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100_100 Frontseite - Büro Binggeli Architekten SIA

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Simon <strong>Binggeli</strong>, 1959, Architekt HTL <strong>SIA</strong> FSAI SWB<br />

Büroinhaber und Geschäftsleitung<br />

1975-1983 Lehre als Hochbauzeichner in Bern und<br />

Studium an der Ingenieurschule Biel. Diplom 1983<br />

1984-1988 Mitarbeiter bei Fonso Boschetti Architekt<br />

Lausanne<br />

1988 Bürogründung<br />

1991-1996 Bauberater Berner Heimatschutz<br />

Tätigkeit in verschiedenen Vereinen wie Bieler Forum<br />

der Architektur, Kunstverein Biel, <strong>SIA</strong> Biel<br />

1993 Eintragung im Schweizerischen Register A der<br />

<strong>Architekten</strong><br />

seit 2009 Jurymitglied bei verschiedenen Architekturwettbewerben<br />

Gilbert Woern, 1959, Architekt HTL<br />

Geschäftsleitung<br />

1975-1982 Lehre als Hochbauzeichner in Bern und<br />

Studium an der Ingenieurschule Biel. Diplom 1982<br />

1982-2001 Mitarbeit in div. Architekurbüros in Biel und<br />

Bern<br />

1997-2000 Bauberater Berner Heimatschutz<br />

2001-2002 Projektleiter beim Hochbauamt Biel<br />

seit 2002 bei Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong><br />

seit 2009 Präsident IG "Wohngenossenschaft 1930<br />

und morgen"<br />

seit 2012 SR-Mitglied Stiftung "Sammlung Robert", Biel<br />

Büroräumlichkeiten Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong><br />

Bruno Baumgartner, 1975<br />

Architekt BA<br />

Bürophilosophie<br />

Gute, solide, zeitlose Arbeit ist unser Ziel. Immer wieder neue<br />

Aufgaben sind spannend. Sinnlichkeit, Farben, Stimmung. Materialien<br />

sollen echt und griffig sein. Gute Architektur ist Kultur und kein Kult.<br />

Mit unserer Arbeit versuchen wir allumfassend sinnvolle Lösungen zu<br />

finden. Wir suchen Stimmung und Sinnlichkeit ohne die<br />

Zweckmässigkeit und Alltagstauglichkeit zu vernachlässigen.<br />

Ökologie und Wirtschaftlichkeit sind uns ebenso wichtig wie<br />

Gestaltung und Ausdruck. Wir suchen stets nach neuen Lösungen,<br />

Techniken und Materialien ohne alles neu erfinden zu wollen.<br />

Manchmal führt uns diese Suche auch zu altbewährten Methoden<br />

zurück. Wir überprüfen sowohl unsere eigene Arbeit immer wieder auf<br />

ihre Tauglichkeit, als auch Bedürfnisse und Anforderungen der<br />

Bauherrschaft, Ingenieure und Handwerker auf ihre Berechtigung. Ist<br />

der eingeschlagene Weg richtig, sind die Konsequenzen tragbar<br />

Und manchmal ist nicht bauen sinnvoller als bauen.<br />

Andrea Lauener, 1989<br />

Hochbauzeichnerin<br />

Franziska Mosch, 1984<br />

Dipl. Ing. Arch. BUW<br />

Yan Scheidegger, 1996<br />

Zeichner EFZ, Fachrichtung Architektur, in Ausbildung<br />

Dominik Wolf, 1978<br />

Architekt FH<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Auszug Werkverzeichnis<br />

Auszug Wettbewerbe<br />

2012<br />

Wettbewerb Neubau Alters- und Pflegeheim Cristal, Biel<br />

Projektwettbewerb Bigler- und Ammonmätteli, Moosseedorf<br />

Testplanung Schnyder-Areal West, Biel<br />

Wettbewerb Neumarktplatz, Biel<br />

2011<br />

Studienauftrag Siedlung Narzissenweg, Biel<br />

Concours de projets sur invitation Faubourg du Lac, Bienne<br />

2010<br />

Studienauftrag Alterszentrum Spitalackerpark Neukonzeption, Bern<br />

Projektwettbewerb Neubau Centralweg, Bern<br />

2009<br />

Projektwettbewerb Neubau Berufsfachschule Solothurn, 6. Preis<br />

2008<br />

Projektwettbewerb Sanierung, Umbau und Erneuerung Alters-und<br />

Pflegeheim Wattenwil, 1. Preis<br />

2007<br />

Projektwettbewerb Schulhaus Hermesbühl, Solothurn<br />

Projektwettbewerb Neubau Primarschulhaus Marly<br />

2006<br />

Studienauftrag Raiffeisenbank Bielersee Biel, 1. Preis<br />

Projektwettbewerb Wohn- und Pflegeheim St. Niklaus in Koppigen,<br />

2. Preis<br />

Projektwettbewerb Erweiterung Schulanlage Nidau, in<br />

Zusammenarbeit mit 0815 <strong>Architekten</strong>, 4. Preis<br />

2005<br />

Projektwettbewerb Erweiterung Schulanlage OSZ Madretsch-Biel<br />

Projektwettbewerb Alters- und Pflegeheim Kühlewil, 1. Preis<br />

2004<br />

Projektwettbewerb 3-Fach-Sporthalle Gaswerkareal Biel<br />

Projektwettbewerb Bahnhofplatz Biel, in Zusammenarbeit mit Bauzeit<br />

und W+S, 1. Preis<br />

2002<br />

Projektwettbewerb Campingbauten Sutz, 1. Preis/ 2. Rang<br />

1997<br />

Projektwettbewerb Attraktivierung Innenstadt Biel, in Zusammenarbeit<br />

mit Gilbert Woern, Bauzeit, Atelier Oï, 1. Preis<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Fotos: Yves André<br />

Mit knappen finanziellen Mitteln galt es, das bescheidene<br />

Einfamilienhaus aus den 1940er-Jahren umzubauen. In einer<br />

ersten Etappe wurden 2005 sämtliche sanitären und<br />

elektrischen Installationen erneuert, das Badzimmer im<br />

Erdgeschoss umgebaut, die Kellerdecke und das Dach<br />

gedämmt, die Wand- und Deckenoberflächen aufgefrischt<br />

und die Parkettböden geschliffen und geölt. Mit einem<br />

Mauerdurchbruch und zwei starken Farben zwischen der<br />

labormässigen, fast überbelichteten Küche in grellem Grün<br />

und dem Esszimmer mit gedämpftem Licht und warmen<br />

Farbtönen ist eine bewusste Spannung entstanden.<br />

In einer zweiten Etappe ist 2011 ein massgenau<br />

eingepasster Nassraum mit Dusche und WC-Anlage im<br />

Obergeschoss - zwischen Dach- und Treppenschräge - in<br />

eine neue Schrank- und Gestellwand eingebaut worden. Ein<br />

zweiter Wanddurchbruch im Erdgeschoss schafft nun eine<br />

zusammenhängende Raumfolge vom<br />

Koch-Ess-Wohnbereich. Ein über fünf Meter langes rotes<br />

Sideboard verbindet den Wohn-Essbereich. Die kräftigen<br />

Farben verleihen eine neue, frische Stimmung, welche im<br />

Kontrast zu den original belassenen Gebäudebereichen mit<br />

den für diese Zeit typischen Bauelementen wie gebeizte<br />

Naturholztüren, Weichpavatexdecken, Holztreppe mit<br />

gedrechselten Holzstaketen und Klinkerboden steht.<br />

Grundriss Erdgeschoss<br />

Objekt<br />

Umbau Haus Morell-Baettig, Feldrainstrasse 54,<br />

3097 Liebefeld bei Bern<br />

Jahr<br />

2005 I 2011<br />

Bauzeit<br />

2 Monate (2005)<br />

2.5 Monate (2011)<br />

Baukosten<br />

Fr. 0.13 Mio (2005)<br />

Fr. 0.17 Mio (2011)<br />

Bauherrschaft<br />

Fabiana Baettig Morell und Marco Morell<br />

Planungsteam<br />

Gilbert Woern, Chefarchitekt I Simon <strong>Binggeli</strong> I Eveline<br />

Schenk I Thomas Furrer I Sara Holzapfel<br />

in Zusammenarbeit mit Oliver Minder L64 <strong>Architekten</strong> Bern,<br />

Bauleitung<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Fotos: Yves André<br />

Um den Schulbetrieb im Berufsbildungszentrum Biel (vorm.<br />

Gewerbeschule Biel) bis zur notwendig gewordenen,<br />

vorgesehenen Gesamtsanierung problemlos weiterführen zu<br />

können, wird der Unterhalt jährlich aufrechterhalten. Er wird<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem Hausdienst und meist in<br />

den Schulferien durchgeführt.<br />

Zum Unterhalt gehören z.B. nachfolgende Arbeiten: Neue<br />

farbliche Gestaltung und Beleuchtung von Eingängen,<br />

Treppenhäusern und Korridoren, Reparaturen und<br />

Erneuerungen von Storen, Verglasungen, Bodenbelägen<br />

etc., Einrichtung von neuen Unterrichtszimmern, Sanierung<br />

von Unterrichtsräumen und Konferenzzimmern, Anpassung<br />

von Absturzsicherungen an heutige Normen, Anpassungen<br />

an neue Brandschutzanforderungen, Restaurierung von<br />

Wandbildern, Kunstobjekten und dergleichen.<br />

Objekt<br />

Unterhalt BBZ (Berufsbildungszentrum Wasenstrasse Biel)<br />

Jahr<br />

ab 2004, jährlich<br />

Bauzeit<br />

je nach Arbeit 1-8 Wochen<br />

Baukosten<br />

jährlich ca. Fr. 0.5-1.0 Mio<br />

Bauherrschaft<br />

AGG Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern<br />

Planungsteam<br />

Gilbert Woern, Chefarchitekt I verschiedene Mitarbeiter<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Fotos: Yves André<br />

Die Bieler Wohnbaugenossenschaft BIWOG unterzog die<br />

Siedlung Falbringen aus den Jahren 1926–1931 einer<br />

sanften Gesamtsanierung. Es ist eine der ältesten<br />

Siedlungen des bedeutendsten Bieler <strong>Architekten</strong> der 1930er<br />

Jahre. Eduard Lanz ist der Erbauer des Volkshauses und<br />

zahlreicher weiterer Siedlungen in Biel.<br />

Die Siedlung Falbringen ist im Inventar der Denkmalpflege<br />

als schützenswert eingestuft.<br />

Während 4 Jahren wurden etappiert sämtliche 3- und<br />

4-Zimmer-Wohnungen der Siedlung saniert und 4<br />

Wohnungen zu Duplexwohnungen ausgebaut. Dabei wurde<br />

einerseits die gesamte Haustechnik erneuert und<br />

andererseits sehr darauf geachtet, die originale Bausubstanz<br />

zu erhalten.<br />

Die Treppenhäuser wurden ebenfalls saniert und die<br />

ursprüngliche Zweifarbigkeit, in abstrahierter Form und mit<br />

frischeren Farben wieder hergestellt.<br />

Die Regionalgruppe Biel-Seeland des Berner Heimatschutzes<br />

hat im Jahr 2008 für die Sanierung, den Erhalt und<br />

die Wiederherstellung der Siedlung Falbringen 1 eine<br />

Anerkennung in Form eines Beitrags gesprochen.<br />

Grundriss 2. Obergeschoss M 1_200<br />

0 1 5<br />

10<br />

Grundriss Erdgeschoss M 1_200<br />

0 1 5<br />

10<br />

Grundriss 2. Obergeschoss<br />

Grundriss Erdgeschoss<br />

N<br />

N<br />

Objekt<br />

Umbau und Sanierung Geschosswohnungen und<br />

Duplexwohnungen Siedlung Falbringen 1, Biel<br />

Jahr<br />

2006 - 2010<br />

Bauzeit<br />

4 Jahre, mehrere Etappen<br />

Baukosten<br />

Fr. 4.1 Mio<br />

Bauherrschaft<br />

BIWOG Bieler Wohngenossenschaft<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong>, leitender Architekt I Brigitte Marti I Thomas<br />

Furrer, Bauleitung I Simon Lüthi I Eveline Schenk I Gilbert<br />

Woern<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Fotos: Büro <strong>Binggeli</strong><br />

Situationsplan Projekt "Kari"<br />

Die Durchführung des Projektwettbewerbes für die<br />

Gesamtsanierung und Erweiterung der bestehenden<br />

Schulanlage aus dem Ende vom 19. Jahrhundert beinhaltete<br />

sämtliche Leistungen einer Wettbewerbsbegleitung vom<br />

Zusammentragen der Plangrundlagen, der Erstellung des<br />

Wettbewerbsprogramms und der Fragenbeantwortung bis<br />

zur Organisation der Vorprüfung, der Jurierung und dem<br />

Verfassen des Juryberichts.<br />

Dem Projektwettbewerb vorangehend wurde eine<br />

Machbarkeitsstudie erstellt, bei welcher es, anhand der<br />

zeitgemässen Raumanforderungen, um die Abklärungen der<br />

Raumoptimierung im Altbau und die Standortabklärung eines<br />

allfällig zusätzlichen Annexbaus ging. Dadurch konnte ein<br />

den Gegebenheiten angepasstes Raumprogramm für den<br />

Wettbewerb erarbeitet werden.<br />

Nach der Machbarkeitsstudie wurde ein Präqualifikationsverfahren<br />

organisert, bei welchem aus 30 Bewerbungen, 10<br />

Generalplanerteams zur Teilnahme am Projektwettbewerb<br />

ausgewählt werden konnten.<br />

Anhand des Projektwettbewerbes wurde ein Generalplanerteam<br />

ausgewählt, das mit der Gesamtsanierung und<br />

Erweiterung der Schulanlage beauftragt werden konnte.<br />

Perspektive Projekt "Kari"<br />

Objekt<br />

Machbarkeitsstudie und Begleitung Wettbewerb mit<br />

Präqualifikation<br />

Gesamtsanierung und Erweiterung Volksschule Länggasse<br />

gross Bern<br />

Machbarkeitsstudie<br />

2009 - 2010<br />

Präqualifikation - 1. Stufe<br />

2010<br />

30 Generalplanerteams<br />

Wettbewerb - 2. Stufe<br />

2010<br />

10 Projekte<br />

Bauherrschaft<br />

Stadtbauten Bern<br />

Siegerprojekt<br />

"Kari" spaceshop <strong>Architekten</strong> GmbH Biel<br />

Planerteam Machbarkeitsstudie<br />

Gilbert Woern, Chefarchitekt I Simon <strong>Binggeli</strong> I Dominik<br />

Wolf<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Fotos: Yves André<br />

Fassaden und Vordach des Hauses Bahnhofstrasse 12 mit<br />

dem speziellen Klinkererker wurden mit grosser Sorgfalt<br />

saniert. Die beiden Fassaden (Strasse und Hof) wurden einer<br />

Putzsanierung unterzogen, das Klinkermauerwerk restauriert,<br />

die Fenster Erker ersetzt. Gleichzeitig wurden die<br />

ungenügenden Brüstungshöhen korrigiert, bei den Fenstern<br />

mit horizontalen Metallkonstruktionen, bei den Erkern mit<br />

einer aussen aufgesetzten Glasbrüstung. Die Terrassen und<br />

Flachdächer wurden einschliesslich der dazugehörenden<br />

Geländern erneuert. Bei diesen konnte wieder der originale<br />

Ausdruck hergestellt werden: Attikaterrasse mit<br />

Staketengeländer und Dachterrasse mit Rundrohrgeländer.<br />

Die Glasbetonelemente des Vordachs wurden mit originalen<br />

Glasbausteintypen neu fabriziert und versetzt. Das Gebäude<br />

erstrahlt heute wieder in vollem Glanz. Die grüne Farbe der<br />

Fassden bildet bewusst eine spannungsreiche Kombination<br />

mit dem rotbraunen Erker und den roten<br />

Kunststeingewänden. Das Vorhaben konnte in enger<br />

Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege des Kantons Bern<br />

realisiert werden.<br />

Objekt<br />

Sanierung Fassaden und Vordach Bahnhofstrasse 12 Biel<br />

Jahr<br />

2009<br />

Bauzeit<br />

6 Monate<br />

Baukosten<br />

Fr. 0.9 Mio (BKP 1 - 9)<br />

Bauherrschaft<br />

Pensionskasse BKW<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong>, Chefarchitekt I Dominik Wolf, Projektleitung<br />

I Noemi Lozano, Bauleitung I Gilbert Woern<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Schnitt<br />

Fotos: Yves André<br />

Das Gebäude Bahnhofplatz 11, schützenswert wie alle<br />

übrigen Bauten im Bieler Bahnhofquartier, wurde mit grösster<br />

Sorgfalt und in enger Zusammenarbeit mit der<br />

Denkmalpflege des Kantos Bern, zum neuen Hauptsitz der<br />

Raiffeisenbank Bielersee umgebaut. Der repräsentative<br />

Bereich der Bank ist die Kundenberatung im EG und 1. OG.<br />

Der Luftraum verbindet die beiden Geschosse optisch und<br />

akustisch miteinander. Das neue grosse Fenster zur Hofseite<br />

ermöglicht eine äusserst angenehme Tageslichtsituation<br />

auch im hinteren Bereich der Kundenhalle.<br />

Das prägende Element dieser beiden Geschosse ist das<br />

allgegenwärtige, riesige Kunstwerk der Künstlerin Verena<br />

Lafargue Rimann. Das hell beleuchtete mehrschichtige Bild,<br />

das auf den zweigeschossig erlebbaren Treppenhauskörper<br />

aufgezogen ist, strahlt über die Kundenberatung hinaus bis<br />

auf den Bahnhofplatz.<br />

Die offenen und flexiblen Bürogeschosse im 2. bis 5. OG<br />

sind bewusst schlicht gestaltet und bieten eine ruhige und<br />

angenehme Umgebung zum Arbeiten. Die zusätzlich<br />

gewonnene Fläche des neuen Erkers bedeutet eine<br />

Optimierung der äusserst knapp bemessenen Büroetagen.<br />

Schnitt AA<br />

Objekt<br />

Raiffeisenbank Bielersee, Bahnhofplatz 11 Biel<br />

Jahr<br />

2006 Wettbewerb<br />

2008 Projekt<br />

Bauzeit<br />

12 Monate<br />

Baukosten<br />

Fr. 8.6 Mio<br />

Bauherrschaft<br />

Raiffeisenbank Bielersee<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong>, leitender Architekt I Dimonik Wolf,<br />

Projektleitung I Madeleine Bodmer I Claudine Gasser I<br />

Simon Lüthi I Eveline Schenk I Gilbert Woern<br />

in Zusammenarbeit mit Oliver Minder (Bauleitung) I WAM<br />

Partner Planer und Ingenieure I IBE Institut Bau und Energie<br />

(HLKS-Planung + Bauphysik) I Schlosser Elektroplanung I<br />

Reflexion Lichtgestaltung I Masumi Nagayama (Feng Shui)<br />

I Verena Lafargue Rimann (Kunst und Bau)<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Fotos: Büro <strong>Binggeli</strong><br />

Der Umbau und die Erneuerung des Alters- und Pflegeheims Kühlewil<br />

ist für die Jahre 2012 bis 2016 geplant.<br />

Die Demenzabteilung ist Teil dieses Umbaukonzepts, wurde jedoch<br />

zeitlich vorgezogen realisiert. Im Tiefparterre des Ostflügels wurden<br />

zwei Wohngruppen für insgesamt 22 BewohnerInnen eingerichtet.<br />

Der nordwestlich angrenzende Aussenraum wurde als geschützter<br />

Garten für die Demenzkranken umgestaltet. Ziel und Augenmerk bei<br />

der Gestaltung des Gartens war, einen vielfältigen und anregeneden<br />

Lebensraum zu schaffen; einen Ort der Sinne anspricht, der zum<br />

Spazieren gehen und Verweilen einlädt, der blüht und duftet.<br />

Objekt<br />

Demenzabteilung Alters-und Pflegeheim Kühlewil<br />

Jahr<br />

2007<br />

Bauzeit<br />

3 Monate<br />

Baukosten<br />

Fr. 0.84 Mio (BKP 1-9)<br />

Bauherrschaft<br />

Stadtbauten Bern<br />

Planungsteam<br />

Gilbert Woern, Chefarchitekt<br />

in Zusammenarbeit mit W2H <strong>Architekten</strong> (Realisation) I égü<br />

Landschaftsarchitekten<br />

Grundriss mit Lichtkonzept<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Fotos: Yves André<br />

Die 1938 mit dem abgeschlagenen Verputz verloren<br />

gegangenen Bilder aus dem 17. Jahrhundert konnten<br />

während der Restaurierung von 2003, wegen fehlender<br />

historischer Dokumentation nicht rekonstruiert werden. Das<br />

AGG vom Kanton Bern und die kantonale Denkmalpflege<br />

luden deshalb 6 Künstler/innen zu einem Wettbewerb ein, mit<br />

der Aufgabe, die acht leer stehenden Bildfelder und den<br />

ebenfalls verloren gegangenen Affen in zeitgenössischer<br />

Kunst zu gestalten.<br />

Die Jury wählte dabei das Projekt des Berner Künstlers<br />

Mercurius Weisenstein zur Weiterbearbeitung aus.<br />

Das ursprüngliche Bildprogramm der vier Jahreszeiten und<br />

der vier Elemente wurde vom Künstler übernommen, aber in<br />

zeitgenössischer Bildsprache umgesetzt: Plakative<br />

Fotovorlagen wurden am Computer so aufgelöst, dass<br />

Malerei entsteht, die sich am Rand der Abstraktion bewegt<br />

und erst aus der Distanz dreidimensional wirkt.<br />

Der Affe wurde neu als Gorilla dargestellt.<br />

Objekt<br />

Wettbewerbsbegleitung und Ausführung Malerei Bildfelder<br />

Südfassade Schloss Büren a.A.<br />

Jahr<br />

2006<br />

Bauzeit<br />

3 Monate<br />

Baukosten<br />

Fr. 0.2 Mio (inkl. Wettbewerb)<br />

Bauherrschaft<br />

AGG Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern<br />

Planungsteam<br />

Gilbert Woern, Chefachitekt und Bauleitung<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


N<br />

Fotos: Yves André<br />

Im Rahmen einer umfassenden Auffrischung des Stadtparks<br />

Biel wurden der Musikpavillon restauriert und die<br />

Nebenbauten vom ehemaligen Pförtnerhaus neu gebaut.<br />

Der Musikpavillon, 1936 durch den <strong>Architekten</strong> Walter<br />

Sommer erbaut, wurde komplett restauriert.<br />

Der elegante Rundbau aus Beton ist einer umfangreichen<br />

Betonsanierung unterzogen worden. Die stark beschädigte,<br />

mit Holzwerkstoff verkleidete Glasbausteinwand wurde<br />

wieder freigelegt und neu aufgebaut. Die elegante<br />

Betonkonstruktion kommt so wieder voll zur Geltung.<br />

Das Pförtnerhaus wurde 1878 für den damaligen Friedhof als<br />

Gärtnerhaus mit offener Säulenlaube und „Totenkammer“<br />

erstellt. Letztere sind in den 1950-er Jahren abgebrochen<br />

und durch eine Trafostation, einer öffentlichen WC-Anlage<br />

und einem Feuerwehrdepot ersetzt worden.<br />

Mit Ausnahme der Trafostation wurden sämtliche<br />

Nebenbauten wiederum abgebrochen. Die neue WC-Anlage<br />

und die Depoträume für den Park sind zusammen mit der<br />

bestehenden Trafostation einheitlich „eingekleidet“ worden.<br />

Die neue Säulenhalle und die Trafostation entsprechen einer<br />

Neuinterpretation der ursprünglichen Laube mit<br />

„Totenkammer“.<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch<br />

N<br />

Grundriss Musikpavillon<br />

Objekt<br />

Restaurierung Musikpavillon und Erneuerung Nebenbauten<br />

Pförtnerhaus, Stadtpark Biel<br />

Jahr<br />

2006<br />

Bauzeit<br />

jeweils 4 Monate<br />

Baukosten<br />

Fr. 0.4 Mio (Musikpavillon)<br />

Fr. 0.5 Mio (Pförtnerhaus)<br />

Bauherrschaft<br />

Einwohnergemeinde Biel<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong>, Chefarchitekt I Thomas Furrer, Bauleitung I<br />

Carole Giraudi I Simon Lüthi I Eveline Schenk I Gilbert<br />

Woern


Fotos: Yves André<br />

Die zeitlich begrenzte Nutzung haben wir mit wenig<br />

Aufwand, mit einfachen rückbaubaren Materialien und<br />

sichtbar als Zwischennutzung realisiert. Auf der Suche nach<br />

einer entsprechenden Antwort ist das Theater aufgetaucht.<br />

Das Theater hat etwas provisorisches, wird immer wieder von<br />

neuen Schauspielern, Musikern, Sängern in Besitz<br />

genommen. Das Theater, die Bühne haben wir zum Thema<br />

gemacht. Wir haben eingerichtet und nicht gebaut. Die<br />

Kinder sind täglich eine andere Truppe, die das Theater von<br />

neuem in Besitz nehmen, einrichten, verändern. Kinder<br />

spielen gerne Theater...<br />

Objekt<br />

Kinderhütedienst auf der Arteplage Biel Expo.02 - als Provisorium<br />

im Garderobentrakt des Strandbadgebäudes Biel<br />

Jahr<br />

2002<br />

Bauzeit<br />

6 Wochen<br />

Baukosten<br />

Fr. 0.35 Mio (inkl. Rückbau)<br />

Bauherrschaft<br />

Einwohnergemeinde Biel<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> I Joliat Suter <strong>Architekten</strong> I 4d<br />

Landschaftsarchitekten<br />

Grundrissplan mit Aussenraum<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


T<br />

SITZBÄNKE<br />

SITZBÄNKE SITZBÄNKE<br />

PFLANZEN<br />

2<br />

Fotos: Yves André<br />

Die Innenstadt Biel sollte im Hinblick auf die Expo.02<br />

aufgewertet werden, eine fussgängerfreundliche Verbindung<br />

vom Bahnhof zur Altstadt war gefordert. Die baulich sehr<br />

unterschiedlichen 3 Innenstadtbereiche wollten wir<br />

differenziert behandeln und dennoch verbinden. Ähnlich<br />

einer Trilogie in der Musik zieht sich, trotz der<br />

Unterschiedlichkeit der Teile, eine Einheitlichkeit durchs<br />

ganze Stück.<br />

Mit dem Ausebnen von Strassenteilen wurde mehr Raum für<br />

den Fussgänger geschaffen. Mit dem differenzierten<br />

Einsetzen der neuen Elemente Beleuchtung, Mobiliar und<br />

Pflästerung wurden Räume unterschiedlicher Dichte,<br />

Nutzung und Stimmung geschaffen. Einerseits sind es<br />

Räume zum Bleiben und Verweilen, andererseits Räume der<br />

Bewegung und des Flusses.<br />

Objekt<br />

Attraktivierung Innenstadt Biel - eine fussgängerfreundliche<br />

Verbindung vom Bahnhof zur Altstadt<br />

Jahr<br />

1998-2002<br />

Bauzeit<br />

4 Jahre, mehrere Etappen<br />

Baukosten<br />

Fr. 7.5 Mio<br />

Bauherrschaft<br />

Einwohnergemeinde Biel<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong>, Chefarchitekt I Carole Giraudi, Bauleitung I<br />

in Zusammenarbeit mit Bauzeit <strong>Architekten</strong> und Atelier Oï<br />

SITZBÄNKE<br />

„Nuits Blanches“ ist Licht, ist Stimmung. „Nuits Blanches“ ist<br />

ein feines Band zwischen Altstadt und Bahnhof, bei Tag und<br />

bei Nacht.<br />

Situationsplan<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Fotos: Yves André<br />

Das Wohnhaus an der Schwalbenstrasse beinhaltet 6<br />

Duplex-Wohnungen, je zwei übereinandergestapelt. Die drei<br />

oberen Wohnungen sind über den strassenseitigen<br />

Laubengang erschlossen. Das Gebäude ist geprägt durch<br />

die weit auskragenden Betonplatten, den grosszügigen<br />

Verglasungen, den rohen Materialien und den Farben.<br />

Beton als Hauptmaterial der Wohnungshülle und einziges<br />

tragendes Material erlaubt eine statisch sehr einfache<br />

Lösung und wirtschaftlich günstige einschalige<br />

Wohnungstrennwände. Sämtliche wohnungsinternen<br />

Unterteilungen sind nichttragende Gipsleichtbauwände, frei<br />

wählbar und später veränderbar.<br />

Grundriss Obergeschoss<br />

Objekt<br />

Neubau 6 - Familienhaus Schwalbenstrasse 26 Biel<br />

Jahr<br />

1996<br />

Bauzeit<br />

7 Monate<br />

Baukosten<br />

Fr. 2.1 Mio<br />

Bauherrschaft<br />

Eigentümergemeinschaft Schwalbenstrasse 26 Biel<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> I Carlo von Ballmoos Architekt I<br />

Daniel Leimer Architekt<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


+433.40 müM<br />

Fotos: Yves André<br />

Auf einem gläsernen Südostfassade Erdgeschosskörper, der gleichzeitig Sockel des Neubaus<br />

und Verbindungsbau 13.09.12 ist, liegt ein dreigeschossiger, schwebender Baukörper:<br />

ein schlichter, feingliedriger Bau mit einer klar strukturierten Holzfassade. Der<br />

Holzkörper steht dreiseitig leicht übers Erdgeschoss hinaus, zum Park kragt er<br />

stark aus. Diese Ausladung bewirkt ein Ineinandergreifen von Gebäude und<br />

Park, von Innen und Aussen.<br />

Das Alters- und Pflegeheim wird über den neuen Haupteingang am Lischenweg<br />

erschlossen. Links vom Eingang befinden sich die Therapieräume und die<br />

Verwaltung, rechts zum Park orientiert sind übersichtlich und grosszügig der<br />

Speisesaal, der Mehrzweckraum und das Restaurant organisiert. In den drei<br />

Obergeschossen sind drei identische Wohngruppen organisiert. Kernstück ist<br />

die alles erschliessende und organisierende „rue interieur“. In diesem<br />

geometrisch sehr vielfältigen Innenraum verschmelzen Nutz- und<br />

Aufenthaltsräume, wechseln sich Durchgänge und Aufenthaltsbereiche ab, es<br />

gibt keine Korridore.<br />

Objekt<br />

Wettbewerb Alters- und Pflegeheim Cristal, Biel<br />

Jahr<br />

2012<br />

Bauherrschaft<br />

Stiftung für Betagtenwohnungen, Biel<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> I Bruno Baumgartner I Franziska Mosch I Gilbert Woern<br />

in Zusammenarbeit mit égü Landschaftsarchitekten AG, Biel I Roschi und<br />

Partner AG, Köniz I WAM Partner Planer und Ingenieure, Bern I hp misteli<br />

Hotel- und Gastrokonzepte, Bern<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


A<br />

A<br />

Visualisierung: Conex Visualisierungen<br />

Foto: Celine Meyer<br />

Das tiefer stehende Haus 1 ist ein dreigeschossiger, quadratischer Punktbau.<br />

Das auf der oberen Ebene stehende Haus 2 ist ein zweigeschossiger langgezogener<br />

Bau. Es sind schlichte Volumen, bewusst wird auf eine Attika<br />

verzichtet. Die angenehm luftige Situation, die durch den eingeschobenen<br />

quadratischen Bau entsteht, ist ebenso positiv für die umliegenden Bauten, als<br />

auch für die Besonnung und den Ausblick der neuen Wohnungen. Der Leerraum,<br />

der westlich vom Punktbau entsteht, ist gemeinschaftlicher Aussenraum,<br />

ähnlich den Hofplätzen der Bauernhäuser. Das Ensemble der beiden<br />

Neubauten lebt einerseits von der Spannung, dem Kontrast der beiden<br />

Volumen, und andererseits von der gemeinsamen Sprache der Architektur.<br />

Beide Häuser sind ähnlich organisiert. Jeweils 6 Wohnungen sind pro<br />

Normalgeschoss um eine zentrale Erschliessung angeordnet. Es sind total 28<br />

Wohnungen geplant. 18 Wohnungen sind übereck organisiert, verfügen somit<br />

über zwei Orientierungen mit unterschiedlichen Ausblicken und viel Licht.<br />

Objekt<br />

Projektwettbewerb Bigler- und Ammonmätteli, Moosseedorf<br />

Jahr<br />

2012<br />

Bauherrschaft<br />

Einwohnergemeinde Moosseedorf<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> I Bruno Baumgartner I Gilbert Woern<br />

in Zusammenarbeit mit égü Landschaftsarchitekten, Zürich I Roschi<br />

und Partner AG, Bern I WAM Partner Planer und Ingenieure, Bern<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Foto: Celine Meyer<br />

La ligne du pied du Jura marque le seuil entre le Jura et le plateau du<br />

Mittelland. Le long d'un pli de 250 kilomètres, la chaîne montagneuse rencontre<br />

la plaine. Cet axe important traverse le périmètre du concours en son milieu. Le<br />

long de cette ligne, au pied du versant et le long de la nouvelle "ruelle du<br />

Bisou" se développe une série de constructions et de places.<br />

La "maison A", située le long du pied du Jura est plus haute que la "maison B".<br />

Les deux bâtiments débordent en porte-à-faux de la ligne du rez-de-chausée,<br />

procurant ainsi une zone protégée devant les accès et renforçant, telles des<br />

tonnelles, le tracé de la "ruelle du Bisou" . Ils sont en rapport avec des<br />

débordements similaires de la grange Verdan et de l'annexe du Centre<br />

PasquArt.<br />

Objekt<br />

Concours de projets Faubourg du Lac, Bienne<br />

Jahr<br />

2011<br />

Bauherrschaft<br />

société indépendante Génération Habitation SA<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> I Franziska Mosch I Gilbert Woern<br />

in Zusammenarbeit mit égü Landschaftsarchitekten I SDI Biel-Bienne SA I<br />

Roschi + Partner AG I Grolimund & Partner AG<br />

Schnitt AA<br />

Ostfassade<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Fotos: Celine Meyer<br />

Das neue Siedlungsmuster erinnert an das heutige. Bewusst wird das quartiertypische<br />

Muster der Zeilenbauten aufgenommen und leicht differenziert<br />

angewendet. Vier Gebäudetypen werden wiederholt so angeordnet, dass<br />

unterschiedliche Zwischenräume entstehen. Es entstehen regelmässige, aber<br />

nicht identische Aussenräume, es entsteht eine rhythmische Abfolge von<br />

Bauten und Leerräumen.<br />

In der Siedlungsmitte spannt sich ein alles verbindender langer Platz auf.<br />

Dieses lange Band, der Siedlungsplatz, ist der Ort des Durchgangs, der<br />

Begegnung, des Spiels. Die ganze Siedlung wird aus diesem Raum erschlossen,<br />

es ist die Schlagader der neuen Siedlung Narzissenweg. Die<br />

beiden kubischen Typen A und B bilden zusammen die maximale Zellenlänge<br />

quer zur Parzelle und sind nur knapp unterbrochen in der Mitte. Die andere<br />

"Zeile", gebildet aus den beiden Typen C und D, lockert die Struktur auf.<br />

Objekt<br />

Studienauftrag Siedlung Narzissenweg, Biel<br />

Jahr<br />

2011<br />

Bauherrschaft<br />

Baugenossenschaft Mettlenweg<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> I Franziska Mosch I Gilbert Woern<br />

in Zusammenarbeit mit Eveline Schenk Architektin ETH, vuotovolume<br />

<strong>Architekten</strong> und égü Landschaftsarchitekten<br />

Südostfassade Typ A I B<br />

Südostfassade Typ C I D<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Der Neubau der Kaufmännischen Berufsschule Solothurn versteht<br />

sich als Solitärbau, als Ergänzung der bestehenden 1940-er-Jahre<br />

Schulanlage der GIBS. Zwei präszise Einschnitte charakterisieren das<br />

Volumen, das Gebäude erfährt erst dadurch eine klare Setzung. Der<br />

flache Einschnitt im Erdgeschoss auf der Platzseite ist die Antwort auf<br />

den Aussenraum, die Grenze zwischen Platz und Gebäude wird<br />

fliessend. Der zweite stehende Einschnitt ab dem 1. Obergeschoss<br />

aufwärts lässt den Parkraum ins Gebäude eindringen und entschärft<br />

die enge Situation zum westlichen Nachbarsgebäude (Dornacherhof).<br />

Objekt<br />

Neubau Kaufmännische Berufsfachschule Solothurn<br />

Jahr I Rangierung<br />

2009, 6. Rang<br />

Bauherrschaft<br />

Kanton Solothurn<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> I Tobias Häfliger I Eveline Schenk I Gilbert Woern<br />

in Zusammenarbeit mit WAM Partner Planer und Ingenieure I égü<br />

Landschaftsarchitekten I Roschi + Partner Gebäudetechnik I<br />

Mebatech AG I Ingenieurbüro für Metallbautechnik I Verena<br />

Lafargue Rimann, Künstlerin<br />

Westfassade<br />

Südfassade<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Foto: Celine Meyer<br />

Der Neubau und die Linde spannen eine grosszügige Terrasse auf,<br />

flankieren den Altbau und rücken diesen in die Mitte. Die neue Mauer<br />

an der Geländekante verstärkt den Terrassenausdruck vor dem<br />

grossen Hauptgebäude.<br />

Der dreigeschossige Neubau als Massivbau definiert zusammen mit<br />

der Terrassenmauer die Hangkante. Die drei Geschosse organisieren<br />

sich identisch um den Innenhof, der viel Tageslicht in die<br />

Erschliessungs- und Aufenthaltsbereiche lässt, Durchblicke gewährt<br />

und die Orientierung im Haus erleichtert.<br />

Den an Demenz erkrankten Menschen werden verschiedene innere<br />

Rundgänge ohne Sackgassen ermöglicht: In der Gruppe um den<br />

freigestellten Servicekörper und in der Abteilung um den grossen<br />

Lichthof. Jede Gruppe in der Abteilung für Demenzkranke hat aus<br />

dem Aufenthaltsbereich einen direkten Ausgang in den geschützten<br />

Demenzgarten.<br />

Objekt<br />

Erweiterung Regionales Wohn- und Pflegeheim St. Niklaus, Koppigen<br />

Jahr I Rangierung<br />

2006/ 2.Rang<br />

Bauherrschaft<br />

Regionales Wohn- und Pflegeheim St. Niklaus<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> I Madeleine Bodmer I Tobias Häfliger I Eveline<br />

Schenk I Gilbert Woern<br />

n Zusammenarbeit mit égü Landschaftsarchitekten I WAM Partner<br />

Planer und Ingenieure<br />

Westfassade<br />

Südfassade<br />

Ostfassade<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch


Situationsplan<br />

Foto: Bauzeit<br />

Bahnhofplatz Biel, Ankunftsort, Drehscheibe, Foyer zum<br />

Bahnhof und zur Stadt Biel. Der grosse, zentrale<br />

Fussgängerbereich, definiert durch die rechteckige Fläche<br />

vor dem Bahnhofgebäude, ist Kernstück des Konzeptes.<br />

Dieser Teppich ordnet, gliedert, und gewährt dem<br />

Fussgänger viel Raum und Freiheit. Die mineralische Fläche<br />

aus grossformatigen Betonplatten nimmt Bezug zum Jura.<br />

Die Felder zwischen den leicht geknickten Längsrillen<br />

erinnern an die Topographie der 7 Juraketten.<br />

Objekt<br />

Neuorganisation und Umgestaltung Bahnhofplatz Biel<br />

Jahr I Rangierung<br />

2004 / 1. Preis<br />

Bauherrschaft<br />

Einwohnergemeinde Biel<br />

Planungsteam<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> I Gilbert Woern<br />

in Zusammenarbeit mit Bauzeit <strong>Architekten</strong>, Biel I W+S<br />

Landschaftsarchitekten, Solothurn<br />

Querschnitt Nachtansicht<br />

Simon <strong>Binggeli</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>SIA</strong><br />

Zentralstrasse 123 I Rue Centrale 123 I CH-2503 Biel/Bienne I www.buerobinggeli.ch

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