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125 Jahre _<br />

Freiwillige Feuerwehr Stockelsdorf<br />

54<br />

Ein Blick in die Verbandsarbeit: Von der Vereinigung des Feuerwehrwesen im Fürstentum Lübeck bis zum<br />

Kreisfeuerwehrverband Ostholstein<br />

* Die Vereinigung der Freiwilligen Feuerwehren im Fürstentum Lübeck wurde 1883 von den fünf damals im Fürstentum bestehenden Feuerwehren gegründet.<br />

Ende des Jahres 1887 waren mit der Stockelsdorfer Wehr insgesamt schon neun Feuerwehren Mitglied dieser Vereinigung.<br />

* Seit dem Jahre 1887 ist ein Aufblühen der Vereinigung zu verzeichnen. 1896 sind 17 Wehren mit 625 Mann Mitglied, im Jahre 1908 30 Wehren.<br />

* 1896 fragt die Gleschendorfer Wehr: „Wie baut man am billigsten und praktischsten ein zweckmäßiges Schlauchtrockengerüst“ Hierzu wurden die verschiedensten<br />

Vorschläge gemacht, man einigte sich schließlich dahin, dass die Stockelsdorfer Feuerwehr, die den Bau eines Trockengerüstes beabsichtigt und<br />

Zeichnungen vorlegt, dasselbe als Muster für ländliche Wehren bauen soll.<br />

* Ein Antrag von Stockelsdorf im Jahre 1909 betraf die „Vereinigung in drei Unterverbänden zu teilen“. Zur Begründung wurde angeführt, dass es vielen Wehren,<br />

die nicht an der Bahn liegen, schwer falle, die großen Verbandsfeste zu besuchen. Durch die Schaffung von Unterverbänden würde erreicht, dass alljährlich<br />

dort im engeren Kreis ein gemeinsames Fest abgehalten werden könnte, wodurch der kameradschaftliche Geist, die Zusammengehörigkeit, gestärkt werde.<br />

Die Abstimmung ergab, dass 54 Vertreter dagegen und drei dafür stimmten.<br />

* Die Frühjahrsversammlungen der Vereinigung fanden bis zu Jahre 1929 ständig in Eutin statt, alsdann auf Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Stockelsdorf<br />

vom 14. April 1929 abwechselnd in Eutin und Bad Schwartau. Die Sommerversammlungen dagegen auf Beschluss der Frühjahrsversammlung in verschiedenen<br />

Orten.<br />

* 1958: im Bereich des Kreisgebietes gibt es 79 Freiwillige Feuerwehren mit 90 Löschgruppen. Stockelsdorf mit 13 Feuerwehren rangiert an der Spitze, gefolgt<br />

von Süsel mit 12 Wehren.<br />

* 1961: Während einige Gemeinden zum Erwerb der weniger pflegebedürftigen synthetischen Kunststoffschläuche übergegangen sind, hat die Gemeinde Stockelsdorf<br />

neuerdings einen Antrag auf Aufnahme beim Zweckverband Kreis Oldenburg-Eutin gestellt, um dort die Schlauchpflege vornehmen zu lassen.<br />

* 1970 folgte der Zusammenschluss der Kreisfeuerwehrverbände Oldenburg und Eutin zum Kreisfeuerwehrverband Ostholstein.<br />

Quelle: Chronik 125 Jahre KFV Ostholstein (2008)<br />

Am 01.09.1952 hat die Kreisschlauchpflegerei des Zweckverband Kreis Oldenburg/Eutin den Betrieb in Lensahn<br />

aufgenommen.<br />

Heute steht in Lensahn die Feuerwehrtechnische Zentrale des Kreises Ostholstein, in der auch heute noch die<br />

Schläuche gepflegt werden. Aber auch alle anderen Gerätschaften der Feuerwehren werden dort in vorgegebenen<br />

Abständen von den 4 Mitarbeitern auf ihre Sicherheit und Funktion überprüft.<br />

Auch der Kreisfeuerwehrverband Ostholstein (KFV-OH) ist dort untergebracht. Er führt in dem Gebäude und<br />

auf dem angrenzenden Übungsplatz die Ausbildung der Feuerwehrkameradinnen<br />

und Kameraden durch. Die Ausbildung wird<br />

dort durch ca. 70 ehrenamtliche Ausbilderinnen und Ausbildern<br />

aus den Feuerwehren des Kreises durchgeführt die neben ihren<br />

Aufgaben in den Ortswehren noch zusätzlich für den KFV die<br />

Ausbildung in den unterschiedlichsten Lehrgangssparten übernehmen.<br />

Die Kreisausbildung bietet inzwischen eine große<br />

Palette von Lehrgängen an. Waren es 1989 noch<br />

vier Lehrgangsarten sind es<br />

inzwischen 33 Lehrgangsabschnitte geworden.<br />

Auch die Feuerwehr Stockelsdorf stellt zur Zeit 3<br />

Ausbilder in den Bereichen Atemschutzgeräteträger<br />

und Gefahrgut.<br />

Die Kreisschlauchpflegerei früher und die FTZ Heute<br />

Foto: KFV-OH

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