ins<br />
Schwitzen kommt (z.B. Joggen, Skilaufen,<br />
Bergwandern)......................................................<br />
62<br />
30 Minuten lang ohne Unterbrechung stehen<br />
(z.B. in einer Warteschlange)..............................<br />
63<br />
Eine Treppe über drei Etagen hinaufgehen ........ 64<br />
1 2 3 4 5<br />
IRES-24 © Wirtz, Farin, Bengel, Jäckel, Hämmerer & Gerdes (2005)<br />
- 7 -
20. Die folgenden Fragen sollen uns darüber informieren, wie Ihre Rücken- (oder Bein-) Probleme<br />
Ihre Fähigkeit beeinflussen, den Alltag zu bewältigen. Wir bitten Sie, jeden Abschnitt zu<br />
beantworten. Kreuzen Sie in jedem Abschnitt nur die Aussage an, die Sie heute am besten<br />
beschreibt.<br />
Abschnitt 1: Schmerzstärke<br />
Ich habe momentan keine Schmerzen 1 65<br />
Die Schmerzen sind momentan sehr schwach 2 66<br />
Die Schmerzen sind momentan mäßig 3 67<br />
Die Schmerzen sind momentan ziemlich stark 4 68<br />
Die Schmerzen sind momentan sehr stark 5 69<br />
Die Schmerzen sind momentan so schlimm wie nur vorstellbar 6 70<br />
Abschnitt 2: Körperpflege (Waschen, Anziehen etc.)<br />
Ich kann meine Körperpflege normal durchführen, ohne dass die Schmerzen dadurch<br />
stärker werden<br />
1 71<br />
Ich kann meine Körperpflege normal durchführen, aber es ist schmerzhaft 2 72<br />
Meine Körperpflege durchzuführen ist schmerzhaft, <strong>und</strong> ich bin langsam <strong>und</strong> vorsichtig 3 73<br />
Ich brauche bei der Körperpflege etwas Hilfe, bewältige das meiste aber selbst 4 74<br />
Ich brauche täglich Hilfe bei den meisten Aspekten der Körperpflege 5 75<br />
Ich kann mich nicht selbst anziehen, wasche mich mit Mühe <strong>und</strong> bleibe im Bett 6 76<br />
Abschnitt 3: Heben<br />
Ich kann schwere Gegenstände heben, ohne dass die Schmerzen dadurch stärker<br />
werden<br />
1 77<br />
Ich kann schwere Gegenstände heben, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 78<br />
Schmerzen hindern mich daran, schwere Gegenstände vom Boden zu heben, aber es<br />
geht, wenn sie geeignet stehen (z.B. auf einem Tisch)<br />
Schmerzen hindern mich daran, schwere Gegenstände zu heben, aber ich kann leichte<br />
bis mittelschwere Gegenstände heben, wenn sie geeignet stehen<br />
3 79<br />
4 80<br />
Ich kann nur sehr leichte Gegenstände heben 5 81<br />
Ich kann überhaupt nichts heben oder tragen 6 82<br />
- 8 -
Abschnitt 4: Gehen<br />
Schmerzen hindern mich nicht daran, so weit zu gehen, wie ich möchte 1 83<br />
Schmerzen hindern mich daran, mehr als 1-2 km zu gehen 2 84<br />
Schmerzen hindern mich daran, mehr als 0,5 km zu gehen 3 85<br />
Schmerzen hindern mich daran, mehr als 100m zu gehen 4 86<br />
Ich kann nur mit einem Stock oder Krücken gehen 5 87<br />
Ich bin die meiste Zeit im Bett <strong>und</strong> muss mich zur Toilette schleppen 6 88<br />
Abschnitt 5: Sitzen<br />
Ich kann auf jedem Stuhl so lange sitzen wie ich möchte 1 89<br />
Ich kann auf meinem Lieblingsstuhl so lange sitzen wie ich möchte 2 90<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als 1 St<strong>und</strong>e zu sitzen 3 91<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als eine halbe St<strong>und</strong>e zu sitzen 4 92<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als 10 Minuten zu sitzen 5 93<br />
Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu sitzen 6 94<br />
Abschnitt 6: Stehen<br />
Ich kann so lange stehen wie ich möchte, ohne dass die Schmerzen dadurch stärker<br />
werden<br />
1 95<br />
Ich kann so lange stehen wie ich möchte, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 96<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als 1 St<strong>und</strong>e zu stehen 3 97<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als eine halbe St<strong>und</strong>e zu stehen 4 98<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als 10 Minuten zu stehen 5 99<br />
Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu stehen 6 100<br />
- 9 -
Abschnitt 7: Schlafen<br />
Mein Schlaf ist nie durch Schmerzen gestört 1 101<br />
Mein Schlaf ist gelegentlich durch Schmerzen gestört 2 102<br />
Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 6 St<strong>und</strong>en 3 103<br />
Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 4 St<strong>und</strong>en 4 104<br />
Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 2 St<strong>und</strong>en 5 105<br />
Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu schlafen 6 106<br />
Abschnitt 8: Sexualleben (falls zutreffend)<br />
Mein Sexualleben ist normal, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 107<br />
Mein Sexualleben ist normal, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 108<br />
Mein Sexualleben ist nahezu normal, aber sehr schmerzhaft 3 109<br />
Mein Sexualleben ist durch Schmerzen stark eingeschränkt 4 110<br />
Ich habe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen fast kein Sexualleben 5 111<br />
Schmerzen verhindern jegliches Sexualleben 6 112<br />
Abschnitt 9: Sozialleben<br />
Mein Sozialleben ist normal, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 113<br />
Mein Sozialleben ist normal, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 114<br />
Schmerzen haben keinen wesentlichen Einfluss auf mein Sozialleben, außer dass sie<br />
meine eher aktiven Interessen, z.B. Sport, einschränken<br />
3 115<br />
Schmerzen schränken mein Sozialleben ein, <strong>und</strong> ich gehe nicht mehr so oft aus 4 116<br />
Schmerzen schränken mein Sozialleben auf mein Zuhause ein 5 117<br />
Ich habe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen kein Sozialleben 6 118<br />
- 10 -
Abschnitt 10: Reisen<br />
Ich kann überallhin reisen, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 119<br />
Ich kann überallhin reisen, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 120<br />
Trotz starker Schmerzen kann ich länger als 2 St<strong>und</strong>en unterwegs sein 3 121<br />
Ich kann auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen höchstens 1 St<strong>und</strong>e unterwegs sein 4 122<br />
Ich kann auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen nur kurze notwendige Fahrten unter 30 Minuten<br />
machen<br />
Schmerzen hindern mich daran, Fahrten zu machen, außer zur medizinischen<br />
Behandlung<br />
5 123<br />
6 124<br />
Oswestry Disability Index © Mannion, Junge, Fairbank, Dvorak & Grob (2006)<br />
21. Bitte machen Sie auf der waagerechten Linie ein Kreuz, das Ihre durchschnittliche<br />
Schmerzstärke während der letzten Woche angibt.<br />
125<br />
kein<br />
Schmerz<br />
stärkster<br />
vorstellbarer<br />
Schmerz<br />
VSA Schmerz – AQMS 2008<br />
22. Die folgenden Fragen helfen uns zu verstehen, wie Sie Ihre Schmerzen beurteilen. In einigen<br />
Aussagen wird dort der Begriff „Strategie“ verwendet. Darunter verstehen wir Maßnahmen,<br />
die Sie selbst, d.h. ohne fremdes Dazutun, im Umgang mit Ihren Schmerzen einsetzen<br />
können, wie etwa: Entspannungstraining, Selbsthypnose, Imaginationstechniken,<br />
Meditation, gedankliche Umbewertung, gedankliche Ablenkungstechniken oder geschulte<br />
Körperwahrnehmung (z.B. nach Biofeedback) oder selbständige Bewegungstherapie (z.B.<br />
Gymnastik, Muskelaufbautraining). Bitte beachten Sie beim Ankreuzen, dass mit<br />
„Strategien“ Maßnahmen dieser Art gemeint sind.<br />
Ich arbeite bereits seit mehr als einem Monat<br />
aktiv daran, Fähigkeiten zur besseren Handhabung<br />
meiner Schmerzen zu erlernen.. .....................<br />
Ich vermute, dass ich ein langwieriges Schmerzproblem<br />
habe. Aber es gibt nichts, was ich selbst<br />
wirklich verändern kann. ..........................................<br />
trifft<br />
überhaupt<br />
nicht zu<br />
trifft<br />
genau<br />
zu<br />
126<br />
127<br />
Selbst wenn meine Schmerzen nicht mehr weggehen<br />
sollten, bin ich bereit, die Art, wie ich damit<br />
umgehe, zu verändern. ............................................<br />
1 2 3 4 5<br />
128<br />
- 11 -
trifft<br />
überhaupt<br />
nicht zu<br />
Wenn meine Schmerzen auftreten, lasse ich mich<br />
nicht aus der Ruhe bringen <strong>und</strong> gehe „meinem<br />
Alltag“ weiter nach....................................................<br />
Ich habe vor einigen Wochen damit begonnen,<br />
Strategien anzuwenden, die mir helfen, meine<br />
Schmerzen besser zu kontrollieren..........................<br />
Meine Schmerzen sind ausschließlich ein medizinisches<br />
Problem <strong>und</strong> deswegen die Sache von<br />
Ärzten.......................................................................<br />
Es ist an der Zeit, mir über einen anderen Umgang<br />
mit meinen Schmerzen ernsthaft Gedanken<br />
zu machen................................................................<br />
Ich habe meine Schmerzen <strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />
auf mein Leben 100%ig im Griff........................<br />
Vorschläge von anderen, wie ich besser mit meinen<br />
Schmerzen leben kann, habe ich seit mehreren<br />
Monaten umgesetzt. ..........................................<br />
Trotz allem was die Ärzte sagen, bin ich davon<br />
überzeugt, dass es eine Operation oder ein Medikament<br />
geben muss, mit dessen Hilfe ich meine<br />
Schmerzen loswerden kann.....................................<br />
Ich werde innerhalb des nächsten Monats damit<br />
beginnen, Einfluss auf meine Schmerzen zu<br />
nehmen, bevor sie mein Leben ruinieren.................<br />
Seit mehreren Monaten werde ich in meinem<br />
Alltag nur noch wenig von meinen Schmerzen<br />
beeinflusst................................................................<br />
Ich lerne seit einigen Wochen verschiedene Strategien,<br />
um meine Schmerzen zu beeinflussen. .......<br />
Das Beste für mich ist es, einen Arzt zu finden,<br />
der herausfindet, wie ich meine Schmerzen ein<br />
für alle Mal loswerde. ...............................................<br />
Ich habe die ernsthafte Absicht, in naher Zukunft<br />
mit meinen Schmerzen anders als bisher umzugehen.<br />
......................................................................<br />
Ich weiß seit langem, dass ich meine Schmerzen<br />
beherrschen kann. ...................................................<br />
Ich frage mich: „Warum kann nicht einfach irgend<br />
jemand etwas tun, um meine Schmerzen zu<br />
beseitigen“..............................................................<br />
trifft<br />
genau<br />
zu<br />
129<br />
130<br />
131<br />
132<br />
133<br />
134<br />
135<br />
136<br />
137<br />
138<br />
139<br />
140<br />
141<br />
142<br />
1 2 3 4 5<br />
FF-STABS, Maurischat, Härter & Bengel (2002) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />
- 12 -
23. Haben Sie in der letzten Zeit regelmäßige körperliche Aktivität (Sport oder eine sonstige<br />
anstrengende körperliche Aktivität, bei der Ihnen warm wird <strong>und</strong> Sie ins Schwitzen geraten)<br />
ausgeübt<br />
Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />
es auch nicht vor.<br />
Nein, aber ich<br />
denke darüber<br />
nach.<br />
Nein, aber ich<br />
habe die feste<br />
Absicht dazu.<br />
Ja, aber es fällt mir<br />
sehr schwer.<br />
Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />
leicht.<br />
143<br />
1 2 3 4 5<br />
24. Seit wann sind Sie schon regelmäßig so körperlich aktiv wie zurzeit 144<br />
Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />
25. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie nach Abschluss<br />
der Reha das Folgende schaffen<br />
Ich bin mir sicher,...<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann......................................................................................<br />
145<br />
...dass ich ein körperlich aktives Leben führen kann............ 146<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich müde bin. ............................................<br />
147<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich mich niedergeschlagen fühle ..............<br />
148<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich mich angespannt fühle........................<br />
149<br />
… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />
beginnen kann, auch wenn die Planung dafür sehr<br />
aufwendig ist.........................................................................<br />
… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />
beginnen kann, auch wenn ich mir einen Ruck geben<br />
muss .....................................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich nicht sofort positive Veränderungen<br />
sehe......................................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich lange brauche, bis es mir zur<br />
Gewohnheit geworden ist .....................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich eigentlich mehr Lust zu etwas<br />
Anderem hätte. .....................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn mich das jedes Mal wieder viel<br />
Überwindung kostet..............................................................<br />
150<br />
151<br />
152<br />
153<br />
154<br />
155<br />
- 13 -
Ich bin mir sicher,...<br />
… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich meine<br />
konkreten Pläne mehrmals verschoben habe .....................<br />
… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich schon<br />
mehrere Wochen ausgesetzt habe.......................................<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
1 2 3 4<br />
156<br />
157<br />
26. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus Ihren körperlichen Aktivitäten ergeben<br />
können.<br />
Wenn ich regelmäßig körperlich aktiv bin,…<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dann kann ich neue Fre<strong>und</strong>e kennen lernen. .................... 158<br />
...dann habe ich nicht mehr genug Zeit für andere Dinge. ... 159<br />
...dann habe ich Angst, mich zu verletzen............................ 160<br />
...dann werde ich belastbarer für den Alltag. ........................ 161<br />
...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 162<br />
...dann kostet mich das jedes Mal große<br />
Selbstüberwindung. ..............................................................<br />
163<br />
...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 164<br />
...dann muss ich dafür jedes Mal einen großen<br />
(organisatorischen) Aufwand betreiben................................<br />
165<br />
...dann fürchte ich mich vor Misserfolgen. ............................ 166<br />
...dann bin ich mit netten Leuten zusammen........................ 167<br />
...dann fühle ich mich anschließend einfach wohler. ............ 168<br />
…dann habe ich weniger Zeit für meine Familie <strong>und</strong><br />
Bekannten ............................................................................<br />
169<br />
1 2 3 4<br />
AUVKA in Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />
- 14 -
27. Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Feststellungen, mit denen man sich selbst<br />
beschreiben kann. Bitte wählen Sie jeweils die Antwortmöglichkeit aus, die angibt, wie Sie<br />
sich im Allgemeinen fühlen <strong>und</strong> wie Sie reagieren:<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel <strong>und</strong><br />
Wege, mich durchzusetzen........................................<br />
170<br />
Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir<br />
immer, wenn ich mich darum bemühe .......................<br />
171<br />
Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, meine<br />
Absichten <strong>und</strong> Ziele zu verwirklichen .........................<br />
172<br />
In unerwarteten Situationen weiß ich immer, wie ich<br />
mich verhalten soll .....................................................<br />
173<br />
Auch bei überraschenden Ereignissen glaube ich,<br />
dass ich gut mit ihnen zurechtkommen kann .............<br />
174<br />
Schwierigkeiten sehe ich gelassen entgegen,<br />
weil ich meinen Fähigkeiten immer vertrauen<br />
kann ...........................................................................<br />
175<br />
Was auch immer passiert, ich werde schon<br />
klarkommen................................................................<br />
176<br />
Für jedes Problem kann ich eine Lösung<br />
finden .........................................................................<br />
177<br />
Wenn eine neue Sache auf mich zukommt, weiß<br />
ich, wie ich damit umgehen kann ...............................<br />
178<br />
Wenn ein Problem auftaucht, kann ich es aus<br />
eigener Kraft meistern................................................<br />
179<br />
1 2 3 4<br />
SWE © Schwarzer & Jerusalem (1999)<br />
- 15 -
28. Nun geht es um die Frage, inwiefern Sie als Patient bei Behandlungsentscheidungen<br />
einbezogen werden möchten. Nachfolgend sind dazu 5 verschiedene Möglichkeiten<br />
aufgeführt. Bitte geben Sie dabei in einer Reihenfolge an, was Ihnen am liebsten wäre<br />
<strong>und</strong> welche Möglichkeiten Sie an 2. bis 5. Stelle bevorzugen würden. Lesen Sie die<br />
einzelnen Möglichkeiten zunächst aufmerksam durch <strong>und</strong> setzen Sie dann die<br />
entsprechenden Buchstaben in die Kästchen ein.<br />
180<br />
A. Ich möchte letztendlich selbst über meine medizinische Behandlung entscheiden, nachdem ich<br />
mich ernsthaft mit der Meinung meines Arztes auseinandergesetzt habe.<br />
B. Ich möchte, dass mein Arzt die endgültige Entscheidung über meine medizinische Behandlung<br />
trifft, meine Meinung dabei aber mit einbezieht.<br />
C. Ich möchte, dass mein Arzt <strong>und</strong> ich gemeinsam die Verantwortung dafür tragen, zu entscheiden,<br />
welche Behandlung für mich am besten ist.<br />
D. Ich möchte alle Entscheidungen, die meine medizinische Behandlung betreffen, meinem Arzt<br />
überlassen.<br />
E. Ich möchte selbst darüber entscheiden, welche medizinische Behandlung ich erhalte.<br />
Am liebsten wäre mir...<br />
1. Stelle: ..................................... 1<br />
2. Stelle: ..................................... 2<br />
3. Stelle: ..................................... 3<br />
4. Stelle: ..................................... 4<br />
5. Stelle: ..................................... 5<br />
Degner-Skala © Degner & Sloan (1992)<br />
- 16 -
Angaben zur Person<br />
29. Ihr Geschlecht 30. Ihre Staatsangehörigkeit 181<br />
männlich 1 weiblich 2 deutsch 1 andere 2<br />
182<br />
31. Ihr Alter 32. Ihre Körpergröße 33. Ihr Körpergewicht 183<br />
Jahre cm kg 184<br />
185<br />
34. Wie ist Ihr Familienstand 186<br />
ledig verheiratet geschieden /<br />
getrennt lebend<br />
verwitwet<br />
1 2 3 4<br />
35. Leben Sie mit einem festen Partner zusammen 187<br />
nein<br />
ja<br />
1 2<br />
36. Wie viele Personen leben ständig in Ihrem Haushalt, Sie selbst eingeschlossen<br />
Zählen Sie dabei bitte auch die Kinder mit!<br />
188<br />
Insgesamt Person(en), davon Person(en) unter 18 Jahren 189<br />
37. Leben in Ihrem Haushalt Personen (z.B. Kinder, ältere Menschen), die regelmäßig auf Ihre<br />
Betreuung / Ihre Pflege angewiesen sind<br />
nein<br />
ja<br />
1 2<br />
190<br />
38. Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie 191<br />
Volksschul- oder Hauptschulabschluss.................................... 1<br />
Mittlere Reife, Realschulabschluss .......................................... 2<br />
Polytechnische Oberschule...................................................... 3<br />
Fachhochschulreife (Abschluss einer Fachoberschule)........... 4<br />
Abitur / Hochschulreife ............................................................. 5<br />
anderen Schulabschluss .......................................................... 6<br />
keinen Schulabschluss............................................................. 7<br />
- 17 -
39. Welche Berufsausbildung haben Sie abgeschlossen 192<br />
Lehre (berufliche-betriebliche Ausbildung) ............................................................................ 1<br />
Fachschule (Meister-, Techniker-Schule, Berufs-Fachakademie) 2<br />
Fachhochschule, Ingenieurschule........................................................................................... 3<br />
Universität, Hochschule ............................................................................................................ 4<br />
andere Berufsausbildung.......................................................................................................... 5<br />
keine Berufsausbildung............................................................................................................. 6<br />
40. Wie lange leiden Sie bereits an der Erkrankung, wegen der Sie in die Rehabilitationsklinik<br />
kommen<br />
193<br />
weniger als 1 Jahr .................................................................... 1<br />
1-2 Jahre .................................................................................. 2<br />
3-5 Jahre .................................................................................. 3<br />
6-10 Jahre ................................................................................ 4<br />
mehr als 10 Jahre .................................................................... 5<br />
weiß nicht ................................................................................. 6<br />
41. Auf wessen Veranlassung / durch wessen Initiative kommen Sie zur Rehabilitation 194<br />
aus eigener Initiative ................................................................ 1<br />
auf Empfehlung meines behandelnden Arztes 2<br />
auf Empfehlung meines Betriebsarztes ................................... 3<br />
auf Empfehlung meiner Krankenkasse .................................... 4<br />
Anderes.................................................................................... 5<br />
42. Haben Sie vor der jetzigen Rehabilitationsmaßnahme schon einmal an einer<br />
Rehabilitationsmaßnahme teilgenommen<br />
nein<br />
ja<br />
195<br />
1 2<br />
<br />
Wenn ja, Ihre wievielte Rehabilitation ist dies<br />
196<br />
Dies ist meine<br />
. Rehabilitation<br />
- 18 -
Angaben zur Berufstätigkeit<br />
(Bitte auch ausfüllen, wenn Sie nicht berufstätig sind.)<br />
43. Sind Sie erwerbstätig (Als erwerbstätig gilt auch, wer zurzeit arbeitsunfähig oder<br />
krankgeschrieben ist.)<br />
Ja, ich bin erwerbstätig ................... 1 Bitte weiter mit Frage 40<br />
197<br />
Nein, ich bin nicht erwerbstätig...... 2<br />
sondern ...<br />
Bitte nur eine Angabe!<br />
... arbeitslos gemeldet............................................ 1 198<br />
... in Ausbildung oder Umschulung ........................ 2<br />
. ... Hausfrau / Hausmann........................................ 3<br />
... im vorzeitigen Ruhestand .................................. 4<br />
... befristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente..................................................................<br />
5<br />
... unbefristet in Erwerbs- oder<br />
Berufsunfähigkeitsrente .................................... 6<br />
... ganz in Altersrente / pensioniert........................ 7<br />
... in Teilrente (z.B. Altersteilzeit)........................... 8<br />
... Sonstiges........................................................... 9<br />
44. Welche berufliche Stellung haben Sie Wenn Sie nicht mehr oder zurzeit nicht berufstätig<br />
sind, nennen Sie bitte die letzte Stellung.<br />
199<br />
Arbeiter / Arbeiterin ........................................................................................................ 1<br />
Angestellter / Angestellte ............................................................................................... 2<br />
Beamter / Beamtin ......................................................................................................... 3<br />
Selbständiger / Selbständige ......................................................................................... 4<br />
Sonstiges (z.B. Auszubildender, Schüler, Wehrpflichtiger, Zivildienstleistender,<br />
Praktikant)......................................................................................................................<br />
5<br />
noch nie berufstätig gewesen ........................................................................................ 6<br />
- 19 -
Frage 41 bis 44 bitte nur ausfüllen, wenn Sie erwerbstätig sind! Sonst bitte weiter bei Frage 45.<br />
45. Wie viele St<strong>und</strong>en arbeiten Sie zurzeit durchschnittlich in der Woche in Ihrem Beruf 200<br />
Bitte rechnen Sie dabei auch regelmäßig anfallende Überst<strong>und</strong>en ein.<br />
St<strong>und</strong>en in der Woche<br />
46. Sind Sie zurzeit krankgeschrieben<br />
nein ja 201<br />
1 2<br />
47. Waren Sie in den letzten 6 Monaten so krank, dass Sie Ihrer beruflichen Tätigkeit nicht<br />
nachgehen konnten<br />
1 Nein, ich habe nie wegen Krankheit gefehlt (-> weiter zu Frage 45) 202<br />
2<br />
Ja, <strong>und</strong> zwar insgesamt etwa (Arbeits-)Tage in den letzten 6 Monaten<br />
203<br />
dabei war die längste Dauer Tage am Stück<br />
204<br />
48. Wie viele der krankheitsbedingten Fehltage sind auf Rückenschmerzen zurückzuführen (im<br />
Gegensatz zu anderen Erkrankungen, z.B. Grippe oder Unfall)<br />
205<br />
alle oder<br />
fast alle<br />
die<br />
meisten<br />
ungefähr<br />
halbe-halbe<br />
einige<br />
gar keine oder<br />
fast keine<br />
<br />
1 2 3 4 5<br />
Ab hier wieder alle ausfüllen:<br />
49. An wie vielen Tagen konnten Sie in den letzten 6 Monaten aufgr<strong>und</strong> von Rückenschmerzen<br />
nicht Ihren üblichen Aktivitäten nachgehen (z.B. in Beruf, Haushalt, Freizeit)<br />
206<br />
an<br />
Tagen<br />
keine Einschränkungstage<br />
Disability Days nach v. Korff, Ormel, Keefe & Dworkin (1992)<br />
50. Wie bald nach Abschluss der Reha-Maßnahme hoffen Sie, Ihre Erwerbstätigkeit wieder<br />
aufzunehmen<br />
207<br />
sofort nach der Rehabilitation .................................................. 1<br />
innerhalb von einem Monat nach der Rehabilitation ................ 2<br />
innerhalb von 3 Monaten nach der Rehabilitation.................... 3<br />
innerhalb von 6 Monaten nach der Rehabilitation.................... 4<br />
innerhalb von 12 Monaten nach der Rehabilitation.................. 5<br />
überhaupt nicht ........................................................................ 6<br />
43, 44, 46 AU/RTW in Anlehnung an Morfeld (2001, 2007)<br />
- 20 -
Wenn Sie an Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand <strong>und</strong> Ihre berufliche Leistungsfähigkeit denken:<br />
51. Glauben Sie, dass Sie Ihre jetzige (letzte) Tätigkeit bis zum Erreichen des Rentenalters<br />
ausüben können (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)<br />
sicher eher ja unsicher eher nein auf keinen Fall<br />
208<br />
1 2 3 4 5<br />
52. Sehen Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand Ihre allgemeine Erwerbsfähigkeit<br />
dauerhaft gefährdet<br />
nein<br />
ja<br />
209<br />
1 2<br />
53. Tragen Sie sich zurzeit mit dem Gedanken, einen Rentenantrag aus Ges<strong>und</strong>heitsgründen<br />
(Erwerbsminderungsrente) zu stellen<br />
nein<br />
ja<br />
Ich habe bereits einen<br />
Antrag gestellt<br />
210<br />
1 2 3<br />
SPE © Mittag & Raspe (2003)<br />
54. In welchem B<strong>und</strong>esland wohnen Sie<br />
211<br />
Baden-Württemberg....................... 1 Niedersachsen.............................. 9<br />
Bayern............................................ 2 Nordrhein-Westfalen ..................... 10<br />
Berlin .............................................. 3 Rheinland-Pfalz............................. 11<br />
Brandenburg .................................. 4 Saarland........................................ 12<br />
Bremen........................................... 5 Sachsen........................................ 13<br />
Hamburg ........................................ 6 Sachsen-Anhalt............................. 14<br />
Hessen ........................................... 7 Schleswig-Holstein........................ 15<br />
Mecklenburg Vorpommern............. 8 Thüringen...................................... 16<br />
Und nun noch einige letzte Fragen<br />
55. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens<br />
212<br />
anregend,<br />
aufschlussreich<br />
ziemlich<br />
langweilig<br />
eher lästig<br />
richtig<br />
unangenehm<br />
1 2 3 4<br />
56. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht<br />
213<br />
Etwa<br />
Minuten<br />
- 21 -
57. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />
können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />
214<br />
Wir danken Ihnen sehr herzlich für die Beantwortung der Fragen!<br />
Bitte gehen Sie den Fragebogen noch einmal durch<br />
<strong>und</strong> überprüfen Sie Ihre Angaben auf Vollständigkeit.<br />
- 22 -
Befragung von Patienten mit chronischen<br />
Rückenschmerzen<br />
Patientenfragebogen 2<br />
(Reha-Ende)<br />
Wie wird’s gemacht<br />
• Die meisten Fragen des Fragebogens lassen sich beantworten, indem Sie die vorgegebenen<br />
Kästchen ankreuzen.<br />
• Bitte machen Sie pro Frage nur ein Kreuz in die dafür vorgesehenen Kästchen! Entscheiden<br />
Sie sich bitte für eine der Antwortmöglichkeiten! Falls mehrere Antworten angekreuzt<br />
werden können, wird darauf speziell hingewiesen.<br />
• Manchmal ist es erforderlich, Zahlen einzutragen.<br />
• Wenn Sie Anmerkungen zu den Fragen haben, können Sie diese auf der letzten Seite des<br />
Fragebogens notieren.<br />
• Gehen Sie der Reihe nach vor, Frage für Frage. Lassen Sie dabei keine Frage aus, außer<br />
Sie werden ausdrücklich dazu aufgefordert.<br />
• Falls eine Frage auf Sie nicht zutrifft, kreuzen Sie bitte dennoch eine Antwort an. Meistens<br />
werden Sie die passende Antwort finden, z.B. „weiß nicht“ oder „trifft nicht zu“.<br />
• Einige Fragen sind sehr ähnlich. Bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen.<br />
UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />
ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />
BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />
79106 FREIBURG<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation
Ihre Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Ihr Wohlbefinden<br />
1. Wie würden Sie Ihren Ges<strong>und</strong>heitszustand im Allgemeinen beschreiben<br />
ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht<br />
1<br />
1 2 3 4 5<br />
2. Im Vergleich zur vergangenen Woche, wie würden Sie Ihren derzeitigen<br />
Ges<strong>und</strong>heitszustand beschreiben<br />
derzeit viel<br />
besser<br />
derzeit etwas<br />
besser<br />
etwa wie vor<br />
einem Jahr<br />
derzeit etwas<br />
schlechter<br />
derzeit viel<br />
schlechter<br />
2<br />
1 2 3 4 5<br />
3. Im Folgenden sind einige Tätigkeiten beschrieben, die Sie vielleicht an einem normalen<br />
Tag ausüben. Sind Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand bei diesen<br />
Tätigkeiten eingeschränkt Wenn ja, wie stark<br />
anstrengende Tätigkeiten, z.B. schnell laufen,<br />
schwere Gegenstände heben, anstrengenden<br />
Sport treiben...............................................................<br />
ja,<br />
stark eingeschränkt<br />
ja,<br />
etwas eingeschränkt<br />
nein, überhaupt<br />
nicht<br />
eingeschränkt<br />
3<br />
mittelschwere Tätigkeiten, z.B. einen Tisch<br />
verschieben, staubsaugen, kegeln, Golf spielen........<br />
4<br />
Einkaufstaschen heben oder tragen .......................... 5<br />
mehrere Treppenabsätze steigen .............................. 6<br />
einen Treppenabsatz steigen..................................... 7<br />
sich beugen, knien, bücken........................................ 8<br />
mehr als 1 Kilometer zu Fuß gehen ........................... 9<br />
mehrere Straßenkreuzungen weit zu Fuß gehen....... 10<br />
eine Straßenkreuzung weit zu Fuß gehen ................. 11<br />
sich baden oder anziehen .......................................... 12<br />
1 2 3<br />
- 2 -
4. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> Ihrer körperlichen Ges<strong>und</strong>heit<br />
irgendwelche Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im<br />
Beruf bzw. zu Hause<br />
ja<br />
nein<br />
Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 13<br />
Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 14<br />
Ich konnte nur bestimmte Dinge tun............................... 15<br />
Ich hatte Schwierigkeiten bei der Ausführung ................ 16<br />
1 2<br />
5. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> seelischer Probleme irgendwelche<br />
Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im Beruf bzw. zu<br />
Hause (z.B. weil Sie sich niedergeschlagen oder ängstlich fühlten)<br />
ja<br />
nein<br />
Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 17<br />
Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 18<br />
Ich konnte nicht so sorgfältig wie üblich arbeiten ........... 19<br />
1 2<br />
6. Wie sehr haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der<br />
vergangenen Woche Ihre normalen Kontakte zu Familienangehörigen, Fre<strong>und</strong>en,<br />
Nachbarn oder zum Bekanntenkreis beeinträchtigt<br />
überhaupt nicht etwas mäßig ziemlich sehr<br />
1 2 3 4 5<br />
20<br />
7. Wie stark waren Ihre Schmerzen in der vergangenen Woche<br />
keine<br />
Schmerzen<br />
sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />
21<br />
1 2 3 4 5 6<br />
8. Inwieweit haben die Schmerzen Sie in der vergangenen Woche bei der Ausübung Ihrer<br />
Alltagstätigkeiten zu Hause <strong>und</strong> im Beruf behindert<br />
überhaupt nicht ein bisschen mäßig ziemlich sehr<br />
22<br />
1 2 3 4 5<br />
- 3 -
9. In diesen Fragen geht es darum, wie Sie sich fühlen <strong>und</strong> wie es Ihnen in der vergangenen<br />
Woche gegangen ist (Bitte kreuzen Sie in jeder Zeile das Kästchen an, das Ihrem Befinden<br />
am ehesten entspricht). Wie oft waren Sie in der vergangenen Woche …<br />
immer<br />
meistens<br />
ziemlich<br />
oft<br />
manchmal selten nie<br />
… voller Schwung ................. 23<br />
… sehr nervös ....................... 24<br />
… so niedergeschlagen, dass<br />
Sie nichts aufheitern konnte ..<br />
25<br />
… ruhig <strong>und</strong> gelassen ........... 26<br />
… voller Energie .................... 27<br />
… entmutigt <strong>und</strong> traurig.......... 28<br />
… erschöpft ........................... 29<br />
… glücklich ............................ 30<br />
… müde ................................. 31<br />
1 2 3 4 5 6<br />
10. Wie häufig haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der vergangenen<br />
Woche Ihre Kontakte zu anderen Menschen (Besuche bei Fre<strong>und</strong>en, Verwandten usw.)<br />
beeinträchtigt<br />
immer meistens manchmal selten nie<br />
1 2 3 4 5<br />
32<br />
11. Inwieweit trifft jede der folgenden Aussagen auf Sie zu<br />
trifft<br />
ganz zu<br />
trifft weitgehend<br />
zu<br />
weiß nicht<br />
trifft weitgehend<br />
nicht<br />
zu<br />
trifft überhaupt<br />
nicht zu<br />
Ich scheine etwas leichter als<br />
andere krank zu werden...........<br />
33<br />
Ich bin genauso ges<strong>und</strong> wie<br />
alle anderen, die ich kenne ......<br />
34<br />
Ich erwarte, dass meine<br />
Ges<strong>und</strong>heit nachlässt...............<br />
35<br />
Ich erfreue mich<br />
ausgezeichneter Ges<strong>und</strong>heit....<br />
36<br />
1 2 3 4 5<br />
SF-36, Bullinger & Kirchberger (1998) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />
- 4 -
12. Wie häufig haben Sie in der letzten Zeit unter Schmerzen gelitten<br />
so gut wie nie selten manchmal ziemlich oft meistens immer<br />
37<br />
1 2 3 4 5 6<br />
13. Wie stark waren diese Schmerzen<br />
ich hatte keine<br />
Schmerzen<br />
sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />
38<br />
1 2 3 4 5 6<br />
14. Wie stark fühlten Sie sich durch diese Schmerzen im täglichen Leben beeinträchtigt<br />
nicht<br />
beeinträchtigt<br />
wenig<br />
beeinträchtigt<br />
etwas<br />
beeinträchtigt<br />
ziemlich<br />
beeinträchtigt<br />
stark<br />
beeinträchtigt<br />
sehr stark<br />
beeinträchtigt<br />
39<br />
1 2 3 4 5 6<br />
15. Bitte kreuzen Sie an, wie stark Sie in den letzten 4 Wochen unter Kurzatmigkeit oder<br />
Herzschmerzen gelitten haben:<br />
Ich hatte Kurzatmigkeit oder Herzschmerzen...<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
stark ziemlich mäßig<br />
ein<br />
wenig<br />
gar nicht<br />
...beim schnellen Treppensteigen über drei<br />
Stockwerke ..........................................................<br />
40<br />
...bei starker körperlicher Anstrengung über<br />
einen längeren Zeitraum......................................<br />
41<br />
1 2 3 4 5<br />
16. Wie stark haben Sie in den letzten 4 Wochen unter Muskel- oder Gelenkschmerzen gelitten<br />
Ich hatte Muskel- oder Gelenkschmerzen ...<br />
ein<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
stark ziemlich mäßig wenig gar nicht<br />
...beim Aufstehen nach längerem Sitzen............. 42<br />
...beim Bücken, Strecken <strong>und</strong> längeren Stehen .. 43<br />
...beim Heben <strong>und</strong> Tragen von schweren Gegenständen..........................................................<br />
44<br />
1 2 3 4 5<br />
- 5 -
17. Wie oft hatten Sie in den letzten 4 Wochen das Gefühl...<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
meistens<br />
ziemlich<br />
oft<br />
manchmal<br />
selten nie<br />
...dass Sie sich zu nichts entschließen können 45<br />
...dass Ihnen nichts mehr Spaß macht .............. 46<br />
...dass nichts so läuft, wie Sie es eigentlich<br />
wollten................................................................<br />
47<br />
...völlig erschöpft................................................ 48<br />
...lustloser als früher .......................................... 49<br />
...wie eine Batterie, die allmählich verbraucht<br />
ist .......................................................................<br />
50<br />
Ich war innerlich gespannt <strong>und</strong> habe mich<br />
nervös gefühlt ......................................................<br />
51<br />
Ich hatte das Gefühl, dass es mir schwer fällt,<br />
mich zu beruhigen ...............................................<br />
52<br />
1 2 3 4 5<br />
18. Bitte kreuzen Sie an, in welchem Maße Sie in den letzten 4 Wochen Schwierigkeiten hatten,<br />
folgendes zu tun:<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
unmöglich<br />
große<br />
Schwierigkeiten<br />
mäßige<br />
Schwierigkeiten<br />
geringe<br />
Schwierigkeiten<br />
ohne<br />
Schwierigkeiten<br />
Körperlich schwere Arbeiten verrichten (z.B.<br />
schwere Gegenstände heben)............................<br />
53<br />
Sich strecken, um ein Buch von einem hohen<br />
Regal zu holen ....................................................<br />
54<br />
Einen Gegenstand vom Boden aufheben oder<br />
Schuhe zubinden ................................................<br />
55<br />
Einen schweren Gegenstand über 5 Meter<br />
tragen (z.B. Mineralwasserkasten)......................<br />
56<br />
Eine halbe St<strong>und</strong>e körperlich arbeiten (wie z.B.<br />
Staub saugen, Rasen mähen) ............................<br />
57<br />
Sportarten betreiben, bei denen man richtig ins<br />
Schwitzen kommt (z.B. Joggen, Skilaufen,<br />
Bergwandern)......................................................<br />
58<br />
30 Minuten lang ohne Unterbrechung stehen<br />
(z.B. in einer Warteschlange)..............................<br />
59<br />
Eine Treppe über drei Etagen hinaufgehen ........ 60<br />
1 2 3 4 5<br />
IRES-24 © Wirtz, Farin, Bengel, Jäckel, Hämmerer & Gerdes (2005)<br />
- 6 -
19. Die folgenden Fragen sollen uns darüber informieren, wie Ihre Rücken- (oder Bein-) Probleme<br />
Ihre Fähigkeit beeinflussen, den Alltag zu bewältigen. Wir bitten Sie, jeden Abschnitt zu<br />
beantworten. Kreuzen Sie in jedem Abschnitt nur die Aussage an, die Sie heute am besten<br />
beschreibt.<br />
Abschnitt 1: Schmerzstärke<br />
Ich habe momentan keine Schmerzen 1 61<br />
Die Schmerzen sind momentan sehr schwach 2 62<br />
Die Schmerzen sind momentan mäßig 3 63<br />
Die Schmerzen sind momentan ziemlich stark 4 64<br />
Die Schmerzen sind momentan sehr stark 5 65<br />
Die Schmerzen sind momentan so schlimm wie nur vorstellbar 6 66<br />
Abschnitt 2: Körperpflege (Waschen, Anziehen etc.)<br />
Ich kann meine Körperpflege normal durchführen, ohne dass die Schmerzen dadurch<br />
stärker werden<br />
1 67<br />
Ich kann meine Körperpflege normal durchführen, aber es ist schmerzhaft 2 68<br />
Meine Körperpflege durchzuführen ist schmerzhaft, <strong>und</strong> ich bin langsam <strong>und</strong> vorsichtig 3 69<br />
Ich brauche bei der Körperpflege etwas Hilfe, bewältige das meiste aber selbst 4 70<br />
Ich brauche täglich Hilfe bei den meisten Aspekten der Körperpflege 5 71<br />
Ich kann mich nicht selbst anziehen, wasche mich mit Mühe <strong>und</strong> bleibe im Bett 6 72<br />
Abschnitt 3: Heben<br />
Ich kann schwere Gegenstände heben, ohne dass die Schmerzen dadurch stärker<br />
werden<br />
1 73<br />
Ich kann schwere Gegenstände heben, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 74<br />
Schmerzen hindern mich daran, schwere Gegenstände vom Boden zu heben, aber es<br />
geht, wenn sie geeignet stehen (z.B. auf einem Tisch)<br />
Schmerzen hindern mich daran, schwere Gegenstände zu heben, aber ich kann leichte<br />
bis mittelschwere Gegenstände heben, wenn sie geeignet stehen<br />
3 75<br />
4 76<br />
Ich kann nur sehr leichte Gegenstände heben 5 77<br />
Ich kann überhaupt nichts heben oder tragen 6 78<br />
- 7 -
Abschnitt 4: Gehen<br />
Schmerzen hindern mich nicht daran, so weit zu gehen, wie ich möchte 1 79<br />
Schmerzen hindern mich daran, mehr als 1-2 km zu gehen 2 80<br />
Schmerzen hindern mich daran, mehr als 0,5 km zu gehen 3 81<br />
Schmerzen hindern mich daran, mehr als 100m zu gehen 4 82<br />
Ich kann nur mit einem Stock oder Krücken gehen 5 83<br />
Ich bin die meiste Zeit im Bett <strong>und</strong> muss mich zur Toilette schleppen 6 84<br />
Abschnitt 5: Sitzen<br />
Ich kann auf jedem Stuhl so lange sitzen wie ich möchte 1 85<br />
Ich kann auf meinem Lieblingsstuhl so lange sitzen wie ich möchte 2 86<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als 1 St<strong>und</strong>e zu sitzen 3 87<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als eine halbe St<strong>und</strong>e zu sitzen 4 88<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als 10 Minuten zu sitzen 5 89<br />
Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu sitzen 6 90<br />
Abschnitt 6: Stehen<br />
Ich kann so lange stehen wie ich möchte, ohne dass die Schmerzen dadurch stärker<br />
werden<br />
1 91<br />
Ich kann so lange stehen wie ich möchte, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 92<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als 1 St<strong>und</strong>e zu stehen 3 93<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als eine halbe St<strong>und</strong>e zu stehen 4 94<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als 10 Minuten zu stehen 5 95<br />
Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu stehen 6 96<br />
- 8 -
Abschnitt 7: Schlafen<br />
Mein Schlaf ist nie durch Schmerzen gestört 1 97<br />
Mein Schlaf ist gelegentlich durch Schmerzen gestört 2 98<br />
Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 6 St<strong>und</strong>en 3 99<br />
Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 4 St<strong>und</strong>en 4 100<br />
Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 2 St<strong>und</strong>en 5 101<br />
Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu schlafen 6 102<br />
Abschnitt 8: Sexualleben (falls zutreffend)<br />
Mein Sexualleben ist normal, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 103<br />
Mein Sexualleben ist normal, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 104<br />
Mein Sexualleben ist nahezu normal, aber sehr schmerzhaft 3 105<br />
Mein Sexualleben ist durch Schmerzen stark eingeschränkt 4 106<br />
Ich habe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen fast kein Sexualleben 5 107<br />
Schmerzen verhindern jegliches Sexualleben 6 108<br />
Abschnitt 9: Sozialleben<br />
Mein Sozialleben ist normal, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 109<br />
Mein Sozialleben ist normal, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 110<br />
Schmerzen haben keinen wesentlichen Einfluss auf mein Sozialleben, außer dass sie<br />
meine eher aktiven Interessen, z.B. Sport, einschränken<br />
3 111<br />
Schmerzen schränken mein Sozialleben ein, <strong>und</strong> ich gehe nicht mehr so oft aus 4 112<br />
Schmerzen schränken mein Sozialleben auf mein Zuhause ein 5 113<br />
Ich habe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen kein Sozialleben 6 114<br />
- 9 -
Abschnitt 10: Reisen<br />
Ich kann überallhin reisen, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 115<br />
Ich kann überallhin reisen, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 116<br />
Trotz starker Schmerzen kann ich länger als 2 St<strong>und</strong>en unterwegs sein 3 117<br />
Ich kann auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen höchstens 1 St<strong>und</strong>e unterwegs sein 4 118<br />
Ich kann auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen nur kurze notwendige Fahrten unter 30 Minuten<br />
machen<br />
Schmerzen hindern mich daran, Fahrten zu machen, außer zur medizinischen<br />
Behandlung<br />
5 119<br />
6 120<br />
Oswestry Disability Index © Mannion, Junge, Fairbank, Dvorak & Grob (2006)<br />
20. Bitte machen Sie auf der waagerechten Linie ein Kreuz, das Ihre durchschnittliche<br />
Schmerzstärke während der letzten Woche angibt.<br />
121<br />
kein<br />
Schmerz<br />
stärkster<br />
vorstellbarer<br />
Schmerz<br />
VSA Schmerz – AQMS 2008<br />
21. Die folgenden Fragen helfen uns zu verstehen, wie Sie Ihre Schmerzen beurteilen. In einigen<br />
Aussagen wird dort der Begriff „Strategie“ verwendet. Darunter verstehen wir Maßnahmen,<br />
die Sie selbst, d.h. ohne fremdes Dazutun, im Umgang mit Ihren Schmerzen einsetzen<br />
können, wie etwa: Entspannungstraining, Selbsthypnose, Imaginationstechniken,<br />
Meditation, gedankliche Umbewertung, gedankliche Ablenkungstechniken oder geschulte<br />
Körperwahrnehmung (z.B. nach Biofeedback) oder selbständige Bewegungstherapie (z.B.<br />
Gymnastik, Muskelaufbautraining). Bitte beachten Sie beim Ankreuzen, dass mit<br />
„Strategien“ Maßnahmen dieser Art gemeint sind.<br />
Ich arbeite bereits seit mehr als einem Monat<br />
aktiv daran, Fähigkeiten zur besseren Handhabung<br />
meiner Schmerzen zu erlernen.. .....................<br />
Ich vermute, dass ich ein langwieriges Schmerzproblem<br />
habe. Aber es gibt nichts, was ich selbst<br />
wirklich verändern kann. ..........................................<br />
trifft<br />
überhaupt<br />
nicht zu<br />
trifft<br />
genau<br />
zu<br />
122<br />
123<br />
Selbst wenn meine Schmerzen nicht mehr weggehen<br />
sollten, bin ich bereit, die Art, wie ich damit<br />
umgehe, zu verändern. ............................................<br />
1 2 3 4 5<br />
124<br />
- 10 -
trifft<br />
überhaupt<br />
nicht zu<br />
Wenn meine Schmerzen auftreten, lasse ich mich<br />
nicht aus der Ruhe bringen <strong>und</strong> gehe „meinem<br />
Alltag“ weiter nach....................................................<br />
Ich habe vor einigen Wochen damit begonnen,<br />
Strategien anzuwenden, die mir helfen, meine<br />
Schmerzen besser zu kontrollieren..........................<br />
Meine Schmerzen sind ausschließlich ein medizinisches<br />
Problem <strong>und</strong> deswegen die Sache von<br />
Ärzten.......................................................................<br />
Es ist an der Zeit, mir über einen anderen Umgang<br />
mit meinen Schmerzen ernsthaft Gedanken<br />
zu machen................................................................<br />
Ich habe meine Schmerzen <strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />
auf mein Leben 100%ig im Griff........................<br />
Vorschläge von anderen, wie ich besser mit meinen<br />
Schmerzen leben kann, habe ich seit mehreren<br />
Monaten umgesetzt. ..........................................<br />
Trotz allem was die Ärzte sagen, bin ich davon<br />
überzeugt, dass es eine Operation oder ein Medikament<br />
geben muss, mit dessen Hilfe ich meine<br />
Schmerzen loswerden kann.....................................<br />
Ich werde innerhalb des nächsten Monats damit<br />
beginnen, Einfluss auf meine Schmerzen zu<br />
nehmen, bevor sie mein Leben ruinieren.................<br />
Seit mehreren Monaten werde ich in meinem<br />
Alltag nur noch wenig von meinen Schmerzen<br />
beeinflusst................................................................<br />
Ich lerne seit einigen Wochen verschiedene Strategien,<br />
um meine Schmerzen zu beeinflussen. .......<br />
Das Beste für mich ist es, einen Arzt zu finden,<br />
der herausfindet, wie ich meine Schmerzen ein<br />
für alle Mal loswerde. ...............................................<br />
Ich habe die ernsthafte Absicht, in naher Zukunft<br />
mit meinen Schmerzen anders als bisher umzugehen.<br />
......................................................................<br />
Ich weiß seit langem, dass ich meine Schmerzen<br />
beherrschen kann. ...................................................<br />
Ich frage mich: „Warum kann nicht einfach irgend<br />
jemand etwas tun, um meine Schmerzen zu<br />
beseitigen“..............................................................<br />
trifft<br />
genau<br />
zu<br />
125<br />
126<br />
127<br />
128<br />
129<br />
130<br />
131<br />
132<br />
133<br />
134<br />
135<br />
136<br />
137<br />
138<br />
1 2 3 4 5<br />
FF-STABS, Maurischat, Härter & Bengel (2002) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />
- 11 -
22. Haben Sie in der letzten Zeit regelmäßige körperliche Aktivität (Sport oder eine sonstige<br />
anstrengende körperliche Aktivität, bei der Ihnen warm wird <strong>und</strong> Sie ins Schwitzen geraten)<br />
ausgeübt<br />
Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />
es auch nicht vor.<br />
Nein, aber ich<br />
denke darüber<br />
nach.<br />
Nein, aber ich<br />
habe die feste<br />
Absicht dazu.<br />
Ja, aber es fällt mir<br />
sehr schwer.<br />
Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />
leicht.<br />
139<br />
1 2 3 4 5<br />
23. Seit wann sind Sie schon regelmäßig so körperlich aktiv wie zurzeit 140<br />
Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />
24. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie nach Abschluss<br />
der Reha das Folgende schaffen<br />
Ich bin mir sicher,...<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann......................................................................................<br />
141<br />
...dass ich ein körperlich aktives Leben führen kann............ 142<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich müde bin. ............................................<br />
143<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich mich niedergeschlagen fühle ..............<br />
144<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich mich angespannt fühle........................<br />
145<br />
… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />
beginnen kann, auch wenn die Planung dafür sehr<br />
aufwendig ist.........................................................................<br />
… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />
beginnen kann, auch wenn ich mir einen Ruck geben<br />
muss .....................................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich nicht sofort positive Veränderungen<br />
sehe......................................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich lange brauche, bis es mir zur<br />
Gewohnheit geworden ist .....................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich eigentlich mehr Lust zu etwas<br />
Anderem hätte. .....................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn mich das jedes Mal wieder viel<br />
Überwindung kostet..............................................................<br />
146<br />
147<br />
148<br />
149<br />
150<br />
151<br />
- 12 -
Ich bin mir sicher,...<br />
… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich meine<br />
konkreten Pläne mehrmals verschoben habe .....................<br />
… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich schon<br />
mehrere Wochen ausgesetzt habe.......................................<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
1 2 3 4<br />
152<br />
153<br />
25. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus Ihren körperlichen Aktivitäten ergeben<br />
können.<br />
Wenn ich regelmäßig körperlich aktiv bin,…<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dann kann ich neue Fre<strong>und</strong>e kennen lernen. .................... 154<br />
...dann habe ich nicht mehr genug Zeit für andere Dinge. ... 155<br />
...dann habe ich Angst, mich zu verletzen............................ 156<br />
...dann werde ich belastbarer für den Alltag. ........................ 157<br />
...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 158<br />
...dann kostet mich das jedes Mal große<br />
Selbstüberwindung. ..............................................................<br />
159<br />
...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 160<br />
...dann muss ich dafür jedes Mal einen großen<br />
(organisatorischen) Aufwand betreiben................................<br />
161<br />
...dann fürchte ich mich vor Misserfolgen. ............................ 162<br />
...dann bin ich mit netten Leuten zusammen........................ 163<br />
...dann fühle ich mich anschließend einfach wohler. ............ 164<br />
…dann habe ich weniger Zeit für meine Familie <strong>und</strong><br />
Bekannten ............................................................................<br />
165<br />
1 2 3 4<br />
AUVKA in Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />
- 13 -
26. Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Feststellungen, mit denen man sich selbst<br />
beschreiben kann. Bitte wählen Sie jeweils die Antwortmöglichkeit aus, die angibt, wie Sie<br />
sich im Allgemeinen fühlen <strong>und</strong> wie Sie reagieren:<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel <strong>und</strong><br />
Wege, mich durchzusetzen........................................<br />
166<br />
Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir<br />
immer, wenn ich mich darum bemühe .......................<br />
167<br />
Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, meine<br />
Absichten <strong>und</strong> Ziele zu verwirklichen .........................<br />
168<br />
In unerwarteten Situationen weiß ich immer, wie ich<br />
mich verhalten soll .....................................................<br />
169<br />
Auch bei überraschenden Ereignissen glaube ich,<br />
dass ich gut mit ihnen zurechtkommen kann .............<br />
170<br />
Schwierigkeiten sehe ich gelassen entgegen,<br />
weil ich meinen Fähigkeiten immer vertrauen<br />
kann ...........................................................................<br />
171<br />
Was auch immer passiert, ich werde schon<br />
klarkommen................................................................<br />
172<br />
Für jedes Problem kann ich eine Lösung<br />
finden .........................................................................<br />
173<br />
Wenn eine neue Sache auf mich zukommt, weiß<br />
ich, wie ich damit umgehen kann ...............................<br />
174<br />
Wenn ein Problem auftaucht, kann ich es aus<br />
eigener Kraft meistern................................................<br />
175<br />
1 2 3 4<br />
SWE © Schwarzer & Jerusalem (1999)<br />
Bitte beziehen Sie sich bei den folgenden Fragen auf das ärztliche Aufnahmegespräch, das zu<br />
Beginn Ihrer Rehabilitationsmaßnahme stattgef<strong>und</strong>en hat.<br />
27. Mit welchem Arzt haben Sie gesprochen<br />
mit einem Stationsarzt mit einem Oberarzt mit einem Chefarzt<br />
176<br />
1 2 3<br />
28. Wie lange hat das Gespräch ungefähr gedauert<br />
Minuten 177<br />
- 14 -
29. Dieser Teil des Fragebogens besteht aus einer Reihe von Aussagen, denen Sie mehr oder<br />
weniger zustimmen können. Bitte kreuzen Sie diejenige Antwort an, die Ihrer persönlichen<br />
Einschätzung am nächsten kommt. Bitte entscheiden Sie sich für eine Antwort-Alternative;<br />
kreuzen Sie bitte nicht die Zwischenräume an. Füllen Sie den Fragebogen bitte ganz bis zum<br />
Ende aus <strong>und</strong> lassen Sie dabei möglichst keine Aussage aus. Weil es sprachlich einfacher ist,<br />
wird immer von dem Patienten oder dem Arzt die Rede sein. Natürlich sind Frauen<br />
gleichermaßen gemeint <strong>und</strong> angesprochen.<br />
Entscheidungsfindung<br />
Wichtige Entscheidungen hat der Arzt für<br />
mich getroffen..............................................<br />
stimmt<br />
überhaupt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
eher nicht<br />
unentschieden<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Wichtige Entscheidungen haben der Arzt<br />
<strong>und</strong> ich gemeinsam getroffen. .....................<br />
179<br />
Empathie<br />
1 2 3 4 5<br />
stimmt<br />
überhaupt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
eher nicht<br />
unentschieden<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Ich fühlte mich vom Arzt verstanden <strong>und</strong><br />
ernst genommen..........................................<br />
180<br />
Der Arzt konnte verstehen, was<br />
gefühlsmäßig in mir vorging.........................<br />
181<br />
1 2 3 4 5<br />
178<br />
Offenheit <strong>und</strong> Vertrauen<br />
stimmt<br />
überhaupt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
eher nicht<br />
unentschieden<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Der Arzt war mir gegenüber ehrlich ............. 182<br />
Ich hatte das Gefühl, dass ich dem Arzt<br />
auch sehr persönliche Probleme hätte<br />
anvertrauen können.....................................<br />
1 2 3 4 5<br />
183<br />
Wertschätzung <strong>und</strong> Sympathie<br />
stimmt<br />
überhaupt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
eher nicht<br />
unentschieden<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Ich fühlte mich vom Arzt nicht nur als<br />
Patient, sondern auch als Person<br />
angenommen...............................................<br />
184<br />
Der Arzt war mit seiner ganzen<br />
Aufmerksamkeit für mich da ........................<br />
185<br />
Ich fühlte mich beim Arzt gut aufgehoben ... 186<br />
Der Arzt akzeptierte mich auch dann,<br />
wenn ich eine andere Meinung als er<br />
hatte<br />
1 2 3 4 5<br />
187<br />
- 15 -
Lob <strong>und</strong> Ermutigung<br />
stimmt<br />
überhaupt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
eher nicht<br />
unentschieden<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Der Arzt hat gewürdigt, dass ich mich<br />
bemühe, meine Ges<strong>und</strong>heit zu<br />
verbessern ...................................................<br />
188<br />
Der Arzt hat mich für meinen Umgang mit<br />
der Erkrankung gelobt .................................<br />
189<br />
Information<br />
1 2 3 4 5<br />
stimmt<br />
überhaupt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
eher nicht<br />
unentschieden<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Der Arzt hat mich verständlich zu meiner<br />
Erkrankung informiert ..................................<br />
190<br />
Der Arzt besprach mit mir ausführlich die<br />
Ziele der Behandlung...................................<br />
191<br />
Der Arzt besprach mit mir ausführlich den<br />
Ablauf der Behandlung ................................<br />
192<br />
1 2 3 4 5<br />
Alltagsbezug<br />
Der Arzt hat mit mir über die Auswirkungen<br />
der Erkrankung auf meinen Alltag<br />
gesprochen. .................................................<br />
stimmt<br />
überhaupt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
eher nicht<br />
unentschieden<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
1 2 3 4 5<br />
193<br />
Beteiligung am Gespräch<br />
stimmt<br />
überhaupt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
eher nicht<br />
unentschieden<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Der Arzt gab mir Zeit <strong>und</strong> Gelegenheit,<br />
alle meine Anliegen anzusprechen..............<br />
194<br />
Der Arzt hat die Führung im Gespräch<br />
übernommen <strong>und</strong> die Inhalte des Gesprächs<br />
bestimmt.........................................<br />
195<br />
Ich fühlte mich im Gespräch mit dem Arzt<br />
entspannt. ....................................................<br />
196<br />
Ich fühlte mich im Gespräch mit dem Arzt<br />
angespannt. .................................................<br />
197<br />
1 2 3 4 5<br />
- 16 -
Störfaktoren<br />
stimmt<br />
überhaupt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
eher nicht<br />
unentschieden<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Bei diesem Gespräch stand der Arzt unter<br />
Zeitdruck. .....................................................<br />
198<br />
Bei diesem Gespräch wurden wir unterbrochen<br />
(z.B. durch Telefon) .......................<br />
199<br />
Vor dem Gespräch musste ich länger<br />
warten. .........................................................<br />
200<br />
Barrieren im Kontakt<br />
1 2 3 4 5<br />
stimmt<br />
überhaupt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
eher nicht<br />
unentschieden<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Ich fand es schwierig, mit dem Arzt gefühlsmäßig<br />
in Kontakt zu kommen...............<br />
201<br />
Es war nicht einfach, mit dem Arzt Themen<br />
zu besprechen, die mir wichtig waren................................................................<br />
1 2 3 4 5<br />
202<br />
Zufriedenheit<br />
stimmt<br />
überhaupt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
eher nicht<br />
unentschieden<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Ich bin mit dem Ergebnis des Gespräches<br />
mit dem Arzt zufrieden.................................<br />
203<br />
Ich bin mit dem Verlauf des Gespräches<br />
mit dem Arzt zufrieden.................................<br />
204<br />
1 2 3 4 5<br />
30. Weitere Bemerkungen zu diesem Gespräch:<br />
_____________________________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________________________<br />
205<br />
P.A.INT © Dibbelt, Fleischer, Schaidhammer & Greitemann (2007)<br />
- 17 -
Ziele der Rehabilitation<br />
31. Bitte notieren Sie Ihre 3 wichtigsten Reha-Ziele (unter 1., 2., 3) <strong>und</strong> geben Sie für jedes Ziel<br />
an, inwieweit Sie dieses erreichen konnten (1 = „gar nicht“ bis 5 = „voll <strong>und</strong> ganz“).<br />
Falls Sie keine Ziele hatten, können Sie dies am Ende dieses Fragenblocks angeben.<br />
Folgendes Ziel wollte ich durch die<br />
Rehabilitation erreichen:<br />
Inwieweit wurde das angestrebte Ziel erreicht<br />
1.<br />
gar nicht<br />
etwas<br />
etwa zur<br />
Hälfte<br />
nahezu<br />
vollständig<br />
voll <strong>und</strong><br />
ganz<br />
206<br />
1 2 3 4 5<br />
Wenn Sie „gar nicht“ oder „etwas“ angekreuzt haben: Was denken Sie, sind die Gründe<br />
______________________________________________________________________________<br />
207<br />
______________________________________________________________________________<br />
Folgendes Ziel wollte ich durch die<br />
Rehabilitation erreichen:<br />
Inwieweit wurde das angestrebte Ziel erreicht<br />
gar nicht<br />
etwas<br />
etwa zur<br />
Hälfte<br />
nahezu<br />
vollständig<br />
voll <strong>und</strong><br />
ganz<br />
2. 208<br />
1 2 3 4 5<br />
Wenn Sie „gar nicht“ oder „etwas“ angekreuzt haben: Was denken Sie, sind die Gründe<br />
______________________________________________________________________________<br />
209<br />
______________________________________________________________________________<br />
Folgendes Ziel wollte ich durch die<br />
Rehabilitation erreichen:<br />
Inwieweit wurde das angestrebte Ziel erreicht<br />
gar nicht<br />
etwas<br />
etwa zur<br />
Hälfte<br />
nahezu<br />
vollständig<br />
voll <strong>und</strong><br />
ganz<br />
3. 210<br />
1 2 3 4 5<br />
- 18 -
Wenn Sie „gar nicht“ oder „etwas“ angekreuzt haben: Was denken Sie, sind die Gründe<br />
______________________________________________________________________________<br />
211<br />
______________________________________________________________________________<br />
Ich hatte keine Reha-Ziele 212<br />
32. Haben sich Ihre Ziele im Verlauf der Rehabilitation verändert<br />
ja<br />
nein<br />
213<br />
1 2<br />
33. Wenn im Verlauf der Rehabilitation Ziele hinzugekommen sind, welche sind das<br />
____________________________________________________________________________________<br />
____________________________________________________________________________________<br />
214<br />
____________________________________________________________________________________<br />
34. Haben Sie sich Ziele für die Zeit nach der Rehabilitation vorgenommen<br />
ja<br />
nein<br />
215<br />
1 2<br />
35. Wenn ja, welche sind das<br />
____________________________________________________________________________________<br />
____________________________________________________________________________________<br />
216<br />
____________________________________________________________________________________<br />
DirV Ziele T1 – AQMS 2008<br />
- 19 -
Im Folgenden geht es darum, inwieweit Ihre Reha-Ziele zu verschiedenen Anlässen während der<br />
Rehabilitation zur Sprache gekommen sind.<br />
Bei Reha-Beginn…<br />
36. Hat Ihr Arzt zu Beginn der Rehabilitation mit Ihnen über Ziele Ihrer Rehabilitation („Reha-<br />
Ziele“) gesprochen<br />
ja nein weiß nicht<br />
217<br />
1 2 3<br />
37. Wenn ja, wann hat der Arzt Reha-Ziele mit Ihnen besprochen<br />
im Aufnahmegespräch<br />
in einem separaten<br />
Gespräch<br />
während der<br />
Visite<br />
während einer<br />
Behandlung<br />
zu einem anderen<br />
Zeitpunkt<br />
weiß nicht<br />
218<br />
1 2 3 4 5 6<br />
38. ja nein weiß nicht<br />
Hat Ihr Arzt Sie nach Ihren persönlichen/eigenen<br />
Zielen für die Rehabilitation gefragt ...............................<br />
219<br />
Haben andere Behandler (außer Ihrem Arzt) zu Beginn<br />
Ihrer Rehabilitation mit Ihnen über Ihre Reha-Ziele<br />
gesprochen ....................................................................<br />
220<br />
Hat Ihr Arzt zu Beginn der Rehabilitation mit Ihnen<br />
gemeinsam Ziele für Ihre Rehabilitation vereinbart........<br />
221<br />
1 2 3<br />
bitte weiter mit<br />
Frage 39<br />
bitte weiter<br />
mit Frage 42<br />
39. Wie zufrieden sind Sie mit den Reha-Zielen, die Ihr Arzt mit Ihnen vereinbart hat<br />
222<br />
sehr zufrieden eher zufrieden eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht<br />
1 2 3 4 5<br />
40. Wer hat Ihrer Ansicht nach die Ziele Ihrer Rehabilitation bestimmt 223<br />
der Arzt<br />
ich<br />
der Arzt <strong>und</strong> ich<br />
gemeinsam<br />
andere Behandler<br />
weiß nicht<br />
1 2 3 4 5<br />
41. Sind Sie zu Reha-Beginn ausreichend an der Vereinbarung der Reha-Ziele beteiligt worden 224<br />
ja, voll <strong>und</strong> ganz<br />
nein, obwohl ich mir das<br />
gewünscht hätte<br />
nein, ich wollte/<br />
brauchte das nicht<br />
weiß nicht<br />
1 2 3 4<br />
- 20 -
42. ja, völlig eher ja eher nein<br />
Hatten Sie den Eindruck, dass Ihre<br />
persönlichen Ziele für die Rehabilitation mit<br />
denen des Arztes übereinstimmten....................<br />
Falls Ihre Ziele nicht mit denen des Arztes<br />
übereinstimmten: Konnten Sie Ihre eigenen<br />
Ziele Ihrem Arzt oder anderen Behandlern bei<br />
Beginn Ihrer Rehabilitation trotzdem mitteilen ...<br />
Hat Ihnen das Gespräch mit dem Arzt über Ihre<br />
Ziele für die Rehabilitation dabei geholfen, Ihre<br />
Ziele besser zu kennen <strong>und</strong> zu wissen, was Sie<br />
durch die Rehabilitation erreichen können.........<br />
Haben Ihr Arzt oder andere Behandler Ihnen<br />
erklärt, welche Therapien veranlasst wurden,<br />
um Ihre Reha-Ziele zu erreichen........................<br />
Haben Sie den Eindruck, dass die<br />
Behandlungen während der Rehabilitation auf<br />
Ihre Reha-Ziele abgestimmt waren, d.h. zu den<br />
Reha-Zielen „passten“........................................<br />
Haben Sie den Eindruck, dass auch andere<br />
Behandler, z.B. Therapeuten oder Pflegekräfte,<br />
über Ihre Reha-Ziele informiert waren ...............<br />
nein, gar<br />
nicht<br />
weiß nicht<br />
1 2 3 4 5<br />
225<br />
226<br />
227<br />
228<br />
229<br />
230<br />
Im Reha-Verlauf <strong>und</strong> bei Reha-Ende...<br />
43. ja nein<br />
Haben sich Ihre Reha-Ziele aus Ihrer Sicht im Verlauf der<br />
Rehabilitation verändert ............................................................<br />
231<br />
Wenn ja: Hatten Sie die Möglichkeit, diese Veränderungen bei Ihren<br />
Ärzten oder anderen Behandlern anzusprechen<br />
1 2<br />
232<br />
- 21 -
44. ja nein weiß nicht<br />
Hat Ihr Arzt im Verlauf der Rehabilitation mit Ihnen<br />
über Ihre Reha-Ziele gesprochen ..................................<br />
233<br />
Haben andere Behandler im Verlauf der Rehabilitation<br />
mit Ihnen über Ihre Reha-Ziele gesprochen...................<br />
234<br />
Hat Ihr Arzt am Ende Ihrer Rehabilitation mit Ihnen<br />
besprochen, ob <strong>und</strong> inwieweit Sie Ihre Reha-Ziele<br />
erreicht haben ................................................................<br />
Hat Ihr Arzt mit Ihnen für die Zeit nach der<br />
Rehabilitation, also für die Zeit, wenn Sie wieder zu<br />
Hause sind, Ziele besprochen........................................<br />
Hat Ihr Arzt mit Ihnen darüber gesprochen, mit welchen<br />
Maßnahmen Sie Ihre Ziele in der Zeit nach der<br />
Rehabilitation verfolgen/ erreichen können....................<br />
Wissen Sie konkret, was Sie selbst tun können, um<br />
Ihre Ziele in der Zeit nach der Rehabilitation zu<br />
verfolgen/ erreichen .......................................................<br />
1 2 3<br />
235<br />
236<br />
237<br />
238<br />
45. Wenn Sie jetzt noch einmal an Ihre gesamte Rehabilitation denken: Kennen Sie jetzt, am<br />
Ende der Rehabilitation, die Reha-Ziele, die Ihr Arzt <strong>und</strong> die Therapeuten <strong>und</strong> Behandler im<br />
Verlauf der Rehabilitation mit Ihnen verfolgt haben<br />
ja teilweise nein<br />
239<br />
1 2 3<br />
46. Wie zufrieden sind Sie insgesamt damit, wie Ihre persönlichen Ziele während der<br />
Rehabilitation berücksichtigt wurden<br />
sehr zufrieden eher zufrieden eher unzufrieden sehr unzufrieden weiß nicht<br />
240<br />
1 2 3 4 5<br />
47. Wie wichtig ist es Ihnen persönlich,... sehr<br />
wichtig<br />
…dass bei Rehabilitationsbeginn Ziele für die<br />
Rehabilitation festgelegt wurden........................<br />
… dass bei Reha-Ende Ziele für die Zeit nach<br />
der Rehabilitation festgelegt werden..................<br />
…dass Sie zur weiteren Stabilisierung Ihres<br />
Ges<strong>und</strong>heitszustandes zuhause die<br />
besprochenen Ziele weiter verfolgen werden ....<br />
eher<br />
wichtig<br />
eher<br />
unwichtig<br />
völlig<br />
unwichtig<br />
es wurden<br />
keine<br />
Ziele festgelegt<br />
1 2 3 4 5<br />
241<br />
242<br />
243<br />
- 22 -
48. Und für wie wahrscheinlich halten Sie es,... sehr<br />
wahrscheinlich<br />
…dass Sie zuhause die besprochenen Ziele<br />
weiterverfolgen werden .....................................<br />
eher<br />
wahrscheinlich<br />
eher<br />
unwahrscheinlich<br />
völlig<br />
unwahrscheinlich<br />
es wurden<br />
keine<br />
Ziele festgelegt<br />
1 2 3 4 5<br />
244<br />
49. Wenn Sie an Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />
denken, die in einer ähnlichen Situation<br />
sind wie Sie: Wie wichtig finden Sie es<br />
generell,...<br />
sehr<br />
wichtig<br />
eher<br />
wichtig<br />
eher<br />
unwichtig<br />
völlig<br />
unwichtig<br />
weiß nicht<br />
…dass man sich selbst bei Reha-Beginn über<br />
seine eigenen Reha-Ziele im Klaren ist, d.h.<br />
dass man als Patientin oder Patient selbst<br />
Reha-Ziele hat....................................................<br />
…dass zu Reha-Beginn mit den Patientinnen<br />
<strong>und</strong> Patienten über Reha-Ziele gesprochen<br />
wird.....................................................................<br />
…dass bei einem solchen Gespräch die<br />
Sichtweise der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten über<br />
ihre Reha-Ziele zu Beginn der Reha von den<br />
Behandlern erfragt wird......................................<br />
…dass Patientinnen <strong>und</strong> Patienten an den<br />
Vereinbarungen zu ihren Reha-Zielen beteiligt<br />
werden ...............................................................<br />
...dass die Patientinnen <strong>und</strong> Patienten über die<br />
Ziele der Rehabilitation, die die Ärzte am<br />
wichtigsten finden, informiert werden.................<br />
245<br />
246<br />
247<br />
248<br />
249<br />
1 2 3 4 5<br />
50. Wie bewerten Sie die ärztliche Betreuung<br />
während der Rehabilitation<br />
trifft<br />
überhaupt<br />
nicht zu<br />
trifft eher<br />
nicht zu<br />
trifft teils<br />
zu, teils<br />
nicht zu<br />
trifft eher<br />
zu<br />
trifft voll<br />
<strong>und</strong> ganz<br />
zu<br />
Ich habe zu wenig ärztliche Betreuung erhalten .<br />
Die Ärztin/der Arzt war einfühlsam <strong>und</strong><br />
verständnisvoll ....................................................<br />
Die Ärztin/der Arzt hat mir alles, was mit<br />
meinen Beschwerden zusammenhängt,<br />
verständlich erklärt..............................................<br />
Die Ärztin/der Arzt hat die für mich richtigen<br />
Behandlungen <strong>und</strong> Therapien veranlasst ...........<br />
Die Ärztin/der Arzt nahm sich zu wenig Zeit für<br />
mich.....................................................................<br />
250<br />
251<br />
252<br />
253<br />
254<br />
1 2 3 4 5<br />
ZufZiele – AQMS 2008<br />
- 23 -
Und nun noch einige letzte Fragen<br />
51. Wie bewerten Sie die Rehabilitationsmaßnahme insgesamt 255<br />
Wenn Sie diese als „sehr schlecht“ einstufen, dann kreuzen Sie bitte bei „0“ an, wenn Sie diese als<br />
„ausgezeichnet“ einstufen, dann kreuzen Sie bei „10“ an; sonst entsprechend dazwischen.<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
sehr schlecht<br />
ausgezeichnet<br />
52. Wie bald nach Abschluss der Reha-Maßnahme hoffen Sie, Ihre Erwerbstätigkeit wieder<br />
aufzunehmen<br />
256<br />
sofort nach der Rehabilitation .................................................. 1<br />
innerhalb von einem Monat nach der Rehabilitation ................ 2<br />
innerhalb von 3 Monaten nach der Rehabilitation.................... 3<br />
innerhalb von 6 Monaten nach der Rehabilitation.................... 4<br />
innerhalb von 12 Monaten nach der Rehabilitation.................. 5<br />
überhaupt nicht ........................................................................ 6<br />
RTW in Anlehnung an Morfeld (2001)<br />
Wenn Sie an Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand <strong>und</strong> Ihre berufliche Leistungsfähigkeit denken:<br />
53. Glauben Sie, dass Sie Ihre jetzige (letzte) Tätigkeit bis zum Erreichen des Rentenalters<br />
ausüben können (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)<br />
sicher eher ja unsicher eher nein auf keinen Fall<br />
257<br />
1 2 3 4 5<br />
54. Sehen Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand Ihre allgemeine Erwerbsfähigkeit<br />
dauerhaft gefährdet<br />
nein<br />
ja<br />
258<br />
1 2<br />
55. Tragen Sie sich zurzeit mit dem Gedanken, einen Rentenantrag aus Ges<strong>und</strong>heitsgründen<br />
(Erwerbsminderungsrente) zu stellen<br />
nein<br />
ja<br />
Ich habe bereits einen<br />
Antrag gestellt<br />
259<br />
1 2 3<br />
SPE © Mittag & Raspe (2003)<br />
56. Ihr Geschlecht 57. Ihr Alter 260<br />
männlich 1 weiblich 2 Jahre 261<br />
- 24 -
58. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens 262<br />
anregend,<br />
aufschlussreich<br />
ziemlich<br />
langweilig<br />
eher lästig<br />
richtig<br />
unangenehm<br />
1 2 3 4<br />
59. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht 263<br />
Etwa<br />
Minuten<br />
60. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />
können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />
264<br />
Wir danken Ihnen sehr herzlich für die Beantwortung der Fragen!<br />
Bitte gehen Sie den Fragebogen noch einmal durch<br />
<strong>und</strong> überprüfen Sie Ihre Angaben auf Vollständigkeit.<br />
- 25 -
Befragung von Patienten mit chronischen<br />
Rückenschmerzen<br />
Patientenfragebogen 3<br />
(6-Monats-Nachbefragung)<br />
Wie wird’s gemacht<br />
• Die meisten Fragen des Fragebogens lassen sich beantworten, indem Sie die vorgegebenen<br />
Kästchen ankreuzen.<br />
• Bitte machen Sie pro Frage nur ein Kreuz in die dafür vorgesehenen Kästchen! Entscheiden<br />
Sie sich bitte für eine der Antwortmöglichkeiten! Falls mehrere Antworten angekreuzt<br />
werden können, wird darauf speziell hingewiesen.<br />
• Manchmal ist es erforderlich, Zahlen einzutragen.<br />
• Wenn Sie Anmerkungen zu den Fragen haben, können Sie diese auf der letzten Seite des<br />
Fragebogens notieren.<br />
• Gehen Sie der Reihe nach vor, Frage für Frage. Lassen Sie dabei keine Frage aus, außer<br />
Sie werden ausdrücklich dazu aufgefordert.<br />
• Falls eine Frage auf Sie nicht zutrifft, kreuzen Sie bitte dennoch eine Antwort an. Meistens<br />
werden Sie die passende Antwort finden, z.B. „weiß nicht“ oder „trifft nicht zu“.<br />
• Einige Fragen sind sehr ähnlich. Bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen.<br />
UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />
ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />
BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />
79106 FREIBURG<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation
Ihre Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Ihr Wohlbefinden<br />
1. Wie würden Sie Ihren Ges<strong>und</strong>heitszustand im Allgemeinen beschreiben<br />
ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht<br />
1<br />
1 2 3 4 5<br />
2. Im Vergleich zur vergangenen Woche, wie würden Sie Ihren derzeitigen<br />
Ges<strong>und</strong>heitszustand beschreiben<br />
derzeit viel<br />
besser<br />
derzeit etwas<br />
besser<br />
etwa wie vor<br />
einem Jahr<br />
derzeit etwas<br />
schlechter<br />
derzeit viel<br />
schlechter<br />
2<br />
1 2 3 4 5<br />
3. Im Folgenden sind einige Tätigkeiten beschrieben, die Sie vielleicht an einem normalen<br />
Tag ausüben. Sind Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand bei diesen<br />
Tätigkeiten eingeschränkt Wenn ja, wie stark<br />
anstrengende Tätigkeiten, z.B. schnell laufen,<br />
schwere Gegenstände heben, anstrengenden<br />
Sport treiben...............................................................<br />
ja,<br />
stark eingeschränkt<br />
ja,<br />
etwas eingeschränkt<br />
nein, überhaupt<br />
nicht<br />
eingeschränkt<br />
3<br />
mittelschwere Tätigkeiten, z.B. einen Tisch<br />
verschieben, staubsaugen, kegeln, Golf spielen........<br />
4<br />
Einkaufstaschen heben oder tragen .......................... 5<br />
mehrere Treppenabsätze steigen .............................. 6<br />
einen Treppenabsatz steigen..................................... 7<br />
sich beugen, knien, bücken........................................ 8<br />
mehr als 1 Kilometer zu Fuß gehen ........................... 9<br />
mehrere Straßenkreuzungen weit zu Fuß gehen....... 10<br />
eine Straßenkreuzung weit zu Fuß gehen ................. 11<br />
sich baden oder anziehen .......................................... 12<br />
1 2 3<br />
- 2 -
4. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> Ihrer körperlichen Ges<strong>und</strong>heit<br />
irgendwelche Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im<br />
Beruf bzw. zu Hause<br />
ja<br />
nein<br />
Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 13<br />
Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 14<br />
Ich konnte nur bestimmte Dinge tun............................... 15<br />
Ich hatte Schwierigkeiten bei der Ausführung ................ 16<br />
1 2<br />
5. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> seelischer Probleme irgendwelche<br />
Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im Beruf bzw. zu<br />
Hause (z.B. weil Sie sich niedergeschlagen oder ängstlich fühlten)<br />
ja<br />
nein<br />
Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 17<br />
Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 18<br />
Ich konnte nicht so sorgfältig wie üblich arbeiten ........... 19<br />
1 2<br />
6. Wie sehr haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der<br />
vergangenen Woche Ihre normalen Kontakte zu Familienangehörigen, Fre<strong>und</strong>en,<br />
Nachbarn oder zum Bekanntenkreis beeinträchtigt<br />
überhaupt nicht etwas mäßig ziemlich sehr<br />
1 2 3 4 5<br />
20<br />
7. Wie stark waren Ihre Schmerzen in der vergangenen Woche<br />
keine<br />
Schmerzen<br />
sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />
21<br />
1 2 3 4 5 6<br />
8. Inwieweit haben die Schmerzen Sie in der vergangenen Woche bei der Ausübung Ihrer<br />
Alltagstätigkeiten zu Hause <strong>und</strong> im Beruf behindert<br />
überhaupt nicht ein bisschen mäßig ziemlich sehr<br />
22<br />
1 2 3 4 5<br />
- 3 -
9. In diesen Fragen geht es darum, wie Sie sich fühlen <strong>und</strong> wie es Ihnen in der vergangenen<br />
Woche gegangen ist (Bitte kreuzen Sie in jeder Zeile das Kästchen an, das Ihrem Befinden<br />
am ehesten entspricht). Wie oft waren Sie in der vergangenen Woche …<br />
immer<br />
meistens<br />
ziemlich<br />
oft<br />
manchmal selten nie<br />
… voller Schwung ................. 23<br />
… sehr nervös ....................... 24<br />
… so niedergeschlagen, dass<br />
Sie nichts aufheitern konnte ..<br />
25<br />
… ruhig <strong>und</strong> gelassen ........... 26<br />
… voller Energie .................... 27<br />
… entmutigt <strong>und</strong> traurig.......... 28<br />
… erschöpft ........................... 29<br />
… glücklich ............................ 30<br />
… müde ................................. 31<br />
1 2 3 4 5 6<br />
10. Wie häufig haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der vergangenen<br />
Woche Ihre Kontakte zu anderen Menschen (Besuche bei Fre<strong>und</strong>en, Verwandten usw.)<br />
beeinträchtigt<br />
immer meistens manchmal selten nie<br />
1 2 3 4 5<br />
32<br />
11. Inwieweit trifft jede der folgenden Aussagen auf Sie zu<br />
trifft<br />
ganz zu<br />
trifft weitgehend<br />
zu<br />
weiß nicht<br />
trifft weitgehend<br />
nicht<br />
zu<br />
trifft überhaupt<br />
nicht zu<br />
Ich scheine etwas leichter als<br />
andere krank zu werden...........<br />
33<br />
Ich bin genauso ges<strong>und</strong> wie<br />
alle anderen, die ich kenne ......<br />
34<br />
Ich erwarte, dass meine<br />
Ges<strong>und</strong>heit nachlässt...............<br />
35<br />
Ich erfreue mich<br />
ausgezeichneter Ges<strong>und</strong>heit....<br />
36<br />
1 2 3 4 5<br />
SF-36, Bullinger & Kirchberger (1998) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />
- 4 -
12. Wie häufig haben Sie in der letzten Zeit unter Schmerzen gelitten<br />
so gut wie nie selten manchmal ziemlich oft meistens immer<br />
37<br />
1 2 3 4 5 6<br />
13. Wie stark waren diese Schmerzen<br />
ich hatte keine<br />
Schmerzen<br />
sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />
38<br />
1 2 3 4 5 6<br />
14. Wie stark fühlten Sie sich durch diese Schmerzen im täglichen Leben beeinträchtigt<br />
nicht<br />
beeinträchtigt<br />
wenig<br />
beeinträchtigt<br />
etwas<br />
beeinträchtigt<br />
ziemlich<br />
beeinträchtigt<br />
stark<br />
beeinträchtigt<br />
sehr stark<br />
beeinträchtigt<br />
39<br />
1 2 3 4 5 6<br />
15. Bitte kreuzen Sie an, wie stark Sie in den letzten 4 Wochen unter Kurzatmigkeit oder<br />
Herzschmerzen gelitten haben:<br />
Ich hatte Kurzatmigkeit oder Herzschmerzen...<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
stark ziemlich mäßig<br />
ein<br />
wenig<br />
gar nicht<br />
...beim schnellen Treppensteigen über drei<br />
Stockwerke ..........................................................<br />
40<br />
...bei starker körperlicher Anstrengung über<br />
einen längeren Zeitraum......................................<br />
41<br />
1 2 3 4 5<br />
16. Wie stark haben Sie in den letzten 4 Wochen unter Muskel- oder Gelenkschmerzen gelitten<br />
Ich hatte Muskel- oder Gelenkschmerzen ...<br />
ein<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
stark ziemlich mäßig wenig gar nicht<br />
...beim Aufstehen nach längerem Sitzen............. 42<br />
...beim Bücken, Strecken <strong>und</strong> längeren Stehen .. 43<br />
...beim Heben <strong>und</strong> Tragen von schweren Gegenständen..........................................................<br />
44<br />
1 2 3 4 5<br />
- 5 -
17. Wie oft hatten Sie in den letzten 4 Wochen das Gefühl...<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
meistens<br />
ziemlich<br />
oft<br />
manchmal<br />
selten nie<br />
...dass Sie sich zu nichts entschließen können 45<br />
...dass Ihnen nichts mehr Spaß macht .............. 46<br />
...dass nichts so läuft, wie Sie es eigentlich<br />
wollten................................................................<br />
47<br />
...völlig erschöpft................................................ 48<br />
...lustloser als früher .......................................... 49<br />
...wie eine Batterie, die allmählich verbraucht<br />
ist .......................................................................<br />
50<br />
Ich war innerlich gespannt <strong>und</strong> habe mich<br />
nervös gefühlt ......................................................<br />
51<br />
Ich hatte das Gefühl, dass es mir schwer fällt,<br />
mich zu beruhigen ...............................................<br />
52<br />
1 2 3 4 5<br />
18. Bitte kreuzen Sie an, in welchem Maße Sie in den letzten 4 Wochen Schwierigkeiten hatten,<br />
folgendes zu tun:<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
unmöglich<br />
große<br />
Schwierigkeiten<br />
mäßige<br />
Schwierigkeiten<br />
geringe<br />
Schwierigkeiten<br />
ohne<br />
Schwierigkeiten<br />
Körperlich schwere Arbeiten verrichten (z.B.<br />
schwere Gegenstände heben)............................<br />
53<br />
Sich strecken, um ein Buch von einem hohen<br />
Regal zu holen ....................................................<br />
54<br />
Einen Gegenstand vom Boden aufheben oder<br />
Schuhe zubinden ................................................<br />
55<br />
Einen schweren Gegenstand über 5 Meter<br />
tragen (z.B. Mineralwasserkasten)......................<br />
56<br />
Eine halbe St<strong>und</strong>e körperlich arbeiten (wie z.B.<br />
Staub saugen, Rasen mähen) ............................<br />
57<br />
Sportarten betreiben, bei denen man richtig ins<br />
Schwitzen kommt (z.B. Joggen, Skilaufen,<br />
Bergwandern)......................................................<br />
58<br />
30 Minuten lang ohne Unterbrechung stehen<br />
(z.B. in einer Warteschlange)..............................<br />
59<br />
Eine Treppe über drei Etagen hinaufgehen ........ 60<br />
1 2 3 4 5<br />
IRES-24 © Wirtz, Farin, Bengel, Jäckel, Hämmerer & Gerdes (2005)<br />
- 6 -
19. Die folgenden Fragen sollen uns darüber informieren, wie Ihre Rücken- (oder Bein-) Probleme<br />
Ihre Fähigkeit beeinflussen, den Alltag zu bewältigen. Wir bitten Sie, jeden Abschnitt zu<br />
beantworten. Kreuzen Sie in jedem Abschnitt nur die Aussage an, die Sie heute am besten<br />
beschreibt.<br />
Abschnitt 1: Schmerzstärke<br />
Ich habe momentan keine Schmerzen 1 61<br />
Die Schmerzen sind momentan sehr schwach 2 62<br />
Die Schmerzen sind momentan mäßig 3 63<br />
Die Schmerzen sind momentan ziemlich stark 4 64<br />
Die Schmerzen sind momentan sehr stark 5 65<br />
Die Schmerzen sind momentan so schlimm wie nur vorstellbar 6 66<br />
Abschnitt 2: Körperpflege (Waschen, Anziehen etc.)<br />
Ich kann meine Körperpflege normal durchführen, ohne dass die Schmerzen dadurch<br />
stärker werden<br />
1 67<br />
Ich kann meine Körperpflege normal durchführen, aber es ist schmerzhaft 2 68<br />
Meine Körperpflege durchzuführen ist schmerzhaft, <strong>und</strong> ich bin langsam <strong>und</strong> vorsichtig 3 69<br />
Ich brauche bei der Körperpflege etwas Hilfe, bewältige das meiste aber selbst 4 70<br />
Ich brauche täglich Hilfe bei den meisten Aspekten der Körperpflege 5 71<br />
Ich kann mich nicht selbst anziehen, wasche mich mit Mühe <strong>und</strong> bleibe im Bett 6 72<br />
Abschnitt 3: Heben<br />
Ich kann schwere Gegenstände heben, ohne dass die Schmerzen dadurch stärker<br />
werden<br />
1 73<br />
Ich kann schwere Gegenstände heben, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 74<br />
Schmerzen hindern mich daran, schwere Gegenstände vom Boden zu heben, aber es<br />
geht, wenn sie geeignet stehen (z.B. auf einem Tisch)<br />
Schmerzen hindern mich daran, schwere Gegenstände zu heben, aber ich kann leichte<br />
bis mittelschwere Gegenstände heben, wenn sie geeignet stehen<br />
3 75<br />
4 76<br />
Ich kann nur sehr leichte Gegenstände heben 5 77<br />
Ich kann überhaupt nichts heben oder tragen 6 78<br />
- 7 -
Abschnitt 4: Gehen<br />
Schmerzen hindern mich nicht daran, so weit zu gehen, wie ich möchte 1 79<br />
Schmerzen hindern mich daran, mehr als 1-2 km zu gehen 2 80<br />
Schmerzen hindern mich daran, mehr als 0,5 km zu gehen 3 81<br />
Schmerzen hindern mich daran, mehr als 100m zu gehen 4 82<br />
Ich kann nur mit einem Stock oder Krücken gehen 5 83<br />
Ich bin die meiste Zeit im Bett <strong>und</strong> muss mich zur Toilette schleppen 6 84<br />
Abschnitt 5: Sitzen<br />
Ich kann auf jedem Stuhl so lange sitzen wie ich möchte 1 85<br />
Ich kann auf meinem Lieblingsstuhl so lange sitzen wie ich möchte 2 86<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als 1 St<strong>und</strong>e zu sitzen 3 87<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als eine halbe St<strong>und</strong>e zu sitzen 4 88<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als 10 Minuten zu sitzen 5 89<br />
Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu sitzen 6 90<br />
Abschnitt 6: Stehen<br />
Ich kann so lange stehen wie ich möchte, ohne dass die Schmerzen dadurch stärker<br />
werden<br />
1 91<br />
Ich kann so lange stehen wie ich möchte, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 92<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als 1 St<strong>und</strong>e zu stehen 3 93<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als eine halbe St<strong>und</strong>e zu stehen 4 94<br />
Schmerzen hindern mich daran, länger als 10 Minuten zu stehen 5 95<br />
Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu stehen 6 96<br />
- 8 -
Abschnitt 7: Schlafen<br />
Mein Schlaf ist nie durch Schmerzen gestört 1 97<br />
Mein Schlaf ist gelegentlich durch Schmerzen gestört 2 98<br />
Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 6 St<strong>und</strong>en 3 99<br />
Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 4 St<strong>und</strong>en 4 100<br />
Ich schlafe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen weniger als 2 St<strong>und</strong>en 5 101<br />
Schmerzen hindern mich daran, überhaupt zu schlafen 6 102<br />
Abschnitt 8: Sexualleben (falls zutreffend)<br />
Mein Sexualleben ist normal, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 103<br />
Mein Sexualleben ist normal, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 104<br />
Mein Sexualleben ist nahezu normal, aber sehr schmerzhaft 3 105<br />
Mein Sexualleben ist durch Schmerzen stark eingeschränkt 4 106<br />
Ich habe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen fast kein Sexualleben 5 107<br />
Schmerzen verhindern jegliches Sexualleben 6 108<br />
Abschnitt 9: Sozialleben<br />
Mein Sozialleben ist normal, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 109<br />
Mein Sozialleben ist normal, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 110<br />
Schmerzen haben keinen wesentlichen Einfluss auf mein Sozialleben, außer dass sie<br />
meine eher aktiven Interessen, z.B. Sport, einschränken<br />
3 111<br />
Schmerzen schränken mein Sozialleben ein, <strong>und</strong> ich gehe nicht mehr so oft aus 4 112<br />
Schmerzen schränken mein Sozialleben auf mein Zuhause ein 5 113<br />
Ich habe auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen kein Sozialleben 6 114<br />
- 9 -
Abschnitt 10: Reisen<br />
Ich kann überallhin reisen, <strong>und</strong> die Schmerzen werden dadurch nicht stärker 1 115<br />
Ich kann überallhin reisen, aber die Schmerzen werden dadurch stärker 2 116<br />
Trotz starker Schmerzen kann ich länger als 2 St<strong>und</strong>en unterwegs sein 3 117<br />
Ich kann auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen höchstens 1 St<strong>und</strong>e unterwegs sein 4 118<br />
Ich kann auf Gr<strong>und</strong> von Schmerzen nur kurze notwendige Fahrten unter 30 Minuten<br />
machen<br />
Schmerzen hindern mich daran, Fahrten zu machen, außer zur medizinischen<br />
Behandlung<br />
5 119<br />
6 120<br />
Oswestry Disability Index © Mannion, Junge, Fairbank, Dvorak & Grob (2006)<br />
20. Bitte machen Sie auf der waagerechten Linie ein Kreuz, das Ihre durchschnittliche<br />
Schmerzstärke während der letzten Woche angibt.<br />
121<br />
kein<br />
Schmerz<br />
stärkster<br />
vorstellbarer<br />
Schmerz<br />
VSA Schmerz – AQMS 2008<br />
21. Die folgenden Fragen helfen uns zu verstehen, wie Sie Ihre Schmerzen beurteilen. In einigen<br />
Aussagen wird dort der Begriff „Strategie“ verwendet. Darunter verstehen wir Maßnahmen,<br />
die Sie selbst, d.h. ohne fremdes Dazutun, im Umgang mit Ihren Schmerzen einsetzen<br />
können, wie etwa: Entspannungstraining, Selbsthypnose, Imaginationstechniken,<br />
Meditation, gedankliche Umbewertung, gedankliche Ablenkungstechniken oder geschulte<br />
Körperwahrnehmung (z.B. nach Biofeedback) oder selbständige Bewegungstherapie (z.B.<br />
Gymnastik, Muskelaufbautraining). Bitte beachten Sie beim Ankreuzen, dass mit<br />
„Strategien“ Maßnahmen dieser Art gemeint sind.<br />
Ich arbeite bereits seit mehr als einem Monat<br />
aktiv daran, Fähigkeiten zur besseren Handhabung<br />
meiner Schmerzen zu erlernen.. .....................<br />
Ich vermute, dass ich ein langwieriges Schmerzproblem<br />
habe. Aber es gibt nichts, was ich selbst<br />
wirklich verändern kann. ..........................................<br />
trifft<br />
überhaupt<br />
nicht zu<br />
trifft<br />
genau<br />
zu<br />
122<br />
123<br />
Selbst wenn meine Schmerzen nicht mehr weggehen<br />
sollten, bin ich bereit, die Art, wie ich damit<br />
umgehe, zu verändern. ............................................<br />
1 2 3 4 5<br />
124<br />
- 10 -
trifft<br />
überhaupt<br />
nicht zu<br />
Wenn meine Schmerzen auftreten, lasse ich mich<br />
nicht aus der Ruhe bringen <strong>und</strong> gehe „meinem<br />
Alltag“ weiter nach....................................................<br />
Ich habe vor einigen Wochen damit begonnen,<br />
Strategien anzuwenden, die mir helfen, meine<br />
Schmerzen besser zu kontrollieren..........................<br />
Meine Schmerzen sind ausschließlich ein medizinisches<br />
Problem <strong>und</strong> deswegen die Sache von<br />
Ärzten.......................................................................<br />
Es ist an der Zeit, mir über einen anderen Umgang<br />
mit meinen Schmerzen ernsthaft Gedanken<br />
zu machen................................................................<br />
Ich habe meine Schmerzen <strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />
auf mein Leben 100%ig im Griff........................<br />
Vorschläge von anderen, wie ich besser mit meinen<br />
Schmerzen leben kann, habe ich seit mehreren<br />
Monaten umgesetzt. ..........................................<br />
Trotz allem was die Ärzte sagen, bin ich davon<br />
überzeugt, dass es eine Operation oder ein Medikament<br />
geben muss, mit dessen Hilfe ich meine<br />
Schmerzen loswerden kann.....................................<br />
Ich werde innerhalb des nächsten Monats damit<br />
beginnen, Einfluss auf meine Schmerzen zu<br />
nehmen, bevor sie mein Leben ruinieren.................<br />
Seit mehreren Monaten werde ich in meinem<br />
Alltag nur noch wenig von meinen Schmerzen<br />
beeinflusst................................................................<br />
Ich lerne seit einigen Wochen verschiedene Strategien,<br />
um meine Schmerzen zu beeinflussen. .......<br />
Das Beste für mich ist es, einen Arzt zu finden,<br />
der herausfindet, wie ich meine Schmerzen ein<br />
für alle Mal loswerde. ...............................................<br />
Ich habe die ernsthafte Absicht, in naher Zukunft<br />
mit meinen Schmerzen anders als bisher umzugehen.<br />
......................................................................<br />
Ich weiß seit langem, dass ich meine Schmerzen<br />
beherrschen kann. ...................................................<br />
Ich frage mich: „Warum kann nicht einfach irgend<br />
jemand etwas tun, um meine Schmerzen zu<br />
beseitigen“..............................................................<br />
trifft<br />
genau<br />
zu<br />
125<br />
126<br />
127<br />
128<br />
129<br />
130<br />
131<br />
132<br />
133<br />
134<br />
135<br />
136<br />
137<br />
138<br />
1 2 3 4 5<br />
FF-STABS, Maurischat, Härter & Bengel (2002) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />
- 11 -
22. Haben Sie in der letzten Zeit regelmäßige körperliche Aktivität (Sport oder eine sonstige<br />
anstrengende körperliche Aktivität, bei der Ihnen warm wird <strong>und</strong> Sie ins Schwitzen geraten)<br />
ausgeübt<br />
Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />
es auch nicht vor.<br />
Nein, aber ich<br />
denke darüber<br />
nach.<br />
Nein, aber ich<br />
habe die feste<br />
Absicht dazu.<br />
Ja, aber es fällt mir<br />
sehr schwer.<br />
Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />
leicht.<br />
139<br />
1 2 3 4 5<br />
23. Seit wann sind Sie schon regelmäßig so körperlich aktiv wie zurzeit 140<br />
Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />
24. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie auch in Zukunft<br />
das Folgende schaffen<br />
Ich bin mir sicher,...<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann......................................................................................<br />
141<br />
...dass ich ein körperlich aktives Leben führen kann............ 142<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich müde bin. ............................................<br />
143<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich mich niedergeschlagen fühle ..............<br />
144<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich mich angespannt fühle........................<br />
145<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich nicht sofort positive Veränderungen<br />
sehe......................................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich lange brauche, bis es mir zur<br />
Gewohnheit geworden ist .....................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich eigentlich mehr Lust zu etwas<br />
Anderem hätte. .....................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn mich das jedes Mal wieder viel<br />
Überwindung kostet..............................................................<br />
… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich meine<br />
konkreten Pläne mehrmals verschoben habe .....................<br />
… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich schon<br />
mehrere Wochen ausgesetzt habe.......................................<br />
1 2 3 4<br />
146<br />
147<br />
148<br />
149<br />
150<br />
151<br />
- 12 -
25. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus Ihren körperlichen Aktivitäten ergeben<br />
können.<br />
Wenn ich regelmäßig körperlich aktiv bin,…<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dann kann ich neue Fre<strong>und</strong>e kennen lernen. .................... 152<br />
...dann habe ich nicht mehr genug Zeit für andere Dinge. ... 153<br />
...dann habe ich Angst, mich zu verletzen............................ 154<br />
...dann werde ich belastbarer für den Alltag. ........................ 155<br />
...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 156<br />
...dann kostet mich das jedes Mal große<br />
Selbstüberwindung. ..............................................................<br />
157<br />
...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 158<br />
...dann muss ich dafür jedes Mal einen großen<br />
(organisatorischen) Aufwand betreiben................................<br />
159<br />
...dann fürchte ich mich vor Misserfolgen. ............................ 160<br />
...dann bin ich mit netten Leuten zusammen........................ 161<br />
...dann fühle ich mich anschließend einfach wohler. ............ 162<br />
…dann habe ich weniger Zeit für meine Familie <strong>und</strong><br />
Bekannten ............................................................................<br />
163<br />
1 2 3 4<br />
AUVKA T2 in Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />
- 13 -
26. Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Feststellungen, mit denen man sich selbst<br />
beschreiben kann. Bitte wählen Sie jeweils die Antwortmöglichkeit aus, die angibt, wie Sie<br />
sich im Allgemeinen fühlen <strong>und</strong> wie Sie reagieren:<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel <strong>und</strong><br />
Wege, mich durchzusetzen........................................<br />
164<br />
Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir<br />
immer, wenn ich mich darum bemühe .......................<br />
165<br />
Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, meine<br />
Absichten <strong>und</strong> Ziele zu verwirklichen .........................<br />
166<br />
In unerwarteten Situationen weiß ich immer, wie ich<br />
mich verhalten soll .....................................................<br />
167<br />
Auch bei überraschenden Ereignissen glaube ich,<br />
dass ich gut mit ihnen zurechtkommen kann .............<br />
168<br />
Schwierigkeiten sehe ich gelassen entgegen,<br />
weil ich meinen Fähigkeiten immer vertrauen<br />
kann ...........................................................................<br />
169<br />
Was auch immer passiert, ich werde schon<br />
klarkommen................................................................<br />
170<br />
Für jedes Problem kann ich eine Lösung<br />
finden .........................................................................<br />
171<br />
Wenn eine neue Sache auf mich zukommt, weiß<br />
ich, wie ich damit umgehen kann ...............................<br />
172<br />
Wenn ein Problem auftaucht, kann ich es aus<br />
eigener Kraft meistern................................................<br />
173<br />
1 2 3 4<br />
SWE © Schwarzer & Jerusalem (1999)<br />
- 14 -
Ziele der Rehabilitation<br />
27. Zu Beginn Ihrer Rehabilitation bzw. bei Reha-Ende haben wir Sie nach Ihren Reha-Zielen<br />
gefragt. Sie haben die nachfolgend aufgeführten Ziele genannt. Bitte geben Sie für jedes Ziel<br />
an, inwieweit Sie dieses bis heute erreichen konnten (1 = „gar nicht“ bis 5 = „voll <strong>und</strong> ganz“).<br />
Falls Sie keine Ziele hatten, können Sie dies am Ende dieses Fragenblocks angeben.<br />
Folgendes Ziel wollte ich erreichen:<br />
Inwieweit wurde das angestrebte Ziel erreicht<br />
gar nicht<br />
etwas<br />
etwa zur<br />
Hälfte<br />
nahezu<br />
vollständig<br />
voll <strong>und</strong><br />
ganz<br />
1. 174<br />
1 2 3 4 5<br />
Wenn Sie „gar nicht“ oder „teilweise“ angekreuzt haben: Was denken Sie, sind die Gründe<br />
______________________________________________________________________________<br />
175<br />
______________________________________________________________________________<br />
Wie wichtig ist Ihnen dieses Ziel heute sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig<br />
völlig<br />
unwichtig<br />
176<br />
1 2 3 4<br />
Folgendes Ziel wollte ich erreichen:<br />
Inwieweit wurde das angestrebte Ziel erreicht<br />
gar nicht<br />
etwas<br />
etwa zur<br />
Hälfte<br />
nahezu<br />
vollständig<br />
voll <strong>und</strong><br />
ganz<br />
2. 177<br />
1 2 3 4 5<br />
Wenn Sie „gar nicht“ oder „teilweise“ angekreuzt haben: Was denken Sie, sind die Gründe<br />
______________________________________________________________________________<br />
178<br />
______________________________________________________________________________<br />
Wie wichtig ist Ihnen dieses Ziel heute sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig<br />
völlig<br />
unwichtig<br />
179<br />
1 2 3 4<br />
- 15 -
Folgendes Ziel wollte ich erreichen:<br />
Inwieweit wurde das angestrebte Ziel erreicht<br />
gar nicht<br />
etwas<br />
etwa zur<br />
Hälfte<br />
nahezu<br />
vollständig<br />
voll <strong>und</strong><br />
ganz<br />
3. 180<br />
1 2 3 4 5<br />
Wenn Sie „gar nicht“ oder „teilweise“ angekreuzt haben: Was denken Sie, sind die Gründe<br />
______________________________________________________________________________<br />
181<br />
______________________________________________________________________________<br />
Wie wichtig ist Ihnen dieses Ziel heute sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig<br />
völlig<br />
unwichtig<br />
182<br />
1 2 3 4<br />
Ich hatte keine Reha- Ziele 183<br />
28. Haben sich Ihre Ziele in der Zeit nach der Rehabilitation verändert<br />
ja<br />
nein<br />
184<br />
1 2<br />
29. Wenn Ziele hinzugekommen sind, welche sind das<br />
____________________________________________________________________________________<br />
____________________________________________________________________________________<br />
185<br />
____________________________________________________________________________________<br />
30. Haben Sie heute, 6 Monate nach der Rehabilitation, Ziele für die Zukunft<br />
ja<br />
nein<br />
186<br />
1 2<br />
- 16 -
31. Wenn ja, welche sind das<br />
____________________________________________________________________________________<br />
____________________________________________________________________________________<br />
187<br />
____________________________________________________________________________________<br />
DirV Ziele T2 – AQMS 2008<br />
32. Wenn Sie sich an den Beginn Ihrer Rehabilitation erinnern: Wissen Sie heute, ein halbes Jahr<br />
nach Beendigung Ihrer Rehabilitation, noch, welche Reha-Ziele Ihr Arzt <strong>und</strong> die anderen<br />
Behandler im Verlauf der Rehabilitation mit Ihnen verfolgt haben<br />
ja teilweise nein<br />
188<br />
1 2 3<br />
33. Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen, um Ihre Reha-Ziele zu verfolgen/erreichen 189<br />
_____________________________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________________________<br />
34. Falls Sie sich am Ende Ihrer Rehabilitation vorgenommen haben, Ihre Rehabilitationsziele<br />
auch im Alltag, wenn Sie wieder zu Hause sind, zu verfolgen: Wie lange hat<br />
der Schwung angehalten, dies auch tatsächlich zu tun<br />
Hatte gar keinen Schwung mehr zu Hause 1<br />
Ein paar Wochen 2<br />
Mindestens 3 Monate 3<br />
Mein Schwung hat die ganze Zeit bis jetzt angehalten 4<br />
Hatte mir nichts vorgenommen 5<br />
- 17 -
35. Im Folgenden haben wir mögliche Hinderungsgründe zur Umsetzung von Reha-Zielen<br />
aufgelistet. Falls Sie Ihre Reha-Ziele nach Ihrem Rehabilitationsaufenthalt nur teilweise<br />
oder gar nicht verfolgen konnten, was waren die Gründe dafür<br />
(Mehrfachnennungen möglich)<br />
190<br />
Ich konnte den Sinn der Reha-Ziele nicht erkennen 1<br />
Ich habe keine Beschwerden mehr, deshalb sind die Ziele weniger wichtig 2<br />
Der zeitliche Aufwand war mir zu groß 3<br />
Ich habe mich überfordert gefühlt 4<br />
Ich habe mich unterfordert gefühlt 5<br />
Der Schwung hat mir gefehlt 6<br />
Zu Hause ist niemand, der mich beim Verfolgen der Reha-Ziele unterstützt 7<br />
Ich glaube nicht, dass mir die besprochenen Maßnahmen wirklich helfen 8<br />
Meine Ziele haben sich verändert, in der Zwischenzeit sind andere Ziele wichtiger für<br />
mich geworden<br />
9<br />
Ich hatte mir nichts vorgenommen 10<br />
Ich kenne meine Reha-Ziele nicht 11<br />
Ich kann mich nicht mehr an meine Reha-Ziele erinnern 12<br />
Meine Reha-Ziele waren bei Reha-Ende bereits vollständig umgesetzt 13<br />
36. Wenn Sie Ihre Ziele bislang überwiegend umsetzen konnten: Für wie wahrscheinlich halten<br />
Sie es, dass Sie diese auch weiterhin verfolgen werden<br />
191<br />
Sehr wahrscheinlich 1<br />
Eher wahrscheinlich 2<br />
Eher unwahrscheinlich 3<br />
Sehr unwahrscheinlich 4<br />
Es wurden keine Ziele festgelegt 5<br />
Meine Ziele sind bereits vollständig umgesetzt 6<br />
Meine Ziele haben sich verändert, in der Zwischenzeit sind andere Ziele wichtiger für<br />
mich geworden<br />
KUZ - AQMS 2008, z.T. in Anlehnung an „Burena“ (Gerdes, 2005)<br />
7<br />
- 18 -
Und nun noch einige letzte Fragen<br />
37. Sind Sie erwerbstätig (Als erwerbstätig gilt auch, wer zurzeit arbeitsunfähig oder<br />
krankgeschrieben ist.)<br />
Ja, ich bin erwerbstätig ................... 1 Bitte weiter mit Frage 38<br />
192<br />
Nein, ich bin nicht erwerbstätig...... 2<br />
sondern ...<br />
Bitte nur eine Angabe!<br />
... arbeitslos gemeldet............................................ 1 193<br />
... in Ausbildung oder Umschulung ........................ 2<br />
. ... Hausfrau / Hausmann........................................ 3<br />
... im vorzeitigen Ruhestand .................................. 4<br />
... befristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente..................................................................<br />
5<br />
... unbefristet in Erwerbs- oder<br />
Berufsunfähigkeitsrente .................................... 6<br />
... ganz in Altersrente / pensioniert........................ 7<br />
... in Teilrente (z.B. Altersteilzeit)........................... 8<br />
... Sonstiges........................................................... 9<br />
Frage 38 bis 41 bitte nur ausfüllen, wenn Sie erwerbstätig sind! Sonst bitte weiter bei Frage 42.<br />
38. Wie viele St<strong>und</strong>en arbeiten Sie zurzeit durchschnittlich in der Woche in Ihrem Beruf 194<br />
Bitte rechnen Sie dabei auch regelmäßig anfallende Überst<strong>und</strong>en ein.<br />
St<strong>und</strong>en in der Woche<br />
39. Sind Sie zurzeit krankgeschrieben<br />
nein ja 195<br />
1 2<br />
- 19 -
40. Waren Sie in den letzten 6 Monaten so krank, dass Sie Ihrer beruflichen Tätigkeit nicht<br />
nachgehen konnten<br />
1 Nein, ich habe nie wegen Krankheit gefehlt (-> weiter zu Frage 42) 196<br />
2<br />
Ja, <strong>und</strong> zwar insgesamt etwa (Arbeits-)Tage in den letzten 6 Monaten<br />
197<br />
dabei war die längste Dauer Tage am Stück<br />
198<br />
41. Wie viele der krankheitsbedingten Fehltage sind auf Rückenschmerzen zurückzuführen (im<br />
Gegensatz zu anderen Erkrankungen, z.B. Grippe oder Unfall)<br />
199<br />
alle oder<br />
fast alle<br />
die<br />
meisten<br />
ungefähr<br />
halbe-halbe<br />
einige<br />
gar keine oder<br />
fast keine<br />
<br />
1 2 3 4 5<br />
Ab hier wieder alle ausfüllen:<br />
42. An wie vielen Tagen konnten Sie in den letzten 6 Monaten aufgr<strong>und</strong> von Rückenschmerzen<br />
nicht Ihren üblichen Aktivitäten nachgehen (z.B. in Beruf, Haushalt, Freizeit)<br />
200<br />
an<br />
Tagen<br />
keine Einschränkungstage<br />
Disability Days nach v. Korff, Ormel, Keefe & Dworkin (1992)<br />
43. Wenn Sie erwerbstätig sind, wann haben Sie Ihre berufliche Tätigkeit nach der Rehabilitation<br />
wieder aufgenommen<br />
201<br />
sofort nach der Rehabilitation .................................................. 1<br />
innerhalb von einem Monat nach der Rehabilitation ................ 2<br />
innerhalb von 3 Monaten nach der Rehabilitation.................... 3<br />
innerhalb von 6 Monaten nach der Rehabilitation.................... 4<br />
überhaupt nicht ........................................................................ 5<br />
44. Haben Sie nach der Rehabilitation an einer stufenweisen Wiedereingliederung ins<br />
Arbeitsleben teilgenommen<br />
ja<br />
nein<br />
Ich weiß nicht, worum es sich bei der<br />
stufenweisen Wiedereingliederung handelt<br />
1 2 3<br />
40, 41, 43, 44 AU/RTW in Anlehnung an Morfeld (2001, 2007)<br />
202<br />
- 20 -
Wenn Sie an Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand <strong>und</strong> Ihre berufliche Leistungsfähigkeit denken:<br />
45. Glauben Sie, dass Sie Ihre jetzige (letzte) Tätigkeit bis zum Erreichen des Rentenalters<br />
ausüben können (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)<br />
sicher eher ja unsicher eher nein auf keinen Fall<br />
203<br />
1 2 3 4 5<br />
46. Sehen Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand Ihre allgemeine Erwerbsfähigkeit<br />
dauerhaft gefährdet<br />
nein<br />
ja<br />
204<br />
1 2<br />
47. Tragen Sie sich zurzeit mit dem Gedanken, einen Rentenantrag aus Ges<strong>und</strong>heitsgründen<br />
(Erwerbsminderungsrente) zu stellen<br />
nein<br />
ja<br />
Ich habe bereits einen<br />
Antrag gestellt<br />
205<br />
1 2 3<br />
SPE © Mittag & Raspe (2003)<br />
48. Ihr Geschlecht 49. Ihr Alter 206<br />
männlich 1 weiblich 2 Jahre 207<br />
50. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens<br />
208<br />
anregend,<br />
aufschlussreich<br />
ziemlich<br />
langweilig<br />
eher lästig<br />
richtig<br />
unangenehm<br />
1 2 3 4<br />
51. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht 209<br />
Etwa<br />
Minuten<br />
52. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />
können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />
210<br />
- 21 -
Wir danken Ihnen sehr herzlich für die Beantwortung der Fragen!<br />
Bitte gehen Sie den Fragebogen noch einmal durch<br />
<strong>und</strong> überprüfen Sie Ihre Angaben auf Vollständigkeit.<br />
- 22 -
Projekt PARZIVAR -<br />
Partizipative Vereinbarung von Zielen in der medizinischen<br />
Rehabilitation<br />
Arztbogen<br />
- <strong>Chronische</strong> Rückenschmerzen -<br />
Klinik Münsterland<br />
Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong><br />
Sozialmedizin<br />
Ärztlicher Direktor:<br />
Prof. Dr. med. W. H. Jäckel<br />
Institut für Rehabilitationsforschung (IfR),<br />
Bad Rothenfelde<br />
Leitung:<br />
Prof. Dr. med. B. Greitemann<br />
Rehabilitations-<br />
Forschungsnetzwerk refonet der<br />
DRV Rheinland, Bad Neuenahr<br />
Leitung der Geschäftsstelle:<br />
Dr. H. Pollmann
1. Alter des Patienten/ der Patientin: 2. Geschlecht des Patienten/ der Patientin:<br />
Jahre 1 männlich 2 weiblich<br />
3. Art der Maßnahme:<br />
1 Anschlussrehabilitation / AHB 2 allg. Reha / Heilverfahren 3 sonstige<br />
4. Kostenträger:<br />
1 DRV 2 GKV 3 private KV 4 sonstiger: ________________<br />
5. Rentner/ Rentnerin:<br />
1 ja 2 nein<br />
6. Arbeitsunfähigkeit (AU):<br />
AU bei Aufnahme: 1 ja 2 nein<br />
wenn ja, wie lange: seit Tagen<br />
AU-Zeiten in den letzten 12 Monaten:<br />
Tage<br />
7. Reha-Diagnosen:<br />
Diagnosen<br />
Diagnosenschlüssel<br />
(bitte in jedem Fall die ICD-10 Codierung angeben!)<br />
ICD-10-GM<br />
1. .<br />
2. .<br />
3. .<br />
4. .<br />
5. .<br />
8. Bestehen der Symptome der Haupterkrankung (Chronifizierungsdauer):<br />
Akutereignis<br />
< 1 Jahr 1-2 Jahre 3-5 Jahre 6-10 Jahre > 10 Jahre<br />
nicht<br />
beurteilbar<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
2
9. Einschätzung der Motivation des Patienten/ der Patientin zur Umsetzung der Reha-Ziele:<br />
sehr hoch 1 2 3 4 5 6 keine<br />
10. Komorbiditätsscore (KoMo-Score, AQMS):<br />
Geben Sie bitte bezüglich jeder der 14 aufgeführten Begleiterkrankungen an, ob sie bei dem<br />
Patienten vorhanden ist, <strong>und</strong> wenn ja, wie schwer Sie sie einstufen (linker Spaltenblock).<br />
Falls eine der Erkrankungen vorhanden ist, geben Sie bitte auch an, wie stark der Patient Ihrer<br />
Einschätzung nach durch die jeweilige Erkrankung hinsichtlich seiner Aktivitäten bzw. der<br />
Partizipation (Teilhabe) im Sinne der ICF eingeschränkt ist (rechter Spaltenblock).<br />
Bitte bearbeiten Sie jede Zeile (= jede Erkrankung), indem Sie das jeweils Zutreffende ankreuzen.<br />
Dies gilt auch für den Fall, dass eine dort aufgeführte Begleiterkrankung beim jeweiligen Patienten<br />
die Haupterkrankung abbildet (z.B. „Herzinfarkt“ bei einem kardiologischen Patienten).<br />
Vorhanden<br />
Ja<br />
Wenn „ja“ bei „Vorhanden“:<br />
Einschränkung der Aktivitäten/<br />
Partizipation durch die jeweilige<br />
Erkrankung<br />
Ja<br />
Nein leicht mittel schwer Nein leicht mittel schwer<br />
Hypertonie<br />
Herzinfarkt<br />
(in der Vergangenheit)<br />
Koronare Herzkrankheit<br />
Periphäre vaskuläre<br />
Erkrankung<br />
Erkrankung der<br />
Atmungsorgane<br />
Gastrointestinale<br />
Erkrankung<br />
Erkrankung der<br />
Leber/Galle<br />
Nierenerkrankung<br />
Diabetes<br />
Muskuloskeletale<br />
Erkrankung<br />
Neurologische Erkrankung<br />
(z.B. Schlaganfall)<br />
Onkologische<br />
Erkrankung<br />
Depressivität,<br />
Ängstlichkeit<br />
Demenz<br />
3
11. Das Mainzer Stadienmodell der Schmerz-Chronifizierung (MPSS):<br />
Achse 1: Zeitliche Aspekte Wert Achsensumme<br />
Achsenstadium<br />
Auftretenshäufigkeit<br />
• einmal täglich oder seltener 1<br />
• mehrmals täglich 2<br />
• dauernd 3<br />
Dauer<br />
• bis zu mehreren St<strong>und</strong>en 1 3 = I<br />
• mehrere Tage 2 4-6 = II<br />
• länger als eine Woche oder dauernd 3 7-9 =III<br />
Intensitätswechsel<br />
• häufig 1<br />
• gelegentlich 2<br />
• nie 3<br />
Achse 2: Räumliche Aspekte<br />
Schmerzbild<br />
• monolokulär 1 1 = I<br />
• bilokulär 2 2 = II<br />
• multilokulär oder Panalgesie 3 3 =III<br />
Achse 3: Medikamenteneinnahmeverhalten<br />
Medikamenteneinnahme<br />
• unregelmäßiger Gebrauch von<br />
max.2 peripheren Analgetika 1<br />
• max. 3 periphere Analgetika, 2 = I<br />
höchstens 2 regelmäßig 2 3-4 = II<br />
• regelmäßig mehr als 2 periphere Analgetika 2-6 5-6 =III<br />
oder zentralwirkende Analgetika 3<br />
Anzahl der Entzugsbehandlungen<br />
• keine 1<br />
• eine 2<br />
• mehr als eine Entzugsbehandlung 3<br />
Achse 4: Patientenkarriere<br />
Wechsel des persönlichen Arztes<br />
• kein Wechsel 1 4 = I<br />
• max 3 Wechsel 2 5-8 = II<br />
• mehr als 3 Wechsel 3 4-12 9-12=III<br />
Schmerzbedingte Krankenhausaufenthalte<br />
• bis 1 1<br />
• 2 bis 3 2<br />
• mehr als 3 3<br />
Schmerzbedingte Operationen<br />
• bis 1 1<br />
• 2 bis 3 2 AdditionAd<br />
• mehr als 3 3<br />
Schmerzbedingte Rehabilitationsmaßnahmen<br />
• keine 1<br />
• bis 2 2<br />
• mehr als 2 3<br />
H.U. Gerbershagen, J. Korb, B. Nagel & P. Nilges<br />
3-9<br />
1-3<br />
der<br />
Achsen-<br />
Stadien<br />
Gesamt-<br />
Stadium<br />
I 4-6<br />
II 7-8<br />
III 9-12<br />
4
12. Bei diesem Patienten sind…<br />
1 Rückenschmerzen die Hauptdiagnose<br />
2 andere Beschwerden gleich wichtig<br />
3 andere Beschwerden im Vordergr<strong>und</strong><br />
4 Rückenschmerzen nicht diagnostizierbar<br />
13. Datum Reha-Beginn: 14. Dauer der Rehabilitationsmaßnahme:<br />
..200<br />
Tage<br />
HERZLICHEN DANK FÜR DAS AUSFÜLLEN DES FRAGEBOGENS!<br />
5
Befragung von Patienten mit Koronarer<br />
Herzkrankheit<br />
Patientenfragebogen 1<br />
(vor Reha-Beginn)<br />
Wie wird’s gemacht<br />
• Die meisten Fragen des Fragebogens lassen sich beantworten, indem Sie die vorgegebenen<br />
Kästchen ankreuzen.<br />
• Bitte machen Sie pro Frage nur ein Kreuz in die dafür vorgesehenen Kästchen! Entscheiden<br />
Sie sich bitte für eine der Antwortmöglichkeiten! Falls mehrere Antworten angekreuzt<br />
werden können, wird darauf speziell hingewiesen.<br />
• Manchmal ist es erforderlich, Zahlen einzutragen.<br />
• Wenn Sie Anmerkungen zu den Fragen haben, können Sie diese auf der letzten Seite des<br />
Fragebogens notieren.<br />
• Gehen Sie der Reihe nach vor, Frage für Frage. Lassen Sie dabei keine Frage aus, außer<br />
Sie werden ausdrücklich dazu aufgefordert.<br />
• Falls eine Frage auf Sie nicht zutrifft, kreuzen Sie bitte dennoch eine Antwort an. Meistens<br />
werden Sie die passende Antwort finden, z.B. „weiß nicht“ oder „trifft nicht zu“.<br />
• Einige Fragen sind sehr ähnlich. Bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen.<br />
UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />
ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />
BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />
79106 FREIBURG<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation
Ziele der Rehabilitation<br />
1. In den kommenden Tagen werden Sie Ihre Rehabilitation beginnen. Wir möchten gern von<br />
Ihnen erfahren, welche Ziele Sie mit Ihrer Rehabilitation verbinden, das heißt, was Sie<br />
persönlich durch die Rehabilitation erreichen möchten.<br />
Bitte notieren Sie im Folgenden die 3 für Sie wichtigsten Ziele der Rehabilitation („Reha-<br />
Ziele“.<br />
Durch die Rehabilitation möchte ich folgende Ziele erreichen:<br />
1.<br />
___________________________________________________________________________<br />
1<br />
2.<br />
___________________________________________________________________________<br />
2<br />
3.<br />
___________________________________________________________________________<br />
3<br />
1 Ich habe keine Reha-Ziele.<br />
4<br />
DirV Ziele T0 - AQMS 2008<br />
- 2 -
Ihre Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Ihr Wohlbefinden<br />
2. Wie würden Sie Ihren Ges<strong>und</strong>heitszustand im Allgemeinen beschreiben<br />
ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht<br />
5<br />
1 2 3 4 5<br />
3. Im Vergleich zur vergangenen Woche, wie würden Sie Ihren derzeitigen<br />
Ges<strong>und</strong>heitszustand beschreiben<br />
derzeit viel<br />
besser<br />
derzeit etwas<br />
besser<br />
etwa wie vor<br />
einem Jahr<br />
derzeit etwas<br />
schlechter<br />
derzeit viel<br />
schlechter<br />
6<br />
1 2 3 4 5<br />
4. Im Folgenden sind einige Tätigkeiten beschrieben, die Sie vielleicht an einem normalen<br />
Tag ausüben. Sind Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand bei diesen<br />
Tätigkeiten eingeschränkt Wenn ja, wie stark<br />
anstrengende Tätigkeiten, z.B. schnell laufen,<br />
schwere Gegenstände heben, anstrengenden<br />
Sport treiben...............................................................<br />
ja,<br />
stark eingeschränkt<br />
ja,<br />
etwas eingeschränkt<br />
nein, überhaupt<br />
nicht<br />
eingeschränkt<br />
7<br />
mittelschwere Tätigkeiten, z.B. einen Tisch<br />
verschieben, staubsaugen, kegeln, Golf spielen........<br />
8<br />
Einkaufstaschen heben oder tragen .......................... 9<br />
mehrere Treppenabsätze steigen .............................. 10<br />
einen Treppenabsatz steigen..................................... 11<br />
sich beugen, knien, bücken........................................ 12<br />
mehr als 1 Kilometer zu Fuß gehen ........................... 13<br />
mehrere Straßenkreuzungen weit zu Fuß gehen....... 14<br />
eine Straßenkreuzung weit zu Fuß gehen ................. 15<br />
sich baden oder anziehen .......................................... 16<br />
1 2 3<br />
- 3 -
5. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> Ihrer körperlichen Ges<strong>und</strong>heit<br />
irgendwelche Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im<br />
Beruf bzw. zu Hause<br />
Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................<br />
ja<br />
nein<br />
17<br />
Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 18<br />
Ich konnte nur bestimmte Dinge tun............................... 19<br />
Ich hatte Schwierigkeiten bei der Ausführung ................ 20<br />
1 2<br />
6. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> seelischer Probleme irgendwelche<br />
Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im Beruf bzw. zu<br />
Hause (z.B. weil Sie sich niedergeschlagen oder ängstlich fühlten)<br />
ja<br />
nein<br />
Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 21<br />
Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 22<br />
Ich konnte nicht so sorgfältig wie üblich arbeiten ........... 23<br />
1 2<br />
7. Wie sehr haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der<br />
vergangenen Woche Ihre normalen Kontakte zu Familienangehörigen, Fre<strong>und</strong>en,<br />
Nachbarn oder zum Bekanntenkreis beeinträchtigt<br />
überhaupt nicht etwas mäßig ziemlich sehr<br />
1 2 3 4 5<br />
24<br />
8. Wie stark waren Ihre Schmerzen in der vergangenen Woche<br />
keine<br />
Schmerzen<br />
sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />
25<br />
1 2 3 4 5 6<br />
9. Inwieweit haben die Schmerzen Sie in der vergangenen Woche bei der Ausübung Ihrer<br />
Alltagstätigkeiten zu Hause <strong>und</strong> im Beruf behindert<br />
überhaupt nicht ein bisschen mäßig ziemlich sehr<br />
26<br />
1 2 3 4 5<br />
- 4 -
10. In diesen Fragen geht es darum, wie Sie sich fühlen <strong>und</strong> wie es Ihnen in der vergangenen<br />
Woche gegangen ist (Bitte kreuzen Sie in jeder Zeile das Kästchen an, das Ihrem Befinden<br />
am ehesten entspricht). Wie oft waren Sie in der vergangenen Woche …<br />
immer<br />
meistens<br />
ziemlich<br />
oft<br />
manchmal selten nie<br />
… voller Schwung ................. 27<br />
… sehr nervös ....................... 28<br />
… so niedergeschlagen, dass<br />
Sie nichts aufheitern konnte ..<br />
29<br />
… ruhig <strong>und</strong> gelassen ........... 30<br />
… voller Energie .................... 31<br />
… entmutigt <strong>und</strong> traurig.......... 32<br />
… erschöpft ........................... 33<br />
… glücklich ............................ 34<br />
… müde ................................. 35<br />
1 2 3 4 5 6<br />
11. Wie häufig haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der vergangenen<br />
Woche Ihre Kontakte zu anderen Menschen (Besuche bei Fre<strong>und</strong>en, Verwandten usw.)<br />
beeinträchtigt<br />
immer meistens manchmal selten nie<br />
1 2 3 4 5<br />
36<br />
12. Inwieweit trifft jede der folgenden Aussagen auf Sie zu<br />
trifft<br />
ganz zu<br />
trifft weitgehend<br />
zu<br />
weiß nicht<br />
trifft weitgehend<br />
nicht<br />
zu<br />
trifft überhaupt<br />
nicht zu<br />
Ich scheine etwas leichter als<br />
andere krank zu werden...........<br />
37<br />
Ich bin genauso ges<strong>und</strong> wie<br />
alle anderen, die ich kenne ......<br />
38<br />
Ich erwarte, dass meine<br />
Ges<strong>und</strong>heit nachlässt...............<br />
39<br />
Ich erfreue mich<br />
ausgezeichneter Ges<strong>und</strong>heit....<br />
40<br />
1 2 3 4 5<br />
SF-36, Bullinger & Kirchberger (1998) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />
- 5 -
13. Wie häufig haben Sie in der letzten Zeit unter Schmerzen gelitten<br />
so gut wie nie selten manchmal ziemlich oft meistens immer<br />
41<br />
1 2 3 4 5 6<br />
14. Wie stark waren diese Schmerzen<br />
ich hatte keine<br />
Schmerzen<br />
sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />
42<br />
1 2 3 4 5 6<br />
15. Wie stark fühlten Sie sich durch diese Schmerzen im täglichen Leben beeinträchtigt<br />
nicht<br />
beeinträchtigt<br />
wenig<br />
beeinträchtigt<br />
etwas<br />
beeinträchtigt<br />
ziemlich<br />
beeinträchtigt<br />
stark<br />
beeinträchtigt<br />
sehr stark<br />
beeinträchtigt<br />
43<br />
1 2 3 4 5 6<br />
16. Bitte kreuzen Sie an, wie stark Sie in den letzten 4 Wochen unter Kurzatmigkeit oder<br />
Herzschmerzen gelitten haben:<br />
Ich hatte Kurzatmigkeit oder Herzschmerzen...<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
stark ziemlich mäßig<br />
ein<br />
wenig<br />
gar nicht<br />
...beim schnellen Treppensteigen über drei<br />
Stockwerke ..........................................................<br />
44<br />
...bei starker körperlicher Anstrengung über<br />
einen längeren Zeitraum......................................<br />
45<br />
1 2 3 4 5<br />
17. Wie stark haben Sie in den letzten 4 Wochen unter Muskel- oder Gelenkschmerzen gelitten<br />
Ich hatte Muskel- oder Gelenkschmerzen ...<br />
ein<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
stark ziemlich mäßig wenig gar nicht<br />
...beim Aufstehen nach längerem Sitzen............. 46<br />
...beim Bücken, Strecken <strong>und</strong> längeren Stehen .. 47<br />
...beim Heben <strong>und</strong> Tragen von schweren Gegenständen..........................................................<br />
48<br />
1 2 3 4 5<br />
- 6 -
18. Wie oft hatten Sie in den letzten 4 Wochen das Gefühl...<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
meistens<br />
ziemlich<br />
oft<br />
manchmal<br />
selten nie<br />
...dass Sie sich zu nichts entschließen können 49<br />
...dass Ihnen nichts mehr Spaß macht .............. 50<br />
...dass nichts so läuft, wie Sie es eigentlich<br />
wollten................................................................<br />
51<br />
...völlig erschöpft................................................ 52<br />
...lustloser als früher .......................................... 53<br />
...wie eine Batterie, die allmählich verbraucht<br />
ist .......................................................................<br />
54<br />
Ich war innerlich gespannt <strong>und</strong> habe mich<br />
nervös gefühlt ......................................................<br />
55<br />
Ich hatte das Gefühl, dass es mir schwer fällt,<br />
mich zu beruhigen ...............................................<br />
56<br />
1 2 3 4 5<br />
19. Bitte kreuzen Sie an, in welchem Maße Sie in den letzten 4 Wochen Schwierigkeiten hatten,<br />
folgendes zu tun:<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
unmöglich<br />
große<br />
Schwierigkeiten<br />
mäßige<br />
Schwierigkeiten<br />
geringe<br />
Schwierigkeiten<br />
ohne<br />
Schwierigkeiten<br />
Körperlich schwere Arbeiten verrichten (z.B.<br />
schwere Gegenstände heben)............................<br />
57<br />
Sich strecken, um ein Buch von einem hohen<br />
Regal zu holen ....................................................<br />
58<br />
Einen Gegenstand vom Boden aufheben oder<br />
Schuhe zubinden ................................................<br />
59<br />
Einen schweren Gegenstand über 5 Meter<br />
tragen (z.B. Mineralwasserkasten)......................<br />
60<br />
Eine halbe St<strong>und</strong>e körperlich arbeiten (wie z.B.<br />
Staub saugen, Rasen mähen) ............................<br />
61<br />
Sportarten betreiben, bei denen man richtig ins<br />
Schwitzen kommt (z.B. Joggen, Skilaufen,<br />
Bergwandern)......................................................<br />
62<br />
30 Minuten lang ohne Unterbrechung stehen<br />
(z.B. in einer Warteschlange)..............................<br />
63<br />
Eine Treppe über drei Etagen hinaufgehen ........ 64<br />
1 2 3 4 5<br />
IRES-24 © Wirtz, Farin, Bengel, Jäckel, Hämmerer & Gerdes (2005)<br />
- 7 -
Beeinträchtigung im Alltag durch Herzprobleme<br />
20. Wir würden Ihnen nun gerne einige Fragen stellen, wie Sie sich während der letzten zwei<br />
Wochen gefühlt haben.<br />
Bitte kreuzen Sie jenes Feld an, welches zu Ihrer Antwort passt.<br />
Wie oft haben Sie sich in den<br />
letzten zwei Wochen frustriert,<br />
ungeduldig oder ungehalten<br />
gefühlt .....................................<br />
Wie oft haben Sie sich in den<br />
letzten zwei Wochen wertlos<br />
oder unzulänglich gefühlt ........<br />
die<br />
ganze<br />
Zeit<br />
die<br />
meiste<br />
Zeit<br />
einen<br />
Großteil<br />
der Zeit<br />
selten kaum nie<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
65<br />
66<br />
Wie oft haben Sie sich in den<br />
letzten zwei Wochen sehr zuversichtlich<br />
<strong>und</strong> sicher gefühlt,<br />
mit Ihrem Herzproblem<br />
umgehen zu können ...............<br />
nie<br />
wenige<br />
Male<br />
manchmal<br />
manchmal<br />
ziemlich<br />
oft<br />
meistens<br />
fast<br />
immer<br />
immer<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
67<br />
Wie oft haben Sie sich im<br />
Allgemeinen in den letzten<br />
zwei Wochen entmutigt oder<br />
deprimiert gefühlt ....................<br />
die<br />
ganze<br />
Zeit<br />
die<br />
meiste<br />
Zeit<br />
einen<br />
Großteil<br />
der Zeit<br />
selten kaum nie<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
68<br />
Wie oft in den vergangenen<br />
zwei Wochen fühlten Sie sich<br />
entspannt <strong>und</strong> ohne Druck......<br />
nie<br />
wenige<br />
Male<br />
ziemlich<br />
oft<br />
meistens<br />
fast<br />
immer<br />
immer<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
69<br />
Wie oft in den letzten zwei<br />
Wochen fühlten Sie sich<br />
erschöpft oder mit wenig<br />
Energie ...................................<br />
die<br />
ganze<br />
Zeit<br />
die<br />
meiste<br />
Zeit<br />
einen<br />
Großteil<br />
der Zeit<br />
manchmal<br />
manchmal<br />
manchmal<br />
selten kaum nie<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
70<br />
- 8 -
Wie glücklich <strong>und</strong> zufrieden<br />
sind Sie in den letzten zwei<br />
Wochen mit Ihrem persönlichen<br />
Leben gewesen .........<br />
sehr unzufrieden,<br />
die meiste<br />
Zeit<br />
unglücklich<br />
im Allgemeinen<br />
unzufrieden,<br />
unglücklich<br />
irgendwie<br />
unzufrieden,<br />
unglücklich<br />
im Allgemeinen<br />
zufrieden<br />
die<br />
meiste<br />
Zeit<br />
glücklich<br />
die<br />
meiste<br />
Zeit sehr<br />
glücklich<br />
absolut<br />
glücklich,<br />
könnte<br />
nicht<br />
besser<br />
sein<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
71<br />
Wie oft haben Sie sich in den<br />
letzten zwei Wochen rastlos<br />
gefühlt oder so als ob Sie<br />
Schwierigkeiten hätten, ruhig<br />
zu werden ...............................<br />
die<br />
ganze<br />
Zeit<br />
die<br />
meiste<br />
Zeit<br />
einen<br />
Großteil<br />
der Zeit<br />
selten kaum nie<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
72<br />
Wie stark war Ihre Atemnot in<br />
den letzten zwei Wochen<br />
während Ihrer alltäglichen<br />
Aktivitäten ...............................<br />
extreme<br />
Atemnot<br />
sehr<br />
starke<br />
Atemnot<br />
ziemliche<br />
Atemnot<br />
manchmal<br />
mittelmäßige<br />
Atemnot<br />
etwas<br />
Atemnot<br />
wenig<br />
Atemnot<br />
keine<br />
Atemnot<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
73<br />
Wie oft in den letzten zwei<br />
Wochen haben Sie sich zum<br />
Weinen gefühlt........................<br />
Wie oft haben Sie sich in den<br />
letzten zwei Wochen von<br />
anderen abhängiger gefühlt<br />
als vor Ihrem Herzproblem .....<br />
Wie oft haben Sie sich in den<br />
letzten zwei Wochen außerstande<br />
gefühlt, Ihren üblichen<br />
gesellschaftlichen Aktivitäten<br />
oder denen mit Ihrer Familie<br />
nachzukommen ......................<br />
Wie oft haben Sie sich in den<br />
letzten zwei Wochen so<br />
gefühlt, als ob andere nicht<br />
mehr dasselbe Vertrauen in<br />
Sie haben wie vor Ihren<br />
Herzproblemen .......................<br />
die<br />
ganze<br />
Zeit<br />
die<br />
meiste<br />
Zeit<br />
einen<br />
Großteil<br />
der Zeit<br />
manchmal<br />
selten kaum nie<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
74<br />
75<br />
76<br />
77<br />
- 9 -
Wie oft haben Sie in den<br />
letzten zwei Wochen Brustschmerzen<br />
bei alltäglichen<br />
Aktivitäten verspürt .................<br />
Wie oft haben Sie sich in den<br />
letzten zwei Wochen unsicher<br />
gegenüber sich selbst gefühlt<br />
oder einen Mangel an Selbstbewusstsein<br />
verspürt ..............<br />
Wie oft haben Sie in den<br />
letzten zwei Wochen Müdigkeit<br />
<strong>und</strong> schmerzende Beine<br />
als störend empf<strong>und</strong>en ...........<br />
die<br />
ganze<br />
Zeit<br />
die<br />
meiste<br />
Zeit<br />
einen<br />
Großteil<br />
der Zeit<br />
manchmal<br />
selten kaum nie<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
78<br />
79<br />
80<br />
In welchem Ausmaß haben<br />
Sie sich in den letzten zwei<br />
Wochen beim Sport oder<br />
beim körperlichen Training<br />
infolge Ihres Herzproblems<br />
eingeschränkt gefühlt..............<br />
sehr<br />
stark<br />
eingeschränkt<br />
stark<br />
eingeschränkt<br />
ziemlich<br />
eingeschränkt<br />
mäßig<br />
eingeschränkt<br />
irgendwie<br />
eingeschränkt<br />
ein<br />
wenig<br />
eingeschränkt<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
81<br />
Wie oft haben Sie sich in den<br />
letzten zwei Wochen besorgt<br />
oder verängstigt gefühlt ..........<br />
Wie oft in den letzten zwei<br />
Wochen fühlten Sie sich<br />
schwindlig oder benommen ....<br />
die<br />
ganze<br />
Zeit<br />
die<br />
meiste<br />
Zeit<br />
einen<br />
Großteil<br />
der Zeit<br />
nicht<br />
eingeschränkt<br />
manchmal<br />
selten kaum nie<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
82<br />
83<br />
Wie sehr haben Sie sich in<br />
den letzten zwei Wochen im<br />
Allgemeinen als Folge ihres<br />
Herzproblems eingeschränkt<br />
gefühlt .....................................<br />
sehr<br />
stark<br />
eingeschränkt<br />
stark<br />
eingeschränkt<br />
ziemlich<br />
eingeschränkt<br />
mäßig<br />
eingeschränkt<br />
irgendwie<br />
eingeschränkt<br />
ein<br />
wenig<br />
eingeschränkt<br />
nicht<br />
eingeschränkt<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
84<br />
- 10 -
Wie oft in den letzten zwei<br />
Wochen fühlten Sie sich<br />
unsicher darüber, wie viel<br />
Gymnastik oder körperliche<br />
Aktivitäten Sie machen<br />
sollten .....................................<br />
Wie oft in den letzten zwei<br />
Wochen ist es Ihnen so<br />
vorgekommen, als ob Ihre<br />
Familie sich Ihnen gegenüber<br />
überdurchschnittlich<br />
beschützend verhält................<br />
Wie oft in den letzten zwei<br />
Wochen fühlten Sie sich als<br />
ob Sie eine Last für andere<br />
wären ......................................<br />
Wie oft in den letzten zwei<br />
Wochen fühlten Sie sich<br />
wegen Ihres Herzproblems<br />
ausgeschlossen, Dinge mit<br />
anderen Menschen zu tun ......<br />
Wie oft in den letzten zwei<br />
Wochen fühlten Sie sich<br />
aufgr<strong>und</strong> Ihres Herzproblems<br />
unfähig, Kontakt zu anderen<br />
Menschen aufzunehmen.........<br />
die<br />
ganze<br />
Zeit<br />
die<br />
meiste<br />
Zeit<br />
einen<br />
Großteil<br />
der Zeit<br />
manchmal<br />
selten kaum nie<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
85<br />
86<br />
87<br />
88<br />
89<br />
In welchem Ausmaß wurden<br />
Sie im Allgemeinen in den<br />
letzten beiden Wochen als<br />
Folge Ihres Herzproblems<br />
körperlich eingeschränkt<br />
oder beeinträchtigt ..................<br />
sehr<br />
stark<br />
eingeschränkt<br />
stark<br />
eingeschränkt<br />
ziemlich<br />
eingeschränkt<br />
mäßig<br />
eingeschränkt<br />
irgendwie<br />
eingeschränkt<br />
ein<br />
wenig<br />
eingeschränkt<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
90<br />
Wie oft in den letzten zwei<br />
Wochen fühlten Sie, dass Ihr<br />
Herzproblem den Sexualverkehr<br />
einschränkt oder<br />
beeinträchtigt ..........................<br />
die<br />
ganze<br />
Zeit<br />
die<br />
meiste<br />
Zeit<br />
einen<br />
Großteil<br />
der Zeit<br />
nicht<br />
eingeschränkt<br />
manchmal<br />
selten kaum nie<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
MacNew © Höfer, Benzer, Brandt, Laimer, Schmid, Bernardo & Oldridge (2004)<br />
91<br />
- 11 -
21. Haben Sie in der letzten Zeit regelmäßige körperliche Aktivität (Sport oder eine sonstige<br />
anstrengende körperliche Aktivität, bei der Ihnen warm wird <strong>und</strong> Sie ins Schwitzen geraten)<br />
ausgeübt<br />
Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />
es auch nicht vor.<br />
Nein, aber ich<br />
denke darüber<br />
nach.<br />
Nein, aber ich<br />
habe die feste<br />
Absicht dazu.<br />
Ja, aber es fällt mir<br />
sehr schwer.<br />
Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />
leicht.<br />
92<br />
1 2 3 4 5<br />
22. Seit wann sind Sie schon regelmäßig so körperlich aktiv wie zurzeit 93<br />
Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />
23. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie nach Abschluss<br />
der Reha das Folgende schaffen<br />
Ich bin mir sicher,...<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann......................................................................................<br />
94<br />
...dass ich ein körperlich aktives Leben führen kann............ 95<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich müde bin. ............................................<br />
96<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich mich niedergeschlagen fühle ..............<br />
97<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich mich angespannt fühle........................<br />
98<br />
… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />
beginnen kann, auch wenn die Planung dafür sehr<br />
aufwendig ist.........................................................................<br />
… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />
beginnen kann, auch wenn ich mir einen Ruck geben<br />
muss .....................................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich nicht sofort positive Veränderungen<br />
sehe......................................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich lange brauche, bis es mir zur<br />
Gewohnheit geworden ist .....................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich eigentlich mehr Lust zu etwas<br />
Anderem hätte. .....................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn mich das jedes Mal wieder viel<br />
Überwindung kostet..............................................................<br />
99<br />
100<br />
101<br />
102<br />
103<br />
104<br />
- 12 -
Ich bin mir sicher,...<br />
… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich meine<br />
konkreten Pläne mehrmals verschoben habe .....................<br />
… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich schon<br />
mehrere Wochen ausgesetzt habe.......................................<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
1 2 3 4<br />
105<br />
106<br />
24. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus Ihren körperlichen Aktivitäten ergeben<br />
können.<br />
Wenn ich regelmäßig körperlich aktiv bin,…<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dann kann ich neue Fre<strong>und</strong>e kennen lernen. .................... 107<br />
...dann habe ich nicht mehr genug Zeit für andere Dinge. ... 108<br />
...dann habe ich Angst, mich zu verletzen............................ 109<br />
...dann werde ich belastbarer für den Alltag. ........................ 110<br />
...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 111<br />
...dann kostet mich das jedes Mal große<br />
Selbstüberwindung. ..............................................................<br />
112<br />
...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 113<br />
...dann muss ich dafür jedes Mal einen großen<br />
(organisatorischen) Aufwand betreiben................................<br />
114<br />
...dann fürchte ich mich vor Misserfolgen. ............................ 115<br />
...dann bin ich mit netten Leuten zusammen........................ 116<br />
...dann fühle ich mich anschließend einfach wohler. ............ 117<br />
…dann habe ich weniger Zeit für meine Familie <strong>und</strong><br />
Bekannten ............................................................................<br />
118<br />
1 2 3 4<br />
AUVKA in Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />
25. Ernähren Sie sich die meiste Zeit möglichst ges<strong>und</strong>, d.h. abwechslungsreich <strong>und</strong> fettarm<br />
Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />
es auch nicht vor.<br />
Nein, aber ich<br />
denke darüber<br />
nach.<br />
Nein, aber ich<br />
habe die feste<br />
Absicht dazu.<br />
Ja, aber es fällt mir<br />
sehr schwer.<br />
Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />
leicht.<br />
1 2 3 4 5<br />
119<br />
26. Seit wann ernähren Sie sich schon so wie zurzeit 120<br />
Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />
- 13 -
27. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie nach Abschluss<br />
der Reha das Folgende schaffen<br />
Ich bin mir sicher,...<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann................ 121<br />
...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn ich Stress habe. ..........................................................<br />
122<br />
...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn ich mich niedergeschlagen fühle.................................<br />
123<br />
...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn ich mich angespannt fühle ..........................................<br />
124<br />
… dass ich nach der Reha sofort mit ges<strong>und</strong>er Ernährung<br />
beginnen kann, auch wenn die Planung dafür sehr<br />
aufwendig ist.........................................................................<br />
… dass ich nach der Reha sofort mit ges<strong>und</strong>er Ernährung<br />
beginnen kann, auch wenn ich mir einen Ruck geben<br />
muss .....................................................................................<br />
125<br />
126<br />
… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn ich nicht sofort positive Veränderungen sehe. ............<br />
127<br />
… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn ich lange brauche, bis es mir zur Gewohnheit<br />
geworden ist .........................................................................<br />
… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn ich eigentlich mehr Lust auf ungesünderes Essen<br />
hätte......................................................................................<br />
128<br />
129<br />
… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn mich das jedes Mal wieder viel Überwindung kostet. .<br />
130<br />
… dass ich mich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch wenn ich meine konkreten<br />
Pläne mehrmals verschoben habe ......................................<br />
… dass ich mich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
ges<strong>und</strong> ernähren, auch wenn ich schon mehrere Wochen<br />
ausgesetzt habe. ..................................................................<br />
1 2 3 4<br />
131<br />
132<br />
- 14 -
28. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus gesünderen Ernährungsgewohnheiten<br />
ergeben können.<br />
Wenn ich mich ges<strong>und</strong> (d.h. möglichst abwechslungsreich<br />
<strong>und</strong> fettarm) ernähre…<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dann fühle ich mich körperlich attraktiver. ......................... 133<br />
...dann schmeckt das Essen nicht so gut. ............................ 134<br />
...dann dauert die Essenszubereitung länger. ...................... 135<br />
...dann werden andere Leute meine Willenskraft<br />
bew<strong>und</strong>ern............................................................................<br />
136<br />
...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 137<br />
...dann kostet mich das jedes Mal große<br />
Selbstüberwindung. ..............................................................<br />
138<br />
...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 139<br />
...dann muss ich dafür einen großen (organisatorischen)<br />
Aufwand betreiben................................................................<br />
140<br />
…dann wirkt sich das positiv auf meinen Blutdruck <strong>und</strong><br />
meinen Colesterinspiegel aus ..............................................<br />
141<br />
...dann beeinträchtigt das mein soziales Leben (z.B. auf<br />
Partys). .................................................................................<br />
142<br />
...dann fühle ich mich einfach wohler. .................................. 143<br />
…dann bedeutet das für mich einen Verlust an<br />
Lebensqualität ......................................................................<br />
144<br />
1 2 3 4<br />
AUVE In Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />
- 15 -
29. Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Feststellungen, mit denen man sich selbst<br />
beschreiben kann. Bitte wählen Sie jeweils die Antwortmöglichkeit aus, die angibt, wie Sie<br />
sich im Allgemeinen fühlen <strong>und</strong> wie Sie reagieren:<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel <strong>und</strong><br />
Wege, mich durchzusetzen........................................<br />
145<br />
Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir<br />
immer, wenn ich mich darum bemühe .......................<br />
146<br />
Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, meine<br />
Absichten <strong>und</strong> Ziele zu verwirklichen .........................<br />
147<br />
In unerwarteten Situationen weiß ich immer, wie ich<br />
mich verhalten soll .....................................................<br />
148<br />
Auch bei überraschenden Ereignissen glaube ich,<br />
dass ich gut mit ihnen zurechtkommen kann .............<br />
149<br />
Schwierigkeiten sehe ich gelassen entgegen,<br />
weil ich meinen Fähigkeiten immer vertrauen<br />
kann ...........................................................................<br />
150<br />
Was auch immer passiert, ich werde schon<br />
klarkommen................................................................<br />
151<br />
Für jedes Problem kann ich eine Lösung<br />
finden .........................................................................<br />
152<br />
Wenn eine neue Sache auf mich zukommt, weiß<br />
ich, wie ich damit umgehen kann ...............................<br />
153<br />
Wenn ein Problem auftaucht, kann ich es aus<br />
eigener Kraft meistern................................................<br />
154<br />
1 2 3 4<br />
SWE © Schwarzer & Jerusalem (1999)<br />
- 16 -
30. Nun geht es um die Frage, inwiefern Sie als Patient bei Behandlungsentscheidungen<br />
einbezogen werden möchten. Nachfolgend sind dazu 5 verschiedene Möglichkeiten<br />
aufgeführt. Bitte geben Sie dabei in einer Reihenfolge an, was Ihnen am liebsten wäre<br />
<strong>und</strong> welche Möglichkeiten Sie an 2. bis 5. Stelle bevorzugen würden. Lesen Sie die<br />
einzelnen Möglichkeiten zunächst aufmerksam durch <strong>und</strong> setzen Sie dann die<br />
entsprechenden Buchstaben in die Kästchen ein.<br />
155<br />
A. Ich möchte letztendlich selbst über meine medizinische Behandlung entscheiden, nachdem ich<br />
mich ernsthaft mit der Meinung meines Arztes auseinandergesetzt habe.<br />
B. Ich möchte, dass mein Arzt die endgültige Entscheidung über meine medizinische Behandlung<br />
trifft, meine Meinung dabei aber mit einbezieht.<br />
C. Ich möchte, dass mein Arzt <strong>und</strong> ich gemeinsam die Verantwortung dafür tragen, zu entscheiden,<br />
welche Behandlung für mich am besten ist.<br />
D. Ich möchte alle Entscheidungen, die meine medizinische Behandlung betreffen, meinem Arzt<br />
überlassen.<br />
E. Ich möchte selbst darüber entscheiden, welche medizinische Behandlung ich erhalte.<br />
Am liebsten wäre mir...<br />
1. Stelle: ..................................... 1<br />
2. Stelle: ..................................... 2<br />
3. Stelle: ..................................... 3<br />
4. Stelle: ..................................... 4<br />
5. Stelle: ..................................... 5<br />
Degner-Skala © Degner & Sloan (1992)<br />
- 17 -
Angaben zur Person<br />
31. Ihr Geschlecht 32. Ihre Staatsangehörigkeit 156<br />
männlich 1 weiblich 2 deutsch 1 andere 2<br />
157<br />
33. Ihr Alter 34. Ihre Körpergröße 35. Ihr Körpergewicht 158<br />
Jahre cm kg 159<br />
160<br />
36. Wie ist Ihr Familienstand 161<br />
ledig verheiratet geschieden /<br />
getrennt lebend<br />
verwitwet<br />
1 2 3 4<br />
37. Leben Sie mit einem festen Partner zusammen 162<br />
nein<br />
ja<br />
1 2<br />
38. Wie viele Personen leben ständig in Ihrem Haushalt, Sie selbst eingeschlossen<br />
Zählen Sie dabei bitte auch die Kinder mit!<br />
163<br />
Insgesamt Person(en), davon Person(en) unter 18 Jahren 164<br />
39. Leben in Ihrem Haushalt Personen (z.B. Kinder, ältere Menschen), die regelmäßig auf Ihre<br />
Betreuung / Ihre Pflege angewiesen sind<br />
nein<br />
ja<br />
1 2<br />
165<br />
40. Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie 166<br />
Volksschul- oder Hauptschulabschluss.................................... 1<br />
Mittlere Reife, Realschulabschluss .......................................... 2<br />
Polytechnische Oberschule...................................................... 3<br />
Fachhochschulreife (Abschluss einer Fachoberschule)........... 4<br />
Abitur / Hochschulreife ............................................................. 5<br />
anderen Schulabschluss .......................................................... 6<br />
keinen Schulabschluss............................................................. 7<br />
- 18 -
41. Welche Berufsausbildung haben Sie abgeschlossen 167<br />
Lehre (berufliche-betriebliche Ausbildung) ............................................................................ 1<br />
Fachschule (Meister-, Techniker-Schule, Berufs-Fachakademie) 2<br />
Fachhochschule, Ingenieurschule........................................................................................... 3<br />
Universität, Hochschule ............................................................................................................ 4<br />
andere Berufsausbildung.......................................................................................................... 5<br />
keine Berufsausbildung............................................................................................................. 6<br />
42. Wie lange leiden Sie bereits an der Erkrankung, wegen der Sie in die Rehabilitationsklinik<br />
kommen<br />
168<br />
weniger als 1 Jahr .................................................................... 1<br />
1-2 Jahre .................................................................................. 2<br />
3-5 Jahre .................................................................................. 3<br />
6-10 Jahre ................................................................................ 4<br />
mehr als 10 Jahre .................................................................... 5<br />
weiß nicht ................................................................................. 6<br />
43. Auf wessen Veranlassung / durch wessen Initiative kommen Sie zur Rehabilitation 169<br />
aus eigener Initiative ................................................................ 1<br />
auf Empfehlung meines behandelnden Arztes 2<br />
auf Empfehlung meines Betriebsarztes ................................... 3<br />
auf Empfehlung meiner Krankenkasse .................................... 4<br />
Anderes.................................................................................... 5<br />
44. Haben Sie vor der jetzigen Rehabilitationsmaßnahme schon einmal an einer<br />
Rehabilitationsmaßnahme teilgenommen<br />
nein<br />
ja<br />
170<br />
1 2<br />
<br />
Wenn ja, Ihre wievielte Rehabilitation ist dies<br />
171<br />
Dies ist meine<br />
. Rehabilitation<br />
- 19 -
Angaben zur Berufstätigkeit<br />
(Bitte auch ausfüllen, wenn Sie nicht berufstätig sind.)<br />
45. Sind Sie erwerbstätig (Als erwerbstätig gilt auch, wer zurzeit arbeitsunfähig oder<br />
krankgeschrieben ist.)<br />
Ja, ich bin erwerbstätig ................... 1 Bitte weiter mit Frage 46<br />
172<br />
Nein, ich bin nicht erwerbstätig...... 2<br />
sondern ...<br />
Bitte nur eine Angabe!<br />
... arbeitslos gemeldet............................................ 1 173<br />
... in Ausbildung oder Umschulung ........................ 2<br />
. ... Hausfrau / Hausmann........................................ 3<br />
... im vorzeitigen Ruhestand .................................. 4<br />
... befristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente..................................................................<br />
5<br />
... unbefristet in Erwerbs- oder<br />
Berufsunfähigkeitsrente .................................... 6<br />
... ganz in Altersrente / pensioniert........................ 7<br />
... in Teilrente (z.B. Altersteilzeit)........................... 8<br />
... Sonstiges........................................................... 9<br />
46. Welche berufliche Stellung haben Sie Wenn Sie nicht mehr oder zurzeit nicht berufstätig<br />
sind, nennen Sie bitte die letzte Stellung.<br />
174<br />
Arbeiter / Arbeiterin ........................................................................................................ 1<br />
Angestellter / Angestellte ............................................................................................... 2<br />
Beamter / Beamtin ......................................................................................................... 3<br />
Selbständiger / Selbständige ......................................................................................... 4<br />
Sonstiges (z.B. Auszubildender, Schüler, Wehrpflichtiger, Zivildienstleistender,<br />
Praktikant)......................................................................................................................<br />
5<br />
noch nie berufstätig gewesen ........................................................................................ 6<br />
- 20 -
Frage 47 bis 50 bitte nur ausfüllen, wenn Sie erwerbstätig sind! Sonst bitte weiter bei Frage 51.<br />
47. Wie viele St<strong>und</strong>en arbeiten Sie zurzeit durchschnittlich in der Woche in Ihrem Beruf 175<br />
Bitte rechnen Sie dabei auch regelmäßig anfallende Überst<strong>und</strong>en ein.<br />
St<strong>und</strong>en in der Woche<br />
48. Sind Sie zurzeit krankgeschrieben<br />
nein ja 176<br />
1 2<br />
49. Waren Sie in den letzten 6 Monaten so krank, dass Sie Ihrer beruflichen Tätigkeit nicht<br />
nachgehen konnten<br />
1 Nein, ich habe nie wegen Krankheit gefehlt (-> weiter zu Frage 51) 177<br />
2<br />
Ja, <strong>und</strong> zwar insgesamt etwa (Arbeits-)Tage in den letzten 6 Monaten<br />
178<br />
dabei war die längste Dauer Tage am Stück<br />
179<br />
50. Wie viele der krankheitsbedingten Fehltage sind auf Ihre Herzerkrankung zurückzuführen<br />
(im Gegensatz zu anderen Erkrankungen, z.B. Grippe oder Unfall)<br />
180<br />
alle oder<br />
fast alle<br />
die<br />
meisten<br />
ungefähr<br />
halbe-halbe<br />
einige<br />
gar keine oder<br />
fast keine<br />
<br />
1 2 3 4 5<br />
Ab hier wieder alle ausfüllen:<br />
51. An wie vielen Tagen konnten Sie in den letzten 6 Monaten aufgr<strong>und</strong> Ihrer Herzerkrankung<br />
nicht Ihren üblichen Aktivitäten nachgehen (z.B. in Beruf, Haushalt, Freizeit)<br />
181<br />
an<br />
Tagen<br />
keine Einschränkungstage<br />
Disability Days nach v. Korff, Ormel, Keefe & Dworkin (1992)<br />
52. Wie bald nach Abschluss der Reha-Maßnahme hoffen Sie, Ihre Erwerbstätigkeit wieder<br />
aufzunehmen<br />
182<br />
sofort nach der Rehabilitation .................................................. 1<br />
innerhalb von einem Monat nach der Rehabilitation ................ 2<br />
innerhalb von 3 Monaten nach der Rehabilitation.................... 3<br />
innerhalb von 6 Monaten nach der Rehabilitation.................... 4<br />
innerhalb von 12 Monaten nach der Rehabilitation.................. 5<br />
überhaupt nicht ........................................................................ 6<br />
49, 50, 52 AU/RTW in Anlehnung an Morfeld (2001, 2007)<br />
- 21 -
Wenn Sie an Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand <strong>und</strong> Ihre berufliche Leistungsfähigkeit denken:<br />
53. Glauben Sie, dass Sie Ihre jetzige (letzte) Tätigkeit bis zum Erreichen des Rentenalters<br />
ausüben können (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)<br />
sicher eher ja unsicher eher nein auf keinen Fall<br />
183<br />
1 2 3 4 5<br />
54. Sehen Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand Ihre allgemeine Erwerbsfähigkeit<br />
dauerhaft gefährdet<br />
nein<br />
ja<br />
184<br />
1 2<br />
55. Tragen Sie sich zurzeit mit dem Gedanken, einen Rentenantrag aus Ges<strong>und</strong>heitsgründen<br />
(Erwerbsminderungsrente) zu stellen<br />
nein<br />
ja<br />
Ich habe bereits einen<br />
Antrag gestellt<br />
185<br />
1 2 3<br />
SPE © Mittag & Raspe (2003)<br />
56. In welchem B<strong>und</strong>esland wohnen Sie<br />
186<br />
Baden-Württemberg....................... 1 Niedersachsen.............................. 9<br />
Bayern............................................ 2 Nordrhein-Westfalen ..................... 10<br />
Berlin .............................................. 3 Rheinland-Pfalz............................. 11<br />
Brandenburg .................................. 4 Saarland........................................ 12<br />
Bremen........................................... 5 Sachsen........................................ 13<br />
Hamburg ........................................ 6 Sachsen-Anhalt............................. 14<br />
Hessen ........................................... 7 Schleswig-Holstein........................ 15<br />
Mecklenburg Vorpommern............. 8 Thüringen...................................... 16<br />
Und nun noch einige letzte Fragen<br />
57. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens<br />
187<br />
anregend,<br />
aufschlussreich<br />
ziemlich<br />
langweilig<br />
eher lästig<br />
richtig<br />
unangenehm<br />
1 2 3 4<br />
58. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht<br />
188<br />
Etwa<br />
Minuten<br />
- 22 -
59. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />
können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />
189<br />
Wir danken Ihnen sehr herzlich für die Beantwortung der Fragen!<br />
Bitte gehen Sie den Fragebogen noch einmal durch<br />
<strong>und</strong> überprüfen Sie Ihre Angaben auf Vollständigkeit.<br />
- 23 -
Projekt PARZIVAR -<br />
Partizipative Vereinbarung von Zielen in der medizinischen<br />
Rehabilitation<br />
Arztbogen<br />
- Koronare Herzkrankheit -<br />
Klinik Münsterland<br />
Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong><br />
Sozialmedizin<br />
Ärztlicher Direktor:<br />
Prof. Dr. med. W. H. Jäckel<br />
Institut für Rehabilitationsforschung (IfR),<br />
Bad Rothenfelde<br />
Leitung:<br />
Prof. Dr. med. B. Greitemann<br />
Rehabilitations-<br />
Forschungsnetzwerk refonet der<br />
DRV Rheinland, Bad Neuenahr<br />
Leitung der Geschäftsstelle:<br />
Dr. H. Pollmann
1. Alter des Patienten/ der Patientin: 2. Geschlecht des Patienten/ der Patientin:<br />
Jahre 1 männlich 2 weiblich<br />
3. Art der Maßnahme:<br />
1 Anschlussrehabilitation / AHB 2 allg. Reha / Heilverfahren 3 sonstige<br />
4. Kostenträger:<br />
1 DRV 2 GKV 3 private KV 4 sonstiger: ________________<br />
5. Rentner/ Rentnerin:<br />
1 ja 2 nein<br />
6. Arbeitsunfähigkeit (AU):<br />
AU bei Aufnahme: 1 ja 2 nein<br />
wenn ja, wie lange: seit Tagen<br />
AU-Zeiten in den letzten 12 Monaten:<br />
Tage<br />
7. Reha-Diagnosen:<br />
Diagnosen<br />
Diagnosenschlüssel<br />
(bitte in jedem Fall die ICD-10 Codierung angeben!)<br />
ICD-10-GM<br />
1. .<br />
2. .<br />
3. .<br />
4. .<br />
5. .<br />
8. Bestehen der Symptome der Haupterkrankung (Chronifizierungsdauer):<br />
Akutereignis<br />
< 1 Jahr 1-2 Jahre 3-5 Jahre 6-10 Jahre > 10 Jahre<br />
nicht<br />
beurteilbar<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
2
9. Einschätzung der Motivation des Patienten/ der Patientin zur Umsetzung der Reha-Ziele:<br />
sehr hoch 1 2 3 4 5 6 keine<br />
10. Komorbiditätsscore (KoMo-Score, AQMS):<br />
Geben Sie bitte bezüglich jeder der 14 aufgeführten Begleiterkrankungen an, ob sie bei dem<br />
Patienten vorhanden ist, <strong>und</strong> wenn ja, wie schwer Sie sie einstufen (linker Spaltenblock).<br />
Falls eine der Erkrankungen vorhanden ist, geben Sie bitte auch an, wie stark der Patient Ihrer<br />
Einschätzung nach durch die jeweilige Erkrankung hinsichtlich seiner Aktivitäten bzw. der<br />
Partizipation (Teilhabe) im Sinne der ICF eingeschränkt ist (rechter Spaltenblock).<br />
Bitte bearbeiten Sie jede Zeile (= jede Erkrankung), indem Sie das jeweils Zutreffende ankreuzen.<br />
Dies gilt auch für den Fall, dass eine dort aufgeführte Begleiterkrankung beim jeweiligen Patienten<br />
die Haupterkrankung abbildet (z.B. „Herzinfarkt“ bei einem kardiologischen Patienten).<br />
Vorhanden<br />
Ja<br />
Wenn „ja“ bei „Vorhanden“:<br />
Einschränkung der Aktivitäten/<br />
Partizipation durch die jeweilige<br />
Erkrankung<br />
Ja<br />
Nein leicht mittel schwer Nein leicht mittel schwer<br />
Hypertonie<br />
Herzinfarkt<br />
(in der Vergangenheit)<br />
Koronare Herzkrankheit<br />
Periphäre vaskuläre<br />
Erkrankung<br />
Erkrankung der<br />
Atmungsorgane<br />
Gastrointestinale<br />
Erkrankung<br />
Erkrankung der<br />
Leber/Galle<br />
Nierenerkrankung<br />
Diabetes<br />
Muskuloskeletale<br />
Erkrankung<br />
Neurologische Erkrankung<br />
(z.B. Schlaganfall)<br />
Onkologische<br />
Erkrankung<br />
Depressivität,<br />
Ängstlichkeit<br />
Demenz<br />
3
11. Fallgruppen Kardiologie (falls AR/AHB, bitte Folgendes angeben, Mehrfachantworten möglich):<br />
1 Z.n. Herzinfarkt<br />
2 Z.n. PTCA<br />
3 Z.n. Bypass-OP<br />
4 Z.n. Klappen-OP<br />
12. Raucher/ Raucherin:<br />
1 ja 2 nein<br />
13. Diabetes mellitus:<br />
1 ja 2 nein<br />
14. Positive Familienanamnese hinsichtlich vorzeitiger KHK:<br />
1 ja 2 nein<br />
15. Lipidstatus, Blutdruck, BMI: Einheit Wert bei Aufnahmeuntersuchung<br />
Gesamtcholesterin<br />
mg/dl<br />
HDL-Cholesterin<br />
mg/dl<br />
LDL-Cholesterin<br />
mg/dl<br />
Triglyceride<br />
mg/dl<br />
Blutdruck (syst./ diast.) mm Hg /<br />
BMI kg/m2 ,<br />
16. Kardiale Situation:<br />
LVEF > 45 % 1 45–30% 2 < 30 % 3<br />
17. Datum Reha-Beginn: 18. Dauer der Rehabilitationsmaßnahme:<br />
..200<br />
Tage<br />
HERZLICHEN DANK FÜR DAS AUSFÜLLEN DES FRAGEBOGENS!<br />
4
Befragung von Patienten mit Diabetes<br />
Patientenfragebogen 1<br />
(vor Reha-Beginn)<br />
Wie wird’s gemacht<br />
• Die meisten Fragen des Fragebogens lassen sich beantworten, indem Sie die vorgegebenen<br />
Kästchen ankreuzen.<br />
• Bitte machen Sie pro Frage nur ein Kreuz in die dafür vorgesehenen Kästchen! Entscheiden<br />
Sie sich bitte für eine der Antwortmöglichkeiten! Falls mehrere Antworten angekreuzt<br />
werden können, wird darauf speziell hingewiesen.<br />
• Manchmal ist es erforderlich, Zahlen einzutragen.<br />
• Wenn Sie Anmerkungen zu den Fragen haben, können Sie diese auf der letzten Seite des<br />
Fragebogens notieren.<br />
• Gehen Sie der Reihe nach vor, Frage für Frage. Lassen Sie dabei keine Frage aus, außer<br />
Sie werden ausdrücklich dazu aufgefordert.<br />
• Falls eine Frage auf Sie nicht zutrifft, kreuzen Sie bitte dennoch eine Antwort an. Meistens<br />
werden Sie die passende Antwort finden, z.B. „weiß nicht“ oder „trifft nicht zu“.<br />
• Einige Fragen sind sehr ähnlich. Bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen.<br />
UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG I.BR.<br />
ABTEILUNG QUALITÄTSMANAGEMENT UND SOZIALMEDIZIN (AQMS)<br />
BREISACHER STR. 62, HAUS 4<br />
79106 FREIBURG<br />
Projekt PARZIVAR: Partizipartive Zielvereinbarung in der medizinischen Rehabilitation
Ziele der Rehabilitation<br />
1. In den kommenden Tagen werden Sie Ihre Rehabilitation beginnen. Wir möchten gern von<br />
Ihnen erfahren, welche Ziele Sie mit Ihrer Rehabilitation verbinden, das heißt, was Sie<br />
persönlich durch die Rehabilitation erreichen möchten.<br />
Bitte notieren Sie im Folgenden die 3 für Sie wichtigsten Ziele der Rehabilitation („Reha-<br />
Ziele“.<br />
Durch die Rehabilitation möchte ich folgende Ziele erreichen:<br />
1.<br />
___________________________________________________________________________<br />
1<br />
2.<br />
___________________________________________________________________________<br />
2<br />
3.<br />
___________________________________________________________________________<br />
3<br />
1 Ich habe keine Reha-Ziele.<br />
4<br />
DirV Ziele T0 - AQMS 2008<br />
- 2 -
Ihre Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Ihr Wohlbefinden<br />
2. Wie würden Sie Ihren Ges<strong>und</strong>heitszustand im Allgemeinen beschreiben<br />
ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht<br />
5<br />
1 2 3 4 5<br />
3. Im Vergleich zur vergangenen Woche, wie würden Sie Ihren derzeitigen<br />
Ges<strong>und</strong>heitszustand beschreiben<br />
derzeit viel<br />
besser<br />
derzeit etwas<br />
besser<br />
etwa wie vor<br />
einem Jahr<br />
derzeit etwas<br />
schlechter<br />
derzeit viel<br />
schlechter<br />
6<br />
1 2 3 4 5<br />
4. Im Folgenden sind einige Tätigkeiten beschrieben, die Sie vielleicht an einem normalen<br />
Tag ausüben. Sind Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand bei diesen<br />
Tätigkeiten eingeschränkt Wenn ja, wie stark<br />
anstrengende Tätigkeiten, z.B. schnell laufen,<br />
schwere Gegenstände heben, anstrengenden<br />
Sport treiben...............................................................<br />
ja,<br />
stark eingeschränkt<br />
ja,<br />
etwas eingeschränkt<br />
nein, überhaupt<br />
nicht<br />
eingeschränkt<br />
7<br />
mittelschwere Tätigkeiten, z.B. einen Tisch<br />
verschieben, staubsaugen, kegeln, Golf spielen........<br />
8<br />
Einkaufstaschen heben oder tragen .......................... 9<br />
mehrere Treppenabsätze steigen .............................. 10<br />
einen Treppenabsatz steigen..................................... 11<br />
sich beugen, knien, bücken........................................ 12<br />
mehr als 1 Kilometer zu Fuß gehen ........................... 13<br />
mehrere Straßenkreuzungen weit zu Fuß gehen....... 14<br />
eine Straßenkreuzung weit zu Fuß gehen ................. 15<br />
sich baden oder anziehen .......................................... 16<br />
1 2 3<br />
- 3 -
5. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> Ihrer körperlichen Ges<strong>und</strong>heit<br />
irgendwelche Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im<br />
Beruf bzw. zu Hause<br />
ja<br />
nein<br />
Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 17<br />
Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 18<br />
Ich konnte nur bestimmte Dinge tun............................... 19<br />
Ich hatte Schwierigkeiten bei der Ausführung ................ 20<br />
1 2<br />
6. Hatten Sie in der vergangenen Woche aufgr<strong>und</strong> seelischer Probleme irgendwelche<br />
Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen alltäglichen Tätigkeiten im Beruf bzw. zu<br />
Hause (z.B. weil Sie sich niedergeschlagen oder ängstlich fühlten)<br />
ja<br />
nein<br />
Ich konnte nicht so lange wie üblich tätig sein................ 21<br />
Ich habe weniger geschafft als ich wollte ....................... 22<br />
Ich konnte nicht so sorgfältig wie üblich arbeiten ........... 23<br />
1 2<br />
7. Wie sehr haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der<br />
vergangenen Woche Ihre normalen Kontakte zu Familienangehörigen, Fre<strong>und</strong>en,<br />
Nachbarn oder zum Bekanntenkreis beeinträchtigt<br />
überhaupt nicht etwas mäßig ziemlich sehr<br />
1 2 3 4 5<br />
24<br />
8. Wie stark waren Ihre Schmerzen in der vergangenen Woche<br />
keine<br />
Schmerzen<br />
sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />
25<br />
1 2 3 4 5 6<br />
9. Inwieweit haben die Schmerzen Sie in der vergangenen Woche bei der Ausübung Ihrer<br />
Alltagstätigkeiten zu Hause <strong>und</strong> im Beruf behindert<br />
überhaupt nicht ein bisschen mäßig ziemlich sehr<br />
26<br />
1 2 3 4 5<br />
- 4 -
10. In diesen Fragen geht es darum, wie Sie sich fühlen <strong>und</strong> wie es Ihnen in der vergangenen<br />
Woche gegangen ist (Bitte kreuzen Sie in jeder Zeile das Kästchen an, das Ihrem Befinden<br />
am ehesten entspricht). Wie oft waren Sie in der vergangenen Woche …<br />
immer<br />
meistens<br />
ziemlich<br />
oft<br />
manchmal selten nie<br />
… voller Schwung ................. 27<br />
… sehr nervös ...................... 28<br />
… so niedergeschlagen, dass<br />
Sie nichts aufheitern konnte .<br />
29<br />
… ruhig <strong>und</strong> gelassen .......... 30<br />
… voller Energie ................... 31<br />
… entmutigt <strong>und</strong> traurig......... 32<br />
… erschöpft .......................... 33<br />
… glücklich ........................... 34<br />
… müde ................................ 35<br />
1 2 3 4 5 6<br />
11. Wie häufig haben Ihre körperliche Ges<strong>und</strong>heit oder seelischen Probleme in der<br />
vergangenen Woche Ihre Kontakte zu anderen Menschen (Besuche bei Fre<strong>und</strong>en,<br />
Verwandten usw.) beeinträchtigt<br />
immer meistens manchmal selten nie<br />
1 2 3 4 5<br />
36<br />
12. Inwieweit trifft jede der folgenden Aussagen auf Sie zu<br />
trifft<br />
ganz zu<br />
trifft weitgehend<br />
zu<br />
weiß nicht<br />
trifft weitgehend<br />
nicht<br />
zu<br />
trifft überhaupt<br />
nicht zu<br />
Ich scheine etwas leichter als<br />
andere krank zu werden ..........<br />
37<br />
Ich bin genauso ges<strong>und</strong> wie<br />
alle anderen, die ich kenne .....<br />
38<br />
Ich erwarte, dass meine<br />
Ges<strong>und</strong>heit nachlässt ..............<br />
39<br />
Ich erfreue mich<br />
ausgezeichneter Ges<strong>und</strong>heit...<br />
40<br />
1 2 3 4 5<br />
SF-36, Bullinger & Kirchberger (1998) © Hogrefe Verlag, Nachdruck <strong>und</strong> jegliche Art der Vervielfältigung verboten<br />
5
13. Wie häufig haben Sie in der letzten Zeit unter Schmerzen gelitten<br />
so gut wie nie selten manchmal ziemlich oft meistens immer<br />
41<br />
1 2 3 4 5 6<br />
14. Wie stark waren diese Schmerzen<br />
ich hatte keine<br />
Schmerzen<br />
sehr leicht leicht mäßig stark sehr stark<br />
42<br />
1 2 3 4 5 6<br />
15. Wie stark fühlten Sie sich durch diese Schmerzen im täglichen Leben beeinträchtigt<br />
nicht<br />
beeinträchtigt<br />
wenig<br />
beeinträchtigt<br />
etwas<br />
beeinträchtigt<br />
ziemlich<br />
beeinträchtigt<br />
stark<br />
beeinträchtigt<br />
sehr stark<br />
beeinträchtigt<br />
43<br />
1 2 3 4 5 6<br />
16. Bitte kreuzen Sie an, wie stark Sie in den letzten 4 Wochen unter Kurzatmigkeit oder<br />
Herzschmerzen gelitten haben:<br />
Ich hatte Kurzatmigkeit oder Herzschmerzen...<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
stark ziemlich mäßig<br />
ein<br />
wenig<br />
gar nicht<br />
...beim schnellen Treppensteigen über drei<br />
Stockwerke ........................................................<br />
44<br />
...bei starker körperlicher Anstrengung über<br />
einen längeren Zeitraum....................................<br />
45<br />
1 2 3 4 5<br />
17. Wie stark haben Sie in den letzten 4 Wochen unter Muskel- oder Gelenkschmerzen<br />
gelitten<br />
Ich hatte Muskel- oder Gelenkschmerzen ...<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
stark ziemlich mäßig<br />
ein<br />
wenig<br />
gar nicht<br />
...beim Aufstehen nach längerem Sitzen ........... 46<br />
...beim Bücken, Strecken <strong>und</strong> längeren Stehen.....................................................................<br />
47<br />
...beim Heben <strong>und</strong> Tragen von schweren<br />
Gegenständen ...................................................<br />
48<br />
1 2 3 4 5<br />
6
18. Wie oft hatten Sie in den letzten 4 Wochen das Gefühl...<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
meistens<br />
ziemlich<br />
oft<br />
manchmal<br />
selten nie<br />
...dass Sie sich zu nichts entschließen können<br />
49<br />
...dass Ihnen nichts mehr Spaß macht ............ 50<br />
...dass nichts so läuft, wie Sie es eigentlich<br />
wollten..............................................................<br />
51<br />
...völlig erschöpft .............................................. 52<br />
...lustloser als früher......................................... 53<br />
...wie eine Batterie, die allmählich verbraucht<br />
ist .....................................................................<br />
54<br />
Ich war innerlich gespannt <strong>und</strong> habe mich<br />
nervös gefühlt ....................................................<br />
55<br />
Ich hatte das Gefühl, dass es mir schwer fällt,<br />
mich zu beruhigen..............................................<br />
56<br />
1 2 3 4 5<br />
19. Bitte kreuzen Sie an, in welchem Maße Sie in den letzten 4 Wochen Schwierigkeiten hatten,<br />
folgendes zu tun:<br />
Bitte in jede Zeile ein Kreuz !<br />
unmöglich<br />
große<br />
Schwierigkeiten<br />
mäßige<br />
Schwierigkeiten<br />
geringe<br />
Schwierigkeiten<br />
ohne<br />
Schwierigkeiten<br />
Körperlich schwere Arbeiten verrichten (z.B.<br />
schwere Gegenstände heben) ...........................<br />
57<br />
Sich strecken, um ein Buch von einem hohen<br />
Regal zu holen ...................................................<br />
58<br />
Einen Gegenstand vom Boden aufheben oder<br />
Schuhe zubinden ...............................................<br />
59<br />
Einen schweren Gegenstand über 5 Meter<br />
tragen (z.B. Mineralwasserkasten).....................<br />
60<br />
Eine halbe St<strong>und</strong>e körperlich arbeiten (wie<br />
z.B. Staub saugen, Rasen mähen) ....................<br />
61<br />
Sportarten betreiben, bei denen man richtig<br />
ins Schwitzen kommt (z.B. Joggen, Skilaufen,<br />
Bergwandern).....................................................<br />
62<br />
30 Minuten lang ohne Unterbrechung stehen<br />
(z.B. in einer Warteschlange).............................<br />
63<br />
Eine Treppe über drei Etagen hinaufgehen ....... 64<br />
1 2 3 4 5<br />
IRES-24 © Wirtz, Farin, Bengel, Jäckel, Hämmerer & Gerdes (2005)<br />
7
20. Sie finden im folgenden eine Liste mit Belastungssituationen, wie sie in Ihrem Leben<br />
vorkommen könnten. Bitte entscheiden Sie für jede Situation, ob sie auf Sie zutrifft oder<br />
nicht. Wenn ja, kreuzen Sie an, wie stark Sie sich dadurch belastet fühlen (auf der<br />
fünfstufigen Skala von "kaum" bis "sehr stark"), wenn nein, machen Sie bitte ein Kreuz bei<br />
"trifft nicht zu".<br />
trifft<br />
trifft zu <strong>und</strong> belastet mich<br />
nicht<br />
zu kaum .........................................<br />
sehr<br />
stark<br />
Ich muss auf schmackhafte Lebensmittel verzichten. 65<br />
Wegen des Diabetes muss ich meine Freizeit genau<br />
vorausplanen ......................................................<br />
66<br />
Ich mache mir Sorgen um meinen Partner ................ 67<br />
Die Aufstiegschancen in meinem derzeitigen Beruf<br />
sind durch den Diabetes eingeschränkt.....................<br />
68<br />
Wenn ich meine Behandlungsvorschriften nicht<br />
einhalte, habe ich meinem Hausarzt gegenüber ein<br />
schlechtes Gewissen .................................................<br />
69<br />
Ich leide unter Blähungen .......................................... 70<br />
Verschiedene Ärzte geben mir unterschiedliche<br />
Informationen.............................................................<br />
71<br />
Ich muss zuweilen daran denken, dass ich Spätschäden<br />
bekommen könnte.......................................<br />
72<br />
Es stört mich, dass ich bei allem, was ich unternehme,<br />
meine Behandlungsgeräte (z.B. Spritzen)<br />
dabei haben muss .....................................................<br />
73<br />
Ich kann mich häufig nicht satt essen........................ 74<br />
Die Vorstellung, in meinem Beruf/im Haushalt längere<br />
Zeit allein zu sein, ängstigt mich........................<br />
75<br />
Ich bemerke den Unterzucker oft zu spät .................. 76<br />
Mein Diätplan erfordert, dass ich essen muss, auch<br />
wenn ich weder Hunger noch Appetit habe ...............<br />
77<br />
Durch den Diabetes ist meine körperliche Leistungsfähigkeit<br />
eingeschränkt .....................................<br />
78<br />
Ich habe den Eindruck, dass ich seit der Erkrankung<br />
weniger attraktiv für andere bin.........................<br />
79<br />
1 2 3 4 5 6<br />
8
trifft<br />
trifft zu <strong>und</strong> belastet mich<br />
nicht<br />
zu kaum .........................................<br />
sehr<br />
stark<br />
Der Diabetes hindert mich an spontanen körperlichen<br />
Aktivitäten..........................................................<br />
80<br />
Ich leide unter verstärktem Schwitzen ....................... 81<br />
Durch den Diabetes ist das Reisen kompliziert <strong>und</strong><br />
aufwendig geworden..................................................<br />
82<br />
Ich leide unter Schwächezuständen .......................... 83<br />
Ich leide häufig an diabetesbedingten körperlichen<br />
Beschwerden .............................................................<br />
84<br />
Wenn ich mich nicht an meine Essensvorschriften<br />
halte, bekomme ich ein schlechtes Gewissen ...........<br />
85<br />
Ich leide bei Unterzucker unter Gefühlszuständen,<br />
die man als "gereizt, aggressiv" bezeichnen könnte..<br />
86<br />
Ich fühle mich unzureichend über meine Erkrankung<br />
informiert ...........................................................<br />
87<br />
Seit meiner Erkrankung habe ich weniger sexuellen<br />
Verkehr ......................................................................<br />
88<br />
Ich denke häufig an die Möglichkeit eines Unterzuckerschocks<br />
...............................................................<br />
89<br />
Es kommt vor, dass Fre<strong>und</strong>e/Bekannte mich überreden<br />
wollen, „einmal über die Stränge zu schlagen“............................................................................<br />
90<br />
Es ist für mich als Diabetiker besonders schwierig,<br />
einen neuen Arbeitsplatz zu bekommen....................<br />
91<br />
Ich leide unter Reizbarkeit ......................................... 92<br />
Meine behandelnden Ärzte nehmen sich nicht<br />
genügend Zeit für mich ..............................................<br />
93<br />
Ich kann meine freie Zeit wegen meiner Erkrankung<br />
nicht so verbringen, wie ich möchte...........................<br />
94<br />
Meine Tätigkeit im Haushalt/Beruf wird zuweilen<br />
durch Unterzuckersymptome erschwert ....................<br />
95<br />
Ich habe den Eindruck, mein Diabetes wird durch<br />
meinen Hausarzt nicht fachgerecht genug behandelt<br />
.............................................................................<br />
1 2 3 4 5 6<br />
96<br />
9
trifft<br />
trifft zu <strong>und</strong> belastet mich<br />
nicht<br />
zu kaum ..........................................<br />
sehr<br />
stark<br />
Wegen diabetesbedingter Krankentage bekomme<br />
ich Probleme am Arbeitsplatz ......................................<br />
97<br />
Ich leide jetzt häufiger unter starken Stimmungsschwankungen.............................................................<br />
98<br />
Durch den Diabetes hat sich die Beziehung zu meinem<br />
Partner verschlechtert..........................................<br />
99<br />
Ich fühle mich als Behinderter ..................................... 100<br />
Es fällt mir schwer, auf Feiern/in Lokalen meine Diät<br />
ansprechen zu müssen................................................<br />
101<br />
Ich leide unter schmerzenden Füßen .......................... 102<br />
Das Stechen zur Blutzuckerkontrolle ist mir unangenehm............................................................................<br />
103<br />
Ich leide unter "Grübelei" ............................................. 104<br />
Ich fühle mich in gewissen Aspekten gegenüber<br />
anderen Menschen benachteiligt.................................<br />
105<br />
Ich leide unter innerer Unruhe ..................................... 106<br />
Ich denke häufig daran, später hilflos/pflegebedürftig<br />
zu sein .........................................................................<br />
107<br />
Ich leide unter Durst/M<strong>und</strong>trockenheit ......................... 108<br />
Ich denke zuweilen mit Sorgen daran, dass meine<br />
Kinder auch Diabetes bekommen könnten..................<br />
109<br />
1 2 3 4 5 6<br />
FBD-R © Herschbach, Duran, Waadt, Zettler, Amm, Maren-Mittag & Strian (1997)<br />
21. Letzter HbA1c-Wert:<br />
, % Bestimmungs-<br />
datum:<br />
. .<br />
110<br />
22. Haben Sie in der letzten Zeit regelmäßige körperliche Aktivität (Sport oder eine sonstige<br />
anstrengende körperliche Aktivität, bei der Ihnen warm wird <strong>und</strong> Sie ins Schwitzen geraten)<br />
ausgeübt<br />
Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />
es auch nicht vor.<br />
Nein, aber ich<br />
denke darüber<br />
nach.<br />
Nein, aber ich<br />
habe die feste<br />
Absicht dazu.<br />
Ja, aber es fällt mir<br />
sehr schwer.<br />
Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />
leicht.<br />
1 2 3 4 5<br />
HbA1c<br />
111<br />
- 10 -
23. Seit wann sind Sie schon regelmäßig so körperlich aktiv wie zurzeit 112<br />
Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />
24. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie nach Abschluss<br />
der Reha das Folgende schaffen<br />
Ich bin mir sicher,...<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann......................................................................................<br />
113<br />
...dass ich ein körperlich aktives Leben führen kann............ 114<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich müde bin. ............................................<br />
115<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich mich niedergeschlagen fühle ..............<br />
116<br />
...dass ich regelmäßige körperliche Aktivität ausüben<br />
kann, auch wenn ich mich angespannt fühle........................<br />
117<br />
… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />
beginnen kann, auch wenn die Planung dafür sehr<br />
aufwendig ist.........................................................................<br />
… dass ich nach der Reha sofort mit körperlicher Aktivität<br />
beginnen kann, auch wenn ich mir einen Ruck geben<br />
muss .....................................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich nicht sofort positive Veränderungen<br />
sehe......................................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich lange brauche, bis es mir zur<br />
Gewohnheit geworden ist .....................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn ich eigentlich mehr Lust zu etwas<br />
Anderem hätte. .....................................................................<br />
… dass ich dauerhaft regelmäßig körperlich aktiv sein<br />
kann, auch wenn mich das jedes Mal wieder viel<br />
Überwindung kostet..............................................................<br />
… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich meine<br />
konkreten Pläne mehrmals verschoben habe .....................<br />
… dass ich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
körperlich aktiv werden kann, auch wenn ich schon<br />
mehrere Wochen ausgesetzt habe.......................................<br />
1 2 3 4<br />
118<br />
119<br />
120<br />
121<br />
122<br />
123<br />
124<br />
125<br />
- 11 -
25. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus Ihren körperlichen Aktivitäten ergeben<br />
können.<br />
Wenn ich regelmäßig körperlich aktiv bin,…<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dann kann ich neue Fre<strong>und</strong>e kennen lernen. .................... 126<br />
...dann habe ich nicht mehr genug Zeit für andere Dinge. ... 127<br />
...dann habe ich Angst, mich zu verletzen............................ 128<br />
...dann werde ich belastbarer für den Alltag. ........................ 129<br />
...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 130<br />
...dann kostet mich das jedes Mal große<br />
Selbstüberwindung. ..............................................................<br />
131<br />
...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 132<br />
...dann muss ich dafür jedes Mal einen großen<br />
(organisatorischen) Aufwand betreiben................................<br />
133<br />
...dann fürchte ich mich vor Misserfolgen. ............................ 134<br />
...dann bin ich mit netten Leuten zusammen........................ 135<br />
...dann fühle ich mich anschließend einfach wohler. ............ 136<br />
…dann habe ich weniger Zeit für meine Familie <strong>und</strong><br />
Bekannten ............................................................................<br />
137<br />
1 2 3 4<br />
AUVKA in Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />
26. Ernähren Sie sich die meiste Zeit möglichst ges<strong>und</strong>, d.h. abwechslungsreich <strong>und</strong> fettarm<br />
Nein, <strong>und</strong> ich habe<br />
es auch nicht vor.<br />
Nein, aber ich<br />
denke darüber<br />
nach.<br />
Nein, aber ich<br />
habe die feste<br />
Absicht dazu.<br />
Ja, aber es fällt mir<br />
sehr schwer.<br />
Ja, <strong>und</strong> es fällt mir<br />
leicht.<br />
1 2 3 4 5<br />
138<br />
27. Seit wann ernähren Sie sich schon so wie zurzeit 139<br />
Seit … ____ Woche(n)/_____ Monat(en)/ _____ Jahr(en).<br />
- 12 -
28. Manchmal kommt es anders als geplant. Wie sicher sind Sie sich, dass Sie nach Abschluss<br />
der Reha das Folgende schaffen<br />
Ich bin mir sicher,...<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann................ 140<br />
...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn ich Stress habe. ..........................................................<br />
141<br />
...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn ich mich niedergeschlagen fühle.................................<br />
142<br />
...dass ich mich möglichst ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn ich mich angespannt fühle ..........................................<br />
143<br />
… dass ich nach der Reha sofort mit ges<strong>und</strong>er Ernährung<br />
beginnen kann, auch wenn die Planung dafür sehr<br />
aufwendig ist.........................................................................<br />
… dass ich nach der Reha sofort mit ges<strong>und</strong>er Ernährung<br />
beginnen kann, auch wenn ich mir einen Ruck geben<br />
muss .....................................................................................<br />
144<br />
145<br />
… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn ich nicht sofort positive Veränderungen sehe. ............<br />
146<br />
… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn ich lange brauche, bis es mir zur Gewohnheit<br />
geworden ist .........................................................................<br />
… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn ich eigentlich mehr Lust auf ungesünderes Essen<br />
hätte......................................................................................<br />
147<br />
148<br />
… dass ich mich dauerhaft ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch<br />
wenn mich das jedes Mal wieder viel Überwindung kostet. .<br />
149<br />
… dass ich mich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
ges<strong>und</strong> ernähren kann, auch wenn ich meine konkreten<br />
Pläne mehrmals verschoben habe ......................................<br />
… dass ich mich auch nach einem „Rückschlag“ wieder<br />
ges<strong>und</strong> ernähren, auch wenn ich schon mehrere Wochen<br />
ausgesetzt habe. ..................................................................<br />
1 2 3 4<br />
150<br />
151<br />
- 13 -
29. Denken Sie bitte an die Auswirkungen, die sich aus gesünderen Ernährungsgewohnheiten<br />
ergeben können.<br />
Wenn ich mich ges<strong>und</strong> (d.h. möglichst abwechslungsreich<br />
<strong>und</strong> fettarm) ernähre…<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
...dann fühle ich mich körperlich attraktiver. ......................... 152<br />
...dann schmeckt das Essen nicht so gut. ............................ 153<br />
...dann dauert die Essenszubereitung länger. ...................... 154<br />
...dann werden andere Leute meine Willenskraft<br />
bew<strong>und</strong>ern............................................................................<br />
155<br />
...dann tue ich etwas Gutes für meine Ges<strong>und</strong>heit............... 156<br />
...dann kostet mich das jedes Mal große<br />
Selbstüberwindung. ..............................................................<br />
157<br />
...dann wirkt sich das positiv auf meine Figur aus. ............... 158<br />
...dann muss ich dafür einen großen (organisatorischen)<br />
Aufwand betreiben................................................................<br />
159<br />
…dann wirkt sich das positiv auf meinen Blutdruck <strong>und</strong><br />
meinen Colesterinspiegel aus ..............................................<br />
160<br />
...dann beeinträchtigt das mein soziales Leben (z.B. auf<br />
Partys). .................................................................................<br />
161<br />
...dann fühle ich mich einfach wohler. .................................. 162<br />
…dann bedeutet das für mich einen Verlust an<br />
Lebensqualität ......................................................................<br />
163<br />
1 2 3 4<br />
AUVE in Anlehnung an Basler, Jäkle, Keller & Baum (1999) <strong>und</strong> Lippke & Kalusche (2007)<br />
- 14 -
30. Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Feststellungen, mit denen man sich selbst<br />
beschreiben kann. Bitte wählen Sie jeweils die Antwortmöglichkeit aus, die angibt, wie Sie<br />
sich im Allgemeinen fühlen <strong>und</strong> wie Sie reagieren:<br />
stimmt<br />
nicht<br />
stimmt<br />
kaum<br />
stimmt<br />
eher<br />
stimmt<br />
genau<br />
Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel <strong>und</strong><br />
Wege, mich durchzusetzen........................................<br />
164<br />
Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir<br />
immer, wenn ich mich darum bemühe .......................<br />
165<br />
Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, meine<br />
Absichten <strong>und</strong> Ziele zu verwirklichen .........................<br />
166<br />
In unerwarteten Situationen weiß ich immer, wie ich<br />
mich verhalten soll .....................................................<br />
167<br />
Auch bei überraschenden Ereignissen glaube ich,<br />
dass ich gut mit ihnen zurechtkommen kann .............<br />
168<br />
Schwierigkeiten sehe ich gelassen entgegen,<br />
weil ich meinen Fähigkeiten immer vertrauen<br />
kann ...........................................................................<br />
169<br />
Was auch immer passiert, ich werde schon<br />
klarkommen................................................................<br />
170<br />
Für jedes Problem kann ich eine Lösung<br />
finden .........................................................................<br />
171<br />
Wenn eine neue Sache auf mich zukommt, weiß<br />
ich, wie ich damit umgehen kann ...............................<br />
172<br />
Wenn ein Problem auftaucht, kann ich es aus<br />
eigener Kraft meistern................................................<br />
173<br />
1 2 3 4<br />
SWE © Schwarzer & Jerusalem (1999)<br />
- 15 -
31. Nun geht es um die Frage, inwiefern Sie als Patient bei Behandlungsentscheidungen<br />
einbezogen werden möchten. Nachfolgend sind dazu 5 verschiedene Möglichkeiten<br />
aufgeführt. Bitte geben Sie dabei in einer Reihenfolge an, was Ihnen am liebsten wäre<br />
<strong>und</strong> welche Möglichkeiten Sie an 2. bis 5. Stelle bevorzugen würden. Lesen Sie die<br />
einzelnen Möglichkeiten zunächst aufmerksam durch <strong>und</strong> setzen Sie dann die<br />
entsprechenden Buchstaben in die Kästchen ein.<br />
174<br />
A. Ich möchte letztendlich selbst über meine medizinische Behandlung entscheiden, nachdem ich<br />
mich ernsthaft mit der Meinung meines Arztes auseinandergesetzt habe.<br />
B. Ich möchte, dass mein Arzt die endgültige Entscheidung über meine medizinische Behandlung<br />
trifft, meine Meinung dabei aber mit einbezieht.<br />
C. Ich möchte, dass mein Arzt <strong>und</strong> ich gemeinsam die Verantwortung dafür tragen, zu entscheiden,<br />
welche Behandlung für mich am besten ist.<br />
D. Ich möchte alle Entscheidungen, die meine medizinische Behandlung betreffen, meinem Arzt<br />
überlassen.<br />
E. Ich möchte selbst darüber entscheiden, welche medizinische Behandlung ich erhalte.<br />
Am liebsten wäre mir...<br />
1. Stelle: ..................................... 1<br />
2. Stelle: ..................................... 2<br />
3. Stelle: ..................................... 3<br />
4. Stelle: ..................................... 4<br />
5. Stelle: ..................................... 5<br />
Degner-Skala © Degner & Sloan (1992)<br />
- 16 -
Angaben zur Person<br />
32. Ihr Geschlecht 33. Ihre Staatsangehörigkeit 175<br />
männlich 1 weiblich 2 deutsch 1 andere 2<br />
176<br />
34. Ihr Alter 35. Ihre Körpergröße 36. Ihr Körpergewicht 177<br />
Jahre cm kg 178<br />
179<br />
37. Wie ist Ihr Familienstand 180<br />
ledig verheiratet geschieden /<br />
getrennt lebend<br />
verwitwet<br />
1 2 3 4<br />
38. Leben Sie mit einem festen Partner zusammen 181<br />
nein<br />
ja<br />
1 2<br />
39. Wie viele Personen leben ständig in Ihrem Haushalt, Sie selbst eingeschlossen<br />
Zählen Sie dabei bitte auch die Kinder mit!<br />
182<br />
Insgesamt Person(en), davon Person(en) unter 18 Jahren 183<br />
40. Leben in Ihrem Haushalt Personen (z.B. Kinder, ältere Menschen), die regelmäßig auf Ihre<br />
Betreuung / Ihre Pflege angewiesen sind<br />
nein<br />
ja<br />
1 2<br />
184<br />
41. Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie 185<br />
Volksschul- oder Hauptschulabschluss.................................... 1<br />
Mittlere Reife, Realschulabschluss .......................................... 2<br />
Polytechnische Oberschule...................................................... 3<br />
Fachhochschulreife (Abschluss einer Fachoberschule)........... 4<br />
Abitur / Hochschulreife ............................................................. 5<br />
anderen Schulabschluss .......................................................... 6<br />
keinen Schulabschluss............................................................. 7<br />
- 17 -
42. Welche Berufsausbildung haben Sie abgeschlossen 186<br />
Lehre (berufliche-betriebliche Ausbildung) ............................................................................<br />
1<br />
Fachschule (Meister-, Techniker-Schule, Berufs-Fachakademie) 2<br />
Fachhochschule, Ingenieurschule........................................................................................... 3<br />
Universität, Hochschule ............................................................................................................ 4<br />
andere Berufsausbildung.......................................................................................................... 5<br />
keine Berufsausbildung............................................................................................................. 6<br />
43. Wie lange leiden Sie bereits an der Erkrankung, wegen der Sie in die Rehabilitationsklinik<br />
kommen<br />
187<br />
weniger als 1 Jahr .................................................................... 1<br />
1-2 Jahre .................................................................................. 2<br />
3-5 Jahre .................................................................................. 3<br />
6-10 Jahre ................................................................................ 4<br />
mehr als 10 Jahre .................................................................... 5<br />
weiß nicht ................................................................................. 6<br />
44. Auf wessen Veranlassung / durch wessen Initiative kommen Sie zur Rehabilitation 188<br />
aus eigener Initiative ................................................................ 1<br />
auf Empfehlung meines behandelnden Arztes 2<br />
auf Empfehlung meines Betriebsarztes ................................... 3<br />
auf Empfehlung meiner Krankenkasse .................................... 4<br />
Anderes.................................................................................... 5<br />
45. Haben Sie vor der jetzigen Rehabilitationsmaßnahme schon einmal an einer<br />
Rehabilitationsmaßnahme teilgenommen<br />
nein<br />
ja<br />
189<br />
1 2<br />
<br />
Wenn ja, Ihre wievielte Rehabilitation ist dies<br />
190<br />
Dies ist meine<br />
. Rehabilitation<br />
- 18 -
Angaben zur Berufstätigkeit<br />
(Bitte auch ausfüllen, wenn Sie nicht berufstätig sind.)<br />
46. Sind Sie erwerbstätig (Als erwerbstätig gilt auch, wer zurzeit arbeitsunfähig oder<br />
krankgeschrieben ist.)<br />
Ja, ich bin erwerbstätig ................... 1 Bitte weiter mit Frage 47<br />
191<br />
Nein, ich bin nicht erwerbstätig...... 2<br />
sondern ...<br />
Bitte nur eine Angabe!<br />
... arbeitslos gemeldet............................................ 1 192<br />
... in Ausbildung oder Umschulung ........................ 2<br />
. ... Hausfrau / Hausmann........................................ 3<br />
... im vorzeitigen Ruhestand .................................. 4<br />
... befristet in Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente..................................................................<br />
5<br />
... unbefristet in Erwerbs- oder<br />
Berufsunfähigkeitsrente .................................... 6<br />
... ganz in Altersrente / pensioniert........................ 7<br />
... in Teilrente (z.B. Altersteilzeit)........................... 8<br />
... Sonstiges........................................................... 9<br />
47. Welche berufliche Stellung haben Sie Wenn Sie nicht mehr oder zurzeit nicht berufstätig<br />
sind, nennen Sie bitte die letzte Stellung.<br />
193<br />
Arbeiter / Arbeiterin ........................................................................................................ 1<br />
Angestellter / Angestellte ............................................................................................... 2<br />
Beamter / Beamtin ......................................................................................................... 3<br />
Selbständiger / Selbständige ......................................................................................... 4<br />
Sonstiges (z.B. Auszubildender, Schüler, Wehrpflichtiger, Zivildienstleistender,<br />
Praktikant)......................................................................................................................<br />
5<br />
noch nie berufstätig gewesen ........................................................................................ 6<br />
- 19 -
Frage 48 bis 51 bitte nur ausfüllen, wenn Sie erwerbstätig sind! Sonst bitte weiter bei Frage 52.<br />
48. Wie viele St<strong>und</strong>en arbeiten Sie zurzeit durchschnittlich in der Woche in Ihrem Beruf 194<br />
Bitte rechnen Sie dabei auch regelmäßig anfallende Überst<strong>und</strong>en ein.<br />
St<strong>und</strong>en in der Woche<br />
49. Sind Sie zurzeit krankgeschrieben<br />
nein ja 195<br />
1 2<br />
50. Waren Sie in den letzten 6 Monaten so krank, dass Sie Ihrer beruflichen Tätigkeit nicht<br />
nachgehen konnten<br />
1 Nein, ich habe nie wegen Krankheit gefehlt (-> weiter zu Frage 52) 196<br />
2<br />
Ja, <strong>und</strong> zwar insgesamt etwa (Arbeits-)Tage in den letzten 6 Monaten<br />
197<br />
dabei war die längste Dauer Tage am Stück<br />
198<br />
51. Wie viele der krankheitsbedingten Fehltage sind auf Ihren Diabetes zurückzuführen (im<br />
Gegensatz zu anderen Erkrankungen, z.B. Grippe oder Unfall)<br />
199<br />
alle oder<br />
fast alle<br />
die<br />
meisten<br />
ungefähr<br />
halbe-halbe<br />
einige<br />
gar keine oder<br />
fast keine<br />
<br />
1 2 3 4 5<br />
Ab hier wieder alle ausfüllen:<br />
52. An wie vielen Tagen konnten Sie in den letzten 6 Monaten aufgr<strong>und</strong> Ihres Diabetes nicht<br />
Ihren üblichen Aktivitäten nachgehen (z.B. in Beruf, Haushalt, Freizeit)<br />
200<br />
an<br />
Tagen<br />
keine Einschränkungstage<br />
Disability Days nach v. Korff, Ormel, Keefe & Dworkin (1992)<br />
53. Wie bald nach Abschluss der Reha-Maßnahme hoffen Sie, Ihre Erwerbstätigkeit wieder<br />
aufzunehmen<br />
201<br />
sofort nach der Rehabilitation .................................................. 1<br />
innerhalb von einem Monat nach der Rehabilitation ................ 2<br />
innerhalb von 3 Monaten nach der Rehabilitation.................... 3<br />
innerhalb von 6 Monaten nach der Rehabilitation.................... 4<br />
innerhalb von 12 Monaten nach der Rehabilitation.................. 5<br />
überhaupt nicht ........................................................................ 6<br />
50, 51, 53 AU/RTW in Anlehnung an Morfeld (2001, 2007)<br />
- 20 -
Wenn Sie an Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand <strong>und</strong> Ihre berufliche Leistungsfähigkeit denken:<br />
54. Glauben Sie, dass Sie Ihre jetzige (letzte) Tätigkeit bis zum Erreichen des Rentenalters<br />
ausüben können (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)<br />
sicher eher ja unsicher eher nein auf keinen Fall<br />
202<br />
1 2 3 4 5<br />
55. Sehen Sie durch Ihren derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand Ihre allgemeine Erwerbsfähigkeit<br />
dauerhaft gefährdet<br />
nein<br />
ja<br />
203<br />
1 2<br />
56. Tragen Sie sich zurzeit mit dem Gedanken, einen Rentenantrag aus Ges<strong>und</strong>heitsgründen<br />
(Erwerbsminderungsrente) zu stellen<br />
nein<br />
ja<br />
Ich habe bereits einen<br />
Antrag gestellt<br />
204<br />
1 2 3<br />
SPE © Mittag & Raspe (2003)<br />
57. In welchem B<strong>und</strong>esland wohnen Sie<br />
205<br />
Baden-Württemberg....................... 1 Niedersachsen.............................. 9<br />
Bayern............................................ 2 Nordrhein-Westfalen ..................... 10<br />
Berlin .............................................. 3 Rheinland-Pfalz............................. 11<br />
Brandenburg .................................. 4 Saarland........................................ 12<br />
Bremen........................................... 5 Sachsen........................................ 13<br />
Hamburg ........................................ 6 Sachsen-Anhalt............................. 14<br />
Hessen ........................................... 7 Schleswig-Holstein........................ 15<br />
Mecklenburg Vorpommern............. 8 Thüringen...................................... 16<br />
Und nun noch einige letzte Fragen<br />
58. Wie fanden Sie das Ausfüllen des Fragebogens<br />
206<br />
anregend,<br />
aufschlussreich<br />
ziemlich<br />
langweilig<br />
eher lästig<br />
richtig<br />
unangenehm<br />
1 2 3 4<br />
59. Wie lange haben Sie ungefähr zum Ausfüllen des Fragebogens gebraucht<br />
207<br />
Etwa<br />
Minuten<br />
- 21 -
60. Wenn Sie Bemerkungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise zum Inhalt des Fragebogens haben,<br />
können Sie sie an dieser Stelle notieren:<br />
208<br />
Wir danken Ihnen sehr herzlich für die Beantwortung der Fragen!<br />
Bitte gehen Sie den Fragebogen noch einmal durch<br />
<strong>und</strong> überprüfen Sie Ihre Angaben auf Vollständigkeit.<br />
- 22 -
Projekt PARZIVAR -<br />
Partizipative Vereinbarung von Zielen in der medizinischen<br />
Rehabilitation<br />
Arztbogen<br />
- Diabetes -<br />
Klinik Münsterland<br />
Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong><br />
Sozialmedizin<br />
Ärztlicher Direktor:<br />
Prof. Dr. med. W. H. Jäckel<br />
Institut für Rehabilitationsforschung (IfR),<br />
Bad Rothenfelde<br />
Leitung:<br />
Prof. Dr. med. B. Greitemann<br />
Rehabilitations-<br />
Forschungsnetzwerk refonet der<br />
DRV Rheinland, Bad Neuenahr<br />
Leitung der Geschäftsstelle:<br />
Dr. H. Pollmann
1. Alter des Patienten/ der Patientin: 2. Geschlecht des Patienten/ der Patientin:<br />
Jahre 1 männlich 2 weiblich<br />
3. Art der Maßnahme:<br />
1 Anschlussrehabilitation / AHB 2 allg. Reha / Heilverfahren 3 sonstige<br />
4. Kostenträger:<br />
1 DRV 2 GKV 3 private KV 4 sonstiger: ________________<br />
5. Rentner/ Rentnerin:<br />
1 ja 2 nein<br />
6. Arbeitsunfähigkeit (AU):<br />
AU bei Aufnahme: 1 ja 2 nein<br />
wenn ja, wie lange: seit Tagen<br />
AU-Zeiten in den letzten 12 Monaten:<br />
Tage<br />
7. Reha-Diagnosen:<br />
Diagnosen<br />
Diagnosenschlüssel<br />
(bitte in jedem Fall die ICD-10 Codierung angeben!)<br />
ICD-10-GM<br />
1. .<br />
2. .<br />
3. .<br />
4. .<br />
5. .<br />
8. Bestehen der Symptome der Haupterkrankung (Chronifizierungsdauer):<br />
Akutereignis<br />
< 1 Jahr 1-2 Jahre 3-5 Jahre 6-10 Jahre > 10 Jahre<br />
nicht<br />
beurteilbar<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
2
9. Einschätzung der Motivation des Patienten/ der Patientin zur Umsetzung der Reha-Ziele:<br />
sehr hoch 1 2 3 4 5 6 keine<br />
10. Komorbiditätsscore (KoMo-Score, AQMS):<br />
Geben Sie bitte bezüglich jeder der 14 aufgeführten Begleiterkrankungen an, ob sie bei dem<br />
Patienten vorhanden ist, <strong>und</strong> wenn ja, wie schwer Sie sie einstufen (linker Spaltenblock).<br />
Falls eine der Erkrankungen vorhanden ist, geben Sie bitte auch an, wie stark der Patient Ihrer<br />
Einschätzung nach durch die jeweilige Erkrankung hinsichtlich seiner Aktivitäten bzw. der<br />
Partizipation (Teilhabe) im Sinne der ICF eingeschränkt ist (rechter Spaltenblock).<br />
Bitte bearbeiten Sie jede Zeile (= jede Erkrankung), indem Sie das jeweils Zutreffende ankreuzen.<br />
Dies gilt auch für den Fall, dass eine dort aufgeführte Begleiterkrankung beim jeweiligen Patienten<br />
die Haupterkrankung abbildet (z.B. „Herzinfarkt“ bei einem kardiologischen Patienten).<br />
Vorhanden<br />
Ja<br />
Wenn „ja“ bei „Vorhanden“:<br />
Einschränkung der Aktivitäten/<br />
Partizipation durch die jeweilige<br />
Erkrankung<br />
Ja<br />
Nein leicht mittel schwer Nein leicht mittel schwer<br />
Hypertonie<br />
Herzinfarkt<br />
(in der Vergangenheit)<br />
Koronare Herzkrankheit<br />
Periphäre vaskuläre<br />
Erkrankung<br />
Erkrankung der<br />
Atmungsorgane<br />
Gastrointestinale<br />
Erkrankung<br />
Erkrankung der<br />
Leber/Galle<br />
Nierenerkrankung<br />
Diabetes<br />
Muskuloskeletale<br />
Erkrankung<br />
Neurologische Erkrankung<br />
(z.B. Schlaganfall)<br />
Onkologische<br />
Erkrankung<br />
Depressivität,<br />
Ängstlichkeit<br />
Demenz<br />
3
11. Raucher/ Raucherin:<br />
1 ja 2 nein<br />
12. Positive Familienanamnese hinsichtlich vorzeitiger KHK:<br />
1 ja 2 nein<br />
13. Lipidstatus <strong>und</strong> Blutdruck Einheit Wert bei Aufnahmeuntersuchung<br />
Gesamtcholesterin<br />
mg/dl<br />
HDL-Cholesterin<br />
mg/dl<br />
LDL-Cholesterin<br />
mg/dl<br />
Triglyceride<br />
mg/dl<br />
Blutdruck (syst./ diast.) mm Hg /<br />
14. Indikatoren der Krankheitsschwere:<br />
HbA1c-Wert<br />
, %<br />
obere Normgrenze<br />
, %<br />
untere Normgrenze<br />
, %<br />
Behandlung mit blutzuckersenkenden Medikamenten 1 ja 2 nein<br />
Behandlung mit Insulin 1 ja 2 nein<br />
Bekannte Fußkomplikationen 1 ja 2 nein<br />
Schwere Hypoglykämien mit Fremdhilfe in den<br />
letzten 12 Monaten<br />
Stationäre Behandlung wegen Ketoazidose/ Koma in<br />
den letzten 12 Monaten<br />
1 ja 2 nein<br />
1 ja 2 nein<br />
15. Datum Reha-Beginn: 16. Dauer der Rehabilitationsmaßnahme:<br />
..200<br />
Tage<br />
HERZLICHEN DANK FÜR DAS AUSFÜLLEN DES FRAGEBOGENS!<br />
4
Projekt „Partizipative Zielvereinbarung in der Rehabilitation“<br />
gefördert von der Deutschen Rentenversicherung B<strong>und</strong><br />
Patienteninformation<br />
- Befragung von Patienten mit<br />
chronischen Rückenschmerzen -<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
Dr. Manuela Glattacker (Tel. 0761/270-3694) <strong>und</strong><br />
Dipl. Psych. Antje Dudeck (Tel. 0761/270-7445)<br />
Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Sozialmedizin (AQMS)<br />
Universitätsklinikum Freiburg<br />
Breisacher Str. 62, Haus 4<br />
79106 Freiburg
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,<br />
unsere Klinik ist ständig bemüht, das Behandlungsangebot den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
anzupassen <strong>und</strong> auch einen eigenen Beitrag hierzu zu leisten. Deshalb unterstützen wir die<br />
Patientenbefragung zum Thema „Partizipative Zielvereinbarung in der Rehabilitation“, die im Rahmen<br />
eines auf 3 Jahre angelegten Forschungsprojektes von der Deutschen Rentenversicherung B<strong>und</strong> gefördert<br />
<strong>und</strong> in Zusammenarbeit mit der Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Sozialmedizin (AQMS) am<br />
Universitätsklinikum Freiburg <strong>und</strong> dem Institut für Rehabilitationsforschung an der Klinik Münsterland in<br />
Bad Rothenfelde in unserer Klinik durchgeführt wird. Die Ärzte <strong>und</strong> andere Mitarbeiter wirken aktiv bei<br />
der Datenerhebung mit <strong>und</strong> werden ebenfalls im Rahmen des Projekts befragt. Die Klinikmitarbeiter<br />
bilden die Verbindungsstelle zu dem Forschungsinstitut.<br />
Wir möchten Sie herzlich bitten, sich an der Patientenbefragung zu beteiligen. Ihre Teilnahme ist selbstverständlich<br />
freiwillig. Im Falle einer Nichtteilnahme werden Ihnen keinerlei Nachteile entstehen. Bevor<br />
Sie sich entscheiden, möchten wir Ihnen zunächst den Inhalt <strong>und</strong> Ablauf der Befragung erläutern.<br />
Projektbeschreibung<br />
Patientinnen <strong>und</strong> Patienten haben eine bestimmte Vorstellung über ihre Erkrankung <strong>und</strong> darüber, was<br />
sich durch den Aufenthalt in einer Rehabilitationsklinik verändern soll, d.h., welche Ziele sie mit einer<br />
Rehabilitationsmaßnahme verbinden. Diese Vorstellung muss nicht immer mit der Sicht der Ärzte <strong>und</strong><br />
anderer Behandler übereinstimmen. Die Patientenbefragung dient dazu, die Vorstellungen der Patientinnen<br />
<strong>und</strong> Patienten über ihre Ziele für die Rehabilitation genauer zu erfragen. Langfristig geht es darum,<br />
durch eine passgenaue Abstimmung von Erwartungen <strong>und</strong> Zielen zwischen Patient <strong>und</strong> Arzt die<br />
Ergebnisse von Rehabilitationsmaßnahmen zu verbessern. Zu diesem Zweck soll mit der Befragung<br />
auch erfasst werden, wie Sie selbst Ihren Ges<strong>und</strong>heitszustand einschätzen <strong>und</strong> welche Veränderungen<br />
im Ges<strong>und</strong>heitszustand sich im Verlauf der Rehabilitation aus Sicht der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />
ergeben.<br />
Die Befragung erfolgt zu mehreren Zeitpunkten: Vor Reha-Beginn, zu Reha-Ende <strong>und</strong> sechs Monate<br />
nach der Rehabilitation. Das Ausfüllen des Fragebogens wird jeweils etwa 30 bis 40 Minuten in Anspruch<br />
nehmen. Der erste Fragebogen („vor Reha-Beginn“) liegt diesem Schreiben bereits bei. Bitte<br />
füllen Sie diesen Fragebogen möglichst in den nächsten Tagen aus <strong>und</strong> bringen Sie ihn bitte, zusammen<br />
mit der unterschriebenen Einwilligung, zur Rehabilitation mit. Übergeben Sie den Fragebogen <strong>und</strong><br />
die unterschriebene Einwilligung Ihrem behandelnden Arzt oder einem anderen Mitarbeiter der Rehabilitationsklinik,<br />
der mit der Koordination der Studie betraut ist <strong>und</strong> auf Sie zukommen wird. Dieser Mitarbeiter<br />
der Klinik („Studienkoordinator“) wird Ihnen auch den Fragebogen zu Reha-Ende aushändigen, wieder<br />
einsammeln <strong>und</strong> ihn dann zur Auswertung an das wissenschaftliche Institut (AQMS) weitergeben.<br />
Sechs Monate nach der Rehabilitation wird Ihnen von der Klinik ein weiterer Fragebogen mit frankiertem<br />
Rückumschlag mit der Post zugesandt. Ggf. erhalten Sie für diesen postalisch zugesandten Fragebogen<br />
zwei Wochen später von der Klinik noch ein „Erinnerungsschreiben“ mit der Bitte, den Fragebogen auszufüllen<br />
<strong>und</strong> zurückzusenden. Parallel zu den Angaben, die wir anhand von diesen Fragebögen von<br />
Ihnen erhalten, wird Ihr behandelnder Arzt um einige Angaben aus Ihrer Klinikakte gebeten, so z.B. zur<br />
Diagnose <strong>und</strong> zur Krankheitsdauer.<br />
Hinweise zum Datenschutz<br />
Ihre Angaben werden in der Einrichtung vertraulich behandelt <strong>und</strong> nur in anonymer Form, d.h. ohne<br />
Namen, zur Auswertung an das oben genannte wissenschaftliche Institut (AQMS) weitergegeben, so<br />
dass aus Ihren Angaben keine Rückschlüsse auf Ihre Person möglich sind.<br />
Die gesetzlichen Bestimmungen des Datenschutzes werden streng eingehalten. Für die wissenschaftliche<br />
Auswertung spielt Ihr Name keine Rolle. Deshalb wird in den Forschungsdaten nicht Ihr Name verwendet.<br />
Der Name wird durch eine Forschungsnummer ersetzt. In der Klinik wird eine Zuordnungsliste<br />
geführt (Aufbau: Forschungsnummer, Name, Anschrift), d.h. in der Klinik ist die Zuordnung von Person<br />
<strong>und</strong> Forschungsnummer zeitweise bekannt. Ihr Name <strong>und</strong> Ihre Anschrift werden von Ihrer Klinik nur
verwendet, um Sie nach 6 Monaten anzuschreiben <strong>und</strong> Ihnen den Fragebogen zuzuschicken. Die Einwilligungen<br />
<strong>und</strong> die Zuordnungsliste werden in der Klinik verschlossen aufbewahrt <strong>und</strong> sind nur wenigen<br />
Mitarbeitern, die an dem Forschungsprojekt mitwirken, zugänglich. Ein Jahr nach Projektende werden<br />
alle Einwilligungen <strong>und</strong> die Zuordnungsliste vernichtet. Die Aufbewahrungsdauer von einem Jahr nach<br />
Ende des Projekts ergibt sich aus folgendem Gr<strong>und</strong>: Die ordnungsgemäße Durchführung unseres Forschungsvorhabens<br />
soll kontrolliert werden können, so z.B. von wissenschaftlichen Beiräten, der Ethik-<br />
Kommission oder von Datenschutzbeauftragten, die für ihre Prüfung in Stichproben auf die Projekt-<br />
Aufzeichnungen zugreifen. Solche Kontrollen finden üblicherweise während des Forschungsvorhabens<br />
oder bis zu einem Jahr nach Ende des Projekts statt. Deshalb heben wir die Unterlagen für diesen Zeitraum<br />
auf. Die Archivierung erfolgt in verschlossenen Schränken. Nach der Vernichtung der Zuordnungsliste<br />
sind die Daten anonymisiert, weil keine Zuordnung zu Namen mehr möglich ist. Die Mitarbeiter des<br />
auswertenden Institutes erhalten nie Zugriff auf die Zuordnungsliste. Alle Forschungsdaten sind nur mit<br />
einer Nummer gekennzeichnet <strong>und</strong> werden getrennt von der Zuordnungsliste aufbewahrt. Durch die<br />
Forschungsnummer können die Fragebogendaten zusammengeführt <strong>und</strong> ausgewertet werden. Auch die<br />
Informationen aus der Klinikakte werden von Ihrem behandelnden Arzt nur unter Angabe der Forschungsnummer,<br />
d.h. ohne Personenbezug, an das genannte auswertende Institut (AQMS) weitergeleitet<br />
<strong>und</strong> dort mit den Fragebogendaten zusammengeführt.<br />
Die anonymisierten Angaben aus den Fragebögen können in Forschungsberichten oder Veröffentlichungen<br />
verwendet werden. Bei jedweder Veröffentlichung werden Angaben zur Person unkenntlich<br />
gemacht. Die Verantwortlichen tragen dafür Sorge, dass alle erhobenen Daten streng vertraulich behandelt<br />
werden.<br />
Freiwilligkeit<br />
Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Wenn Sie an der Patientenbefragung teilnehmen, können<br />
Sie jederzeit, auch bei schon gegebener Einwilligung, ohne Angabe von Gründen ausscheiden. Sofern<br />
Sie eine Teilnahme nicht wünschen, brauchen Sie die Einverständniserklärung nicht abzugeben. Falls<br />
Sie von Ihrer bereits gegebenen Einwilligung zurücktreten möchten, teilen Sie dies bitte dem Studienkoordinator<br />
in Ihrer Klinik mit, weil dort die Zuordnungsliste verwaltet wird. Der Studienkoordinator wird<br />
Ihren Namen dann unkenntlich machen <strong>und</strong> Sie werden nicht mehr angeschrieben. Weder aus der Teilnahme<br />
noch aus einer Nichtteilnahme erwachsen Ihnen Nachteile.<br />
Wenn Sie das Vorangegangene gelesen haben, mit dem Inhalt einverstanden sind <strong>und</strong> an der Patientenbefragung<br />
teilnehmen möchten, bitten wir Sie, die Einwilligung zu unterschreiben <strong>und</strong> bei Beginn<br />
Ihrer Rehabilitation bei Ihrem behandelnden Arzt oder der mit der Studie betrauten Person („Studienkoordinator“),<br />
die bei Reha-Beginn auf Sie zukommen wird, abzugeben. Die zweite Einwilligung erhalten<br />
Sie, damit Sie jederzeit nachlesen können, in was Sie eingewilligt haben, <strong>und</strong> auch dieses Informationsschreiben<br />
können Sie zum nochmaligen Nachlesen behalten.<br />
Falls Sie Rückfragen zur Durchführung des Projektes haben, können Sie sich an die Ansprechpartner<br />
der Rehaklinik wenden oder telefonisch an Frau Dr. Manuela Glattacker (Tel. 0761/270-3694) oder Frau<br />
Antje Dudeck (Tel. 0761-270-7445) in der Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Sozialmedizin des Universitätsklinikums<br />
Freiburg.<br />
Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen ganz herzlich!
Projekt „Partizipative Zielvereinbarung in der Rehabilitation“<br />
gefördert von der Deutschen Rentenversicherung B<strong>und</strong><br />
Einwilligung für Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />
- Befragung von Patienten mit chronischen Rückenschmerzen -<br />
Ich bin über Inhalt <strong>und</strong> Zweck der Patientenbefragung zum Thema „Partizipative Zielvereinbarung<br />
in der Rehabilitation“, die in Zusammenarbeit mit der Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Sozialmedizin<br />
(AQMS) am Universitätsklinikum Freiburg <strong>und</strong> dem Institut für Rehabilitationsforschung an<br />
der Klinik Münsterland, Bad Rothenfelde durchgeführt <strong>und</strong> ausgewertet wird, informiert worden. Zu<br />
diesem Zweck wurde mir ein Informationsschreiben ausgehändigt.<br />
Mir wurde versichert, dass keine personenbezogenen Angaben (Name, Geburtsdatum, Adresse)<br />
oder sonstige Angaben, welche Rückschlüsse auf meine Person zulassen, an Dritte weitergegeben<br />
werden.<br />
Ich möchte die Patientenbefragung durch meine Beteiligung unterstützen.<br />
Ich bin damit einverstanden, dass die von mir ausgefüllten Fragebögen ohne personenbezogene<br />
Angaben zur Auswertung an das im Informationsschreiben genannte wissenschaftliche Institut<br />
(AQMS) weitergeleitet werden. Ich bin ebenfalls damit einverstanden, dass Angaben meines behandelnden<br />
Arztes aus meiner Klinikakte ohne Personenbezug unter einem Forschungscode an<br />
das genannte auswertende Institut weitergeleitet <strong>und</strong> mit den Fragebogendaten zusammengeführt<br />
werden. Die Verantwortlichen tragen dafür Sorge, dass alle erhobenen Daten streng vertraulich<br />
behandelt <strong>und</strong> ausschließlich zu den vereinbarten Zwecken verwendet werden. Die Ergebnisse der<br />
Befragung werden ausschließlich in anonymisierter Form dargestellt. Das bedeutet: Niemand kann<br />
aus den Ergebnissen erkennen, von welcher Person die Angaben gemacht worden sind. Unter den<br />
in der Patienteninformation genannten Voraussetzungen erkläre ich mein Einverständnis für die<br />
Teilnahme an der Befragung.<br />
……………………….… …………………………… …………………………………………<br />
(Ort) (Datum) (Unterschrift)
Liebe Teilnehmer des Parzivar-Projektes,<br />
Sie haben sich im letzten Jahr fre<strong>und</strong>licherweise an der Studie zur Partizipativen<br />
Zielvereinbarung (ParZivar) beteiligt, mit den Patienten nach dem im Manual <strong>und</strong> in der<br />
Schulung erläuterten Vorgehen Ziele vereinbart <strong>und</strong> auf der Dokumentationshilfe „Parziform“<br />
dokumentiert <strong>und</strong> bilanziert. Wir bitten Sie heute, nach Abschluss der Datenerhebung, um Ihre<br />
Bewertung der Intervention. Wir bitten Sie, dabei nur die Intervention selbst, d.h. diese<br />
Methode der Zielvereinbarung <strong>und</strong> deren Dokumentation zu bewerten, nicht die Fragebögen<br />
zur Evaluation, die Sie <strong>und</strong> die Patienten zu Studienzwecken ausgefüllt haben. Diese gehören<br />
nicht zur Intervention. Ihre Angaben werden selbstverständlich anonym behandelt.<br />
Angaben zu Ihrer Person (freiwillig)<br />
Ihr Alter<br />
Ihr Geschlecht<br />
1<br />
_________ Jahre m w <br />
1 2<br />
2<br />
1. Bei wie vielen Patienten haben Sie die partizipative Zielvereinbarung durchgeführt<br />
3<br />
ca. bei _____________ Patienten<br />
Bewertung der Schulung<br />
2. Wie hilfreich war die Schulung für die Durchführung der Zielvereinbarungsgespräche<br />
4<br />
sehr hilfreich etwas hilfreich wenig hilfreich gar nicht hilfreich<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
3. Wie bewerten Sie die Dauer der Schulung<br />
5<br />
zu kurz genau richtig zu lang<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
4. Hätten Sie sich weitere Vorbereitung / Unterstützung zur Durchführung der<br />
Intervention gewünscht<br />
6<br />
ja nein Wenn ja, welche<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
_____________________________________________________________<br />
7<br />
1
Bewertung der Organisation in der Klinik<br />
5. Wie bewerten Sie die Organisation innerhalb der Klinik (durch Klinikleitung, Projekt-<br />
Beauftragte)<br />
8<br />
sehr gut gut mittelmäßig schlecht sehr schlecht<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
<br />
5<br />
Bewertung des Manuals<br />
6. Bewerten Sie das Manual im<br />
Hinblick auf folgende Aspekte:<br />
sehr gut<br />
gut<br />
mittelmäßig<br />
schlecht<br />
sehr<br />
schlecht<br />
Inhalt 9<br />
Umfang 10<br />
Übersichtlichkeit 11<br />
Praktikabilität<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
<br />
5<br />
12<br />
7. Was hätten Sie sich in dem Manual anders / zusätzlich gewünscht<br />
13<br />
________________________________________________________________________<br />
Fragen zum Rehabeginn<br />
8. Wann bzw. in welchem Rahmen fanden die Parzivar-Gespräche, die Sie mit den<br />
Patienten zur Vereinbarung von Reha-Zielen geführt haben, in der Regel statt<br />
(Mehrfachnennungen möglich)<br />
14<br />
Im Aufnahmegespräch<br />
in einem<br />
separaten<br />
Gespräch<br />
während der<br />
Visite<br />
während einer<br />
Behandlung<br />
zu einem<br />
anderen<br />
Zeitpunkt<br />
weiß nicht<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
<br />
5<br />
<br />
6<br />
9. Wenn Sie das Gespräch über die Ziele des Patienten im Aufnahmegespräch geführt<br />
haben, wie gut ließ sich das Gespräch zeitlich in das Aufnahmegespräch<br />
integrieren<br />
15<br />
sehr gut gut mittelmäßig schlecht sehr schlecht<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
<br />
5<br />
2
10. Haben Sie gesonderte Termine für die Zielvereinbarung mit den Patienten<br />
vereinbart<br />
16<br />
ja, immer häufig selten nein, nie<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
11. Wie beurteilen Sie die Praktikabilität der Dokumentationshilfe „Parziform“<br />
17<br />
sehr gut gut mittelmäßig schlecht sehr schlecht<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
<br />
5<br />
12. Wie hoch schätzen Sie den Nutzen der<br />
Dokumentationshilfe „Parziform“ ein hoch mittel gering<br />
für sich selbst 18<br />
für Ihre Patienten<br />
13. Gab es Bereiche in der Dokumentationshilfe „Parziform“, die schwierig auszufüllen<br />
waren (z.B. Zielformulierungen, Maßnahmen, Indikatoren, Bilanzen)<br />
ja nein Wenn ja, welche waren das<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
19<br />
20<br />
21<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
__________________________________________________________<br />
14. Hat eine Abstimmung über die vereinbarten Behandlungsziele im Team<br />
stattgef<strong>und</strong>en<br />
22<br />
ja, immer häufig selten nein, nie<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
Wenn selten oder nein, nie, warum<br />
23<br />
________________________________________________________________________<br />
15. Denken Sie, dass die partizipative Zielvereinbarung die Abstimmung über<br />
Behandlungsziele im Team verbessert<br />
24<br />
ja teilweise nein<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
3
Fragen zur Mitte der Reha<br />
16. Wie oft haben Sie eine Zwischenbilanz mit Ihren Patienten besprochen<br />
25<br />
immer häufig selten nie<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
17. Wie gut waren die Zwischenbilanzen zeitlich in den Behandlungsablauf zu<br />
integrieren<br />
26<br />
sehr gut gut mittelmäßig schlecht sehr schlecht<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
<br />
5<br />
18. Wie wichtig war es aus Ihrer Sicht für den Zielvereinbarungsprozess, eine<br />
Zwischenbilanz mit dem Patienten über die Entwicklung seiner Ziele zu ziehen<br />
27<br />
sehr wichtig wichtig wenig wichtig gar nicht wichtig<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
Wenn Sie es nur wenig oder gar nicht wichtig fanden, weshalb<br />
28<br />
________________________________________________________________________<br />
19. Wann bzw. in welchem Rahmen haben Sie meistens mit den Patienten über die<br />
Zwischenbilanz ihrer Ziele gesprochen<br />
29<br />
während der Visite<br />
in einem separaten<br />
Gespräch<br />
während einer Behandlung<br />
zu einem anderen<br />
Zeitpunkt<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
20. Wie oft haben Sie Ziele bilanziert, die ein Kollege vereinbart hat<br />
30<br />
immer häufig selten nie<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
21. War es schwierig, Ziele zu bilanzieren, die ein Kollege mit dem Patienten vereinbart<br />
hat<br />
31<br />
ja teilweise nein Wenn ja, warum<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
_______________________________________________<br />
32<br />
4
Fragen zum Ende der Reha<br />
22. Wie oft war es möglich, im Abschlussgespräch Nachrehaziele ausführlich zu<br />
planen<br />
33<br />
immer häufig selten nie<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
Wenn selten oder nie, was waren die Gründe<br />
34<br />
________________________________________________________________________<br />
23. Halten Sie es für wichtig, dass der Arzt die Umsetzung der Nachrehaziele mit dem<br />
Patienten plant<br />
ja nein Wenn nein, welche andere Berufsgruppe wäre geeignet<br />
35<br />
36<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
________________________________________________<br />
Bewertung der Arzt-Patienten-Beziehung<br />
24. Bitte bewerten Sie folgende Aussagen in<br />
Bezug auf die partizipative<br />
Zielvereinbarung im Vergleich zur sonst<br />
üblichen Praxis:<br />
stimmt<br />
gar<br />
nicht<br />
stimmt<br />
etwas<br />
stimmt<br />
überwiegend<br />
stimmt<br />
genau<br />
Die Erwartungen der Patienten konnten besser<br />
geklärt <strong>und</strong> ggf. korrigiert werden.<br />
Ich habe mehr über die Probleme <strong>und</strong> Anliegen der<br />
Patienten erfahren als üblich.<br />
Die Patienten hatten mehr Gelegenheit, sich<br />
mitzuteilen.<br />
Ich habe mich für die weitere Betreuung der<br />
Patienten besser vorbereitet gefühlt.<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
Die partizipative Zielvereinbarung hat sich positiv auf<br />
die Beziehung zu den Patienten, mit denen ich sie<br />
durchgeführt habe, ausgewirkt.<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
<br />
4<br />
41<br />
5
Bewertung des Zeitaufwands<br />
25. Wie schätzen Sie insgesamt den zeitlichen Aufwand pro Patient für die partizipative<br />
Zielvereinbarung ein<br />
Anfangsziele: ca. ____ Min. Zwischenbilanz: ca. ____ Min.<br />
42<br />
43<br />
44<br />
Endbilanz <strong>und</strong> Nachrehaziele: ca. ____ Min.<br />
26. Denken Sie, dass durch die partizipative Zielvereinbarung an anderer Stelle<br />
möglicherweise Zeit eingespart wird (z.B. weil Patienten weniger Nachfragen haben,<br />
zufriedener sind o.ä.)<br />
45<br />
ja teilweise nein<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
Bewertung der Umsetzbarkeit<br />
<br />
3<br />
27. Führen Sie die partizipative Zielvereinbarung auch nach Ende der Datenerhebung<br />
weiter<br />
46<br />
ja teilweise nein<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
28. Halten Sie die partizipative Zielvereinbarung für den Einsatz in den Routineabläufen<br />
der Klinik für geeignet<br />
ja teilweise nein Wenn nein, was sollte anders sein<br />
47<br />
48<br />
<br />
1<br />
<br />
2<br />
<br />
3<br />
_______________________________________________<br />
29. Haben Sie weitere Bemerkungen, Anregungen oder Hinweise zum Projekt insgesamt<br />
oder zu diesem Fragebogen<br />
49<br />
________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________<br />
Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!<br />
6
Kategorien Ärzte-Interviews<br />
Fragen Kategorien Häufigkeiten*<br />
Frage 1<br />
Diskrepanz zwischen Arzt <strong>und</strong> Rehabilitand 5/12<br />
Was fällt Ihnen spontan ein, Ziel = Endresultat 1/12<br />
wenn Sie das Thema „Reha- Ziele als Strukturierungshilfe 2/12<br />
Ziele“ hören<br />
Bandbreite an verschiedenen<br />
3/12<br />
Frage 4<br />
Unterschiede zwischen<br />
Rehabilitanden bzgl. ihrer<br />
Reha-Ziele<br />
Rehabilitandenzielen<br />
Beurteilung der Ziele als schwierig 1/12<br />
Bildungsniveau 6/12<br />
Geschlecht 3/12<br />
Motivation 4/12<br />
Alter 4/12<br />
Sprachkenntnisse/Herkunft 3/12<br />
Frage 2<br />
Konkrete Ziele vereinbaren:<br />
10/12<br />
Was sind aus Ihrer ärztlichen Gewichtsreduktion<br />
Sicht typische Ziele für<br />
Ernährungsberatung / -lehre<br />
Rehabilitanden<br />
Krankheitslehre<br />
Bewegung / Fitness / Muskelaufbau<br />
steigern<br />
Krankheitsumgang für zu Hause vorbereiten 6/12<br />
Risikofaktoren abbauen /<br />
6/12<br />
Verhaltensänderung<br />
Medikamentöse Einstellung 5/12<br />
Schmerz**<br />
4/12<br />
Linderung<br />
Bewältigungsstrategien<br />
Frage 3<br />
Schmerzlinderung** 4/12<br />
Typische Ziele der<br />
Keine / unkonkrete / unrealistische Ziele 7/12<br />
Rehabilitanden Passive Haltung der Rehabilitanden 3/12<br />
Frage 5<br />
Patienten-Fragebogen 2/12<br />
Wie erfahren Sie, welche Ziele Gespräch über Ziele im Aufnahmegespräch 8/12<br />
die Rehabilitanden haben Zeitpunkt für Gespräch über Ziele nicht 4/12<br />
festgelegt<br />
Wenig Kontakt<br />
(Aufnahme, Vortrag oder persönliches<br />
Gespräch, Entlassung)<br />
6/12<br />
Frage 6<br />
Wie laufen die Kontakte (das<br />
Aufnahmegespräch, das<br />
Abschlussgespräch <strong>und</strong> die<br />
Visiten) ab<br />
Frage 7<br />
Wie lange dauern die<br />
Gespräche jeweils<br />
Frage 8<br />
Was ist Ihnen bei den<br />
Kontakten am wichtigsten<br />
Frage 9a<br />
Gibt es Vorgaben oder<br />
Zielkataloge von der Klinik<br />
Frage 9b<br />
Dokumentation der Ziele<br />
Viel Kontakt<br />
(Aufnahme, Vortrag, mehrere persönliche<br />
Gespräche, Therapien, Entlassung)<br />
6/12<br />
Aufnahme: 30-45 Min. 5/12<br />
Aufnahme: 60-90 Min. 3/12<br />
Andere Kontakte<br />
6/12<br />
(Visite, Untersuchungen,<br />
Abschlussgespräch): 5-30 Min.<br />
Gesamteindruck vom Rehabilitanden 1/2<br />
gewinnen<br />
Details zur Krankheit u. Begleiterkrankungen 1/2<br />
erfragen<br />
Zielkatalog vorhanden <strong>und</strong> wird auch genutzt 7/10<br />
Zielkatalog vorhanden, wird aber nicht 2/10<br />
konsequent genutzt<br />
Keine Vorgaben vorhanden 1/10<br />
Ziele werden notiert (z.B. Aufnahme- 8/11<br />
/Entlassungsbrief, Therapieplan,<br />
Patientenakte)<br />
Ziele werden nicht notiert 3/11<br />
Frage 9c<br />
Regelmäßige Teambesprechungen 8/12<br />
Sind andere Unregelmäßige Absprachen bei Bedarf 4/12<br />
1
Therapeuten/Behandler mit<br />
einbezogen<br />
Frage 9d<br />
Ändern sich die Ziele während<br />
der Reha<br />
Frage 9e<br />
Planung für Zeit nach Reha-<br />
Ende<br />
Frage 9f<br />
Werden die Ziele während der<br />
Reha kontrolliert Wenn ja,<br />
wie<br />
Frage 9g<br />
Gibt es Differenzen zwischen<br />
Arzt <strong>und</strong> Rehabilitand bzgl.<br />
der Ziele<br />
Frage 9h<br />
Zielabsprachen zw. Arzt <strong>und</strong><br />
Rehabilitand<br />
Frage 9i<br />
Informationsgr<strong>und</strong>lage für<br />
(Keine regelmäßigen Teambesprechungen)<br />
Ziele ändern sich manchmal 3/5<br />
Zielen ändern sich nicht 2/5<br />
Konkrete Empfehlungen des Arztes<br />
8/11<br />
Ernährung<br />
Bewegung<br />
Weiterführende Therapien<br />
Eigenverantwortung Rehabilitand wird 3/11<br />
gefordert<br />
Keine Kontrolle 3/8<br />
Kontrolle am Ende der Reha 1/8<br />
Regelmäßige Kontrollen während Reha 4/8<br />
Unterschiedliche Formulierung Arzt <strong>und</strong> 2/4<br />
Rehabilitand<br />
Unterschiedliche Erwartungen/ Einstellungen 2/4<br />
gegenüber Reha<br />
Keine konkreten Zielabsprachen berichtet 3/3<br />
Untersuchung <strong>und</strong> Erwartung der<br />
2/4<br />
Rehabilitanden<br />
Zielabsprachen Anamnese bzw. Diagnose 2/4<br />
Frage 9j<br />
Am besten im Verlauf der ersten Woche, 3/3<br />
Zu welchem Zeitpunkt<br />
jedoch nicht am ersten Tag<br />
bespricht man am besten<br />
Ziele<br />
Frage 10<br />
Gibt es ein spezielles<br />
Therapiekonzept<br />
Frage 11<br />
Wie sind Therapiekonzept <strong>und</strong><br />
Praxis der Zielvereinbarungen<br />
aufeinander abgestimmt<br />
Frage 12<br />
Motivation der Rehabilitanden<br />
Feste Gruppenprogramme (z.B.<br />
Rückenprogramm)<br />
Individuelle Programme<br />
(Verschiedene Schulungen <strong>und</strong> Therapien)<br />
Konzept <strong>und</strong> Praxis der Zielvereinbarungen<br />
sind auf einander abgestimmt<br />
Durch eigene Erfolge 7/12<br />
Gruppendynamik 4/12<br />
zur Verhaltensänderung Durch Anleitung des Arztes 3/12<br />
Frage 13<br />
Motivation/ Bequemlichkeit 4/8<br />
Was steht<br />
Äußere Einflüsse<br />
2/8<br />
Verhaltensänderungen im (Soziale/ gesellschaftliche: Ziele nicht<br />
Weg<br />
erwartet oder von Familie nicht<br />
angenommen; Einschränkungen durch<br />
Arbeitszeit; Kulturelle/ sprachliche<br />
Hindernisse)<br />
Frage 14<br />
Was wird in der Klinik getan,<br />
um die Rehabilitanden zu<br />
Verhaltensänderungen zu<br />
motivieren<br />
Frage 15<br />
Gibt es Rückmeldungen über<br />
den Erfolg der<br />
Motivationsmaßnahmen der<br />
Klinik<br />
Frage 16<br />
5/10<br />
5/10<br />
5/5<br />
Keine genaue Aussage möglich 2/8<br />
Feste Bestandteile der Therapie als<br />
3/4<br />
Motivation<br />
Individuelle Motivation anhand der<br />
1/4<br />
Anamnese<br />
Motivationskonzepte wirken 1/1<br />
Zufrieden 4/11<br />
Sind Sie zufrieden mit der Art Unzufrieden 3/11<br />
2
<strong>und</strong> Weise, wie das Thema<br />
Reha-Ziele hier in der Klinik<br />
gehandhabt wird<br />
Frage 17<br />
Halten Sie die Vereinbarung<br />
von persönlichen Reha-Zielen<br />
mit den Rehabilitanden für<br />
sinnvoll <strong>und</strong> wünschenswert<br />
Frage 18<br />
Worin sehen Sie den Nutzen<br />
von Zielvereinbarungen<br />
Frage 19<br />
Glauben Sie, dass die<br />
Vereinbarung von Reha-Zielen<br />
Einfluss auf die Wirksamkeit<br />
der Reha hat<br />
Frage 20<br />
Was scheint Ihnen wichtiger<br />
zu sein als die Orientierung an<br />
Reha-Zielen<br />
Frage 21<br />
Können Rehabilitanden Ihrer<br />
Ansicht nach überhaupt was<br />
mit dem Begriff „Reha-Ziel“<br />
etwas anfangen<br />
Frage 22<br />
Welche Formulierung wäre<br />
Verbesserungsvorschläge: mehr Zeit,<br />
zu wenig Geld/ Personal,<br />
spezifischere Ziele<br />
Keine konkrete Aussage zur Zufriedenheit 4/11<br />
Ja, ist sinnvoll<br />
9/9<br />
Bewusstsein bei Rehabilitand<br />
schaffen (warum er was macht)<br />
Motivation<br />
Strukturierung Reha 2/7<br />
Bewusstsein/ Motivation für Rehabilitand 3/7<br />
schaffen<br />
Individuelle Entwicklung des Rehabilitanden 1/7<br />
verfolgen<br />
Optimierung der Betreuung <strong>und</strong> Behandlung 1/7<br />
Ja, da mehr Motivation / Bewusstsein bei 3/6<br />
Rehabilitand vorhanden<br />
Aussage schwer möglich, da sehr individuell, 3/6<br />
je nach Bedingungen anders<br />
Im Gespräch bleiben, Kommunikation, 1/2<br />
Kontakt<br />
Bei Aufnahme Anamnese <strong>und</strong> Untersuchung 1/2<br />
wichtiger<br />
Ja 2/10<br />
Nein 8/10<br />
Erwartungen oder Wünsche 4/11<br />
Was möchten Sie in der Reha erreichen 3/11<br />
eventuell angemessener Kein anderer Vorschlag 4/11<br />
Frage 23<br />
Glaube Sie, dass die<br />
Rehabilitanden daran<br />
interessiert sind, gemeinsam<br />
mit den Behandlern<br />
persönliche Ziele für die Reha<br />
festzulegen <strong>und</strong> diese Ziele<br />
dann zu verfolgen<br />
Frage 24<br />
Wie könnte eine Vereinbarung<br />
von persönlichen Zielen im<br />
Klinikalltag aussehen /<br />
Implementierung von<br />
Zielvereinbarung im<br />
Klinikalltag<br />
Frage 25<br />
Schwierigkeiten bei<br />
Implementierung von<br />
Zielvereinbarungen in<br />
Klinikalltag<br />
Frage 26<br />
Wenn Sie sich Ihre<br />
Rehabilitanden nochmal<br />
vergegenwärtigen, was<br />
würden Sie diesen<br />
Rehabilitanden gerne mit<br />
nach Hause geben<br />
Rehabilitand will eingeb<strong>und</strong>en werden 3/8<br />
Verständnis für Zielvereinbarung beim 3/8<br />
Rehabilitanden schaffen<br />
Ist Rehabilitand egal 1/8<br />
Individuell, abhängig vom Leidensdruck 1/8<br />
Implementierung nicht möglich, da Zeit- <strong>und</strong> 2/7<br />
Personalmangel<br />
Anderer Zeitpunkt als Aufnahme 3/7<br />
Persönlichere Ziele, die von allen Behandlern 1/7<br />
verfolgt werden<br />
Formloses Gespräch, kein Vertrag 1/7<br />
Mangel an Zeit 4/4<br />
Kommunikationsfähigkeiten des Arztes 1/4<br />
Reha-Nachsorge 1/4<br />
Nach der Reha aktiv bleiben<br />
8/12<br />
(z.B. Bewegung, Essverhalten)<br />
Wissen über Krankheit <strong>und</strong> Umgang damit 4/12<br />
Psychologische Aspekte<br />
5/12<br />
Wertschätzung, Stolz auf Erreichtes<br />
Positive Lebenseinstellung<br />
Stärkung des Selbstbewusstseins<br />
3
Frage 27<br />
Gibt es noch etwas zu diesem<br />
Thema, was Ihnen wichtig<br />
erscheint, aber bisher noch<br />
nicht zur Sprache gekommen<br />
ist<br />
Ziele individuell an Rehabilitand anpassen 1/12<br />
<strong>und</strong> nicht nur nach Leitlinie<br />
Mehr Zeit für Rehabilitanden gewünscht 1/12<br />
Keine weiteren Anmerkungen 7/12<br />
Als Reha-Nachsorge: Nach einiger Zeit 1/12<br />
nochmal nachfragen, wie es Rehabilitand mit<br />
Zielen geht<br />
Rehabilitanden sollen aktiv mit Diabetes 1/12<br />
leben<br />
Manchmal haben Rehabilitanden keinen 1/12<br />
Diabetes sondern eher psychische Probleme<br />
* Die Gesamtanzahl der Nennungen bezieht sich jeweils nur auf die Ärzte, die zu einer Frage eine<br />
Aussage gemacht haben. Mehrere Aussagen eines Arztes zur selben Kategorie wurden nur einmal<br />
pro Arzt gewertet, also als eine Nennung gezählt.<br />
** Nur bei Rehabilitanden mit chronischen Rückenschmerzen<br />
4
Kategorien Rehabilitanden-Interviews<br />
Fragen Kategorien Häufigkeiten*<br />
Frage 1: Welche Indikation „<strong>Chronische</strong> Rückenschmerzen“:<br />
Erkrankung/ Welche Rückenschmerzen durch Bandscheibenvorfall<br />
Problematik**<br />
4/8<br />
Rückenschmerzen auf Gr<strong>und</strong> anderer Ursachen (z.B. 5/8<br />
Unfall)<br />
Psychische Begleiterkrankungen 3/8<br />
Körperliche Begleiterkrankungen 3/8<br />
Schwierige Arbeitsbedingungen (z.B. Zeitdruck, 7/8<br />
schweres Heben)<br />
Indikation „Diabetes mellitus“:<br />
Diabetes mellitus mit Übergewicht 4/8<br />
Psychische Beschwerden 4/8<br />
Einschränkung im Alltag durch Diabetes<br />
7/8<br />
(Unterzuckerung, Messen <strong>und</strong> Spritzen,<br />
Medikamenteneinnahme)<br />
Folge- oder Begleitbeschwerden (Bauchdeckenbruch, 7/8<br />
Polyneuropathie, Gelenkbeschwerden)<br />
Erbliche Ursache vermutet 2/8<br />
Indikation „Koronare Herzkrankheit“:<br />
Herzinfarkt 6/7<br />
Risikofaktoren vorhanden (Rauchen, Übergewicht, 5/7<br />
fettes Essen, hohes Cholesterin)<br />
Keine vorherigen Anzeichen, bzw. falsche<br />
5/7<br />
Interpretation<br />
Frage 2: Maßnahmen<br />
gegen Erkrankung vor<br />
Reha<br />
Frage 3: Eigene Ziele<br />
des Rehabilitanden<br />
Einschränkungen durch Erkrankung 4/7<br />
Indikation „<strong>Chronische</strong> Rückenschmerzen“:<br />
Passive Maßnahmen (z.B. Massagen)<br />
6/7<br />
Aktive Maßnahmen (z.B. Bewegung)<br />
Medikamentöse Behandlung (Spritzen) 3/7<br />
Psychische Behandlung 2/7<br />
Nichts unternommen 1/7<br />
Indikation „Diabetes mellitus“:<br />
Keine aktiven Maßnahmen ergriffen 3/8<br />
Medikamentöse Behandlung 4/8<br />
Maßnahmen bezüglich Ernährung (ges<strong>und</strong>e<br />
5/8<br />
Ernährung, abnehmen)<br />
Sport <strong>und</strong> Bewegung 2/8<br />
Indikation „Koronare Herzkrankheit“:<br />
Medikamentöse Behandlung 3/5<br />
Ernährung 2/5<br />
Sport <strong>und</strong> Bewegung 3/5<br />
Indikation „<strong>Chronische</strong> Rückenschmerzen“:<br />
Schmerzlinderung/-Freiheit 6/8<br />
Umgang Erkrankung <strong>und</strong> Krankheitslehre 2/8<br />
Bewegung <strong>und</strong> Training 4/8<br />
(Psychische) Erholung 3/8<br />
berufsbezogene Ziele 2/8<br />
Indikation „Diabetes mellitus“:<br />
Bewegung <strong>und</strong> Gewichtsreduktion 7/8<br />
Krankheitslehre (Infos über Erkrankung <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e 2/8<br />
Ernährung)<br />
Medikamentöse Einstellung des Blutzuckers 3/8<br />
Erholung / Verbesserung des Wohlbefindens 2/8<br />
Folgeerkrankungen behandeln 1/8<br />
Indikation „Koronare Herzkrankheit“:
Frage 4: Aussagen<br />
zum<br />
Aufnahmegespräch<br />
Frage 5: Aussagen zu<br />
Gesprächen während<br />
der Reha<br />
Frage 6: Aussagen<br />
zum<br />
Abschlussgespräch<br />
Frage 7: Nutzen der<br />
Therapien<br />
Frage 8: Vorhaben<br />
nach Reha<br />
Frage 9: Ziele erreicht<br />
oder erreichbar<br />
Alltägliche Dinge wieder tun (Haushalt/Garten/ 7/7<br />
Bewegung)<br />
Informationsvermittlung 3/7<br />
Belastungsgrenzen austesten 2/7<br />
Sonstige (zu Kräften kommen, Antirauchertraining, 3/7<br />
Cholesterinwerte verbessern)<br />
Verhältnis zum Arzt:<br />
6/23<br />
‐ gut<br />
4/23<br />
‐ schlecht<br />
2/23<br />
Über Ziele des Rehabilitanden gesprochen 16/23<br />
Nicht über Ziele des Rehabilitanden gesprochen 3/23<br />
Ziele von Arzt vorgeschlagen 5/23<br />
Therapien besprochen 6/23<br />
Therapien nicht besprochen 2/23<br />
Zufriedenheit mit Aufnahmegespräch:<br />
15/23<br />
‐ Zufrieden mit Gespräch<br />
13/23<br />
‐ Unzufrieden mit Gespräch<br />
2/23<br />
Indikation „<strong>Chronische</strong> Rückenschmerzen“:<br />
Dauer: Eher kurz, ca. 20 Min.<br />
Indikation „Diabetes mellitus“:<br />
Dauer: Eher kurz, ca. 15 Min.<br />
Indikation „Koronare Herzkrankheit“:<br />
Dauer: Unterschiedlich, von 10-60 Min.<br />
5/7<br />
Nicht mehr über Ziele gesprochen 8/18<br />
Bei Visite oder zwischendurch mit Arzt über Ziele 5/18<br />
gesprochen<br />
Mit anderen Behandlern über Ziele gesprochen 7/18<br />
Fehlender Austausch zwischen Arzt <strong>und</strong> Therapeuten 1/18<br />
über Ziele<br />
Mit anderen Rehabilitanden über Ziele gesprochen 1/18<br />
Gespräch über Zielerreichung geführt 1/9<br />
Kein Gespräch über Ziele geführt 2/9<br />
Nachsorge für zu Hause besprochen 3/9<br />
Keine Aussage möglich, da Gespräch noch ausstand 3/9<br />
Therapien waren hilfreich (entweder Gesamtpaket 19/20<br />
oder einzelne Therapien)<br />
vereinzelte Therapien oder Therapieteile waren nicht 5/20<br />
hilfreich<br />
Indikation „<strong>Chronische</strong> Rückenschmerzen“:<br />
Bewegung/ Sport beibehalten 8/8<br />
Änderungen im Beruf vornehmen 4/8<br />
Ernährung umstellen 1/8<br />
Passive Maßnahmen (z.B. Massagen) 2/8<br />
In Gelassenheit üben 1/8<br />
Indikation „Diabetes mellitus“:<br />
Ges<strong>und</strong>e Ernährung 8/8<br />
Sport/ Bewegung beibehalten 6/8<br />
Änderungen im Beruf vornehmen 1/8<br />
Psychologische Hilfe suchen 1/8<br />
Indikation „Koronare Herzkrankheit“:<br />
Ges<strong>und</strong>e Ernährung/ Abnehmen 5/7<br />
Sport/ Bewegung weiterführen oder beginnen 7/7<br />
Änderungen im Beruf 1/7<br />
Änderungen privat 3/7<br />
Nicht mehr rauchen 1/7<br />
Ziele voll erreicht 2/20<br />
Ziele teilweise erreicht 15/20<br />
Ziele teilweise nicht erreicht 3/20<br />
Einschätzung war nicht möglich 2/20<br />
Frage 10: Ziele Ziele sind wichtig / sinnvoll / gut 22/22<br />
4/8<br />
3/8
wichtig<br />
Frage 11:<br />
Lieblingstherapie/<br />
Zufriedenheit mit<br />
Reha/ Wünsche***<br />
Frage 12:<br />
Motivationshilfen:<br />
Eigene oder durch<br />
Klinik<br />
Frage 13: Begriff<br />
Reha-Ziel<br />
Frage 14: Erwartungen<br />
an Ärzte <strong>und</strong><br />
Therapeuten<br />
Frage 15: Was nimmt<br />
Patient mit nach<br />
Hause***<br />
Ziele müssen individuell sein 1/22<br />
Ziele müssen freiwillig sein 1/22<br />
Insgesamt zufrieden, keine Mängel 7/21<br />
Insgesamt zufrieden, aber einige Mängel<br />
9/21<br />
Mögliche Mängel:<br />
Therapieplan (kommentarloses Streichen von<br />
Therapien/ besser Besprechen/ zu viele<br />
Termine)<br />
Einzelgespräche gewünscht<br />
Mehr Freizeit/ besseres Freizeitangebot<br />
„Einsperren“ ab 22.30Uhr<br />
Essen sollte besser an Reha angepasst<br />
werden<br />
Uneinigkeit verschiedener Ärzte verunsichernd<br />
Wunsch nach mehr schriftlichem Infomaterial<br />
bzgl. Krankheit <strong>und</strong> Umgang mit dieser<br />
Vorträge beinhalteten zu viel Theorie auf<br />
einmal<br />
Cafeteria <strong>und</strong> Aufenthaltsräume zu klein<br />
Insgesamt zufrieden, aber viele Mängel (Mögliche 5/21<br />
Mängel s.o.)<br />
Eigene Motivation 2/7<br />
Motivation durch Familie, Verwandte, Bekannte 5/7<br />
Ärzten (sollten) motivieren, z.B. „Das schaffen Sie! Sie 2/7<br />
haben schon so viel erreicht!“<br />
Angst vor Folgeerkrankungen als Motivation 1/7<br />
Begriff ist gut 7/12<br />
Anderer Begriff wäre besser (z.B. Wünsche) 1/12<br />
Begriff eher nebensächlich, Hauptsache, man erreicht 1/12<br />
Ziele<br />
Frage nicht verstanden 2/12<br />
Eignung des Begriffs könnte vom Lebensalter<br />
1/12<br />
abhängen<br />
Engerer Kontakt zu Arzt <strong>und</strong> mehr Zeit (Therapie- <strong>und</strong> 2/11<br />
Zielabsprache)<br />
Medizinische Hilfe / Unterstützung 5/11<br />
Motivation durch Klinikpersonal 1/11<br />
Keine Erwartungen (weiß keine) 2/11<br />
Abstimmung des Speisenangebots auf Vorträge über 1/11<br />
Ernährung<br />
Infos/Wissen über Ernährung, Bewegung, Umgang 13/15<br />
mit Krankheit<br />
Psychologische Erfahrungen (Entspannung,<br />
3/15<br />
Gespräche)<br />
Persönliche Bekanntschaften 1/15<br />
Motivation 1/15<br />
* Die Gesamtanzahl der Nennungen bezieht sich jeweils nur auf die Rehabilitanden, die zu einer<br />
Frage eine Aussage gemacht haben (mit Ausnahme von Frage 4: diese Frage beinhaltet<br />
verschiedene Unterfragen, auf die nicht jeder geantwortet hat; die Differenz der jeweiligen Anzahl der<br />
Nennungen zur Gesamtzahl der Befragten stellt in diesem Fall die Zahl der Rehabilitanden dar, die<br />
keine Aussage zu dem Aspekt/der Unterfrage gemacht haben oder die nicht danach gefragt wurden).<br />
Mehrere Aussagen eines Rehabilitanden zur selben Kategorie wurden nur einmal pro Rehabilitand<br />
gewertet, also als eine Nennung gezählt.<br />
** Die Kategorienhäufigkeiten werden für diese Frage im Bericht nicht aufgeführt.<br />
*** Diese Kategorien werden im Bericht zusammenfassend aufgeführt.
PARZIVAR<br />
Partizipative Zielvereinbarung mit PatientInnen in der Rehabilitation 1<br />
Manual für Ärzte, Therapeuten & Pflegende<br />
Susanne Dibbelt a<br />
Antje Dudeck b<br />
Manuela Glattacker b<br />
Bernhard Greitemann a<br />
Wilfried Jäckel b<br />
Hartmut Pollmann c<br />
Monika Schaidhammer a<br />
Edith Wulfert a<br />
(a) Institut für Reha-Forschung Norderney e.V., Reha-Klinikum Bad Rothenfelde (IfR)<br />
(b) Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Sozialmedizin (AQMS), Universitätsklinikum Freiburg<br />
(c) Rehabilitations-Forschungsnetzwerk refonet der DRV Rheinland, Bad Neuenahr<br />
1 Gefördert im Förderschwerpunkt „Versorgungsnahe Forschung: <strong>Chronische</strong> <strong>Krankheiten</strong> <strong>und</strong><br />
Patientenorientierung“ Eine gemeinsame Initiative des BMBF, des BMG <strong>und</strong> BMAS, der Deutschen<br />
Rentenversicherung, der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen <strong>und</strong> des Verbandes der<br />
privaten Krankenversicherung e.V.<br />
1
2<br />
Inhalt<br />
1. Einleitung <strong>und</strong> Übersicht 4<br />
2. Die Bedeutung von Zielvereinbarungen für die Rehabilitation 4<br />
2.1 Welche Eigenschaften müssen Ziele haben, um zu motivieren 5<br />
2.2 Die SMART-Regel 5<br />
2.3 Die Erarbeitung von gemeinsamen, umsetzbaren Zielen 6<br />
2.4 Partizipative Zielvereinbarung: Von den Anliegen des<br />
Patienten ausgehen 7<br />
2.5 Entwicklungslinien von Zielformulierungen 8<br />
Tabelle 1: Entwicklungslinien von Zielformulierungen 10<br />
3. Der Dialog <strong>und</strong> das Formular zur Zielvereinbarung 10<br />
3.1 Das Formular zur Zielvereinbarung: Parziform-Arzt 11<br />
Tabelle 2: Elemente des Zieledialogs in der ParZivar- Intervention 12<br />
3.2 Ausführliche barriereorientierte Planung von Reha-Zielen nach Entlassung<br />
auf dem Parziform-N-Formular (Tabelle 3) 18<br />
3.3 Parziform-Therapeut: Zielvereinbarung <strong>und</strong> Bilanzen zwischen<br />
Patient <strong>und</strong> Therapeut oder Betreuer 18<br />
Tabelle 3: Parziform-N: Planung von Reha-Zielen nach Entlassung 19<br />
4. Die Implementierung der Intervention zur Zielvereinbarung in die Abläufe<br />
der Klinik 20<br />
4.1 Zu klärende Fragen 20<br />
4.2 Umsetzungsbeispiel 20<br />
4.3 Ausfälle <strong>und</strong> gesonderte Termine für das Zielgespräch 21<br />
4.4 Zielvereinbarungen mit Therapeuten 22<br />
4.5 Dokumentation der Ziele, Maßnahmen <strong>und</strong> Indikatoren 22<br />
4.6 Kommunikation der Ziele im Team 22<br />
5. Erwartete Kosten <strong>und</strong> Nutzen der Intervention 22<br />
6. Danksagung 23<br />
7. Literatur 24<br />
<strong>Anhang</strong> 27<br />
2
3<br />
<strong>Anhang</strong> Inhalt<br />
Die Formulare zur Zielvereinbarung 27<br />
Parziform-Arzt: Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient, Seite 1 28<br />
Parziform-Arzt: Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient, Seite 2 29<br />
Parziform-Arzt: Beispiele für eine Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient<br />
Beispiel I: ges<strong>und</strong>heitliche Ziele 30<br />
Beispiel II: berufliche Ziele 32<br />
Parziform-Arzt: Beispiel mit Erläuterungen (Sprechblasen) 34<br />
Parziform-Therapeut: Zielvereinbarung zwischen Therapeut <strong>und</strong> Patient 36<br />
Parziform-N: Ausführliche barriereorientierte Planung von Reha-Zielen<br />
nach Entlassung 38<br />
Ausschlusskriterien: Aufkleber für den Arztbogen (zur Überprüfung durch<br />
den Arzt bei Aufnahme)<br />
Koronare Herzkrankheit 39<br />
Diabetes mellitus 40<br />
<strong>Chronische</strong>r Rückenschmerz 41<br />
Fallbeispiele: Übersicht 42<br />
Fallbeispiel 1: Patient mit Koronarer Herzkrankheit 43<br />
Fallbeispiel 2: Patient mit Diabetes mellitus Typ 2 44<br />
Fallbeispiel 3: Patient mit chronischen Rückenschmerzen 45<br />
Tabelle 4: Leitfragen zur Konkretisierung von Patientenzielen 46<br />
ICF <strong>und</strong> typische Reha-Ziele von RehabilitandInnen (Dudeck, 2009) 47<br />
3
4<br />
1. Einleitung <strong>und</strong> Übersicht<br />
Das vorliegende Manual ist eine Anleitung zur Umsetzung partizipativer<br />
Zielvereinbarungen zwischen Behandlern <strong>und</strong> Rehabilitanden.<br />
Indikationsspezifische Zielkataloge liegen zwar vielfach vor, jedoch mangelt es an der<br />
Abstimmung der Zielvorstellungen zwischen Behandler <strong>und</strong> RehabilitandInnen (Meyer<br />
et al., 2007; Glattacker et al. 2009). Patienten sind vielfach zu wenig über die<br />
medizinischen Zielsetzungen aufgeklärt oder sehen keinen Bezug zwischen ihren<br />
persönlichen Anliegen <strong>und</strong> den therapeutischen Zielsetzungen <strong>und</strong> Maßnahmen.<br />
Behandler auf der anderen Seite fürchten, Patienten mit der Vermittlung medizinischer<br />
Sachverhalte zu überfordern. Auf diese Weise entsteht eine „Übersetzungslücke“, die<br />
jedoch nicht nur rein sprachlicher Natur ist. Häufig entsteht die Lücke auch durch<br />
unterschiedliche Bedürfnisse <strong>und</strong> Zielsetzungen. Der Kern unseres Ansatzes besteht<br />
darin, Ärzte darin zu schulen, über die jeweiligen Anliegen <strong>und</strong> Ziele zu sprechen, sie zu<br />
klären <strong>und</strong> n einem Dialog mit dem Patienten zu einer gemeinsamen teilhabe- <strong>und</strong><br />
umsetzungsorientierten Zieldefiniton zu gelangen.<br />
Den theoretischen Hintergr<strong>und</strong> unseres Ansatzes bilden an erster Stelle motivations<strong>und</strong><br />
volitionspsychologische Ansätze, die ein handlungsorientiertes<br />
Ziel- <strong>und</strong> Umsetzungsmanagement (Kuhl, 1983; 2001; Heckhausen, Gollwitzer &<br />
Weinert, 1987; Gollwitzer, 1991; Kanfer, Reinecker & Schmelzer, 2006).<br />
ins Zentrum eines erfolgreichen Krankheitsmanagements stellen sowie das Konzept der<br />
Funktion <strong>und</strong> Teilhabe als Kernkonzept der WHO-Definition von Ges<strong>und</strong>heit, reflektiert<br />
in den ICF.<br />
In diesem Manual werden Kriterien erläutert, denen teilhabe orientierte Ziele von<br />
Patienten <strong>und</strong> Behandlern genügen sollten, wenn sie handlungsleitend <strong>und</strong> motivierend<br />
sein sollen (Kapitel 2). Wie Ziele im Sinne eines partizipativen Prozesses im Dialog<br />
erarbeitet werden können, ist Gegenstand von Kapitel 3. In Kapitel 4 geben wir dann<br />
konkrete Hinweise für die Umsetzung <strong>und</strong> Implementierung der Intervention.<br />
2. Die Bedeutung von Zielvereinbarungen für die Rehabilitation<br />
Zielklärungen <strong>und</strong> Zielvereinbarungen haben sich inzwischen in verschiedenen<br />
gesellschaftlichen Domänen bewährt <strong>und</strong> sind in ihrer Wirksamkeit wissenschaftlich gut<br />
dokumentiert. Erst, wenn Menschen eine klare <strong>und</strong> positive Vorstellung des<br />
Zielzustandes sowie einen Weg sehen, wie man Ziele erreichen oder ihnen näher<br />
kommen kann <strong>und</strong> wenn sie sich zutrauen, diesen Weg zu gehen, sind sie auch bereit,<br />
Anstrengungen <strong>und</strong> Entbehrungen zur Erreichung eines Zieles auf sich zu nehmen. Ein<br />
weiterer wichtiger Aspekt ist die Abstimmung der Zielvorstellungen von Patienten <strong>und</strong><br />
Ärzten oder Therapeuten. Diese können weit auseinander klaffen. Erst, wenn Arzt <strong>und</strong><br />
Patient „an einem Strang ziehen“, führen Maßnahmen auch zum gewünschten Ergebnis<br />
Die Formulierung von Behandlungszielen zu Beginn der Rehabilitation wird seit langem<br />
von verschiedenen Autoren als eine wesentliche Aufgabe dargestellt (z.B. Vogel et al.,<br />
1994; Wade (1998, 2009).<br />
4
5<br />
2.1 Welche Eigenschaften müssen Ziele haben, um zu motivieren<br />
Aus der Motivationsforschung weiß man inzwischen sehr gut, wie Ziele beschaffen <strong>und</strong><br />
formuliert sein müssen, wenn sie Menschen motivieren sollen.<br />
Positiv: Wenn ich mir vorstellen kann, wie glücklich <strong>und</strong> zufrieden ich sein werde, wie<br />
schön die Aussicht ist, die ich genießen werde, wenn ich auf dem Gipfel stehe, wenn<br />
ich weiß, welchen Weg ich gehen muss, dass ich den Aufstieg prinzipiell bewältigen<br />
<strong>und</strong> vielleicht sogar genießen kann, wenn ich weiß, was mir hilft, Durchhänger <strong>und</strong><br />
brennende Muskeln zu überwinden, dann sind die Aussichten, das Ziel zu erreichen,<br />
groß.<br />
Realistisch: Dabei ist es wichtig, dass man sich realistische Ziele setzt, die - wenn<br />
nicht während des Reha-Aufenthaltes, so doch irgendwann einmal - erreicht werden<br />
können. Zu schwierige <strong>und</strong> zu leichte Ziele untergraben die Motivation.<br />
Konkret <strong>und</strong> umsetzbar: Zielformulierungen sollten möglichst konkret sein, sonst<br />
können sie nicht handlungsleitend werden. Formulierungen wie „Es soll mir besser<br />
gehen“ sind daher problematisch <strong>und</strong> müssen geklärt <strong>und</strong> spezifiziert werden. Wichtige<br />
Fragen in diesem Zusammenhang sind: Was heißt „besser“ Warum geht es mir jetzt<br />
schlecht, was muss sich verändern <strong>und</strong> in welchem Maße Welche Maßnahmen sind<br />
geeignet, etwas zu verändern Patienten haben häufig genauere Vorstellungen, als sie<br />
äußern. Wie stehen Patienten zu diesen Maßnahmen Welche Erfahrungen haben sie<br />
ggf. damit schon gemacht Welche Ergebnisse erwarten Patienten im Rahmen der<br />
Reha In einem Zieledialog zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient (s.u.) müssen diese Fragen<br />
bearbeitet <strong>und</strong> geklärt werden (s. a. Faller et al., 2000 zu der Unterscheidung zwischen<br />
der auf die Maßnahmen gerichtete Prozesserwartung <strong>und</strong> Ergebniserwartung).<br />
Zu der Forderung nach Konkretheit gehört auch die Benennung von Indikatoren, an<br />
denen man eine Veränderung (Verbesserung oder Verschlechterung) festmachen kann:<br />
Optimalerweise handelt es sich dabei um messbare Größen wie die Gehstrecke oder<br />
das zu hebenden Gewicht. Die stehen jedoch nicht immer zur Verfügung. Subjektive<br />
Einschätzungen auf numerischen Ratingskalen (NRS) sind dann sinnvoll, wie z.B. die<br />
visuelle Analog-Skala (VAS) zur Einschätzung der subjektiven Schmerzstärke.<br />
2.2 Die SMART-Regel<br />
Merkmale von motivierenden <strong>und</strong> umsetzbaren Zielen sind in der so genannten<br />
SMART-Regel genauer formuliert. SMART steht für:<br />
S: Selbstbezogen, persönlich wichtig, bedeutsam<br />
M: Messbar<br />
A: Aktionsorientiert, konkret, umsetzbar<br />
R: Realistisch & akzeptabel<br />
T: Terminiert<br />
5
6<br />
Selbstbezogen, persönlich wichtig, bedeutsam: Selbst bezogen: Das Ziel ist für den<br />
Patienten persönlich wichtig oder es knüpft an wichtige Lebensziele an; daher ist es<br />
auch wichtig, dass Ziele in der Sprache der Patienten formuliert sind <strong>und</strong> nach den<br />
Begriffen der ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health)<br />
Teilhabeziele sind, d.h. auf die Aktivität oder Funktion gerichtet sind, die durch die<br />
Erkrankung eingeschränkt ist.<br />
In den Begriffen der ICF (International Classification of Functioning, Disability and<br />
Health) spricht man auch von Teilhabezielen; Patienten sollen an wichtigen<br />
Lebensbereichen wie Arbeit, Familie <strong>und</strong> gesellschaftlichem Leben möglichst<br />
uneingeschränkt teilnehmen können. Nach dem Konzept der ICF hängt die Funktion<br />
nicht nur von dem (a) Ausmaß der Symptome oder Schädigung ab, sondern auch (b)<br />
von den Anforderungen z.B. der Berufstätigkeit <strong>und</strong> (c) den sowohl patientenseitigen als<br />
auch Umgebungsressourcen.<br />
Außerdem enthalten selbst bezogene Ziele Angaben, was der Patient dazu beitragen<br />
kann, damit dieses Ziel erreicht wird. Ziele, die davon abhängen, dass andere Leute<br />
etwas für uns tun, werden eher selten erreicht. D.h. Ich werde aktiv, um mein Ziel zu<br />
erreichen, <strong>und</strong> warte nicht auf "günstige Umstände", die sich dann doch leider niemals<br />
einstellen. Deshalb heißt es auch auf den Parziform-Formularen: „Mein Ziel ist…“.<br />
Messbar: Es gibt konkrete Kriterien, an denen ich erkennen kann, ob das Ziel erreicht<br />
wurde, d.h. ob eine Verbesserung eingetreten ist <strong>und</strong> ob diese dem angestrebten Ziel<br />
entspricht (z.B. die Laufstrecke von 100 auf 500 m gesteigert).<br />
Aktionsorientiert oder ausführbar: Die Art <strong>und</strong> Weise, in der ich das Ziel formuliere,<br />
sorgt dafür, dass ich auch tatsächlich etwas aktiv tue. Dabei ist die positive<br />
Formulierung wichtig. Beispiel: "ich genieße jeden Tag eine leckere Mahlzeit aus Obst<br />
<strong>und</strong> Gemüse" statt "ich esse weniger". Auch sollte man bereit sein, die „Kosten“, z.B.<br />
Anstrengung, Zeit, Schmerzen, zu tragen bzw. Strategien entwickeln, wie die Kosten<br />
tragbar werden. Hierzu ist die Barriereorientierte Planung hilfreich (s. Abschnitt 3.2).<br />
Realistisch: Ziele sollten so formuliert sein, dass sie in einer bestimmten Zeit erreicht<br />
werden können. Mittelschwere Ziele, die man auch erreichen kann, sind motivierender<br />
als schwere oder sehr leichte Ziele.<br />
Terminiert: Es gibt ein konkretes Datum oder zumindest einen Zeitraum, in dem das<br />
Ziel erreicht sein sollte.<br />
2.3 Die Erarbeitung von gemeinsamen, umsetzbaren Zielen<br />
Viele Patienten kommen mit diffusen <strong>und</strong> eher unklaren, zum Teil auch unrealistischen<br />
Zielvorstellungen zur Rehabilitation. Anders als gelegentlich angenommen (Bergelt et<br />
al., 2000; Meyer et al., 2008) sind Zielvorstellungen von Patienten keineswegs immer<br />
lebensweltlich orientiert im Sinne der ICF: Sie sind häufig auf die Symptome fixiert <strong>und</strong><br />
beziehen sich auf die Beseitigung eines negativen Zustandes (wie z.B. Schmerzen).<br />
6
7<br />
Hier ist es wichtig, mit dem Patienten zu erarbeiten, welche positiven Folgen die<br />
Beseitigung des negativen Zustandes hat. Wichtige Leitfragen dazu sind: „Was wird<br />
anders, wenn Sie keine Schmerzen mehr haben“ „Was können Sie dann wieder tun“<br />
„Was ändert sich im positiven Sinne“ Da gerade auch stark belastete Patienten sich<br />
häufig schwer tun, positive Erwartungen zu formulieren, ist dies ein wichtiger Schritt.<br />
Andererseits sollten die empf<strong>und</strong>enen Belastungen durch die Symptome ernst<br />
genommen werden. Daher kann die Symptomreduktion durchaus als Anfangsziel<br />
formuliert werden, primär sollten aber Funktions- oder Teilhabeziele vereinbart werden.<br />
2.4 Partizipative Zielvereinbarung: Von den Anliegen des Patienten ausgehen<br />
Damit Zielvereinbarungen ihre motivierende Wirkung entfalten können, müssen sie<br />
durch den Patienten selbst oder mit ihm gemeinsam formuliert werden. Die Ziele sollten<br />
an wichtige Anliegen des Patienten anknüpfen, die Sie als Behandler vielleicht erst mit<br />
dem Patienten erarbeiten müssen. Wie Sie dies in dem so genannten Zieledialog<br />
optimal gestalten, wird unten (in Kap. 3) erläutert.<br />
Vogel et al., S. 753: “Den Patienten nach seinen Reha-Zielen zu fragen, heißt<br />
nicht, dass die Reha-Ziele allein vom Patienten ausgehen sollen. Es ist aber<br />
notwendig, diese zu berücksichtigen <strong>und</strong> gemeinsam mit dem Patienten eine<br />
Vereinbarung über die Ziele der Behandlung zu treffen.“<br />
Auf der anderen Seite haben Sie als Arzt, Therapeut oder Pflegender eine genaue<br />
Vorstellung, was aus medizinischer Sicht erstrebenswert <strong>und</strong> erreichbar ist. Ihre<br />
Vorstellungen <strong>und</strong> die Anliegen des Patienten müssen zunächst geklärt, besprochen<br />
<strong>und</strong> dann abgestimmt werden. D.h., Sie müssen dem Patienten Ihre Zielvorstellungen<br />
deutlich machen, ihm erklären, wie Ihre Behandlungen <strong>und</strong> Maßnahmen wirken <strong>und</strong><br />
was sie dazu beitragen, seine Ziele zu erreichen. Nicht immer werden Patienten von<br />
Ihren Zielen <strong>und</strong> Maßnahmen gleich begeistert sein; denken Sie z. B. an Patienten, die<br />
Schmerzen haben <strong>und</strong> denen Sie als Arzt „sportliche Aktivität“ nahe legen. Sie müssen<br />
also dem Patienten erst einmal (in seinen Begriffen) deutlich machen, was er davon hat,<br />
wenn er das in Kauf nimmt, wovor er sich fürchtet.<br />
Sowohl die systematische Erarbeitung gemeinsamer Reha-Ziele im Zieledialog als auch<br />
die systematische Dokumentation zielt darauf, Reha-Ziele im Reha-Team transparent<br />
zu machen, auszuhandeln sowie zu einer gemeinsamen Sprachregelung zu finden. Zur<br />
Dokumentation der gemeinsamen Ziele wurde ein Formular zur Zielvereinbarung<br />
entwickelt, das als roter Faden Patient <strong>und</strong> Behandler durch die Reha begleiten soll. Auf<br />
diesem Formular (Parziform) können Ausgangsziele, Zielerreichungsbilanzen zu Reha-<br />
Mitte <strong>und</strong> Reha-Ende sowie mögliche Revisionen <strong>und</strong> Ziele für die Zeit nach dem<br />
Klinikaufenthalt dokumentiert werden. Zielvorstellungen entwickeln sich erst im Laufe<br />
der Zeit <strong>und</strong> durch Erfahrungen mit den Maßnahmen: Das Ziel „10 kg Gewicht heben“<br />
kann zu Reha-Beginn eine Überforderung sein, zu Reha-Ende oder als Nachreha-Ziel<br />
jedoch angemessen sein.<br />
7
8<br />
2.5 Entwicklungslinien von Zielformulierungen<br />
Je nachdem, wie Patienten oder auch Behandler die Ziele anfänglich formulieren,<br />
ergeben sich unterschiedliche Entwicklungslinien.<br />
Kurz- versus langfristige Ziele. Umgrenzte kurzfristige Behandlungsziele sind<br />
meistens Teil längerfristiger Perspektiven. Ein eher umgrenztes <strong>und</strong> kurzfristiges Ziel ist<br />
z.B. die Abnahme des Gewichtes um 2 kg. Langfristig geht es aber darum,<br />
Ernährungsgewohnheiten <strong>und</strong> andere einflussreiche Verhaltensweisen (wie Sport<br />
treiben) langfristig umzustellen <strong>und</strong> diese Veränderungen stabilisieren. Solche Ziele<br />
sind komplex, d.h. sie zielen nicht nur auf die Veränderung eines bestimmten<br />
Parameters, sondern verlangen die Regulierung zahlreicher Größen im Sinne des<br />
Selbstmanagements.<br />
Unspezifische versus spezifische Ziele. Häufig sind Ziele sehr allgemein <strong>und</strong><br />
unspezifisch formuliert. Dann steht da: „Schmerzlinderung“ oder „Verbesserung der<br />
Funktion“. Solche „Weniger von…“-Ziele erfordern einen Anker (Wie stark sind die<br />
Schmerzen aktuell) <strong>und</strong> die Benennung einer Zielgröße: Welches Ausmaß der<br />
Reduktion würde der Patient, die Patientin als Erfolg ansehen (z.B. eine Reduktion von<br />
einer aktuellen Schmerzstärke von 8 auf der Visuell-Analog-Skala auf 2). Ist eine solche<br />
Reduktion realistischerweise während des Reha-Aufenthaltes zu erwarten Welche<br />
Maßnahmen können dazu beitragen<br />
Symptomorientierte versus Funktionsziele. Idealerweise sollten solche<br />
Symptomorientierten („Weniger von…“-)Ziele vermieden werden; besser ist eine<br />
funktionsorientierte, auf Aktivitäten bezogene Formulierung: Was möchte ich wieder tun<br />
können, was ich wegen der Schmerzen jetzt nicht tun kann Wir haben uns<br />
entschieden, symptomorientierte Ziele zu zulassen, weil sie für die Patienten häufig zu<br />
Beginn der Reha im Vordergr<strong>und</strong> stehen. Symptomorientierte Ziele sollten aber in<br />
funktionsorientierte Ziele überführt oder zumindest auf sie bezogen werden (s. dazu<br />
Vogel et al, 1994b, S. 752). Im Unterschied zu akuten Erkrankungen erfordern<br />
chronische Erkrankungen langfristige Veränderungen der Lebensweise, die vom<br />
Patienten auch Engagement nach der Reha erfordern.<br />
Klärungsziele versus Ergebnisziele. Im Unterschied zu Ergebniszielen, die<br />
Ergebnisse benennen, die man erreichen will, geht es bei Klärungszielen erstmal<br />
darum, Sachverhalte zu klären, Diagnosen zu stellen, zu klären, was somatisch vorliegt,<br />
welche Anteile psychische <strong>und</strong> berufliche Belastungen haben (z.B. bei<br />
Rückenschmerzen) oder welche beruflichen Perspektiven sich dem Patienten bieten.<br />
Auch Patienten, die noch nicht viel Erfahrung mit ihrer Erkrankung haben, haben<br />
zunächst Klärungsziele (z.B.: Ich möchte meine genaue Diagnose wissen, schauen, wie<br />
ich mit der Behandlung zurechtkomme usw.). Klärungsziele sollten in Ergebnisziele<br />
überführt werden.<br />
Ziele können also hinsichtlich ihrer Zeitperspektive, ihrer Komplexität sowie ihrer<br />
Definiertheit (spezifisch – unspezifisch) unterschieden werden. In Tab. 1 sind Beispiele<br />
für solche unterschiedlichen Ziele aufgeführt. Dieses sind nicht nur akademische<br />
8
9<br />
Unterscheidungen, sondern kennzeichnen zu erarbeitende Übergänge: Eine globale<br />
Zielformulierung muss spezifisch werden; ein kurzfristiges Ziel sollte mit langfristigen<br />
Perspektiven verknüpft werden. Ein negativ formuliertes Ziel (z.B. Schmerzlinderung)<br />
muss mit positiven Aspekten (Was kann ich wieder tun, wenn ich weniger Schmerzen<br />
habe) verknüpft werden. Klärungsziele müssen in Ergebnisziele übergehen.<br />
Fachsprachliche Ziele müssen in Alltagssprache übersetzt (oder für den Patienten<br />
verständlich formuliert) werden.<br />
Zusammenfassend sind folgende Punkte für die Partizipative Zielvereinbarung<br />
entscheidend:<br />
1. Maßnahmen mit langfristigen wichtigen Lebenszielen zu verknüpfen <strong>und</strong><br />
umgekehrt:<br />
2. Wichtige Lebensziele mit konkreten Maßnahmen zu verknüpfen, die wichtige<br />
Schritte der Umsetzung markieren.<br />
3. Unspezifische Ziele spezifisch zu machen, d.h. konkrete Handlungen zu<br />
benennen.<br />
4. Quantifizierbare Indikatoren (Parameter) für die Zielerreichung zu finden.<br />
5. Klärungsbedarf zu erkennen <strong>und</strong> Klärungsziele zu benennen<br />
6. Ziele, die in medizinischer Fachsprache formuliert sind, in allgemein<br />
verständliche Sprache zu übersetzen oder zu erklären.<br />
Indikationsspezifische Zielkataloge. Ihre Klinik arbeitet vielleicht mit einem oder<br />
mehreren Zielkatalogen für bestimmte Erkrankungen. Diese Kataloge können<br />
selbstverständlich weiter verwendet werden; die Ziele sollten jedoch in jedem Fall mit<br />
den Patienten ausgehandelt werden <strong>und</strong> an wichtige positiv formulierte Teilhabeziele<br />
des Patienten anknüpfen. Die Leitfrage auch für symptom bezogene Ziele lautet: Was<br />
kann ich wieder tun, wenn ein bestimmtes Symptom (z.B. Schmerz) nicht mehr besteht,<br />
reguliert oder stabilisiert wurde<br />
Viele von den nachfolgenden Punkten werden Sie sowieso im Aufnahmegespräch<br />
behandeln. Der Unterschied zur bisherigen Praxis besteht darin, dass Sie dies<br />
systematischer im Hinblick auf die Zielformulierung tun, die Ziele mit dem Patienten<br />
abstimmen <strong>und</strong> schriftlich dokumentieren.<br />
9
10<br />
Tab. 1: Entwicklungslinien von Zielformulierungen<br />
Kurzfristig<br />
Langfristig<br />
Unspezifisch Spezifisch Unspezifisch Spezifisch<br />
Funktionsorientiert:<br />
Persönlich wichtige<br />
Lebensziele<br />
(Selbstbild)<br />
Symptomorientierte<br />
Ziele (z.B.: weniger<br />
Schmerzen)<br />
Verhaltensziele<br />
(Pläne oder<br />
Maßnahmen)<br />
(Wieder)<br />
leistungsfähig<br />
werden<br />
Wieder in<br />
der<br />
Mannschaft<br />
mitspielen<br />
Schmerzlinderung Von VAS 8<br />
auf VAS 5<br />
Medikamentenmanagement<br />
Gewichtsabnahme<br />
Mehr Bewegung<br />
Wann<br />
wo<br />
wie oft<br />
wie viel<br />
Leistungsfähig<br />
bleiben<br />
Schmerzfreiheit<br />
Ernährungs-<br />
Bewegungsbalance<br />
Auch mit 60<br />
noch<br />
Fußball<br />
spielen<br />
Dauerhaft<br />
max VAS<br />
trotz<br />
Belastung<br />
Wann wie<br />
viel Sport<br />
bei welcher<br />
Ernährung<br />
Klärungsziel<br />
(Wissen)<br />
Somatische<br />
Diagnostik<br />
Ausschluss<br />
von xx<br />
Berufliche<br />
Orientierung<br />
Welcher Job<br />
ist für mich<br />
geeignet<br />
3. Der Dialog <strong>und</strong> das Formular zur partizipativen Zielvereinbarung<br />
Im Zentrum dieses Projektes steht der Dialog zur Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong><br />
Patient, der auf dem Formular Parziform-Arzt dokumentiert wird.<br />
Das Dokument Parziform-Arzt wird zu 3 Zeitpunkten verwendet:<br />
1. bei der Aufnahme: Formulierung der Ziele, Festlegung der Indikatoren <strong>und</strong><br />
Zielerreichungskriterien<br />
2. bei der Zwischenbilanz: Bilanzierung, Überprüfung der Maßnahmen <strong>und</strong> ggf.<br />
Zielrevision (z.B. wenn das ursprüngliche Ziel zu anspruchsvoll oder zu leicht<br />
war)<br />
3. im Abschlussgespräch: Bilanzierung, Überprüfung der Maßnahmen <strong>und</strong><br />
Vereinbarung von Zielen nach der Reha.<br />
Warum die schriftliche Dokumentation Die schriftliche Fixierung der Ziele ist ein<br />
wichtiger Bestandteil der Intervention. Wir wissen aus anderen Situationen, z.B. aus der<br />
Psychotherapie, dass sich Partner an schriftliche Vereinbarungen stärker geb<strong>und</strong>en<br />
fühlen als an nur mündlich geschlossene Vereinbarungen.<br />
Das Formular zur Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient wurde bewusst<br />
„kompakt“ gestaltet, (1) um Papierfluten zu vermeiden <strong>und</strong> (2) um deutlich zu machen,<br />
dass der Zieledialog, der mit den Patienten geführt werden soll, <strong>und</strong> nicht so sehr die<br />
Dokumentation im Vordergr<strong>und</strong> dieses Projektes steht.<br />
10
11<br />
3.1 Die Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient auf Parziform-Arzt<br />
Das Formular Angaben zu den einzelnen Schritten der Zielklärung <strong>und</strong><br />
Zielvereinbarung, die im Folgenden genauer beschrieben werden. Eine Übersicht über<br />
wichtige Elemente des Zieledialoges <strong>und</strong> Leitfragen findet sich in Tabelle 2.<br />
Bei Bedarf sind auch Versionen des Formulars für andere Behandlungsgruppen wie<br />
z.B. Therapeuten <strong>und</strong> Pflege sowie eine elektronische Version verfügbar. Inwieweit die<br />
Therapeuten in die Intervention eingeb<strong>und</strong>en werden können, muss im Einzelfall geklärt<br />
werden. Im Rahmen des Parzivar-Projektes steht die Zielvereinbarung zwischen Arzt<br />
<strong>und</strong> Patient im Vordergr<strong>und</strong>. Die Nummerierung der folgenden Erläuterungen entspricht<br />
der in Tabelle 2.<br />
(1) Übersicht über das Aufnahme-Gespräch geben <strong>und</strong> Zielvereinbarung<br />
ankündigen (Was erwartet Sie)<br />
Sie geben dem Patienten einen Ausblick auf das folgende Gespräch, in dem sie<br />
ausführlich über die Ziele des Patienten, die Behandlung <strong>und</strong> die Maßnahmen sprechen<br />
werden. Die Ziele werden schriftlich festgehalten <strong>und</strong> im Therapieplan abgeheftet. In<br />
der Mitte des Rehaaufenthaltes <strong>und</strong> am Ende überprüfen Sie gemeinsam mit dem<br />
Patienten,<br />
1) ob die zu Beginn vereinbarten Ziele weiterhin richtig sind oder ob sie ggf. korrigiert<br />
werden müssen (z. B. weil erkennbar ist, dass die zu Beginn vereinbarten Ziele im<br />
Rahmen der Reha nicht erreicht werden können, oder weil sich die Prioritäten<br />
verändert haben)<br />
2) ob man den Zielen näher gekommen ist oder ob sie bereits erreicht wurden. Im<br />
letzteren Fall können dann zur Zwischenbilanz anspruchsvollere Ziele formuliert<br />
werden.<br />
11
12<br />
Tabelle 2: Elemente der ParZivar- Intervention – Übersicht (Erläuterungen s. Text)<br />
1. Übersicht über das Aufnahme-Gespräch geben <strong>und</strong> Zielvereinbarung ankündigen<br />
(Was erwartet Sie)<br />
2. Begründung der Zielvereinbarung <strong>und</strong> schriftlichen Dokumentation:<br />
Roter Faden, bessere Abstimmung, Ergebnisse besser erkennen<br />
Begründung der Unterschrift: Unterschriften unterstreichen die Verbindlichkeit<br />
3. Probleme & Anliegen des Patienten aufgreifen oder erfragen<br />
4. Ggf. Eigene (ärztliche) Aspekte ergänzen, die noch nicht genannt wurden<br />
-> in Zeile 2 notieren<br />
5. Positive, realistische Zielvorstellung finden, verankern <strong>und</strong> quantifizieren<br />
Positive Zielvorstellung finden: Was ist Ihnen wichtig, was möchten Sie wieder<br />
können Was vermissen Sie am meisten<br />
Medizinisch formulierte Ziele übersetzen oder erklären<br />
Indikatoren finden, quantifizieren <strong>und</strong> verankern (z.B. Gehdauer in Minuten):<br />
Woran merken Sie, dass… Was ist ein gutes Maß für.. Istwert: Wie ist es jetzt Z.B.<br />
Wie lange können Sie jetzt ohne Pause laufen Wie soll es sein Sollwert<br />
(Zielerreichungskriterium festlegen)<br />
Ggf. Realismuscheck: Kann das Ziel in der Reha erreicht werden Ist das Ziel<br />
langfristig oder überhaupt zu erreichen Glauben Sie, dass das realistisch ist<br />
6. Maßnahmen (kurz) benennen <strong>und</strong> Beitrag zur Zielerreichung begründen<br />
7. Zusammenfassen <strong>und</strong> Zielformulierung absichern, Vollständigkeit prüfen: Schritte<br />
rekapitulieren: Ist das so richtig Kann ich das so aufschreiben Sind alle für Sie wichtigen<br />
Aspekte genannt<br />
8. Unterschrift durch Behandler <strong>und</strong> Patient; Datierung des Gespräches<br />
Im ausgefüllten Formular:<br />
Das Datum des Gespräches eintragen<br />
Den Patienten unterschreiben lassen<br />
Selbst unterschreiben<br />
9. Ausblick geben: Wie geht’s weiter<br />
Das unterschriebene Exemplar von Parziform-Arzt kommt in den Therapieplan des<br />
Patienten<br />
Eine Zwischenbilanz findet in der 2. Woche statt<br />
Die Schlussbilanz <strong>und</strong> Vereinbarung von Zielen nach der Reha findet im<br />
Entlassgespräch statt<br />
ggf. Ziel-Änderungen zu Reha-Mitte <strong>und</strong> Reha-Ende<br />
Wenn andere Behandler einbezogen werden: Auch Therapeuten <strong>und</strong> Pflegekräfte<br />
werden sich auf die Zielvereinbarung beziehen <strong>und</strong> sie evtl. ergänzen<br />
10. Zielbilanz zu Reha-Mitte, Reha-Ende <strong>und</strong> mögliche Revisionen<br />
11. Vereinbarung von Zielen nach Reha <strong>und</strong> barriereorientierte Umsetzungsplanung<br />
(auf Parziform N)<br />
12. Alle bilanzierten <strong>und</strong> ausgefüllten Formulare mit Zielvereinbarungen (Parziform) 2x<br />
kopieren: (1) für die Akte; (2) anonymisiert für die Projektleitung in Freiburg;<br />
das Original soll dem Patienten bei Abreise wieder ausgehändigt oder nach Hause<br />
geschickt werden<br />
12
13<br />
(2) Begründung der Zielvereinbarung <strong>und</strong> der schriftlichen Dokumentation<br />
Da eine (schriftliche) Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patienten nicht die Regel ist,<br />
sollte sie gegenüber dem Patienten begründet werden, in etwa wie folgt:<br />
Die Zielvereinbarung ist der rote Faden für die Rehabilitation. 2 Deshalb ist es<br />
wichtig, sich dafür im Gespräch Zeit zu nehmen <strong>und</strong> sie schriftlich zu<br />
dokumentieren.<br />
Die Zielvereinbarung <strong>und</strong> die schriftliche Dokumentation dienen dazu, die Ziele<br />
von Arzt <strong>und</strong> Patienten aufeinander abzustimmen <strong>und</strong> die Maßnahmen genau zu<br />
klären.<br />
Man kann Ergebnisse nur erkennen <strong>und</strong> objektiv einschätzen, wenn man vorher<br />
geklärt hat, was man erreichen möchte.<br />
Damit die Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen für den Patienten <strong>und</strong> alle anderen Behandler<br />
immer verfügbar sind, wird das Blatt mit der Zielvereinbarung in den Therapieplan<br />
des Patienten geheftet.<br />
Sowohl die Anfangsziele als auch die Bilanzierungen werden von beiden - Patient<br />
<strong>und</strong> Arzt - unterschrieben, da man die Erfahrung gemacht hat, dass<br />
unterschriebene Vereinbarungen verbindlicher sind.<br />
(3) Probleme & Anliegen des Patienten möglichst alltagsnah aufgreifen oder<br />
erfragen<br />
Zeile 1 dient dazu, Anliegen <strong>und</strong> Probleme des Patienten noch mal wörtlich<br />
aufzunehmen; eine mögliche einleitende Formulierung ist: „Wenn Sie Ihre Situation<br />
einmal überblicken, welche sind derzeit Ihre wichtigsten Probleme <strong>und</strong> Anliegen“ Die<br />
Formulierung des Patienten möglichst wörtlich in Stichworten in Zeile 1 notieren.<br />
(4) Ggf. ärztliche Aspekte ergänzen<br />
Hier können Sie Aspekte ergänzen, die Sie als Arzt für wichtig halten, die der Patient<br />
aber bisher nicht genannt hat (z.B. Gewichtsabnahme). Bitte in Zeile 2 notieren.<br />
(5) Positive <strong>und</strong> realistische Zielvorstellungen finden, verankern <strong>und</strong><br />
quantifizieren<br />
Die Ziele sollten möglichst positiv <strong>und</strong> teilhabe-orientiert formuliert werden.<br />
Wichtige Leitfragen dazu sind: Was ist Ihnen wichtig, was möchten Sie wieder tun<br />
können Was vermissen Sie jetzt am meisten Mögliche Ziele sind dann z.B.: Ich<br />
will wieder selbständig einkaufen können, wieder in meinem Garten arbeiten<br />
können, mit meinem Enkel auf den Spielplatz gehen etc.<br />
Wenn der Patient selbst die Ziele in medizinischen Fachbegriffen formuliert, die Sie<br />
auch für wichtig halten, dann sollten Sie diese in die Zielzeile schreiben. Es sollte<br />
2 Ggf. kann man hier das Bild von einer Zugreise verwenden: Nur, wenn man weiß, wo man hin will, kann einem der Beamte am<br />
Schalter die richtige Fahrkarte ausstellen.<br />
13
14<br />
aber geklärt werden, ob der Patient die medizinischen Begriffe kennt <strong>und</strong> (genau)<br />
weiß, was gemeint ist.<br />
Negativ formulierte Ziele sollten möglichst vermieden werden. Wenn der Patient<br />
aber negativ formulierte Ziele nennt (z.B. weniger Schmerzen) <strong>und</strong> diese ihm sehr<br />
wichtig sind, dann sollten diese Negativ-Ziele auf jeden Fall verankert <strong>und</strong><br />
quantifiziert werden.<br />
Verankern bedeutet, sich auf einen Ist- <strong>und</strong> einen Sollwert zu einigen: Wie stark<br />
sind ihre Schmerzen jetzt Wie weit können Sie aktuell laufen Und wie soll es ein,<br />
wenn Sie die Klinik verlassen<br />
Quantifizieren <strong>und</strong> Kriterium für die Zielerreichung festlegen: Wenn Ziele sich<br />
quantifizieren lassen, sollen dazu möglichst objektive Parameter herangezogen<br />
werden. Wenn es keine objektiven Parameter gibt, können subjektive<br />
Einschätzungen auf numerischen Rating-Skalen (NRS), z. B. der VAS 3 -Skala<br />
verwendet werden. Die Leitfrage lautet: Wie stark sind die Schmerzen jetzt <strong>und</strong> um<br />
wie viel Einheiten (die Skala zugr<strong>und</strong>e gelegt) sollen sie reduziert sein, kurzfristig:<br />
wenn Sie die Klinik verlassen, langfristig: In sechs Monaten Was würden Sie<br />
selbst als Erfolg werten Eine quantifizierte <strong>und</strong> verankerte Zielformulierung sollte<br />
also möglichst einen Ist- <strong>und</strong> einen Sollwert enthalten. Die teilhabe-orientierte<br />
Leitfrage für die Zielerreichung lautet: Was <strong>und</strong> wie lange (wie weit, wie oft)<br />
möchten Sie wieder tun können, wenn Sie die Klinik verlassen<br />
Realismuscheck: Patienten kommen häufig mit unrealistischen Vorstellungen <strong>und</strong><br />
Erwartungen in die Reha: Schmerzfrei sein, (Leistungs-)Sport treiben oder arbeiten<br />
wie früher. Es ist dann wichtig, diese Erwartungen zu korrigieren, z.B., indem man<br />
auf den bisherigen Verlauf hinweist: Wenn Sie sich vor Augen halten, wie Ihre<br />
Erkrankung bis jetzt verlaufen ist, halten Sie es für realistisch, dass Sie in drei<br />
Wochen wieder Fußball spielen können<br />
Unterscheidung von langfristigen <strong>und</strong> kurzfristigen Zielen (als Ergebnis des<br />
Realismuschecks): Ich glaube (ich halte es für möglich, ich will nicht<br />
ausschließen,…) 4 , dass Sie langfristig wieder Leistungssport treiben können.<br />
Lassen Sie uns heute darüber sprechen, was (welche Teilziele) wir<br />
realistischerweise in den folgenden drei Wochen erreichen können! 5<br />
(6) Maßnahmen (kurz) benennen <strong>und</strong> deren Beitrag zur Zielerreichung (mündlich)<br />
begründen<br />
Die Maßnahmen (Ihre Verordnungen), die zur Zielerreichung beitragen, sollen im Feld<br />
„Maßnahmen“ kurz <strong>und</strong> in für den Patienten verständlichen Stichworten eingetragen<br />
werden. Anhand der (mündlichen) Erläuterung soll deutlich werden (ggf. über Teilziele),<br />
3 Visuell-Analog-Skala: Maximaler Schmerz = 10 oder 100; kein Schmerz = 0;<br />
4 Je nach Zustand kann man die Prognose unterschiedlich sicher formulieren; sie sollte jedoch keinesfalls eine positive Entwicklung<br />
ausschließen (wie etwa: Sport treiben Das können Sie vergessen! Das wird nichts mehr mit Ihnen!)<br />
5 Mögliche anschauliche Vergleiche sind: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut oder um beim Zugbeispiel zu bleiben: Nach<br />
Berlin kommt man an einem Tag, aber nach Moskau braucht man (mit dem Zug) drei Tage.<br />
14
15<br />
wie die Maßnahmen dazu beitragen, dass der Patient seine (Teilhabe-) Ziele erreichen<br />
kann.<br />
(7) Zusammenfassen <strong>und</strong> Zielformulierung absichern<br />
Möglichst bei jedem Schritt sollte die Formulierung abgesichert <strong>und</strong> das Einverständnis<br />
des Patienten eingeholt werden, denn er soll sie ja am Ende unterschreiben. Auch<br />
sollten am Ende (vor der Unterschrift) die einzelnen Schritte noch einmal rekapituliert<br />
werden: Ich habe Sie gefragt…; Sie haben geantwortet; wir haben uns auf die folgende<br />
Zielformulierung, die folgenden Indikatoren <strong>und</strong> das folgende angestrebte Ergebnis<br />
geeinigt. Sind Sie mit dieser Formulierung einverstanden Habe ich Sie da richtig<br />
verstanden Sind alle für Sie wichtigen Aspekte hier genannt<br />
(8) Unterschrift der Zielvereinbarung durch Behandler <strong>und</strong> Patient; Datierung des<br />
Gespräches<br />
Sowohl die Formulierung der Ziele als auch die Bilanzierungen werden von beiden -<br />
Patient <strong>und</strong> Arzt - unterschrieben, da man die Erfahrung gemacht hat, dass eine<br />
unterschriebene Vereinbarung verbindlicher ist. Da das Formular ja zu drei<br />
verschiedenen Zeitpunkten bearbeitet wird, sollte außerdem jeder<br />
Bearbeitungszeitpunkt (Aufnahme, Zwischenbilanz, Bilanz) gesondert datiert werden.<br />
(9) Ausblick geben: Wie geht es weiter<br />
Nach der Zielvereinbarung erläutern Sie dem Patienten, wie es mit den vereinbarten<br />
Zielen im Lauf der Rehaaufenthaltes weitergeht (das Folgende muss an die Abläufe in<br />
Ihrer Klinik angepasst werden):<br />
Das oder die Formulare kommen (nach Vervielfältigung für die Akte <strong>und</strong> das<br />
Behandlungsteam) in den Therapieplan. Eine Kopie wird der Projektleitung in<br />
Freiburg anonymisiert (Patientenname unkenntlich) 6 zugestellt. Das Original nimmt<br />
der Patient mit nach Hause oder es wird ihm, wenn die Vervielfältigung aus<br />
Zeitgründen vorher nicht klappt, nach der Entlassung zugeschickt.<br />
Eine Zwischenbilanz findet (auf der Visite oder zu einem gesonderten Termin) in<br />
der zweiten Woche statt.<br />
Die abschließende Bilanz <strong>und</strong> Formulierung von Zielen nach der Reha findet vor<br />
der Abreise statt, entweder beim Abschlussgespräch oder auch zu einem eigens<br />
vereinbarten Termin.<br />
Bei den Bilanzen können Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen verändert werden, wenn sich<br />
herausstellt, dass sie nicht (mehr) passen.<br />
Wenn andere Behandler (Therapeuten, Pflege, Beratung) in die Zielvereinbarung<br />
mit einbezogen werden, sollte man dies dem Patienten mitteilen <strong>und</strong> ankündigen,<br />
dass diese auf die Zielvereinbarung mit dem Arzt Bezug nehmen <strong>und</strong> sie evtl.<br />
ergänzen werden.<br />
6 z.B. Patientenname geschwärzt<br />
15
16<br />
(10) Zielbilanz zu Reha-Mitte, Reha-Ende <strong>und</strong> mögliche Revisionen<br />
Ca. eine Woche nach Anreise <strong>und</strong> am Reha-Ende sollte von Arzt <strong>und</strong> Patient eine<br />
Bilanz <strong>und</strong> ggf. eine Revision der bei Aufnahme formulierten Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen<br />
vorgenommen werden. Dabei sollte der Patient immer zuerst um seine Einschätzung<br />
gebeten werden!<br />
Der Grad der Zielerreichung geht nicht als Erfolgsparameter in die Evaluation mit ein.<br />
Dazu sind die Ziele <strong>und</strong> die Ausgangslagen zu individuell <strong>und</strong> unterschiedlich. Man<br />
sollte sich also nicht dazu verleiten lassen, besonders leichte Zeile mit dem Patienten<br />
zu vereinbaren, denn der Grad der Zielerreichung ist für die Bewertung der Intervention<br />
(<strong>und</strong> der Klinik) irrelevant.<br />
Für die Bilanzen sind die folgenden Leitfragen wichtig, die ja in der Regel sowieso<br />
Gegenstand der Visiten sind:<br />
1. Sind die Maßnahmen umgesetzt worden Wie ist dem Patienten damit<br />
ergangen<br />
2. Hat sich eine positive Veränderung im angestrebten Ausmaß ergeben Dann<br />
kann auf der Zielerreichungsskala eine 4 ankreuzen bzw. ein.<br />
3. Gibt es keine Veränderungen oder sogar Verschlechterungen, ist die 0<br />
anzukreuzen <strong>und</strong> ggf. in der Zeile Begründung der Bewertung Gründe zu nennen<br />
(z.B. ungeeignete Maßnahmen, eingetretene Nebenwirkungen etc.).<br />
4. Wenn es Veränderungen in positiver Richtung gibt, sind diese ebenfalls auf der<br />
Skala zu bewerten, wobei die Zahlen folgendes bedeuten: 4 = Ziel vollständig<br />
(100%) erreicht; 3 = Ziel zu 75% (fast vollständig) erreicht; 2 = Ziel zur Hälfte<br />
(50%) <strong>und</strong> 1= Ziel zu 25% (etwas) erreicht 7 .<br />
5. Sind die bei Aufnahme festgelegten Maßnahmen zur Zielerreichung geeignet<br />
<strong>und</strong> sollen sie beibehalten werden<br />
6. Welche Ergebnisziele ergeben sich ggf. aus den bei Aufnahme formulierten<br />
Klärungszielen<br />
7. Werden die bei Aufnahme formulierten Ziele beibehalten, haben sich neue<br />
Zielaspekte oder andere Prioritäten ergeben<br />
8. Soll die Schwierigkeit verändert werden (Sind die Ziele bereits erreicht, sind sie<br />
zu leicht oder zu unrealistisch schwer)<br />
Zielrevision. Wenn die Fragen 6,7 oder 8 positiv beantwortet werden, sollten die neuen<br />
Ziele auf Seite 2 von Parziform-Arzt dokumentiert <strong>und</strong> vereinbart werden. Auch hierzu<br />
sind Unterschriften von Arzt <strong>und</strong> Patient vorgesehen. Die Endbilanz am Reha-Ende<br />
sollte sich dann auf diese neu vereinbarten Ziele beziehen. Manchmal lassen sich die<br />
richtigen Zielsetzungen erst während des Aufenthaltes klären <strong>und</strong> entwickeln.<br />
7 Eine genaue Einschätzung des Zielerreichungsgrades ist natürlich nur bei quantifizierbaren Indikatoren möglich. Andernfalls<br />
handelt es sich um subjektive Einschätzungen z.B. auf Ratingskalen<br />
16
17<br />
Zieländerungen zeugen von einem reflektierten, flexiblen <strong>und</strong> prozessorientierten<br />
Umgang mit den Zielen.<br />
(11) Vereinbarung von Zielen nach der Reha bei der ärztlichen Entlassung auf<br />
Parziform-Arzt<br />
Mit der Bilanzierung der Zielerreichung im Entlassgespräch soll auch eine Planung für<br />
die Fortführung <strong>und</strong> längerfristige Umsetzung der Maßnahmen vorgenommen werden.<br />
Der Dialog über die Ziele nach der Reha zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient muss deutlich<br />
machen,<br />
dass die Reha nicht mit der Entlassung beendet ist, sondern dass der<br />
Klinikaufenthalt eher einen kleinen Teil der gesamten Rehabilitation darstellt.<br />
dass die Stabilisierung neu gelernter Fertigkeiten <strong>und</strong> Veränderungen vor allem<br />
nach der Reha erfolgt.<br />
dass es darum geht, Erfahrungen aus der Reha auszuwerten, die gesetzten Ziele<br />
zu bilanzieren <strong>und</strong> vor allem Perspektiven für die Zeit nach der Reha zu entwickeln.<br />
Diese können sich auf Bewegung, Ernährung, berufliche oder andere Dinge<br />
beziehen.<br />
Gemäß den Regeln der Zielvereinbarung soll eine möglichst konkrete<br />
Umsetzungsplanung erfolgen (Was, wann, wie oft). Außerdem sollen auch mögliche<br />
Barrieren (keine Zeit, keine Lust etc.) sowie Selbstkontrollstrategien, die Barrieren zu<br />
überwinden, erarbeitet werden. Im Programm MoVo LISA (Göhner & Fuchs, 2007), das<br />
allerdings mehrere Sitzungen umfasst, sind dazu geeignete Unterlagen entwickelt<br />
worden.<br />
Die Leitfragen zur Formulierung der Ziele nach Reha lauten: Welche Therapie,<br />
welche Sportart oder welche Maßnahme oder Veränderung hat mir gut getan <strong>und</strong><br />
geholfen, welche Sportart oder welche Maßnahme könnte ich zu Hause weiterführen<br />
<strong>und</strong> zum Bestandteil meines Alltags machen Wie könnte ich das organisieren Auch<br />
hier soll möglichst ein quantifizierbarer Zielparameter gef<strong>und</strong>en werden (z.B. 3 x in der<br />
Woche 1,5 St<strong>und</strong>en Bewegung; das Fitnesscenter wäre eine mögliche Maßnahme). Da<br />
man zu Hause weniger als in der Klinik durch eine zeitliche Struktur unterstützt wird,<br />
sind Überlegungen dazu wichtig, wie diese Struktur zu Hause geschaffen werden kann<br />
(zeitlich, räumlich).<br />
Barriereorientiertes Planen. Unter barriereorientiertem Planen versteht man die<br />
konkrete Planung von Maßnahmen für Veränderungsprozesse<br />
die Vorwegnahme möglicher innerer <strong>und</strong> äußerer Barrieren (Was könnte mich von<br />
meinen Plan abhalten)<br />
sowie die konkrete Planung von Selbstregulationsstrategien <strong>und</strong> organisatorischen<br />
Maßnahmen, die helfen können, die die Barrieren zu überwinden. 8 So kann z.B.<br />
8 Göhner & Fuchs (2007) unterscheiden Barrieren, die Selbstregulation verlangen („Innerer Schweineh<strong>und</strong>“), wie „keine Lust“, „zu<br />
17
18<br />
Beispiel die „Verabredung mit Fre<strong>und</strong>en zum Sport“ helfen, Barrieren wie „zu<br />
müde“, „schlechtes Wetter“ zu überwinden. Eine andere selbstregulatorische<br />
Strategie wäre etwa, sich zu vergegenwärtigen, wie gut man sich nach dem Sport<br />
fühlt.<br />
(12) Verfügbarkeit der Parziform-Originale für den Patienten nach der Reha<br />
Die Originale der bilanzierten Zielvereinbarung soll der Patient bei Entlassung mit nach<br />
Hause nehmen, nach dem zuvor eine Kopie für die Akte <strong>und</strong> eine Kopie, auf der der<br />
Name des Patienten unkenntlich gemacht wurde, für die Parzivar-Projektleitung<br />
angefertigt worden sind. Wenn die Kopien bis zur Entlassung des Patienten nicht<br />
angefertigt werden können, kann dem Patienten das Original auch nach der Abreise<br />
zugeschickt werden.<br />
3.2 Ausführliche barriereorientierte Planung von Zielen nach der Reha auf dem<br />
Parziform-N-Formular (s. Tabelle 3)<br />
Auf dem Parziform-N-Formular (s. <strong>Anhang</strong>, S. 36) kann eine solche genaue,<br />
barriereorientierte Planung von Maßnahmen <strong>und</strong> die Vereinbarung entsprechender<br />
Ziele nach der Reha dokumentiert werden. Die Ziele, die hier vereinbart werden, sollte<br />
der Patient drei Monate nach Entlassung selbst bilanzieren. Eine solche Bilanz der<br />
Nachreha-Ziele könnte aber auch in eine Nachsorgemaßnahme eingebaut werden.<br />
Eine ausführliche barriereorientierte Planung von Zielen nach Reha erfordert allerdings<br />
Zeit, die häufig im ärztlichen Entlassgespräch nicht gegeben ist. Die Besprechung der<br />
Ziele nach der Reha könnte dann entweder auch zu einem Sondertermin mit dem Arzt<br />
stattfinden oder in einer therapeutischen Gruppe durchgeführt werden.<br />
Reicht die Zeit für eine ausführliche Planung im Gespräch nicht, kann man sie vom<br />
Patienten auch als „Hausaufgabe in der Klinik“ selbstständig bearbeiten lassen <strong>und</strong><br />
später im ärztlichen Abschluss-Gespräch oder in der letzten Gruppensitzung aufgreifen.<br />
3.3 Parziform-Therapeut: Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Therapeut<br />
Der Kern der Intervention ist die Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient. Optimal<br />
wäre es, wenn sich alle Behandler an der Zielvereinbarung beteiligen würden. Wenn<br />
dies von der Klinikleitung als sinnvoll erachtet <strong>und</strong> gewünscht wird, können<br />
Therapeuten ebenfalls ihre spezifischen Ziele <strong>und</strong> Indikatoren mit Patienten<br />
vereinbaren. Dazu ist das Formular Parziform-T (T für Team oder Therapeut)<br />
vorgesehen. Diese Ziele sollten möglichst auf die mit dem Arzt vereinbarten Ziele<br />
Bezug nehmen. Dem Patienten wird so deutlich, wie die spezifischen therapeutischen<br />
Maßnahmen zu seinen wichtigen Teilhabezielen beitragen. Wenn Therapeuten<br />
miteinbezogen sind <strong>und</strong> die Vereinbarung spezifischer therapeutischer Ziele für sinnvoll<br />
müde“, „schlechte Laune“ von den „ZONK“-Barrieren, die eher organisatorischer Natur sind, wie „keine Zeit, großer<br />
Organisationsaufwand, hohe Kosten“.<br />
18
19<br />
erachtet wird, sollte jede Berufsgruppe ein eigenes Formular Parziform-Therapeut<br />
anlegen <strong>und</strong> mit dem Patienten besprechen.<br />
Ob Therapeuten an der Zielvereinbarung beteiligt werden sollen, bleibt der jeweiligen<br />
Klinik überlassen. Die Vereinbarung von Reha-Zielen für die Zeit nach Entlassung <strong>und</strong><br />
die Planung der Umsetzung sollte aber auf jeden Fall vorgenommen werden. Sie ist<br />
vielleicht im therapeutischen Bereich (in den Gruppen) besser durchzuführen, da hier<br />
der Zeitrahmen oftmals günstiger ist als im ärztlichen Abschlussgespräch.<br />
Tabelle 3: Parziform-N: Schritte bei der Planung von Reha-Zielen nach Entlassung<br />
(maximal drei Ziele)<br />
Formular N: Ziele nach der Reha<br />
Bearbeitungsschritte<br />
1. Mein Ziel ist: Eine positive, realistische Zielvorstellung<br />
finden<br />
2. Konkrete Planung der Maßnahmen<br />
unter Beantwortung der Fragen:<br />
Was<br />
Wann<br />
Wo<br />
Mit wem<br />
Maßnahmen finden <strong>und</strong> die Umsetzung<br />
anhand der nebenstehenden Fragen<br />
konkretisieren<br />
3. Ich habe das Ziel erreicht, wenn… Quantifizieren <strong>und</strong> Kriterium für die<br />
Zielerreichung festlegen:<br />
Was (oder wie viel) möchte ich können<br />
Was würde ich als Erfolg werten<br />
Realismuscheck: Ist das Ziel (nach meinen<br />
Erfahrungen) realistisch<br />
Ist es kurz- oder mittelfristig zu erreichen<br />
4. Mögliche<br />
Schwierigkeiten<br />
<strong>und</strong> Hindernisse<br />
können sein:<br />
5. Wenn Schwierigkeiten auftreten, hilft mir<br />
Folgendes, um meinen Plan dennoch<br />
auszuführen:<br />
Mögliche Barrieren antizipieren<br />
Erarbeitung möglicher selbstregulatorischer<br />
oder organisatorischer<br />
Strategien zur Überwindung von<br />
Umsetzungsbarrieren<br />
4. Die Implementierung der Intervention zur Zielvereinbarung in die Abläufe der<br />
Klinik<br />
19
20<br />
4.1 Zu klärende Fragen<br />
Zur Implementierung der Intervention zur Zielvereinbarung in die Abläufe der Klinik<br />
müssen die folgenden Fragen geklärt werden:<br />
1. Wann findet das Zielgespräch zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient statt (In der Aufnahme<br />
oder zu einem gesonderten Termin)<br />
2. Wann findet die Zwischenbilanz statt (In der Visite oder zu einem gesonderten<br />
Termin)<br />
3. Werden die Zielvereinbarungen im Behandlungsteam besprochen Wenn ja,<br />
wann<br />
4. Werden Therapeuten einbezogen<br />
5. Wo kann eine ausführliche barriereorientierte Planung für die Ziele nach der<br />
Reha durchgeführt werden Wer kann dies anleiten Hierfür kommen z.B.<br />
therapeutische Gruppen in Frage.<br />
6. Kann das Formular zur Zielvereinbarung elektronisch (z.B. in der EPA) bearbeitet<br />
werden Wenn ja, stellt das Institut für Reha-Forschung das elektronische<br />
Formular gerne zur Verfügung.<br />
7. Logistische Fragen: Die Formulare zur Zielvereinbarung, zumindest aber<br />
Parziform-Arzt, sollten den Patienten während des gesamten Reha-Aufenthaltes<br />
begleiten <strong>und</strong> daher im Therapieplan verfügbar sein. Gleichzeitig sollten sie zur<br />
Kommunikation zwischen den beteiligten Abteilungen <strong>und</strong> zur Weitergabe an die<br />
Projektleitung in Freiburg vervielfältigt werden. Weitere zu klärende logistische<br />
Fragen sind daher:<br />
Wer heftet die Formulare in den Therapieplan der Patienten bzw. kontrolliert dies<br />
Wer vervielfältigt die Formulare (1) für die Patientenakte <strong>und</strong> (2) zur Weitergabe<br />
an die Projektleitung in Freiburg <strong>und</strong> (3) ggf. zur Kommunikation im Team Wie<br />
<strong>und</strong> wann bekommt der Patient die Originale - bei Entlassung oder nach<br />
Entlassung zugeschickt<br />
4.2 Umsetzungsbeispiel<br />
Der Einschluss des Patienten (Einwilligung <strong>und</strong> Patientenfragebogen 1 ausgefüllt,<br />
Einschlusskriterien zutreffend) wird bei Aufnahme auf Station soweit wie möglich<br />
geprüft.<br />
Das Formular Parziform-Arzt wird zusammen mit dem Parzivar-Arztfragebogen (der<br />
Fragebogen zur Evaluationsstudie) an den aufnehmenden Arzt ausgegeben.<br />
Der Arzt führt während der Aufnahme (oder zu einem gesonderten Termin)<br />
gemeinsam mit dem Patienten den Zieledialog durch <strong>und</strong> füllt mit ihm zusammen<br />
den ersten Teil von Parziform-Arzt aus (Klärung der Anliegen <strong>und</strong> gemeinsame<br />
20
21<br />
Formulierung von maximal drei Zielen, die dazugehörigen Maßnahmen sowie das<br />
Zielerreichungskriterium). Diese Zielvereinbarung zur Aufnahme wird datiert <strong>und</strong><br />
von Patient <strong>und</strong> Arzt unterschrieben.<br />
Anschließend wird der Patient angewiesen, Parziform-Arzt <strong>und</strong>, wenn weitere<br />
Personen an der Zielvereinbarung beteiligt werden, ggfs. später weitere Parziform-<br />
Bögen (T, N) in seinen Therapieplan zu heften <strong>und</strong> während des Aufenthaltes mit<br />
sich zu führen.<br />
Die zuständige Pflege oder ein Helfer kontrolliert, ob die Formulare in den<br />
Therapieplan des Patienten eingeheftet sind.<br />
Die zuständige Pflege oder ein Helfer kopiert die Formulare für die Akte <strong>und</strong> für die<br />
Kommunikation im Team (z.B. einen Teamordner) jeweils bei Anreise (nach der<br />
Vereinbarung der Anfangsziele mit dem Arzt).<br />
Am Ende seines Aufenthaltes (nach Kopie der letzten Version für die Akte <strong>und</strong> die<br />
Projektleitung in Freiburg) nimmt der Patient die Originale der Formulare mit nach<br />
Hause oder bekommt sie kurz nach Entlassung nach Hause geschickt, wenn die<br />
Kopien vor der Abreise des Patienten aus organisatorischen Gründen nicht mehr<br />
erstellt werden konnten. Auf den Kopien für die Projektleitung muß der<br />
Patientenname <strong>und</strong> die Unterschriften geschwärzt oder überklebt sein.<br />
Die Zwischenbilanz zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient kann entweder in der Visite oder zu<br />
einem gesonderten Termin (etwa in der 2. Woche des Aufenthaltes) durchgeführt<br />
werden. Die Ergebnisse der Zwischenbilanz (Zielerreichung <strong>und</strong> ggf. Zielrevision)<br />
werden auf Parziform-Arzt dokumentiert.<br />
Die Endbilanz zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient findet entweder im Entlassgespräch oder<br />
zu einem gesonderten Termin statt. Falls Nachreha-Ziele in therapeutischen<br />
Bereich bereits auf Parziform-N bearbeitet wurden, sollten diese hier aufgegriffen<br />
<strong>und</strong> besprochen werden.<br />
4.3 Ausfälle <strong>und</strong> gesonderte Termine für das Zielgespräch<br />
Wenn das Zielgespräch in der ärztlichen Aufnahme nicht möglich ist (z.B. aus<br />
Zeitgründen oder weil der Patient zu belastet ist), sollte dies auf dem Arztfragebogen<br />
(AB) dokumentiert werden. Ein entsprechender Aufkleber ist hierfür vorbereitet (s.<br />
<strong>Anhang</strong>, S. 39 - 41). Die Zielvereinbarung mit dem Arzt sollte dann zu einem<br />
gesonderten, zeitnahen Termin durchgeführt werden.<br />
4.4 Zielvereinbarungen mit Therapeuten<br />
Sofern Therapeuten an der Zielvereinbarung beteiligt werden sollen, ist zu überlegen,<br />
wie sie (1) in der Einzelsituation <strong>und</strong> (2) in der Gruppensituation verfahren sollen. In der<br />
21
22<br />
Einzelsituation erscheinen Zielvereinbarungen nur sinnvoll, wenn eine hinreichende<br />
Anzahl von Behandlungsterminen vorgesehen ist. In der Gruppensituation könnten die<br />
Regeln zur Zielvereinbarung erläutert <strong>und</strong> der Zieledialog dann mit einigen freiwilligen<br />
Patienten exemplarisch geführt werden. Die übrigen Teilnehmer reflektieren <strong>und</strong><br />
dokumentieren ihre Ziele (z.B. als Hausaufgabe) nach diesem Muster. Zu bedenken ist,<br />
dass wahrscheinlich nicht alle Patienten in den Gruppen Studienteilnehmer von<br />
Parzivar sind. Besondere Auswahlkriterien der Studie können als Argument<br />
herangezogen werden, um zu begründen, weshalb einige Patienten bereits ein<br />
Zielgespräch mit dem Arzt hatten <strong>und</strong> andere nicht.<br />
Therapeuten: Eigene Ziele oder Ausdifferenzierung der in Parziform-Arzt<br />
dokumentierten Ziele<br />
Sollten die Therapeuten neue Ziele vereinbaren oder sich an die mit dem Arzt<br />
vereinbarten Ziele in Parziform-Arzt anlehnen Das hängt sicherlich von der Therapie<br />
<strong>und</strong> der Zielsetzung ab. Wenn möglich, sollten die mit dem Arzt auf Parziform-Arzt<br />
vereinbarten Anfangsziele auf der Therapeutenebene ausdifferenziert werden. Es<br />
können sich aber auch im Laufe der Zeit gänzlich neue Problemaspekte <strong>und</strong> Ziele<br />
ergeben, die dann Gegenstand der Therapie sind (z.B. in der Psychotherapie).<br />
4.5 Dokumentation der Ziele, Maßnahmen <strong>und</strong> Indikatoren<br />
Die Maßnahmen, Indikatoren <strong>und</strong> Ergebnisse sollen auf Parziform-Arzt nicht ausführlich<br />
(wie im Visitenverlauf oder dem Aufnahmebef<strong>und</strong>), sondern nur in (für den Patienten<br />
verständlichen) Stichworten notiert werden.<br />
4.6 Kommunikation der Ziele im Team<br />
Die mit dem Arzt vereinbarten Ziele sollten im Team bekannt <strong>und</strong> möglichst auch<br />
verhandelbar sein. Idealerweise geschieht dies auf einer Teamsitzung (z.B.<br />
Stationsteam), die den Austausch über Patienten zum Gegenstand hat. Wenn keine<br />
Teamsitzung stattfindet, sollte der Austausch auf andere Art sichergestellt sein (z.B.<br />
über zugängliche Dokumente (Ordner, in dem sich Kopien der Formulare befinden oder<br />
über die Patientenakte).<br />
5. Kosten <strong>und</strong> Nutzen der Intervention<br />
Zusätzlicher Zeitbedarf. Obwohl ein großer Teil der Intervention sowieso Gegenstand<br />
des Aufnahmegespräches, der Visiten <strong>und</strong> des Abschlussgespräches ist, sollte nach<br />
bisherigen Erfahrungen pro Termin (Aufnahme, Zwischenbilanz, Schlussbilanz)<br />
zumindest anfangs mit einem zusätzlichen Zeitbedarf von 15 bis 20 Minuten gerechnet<br />
werden. 9 Diese Investition wird sich auszahlen oder insgesamt sogar Zeit einsparen, die<br />
9<br />
Es ist auch zu bedenken, dass die Zielvereinbarung zunächst nicht mit allen Patienten, sondern nur mit Teilnehmern der ParZivaR-<br />
Studie (die die Auswahlkriterien erfüllen <strong>und</strong> die den ersten Fragebogen ausgefüllt haben) durchgeführt werden muss.<br />
22
23<br />
andernfalls für die Korrektur von Erwartungen, für Auseinandersetzungen oder<br />
Maßnahmen zur Motivierung aufgebracht werden müsste.<br />
Erwartete Benefits. Durch die Klärung <strong>und</strong> Abstimmung der Ziele <strong>und</strong> Erwartungen zu<br />
Reha-Beginn sowohl mit dem Patienten als auch im Team werden Zielsetzungen<br />
transparenter <strong>und</strong> Ergebnisse besser überprüfbar. Es ist davon auszugehen, dass eine<br />
aktivere Beteiligung <strong>und</strong> bessere Einbindung der Patienten dazu beiträgt, dass<br />
Behandlungsergebnisse gesteigert <strong>und</strong> langfristig stabilisiert werden können.<br />
6. Danksagung<br />
Wir danken allen Ärzten <strong>und</strong> Mitarbeitern der Kooperationskliniken, die diese Studie mit<br />
großem Engagement unterstützt haben: Klinik Rosenberg, Bad Driburg (Dr. Harald<br />
Fischer), Marbachtalklinik, Bad Kissingen (Dr. Manfred Best, Dr. Ahmed Abucar, Dr.<br />
Joachim Schwandt), Reha-Klinikum, Bad Säckingen (Prof. Dr. W. H. Jäckel), Klinik<br />
Königsfeld, Ennepetal (Prof. Dr. Marthin Karoff), Klinik Möhnesee (Dr. Rainer<br />
Schubmann), Reha-Klinikum Bad Rothenfelde, Klinik Münsterland (Prof. Dr. Bernhard<br />
Greitemann); Klinik Passau-Kohlbruck (Dr. Dieter Tessmann).<br />
Dr. Susanne Dibbelt 10<br />
Antje Dudeck 11<br />
Dr. Manuela Glattacker 11<br />
Prof. Dr. B. Greitemann 10<br />
Prof. Dr. W. H. Jäckel 11<br />
Dr. H. Pollmann 12<br />
Monika Schaidhammer 10<br />
Edith Wulfert 10<br />
10<br />
Institut für Rehabilitationsforschung Norderney an der Klinik Münsterland, Bad Rothenfelde (IfR)<br />
11<br />
Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Sozialmedizin (AQMS)<br />
12<br />
Rehabilitations-Forschungsnetzwerk refonet der DRV Rheinland, Bad Neuenahr<br />
23
24<br />
7. Literatur<br />
Atkinson, J. (1958). Towards experimental analysis of human motivation in terms of<br />
motives, expectancies and incentives. In: J. Atkinson (Ed.). Motives in fantasy, action<br />
and society, 288–305. Princeton, NJ: Van Nostrand.<br />
Bergelt, C., Welk, H. & Koch, U. (2000). Erwartungen, Befürchtungen <strong>und</strong> Therapieziele<br />
von Patienten zu Beginn einer onkologischen Rehabilitationsmaßnahme. Rehabilitation,<br />
39, 338-349.<br />
Bromme, Rainer / Jucks, Regina / Rambow, Riklef (2004), "Experten-Laien-<br />
Kommunikation im Wissensmanagement", in: Reinmann, G. / Mandl, Heinz (eds.), Der<br />
Mensch im Wissensmanagement: Psychologische Konzepte zum besseren Verständnis<br />
<strong>und</strong> Umgang mit Wissen, 114-126, Göttingen: Hogrefe.<br />
B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) (Hrsg.) (2008). ICF-Praxisleitfaden<br />
2: Trägerübergreifende Informationen <strong>und</strong> Anregungen für die praktische Nutzung der<br />
Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit (ICF)<br />
in medizinischen Rehabilitationseinrichtungen. Frankfurt am Main.<br />
Carver, C. S. & Scheier, M. F. (1998). On the self-regulation of behavior. New York:<br />
Cambridge University Press.<br />
Deutsche Rentenversicherung B<strong>und</strong> (Hrsg.) (2007). Rahmenkonzept zur medizinischen<br />
Rehabilitation in der gesetzlichen Krankenversicherung.<br />
Dibbelt, S., Schaidhammer, M., Fleischer, C. & Greitemann, B. (2007). Patienten-Arzt-<br />
Interaktion in der Rehabilitation: Wie bewerten Ärzte <strong>und</strong> Patienten die gemeinsamen<br />
Gespräche 16. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium in Berlin 2007. DRV-<br />
Schriften, Band 72.<br />
Dibbelt, S., Schaidhammer, M., Glattacker, M., Dudeck, A. (2009). Partizipative<br />
Zielvereinbarung in der Rehabilitation - Eine Intervention zur Optimierung der<br />
Kommunikation zwischen Arzt <strong>und</strong> Rehabilitand. 18. Rehabilitationswissenschaftliches<br />
Kolloquium in Münster 2009. DRV-Schriften, Band 83.<br />
Dudeck, A., Glattacker, M., Gustke, M., Dibbelt, S., Schaidhammer, M., Greitemann, B.,<br />
Pollmann, H. & Jäckel, W. H.. Haben Patienten Reha-Ziele, <strong>und</strong> wenn ja, welche<br />
Ergebnisse einer Analyse von Freitextangaben. 18. Rehabilitationswissenschaftliches<br />
Kolloquium in Münster 2009. DRV-Schriften, Band 83.<br />
Farin, E., Projektgruppe QS-Reha ® -Verfahren in der AQMS, Jäckel, W. H. & Scholaster,<br />
V. (eingereicht). Das Qualitätssicherungsverfahren der GKV in der medizinischen<br />
Rehabilitation: Ergebnisse <strong>und</strong> Weiterentwicklung.<br />
Glasgow, R.E., Toobert, D.J., Hampson, S.E., & Strycker, L.A. (2002). Implementation,<br />
generalization, and long-term results of the Choosing Well diabetes self-management<br />
intervention. Patient Education and Counseling, 48 (2), 115-122.<br />
24
25<br />
Glattacker, M., Farin, E. & Jäckel, W.H. (2006). Rehabilitationsziele aus Patienten- <strong>und</strong><br />
Arztsicht in der onkologischen Rehabilitation - wie hoch ist die Kongruenz <strong>und</strong> welchen<br />
Einfluss hat dies auf das Outcome DRV-Schriften, Band 64, 414-415.<br />
Glattacker, M. & Jäckel, W.H. (2007). Peer-Review-Verfahren. In: Rauch, B., Middeke,<br />
M., Bönner, G., Karoff, M. & Held, K. (Hrsg). Kardiologische Rehabilitation, 253-254.<br />
Stuttgart: Thieme.<br />
Glattacker, M., Dudeck, A., Dibbelt, S., Schaidhammer, M., Greitemann, B., Pollmann,<br />
H. & Jäckel, W. H. (2009). Partizipative Vereinbarung von Rehabilitationszielen aus<br />
Patientensicht: Wunsch <strong>und</strong> Wirklichkeit. 18. Rehabilitationswissenschaftliches<br />
Kolloquium in Münster 2009. DRV-Schriften, Band 83.<br />
Göhner, W. & Fuchs, R. (2007). Änderung des Ges<strong>und</strong>heitsverhaltens: MoVo-<br />
Gruppenprogramme für körperliche Aktivität <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e Ernährung. Göttingen:<br />
Hogrefe.<br />
Heckhausen, H. & Kuhl, J. (1985). From Wishes to Action: The Dead Ends and Short<br />
Cuts on the Long Way. In M. Frese & J. Sabini (Hrsg.). Goal Directed Behavior, 134-<br />
160. Hillsdale: Erlbaum.<br />
Heiser, M., Vijan, S., Anderson, R. M., Ubel, P. A., Bernstein, S. J. & Hofer, T. P.<br />
(2003). When do patients and their physicians agree on Diabetes treatment goals and<br />
strategies, and what difference does it make Journal of General Internal Medicine, 18<br />
(11), 893-902.<br />
Kanfer, F.H., Reinecker H. & Schmelzer, D. (2006). Selbstmanagement-Therapie. Ein<br />
Lehrbuch für die klinische Praxis. 4. Auflage, Berlin: Springer-Verlag.<br />
Kinmonth, A.L., Wareham, N.J., Hardeman, W., Sutton, S., Prevost, A.T., Fanshawe, T.,<br />
Williams, K.M., Ekel<strong>und</strong>, U., Spiegelhalter, U. & Griffin, S.J. (2008). Efficacy of a theorybased<br />
behavioural intervention to increase physical activity in an at-risk group in primary<br />
care (ProActive UK): a randomised trial. The Lancet, 371, 41-48.<br />
Krein, S.L., Klamerus, M.L., Vijan, S., Lee, J., Fitzgerald, J.T., Pawlow, A., Reeves, P. &<br />
Hayward, R.A. (2004). The effectiveness of proactive diabetes case management for<br />
high-risk patients. American Journal of Medicine, 116 (11), 732-739.<br />
Korsukéwitz, C. (2008). Medizinische Rehabilitation: Den Patienten dort abholen, wo er<br />
steht. Deutsches Ärzteblatt, 105 (44).<br />
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.aspsrc=suche&p=Korsukewitz&id=62107<br />
Kuhl, J. (1983). Motivation, Konflikt <strong>und</strong> Handlungskontrolle. Berlin: Springer.<br />
Kuhl, J. & Heckhausen, H. (1996). Motivation, Volition <strong>und</strong> Handlung (Enzyklopädie der<br />
Psychologie, IV/4). Göttingen: Hogrefe.<br />
Levetan, C.S., Dawn, K.R., Robbins, D.C. & Ratner, R.E. (2002). Impact of Computer-<br />
Generated Personalized Goals on HbA 1c . Diabetes Care, 25, 2-8.<br />
25
26<br />
Locke, E.A. & Latham, G.P. (1990). A theory of goal setting and task performance.<br />
Englewood Cliffs, NJ: Prentice Hall.<br />
Locke, E.A. & Latham, G.P. (2002). Building a practically useful theory of goal setting<br />
and task motivation: A 35 year odyssey. American Psychologist, 57, 705-717.<br />
Meyer, T., Pohontsch, N., Maurischat, C. & Raspe, H. (2008). Patientenzufriedenheit<br />
<strong>und</strong> Zielorientierung in der Rehabilitation. Lage: Jacobs-Verlag.<br />
Meyer, T., Brüggemann, S. & Widera, T. (2008). Rehabilitation braucht Zielorientierung<br />
– aktuelle Lehren aus der Rehabilitandenbefragung. RVaktuell, 3 (55), 94-99.<br />
Playford, E. D., Dawson, L., Limbert, V., Smith, M., Ward, C. D. & Wells, R. (2000).<br />
Goal-setting in rehabilitation: report of a workshop to explore professionals’ perceptions<br />
of goal-setting. Clinical Rehabilitation, 14, 491-496.<br />
Sudeck, G. (2004). Körperliche Aktivierung bei Rückenschmerzen – volitionale<br />
Interventionen zur Förderung sportlicher Aktivität nach stationärer Rehabilitation.<br />
Masterarbeit an der Fakultät für Ges<strong>und</strong>heitswissenschaften, Universität Bielefeld.<br />
Taylor, C.B., Miller, N.H., Reilly, K.R., Greenwald, G., Cunning, D., Deeter, A. &<br />
Abascal, L. (2003). Evaluation of a nurse-care management system to improve<br />
outcomes in patients with complicated diabetes. Diabetes Care, 26 (4), 1058-1063.<br />
Thoolen, B., de Ridder, D., Bensing, J., Gorter, K. & Rutten, G. (2007). Beyond good<br />
intentions: the development and evaluation of a proactive self-management course for<br />
patients recently diagnosed with Type 2 diabetes. Health Education Research, 23 (1),<br />
53-61.<br />
Vogel, H., Tuschhoff, T. & Zillessen, E. (1994). Die Definition von Rehabilitationszielen<br />
als Herausforderung für die Qualitätssicherung. Deutsche Rentenversicherung, Band<br />
11, 751–764.<br />
Wade, D. (1998). Evidence relating to goal planning in rehabilitation. Clinical<br />
Rehabilitation, 12, 273-275.<br />
26
27<br />
<strong>Anhang</strong><br />
Die Formulare zur Partizipativen Zielvereinbarung (Parziform)<br />
Parziform-Arzt: Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient, Seite 1 28<br />
Parziform-Arzt: Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient, Seite 2 29<br />
Parziform-Arzt: Beispiele für eine Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient<br />
Beispiel I: ges<strong>und</strong>heitliche Ziele 30<br />
Beispiel II: berufliche Ziele 32<br />
Parziform-Arzt: Beispiel mit Erläuterungen (Sprechblasen) 34<br />
Parziform-Therapeut: Zielvereinbarung zwischen Therapeut <strong>und</strong> Patient 36<br />
Parziform-N: Ausführliche barriereorientierte Planung von Reha-Zielen<br />
nach Entlassung 38<br />
27
PARZIVAR Code Patient: 17 ___________ Code Arzt: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Arzt<br />
28<br />
Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Arzt Seite 1<br />
Patient: Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />
Arzt: Das möchte ich ergänzen:<br />
Mögliche Zielbereiche sind z.B. :<br />
Ges<strong>und</strong>heit (Körper, Seele)<br />
Beruf, Freizeit, Familie<br />
Aktivitäten<br />
Information<br />
(1) Aufnahme am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />
Mein Ziel ist:<br />
Geeignete Maßnahmen:<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
(2) Zwischenbilanz am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />
Ziel erreicht 12 Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja<br />
Erläuterung der Bewertung:<br />
Ziele geändert Nein Ja, s.u. Nein Ja, s.u. Nein Ja, s.u.<br />
12 Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />
28
PARZIVAR Code Patient: 17 ___________ Code Arzt: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Arzt<br />
29<br />
(2a) Ggf. Änderung oder Anpassung der Ziele bei Zwischenbilanz zu Reha-Mitte Seite 2<br />
Geänderte Ziele: Neues Ziel 1: Neues Ziel 2: Neues Ziel 3:<br />
Geeignete Maßnahmen:<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
(3) Bilanz Reha-Ende am: Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3:<br />
Ziel erreicht 13 Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja<br />
Erläuterung der Bewertung:<br />
(4) Ziele nach Reha Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3:<br />
Geeignete Maßnahmen:<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
13 Bitte ankreuzen: Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />
29
PARZIVAR Beispiel I für eine Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient Arzt<br />
Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Arzt Seite 1<br />
Patient: Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />
Selbstständig meinen Haushalt führen (einkaufen);<br />
Genaue Diagnose; Schmerzlinderung<br />
Arzt: Das möchte ich ergänzen: Gewichtsreduktion empfohlen; Ernährungsumstellung, Bewegungstraining<br />
Mögliche Zielbereiche sind z.B. :<br />
Ges<strong>und</strong>heit (Körper, Seele)<br />
Beruf, Freizeit, Familie<br />
Aktivitäten<br />
Information<br />
(1) Aufnahme am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />
Mein Ziel ist:<br />
Gehdauer von 5 auf 20 Minuten<br />
steigern (um Einkaufen zu gehen)<br />
Genau wissen, was ich habe<br />
Schmerzen reduzieren von 8 auf 3<br />
(VAS) 14<br />
Geeignete Maßnahmen: Walking-Gruppe Untersuchung x, y<br />
Schmerzmedikation, KG,<br />
Entspannungstraining<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Wenn ich 20 Minuten ohne<br />
Unterbrechung gehen kann<br />
Wenn ich Folgen & Behandlung der<br />
Erkrankung genau kenne<br />
Wenn zu drei Zeitpunkten an einem<br />
Tag VAS < 4<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
(2) Zwischenbilanz am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />
Ziel erreicht 15 Nein 0----1----2----3----X Ja Nein 0----1----2----X----4 Ja Nein 0----1----X----3----4 Ja<br />
Erläuterung der Bewertung: 20 Minuten erreicht Einzelne Aspekte noch unklar Schmerz 3 x auf 5 reduziert<br />
Ziele geändert Nein Ja, siehe nächste Seite Nein Ja, siehe nächste Seite Nein Ja, siehe nächste Seite<br />
14 Schmerzangabe auf der visuellen Analog-Skala (VAS: 1= kein Schmerz; 10= maximal)<br />
15 Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />
30
PARZIVAR Beispiel I für eine Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient Arzt<br />
(2a) Ggf. Änderung oder Anpassung der Ziele bei Zwischenbilanz zu Reha-Mitte Seite 2<br />
Geänderte Ziele:<br />
Neues Ziel 1: Gehdauer von 20 auf<br />
30 Minuten steigern<br />
Neues Ziel 2: Wissen über die<br />
Erkrankung steigern<br />
Neues Ziel 3: Schmerzen<br />
reduzieren von VAS 5 auf 3<br />
Geeignete Maßnahmen:<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Walking-Gruppe<br />
Ergometertraining<br />
Wenn ich 30 Minuten ohne<br />
Schmerzen gehen kann<br />
KHK: z.B. Herzgruppe<br />
RS: z.B. Rückenfit<br />
DM: z.B. Diabetesgruppe<br />
Wenn ich genau weiß, was ich tun<br />
darf <strong>und</strong> was nicht<br />
Bewegungstraining,<br />
Muskelaufbau, Entspannung<br />
Wenn ich den Schmerz zu drei<br />
Zeitpunkten geringer als 3 auf VAS<br />
einschätze<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
(3) Bilanz Reha-Ende am: Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3:<br />
Ziel erreicht 16 Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja<br />
Ggf. Erläuterung der Bewertung:<br />
Gehdauer von 20 auf 30 Minuten<br />
gesteigert, Einkaufen möglich!<br />
Ziel erreicht, fühle mich gut informiert!<br />
Schmerzen von 5 auf 3 VAS<br />
reduziert!<br />
(4) Ziele nach Reha<br />
Geeignete Maßnahmen:<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Ziel 1: Gehdauer von 30 auf 60<br />
Minuten steigern<br />
Ergometertraining<br />
Walking-Gruppe<br />
Wenn ich 60 Minuten ohne<br />
Schmerzen gehen kann<br />
Ziel 2: Mich regelmäßig über meine<br />
Erkrankung informieren<br />
Selbsthilfegruppe, Arzt, Internet<br />
Infos über meine Erkrankung bei<br />
Bedarf<br />
Ziel 3: Überlastung vermeiden<br />
Bei Schmerzsignalen pausieren<br />
oder die Bewegung ändern<br />
Wenn ich auch bei längerer Aktivität<br />
(60 Min) keine Schmerzen habe<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
16 Bitte ankreuzen: Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />
31
PARZIVAR Beispiel II für eine Zielvereinbarung zwischen Arzt <strong>und</strong> Patient: Berufliche Ziele Arzt<br />
Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Arzt Seite 1<br />
Patient: Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />
Klären, ob ich meinen Job noch machen kann<br />
Alternativen prüfen (berufliche Orientierung)<br />
Mögliche Zielbereiche sind z.B. :<br />
Ges<strong>und</strong>heit (Körper, Seele)<br />
Beruf, Freizeit, Familie<br />
Aktivitäten<br />
Information<br />
Arzt: Das möchte ich ergänzen:<br />
(1) Aufnahme am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />
Mein Ziel ist:<br />
Klären, wie leistungsfähig ich bin (in<br />
St<strong>und</strong>en)<br />
1 St<strong>und</strong>e Arbeiten ohne Schmerzen<br />
Alternativen zu meinen jetzigen Job<br />
finden<br />
Geeignete Maßnahmen: Testverfahren, z.B. EfL 17 ; Arbeitsplatztraining 18 Beratung im Sozialdienst,<br />
Berufliche Orientierung<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Wenn ich genau weiß, was ich noch tun<br />
kann <strong>und</strong> was nicht<br />
Wenn ich AP-analoge Aktivität (z.B.<br />
Kiste mit 20 kg heben) 20 mal ohne<br />
Schmerzen ausführen kann<br />
Wenn ich einige Ideen habe, die ich<br />
weiter verfolgen kann<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
(2) Zwischenbilanz am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />
Ziel erreicht 19 Nein 0----1----2----X----4 Ja Nein 0----1----X----3----4 Ja Nein 0----1----2----X---- Ja<br />
Erläuterung der Bewertung:<br />
Laut Testbericht kann ich in meinem<br />
Beruf vollschichtig weiter arbeiten<br />
20 x „Kiste heben“ geht, aber mit<br />
Schmerzen<br />
Habe einige gute Ideen bekommen<br />
Ziele geändert Nein Ja, siehe nächste Seite Nein Ja, siehe nächste Seite Nein Ja, siehe nächste Seite<br />
17 Evaluation funktioneller Leistungsfähigkeit nach Isernhagen<br />
18 Das Arbeitsplatztraining oder andere Trainingsmaßnahmen könnten auch typische Zielrevisionen sein, die sich erst aus den Testergebnissen ergeben;<br />
19 Bitte ankreuzen: Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />
32
PARZIVAR Code Patient: 17 ___________ Code Arzt: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Arzt<br />
(2a) Ggf. Änderung oder Anpassung der Ziele bei Zwischenbilanz zu Reha-Mitte Seite 2<br />
Geänderte Ziele: Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3:<br />
Geeignete Maßnahmen:<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
Bilanz zu Reha-Ende am:<br />
Ziel 1: Klären, wie leistungsfähig ich<br />
noch bin<br />
Ziel 2: Klären, ob ich meinen Job<br />
weitermachen kann<br />
Ziel 3: Alternativen zu meinen<br />
jetzigen Job finden<br />
Ziel erreicht 20 Nein 0----1----2----3----X Ja Nein 0----1----2----3----X Ja Nein 0----1----2----3----X Ja<br />
Begründung der Bewertung:<br />
Weiß jetzt, was ich noch leisten<br />
kann, aber Übertragbarkeit auf den<br />
Job fraglich<br />
Im Training hat alles geklappt, zum<br />
Schluss auch ohne Schmerzen<br />
Habe einige gute Ideen, muss aber<br />
sehen, ob ich Chancen habe<br />
Ziele nach der Reha: Ziel 1: Arbeitserprobung Ziel 2: Regelmäßige Bewegung<br />
Ziel 3: Alternativen zu meinen<br />
jetzigen Job finden<br />
Geeignete Maßnahmen: Stufenweise Widereingliederung Anmeldung im Sportverein Bewerbungen an XY schreiben<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Wenn ich sechs Arbeitswochen<br />
ohne Schmerzen durchhalte<br />
Wenn ich 3 x pro Woche 1,5 St<strong>und</strong>en<br />
Sport treibe<br />
Wenn ich einmal zum Vorstellen<br />
eingeladen wurde<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
20 Bitte ankreuzen: Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />
33
Hier geben Sie den<br />
Code des Patienten<br />
ein, der auch auf den<br />
Fragebögen steht<br />
Hier notieren<br />
Sie wörtlich die<br />
Formulierungen<br />
des Patienten<br />
PARZIVAR Code Patient: 17 ___________ Code Arzt: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Arzt<br />
Patient: Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />
Hier notieren<br />
Sie ggf. Ihre<br />
Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />
Ergänzungen<br />
Selbstständig meinen Haushalt führen (einkaufen); Genaue Diagnose; Schmerzlinderung<br />
Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Arzt Seite 1<br />
Hier notieren Sie<br />
Arzt: Das möchte ich ergänzen: Gewichtsreduktion empfohlen; die Ernährungsumstellung, endgültigen<br />
Bewegungstraining<br />
Zielformulierungen<br />
Hier notieren Sie<br />
Mögliche Zielbereiche sind z.B. :<br />
Ges<strong>und</strong>heit (Körper, Seele)<br />
Beruf, Freizeit, Familie<br />
Aktivitäten<br />
Information<br />
(1) Aufnahme am: Ziel 1 die Maßnahmen Ziel 2 Ziel 3<br />
Mein Ziel ist:<br />
Bitte hier das<br />
Datum des<br />
Gespräches<br />
angeben!<br />
Gehdauer von 5 auf 20 Minuten<br />
steigern (um Einkaufen zu gehen)<br />
Genau wissen, was ich habe<br />
Geeignete Maßnahmen: Walking-Gruppe Untersuchung x, y<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Wenn ich 20 Minuten ohne<br />
Unterbrechung gehen kann<br />
Hier notieren Sie<br />
die angestrebte<br />
Zielgröße (Wert,<br />
Einschätzung)<br />
Wenn ich Folgen & Behandlung der<br />
Erkrankung genau kenne<br />
Schmerzen reduzieren von 8 auf 3<br />
(VAS) 21<br />
Schmerzmedikation, KG,<br />
Entspannungstraining<br />
Hier<br />
unterschreiben<br />
Sie beide die<br />
Vereinbarung<br />
Wenn zu drei Zeitpunkten an einem<br />
Tag VAS < 4<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Hier bewerten<br />
Sie das Erreichte<br />
bei der Bilanz zu<br />
Reha-Mitte<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
(2) Zwischenbilanz am: Ziel 1 Ziel 2<br />
Hier begründen<br />
Ziel 3<br />
Hier kreuzen Sie<br />
an, ob die Ziele<br />
nach der<br />
Zwischenbilanz<br />
geändert wurden<br />
Sie ggf. Ihre<br />
Bewertung<br />
Ziel erreicht 22 Nein 0----1----2----3----X Ja Nein 0----1----2----X----4 Ja Nein 0----1----X----3----4 Ja<br />
Ggf. Erläuterung der Bewertung 20 Minuten erreicht Einzelne Aspekte noch unklar Schmerz 3 x auf 5 reduziert<br />
Ziele geändert Nein Ja, siehe nächste Seite Nein Ja, siehe nächste Seite Nein Ja, siehe nächste Seite<br />
21 Schmerzangabe auf der visuellen Analog-Skala (VAS: 1= kein Schmerz; 10= maximal)<br />
22 Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />
34
PARZIVAR Code Patient: 17 ___________ Code Arzt: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Arzt<br />
Hier notieren Sie<br />
ggf. die<br />
geänderten Ziele<br />
(2a) Ggf. Änderung oder Anpassung der Ziele bei Zwischenbilanz zu Reha-Mitte Seite 2<br />
Geänderte Ziele:<br />
Geeignete Maßnahmen:<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Neues Ziel 1: Gehdauer von 20<br />
auf 30 Minuten steigern<br />
Walking-Gruppe<br />
Ergometertraining<br />
Wenn ich 30 Minuten ohne<br />
Schmerzen gehen kann<br />
Neues Ziel 2: Wissen über die<br />
Erkrankung steigern<br />
KHK: z.B. Herzgruppe<br />
RS: z.B. Rückenfit<br />
DM: z.B. Diabetesgruppe<br />
Wenn ich genau weiß, was ich tun<br />
darf <strong>und</strong> was nicht<br />
Neues Ziel 3: Schmerzen<br />
reduzieren von VAS 5 auf 3<br />
Bewegungstraining,<br />
Muskelaufbau, Entspannung<br />
Wenn ich den Schmerz zu drei<br />
Zeitpunkten geringer als 3 auf VAS<br />
einschätze<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Hier bewerten<br />
Sie das Erreichte<br />
bei der<br />
Abschlussbilanz<br />
zu Reha-Ende<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
Hier vereinbaren<br />
(3) Bilanz Reha-Ende am: Ziel 1: Ziel 2: Sie Ziele nach Ziel 3:<br />
der Reha, ggf.<br />
übernehmen von<br />
Formular N<br />
Ziel erreicht 23 Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja<br />
Ggf. Erläuterung der Bewertung:<br />
Gehdauer von 20 auf 30 Minuten<br />
gesteigert, Einkaufen möglich!<br />
Ziel erreicht, fühle mich gut informiert!<br />
Schmerzen von 5 auf 3 VAS<br />
reduziert!<br />
(4) Ziele nach Reha Ziel 1: Gehdauer von 30 auf 60<br />
Minuten steigern<br />
Geeignete Maßnahmen:<br />
Ergometertraining<br />
Walking-Gruppe<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Wenn ich 60 Minuten ohne<br />
Schmerzen gehen kann<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Ziel 2: Mich regelmäßig über meine<br />
Erkrankung informieren<br />
Selbsthilfegruppe, Arzt, Internet<br />
Infos über meine Erkrankung bei<br />
Bedarf<br />
Ziel 3: Überlastung vermeiden<br />
Bei Schmerzsignalen pausieren<br />
oder die Bewegung ändern<br />
Wenn ich auch bei längerer Aktivität<br />
(60 Min) keine Schmerzen habe<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
23 Bitte ankreuzen: Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />
35
PARZIVAR Code Patient: 17 ___________ Code Therapeut: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Therapeut<br />
Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Therapeut Seite 1<br />
Patient: Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />
Therapeut: Das möchte ich ergänzen:<br />
Mögliche Zielbereiche sind z.B. :<br />
Ges<strong>und</strong>heit (Körper, Seele)<br />
Beruf, Freizeit, Familie<br />
Aktivitäten<br />
Information<br />
(1) Aufnahme am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />
Mein Ziel ist:<br />
Geeignete Maßnahmen:<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
(2) Zwischenbilanz am: Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />
Ziel erreicht 24 Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja<br />
Ggf. Erläuterung der Bewertung:<br />
Ziele geändert Nein Ja, s.u. Nein Ja, s.u. Nein Ja, s.u.<br />
24 Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />
36
Code Patient: 17 ___________ Code Therapeut: _____________ Datum Ausdruck, Kopie: _____________ Therapeut<br />
(2a) Ggf. Änderung oder Anpassung der Ziele bei Zwischenbilanz zu Reha-Mitte Seite 2<br />
Geänderte Ziele: Neues Ziel 1: Neues Ziel 2: Neues Ziel 3:<br />
Geeignete Maßnahmen:<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
(3) Bilanz Reha-Ende am: Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3:<br />
Ziel erreicht 25 Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja Nein 0----1----2----3----4 Ja<br />
Ggf. Erläuterung der Bewertung:<br />
(4) Ziele nach Reha Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3:<br />
Geeignete Maßnahmen:<br />
Ziel erreicht, wenn (Indikatoren):<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Unterschrift Patient: _______________________ Unterschrift Arzt: ________________________<br />
25 Bitte ankreuzen: Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />
37
Code Patient: 17 __________ Code Mitarbeiter: ________ Datum Ausdruck, Kopie: ______ N<br />
Reha-Ziele nach Entlassung<br />
Berufsgruppe:<br />
Ziele nach der Reha Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />
1. Meine Ziele nach der<br />
Reha sind:<br />
2. Dazu mache ich<br />
Folgendes:<br />
Was<br />
Wann<br />
Wie oft<br />
Wie lange<br />
Wo<br />
Mit wem<br />
3. Ich habe das Ziel<br />
erreicht, wenn…<br />
4. Mögliche<br />
Schwierigkeiten<br />
<strong>und</strong> Hindernisse<br />
können sein:<br />
5. Wenn<br />
Schwierigkeiten<br />
auftreten, hilft mir<br />
Folgendes,<br />
um meinen Plan<br />
dennoch auszuführen:<br />
6. Gemeinsam<br />
vereinbart am:<br />
7. Bilanz nach 3<br />
Monaten:<br />
So weit habe ich mein<br />
Ziel erreicht 26 :<br />
Unterschrift Patient: _________ Unterschrift Mitarbeiter: __________<br />
0----1----2----3----4 0----1----2----3----4 0----1----2----3----4<br />
26 Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas (25%); 2= etwa zur Hälfte (50%); 3= fast vollständig (75%); 4= voll <strong>und</strong> ganz (100%)<br />
38
Ausschlusskriterien: Aufkleber für den Arztbogen (Koronare Herzkrankheit)<br />
Folgende Ausschlusskriterien liegen vor:<br />
-> keine Studienteilnahme<br />
□ Keine Diagnose Gesicherte Koronare Herzkrankheit<br />
□ Alter unter 18 Jahre<br />
□ Keine ausreichenden Deutschkenntnisse<br />
□ Patient ist kognitiv, physisch oder psychisch zur Studienteilnahme nicht in der<br />
Lage<br />
□ Konsumierende fortschreitende Erkrankung (neoplastisch, entzündlich)<br />
□ Orientierungsstörungen oder psychiatrische Erkrankungen<br />
□ Rentenantragsteller<br />
□ Schwere COPD<br />
□ Dialysepflichtige Niereninsuffizienz<br />
□ Schwere Herzinsuffizienz (NYHA > 2)<br />
□ Arzt hat nicht am Zielvereinbarungstraining teilgenommen<br />
ParZivar-Zielvereinbarung hat stattgef<strong>und</strong>en:<br />
□ bei Aufnahme (Studienpatient)<br />
□ zu einem Sondertermin (Studienpatient)<br />
□ gar nicht (keine Studienteilnahme)<br />
39
Ausschlusskriterien: Aufkleber für den Arztbogen (Diabetes mellitus Typ 2)<br />
Folgende Ausschlusskriterien liegen vor:<br />
-> keine Studienteilnahme<br />
□ Keine Diagnose Diabetes mellitus (ICD-10 E11)<br />
□ Alter unter 18 Jahre<br />
□ Keine ausreichenden Deutschkenntnisse<br />
□ Patient ist kognitiv, physisch oder psychisch zur Studienteilnahme nicht in der<br />
Lage<br />
□ Konsumierende fortschreitende Erkrankung (neoplastisch, entzündlich)<br />
□ Orientierungsstörungen oder psychiatrische Erkrankungen<br />
□ Rentenantragsteller<br />
□ Dialysepflichtige Niereninsuffizienz<br />
□ Arzt hat nicht am Zielvereinbarungstraining teilgenommen<br />
ParZivar-Zielvereinbarung hat stattgef<strong>und</strong>en:<br />
□ bei Aufnahme (Studienpatient)<br />
□ zu einem Sondertermin (Studienpatient)<br />
□ gar nicht (keine Studienteilnahme)<br />
40
Ausschlusskriterien: Aufkleber für den Arztbogen (chronischer Rückenschmerz)<br />
Folgende Ausschlusskriterien liegen vor:<br />
-> keine Studienteilnahme<br />
□ Keine Diagnose Rückenschmerz (ICD-10 M40-54)<br />
□ Alter unter 18 Jahre<br />
□ Keine ausreichenden Deutschkenntnisse<br />
□ Patient ist kognitiv, physisch oder psychisch zur Studienteilnahme nicht in der<br />
Lage<br />
□ Konsumierende fortschreitende Erkrankung (neoplastisch, entzündlich)<br />
□ Orientierungsstörungen oder psychiatrische Erkrankungen<br />
□ Rentenantragsteller<br />
□ Bandscheiben-OP innerhalb der letzten 6 Monate<br />
□ Hinweise auf entzündliche oder neoplastische Genese<br />
□ Akute radikuläre Reizerscheinungen<br />
□ Frakturen<br />
□ Arzt hat nicht am Zielvereinbarungstraining teilgenommen<br />
ParZivar-Zielvereinbarung hat stattgef<strong>und</strong>en:<br />
□ bei Aufnahme (Studienpatient)<br />
□ zu einem Sondertermin (Studienpatient)<br />
□ gar nicht (keine Studienteilnahme)<br />
41
Fallbeispiele<br />
Fallbeispiel 1: Patient mit Koronarer Herzkrankheit<br />
Fallbeispiel 2: Patient mit Diabetes Typ 2<br />
Fallbeispiel 3: Patient mit Rückenschmerzen<br />
42
Fallbeispiel 1: Patient mit Koronarer Herzkrankheit<br />
Mann, 57 J, 1,78 m, 84 kg; verheiratet<br />
Berufliche Situation, Ausbildung <strong>und</strong> Erwerbsstatus. Abitur, Lehramtsstudium<br />
abgebrochen, weil er Geld für die Familie verdienen musste. Selbstständiger<br />
Versicherungsfachmann.<br />
Primäre Problemdarstellung (Warum sind Sie hier). Herzinfarkt vor 4 Wochen. Es<br />
geschah bei der Gartenarbeit, P fühlte sich ein bisschen schlapp, machte Pause,<br />
erholte sich aber nicht, dann Engegefühl in der Brust, im ganzen Körper war die Energie<br />
weg. Es wurde ein Katheter gesetzt.<br />
Krankengeschichte: Ursachen, Auslöser <strong>und</strong> Risiken. P hatte vor 4 Jahren einen<br />
Stent bekommen, der sich durch eine Thrombose zugesetzt hatte. Damals hatte er<br />
vorher keine Beschwerden gehabt, es wurde festgestellt, dass eine Ader zu 75 % zu<br />
war, nach der OP war alles wieder in Ordnung bis zu dem Infarkt. P raucht nicht <strong>und</strong><br />
trinkt nur sehr wenig Alkohol, aber er macht aufgr<strong>und</strong> einer Behinderung keinen Sport<br />
mehr <strong>und</strong> hat daher leichtes Übergewicht.<br />
Weitere Probleme. P berichtet, dass er an den Folgen einer Chrom-Kobalt-Vergiftung<br />
leidet, die durch einen Behandlungsfehler bei einer Hüft-OP verursacht wurde. Er<br />
kämpft um eine finanzielle Entschädigung. P war früher sportlich sehr aktiv <strong>und</strong> leidet<br />
darunter, dass er wegen dieser Behinderung keinen richtigen Sport mehr ausüben <strong>und</strong><br />
nicht mehr an seine Leistungsgrenze gehen kann.<br />
Maßnahmen. Leben anders einrichten, heißt für ihn, 2 – 3 kg abnehmen, weil er derzeit<br />
das Optimal-, aber nicht das Idealgewicht hat, weniger Fleisch essen. Er hat mit 60<br />
Watt auf dem Ergometer angefangen, hat sich auf 100 gesteigert.<br />
Barrieren. P war früher sportlich sehr aktiv <strong>und</strong> leidet darunter, dass er wegen dieser<br />
Behinderung keinen richtigen Sport mehr ausüben <strong>und</strong> nicht mehr an seine<br />
Leistungsgrenze gehen kann. P hat seit seiner Kindheit viel Sport gemacht, hat auch<br />
Sport studiert, Tennis in der Regionalliga <strong>und</strong> Fußball in der Landesliga gespielt, ist<br />
Rennrad gefahren, hat gejoggt. Das war ab 1998 vorbei. Ergometer hat ihm keinen<br />
Spaß gemacht.<br />
Anliegen, Wünsche, Ziele. P will wieder zu Kräften kommen, damit er wieder aufs<br />
Ergometer gehen <strong>und</strong> seine tägliche Arbeit erledigen kann (Wäsche aufhängen,<br />
Einkäufe tragen können u.ä.), sich wieder gut fühlen. P möchte seine Frau im Haushalt<br />
unterstützen, da er derzeit kein Einkommen hat <strong>und</strong> das Ehepaar auf das Geld der Frau<br />
angewiesen ist.<br />
P berichtet, dass er zusammen mit einem Kollegen öfter nach Schweden fährt, um<br />
Hechte <strong>und</strong> Großbarsche zu angeln. Das geht auch mit seiner Behinderung. Wegen<br />
des Infarkts kann er derzeit nicht angeln. Er hat aber mit dem A nicht darüber<br />
gesprochen, dass er das gern wieder machen möchte.<br />
Es ist jetzt im Kopf angekommen, dass er eine irreparable Krankheit hat, mit der man<br />
aber noch lange leben kann, <strong>und</strong> er lebt gern. Fahrrad fahren geht nur noch in<br />
Gemeinschaft.<br />
Arbeiten ist nicht mehr möglich. Seine Ziele beziehen sich daher auf den privaten<br />
Bereich, da möchte er sich wieder normal bewegen, leben können. Er lebt gerne.<br />
43
Fallbeispiel 2: Patient mit Diabetes Typ 2<br />
Mann, 44, 1,93 m, 148 kg; verheiratet, 3 Söhne (7, 8, 11)<br />
Berufliche Situation, Ausbildung <strong>und</strong> Erwerbsstatus.<br />
Hauptschul-Abschluss, Bäcker, bis vor 1 Jahr 1-€-Job beim DRK, jetzt arbeitslos.<br />
Primäre Problemdarstellung (Warum sind Sie hier) Diabetes seit 5 Jahren bekannt<br />
(im Zusammenhang mit Bauchspeicheldrüsen-Not-OP festgestellt). Zunächst<br />
medikamentöse Behandlung (Metformin).<br />
Krankheitstheorie: Ursachen, Auslöser <strong>und</strong> Risiken. Krise (Alkohol etc.) im<br />
vergangenen Jahr, P ging dann „zur Entgiftung“ ins Krankenhaus, seitdem (¾ Jahr)<br />
Insulinspritzen; da das Messgerät defekt war, hat er viel zu hohe Dosen gespritzt <strong>und</strong> litt<br />
unter Fressattacken, hat deshalb stark zugenommen. Er wollte diese Fressattacken<br />
loswerden.<br />
Weitere Probleme. Außerdem hatte er in der letzten Zeit keinen Dampf mehr <strong>und</strong><br />
wollte am liebsten alles hinschmeißen, der Akku war leer. P fühlte sich - trotzdem - im<br />
„normalen Leben“ durch Diabetes nicht eingeschränkt, sondern eher durch ein kaputtes<br />
Sprunggelenk (kann mit den Söhnen nicht Fußball spielen) <strong>und</strong> verschlissene<br />
Bandscheiben. Aber er hat es als Einschränkung empf<strong>und</strong>en, dass er immer Messgerät<br />
<strong>und</strong> Spritze dabei haben musste (vergessen).<br />
Maßnahmen. Er war dadurch motiviert, die 1200 kcal Diät einzuhalten <strong>und</strong> intensiv<br />
Sport zu treiben. (Schwimmen gefällt ihm am besten.) In der Ernährungsberatung<br />
wurde er über die Zusammenhänge aufgeklärt; er versteht, weshalb er nicht schnell<br />
abnimmt. Er hat daraus den Schluss gezogen, dass er umso mehr Sport treiben muss,<br />
<strong>und</strong> möchte bis Reha-Ende möglichst 5 kg schaffen (4 ½ kg nach 2 ½ Wochen). Wie<br />
viel er abnehmen wollte, ist nicht klar, aber er ist mit dem Ergebnis zufrieden, weil er die<br />
Zusammenhänge versteht.<br />
Erfolgserwartung <strong>und</strong> Barrieren. Er braucht jetzt kein Insulin mehr zu spritzen, in<br />
dieser Hinsicht hat er sogar mehr erreicht, als er gehofft hatte. Den Erfolg führt er auf<br />
seinen Ehrgeiz <strong>und</strong> darauf zurück, dass er über Diät <strong>und</strong> Therapie hinaus sehr an sich<br />
gearbeitet habe – wobei die intensive Aufklärung in der Rehaklinik für ihn sehr erhellend<br />
war. Er ist ärgerlich, dass er diese Informationen nicht früher bekommen hat <strong>und</strong> sich<br />
mit einem defekten Messgerät herumschlagen musste. Eine wichtige Rolle spielte dabei<br />
die Gruppe, in der man sich darüber absprach, zu sehen, was die Maßnahmen<br />
innerhalb einer Woche bringen. Er litt allerdings die ganze Zeit über unter Hunger, erst<br />
beim gemeinsamen Kochen wurde er satt.<br />
Anliegen, Wünsche, Ziele. Die Ärztin hat ihn nach seinen Zielen gefragt <strong>und</strong> ihn auch<br />
auf sein Alkoholproblem angesprochen. Sein Ziel war, „von den Pf<strong>und</strong>en runter <strong>und</strong> so<br />
wenig wie möglich, besser gar kein Insulin mehr“. Die Ärztin hat ihm gesagt, er sei noch<br />
nicht alt <strong>und</strong> sie sähe viel Spielraum, er könne es schaffen, wenn er mitarbeite. Das hat<br />
sie auch am nächsten Tag noch einmal wiederholt. Sie würden ihm dann auch helfen.<br />
Diese Auskunft war für ihn entscheidend, denn er hatte vorher von 4 Ärzten nur gehört,<br />
er werde sein Leben lang spritzen müssen.<br />
Transfer. Der P geht davon aus, dass er viele Anregungen in puncto Ernährung zu<br />
Hause nutzen kann <strong>und</strong> hat darüber auch schon mit seiner Frau gesprochen. Sie ist<br />
ebenfalls übergewichtig, so dass sie auch davon profitieren kann. Er bewegt sich zu<br />
Hause mit dem Fahrrad fort <strong>und</strong> geht öfter ins Freibad.<br />
44
Fallbeispiel 3: Patient mit Rückenschmerzen<br />
Mann, 57 J, 1,80 m, 75 kg; verheiratet, 3 Personen im Haushalt (1 erwachsener Sohn).<br />
Berufliche Situation, Ausbildung <strong>und</strong> Erwerbsstatus. Volksschule, Derzeitiger<br />
Beruf: Berufskraftfahrer; arbeitet 45 St<strong>und</strong>en pro Woche, war im letzten halben Jahr 2 x<br />
14 Tage krank geschrieben.<br />
Primäre Problemdarstellung (Warum sind Sie hier) Rückenschmerz seit einem<br />
halben Jahr; Reha-Initiative ging von ihm selber aus, er hat es dem A vorgeschlagen. Er<br />
wollte unbedingt weiter weg, damit es auch etwas bringt. P ist wegen Rücken,<br />
Halswirbel <strong>und</strong> Schulter hier.<br />
Krankheitstheorie: Ursachen, Auslöser <strong>und</strong> Risiken. Mit dem Rücken hat er schon<br />
länger Probleme, denn er hatte als Jugendlicher einen Unfall mit Trümmerbruch,<br />
wodurch ein Bein 2 cm kürzer wurde. Der Bruch wurde orthopädisch nicht richtig<br />
behandelt, die Ä haben ihm gesagt, das würde sich stabilisieren <strong>und</strong> auswachsen. Er<br />
hatte lange Zeit keine diesbezüglichen ges<strong>und</strong>heitlichen Probleme. Er arbeitet seit 30 J<br />
als LKW-Fahrer. Man hat ihm erklärt, dass sich die Wirbel abnutzen <strong>und</strong><br />
Verschleißerscheinungen da sind.<br />
Weitere Probleme. In letzter Zeit hat er hauptsächlich Beschwerden in den Halswirbeln<br />
<strong>und</strong> in der rechten Schulter. Durch das Kribbeln konnte er nachts nicht schlafen.<br />
Maßnahmen, Erfolgserwartung <strong>und</strong> Barrieren. Er war im Frühjahr beim Arzt, aber mit<br />
Spritzen <strong>und</strong> Massagen konnte er nicht richtig warm werden, weil er auf Montage ist<br />
<strong>und</strong> nur Termine freitags oder samstags hätte wahrnehmen können. Deshalb hat der A<br />
dann die Reha verordnet. P merkt nach 14 Tagen auch schon den Erfolg. Die<br />
verschiedenen Therapien <strong>und</strong> die Sandliege greifen langsam, man kommt auch eher<br />
zur Ruhe. Man kann sich hier darauf konzentrieren, sich darauf einstellen, man hat<br />
seine Behandlungen <strong>und</strong> genug Zeit zwischendurch, um etwas anderes zu machen,<br />
schwimmen zu gehen, alles, was für Rücken <strong>und</strong> Halswirbel gut ist.<br />
Anliegen, Wünsche, Ziele. Dass er wieder schmerzfrei hier rausgehen kann. Das<br />
schafft er auch. Er ist 2 Wochen hier, hat 1 Woche Verlängerung bekommen <strong>und</strong> dann<br />
haben sie das im Griff. Man merkt schon, dass es greift. Wenn er seinen Schmerz bei<br />
Rehabeginn bei 100 [nicht im Sinn des maximalen Schmerzes] ansetzt, dann wird er mit<br />
20 oder 10 gehen. Er wird ihn nicht ganz wegkriegen wegen des Verschleißes <strong>und</strong> des<br />
Alters.<br />
Transfer, langfristige Ziele. Man kann sich drauf einstellen, dass man das in Zukunft<br />
fortsetzen kann – durch Entspannungsübungen oder dass man ein bisschen anders<br />
dran arbeitet. Seit es mit dem Rücken so schlimm ist, macht er zu Hause in einem<br />
Fitness-Studio etwas Fahrrad fahren <strong>und</strong> Rückenschule. Es hat auch ein bisschen<br />
geholfen, aber da er so lange nichts gemacht hat, kann er nicht erwarten, dass es<br />
morgen weg ist.<br />
45
Tabelle 4: Zielformulierungen von Patienten <strong>und</strong> Leitfragen zur Konkretisierung<br />
Zielformulierungen von Patienten<br />
Leit-Fragen zur Problem- <strong>und</strong> Zielpräzisierung<br />
Globale Ziele<br />
Wieder richtig ges<strong>und</strong> werden<br />
Freude am Leben haben<br />
Mehr Lebensqualität<br />
Noch einige Jahre am Leben teilhaben<br />
Ich möchte mich richtig erholen<br />
Was bedeutet für Sie: „Richtig ges<strong>und</strong> werden“<br />
Was macht Ihnen besondere Freude<br />
Was macht Lebensqualität für Sie aus<br />
Was bedeutet für sie „am Leben teilhaben“<br />
Was hilft Ihnen, sich zu erholen<br />
Funktionsfähigkeit im Alltag/ Aktivitäten<br />
Wieder selbständig den Haushalt führen<br />
Warum sind Sie derzeit nicht selbstständig Was<br />
möchte Sie wieder selbst tun können<br />
Ohne fremde Hilfe das Leben gestalten können<br />
Was bedeutet für Sie „das Leben gestalten“ Wo<br />
könnten Sie Hilfe akzeptieren <strong>und</strong> wo nicht<br />
Leichte Gartenarbeiten zu verrichten<br />
Was genau meinen Sie mit „leicht“<br />
Was möchten Sie wieder tun können<br />
Alle normalen täglichen Erledigungen mühelos<br />
schaffen zu können<br />
Wieder Urlaub zu machen<br />
Leistungsgrenzen erkennen<br />
Welche zum Beispiel Was macht Ihnen derzeit<br />
Mühe<br />
Was würden Sie gerne tun, was Sie derzeit aus<br />
Krankheitsgründen nicht können<br />
Warum befürchten Sie, diese nicht zu erkennen<br />
Regulation (erkrankungsbezogener) (Risiko-)Faktoren<br />
Blutdruck optimal einstellen<br />
Gewichtsabnahme<br />
Bluthochdruck senken<br />
Schmerzen reduzieren<br />
Meine Beweglichkeit fördern <strong>und</strong> erhalten<br />
Aufbau der Rücken-/ Bauchmuskulatur“<br />
Sind Sie darüber informiert, was optimal ist Wie ist<br />
es jetzt & wie soll es sein (Klärung der Ist- <strong>und</strong> Soll-<br />
Werte)<br />
Wie viel wollen Sie abnehmen Was würden Sie als<br />
Erfolg werten Was könnten Sie wieder tun, wenn Sie<br />
X kg abgenommen haben<br />
Sind Sie darüber informiert, was optimal ist<br />
Was könnten Sie wieder tun, wenn…<br />
Was bedeutet für Sie „beweglich“ genau Was<br />
möchten Sie tun können, was Sie jetzt nicht können<br />
Wobei hilft Ihnen eine bessere Rückenmuskulatur<br />
46
ICF <strong>und</strong> typische Reha-Ziele von RehabilitandInnen<br />
(Dudeck, 2009)<br />
Die folgende Übersicht (s. nachfolgende Tabelle) soll verdeutlichen, wie patientenseitig<br />
formulierte Reha-Ziele in Übereinstimmung mit der ICF aussehen können <strong>und</strong> ist als Anregung<br />
für die gemeinsame Zielvereinbarung zu verstehen.<br />
In den ersten beiden Spalten der Tabelle sind die Konzepte <strong>und</strong> die Klassifikation der ersten<br />
Ebene der ICF dargestellt, denen in der 3. Spalte beispielhaft typische Reha-Ziele von<br />
Patienten der Diagnosegruppen Diabetes mellitus, Koronare Herzkrankheit <strong>und</strong> chronische<br />
Rückenschmerzen zugeordnet sind. Die Reha-Ziele aus Patientensicht wurden im Projekt<br />
Parzivar im Rahmen der Baselinemessung zur Evaluation (Fragebogenerhebung,<br />
Messzeitpunkt t0 - vor Reha-Beginn) in drei am Projekt teilnehmenden Rehabilitationskliniken<br />
(Indikationsbereiche Stoffwechselerkrankunkungen, Kardiologie <strong>und</strong> Muskuloskeletale<br />
Erkrankungen) erhoben <strong>und</strong> basieren auf einer vorläufigen Auswertung patientenseitiger<br />
Freitextangaben aus der noch laufenden Erhebung. In der 4. Spalte kennzeichnet jeweils ein<br />
Buchstabe die Indikation bzw. Diagnosegruppe, aus der die genannten Ziele stammen (D =<br />
Diabetes, K = KHK, R = chronischer Rückenschmerz). Nicht zu allen ICF-Kategorien werden<br />
Beispiele genannt, was zum einen mit den Diagnosegruppen zusammenhängt, aus denen<br />
Patienten „zu Wort kommen“, zum anderen damit, dass der bisherigen Auswertung der<br />
Patientenziele eine noch relativ geringe Datenbasis zugr<strong>und</strong>e liegt (N = 150 Patienten über alle<br />
Indikationen).<br />
Die Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit <strong>und</strong> gibt auch keine „optimal“<br />
formulierten Ziele (spezifisch, handlungsnah, messbar, quantifizierbar, etc.) vor; die<br />
Zielbeispiele sind insofern „realitätsnah“, als sie direkt patientenseitige Freitextangaben zu der<br />
Frage nach den drei wichtigsten persönlichen Reha-Zielen („Durch die Rehabilitation möchte ich<br />
folgende Ziele erreichen:…“) wiedergeben. Sie sollen Anhaltspunkte geben, mit welchen - mehr<br />
oder minder konkreten - Zielvorstellungen Patienten in die Reha „starten“, verdeutlichen, dass<br />
sich diese in der ICF abbilden lassen <strong>und</strong> Potential für eine „optimierte“ Zielformulierung<br />
aufzeigen, die im Rahmen einer gemeinsamen Zielvereinbarung vorgenommen werden kann.<br />
47
Konzepte der ICF Klassifikation der ersten Ebene Beispiele Indikation<br />
Körperfunktionen<br />
Körperstrukturen<br />
Aktivitäten <strong>und</strong><br />
Partizipation<br />
(Teilhabe)<br />
Mentale Funktionen „durchschlafen können“ R<br />
Sinnesfunktionen <strong>und</strong> Schmerz „weitestgehende Schmerzlinderung“ R<br />
Stimm- <strong>und</strong> Sprechfunktionen - -<br />
Funktionen des kardiovaskulären, hämatologischen, Immun<strong>und</strong><br />
Atmungssystems<br />
Funktionen des Verdauungs-, des Stoffwechsel- <strong>und</strong> des<br />
endokrinen Systems<br />
„mein Herz (…) soll wieder gleichmäßiger schlagen“<br />
„Zucker richtig eingestellt bekommen“<br />
Funktionen des Urogenital- <strong>und</strong> reproduktiven Systems - -<br />
Neuromuskuloskeletale <strong>und</strong> bewegungsbezogene Funktionen „meine Beweglichkeit fördern <strong>und</strong> erhalten“ R<br />
Funktionen der Haut <strong>und</strong> der Hautanhangsgebilde - -<br />
Strukturen des Nervensystems - -<br />
Das Auge, das Ohr <strong>und</strong> mit diesen in Zusammenhang stehende<br />
- -<br />
Strukturen<br />
Strukturen, die an der Stimme <strong>und</strong> dem Sprechen beteiligt sind - -<br />
Strukturen des kardiovaskulären, des Immun- <strong>und</strong> des<br />
- -<br />
Atmungssystems<br />
Mit dem Verdauungs-, Stoffwechsel <strong>und</strong> endokrinen System in<br />
- -<br />
Zusammenhang stehende Strukturen<br />
Mit dem Urogenital- <strong>und</strong> dem Reproduktionssystem in<br />
- -<br />
Zusammenhang stehende Strukturen<br />
Mit der Bewegung in Zusammenhang stehende Strukturen „Aufbau der Rücken-/ Bauchmuskulatur“ R<br />
Strukturen der Haut <strong>und</strong> Hautanhangsgebilde - -<br />
Lernen <strong>und</strong> Wissensanwendung „Tipps <strong>und</strong> Anregungen im Bereich der Ernährung“ R<br />
Allgemeine Aufgaben <strong>und</strong> Anforderungen „mit der Erkrankung besser umgehen zu können“ R<br />
Kommunikation „Austausch mit anderen Patienten“ R<br />
Mobilität „möchte wieder laufen können“ R<br />
Selbstversorgung „dass ich keine Hilfe (bei xy) mehr benötige“ R<br />
Häusliches Leben „wieder selbständig den Haushalt führen“ K<br />
K<br />
D<br />
48
Interpersonelle Interaktionen <strong>und</strong> Beziehungen<br />
„meiner Frau <strong>und</strong> meinem Sohn einen Teil (…) zurückgeben<br />
(…)“<br />
Bedeutende Lebensbereiche „Arbeitskraft wieder voll zu erlangen“ R<br />
Gemeinschafts-, soziales <strong>und</strong> staatsbürgerliches Leben - -<br />
Umweltfaktoren Produkte <strong>und</strong> Technologien „weniger Medikamente“ K<br />
Natürliche <strong>und</strong> vom Menschen veränderte Umwelt - -<br />
Unterstützung <strong>und</strong> Beziehungen „Feststellung der Ursache der Schmerzen“ R<br />
Einstellungen - -<br />
Dienste, Systeme <strong>und</strong> Handlungsgr<strong>und</strong>sätze - -<br />
Personbezogene z.B. Lebensstil „sportlich aktiver werden“ R<br />
Faktoren<br />
(nicht klassifiziert)<br />
Tabelle: Klassifikation der ersten Ebene der ICF mit beispielhaften patientenseitig formulierten Reha-Zielen (Diagnosegruppen Diabetes mellitus, Koronare<br />
Herzkrankheit <strong>und</strong> chronischer Rückenschmerz)<br />
K<br />
49
PARZIVAR<br />
Patient: Meine größten Probleme, Anliegen oder Wünsche sind:<br />
Selbstständig meinen Haushalt führen (einkaufen)<br />
Genaue Diagnose<br />
Schmerzlinderung<br />
Arzt: Das möchte ich ergänzen:<br />
Ernährungsumstellung, Gewichtsreduktion<br />
ParZiform Arzt Seite 1<br />
Zielvereinbarung zwischen Patient <strong>und</strong> Arzt<br />
Ges<strong>und</strong>heit (Körper, Seele)<br />
Partner, Familie<br />
Beruf<br />
Alltag<br />
Aktivitäten<br />
Information<br />
Aufnahme Datum: 15.6. 2009 Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />
Mein Ziel (in der Klinik) ist:<br />
Geeignete Maßnahmen sind:<br />
Das Ziel ist erreicht, wenn:<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Funktionsziel:<br />
Gehdauer von 5 auf 20 Minuten<br />
steigern (um Einkaufen zu gehen)<br />
Walking-Gruppe (2 x pro Woche)<br />
Wenn ich 20 Minuten ohne<br />
Unterbrechung gehen kann<br />
Unterschrift Patient: Unterschrift Arzt:<br />
Klärungsziel:<br />
Ursachen, Folgen & Behandlung<br />
meiner Rückenschmerzen kennen<br />
Röntgenaufnahme, körperliche<br />
Untersuchung<br />
… ich weiß, was ich tun muss<br />
Regulationsziel:<br />
Schmerzen reduzieren von<br />
VAS 1 8 auf 3<br />
Muskelaufbau,<br />
Schmerzmedikation<br />
Wenn die Schmerzen zu drei<br />
Zeitpunkten an einem Tag<br />
weniger als VAS < 4 sind<br />
Bilanz Reha-Mitte<br />
22.6.2009<br />
Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />
Ziel erreicht 2 0----1----2----3----4 Z:4 0----1----2----3----4 Z:3 0----1----2----3----4 Z:2<br />
Begründung der Bewertung: 20 Minuten erreicht Einzelne Aspekte noch unklar Schmerz auf 5 reduziert<br />
Ziel ändern Ja, steigern differenzieren Nein<br />
1 Schmerzangabe auf der visuellen Analog-Skala<br />
2<br />
Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas; 2= etwa zur Hälfte; 3= fast vollständig; 4= voll <strong>und</strong> ganz
PARZIVAR<br />
2.a Patient <strong>und</strong> Arzt: Ggf. Änderung oder Anpassung der Ziele bei Bilanz zu Reha-Mitte 3 Seite 2<br />
Geänderte Ziele:<br />
Geeignete Maßnahmen:<br />
Ziel erreicht, wenn: (Indikatoren):<br />
Ziel 1: Gehdauer von 20 auf 60<br />
Minuten steigern<br />
Walking-Gruppe<br />
Ergometertraining<br />
Wenn ich 60 Minuten ohne<br />
Schmerzen gehen kann<br />
Ziel 2: Wissen über die<br />
Behandlung steigern<br />
Rückenschule<br />
Wenn ich genau weiß, was ich<br />
tun muss (darf), um meine<br />
Situation zu verbessern.<br />
Ziel 3: Schmerzen reduzieren<br />
von VAS 5 auf 3<br />
Bewegungstraining<br />
Muskelaufbau<br />
Schmerzmedikation optimieren<br />
Wenn ich den Schmerz zu drei<br />
Zeitpunkten geringer als 3 auf<br />
VAS einschätze<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
3. Bilanz Reha-Ende<br />
Datum:<br />
Unterschrift Patient: Unterschrift Arzt:<br />
Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3<br />
Ziel erreicht 4 0----1----2----3----4 Z: 2 0----1----2----3----4 Z:4 0----1----2----3----4 Z:4<br />
Begründung der Bewertung: Schmerzen nach 30 Min. Ziel bis auf Weiteres erreicht! Ziel erreicht!<br />
4. Ziele nach der Reha<br />
Ziel 1: Gehdauer von 30 auf 60<br />
Minuten steigern<br />
Ziel 2: Mich weiter über meine<br />
Erkrankung<br />
informieren<br />
Ziel 3: Überlastung vermeiden<br />
Geeignete Maßnahmen:<br />
Das Ziel ist erreicht, wenn…<br />
Ergometertraining<br />
Walking-Gruppe<br />
Wenn ich 60 Minuten ohne<br />
Schmerzen gehen kann<br />
Selbsthilfegruppe, Arzt, Internet<br />
Wenn ich mich bei Bedarf über<br />
meine Erkrankung austauschen<br />
kann<br />
bei Schmerzsignalen stoppen<br />
oder die Bewegung ändern<br />
Auch bei Aktivität keine<br />
Schmerzen VAS > 5<br />
Gemeinsam vereinbart:<br />
Unterschrift Patient: Unterschrift Arzt:<br />
3 nur ausfüllen, wenn Ziele sich geändert haben<br />
4<br />
Bitte ankreuzen: 0= gar nicht; 1= etwas; 2= etwa zur Hälfte; 3= fast vollständig; 4= voll <strong>und</strong> ganz
Diagnosegruppe Diabetes mellitus<br />
Dieses Kapitel widmet sich mit einer gesonderten Darstellung der Diagnosegruppe Diabetes<br />
mellitus. In der Baselinephase nahmen zunächst zwei Kliniken an der Hauptstudie teil, beide<br />
durchliefen jedoch keine Interventionsphase mehr, so dass die Indikation schließlich aus der<br />
Evaluation herausfiel. Im Folgenden werden – neben einigen indikationsspezifischen<br />
methodischen Details – Ergebnisse aus der Baselineerhebung der Diagnosegruppe Diabetes<br />
mellitus dargestellt.<br />
Indikationsspezifische methodische Aspekte<br />
Neben den diagnoseübergreifenden Ein- <strong>und</strong> Ausschlusskriterien galt bei der<br />
Diagnosegruppe Diabetes mellitus als spezifisches Einschlusskriterium die Hauptdiagnose<br />
ICD-10 E11, als spezifisches Ausschlusskriterum eine dialysepflichtige Niereninsuffizienz.<br />
Die Datenerhebung im Indikationsbereich Diabetes mellitus fand im Zeitraum Mai 2008 bis<br />
November 2009 (Klinik 1: Mai 2008 bis November 2009, Klinik 2: März 2009 bis November<br />
2009) statt.<br />
Die bei der Diagnosegruppe Diabetes mellitus eingesetzten Instrumente überschneiden sich<br />
weitgehend mit denen der Diagnosegruppe Koronare Herzkrankheit. Zur Operationalisierung<br />
der krankheitsspezifischen Lebensqualität bzw. Funktionsfähigkeit wurden der Fragebogen<br />
zur Belastung von Patienten mit Diabetes mellitus (FBD-R; Herschbach et al., 1997)<br />
eingesetzt <strong>und</strong> rehabilitandenseitig der HbA1c-Wert erfasst. Im Arztbogen wurden – wie<br />
auch bei den anderen Diagnosegruppen – einige krankheitsspezifische Aspekte als<br />
potentielle Confo<strong>und</strong>er (HbA1c-Wert, Behandlung mit blutzuckersenkenden Medikamenten,<br />
Behandlung mit Insulin, bekannte Fußkomplikationen, schwere Hypoglykämien mit<br />
Fremdhilfe in den letzten zwölf Monaten, stationäre Behandlung wegen Ketoazidose/Koma in<br />
den letzten zwölf Monaten) erfasst.<br />
Rücklaufanalyse, Drop-Out-Analyse <strong>und</strong> Stichprobe<br />
In Tabelle 1 <strong>und</strong> Abbildung 1 ist die Rücklaufanalyse der Diagnosegruppe Diabetes mellitus<br />
dargestellt (Tabelle <strong>und</strong> Ablaufschema zeigen beide Kliniken). Insgesamt wurden in der<br />
Baselinephase in den beiden Kliniken N=252 Fragebögen vor Reha-Beginn an die<br />
Rehabilitanden verschickt. Hiervon konnten bezogen auf Klinik 1 31% <strong>und</strong> bezogen auf Klinik
2 53% als Studienteilnehmer eingeschlossen werden (N gesamt =96) 1 . Der Rücklauf zu Reha-<br />
Ende lag in beiden Kliniken bei 100%, so dass – nach Ausschluss eines Falles aufgr<strong>und</strong> des<br />
Plausibilitätschecks, der eine korrekte Zuordnung der Fragebögen abprüft – für diesen<br />
Messzeitpunkt komplette Datensätze von N gesamt =95 Rehabilitanden vorliegen. Zum<br />
Katamnesezeitpunkt sechs Monate nach der Rehabilitation fielen in Klinik 1 56% <strong>und</strong> in<br />
Klinik 2 36% der Rehabilitanden aus der Studie heraus, so dass – bei einem Rücklauf von<br />
44% bzw. 64% – vollständige Datensätze (Reha-Beginn, Reha-Ende, Katamnese) von<br />
N gesamt =51 Rehabilitanden vorliegen.<br />
Die Drop-Out-Analysen zum Katamnesezeitpunkt (siehe Tabelle 2 bis Tabelle 4)<br />
verdeutlichen, dass die Drop-Outs mit durchschnittlich 50 Jahren etwa 3 Jahre jünger sind<br />
als die Studienpatienten mit 53 Jahren. Ferner weisen die Drop-Out-Patienten eine bessere<br />
körperliche Funktionsfähigkeit auf (SF-36 Körperliche Subskala). In den übrigen Variablen<br />
(Anteil Männer/Frauen, Anteil Erwerbstätiger, Erkrankungsdauer, psychische<br />
Funktionsfähigkeit, krankheitsspezifische Funktionsfähigkeit) unterscheiden sich die beiden<br />
Gruppen nicht signifikant.<br />
Insgesamt kann damit nicht davon ausgegangen werden, dass die Ergebnisse, die zum<br />
Katamnesezeitpunkt in dieser Diagnosegruppe ermittelt werden, für die zu Reha-Beginn<br />
eingeschlossenen Studienpatienten generalisierbar sind. Die katamnestische Stichprobe<br />
scheint vielmehr dahingehend selektiv zu sein, dass jüngere, körperlich weniger in ihrer<br />
Funktionsfähigkeit beeinträchtigte Rehabilitanden aus der Studie heraus gefallen sind.<br />
Tabelle 5 bis Tabelle 9 geben Aufschluss über die Stichprobe derjenigen Rehabilitanden,<br />
von denen bei Reha-Ende komplette Datensätze vorgelegen haben (N=95). Die häufigste<br />
Hauptdiagnose war – entsprechend der Einschlusskriterien – ein nicht primär<br />
insulinabhängiger Diabetes mellitus (Typ II) (94%). Als häufige Nebendiagnosen wurden<br />
darüber hinaus Adipositas (47%) <strong>und</strong> eine essentielle Hypertonie (19%) dokumentiert.<br />
Die Rehabilitanden sind im Durchschnitt 51 Jahre alt, zwei Drittel der Stichprobe besteht aus<br />
Männern <strong>und</strong> drei Viertel leben in einer festen Partnerschaft. Für knapp zwei Drittel der<br />
Rehabilitanden ist der Hauptschulabschluss der höchste Schulabschluss, darüber hinaus<br />
verfügen 15% über einen Realschulabschluss. 60% der Rehabilitanden haben als<br />
Berufsausbildung eine Lehre abgeschlossen, immerhin 17% geben an, über keine<br />
1 Es liegen Hinweise darauf vor, dass von der Klinik 1 zunächst N=172 Rehabilitanden angeschrieben wurden,<br />
von diesen in die weitere Datenerhebung (t1, Arztbogen, t2) jedoch nur die ersten N=118 Fälle der<br />
Dokumentationsliste (inklusive Drop-Out, d.h. Nicht-Studienteilnehmern) einbezogen wurden. Organisatorische<br />
Probleme in der Klinik mit der Studiendurchführung betreffen teilweise auch die Dokumentation. Bei der<br />
Interpretation der Rücklaufzahlen sollte dies berücksichtigt werden.
Berufsausbildung zu verfügen. Als (letzte) berufliche Stellung hatten/haben 26% der<br />
Rehabilitanden einen Angestelltenstatus, 65% waren/sind Arbeiter.<br />
Zum Zeitpunkt der Befragung sind 72% der Rehabilitanden erwerbstätig. Etwa 40% dieser<br />
Rehabilitanden geben an, im letzten halben Jahr arbeitsunfähig gewesen zu sein, allerdings<br />
führen 70% dieser Rehabilitanden „keine oder fast keine“ Arbeitsunfähigkeitstage auf den<br />
Diabetes mellitus zurück. 81% der Rehabilitanden erhofften sich eine Wiederaufnahme der<br />
Erwerbstätigkeit unmittelbar im Anschluss an die Rehabilitation.<br />
Im Hinblick auf erkrankungssbezogene Variablen zeigt sich, dass die Mehrzahl der<br />
Rehabilitanden seit mindestens drei Jahren an Diabetes mellitus erkrankt ist, 31% berichten<br />
von einer über zehnjährigen Krankheitsdauer. Entsprechend verfügt etwas über die Hälfte<br />
der Stichprobe über Reha-Erfahrung. Der Framingham Score liegt bei den Männern bei 7<br />
<strong>und</strong> bei den Frauen bei 13 (letzterer geht mit einem vergleichsweise höheren<br />
durchschnittlichen LDL-Cholesterin-Wert einher). Der mittlere HbA1c-Wert zum<br />
Aufnahmezeitpunkt liegt bei 7,8. 72% der Patienten werden zum Aufnahmezeitpunkt mit<br />
blutzuckersenkenden Medikamenten versorgt, r<strong>und</strong> die Hälfte nimmt Insulin.<br />
Fußkomplikationen treten in der Stichprobe nur vereinzelt auf, schwere Hypoglykämien in<br />
den letzten 12 Monaten sowie eine stationäre Behandlung wegen Ketoazidose/Koma gar<br />
nicht. Die Komorbidität ist mit 0,4 in der Gesamtstichprobe vergleichsweise gering<br />
ausgeprägt. Die Reha-Dauer liegt durchschnittlich bei 23 Tagen.
Tabelle 1 Rücklaufanalyse (tabellarisch) – Diabetes mellitus (ausführliche Erläuterungen zur Tabelle siehe Bericht Abschnitt 4.3.2.1.7)<br />
BASELINE<br />
Fragebogensets<br />
Studienteilnehmer <strong>und</strong> Rücklaufanalysen<br />
Indikation/<br />
Klinik<br />
Patientenfragebogen 1<br />
(t0)<br />
verschickt<br />
N<br />
zurück<br />
N<br />
Patientenfragebogen<br />
2 (t1)<br />
Patientenfragebogen<br />
3 (t2)<br />
Arztbogen<br />
Studienteilnehmer<br />
(t0)<br />
N N N N<br />
Komplette Datensätze Rücklauf 2 Drop-Outs<br />
t0 <strong>und</strong> t1<br />
(N)<br />
t0, t1, t2<br />
(N)<br />
t0-t1 (%) t0-t2 (%)<br />
zu Reha-<br />
Beginn t0<br />
(N, %)<br />
BEGINN 3<br />
nachträglich<br />
ausgeschlossen<br />
(N, %)<br />
Diabetes 1 172 54 54 24 54 54 54 24 100% 44,4% 118 (68,6%) 0 (0%) 0 (0%) 30 (55,6%)<br />
Diabetes 2 80 42 42 28 42 42 41 27 97,6% 64,3% 38 (47,5%) 0 (0%) 1 (2,4%) 15 (35,7%)<br />
INTERVENTION<br />
t0-t1<br />
(N, %)<br />
Verlauf<br />
t0-t2<br />
N (%)<br />
Diabetes 1<br />
Diabetes 2<br />
Keine Teilnahme an der Interventionsphase<br />
Keine Teilnahme an der Interventionsphase<br />
2 Die Rücklauf- bzw. Drop-Out-Zahlen in der Tabelle beziehen sich auf die kompletten Datensätze nach Plausibilitätsprüfung; im Ablaufschema ist für Fragebogen 2 <strong>und</strong> 3 der<br />
Rücklauf vor Entfernung unplausibler Datensätze ausgewiesen.<br />
3 Prozentangabe bezieht sich auf das N der verschickten Patientenbögen 1
Abbildung 1 Rücklaufanalyse (Ablaufschema) Baselineerhebung Diabetes mellitus,<br />
Klinik 1 <strong>und</strong> Klinik 2<br />
*nach Plausibilitätscheck<br />
Kontrollgruppe (Baseline) Klinik 1 Kontrollgruppe (Baseline) Klinik 2<br />
Vor Reha-<br />
Beginn<br />
angeschrieben<br />
N=172<br />
Vor Reha-<br />
Beginn<br />
angeschrieben<br />
N=80<br />
Fragebogen 1<br />
liegt vor<br />
N=54<br />
(31,4%)<br />
Fragebogen 1<br />
liegt nicht vor<br />
N=118<br />
(68,6 %)<br />
Fragebogen 1<br />
liegt vor<br />
N=42<br />
(52,5 %)<br />
Fragebogen 1<br />
liegt nicht vor<br />
N=38<br />
(47,5 %)<br />
Gründe:<br />
Teilnahme<br />
abgelehnt,<br />
Patient nicht<br />
angereist,<br />
Patient nachträglich<br />
ausgeschlossen, da<br />
Einschlusskriterien<br />
nicht erfüllt<br />
Gründe:<br />
Teilnahme<br />
abgelehnt,<br />
Patient nachträglich<br />
ausgeschlossen, da<br />
Einschlusskriterien<br />
nicht erfüllt<br />
Studienteilnehmer N=54<br />
Studienteilnehmer N=42<br />
Fragebogen 2<br />
(bei Reha-Ende)<br />
liegt vor<br />
N=54 (100 %)<br />
Fragebogen 2<br />
(bei Reha-Ende)<br />
liegt nicht vor<br />
N=0 (0,0 %)<br />
Fragebogen 2<br />
(bei Reha-Ende)<br />
liegt vor<br />
N=42 (100 %)<br />
Fragebogen 2<br />
(bei Reha-Ende)<br />
liegt nicht vor<br />
N=0 (0,0 %)<br />
Komplette Datensätze t0 – t1* N=54<br />
Komplette Datensätze t0 – t1* N=41<br />
Katamn.<br />
Fragebogen 3<br />
liegt vor<br />
N=24<br />
Katamn.<br />
Fragebogen 3<br />
liegt vor<br />
N=28<br />
Komplette Datensätze t0-t1-t2* N=24<br />
Komplette Datensätze t0-t1-t2* N=27
Anmerkungen zu Tabelle 2 bis Tabelle 4: Prozentzahlen beziehen sich auf Rohwerte inklusive fehlender Werte,<br />
nicht auf gültige Werte; die Prüfstatistik bezieht sich lediglich auf gültige Werte; Prüfgröße: Bei nominalskalierten<br />
Variablen: Chi2-Test (Exakter Test nach Fisher, d.h. Fisher-Yates-Test (2x2 Felder) oder Freeman-Halton-Test<br />
(kx2 Felder), wenn erwartete Häufigkeiten 10 Jahre 18 35,3<br />
Drop-Out-Patienten<br />
< 1 Jahr 3 6,8<br />
1 bis 2 Jahre 6 13,6<br />
3 bis 5 Jahre 13 29,5<br />
6 bis 10 Jahre 7 15,9<br />
> 10 Jahre 11 25,0<br />
Signifikanz<br />
(2-seitig)<br />
803,000 .131
Tabelle 4 Drop-Out-Analyse: Prüfung auf Unterschiede (t-Tests für intervallskalierte<br />
Variablen); M=Mittelwert, SD=Standardabweichung<br />
N M SD t df<br />
Signifikanz<br />
(2-seitig)<br />
Alter<br />
SF-36 Körperliche<br />
Summenskala<br />
Studienpatienten 50 52,7 6,1<br />
Drop-Out-Patienten 44 49,7 7,0<br />
Studienpatienten 48 37,6 10,5<br />
Drop-Out-Patienten 42 41,9 10,3<br />
2,264 92 .026<br />
-1,994 88 .049<br />
SF-36 Psychische Studienpatienten 48 43,5 11,5<br />
Summenskala Drop-Out-Patienten 42 42,1 13,7<br />
IRES-24<br />
Studienpatienten 51 5,0 2,0<br />
Reha-Status Drop-Out-Patienten 44 5,0 2,1<br />
FBD-R<br />
Studienpatienten 49 1,3 1,0<br />
Gesamtbelastung Drop-Out-Patienten 44 1,4 0,9<br />
0,527 88 .600<br />
-0,012 93 .991<br />
-0,659 91 .512<br />
Stichprobe Diabetes mellitus<br />
Anmerkungen zu Tabelle 5 bis Tabelle 7Tabelle 6: Summen, die sich nicht zu N=95 aufsummieren, ergeben<br />
sich durch fehlende Werte. Prozentzahlen beziehen sich auf die Rohwerte inklusive fehlender Werte, nicht auf die<br />
gültigen Werte.<br />
Tabelle 5 Stichprobe Diabetes mellitus – Soziodemographische Variablen<br />
Variable<br />
N=94<br />
Alter<br />
M=51,3<br />
(SD=6,7)<br />
Geschlecht N (%)<br />
Frauen 31 (32,6)<br />
Männer 64 (67,4)<br />
Staatsangehörigkeit N (%)<br />
deutsch 92 (96,8)<br />
andere 1 (1,1)<br />
Familienstand N (%)<br />
ledig 12 (12,6)<br />
verheiratet 59 (62,1)<br />
geschieden/getrennt 16 (16,8)<br />
verwitwet 7 (7,4)<br />
Leben in fester Partnerschaft N (%)<br />
ja 71 (74,7)<br />
nein 21 (22,1)<br />
Betreungs-/pflegebedürftige Personen im Haushalt N (%)<br />
ja 13 (13,7)<br />
nein 81 (85,3)
Variable<br />
Schulabschluss N (%)<br />
Volks- oder Hauptschule 60 (63,2)<br />
Realschule 14 (14,7)<br />
POS 3 (3,2)<br />
Fachhochschulreife 2 (2,1)<br />
Abitur 8 (8,4)<br />
anderer Abschluss 4 (4,2)<br />
kein Abschluss 3 (3,2)<br />
Berufsausbildung N (%)<br />
Lehre 57 (60,0)<br />
Fachschule 6 (6,3)<br />
Fachhochschule/Ingenieurschule 4 (4,2)<br />
Universität/Hochschule 2 (2,1)<br />
andere Berufsausbildung 4 (4,2)<br />
keine Berufsausbildung 16 (16,8)<br />
(Letzte) berufliche Stellung N (%)<br />
Arbeiter/Arbeiterin 62 (65,3)<br />
Angestellter/Angestellte 25 (26,3)<br />
Selbständiger/Selbständige 3 (3,2)<br />
Sonstiges 1 (1,1)<br />
noch nie berufstätig gewesen 1 (1,1)<br />
B<strong>und</strong>esland N (%)<br />
Bayern 38 (40,0)<br />
Bremen 14 (14,7)<br />
Hessen 1 (1,1)<br />
Niedersachsen 26 (27,4)<br />
Saarland 1 (1,1)<br />
Sachsen 2 (2,1)<br />
Sachsen-Anhalt 3 (3,2)<br />
Schleswig-Holstein 10 (10,5)<br />
Tabelle 6 Stichprobe Diabetes mellitus – Variablen mit Bezug zur Erwerbstätigkeit (bis auf<br />
Erwerbstatus nur auf Erwerbstätige bezogen)<br />
Variable<br />
Erwerbstätigkeit/Erwerbstatus* N (%)<br />
ja 68 (71,6)<br />
nein 22 (23,2)<br />
arbeitslos 15 (15,8)<br />
Hausfrau/Hausmann 7 (7,4)<br />
ganz in Altersrente/pensioniert 1 (1,1)<br />
Sonstiges 2 (2,1)<br />
N=66<br />
Wöchentliche Arbeitszeit M=39,0<br />
(SD=11,5)<br />
AU in den letzten 6 Monaten N (%)<br />
ja 27 (39,7)<br />
nein, nie wg. Krankheit gefehlt 34 (50,0)<br />
N=27<br />
AU-Tage letzte 6 Monate<br />
M=23,9<br />
(SD=31,5)<br />
* Erwerbstätigkeit <strong>und</strong><br />
Erwerbstatus sind zwei<br />
Variablen; die Häufigkeiten<br />
addieren sich aufgr<strong>und</strong><br />
unterschiedlicher Missings nicht<br />
unbedingt gleichermaßen auf.
Variable<br />
AU-Tage: längste Dauer am<br />
Stück<br />
N=20<br />
M=21,1<br />
(SD=27,8)<br />
AU-Tage auf Diabetes zurückzuführen N (%)<br />
alle/fast alle 1 (3,7)<br />
die meisten 2 (7,4)<br />
ungefähr halbe-halbe 2 (7,4)<br />
einige 2 (7,4)<br />
gar keine/fast keine 19 (70,4)<br />
Erhoffte Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit N (%)<br />
sofort nach der Reha 55 (80,9)<br />
innerhalb von einem Monat nach<br />
der Reha<br />
9 (13,2)<br />
innerhalb von 3 Monaten nach der<br />
Reha<br />
0 (0,0)<br />
innerhalb von 6 Monaten nach der<br />
Reha<br />
0 (0,0)<br />
innerhalb von 12 Monaten nach<br />
der Reha<br />
0 (0,0)<br />
überhaupt nicht 0 (0,0)<br />
N=85<br />
Disability Days<br />
M=10,6<br />
(SD=32,2)<br />
Berentungsstatus N (%)<br />
ja 1 (1,1)<br />
nein 92 (96,8)<br />
Tabelle 7 Stichprobe Diabetes mellitus – Erkrankungsbezogene Variablen<br />
Variable<br />
Erkrankungsdauer N (%)<br />
< 1 Jahr 7 (7,4)<br />
1-2 Jahre 9 (9,5)<br />
3-5 Jahre 23 (24,2)<br />
6-10 Jahre 21 (22,1)<br />
> 10 Jahre 29 (30,5)<br />
Framingham Score Männer<br />
(Wertebereich: -5 bis 18)<br />
Framingham Score Frauen<br />
(Wertebereich: -16 bis 24)<br />
HbA1c-Wert (in %)<br />
N=54<br />
M=7,1<br />
(SD=2,2)<br />
N=23<br />
M=12,9<br />
(SD=2,4)<br />
N=91<br />
M=7,8<br />
(SD=1,5)<br />
Behandlung mit blutzuckersenkenden Medikamenten N (%)<br />
ja 68 (71,6)<br />
nein 25 (26,3)<br />
Behandlung mit Insulin N (%)<br />
ja 48 (50,5)<br />
nein 46 (48,4)
Variable<br />
Bekannte Fußkomplikationen N (%)<br />
ja 2 (2,1)<br />
nein 91 (95,8)<br />
Schwere Hypoglykämien mit Fremdhilfe in den letzten 12 Monaten N (%)<br />
ja 0 (0,0)<br />
nein 93 (97,9)<br />
Stationäre Behandlung wegen Ketoazidose/Koma in den letzten 12 Monaten N (%)<br />
ja 0 (0,0)<br />
nein 94 (98,9)<br />
Komorbidität<br />
(Gesamtscore, normalisiert,<br />
Range: 0-10)<br />
Reha-Motivation<br />
Skala 1 (sehr hoch) – 6 (keine)<br />
N=89<br />
M=0,4<br />
(SD=0,4)<br />
N=94<br />
M=2,5<br />
(SD=0,8)<br />
Reha-Erfahrung N (%)<br />
ja 50 (52,6)<br />
nein 44 (46,3)<br />
Wenn Reha-Erfahrung, die<br />
wievielte Rehabilitation<br />
N=48<br />
M=2,8<br />
(SD=1,0)<br />
Veranlassung d. Rehabilitation N (%)<br />
eigene Initiative 31 (32,6)<br />
Empfehlung behandelnder Arzt 44 (46,3)<br />
Empfehlung Betriebsarzt 2 (2,1)<br />
Empfehlung Krankenkasse 3 (3,2)<br />
Art der Maßnahme N (%)<br />
Anschlussrehabilitation/AHB 0 (0,0)<br />
allgemeine Reha/Heilverfahren 95 (100)<br />
sonstige 0 (0,0)<br />
Kostenträger N (%)<br />
DRV 92 (96,8)<br />
GKV 3 (3,2)<br />
private KV 0 (0,0)<br />
sonstiger 0 (0,0)<br />
Dauer der Reha-Maßnahme<br />
(in Tagen)<br />
N=92<br />
M=22,8 (SD=4,1)
Tabelle 8 Diagnosegruppen<br />
ICD-10 Code<br />
Häufigste Hauptdiagnosen dreistellig<br />
E11<br />
Nicht primär insulinabhängiger<br />
Diabetes mellitus (Typ-II-Diabetes)<br />
89 (93,7)<br />
E10<br />
Primär insulinabhängiger<br />
Diabetes mellitus (Typ-I-Diabetes)<br />
2 (2,1)<br />
E66 Adipositas 2 (2,1)<br />
Häufigste Zweitdiagnosen dreistellig<br />
E66 Adipositas 45 (47,4)<br />
I10 Essentielle (primäre) Hypertonie 18 (18,9)<br />
E88 Sonstige Stoffwechselstörungen 7 (7,4)<br />
H36<br />
Affektionen der Netzhaut bei andernorts<br />
klassifizierten <strong>Krankheiten</strong><br />
4 (4,2)<br />
E78<br />
Störungen des Lipoproteinstoffwechsels<br />
<strong>und</strong> sonstige Lipidämien<br />
3 (3,2)<br />
Andere Zweitdiagnosen 15 (15,8)<br />
Anmerkungen zu Tabelle 8: Abweichend von den Einschlusskriterien (siehe Bericht Tabelle 1) wurden 2<br />
Rehabilitanden mit der Diagnose E10 aufgenommen. Bei denjenigen Fällen, deren Erstdiagnose von den<br />
Diagnoseschlüsseln E11 bzw. E10 abweicht (N = 2), liegt einer der dort genannten Schlüssel als weitere<br />
Diagnose (jeweils in Klammern) vor. Ein Fall musste aus der Stichprobe ausgeschlossen werden, da keine der<br />
dokumentierten Diagnosegruppen den definierten Einschlusskriterien entsprach.<br />
Tabelle 9 Sonstige Confo<strong>und</strong>er<br />
Variable<br />
Kontrollpräferenz (Degner Skala, erste Präferenz)<br />
aktiv 15 (15,8)<br />
passiv 20 (21,1)<br />
partizipativ 45 (47,4)<br />
Ergebnisse zielbezogene Variablen t1 <strong>und</strong> t2 Diabetes mellitus<br />
In Tabelle 10 sind deskriptiv die Ergebnisse der Stichprobe der Rehabilitanden mit Diabetes<br />
mellitus im Hinblick auf diejenigen Variablen dargestellt, welche in der Baselinegruppe – d.h.<br />
vor Implementation der Intervention – die subjektive Sicht der Patienten auf zielbezogene<br />
Prozesse in den Rehabilitationskliniken sowie auf die rehabilitandenseitige Einstellung im<br />
Hinblick auf Reha-Ziele abbilden. Da die Diagnosegruppe im Studienverlauf aus der<br />
Evaluation herausgefallen ist, ist keine Aussage darüber möglich, ob sich die Kenngrößen,<br />
die im Rahmen der Evaluation als proximale Outcomevariablen herangezogen wurden, nach<br />
der Intervention verändert haben. Die folgende Darstellung gibt lediglich eine Orientierung<br />
darüber, wie Rehabilitanden in den beiden teilnehmenden Kooperationskliniken<br />
verschiedene zielbezogene Aspekte bewerten.
*Anmerkungen zu Tabelle 10: Die Itemformulierungen sind in den Tabellen z.T. verkürzt dargestellt. Bei einigen<br />
Items wurden zur Dichotomisierung bzw. Rangskalierung einzelne Antwortkategorien (z.B. „Weiß nicht“, „Es<br />
wurden keine Ziele festgelegt“, „Hatte mir nichts vorgenommen“, „Meine Ziele sind bereits vollständig umgesetzt“,<br />
„Meine Ziele haben sich verändert, inzwischen sind andere Ziele wichtiger für mich geworden“) umkodiert bzw.<br />
mit fehlenden Werten („keine Angabe“) zusammengefasst (in Tabellen nicht enthalten). Für Details zu den<br />
originalen Itemformulierungen <strong>und</strong> Antwortkategorien siehe Fragebogen im <strong>Anhang</strong>.<br />
Tabelle 10 Diabetes mellitus – Zielbezogene Variablen*<br />
Variable<br />
t1: N=95, t2: N=51<br />
Partizipation bei Zielvereinbarungen (t1)<br />
Hat Ihr Arzt bei Reha-Beginn mit Ihnen über Reha-Ziele gesprochen N (%)<br />
ja 84 (88,4)<br />
nein 10 (10,5)<br />
Hat Ihr Arzt Sie nach persönlichen/eigenen Zielen gefragt N (%)<br />
ja 72 (75,8)<br />
nein 22 (23,2)<br />
Haben andere Behandler über Ziele gesprochen N (%)<br />
ja 36 (37,9)<br />
nein 58 (61,1)<br />
Hat Ihr Arzt gemeinsam mit Ihnen Ziele vereinbart N (%)<br />
ja 59 (62,1)<br />
nein 33 (34,7)<br />
Haben Arzt/Behandler erklärt, welche Therapien veranlasst werden N(%)<br />
ja 68 (71,6)<br />
nein 23 (24,2)<br />
Hat Ihr Arzt im Verlauf der Reha über Ziele gesprochen N (%)<br />
ja 67 (70,5)<br />
nein 27 (28,4)<br />
Haben andere Behandler im Verlauf der Reha über Ziele gesprochen N (%)<br />
ja 55 (57,9)<br />
nein 39 (41,1)<br />
Hat Ihr Arzt am Ende besprochen, inwieweit Ziele erreicht N (%)<br />
ja 73 (76,8)<br />
nein 20 (21,1)<br />
Hat Ihr Arzt für die Zeit nach der Reha Ziele besprochen N (%)<br />
ja 61 (64,2)<br />
nein 32 (33,7)<br />
Hat Ihr Arzt besprochen, mit welchen Maßnahmen nach der Reha Sie Ziele erreichen können<br />
N (%)<br />
ja 64 (67,4)<br />
nein 28 (29,5)<br />
Summenscore:<br />
Anzahl erfüllter Kriterien<br />
Partizipation bei<br />
Zielvereinbarungen<br />
(Range: 0-10)<br />
N=93<br />
M=6,8<br />
SD=2,8<br />
Subjektive Bewertung zielbezogener Aspekte (t1)<br />
Stimmen Ihre persönlichen Ziele mit Arzt überein N (%)<br />
ja, völlig 33 (34,7)<br />
eher ja 45 (47,4)<br />
eher nein 7 (7,4)<br />
nein, gar nicht 2 (2,1)
Variable<br />
t1: N=95, t2: N=51<br />
Hat Ihnen das Gespräch geholfen, Ziele besser zu kennen N (%)<br />
ja, völlig 39 (41,1)<br />
eher ja 36 (37,9)<br />
eher nein 11 (11,6)<br />
nein, gar nicht 2 (2,1)<br />
Waren Behandlungen auf Ziele abgestimmt N (%)<br />
ja, völlig 34 (35,8)<br />
eher ja 44 (46,3)<br />
eher nein 6 (6,3)<br />
nein, gar nicht 5 (5,3)<br />
Waren auch andere Behandler über Reha-Ziele informiert N (%)<br />
ja, völlig 28 (29,5)<br />
eher ja 40 (42,1)<br />
eher nein 14 (14,7)<br />
nein, gar nicht 4 (4,2)<br />
Skala: Subjektive<br />
Bewertung zielbezogener<br />
Aspekte<br />
(Range: 1-4)<br />
N=92<br />
M=1,8<br />
SD=0,7<br />
Zufriedenheit mit Reha-Zielvereinbarungen (t1)<br />
Wie zufrieden sind Sie mit den Reha-Zielen N (%)<br />
sehr zufrieden 37 (38,9)<br />
eher zufrieden 36 (37,9)<br />
eher unzufrieden 2 (2,1)<br />
sehr unzufrieden 2 (2,1)<br />
Wie zufrieden sind Sie insgesamt, wie Ihre persönlichen Ziele berücksichtigt wurden N (%)<br />
sehr zufrieden 38 (40,0)<br />
eher zufrieden 44 (46,3)<br />
eher unzufrieden 8 (8,4)<br />
sehr unzufrieden 3 (3,2)<br />
Zielkenntnis (t1/t2)<br />
Kennen Sie jetzt bei Reha-Ende die Ziele, die Arzt <strong>und</strong> Behandler mit Ihnen verfolgt haben<br />
N (%) (t1)<br />
ja 69 (72,6)<br />
teilweise 22 (23,2)<br />
nein 3 (3,2)<br />
Wissen Sie jetzt, 6 Monate nach der Reha, noch welche Ziele Arzt <strong>und</strong> Behandler mit Ihnen<br />
verfolgt haben N (%) (t2)<br />
ja 27 (52,9)<br />
teilweise 20 (39,2)<br />
nein 4 (7,8)<br />
Subjektive Zielerreichung (t1/t2)<br />
Subjektive<br />
Zielerreichung Ziel 1 (t1)<br />
(Range: 1-5; 1 – gar nicht,<br />
5 – voll <strong>und</strong> ganz)<br />
Subjektive<br />
Zielerreichung Ziel 2 (t1)<br />
(Range: 1-5; 1 – gar nicht,<br />
5 – voll <strong>und</strong> ganz)<br />
N=92<br />
M=3,8<br />
SD=0,9<br />
N=89<br />
M=3,6<br />
SD=1,0
Variable<br />
Subjektive<br />
Zielerreichung Ziel 3 (t1)<br />
(Range: 1-5; 1 – gar nicht,<br />
5 – voll <strong>und</strong> ganz)<br />
Subjektive<br />
Zielerreichung Ziel 1 (t2)<br />
(Range: 1-5; 1 – gar nicht,<br />
5 – voll <strong>und</strong> ganz)<br />
Subjektive<br />
Zielerreichung Ziel 2 (t2)<br />
(Range: 1-5; 1 – gar nicht,<br />
5 – voll <strong>und</strong> ganz)<br />
Subjektive<br />
Zielerreichung Ziel 3 (t2)<br />
(Range: 1-5; 1 – gar nicht,<br />
5 – voll <strong>und</strong> ganz)<br />
N=83<br />
M=3,5<br />
SD=1,0<br />
N=51<br />
M=2,9<br />
SD=1,2<br />
N=50<br />
M=3,1<br />
SD=1,3<br />
N=48<br />
M=3,2<br />
SD=1,4<br />
t1: N=95, t2: N=51<br />
Einstellung in Bezug auf Reha-Zielvereinbarungen (t1)<br />
Wie wichtig, dass bei Reha-Beginn Ziele für die Rehabilitation festgelegt wurden N (%) (t1)<br />
sehr wichtig 60 (63,2)<br />
eher wichtig 26 (27,4)<br />
eher unwichtig 4 (4,2)<br />
völlig unwichtig 0 (0,0)<br />
Wie wichtig. Dass man als Patient selbst Reha-Ziele hat N (%) (t1)<br />
sehr wichtig 70 (73,7)<br />
eher wichtig 22 (23,2)<br />
eher unwichtig 0 (0,0)<br />
völlig unwichtig 1 (1,1)<br />
Wie wichtig, dass zu Reha-Beginn mit den Patienten über Reha-Ziele gesprochen wird<br />
N (%)(t1)<br />
sehr wichtig 71 (74,7)<br />
eher wichtig 20 (21,1)<br />
eher unwichtig 2 (2,1)<br />
völlig unwichtig 1 (1,1)<br />
Wie wichtig, dass die Sichtweise der Patienten über ihre Reha-Ziele erfragt wird N (%)(t1)<br />
sehr wichtig 64 (67,4)<br />
eher wichtig 29 (30,5)<br />
eher unwichtig 1 (1,1)<br />
völlig unwichtig 0 (0,0)<br />
Wie wichtig, dass Patienten an Reha-Zielvereinbarungen beteiligt werden N (%)(t1)<br />
sehr wichtig 73 (76,8)<br />
eher wichtig 16 (16,8)<br />
eher unwichtig 3 (3,2)<br />
völlig unwichtig 2 (2,1)<br />
Wie wichtig, dass Patienten über Reha-Ziele aus Arztsicht informiert werden N (%)(t1)<br />
sehr wichtig 79 (83,2)<br />
eher wichtig 13 (13,7)<br />
eher unwichtig 1 (1,1)<br />
völlig unwichtig 1 (1,1)
Variable<br />
t1: N=95, t2: N=51<br />
Zielbezogene Variablen der Motivation <strong>und</strong> Adhärenz (t1/t2)<br />
Einstellung in Bezug auf Nachreha-Ziele (t1)<br />
Wie wichtig, dass bei Reha-Ende Ziele für die Zeit nach der Rehabilitation festgelegt werden<br />
N (%)<br />
sehr wichtig 59 (62,1)<br />
eher wichtig 25 (26,3)<br />
eher unwichtig 4 (4,2)<br />
völlig unwichtig 0 (0,0)<br />
Wie wichtig, dass Sie zuhause die besprochenen Ziele weiter verfolgen werden N (%)<br />
sehr wichtig 70 (73,7)<br />
eher wichtig 18 (18,9)<br />
eher unwichtig 1 (1,1)<br />
völlig unwichtig 1 (1,1)<br />
Intention in Bezug auf Nachreha-Ziele (t1/t2)<br />
Haben Sie sich Ziele für die Zeit nach der Rehabilitation vorgenommen N (%) (t1)<br />
ja 85 (89,5)<br />
nein 8 (8,4)<br />
Haben Sie heute, 6 Monate nach der Rehabilitation, Ziele für die Zukunft N (%) (t2)<br />
ja 37 (72,5)<br />
nein 14 (27,5)<br />
Subjektive Adhärenz in Bezug auf Nachreha-Ziele (t1/t2)<br />
Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass Sie zuhause die besprochenen Ziele weiterverfolgen<br />
werden N (%) (t1)<br />
sehr wahrscheinlich 35 (36,8)<br />
eher wahrscheinlich 53 (55,8)<br />
eher unwahrscheinlich 2 (2,1)<br />
völlig unwahrscheinlich 1 (1,1)<br />
Falls Nachreha-Ziele vorgenommen, wie lange hat der Schwung angehalten, diese zu<br />
verfolgen N (%) (t2)<br />
Hatte gar keinen Schwung<br />
2 (3,9)<br />
mehr zuhause<br />
Ein paar Wochen 11 (21,6)<br />
Mindestens 3 Monate 7 (13,7)<br />
Mein Schwung hat bis jetzt<br />
27 (52,9)<br />
angehalten<br />
Wenn Ziele bislang überwiegend umgesetzt, für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass Sie<br />
diese auch weiterhin verfolgen werden N (%) (t2)<br />
sehr wahrscheinlich 14 (27,5)<br />
eher wahrscheinlich 20 (39,2)<br />
eher unwahrscheinlich 7 (13,7)<br />
sehr unwahrscheinlich 0 (0,0)<br />
Die in Tabelle 10 dargestellten Bef<strong>und</strong>e beziehen sich bei Reha-Ende auf N=95 <strong>und</strong> zum<br />
Katamnesezeitpunkt auf N=51 Rehabilitanden, von denen jeweils vollständige Datensätze<br />
vorgelegen haben. In der Baselinephase berichten 88% der Rehabilitanden, dass der Arzt<br />
bei Reha-Beginn mit ihnen über Reha-Ziele gesprochen habe, über drei Viertel der<br />
Rehabilitanden seien dabei nach persönlichen Zielen gefragt worden <strong>und</strong> 62% der
Rehabilitanden bestätigen, dass der Arzt gemeinsam mit ihnen die Reha-Ziele vereinbart<br />
habe. 72% sind der Ansicht, dass der Arzt erklärt habe, welche Therapien bezogen auf die<br />
Reha-Ziele veranlasst werden, <strong>und</strong> mit 71% habe der Arzt auch im Reha-Verlauf über Reha-<br />
Ziele gesprochen. Von der Thematisierung der Zielerreichung bei Reha-Ende berichten 77%<br />
der Rehabilitanden <strong>und</strong> Ziele für die Zeit nach der Rehabilitation sowie Maßnahmen zu deren<br />
Erreichung sind aus Sicht von ca. zwei Dritteln der Rehabilitanden besprochen worden.<br />
„Andere Behandler“ als Ärzte haben bei Reha-Beginn seltener mit den Rehabilitanden über<br />
Reha-Ziele gesprochen, hierüber berichten lediglich 38%. Hingegen bejahen 58% der<br />
Rehabilitanden, im Reha-Verlauf der mit anderen Behandlern über Reha-Ziele gesprochen<br />
zu haben.<br />
Die subjektive Bewertung zielbezogener Aspekte fällt folgendermaßen aus: Weniger als 10%<br />
der Rehabilitanden äußern, dass ihre persönlichen Ziele nicht mit denen der Ärzte<br />
übereingestimmt hätten <strong>und</strong> nur knapp 12% finden eher nicht oder gar nicht, dass die<br />
Behandlungen auf die Ziele abgestimmt gewesen seien. Fast 20% der Rehabilitanden sind<br />
hingegen der Ansicht, dass andere Behandler eher nicht oder gar nicht über die Reha-Ziele<br />
informiert gewesen seien, <strong>und</strong> 14% finden, dass ihnen das Gespräch mit dem Arzt über<br />
Reha-Ziele wenig bzw. gar nicht geholfen habe, mehr über die Reha-Ziele zu erfahren.<br />
Entsprechend dieser Ergebnisse äußern sich fast alle Rehabilitanden als „sehr“ oder „eher“<br />
zufrieden mit den Reha-Zielen (jeweils über ein Drittel). Damit, wie die rehabilitandenseitigen<br />
Reha-Ziele berücksichtigt wurden, sind 40% „sehr zufrieden“, 46% „eher zufrieden“ <strong>und</strong> 12%<br />
eher oder sehr unzufrieden.<br />
Bei Reha-Ende wissen r<strong>und</strong> ein Viertel der Rehabilitanden nur „teilweise“ oder gar nicht,<br />
welche Ziele in der Klinik mit ihnen verfolgt wurden, <strong>und</strong> zum Katamnesezeitpunkt steigt<br />
dieser Anteil auf fast 50% an.<br />
Die subjektive Zielerreichung bei Reha-Ende liegt auf einer fünfstufigen Skala für die am<br />
häufigsten von den Rehabilitanden genannten Ziele zwischen „3“ <strong>und</strong> „4“, was einer<br />
Zielerreichung von „in etwa zur Hälfte bis nahezu vollständig erreicht“ entspricht. Zum<br />
Katamnesezeitpunkt liegen die Werte recht dicht bei der „3“ (in etwa zur Hälfte erreicht).<br />
Bezogen auf die Variablen, welche rehabilitandenseitige Einstellungen zum Thema Reha-<br />
Ziele abbilden, zeigt sich Folgendes: Etwa zwei Drittel der Rehabilitanden finden es „sehr<br />
wichtig“, dass bei Reha-Beginn Reha-Ziele festgelegt werden, weitere 27% antworten mit<br />
„eher wichtig“. Dass man sich bei Reha-Beginn als Rehabilitand über seine eigenen Ziele im<br />
Klaren ist, finden drei Viertel sehr wichtig <strong>und</strong> ein Viertel eher wichtig, <strong>und</strong> ebenso, dass bei<br />
Reha-Beginn mit den Rehabilitanden über Reha-Ziele gesprochen wird. Dass bei solchen<br />
Gesprächen explizit die Patientensicht erfragt wird, halten alle außer einem Rehabilitanden
für sehr oder eher wichtig. Und auch eine konkrete Patientenbeteiligung befürworten alle<br />
außer fünf Rehabilitanden. Auch poststationäre Ziele sind den Rehabilitanden wichtig: Alle<br />
außer vier Rehabilitanden finden die Festlegung von Nachreha-Zielen wichtig, <strong>und</strong> alle bis<br />
auf zwei Rehabilitanden attestieren der Weiterverfolgung der Reha-Ziele nach der<br />
Rehabilitation eine sehr hohe (74%) oder eher hohe (19%) Wichtigkeit. Dementsprechend<br />
bejahen 90% der Rehabilitanden, dass sie sich konkrete Ziele für die Zeit nach der Reha<br />
vorgenommen hätten. Zum Katamnesezeitpunkt haben hingegen nur noch 73% der<br />
Rehabilitanden Ziele für die künftige Zeit. Zu Reha-Ende hält über die Hälfte der<br />
Rehabilitanden es für „eher wahrscheinlich“, dass sie auch nach der stationären<br />
Rehabilitation weiter an ihren Zielen arbeiten werden, etwas über ein Drittel hält dies sogar<br />
für „sehr wahrscheinlich“. Zum Katamnesezeitpunkt halten 39% der Rehabilitanden die<br />
weitere Ziel-Arbeit als „eher“ <strong>und</strong> 28% als „sehr“ wahrscheinlich, 14% als eher<br />
unwahrscheinlich. Im Hinblick auf die subjektive Adhärenz bezüglich der Umsetzung der<br />
Reha-Ziele geben zum Katamnesezeitpunkt 53% der Rehabilitanden an, dass der<br />
„Schwung“, an den Reha-Zielen zu arbeiten, bis zu diesem Zeitpunkt angehalten habe. Bei<br />
22% habe der Schwung hingegen nur ein paar Wochen <strong>und</strong> bei 4% gar nicht angehalten.<br />
Zusammenfassend wird somit zum einen deutlich, dass die große Mehrzahl der<br />
Rehabilitanden Reha-Ziele wichtig findet <strong>und</strong> in die Vereinbarung von Reha-Zielen<br />
einbezogen werden möchte. Zum anderen zeigt sich, dass sich die Rehabilitanden in den am<br />
Projekt teilnehmenden Kooperationskliniken bereits in der „Baselinephase“ überwiegend mit<br />
den Zielvereinbarungen „zufrieden“ äußern <strong>und</strong> dass zahlreiche Prozesse, die eine hohe<br />
Qualität von Zielvereinbarungen abbilden, bereits umgesetzt scheinen. Dennoch weisen die<br />
Ergebnisse auf Verbesserungspotenzial hin. So fühlen sich fast 40% der Rehabilitanden<br />
nicht in den Zielvereinbarungsprozess einbezogen <strong>und</strong> jeweils ein Drittel kann nicht<br />
bestätigen, dass poststationäre Ziele oder Maßnahmen zu deren Erreichung besprochen<br />
worden wären. Entsprechend ist immerhin ein Viertel der Rehabilitanden der Ansicht,<br />
höchstens „teilweise“ zu wissen, welche Reha-Ziele mit ihnen im Reha-Verlauf verfolgt<br />
wurden, <strong>und</strong> zum Katamnesezeitpunkt liegt dieser Anteil sogar bei fast 50%.