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Lindgren, Astrid

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senkte sich langsam zur Erde. Dann stand er still, und wir<br />

waren im Land auf der anderen Seite des Wassers.<br />

»Hier ist eine grüne Wiese für deinen Miramis mit der<br />

goldenen Mähne«, sagte Jum-Jum. »Laß ihn hier grasen,<br />

während wir weitergehen und Jiri guten Tag sagen.«<br />

»Wer ist Jiri« fragte ich.<br />

»Du wirst es schon sehen«, sagte Jum-Jum. »Jiri und<br />

seine Geschwister wohnen gleich hier in der Nähe.«<br />

Er nahm mich an der Hand und führte mich zu einem<br />

Haus. Es war ein kleines weißes Haus mit einem<br />

Strohdach, gerade so ein Haus, wie man es aus den<br />

Märchen kennt. Man kann nicht erklären, warum ein<br />

Haus aussieht wie aus einem Märchen. Liegt es an der<br />

Luft, liegt es an den alten Bäumen, zwischen denen es<br />

steht, oder liegt es an den Blumen ringsumher, die so<br />

duften, wie es nur im Märchen duftet, oder liegt es<br />

vielleicht an irgend etwas ganz anderem Im Hof vor<br />

Jiris Haus stand ein alter runder Brunnen. Ich glaube<br />

beinah, es war der Brunnen, der machte, daß Jiris Haus<br />

aussah wie ein Haus aus einem Märchen. Denn<br />

heutzutage gibt es ja diese alten Brunnen nicht mehr;<br />

jedenfalls hatte ich vorher niemals einen gesehen.<br />

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