ROUGhER ThAn RUGBY. SEXIER ThAn GOLF. - Polopicknick
ROUGhER ThAn RUGBY. SEXIER ThAn GOLF. - Polopicknick
ROUGhER ThAn RUGBY. SEXIER ThAn GOLF. - Polopicknick
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Der Picknicker<br />
SPEZIALAUSGABE NR. 1 www.polopicknick.de<br />
SAMSTAG, 24.07.2010<br />
FASTER<br />
<strong>ThAn</strong> hOCKEY<br />
<strong>ROUGhER</strong> <strong>ThAn</strong> <strong>RUGBY</strong>. <strong>SEXIER</strong> <strong>ThAn</strong> <strong>GOLF</strong>.<br />
Münster 2010 – Die Sonne<br />
scheint auf das saftige Gras.<br />
Fröhliche Menschen sitzen<br />
auf bunten Decken. Die Erde<br />
bebt, das idyllische Vogelgezwitscher<br />
wird übertönt vom<br />
donnernden Galoppieren<br />
der Poloponys, angespornt<br />
von ihren hochmotivierten<br />
Reitern. In einer Woche ist<br />
es wieder so weit: Das <strong>Polopicknick</strong><br />
2010 baut sich vor<br />
Learning<br />
by Viewing<br />
Damit auch Polo-Neulinge auf<br />
dem Spielfeld nicht lediglich viele<br />
Reiter auf vielen Pferden hin und<br />
her galoppieren sehen, ist es unerlässlich,<br />
grundlegende Regeln<br />
des Spiels zu erklären. .... Seite 4<br />
den Toren Münsters auf, die<br />
deutschlandweit einzigartige<br />
Turnierveranstaltung geht in<br />
die siebte Runde.<br />
Nachdem noch vor wenigen<br />
Tagen der Fußball die Menschen<br />
im Namen des Sports<br />
zusammenführte, bekommt<br />
das Public Viewing beim Polo<br />
eine ganz besondere Note,<br />
denn keine Leinwand der<br />
Welt könnte die Rasanz dieser<br />
Sportart einfangen. Das muss<br />
man live erleben:<br />
Faster than Hockey! Rougher<br />
than Rugby! Sexier than Golf!<br />
So beschreibt Sebastian<br />
Schneberger seine Veranstaltung<br />
bei der Schnelligkeit,<br />
Härte und Eleganz sportliche<br />
Garantien sind. Das treibt<br />
selbst die Pulsfrequenz erfah-<br />
rener Beobachter in die Höhe.<br />
Die gefährlichste nicht-motorisierte<br />
Sportart gastiert in<br />
der lebenswertesten Stadt der<br />
Welt – eine Kombination, die<br />
einfach Spaß macht…<br />
Für die Zuschauer bedeutet<br />
das Picknick atemberaubenden<br />
Sport, die beeindruckende<br />
Harmonie zwischen Vier-<br />
und Zweibeinern in familiärer<br />
<strong>Polopicknick</strong> 2010 – Hugerlandshofweg – Münster - 31.7. bis 1.8.2010<br />
Erst schauen,<br />
dann meinen<br />
Frauen können nicht einparken,<br />
Männer denken nur an Sex, Polo<br />
ist nur was für Reiche. Der Poloreport<br />
widmet sich in dieser Ausgabe<br />
wiederkehrenden Irrtümern über<br />
den Polosport… ................ Seite 5<br />
<strong>Polopicknick</strong> –<br />
Hall of Fame<br />
Sechs Sieger hat das <strong>Polopicknick</strong><br />
in seiner Geschichte bereits<br />
hervorgebracht. Machen Sie sich<br />
ein Bild von der Turnierchronik<br />
in triumphalen Bildern. Hier die<br />
Liste aller Champions… ... Seite 6<br />
Der PICKNICKER dankt für<br />
die Medienpartnerschaft<br />
Atmosphäre, die im Polosport<br />
ihresgleichen sucht. Ein<br />
perfekter Rahmen, für ein<br />
entspanntes und geselliges<br />
Miteinander von Zuschauern<br />
und Spielern. Die Einnahmen<br />
kommen dabei traditionell einem<br />
Charity-Projekt zugute.<br />
Am 31. Juli und 1. August<br />
geht Münster deshalb zum<br />
siebten Mal <strong>Polopicknick</strong>en!<br />
Ort: Hugerlandshofweg<br />
Beginn: jeweils 12:00 Uhr<br />
Eintritt: 7 € pro Person/Tag<br />
Freier Eintritt unter 12 Jahren<br />
Please bring your own picknick!<br />
Internet: www.polopicknick.de
FASTER THAN HOCKEY.<br />
ROUGHER THAN <strong>RUGBY</strong>.<br />
<strong>SEXIER</strong> THAN <strong>GOLF</strong>.<br />
31. Juli und 1. August 2010<br />
ab 12 Uhr am Hugerlandshofweg in Münster<br />
www.polopicknick.de
Samstag, 24.07.2010<br />
Der Picknicker Seite 3<br />
ChAmpAGnER, ChALLEnGE, ChARITY<br />
Sport und Atmosphäre auf höchstem niveau<br />
Technik und Taktik in Vollendung. Jeder Schritt, jeder Schlag<br />
muss durchdacht sein. Beim Polo erahnt ein guter Spieler das Geschehen<br />
intuitiv. Sein Pony ist schnell, wendig und nervenstark.<br />
Wer schon mal bei 60 Stundenkilometern<br />
auf einem<br />
Pferd saß und versucht hat,<br />
einen sieben Zentimeter kleinen<br />
Ball per „Forehander“<br />
ins Tor zu schlagen, während<br />
sich der Gegner auf seinem<br />
Pony so eng anschmiegt, dass<br />
der raunenden Menge der<br />
Atem stockt, für den wird die<br />
ein oder andere Seite dieser<br />
Zeitung nichts gänzlich Neues<br />
bereithalten.<br />
Alle anderen sollten sich unbedingt<br />
einlassen auf einen<br />
Sport, der zu den gefährlichsten<br />
der Welt zählt, deshalb<br />
umso akribischer den Schutz<br />
der Pferde als oberste Maxime<br />
ausgibt.<br />
Aus dem Erlös der Veranstaltung<br />
wird in alter Tradition<br />
ein Charity-Projekt unterstützt.<br />
Diesmal fließt eine<br />
Spende an den Freundeskreis<br />
Knochenmarktransplantation<br />
Münster e.V.<br />
Seit mittlerweile sieben Jahren<br />
gibt es das Münsteraner<br />
<strong>Polopicknick</strong>. Selbst bei den<br />
besten Spielern der Welt hat<br />
sich diese außergewöhnliche<br />
Veranstaltung im Wettkampfkalender<br />
etabliert.<br />
Eine Mischung aus familiärem<br />
Spaß und höchstem<br />
Spielniveau sorgt stets aufs<br />
Neue für ein überaus charmantes<br />
Flair, das den Polora-<br />
GRUSSwORT mARKUS LEwE<br />
Oberbürgermeister der Stadt münster<br />
Polo, das schon zu Zeiten Alexanders des Großen in Persien gespielt<br />
worden sein soll, hat seinen Namen vom tibetischen Pulu,<br />
was soviel wie Ball bedeutet. Moderne Spiele mit Stock und Ball,<br />
wie Hockey, Golf und Cricket finden ihren Ursprung im Polo.<br />
Polo, das schon zu Zeiten<br />
Alexanders des Großen in<br />
Persien gespielt worden sein<br />
soll, hat seinen Namen vom<br />
tibetischen Pulu, was soviel<br />
wie Ball bedeutet. Moderne<br />
Spiele mit Stock und Ball, wie<br />
Hockey, Golf und Cricket finden<br />
ihren Ursprung im Polo.<br />
Die Briten brachten das Spiel<br />
in der zweiten Hälfte des 19.<br />
Jahrhunderts von Asien nach<br />
Europa; 1895 gab es das erste<br />
Polospiel in Deutschland,<br />
nämlich in Hamburg. Polo<br />
wurde 1900 auch olympische<br />
Disziplin. Bei der Berliner<br />
Olympiade 1936 im Maifeld-<br />
Stadion zog Polo mehr Zuschauer<br />
an als alle anderen<br />
Sportarten.<br />
Nach Einstellung des Polosports<br />
in Deutschland kurz<br />
vor dem zweiten Weltkrieg<br />
wurden erst wieder zu Beginn<br />
der 90er Jahre Polovereine<br />
gegründet und der Sport gewann<br />
erneut an Popularität.<br />
Umso mehr freue ich mich,<br />
dass für das <strong>Polopicknick</strong><br />
in Münster nun bereits zum<br />
siebten Mal erfahrene Mannschaften<br />
gewonnen werden<br />
konnten, die spannende<br />
Chukker versprechen und<br />
in der Lage sind, das Faszinierende<br />
dieser Sportart, die<br />
besondere Partnerschaft zwischen<br />
Pferd und Reiter, dem<br />
Publikum zu vermitteln.<br />
Dass dieser noch immer außergewöhnliche<br />
Sport bei<br />
vielen Münsteranern hoch im<br />
Kurs steht, zeigen die stetig<br />
steigenden Besucherzahlen.<br />
Wenn in diesem Jahr rund<br />
fünftausend Besucherin-<br />
sen am Hugerlandshofweg in<br />
diesem Jahr am 31. Juli und<br />
1. August umgeben wird. Viele<br />
wissen schon, was das bedeutet,<br />
viele andere sollten es<br />
dringend erfahren…<br />
Alle Infos erstmalig<br />
im Zeitungsformat<br />
Aus diesem Grund begleitet<br />
2010 erstmalig der<br />
PICKNICKER das Turnier<br />
in drei Zeitungs-Ausgaben,<br />
ermöglicht durch die Medienpartnerschaft<br />
mit der<br />
Münstersche Zeitung. So<br />
werden Sie tagesaktuell mit<br />
News zum Turniergeschehen,<br />
spannenden Hintergrundgeschichten<br />
rund um den<br />
„Sport der Könige“ und allem<br />
Wissenswerten über die „Dos<br />
and Don’ts“ für Spieler und<br />
Zuschauer versorgt. Unerlässlich<br />
sind für Neueinsteiger<br />
ein paar grundlegende<br />
Kenntnisse über das Spiel. Lesen<br />
Sie deshalb in der ersten<br />
Ausgabe die Einführung in<br />
das Regelwerk und verbreitete<br />
Irrtümer zu dieser Sportart<br />
(S. 4/5). Lassen Sie sich durch<br />
die schönsten Bilder vergangener<br />
Jahre in Stimmung<br />
bringen (S. 6/7) und machen<br />
Sie sich mit dem Charity-Cha-<br />
rakter des Picknicks vertraut<br />
(S. 10). In der Rubrik „Poloroid“<br />
(S. 11) können Sie sich<br />
ein Bild von der fortwährend<br />
magnetisierenden Wirkung<br />
des Polos auf weltberühmte<br />
Persönlichkeiten machen.<br />
Alles, was Sie zum <strong>Polopicknick</strong><br />
2010 wissen müssen,<br />
gibt Ihnen der PICKNICKER<br />
mit auf den Weg zum Hugerlandshofweg.<br />
Wie genau<br />
dieser Weg aussieht und ob<br />
Sie persönlich am besten mit<br />
nen und Besucher erwartet<br />
werden, dann ist dies den<br />
spannenden sportlichen Polospielen<br />
und dem attraktiven<br />
Rahmenprogramm der<br />
vergangenen Jahre zu verdanken.<br />
Zusätzlich ist es mir eine<br />
besondere Freude, dass das<br />
diesjährige <strong>Polopicknick</strong> zugunsten<br />
des Freundeskreises<br />
Knochenmarkstransplantation<br />
e.V. in Münster ausgetragen<br />
wird und hoffe auf großzügige<br />
Spenden.<br />
Ich bedanke mich bei den<br />
Teams, den Gästen und den<br />
Sponsoren, die dabei helfen,<br />
Gutes zu tun und wünsche<br />
allen Besuchern eine faire<br />
sportliche Veranstaltung und<br />
ein unvergessliches Polo-Wochenende!<br />
Markus Lewe<br />
Oberbürgermeister<br />
der Stadt Münstee<br />
dem Auto, dem Bus oder dem<br />
Fahrrad fahren sollten, auch<br />
bei dieser Frage leistet diese<br />
Zeitung Entscheidungshilfe.<br />
Viel Spaß beim Lesen!
Seite 4<br />
Der Picknicker Samstag, 24.07.2010<br />
LEARnInG BY VIEwInG<br />
Die Basics des Regelwerks<br />
„War das ein Eigentor? Reiten die nicht in die falsche Richtung?<br />
Hat der Spieler gerade schon wieder das Pferd gewechselt? Warum<br />
pfeift der Schiedsrichter denn jetzt?“ Ahnungslos ist niemand<br />
gern. Damit auch Polo-Neulinge auf dem Spielfeld nicht lediglich<br />
viele Reiter auf vielen Pferden hin und her galoppieren sehen, ist<br />
es besser, grundlegende Basisregeln des Spiels zu erklären. Hier<br />
blamiert sich niemand, wir fangen ganz am Anfang an:<br />
Eines wird dem Beobachter<br />
auf den ersten Blick klar: Polo<br />
braucht Platz. Viel Platz!<br />
Das Spielfeld ist ungefähr<br />
siebenmal so groß wie ein<br />
Fußballfeld. In der Regel ist<br />
es etwa 270 x 180 m groß.<br />
Die Tore sind 7,3 m breit und<br />
nach oben offen, der Ball gilt<br />
innerhalb der Pfosten in jeder<br />
Höhe als Tor. Vier Spieler<br />
bilden eine Mannschaft. Die<br />
vier Zeitabschnitte, in die<br />
das Spiel unterteilt ist, nennt<br />
man Chukker. Ein Chukker<br />
dauert 7,5 Minuten, das letzte<br />
nur sieben. Bei Fouls steht die<br />
Uhr. Ein Pferd darf niemals<br />
in zwei Chukkern nacheinander<br />
eingesetzt werden, weil<br />
die intensive Belastung sonst<br />
zu hoch für die Tiere wäre.<br />
Zwei berittene Schiedsrichter<br />
überwachen das Geschehen.<br />
Sattel<br />
Stick<br />
Helm<br />
Bandage &<br />
Hufglocke<br />
Nasenriemen<br />
Polopony<br />
Das Polopony<br />
Entscheidend für das Spielergebnis<br />
ist natürlich die Zahl<br />
der erzielten Tore. Um dieses<br />
schwierige Vorhaben, einen<br />
kleinen Ball (130 g schwer,<br />
Durchmesser: 7,5 cm) vom<br />
Rücken des Pferdes aus treffsicher<br />
schlagen zu können,<br />
sind die Reiter mit Schlägern,<br />
„Sticks“, ausgerüstet. Der<br />
Stick ist 160 bis 250 g schwer,<br />
120 bis 137 cm lang und aus<br />
Bambus, Holz oder Kunststoff<br />
gefertigt. Er darf nur<br />
in der rechten Hand geführt<br />
werden.<br />
Achtung:<br />
Richtungswechsel!<br />
Ganz wichtig für den Beobachter:<br />
Nach jedem Tor<br />
Das „Polopony“ ist eigentlich ein normales Pferd, das optimaler<br />
Weise zwischen 155 bis 160 cm groß ist. Die wichtigsten<br />
Eigenschaften, über die es verfügen muss, sind eine extrem<br />
schnelle Beschleunigung und die Fähigkeit, jederzeit abrupt<br />
abzubremsen zu können. Es darf vor seitlichem Körperkontakt<br />
mit anderen Pferden nicht zurückscheuen und muss auf<br />
mögliche Geschehnisse rund um das Polospiel vorbereitet sein.<br />
Diese Eigenschaften eignet sich ein Polopony schon als Fohlen<br />
an. Die körperlichen Voraussetzungen fand man vor allem bei<br />
englischen Vollblütern und dem argentinischen Criollo. Daher<br />
sind die meisten Poloponys Kreuzungen genau dieser Rassen.<br />
Die meisten Poloponys werden auch heute noch in Argentinien<br />
gezüchtet. Weil der Schutz der Pferde die oberste Maxime des<br />
Polosports ist, werden die Tiere für das Spiel durch dicke Bandagen<br />
an Beinen und Gelenken geschützt. Der Schweif wird aus<br />
demselben Grund eingeflochten. Verliert ein Pferd eine Schutzbandage,<br />
wird das Spiel augenblicklich unterbrochen.<br />
Der Poloball<br />
Gewicht: 130 g, Material: Kunststoff<br />
Durchmesser:<br />
7 bis 8 Zentimeter<br />
Pololexikon<br />
Das Spielfeld<br />
Torbreite 8 Yards<br />
ca. 7,20 Meter<br />
Länge 300 Yards<br />
ca. 270 Meter<br />
Breite 200 Yards<br />
ca. 180 Meter<br />
Stick<br />
Das Spielfeld beim Polo ist ungefähr sieben Mal so groß wie ein Fußballfeld.<br />
Das entspricht etwa 270 x 180 m.<br />
wechselt die Spielrichtung.<br />
So werden eventuelle Vor-/<br />
Nachteile für ein Team aufgrund<br />
des Son nenstandes<br />
ausgeglichen.<br />
Jeder Spieler ist mit einem individuellen<br />
Handicap ausgestattet.<br />
Tor- und Turniererfolge<br />
eines Spielers spiegeln sich<br />
darin wider. Die Einstufung<br />
erfolgt durch eine Handicap-<br />
Kommission, wobei das Handicap<br />
von -2 bei Anfängern<br />
bis zu Handicap +10 reicht,<br />
welches maximal ein Dutzend<br />
Spieler zur Zeit erreicht<br />
haben. Diese Kategorisierungen<br />
sind ausschlaggebend für<br />
Handicaptafel<br />
Mickey Mousers<br />
Mickey Mouse 10<br />
The Goof<br />
9<br />
Big Bad Wolf 10<br />
Donald Duck 10<br />
39<br />
die Zusammensetzung der<br />
Poloteams.<br />
Die Handicaps der vier Einzelspieler<br />
addiert ergeben das<br />
Team-Handicap. Die Mannschaft<br />
mit dem geringeren<br />
Handicap erhält vor dem<br />
Spiel eine entsprechende Torvorgabe.<br />
Der Stick<br />
Gewicht: 160 bis 250 g, Länge: 120 bis 137 cm<br />
Material: Bambus, Holz oder Kunststoff<br />
Kopf Schaft
Samstag, 24.07.2010<br />
Der Picknicker Seite 5<br />
Poloreport<br />
wAS SIE SChOn ImmER üBER pOLO wISSEn wOLLTEn,<br />
ABER BIShER nIChT ZU FRAGEn wAGTEn!<br />
Fünf Irrtümer über polo<br />
Frauen können nicht einparken, Männer denken nur an Sex und<br />
Polo ist nur was für Reiche. Schon vor 78 Jahren stellte der amerikanische<br />
Autor Walter Lippmann fest: „Meistens schauen wir<br />
nicht zuerst und definieren dann, wir definieren erst und schauen<br />
dann.“<br />
Die Aktiven des Polos werden<br />
nicht müde, den Kopf über die<br />
wiederkehrenden Vorurteile<br />
zu schütteln. Dabei kann es<br />
so einfach sein, denn Wissen<br />
ist bekanntlich äußerst unflexibel.<br />
Der PICKNICKER<br />
hilft an dieser Stelle gerne,<br />
liefert Ihnen Wissenswertes<br />
und räumt mit gängigen Irrtümern<br />
auf.<br />
Irrtum eins:<br />
Polo ist exklusiv<br />
Viele Menschen haben Hemmungen,<br />
ein Poloturnier zu<br />
besuchen. Frauen mit Hüten<br />
und in Kostümen, die Männer<br />
nicht weniger adrett, so könnte<br />
man sich das aus der Ferne<br />
vorstellen. Blödsinn! Festes<br />
Schuhwerk ist viel wichtiger<br />
als wilde Hutkreationen.<br />
Schließlich sollte man es sich<br />
in den Pausen nicht nehmen<br />
lassen, die ausgetretenen Rasenstücke<br />
beim so genannten<br />
„Tritt-in“ auf dem Spielfeld<br />
an seinen rechtmäßigen Platz<br />
zurückzubefördern. Ein Po-<br />
loturnier bietet auf der anderen<br />
Seite natürlich auch den<br />
Freiraum, sich schick anzuziehen<br />
und einen Polotag bei<br />
hervorragendem Catering im<br />
Sponsoren-Zelt zu genießen.<br />
Jeder kann die Spiele aber<br />
genauso gerne entspannt von<br />
der Picknick-Decke aus beobachten.<br />
Über möglichst viele<br />
Zuschauer freut sich nicht<br />
nur der Veranstalter, vor allem<br />
die Spieler motiviert eine<br />
große Kulisse.<br />
Irrtum zwei: Polo ist<br />
Tierquälerei<br />
Tierschützer sorgen sich um<br />
die Pferde, die im Polosport<br />
eingesetzt werden. Hierzu<br />
Die German Polo Tour<br />
Chukker, Sudden Death, Golden<br />
Goal – bei diesen Begriffen kann es<br />
einem heiß-kalt den Rücken runterlaufen.<br />
Kommen dann noch der<br />
Sound und die Geschwindigkeit des<br />
live erlebten Sports hinzu, wundert<br />
es nicht, dass Polo in Deutschland<br />
immer populärer wird. Die Einführung<br />
der German Polo Tour ist ein<br />
weiterer Entwicklungsschritt des Polosports auf dem Weg nach<br />
vorn. Am Ende dieser Serie von deutschen Poloturnieren gewinnt<br />
das beste Team die sogenannte „Trophy“. Durch die Teilnahme<br />
an den von der Tour ausgeschriebenen Turnieren können<br />
die Mannschaften Siegpunkte für ein Gesamtklassement sammeln.<br />
Das Team, das während der Tour die meisten Punkte holt,<br />
erringt am Ende den Gesamtsieg. Auch Münsters <strong>Polopicknick</strong><br />
zählt zu den insgesamt sechs Turnieren der German Polo Tour.<br />
Die Höhe der Punktzahl, die eine Mannschaft auf einem GPT-<br />
Turnier erspielen kann, richtet sich nach dem Niveau des Turniers.<br />
Wie hoch dieses angesiedelt wird, entscheidet die Höhe<br />
des Gesamthandicaps des Teilnehmerfeldes. Die Siegpunkte<br />
werden für Platzierungen vom ersten bis zum sechsten Platz<br />
vergeben. Jedes Team bekommt für die reine Teilnahme weitere<br />
100 Punkte.<br />
Bei einem High-Goal-Turnier bekommt das Siegerteam 1200<br />
Punkte gutgeschrieben. Der Sechste erhält noch 200 Punkte.<br />
Ob ein Turnier der High-Goal- oder Medium-Goal-Klasse zugeordnet<br />
wird, entscheidet das Gesamthandicap des Turniers. Bei<br />
einem Medium-Goal-Turnier fährt der Sieger 1000 Punkte ein,<br />
für Platz sechs werden 100 Punkte vergeben.<br />
Münsters <strong>Polopicknick</strong> ist ein Turnier der Kategorie Medium<br />
Goal. Das Team Handicap darf +8 nicht überschreiten. Pro Team<br />
ist beim <strong>Polopicknick</strong> ein Profispieler erlaubt. Dem Sieger winken<br />
neben dem <strong>Polopicknick</strong>-Cup also 1000 Siegpunkte auf dem<br />
Weg zur „Trophy“ der German Polo Tour.<br />
Mehr Informationen unter www.polo-tour.de<br />
sollte man wissen, dass alle<br />
Regeln im Polosport dem<br />
Schutz der Pferde unterworfen<br />
sind. Verliert ein Spieler<br />
beispielsweise seinen<br />
Schläger, wird einfach weitergespielt,<br />
löst sich jedoch<br />
auch nur die Bandage eines<br />
Pferdes, wird das Spiel sofort<br />
angehalten. Eine weitere<br />
Befürchtung ist, dass die ho-<br />
hen Belastungen zu Schäden<br />
an den Knochen und Sehnen<br />
der Ponys führen könnten.<br />
Um derartigen Verletzungen<br />
vorzubeugen, werden Voraussetzungen<br />
geschaffen, die<br />
dafür sorgen, dass die Tiere<br />
die erforderlichen Leistungen<br />
schadlos bewältigen können.<br />
Dass ein Polopferd eine hervorragende<br />
Kondition benötigt,<br />
ist richtig, da das Tier<br />
in den siebeneinhalb Minuten,<br />
die ein Chukker dauert,<br />
überwiegend im Galopp unterwegs<br />
ist. Deshalb werden<br />
Polopferde zweimal am Tag<br />
trainiert, zum Einen besteht<br />
dieses Training aus Lockerungsübungen,<br />
zum anderen<br />
aus Konditionsaufbau. Tierquälerei<br />
würde es erst, wenn<br />
ein Pferd ohne entsprechendes<br />
Training an seine Gren-<br />
zen oder gar darüber hinaus<br />
gebracht wird. Hierbei unterscheidet<br />
sich der Polosport<br />
allerdings nicht von jeder anderen<br />
Pferdesportart.<br />
Irrtum drei: Polo<br />
spielen nur Reiche<br />
Um gelegentlich ein Poloturnier<br />
zu spielen, muss man<br />
kein Millionär sein. Wer<br />
den Turniersport ernsthaft<br />
betreiben will, braucht allerdings<br />
umfangreichere<br />
finanzielle Mittel. Was Polo<br />
die Aktiven kostet, hängt<br />
von der Intensität ab, in der<br />
sie ihrem Sport ausüben.<br />
Als Einsteiger kann man in<br />
vielen Poloclubs Deutschlands<br />
Unterricht nehmen,<br />
ohne dass man ein eigenes<br />
Pferd oder die entsprechende<br />
Ausrüstung benötigt. In den<br />
Poloschulen werden Pferde<br />
gegen eine Leihgebühr zur<br />
Verfügung gestellt. Hat man<br />
sich entschieden, dabeizubleiben,<br />
kommt die Investition<br />
von Stiefeln, Helm und<br />
Stick dazu. Die Kosten für die<br />
Freizeitvariante sind ähnlich<br />
hoch wie in einer Reitschule,<br />
in der man auf einem Schulpferd<br />
Unterricht nimmt.<br />
Anders sehen die Kosten<br />
selbstverständlich aus, wenn<br />
man sich für den Kauf eines<br />
eigenes Polopferdes entscheidet.<br />
Egal ob Polospieler oder<br />
Freizeitreiter, wer sich ein<br />
eigenes Pferd anschafft, hat<br />
die monatlichen Kosten für<br />
eine Box, den Hufschmied,<br />
Futter und eventuelle Tierarztkosten<br />
zu tragen. Die<br />
Kosten steigen weiter, wenn<br />
man erste Turnierambitionen<br />
entwickelt. Dann werden<br />
Nenngeld, Kosten für<br />
den Pferdetransport und den<br />
Pferdepfleger fällig.<br />
Irrtum vier: Beim<br />
Polo wird nur Champagner<br />
getrunken<br />
O.k., Champagner gehört<br />
einfach dazu. Das können die<br />
Polospieler und ihre Zuschauer<br />
selbst nicht leugnen. Doch<br />
verschmähen die meisten von<br />
ihnen ebenso wenig eine Flasche<br />
Bier, ein Glas Wein oder<br />
eine kühle Apfelschorle. Da<br />
Poloturniere trotz allem oft<br />
einen Rahmen für geschäftliche<br />
Begegnungen darstellen,<br />
wird man natürlich den einen<br />
oder anderen mit einem Glas<br />
Champagner antreffen und<br />
die Champagnerdusche nach<br />
dem Sieg gehört natürlich<br />
auch in dieser Sportart zum<br />
guten Ton. Die Polospielerdichte<br />
nach dem Spiel ist am<br />
Bierstand allerdings höher<br />
als an der Champagnerbar.<br />
Irrtum fünf:<br />
Polospieler sehen<br />
das Pferd nur als<br />
Sportgerät<br />
Das Polopferd ist keine Golftasche,<br />
die nach Lust und<br />
Laune aus dem Schrank geholt<br />
wird, um nach dem Spiel<br />
dort wieder auf den nächsten<br />
Einsatz zu warten. Das Warten<br />
jedoch ist ein Schicksal,<br />
das es mit jedem Sportpferd<br />
teilt. Wenn das Polopony<br />
gerade nicht über den Platz<br />
galoppiert, steht es auch mal<br />
an der Ponyline angebunden.<br />
Allerdings sind stets pflegende<br />
Menschen in der Nähe,<br />
die die Tiere auf den Wett-<br />
kampf vorbereiten und nach<br />
dem Einsatz trocken reiten.<br />
Sobald das erste Chukker<br />
beendet ist, übernimmt der<br />
„Groom“ (Pfleger) das Pferd<br />
des Spielers und übergibt ihm<br />
ein zweites Pferd, das er inzwischen<br />
warm geritten hat.<br />
Während er das nächste Pferd<br />
warm reitet, wird das Pferd<br />
aus dem ersten Chukker an<br />
der Hand mitgeführt, damit<br />
es trocknet und sich der Puls<br />
normalisiert. So geht das bis<br />
zum Ende des vierten Chukkers.<br />
Maximal sind die Polopferde<br />
zwei Stunden auf dem<br />
Turniergelände. Das Beschäftigen<br />
der Grooms hat Polospielern<br />
den Ruf eingebracht,<br />
sie ließen sich die Pferde wie<br />
ein Sportgerät lediglich von<br />
fremder Hand reichen. Die<br />
Art, die Pferde während des<br />
Turniereinsatzes zu betreuen,<br />
ist beim Polo jedoch sicherlich<br />
pferdefreundlicher<br />
als in vielen anderen Disziplinen.<br />
Für Spieler und Pferd<br />
ist darüber hinaus eine enge<br />
Beziehung außerordentlich<br />
wichtig, um auf dem Platz<br />
zu harmonieren. Erfolgreich<br />
kann nur der Spieler sein,<br />
der sein Pferd als Partner betrachtet.<br />
Fazit: Wir können uns, Ihnen<br />
und den Spielern nur wünschen,<br />
dass Sie möglichst<br />
zahlreich den Weg zum Hugerlandshof<br />
antreten, um<br />
sich ein eigenes Bild zu machen<br />
und somit mit Vorurteilen<br />
aufzuräumen und ohne<br />
Berührungsängste eine der<br />
faszinierendsten Sportarten<br />
zu erleben.
Seite 6<br />
pOLOpICKnICK hALL OF FAmE<br />
Der Picknicker Samstag, 24.07.2010<br />
2004<br />
Das Poloteam der SX-Capital AG triumphierte<br />
in Gestalt der „Bad Boys“ vom Polo & Coun-<br />
tryclub Bad Bentheim bei der 04er Premiere des<br />
<strong>Polopicknick</strong>s. Hathumar Rustige-Canstein (D),<br />
Dr. Rob Heurmann (NL), Hugo Ituraspe (ARG),<br />
Mathieu van Delden (D) (wegen einer gebrochenen<br />
Hand nur Kommentator) und Dr. Wilfred A.<br />
Borstlap (NL) (v.l.) zählten zum Siegerteam.<br />
2005<br />
Im zweiten Turnierjahr durfte die Mannschaft<br />
von Oeding-Erdel den Siegerpokal entgegen<br />
nehmen. Das schweizerische Team Easy vom Züricher<br />
Polopark e.V. bestehend aus (v.l.) Federico<br />
Bachmann (ARG), Philipp Maeder (CH), Sybille<br />
Maeder (CH) und Diego Zabalia (ARG).<br />
2006<br />
Den Titel erfolgreich verteidigen konnten für<br />
Oeding-Erdel im Folgejahr (v.l.) Carla Bachmann,<br />
Philip Maeder, Eric Gene und Federico<br />
Bachmann. Sybille Maeder (Mitte) konnte<br />
aufgrund einer gerissenen Sehne nicht sportlich<br />
eingreifen. Dennoch wurde sie von der Champagnerdusche<br />
nicht verschont.<br />
2007<br />
Die SX-Capital AG zum zweiten Mal an der<br />
Spitze. Diesmal würdig vertreten durch die „Los<br />
Nocheros“ vom Poloclub Lobos (ARG). Martin<br />
Podesta (ARG), Sebastian Schneberger (D), Tito<br />
Gaudenzi (US/Schweiz) und Nicolas Ruiz Guiñazu<br />
(ESP) erspielten sich den Triumph.<br />
2008<br />
Im vorletzten Jahr jubelte am Ende das Poloteam<br />
Viering, das sich um den Präsidenten des<br />
Niedersächsischen Polo Clubs aus Hannover,<br />
Wolfgang Keiling (2.v.r.), geschart hatte. Marcello<br />
„Tucci“ Caivano (ARG) (l.), Peter Kienast (D)<br />
(2.v.l.) und Marc Pantenburg (D) (r.) taten ihr<br />
Übriges dazu.<br />
2009<br />
Die gleichen Spieler wie 2008 hatten auch 2009<br />
die Nase vorn: Mit 5:4 konnte sich das Münsteraner<br />
Team Schnitzler im Finale knapp gegen<br />
das Team Volt Interactive durchsetzen. Caivano,<br />
Kienast, Pantenburg (Präsident vom Polo Club<br />
Berlin-Brandenburg) und Wolfgang Keiling (v.l.)<br />
sind einfach ein tolles Gespann.
Samstag, 24.07.2010<br />
Dahinten steht er angelehnt.<br />
Im dunkelsten Winkel des<br />
Raumes. Die Hutkrempe tief<br />
ins Gesicht gezogen. Das linke<br />
Bein angewinkelt. Die Sohle<br />
an der Wand. Der Anzug sitzt<br />
maßgeschneidert. Der Dunst<br />
aus der Zigarre verschleiert<br />
sein Gesicht. Al Capone bittet<br />
zum Tanz.<br />
Natürlich widmet sich das<br />
<strong>Polopicknick</strong> mit all seiner<br />
Leidenschaft nicht nur dem<br />
Sport, sondern auch mit größter<br />
Hingabe der Zeit dazwischen.<br />
Mit anderen Worten:<br />
Ein absolutes Highlight der<br />
Veranstaltung findet Samstagnacht<br />
statt; die offizielle<br />
Polo Player‘s Night steht in<br />
großen roten Lettern auf der<br />
Agenda des Polovolkes.<br />
Es wird allerdings nicht einfach<br />
nur gefeiert. Eine besondere<br />
Party für ein besonderes<br />
Der Picknicker Seite 7<br />
VERBOTEnE FREUDEn: pROhIBITIOn pARTY<br />
Official polo players night 2010<br />
Die amerikanische<br />
Prohibition<br />
Das Gesetz, das die amerikanische Prohibitionszeit einläutete,<br />
trat am 16. Januar 1920 in Kraft. Damit war das landesweit<br />
strikte Verbot des Verkaufs, der Herstellung und des Transports<br />
von Alkohol rechtskräftig. Obwohl Alkohol streng verboten<br />
war, wurde jedoch wenig getan, das Gesetz durchzusetzen. Das<br />
Verbot, das ursprünglich die Kriminalitätsrate senken sollte,<br />
bewirkte zudem das genaue Gegenteil: Die organisierte Kriminalität<br />
blühte auf. Denn das Verbot ermöglichte es, vielfach<br />
höhere Preise für Alkohol zu verlangen. Vor allem in illegalen<br />
Kneipen, den sogenannten Speakeasies, wurde weiterhin fleißig<br />
ausgeschenkt. Allein in New York stieg die Anzahl dieser „Flüsterkneipen“<br />
von 1922 bis 1927 von rund 5.000 auf 30.000.<br />
Kriminelle wie Al Capone in Chicago bauten sich eine eigene<br />
Alkohol-Industrie auf. Dass Capone den Bürgern ihren Wunsch<br />
nach Alkohol erfüllte, trug in hohem Maße zu seiner Popularität<br />
bei. Auch Glücksspiel und Prostitution hatte der Mafioso, der<br />
offiziell als Antiquitätenhändler registriert war, in seinem wirtschaftlichen<br />
Repertoire.<br />
Die Prohibition wurde während der großen Wirtschaftsdepression<br />
zunehmend unpopulär. Am 23. März 1933 unterzeichnete<br />
Präsident Franklin D. Roosevelt ein Gesetz, das den Verkauf<br />
bestimmter alkoholischer Getränke wieder erlaubte.<br />
Hand auflegen: Statt donnernder Pferdehufe<br />
beschallen bei der Players Party satte Bässe Ohren<br />
und Gemüt des Polopublikums.<br />
Turnier muss her. So steht die<br />
Poloparty in jedem Jahr unter<br />
einem speziellen Motto, 2010<br />
lautet dieses: Prohibition Party.<br />
Nach den unvergesslichen<br />
Partys in den letzten Jahren<br />
zu Themen wie „Seven Sins“<br />
oder „Bling Bling“ darf sich<br />
das Publikum nun im Amerika<br />
der 20er Jahre wähnen.<br />
Während der Prohibitionszeit<br />
waren in den USA die Produktion,<br />
der Verkauf und der<br />
Konsum von Alkohol gesetzlich<br />
verboten. Die organisierte<br />
Kriminalität erlebte ihre<br />
Blütezeit. Schmugglerbanden<br />
bauten Transportnetzwerke<br />
auf, Prostitution und Glücksspiel<br />
florierten. Die Mafia<br />
verdingte sich bestens in den<br />
illegalen Geschäftsfeldern.<br />
Allen voran: Al Capone. Der<br />
Prototyp des amerikanischen<br />
Gangsterbosses lädt sein Gefolge<br />
nun ein, und zwar zu einer<br />
höchst illegalen Party am<br />
Ein Running Gag unter den Spielern:<br />
Polo between the Parties.<br />
Leidenschaft für den Sport und für den Samstagabend.<br />
Beim <strong>Polopicknick</strong> ist auch zwischen den<br />
Turniertagen voller Einsatz gefragt.<br />
Samstag, dem 31. Juli. Zu vermuten<br />
ist, dass es dort nicht<br />
mit rechten Dingen zugehen<br />
wird. Aber pssst…<br />
Hardfacts<br />
Was?<br />
Official Polo Players<br />
Party 2010<br />
Wann?<br />
31.07., 21:00 h<br />
Wo?<br />
Due to Prohibition:<br />
Non official Information.<br />
Eintritt?<br />
90 €<br />
Motto?<br />
Prohibition Party<br />
Noch wenige Tickets<br />
erhältlich unter<br />
www.polopicknick.de
Seite 8<br />
mal was gewinnen:<br />
tolle<br />
preise beim<br />
malwettbewerb<br />
Auch Picasso, van Gogh und<br />
Monet haben mal klein angefangen.<br />
Wir sind davon<br />
überzeugt, dass in euch kleine<br />
Künstler schlummern. Benutzt<br />
die schönsten Farben,<br />
die eure Stifte hergeben, und<br />
malt ein richtig schönes Bild<br />
zum Thema <strong>Polopicknick</strong>.<br />
Was auf einem solchen Bild<br />
drauf sein könnte, dazu könnt<br />
ihr euch leicht Ideen holen,<br />
wenn ihr diese Zeitung durchblättert.<br />
Dann seht ihr auf<br />
den vielen Seiten viele schöne<br />
Fotos, auf denen Menschen<br />
Polo spielen oder Picknicken.<br />
Ihr müsst dann nur noch das<br />
fertige Meisterwerk mit der<br />
Post bis zum 29. Juli an diese<br />
Adresse schicken oder dort<br />
persönlich vorbei bringen.<br />
Vergesst nicht, euren Namen<br />
und eure Adresse anzugeben.<br />
<strong>Polopicknick</strong> 2010<br />
Bohlweg 24<br />
48147 Münster<br />
Alle (!) eingereichten Bilder<br />
werden am 31. Juli und 1. August<br />
beim <strong>Polopicknick</strong> am<br />
Hugerlandshof ausgestellt.<br />
Außerdem kürt eine Jury am<br />
Turnier-Samstag um ca. 16:30<br />
Uhr die schönsten Bilder. Die<br />
Urheber der drei schönsten<br />
Kunstwerke gewinnen eine<br />
Nintendo DS-Konsole. Na,<br />
das ist doch was! Die Eltern<br />
sollten ihre kleinen Künstler<br />
also auf keinen Fall zu Hause<br />
sitzen lassen. Gebt euch<br />
Mühe und gewinnt einen<br />
Preis!<br />
Ihre Daten werden ausschließlich zum<br />
Zwecke der Durchführung des Gewinnspiels<br />
und einer eventuellen Gewinnbenachrichtigung<br />
gespeichert.<br />
Teilnahmeschluss ist der 29.07.2010.<br />
Nicht teilnehmen dürfen Mitarbeiter<br />
des <strong>Polopicknick</strong>s und deren Angehörige.<br />
Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen!<br />
Der Picknicker Samstag, 24.07.2010<br />
Kinder-Pinnwand<br />
Wenn die ganze Welt eine Hüpfburg wär’, dann wär das Leben nicht so schwer und wir gingen<br />
nimmermehr. Zumindest einmal im Jahr darf gehüpft werden, bis die Beine nicht mehr wollen.<br />
Beim <strong>Polopicknick</strong> gibt’s Hüftburgspaß ohne Ende und noch vieles, vieles mehr!<br />
Mmh. Was wäre ich denn gerne mal? Ein Tiger?<br />
Eine Indianer, ein Pirat? Ganz egal. Heut darf jeder sein, was er will!<br />
ponyreiten:<br />
das Glück der<br />
Erde<br />
Das Glück der Erde liegt auf<br />
dem Rücken der Pferde. Für<br />
Kinder ist das sonnenklar.<br />
Auf einem Pferd zu reiten,<br />
ist einfach ein tolles Gefühl.<br />
Und weil das <strong>Polopicknick</strong><br />
nicht nur Spaß für die Großen<br />
bieten möchte, sind hier auch<br />
mal die Kleinen an der Reihe.<br />
Während des gesamten<br />
Turnierwochenendes können<br />
Kinder für nur einen Euro<br />
eine große Runde auf geführten<br />
Shetland-Ponys reiten.<br />
Die kleine Spende für diesen<br />
Spaß kommt dem FreundeskreisKnochenmarktransplantation<br />
Münster e.V. zugute.<br />
Wer also ein paar Münzen<br />
mehr in die Spendendose<br />
schmeißt, unterstützt das<br />
Charity-Projekt des <strong>Polopicknick</strong>s<br />
2010.
Samstag, 24.07.2010<br />
pferde,<br />
pferde,<br />
pferde<br />
Wer zum ersten Mal das <strong>Polopicknick</strong><br />
besucht, staunt<br />
in der Regel nicht nur über<br />
eine spektakuläre Sportart,<br />
sondern auch über die Zahl<br />
der Pferde, die für ein solches<br />
Turnier notwendig sind. Und<br />
pferdemäßig wird am Hugerlandshofweg<br />
auch in diesem<br />
Jahr Einiges los sein.<br />
Jeder Spieler bringt im<br />
Schnitt fünf Poloponys mit<br />
zum Turnier, da die Tiere nur<br />
während eines Chukkers pro<br />
Spiel eingesetzt werden dürfen.<br />
Bei acht teilnehmendes<br />
Teams mit jeweils vier Spielern<br />
sind beim <strong>Polopicknick</strong><br />
32 Sportler aktiv.<br />
Insgesamt werden mehr als<br />
150 Poloponys am Turnierplatz<br />
anwesend sein.<br />
Diese tierische Kulisse bedeutet<br />
natürlich einen Hochgenuss<br />
für alle Pferdefreunde.<br />
www.polopicknick.de<br />
Der Picknicker Seite 9<br />
Picknick-Pinnwand<br />
Internet:<br />
das polopicknick<br />
online<br />
Der perfekte Online-Begleiter<br />
des <strong>Polopicknick</strong>s 2010<br />
wartet bereits im Netz auf Sie!<br />
Auf der offiziellen Website<br />
dieses ganz besonderen Turniers<br />
finden Sie umfangreiche<br />
Informationen und alle<br />
wissenswerten Details rund<br />
um den Polosport und das traditionsreiche<br />
<strong>Polopicknick</strong>.<br />
Klicken Sie sich durch das<br />
Regelwerk, die Geschichte<br />
des Sports und alle raffinierten<br />
Feinheiten dieses faszinierenden<br />
Spiels. Besondere<br />
Highlights dieser Website<br />
sind sicherlich die eingebauten<br />
Kurzfilme, in denen mit<br />
Martin Podesta und Tomas<br />
Dartiguelongue zwei große<br />
Könner des Polosports alle<br />
gängigen Schlagtechniken<br />
des Spiels lehrbuchmäßig<br />
vorführen. Genießen Sie außerdem<br />
eindrucksvolle Bilder<br />
und Berichte vergangener<br />
Picknicks und lesen Sie aktuelle<br />
News und spannende<br />
Presseberichte zu Münsters<br />
großem Polo-Event.<br />
Alles zum <strong>Polopicknick</strong><br />
2010 – nur einen<br />
Mausklick entfernt:<br />
www.polopicknick.de<br />
10 picknick-<br />
Körbe zu<br />
gewinnen<br />
Wer sich schon Vorfeld des<br />
<strong>Polopicknick</strong>s einen bestens<br />
bestückten Picknick-Korb<br />
sichern möchte, sollte jetzt<br />
auf Zack sein. Das <strong>Polopicknick</strong><br />
verlost zehn prall gefüllte<br />
Körbe. Alles, was man<br />
für ein rundum gelungenes<br />
Mahl im Freien braucht, gibt<br />
es hier in toller <strong>Polopicknick</strong>-<br />
Optik. Jeder Korb ist mit einer<br />
<strong>Polopicknick</strong>-Decke, eine<br />
<strong>Polopicknick</strong>-Cap, Besteck,<br />
Porzellan-Tellern, Sektgläsern<br />
aus Glas, Isolierkanne<br />
mit Becher und Tischdecke<br />
gefüllt und hat einen Schultergurt,<br />
Tragegriff und Drehverschluss.<br />
Die Verlosung der 10 Picknickkörbe<br />
findet am Samstag,<br />
31. Juli unter allen Besuchern<br />
statt. Lassen Sie sich überraschen!<br />
Abbildung ähnlich!<br />
Die Verlosung der Teams fand bereits statt und endete mit einem argentinischen Asado.
Seite 10<br />
Der Picknicker Samstag, 24.07.2010<br />
TIERISCh mEnSChLICh<br />
Sport und hilfe gehen hand in hand<br />
Das <strong>Polopicknick</strong> lebt vom engen Kopf-an-Kopf-Reiten versierter<br />
Spieler auf bestens ausgebildeten Ponys. Inmitten der familiären<br />
Picknick-Atmosphäre ereignen sich packende Wettkämpfe und<br />
rasante Spielzüge. Der respektvolle Umgang unter Gegnern und<br />
der Schutz der Tiere haben dabei stets Priorität.<br />
<strong>Polopicknick</strong>-Charity<br />
Genau wie das Wohlergehen<br />
von Pferd und Reiter ist die<br />
finanzielle Unterstützung eines<br />
lokalen Charity-Projekts<br />
Tradition beim <strong>Polopicknick</strong>.<br />
Seit der Premiere des Tur-<br />
niers 2004 spielt der Hilfscharakter<br />
der Veranstaltung<br />
eine übergeordnete Rolle.<br />
2004 wurde der Verein für<br />
Herzenswünsche e.V. unterstützt,<br />
2005 bekam das<br />
Kinderheim St. Mauritz eine<br />
Zuwendung durch das <strong>Polopicknick</strong>.<br />
In den Jahren 2006,<br />
2008 und 2009 erhielt das<br />
Kuratorium für therapeutisches<br />
Reiten Unterstützung.<br />
Dabei durfte sich das DKThR<br />
sogar schon einmal über ein<br />
Polopony als Therapiepferd<br />
freuen. 2007 kam die Spende<br />
besonders dem Elefantenbullen<br />
Chamundi des Münsteraner<br />
Allwetterzoos zugute.<br />
Der wollte am liebsten gleich<br />
mitspielen, beim <strong>Polopicknick</strong><br />
– war dann aber eben<br />
doch größer als 155 cm Stockmaß<br />
und konnte sich somit<br />
nicht qualifizieren. Neben einer<br />
besonderen Patenschaft<br />
gab es für den Zoo einen ordentlichen<br />
Zuschuss für das<br />
Elefantenbecken.<br />
Und 2010?<br />
Das <strong>Polopicknick</strong> 2010<br />
richtet seine Spende an<br />
den Freundeskreis Knochenmarktransplantation<br />
Münster e.V., der das Transplantationszentrum<br />
des Universitätsklinikumsunterstützt.<br />
Lesen Sie dazu mehr in<br />
der zweiten Ausgabe von DER<br />
PICKNICKER.<br />
An dieser Stelle gilt schon<br />
jetzt ein besonderer Dank<br />
allen Menschen, die die bisherigen<br />
Charity-Projekte des<br />
<strong>Polopicknick</strong>s unterstützt<br />
haben.<br />
Vielen Dank auch im Voraus<br />
für Ihre Unterstützung des<br />
Projektes 2010.
Samstag, 24.07.2010<br />
Der Märchenonkel<br />
Wer der Welt mit 800 verschiedenen Preisen und Auszeichnungen<br />
im Gepäck „Adieu“ sagen kann, hat alles richtig gemacht.<br />
Walter Elias Disney ist die Verkörperung des amerikanischen<br />
Traumes: Dank seines Ehrgeizes, Einfallsreichtums und Engagements<br />
schaffte er den Aufstieg vom Farmerboy aus Ohio zu<br />
einem der bekanntesten Gesichter der USA. Mickey Mouse, Donald<br />
Duck und Pluto begeistern seit über 80 Jahren Kinder auf der<br />
ganzen Welt. Doch der große Innovator des Zeichentrickfilms verbrachte<br />
seine Tage nicht nur eifrig zeichnend im Studio, sondern<br />
vor allem auch auf den Feldern des Riviera Polo Clubs. Dort war<br />
der Märchenonkel der Nation als energetischer und wettkampfstarker<br />
Polospieler bekannt, der auch vor gefährlichen Spielsituationen<br />
nicht zurückschreckte. Zusammen mit Hollywood Stars<br />
wie Errol Flynn, Spencer Tracy und Jack Warner bildete er das<br />
„rat pack“ des Polosports und war durch die Gründung seines Mickey<br />
Mouse Polo Teams mitverantwortlich für einen regelrechten<br />
Polo-Hype in den 30er Jahren. Er liebte den Sport so sehr, dass er<br />
selbst nach der direkten Beteiligung an einem tragischen Unfall,<br />
der den Tod eines gegnerischen Spielers zur Folge hatte, den Poloschläger<br />
nicht an den Nagel hängte.<br />
Winston Churchill<br />
Der Retter<br />
Manchmal kommt es anders, als man denkt. Ein blonder Yale-<br />
Absolvent, mit bürgerlichem Namen Gordon Ferreo, war als weltbekannter<br />
Polospieler aktiv. Dann begegnete er dem genialen Dr.<br />
Zarkow, welcher kurzfristig wahnsinnig wird. So zwingt er<br />
Gordon, in einer selbst gebauten Rakete zu einem nahenden Kometen<br />
zu starten, um diesen aus seinem Kollisionskurs mit der<br />
Erde abzulenken. Der Komet entpuppt sich als recht exotisch<br />
besiedelter Planet, der vom Tyrannen „Ming der Grausame“ beherrscht<br />
wird. Alle Hände voll zu tun für Gordon Ferreo.<br />
Nachzulesen ist dies in der Ausgabe Nr. 1 von Flash Gordon,<br />
eine amerikanische Comic-Figur der 30er Jahre. Wäre der Comic-<br />
Held doch nur bei seinem alten Job geblieben. Aber es schlummern<br />
offenbar viele Talente in einem guten Polospieler.<br />
Der Picknicker Seite 11<br />
Walt Disney<br />
Der Kämpfer<br />
Der Winston Churchill unserer Erinnerung ist alt, kahlköpfig und<br />
übergewichtig. Schwer vorstellbar, dass der ehemalige Premierminister<br />
Großbritanniens als junger Offizier bei der Kavallerie<br />
einst ein begeisterter Polospieler war. Diejenigen, die ihm auf<br />
dem Spielfeld begegneten, stellten unmittelbar fest, dass der damals<br />
eher zerbrechlich wirkende Mann vor Kampfgeist strotzte.<br />
Churchill kannte kein Pardon. Er war auf dem Spielfeld wie in der<br />
Politik und Kriegsführung als großer Taktiker und Stratege bekannt,<br />
der es verstand, sich genau im richtigen Moment in Szene<br />
zu setzen. Selten elegant, dafür immer energisch. Trotz schwerer<br />
Verletzungen, u.a. an der Schulter und der Hand, setzte sich Churchill<br />
immer wieder auf das Polopferd. „A polo handicap is the best<br />
passport in the world“, fasste Churchill die länderübergreifende<br />
Begeisterung für den Sport einst in Worte. Er spielte noch bis zu<br />
seinem 52. Lebensjahr und bezeichnete Polo als „Kaiser aller Spiele“<br />
und den „wahren Sinn des Lebens“.<br />
F lash Gordon<br />
pOLOROID<br />
prominente polospieler
Seite 12<br />
Abreiten:<br />
Ein Spieler darf einen parallel<br />
reitenden Gegner bei gleichem<br />
Tempo und auf gleicher<br />
Höhe aus der Spur drängen,<br />
damit er den Ball nicht mehr<br />
treffen oder einen ballbesitzenden<br />
Spieler stören kann.<br />
Hört sich gemein an, ist aber<br />
erlaubt! Es geht rasant zu,<br />
deshalb ist Vorsicht geboten!<br />
Balllinie:<br />
Schönes Wort mit drei „L“.<br />
Es bezeichnet die antizipierte<br />
Linie des geschlagenen oder<br />
abgefälschten Balles. Diese<br />
Linie darf nicht vom gegnerischen<br />
Spieler gekreuzt<br />
werden, sie wird auch oft als<br />
Vorfahrtslinie oder Line of<br />
the Ball bezeichnet.<br />
Golden Goal:<br />
Gemeint ist das erste und<br />
zugleich letzte Tor, welches<br />
beim Nachspiel in einem Extra-Chukker<br />
(Sudden Death)<br />
nach einem Unentschieden<br />
über das Spiel entscheidet.<br />
Chukker:<br />
7½- bzw. 7-minütiger Spielabschnitt,<br />
der durch Klingeln<br />
eingeläutet wird.<br />
Flagman:<br />
Der Torbeobachter schwingt<br />
eine Fahne über dem Kopf,<br />
wenn ein Tor erzielt wurde,<br />
oder unterhalb der Hüfte,<br />
wenn der Ball am Tor vorbei<br />
ging.<br />
Der Picknicker Samstag, 24.07.2010<br />
pICKnICK – SpICKZETTEL<br />
Polo hat seine eigene Sprache. Die ist größtenteils Englisch. Nicht, dass wir das nicht verstehen würden,<br />
aber beim ersten Hören oder Sehen erschließt sich vielleicht nicht jedem gleich alles.<br />
Deshalb gibt’s nun alle wichtigen Begriffe im Schnelldurchlauf:<br />
handicap:<br />
Mein Auto, mein Haus, mein<br />
Handicap! Jeder Spieler hat<br />
eins, doch wer hat das größte?<br />
Die Einstufung der einzelnen<br />
Spieler reicht von -2 bis +10,<br />
wobei +10 das beste zu erlangende<br />
Handicap darstellt.<br />
Knock-in:<br />
Spielt ein Team bei einem Angriff<br />
den Ball über die gegnerische<br />
Grundlinie und damit<br />
aus dem Feld heraus, wird das<br />
Spiel wieder aufgenommen,<br />
indem das verteidigende<br />
Team einen unbehinderten<br />
Abschlag von seiner Grundlinie<br />
ausführt. Zu deutsch:<br />
Abstoß.<br />
penalty:<br />
Ein Foul, ein Pfiff, ein Strafstoß.<br />
Hier in Form eines unbehinderten<br />
Schlages auf das<br />
Tor. Die Entfernungen zum<br />
Tor können je nach Position<br />
und Härte des Fouls variieren.S<br />
Seitenwechsel:<br />
Damit die Mannschaften abwechselnd<br />
gegen die Sonne<br />
spielen, findet nach jedem Tor<br />
ein Seitenwechsel statt. Diese<br />
Eigenart des Spiels, die viele<br />
Zuschauer zunächst irritiert,<br />
entstammt den Zeiten, als<br />
Polo in den heißen und sonnigen<br />
Kolonien gespielt wurde,<br />
wo abends die Sonne sehr tief<br />
stand und blendete.
Samstag, 24.07.2010<br />
Samstag, 31.07.2010<br />
12:00 Uhr Einlass<br />
12.30 Uhr Wooden Cup Semifinal 1<br />
13.45 Uhr <strong>Polopicknick</strong> Semifinal 1<br />
15.00 Uhr Wooden Cup Semifinal 2<br />
16.15 Uhr <strong>Polopicknick</strong> Semifinal 2<br />
Der Picknicker Seite 13<br />
Freitag, 30.07.2010<br />
12:00 Uhr Vorrundenspiele <strong>Polopicknick</strong> und Wooden Cup<br />
Team Oeding-Erdel<br />
1 Robert Lindner<br />
2 Mark Pandenburg<br />
3 Christopher Kirsch<br />
4 Peter Kienast +1<br />
Team SX-Capital<br />
1 Markus Meier<br />
2 Andrea Vianini<br />
3 ...<br />
0<br />
+2<br />
+4<br />
+7t<br />
4 ... +0<br />
pROGRAmmüBERSIChT<br />
Freitag, 30.7., Samstag, 31.7., Sonntag, 1.8.2010<br />
0<br />
+6<br />
+0<br />
+6<br />
Team Schnitzler<br />
1 Roger Olzelski<br />
2 Dirk Baumgärtner<br />
3 Ignacio Tillous<br />
+1<br />
+7<br />
4 ... +0<br />
Team BEresa/AMG<br />
1 Steffi von Pock<br />
2 Eva Brühl<br />
3 Pedro F. Llorente<br />
0<br />
+8<br />
4 Bernt Sannwald +1<br />
Freitag Samstag Sonntag<br />
Freitag Samstag Sonntag<br />
Team 1<br />
Team 2<br />
Team 3<br />
Team 4<br />
Team 5<br />
Team 6<br />
Team 7<br />
Team 8<br />
Verlierer<br />
von Freitag<br />
Verlierer<br />
von Freitag<br />
Verlierer<br />
von Freitag<br />
Verlierer<br />
von Freitag<br />
+1<br />
+5<br />
+7<br />
Gewinner<br />
von Samstag<br />
Verlierer spielen<br />
um Platz 3<br />
Gewinner<br />
von Samstag<br />
0<br />
FINALE<br />
Wooden Cup<br />
Sonntag, 01.08.2010<br />
12:00 Uhr Einlass<br />
12.30 Uhr Wooden Cup – Spiel um Platz 3<br />
13.45 Uhr <strong>Polopicknick</strong> – Spiel um Platz 3<br />
15.00 Uhr Wooden Cup Finale<br />
16.15 Uhr <strong>Polopicknick</strong> Finale<br />
ARNS-SCHWERING-KOHNE<br />
1 Marion Grunow<br />
2 Alexander Schwarz<br />
3 Cristobal Durrieu<br />
+2<br />
+4<br />
4 Flaco Gabrin +1<br />
Team Immomia<br />
1 Sabrina Bosch<br />
2 Max Bosch<br />
3 Marcos Riglos<br />
0<br />
+7<br />
+2<br />
+6<br />
4 Ulrich Bosch 0<br />
0<br />
+8<br />
Los Nocheros<br />
1 Nicolas „Tuti“ Ruiz Guinazu 0<br />
2 Tito Gaudenzi<br />
3 Sebastian Schneberger<br />
+1<br />
+1<br />
4 Martin Podesta +4<br />
Team Cilian<br />
1 Renske Quellhorst<br />
2 Philip de Groot<br />
3 Luis Duggan<br />
4 Pascal Zantman +1<br />
Samstag Sonntag<br />
Samstag Sonntag<br />
Gewinner<br />
von Freitag<br />
Gewinner<br />
von Freitag<br />
Gewinner<br />
von Freitag<br />
Gewinner<br />
von Freitag<br />
Gewinner<br />
von Samstag<br />
Verlierer spielen<br />
um Platz 3<br />
Gewinner<br />
von Samstag<br />
+6<br />
0<br />
0<br />
+5<br />
+6<br />
FINALE<br />
<strong>Polopicknick</strong>
Seite 14<br />
Der Picknicker Samstag, 24.07.2010<br />
KEIn LUXUS, ABER ImmER EIn VERGnüGEn<br />
was muss in den picknickkorb<br />
Picknick. Picknick? Klingt einfach, ist es aber nicht. Was auf den<br />
ersten Blick nach keiner großen Nummer aussieht, entwickelt<br />
sich schnell zu einer kleinen Wissenschaft. Und weil beim <strong>Polopicknick</strong><br />
nun mal perfekte Voraussetzungen für ein herrliches<br />
Picknick herrschen, sollten wir es auch dementsprechend vorbereiten.<br />
Wer seinen Korb im Vorfeld<br />
hastig und unbedacht, gar<br />
lieblos zusammenstellt, erlebt<br />
beim Picknick statt kulinarischer<br />
Genüsse schnell<br />
ein Desaster aus klebrigen<br />
Fingern. Wer, wenn nicht<br />
der PICKNICKER, kann<br />
also die Kompetenz für sich<br />
beanspruchen, den <strong>Polopicknick</strong>ern<br />
in spe ein paar wertvolle<br />
Tipps mit auf den Weg<br />
zu geben?<br />
Unverzichtbar für das entspannte<br />
Mahl im Freien ist<br />
die Picknickdecke: Sie sollte<br />
für zwei Personen mindestens<br />
vier Quadratmeter<br />
Sitz- und Liegefläche bieten,<br />
damit alle Teilnehmer die<br />
mitgebrachten Leckereien<br />
entspannt genießen können.<br />
Das Picknick gewinnt außerdem<br />
enorm an Klasse, wenn<br />
man eine kleine Tischdecke<br />
mitbringt – am besten rotweiß-kariert.<br />
Und noch was<br />
zum gierigen Picknicker:<br />
Gier ist für den versierten Im-<br />
Freien-Esser ein No-go. Ein<br />
Picknickkorb will getragen<br />
werden und sollte deshalb<br />
niemals schwer sein. Das<br />
kann die Stimmung schneller<br />
verderben als eine Flasche<br />
warmes Bier.<br />
Apropos Bier! Bei sommerlichen<br />
Temperaturen sind<br />
Getränke fast noch wichtiger<br />
als Speisen. Diese sollten bis<br />
unmittelbar vor der Abreise<br />
so kalt wie möglich aufbewahrt<br />
werden. Picknick-<br />
Profis schützen ihren Trank<br />
oft zusätzlich durch Kühlmanschetten<br />
bis zuletzt vor<br />
dem Erwärmen. „Zuletzt“<br />
ist, wenn auf der Decke keine<br />
Temperaturunterschiede<br />
mehr herrschen: Das Bier ist<br />
so warm wie der Apfel, der ist<br />
so warm wie die eigene Stirn,<br />
die ist so warm die Sonne. So<br />
weit sollte man es besser nie<br />
kommen lassen.<br />
Wer nicht aus der Flasche<br />
trinken möchte, was sich bei<br />
bestimmten Getränken ja<br />
auch wirklich nicht schickt,<br />
darf die Gläser nicht vergessen.<br />
Möglichst nicht die teuersten,<br />
denn Edelexemplare<br />
sind schnell dahin, sollte es<br />
später lebhaft auf der Picknickdecke<br />
zugehen. Wer nicht<br />
eitel ist bzw. die Prioritäten<br />
auf „praktisch“ legt, kann<br />
auch Plastikbecher nehmen.<br />
Durch zu viel Plastik ist allerdings<br />
schnell die feierliche<br />
und wertvolle Atmosphäre in<br />
Gefahr. Das Auge isst schließlich<br />
mit. Natürlich darf auch<br />
ein Flaschenöffner nicht fehlen.<br />
Viele Getränkeflaschen<br />
sind nämlich immer noch auf<br />
seine Hilfe angewiesen. Man<br />
bedenke außerdem: Servietten<br />
schützen vor klebrigen<br />
Obstfingern oder den Konsequenzen<br />
einer geschüttelten<br />
Proseccoflasche.<br />
Es ist Sommer? Wahrscheinlich...<br />
Wer picknickt schon<br />
im Winter? Also ist auch Sonnenmilch<br />
nicht gerade ein Geheimtipp.<br />
Lassen Sie unbedingt jegliche<br />
Schokolade zu Hause.<br />
Diese als Glücklichmacher<br />
populäre Süßigkeit macht<br />
bei Sonneneinstrahlung eher<br />
unglücklich. Als Speise sei an<br />
dieser Stelle vor allem leichte<br />
Kost empfohlen: belegte Brote,<br />
Fingerfood, Salate, hart<br />
gekochte Eier, druckunempfindliches<br />
Obst, z.B. Äpfel<br />
und Melonen, sowie fester,<br />
trockener Kuchen, Muffins,<br />
Kekse und Kräcker. Praktisch<br />
sind für den Transport<br />
Kunststoffdosen mit fest<br />
schließenden Deckeln. So<br />
kann nichts auslaufen oder<br />
zerdrückt werden.<br />
Wer es deftig mag, darf auch<br />
gerne Frikadellen vorbereiten.<br />
Die lassen sich beim Picknick<br />
unkompliziert durch<br />
Senf aus der Tube veredeln.<br />
Fleisch- und Geflügelstücke<br />
sollten stets gut durchgebraten<br />
sein und in der Kühltasche<br />
transportiert werden.<br />
Gemüse-, Kartoffel-, Nudel-<br />
und Reissalate eignen sich<br />
generell besser fürs Picknick<br />
als empfindliche Blattsalate.<br />
Sollten Sie dennoch Blattsalate<br />
bevorzugen, nehmen Sie<br />
die Sauce separat in bruchsicheren<br />
Gefäßen mit. Gießen<br />
Sie die Sauce erst kurz vor<br />
dem Verzehr über den Salat.<br />
Um dem ein oder anderen das<br />
<strong>Polopicknick</strong> zusätzlich zu<br />
verfeinern, werden übrigens<br />
schon mal ein paar richtig tolle<br />
Körbe vorbereitet, um diese<br />
an Sie, lieber Leser, zu verlosen.<br />
Viel Glück dafür. Und<br />
später dann guten Appetit!<br />
(An Besteck, Teller, Mülltüte,<br />
Taschenmesser für die Äpfel<br />
und eine Mückenkerze für<br />
den Fall, dass Sie länger bleiben<br />
wollen, hätten Sie sicher<br />
auch selbst gedacht. Oder?)<br />
Alles Picknick, oder was?!
Samstag, 24.07.2010<br />
Der Picknicker Seite 15<br />
BAhn FREI ZUm pOLOpICKnICK<br />
wo die werse ist, ist auch ein weg<br />
Viele Wege führen zum Hugerlandshof. Auch viele Verkehrsmittel<br />
führen dorthin. Klar, das eigene Auto ist immer eine Option,<br />
es sei denn, man hat keins. Soll es ja geben in einer Studentenstadt<br />
wie Münster. Die Leeze ist sowieso viel gesünder für Mensch<br />
und Umwelt, aber – zugegeben – auch etwas anstrengender, denn<br />
gleich um die Ecke ist das <strong>Polopicknick</strong> nicht für jeden.<br />
Zum Glück fahren Münsters<br />
Busfahrer regelmäßig raus<br />
zum Hugerlandshof. Zwei<br />
Buslinien besser gesagt, die<br />
auch den bequemen Picknicker<br />
ganz relaxt an die Werse<br />
befördern. Zum einen die Linie<br />
2, die vom Clemenshospital<br />
über den Hauptbahnhof<br />
nach Handorf fährt. Zum<br />
anderen die Linie 10, deren<br />
Route von Roxel über Mecklenbeck,<br />
Aaseestadt, Hauptbahnhof<br />
und St. Mauritz bis<br />
nach Handorf verläuft. Vom<br />
Hauptbahnhof A bis zur Station<br />
Pleistermühlenweg – hier<br />
sollte man aussteigen, wenn<br />
man nicht unnötig Kilometer<br />
machen möchte – braucht der<br />
Bus nur rasante 10 bis 15 Minuten.<br />
Und für all diejenigen,<br />
die das <strong>Polopicknick</strong> bis in die<br />
späten Abendstunden genießen<br />
möchte, steht auch noch<br />
der Nachtbus N83 bereit.<br />
Für Steuermänner<br />
Wer lieber selbst das Steuer<br />
in die Hand nimmt und aus<br />
Richtung Innenstadt kommt,<br />
sollte den Ludgerikreisel über<br />
die Hafenstraße verlassen<br />
und dieser so lange folgen, bis<br />
sie von der Warendorfer Stra-<br />
ße gekreuzt wird. Dort rechts<br />
auf die Warendorfer Straße<br />
abbiegen und ganz entspannt<br />
3,4 km geradeaus fahren.<br />
Dann nur noch einmal links<br />
auf den Hugerlandshofweg<br />
(sehr praktisch, dass der so<br />
heißt) abbiegen und schon<br />
taucht das imposante <strong>Polopicknick</strong>gelände<br />
am Horizont<br />
auf. Wer aus Richtung Telgte<br />
anreist, hat’s sogar noch<br />
leichter: Einfach der Umgehungsstraße<br />
51 Richtung<br />
Münster folgen, bis auf der<br />
rechten Seite der Hugerlandshofweg<br />
zu sehen ist.<br />
Für die Leeze<br />
Die nicht nur passiv, sondern<br />
auch aktiv Sportbegeisterten<br />
unter den Zuschauern<br />
könnten sich natürlich<br />
selbstbewusst an der Wegbeschreibung<br />
für Autofahrer<br />
orientieren und somit ohne<br />
Umwege ans Ziel gelangen.<br />
Viel schöner ist jedoch die<br />
unwesentlich längere Seitenstraßenroute.<br />
Wählt man<br />
diese, muss man kurz hinter<br />
dem Hohenzollernring von<br />
der Warendorfer Straße in die<br />
Dechaneistraße abbiegen, die<br />
nach einigen Metern in die<br />
Kinderhaus<br />
54<br />
219<br />
219<br />
Mitte Süd<br />
54<br />
54<br />
St. Mauritz-Freiheit mündet.<br />
Auf der linken Seite taucht<br />
dann schon bald der klangvolle<br />
Prozessionsweg auf, welcher<br />
ganz romantisch entlang<br />
Münster-Coerde<br />
54<br />
K13<br />
Münster<br />
51<br />
L587<br />
L843<br />
51<br />
Mariendorf<br />
K43<br />
L567<br />
der Wiesen und Felder direkt<br />
bis zum Pleistermühlenweg<br />
führt. Dort noch einmal links<br />
abgebogen und schon kann<br />
man sich vom Rückenwind<br />
51<br />
K33<br />
51<br />
St. Mauritz<br />
L793<br />
K7<br />
Gremmendorf<br />
L793<br />
Handorf<br />
K16<br />
K16<br />
K16<br />
K36<br />
Ostholte<br />
über den Hugerlandshofweg<br />
zum Gelände des <strong>Polopicknick</strong>s<br />
treiben lassen.<br />
Und jetzt nichts wie ran an<br />
den Picknickkorb!<br />
51
Seite 16<br />
Gerade höre ich den Türmer die Uhrzeit vom Turm der Lambertikirche<br />
in sein Horn blasen. Es ist schön, dass diese Tradition in<br />
Münster bestand hat. Auch wir können mittlerweile von einer<br />
Tradition sprechen; gibt es unser <strong>Polopicknick</strong> doch nun bereits<br />
zum siebten Mal. Vieles ist gewachsen, vieles besser geworden,<br />
aber die Idee ist immer noch die gleiche: die Faszination des Polosports<br />
den Menschen in Münster zugänglich zu machen und aufzuräumen<br />
mit allgemeinen Klischees und Vorurteilen.<br />
Sie lesen diese Zeilen eine Woche<br />
vor dem <strong>Polopicknick</strong>, es<br />
lag und liegt viel Arbeit vor<br />
uns; diese Zeitung in Ihren<br />
Händen ist das erste Ergebnis<br />
der gemeinsamen Bemühungen.<br />
Ich bedanke mich ganz<br />
herzlich bei der „Münsterschen<br />
Zeitung“, insbesondere<br />
Herrn Hildebrandt, der sich<br />
nun auch der <strong>Polopicknick</strong>er-<br />
Familie angeschlossen hat. Es<br />
Wie? Das war’s schon? Zuerst 15 Seiten Polo pur und jetzt soll so<br />
plötzlich Schluss sein? Leider ja. Der PICKNICKER muss sich<br />
aber zum Glück nur für eine Woche verabschieden, denn dann<br />
können Sie das Polopoicknick 2010 endlich live, in Farbe und<br />
hautnah erleben.<br />
Dank der tollen Medienpartnerschaft<br />
gibt es auch den<br />
PICKNICKER Ausgabe Nr. 2<br />
als Beilage in Ihrer Münsterschen<br />
Zeitung. Pünktlich<br />
zum ersten Turniertag am<br />
31. Juli. Dann erwarten Sie<br />
bereits aktuelle News vom<br />
Sportgeschehen der Vorrunde<br />
am Freitag, die ohne<br />
Rahmenprogramm von den<br />
Mannschaften ausgespielt<br />
werden. Außerdem stehen<br />
weitere Themen rund um den<br />
Polosport im Mittelpunkt.<br />
Unter anderem werden im<br />
Pololexikon noch tiefere<br />
Einblicke in das Regelwerk<br />
Der Picknicker Samstag, 24.07.2010<br />
nACh(T)wORT<br />
von Sebastian Schneberger<br />
ist wahrscheinlich das erste<br />
Mal, dass eine Tageszeitung<br />
solche Wege begeht, um ein<br />
Poloevent zu begleiten.<br />
Besonders hervorheben<br />
möchte ich, dass wir uns mit<br />
unseren bisherigen und auch<br />
neuen Mitstreitern absolut<br />
mit nationalen und sogar<br />
internationalen Poloevents<br />
messen können und einen<br />
besonders guten Ruf bei den<br />
whAT‘S nEXT?<br />
Ein Blick in die nächste Ausgabe<br />
dieses faszinierenden Sports<br />
gegeben. Man muss manchmal<br />
schon genau hinsehen,<br />
um zu verstehen, warum die<br />
Referees auf Foul entscheiden.<br />
Aber keine Angst, der<br />
PICKNICKER erklärt auch<br />
für Polo-Neulinge alles ganz<br />
genau. Der Poloreport widmet<br />
sich in seiner Reportage<br />
der turbulenten Geschichte<br />
des Polospiels, das schon<br />
600 v. Chr. seinen Anfang<br />
nahm. Weiterhin nehmen<br />
wir das Charity-Projekt 2010,<br />
nämlich den Freundeskreis<br />
Knochenmarktransplantation<br />
Münster e.V., genauer<br />
Gästen und Spielern genießen.<br />
So konnten wir wieder viele<br />
lokale Teamsponsoren gewinnen<br />
und freuen uns sehr<br />
über die Unterstützung durch<br />
ASK Rechtsanwälte, Oeding-<br />
Erdel, Schnitzler, SX-Capital<br />
unter die Lupe. Wir werfen<br />
weiterhin einen präzisen<br />
AG, die uns auch dieses Jahr<br />
zur Seite stehen. Darüber<br />
hinaus begrüßen wir sehr<br />
herzlich unsere neuen Sponsoren,<br />
Beresa, Cilian AG und<br />
Immomia.de – auch diese<br />
Unternehmen sind allesamt<br />
münsteraner Unternehmen.<br />
Sollte Ihnen einiges beim Polo<br />
unklar gewesen sein, haben<br />
Sie mit dem PICKNICKER<br />
die Möglichkeit die eine oder<br />
andere Frage zu klären, wenn<br />
nicht in dieser Ausgabe, dann<br />
sicherlich in einer der beiden<br />
nächsten.<br />
Wie schon in den vergangen<br />
sechs Jahren unterstützen wir<br />
mit einer großzügigen Spende<br />
eine karitative Einrichtung<br />
in Münster. In diesem Jahr<br />
erstmalig den Freundeskreis<br />
Knochenmarktransplantati-<br />
Blick auf das hochkarätige<br />
Teilnehmerfeld des diesjähri-<br />
Impressum:<br />
Der PICKNICKER wird herausgegeben von der <strong>Polopicknick</strong> GmbH, Münster.<br />
Redaktion und Gestaltung: Dachboden Werbeagentur GmbH und Co. KG. Rothenburg 14-16, 48163 Münster<br />
on Münster. Für Ihre rege Beteiligung,<br />
eigentlich Spende,<br />
bedanke ich mich schon jetzt.<br />
Als Letztes bleiben noch zwei<br />
Anliegen: zum Einen mich bei<br />
den vielen Freunden und helfenden<br />
Händen zu bedanken,<br />
ohne deren Hilfe solch ein<br />
Event nicht zu meistern wäre.<br />
Und zum Anderen, Ihnen viel<br />
Freude beim kleinen Studium<br />
dieser ersten Polozeitung<br />
Münsters zu wünschen! Zum<br />
guten Schluss hoffe ich, Sie<br />
am nächsten Wochenende an<br />
zwei aufregenden Tagen und<br />
Abenden begrüßen zu dürfen.<br />
Sebastian Schneberger<br />
gen Turniers, das mal wieder<br />
eine sportliche Steigerung<br />
verspricht. Und überhaupt<br />
steht das siebte <strong>Polopicknick</strong><br />
unter einem ganz besonderen<br />
Stern. Warum? Auch das<br />
lesen Sie in der nächsten Woche.<br />
Dann machen sich für unsere<br />
Poloroid-Rubrik auch wieder<br />
ein paar Prominente im<br />
schicken Polokragen zurecht.<br />
Diesmal mit von der Partie:<br />
Spencer Tracy, Steve Mc-<br />
Queen und Nacho Figueras.<br />
Ja, auch diese werten Herren<br />
waren einst der Polopassion<br />
voll und ganz verfallen.<br />
Wir sehen uns in sieben Tagen<br />
beim <strong>Polopicknick</strong> am<br />
Hugerlandshof!<br />
Es grüßt voller Vorfreude<br />
Der PICKNICKER