14.11.2012 Aufrufe

Flüstertüte 2/2011 - Kreisfeuerwehrverband Fulda eV

Flüstertüte 2/2011 - Kreisfeuerwehrverband Fulda eV

Flüstertüte 2/2011 - Kreisfeuerwehrverband Fulda eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zeitschrift der Jugendfeuerwehren und Feuerwehren im Landkreis <strong>Fulda</strong><br />

Kreisjugendfeuerwehrzeltlager<br />

in Tann<br />

Bundeswettbewerb<br />

Seite 34/35<br />

in Künzell-Pilgerzell<br />

Interschutz Seite 4 2010<br />

in Leipzig<br />

Seite Kreisjugendfeuer-<br />

30/31<br />

wehrtag in Kün-<br />

Feuerwehren<br />

zell-Pilgerzell<br />

trauern Seite 5 um<br />

Stefan Schmidt<br />

Seite Kreisjugendfeuer-<br />

20/21<br />

wehrzeltlager in<br />

Feuerwehrleis-<br />

Burghaun<br />

tungsübungen<br />

Seite 6/7<br />

auf Kreisebene<br />

Seite KJF 10 in Kroatien<br />

41 Mannschaften<br />

beim Alle bestanden<br />

Bundeswettbewerb<br />

Prüfung der zur KJF Leis- <strong>Fulda</strong><br />

tungsspange<br />

Seite 29<br />

Bezirksentscheid des RP<br />

Kassel in Michelsrombach<br />

Seite 4<br />

Titelthema: Feuerwehrleistungsübungen<br />

Jahrgang 02/11 – 36. Ausgabe<br />

Seite 10<br />

Seite 8


Inhaltsverzeichnis <strong>Flüstertüte</strong> 2/<strong>2011</strong><br />

In eigener Sache 3<br />

Bundeswettbewerb der KJF <strong>Fulda</strong> / 34 Gruppen nahmen teil 4<br />

Spiel, Spaß und viel Action beim KJF-Tag in Künzell – Pilgerzell 5<br />

Kreisjugendfeuerwehrzeltlager <strong>2011</strong> in Burghaun 6<br />

Mit der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> nach Kroatien 8<br />

Jugendfeuerwehr Leimbach gewinnt den Osthessencup 9<br />

Freiwilliges Soziales Jahr bei der Feuerwehr hat Zukunft 9<br />

Der neue FSJler Johannes Faulstich stellt sich vor 10<br />

Alle bestanden die Prüfung zur Leistungsspange 10<br />

„Wie sage ich es dem Kinde…?“ 11<br />

Fahrt der GJF Neuhof in den Moviepark nach Bottrop 11<br />

Neues Führungsseminar mit Einsatz von virtuellem Training 12<br />

JF Rommerz: Besuch des VW-Werks in Baunatal 12<br />

Feuerwehrleistungsübungen <strong>2011</strong> 13<br />

20 Jahre JF Schlotzau & Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 14<br />

Jugendfeuerwehr Gersfeld entdeckt Flughafen 14<br />

Ausflug der JF Mackenzell/Molzbach nach Wiesbaden 15<br />

Auf den neuesten und einheitlichen Ausbildungsstand bringen 16<br />

Auszeichnung für Stefan Möller aus Welkers 17<br />

135. Jugendfeuerwehr im Kreis <strong>Fulda</strong> gegründet 17<br />

Bundeswettbewerb der JF auf Gemeindeebene in Flieden 18<br />

Sommerübung der gemeindlichen JF von Poppenhausen 18<br />

Jugendfeuerwehr Gersfeld entdeckt die Bundeswehr 19<br />

Zinntaler der Marktgemeinde Burghaun 19<br />

Jugendfeuerwehr Steinau wurde Vizemeister 20<br />

17. Gemeindewettbewerb der JF der Gemeinde Poppenhausen 21<br />

Über den Wolken von Burghaun und der Rhön 21<br />

JF Rothenkirchen und FF Steinbach sind die Sieger 22<br />

Waldbrandübung auf dem Linsberg bei Hofaschenbach 23<br />

Basteltipp: Jugendfeuerwehr-Mobil 24<br />

Ausflug des Gemeindejugendfeuerwehrausschuss nach Köln 25<br />

Brandschutzerziehung im Kindergarten Rommerz 25<br />

RETTmobil: Neue Rekorde aufgestellt 26<br />

„Wasser marsch!“ im Kindergarten 27<br />

Steinbacher Feuerwehr zu Gast bei Steinbachern 27<br />

Herbstabschlussübung am Gartencenter Dehner 28<br />

Feuerwehren probten für den Ernstfall 28<br />

100 Jahre Feuerwehr Großenlüder 30<br />

15. bei der Landesmeisterschaft und Gemeindepokalsieger 32<br />

Katastrophenschutzübung im Gemeindezentrum Künzell 32<br />

Motorola Solutions gewinnt Digitalfunkausschreibung 34<br />

50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Dittlofrod-Körnbach 35<br />

Impressum<br />

Wer macht was ?<br />

Herausgeber<br />

Kreisjugendfeuerwehr und <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />

des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

www.kjf-fulda.org oder<br />

www.kfv-fulda.de<br />

Verantwortlich im Sinne<br />

des Pressegesetzes<br />

Lothar Mihm (lm), Eiterfeld-Dittlofrod<br />

Michael Knoth (mk), Hosenfeld-Hainzell<br />

Chefredaktion<br />

Steffen Hohmann (sh), Burghaun<br />

Redaktion<br />

Werner Jörges (wj),<br />

Tann-Neuschwambach<br />

Lothar Mihm (lm), Eiterfeld-Dittlofrod<br />

Stefan Manns (sm),<br />

Gersfeld-Hettenhausen<br />

Bernward Münker-Breidung (bmb),<br />

Großenlüder-Bimbach<br />

Heike Münker (hm),<br />

Großenlüder-Bimbach<br />

Julian Mauchel (jm),<br />

Petersberg–Marbach<br />

Dirk Wächtersbach (dw),<br />

Hünfeld-Mackenzell<br />

Andrea Ulrich (au), Tann<br />

Druckarbeiten:<br />

Weber Werbung, Eiterfeld<br />

Auflage:<br />

1000 Exemplare<br />

Titelbild:<br />

Fotomontage KJF <strong>Fulda</strong> und<br />

Weber Werbung<br />

Ansprechpartner für Beiträge<br />

der <strong>Flüstertüte</strong>:<br />

Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong><br />

Steffen Hohmann<br />

Mertzwillerstraße 9<br />

36151 Burghaun<br />

Telefon: 0 66 52 / 7 11 34<br />

Telefax: 0 66 52 / 91 98 34<br />

E-Mail: fluestertuete-kjf@kfv-fulda.de<br />

<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Werner Jörges<br />

Dr.-Rücken-Straße 8<br />

36142 Tann<br />

Telefon: 0 66 82 / 1 00 14<br />

E-Mail: fluestertuete-kfv@kfv-fulda.de<br />

Brandschutzaufsichtsdienst<br />

Stefan Manns<br />

Kilianstor 8<br />

36129 Gersfeld-Hettenhausen<br />

Telefon: 0 66 56 / 52 66<br />

E-Mail: fluestertuete-bad@kfv-fulda.de<br />

Redaktionsschluss: 15. Mai 2012<br />

Inserationsschluss: 25. Mai 2012<br />

Anzeigenschluss: 02. Juni 2012<br />

Ausgabetermin: 15. Juni 2012<br />

In eigener Sache<br />

Seit dem 01.Oktober <strong>2011</strong> habe ich die<br />

Funktion des Kreisbrandinspektors im<br />

Landkreis <strong>Fulda</strong> übernommen. Einige<br />

Kameraden habe ich bereits kennen lernen<br />

können, einen Großteil der Kontakte<br />

gilt es noch zu knüpfen. Viele fragen<br />

sich nun sicher: Wer ist das, wo kommt<br />

er her und vor allem was hat er vor? Ein<br />

Teil dieser Fragen lässt sich konkret beantworten,<br />

andere bedürfen, um eine<br />

qualifizierte Aussage zu treffen, noch<br />

einer tieferen Analyse. Ich möchte hier<br />

nicht mit einem ausführlichen Lebenslauf<br />

langweilen, sondern nur einige<br />

Eckpunkte aufführen. Aus universitärer<br />

Sicht komme ich aus dem Bereich der<br />

Naturwissenschaften, genauer gesagt<br />

aus dem Gebiet der technischen und<br />

makromolekularen Chemie. Durch eine<br />

langjährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr stellte sich die Frage<br />

der weiteren beruflichen Entwicklung.<br />

Die Entscheidung fiel hier - auch emotional<br />

bedingt – gegen den klassischen<br />

Werdegang eines Chemikers aus und<br />

führte über ein chemisches Großunternehmen<br />

zum Referendariat des höheren<br />

feuerwehrtechnischen Dienstes. Auch<br />

heute bin ich noch in einer freiwilligen<br />

Feuerwehr im Dienst und muss sagen,<br />

dass es sehr gut tut, einfach mal wieder<br />

ein Strahlrohr in der Hand zu haben und<br />

mal wieder unter PA zu arbeiten. Gerade<br />

dadurch lernt man auch besonders als<br />

Führungskraft, mit welchen Unannehmlichkeiten<br />

und Erschwernissen man<br />

„draußen vor Ort“ zu tun hat.<br />

Geboren in Nordhessen, verstehe ich<br />

auch teilweise die „Sprache hier in <strong>Fulda</strong>“.<br />

Außerdem trägt der <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />

mit einem „Rundum-Sorglos-Tour-<br />

Guide-Paket“ dazu bei, dass noch ein<br />

größeres Verständnis für die regionalen<br />

Besonderheiten aufgebaut wird. Allen<br />

Beteiligten sei auf diesem Wege besonders<br />

herzlich gedankt. Nun zur spannenden<br />

Frage: Reißt der Neue mit seinen 31<br />

Jahren nun alles um und ordnet es danach<br />

wieder neu?<br />

Die Frage wird noch etwas zurückgestellt.<br />

Erst müssen wir zusammen<br />

eine kurze Reise in die Vergangenheit<br />

machen.Dem stellvertretendem Kreis-<br />

brandinspektor Bernd Schädel gebührt<br />

ein besonderer Dank. Er hat während der<br />

Vakanz die Aufgaben des Kreisbrandinspektors<br />

stellvertretend wahrgenommen.<br />

Auch die Mitarbeiter des Gefahrenabwehrzentrums<br />

und die Kreisbrandmeister<br />

seien hier lobend erwähnt.<br />

Ihrer großen Bereitschaft die Aufgaben<br />

weiterhin mit größtmöglichem Erfolg<br />

voranzutreiben und den Dienstbetrieb<br />

aufrecht zu erhalten ist es zu verdanken,<br />

dass die Feuerwehren als ganzes weiterhin<br />

in ein positives Licht rücken. Ebenfalls<br />

gilt der Dank den Familien hinter<br />

den Akteuren. Auch hier gab es entsprechende<br />

Einschnitte in das Privatleben.<br />

Es hat sich gelohnt und lohnt sich auch<br />

weiterhin: Der Feuerwehrmann/frau genießt<br />

weiterhin in der Bevölkerung das<br />

höchste Ansehen. Das wird alljährlich<br />

durch entsprechende Studien immer<br />

wieder aufs Neue bestätigt.<br />

Zwei von drei Fragen sind nun beantwortet;<br />

bleibt noch die Frage nach der<br />

Zukunft. Wer mich bereits kennengelernt<br />

hat, wird bestätigen können, dass<br />

ich nicht durch blinden Aktionismus alles<br />

althergebrachte verurteile und über<br />

Bord werfe. Was gut funktioniert soll<br />

weiterhin gut laufen. Auch durch Optimierung<br />

von bestehenden Systemen<br />

kann man einen weiten Schritt nach<br />

vorn machen. Dennoch muss es erlaubt<br />

sein, die ein oder andere kritische Frage<br />

in den Raum zu werfen. „Das haben wir<br />

immer so gemacht, das war schon immer<br />

so“ mag ja stimmen, aber war denn<br />

auch immer alles gut? Oder kann man<br />

wenn man alte Zöpfe abschneidet und<br />

die Sache von einer komplett anderen<br />

Seite betrachtet nicht zu einem besseren<br />

Ergebnis kommen? Diese kritische<br />

und konstruktive Denkweise erwarte ich<br />

von meinen Mitarbeitern und auch von<br />

den Führungskräften der Feuerwehr.<br />

Denken ist nicht verboten und in den<br />

meisten Fällen schadet es auch nicht.<br />

Was letztendlich umzusetzen ist, bestimmen<br />

wir gemeinsam.<br />

Dazu muss in naher Zukunft stark auf<br />

Kommunikation gesetzt werden. Viele<br />

Probleme entstehen aus mangelnder<br />

Kommunikation und somit auch aus<br />

fehlendem Vertrauen. Wenn man in die<br />

Wehren hineinhört und vor kommunalen<br />

Grenzen in Hinblick auf Erfahrungsaustausch<br />

keinen Halt macht, stellt man<br />

fest, dass oftmals auch über den Landkreis<br />

hinaus die gleichen Fragestellungen<br />

aktuell diskutiert werden.<br />

Durch enge Kooperationen können wir<br />

die Feuerwehren noch weiter stärken<br />

und somit unseren immer weiter steigenden<br />

Anforderungen gerecht werden.<br />

Wir leisten alle gemeinsam aktiven<br />

Dienst an den Bürgerinnen und Bürgern<br />

der Gemeinden, wir leisten einen<br />

aktiven Beitrag zu einem lebenswerten<br />

Miteinander. Das ein oder andere muss<br />

dringend angefasst werden, vieles läuft<br />

bereits sehr gut auch im Vergleich zu<br />

anderen Kreisen. Es gilt also nicht das<br />

Rad neu zu erfinden, aber wo würden<br />

wir stehen, wenn wir es nicht permanent<br />

weiterentwickelt hätten?<br />

Somit verbleibe ich mit freudiger Erwartung<br />

auf viele neue Bekanntschaften,<br />

eine bereits jetzt sehr reizvolle Tätigkeit,<br />

Vorfreude auf gute Zusammenarbeit mit<br />

kameradschaftlichem Gruß<br />

2 3<br />

Björn Steisel<br />

Anforderungen an einen Bericht und Foto in der <strong>Flüstertüte</strong><br />

Bericht<br />

- im Word Format<br />

- keine besonderen Textformatierungen<br />

- keine Absätze<br />

- Name des Autors<br />

- Fotos nicht in den Text setzen, sondern als Datei anhängen<br />

Foto<br />

- beigefügte Fotos in bester Auflösungschicken (min. 1 MB groß)<br />

- Vorzugsweise im JPG-Format


Bundeswettbewerb der KJF <strong>Fulda</strong> / 34 Gruppen nahmen teil<br />

Dreifachsieg für die Jugendfeuerwehr<br />

Petersberg – Steinau<br />

Beim Bundeswettbewerb auf Kreisebene<br />

in Künzell – Pilgerzell am 04. Juni <strong>2011</strong><br />

räumten die drei Mannschaften der Jugendfeuerwehr<br />

Petersberg - Steinau<br />

gleich dreimal ab. Diese belegten bei<br />

der Mädchenwertung den ersten Platz<br />

und bei den gemischten Gruppen den<br />

Siegertitel sowie den 2. Rang. Insgesamt<br />

waren zu dem Landkreisweiten Wettbewerb<br />

des Feuerwehrnachwuchses über<br />

300 Jungen und Mädchen angetreten<br />

und teilten sich bei strahlendem Sonnenschein<br />

einen fairen und ehrgeizigen<br />

Wettstreit.<br />

Der sogenannte Bundeswettbewerb,<br />

der nach Einheitlichen Richtlinien, von<br />

Kreis-, über Landes- und bis hin zur<br />

Deutschlandebene durchgeführt wird,<br />

treten die Mannschaften in einer Stärke<br />

von neun Jugendlichen an. Hierbei<br />

müssen zwei Disziplinen möglichst zügig<br />

und ohne Fehler vorgeführt wurden.<br />

Bewertet wurden die Übungen von den<br />

Wertungsrichtern der Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Fulda</strong>, die alle Handgriffe genau im<br />

Auge hatten. So musste jede Gruppe einen<br />

Löschangriff vorstellen, bei dem drei<br />

Strahlrohre vorgenommen wurden. Zwischendurch<br />

standen eine Leiterwand,<br />

eine Hürde und ein Tunnel aus einer<br />

Plane, die als Hindernisse überwunden<br />

wurden. Für die Wasserentnahme musste<br />

aus einem Hydrant mit Hilfe eines<br />

Standrohres Wasser entnommen werden.<br />

Trotz der heißen Wetterlage wurde<br />

die Übung trocken vorgeführt. Dies ist<br />

bei der Jugendfeuerwehr wegen der Unfallgefahren<br />

nicht anders zulässig, denn<br />

Übungen mit Wasser können schwere<br />

körperliche Verletzungen verursachen,<br />

so die Wettbewerbsleiterin Annika Maul<br />

von der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong>. Ein<br />

weiterer Übungsteil war der 400 – Meter<br />

Lauf. Jedes Mannschaftsmitglied durchläuft<br />

eine Strecke von 50 Metern. Einige<br />

Läufer hatten hierbei noch eine Aufgabe<br />

zu lösen. So musste ein Schlauch aufgerollt,<br />

ein Laufbrett überquert und eine<br />

Leine durch zwei Stangen geworfen<br />

werden. Ein Jugendlicher lag auf einer<br />

Trage und bekam das Staffelholz von<br />

dem Vorläufer auf seine Handschuhe<br />

gelegt. Hiernach stand er schnell auf<br />

und zog seine Ausrüstung so schnell wie<br />

möglich an. Dies sah auf den ersten Blick<br />

nicht schwer aus, aber man kann hierbei<br />

viel Zeit verschenken, erklärte Annika<br />

Maul.<br />

Ein Feuerwehrknoten an ein Stahlrohr<br />

binden war eine weitere interessante<br />

Aufgabe. Zahlreiche Gäste aus dem<br />

Bereich der Politik und der Feuerwehr<br />

waren gekommen und bestaunten die<br />

Leistungen der Nachwuchsbrandschützer.<br />

So überbrachte der Erste Kreisbeigeordnete<br />

Dr. Heiko Wingenfeld, der<br />

Bürgermeister von Künzell Peter Mei-<br />

necke sowie der Ortsvorsteher von Pilgerzell<br />

Thomas Grünkorn viel Lob und<br />

Glückwünsche an die Wettbewerbsteilnehmer.<br />

Auch der stellvertretende<br />

Kreisbrandinspektor und stellvertretende<br />

Verbandsvorsitzender Bernd Schädel<br />

überbrachte die Grüße der Feuerwehren<br />

und des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es <strong>Fulda</strong>.<br />

Der Kreisjugendfeuerwehrwart Mi-<br />

Platzierungen<br />

chael Knoth mit seinem Team aus dem<br />

Kreisjugendfeuerwehrausschuss zeigte<br />

sich über den Ablauf der Veranstaltungen<br />

sehr zufrieden. Über eine reibungslose<br />

Organisation freuten sich Gemeindebrandinspektor<br />

Michael Hilger und<br />

Gemeindejugendfeuerwehrwart Jens<br />

Weisenberger mit den vielen Helfern aus<br />

den Künzeller Feuerwehren. (sh)<br />

Platz Mädchenmannschaft Punkte<br />

1 Petersberg-Steinau 2 Mädchen 1373,00<br />

2 Neuhof-Rommerz Mädchen 1348,00<br />

3 Hünfeld-Malges Mädchen 1319,00<br />

Platz Jungen- bzw. Gemischte Mannschaften Punkte<br />

1 Petersberg-Steinau 3 1425,00<br />

2 Petersberg-Steinau 1 1421,00<br />

3 Eiterfeld-Leimbach 1407,00<br />

4 Eiterfeld-Buchenau 1395,00<br />

5 Hünfeld-Mackenzell/Molzbach 1 1381,00<br />

6 Großenlüder-Bimbach 1377,00<br />

7 Flieden-Buchenrod 1363,00<br />

8 Neuhof-Rommerz 1357,90<br />

9 Hünfeld Dammersbach 1357,00<br />

10 Eichenzell-Rothemann 1357,00<br />

11 Hünfeld-Malges 1352,00<br />

12 Eiterfeld 1348,00<br />

13 Burghaun-Rothenkirchen 1344,00<br />

14 Ebersburg-Ried 1342,00<br />

15 Flieden-Stork 1340,90<br />

16 Künzell-Dietershausen 1330,90<br />

17 Flieden-Magdlos 1 1329,00<br />

18 Hünfeld-Michelsrombach 1327,00<br />

19 Gersfeld-Hettenhausen 1327,00<br />

20 Bad Salzschlirf 1326,00<br />

21 Flieden-Rückers 1318,90<br />

22 Hünfeld-Kirchhasel 1317,00<br />

23 Hünfeld-Rudolphshan 1312,00<br />

24 Hünfeld-Mackenzell/Molzbach 2 1311,00<br />

25 Burghaun-Steinbach 1295,90<br />

26 Ebersburg-Thalau 1284,90<br />

27 Burghaun-Schlotzau 1282,00<br />

28 Neuhof-Dorfborn 1282,00<br />

29 Eiterfeld-Arzell 1277,90<br />

30 Eichenzell-Rönshausen 1126,70<br />

31 Burghaun 1045,00<br />

Spiel, Spaß und viel Action beim KJF-Tag in Künzell – Pilgerzell<br />

Längste Spielstraße im Kreis <strong>Fulda</strong>, – Vertag an Bürgermeister Peter Meinenem Verkehrsunfall mit eingeklemmten<br />

Vorführungen und Ausstellung der cke, Gemeindebrandinspektor Michael Personen in einem PKW. Die Gemeinde-<br />

Hilfs-organisationen<br />

Hilger und Gemeindejugendfeuerwehrjugendfeuerwehr aus Burghaun führte<br />

Das Areal rund um die Florenberghalle in wart Jens Weisenberger. Hierbei ver- eine Fettexplosion vor und Ebersburg<br />

Künzell – Pilgerzell war am 05. Juni <strong>2011</strong> pflichtet die Kommune sich, in der Zeit – Thalau wies auf die Gefahren im Haus-<br />

ganz in der Hand der Jugendfeuerwehr, des demographischen Wandels, für die halt hin.<br />

denn hier fand der diesjährige Kreisju- Jugendfeuerwehren und den Brand- Hilfsorganisationen und Behörden<br />

gendfeuerwehrtag im Landkreis <strong>Fulda</strong> schutz einzusetzen.<br />

stellten sich vor<br />

statt. Kinder und Jugendliche konnten 45 Jahre Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> Der Tag der Feuerwehrjugend im Land-<br />

sich bei herrlichem Wetter, den ganzen – die Zahl als Menschenbild<br />

kreis <strong>Fulda</strong> wird mittlerweile auch von<br />

Tag mit Spielen und Vorführungen die Nachdem der Tag für die Jugendfeuer- den Hilfsorganisationen wie Deutsche<br />

Zeit vertreiben. Die Kreisjugendfeuerwehren und Besucher offiziell Eröffnet Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst und<br />

wehr <strong>Fulda</strong> feierte in diesem Rahmen ihr wurde, demonstrierte man eine riesige die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesell-<br />

45-jähriges Bestehen. Weiterhin stellten „45“ als Menschenbild auf den Sportschaft genutzt um deren Arbeit und<br />

sich auch andere Hilfsorganisationen platz.<br />

Tätigkeit darzustellen. Auch zahlreiche<br />

ihre Tätigkeit vor. Abschließend gab es Vom Teleskopmast der Feuerwehr <strong>Fulda</strong> behördliche Einrichtungen, wie die Bun-<br />

viele wertvolle Preise zu gewinnen.<br />

entstand ein wunderschönes Erinnedespolizei Hünfeld, das Technische Hilfs-<br />

Zu Beginn des Tages begrüßte Kreisjurungsfoto, was an den Kreisjugendfeuerwerk aus <strong>Fulda</strong>, Hünfeld und Neuhof,<br />

gendfeuerwehrwart Michael Knoth die wehrtag <strong>2011</strong> erinnern wird.<br />

die Bundeswehr der Rhönkaserne Wild-<br />

Jugendfeuerwehr- und Feuerwehrleute Spiel und Action<br />

flecken und der Zoll waren gekommen,<br />

in der Florenberghalle. Zahlreiche Gäste Die längste Spielstraße verteilte sich um sich der Jugendfeuerwehr vorzustel-<br />

waren der Einladung gefolgt. Einige von rund um das Festgelände. Fast jede len. Der Treffpunkt Aktiv schminkte die<br />

ihnen, wie der Bundestagsabgeordnete Stadt- oder Gemeindejugendfeuerwehr Kinder und Jugendlichen mit schönen<br />

Michael Brand, Erster Kreisbeigeordne- hatte eine Spielaktion mitgebracht und Motiven und der Fernmeldezug des<br />

te Dr. Heiko Wingenfeld, Bürgermeister vorbereitet.<br />

Landkreises <strong>Fulda</strong> bildete mit dem gro-<br />

Peter Meinecke und Ortsvorsteher Tho- So gab es ein Labyrinth in einem Rauchßen Einsatzleitwagen den Informationsmas<br />

Grünkorn überbrachten Grußworte zelt, eine Kletterwand, verschiedene punkt für viele Besucher.<br />

und hoben die Wichtigkeit der Jugend- Wasserspiele, Schlauch kegeln, Kisten Die Fahrradfahrer des Radsportclub Fulfeuerwehr<br />

hervor. Sie riefen die jungen stapeln und eine Suchspiel in Papierda zeige einige akrobatischen Stunts mit<br />

Menschen dazu auf, nach ihrer Zeit in schnipseln.<br />

dem BMX- Rad bzw. dem Mountenbike.<br />

der Jugendwehr in die Einsatzabteilung Die Geschicklichkeit oder auch ein klu- Das Deutsche Feuerwehrmuseum in<br />

überzutreten, weil man auf keinen Fall ges Köpfchen waren bei vielen Aktionen <strong>Fulda</strong> stellte zudem historische Schätze<br />

auf die Freiwilligen Feuerwehr verzich- gefragt.<br />

aus der Vergangenheit des Feuerwehrten<br />

könne. Auch der Stellvertretende Hierbei konnte man nach erfolgreicher wesens aus. Für erfrischende Getränke<br />

Kreisbrandinspektor und stellvertreten- Teilnahme den Spielpass abstempeln sorgte das Shakerteam vom Saftwerk<br />

de Vorsitzender des Kreisfeuerwehr- lassen. Zum Abschluss des Tages war- des Landkreises <strong>Fulda</strong>. Diese waren bei<br />

verbandes <strong>Fulda</strong> Bernd Schädel freute teten über 150 Preise auf die Jugendli- der warmen Witterung genau das Rich-<br />

sich auf einen erlebnisreichen Tag. Die chen.tige.<br />

Ein DJ sorgte für Discomusik und<br />

Sparkassenversicherung überreichte ein Ein weiterer Höhepunkt der Veranstal- passende Stimmung. Damit niemand<br />

Scheck für die Anschaffung von Zelten tung waren die Vorführungen verschie- Hunger und Durst leiden musste hatten<br />

und für den 45. Geburtstag der Kreisjudener Einsatzsituationen durch die die Organisatoren unter der Leitung von<br />

gendfeuerwehr <strong>Fulda</strong>.<br />

Feuerwehren. Die Freiwillige Feuerwehr Gemeindejugendfeuerwehrwart Jens<br />

Come-in-Contract – Urkunde für die Petersberg – Marbach demonstrierte die Weisenberger an zentralen Punkten<br />

Gemeinde Künzell überreicht<br />

Vorgehensweise bei einem PKW – Brand, Versorgungsstände postiert. Hier gab es<br />

Im Rahmen der Eröffnung des Kreisju- die Wehrleute aus Dipperz zeigten eine jede Menge leckeres Essen und wer hiergendfeuerwehrtages<br />

überreichte Kreis- Übung nach Feuerwehrdienstvorschrift auf noch was Süßes brauchte, der konnte<br />

jugendfeuerwehrwart Michael Knoth 3 und die Brandschützer aus Feuerwehr sich in der Florenberghalle an der Kaffee<br />

die Urkunde zum Come-in-Contract <strong>Fulda</strong> – Nord zeigten die Rettung bei ei- und Kuchentheke bedienen.<br />

(sh)<br />

4 5


Kreisjugendfeuerwehrzeltlager <strong>2011</strong> in Burghaun<br />

900 Jugendliche beim Jugendfeuerwehrlager<br />

/ Gute Stimmung und gigantische<br />

Atmosphäre<br />

Das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Fulda</strong> fand in diesem Jahr an den ersten<br />

beiden Juliwochenenden an der Naherholungsanlage<br />

„Am Weiher“ in Burghaun<br />

statt. Fast 900 Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

aus dem ganzen Landkreis <strong>Fulda</strong><br />

kamen zu diesem Event, um jeweils vier<br />

spannende Tage zu erleben.<br />

Nachdem die Zelte aufgebaut waren,<br />

fand jeweils am Donnerstag die Lagereröffnung<br />

statt, zu der neben den „Größen“<br />

der Feuerwehren auch Landrat<br />

Bernd Woide, Erster Kreisbeigeordnete<br />

Dr. Heiko Wingenfeld, der Erste Beigeordneter<br />

der Marktgemeinde Burghaun<br />

Wolfgang Heinicke sowie zahlreiche politische<br />

Mandatsträger erschienen. Hiernach<br />

konnten die Jungen und Mädchen<br />

das Camp-Kino in der Haunehalle besuchen.<br />

Nach Einbruch der Dunkelheit<br />

begann gegen 23 Uhr für die Teilnehmer<br />

die erste Nachtruhe des Zeltlagers.<br />

Am Freitagmorgen mussten alle wieder<br />

früh auf die Beine. Um 7 Uhr spielte man<br />

die Weckmusik im Feuerwehrstil, die bestellten<br />

Back- und Fleischwaren standen<br />

zur Abholung bereit. Dem leckeren Frühstück<br />

vor den Zelten stand nichts mehr<br />

im Wege. Anschließend noch Waschen,<br />

Zähneputzen und der Tag konnte beginnen.<br />

Die vielen Helfer der Burghauner Jugendfeuerwehr<br />

waren bereits schon<br />

unterwegs um die anstehende Programmpunkte<br />

vorzubereiten. Heute war<br />

die Dorfrallye angesagt. Die einzelnen<br />

Jugendgruppen zogen mit einem perfekt<br />

ausgearbeiteten Fragebogen los,<br />

mussten Informationen zu Burghaun<br />

sammeln, Aufgaben lösen und kleine<br />

Spiele durchführen.<br />

So galt es, auf dem Weg mehrere in den<br />

Bäumen aufgehängte Gegenstände, die<br />

bei der Feuerwehr Verwendung finden,<br />

zu entdecken, sowie verschiedene Geschicklichkeits-<br />

und Schnelligkeitsspiele,<br />

wie zum Beispiel über eine Reifenkette<br />

zu laufen, die Reihenfolge von gezeigten<br />

Gegenständen zuordnen und Schlüssel<br />

zu passenden Schlössern zuordnen.<br />

Weiterhin war der Teamgeist bei dem<br />

Bau einer Brücke aus Papier und Pappe<br />

gefragt. Abschließend mussten die Jugendfeuerwehren<br />

eine Floßfahrt über<br />

den Weiher meistern.<br />

Die Mittagszeit stand zur freien Verfügung.<br />

Und Möglichkeiten, diese zu verbringen<br />

gab es in Burghaun jede Menge.<br />

An der Naherholungsanlage „Weiher“<br />

gab es hierzu die passenden Möglichkeiten<br />

wie der Minigolfplatz sowie der<br />

Bootverleih.<br />

Hier sah man den ganzen Tag Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

auf dem Weihersee.<br />

Außerdem bestand die Möglichkeit, das<br />

Freibad in Hünfeld zu besuchen. Hierfür<br />

bekamen die Jugendfeuerwehren einen<br />

vergünstigten Eintrittspreis.<br />

Am Freitagnachmittag hatten einige Jugendliche<br />

ebenfalls die Möglichkeit, die<br />

Jugendflamme der Stufe zwei und drei<br />

zu erwerben.<br />

Dies ist ein Ausbildungsnachweis der<br />

Deutschen Jugendfeuerwehr. Hierfür<br />

müssen die Jugendlichen nachweisen,<br />

dass sie sich im Bereich der Feuerwehrtechnik<br />

auskennen. Die Teilnahme an<br />

kulturellen Veranstaltungen im eigenen<br />

Ort und anderen Veranstaltungen der<br />

Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> zählt ebenfalls<br />

dazu.<br />

Die Jugendflamme wird in drei Stufen<br />

durchgeführt. Die erste davon findet<br />

auf Gemeindeebene statt, die anderen<br />

beiden auf Kreisebene im Rahmen des<br />

Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers. Mit der<br />

Abenddämmerung begann dann die<br />

Nachtwanderung in mehreren Gruppen<br />

durch das historische Burghaun.<br />

Wer Bedenken hatte, dass den Jugendlichen<br />

eine nächtliche Führung durch die<br />

ehemalige „Stadt Burghaun“ langweilen<br />

könnte, wurde überrascht. Die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

waren begeistert,<br />

zu sehen, wie man vor mehreren hundert<br />

Jahren gelebt hat. Der Abschluss<br />

des Rundgangs bildete die Besichtigung<br />

des alten Burgkellers unter den beiden<br />

Kirchen.<br />

Hier sorgte die Feuerwehr Burghaun<br />

für eine romantische Ausleuchtung. Die<br />

Wanderung mit 300 Teilnehmern im<br />

ersten Lager und 140 Jugendlichen im<br />

zweiten Zeltlager wurde durch Wolfgang<br />

Christmann, Josef Staufer und<br />

Hans Jürgen Labsch geführt und erklärt.<br />

Der Samstag startete mit feuerwehrtechnischen<br />

Ausbildungseinheiten. Hier<br />

konnten die Jugendfeuerwehrler Technik<br />

kennenlernen, die sie in ihrer örtlichen<br />

Feuerwehr nicht haben, sich mit<br />

der Handhabung von schweren Geräten<br />

erproben und jede Menge Spezialwissen<br />

erlernen.<br />

So wurde die Ausbildung in den Bereichen<br />

Sprechfunk, Erste Hilfe, Technische<br />

Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall,<br />

Maschinistenausbildung und Grundtätigkeiten<br />

mit Rettungsgeräten und<br />

Armaturen angeboten. Außerdem gab<br />

es eine Gruppe, die sich mit einer Wärmebildkamera<br />

beschäftigte, sowie mit<br />

den Feuerwehrtauchern im Hünfelder<br />

Freibad verbrachte.<br />

Auch ein nicht feuerwehrspezifisches<br />

Thema war das shaken von alkoholfreien<br />

Cocktails mit dem Saftwerk. Das<br />

Saftwerk ist ein vom Landkreis <strong>Fulda</strong><br />

geförderter Cocktailstand, der zur Alkoholprävention<br />

eingesetzt wird. Dieser<br />

versorgte auch am Samstagabend im<br />

Rahmen der Lagerdisco, die Teilnehmer<br />

mit bunten Mixgetränken. Der Überschuss<br />

der Cocktails soll den Burghauner<br />

Kindergärten als Spende zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Ein ökumenischer Lagergottesdienst mit<br />

Pfarrer Gerhard Bug und Jörg Hammel<br />

und der Gestaltung des Posaunenchors<br />

gehörte ebenfalls zum Zeltlagerpro-<br />

gramm.<br />

Die Lagerdisco begann zunächst mit<br />

dem Wettbewerb „Germany’s next Fire-<br />

Fighter“.<br />

Hier wurde mit verschiedenen Spielen<br />

der beste Nachwuchsfeuerwehrfrau<br />

oder -mann des Zeltlagers gesucht. An<br />

diesem letzen Abend durften die Jugendlichen<br />

auch etwas länger feiern als<br />

sonst.<br />

Die Atmosphäre am herrlichen Zeltplatz<br />

an der Burghauner Weiheranlage war<br />

gigantisch und die Stimmung war ebenfalls<br />

sehr gut.<br />

Es gab neben Spezialitäten vom Grill<br />

auch selbst gebackene Pizza aus dem<br />

französischen Ofen der Feuerwehr Burghaun.<br />

Am Sonntag war nach den Betreuerspielen<br />

das Aufräumen angesagt. Nach dem<br />

letzten Mittagessen, das während des<br />

ganzen Zeltlagers vom Malteser Hilfsdienst<br />

aus Petersberg - Steinau gekocht<br />

wurde, fand dann die offizielle Beschließung<br />

des Lagers mit der Siegerehrung<br />

der Dorfrallye sowie der Betreuerspiele<br />

statt. Erst dann waren die Mannschaftszelte<br />

zum Abbau freigegeben. Bei der<br />

Dorfrally gewannen die Gruppen aus<br />

Künzell – Dietershausen vor Flieden –<br />

Buchenrod und Künzell – Bachrain beim<br />

ersten Zeltlager.<br />

Im darauffolgenden Lager gewannen<br />

die Mannschaften aus Neuhof – Rommerz<br />

vor Tann und Hofbieber – Wiesen.<br />

Bei den Betreuern gewann Flieden<br />

– Stork und im zweiten Zeltlager Kal-<br />

bach – Oberkalbach. Für die kleinen<br />

Verletzungen stand das Team vom DRK<br />

Ortsverband Burghaun rundum die Uhr<br />

bereit und versorgte die Jugendlichen<br />

wenn es nötig war.<br />

Während sich manch ein Betreuer oder<br />

Besucher einer Jugendgruppe die Stimmung<br />

durch die teilweise regnerische<br />

Wetterlage verderben ließ, sah man den<br />

Jugendlichen an, dass auch das miese<br />

Wetter nichts daran ändert, dass das<br />

Zeltlager ihr Jahreshighlight ist.<br />

Die Verantwortlichen der Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Fulda</strong> mit Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Michael Knoth und dem Kreisjugendfeuerwehrausschuss,<br />

die auch die<br />

Lagerleitung bildeten, waren über den<br />

Ablauf der beidem Zeltlager überaus zufrieden<br />

und lobten die Jugendfeuerwehr<br />

und Feuerwehr Burghaun für die hervorragende<br />

Vorbereitung und Ausrichtung<br />

der Veranstaltung.<br />

Auch die Jugendfeuerwehr Burghaun<br />

unter der Leitung von Jugendfeuerwehrwart<br />

Steffen Hohmann zogen über<br />

das Zeltlager <strong>2011</strong> eine positive Bilanz.<br />

Durch die Bereitstellung des Geländes<br />

der Weiheranlage und die Infrastruktur<br />

durch die Marktgemeinde Burghaun,<br />

zahlreichen Gewerbetreibenden aus<br />

Burghaun und Umgebung, die Spenden<br />

dazugegeben haben, konnte Burghaun<br />

eine durchaus positive Visitenkarte und<br />

Erinnerung für das Zeltlager <strong>2011</strong> hinterlassen.<br />

(Sebastian Sauer & sh)<br />

Sachsenweg 10<br />

36132 Eiterfeld<br />

fon 0 66 72 / 91 81 - 0<br />

www.werbeweber.de<br />

Ihr Partner für gute Werbetechnik.<br />

EINFACH.IDEEN.REALISIEREN.<br />

6 7


Mit der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> nach Kroatien<br />

Die internationale Begegnung in Kroatien<br />

war das Ziel / Treffen mit der<br />

kroatischen Ministerpräsidentin<br />

Die Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> verbrachte<br />

mit 24 Teilnehmern eine Woche<br />

lang im Camp des Kroatischen Feuerwehrverbandes<br />

in Fažana. Der Besuch<br />

der kroatischen Premierministerin Jadranka<br />

Kosor, die das Feuerwehrcamp<br />

besuchte und den Nutzungsvertrag für<br />

weitere 50 Jahre verlängerte war ein<br />

Höhepunkt der Reise. Weiterhin standen<br />

viele kulturelle Besichtigungen und<br />

nicht zuletzt die Begegnung mit den<br />

kroatischen Jugendfeuerwehrleuten im<br />

Mittelpunkt.<br />

Die Auswahl der Teilnehmer lief über<br />

eine kreisweite Ausschreibung, bei der<br />

sich die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

bei der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong><br />

anmelden konnten. Der Kreisjugendfeuerwehrausschuss<br />

konnte aus den interessierten<br />

Jugendlichen eine Mischung<br />

aus allen Teilen des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

auslosen. So führte die 17-stündige Busreise<br />

durch Süddeutschland, Österreich,<br />

Italien und Slowenien nach Kroatien.<br />

Unterwegs wurde sich gestärkt mit heimischen<br />

Wurst-, Brotwaren und Getränken<br />

die von Gewerbetreibenden unserer<br />

Region gestiftet wurden.<br />

Im Camp der Kroatischen Jugendfeuerwehr<br />

angekommen wurde die Gruppe<br />

von der Abordnung des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

Požega-Slawonien sowie<br />

von den Lagerleitern Klaudijo Filcic<br />

und Tomislave Horvat herzlich begrüßt.<br />

Der <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> aus Požega-<br />

Slawonien stellte der Gruppe aus dem<br />

Landkreis <strong>Fulda</strong> ihren Bungalow sowie<br />

ihr Mannschaftszelt zur Verfügung. Vermittelt<br />

wurde diese Freizeit durch Familie<br />

Heinel, die seit vielen Jahren Kontakt<br />

zur Kroatischen Feuerwehr hält. Uwe<br />

Heinel unterstützt die dortigen Feuerwehren<br />

mit der Belieferung von ausgemusterten<br />

Feuerwehrfahrzeugen und<br />

Gerätschaften aus dem Landkreis <strong>Fulda</strong><br />

und seine Frau Silvana übernimmt hierbei<br />

die sprachliche Übersetzung. Sie organisierten<br />

auch während der Freizeit<br />

die kulturellen Veranstaltungen und<br />

unterstützten bei der Übersetzung und<br />

dem Programmablauf im Camp.<br />

Hoher Besuch im Jugendfeuerwehrcamp<br />

Fažana<br />

Die Ministerpräsidentin Jadranka Kosor<br />

hatte sich mit Regierungsvertretern und<br />

zahlreichen Feuerwehrfunktionäre aus<br />

Kroatien angekündigt. Hierfür wurde<br />

das ganze Camp von den Jugendlichen<br />

herausgeputzt. Bei jedem Bungalow<br />

wurden der Name und das Wappen jeder<br />

Jugendfeuerwehr aus Strandsteinen<br />

gelegt. Jeder Teilnehmer zog das campeigene<br />

T-Shirt an, sodass alle im einheitlichen<br />

Stil antreten konnten. Nach dem<br />

Abschreiten der Formation durch die<br />

Ministerpräsidentin folgte eine kleine<br />

Feierstunde. Hierbei wurden alle Gäste<br />

und darunter auch die Jugendlichen aus<br />

dem Landkreis <strong>Fulda</strong> vom Präsidenten<br />

des Kroatischen Feuerwehrverbandes<br />

Ante Sanader besonders begrüßt. Die<br />

Ministerpräsidentin Jadranka Kosor unterzeichnete<br />

der kroatischen Feuerwehr<br />

einen Nutzungsvertrag, mit dem das Jugendfeuerwehrcamp<br />

in Fažana für die<br />

nächsten 50 Jahre der Jugendfeuerwehr<br />

für Freizeitaktivitäten überlassen wird.<br />

Zum Abschluss überreichten Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Michael Knoth und<br />

Familie Heinel ihr die Anstecknadel und<br />

ein T-Shirt der Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Fulda</strong>.<br />

Eine wunderbare Lage des Feuerwehrcampes<br />

Fažana<br />

Das Feuerwehrcamp befindet sich im<br />

Fischerort Fažana an der Westküste Kroatiens.<br />

Nur etwa 15 Meter vom Adriawasser<br />

befindet sich das Camp für die Jugendfeuerwehr<br />

mit Bungalows und Mannschaftszelten,<br />

festen Toiletten- und<br />

Duschanlagen. Ein schön angelegter<br />

Volleyballplatz und Flächen für Feuerwehrübungen<br />

und Spiele runden die<br />

Freizeitmöglichkeiten ab.<br />

Ein umfangreiches Programm wurde<br />

geboten<br />

Auf dem Programm im Lager standen<br />

das gemeinsame Fuß- und Volleyballturnier<br />

sowie ein Spiel ohne Grenzen. Ein<br />

Tauchkurs mit den Feuerwehrtauchern<br />

aus Pula war für die älteren Teilnehmer<br />

ein weiterer Höhepunkt der Kroatienreise.<br />

Die Jugendfeuerwehrmitglieder bekamen<br />

von Lagerleiter Klaudijo Filcic den<br />

internationalen CTIF-Wettbewerb des<br />

Weltfeuerwehrverbandes erklärt und<br />

durften diesen auch mal üben. Eine<br />

Schifffahrt zur benachbarten Insel Briju-<br />

ni mit einer Inselrundfahrt und der Besichtigung<br />

von Museen und Sehenswürdigkeiten<br />

durften auf keinen Fall fehlen.<br />

Ebenso führte ein Halbtagesausflug in<br />

die benachbarte Stadt Pula. Hier konnte<br />

man das von unter Kaiser Augustus<br />

erbaute Amphitheater besichtigen und<br />

auch die historische Altstadt war sehenswert.<br />

Weiterhin wurden Miss und<br />

Mister Camp gekürt. Hierzu verkleideten<br />

sich die Jugendlichen und wurden von<br />

einer Jury in verschiedenen Kategorien<br />

bewertet. Eine Lagerdisco rundete das<br />

Abendprogramm ab und die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

tanzten bis zur<br />

Nachtruhe.<br />

Ein gemeinsamer Gottesdienst in der Kirche<br />

zu Fažana am letzten Lagertag sowie<br />

eine abschließende Dankesrede durch<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart Michael<br />

Knoth an die Organisatoren des Campes<br />

sowie das Küchenpersonal ließen auf<br />

beiden Seiten Tränen fließen. Der Abschied<br />

fiel somit allen sehr schwer, denn<br />

man hatte sich aneinander gewöhnt<br />

und Freundschaften geschlossen. Nach<br />

einer schönen und erlebnisreichen Woche<br />

musste man sodann Abschied nehmen<br />

und die Rückreise antreten. Diese<br />

wurde allerdings durch zwei Buspannen<br />

etwas verzögert. So verbrachte man einige<br />

Stunden vor einem Supermarkt in<br />

Slowenien, bis der Bus die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

wieder in den Landkreis<br />

<strong>Fulda</strong> brachte. Trotz langer Wartezeit ließ<br />

sich die Stimmung bei den Teilnehmern<br />

nicht trüben, denn man erinnerte sich an<br />

einen wunderschönen Urlaub in Kroatien.<br />

Nach Ankunft zu Hause waren sich<br />

die Organisatoren einig, vielleicht im<br />

kommenden Jahr wieder eine Fahrt ins<br />

Feuerwehrcamp nach Fažana zu planen.<br />

(sh)<br />

Jugendfeuerwehr Leimbach gewinnt den Osthessencup<br />

Die Jugendfeuerwehren aus den Landkreisen<br />

Hersfeld – Rotenburg, Vogelsberg,<br />

Main-Kinzig und <strong>Fulda</strong> trafen sich<br />

am 03. September <strong>2011</strong> in Niederaula<br />

zur Austragung des Wettbewerbs um<br />

den Osthessencup. Teilnehmen konnten<br />

hierbei alle Mannschaften, die beim<br />

Wettstreit auf Kreisebene die Plätze drei<br />

bis sieben belegten. Zur diesem Leistungsvergleich<br />

führten die einzelnen<br />

Gruppen eine Löschübung vor und<br />

mussten eine Hindernisstrecke von 400<br />

Metern durchlaufen. Hierbei kommt es<br />

unter anderem darauf an, die verschiedenen<br />

Aufgaben wie beispielsweise<br />

einen Schlauch rollen, eine Leine durch<br />

ein Hindernis werfen oder einen Feuerwehrknoten<br />

an ein Strahlrohr zu binden,<br />

korrekt zulösen.<br />

Bei dem sogenannten Löschangriff handelte<br />

es sich um eine Brandbekämpfung<br />

nach Feuerwehrdienstvorschrift<br />

3 und Vornahme von drei Strahlrohren.<br />

Das Wasser wurde aus einem Hydrant<br />

entnommen. Allerdings verlief der die<br />

Übung wegen der möglichen Unfallgefahren<br />

ohne Wasser. Die Schwierigkeit<br />

waren allerdings einige Hindernisse, die<br />

mit der Ausrüstung überwunden werden<br />

musste. Dies geschah unter strenger<br />

Aufsicht von Wertungsrichtern aus den<br />

teilnehmenden Landkreisen und richtete<br />

sich nach der Ausschreibung für den<br />

Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr.<br />

Zahlreichen Gästen aus<br />

Politik und Feuerwehr beglückwünschten<br />

die teilnehmenden Gruppen zu ihren<br />

besonderen Leistungen und hoben<br />

die Wichtigkeit der Feuerwehr hervor.<br />

(sh)<br />

Platz Mädchenmannschaft Punkte<br />

1 Schotten-Wingershauen 1384,00<br />

2 Neuhof-Rommerz 1382,00<br />

3 Hünfeld-Malges 1365,90<br />

4 Steinau-Hintersteinau 1347,00<br />

5 Schotten-Eschenrod 2 1343,00<br />

Platz Jungen- bzw. Gemischte Mannschaften Punkte<br />

1 Eiterfeld-Leimbach 1421,00<br />

2 Feldatal-Ermenrod 1417,00<br />

3 Homberg/Ohm-Maulbach 1414,00<br />

4 Steinau-Ulmbach 1410,00<br />

5 Homberg/Ohm 1408,90<br />

6 Gemünden-Burg-/Nieder-Gemünden 1408,00<br />

7 Bad Soden Salmünster-Huttengrund 1399,00<br />

8 Eiterfeld-Buchenau 1398,00<br />

9 Hünfeld-Mackenzell/Molzbach 1388,00<br />

10 Steinau-Uerzell/Neustall 1377,00<br />

11 Hohenroda-Ransbach 1370,00<br />

12 Breitenbach am Herzberg-Gehau 1368,00<br />

13 Flieden-Buchenrod 1366,00<br />

14 Ludwigsau-Reilos 1352,00<br />

15 Großenlüder-Bimbach 1340,90<br />

16 Schotten-Eschenrod 1 1309,00<br />

17 Breitenbach am Herzberg 1293,00<br />

Freiwilliges Soziales Jahr bei der Feuerwehr hat Zukunft<br />

Beim Stabwechsel im Gefahrenabwehrzentrum<br />

des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

von links nach rechts:<br />

Lothar Mihm, Michael Knoth, Sebastian<br />

Sauer, Dr. Heiko Wingenfeld und Emil<br />

Schad<br />

Johannes Faulstich tritt Nachfolge<br />

von Sebastian Sauer als FSJler an<br />

Kein einmaliges Strohfeuer soll nach Aussage<br />

des Ersten Kreisbeigeordneten Dr.<br />

Heiko Wingenfeld das Freiwillige Soziale<br />

Jahr (FSJ) beim <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />

<strong>Fulda</strong> bleiben. Durch die Aussetzung der<br />

Wehrpflicht werde ein solches Angebot<br />

für technisch interessierte Jugendliche<br />

in der beruflichen Findungsphase eher<br />

noch an Bedeutung gewinnen, sagte Dr.<br />

Wingenfeld bei der Übergabe des Staffelstabs<br />

von Sebastian Sauer an Johannes<br />

Faulstich.<br />

Der 19-jährige Abiturient Johannes Faulstich<br />

aus Rommerz tritt die Nachfolge<br />

des 22-jährigen Sebastian Sauer aus<br />

Dittlofrod an, der ein Studium aufnimmt.<br />

Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wingenfeld<br />

dankte dem scheidenden FSJler, der<br />

Neuland betreten und mit dazu beigetragen<br />

habe, die schwierige Umbruch-<br />

situation nach dem plötzlichen Tod von<br />

Kreisbrandinspektor Stefan Schmidt zu<br />

meistern. Dem neuen FSJler wünschte er<br />

eine ebenso gewinnbringende Zeit wie<br />

seinem Vorgänger.<br />

Dem Dank und den guten Wünschen<br />

von Dr. Wingenfeld schlossen sich Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Michael Knoth,<br />

Sachgebietsleiter Emil Schad vom Gefahrenabwehrzentrum<br />

des Landkreises<br />

und Lothar Mihm als Vorsitzender des<br />

<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es an. Michael<br />

Knoth erinnerte an die von Sebastian<br />

Sauer begleiteten Aktivitäten wie die<br />

Gründung von Übergangsgruppen oder<br />

die Feuerwehrfreizeit in Kroatien. Emil<br />

Schad sagte, dass man den scheidenden<br />

FSJler als netten und hilfsbereiten Kollegen<br />

kennen gelernt habe.<br />

(Presseamt Landkreis <strong>Fulda</strong>)<br />

8 9


Der neue FSJler Johannes Faulstich stellt sich vor<br />

Mein Name ist Johannes Faulstich und<br />

ich absolviere seit dem 1. September<br />

<strong>2011</strong> ein Freiwilliges Soziales Jahr beim<br />

Landkreis <strong>Fulda</strong>. Dabei bin vorrangig<br />

für die Kreisjugendfeuerwehr zuständig<br />

und unterstütze den Kreisjugendfeuerwehrausschuss<br />

bei der Vorbereitung<br />

und Durchführung der Veranstaltungen<br />

der Kreisjugendfeuerwehr, sei es das<br />

Zeltlager, Tischtennistunier oder die<br />

Wettbewerbe. Das FSJ bei der Feuerwehr<br />

wird im Landkreis <strong>Fulda</strong> nun schon zum<br />

zweiten Mal durchgeführt.Daher werde<br />

ich mich hier kurz vorstellen.<br />

Alle bestanden die Prüfung zur Leistungsspange<br />

126 Jugendliche bekamen höchste<br />

Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr<br />

überreicht<br />

Ich komme aus der schönen Kaligemeinde<br />

Neuhof, die die meisten wahrscheinlich<br />

durch den „Kaliberg“, der sich über<br />

der Gemeinde erhebt und auch über<br />

die Grenzen der Gemeinde sichtbar ist,<br />

kennen, im südlichen Landkreis <strong>Fulda</strong>,<br />

genauer gesagt aus dem Ortsteil Rommerz,<br />

den viele möglicherweise noch<br />

durch das Zeltlager 2008 und die Leistungsspangenabnahme<br />

2010 kennen.<br />

Mit 10 Jahren ging ich dort in die Jugendfeuerwehr,<br />

da bereits mein Vater<br />

seit langem schon in der Feuerwehr tätig<br />

war und ich bereits seit meiner frühen<br />

Kindheit bei Übungen und Wettkämpfen<br />

begeistert zugeschaut habe. 2009 wechselte<br />

ich in die Einsatzabteilung der Feuerwehr<br />

Rommerz und übernahm zudem<br />

die Aufgaben eines Jugendgruppenleiters<br />

in der Jugendfeuerwehr Rommerz.<br />

Neben dem Grundlehrgang absolvierte<br />

ich weitere Lehrgänge und Seminare.<br />

Aus dieser Begeisterung für die Feuerwehr<br />

entstand der Entschluss mich für<br />

das Freiwillige Soziale Jahr bei der Feuerwehr<br />

zu bewerben.<br />

Ein weiterer Grund für die Entscheidung<br />

ein FSJ zu absolvieren, ist, dass es sich<br />

hierbei um eine praktische Tätigkeit handelt,<br />

die einen Kontrast zum Schulalltag<br />

darstellt, indem ich mich die letzten 13<br />

Jahre bis zum Ablegen des Abiturs an<br />

der Freiherr-vom-Stein Schule in diesem<br />

Jahr befunden habe. Auch dient mir das<br />

FSJ zur beruflichen Orientierung, da ich<br />

Die Abnahme der Leistungsspange der<br />

Deutschen Jugendfeuerwehr fand am<br />

18. September <strong>2011</strong> rund um den Haunestausee<br />

in Petersberg-Marbach statt.<br />

Hierzu waren insgesamt 19 Mannschaften<br />

aus den Nachwuchsgruppen der<br />

Feuerwehren des Landkreises <strong>Fulda</strong> angetreten.<br />

Es handelt sich um die Prüfung<br />

zur höchsten Auszeichnung, die ein Mitglied<br />

der Jugendwehr zwischen 15 und<br />

18 Jahren bekommen kann.<br />

Die Gruppen mussten für ihren Erfolg<br />

eine fünffache Leistung erbringen. Hierzu<br />

gehörte das Vorführen einer Löschübung<br />

nach Feuerwehrdienstvorschrift<br />

3 (FwDV 3), eine Schlauchleitung von<br />

120 Meter Länge in höchstens 75 Sekunden<br />

verlegen sowie Fragen aus dem<br />

Feuerwehrbereich, der Gesellschafts-<br />

und Jugendpolitik in einem mündlichen<br />

Gespräch beantworten. Weiter gehörten<br />

ein 1500-Meter-Staffellauf in einer Gesamtzeit<br />

von maximal 4 Minuten und 10<br />

Sekunden sowie das Stoßen einer Kugel<br />

von mindestens 55 Metern dazu. Diese<br />

mir gut vorstellen kann, später in diesem<br />

Bereich zu arbeiten.<br />

Neben der Feuerwehr betreibe ich aktiv<br />

das Sportkegeln. Bevor ihr jetzt denkt,<br />

dass das ja gar kein richtiger Sport sei,<br />

kann ich sagen, dass es sehr wohl einer<br />

ist. Die erste Mannschaft meines Vereins<br />

spielt sogar 1. Bundesliga. Ziel der<br />

Jugendarbeit in den Feuerwehren ist<br />

in erster Linie, Nachwuchskräften das<br />

nötige Grundwissen für den späteren<br />

Einsatzdienst zu vermitteln und so den<br />

Schutz für die Bevölkerung langfristig<br />

sicherzustellen. Das ist gerade in den<br />

ländlichen Gebieten wichtig, da es dort<br />

keine Hauptamtlichen Feuerwehren<br />

gibt beziehungsweise diese die Hilfsfrist<br />

auf dem Land nicht einhalten kann.<br />

Doch neben dem Feuerwehrtechnischen<br />

Dienst sollte der Spaß nicht zu<br />

kurz kommen.<br />

Daher sind Veranstaltungen wie das Zeltlager<br />

oder der Kreisjugendfeuerwehrtag<br />

sehr wichtig, aber auch in den Jugendfeuerwehren<br />

sollte Platz für solche Aktionen<br />

sein, wie zum Beispiel einen Ausflug<br />

ins Schwimmbad unternehmen.<br />

So hoffe ich, dass ich meinen Beitrag<br />

dazu leisten kann, dass die Jugendarbeit<br />

im Landkreis <strong>Fulda</strong> weiterhin erfolgreich<br />

bleibt.<br />

Ich freue mich auf die neue Tätigkeit und<br />

auf interessante Erfahrungen.<br />

Euer neuer FSJ´ler Johannes Faulstich<br />

Leistungen mussten mit einer Mannschaft<br />

von insgesamt 9 Gruppenmitgliedern<br />

durchgeführt werden. Sportlichkeit,<br />

Teamgeist und Pflichtbewusstsein<br />

waren von den Jungen und Mädchen<br />

gefragt, denn das Auftreten während der<br />

Übungen und auch über den gesamten<br />

Wettkampftag spiegelte sich in einem<br />

Gesamteindruck der Bewertung wieder.<br />

Geprüft wurden die Disziplinen durch<br />

die Abnahmeberechtigten der Deutschen<br />

Jugendfeuerwehr Werner Pilger<br />

aus Waldeck und Stephan Albracht aus<br />

Ludwigsau.<br />

Diese wurden von den Wertungsrichtern<br />

der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> unterstützt.<br />

Die Jugendfeuerwehr und Feuerwehr<br />

Petersberg Marbach mit ihrem<br />

Wehrführer Uwe Aschenbrücker sorgten<br />

für die Rahmenbedingungen und<br />

Verpflegung der Teilnehmer rund um<br />

den Haunestausee. Nachdem alle Gruppen<br />

hervorragende Leistungen in allen<br />

Übungen erbracht hatten, wurde am<br />

Nachmittag im Rahmen einer Feierstun-<br />

de die höchste Auszeichnung der Deutschen<br />

Jugendfeuerwehr feierlich überreicht.<br />

Hierzu waren zahlreiche Gäste der<br />

Politik und der Feuerwehren erschienen<br />

und gratulierten den Jugendlichen.<br />

Der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Heiko<br />

Wingenfeld und Bürgermeister Karl-Josef<br />

Schwiddessen sowie der Marbacher<br />

Ortsvorsteher Edgar Schäfer riefen den<br />

jungen Leuten Mut zu mit dem Feuerwehrhobby<br />

weiter zu machen.<br />

Auch der stellvertretende Kreisbrandin-<br />

„Wie sage ich es dem Kinde…?“<br />

Fachtagung<br />

Brandschutzerziehung/Brandschutzaufklärung<br />

des Fachausschusses BE/<br />

BA des LFV Hessen an der Hess. Landesfeuerwehrschule<br />

in Kassel<br />

Fahrt der GJF Neuhof in den Moviepark nach Bottrop<br />

Am Samstag, den 08. Oktober <strong>2011</strong>, ging<br />

es für 79 Jugendliche und Betreuer der<br />

Jugendfeuerwehren der Gemeinde<br />

Neuhof in den Moviepark nach Bottrop-<br />

Kirchellen. Bereits frühmorgens um 6:00<br />

Uhr trafen sich die Jugendfeuerwehren<br />

am Gemeindezentrum in Neuhof, um<br />

gemeinsam die Fahrt anzutreten.<br />

Nach etwa vier Stunden Busfahrt mit<br />

einem Zwischenstopp bei dem es Frühstück<br />

gab wurde das Ziel erreicht und die<br />

Jugendlichen konnten in Kleingruppen<br />

den Park erkunden. Die Jugendlichen<br />

hatten alle sichtlich Spaß bei Attraktionen<br />

wie der riesen Holzachterbahn,<br />

Freefalltower oder der großen Schiffschaukel.<br />

Leider spielte das Wetter nicht<br />

ganz mit und über den Tag verteilt gab<br />

es immer wieder kleinere Schauer die<br />

aber der guten Laune nichts ab taten.<br />

Gegen 17:00 Uhr ging es dann wieder in<br />

Richtung Heimat und im Bus wurde über<br />

die einzelnen Attraktionen noch fleißig<br />

diskutiert<br />

(Johannes Faulstich)<br />

spektor Bernd Schädel und Vorsitzender<br />

des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es Lothar<br />

Mihm lobten die Leistungen der Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

und erklärten, dass<br />

diese nun mit der Grundausbildung der<br />

Feuerwehr beginnen können.<br />

Nach dem Abschluss der Veranstaltung<br />

zeigte sich auch Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Michael Knoth mit seinem Organisationsteam<br />

über den Verlauf der Veranstaltung<br />

zufrieden.<br />

(sh)<br />

Am 01. Oktober <strong>2011</strong> hat der Fachausschuss<br />

BE/BA des LFV Hessen zur einer<br />

eintägigen Fachtagung an die Landesfeuerwehrschule<br />

nach Kassel eingeladen.<br />

Unter optimalen räumlichen Voraussetzungen<br />

war es für die über 180<br />

Teilnehmer, davon 12 aus dem Landkreis<br />

<strong>Fulda</strong>, möglich, sich im Bereich der BE/<br />

BA weiterzubilden. In weit über 10 möglichen<br />

Vorträgen bzw. Workshops war es<br />

möglich neue Dinge zu erfahren oder<br />

das vorhandene Wissen zu festigen und<br />

auszubauen.<br />

Auf der zur gleichen Zeit durchgeführten<br />

Präsentation von Fahrzeugen und<br />

Modellen zur BE/BA war es möglich, die<br />

große Vielfalt im Lande Hessen kennenzulernen.<br />

Der Landkreis <strong>Fulda</strong> beteiligte sich mit<br />

der Ausrichtung zweier Weiterbildungs-<br />

einheiten die von Roland Müller – FF<br />

Dipperz – Wolferts, Johannes Kircher – FF<br />

Hünfeld – Mackenzell sowie Kreisbrandmeister<br />

Dirk Wächtersbach angeboten<br />

wurden. Unser Weiterbildungsangebot<br />

bestand zum einem aus dem Thema<br />

„Wie kann jeder Feuerwehrangehörige<br />

mithelfen? Was muss man zur BE/BA<br />

beachten? Einfache Brand- und Löschversuche“<br />

und in einer zweiten Ausbildungseinheit<br />

„Einsatz und Verwendung<br />

von kindgerechter Sprache und Einsatz<br />

von Spielzeug zur Erklärung von Feuerwehrgeräten“<br />

.<br />

Wir möchten somit hoffen, das für jeden<br />

dieser Tag ein Erlebnis war und bestimmt,<br />

so hoffe ich, mit diesem etwas<br />

abgewandten Sprichwort zur BE/BA:<br />

„Es muss in einem brennen, was man in<br />

anderen entzünden mag…..“<br />

(dw)<br />

10 11


Neues Führungsseminar mit Einsatz von virtuellem Training<br />

Ab 2012 wird ein neues Führungsseminar<br />

angeboten werden, welches sich<br />

schwerpunktmäßig an Gruppenführer<br />

und angehende Gruppenführer richtet.<br />

Seminarziel ist das Erlernen und Vertiefen<br />

von Kenntnissen und Vorgehensweisen,<br />

die für das „Führungsgeschäft“<br />

typisch und notwendig sind. Im Mittelpunkt<br />

des Seminars stehen Planübungen,<br />

wobei die Teilnehmer neben Übungen<br />

an der klassischen Planübungsplatte<br />

auch in virtueller Realität trainieren. Als<br />

„Virtuelle Realität“ oder englisch „Virtual<br />

Reality“ (kurz „VR“) wird die Darstellung<br />

und gleichzeitige Wahrnehmung der<br />

Wirklichkeit und ihrer physikalischen<br />

Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten,<br />

interaktiven virtuellen<br />

Umgebung bezeichnet. Virtuelle<br />

Realität wird bereits in vielen Bereichen<br />

eingesetzt. Bekanntestes Einsatzgebiet<br />

ist wohl die Pilotenausbildung in Flugsimulatoren.<br />

Weitere Einsatzgebiete sind<br />

Visualisierungen in Architektur, Medizin,<br />

Chemie, bei der Polizei und beim Militär.<br />

„XVR“ heißt die Software der Firma Esemble<br />

aus Delft (Niederlande), die der<br />

<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> <strong>Fulda</strong> mit Unterstützung<br />

des Landkreises <strong>Fulda</strong> beschafft<br />

hat und mit der die virtuelle Ausbildung<br />

in dem neuen Führungsseminar<br />

stattfindet. E-semble ist bereits seit vielen<br />

Jahren auf diesem Gebiet tätig und<br />

hat internationale Kundschaft.<br />

In Deutschland wird XVR inzwischen<br />

von einigen Berufsfeuerwehren ebenso<br />

zur Führungsausbildung eingesetzt wie<br />

auch in den Feuerwehrschulen zweier<br />

Bundesländer. Mit XVR können beliebig<br />

viele verschiedene feuerwehrtypische<br />

Einsatzszenarien, also Brände, Verkehrsunfälle<br />

usw. konstruiert und dargestellt<br />

werden. Hierzu stehen Umgebungsmodule<br />

wie zum Beispiel Einfamilienhaus,<br />

Bauernhof oder Autobahn zur Verfügung.<br />

Zur Konstruktion eines Einsatzszenarios<br />

bedient man sich aus einem<br />

umfangreichen Fahrzeug-, Objekt- und<br />

Personenpool. Da auch eine beliebige<br />

Zahl von verletzten Personen eingebun-<br />

den werden kann, eignet sich die Software<br />

ebenso für das Training von Rettungsdienstpersonal.<br />

Im Seminar selbst<br />

wird ein angefertigtes Einsatzszenario<br />

mittels Beamer an die Wand projiziert.<br />

Der Seminarteilnehmer, der eine Übung<br />

abarbeitet, steuert seine Bewegungen<br />

mit einem Joystick, bewegt sich durch<br />

das Szenario und nimmt so seine Lageerkundung<br />

vor. Dabei machen die Größe<br />

des projizierten Bildes und die eigene<br />

Position des Übenden darin die Kerneigenschaft<br />

von XVR aus, nämlich die<br />

realitätsnahe Perspektive. Blickwinkel<br />

und –höhe sind nahezu naturgetreu.<br />

Im Gegensatz zur Planübungsplatte, bei<br />

der man quasi aus der Vogelperspektive<br />

ein Szenario und deren Umgebung mit<br />

einem Blick erfassen kann, verlangt XVR<br />

dem Übenden ab, „Schritt für Schritt“ die<br />

Lage zu erkunden. Objekte, die die Sicht<br />

versperren, müssen umgangen werden,<br />

der Blick muss gezielt auf das ausgerichtet<br />

werden, was gesichtet werden soll.<br />

JF Rommerz: Besuch des VW-Werks in Baunatal<br />

Am Montag 10. Oktober <strong>2011</strong> konnte die<br />

Jugendfeuerwehr Neuhof-Rommerz ihren<br />

Gewinn beim Wettbewerb „Jugendfeuerwehr<br />

des Jahres 2010“, bei dem sie<br />

den 2. Platz erzielte, einlösen.<br />

Für 24 Jugendliche und Betreuer ging es<br />

zum VW-Werk nach Baunatal bei Kassel.<br />

Dort durften sie an einer Werksbesichtigung<br />

teilnehmen sowie die dortige<br />

Werkfeuerwehr besuchen.<br />

Der Tag begann mit einer Präsentation,<br />

bei der allgemeine Informationen gegeben<br />

und die Geschichte des VW-Werks<br />

Baunatal erläutert wurden.<br />

Im Anschluss daran beantwortete der<br />

Werkfeuerwehrleiter Herr Seitz noch<br />

einige Fakten über die Werkfeuerwehr,<br />

bevor wir in zwei Gruppen mit der zweistündigen<br />

Werksbesichtigung starteten.<br />

Hierbei hatten beide Gruppen die Mög-<br />

Anfang Oktober <strong>2011</strong> fand an der<br />

Konrad-Adenauer-Schule das neue<br />

Führungsseminar an zwei Abenden zunächst<br />

als Pilotveranstaltung statt. Seminarleiter<br />

war Kreisbrandmeister Matthias<br />

Müller.<br />

Die Moderation der virtuellen Planübungen<br />

wurde durchgeführt von Werner<br />

Jörges, Pressewart im Verbandsvorstand<br />

und XVR-Projektbetreuer. Zusätzlich<br />

wurde das Seminar begleitet durch<br />

Kreisbrandinspektor Björn Steisel sowie<br />

einige Kreisbrandmeister. Die Rückmeldung<br />

der Seminarteilnehmer war durchweg<br />

positiv, sowohl was das neue Seminar<br />

thematisch insgesamt anbelangt<br />

als auch über die XVR-Planübungen,<br />

bei denen insbesondere die realistische<br />

Darstellung positiv bewertet wurde.<br />

Die Erkenntnisse aus dem Pilotseminar<br />

werden nun dazu verwendet, das neue<br />

Führungsseminar zeitlich und inhaltlich<br />

detailliert zu gestalten und weiterzuentwickeln.<br />

(wj)<br />

lichkeit, Einblicke in die verschiedenen<br />

Produktionsbereiche des Werks zu erhalten.<br />

Nach dem Mittagessen in der<br />

Kantine ging es mit MTWs zur Werkfeuerwehrwache.<br />

Hier konnte zum einen unter Führung<br />

von einem Feuerwehrangehörigen das<br />

Gebäude mit Leitstelle, Atemschutzwerkstatt<br />

und Büroräumen angeschaut<br />

werden.<br />

Vor allem die Leitstelle fanden die Jugendlichen<br />

sehr interessant. Zum anderen<br />

wurden durch einen weiteren Feuerwehrangehörigen<br />

die Besonderheiten<br />

bei den einzelnen Fahrzeugen der Werkfeuerwehr<br />

näher erläutert.<br />

Mit einer Demonstration des großen<br />

Überdrucklüfters ging die Besichtigung<br />

der Feuerwache zu Ende.<br />

Nach einem gemeinsamen Gruppenbild<br />

wurden wir von Herrn Seitz verabschiedet<br />

und erhielten zum Abschluss noch<br />

ein kleines Präsent in Form eines Basecaps.<br />

Anschließend traten wir die Heimreise<br />

an.<br />

(Christian Lotz)<br />

Feuerwehrleistungsübungen <strong>2011</strong><br />

Teilnehmerzahl angestiegen<br />

60 Mannschaften aus dem Landkreis<br />

<strong>Fulda</strong> bestritten am Sonntag, 29. Mai<br />

<strong>2011</strong> den diesjährigen Entscheid des<br />

Landkreises <strong>Fulda</strong>.<br />

Bei der alljährlichen Feuerwehrleistungsübung<br />

auf Landkreisebene hatten<br />

die teilnehmenden Mannschaften auch<br />

dieses Jahr wieder einen theoretischen<br />

und einen praktischen Teil zu absolvieren.<br />

Der Austragungsort war erneut am<br />

Feuerwehrstützpunkt <strong>Fulda</strong> Nord. Die<br />

Leitung der Wettkämpfe hatte Bernd<br />

Schädel, stellvertretender Vorsitzender<br />

des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es <strong>Fulda</strong> und<br />

stellvertretender Kreisbrandinspektor.<br />

In der Theorieprüfung war ein Katalog<br />

von 15 Fragen quer durch Ausbildungsgebiete<br />

im Feuerwehrwesen zu beantworten.<br />

Durch die Beantwortung zusätzlicher<br />

Fragebögen absolvierte ein Teil<br />

der teilnehmenden Feuerwehrfrauen<br />

und –männer zusätzliche Qualifikationen<br />

in Form der Feuerwehrleistungsabzeichen<br />

in Bronze, Silber oder Gold.<br />

Bei der praktischen Übung, die auf vier<br />

speziell vorbereiteten Übungsbahnen<br />

durchgeführt wurde, konnten die Mannschaften<br />

ihre Fähigkeiten unter Beweis<br />

stellen. Bei dieser Übung, galt es, einen<br />

angenommenen Wohnungsbrand zu<br />

bekämpfen und dabei eine eingeschlossene<br />

bewusstlose Person in Form einer<br />

Übungspuppe zu retten. Weiterhin musste<br />

eine Steckleiter in Stellung gebracht<br />

und die Brandbekämpfung darüber vorgenommen<br />

werden. Abschließend ging<br />

es für die Feuerwehrleute darum, ihre<br />

Fertigkeiten mit Feuerwehrknoten zu<br />

belegen. Die Feuerwehrleistungsübung<br />

hat für alle Teilnehmer einen hohen<br />

Praxisnutzen, die geübten Bestandteile<br />

stellen eine sehr gute Vorbereitung<br />

für tatsächliche Einsätze dar. Ausrichter<br />

des Wettbewerbs auf Landkreisebene<br />

ist der <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>. Neben<br />

den teilnehmenden Mannschaften ist<br />

zur Vorbereitung und Durchführung<br />

der Feuerwehrleistungsübung eine<br />

stattliche Personenzahl erforderlich, da-<br />

Siegermannschaft der Kreisebene: Flieden-Stork 1<br />

runter Betreuer der theoretischen und<br />

praktischen Prüfungen, ein 18-köpfiges<br />

Schiedsrichterteam sowie ein Stab zur<br />

Auswertung der Fragebögen und Ergebnisermittlung.<br />

Die auch dieses Jahr<br />

beachtlich guten Punktergebnisse aller<br />

Mannschaften und insbesondere die<br />

hervorragenden und dich beieinander<br />

liegenden Resultate der führenden<br />

Teams belegen ein weiteres Mal den hohen<br />

Ausbildungsstand der Feuerwehren<br />

im Landkreis <strong>Fulda</strong>.<br />

Am Ende eines spannenden Wettkampftages<br />

hatte die Mannschaft Flieden-Stork<br />

(1) die Nase knapp vorne und konnte<br />

aus den Händen von Landrat Bernd Woide<br />

einen Pokal, gestiftet vom Landkreis<br />

<strong>Fulda</strong>, entgegennehmen. Zusammen mit<br />

dem Siegerteam aus Stork qualifizierten<br />

sich die fünf nächstplatzierten Teams,<br />

nämlich Flieden-Magdlos, Burghaun<br />

Steinbach (1), Hünfeld Michelsrombach<br />

(2), Eiterfeld-Großentaft (2) sowie<br />

Großenlüder-Bimbach (2) für den Entscheid<br />

auf Ebene des Regierungsbezirks<br />

Kassel. Bei der Siegerehrung freute sich<br />

Bernd Schädel über die stattliche Zahl<br />

von 60 Mannschaften, die dieses Jahr am<br />

Kreiswettbewerb teilgenommen haben.<br />

Landrat Bernd Woide bedankte sich im<br />

Rahmen der Siegerehrung, bei der auch<br />

der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Heiko<br />

Wingenfeld anwesend war, bei allen Teilnehmern,<br />

dass sie einen ganzen Sonntag<br />

dafür geopfert haben, um an diesem<br />

Wettbewerb teilzunehmen.<br />

Bei dem Entscheid auf der Ebene des<br />

Regierungsbezirks Kassel, der am<br />

18.06.<strong>2011</strong> in Bebra stattfand, setzte sich<br />

Flieden-Magdlos gegen die Mitbewerber<br />

als Sieger durch. Neben dem Siegerteam<br />

konnten sich die Mannschaften<br />

Flieden-Stork (1), Hünfeld-Michelsrombach<br />

(2) und Burghaun-Steinbach (1)<br />

für den Landesentscheid qualifizieren.<br />

Dieser wurde am 28.08.<strong>2011</strong> in Lorsch<br />

ausgetragen. Für die vier Teams aus dem<br />

Landkreis <strong>Fulda</strong> lief es hier leider nicht so<br />

gut. Flieden-Stork (1) landete auf Platz<br />

13, die Plätze 14, 15 und 18 belegten<br />

Hünfeld-Michelsrombach (2), Burghaun-<br />

Steinbach (1) und Flieden-Magdlos. Aber<br />

auch wenn diese vier Feuerwehren sich<br />

nicht in der Spitzengruppe platzieren<br />

konnte – größten Respekt verdienen sie<br />

allein dafür, dass unser Landkreis vier<br />

Mal beim Landeswettbewerb vertreten<br />

war. Und 2012 gibt es ja wieder eine<br />

neue Chance, auf dem Siegertreppchen<br />

zu stehen. (wj)<br />

12 13


20 Jahre JF Schlotzau & Abnahme der Jugendflamme Stufe 1<br />

Das 20-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr<br />

Schlotzau wurde am 13. August<br />

<strong>2011</strong> rund um den Schlotzauer Grillplatz<br />

gefeiert. Ebenfalls wurde in diesem Rahmen<br />

die Jugendflamme der Deutschen<br />

Jugendfeuerwehr der Stufe 1 für die<br />

Jugendfeuerwehren der Marktgemeinde<br />

Burghaun durchgeführt. Die Bevölkerung<br />

traf sich bei Kaffee und Kuchen,<br />

Grillspezialitäten und Cocktails und<br />

führte gesellige Gespräche. Interessierte<br />

für die Jugendfeuerwehr konnten sich<br />

bei den Prüfungen zur Jugendflamme<br />

über die Jugendfeuerwehrarbeit informieren.<br />

In den letzten 20 Jahren entwickelte sich<br />

die Jugendfeuerwehr in Schlotzau zu einem<br />

festen Bestandteil in dem kleinen<br />

Ort und ist hier nicht mehr wegzudenken.<br />

Gerade im kulturellen Bereich engagiert<br />

sich die Jugendgruppe erheblich.<br />

So gehören das Hutzelfeuer, Grillfest<br />

oder die Sammlung der Weihnachtsbäume<br />

zu den regelmäßigen Veranstaltungen.<br />

Auch im Bereich der jährlichen<br />

Osterputzaktion sind die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

immer dabei.<br />

Im Laufe der Jahre hat die Jugendfeuerwehr<br />

natürlich auch „Früchte“ getragen<br />

und so stammen zahlreiche Mitglieder<br />

der heutigen Freiwilligen Feuerwehr<br />

Schlotzau aus der Jugendfeuerwehr.<br />

Dies lobten auch zahlreiche Gäste wie<br />

der Vorsitzende des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

<strong>Fulda</strong> Lothar Mihm, der Stellvertretende<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Julian Mauchel und auch der Vorsitzende<br />

der Gemeindevertretung Gerhard<br />

Kaiser.<br />

Auch Ortsvorsteher Walter Gübler blickte<br />

zurück und erinnerte sich an manche<br />

schöne Veranstaltungen. Weiterhin<br />

gratulierte Gemeindebrandinspektor<br />

Christian Werthmüller, Detlef Reich von<br />

Der Sparkassenversicherung sowie Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />

Steffen<br />

Hohmann.<br />

Bei der Jugendflamme der Deutschen<br />

Jugendfeuerwehr der Stufe 1 handelt<br />

es sich um einen Ausbildungsnachweis<br />

in Form einer Anstecknadel, die die Jugendlichen<br />

an ihrem Übungsanzug und<br />

später an ihrer Uniform tragen.<br />

Es zeichnet Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

aus, die in ihrer Feuerwehrlaufbahn<br />

verschiedene Grundtätigkeiten gelernt<br />

haben. Hierzu zählt das Absetzten ein-<br />

es Notrufes, die Handhabung von<br />

Schläuchen, die Funktion von Strahlrohren,<br />

Verteiler und Hydranten sowie<br />

das Vorführen von 3 Feuerwehrknoten.<br />

Weiterhin zählte die aktive Teilnahme<br />

an kulturellen und traditionellen Veranstaltungen<br />

der Jugendfeuerwehr, wie<br />

beispielsweise das Hutzelfeuer, Straßensammlungen,<br />

Tischtennisturnier<br />

oder das Zeltlager. Dies wurde durch<br />

die Eintragungen im Dienstbuch nachgewiesen.<br />

Nach erfolgreicher Prüfung<br />

konnten 11 Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

die Jugendflamme der Stufe 1 entgegennehmen.<br />

(sh)<br />

Dies waren:<br />

Jugendfeuerwehr Burghaun-Schlotzau:<br />

Matthias und Christian Langer, Georg Seidel und Leon Wallbaum.<br />

Jugendfeuerwehr Burghaun:<br />

Katharina und Sebastian Werthmüller, Danielle Klein und René Lorenz.<br />

Jugendfeuerwehr Burghaun-Steinbach:<br />

Samuel Diegelmann, Dominik Faust und Michelle Klüber<br />

Jugendfeuerwehr Gersfeld entdeckt Flughafen<br />

Flugzeuge, Feuerwehr und Würstchen<br />

Bereits ziemlich früh am Morgen machte<br />

sich am 08. Oktober <strong>2011</strong> die Jugendfeuerwehr<br />

Gersfeld in Begleitung der Einsatzabteilung<br />

auf den Weg. Ihr Ziel – der<br />

Frankfurter Flughafen.<br />

„Um 6 Uhr morgens trafen wir uns in der<br />

Feuerwehr und man konnte in den Gesichtern<br />

erkennen, wie früh es war. Nachdem<br />

der Bus mit allem beladen war, was<br />

man für einen gelungenen Tag für Jung<br />

und Alt so braucht, konnte es losgehen“,<br />

schreibt die Jugendfeuerwehr Gersfeld<br />

in ihrem Bericht. Die Busfahrt verlief zunächst<br />

ziemlich ruhig und so schlossen<br />

einige noch einmal die Augen, manche<br />

waren aber bereits so gespannt darauf,<br />

was uns erwarten würde, dass an Schlaf<br />

nicht mehr zu denken war.<br />

Als es draußen langsam hell wurde,<br />

machten wir in Gründau-Lieblos Pause,<br />

um dort zu frühstücken. Das Frühstück,<br />

das für jeden etwas anbot, weckte die<br />

letzten müden Geister.<br />

Um 8.30 Uhr kamen wir in Frankfurt an<br />

und es zeigte sich bereits jetzt, dass es<br />

das Wetter gut mit uns meinte. Nachdem<br />

wir alle ohne Probleme die Sicherheitskontrolle<br />

passiert hatten, konnte<br />

die Rundfahrt starten. Kaum waren wir<br />

zwischen den beiden Terminals auf dem<br />

Vorfeld angekommen, bestaunten wir<br />

schon drei der größten Flugzeuge der<br />

Welt, die A380. Nach zahlreichen Informationen<br />

fuhren wir weiter.<br />

Am Anfang der Landebahnen erlebten<br />

wir mit wie die Flugzeuge im Landeanflug<br />

kaum 50 Meter über uns hinweg flogen.<br />

Nach mehreren Landungen fuhren<br />

wir weiter Richtung Feuerwache 3. Auf<br />

dem Weg dorthin konnten wir etliche<br />

Passagier- und Frachtflugzeuge sehen.<br />

Außerdem sahen wir die Halle, die extra<br />

für die A380 gebaut wurde und die<br />

Großbaustelle für den neuen Terminal 3.<br />

Bevor wir die Feuerwache erreicht hatten,<br />

machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp<br />

an der Startbahn West.<br />

Dort schauten wir zu wie große, aber<br />

auch kleine Maschinen abhoben und in<br />

den Wolken verschwanden. An der Feuerwache<br />

3 erhielten wir allerhand Informationen<br />

zur Arbeit bei der Flughafenfeuerwehr<br />

und besichtigten die größten<br />

Löschfahrzeuge „Simbas“ mit über 2400<br />

PS und 12.500 l Löschwasser. Gerade für<br />

uns Feuerwehrleute war es beeindruckend<br />

so etwas zu sehen.<br />

Auf dem Rückweg zum Parkplatz sahen<br />

wir noch einige Starts und Landungen<br />

verschiedener Flugzeuge, auch die Front<br />

des Flughafens stellte sich uns hier in beeindruckender<br />

Weise dar. Zum Beispiel<br />

sah man das Gebäude für die Gepäckzuteilung<br />

und die Feuerwache 2.<br />

Auf der Rückfahrt nach Gersfeld wurden<br />

natürlich die Erfahrungen und Erlebnisse<br />

ausgetauscht und so waren<br />

wir pünktlich zum Mittagessen wieder<br />

zurück. Hier ließ man gemeinsam einen<br />

gelungen Tag mit Würstchen und Pommes<br />

ausklingen.“<br />

Die Jugendfeuerwehr Gersfeld bedankt<br />

sich bei den Sponsoren Cosmas Burkard<br />

Inh. Martin Burkard; Steuerbüro Rausch,<br />

Zeiger und Partner; Maklerbüro Beck;<br />

Rechtsanwaltskanzlei Sylke Wagner;<br />

Metzgerei Gutermuth und Constantin<br />

von Waldthausen, die zur Finanzierung<br />

dieses Tages beigetragen haben.<br />

(Jonathan Beck)<br />

Ausflug der JF Mackenzell/Molzbach nach Wiesbaden<br />

Am Montag, den 10. Oktober <strong>2011</strong> löste<br />

die Jugendfeuerwehr Mackenzell<br />

– Molzbach den Preis zum dritten Platz<br />

des Motivationswettbewerbes der Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Fulda</strong> ein. Der Preis<br />

beinhaltete den Besuch im Hessischen<br />

Ministerium des Inneren und für Sport<br />

sowie den Besuch im Hessischen Landtag.<br />

Nachdem wir uns morgens am Bahnhof<br />

in Hünfeld getroffen hatten, ging es mit<br />

dem Zug zunächst nach <strong>Fulda</strong> und dann<br />

über Frankfurt nach Wiesbaden. Nachdem<br />

wir im Zug ein ausgiebiges Früh-<br />

stück zu uns genommen hatten gingen<br />

wir vom Wiesbadener Bahnhof auf<br />

direktem Weg zum Innenministerium.<br />

Dort wurden wir auch schon von einem<br />

Mitarbeiter des HMdI empfangen.<br />

Wir wurden ein wenig durch das Gebäude<br />

und Krisenzentrum geführt. Dort<br />

wurde uns auch eine Präsentation über<br />

die Arbeit des Krisenzentrums und des<br />

Krisenstabs gezeigt. Nach dieser Präsentation<br />

zeigten wir auch noch ein Video<br />

vom Motivationswettbewerb.<br />

Abschließend übergaben wir noch ein<br />

Präsent für den Innenminister und die<br />

Mitarbeiter des Sachgebietes. Nach der<br />

Führung im Innenministerium nahmen<br />

wir unser Mittagessen in der dortigen<br />

Kantine ein. Es gab eine gute Auswahl an<br />

verschiedenen Gerichten, Salaten und<br />

Desserts. Nach der reichhaltigen Stärkung<br />

in der Kantine gingen wir durch<br />

die Wiesbadener Innenstadt und trafen<br />

uns zunächst vor dem Hessischen Landtag.<br />

Nach einer kurzen Besprechung<br />

über den weiteren Tagesablauf hatten<br />

wir noch Freizeit in der Wiesbadener<br />

Fußgängerzone. Um ca. 14 Uhr ging es<br />

dann mit einer Führung im Landtag weiter.<br />

Dort wurden wir von einer Gästeführerin<br />

empfangen und gingen durch den<br />

historischen Teil des Schlosses, dort be-<br />

sichtigten wir die einzelnen Räume, die<br />

nach der Farblehre von Goethe angelegt<br />

wurden. Zum Abschluss der Führung<br />

durften wir auf den Besucherplätzen<br />

des Landtags platznehmen. Die Besichtigung<br />

der Abgeordnetenplätze konnte<br />

uns aus Sicherheitsgründen nicht<br />

gestattet werden, was wir sehr schade<br />

fanden. Als die interessante Führung im<br />

Landtag zu Ende war, gingen wir noch<br />

zum Wiesbadener Kurhaus und verweilten<br />

dort noch im Kurpark. Wir gingen<br />

zurück zum Bahnhof und warteten auf<br />

die S-Bahn zum Frankfurter Flughafen.<br />

Am Flughafen besichtigten wir noch die<br />

einzelnen Terminals und aßen bei Mc<br />

Donalds. Beim Essen genossen wir den<br />

grandiosen Ausblick auf die starteten<br />

und landenden Flugzeuge im Abendrot.<br />

Schließlich wurde es immer dunkler und<br />

auch hungrigsten hatten sich satt gegessen,<br />

fuhren wir mit der S –Bahn wieder<br />

zurück zum Frankfurter Hauptbahnhof<br />

und von dort wieder zurück nach<br />

<strong>Fulda</strong> und letztendlich nach Hünfeld. Im<br />

Namen aller Jugendlichen der JF Mackenzell<br />

– Molzbach bedanken wir uns<br />

nochmal bei allen Verantwortlichen für<br />

die Organisation und Ausführung der<br />

gelungen Fahrt nach Wiesbaden…<br />

(Julian Hüfner und Kevin Kimpel)<br />

14 15


Auf den neuesten und einheitlichen Ausbildungsstand bringen<br />

Kreisausbilderschulungswochenende<br />

<strong>2011</strong> in Bebra/ Neuer KBI Dr. Björn<br />

Steisel mit dabei<br />

„Nichts ist so beständig wie die Veränderung“<br />

oder „Stillstand ist Rückschritt“,<br />

dies sind Sprichwörter, die in hervorragender<br />

Form auf die Kreisausbilder des<br />

Kreisfeuer-wehrverbandes zutreffen<br />

können. Damit aus Stillstand kein Rückschritt<br />

wird und die Veränderungen<br />

beständig in die laufende Ausbildung<br />

eingebaut werden, ist es ein-mal im Jahr<br />

notwendig alle Kreisausbilder auf den<br />

neuesten aber auch einheitlichen Ausbildungstand<br />

zu bringen.<br />

So trafen sich am ersten Wochenende im<br />

Oktober die Kreisausbilder der <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

<strong>Fulda</strong> nebst den Kreisbrandmeistern<br />

des Landkreises <strong>Fulda</strong> an<br />

der Landesfachschule des Schorsteinfegerhandwerks<br />

in Bebra. Als Novum für<br />

ihn und in seiner neuen Funktion als<br />

Kreisbrandinspektor des Landkreises<br />

<strong>Fulda</strong> war Dr. Björn Steisel während des<br />

gesamten Schulungswochenendes anwesend,<br />

um sich einen Überblick zu verschaffen<br />

und die Kreisausbilder persönlich<br />

kennenzulernen. Wie bereits in den<br />

vergangenen Jahren hatten die Kreisbrandmeister<br />

wieder ein interessantes<br />

und umfangreiches Programm für das<br />

Wochenende auf die Beine gestellt. Der<br />

Freitagabend gehört bereits traditionell<br />

der Einteilung der Ausbilder für das<br />

Lehrgangsjahr 2012 sowie dem Thema „<br />

Qualitätssicherung der Ausbildung “.<br />

Bei letzterem Thema wurden grundsätzliche<br />

Entscheidungen getroffen wie<br />

es in Zukunft damit weitergehen soll.<br />

Höhepunkt des ersten Abends war der<br />

Vortrag „ Persönliche Schutzausrüstung<br />

„. Referent Herr Fincke, von der Firma<br />

Wuttig, präsentierte die im Laufe der<br />

Jahre ständigen Veränderungen im Sektor<br />

der persönlichen Schutzausrüstung.<br />

Am Samstagmorgen ging Kreisbrandmeister<br />

Klaus Blum auf Ausbildungsinhalte<br />

der Truppführerausbildung ein, die<br />

sich mit der Atemschutzgeräteträgerausbildung<br />

überschneiden. Hier sollte es ein<br />

enge Absprache/ Verzahnung mit den<br />

Atemschutzgeräteträgerausbildern geben,<br />

um eine einheitliche Lehrmeinung<br />

zu erhalten. Mit Kurzvorträgen über die<br />

Löschwirkung von „Löschdosen“ der Firma<br />

Abus, einer Minischaumanlage der<br />

Firma Recon, sowie der Wirkungsweise<br />

von Hohlstrahlrohren vorgestellt von<br />

der Firma Möller wurden die Kreisausbilder<br />

eingestimmt auf den praktischen Teil<br />

am Nachmittag. Im Rahmen einer praktischen<br />

Stationsausbildung konnten sich<br />

alle anwesenden Teilnehmer selbst ein<br />

Bild machen über die Löschwirkung der<br />

„Löschdosen“ bei Flüssigkeitsbränden<br />

aber auch bei Fettbränden im Haushalt.<br />

Eine echte Alternative in der Ausbildung<br />

von Einsätzen mit Schaum stellt die Minischaumanlage<br />

der Firma Recon da. In<br />

einer 10 fachen Verkleinerung zu den reellen<br />

Schaumrohren kann hier Schwer-,<br />

Mittel- und Leichtschaum erzeugt werden.<br />

An der letzten Station des ersten<br />

Teils konnten alle Teilnehmer in der<br />

praktischen Anwendung von Hohlstrahlrohren<br />

erste Erfahrungen sammeln und<br />

den direkten Vergleich mit einem Mehrzweckstrahl-rohr<br />

kennen lernen.<br />

Im zweiten Teil der Stationsausbildung<br />

ging es zu einem um die richtige praktische<br />

Anwendung tragbarer Leitern. Hier<br />

konnte jeder Ausbilder selbst feststellen,<br />

ob die Vorgehensweise beim Aufbau<br />

sowie Abbau einer Steckleiter oder<br />

Schiebleiter nach den geltenden Dienstvorschriften<br />

angewandt wurde. Die Einsatzübung<br />

„Kellerbrand“, die im Rahmen<br />

der Truppführerausbildung Anwendung<br />

findet, wurde nach Verbesserungsmöglichkeiten<br />

durchleuchtet, um diese noch<br />

realitätsnäher zu gestalten. Neben der<br />

Vermittlung von Wissen an einem solchen<br />

Wochenende, darf nicht verschwiegen<br />

werden, dass die Pflege der Kameradschaft<br />

unter den Kreisausbildern<br />

ebenso ein fester, aber auch wichtiger,<br />

Bestandteil eines solchen Wochenendes<br />

darstellt. Und so bot es sich an, den<br />

frisch amtierenden Kreisbrandinspektor<br />

Dr. Björn Steisel im Kameradenkreis der<br />

Kreisausbilder des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

<strong>Fulda</strong> mit einem Quiz sowie<br />

einem Spezialitätenkorb regionaler Produkte<br />

auf das herzlichste willkommen<br />

zu heißen. Nach einer allzu kurzen Nacht<br />

wurde am Sonntag das neu konzipierte<br />

Führungsseminar II vorgestellt, welches<br />

in 2012 zum ersten Mal Anwendung<br />

findet. Dieses richtet sich in erster Linie<br />

an Führungskräfte mit der Ausbildung<br />

„Gruppenführer“, an Wehrführer oder<br />

an Feuerwehrangehörige, die in Zukunft<br />

mit Führungsaufgaben betraut werden<br />

sollen. Zum Ende gab es noch eine<br />

Auswertung des Schulungswochenendes<br />

bevor es wieder nach Hause in den<br />

Landkreis <strong>Fulda</strong> ging.<br />

Fazit: Dieses Schulungswochenende hat<br />

sich wieder gelohnt und es ist lohnenswert<br />

jedes Jahr daran teilzunehmen<br />

(denn der Termin steht bereits über Jahre<br />

im Voraus fest > 1. Wochenende nach<br />

dem 3. Oktober). Auch wenn nicht immer<br />

für jeden einzelnen Kreisausbilder<br />

das spartenspezifische Thema dabei ist,<br />

so lernt man nie aus und man lernt von<br />

den anderen. Denn in der Ausbildung<br />

am eigenen Standort können auch<br />

spartenfremde Ausbildungsthemen das<br />

Tagesgeschäft beherrschen. Und dann<br />

ist es hilfreich als Kreisausbilder auch<br />

die richtigen Antworten/ Herangehensweisen<br />

parat zu haben.<br />

(bmb)<br />

Herzlichen Dank an:<br />

Fa. Wuttig-Feuerschutz, Zierenberg<br />

Fa. Abus<br />

Fa. Recon GmbH<br />

Fa. Feuerwehrfachhandel<br />

Michael Möller, Petersberg–Steinau<br />

Freiwillige Feuerwehr Bebra<br />

allen Kreisbrandmeistern des<br />

Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

Auszeichnung für Stefan Möller aus Welkers<br />

135. Jugendfeuerwehr im Kreis <strong>Fulda</strong> gegründet<br />

Gründung der Jugendfeuerwehr Friesenhausen-Dörmbach<br />

/ 11 Mitglieder<br />

aktiv<br />

In der Gemeinde Dipperz–Ortsteil Friesenhausen-Dörmbach<br />

wurde am 23. Juli<br />

<strong>2011</strong> im Rahmen des 75-jährigen Vereinsjubiläums<br />

der Feuerwehr Friesenhausen–Dörmbach<br />

die 135. Jugendfeuerwehr<br />

im Landkreis <strong>Fulda</strong> gegründet.<br />

Endlich war es soweit. Nach knapp einem<br />

Jahr Vorbereitungszeit wurde<br />

die Jugendfeuerwehr Friesenhausen-<br />

Dörmbach unter der Leitung der Jugendfeuerwehrwartin<br />

Desirèe Jordan<br />

gegründet. Es ist die 3. Jugendfeuerwehr<br />

in der Gemeinde Dipperz, neben der Jugendfeuerwehr<br />

Armenhof und Dipperz.<br />

Die Gründung ist sehr wichtig, da die Jugendfeuerwehr<br />

ein Garant für den Nachwuchs<br />

in der Feuerwehr ist.<br />

Grußworte und Glückwünsche überbrachten<br />

der 1. Kreisbeigeordneter Dr.<br />

Heiko Wingenfeld, Bürgermeister Klaus-<br />

Dieter Vogler, Gemeindebrandinspektor<br />

Martin Rühl, Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Michael Knoth, sowie Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />

Stefan Mehler.<br />

Gemeindejugendfeuerwehrwart Stefan<br />

Mehler zeigte sich stolz über die Gründung<br />

der Jugendfeuerwehr mit 11 Mitgliedern<br />

im Alter zwischen 10 und 18<br />

Jahren.<br />

Aktuell sind in den Jugendfeuerwehren<br />

der Gemeinde Dipperz nun 47 Mitglieder<br />

organisiert.<br />

Regelmäßig finden Gruppenstunden<br />

statt, bestehend aus „allgemeiner Jugendarbeit“<br />

und „feuerwehrtechnischer<br />

Ausbildung“, wo alle Jugendlichen sehr<br />

viel Spaß haben.<br />

Zusammen mit dem Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Michael Knoth, Bürgermeister<br />

Klaus-Dieter Vogler, Gemeindebrandinspektor<br />

Martin Rühl wurde den Jugendlichen<br />

je ein Schutzhelm, ein Jugendfeu-<br />

Im Rahmen des diesjährigen Gemeindejugendfeuerwehrtages<br />

in Welkers<br />

wurde Oberlöschmeister Stefan Möller<br />

für sein langjähriges Engagement in der<br />

Jugendfeuerwehr mit der silbernen Floriansmedallie<br />

der Hessischen Jugendfeuerwehr<br />

ausgezeichnet.<br />

Am 08. Dezember 1990 wurde er zum<br />

stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart<br />

der JF Welkers gewählt. Dieses Amt bekleidete<br />

er bis zum 03. März 2006. Ab<br />

diesem Tag war er bis zum 23. Februar<br />

2007 Jugendfeuerwehrwart in seinem<br />

Ortsteil.<br />

Seit dem 23.Juni 2007 ist er wieder stellvertretender<br />

Jugendfeuerwehrwart.<br />

erwehr-T-Shirt, eine Gründungsurkunde<br />

und die Nadel der Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Fulda</strong> überreicht.<br />

Am Tag nach der Gründungsfeier führe<br />

die neu gegründete Jugendfeuerwehr<br />

Friesenhausen-Dörmbach ein „Spiele<br />

ohne Grenzen“ durch, wo die Nachbarju-<br />

Gut für das Klima<br />

ÜWAG-Ökostrom<br />

Klimaschutz jetzt! Ihr Beitrag zählt:<br />

ÜWAGÖko<br />

ÜWAGÖko Grüner Strom Label Gold<br />

ÜWAGWärmepumpeÖko<br />

Weitere Informationen<br />

unter 0661 12-100<br />

www.uewag.de<br />

Weiterhin war Stefan Möller Mitglied im<br />

Ausschuss des Delegiertentages 2007<br />

der Hessischen Jugendfeuerwehr, der in<br />

diesem Jahr in Eichenzell stattfand.<br />

Ebenso war er Betreuer beim Zeltlager<br />

der Kreisjugendfeuerwehr im Jahr 2008.<br />

Möller, der auch stellvertretender Wehrführer<br />

in Welkers ist, erhielt die Auszeichnung<br />

aus den Händen des Gemeindejugendfeuerwehrwartes<br />

Jan Diegelmann.<br />

Zu den Gratulanten zählten Eichenzells<br />

Bürgermeister Dieter Kolb, Gemeindebrandinspektor<br />

Martin Fischer, dessen<br />

Stellvertreter André Müller und der stellvertretende<br />

GJFW Stefan Schädel.<br />

(Markus Göbel)<br />

gendfeuerwehren die Möglichkeit hatten,<br />

ihr Können unter Beweis zu stellen,<br />

wie beispielsweise das Bestätigen einer<br />

historischen Handspritze, ein Feuerwehrquiz<br />

sowie das Anlegen mehrerer<br />

Feuerwehrknoten<br />

(Stefan Mehler)<br />

ENERGIE FÜR DIE REGION<br />

<br />

16 17


Bundeswettbewerb der JF auf Gemeindeebene in Flieden<br />

In diesem Jahr fand der Gemeinde-<br />

Feuerwehr-Tag der Feuerwehren der<br />

Gemeinde Flieden in Flieden statt. Am<br />

Samstag, 21. Mai <strong>2011</strong> eröffnete der Bundeswettbewerb<br />

der Jugendfeuerwehren<br />

den Gemeinde-Feuerwehr-Tag. Ab<br />

8:00 Uhr meldeten sich 6 teilnehmende<br />

Mannschaften aus unserem Gemeindegebiet<br />

zum Wettbewerb an.<br />

Um 9:00 Uhr begrüßten der Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />

Roland Hillenbrand<br />

und Gemeindebrandinspektor<br />

Uwe Raupach die Jugendlichen und ihre<br />

Jugendwarte, sowie das Schiedsrichterteam<br />

der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong><br />

und zahlreiche Gäste.<br />

Zunächst wurde der Löschangriff (A-Teil)<br />

bewertet, um anschließend mit einem<br />

400 m- Hindernislauf (B-Teil), bei dem<br />

auch verschiedene feuerwehrtechnische<br />

Aufgaben zu lösen sind, den Wettbewerb<br />

abzuschließen.<br />

Die Jugendlichen zeigen bei den Wettbewerben<br />

immer sehr großes Engagement<br />

und trainieren seit einigen Monaten<br />

intensiv für den Bundeswettbewerb.<br />

Das Schiedsrichterteam hatte nach 4<br />

Stunden alle Mannschaften bewertet<br />

und so konnten gegen 13:00 Uhr die Siegerehrung<br />

des Bundeswettbewerbs auf<br />

Gemeindeebene durchgeführt werden,<br />

zu der neben dem Gemeindebrandinspektor<br />

auch Bürgermeister Winfried<br />

Kress begrüßt wurde.Beide dankten<br />

den Jugendlichen für ihren Einsatz und<br />

bitten die Jugendlichen weiterhin der<br />

Feuerwehr treu zu bleiben, um in die<br />

Einsatzabteilungen der Ortsteile einzutreten.<br />

Wir danken der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Flieden für die sehr gute Organisation<br />

des Wettbewerbs. (Roland Hillenbrand)<br />

Sommerübung der gemeindlichen JF von Poppenhausen<br />

Die letzten Schauer zogen gerade über<br />

die Wasserkuppe ab und die Abendsonne<br />

schien von Westen her über die<br />

Guckaiseen; damit waren beste Voraussetzungen<br />

und gute Laune garantiert,<br />

als die Jugendfeuerwehren der Gemeinde<br />

Poppenhausen ihre diesjährige Sommerübung<br />

durchführten.<br />

Angenommen wurde ein Brand auf einem<br />

größeren Boot am oberen See an<br />

der Freizeitanlage Guckaisee, das auf das<br />

am Rand gelegene Bootshaus zutrieb,<br />

wobei die Flammen drohten überzugreifen.<br />

Die Boots-Besatzung hatte sich zuvor mit<br />

einem Sprung ins kühle Nass gerettet.<br />

Sechs Angriffstrupps, die die Flammen<br />

bekämpften, gingen mit C-Schläuchen<br />

und einem B-Schlauch vor, sodass bis zu<br />

1.800 l Löschwasser pro Minute abgegeben<br />

werden konnten. Zwei Trupps kühlten<br />

erfolgreich das Bootshaus mit Wasser<br />

wodurch ein Flammenüberschlag<br />

verhindert werden konnte. Um die Stabi-<br />

Das Ergebnis des Bundeswettbewerbs der Jugendfeuerwehren auf Gemeindeebene<br />

Platz Jugendfeuerwehren Punkte<br />

1 Buchenrod 1398,00<br />

2 Stork 1381,00<br />

3 Magdlos 1 1359,00<br />

4 Flieden 1339,00<br />

5 Rückers 1318,00<br />

6 Magdlos 2 1268,00<br />

lität der Wasserversorgung musste den<br />

Trupps freilich nicht bange werden, denn<br />

beide Seen waren bis zum Rand gefüllt<br />

und dienten direkt als Wasserentnahmestelle.<br />

Parallel von zwei Seiten agierten<br />

die Trupps, wobei zwei Tragkraftspritzen<br />

und eine Fahrzeugpumpe die nötige<br />

Wasserförderung sicherstellten.<br />

Nach gut einer halben Stunde konnte<br />

„Feuer aus“ gemeldet werden und die<br />

Schäden durch das schnelle Eingreifen<br />

der Einheiten in Grenzen gehalten werden;<br />

und auch das Bootshaus blieb unversehrt.<br />

Die gute Witterung nutzten die Jugendlichen<br />

kurzerhand für eine Wasserschlacht,<br />

bei der kaum einer behaupten<br />

konnte, er sei von einer kalten Dusche<br />

aus den Rohren verschont geblieben.<br />

Die vier Fahrzeuge mit ihrer Besatzung<br />

trafen dann allesamt am Feuerwehrhaus<br />

in Schwarzerden ein, wo die verantwortlichen<br />

der Wehr Rodholz bereits mit<br />

Bratwürstchen und Cola auf die jungen<br />

Brandschützer warteten. So klang nach<br />

einer unterhaltsamen Nassübung –<br />

Nassübung im wahrsten Sinne des Wortes<br />

– der Tag in geselliger Runde aus.<br />

(Andreas Hamm)<br />

Jugendfeuerwehr Gersfeld entdeckt die Bundeswehr<br />

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt,<br />

warum es einen Truppenübungsplatz<br />

gibt, warum man ihn nicht betreten<br />

darf oder warum man für ihn eine<br />

eigene Feuerwehr braucht?<br />

All diese Fragen und noch einige mehr<br />

wurden uns als Jugendfeuerwehr der<br />

Kernstadt Gersfeld am 24. Juni <strong>2011</strong> beantwortet.<br />

Pünktlich um 9.30 Uhr konnten<br />

wir ins Nachbarbundesland Bayern<br />

starten.<br />

An der Wache der Rhönkaserne wurden<br />

wir bereits erwartet. Der Tag begann mit<br />

einem Vortrag, bei dem uns alles über<br />

den Truppenübungsplatz, dessen Gefahren<br />

und über die eingesetzte Munition<br />

erklärt wurde. Anschließend folgte ein<br />

wesentlich spannenderer Teil unseres<br />

Ausfluges.<br />

Gemeinsam mit dem Truppenübungsplatzkommandant<br />

durften wir das<br />

geheimnisvolle Truppenübungsplatzgebiet<br />

besichtigen. In einer Kolonne<br />

führen wir auf der Panzerstraße zu einer<br />

Schießbahn. Bereits auf dem Weg dorthin<br />

sahen wir Soldaten, die für den Auslandseinsatz<br />

übten, somit waren nicht<br />

einmal die Fahrten langweilig, denn es<br />

gab jede Menge zusehen.<br />

An der Schießbahn angekommen wurde<br />

uns diese erklärt und wir entdeckten<br />

einen alten Panzer, der als Zielobjekt<br />

diente. An einem Platz mit Ausblick auf<br />

den Rehsberg machten wir Pause um zu<br />

Frühstücken.<br />

An der frischen Luft schmeckte es allen<br />

noch mal so gut und so wurde alles aufgegessen.<br />

Nach dem Frühstück mussten wir den<br />

Truppenübungsplatz leider schon wieder<br />

verlassen.<br />

Doch nun sollte der zweite Teil unseres<br />

Ausfluges beginnen. Für Feuerwehrleute<br />

ist es immer spannend auch einmal<br />

andere Feuerwehren zu besichtigen<br />

und auch unseren Jugendlichen geht es<br />

schon so.<br />

Die Truppenübungsplatzfeuerwehr hatte<br />

sich für ein straffes Programm überlegt.<br />

Nach einer kurzen Begrüßung ging<br />

es auch schon los. Wir wurden in zwei<br />

Gruppen aufgeteilt und durften abwechselnd<br />

einen Vortrag über die Feuerwehr<br />

mit Bildern von Einsätzen anhören und<br />

die Feuerwache besichtigen.<br />

Anschließend war eine Stationsarbeit<br />

geplant. Leider fing es gerade in diesem<br />

Moment an zu regnen, dank Regenjacken<br />

und guter Laune konnte alles wie<br />

geplant stattfinden. In drei Stationen<br />

wurden uns die neuen Fahrzeuge vorgestellt<br />

und wir durften natürlich auch<br />

Zinntaler der Marktgemeinde Burghaun<br />

Ehrung von Feuerwehrmann Steffen<br />

Hohmann<br />

Für seine besonderen Verdienste um<br />

das Feuerwehrwesen und insbesondere<br />

um das der Jugendfeuerwehren,<br />

ehrte Bürgermeister Alexander Hohmann<br />

Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />

Steffen Hohmann mit dem „Zinntaler<br />

der Marktgemeinde Burghaun“.„Die<br />

Zusammenarbeit mit ihm ist immer mit<br />

Fairness, Offenheit und Hilfsbereitschaft<br />

geprägt“, lobte Bürgermeister Hohmann<br />

beim Gemeindejugendfeuerwehrtag<br />

in Burghaun. Diese Eigenschaften sowie<br />

sein fachliches Wissen und seinen<br />

Umgang mit jungen Feuerwehrleuten<br />

schätze man nicht nur in Burghaun, sondern<br />

auch bei den Jugendfeuerwehren<br />

im Landkreis <strong>Fulda</strong>, erklärte das Gemeindeoberhaupt<br />

in seiner Laudatio. Seit<br />

über 10-jähriger Zugehörigkeit im Kreisjugendfeuerwehrausschuss<br />

des Landkreises<br />

<strong>Fulda</strong> begleitet Steffen Hohmann<br />

den Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit<br />

und ist zugleich Chefredakteur der Feuerwehrverbandszeitung<br />

„<strong>Flüstertüte</strong>“.<br />

Als Jugendfeuerwehrwart von Burghaun<br />

habe er bereits drei Kreisjugendfeuerwehrzeltlager<br />

in seinem Heimatort<br />

organisiert. Mit Ruhe und Gelassenheit<br />

meistert er anstehende Aufgaben und<br />

verstehe es jungen Menschen für die<br />

Feuerwehr zu begeistern und zu mobilisieren.<br />

Steffen Hohmann trat in 1986<br />

in die Jugendfeuerwehr Burghaun ein,<br />

wechselte 1992 in die Einsatzabteilung<br />

und war von 1993 bis 2000 und seit 2002<br />

bis heute Jugendfeuerwehrwart. Gleichzeitig<br />

ist er seit 2000 Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />

in der Marktgemeinde<br />

selbst Hand anlegen. Da das Wasser<br />

von Oben langsam aufhörte, halfen wir<br />

mit Schläuchen und Wasser aus dem<br />

Tank nach, dass es nicht Trocken wurde.<br />

Nachdem alle Stationen absolviert wurden<br />

trafen wir uns zum gemeinsamen<br />

Gruppenfoto. Schnell wurde ein Foto<br />

gemacht, denn alle waren hungrig. Die<br />

Bratwürstchen waren schneller weg als<br />

man schauen konnte.<br />

Leider fing es währende dem Grillen<br />

heftig an zu regnen und so mussten alle<br />

zusammenpacken um alles ins Trockene<br />

zu bringen. Nur die Grillmeister mussten<br />

draußen weiter grillen, um alle hungrigen<br />

Mäuler satt zu bekommen. So war<br />

ein spannender Ausflug schon wieder<br />

zu Ende.<br />

Die Jugendfeuerwehr der Kernstadt<br />

Gersfeld bedankt sich hiermit ganz<br />

herzlich bei der Bundeswehr, vor allem<br />

bei der Truppenübungsplatzfeuerwehr<br />

und -kommandantur Wildflecken für die<br />

Organisation und Durchführung dieses<br />

Ausflugs.<br />

Im Namen der Bundeswehr weisen wir<br />

darauf hin, dass das Betreten des Truppenübungsplatzes<br />

strengstens verboten<br />

ist und in unserem Fall nur in Begleitung<br />

der Bundeswehr möglich war.<br />

(Jonathan Beck)<br />

Burghaun. Bürgermeister Alexander<br />

Hohmann stellte den Burghauner Feuerwehrmann<br />

als ein besonderes Vorbild<br />

für andere heraus. Für den Einsatz und<br />

das Engagement gebühre ihm besondere<br />

Anerkennung. Im Beisein der Jugendfeuerwehren<br />

sowie den Kameradinnen<br />

und Kameraden der Einsatzabteilungen<br />

gratulierte ihm auch Gemeindebrandinspektor<br />

Christian Werthmüller zu dieser<br />

großen Auszeichnung. (JF Burghaun)<br />

18 19


Jugendfeuerwehr Steinau wurde Vizemeister<br />

Hessenmeisterschaften in Lorsch<br />

Die Jugendfeuerwehr Steinau qualifizierte<br />

sich mit ihren drei Mannschaften<br />

beim Bundeswettkampf auf Kreisebene<br />

für die weiterführenden Wettkämpfe auf<br />

Landesebene in Lorsch.<br />

In einem spannenden Wettbewerb traten<br />

am Sonntag den 28. August <strong>2011</strong><br />

in Lorsch an der Bergstraße beim 42.<br />

Landesjugendfeuerwehrwettbewerb 52<br />

Mannschaften aus ganz Hessen im Bundeswettbewerb<br />

der Jugendfeuerwehren<br />

auf Landesebene gegeneinander<br />

an. Dabei hatten die Teams die Aufgabe<br />

innerhalb von 6 Minuten einen Löschangriff<br />

nach Feuerwehrdienstvorschrift 3<br />

fehlerfrei aufzubauen.<br />

Die zweite Disziplin bestand aus einem<br />

400-Meter-Staffellauf, bei dem die 9 Mitglieder<br />

einer Mannschaft verschiedene<br />

feuerwehrtechnische Aufgaben zu absolvieren<br />

hatten.<br />

Die Mädchenmannschaft aus Steinau<br />

zeigte eine starke Leistung und erreichte<br />

einen hervorragenden 2. Platz hinter<br />

dem siegreichen Team aus Haina-Löhlbach.<br />

In der Jungenwertung belegten die<br />

Mannschaften der Jugendfeuerwehr<br />

Steinau die Plätze 4 und 13 von 38 teilnehmenden<br />

Mannschaften. Den Titel<br />

des Hessenmeisters sicherte sich der<br />

Gastgeber aus Lorsch.<br />

Die drei Mannschaften der Jugendfeuerwehr<br />

Steinau, die den Landkreis <strong>Fulda</strong><br />

vertreten haben, wurden durch zahlreiche<br />

Fans unterstützt.<br />

Vor Ort konnten sich von den guten Leistungen<br />

Bürgermeister Karl-Josef Schwiddessen,<br />

Ortsvorsteher Winfried Schäfer<br />

und der stellv. Gemeindebrandinspektor<br />

Michael Möller selbst überzeugen und<br />

den Mädchen und Jungen ihr Lob und<br />

Anerkennung für die guten Leistungen<br />

aussprechen. Nach der Rückkehr der gut<br />

100 Aktiven und Fans nach Steinau wur-<br />

Platzierungen<br />

den diese Erfolge gebührend bei einem<br />

Grillbuffet am Feuerwehrhaus gefeiert.<br />

(Andreas Niewelt)<br />

Platz Mädchenmannschaften Punkte<br />

1 Haina-Löhlbach 1423,00<br />

2 Petersberg-Steinau 2 1418,00<br />

3 Homberg-Mühlhausen 2 1411,00<br />

4 Petersberg-Steinau 1 1427,00<br />

13 Petersberg-Steinau 3 1404,00<br />

Platz Jungen- bzw. Gemischte Mannschaften Punkte<br />

1 Lorsch 1436,90<br />

2 Brombachtal 1430,00<br />

3 Rosenthal-Roda 1430,00<br />

Zu diesen sehr guten Ergebnissen beim Bundeswettbewerb auf Landesebene <strong>2011</strong><br />

kann man den Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr Steinau, und hier stellvertretend<br />

den beiden Jugendwarten Florian Eckard und Timo Bleuel und dem Betreuerteam,<br />

ganz herzlich gratulieren<br />

Feuerwehrfachhandel<br />

Inh. Michael Möller e.K.<br />

Feuerlöscher<br />

Füll- und Prüfdienst<br />

Steinau · Hauptstraße 4<br />

36100 Petersberg<br />

Telefon (06 61) 6 79 33-0<br />

Telefax (06 61) 6 79 33-20<br />

info@feuerschutz-moeller.de<br />

www.feuerschutz-moeller.de<br />

17. Gemeindewettbewerb der JF der Gemeinde Poppenhausen<br />

Der Wettergott hatte nicht nur ein Einsehen,<br />

sondern wahrscheinlich einen seiner<br />

besten Tage des Sommers, als am 03.<br />

September <strong>2011</strong> die Jugendfeuerwehren<br />

der Gemeinde Poppenhausen ihren<br />

alljährlichen Gemeindewettbewerb austrugen.<br />

Bei herrlichem Sonnenschein und<br />

hochsommerlichen Temperaturen also<br />

konnte Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />

Andreas Hamm lediglich zwei Wettbewerbsmannschaften<br />

begrüßen und bedauerte<br />

zugleich, dass die Jugendwehr<br />

aus Rodholz kurzfristig am Morgen noch<br />

wegen personeller Ausfälle absagen<br />

musste. So standen sich nur die Jugendwehren<br />

aus Poppenhausen und Steinwand<br />

im Wettstreit gegenüber.<br />

Mit dem Grundteil, der Feuerwehrdienstvorschrift<br />

3 begann der Entscheid, bei<br />

dem ein schulbuchmäßiger Löschangriff<br />

von der Wasserentnahmestelle bis hin<br />

zu den Strahlrohren aufgebaut werden<br />

musste. Hier zeichnete sich bereits ab,<br />

dass mit einem spannenden Ausgang<br />

des Wettbewerbs zu rechnen sein wird;<br />

denn beide Gruppen erhielten nach fehlerfreiem<br />

Aufbau die volle Punktzahl.<br />

Auch beim Knotenbinden sowie der<br />

Fragerunde – bei der feuerwehrtheoretisches<br />

und auch allgemeines Wissen<br />

abgefragt wird – gab es nur minimale<br />

Leistungsdifferenzen. Die Schnelligkeits-<br />

Über den Wolken von Burghaun und der Rhön<br />

Jugendfeuerwehr Burghaun löste<br />

Preis zur „Jugendfeuerwehr des<br />

Jahres“ ein / Motorsegelflug<br />

Die Jugendfeuerwehr Burghaun wurde<br />

aufgrund ihrer vielen Aktivitäten und<br />

Veranstaltungen als „Jugendfeuerwehr<br />

des Jahres 2010“ aus allen Gruppen des<br />

Kreises ausgezeichnet. Als Preis stiftete<br />

der Landkreis <strong>Fulda</strong> für den 1. Platz einen<br />

Segelrundflug von der Wasserkuppe aus.<br />

Dazu trafen sich die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

am 04. September <strong>2011</strong> und<br />

starteten auf der Wasserkuppe in die<br />

Höhe.<br />

Zur Besatzung des Fliegers gehörten<br />

immer drei Mädchen und Jungen sowie<br />

der Pilot. Nachdem alle Platz genommen<br />

hatten wurde die Luke geschlossen. Alle<br />

mussten sich anschnallen und der Motor<br />

wurde gestartet. Es dauerte noch<br />

einige Minuten bis der Motorsegler auf<br />

Betriebstemperatur lief und dann ging<br />

es los zur Startbahn. Die Motordrehzahl<br />

wurde hochgefahren und schon wurde<br />

zum Start Anlauf genommen. Nach<br />

einigen Metern zog der Flieger in die<br />

Luft. Der Flug führte über die Rhön in<br />

übung, die den sportlichen Teil darstellte,<br />

forderte den Jugendlichen einiges<br />

an Kondition ab. Denn hierbei mussten<br />

acht C-Schläuche hintereinander ausgeworfen<br />

und gekuppelt werden und<br />

optimaler Weise keine Schlauchdreher<br />

eingebaut sein. Nach der Distanz von<br />

120 Metern konnten beide Gruppen<br />

unter der von ihrem Durchschnittsalter<br />

nach vorgegebenen Zeiten bleiben und<br />

somit wertvolle Punkte sammeln.<br />

Das mit Spannung erwartete Ergebnis<br />

konnte Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />

Andreas Hamm mit seinem Stellvertreter<br />

Björn Heller nach Auswertung der Bögen<br />

verkünden; hiernach lag die Jugendwehr<br />

aus Steinwand knapp vor den Jugendlichen<br />

aus Poppenhausen und konnte als<br />

erste Mannschaft den neuen – von der<br />

Gemeinde Poppenhausen gestifteten –<br />

Wanderpokal entgegennehmen.<br />

Bürgermeister Manfred Helfrich machte<br />

sich einmal mehr ein Bild von den abgelegten<br />

Übungsteilen und dem hohen<br />

Leistungsniveau. Er beglückwünschte<br />

die beiden Teams zu ihren sehr guten<br />

Leistungen und motivierte die Jugendwehren<br />

und insbesondere die Jugendwarte,<br />

die Zusammenarbeit untereinander<br />

fortzusetzen und zu intensivieren.<br />

Hierbei könnten auch mitgliederschwächeren<br />

Gruppen Teilnahmen an solchen<br />

Wettbewerben ermöglicht werden. Ab-<br />

Richtung Burghaun. Von weitem waren<br />

schon die Kirchen zu sehen, das rote<br />

Feuerwehrhaus und nicht zuletzt auch<br />

das eigene zu Hause. Bei der großen<br />

Runde über den Heimatort konnten<br />

die jungen Brandschützer einmal alles<br />

aus der Vogelperspektive betrachten.<br />

Der 20-minütige Trip ging anschließend<br />

über die wunderschöne Landschaft der<br />

Rhön zurück auf Hessens höchstem Berg<br />

zur Landung. Ein Erlebnis, was es nicht<br />

oft bei der Jugendfeuerwehr gibt, aber<br />

als „Jugendfeuerwehr des Jahres“ soll-<br />

schließend dankte er den Jugendwarten<br />

und Verantwortlichen in den Einsatzabteilungen,<br />

die eine konstruktive und vorbildliche<br />

Jugendarbeit leisten.<br />

Gemeindebrandinspektor Georg Wehner<br />

zeigte sich stolz über das Wettbewerbsergebnis<br />

der Jugendfeuerwehren<br />

und gratulierte hierzu. Der Ausbildungsstand<br />

ist die Grundlage der Aktiven, die<br />

in Zukunft die Freiwilligen Feuerwehren<br />

in den Ortsteilen darstellen werden. Er<br />

dankte besonders den Jugendwarten<br />

und Betreuern für ihr Engagement und<br />

ihren Einsatz in den Jugendwehren.<br />

Gemeindejugendfeuerwehrwart Andreas<br />

Hamm dankte den Wertungsrichtern<br />

von der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> für<br />

die objektive Wahrnehmung ihres Amtes<br />

sowie der Ausrichtenden Wehr Abtsroda<br />

für die optimale Vorbereitung des Wettbewerbs.<br />

Besonders freute er sich ob der<br />

breiten Zuschauerschaft von Eltern und<br />

Verwandten der Jugendlichen sowie<br />

von Führungskräften und weiteren Einsatzkräften,<br />

die gleichermaßen ihr Interesse<br />

an diesem Wettstreit bekundeten.<br />

Er gratulierte ebenfalls den Jugendwehren<br />

und hofft im nächsten Jahr erneut<br />

auf einen spannenden Wettbewerb an<br />

dem dann wieder mehr als zwei Mannschaften<br />

ihr Können unter Beweis stellen<br />

mögen.<br />

(Andreas Hamm)<br />

te es ja auch ein ganz besonderer Preis<br />

für die Mädchen und Jungen sein. Dies<br />

stellte auch Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Michael Knoth heraus, der es sich nicht<br />

nehmen ließ und die Jugendfeuerwehr<br />

Burghaun bei ihrem besonderen Ausflug<br />

begleitete. Abschließend standen<br />

noch einige Abfahrten der Sommerrodelbahn<br />

auf der Märchenwiese auf dem<br />

Programm. Die Mitglieder der Burghauner<br />

waren über den wunderschönen Tag<br />

begeistert und würden diesen am liebsten<br />

bald wiederholen.<br />

(sh)<br />

20 21


JF Rothenkirchen und FF Steinbach sind die Sieger<br />

35 Jahre Jugendfeuerwehr / Gemeindejugend-<br />

und Gemeindefeuerwehrtag<br />

in Burghaun<br />

Die Jugendfeuerwehr Burghaun feierte<br />

am 28. August <strong>2011</strong> ihren 35-jährigen<br />

Gründungstag. In diesem Rahmen fand<br />

auch der Gemeindejugend- und Gemeindefeuerwehrtag<br />

und abends zuvor<br />

der traditionelle Elsässer Abend statt.<br />

Bei den Wettbewerben um die Gemeindepokale<br />

gewannen die Mannschaften<br />

der Jugendfeuerwehr Rothenkirchen<br />

und die Freiwillige Feuerwehr aus Steinbach.<br />

Wettbewerb der Jugendfeuerwehren<br />

Bei dem Wettbewerb der Jugendfeuerwehren<br />

mussten die Gruppen vier<br />

Disziplinen vorzeigen, die durch die<br />

Wertungsrichter der Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Fulda</strong> bewertet wurden. Hierbei<br />

muss ein Löschangriff mit einer Gruppe<br />

von neun Jugendfeuerwehrmitgliedern<br />

aufgebaut werden. Bei dieser Übung<br />

sind verschiedene Hindernisse wie eine<br />

Kletterwand, eine Hürde und ein Tunnel<br />

eingebaut. Abschließend bekam der Angriffstrupp<br />

und Wassertrupp den Befehl<br />

„Konten und Stiche anlegen“.<br />

Schnell sprangen die Jugendliche über<br />

den Platz und man bemerkte die Anspannung,<br />

denn jeder Handgriff sollte<br />

einfach richtig sein. Weiter ging es mit<br />

dem Knotenbinden. Hierbei musste<br />

jeder der Mädchen und Jungen einen<br />

Knoten binden. Manche hatten auch die<br />

Aufgabe einen Knoten an einer Leiter, einer<br />

Feuerwehraxt oder einer Schippe zu<br />

binden. Auf den ersten Blick sah dies einfach<br />

aus, allerdings ist hierfür viel geübt<br />

worden, berichtete Steffen Hohmann.<br />

In einer weiteren Disziplin kam es auf die<br />

Geschwindigkeit an, denn es mussten<br />

acht Feuerwehrschläuche ohne Umdrehung<br />

ausgelegt werden.<br />

Abschließend folgte ein 400-Meter Staffellauf.<br />

Jeder der Mannschaft hatte seine<br />

Position und einen Streckenabschnitt zu<br />

durchlaufen. Manche hatten zwischendurch<br />

auch noch eine Aufgabe zu lösen.<br />

So musste ein Schlauch aufgerollt werden,<br />

eine Leine durch zwei Stäbe geworfen<br />

oder ein Laufbrett überquert werden.<br />

Ein Gruppenmitglied lag auf einer<br />

Krankentage und zog sich nachdem das<br />

Staffelholz auf den Handschuhen abgelegt<br />

wurde seine Ausrüstung vollständig<br />

an. Alle Jugendfeuerwehren zeigten<br />

gute Leistungen und ernteten viel Beifall<br />

von den Zuschauern und Fans.<br />

Einsatzübungen der Erwachsenenabteilung<br />

Der Wettkampf der fünf Freiwilligen Feuerwehren<br />

der Marktgemeinde Burghaun<br />

fand eine Woche früher statt, denn die<br />

Feuerwehr Steinbach qualifizierte sich<br />

bei den Wettbewerben auf Kreis- und<br />

Bezirksebene für die Teilnahme am Lan-<br />

desentscheid, der ebenfalls am vergangen<br />

Sonntag stattfand.<br />

Bei der Einsatzübung handelte es sich<br />

um einen Gefahrguteinsatz mit Menschenrettung.<br />

Es wurde angenommen, dass ein PKW<br />

mit einem Tanklastzug kollidiert sei. Der<br />

Fahrer des PKW ist aus seinem Fahrzeug<br />

geschleudert worden und lag daneben.<br />

Bei dem Lastzug wurde durch den Unfall<br />

der Tank so stark beschädigt, dass<br />

die gefährliche Flüssigkeit auslief. Der<br />

LKW-Fahrer saß beim Eintreffen der<br />

Platzierungen<br />

Feuerwehr noch in seinem Fahrerhaus.<br />

Aufgabe der Feuerwehren war es die<br />

Einsatzstelle richtig abzusichern und unter<br />

Atemschutz erste Maßnahmen zum<br />

Auffangen der gefährlichen Flüssigkeit<br />

einzuleiten sowie die beiden Verletzten<br />

aus dem Gefahrenbereich zu retten.<br />

Weiterhin musste zur Sicherung gegen<br />

die Brandgefahr ein Löschangriff vorbereitet<br />

werden. Im nächsten Übungsabschnitt,<br />

dem sogenannten Erste-Hilfe-Teil,<br />

sollten Verletzungen der Fahrzeuginsassen<br />

richtig versorgt werden. Hierbei<br />

Platz Jugendfeuerwehren Punkte<br />

1 Rothenkirchen 1543,00<br />

2 Schlotzau 1456,00<br />

3 Steinbach 1375,75<br />

4 Burghaun 1340,00<br />

Platz Einsatzabteilung Punkte<br />

1 Steinbach 783,30<br />

2 Burghaun 760,30<br />

3 Rothenkirchen 701,00<br />

4 Schlotzau 584,20<br />

5 Kiebitzgrund 514,80<br />

musste jeder Handgriff sitzen und wurden<br />

durch die Mitglieder des DRK - Ortsverband<br />

Burghaun bewertet. Im letzten<br />

Wettkampfteil stand das Ausfüllen eines<br />

Fragebogens auf dem Programm. Insgesamt<br />

15 feuerwehrtechnische Fragen<br />

waren möglichst korrekt auszufüllen.<br />

Wer sich in seiner Feuerwehr regelmäßig<br />

fortbildet und übt, hatte wenig Problem<br />

die Fragen zu meistern.<br />

Im Rahmen der Siegerehrung und über<br />

den ganzen Tag hinweg überbrachten<br />

zahlreiche Gäste viele Glückwünsche<br />

für das 35-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr<br />

Burghaun. Hierzu zählten<br />

unter anderem Landrat Bernd Woide,<br />

Bürgermeister Alexander Hohmann,<br />

Landratskandidat Jonathan Wulff, Kreisbrandmeister<br />

Dirk Wächtersbach sowie<br />

Patrick Döring von der Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Fulda</strong>. Alle lobten die Leistungen<br />

der Jugendfeuerwehren und Feuerwehren<br />

und danken für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement. Detlef Reich von der SV<br />

Sparkassenversicherung übergab einen<br />

Scheck für die Jugendarbeit an Jugendfeuerwehrwart<br />

Steffen Hohmann.<br />

Abschließend zeigten sich die Verantwortlichen<br />

der Jugendfeuerwehr und<br />

Feuerwehr Burghaun über das harmonische<br />

und durchaus schöne Festwochenende<br />

zufrieden<br />

(sh)<br />

Waldbrandübung auf dem Linsberg bei Hofaschenbach<br />

Am Dienstagabend, den 30. August<br />

<strong>2011</strong> heulten kurz nach 18.30 Uhr in einigen<br />

Nüsttaler Ortsteilen die Sirenen.<br />

Anlass für diesen Alarm war ein angenommener<br />

„Waldbrand am Linsberg bei<br />

Hofaschenbach“.<br />

Beim Eintreffen des Einsatzleitwagens<br />

ELW 1 und des Löschgruppenfahrzeugs<br />

LF8/6 der Feuerwehr Hofaschenbach<br />

stellte sich folgende Lage da: Es brennen<br />

ca. 5000 Quadratmeter Wald und drohen<br />

sich auf den Rest des Waldes auszudehnen.<br />

Sofort wurde das als nächstes eintreffende<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

der Feuerwehr Mittelaschenbach zur<br />

Unterstützung gerufen.Als erstes wurde<br />

eine Brandbekämpfung aus dem 600l<br />

Wassertank des LF8/6 vorgenommen.<br />

Zeitgleich wurde von beiden Wehren ein<br />

Wasserbehälter aufgebaut.<br />

Mittlerweile sind nun auch die Feuerwehren<br />

aus Silges und Haselstein mit<br />

TSF bzw. TSF-W nachgerückt. Sie erhalten<br />

vom Einsatzleiter nahezu den gleichen<br />

Auftrag wie Hofaschenbach und Mittel-<br />

aschenbach, jedoch von der anderen<br />

Waldseite her. Haselstein nahm mit dem<br />

500l Wassertank des TSF-W eine Brandbekämpfung<br />

vor, während parallel dazu<br />

mit Silges ebenfalls ein Wasserbehälter<br />

aufgebaut wurde.Im Einsatzleitwagen<br />

ELW1 wurde der „Einsatz“ dokumentiert<br />

und die Funkverbindung zur Leitstelle<br />

<strong>Fulda</strong> sichergestellt.Von der Nordseite<br />

hat bereits ein Hofaschenbacher Landwirt<br />

mit seinem Wasserfass die Brandbekämpfung<br />

vorgenommen. Anschließend<br />

folgten noch 3 weitere Landwirte mit<br />

ihren mit Wasser gefüllten Güllefässern.<br />

Sie befüllten nun im Pendelverkehr die<br />

Wasserbehälter aus denen die 4 Feuerwehren<br />

ihr Löschwasser saugten.<br />

Abschließend wurde noch das Tanklöschfahrzeug,<br />

TLF24/50, der Feuerwehr<br />

Hünfeld angefordert, dass den Wassertransport<br />

mit seinem 5000l Löschwassertank<br />

weiter unterstützte. Nun wurde<br />

aus insgesamt 8 Strahlrohren Wasser<br />

abgegeben und der „Brand gelöscht“.<br />

Eingesetzt waren 5 Feuerwehren mit 30<br />

Einsatzkräften und 6 Fahrzeugen, sowie<br />

4 Landwirte mit ihren Traktorgespannen<br />

an der Übung beteiligt. Übungsziel<br />

war im Wesentlichen, die Zusammenarbeit<br />

der einzelnen Feuerwehren mit<br />

den örtlichen Landwirten für den „Tag<br />

X“ zu trainieren. Bei der anschließenden<br />

Übungsnachbesprechung, an der auch<br />

Gemeindebrandinspektor Jürgen Baier<br />

und Kreisbrandmeister Dirk Wächtersbach<br />

teilnahmen, stellte sich heraus, dass<br />

das Übungsziel erreicht wurde.<br />

Ein herzliches Dankeschön nochmals an<br />

die Landwirte Theo Weber, Beier/Gatterdam<br />

GbR, Waldemar Wenzel, Lothar<br />

Vogel sowie den Kameraden der Feuerwehr<br />

Hünfeld für ihre Unterstützung.<br />

(Thorsten Hohmann)<br />

22 23


Material<br />

1 Transportwagen<br />

2 Rundumleuchten<br />

2 Blitzer<br />

Autobatterie 12V<br />

CD-Radio<br />

Aufkleber<br />

Grundierung<br />

Farbe (rot, blau)<br />

Sprühfarbe (silber, schwarz)<br />

2 Kunststoffrohre<br />

Winkel<br />

Schalter<br />

Kabel<br />

Silikon<br />

Siebdruckplatten o.ä.<br />

Holzschrauben<br />

Werkzeug<br />

Ratsche und Schraubenschlüssel<br />

Elektrohobel<br />

Schleifmaschine<br />

Stichsäge<br />

Akkuschrauber<br />

Gliedermaßstab<br />

Pinsel<br />

Lackierpistole<br />

Schere<br />

Grafikprogramm<br />

Funktion<br />

CD-Radio mit Lautsprechern<br />

2 funktionsfähige Rundumleuchten<br />

2 Frontblitzer blau<br />

2 einstellbare Scheinwerfer weiß<br />

12V Ladesteckdose<br />

Klappbares Fahrerhaus<br />

Wechselbare 12V-Autobatterie<br />

Ladefläche<br />

Bedienpult für die Beleuchtung<br />

Einsatzzweck<br />

Mobile Musikanlage<br />

Transportaufgaben im Zeltlager<br />

Ausleuchten<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Maskottchen<br />

Basteltipp:<br />

Über 10 Ausbildungsabende des vergangenen Winters haben die Jugendlichen<br />

der Jugendfeuerwehr Hofbieber ein Jugendfeuerwehrmobil konzipiert und umgesetzt.<br />

Vorgestellt wurde das JF-Mobil erstmals am Hutzelfeuer und am Feuerwehrfest<br />

<strong>2011</strong>. Im Zeltlager in Burghaun fand es auch großen Zuspruch und die Jugendlichen<br />

konnten stolz ihr Werk spazieren fahren. Da es viele Stimmen gab, so etwas<br />

könnte man doch eigentlich auch mal bauen und nun wieder die Winterzeit bevorsteht,<br />

möchten wir interessierten Jugendfeuerwehren hier diese Anleitung<br />

bereitstellen.<br />

Hier eine Übersicht über die Bauphasen. Zunächst wurde in Gruppen im Internet<br />

recherchiert, überlegt was das Jugendfeuerwehr-Mobil alles können soll, wie<br />

und womit man das umsetzen könnte und ein Konzept entwickelt.<br />

Als Basis dient ein Transportwagen den es günstig über eBay oder jago24online<br />

zu erwerben gibt. Zwei entsprechende Rundumleuchten und einen Satz Blitzer<br />

haben wir ebenfalls über ebay gefunden. Zunächst wurde der Raum für Ladefläche<br />

und Fahrerhaus bestimmt und die Form festgelegt.<br />

Dann folgte das Ausmessen, Anzeichnen, Aussägen und Zusammenschrauben<br />

der Platten.<br />

Die Kanten wurden eben abgeschliffen und Überstände weggehobelt. Nun haben<br />

wie eine Grundierung aufgetragen und anschließend lackiert. Jetzt stand<br />

das verlegen und anklemmen der Elektronik an. Bei der Außengestaltung konnte<br />

jeder einen Vorschlag einreichen und die Gruppe stimmte ab, wie es werden<br />

sollte.<br />

Die weitere Umsetzung erfolgte durch Malen der Fenster und Bekleben mit selbst<br />

gestalteten Aufklebern. Die Aufkleber wurden gezeichnet und durch DigiWorx in<br />

<strong>Fulda</strong> hergestellt. Diese mussten nun passend auf das Jugendfeuerwehr-Mobil<br />

geklebt werden. Durch die Bereitschaft vieler Spender hat das fertige Jugendfeuerwehr-Mobil<br />

ca. 200 Euro gekostet. Hierfür vielen Dank an alle Sponsoren!<br />

Nun sind alle Jugendfeuerwehrmitglieder mächtig stolz auf ihr Jugendfeuerwehr-Mobil.<br />

Viel Spaß beim Nachbauen wünscht die Jugendfeuerwehr Hofbieber.<br />

(Georg Evers)<br />

Ausflug des Gemeindejugendfeuerwehrausschuss nach Köln<br />

Um die Zusammenarbeit in den Jugendfeuerwehren<br />

der Marktgemeinde Burghaun<br />

zu fördern und zu unterstützen,<br />

findet im 2-Jahresrythmus ein Seminar<br />

für die Jugendfeuerwehrwarte und<br />

Betreuer statt. Hier werden gemeinsame<br />

Aktivitäten ausgearbeitet und Veranstaltungen<br />

geplant. In diesem Jahr<br />

hatte Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />

Steffen Hohmann aufgrund der vielen<br />

Veranstaltungen und der guten Zusammenarbeit<br />

eine andere Idee anzubieten.<br />

Es sollte eine kleine Ausflugsfahrt nach<br />

Köln geben. Hierzu trafen sich insgesamt<br />

14 Führungskräfte der Burghauner Jugendfeuerwehren<br />

und besuchten vom<br />

29. September bis 02. Oktober <strong>2011</strong> die<br />

nordrheinwestfälische Domstadt am<br />

Rhein. Übernachtet wurde in der zentralgelegenen<br />

Jugendherberge „Parthpoint<br />

Cologne“. Von hieraus besuchte man am<br />

ersten Abend das bekannte Brauhaus<br />

Früh und amüsierte sich in der Innenstadt.<br />

Der nächste Morgen begann mit<br />

einer Stadtrundfahrt, wo die Sehenswürdigkeiten<br />

genauestens erklärt wurden.<br />

Brandschutzerziehung im Kindergarten Rommerz<br />

Am 10. Oktober <strong>2011</strong> fand wieder im<br />

Kindergarten St. Josef in Rommerz eine<br />

Brandschutzerziehung für die Kindergartenkinder<br />

statt. Diese wurde von der<br />

Jugendfeuerwehr Rommerz durchgeführt.<br />

Nach einer kleinen Begrüßung wurde ein<br />

Bewegungsspiel, welches den Kindern<br />

spielerisch vermittelte, was im Brandfall<br />

zu tun ist, gespielt.<br />

Anschließend wurden die Kinder gefragt,<br />

welche Erfahrungen sie schon mit<br />

Feuer gemacht haben und was sie schon<br />

von der Feuerwehr wissen.<br />

Weiter wurden die Aufgaben der Feuerwehr<br />

erklärt und darauf hingewiesen,<br />

dass sich die Kinder im Brandfall nicht<br />

verstecken dürfen, da dies sehr gefährlich<br />

ist.<br />

Danach bekamen die Kinder gezeigt,<br />

was ein Feuerwehrmann alles anziehen<br />

muss, wenn er ein Feuer löschen will.<br />

Dazu wurde Feuerschutzkleidung und<br />

ein Atemschutzgerät angelegt.<br />

Zum Abschluss der Theoriestunde wurde<br />

noch das Absetzten eines Notrufs<br />

besprochen.<br />

Dazu bekamen die Kinder die Notrufnummer<br />

112 und die wichtigsten Informationen,<br />

die sie dem Mann von der<br />

Leitstelle mitteilen müssen, damit Hilfe<br />

kommt, erklärt.<br />

Danach verabschiedete sich die Feuerwehr,<br />

doch wenige Minuten später<br />

Der Nachmittag stand zur freien Verfügung<br />

und es gab genügend Möglichkeiten<br />

zum Bummeln und shoppen. Am<br />

letzten Reisetag unternahm die Gruppe<br />

eine Schifffahrt auf dem Rhein. Die Besichtigung<br />

des Kölner Doms durfte im<br />

Programm natürlich nicht fehlen. Hierzu<br />

gehörte auch eine Besteigung des Süd-<br />

herrschte große Aufregung, da es im<br />

Kindergarten brennt.<br />

Schnell wurde das Gebäude evakuiert<br />

und die Feuerwehr kam auch schon angefahren.<br />

Ein Löschangriff wurde aufgebaut<br />

und das Feuer gelöscht.<br />

turms mit 532 Stufen um eine herrliche<br />

Aussicht zu genießen. Nach einem gemeinsamen<br />

Mittagessen und schönen<br />

Tagen in Köln begab man sich nun wieder<br />

auf den Heimweg. Alle Teilnehmer<br />

waren sich abschließend einig, dass eine<br />

solche Fahrt wiederholt werden sollte.<br />

(sh)<br />

Im Anschluss durfte sich jedes Kind mal<br />

als Feuerwehrmann/frau versuchen und<br />

mit Hilfe von den Mitgliedern der Einsatzabteilung<br />

mit dem Strahlrohr spritzen.<br />

(Johannes Faulstich)<br />

24 25


RETTmobil: Neue Rekorde aufgestellt<br />

11. Europäische Leitmesse Rettung<br />

und Mobilität – RETTmobil – in <strong>Fulda</strong><br />

/ 391 Aussteller aus 17 Nationen /<br />

21.850 Fachbesucher<br />

Mit neuen Rekordzahlen fand die 11.<br />

RETTmobil - Messe vom 11. bis 13. Mai<br />

<strong>2011</strong>, auf dem 70 000 Quadratmeter<br />

großen Messegelände, in <strong>Fulda</strong> statt. Insgesamt<br />

bauten 391 Aussteller ihre Messestände<br />

auf und präsentierten einem<br />

breiten Publikum ihre Produkte.<br />

Weiterhin waren die seit vielen Jahren<br />

stattfindenden Fortbildungsmaßnahmen<br />

zu den verschiedensten Themen<br />

rund um Rettung und Medizin wieder<br />

ein herausragendes Ereignis der Leitmesse.<br />

Die jährlich steigenden Naturkatastrophen<br />

und der Atom-Super-Gau in Japan<br />

lassen die Messe für Rettung und<br />

Mobilität an Bedeutung gewinnen. Die<br />

Besucher konnten sich in 16 Ausbildungshallen<br />

über die verschiedensten<br />

Produkte für das Rettungswesen, den<br />

Katastrophenschutz, Bergung von Verletzten<br />

aus allen Lagen oder den Brandschutz<br />

informieren. Aber auch Hersteller<br />

für Schutzkleidung, Fahrzeugausrüster,<br />

aus dem Bereich der Sprechfunktechnik,<br />

der Notfallmedizin, Verlage und Hilfsorganisationen<br />

rundeten das Angebot ab.<br />

Weiter stand auf dem Ausstellungsarenal<br />

einen großes Freigelände zur Verfügung<br />

wo verschiedene Fahrzeughersteller<br />

Geländefahrten und Fahrsicherheitstrainings<br />

durchführten. In sehr interessanten<br />

Workshops konnten sich die<br />

Fachbesucher unter anderem über Verkehrssicherheit,<br />

Luftrettung, erfolgreich<br />

kommunizieren sowie über verschiedene<br />

Rettungsdienstthemen umfangreich<br />

informieren. Weitere Fortbildungen in<br />

den Bereichen Leitstelle, Trauma, Großschadenslagen,<br />

Notfallsituationen und<br />

Rettungstechniken bildeten einen weiteren<br />

Höhepunkt der Veranstaltung. Zu<br />

den Besuchern gehörten unter anderem<br />

zahlreiche Mitglieder der Rettungsorganisationen,<br />

Feuerwehren, Fach- und Führungskräften,<br />

Anwender aus Ministerien,<br />

Kommunen und Verbänden.<br />

<strong>Fulda</strong> ein zentraler Standort<br />

Der Standort <strong>Fulda</strong> befindet sich in der<br />

Mitte Deutschlands und bietet den Besuchern<br />

2000 kostenlose Parkplätze an.<br />

Die kurzen Wege von den Hallen zum<br />

Freigelände, einer umfangreichen gastronomischen<br />

Versorgung in einer extra<br />

Halle sowie zahlreichen Imbissständen<br />

auf dem Messegelände zeichnen die<br />

RETTmobil als eine Messe zum anfassen<br />

aus. Der kontinuierliche Eintrittpreis von<br />

10 Euro pro Person spiele hierbei ebenfalls<br />

eine große Rolle. Man sei bestrebt<br />

die im nächsten Jahr stattfindende 12.<br />

RETTmobil mit neuen Zielen, weiteren<br />

Besucher- und Ausstellerzahlen zu steigen,<br />

so die Verantwortlichen der Messe<br />

<strong>Fulda</strong> GmbH.<br />

Herausforderung für die FW <strong>Fulda</strong><br />

Auch die Feuerwehr der Gastgeberstadt<br />

<strong>Fulda</strong> hatte bei der diesjährigen<br />

RETTmobil mit einigen Kooperationspartnern<br />

wie das Deutsche Rote Kreuz –<br />

Kreisverband <strong>Fulda</strong>, der Berufsfeuerwehr<br />

Gießen mit der Höhenrettungsgruppe,<br />

der Firma Rock-Snack mit alpinen Bergevorführung<br />

einige interessante Programmpunkte<br />

im Freigelände zusammengestellt.<br />

So wurden Real-Crashs mit medizinischtechnischer<br />

Rettung vorgeführt. Die<br />

Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr<br />

Gießen demonstrierte den Besuchern<br />

eine Personenrettung aus luftiger<br />

Höhe. Ferner stand der moderne Fuhrpark<br />

der Feuerwehr <strong>Fulda</strong> zur Besichtigung<br />

bereit.<br />

Zufriedene Aussteller und Veranstalter<br />

Die drei Säulen Fachmesse, Fort- und<br />

Weiterbildung sowie die Mobilität erleben,<br />

stehen für den Erfolg der RETTmobil,<br />

heute sowie auch in der Zukunft. Die<br />

Mitglieder der Interessengemeinschaft<br />

der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeuge<br />

e. V. (IKR), die für Qualität<br />

und Sicherheit aus Deutschland stehen,<br />

waren über die vielen Besucher und<br />

die vielen konstruktive Gespräche sehr<br />

erfreut, so Manfred Hommel, der Vorsitzende<br />

der IKR e. V..<br />

Über den großen Erfolg und die vielen<br />

Besucher erfreuten sich auch Organisatoren<br />

der Veranstaltung, Petra<br />

Dehler-Udolph und Dieter Udolph, Geschäftsführer<br />

der Messe <strong>Fulda</strong> GmbH.<br />

Viele Aussteller haben schon während<br />

der Messetage für die RETTmobil 2012<br />

reserviert bzw. ihren Stand gemietet. In<br />

diesem Zusammenhang denkt die Messeleitung<br />

nach noch weiter Hallen aufzustellen,<br />

um eine Erweiterung zu erzielen.<br />

Die 12. Europäische Leitmesse Rettung<br />

und Mobilität - RETTmobil - wird<br />

vom 9. bis 11. Mai 2012 wieder ihre<br />

Forte öffnen. (sh)<br />

„Wasser marsch!“ im Kindergarten<br />

Brandschutzerziehung im Kindergarten<br />

von Kirchhasel<br />

„Messer, Gabel, Schere, Licht – sind für<br />

kleine Kinder nichts!“.<br />

Dieser Lehrspruch ist sicherlich jedem<br />

aus seinem Kindsalltag bekannt und<br />

Steinbacher Feuerwehr zu Gast bei Steinbachern<br />

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Burghaun-Steinbach waren wieder einmal<br />

Gäste beim jährlichen Feuerwehr-<br />

Fest in Mauerbach-Steinbach bei Wien.<br />

Vom 12. bis 17. Juli <strong>2011</strong> besuchten acht<br />

Feuerwehrangehörige die befreundeten<br />

Kameraden der niederösterreichischen<br />

Freiwilligen Feuerwehr Steinbach.<br />

Unsere Steinbacher hatten den österreichischen<br />

Freunden ein besonderes Gastgeschenk<br />

mitgebracht: Eine selbstgefertigte<br />

Küchenzeile mit Hängeschränken,<br />

Theke und Nebenschrank für das dortige<br />

im Bau befindliche neue Feuerwehrhaus.<br />

Tischler Michael Kittel hatte die<br />

Küche entworfen, gebaut und installiert.<br />

Nach dem Einbau der Küche besichtigte<br />

man am Donnerstag den Tiergarten bei<br />

Schloss Schönbrunn und unternahm am<br />

Freitag eine Ausflugsfahrt in den Wienerwald<br />

und das Donautal nach Tulln,<br />

Krems, Spitz und Stift Melk.<br />

Pünktlich zu Beginn des Feuerwehrfestes<br />

am Freitagabend vergrößerte<br />

sich die Anzahl der Feuerwehrleute aus<br />

Deutschland. Bei einem offiziellen Teil<br />

am Freitagabend im Festzelt zeigte sich<br />

Kommandant Oberbrandinspektor Walter<br />

Stamminger sehr erfreut über den<br />

Besuch aus Deutschland und über die<br />

neue selbstgefertigte Küche, die nun im<br />

Obergeschoss des neuen Feuerwehrhauses<br />

ihren gewichtigen Platz hat. Der<br />

1. Vorsitzende der hiesigen Steinbacher<br />

Feuerwehr Bernd Ludwig bekundete,<br />

dass man die freundschaftliche Einladung<br />

wieder gerne angenommen habe<br />

und äußerst stolz auf die seit 2008 ent-<br />

zeigt, wie wichtig es ist, Kinder frühzeitig<br />

auf mögliche Gefahren des Lebens hinzuweisen.<br />

Aus diesem Grund veranstaltet<br />

die Freiwillige Feuerwehr Kirchhasel<br />

in diesem Jahr vom 14. bis 15. Juni <strong>2011</strong><br />

wieder eine Brandschutzerziehung im<br />

Kindergarten von Kirchhasel.<br />

Am ersten Tag stellten sich die Feuerwehmänner<br />

um Wehführer Uwe Bierent<br />

den Kindern vor und berichteten auf<br />

spielerische Weiße über die Arbeit bei<br />

der Feuerwehr, das Entstehen von Bränden<br />

sowie das richtige Verhalten im<br />

Brandfall.<br />

Des Weiteren übten die Kinder das richtige<br />

Absetzen eines Notrufes, um im<br />

Ernstfall schnell Hilfe zu erhalten.<br />

Der darauf folgende Tag begann mit<br />

einem Übungsalarm. Die Feuerwehr<br />

Kirchhasel rückte gemeinsam mit den<br />

benachbarten Wehren aus Großenbach<br />

und Roßbach an und probte den Ernst-<br />

standene Verbindung zwischen den<br />

beiden Feuerwehren sei. Anschließend<br />

wurden stellvertretend für alle Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Burghaun-Steinbach<br />

Michael Kittel, Bernd<br />

Ludwig, Lukas Hohmann, Eugen Kraus,<br />

Christopher Dietz, Sebastian Albrecht<br />

und Christoph Wiegand mit der Medaille<br />

3. Stufe in Bronze des Niederösterreichischen<br />

Landesfeuerwehrverbandes für<br />

internationale Feuerwehrkameradschaft<br />

und mit einer Urkunde des Präsidenten<br />

des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbands<br />

Josef Buchta ausgezeichnet.<br />

Diese überraschende Ehrung nahmen<br />

Mauerbachs Bürgermeister Gottfried<br />

Jelinek, sein Stellvertreter Peter Buchner,<br />

Kommandant Oberbrandinspektor<br />

Walter Stamminger, sein Stellvertreter<br />

Brandinspektor Dominik Kerschbaumer<br />

fall. Im Anschluss begleiteten die Kinder<br />

die Feuerwehrmänner zum benachbarten<br />

Feuerwehrhaus. Dort konnten die<br />

Kinder Gebäude und Feuerwehrauto<br />

besichtigen und bekamen verschiedene<br />

feuerwehrtechnische Geräte erklärt.<br />

Zwei erlebnisreiche Tage fanden Ihren<br />

Abschluss bei verschiedenen Spielen<br />

und Übungen rund um das Thema<br />

„Feuerwehr“. Silke Möller und Susanne<br />

Fischer, Leiterinnen vom Regel- und<br />

Waldkindergarten, zeigten sich zum Abschluss<br />

der Brandschutzerziehung sehr<br />

zufrieden und sprachen den Feuerwehrmännern<br />

ihren Dank aus.<br />

„Die Zusammenarbeit zwischen dem<br />

Kindergarten und der Feuerwehr läuft<br />

seit Jahren beispielhaft. Damit leistet die<br />

Feuerwehr einen entscheidenden Beitrag<br />

zur Brandschutzerziehung der Kinder“,<br />

so die beiden Erzieherinnen.<br />

(Nicolas Pappert)<br />

und Löschmeister Martin Glaser vor.<br />

Am Samstag stand ein Ausflug in die Wachau,<br />

dem weltbekannten Abschnitt des<br />

Donautales nordöstlich von Wien mit<br />

Wein- und Obstbauwirtschaft auf dem<br />

Programm, bevor am Abend das Steinbacher<br />

Feuerwehrfest in seine zweite<br />

Runde ging. Nach dem musikalischen<br />

Frühschoppen am Sonntagmorgen traten<br />

die Gäste ihre Heimreise zurück nach<br />

Hessen an.<br />

Die Gastfreundschaft, Betreuung und<br />

Versorgung der Gäste aus Deutschland<br />

war wie immer sehr gut. Großen Dank an<br />

die vielen Kameradinnen und Kameraden,<br />

die sich mit viel Freude und vielen<br />

Ideen während des sechstägigen Aufenthalts<br />

um die Gäste kümmerten. Bis<br />

zum nächsten Treffen bei der Feuerwehr<br />

in Steinbach! (Sebastian Albrecht)<br />

26 27


Herbstabschlussübung am Gartencenter Dehner<br />

Stapler in Flammen, Personen vermisst bekämpfung und die Wasserförderung.<br />

Manchmal ist so eine Herbstabschluss- Insgesamt nahmen 38 Feuerwehrleute<br />

übung der Feuerwehren nicht nur zum an der Herbstabschlussübung teil, die<br />

Üben gut, sondern macht auch auf klei- vom Löschenroder Wehrführer Domine<br />

Verbesserungsmöglichkeiten aufnik Hörl geleitet wurde. Als Beobachter<br />

merksam. So lief bei der diesjährigen der Übung fungierten sowohl der Ge-<br />

Abschlussübung der Freiwilligen Feuermeindebrandinspektor Martin Fischer<br />

wehren aus Eichenzell, Löschenrod und als auch sein Stellvertreter André Müller,<br />

Kerzell vor dem Gartencenter Dehner die sich abschließend zufrieden mit dem<br />

fast alles reibungslos – nur die Wasser- Verlauf der Übung zeigten. „Außer ein<br />

versorgung klappte nicht ganz ohne ein paar kleinen Widrigkeiten, hat alles funk-<br />

paar kleinere Probleme.<br />

tioniert und die Einsatzkräfte haben gut<br />

Gegen 17.05 Uhr wurde die Feuerwehr miteinander kommuniziert“, zieht Müller<br />

Eichenzell mit dem Stichwort „Brand- eine positive Bilanz.<br />

meldeanlage Firma Dehner Gartencen- Bei der abschließenden Besprechung im<br />

ter“ alarmiert. Beim Eintreffen an der Feuerwehrhaus Löschenrod bedankten<br />

Einsatzstelle stellte der Eichenzeller sich sowohl der Eichenzeller Bürger-<br />

Wehrführer Bernd Bachmann fest, dass meister Dieter Kolb als auch der stellver-<br />

sich ein Stapler in der Lagerhalle im tretende Ortsvorsteher von Löschenrod,<br />

Vollbrand befand und zusätzlich sechs Stefan Wassermann, bei den Feuerwehr-<br />

Personen vermisst wurden. Daraufhin leuten für ihren Einsatz in der Freizeit.<br />

alarmierten die Eichenzeller Einsatzkräf- Beide zeigten sich erfreut über den gute<br />

auch die Feuerwehren Löschenrod ten Leistungsstand der Feuerwehren.<br />

und Kerzell. Nach deren Eintreffen über- Ganz herzlicher Dank galt auch der Firnahmen<br />

die Feuerwehren aus Eichenzell ma Dehner Gartencenter, die nicht nur<br />

und Löschenrod mit drei Trupps die Su- den Platz für diese Übung anbot, sonche<br />

nach den sechs vermissten Persodern die Feuerwehr bei der Organisation<br />

nen unter Atemschutz. Die Feuerwehr auch tatkräftig unterstützte.<br />

Schockraum durch das Klinikpersonal<br />

Kerzell kümmerte sich um die Brand-<br />

(Markus Göbel)<br />

weiter versorgt. So wurden in der Stadt<br />

Hünfeld, sowie den Gemeinden Burghaun,<br />

Eiterfeld, Nüsttal und Rasdorf noch<br />

weiter Einsatzszenarien durchgespielt,<br />

Feuerwehren probten für den Ernstfall<br />

damit die Einsatzkräfte für den Ernstfall<br />

gewappnet sind.<br />

Die Übungsbeobachter trugen abschließend<br />

einige Punkte zusammen, wie sich<br />

die Wehren noch verbessern können. So<br />

Herbstübungen der Feuerwehren im<br />

gibt es bei der Ordnung der Einsatzstelle<br />

Hünfelder Land / 11 Einsatzszenarien<br />

und besonders bei der Fahrzeugaufstel-<br />

mit 493 Kräften bewältigt!<br />

lung, sowie der Einteilung von Abschnit-<br />

Um für den Ernstfall gut gerüstet zu sein,<br />

ten noch Verbesserungsmöglichkeiten.<br />

probten die Feuerwehren des Bezirkes<br />

Auch einige Grundtätigkeiten bezüglich<br />

IV des Landkreises <strong>Fulda</strong> im Rahmen ih-<br />

der Feuerwehrdienstvorschriften könrer<br />

jährlichen Herbstübungen verschienen<br />

nur durch ständige Fortbildung und<br />

dene Einsatzsituationen. Dabei beteilig-<br />

Übung verfeinert werden.<br />

ten sich auch Einheiten des Deutschen<br />

Die Überwachung der Atemschutzge-<br />

Roten Kreuzes und übernahmen die<br />

räteträger und damit die Kontrolle zur<br />

Versorgung der „Verletzten“. Insgesamt<br />

eigenen Sicherheit wurden bei allen<br />

wurden 493 Rettungskräfte zu 11 Einsät-<br />

Einsätzen gelobt. Jedoch muss das Auszen<br />

alarmiert.<br />

rüsten der Atemschutztrupps öfter ge-<br />

Die Übungen wurden von Kreisbrandübt<br />

werden, damit im Realfall nicht zu<br />

meister Dirk Wächtersbach geleitet und<br />

viel Zeit verloren geht. Ausgearbeitet<br />

von 56 Führungskräften der beteiligten<br />

wurden die Einsatzszenarien durch die<br />

Kommunen beurteilt.<br />

jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindebrand-<br />

Die Zusammenarbeit zwischen den<br />

inspektoren oder Wehrführern der je-<br />

Hilfsorganisationen erwies sich als gut.<br />

weiligen Feuerwehren.<br />

Trotz allem gibt es Berührungsängste,<br />

Die Herbstübungen finden schon seit<br />

die nur durch solche Übungen abge-<br />

über 20 Jahren im Hünfelder Land statt.<br />

baut werden können. Dies bekundeten<br />

Sie dienen zur Verbesserung der Ein-<br />

auch die Verantwortlichen Ines Altmülsatzschlagkraft<br />

der Feuerwehren und<br />

ler und Steffen Diegmüller des DRK<br />

Hilfsorganisationen, damit diese für den<br />

Kreisverband Hünfeld, in der Abschluss-<br />

Ernstfall gerüstet sind und somit alle<br />

besprechung am Sonntagmorgen im<br />

Handgriffe sitzen, so die Verantwortli-<br />

Feuerwehrhaus in Eiterfeld – Großentaft.<br />

chen. Auch in diesem Jahr zeigte sich<br />

Auch der Mimentrupp des Deutschen<br />

Kreisbrandmeister Wächtersbach über<br />

Roten Kreuzes erwies sich gerade bei letzten waren realitätsnah geschminkt. den Wohnhaus mit dem Rettungswagen<br />

die durchgeführten Einsatztests zufrie-<br />

einer Einsatzübung in Dammersbach als Somit konnten diese, wie in der Wirklich- in die Helios Klinik nach Hünfeld geden<br />

und bewertete die Arbeit der Feuer-<br />

vorteilhaft, denn die dargestellten Ver- keit nach der Rettung aus dem brennenbracht werden. Hier wurden sie dann im<br />

wehren als erfolgreich.<br />

(sh)<br />

Folgende Übungsszenarien wurden durchgeführt:<br />

- Gebäudebrand im Schloss Buchenau<br />

- Schwelbrand im Seniorenzentrum der AWO in Burghaun<br />

- Brand in der Kindertagesstätte Kirchhasel<br />

- Wohnhausbrand in Dammersbach<br />

- Eingeklemmter Radfahrer unter einem Traktor am Kegelspielradweg bei Leimbach<br />

- Scheunenbrand in Oberrombach<br />

- Werkstadtbrand in Schlotzau<br />

- Brand nach Blitzschlag in einem Aussiedlerhof bei Gotthards<br />

- Unfall mit Austritt von Gefahrstoff im Freibad Eiterfeld<br />

- Küchenbrand im Kolpinghaus in Ufhausen<br />

- Verkehrsunfall mit eigeklemmten Personen in Rasdorf<br />

28 29


100 Jahre Feuerwehr Großenlüder<br />

4 Tage Festprogramm bei Kaiserwetter<br />

Am Freitagabend, den 06. Mai <strong>2011</strong> begann<br />

das Jubiläums-Fest zum 100-jährigen<br />

Bestehen der Feuerwehr Großenlüder.<br />

Den Auftakt machte der Kommersabend<br />

gegen 19:00 Uhr im Festzelt. Das schön<br />

geschmückte Festzelt verlieh diesem<br />

Abend einen verdienten Rahmen. Zuvor<br />

marschierten alle Mitglieder zur Totenehrung<br />

an den Alten Friedhof, um der<br />

verstorbenen Mitglieder der Wehr besonders<br />

des Ehrenortsbrandmeister Josef<br />

Seibert und des KBI Stefan Schmidt<br />

zu gedenken.<br />

Zum Kommers waren Vertreter von<br />

Feuerwehrverbänden, die Feuerwehren<br />

des Bezirks I, Vertreter aus Politik und<br />

Wirtschaft, die örtlichen Vereine sowie<br />

die Bürger der Großgemeinde herzlich<br />

eingeladen. Dieser Einladung folgten<br />

ca. 600 Gäste. Der Schirmherr des Jubiläums<br />

Landrat Bernd Woide überbrachte<br />

herzliche Grüße und Glückwünsche<br />

im Namen des Landkreises <strong>Fulda</strong>, aber<br />

auch persönlich, an die Feuewehrkameradinnen<br />

und -kameraden. Stolz auf<br />

die Wehr zeigte sich Bürgermeister Werner<br />

Dietrich, der für die Leistungen der<br />

Truppe dankte. Weitere Glückwünsche<br />

übermittelten die Ortsvorsteherin Lucia<br />

Bickert, Landtagsabgeordneter Dr.<br />

Walter Arnold, Wolfgang Finis von der<br />

Landesfeuerwehrschule Kassel, Werner<br />

Bähr für den Kurhessisch-Waldeckischen<br />

Feuerwehrverband, Erwin Baumann<br />

vom RP Kassel, Lothar Mihm vom <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />

des Landkreises <strong>Fulda</strong>,<br />

Gemeindebrandinspektor Jürgen<br />

Reinhardt, Markus Wese als Vertreter<br />

der örtlichen Vereine, Dechant Markus<br />

Günther, der Kreisbrandmeister des<br />

Bezirks I, Bernhard Wehner, die befreundeten<br />

Wehren aus Wartenberg und der<br />

Partnergemeinde Stadtlengsfeld. Alle<br />

Gastredner wünschten der Feuerwehr<br />

Großenlüder einen guten Verlauf für Ihr<br />

Jubiläum.<br />

Einen Rückblick auf die Geschichte hielten<br />

Wehrführer Marco Odenwald und<br />

Beisitzer Stefan Jahn.<br />

Musikalisch umrahmt wurde der Abend<br />

durch den Musikverein Großenlüder.<br />

Neben der Historie der Wehr sowie des<br />

Vereins wurde von Gemeindebrandinspektor<br />

Jürgen Reinhardt ein Gedenkstein,<br />

gestiftet von den ortsansässigen<br />

Unternehmen Paul Himmelmann, Natursteinwerk<br />

Max Böse sowie dem Kalkwerk<br />

Meister dem Feuerwehrvereinsvorstand<br />

übergeben.<br />

Eine besondere Ehre wurde der Feuerwehr<br />

Großenlüder zuteil, die Ihren<br />

langjährigen Vorsitzenden Georg Lomb<br />

zu Ihrem ersten Ehrenvorsitzenden ernannte.<br />

Der Vorsitzende Jörg Otterbein<br />

übereichte eine Urkunde und dankte<br />

Georg Lomb für den beispiellosen Einsatz<br />

für Verein und Wehr, insbesondere<br />

für seinen Einsatz als Festausschussvorsitzender<br />

für das 100-jährige Jubiläum.<br />

Georg Lomb war 30 Jahre im Vorstand<br />

tätig, davon alleine 15 Jahre als 1. Vorsitzender.<br />

Im Anschluss an den Festkommers fand<br />

um 22:00 Uhr der Große Zapfenstreich<br />

mit anschließendem Feuerwerk an der<br />

Burgpassage statt.<br />

Die Durchführung des Großen Zapfenstreiches<br />

ist neben der Bundeswehr nur<br />

Behörden und Organisationen mit Sicherheitsfunktion<br />

gestattet.<br />

Er wird von einer Ehrenformation mit<br />

der Standarte, einem Musikkorps und einem<br />

Begleitkommando bestehend aus<br />

mindestens zwei Zügen und den Fackelträgern<br />

durchgeführt.<br />

Die Ausrichtung des Bezirksfeuerwehrtages<br />

des Bezirks I mit dem „Großen Zapfenstreich“,<br />

ist auch ein beeindruckendes<br />

Zeugnis für die Anerkennung und<br />

den hohen Stellenwert des Ehrenamtes<br />

im freiwilligen Feuerwehrdienst in der<br />

Gemeinde Großenlüder sowie dem Verbund<br />

mit den Nachbargemeinden.<br />

Der „Große Zapfenstreich“ ist nur durch<br />

die gute ortsteilübergreifende Zusammenarbeit<br />

aller Feuerwehreinsatzkräfte,<br />

Eintragung ins „Goldene Buch“ der Gemeinde<br />

Gedenkstein mit den Ehrengästen (Platzierung jetzt in Ortsmitte)<br />

der Mitwirkung des Feuerwehr Musikcorps<br />

Tann sowie die Unterstützung des<br />

kommandierenden Majors und Feuerwehrmitgliedes<br />

Rainer Dietrich möglich<br />

gewesen.<br />

Unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor<br />

Jürgen Reinhardt kamen 72<br />

Feuerwehreinsatzkräfte der Freiwilligen<br />

Feuerwehren aus Großenlüder, Bimbach,<br />

Müs, Kleinlüder, Uffhausen, Lütterz, Eichenau,<br />

Bad Salzschlirf zu 6 Proben und<br />

einer Generalprobe mit dem Musikcorps<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Tann zusammen.<br />

Der Tanner Musikcorps mit ca. 40 Musikern<br />

wurde vom Stabführer Michael Zörgiebel<br />

geleitet.<br />

Das militärische Zeremoniell fand bei<br />

Dunkelheit im Fackelschein statt. Es<br />

umfasste den Auf- und Ausmarsch der<br />

Ehrenformation sowie die Aufführung<br />

der Serenade und des Großen Zapfenstreichs.<br />

Die Zeremonie wurde inmitten<br />

des historischen Kerns neben dem<br />

„Stiftskapitularischen Amtshaus“ vor<br />

der neuen Burgpassage durchgeführt.<br />

Der Zapfenstreich wurde von Herrn Finis,<br />

dem stv. Direktor der Hessischen Landesfeuerwehrschule,<br />

dem Vorsitzenden<br />

Festzug mit Kundgebung<br />

des Kurhessischen Walddeckschen Feuerwehrverbandes<br />

Herrn Bähr, dem Vorsitzenden<br />

des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

Herrn Mihm, dem stv. Kreisbrandinspektor<br />

Herrn Schädel, vom Landrat Herrn<br />

Bernd Woide und vom Bürgermeister<br />

Herrn Dietrich abgenommen.<br />

Die alten Fachwerkhäuser von „Fretze“,<br />

„Waegrommese“ und dem „Bochschmied“<br />

wurden herrlich illuminiert.<br />

Das Schauspiel verfolgten bei sternenklarer<br />

Nacht ca. 1500 Bürger und Feuerwehreinsatzkräfte.<br />

Der Abschluss mit der<br />

Nationalhymne und anschließendem<br />

Hochfeuerwerk wird vielen noch lange<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Am Samstag früh trafen sich die Gäste<br />

aus Windischgarsten und Stadtlengsfeld<br />

sowie die Großenlüderer Kameraden im<br />

Festzelt zu einem zünftigen Frühstück.<br />

Der Musikverein Windischgarsten war<br />

bereits in der Frühe gegen 7.00 Uhr angereist.<br />

Nach dem Frühstück ging es zur<br />

Besichtigung in den Feuerwehrstützpunkt.<br />

Gegen Mittag erfolgte die Quartierverteilung.<br />

Am Samstag Abend sorgten die ,,bayrischen7“<br />

mit einem 5 Stunden Nonstop-<br />

Programm für Stimmung im Festzelt.<br />

Die Frauen-Power-Band sorgte im gut<br />

besetzten Festzelt gemeinsam mit dem<br />

Publikum dafür, dass es in Großenlüder<br />

ein unvergesslicher Abend wurde.<br />

Zuvor waren alle Bürger zum offiziellen<br />

Empfang der Partnergemeinden durch<br />

die Gemeinde Großenlüder um 14.30<br />

Uhr im Amtsgerichtsgarten eingeladen.<br />

Hier spielten die Musiker aus Windischgarsten,<br />

unter der Leitung von Edi Wag,<br />

in lockerer Runde auf. Die Feuerwehrkameraden<br />

der beiden Partnergemeinden<br />

aus Stadtlengsfeld und Windischgarsten<br />

waren zur Eintragung in das Goldene<br />

Buch der Gemeinde Großenlüder ihrer<br />

Bürgermeister und des Ehrenvorsitzen-<br />

den Georg Lomb und der Vorsitzenden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder<br />

anwesend. Natürlich durften auch hier<br />

die jeweiligen Fahnen der 3 Partnergemeinden<br />

nicht fehlen.<br />

Am Samstag konnte dann auch der<br />

Bürgermeister aus Stadtlengsfeld, Herr<br />

Adam, begrüßt werden. Die Kameraden<br />

aus Windischgarsten, mit Kommandant<br />

Joe Bauer, Bürgermeister Herr Vögerl<br />

und dessen Stellv. H. Thalinger,<br />

hatten etwas besonderes mitgebracht:<br />

Eine Statue des Hl. Florians, gesägt und<br />

geschnitzt in Holz. Ebenso überreichten<br />

die Kameraden einen „Spezialfeuerlöscher“.<br />

Von dem Musikverein Windischgarsten<br />

wurde durch den Obmann,<br />

Robert Rebhandl, ein Ölgemälde von<br />

Windischgarsten übergeben.<br />

Mit einem Gottesdienst im Festzelt welcher<br />

durch die Mitwirkung des Musikvereins<br />

Windischgarsten musikalisch<br />

umrahmt wurde, konnte am Sonntag der<br />

dritte Tag des Vereinsjubiläums eröffnet<br />

werden. Während des Gottesdienst<br />

konnte auch der Gedenkstein und der<br />

Hl. Florian aus Windischgarsten geweiht<br />

werden . Um 13:30 Uhr begann der große<br />

Jubiläumsfestzug mit Kundgebung in<br />

Verbindung mit dem Bezirksfeuerwehrtag<br />

des Bezirks I.<br />

Insgesamt nahmen 37 Gruppen, darunter<br />

13 Motivwagen, am Jubiläumsfestzug<br />

teil und zeigten sich so den vielen<br />

Besuchern aus der Region um Großenlüder.<br />

Zur Kundgebung sprach der Schirmherr<br />

Landrat Bernd Woide Grußworte<br />

an die Jubiläumswehr. Musikzug Tann,<br />

Trachtenkapelle Kothen, Musikverein<br />

Windischgarsten und der Musikverein<br />

Großenlüder sorgten für die nötige musikalische<br />

Unterhaltung im Festzug. Hier<br />

kann die Feuerwehr mit Stolz behaupten:<br />

Es war ein internationaler Festzug<br />

der sich durch Großenlüder schlängelte.<br />

Im Anschluss an den Festumzug sorgte<br />

der Musikverein Großenlüder für Unterhaltung<br />

im Festzelt. Im Laufe des<br />

Nachmittags wurden die Gäste aus Windischgarsten<br />

und Stadtlengsfeld würdig<br />

verabschiedet.<br />

Am Abend klang der Sonntag im Festzelt<br />

in gemütlicher Runde aus.<br />

Einen würdigen Abschluss fand das Große<br />

Jubiläumsfest anlässlich des 100 Jährigen<br />

Bestehens der Wehr aus Großenlüder<br />

am Montag, den 09. Mai durch den<br />

Auftritt der Gruppe die „Dorfrocker“. Sie<br />

Heizten das Festzelt während ihres 4<br />

stündigen Auftritts so ein, dass es keinen<br />

mehr auf den Sitzen hielt. Die Stimmung<br />

war einfach prächtig.<br />

Zum Finale standen alle Feuerwehrkameraden<br />

aus Großenlüder mit den Dorfrockern<br />

auf der Bühne, und verabschiedeten<br />

sich mit einem tollen Finale von<br />

ihren Gästen.<br />

Beim Abbau des Festzeltes am Dienstag<br />

sorgten 45 Mitglieder der Feuerwehr<br />

nochmals für einen Grandiosen Einsatz.<br />

Man kann nur sagen: Es waren schöne<br />

Tage und schöne Nächte, und wann findet<br />

das nächste Fest statt?<br />

Zum Abschluss wollen wir, die Freiwillige<br />

Feuerwehr Großenlüder, es nicht Versäumen,<br />

uns bei allen Firmen, Vereinen, Politischen<br />

Gremien, Gemeindeverwaltung<br />

und Bauhof, Freunden und Gönnern für<br />

die hervorragende Unterstützung in irgendeiner<br />

Form, vor und während des<br />

Festes, zu bedanken.<br />

Ein Dank gilt auch den Firmen rund um<br />

die Burgpassage und am Festplatz, die<br />

durch Parkplatz- und Straßensperrungen<br />

bei ihrer Geschäftsausübung gestört<br />

wurden.<br />

Ein besonderer Dank gilt den Gastfamilien.<br />

die für die Unterbringung der 45<br />

Musiker aus Windischgarsten gesorgt<br />

haben.<br />

Wir, die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Großenlüder, sagen:<br />

DANKE GROSSENLÜDER<br />

(Jürgen Reinhardt)<br />

30 31


15. bei der Landesmeisterschaft und Gemeindepokalsieger<br />

Die Wettkampfmannschaften der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Steinbach können<br />

nun stolz auf erfolgreiche Wettkampfteilnahmen<br />

zurückblicken. Zum einen<br />

wurde die Wettkampfmannschaft 1 der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Steinbach auf<br />

der Landesmeisterschaft der Hessischen<br />

Feuerwehren in Lorsch an der Bergstraße<br />

als 15. beste Wettkampfmannschaft<br />

Hessens ausgezeichnet, zum anderen<br />

konnte die Freiwillige Feuerwehr bereits<br />

zum dritten Mal in Folge den Gemeindepokal<br />

der Einsatzabteilungen der Marktgemeinde<br />

Burghaun gewinnen.<br />

Zur Landesmeisterschaft am 28. August<br />

<strong>2011</strong>, der höchsten Wettkampfebene des<br />

staatlichen Brandschutzes, hatten sich<br />

die Steinbacher beim Kreisentscheid in<br />

<strong>Fulda</strong> (Mai) sowie beim Bezirksentscheid<br />

in Bebra (Juni) qualifiziert. So kam es,<br />

dass die neunköpfige Wettkampftruppe<br />

zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden<br />

und Mannschaftsbetreuer Bernd Ludwig<br />

sowie mit dem eigenen Löschgruppenfahrzeug<br />

8 bereits einen Tag zuvor nach<br />

Lorsch an der Bergstraße aufbrach, um<br />

im benachbarten Lampertheim Quartier<br />

zu beziehen.<br />

Hier wurde unter anderem die Feuerwehrwache<br />

der 30.000-Einwohner-Stadt<br />

besichtigt. Am Sonntagmorgen begann<br />

der Wettkampftag an der Feuerwache<br />

Lorsch mit der Begrüßung der 21 besten<br />

hessischen Mannschaften, darunter<br />

auch Hünfeld-Michelsrombach, Flieden-<br />

Stork und Flieden-Magdlos aus dem<br />

Kreis <strong>Fulda</strong>. Zur unveränderten Gruppe<br />

auf Kreis-, Bezirks-, und Landesebene<br />

gehörte die Mannschaft bestehend<br />

aus Gruppenführer Sebastian Gärtner,<br />

Maschinist Martin Seng, Melder Daniel<br />

Theisenroth, Angriffstruppführer Lukas<br />

Hohmann, Angriffstruppmann David<br />

Gutberlet, Wassertruppführer Christoph<br />

Wiegand, Wassertruppmann Sebastian<br />

Albrecht, Schlauchtruppführer Thomas<br />

Albrecht sowie Schlauchtruppmann<br />

Florian Ziegler. Die zu bewältigenden<br />

Aufgaben waren ein Löschangriff nach<br />

Dienstvorschrift 3 mit Menschenrettung<br />

Katastrophenschutzübung im Gemeindezentrum Künzell<br />

Der Supergau wurde geprobt<br />

Das Gelände rund um das Gemeindezentrum<br />

in Künzell war am 03. September<br />

<strong>2011</strong> wegen einer großangelegten<br />

Katastrophenschutzübung für Passanten<br />

weiträumig abgesperrt. Einsatzkräfte<br />

in Vollschutzkleidung messen die<br />

Konzentration an Radioaktivität und<br />

reinigen ankommende Fahrzeuge. Die<br />

Insassen werden durch 11 Schleusen<br />

unter Atemschutz, der mit 100 Prozent<br />

korrekt ausgeführt wurde. Das anschließende<br />

Knotenbinden wurde ebenfalls<br />

einwandfrei und zügig durchgeführt.<br />

Das Lösen eines sehr anspruchsvollen<br />

Fragebogens gelang ebenfalls entsprechend<br />

gut. Somit ergab sich ein guter 15.<br />

Platz zusammen mit der Feuerwehr Bad<br />

Wildungen und knapp hinter Flieden-<br />

Stork und Michelsrombach. Ein riesiger<br />

Erfolg ist es schon, überhaupt an den<br />

Landeswettkämpfen teilnehmen zu dürfen.<br />

Gruppenführer Sebastian Gärtner<br />

nahm den Pokal aus den Händen von Silvio<br />

Burlon, dem Direktor der Hessischen<br />

Landesfeuerwehrschule, entgegen. Großen<br />

Anteil am Erfolg hatten die 30 früh<br />

morgens angereisten Steinbacher Fans<br />

aus der Heimat und aus der Pfalz, die<br />

die Feuerwehrgruppe an diesem Tag bei<br />

Wettkampf und Geselligkeit perfekt unterstützt<br />

haben.<br />

Am selben Tag, Sonntag 28. August <strong>2011</strong>,<br />

fand der Gemeindefeuerwehr- und Gemeindejugendfeuerwehrtag<br />

unserer<br />

Marktgemeinde in Burghaun statt. Hier<br />

wurde die Wettkampfmannschaft der<br />

Steinbacher Einsatzabteilung nach 2009<br />

und 2010 zum dritten Mal in Folge Sieger<br />

des Gemeindewettbewerbs. Somit<br />

bleibt der große Feuerwehr-Wanderpokal<br />

endgültig in Steinbach. Bei dem<br />

Wettkampf, der bereits eine Woche<br />

und Zelte geführt, müssen ihre Kleidung<br />

abgeben und waschen sich gründlich.<br />

Je nach dem werden die Personen auch<br />

noch ärztlich untersucht und versorgt.<br />

Sie bekommen weiße Behelfskleidung<br />

zum Überziehen. Ein Anblick der nicht<br />

alltäglich ist und der hoffentlich niemals<br />

eintritt, denn es handelte sich zum Glück<br />

nur um einen Übungsfall. Hierzu trafen<br />

sich insgesamt 160 Einsatzkräfte und 70<br />

zuvor in Burghaun stattgefunden hatte,<br />

mussten ein Gefahrguteinsatz, eine<br />

Erste-Hilfe-Übung und ein theoretischer<br />

Teil bewältigt werden.<br />

Vom Sieg des Gemeindepokals hörten<br />

die Kameraden auf dem Heimweg aus<br />

Lorsch per Live-Audio-Schaltung auf der<br />

Autobahn 66, später wurden die Siege<br />

dann in Burghaun gemeinsam noch etwas<br />

gefeiert.<br />

Auch die Jugendfeuerwehr Steinbach<br />

hatte an diesem Tag um den Gemeindepokal<br />

der Jugendfeuerwehren zu<br />

kämpfen. Nach dem Absolvieren von<br />

Löschangriff, Knotenbinden, Staffellauf<br />

und Schnelligkeitsübung wurde die Jugendfeuerwehr<br />

dritter Sieger hinter den<br />

Gruppen aus Rothenkirchen und Schlotzau.<br />

Besonderer Dank geht hier an die Eltern<br />

und Betreuer der Jugendfeuerwehr<br />

an diesem Tag.<br />

Ein riesiges Dankeschön allen Helfern<br />

und Unterstützern, ganz besonders<br />

auch den Teilnehmern am Gemeindepokalwettbewerb<br />

Viktoria Bernhard<br />

und Eugen Kraus, sowie den weiteren<br />

Teilnehmern an den Übungsabenden.<br />

Am Foto zu sehen ist die erfolgreiche<br />

Wehr zusammen mit Bürgermeister Alexander<br />

Hohmann. Dieser Tag wird in der<br />

Geschichte der Steinbacher Feuerwehr<br />

seinen besonderen Platz finden.<br />

(Sebastian Albrecht)<br />

Statisten und probten den Supergau. Es<br />

wurde angenommen, dass ein Störfall in<br />

einem ca. 100 Kilometer vom Landkreis<br />

<strong>Fulda</strong> entfernten Kernkraftwerk eingetreten<br />

ist. Bei dem Primärkühlsystem<br />

des fiktiven Kraftwerkes sei eine Störung<br />

aufgetreten, so dass der Druck im<br />

Reaktor überdurchschnittlich anstieg.<br />

Die Mitarbeiter der Kernkraftanlage<br />

konnten durch ein schnelles herunter-<br />

fahren der Anlage einen Supergau wie<br />

Fukushima verhindern. Jedoch wurde<br />

der Druck aus dem Reaktor gelassen,<br />

woraufhin sich eine radioaktive Wolke<br />

ausbreitete. Eine Flächendeckende Information<br />

der Bevölkerung war wegen<br />

der ungünstigen Zeit, es war Nacht, nicht<br />

möglich. Aus diesem Grund wurden um<br />

das Schadengebiet mehrere Notfallstationen<br />

eingerichtet. So auch in Künzell<br />

für den Landkreis <strong>Fulda</strong>. Diese wurde<br />

allerdings noch durch Soldaten der Bundeswehreinheit<br />

aus Höxter (Nordrhein-<br />

Westfahlen) im Rahmen einer Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit<br />

unterstützt.<br />

Aus dem hiesigen Kreisgebiet waren der<br />

Gefahrgut-ABC-Zug, der bei der Feuerwehr<br />

<strong>Fulda</strong> angesiedelt ist, zahlreiche<br />

Einheiten des Rettungsdienstes sowie<br />

der Fernmeldezug des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

eingesetzt. Die Statisten, die ein Teil der<br />

hilfesuchenden Bevölkerung darstellen<br />

sollte, durchliefen die Dekontamination<br />

und am Ende waren alle Verantwortlichen<br />

mit dem Übungsergebnis sehr<br />

zufrieden. Auch Landrat Bernd Woide<br />

und Erster Kreisbeigeordenter Dr. Heiko<br />

Wingenfeld überzeugten sich selbst vor<br />

Ort. Auch Emil Schad, Sachgebietsleiter<br />

für den Katastrophenschutz im Landkreis<br />

<strong>Fulda</strong> lobte alle Helfer für ihren hervorragenden<br />

Einsatz. Zum Hintergrund<br />

erklärte Emil Schad, dass durch schwerwiegende<br />

Schadensereignisse in Kernkraftwerken<br />

Menschen aus der Bevölkerung<br />

ionisierender Strahlung in einem<br />

Umfang ausgesetzt werden können und<br />

Maßnahmen zu deren Schutz dann erforderlich<br />

werden. Um diesen Personen<br />

bei solchen Situationen Unterstützung<br />

zu geben, werden Notfallstationen im<br />

nicht gefährdeten Gebiet eingerichtet<br />

und betrieben. Bei einer Freisetzung von<br />

Radioaktivität aus einem Kernkraftwerk<br />

kann es erforderlich werden, für die Bevölkerung<br />

und ggf. für betroffene Einsatzkräfte<br />

zur Abschätzung eventueller<br />

Strahlenexpositionen und zur Durchführung<br />

von Hilfsmaßnahmen (z.B. Information,<br />

Betreuung, Dekontamination<br />

etc.) Notfallstationen einzurichten. Laut<br />

den „Rahmenempfehlungen zum Aufbau<br />

und Betrieb von Notfallstationen in<br />

Hessen“ (RE-NFS-HE) haben die Verwaltungen<br />

der Landkreise und kreisfreien<br />

Städte die Vorbereitungen zu Einrichtung<br />

und Betrieb von Notfallstationen<br />

zu treffen, das dazu notwendige Personal<br />

ausbilden zu lassen, für stetige Fortbildung<br />

zu sorgen und die Unterbringung<br />

betroffener Personen zu planen.<br />

Diese Aufgabe übernimmt der sogenannte<br />

GABC-Zug des jeweiligen Landkreises<br />

oder der kreisfreien Stadt. Auch<br />

in Landkreisen, in denen man nicht mit<br />

massiven Auswirkungen eines atomaren<br />

Unfalls rechnet, ist es erforderlich, den<br />

Aufbau und Betrieb einer Notfallstation<br />

zu üben. Es kann durchaus vorkommen,<br />

dass die Retter durch eine lange Einsatzdauer<br />

von ortsnahen Einheiten abzulösen<br />

oder in anderer Weise kontaminierte<br />

Personen im eigenen Landkreis medizinisch<br />

zu versorgen.<br />

(sh)<br />

32 33


Motorola Solutions gewinnt Digitalfunkausschreibung<br />

Rahmenvertrag umfasst die Lieferung<br />

von TETRA-Digitalfunkgeräten, Zubehör<br />

und Serviceleistungen an die hessischen<br />

Behörden und Organisationen<br />

mit Sicherheitsaufgaben (BOS)<br />

Motorola Solutions, führender Anbieter<br />

in der Entwicklung und Bereitstellung<br />

von Lösungen für die sicherheitskritische<br />

Kommunikation, hat im Rahmen<br />

einer euro-paweiten Ausschreibung des<br />

Präsidiums für Technik, Logistik und Verwaltung<br />

den Zuschlag für den digitalen<br />

Behördenfunk in Hessen erhalten.<br />

Motorola wird Behörden und Organisationen<br />

mit Sicherheitsaufgaben (BOS)<br />

mit TETRA-Endgeräten beliefern. Die<br />

rund 53.000 TETRA-Digitalfunkgeräte inklusive<br />

Zubehör und Serviceleistungen<br />

werden bei Polizei, Rettungsdiensten,<br />

Hilfsorgani-sationen sowie Berufs- und<br />

Werksfeuerwehren in Hessen eingesetzt.<br />

Der Auftrag umfasst die Ausstattung mit<br />

den TETRA-Handfunkgeräten MTP830<br />

FuG und MTP850 FuG, TETRA-Fahrzeugfunkgeräten<br />

des Typs MTM800 FuG<br />

sowie mit MTP850Ex ATEX-Handfunkgeräten<br />

für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />

Umgebungen. Die Funklösungen<br />

von Motorola wurden speziell für<br />

die Anforderungen deutscher Behörden<br />

und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben<br />

entwickelt und sorgen künftig für<br />

eine sichere, zuverlässige Sprach- und<br />

Datenkommunikation der hessischen<br />

Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben.<br />

Mit dem aktuellen TETRA-Gewinn unterstreicht<br />

Motorola erneut seine führende<br />

Rolle bei der Auslieferung sicherheitskritischer<br />

Lösungen sowohl in Deutschland<br />

als auch weltweit.<br />

Zuvor konnte Motorola bereits TETRA-<br />

Ausschreibungen der Bundesländer<br />

Berlin, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Schleswig-Holstein, Thüringen<br />

sowie von dem Bundesministerium<br />

des Innern für sich entscheiden.<br />

DIE WICHTIGSTEN FAKTEN<br />

· Die TETRA-Digitalfunklösungen von<br />

Motorola zeichnen sich durch eine robuste<br />

Verarbeitung und intuitive Bedienung<br />

aus. Die FuG-Produktreihe<br />

unterstützt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung<br />

gemäß den Anforderungen des<br />

Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik<br />

(BSI) für eine abhörsichere<br />

Kommunikation. Die Funkgeräte<br />

bieten eine einfach anwendbare, mit<br />

Mobiltelefonen vergleichbare Oberfläche,<br />

so dass Anwender unmittelbar mit<br />

den Funktionen vertraut sind und sofort<br />

mit dem Gerät arbeiten können.<br />

· Zum Lieferumfang gehört zudem die<br />

integrierte Terminal-Management(iTM)-<br />

Lösung von Motorola. Dieses System ermöglicht<br />

eine effiziente Verwaltung der<br />

Software und Konfiguration aller Funkgeräte<br />

via Remote-Funktion von einem<br />

zentralen Ort aus. Auf diese Weise können<br />

Software-Updates schneller und zuverlässiger<br />

durchgeführt werden. Damit<br />

sorgt das iTM für die erhöhte Sicherheit<br />

der Anwender sowie ein effizienteres<br />

Management der eingesetzten Endgeräte.<br />

· Der Rahmenvertrag umfasst außerdem<br />

umfangreiche Dienstleistungen, die den<br />

hessischen BOS einen unkomplizierten<br />

Einsatz der TETRA-Digitalfunkgeräte ermöglichen.<br />

Dazu zählen unter anderem<br />

Schulungen, technische Unterstützung,<br />

Programmierung der Endgeräte sowie<br />

die Einrichtung und Pflege eines webbasierten<br />

Bestellsystems für die nichtpolizeilichen<br />

Behörden und Organisationen<br />

mit Sicherheitsaufgaben.<br />

· Das Motorola TETRA-Portfolio beinhaltet<br />

Infrastrukturlösungen, Endgeräte,<br />

Applikationen und Services, die mittlerweile<br />

in über 100 Ländern weltweit zum<br />

Einsatz kommen. Bis heute behauptet<br />

Motorola MTM800 FuG<br />

das Unternehmen seine führende Position<br />

im Bereich TETRA-Digitalfunklösungen<br />

und gab kürzlich die Auslieferung<br />

des 1,5-millionsten TETRA-Funkgeräts<br />

bekannt. Die robusten, intuitiv bedienbaren<br />

Produkte von Motorola durchlaufen<br />

bereits in der Entwicklungsphase<br />

umfangreiche Tests, um die hohe Qualität<br />

und zuverlässige Handhabung auch<br />

unter Extrembedingungen zu gewährleisten.<br />

ZITAT Peter Damerau, Projektdirektor<br />

BOS, Motorola Solutions Germany<br />

GmbH:<br />

„Wir freuen uns, das Bundesland Hessen<br />

mit unseren TETRA-Digitalfunklösungen<br />

zu beliefern und damit für eine zuverlässige<br />

Kommunikation von Polizei und<br />

Feuerwehren zu sorgen. Vor diesem<br />

Auftrag konnte Motorola bereits eine<br />

Reihe weiterer TETRA-Ausschreibungen<br />

in Deutschland für sich entscheiden, darunter<br />

Berlin, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Schleswig-Holstein,<br />

Thüringen und das Bundesministerium<br />

des Innern.“<br />

Quelle: Motorola Solutions<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Wann die Endgeräte für unseren Teilnetzabschnitt<br />

abrufbar sind ist noch nicht<br />

abschließend geklärt. Ausgenommen<br />

von der Endgeräte-beschaffung/ -auslieferung<br />

sind die Tetra – Meldeempfänger.<br />

Diese werden in einem gesonderten<br />

Verfahren ausgeschrieben/ beschafft.<br />

Für die Umschulung der Feuerwehrangehörigen<br />

mit Sprechfunkberechtigung<br />

(En-anwenderumschulung) an den neuen<br />

digitalen Endgeräten sind gemäß<br />

Schulungskonzept Hessen eine Tagesveranstaltung<br />

mit 8 Stunden vorgesehen.<br />

Feuerwehrführungskräfte (Kreisbrandmeister,<br />

Leiter der Feuerwehren,<br />

Wehrführer, Zug-/Gruppenführer) erhalten<br />

darüber hinaus eine zusätzliche<br />

4 stündige Schulung. Schwer-punkt ist<br />

dabei die Ausnutzung des Digitalfunknetzes<br />

mit seinen Leistungsmöglichkeiten<br />

und den einsatztaktischen Gesichtspunkten.<br />

(bmb)<br />

50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Dittlofrod-Körnbach<br />

50 Jahre FF Dittlofrod/Körnbach<br />

verbunden mit dem Bezirksfeuerwehrtag<br />

des Bezirkes 4 und dem<br />

Gemeindefeuerwehrtag der Marktgemeinde<br />

Eiterfeld vom 17. Juni <strong>2011</strong><br />

bis 21. Juni <strong>2011</strong><br />

Viel Lob zum 50 Jährigen Jubiläum, Lothar<br />

Mihm seit 33 Jahren Vorsitzender<br />

und Wehrführer<br />

Am Wochenende begingen die Brandschützer<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Dittlofrod/Körnbach ihr 50 Jähriges<br />

Jubiläum im Rahmen des Bezirksfeuerwehrtages<br />

des Bezirkes 4 und dem<br />

Gemeindefeuerwehrtag der Marktgemeinde<br />

Eiterfeld. Drei Tage wurde gefeiert,<br />

Feuerwehrtechnik gezeigt und Wettkämpfe<br />

durchgeführt, aber auch an die<br />

Gründung der Feuerwehr im Rahmen<br />

des Festkommerses erinnert.<br />

Eröffnet wurde das Jubiläum mit einem<br />

Festkommers im Zelt am DGH. Der 1. Vorsitzende<br />

und Wehrführer Lothar Mihm<br />

konnte zahlreiche Gäste im Festzelt am<br />

DGH dazu begrüßen. Die von den Feuerwehren<br />

mitgebrachten Standarten<br />

schmückten das Zelt noch einmal zusätzlich.<br />

Musikalisch umrahmt wurde<br />

die Veranstaltung von der Band „Herrenabend“,<br />

die die Gäste auch nach dem<br />

Festkommers mit Unterhaltungsmusik<br />

begeisterten. Die Gruppe „Viva Cantate“<br />

konnte mit ihren musikalischen Beiträgen<br />

die Gäste des Kommerses zu wahren<br />

Begeisterungsstürmen hinreisen.<br />

Die Showtanzgruppe „Sunshine Ladys“<br />

aus Steinbach stellte noch mal zum Abschluss<br />

des Kommerses mit ihrem Flammentanz<br />

einen zusätzlichen Höhepunkt<br />

im Programm dar.<br />

Anna-Lena Kalb und Michael Hofmann<br />

stellten in einem kurzweiligen Zwiegespräch<br />

die Chronik vor und ernteten<br />

viel Beifall. Stefan Brähler, Vertreter des<br />

Vorstandes der Marktgemeinde Eiterfeld<br />

dankte der FF Dittlofrod/Körnbach<br />

für den 50 jährigen Einsatz, er hob hervor<br />

wie wichtig Feuerwehr für die Gemeinde<br />

sei und dass die Feuerwehr ein<br />

nicht wegzudenkender Faktor im kulturellen<br />

Leben einer Dorfgemeinschaft<br />

sei. Auch Pfarrer Winfried Vogel wies in<br />

seinem Grußwort auf die Aufgaben der<br />

Feuerwehr hin, dankte auch für den<br />

ehrenamtlichen Einsatz zugunsten aller<br />

Mitbürger und wies auch auf den<br />

Wahlspruch der Feuerwehr „Gott zur<br />

Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. Durch den<br />

am Sonntag stattfindenden Festgottesdienst<br />

zeige die Feuerwehr, dass sie auch<br />

ihre Aktivitäten unter den Schutz Gottes<br />

stelle. Der stellvertretende Kreisbrandinspektor<br />

und stellvertretende Vorsitzende<br />

des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es <strong>Fulda</strong><br />

Bernd Schädel überbrachte die Grüße<br />

der Feuerwehren des Landkreises, sowie<br />

die vom zuständigen Kreisbrandmeister<br />

Dirk Wächtersbach. Er dankte der Jubiläumswehr<br />

für ihren Einsatz und die Be-<br />

reitwilligkeit zu helfen auch sprach dem<br />

Vorsitzenden Mihm für seine Tätigkeit<br />

auf Kreisebene Dank und Anerkennung<br />

aus. Den Bezirksfeuerwehrtag und den<br />

Gemeindefeuerwehrtag sehe er als den<br />

richtigen Rahmen für ein solches Jubiläum.<br />

Stephan Heimeroth zuständiger<br />

Gemeindebrandinspektor überbrachte<br />

die Grüße der Feuerwehren der Marktgemeinde<br />

Eiterfeld, dankte auch für die<br />

gute Arbeit und wünschte viel Erfolg für<br />

die Zukunft.<br />

Weitere Gratulanten waren Wigbert Kalb<br />

für den Ortsbeirat und die Theatergruppe<br />

Dittlofrod/Körnbach. Er überbrachte<br />

auch die Grüße und Glückwünsche vom<br />

Sportverein Dittlofrod/Körnbach, vom<br />

Heimat–und Geschichtsverein und der<br />

KFD Dittlofrod. Wenn man als Betroffener<br />

die Hilfe der Feuerwehr in Anspruch<br />

nehmen muss, dann ist man dafür sehr<br />

dankbar, so Thorsten Göbel, der für den<br />

Ortsbeirat Körnbach Dank und Anerkennung<br />

aussprach, den er hatte schon<br />

zweimal den Keller unter Wasser stehen,<br />

wo die Feuerwehr zum Helfen kam. Er<br />

überbrachte auch die Grüße der KFD<br />

Körnbach. Für die Politischen Gremien<br />

der Marktgemeinde überbrachten<br />

Klaus Dieter Rucht (CDU), Hubert<br />

Wittner(SPD), Theo Kohlmann(FWG) und<br />

Artur Storch(Die Grünen) Grüße und<br />

Glückwünsche. Oskar Ruhl gratulierte<br />

für die Gemeindevertretung und betonte<br />

auch wie wichtig Feuerwehren seien.<br />

Detlef Reich überbrachte die Grüße der<br />

Sparkassenversicherung und Jürgen<br />

Hess die der VR-Bank NordRhön eG. Für<br />

die Sparkasse Eiterfeld konnte der Vorsitzende<br />

Frau Helmke begrüßen.<br />

Im Rahmen der Ehrungen wurden die<br />

Gründungsmitglieder mit Ehrennadeln<br />

des Kurhessisch-Waldeckscher Feuerwehrverbandes<br />

ausgezeichnet.<br />

Edmund Sippel wurde die St. Floriansmedaille<br />

in Bronze am Bande verliehen.<br />

Er ist seit 1970 Mitglied in der FF Dittlofrod/Körnbach<br />

als Schriftführer vom 03.<br />

Juli 1970 bis 17. Februar 1978, als Kassenwart<br />

von 03. Juli 1970 bis heute.<br />

Zwei verdiente Kameraden, Winfried<br />

Galler und Georg Sippel, wurden in den<br />

Feuerwehrruhestand verabschiedet. Beide<br />

sind jetzt 60 Jahre alt geworden und<br />

werden somit an die Alters – und Ehrenabteilung<br />

weiterempfohlen. Für ihre<br />

jahrelange aktive Tätigkeit bedankte<br />

sich Mihm und überreichte kleine Wegzehrung<br />

in Form eines Präsentkorbes.<br />

Nach so viel Lob und Anerkennung blieb<br />

dem Vorsitzenden nur ein Wort des Dankes<br />

an alle, die hier als Gäste waren, wie<br />

auch an die, die geholfen haben, damit<br />

der Abend zum Erfolg wurde. Er dankte<br />

auch allen, die im Laufe des Festes noch<br />

unterstützend durch Rat und Tat eingreifen<br />

und mithelfen. Danke sprach er<br />

auch der Kirmesgesellschaft aus, die die<br />

Bewirtung für heute übernommen hat.<br />

Am Sonntag würden die Kameraden des<br />

Sportvereines die Bewirtung übernehmen.<br />

Auch hier bedankte er sich jetzt<br />

schon für die Unterstützung.<br />

(lm)<br />

34 35


Kreisjugendfeuerwehr und <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />

des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

Datum Veranstaltungen Ort<br />

06.-08.01.2012 S/GJFW-Tagung Marburg-Cappel<br />

04.02.2012 Vollversammlung der KJF <strong>Fulda</strong> Tann<br />

25.02.2012 Kameradschaftsabend des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

26.02.2012 Hutzelfeuer Kreisweit<br />

03.03.2012 Tischtennisturnier der KJF <strong>Fulda</strong> Flieden<br />

10.03.2012 Verbandsversammlung des KFV <strong>Fulda</strong> Hofbieber<br />

23.03.-02.04.2012 Jugendsammelwoche des Hess. Jugendrings Landesweit<br />

09.-11.05.2012 12. Rettmobil <strong>Fulda</strong><br />

12.05.2012 Aktionstag der Hess. Jugendfeuerwehr Idstein im Taunus<br />

13.05.2012 Delegiertentag der Hess. Jugendfeuerwehr Idstein im Taunus<br />

19.-20.05.2012 25 Jahre JF Steinbach Burghaun-Steinbach<br />

02.06.2012 Bundeswettbewerb der Kreisjugendfeuerwehr Flieden-Rückers<br />

03.06.2012 Feuerwehrleistungsübungen auf Kreisebene<br />

08.-11.06.2012 60 Jahre FF Eiterfeld-Leibolz, Gemeindefeuerwehrtag Eiterfeld,<br />

Bezirksfeuerwehrtag Bezirk IV<br />

Eiterfeld-Leibolz<br />

08.-11.06.2012 85 Jahre FF Flieden-Rückers / 30 Jahre JF, Gemeindefeuerwehrtag<br />

Flieden<br />

Flieden-Rückers<br />

05.-08.07.2012 1. Kreisjugendfeuerwehrzeltlager Gersfeld-Dalherda<br />

12.-15.07.2012 2. Kreisjugendfeuerwehrzeltlager Gersfeld-Dalherda<br />

07.-09.09.2012 Großes Jugendforum der KJF <strong>Fulda</strong> Marburg-Cappel<br />

16.09.2012 Leistungsspangenabnahme im Landkreis <strong>Fulda</strong> <strong>Fulda</strong><br />

20.-22.09.2012 Herbstübungen im Bezirk IV Bezirk IV<br />

Diese Terminliste kann unter www.kfv-fulda.de oder www.kjf-fulda.org abgerufen werden.<br />

Termine können bis zum jeweiligen Redaktionsschluss der <strong>Flüstertüte</strong><br />

und auch jederzeit zur Veröffentlichung unter florix@landkreis-fulda.de gemeldet werden

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!