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ROUGhER ThAn RUGBY. SEXIER ThAn GOLF. - Polopicknick

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Seite 4<br />

Der Picknicker Samstag, 24.07.2010<br />

LEARnInG BY VIEwInG<br />

Die Basics des Regelwerks<br />

„War das ein Eigentor? Reiten die nicht in die falsche Richtung?<br />

Hat der Spieler gerade schon wieder das Pferd gewechselt? Warum<br />

pfeift der Schiedsrichter denn jetzt?“ Ahnungslos ist niemand<br />

gern. Damit auch Polo-Neulinge auf dem Spielfeld nicht lediglich<br />

viele Reiter auf vielen Pferden hin und her galoppieren sehen, ist<br />

es besser, grundlegende Basisregeln des Spiels zu erklären. Hier<br />

blamiert sich niemand, wir fangen ganz am Anfang an:<br />

Eines wird dem Beobachter<br />

auf den ersten Blick klar: Polo<br />

braucht Platz. Viel Platz!<br />

Das Spielfeld ist ungefähr<br />

siebenmal so groß wie ein<br />

Fußballfeld. In der Regel ist<br />

es etwa 270 x 180 m groß.<br />

Die Tore sind 7,3 m breit und<br />

nach oben offen, der Ball gilt<br />

innerhalb der Pfosten in jeder<br />

Höhe als Tor. Vier Spieler<br />

bilden eine Mannschaft. Die<br />

vier Zeitabschnitte, in die<br />

das Spiel unterteilt ist, nennt<br />

man Chukker. Ein Chukker<br />

dauert 7,5 Minuten, das letzte<br />

nur sieben. Bei Fouls steht die<br />

Uhr. Ein Pferd darf niemals<br />

in zwei Chukkern nacheinander<br />

eingesetzt werden, weil<br />

die intensive Belastung sonst<br />

zu hoch für die Tiere wäre.<br />

Zwei berittene Schiedsrichter<br />

überwachen das Geschehen.<br />

Sattel<br />

Stick<br />

Helm<br />

Bandage &<br />

Hufglocke<br />

Nasenriemen<br />

Polopony<br />

Das Polopony<br />

Entscheidend für das Spielergebnis<br />

ist natürlich die Zahl<br />

der erzielten Tore. Um dieses<br />

schwierige Vorhaben, einen<br />

kleinen Ball (130 g schwer,<br />

Durchmesser: 7,5 cm) vom<br />

Rücken des Pferdes aus treffsicher<br />

schlagen zu können,<br />

sind die Reiter mit Schlägern,<br />

„Sticks“, ausgerüstet. Der<br />

Stick ist 160 bis 250 g schwer,<br />

120 bis 137 cm lang und aus<br />

Bambus, Holz oder Kunststoff<br />

gefertigt. Er darf nur<br />

in der rechten Hand geführt<br />

werden.<br />

Achtung:<br />

Richtungswechsel!<br />

Ganz wichtig für den Beobachter:<br />

Nach jedem Tor<br />

Das „Polopony“ ist eigentlich ein normales Pferd, das optimaler<br />

Weise zwischen 155 bis 160 cm groß ist. Die wichtigsten<br />

Eigenschaften, über die es verfügen muss, sind eine extrem<br />

schnelle Beschleunigung und die Fähigkeit, jederzeit abrupt<br />

abzubremsen zu können. Es darf vor seitlichem Körperkontakt<br />

mit anderen Pferden nicht zurückscheuen und muss auf<br />

mögliche Geschehnisse rund um das Polospiel vorbereitet sein.<br />

Diese Eigenschaften eignet sich ein Polopony schon als Fohlen<br />

an. Die körperlichen Voraussetzungen fand man vor allem bei<br />

englischen Vollblütern und dem argentinischen Criollo. Daher<br />

sind die meisten Poloponys Kreuzungen genau dieser Rassen.<br />

Die meisten Poloponys werden auch heute noch in Argentinien<br />

gezüchtet. Weil der Schutz der Pferde die oberste Maxime des<br />

Polosports ist, werden die Tiere für das Spiel durch dicke Bandagen<br />

an Beinen und Gelenken geschützt. Der Schweif wird aus<br />

demselben Grund eingeflochten. Verliert ein Pferd eine Schutzbandage,<br />

wird das Spiel augenblicklich unterbrochen.<br />

Der Poloball<br />

Gewicht: 130 g, Material: Kunststoff<br />

Durchmesser:<br />

7 bis 8 Zentimeter<br />

Pololexikon<br />

Das Spielfeld<br />

Torbreite 8 Yards<br />

ca. 7,20 Meter<br />

Länge 300 Yards<br />

ca. 270 Meter<br />

Breite 200 Yards<br />

ca. 180 Meter<br />

Stick<br />

Das Spielfeld beim Polo ist ungefähr sieben Mal so groß wie ein Fußballfeld.<br />

Das entspricht etwa 270 x 180 m.<br />

wechselt die Spielrichtung.<br />

So werden eventuelle Vor-/<br />

Nachteile für ein Team aufgrund<br />

des Son nenstandes<br />

ausgeglichen.<br />

Jeder Spieler ist mit einem individuellen<br />

Handicap ausgestattet.<br />

Tor- und Turniererfolge<br />

eines Spielers spiegeln sich<br />

darin wider. Die Einstufung<br />

erfolgt durch eine Handicap-<br />

Kommission, wobei das Handicap<br />

von -2 bei Anfängern<br />

bis zu Handicap +10 reicht,<br />

welches maximal ein Dutzend<br />

Spieler zur Zeit erreicht<br />

haben. Diese Kategorisierungen<br />

sind ausschlaggebend für<br />

Handicaptafel<br />

Mickey Mousers<br />

Mickey Mouse 10<br />

The Goof<br />

9<br />

Big Bad Wolf 10<br />

Donald Duck 10<br />

39<br />

die Zusammensetzung der<br />

Poloteams.<br />

Die Handicaps der vier Einzelspieler<br />

addiert ergeben das<br />

Team-Handicap. Die Mannschaft<br />

mit dem geringeren<br />

Handicap erhält vor dem<br />

Spiel eine entsprechende Torvorgabe.<br />

Der Stick<br />

Gewicht: 160 bis 250 g, Länge: 120 bis 137 cm<br />

Material: Bambus, Holz oder Kunststoff<br />

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