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Notebooks in der Hochschullehre. Didaktische und strukturelle ...

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Kommunikation <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel virtuell durch mail/chat sowohl face-2-face als auch<br />

virtuell<br />

Kooperation über e<strong>in</strong>e Plattform sowohl real als auch über<br />

e<strong>in</strong>e Plattform/Tools<br />

Fokus 24/7, ortsunabhängig Ubiquitäre Verfügbarkeit von<br />

Diensten <strong>und</strong> Informationen<br />

Abbildung 2: Vergleich Virtuelle Universität/Notebook-Universität<br />

Die Notebook-Universität konzentriert sich auf die ubiquitäre Verfügbarkeit von Diensten<br />

<strong>und</strong> Informationen, während e<strong>in</strong>e Virtuelle Universität versucht, auch den Lehrbetrieb virtuell<br />

abzubilden. In e<strong>in</strong>er Notebook-Universität konzentriert sich die Lehre auf hybride Lehr-Lern-<br />

Szenarien, <strong>in</strong> denen unterschiedliche Möglichkeiten des mediengestützten Lernens komb<strong>in</strong>iert<br />

werden (vgl. Kerres 2002, Schulmeister 2001). Darüber h<strong>in</strong>aus wird <strong>in</strong> Duisburg angestrebt,<br />

wichtige Organisationsprozesse für die verschiedenen Gruppen an <strong>der</strong> Hochschule auch<br />

digital zu ermöglichen <strong>und</strong> somit die Infrastruktur zu verbessern. Zu diesem Zweck ist e<strong>in</strong><br />

Portal für mobile Lerner entwickelt worden.<br />

Zwei Studien aus 2002 untersuchten die Nutzung von <strong>Notebooks</strong> im Schulunterricht. Die mit<br />

<strong>der</strong> Bertelsmann-Stiftung <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Schule <strong>in</strong> Gütersloh durchgeführte Studie von<br />

Schaumburg <strong>und</strong> Iss<strong>in</strong>g kommt zu dem Fazit, dass „die E<strong>in</strong>führung von Laptops den Lehrern<br />

geholfen hat, ihren Unterricht im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> im Rahmenkonzept formulierten<br />

reformpädagogischen Zielsetzung zu verän<strong>der</strong>n“ (vgl. Schaumburg/Iss<strong>in</strong>g 2002). Auch e<strong>in</strong>e<br />

Untersuchung aus Österreich kommt zu dem Ergebnis, dass die Stärken des E<strong>in</strong>satzes <strong>der</strong><br />

<strong>Notebooks</strong> im didaktischen Bereich liegen, da neue Unterrichtsmöglichkeiten eröffnet werden<br />

(Kysela-Schiemer 2002). Die E<strong>in</strong>richtung von Notebook-Universitäten <strong>in</strong> Deutschland bietet<br />

zum ersten Mal die Möglichkeit, den Notebook-E<strong>in</strong>satz im Hochschulkontext zu untersuchen.<br />

Für e<strong>in</strong>e systematische Betrachtungsweise e<strong>in</strong>er Notebook-Universität soll das nachfolgend<br />

beschriebene Rahmenmodell dienen.<br />

Rahmenmodell e<strong>in</strong>er Notebook-Universität<br />

Der E<strong>in</strong>satz von <strong>Notebooks</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschullehre</strong> bietet neue Potenziale auf<br />

unterschiedlichen Ebenen. Diese Potenziale bleiben so lange nur Potenziale, so lange man<br />

nicht bewusst die Organisation auf den Ebenen so verän<strong>der</strong>t, dass diese Potenziale auch<br />

genutzt werden, bzw. Situationen schafft, <strong>in</strong> denen sich diese Potenziale entfalten können. Im<br />

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