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Jahresbericht 2010 - Kreisfeuerwehrverband Fulda eV

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

des Stv. Vorsitzenden<br />

und<br />

des Stv. Kreisbrandinspektors


Inhaltsverzeichnis:<br />

Allgemeines ......................................................................................................................... 2<br />

Brandschutzaufsichtsdienst / Verbandsvorstand............................................................. 3<br />

Brandschutzaufsicht ...................................................................................................... 3<br />

Verbandsvorstand ......................................................................................................... 3<br />

Lehrgänge, Aus- und Weiterbildung .................................................................................. 4<br />

Lehrgänge auf Kreisebene im Jahr <strong>2010</strong> ....................................................................... 5<br />

Ausrüstung / Ausstattung .................................................................................................. 6<br />

Fernmeldezug................................................................................................................ 6<br />

Gemeinschaftliche Übungen .............................................................................................. 6<br />

Einsatzabteilung / Jugendfeuerwehr / Alters- und Ehrenabteilung ................................. 7<br />

Einsatzabteilung ............................................................................................................ 7<br />

Jugendfeuerwehr........................................................................................................... 7<br />

Alters- und Ehrenabteilung ............................................................................................ 7<br />

Einsätze / Einsatzentwicklung............................................................................................ 8<br />

Altersstatistik ...................................................................................................................... 9<br />

Frauenarbeit .......................................................................................................................11<br />

Finanzen..............................................................................................................................11<br />

Kindergruppen in Freiwilligen Feuerwehren ....................................................................11<br />

Musikwesen........................................................................................................................11<br />

Schlussbetrachtung...........................................................................................................11<br />

Niederschrift Verbandsversammlung vom 13.03.<strong>2010</strong><br />

Niederschrift Delegiertenversammlung vom 04.09.<strong>2010</strong><br />

Finanzbericht <strong>2010</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> Kreisjugendfeuerwehr <strong>2010</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> Kinderfeuerwehren <strong>2010</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> Kreisstabführer <strong>2010</strong><br />

1


Auf Grund der momentanen Situation im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> <strong>Fulda</strong> wird ein gemeinsamer<br />

Bericht durch den Stv. Kreisbrandinspektor und den Stv. Verbandsvorsitzenden vorgelegt.<br />

Eine Erfassung der Tätigkeiten der Feuerwehr <strong>Fulda</strong> entfällt (Sonderstatus der Stadt<br />

<strong>Fulda</strong>). In den statistischen Daten über die Verbandsarbeit und in den Einsatzzahlen sind<br />

aus Gründen der Vollständigkeit die Daten der Feuerwehr <strong>Fulda</strong> enthalten.<br />

Allgemeines<br />

In den 23 Städten und Gemeinden des Landkreises <strong>Fulda</strong> stellen 174 Einsatzabteilungen<br />

den Brandschutz sicher.<br />

In den 177 Feuerwehrvereinen des Landkreises sind rund 24.100 Mitglieder organisiert.<br />

Die Stadt <strong>Fulda</strong> unterhält eine Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften, in der rund 60 Feuerwehrbeamte<br />

ihren Dienst versehen. Die Stadt <strong>Fulda</strong> betreibt basierend auf einer Vereinbarung<br />

die Leitstelle des Landkreises <strong>Fulda</strong> für den Landkreis.<br />

Die Erweiterung des Feuerwehrhauses in Eiterfeld steht kurz vor der Vollendung.<br />

Für die Baumaßnahmen Kalbach – Heubach ist die Mittelbewilligung erfolgt.<br />

Auf der Prioritätenliste für 2011 steht der Neubau in Eichenzell - Lütter und der Umbau in<br />

Künzell – Dirlos.<br />

Im Fahrzeugsektor wurden im Jahr <strong>2010</strong> von Landkreis und Land Hessen zur Beschaffung<br />

folgende Fahrzeuge gefördert:<br />

· 1 LF 10/6 KatS für die FF Hünfeld - Michelsrombach<br />

· 1 HLF 20/16 mit maschineller Zugeinrichtung für die FF Petersberg - Petersberg<br />

1 HLF 20/16 mit maschineller Zugeinrichtung für die FF Hofbieber - Hofbieber<br />

1 KdoW für den Brandschutzaufsichtsdienst des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

Auf der Prioritätenliste für das Jahr 2011 stehen im Bereich der Feuerwehrfahrzeuge zur<br />

Beschaffung an:<br />

· 1 HLF 20/16 mit maschineller Zugeinrichtung für die FF Hilders - Hilders<br />

· 1 LF 10/6 für die FF Eichenzell - Eichenzell<br />

1 LF 20/16 für die FF Burghaun - Burghaun<br />

· 1 LF 10/6 KatS für die FF Gersfeld - Maiersbach<br />

· 1 LF 10/6 KatS für die FF Kalbach – Uttrichshausen<br />

· 1 LF 10/6 KatS für die FF Burghaun – Steinbach<br />

2


Brandschutzaufsichtsdienst / Verbandsvorstand<br />

Brandschutzaufsicht<br />

Der Brandschutzaufsichtsdienst wurde im Berichtsjahr vom Kreisbrandinspektor, seinem<br />

Stellvertreter, den Kreisbrandmeistern und Uwe Heinel vom Gefahrenabwehrzentrum nach<br />

Dienstplan wahrgenommen. Insgesamt hat der Brandschutzaufsichtsdienst 72 Einsätze zu<br />

verzeichnen.<br />

Der Schwerpunkt der Tätigkeiten der Kreisbrandmeister lag im Jahr <strong>2010</strong> in der Weiterentwicklung<br />

der Ausbildung. Kreisbrandmeister Stefan Manns leitet den Fernmeldezug des<br />

Landkreises <strong>Fulda</strong> und hat eine hoch motivierte Mannschaft geformt, die jederzeit mit dem<br />

ELW 2 eine sehr gute Unterstützung in der Einsatzleitung darstellt.<br />

Im Berichtsjahr wurden 4 Dienstversammlungen der Leiter der Feuerwehren durchgeführt,<br />

weiterhin fanden 12 Dienstgespräche der Kreisbrandmeister statt. Die alljährliche Fortbildungsveranstaltung<br />

der Kreisausbilder fand im Oktober des Jahres statt, weiterhin wurden<br />

einige Seminare im Bereich der Brandschutzerziehung / Brandschutzaufklärung, koordiniert<br />

durch Kreisbrandmeister Dirk Wächtersbach, durchgeführt.<br />

Die Position des Kreisbrandmeisters für den Bezirk IV wurde im April <strong>2010</strong> mit KBM Dirk<br />

Wächtersbach besetzt.<br />

Am 13.03.<strong>2010</strong> wurde der Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Knoth zum Kreisbrandmeister<br />

für Jugendarbeit ernannt.<br />

Verbandsvorstand<br />

Der Unterzeichner bzw. der 1. Vorsitzende hat im Berichtsjahr den Verbandsvorstand zu 6<br />

Vorstandssitzungen einberufen. Desweiteren besuchten der 1. Vorsitzende und der 2. Vorsitzende<br />

und einige Vorstandsmitglieder diverse Jubiläen und Veranstaltungen. Hauptaugenmerk<br />

der Verbandsarbeit des vergangenen Jahres lag in der aktiven Förderung des Ehrenamtes.<br />

Im Rahmen des Kreisfeuerwehrtages des Landkreises <strong>Fulda</strong> fand in <strong>Fulda</strong> im Feuerwehrmuseum<br />

eine Delegiertenversammlung statt. Im Rahmen dieses Feuerwehrtages wurde am<br />

Freitag, dem 03.September ein Großer Zapfenstreich aufgeführt. Abgenommen wurde dieser<br />

durch den Ehrenpräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes Hinrich Struwe. Dank gilt<br />

hier besonderes dem Orchester der Freiwilligen Feuerwehr Dirlos, welches den Großen Zapfenstreich<br />

gespielt hat. Auch den Kameraden aus <strong>Fulda</strong> gilt Dank für die Bereitschaft, den<br />

Ehrenzug zu stellen. Vom Museum wurde als Rahmenprogramm eine historische Fahrzeugausstellung<br />

sowie eine Ausstellung Geschichte der Feuerwehren während 20 Jahren Wiedervereinigung<br />

vorbereitet. Ein weiteres Augenmerk wurde auf die Kameradschaftspflege<br />

gelegt.<br />

Am Samstagnachmittag fand die Delegiertenversammlung im Deutschen Feuerwehrmuseum<br />

statt. Leider konnte aufgrund der nur 63 anwesenden Delegierten keine Abstimmung zum<br />

Anschaffen einer Ehrennadel für den KFV durchgeführt werden. Im Anschluss an die Delegiertenversammlung<br />

erfreuten die Komödianten Wolf & Bleul die Anwesenden.<br />

3


Lehrgänge, Aus- und Weiterbildung<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> wurden rund 60 % der beantragten Lehrgangsplätze durch <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />

und Landkreis zur Verfügung gestellt. Eine Erhöhung der Anzahl der Lehrgangsplätze<br />

wird im Bereich der Maschinistenausbildung für 2011 angeboten.<br />

Ein Problem stellt zunehmend die Überprüfung der Lehrgangsvoraussetzungen dar. Sonderausbildungen<br />

können nicht bei Lehrgangseröffnung auf ihre Anerkennung als Voraussetzug<br />

überprüft werden, sie müssen frühzeitig bei Anmeldeschluss mit eingereicht werden.<br />

Dies gilt ebenso für „normale“ Lehrgangsvoraussetzungen wie z. B. Verschwiegenheitsverpflichtung,<br />

G26.3-Untersuchung oder Erste Hilfe Bescheinigung.<br />

Der rege Tausch der Lehrgangsplätze unter den Gemeinden bringt immer wieder Probleme<br />

bei der Stellung der Fahrzeuge, die zur praktischen Ausbildung benötigt werden. Es können<br />

nicht für alle Möglichkeiten im Vorfeld Regelungen getroffen werden. Grundsätzlich gilt: Wer<br />

Plätze übernimmt stimmt sich mit der abgebenden Feuerwehr auch über die zu stellenden<br />

Fahrzeuge ab. Trotzdem wird es immer wieder kurzfristige Lösungen geben müssen, hier<br />

bitte ich die Leiter der Feuerwehren um ihr Verständnis und Mitarbeit im Sinne einer guten<br />

Ausbildung.<br />

Die Homepage des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es ermöglicht das Einsehen freier Lehrgangsplätze<br />

und die eigenständige Meldung der Interessenten über den Kreisbrandinspektor an den<br />

Leiter der Feuerwehr, der dann endgültig entscheidet, ob der Lehrgangsteilnehmer, der Interesse<br />

bekundet hat, entsendet wird. Das Angebot wird gut angenommen.<br />

Die Arbeit der Kreisausbilder war wie immer qualitativ hochwertig. Dies beweisen immer<br />

wieder die Durchschnittsergebnisse im Bereich der Noten, die bei Lehrgängen erreicht werden.<br />

Die Kreisausbilder haben ohne Berechnung der persönlichen Lehrgangsvorbereitung<br />

und der Fortbildungen an der Landesfeuerwehrschule 1901,5 Ausbilderstunden im Jahr <strong>2010</strong><br />

aufgebracht.<br />

Die Lehrgangsauslastung liegt bei 96,6 %.<br />

Die genauen Daten sind aus der Tabelle zu ersehen.<br />

4


Lehrgänge auf Kreisebene im Jahr <strong>2010</strong><br />

GLG 207 GLG 208 GLG 209 GLG 210 GLG 211 GLG 212 insgesamt:<br />

Teilnehmer: 31 30 28 29 31 30 179<br />

Stundenzahl U: 22 22 22 22 22 22 132<br />

Stundenzahl P: 30 30 30 30 30 30 180<br />

Stundenzahl insgesamt: 52 52 52 52 52 52 0 312<br />

MLG 125 MLG 126 MLG 127 insgesamt:<br />

Teilnehmer: 22 22 25 69<br />

Stundenzahl U: 20 20 16 56<br />

Stundenzahl P: 16 16 16 48<br />

Stundenzahl insgesamt: 36 36 32 0 0 0 0 104<br />

ALG 122 ALG 123 ALG 124 ALG 125 ALG 126 insgesamt:<br />

Teilnehmer: 21 22 20 25 25 113<br />

Stundenzahl U: 10 10 10 10 10 50<br />

Stundenzahl P: 19 19 19 19 19 95<br />

Stundenzahl insgesamt: 29 29 29 29 29 0 0 145<br />

TL 67 TL 68 TL 69 insgesamt:<br />

Teilnehmer: 26 28 28 82<br />

Stundenzahl U: 16 16 16 48<br />

Stundenzahl P: 23 23 23 69<br />

Stundenzahl insgesamt: 39 39 39 0 0 0 0 117<br />

SLG 141 SLG 142 SLG 143 SLG 144 SLG 145 SLG 146 SLG 147 insgesamt:<br />

Teilnehmer: 20 19 18 19 17 20 20 133<br />

Stundenzahl U: 17 17 17 17 17 17 17 119<br />

Stundenzahl P: 9 9 9 9 9 9 9 63<br />

Stundenzahl insgesamt: 26 26 26 26 26 26 156<br />

THB 19 insgesamt:<br />

Teilnehmer: 18 18<br />

Stundenzahl U: 7 7<br />

Stundenzahl P: 5 5<br />

Stundenzahl insgesamt: 12 0 0 0 0 0 0 12<br />

FüS 32 FüS 33 FüS 34 insgesamt:<br />

Teilnehmer: 12 10 12 34<br />

Stundenzahl U: 5 5 5 15<br />

Stundenzahl P: 8 8 8 24<br />

Stundenzahl insgesamt: 13 13 13 0 0 0 0 39<br />

Anzahl der Grundlehrgänge: 6 Stundenzahl U insges.: 427<br />

Anzahl der Maschinistenlehrgänge: 3 Stundenzahl P insges.: 484<br />

Anzahl der Atemschutzgeräteträgerlehrgänge: 5<br />

Anzahl der Truppführerlehrgänge: 3 Stundenzahl insges.: 911<br />

Anzahl der Sprechfunklehrgänge: 7<br />

Anzahl der THB-Lehrgänge 1<br />

Anzahl der Führungsseminare: 3<br />

Lehrgänge / Seminare insgesamt: 28<br />

Aus-/ Fortgebildete Feuerwehrangehörige insgesamt: 628<br />

(D ie Erste Hilfe Ausbildung erfolgt auf Standortebene und muss pro Grundlehrgang mit 16 Stunden zugeschlagen werden)<br />

Angebotene Lehrgangs- /Seminarplätze: 664<br />

Wahrgenommene Lehrgangs- /Seminarplätze: 628<br />

Auslastung in %: 94,58%<br />

5


Ausrüstung / Ausstattung<br />

Die Ausstattung der Feuerwehrangehörigen im Landkreis mit Feuerschutzkleidung hat sich<br />

weiter verbessert, ist aber noch nicht in jeder Gemeinde abgeschlossen. Die Schutzwirkung<br />

dieser Kleidung geht mit zunehmendem Alter und Belastung verloren. Hier muss rechtzeitig<br />

ein Austausch erfolgen damit es nicht zu schlimmen Verletzungen der Einsatzkräfte kommt,<br />

die sich auf die Schutzwirkung ihrer Kleidung verlassen müssen.<br />

Die technische Ausstattung ist bis auf Ausnahmen als ausreichend zu bezeichnen. Es gilt<br />

weiterhin rechtzeitig eine Erneuerung der Fahrzeuge und Ausrüstung zu planen. Die Bedarfs-<br />

und Entwicklungspläne haben sich als sehr gute Grundlage in diesem Bereich bewährt.<br />

Die Florix-Software bietet eine wunderbare Möglichkeit des einfachen Datenaustausches. Es<br />

müssen nur die Daten gepflegt werden. Leider konnte der ehemalige Florix-Beauftragte die<br />

in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Seit kurzem ist nun Kamerad Sebastian Sauer<br />

aus Dittlofrod neuer Florix-Beauftragter für den Landkreis <strong>Fulda</strong>. Er ist selbst Florix-<br />

Anwender und somit bestens geeignet, um diesen Bereich weiter voran zu bringen.<br />

Fernmeldezug<br />

Der Fernmeldezug des Landkreises <strong>Fulda</strong> hatte im Berichtsjahr <strong>2010</strong> eine Personalstärke<br />

von 43 Personen. Das Personal setzt sich aus verschiedenen Hilfsorganisationen, wie Feuerwehr,<br />

Rotes Kreuz, THW sowie Personen von der I und K-Zentrale des Landkreises zusammen.<br />

Es wurde für verschiedene Personen intern ein Sprechfunklehrgang abgehalten.<br />

Es finden drei Mal im Monat Ausbildungseinheiten statt, so dass sich hier 27 Ausbildungseinheiten<br />

mit 385 Ausbildungsstunden ansammeln. Der Fernmeldezug war auch bei verschiedenen<br />

Veranstaltungen und Übungen im gesamten Landkreis unterwegs. Die größte<br />

Veranstaltung für den Fernmeldezug war wieder das Harley-Event auf der Wasserkuppe, bei<br />

dem der Fernmeldezug drei Tage ununterbrochen im Schichtbetrieb die Kommunikation sicherstellte.<br />

Für die Übungen und Veranstaltungen schlagen hier noch einmal 583 Stunden<br />

zu Buche. Im Berichtsjahr wurde der Fernmeldezug beim Unwetter am 14.07.<strong>2010</strong> alarmiert,<br />

aber nicht eingesetzt, so dass er in der Dr.-Dietz-Str. in Bereitschaft blieb.<br />

Ich möchte mich bei allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern recht herzlich für die Zusammenarbeit<br />

im Jahr <strong>2010</strong> bedanken. Ein besonderer Dank geht an die Mannschaft des Gefahrenabwehrzentrums<br />

für ihre Unterstützung.<br />

Stefan Manns<br />

Kreisbrandmeister und Leiter des Fernmeldezugs<br />

Gemeinschaftliche Übungen<br />

Gemeinschaftliche Großübungen haben sich auf das traditionelle Übungswochenende des<br />

Bezirkes IV beschränkt. Die Koordination lag in den Händen des KBM Dirk Wächtersbach.<br />

6


Einsatzabteilung / Jugendfeuerwehr / Alters- und Ehrenabteilung<br />

Einsatzabteilung<br />

Die Entwicklung bei den Mitgliedern der Einsatzabteilung kann aus nachfolgenden Abbildungen<br />

entnommen werden. Im Berichtsjahr erhalten wir Zahlen, die sich wieder wesentlich<br />

nach oben entwickelt haben. Mit einer Gesamtzahl von 5437 Einsatzkräften in den Einsatzabteilungen<br />

ist die Zahl um 75 gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Mittlerweile können diese<br />

Daten fast alle aus der Florixdatenbank entnommen werden. Lediglich Hofbieber und <strong>Fulda</strong><br />

muss noch händisch eingetragen werden. Erfreulich zu berichten ist, dass aus den Jugendfeuerwehren<br />

142 junge Menschen in die Einsatzabteilungen übernommen werden konnten.<br />

Jugendfeuerwehr<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Knoth und seinen Mitstreitern im Kreisjugendfeuerwehrausschuss<br />

kann wie immer vorbildliche Arbeit bescheinigt werden. Dies zeigt auch wieder<br />

der Erfolg beim Hessischen Feuerwehrpreis, den die KJF <strong>Fulda</strong> mit ihrem Projekt „Jugendfeuerwehr<br />

des Jahres“ – Motivationswettbewerb nach einem 3. Preis in 2009 im vergangenen<br />

Jahr gewinnen konnte. Genaue Daten, Zahlen und Fakten sind dem Bericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes<br />

zu entnehmen.<br />

Alters- und Ehrenabteilung<br />

Die Kameradschaftspflege in den Alters- und Ehrenabteilungen scheint im Bereich des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

des Landkreises <strong>Fulda</strong> ordentlich zu funktionieren. Viele Kameraden<br />

der Alters- und Ehrenabteilung treffen sich regelmäßig und unregelmäßig zu gemeinsamen<br />

Fahrten und gestalten dementsprechend ihre Freizeit.<br />

Derzeit sind mit Zahlen aus dem Florix-Datenverarbeitungsprogramm 1.256 männliche Mitglieder<br />

und 23 weibliche Mitglieder in den Alters- und Ehrenabteilungen registriert. Damit<br />

sind dies 3 Mitglieder weniger als im vergangenen Jahr.<br />

7


Einsätze / Einsatzentwicklung<br />

Die Gesamtzahl der Einsätze zeigte den höchsten Stand der letzten 3 Jahre. Es wurden<br />

2520 Einsätze abgearbeitet.<br />

Im Bereich der technischen Hilfeleistung ergeben sich 1767 Einsätze. Die Einsätze nach<br />

Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen liegen bei 84 Alarmierungen. Die Brandeinsätze<br />

betrugen 753 Alarmierungen in <strong>2010</strong>.<br />

Detaillierte Zahlen zum Einsatzgeschehen im Landkreis <strong>Fulda</strong> aus dem Jahr <strong>2010</strong> sind den<br />

beiden nachfolgenden Abbildungen zu entnehmen. Abweichungen durch der Leitstelle nicht<br />

gemeldete, aber in Florix registrierte Einsätze, sind möglich.<br />

Diagramm 1<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

3 - Jahresübersicht Einsätze / Einsatzabteilung<br />

4312<br />

2450 2316<br />

1625 1611<br />

825 705 753<br />

8<br />

5362<br />

1767<br />

2008 2009 <strong>2010</strong><br />

Zeitraum<br />

Brand Hilfe Einsätz gesamt Einsatzabt.<br />

2520<br />

5437


Das Einsatzaufkommen der Feuerwehren in Stadt und Landkreis <strong>Fulda</strong> ist nachfolgendem<br />

Diagramm 2 zu entnehmen.<br />

Diagramm 2<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

42 31 23 48 13<br />

Bad Salzschlirf<br />

Burghaun<br />

Altersstatistik<br />

Dipperz<br />

Ebersburg<br />

Ehrenberg<br />

259<br />

Eichenzell<br />

41 68<br />

Eiterfeld<br />

Flieden<br />

1118<br />

<strong>Fulda</strong><br />

Einsatzzahlen<br />

55 40 34 56 146<br />

105<br />

44<br />

72 65<br />

9<br />

Gersfeld<br />

Großenlüder<br />

Hilders<br />

9<br />

88 29 10 26<br />

Nach der Feststellung des Fehlers in der Statistik 2008 sind in der Tabelle nur die Jahre<br />

2007, 2009 und <strong>2010</strong> aufgeführt.<br />

Weiterhin ist festzustellen dass viele junge Männer und Frauen kurz nach dem Übertritt in die<br />

Einsatzabteilung wieder mit dem aktiven Dienst aufhören. Die Gründe hierfür sind vielfältiger<br />

Art. Hier gilt es Maßnahmen zu ergreifen um dies zu verhindern. Unter der Leitung des KBM<br />

Dirk Wächtersbach und des KJFW Michael Knoth sind Ausbildungen der jungen Aktiven auf<br />

Bezirksebene geplant. Diese gemeindeübergreifenden Ausbildungen sind ein Baustein, dieser<br />

Entwicklung entgegen zuwirken. Die Ausbilder auf Standortebene sind gefordert ein abwechslungsreiches<br />

und interessantes Ausbildungsprogramm zu bieten. Nur so wird es möglich<br />

sein diese, meist aus der Jugendfeuerwehr kommenden jungen Menschen, dauerhaft in<br />

den Einsatzdienst zu integrieren.<br />

Ein großes Potential an möglichen Aktiven ist bei den weiblichen Mitbürgerinnen vorhanden.<br />

Durch verstärkte Aktionen in diesem Bereich muss es uns gelingen, dieses schlummernde<br />

Potential zu erschließen.<br />

Nachfolgende Diagramme geben Aufschluss über die Zahlen der Einsatzkräfte in den verschiedenen<br />

Altersgruppen.<br />

Hofbieber<br />

Hosenfeld<br />

Hünfeld<br />

Kalbach<br />

Künzell<br />

Neuhof<br />

Nüsttal<br />

Petersberg<br />

Poppenhausen<br />

Rasdorf<br />

Tann<br />

93<br />

Dunlop<br />

4<br />

P&G<br />

68<br />

Kali


Diagramm 3<br />

1800<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

1139<br />

Diagramm 4<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

146<br />

1430<br />

Altersstatistik Männer 2007, 2009 und <strong>2010</strong><br />

1434<br />

1523<br />

1580<br />

1547<br />

1225<br />

10<br />

1346<br />

1343<br />

17-26 27-40 41-50 51-60 >60<br />

205<br />

Altersgruppen<br />

2007 2009 <strong>2010</strong><br />

558<br />

636<br />

Altersstatistik Frauen 2007, 2009 und <strong>2010</strong><br />

203<br />

100<br />

108<br />

131<br />

656<br />

36 39 42 7 5 8 2 0 1<br />

17-26 27-40 41-50 51-60 >60<br />

Altersgruppen<br />

2007 2009 <strong>2010</strong><br />

41<br />

14<br />

55


Frauenarbeit<br />

Seit der Verbandsversammlung 2008 wird keine Frauensprecherin im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />

des Landkreises <strong>Fulda</strong> mehr benannt. Von den Verantwortlichen im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />

wird hierfür kein Bedarf gesehen. Pia Krah aus Flieden steht den Frauen im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />

als Vertrauensperson zur Verfügung. Im Jahr <strong>2010</strong> sind 385 weibliche<br />

Feuerwehrangehörige zu verzeichnen. Bei insgesamt 5437 Mitgliedern in den Einsatzabteilungen<br />

ergibt dies einen Frauenanteil von 7,1 %.<br />

Finanzen<br />

Die Finanzlage des Verbandes ist derzeit entspannt. Dem Geschäftsführer des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

des Landkreises <strong>Fulda</strong>, Kameraden Bernd Veltum, ist eine hervorragende<br />

Arbeit zu bescheinigen. Einzelheiten sind dem anhängenden Bericht des Geschäftsführers<br />

zu entnehmen.<br />

Kindergruppen in Freiwilligen Feuerwehren<br />

Die Entwicklung der Kindergruppen in Freiwilligen Feuerwehren erfährt ein stetes Bergauf.<br />

Während es in 2009 noch 12 Kindergruppen waren, ist die Zahl mittlerweile auf 15 Kindergruppen<br />

im KFV <strong>Fulda</strong> gestiegen. Dank der guten Arbeit der Kameraden Bernward Münker-<br />

Breidung und Dirk Wächtersbach konnte ein Zuwachs bei den Kindern um 36,7% erreicht<br />

werden. Genaue Daten, Zahlen und Fakten sind dem Bericht des Kameraden Bernward<br />

Münker-Breidung zu entnehmen.<br />

Musikwesen<br />

Kreisstabführer Lothar Theisen hat als Kreisstabführer hervorragende Arbeit geleistet. Die<br />

Musikzüge des Landkreises <strong>Fulda</strong> haben bei verschiedenen Veranstaltungen durch ihr bemerkenswert<br />

gutes Auftreten für Freude bei Gästen und Zuhörern gesorgt. Der Spielmanns-<br />

und Fanfarenzug der FF Rasdorf hat sich im vergangenen Jahr neu gegründet,<br />

so dass mittlerweile 11 Feuerwehrmusikzüge im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> des Landkreises<br />

<strong>Fulda</strong> aktiv sind. Besonderen Dank gilt den Verantwortlichen in der Feuerwehrmusik für<br />

die Unterstützung beim Kreisfeuerwehrtag im Feuerwehrmuseum in <strong>Fulda</strong>. Einzelheiten sind<br />

dem Bericht des Kreisstabführers zu entnehmen.<br />

Schlussbetrachtung<br />

Die Veränderungen, die sich durch den plötzlichen Tod unseres bisherigen Vorsitzenden und<br />

Kreisbrandinspektors Stefan Schmidt ergeben haben, benötigten einige Zeit und Mühen bis<br />

wieder alles in geordneten Bahnen verläuft. Wir können derzeit nur das Tagesgeschäft und<br />

alles, das Stefan in die Wege geleitet hat, in seinem Sinne weiterführen. Dazu brauchen wir<br />

jede erdenkliche Hilfe die uns zuteil werden kann. Wir bitten daher auch um konstruktive<br />

Kritik und Anmerkungen, die der Arbeit der <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es zu Gute kommt.<br />

Unser besonderer Dank gebührt für das Berichtsjahr <strong>2010</strong> Herrn Landrat Woide und Herrn 1.<br />

Kreisbeigeordneten Dr. Wingenfeld sowie dem Kreistag und dem Kreisausschuss des Landkreises<br />

<strong>Fulda</strong>. Bei ihnen haben der Verband und alle Feuerwehren immer ein offenes Ohr für<br />

ihre Belange und eine finanzielle Unterstützung für vielfältige Vorhaben gefunden.<br />

11


Den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Gefahrenabwehrzentrum und hier besonders Frau<br />

Ponizil danken wir ausdrücklich für die Unterstützung bei unserer Arbeit.<br />

Den Städten und Gemeinden des Landkreises gilt ein besonderer Dank für die Unterstützung<br />

des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es und des Kreisbrandinspektors, besonders bei der Aufgabenbewältigung<br />

auf dem Ausbildungssektor.<br />

Den Feuerwehrverbänden auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene sei an dieser Stelle herzlichen<br />

Dank für ihre Unterstützung und die gute Zusammenarbeit und die Einbeziehung der<br />

Vertreter unseres Verbandes in ihre Arbeit ausgesprochen.<br />

Den Feuerwehrführungskräften und Feuerwehrangehörigen auf allen Ebenen und in allen<br />

Bereichen gilt es an dieser Stelle für ihre unermüdliche, ehrenamtliche Arbeit danke zu sagen.<br />

Sie sind das Fundament der Freiwilligen Feuerwehren und die Garanten für den Fortbestand<br />

dieser einmaligen Solidargemeinschaft.<br />

Mit diesem Dank verbinden wir die Hoffnung auf eine weitere gute Zusammenarbeit aller an<br />

der Gefahrenabwehr Beteiligten, zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis,<br />

aller Gäste und Erholungssuchenden in unserer Region sowie all denen, die Verkehrswege<br />

in unserem Zuständigkeitsbereich nutzen.<br />

Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr!<br />

Eiterfeld, den 01. Februar 2011 <strong>Fulda</strong>, den 27. Februar 2011<br />

gez. Lothar Mihm gez. Bernd Schädel<br />

(Stv. Vorsitzender) (Stv. Kreisbrandinspektor)<br />

12


Niederschrift<br />

der Verbandsversammlung des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

am 13. März <strong>2010</strong> in Hofbieber<br />

TOP 1 – Begrüßung und Totenehrung<br />

Der 1. Vorsitzende Stefan Schmidt begrüßte alle erschienen Gäste und Delegierte. Von 198<br />

Stimmberechtigten waren 137 Personen anwesend. Die Versammlung war beschlussfähig.<br />

Insgesamt waren 326 Personen anwesend. Die nachstehenden Gäste wurden besonders<br />

begrüßt.<br />

Für den Landkreis <strong>Fulda</strong> und den Kreisausschuss<br />

Landrat Bernd Woide und Vize-Landrat Dr. Heiko Wingenfeld<br />

den Direktor der Hessischen Landesfeuerwehrschule Kassel Silvio Burlon<br />

den Brandschutzdezernent beim Regierungspräsidium Kassel Erwin Baumann<br />

für den Landesfeuerwehrverband und den Bezirksfeuerwehrverband Kurhessen Waldeck<br />

den Vorsitzenden und KBI Werner Bähr<br />

den Hausherrn Bürgermeister Marcus Schafft und mit ihm alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister<br />

sowie ihre Vertreter, die ihre Feuerwehren begleitet haben<br />

für den Kreisausschuss des Landkreis <strong>Fulda</strong> Alfred Gesang, CDU und Winfried Möller, SPD<br />

für den Kreistag Rolf Banik, SPD und Thomas Grünkorn, CWE<br />

die Ehrenmitglieder Gustav Münker, Walter Krämer, Eugen Junk, Karl Sauerbier, Gerwald<br />

Hoffmann, Norbert Maierhof und Theo Jahn<br />

weiterhin wurden begrüßt die Kreisbrandmeister, Kreisausbilder, Leiter der Feuerwehren, die<br />

Wehrführer und deren Stellvertreter<br />

ebenso auch alle Vertreterinnen und Vertreter der Jugendfeuerwehren, besonders die Mitglieder<br />

des Kreisjugendfeuerwehrausschusses, an ihrer Spitze den neu gewählten Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Michael Knoth<br />

alle Vertreter der musiktreibenden Züge<br />

die Vertreter der Werkfeuerwehren<br />

ein besonderer Gruß ging an die Vorsitzenden der Mitgliedsvereine, deren Stellvertreter und<br />

an alle anwesenden Delegierten<br />

für die Verbandsführung wurden die Mitglieder des Vorstandes begrüßt<br />

für den K & L Verlag aus Detmold Frau Sabine Gerhardts<br />

für die Sparkassenversicherung Herr Detlef Reich<br />

ebenso erging ein Gruß an die anwesenden Kolleginnen und Kollegen aus dem Gefahrenabwehrzentrum<br />

für die FZ wurde Herr Haas sowie für Osthessen News Herr Angelstein begrüßt


Entschuldigt hatten sich:<br />

Ehrenmitglied Karl Müller<br />

der Geschäftsführer des DRK <strong>Fulda</strong> Andreas Schäfer<br />

Ralf Ackermann, (Vizepräsident des Deutschenfeuerwehrverbandes und Präsident des Landesfeuerwehrverbandes<br />

Hessen)<br />

Kreisausschussmitglied Rita Baier<br />

Bürgermeisterinnen Margit Trittin, Gersfeld und Maria Schultheis, Neuhof<br />

die Bürgermeister Karl-Josef Schwiddessen, Petersberg, Peter Meinecke, Künzell, Dr. Eberhard<br />

Fennel, Hünfeld, Dag Wehner, Kalbach, Dieter Kolb, Eichenzell und für die Gemeinde<br />

Neuhof Beigeordneter Franz Adam<br />

Gemeindebrandinspektor Otto Naderer<br />

Es wurde fristgerecht mit Schreiben vom 27.01.10 eingeladen. Die Berichte für 2009 und die<br />

Niederschrift der Verbandsversammlung 2009 wurden wie beschlossen am 01.03.<strong>2010</strong> auf<br />

der Homepage des Verbandes veröffentlicht.<br />

Ergänzungen, Änderungen und Anträge zur Niederschrift 2009 waren nicht eingegangen.<br />

Zu Tagesordnung und Einladung gab es keine Einwände. Somit war die Tagesordnung gültig.<br />

Totenehrung<br />

Es wurde allen verstorbenen Kameraden und Gönnern der Feuerwehren gedacht, besonders<br />

dem verunglückten Kameraden Patrick Schrimpf von der Feuerwehr Blankenau.<br />

TOP 2 – Genehmigung des Protokolls der Verbandsversammlung vom 13.03.2009<br />

Abstimmung/Genehmigung: Einstimmig<br />

TOP 3 – Bericht des Vorsitzenden u. Kreisbrandinspektors<br />

Der Bericht lag jedem vor. Auf folgende Punkte ging der Vorsitzende näher ein.<br />

Lehrgänge<br />

Das Angebot des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es konnte nur ca. 60 % der beantragten Plätze abdecken.<br />

Hier scheint ein Missverhältnis zu existieren, denn kein Leiter der Feuerwehren bemängelt<br />

diesen Zustand. Entweder muss das Angebot erhöht werden oder die Leiter der<br />

Feuerwehren beantragen grundsätzlich überschüssig. Die durchschnittliche Lehrgangsauslastung<br />

pro Lehrgang lag bei 95 %.<br />

Anzahl<br />

Lehrgänge/Seminare insgesamt 30<br />

Angebotene Plätze 712 ( 2008 = 664 )<br />

Wahrgenommene Plätze 677 ( 2008 = 627 )<br />

Hessische Landesfeuerwehrschule Kassel (HLFS)<br />

349 Kameradinnen und Kameraden haben die HLFS in Kassel besucht.<br />

227 Lehrgangsplätze waren für den Landkreis <strong>Fulda</strong> reserviert.<br />

179 Lehrgangswünsche konnten nicht berücksichtigt werden.<br />

10 Teilnehmer haben in Kassel abgebrochen oder sind nicht angereist.<br />

Die ersten vier Lehrgänge im Einzelnen.<br />

52 Gruppenführer<br />

26 Technische Hilfeleistung Verkehrsunfall<br />

24 Fortbildungsseminar Atemschutzgeräteträger


23 Zugführer<br />

Dies sind etwa 50 % der beantragten Lehrgänge.<br />

Ausbildung<br />

Der Unterrichtsraum der Konrad-Adenauer-Schule wurde renoviert und umgestaltet und die<br />

Medientechnik verbessert. Aus Verbandsmittel wurde eine 3-teilige Schiebleiter beschafft.<br />

508 Feuerwehrangehörige haben die mobile Brandsimulationsanlage vom 28.09. bis<br />

10.10.2009 am Stützpunkt NORD durchlaufen. Diese Ausbildung ist ein wichtiger Baustein<br />

im Gesamtkonzept der Feuerwehr und müsste eigentlich idealerweise jährlich stattfinden.<br />

Feuerwehrleistungsübung<br />

In 2009 wurde zum ersten Mal die Leistungsübung in neuer Form durchgeführt. Bei den 47<br />

Mannschaften ist sie gut angekommen. Die Einführung hat der stellv. KBI Bernd Schädel<br />

ermöglicht. Stefan Schmidt dankte ihm und seinem Team. Ein Dank ging auch an die Schreinerei<br />

Matthias Sauerbier, in persona Karl Sauerbier, wo die „Hardware“ gebaut, gestiftet und<br />

montiert wurde.<br />

Einsätze<br />

Einsätze/aktive Mitglieder<br />

Einsätze insgesamt: 2316<br />

Hilfeleistungen: 1611<br />

Brandeinsätze: 705<br />

In 2008 gab es ein interner Fehler. Bei der Florix-Datenerfassung fehlten rd. 1.000 Feuerwehrangehörige<br />

die in 2009 wieder aufgetaucht sind. Der Mitgliederstand zum 31.12.09 betrug<br />

5.362 Personen.<br />

Der Trend zur Überalterung in der Statistik ist anhaltend.<br />

Der Frauenanteil im Landkreis beträgt 6,6 % und ist unter dem Schnitt in Hessen. Bei Frauen<br />

ist natürlich in erster Linie die Kindererziehung wichtiger wie ein Einsatz. Hier gibt es allerdings<br />

schon Pilotprojekte mit einer Kinderbetreuung im Feuerwehrhaus.<br />

TOP 4 – Bericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes<br />

Als Einleitung ging Dirk Wächtersbach in seinem Bericht auf die Gewaltbereitschaft in der<br />

Jugend ein. Warum dies so sei und ob es in den Reihen der Jugendfeuerwehr auch solche<br />

Menschen gibt. Die Jugendfeuerwehren des Landkreises <strong>Fulda</strong> seien eine Gemeinschaft die<br />

versuche Werte zu vermitteln die Jugendliche heute vergebens suchen.<br />

Im Geschäftsjahr ist die Mitgliederzahl um 481 neue Mitglieder auf 2067 Kinder und Jugendliche<br />

angewachsen. Der hessenweite, rückläufige Trend wurde im Landkreis <strong>Fulda</strong> gestoppt.<br />

Bei den Nachwuchssorgen gibt es eine leichte Erholung. Zur Verbesserung hat sicher auch<br />

beigetragen, dass das Alter der Jugendwartinnen und Jugendwarte ein ganzes Stück gesenkt<br />

wurde. Gleichwohl müsse bei der Bewertung auch die Ortsgröße berücksichtigt werden.<br />

Bedenklich sei, wenn in größeren Ortschaften die Verluste im zweistelligen Bereich innerhalb<br />

eines Jahres liegen.<br />

In 2009 beteiligten sich einige Städte und Gemeinden besonders stark bei Seminaren und<br />

Lehrgängen. Andere wiederum schlafen wie in der Vergangenheit.<br />

In 2009 konnte die gleiche Antragszahl von der Jugendleitercard wie 2008 bearbeitet werden.<br />

Von 21 Anträgen waren 9 Neuanträge. In den kommenden Jahren wird sich das Aussehen<br />

und die Form der Antragstellung ändern. Erstantrag und Fortschreibung nur noch online.<br />

Näheres ist auf der Homepage der KJF zu finden.


Dirk Wächtersbach berichtete von folgenden Ereignissen des Jahres 2009.<br />

• Anfang des Jahres 35. Tischtennisturnier der KJF in Großenlüder mit 350 Teilnehmer.<br />

• Im Mai Themenwoche zum Ehrenamt mit den Rundfunkanstalten der ARD. Dies war<br />

eine gelungene Öffentlichkeitsarbeit (Kino Werbetrailer und Come in Contract Projekt)<br />

• Im Juni Kreisjugendfeuerwehrtag in Ebersburg-Thalau. Beim Bundeswettbewerb am<br />

Samstag nahmen 34 Mannschaften teil. Am Sonntag fand dann in gewohnter Weise<br />

eine Ausstellung mit befreundeten Hilfsorganisationen und Behörden statt an der ca.<br />

2400 Besucher teilnahmen. Dirk Wächstersbach dankte allen die zum Gelingen beigetragen<br />

haben.<br />

• 41. Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Hofbieber-Wiesen mit ca. 920 Jugendlichen.<br />

Das Programm wurde gut angenommen. Das Wetter hat in 2009 allerdings nicht so<br />

mitgespielt so dass einige Jugendgruppen frühzeitig abreisen mussten.<br />

• Leistungsspange im September in Gersfeld-Hettenhausen. 118 Leistungsspangen<br />

wurden verliehen.<br />

• Hess. Feuerwehrpreis 2009 für die drittbeste Projektarbeit „Come-In-Contract Projekt“<br />

was aus mehr als 40 Projekten in Hessen ausgesucht wurde.<br />

Der scheidende Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Wächtersbach versicherte das auch künftig<br />

alles getan wird, um die beste Leistung für die Jugendfeuerwehren im Landkreis zu erbringen.<br />

Er bedankte sich zum Schluss bei allen die ihn in seiner Dienstzeit begleitet und mit ihm<br />

gearbeitet haben.<br />

Der 1. Vorsitzende Schmidt bedankte sich bei D. Wächtersbach für seinen sehr ausführlichen<br />

Bericht und für seine geleistete Arbeit. Im Anschluss wurde der neue Kreisjugendfeuerwehrausschuss<br />

vorgestellt und von der Versammlung bestätigt. Stefan Schmidt teilte mit,<br />

das gemäß § 11 der Satzung Dirk Wächtersbach aus dem Vorstand entlassen ist und Michael<br />

Knoth als neuer Kreisjugendfeuerwehrwart in den Vorstand berufen ist.<br />

Der neue Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Knoth bedankte sich für das Vertrauen und er<br />

freut sich darauf die Kreisjugendfeuerwehr in Zukunft zu führen. Diese wird Herausforderungen<br />

mit sich bringen und er sprach einige Projekte und Planungen an.<br />

TOP 5 – Bericht des Kreisstabführers<br />

Im Landkreis <strong>Fulda</strong> gibt es derzeit 10 Musikzüge mit 11 Formationen mit insgesamt 465 Musikerinnen<br />

und Musikern. Lothar Theisen berichtete von 703 Proben im Jahr 2009. Weiterhin<br />

wurden 247 Auftritte durchgeführt, davon 36 bei Feuerwehranlässen. Er berichtete von zahlreichen<br />

Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie erfolgreichen Wertungsspielen.<br />

Unter anderem wurde auch eine neue Geschäftsordnung aufgestellt die dem <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />

zur Genehmigung vorliegt. Für <strong>2010</strong> soll der Internetauftritt nach vorne gebracht<br />

werden. Mit Aus- und Fortbildung sollen in <strong>2010</strong> neue Mitglieder gewonnen werden<br />

aber auch die „alten“ weiter betreut werden. Er dankte allen Musikzügen und deren Verantwortlichen<br />

für die geleistete Arbeit, seinem Kollegen und dem 1. Vorsitzenden Stefan<br />

Schmidt für die Unterstützung.<br />

TOP 6 – Ehrungen (Ernennung zum Ehrenmitglied)<br />

Auf Grund seiner großen Verdienste sollte der verabschiedente Kreisbrandmeister Klaus<br />

Krieg auf Vorschlag des Vorstandes des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es zum Ehrenmitglied ernannt<br />

werden. Der 1. Vorsitzende verlass eine ausführliche Laudatio.<br />

Eintritt in die FF Großentaft am 01.06.1968. Mitglied in der FF Hünfeld-Rückers seit 1976.<br />

Kreisbrandmeister vom 01.01.1982 – 29.02.2009.


Er besitzt zahlreiche Ehrungen wie das Feuerwehrkreuz in Silber, Silbernes Brandschutzehrenzeichen<br />

am Bande und die Ehrennadel des Bezirksfeuerwehrverbandes Kurhess.-<br />

Waldeck in Bronze<br />

Die Versammlung stimmte einstimmig dafür und somit ist Klaus Krieg Ehrenmitglied des<br />

<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es <strong>Fulda</strong>. Eine entsprechende Urkunde wurde ihm ausgehändigt.<br />

Verleihung des Deutschen Feuerwehrehrenkreuzes in Gold für Klaus Krieg<br />

Auf Grund der geschilderten Leistungen wurde Klaus Krieg durch den Vorsitzenden des Kurhessischen-Waldeckischen<br />

Feuerwehrverbandes das „Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in<br />

Gold“ verliehen.<br />

Verleihung der St. Floriansmedaille in Silber am Bande für Dirk Wächtersbach<br />

D. Wächtersbach war Jugendwart in der Feuerwehr Mackenzell sowie stellv. Stadtjugendfeuerwehrwart<br />

in Hünfeld. Hier hat er bereits hervorragende Jugendarbeit geleistet. Er kann<br />

als Kreisjugendfeuerwehrwart zusammen mit seinem Ausschuss große Erfolge nachweisen<br />

und hat die Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> an die Spitze in Hessen geführt. Auf Grund seiner<br />

Leistungen wurde ihm von Werner Bähr diese Ehrung verliehen.<br />

Von Dr. Heiko Wingenfeld erhielt D. Wächtersbach als Dank eine Kreiskarte und einen Fluggutschein.<br />

Im Anschluss daran erhielt Alfred Eck ein Gutschein als Dank für langjährige Betreuertätigkeit<br />

bei der Lehrgangsbetreuung. Er ist aus eigenem Wunsch ausgeschieden.<br />

Das Ehrenmitglied Gerwald Hofmann bekam nachträglich zu seinem 70. Geburtstag einen<br />

Präsentkorb.<br />

Ernennung zum Kreisbrandmeister<br />

Der neue Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Knoth wurde von Herrn Landrat Woide zum<br />

Kreisbrandmeister ernannt.<br />

TOP 7 – Kassenbericht<br />

Die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2009 war veröffentlicht. Es gab keine Fragen und<br />

Einwände dazu.<br />

TOP 8 – Kassenprüfbericht u. Entlastung des Geschäftführers und des Vorstandes<br />

Die Kassenprüfer M. Wächtersbach, Mackenzell und Markus Niewelt, Steinau haben die<br />

Verbandskasse am 10.02.<strong>2010</strong> in den Verbandsräumen der Konrad-Adenauer-Schule geprüft.<br />

M. Wächtersbach berichtete, dass die Kasse vorbildlich geführt war, alle Belege vorhanden<br />

waren und es keine Beanstandungen gab. Er beantragte die Entlastung des Geschäftsführers<br />

sowie des gesamten Vorstandes.<br />

Abstimmung: Einstimmig<br />

Der Vorsitzende bedankte sich bei den Kassenprüfern sowie bei Bernd Veltum für die geleistete<br />

Arbeit.<br />

TOP 9 – Genehmigung des Haushaltes <strong>2010</strong><br />

Der Haushaltsplan war veröffentlicht. Er schließt mit 108.000 Euro Einnahmen/Ausgaben<br />

ausgeglichen ab. Es gab keine Fragen dazu.<br />

Abstimmung: Einstimmig<br />

TOP 10 – Wahl der Kassenpüfer für das Jahr <strong>2010</strong><br />

Hendrik Dehmen, Molzbach


Manfred Schnell, <strong>Fulda</strong><br />

Gerhard Kraft, Kalbach (Ersatz)<br />

Abstimmung: Einstimmig<br />

TOP 11 – Wahl der Deligierten für die Verbandsversammlungen übergeordneter Ver-<br />

bände<br />

Gemäß der Regelung von 1994 sind als Delegierten folgende Kameraden benannt worden<br />

Andreas Salfer, Flieden<br />

Manfred Schnell, <strong>Fulda</strong><br />

Josef Frohnapfel, Gersfeld/Hettenh.<br />

Wigbert Gärtner, Großenlüder-Kleinlüder<br />

Matthias Trapp, Hilders<br />

Dazu werden lt. Beschluss noch 5 Delegierte aus dem Vorstand bzw. den Kreisausbildern<br />

benannt. Es wurde im Block abgestimmt.<br />

Abstimmung: Einstimmig<br />

TOP 12 – Satzungsänderung der § 2, 12, 13 und 15<br />

Eine Satzungsänderung wurde erforderlich, weil in der bisherigen Satzung ein Hinweis auf<br />

die Möglichkeit der Zahlung einer pauschalen Aufwandsentschädigung fehlt. Weiterhin fehlt<br />

der Hinweis auf eine rein ehrenamtliche Betätigung im Vorstandsamt. Die Satzungsänderung<br />

mit der Gegenüberstellung „alt/neu“ wurde mit der Einladung an die Delegierten versendet.<br />

Der 1. Vorsitzende verlas die entsprechenden Änderungen bei den obigen Paragraphen.<br />

Abstimmung: Einstimmig<br />

TOP 13 – Grußwort Bürgermeister Schafft<br />

Bürgermeister Schafft begrüßte alle Anwesenden ganz herzlich, besonders auch die Ehrenmitglieder.<br />

In dem er auf das stattgefundene Zeltlager einging bedankte er sich bei Allen, die<br />

zum Gelingen beigetragen haben. Er begrüßte namentlich auch die anwesenden Bürgermeister-Kollegen<br />

und sprach die schlechte Finanzlage der Kommunen an. Er bat die Feuerwehren<br />

mit den Gemeinden zusammen zu arbeiten damit dauerhaft ein finanzieller Rahmen<br />

für den Bereich Feuerwehr bereitgestellt werden kann. Wichtig sei die Bürger optimal zu<br />

schützen und der Schutz der Einsatzkräfte. Um neue Strukturen zu finden bat er auch um<br />

Unterstützung des Kreises.<br />

Als Mitglied des Vorstandes sagte er, das für das Jahr <strong>2010</strong> das Thema „Versicherungsrecht“<br />

bearbeitet werden soll, zu dem es auch eine Vortragsveranstaltung geben soll. Er<br />

dankte allen Aktiven für Ihren Dienst.<br />

TOP 14 – Ansprachen und Grußworte<br />

Grußwort Landrat Woide<br />

Landrat Woide überbrachte die Grüße des Landkreises sowie den Mitgliedern des Kreisausschusses<br />

und Kreistages. Er ging auch auf die angespannte Finanzsituation ein die auch<br />

den Landkreis getroffen hat. Vom Gesamtetat von 265 Mio. Euro sind allein rd. 170 Mio. Euro<br />

für den Bereich Soziales. Sparen sei das Gebot der Stunde. Auch auf Kreisebene gibt es<br />

jedoch Pflichtaufgaben wie Kreisfeuerwehrangelegenheiten und den überörtlichen Brandschutz<br />

der auf neue Grundlagen gestellt werden soll. Eine Zusammenarbeit mit den Kommunen<br />

im Bereich Feuerwehr sei wichtig, um Einsparungen zu erreichen. Auch sprach er an<br />

, dass es arme und reiche Kommunen gibt und das auch weiterhin denen, die auf Unterstützung<br />

angewiesen sind, diese garantiert werden muss. In Zukunft müssen alle näher zusam-


men rücken. Demographischer Wandel, Tagesalarm, die Menschen werden älter sind die<br />

Stichworte. Dafür sei gemeinsames, regionales Handeln notwendig.<br />

Der Landkreis werde alles tun, damit für die Zukunft schlagkräftig angegangen werden kann.<br />

Besonders wichtig sei auch die Mitgliederwerbung, gerade im Bereich Jugendfeuerwehr.<br />

Sein Wunsch wäre das auf jeder Schule eine Person aus der Lehrerschaft für das Thema<br />

Feuerwehrwesen verantwortlich wäre. Dies sei auch eine Aufgabe für das Gemeinwohl.<br />

Er dankte allen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit und übergab einen Scheck der Sparkassenversicherung<br />

in Höhe von 500 Euro.<br />

Grußwort Silvio Burlon<br />

Er dankte für die Einladung und ist gerne nach <strong>Fulda</strong> gekommen, auch ohne Wurst.<br />

Er führte aus, dass 349 Kameraden an der Landesfeuerwehrschule waren, d.h. jeder 20.<br />

Platz hat der Landkreis <strong>Fulda</strong> bekommen. Von 12 Mio. Euro für die Ausbildung sind alleine<br />

600.000 Euro in den Landkreis <strong>Fulda</strong> geflossen. Hessen sei das einzige Land, welches Verdienstausfall<br />

in voller Höhe bezahlt.<br />

Erstmals wurde im Jahr 2009 die neue Leistungsübung durchgeführt. Man hat festgestellt,<br />

dass über 50 % mehr Teilnehmer teilgenommen haben als im Vorjahr. Der Trend für <strong>2010</strong><br />

wird noch höher werden und die Übung ist sehr gut angekommen. Die Ausschreibung wurde<br />

überarbeitet und ist auf der Homepage für jeden ersichtlich.<br />

Er erwähnte, dass in Kassel ein Pilotprojekt „Med. Task Force“ läuft und auch in <strong>Fulda</strong> dies<br />

ins Auge gefasst wird.<br />

Zur Feuerwehrschule sagte er, dass der Fitnessbereich neu gestaltet wurde. Weiterhin feiere<br />

die Schule in 2011 ihr 75-jähriges Bestehen unter anderem mit einem Festakt und Tag der<br />

offenen Tür.<br />

Er dankte für die gute Zusammenarbeit und erwähnte, dass es absolut selten wäre, dass an<br />

der Verbandsversammlung der Landrat anwesend ist und das er noch jemand mitbringt.<br />

Erwin Baumann, RP Kassel<br />

Er überbrachte die Grüße des Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke, der unter anderem<br />

auch aktiver Feuerwehrmann in Wolfhagen ist. Er würde auch Einsätze mitfahren. Ebenfalls<br />

grüßte er noch im Auftrag von W. Bähr (Landesfeuerwehrverband u. Bezirksfeuerwehrverband<br />

Kurhess. Waldeck).<br />

In Bezug auf die Finanzen führte er aus, dass wir von anderen Ländern beneidet werden wie<br />

gut es uns in Hessen geht. In den Landkreis seien 600.000 Euro für Ausbildung und 450.000<br />

Euro für Fahrzeuge und besondere Maßnahmen gekommen. Die Novellierung des Hess.<br />

Brand- u. Katastrophenschutzgesetzes hat in 2009 stattgefunden.<br />

Erfreulich sei das es mittlerweile 12 Bambinifeuerwehren mit 212 Kindern gibt. Es würde ihn<br />

freuen, dass auch der Landkreis bzw. der KFW dies unterstützt.<br />

Er wünschte allen dass sie gesund von den Einsätzen nach Hause kommen und bedankte<br />

sich.<br />

Gäste haben das Wort<br />

Theo Ziegler fragte nach dem Verbleib der Standarte aus Hünfeld. Der 1. Vorsitzende sagte<br />

ihm eine Antwort unter Punkt „Verschiedenes“ zu.<br />

TOP 15 – Anträge, Anfragen, Verschiedenes<br />

Anträge und Anfragen waren keine eingegangen.


Malbücher v. K & L Verlag (Frau Gerhardts)<br />

Mit dem Verlag konnten wieder rd. 2500 Malbücher zusammen mit Sponsoren gedruckt werden.<br />

Von ca. 7000 Sponsoren haben 200 mitgemacht (ohne Werbung, nur Erwähnung am<br />

Anfang des Buches). Frau Gerhardts bedankte sich bei allen die Brandschutzerziehung machen<br />

und übergab der Kreisjugendfeuerwehr einen Scheck in Höhe von 750 Euro.<br />

Werner Bettinger, Feuerwehr Großenlüder, hat das Formular angesprochen, das notwendig<br />

ist wenn Jugendliche mit 16 Jahren einen Grundlehrgang machen wollen. (Unterschriftenregelung)<br />

Der Vorsitzende sagte, dass die Unterschrift des Gemeindebrandinspektor/Stadtbrandinspektor<br />

zwingend notwendig sei.<br />

Vorsitzender S. Schmidt teilte mit:<br />

• Die Homepage des KFV wurde seit Bestehen (März 2009) 48.450 mal besucht. Das<br />

sind monatlich ca. 3800 Besucher. Alle sollten die Möglichkeiten der Homepage noch<br />

mehr nutzen.<br />

• Seminar zur Mitgliederförderung. Drei Seminare waren in 2009 geplant und es wurden<br />

rd. 300 Einladungen versendet. Leider konnte nur ein Seminar mit 50 Teilnehmer<br />

durchgeführt werden. Er fragte sich warum sich nicht mehr informiert haben. Landrat<br />

Woide hatte angeregt, den Kollegen vom LFV Herrn Raab einmal zu diesem Thema<br />

zu einer Bürgermeisterdienstversammlung einzuladen. S. Schmitt würde dies begrüßen.<br />

TOP 16 – Ausblicke <strong>2010</strong><br />

Der 1. Vorsitzende verlass eine Anzahl wichtiger Termine für <strong>2010</strong> die auch alle auf der Homepage<br />

veröffentlicht sind.<br />

Er ging anschließend auf den am 03. u. 04.09.<strong>2010</strong> neu geplanten Kreisfeuerwehrtag ein.<br />

Freitagabend: Großer Zapfenstreich bei Einbruch der Dunkelheit.<br />

Samstag: 11.00 Uhr Ausstellung Fahrzeuge im Wandel der Zeit<br />

14.00 Uhr Delegiertenversammlung<br />

ca. 15.00 Uhr Wolf und Bleuel<br />

Rückmeldung für beide Tage wegen Planung notwendig.<br />

Da der dezentrale Kreisfeuerwehrtag der vergangenen Jahre mangels Anerkennung/Teilnahme<br />

eher schlecht besucht war, soll er nun alle 2 Jahre zentral mit Delegiertenversammlung<br />

am/im Museum durchgeführt werden.<br />

Abstimmung: Einstimmig bei einer Enthaltung<br />

Ehrennadel des KFV<br />

In Anlehnung an die Nadel der Kreisjugendfeuerwehr soll eine Nadel entworfen bzw. ins Leben<br />

gerufen werden.<br />

Zur Delegiertenversammlung soll der Entwurf einer Ehrenordnung und der Nadel vorliegen.<br />

Abstimmung: Einstimmig<br />

Standarte von Hünfeld<br />

Die Standarte ist bezüglich des Stoffes in einem gefährdeten Zustand. Diese könnte kaputt<br />

gehen. Deshalb hat der Vorstand sich entschlossen, diese nicht mehr zu zeigen. Karl Sauerbier<br />

informierte, dass seinerzeit beschlossen wurde, dass diese im Stützpunkt Hünfeld aufbewahrt<br />

werden soll.


Stefan Schmidt bedankte sich bei den Kameraden von Hofbieber für die Durchführung/Bewirtung<br />

der Versammlung.<br />

Termin für die Verbandsversammlung in 2011 ist der 12. März<br />

Er dankte allen Anwesenden für das Kommen und allen Verantwortlichen die sich um das<br />

Feuerwehrwesen kümmern.<br />

Stefan Schmidt<br />

Vorsitzender


Niederschrift<br />

der Delegiertenversammlung des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

am 04. September <strong>2010</strong> im Deutschen Feuerwehrmuseum <strong>Fulda</strong><br />

anlässlich des Kreisfeuerwehrtages<br />

TOP 1 – Begrüßung<br />

Der Vorsitzende Stefan Schmidt begrüßte die erschienen Delegierten und hieß sie herzlich<br />

willkommen. Besonders begrüßte er den Ehrenpräsidenten des Deutschen Feuerwehrmuseums<br />

Hinrich Struve,<br />

Landrat Bernd Woide,<br />

den Direktor des Deutschen Feuerwehrmuseums <strong>Fulda</strong>, Rolf Schamberger,<br />

den Pressewart des Bezirkfeuerwehrverbandes Kurhessen-Waldeck, Horst Klinge,<br />

die Delegierten der Feuerwehren sowie die Ehrenmitglieder und Gäste.<br />

Entschuldigt hatten sich<br />

Ralf Ackermann, Präsident des Hessischen Landesfeuerwehrverbandes,<br />

Werner Bähr, Vorsitzender des Bezirkfeuerwehrverbandes Kurhessen-Waldeck,<br />

Silvio Burlon, Direktor der Landesfeuerwehrschule,<br />

Dr. Heiko Wingenfeld, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises <strong>Fulda</strong>.<br />

Der Vorsitzende stellte fest, dass mit 63 anwesenden Delegierten die Versammlung nicht<br />

beschlussfähig ist.<br />

Er schilderte wie es dazu kam, den Kreisfeuerwehrtag im Deutschen Feuerwehrmuseum<br />

durchzuführen. Im Jahr 2000 war der letzte traditionelle zentrale Kreisfeuerwehrtag. Danach<br />

wurde der dezentrale Kreisfeuerwehrtag in den Gemeinden durchgeführt. Dieser wurde aber<br />

nicht so angenommen wie erwartet. Die Beteiligung wurde immer schlechter. Auf Anregung<br />

von Rolf Schamberger kam dann der Kreisfeuerwehrtag im Deutschen Feuerwehrmuseum<br />

zu Stande. Eingebettet wurde das Sonderthema „20 Jahre Deutsche Wiedervereinigung im<br />

Feuerwehrwesen“. Am Freitagabend wurde ein großer Zapfenstreich durchgeführt.<br />

TOP 2 – Ansprache Rolf Schamberger<br />

Rolf Schamberger begrüßte alle recht herzlich im Feuerwehrmuseum. Er hatte das Sonderthema<br />

„ 20 Jahre Deutsche Wiedervereinigung im Feuerwehrwesen" bearbeitet.<br />

Er erzählte, unter anderem von einer „Grenzgeschichte“, die er von Karl Sauerbier erhalten<br />

hatte. So hat z. B. die Feuerwehr Mansbach im Grenzbereich mit Traktor und Jauchefaß<br />

einen Flächenbrand bekämpft.<br />

Auf DDR-Seite war die Volkspolizei und Kali + Salz mit Tanklöschfahrzeug tätig. Die DDR<br />

hatte modernes Gerät und im Westen war man mit dem Traktor unterwegs. In der Zeit danach<br />

wurde dieser Mangel jedoch schnellstens beseitigt.<br />

Rolf Schamberger schloss seine Ansprache mit der Erkenntnis „Feuerwehr ist Mensch und<br />

Technik – Geschichte schreiben die Männer."<br />

TOP 3 – Ansprache des Vorsitzenden der Stiftung des Deutschen Feuerwehrmuseum<br />

und Ehrenpräsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes Hinrich Struve<br />

Hinrich Struve grüßte die Versammlung und freute sich in <strong>Fulda</strong> zu sein. Er bedankte sich<br />

ganz besonders für den Zapfenstreich am Freitagabend.<br />

Er dankte weiterhin dem <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> <strong>Fulda</strong> für die finanzielle Unterstützung bei<br />

dem Bau des Deutschen Feuerwehrmuseums. Damals sollte je Feuerwehrmann 1,00 DM<br />

gesammelt werden. Der damalige Kreisbrandinspektor Gustav Münker erhöhte auf 2,00 DM,<br />

wofür im H. Struve besonders dankte.


Er berichtete von den ersten Kontakten vor 20 Jahren mit DDR-Feuerwehrverantwortlichen<br />

bei Feuerwehrwettkämpfen im Osten.<br />

Im September 1988 war eine offizielle Delegation in der DDR zum Gedankenaustausch und<br />

Besichtigungen. Bei all den zahlreichen Zusammenkünften hörte er bewegende Geschichten<br />

von Flucht und Alltagsschicksalen. Bei weiteren Gesprächen im November und Dezember<br />

1989 mit Verantwortlichen der DDR wurde ihm Spionage unterstellt.<br />

Danach gab es weitere Gespräche und Treffen wo es um die Unterstützung beim Neuaufbau<br />

und der Gründung von Kreis- und Landesverbänden ging. Er hat dies alles als Berufung gesehen<br />

und viele Freundschaften geknüpft.<br />

TOP 4 – Aktuelle Themen<br />

Der Vorsitzender Schmidt informierte über die Fahrerlaubnisverordnung bis 4,75 to.<br />

Bernward Münker-Breitung informierte über ein Muster für die Ergänzung der kommunalen<br />

Feuerwehrvereinssatzung für Kinderfeuerwehren. Diese wurde zusammen mit Marcus<br />

Schafft erstellt und soll auf der Homepage des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es <strong>Fulda</strong> veröffentlicht<br />

werden. Abweichende Ordnungen haben keinen rechtlichen Bestand.<br />

TOP 5 – Abstimmung über Ehrennadel<br />

Die Ehrenordnung für eine Ehrennadel wurde mit der Einladung zur Delegiertenversammlung<br />

zugesandt. Der Vorsitzende begründete diese kurz. Da keine Beschlussfähigkeit vorlag,<br />

konnte nicht darüber abgestimmt werden. Dieser TOP wurde auf die Verbandsversammlung<br />

2011 vertagt.<br />

TOP 6 – Grußworte<br />

Landrat Woide<br />

Landrat Woide bedankte sich für die Einladung und überbrachte die Grüße von den Kreisgremien.<br />

Das Thema Führerschein sei bei dem letzten Treffen mit den Leitern der Feuerwehren<br />

besprochen worden. Es sei geplant eine Lösung für den Landkreis zu finden, in deren<br />

Rahmen die Fahrerlaubnis bis 7,5 to erteilt werden kann.<br />

Weiterhin sagte er, dass für die Zukunft eine noch engere Kooperation in der Region <strong>Fulda</strong><br />

gesucht werden muss. In der Gefahrenabwehr müsse man die Strukturen optimieren, Kosten<br />

und Aufwand müssen gerecht verteilt sein. Auf jeden Fall müsse man alles tun um zukunftsfähig<br />

zu sein.<br />

Horst Klinge<br />

Der Pressewart des Kurhessisch-Waldeckischen-Feuerwehrverbandes überbrachte die Grüße<br />

vom Vorsitzenden Werner Bähr sowie vom Brandschutzdezernenten beim Regierungspräsidium<br />

Kassel, Erwin Baumann.<br />

Die Feuerwehr genieße das höchste Vertrauen in der Öffentlichkeit. Die Feuerwehrarbeit im<br />

Landkreis <strong>Fulda</strong> sei vorbildlich. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.<br />

Im Anschluss an die Versammlung konnten alle Anwesenden den Auftritt von Wolf + Bleuel<br />

genießen.<br />

Stefan Schmidt<br />

(Vorsitzender)


I.<br />

Bericht des KJFW und KBM Michael Knoth<br />

sowie des stv. KJFW Julian Mauchel<br />

Wieder markiert der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> das Ende des vergangenen Jahres und den<br />

Beginn des neuen Jahres. Und so möchten wir auch das vergangene Jahr reflektieren und uns<br />

unsere Tätigkeiten in Erinnerung holen, um diese weiterzuentwickeln oder zu verbessern.<br />

Das Jahr <strong>2010</strong> war ein sehr bewegtes Jahr und das Weltgeschehen hat ihm wieder seinen<br />

unverkennbaren Stempel aufgedrückt, so werden sich viele von uns noch an Ereignisse<br />

erinnern wie …<br />

… die Naturkatastrohen im Golf von Mexico, in Haiti, Russland, Ungarn, Pakistan und<br />

Indonesien<br />

… die gefallenen und verletzten Bundeswehrsoldaten durch Gefechte und Attentate in<br />

Afghanistan<br />

… Fälle der Kindesmisshandlung durch Mitarbeiter der kath. Kirche und den Rücktritt eines<br />

Bischofes<br />

… das Hitze-Drama in ICE-Zügen nach Ausfall der Klimaanlagen<br />

… die Massenpanik mit 21. Toten und über 500 Verletzten bei der Love-Parade in Duisburg<br />

… den Finanzkollaps der Euro-Staaten Griechenland und Irland<br />

… die bisher jüngste deutsche Fußballnationalmannschaft, die den 3. WM-Platz erreicht<br />

… die Reformen bei der Bundeswehr und Aussetzung des Wehrpflicht und Zivildienstes für<br />

2011<br />

… den großartigen Sieg von Lena Meyer-Landrut für Deutschland beim Eurovision Song<br />

Contest<br />

… die Rücktritte von Bundespräsident Horst Köhler und Ministerpräsident Roland Koch<br />

… die Rettung von allen 33 Bergleute beim Minenunglück in Chile nach 69 Tagen<br />

… die Formel-1-Weltmeisterschaft vom Hessen und bisher jüngsten Weltmeister Sebastian<br />

Vettel<br />

… die Eskalation der Proteste um das Projekt „Stuttgart 21“<br />

… den finalen Durchbruch im Mammutprojekt des Gotthard-Basistunnels<br />

… die brisanten Enthüllungen durch Wikileaks und den Start von Google-Streetview in<br />

Deutschland<br />

Aber auch persönliche Erlebnisse lassen das Jahr <strong>2010</strong> nicht in Vergessenheit geraten.<br />

So ist unser Kreisbrandinspektor und <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>svorsitzender Stefan Schmidt<br />

viel zu früh und unerwartet von uns gegangen. Er war stets um die Arbeiten der<br />

Jugendfeuerwehren bemüht und stand uns bei unseren, Ideen, Wünschen und Aktionen offen<br />

und tatkräftig zur Seite. Er hinterlässt nicht nur bei seiner Familie, sondern auch in unseren<br />

Reihen eine große Lücke.<br />

Seite 1


Seite 2<br />

Die Auswertung der <strong>Jahresbericht</strong>e<br />

Ein regelmäßiges Vorgehen hat sich für den <strong>Jahresbericht</strong> der Jugendfeuerwehr über eine gewisse Zeit<br />

entwickelt. Vor den Weihnachtsfeiertagen erarbeiten die Jugendfeuerwehrwarte die statistischen Werte ihrer<br />

Jugendfeuerwehr, um sie rechtzeitig an ihre Stadt- oder Gemeindejugendwarte weiterzuleiten, die dann<br />

„zwischen den Jahren“ die Werke der einzelnen Ortsteile zusammenfügen und ein Ergebnis für die einzelne<br />

Stadt oder Gemeinde erhalten.<br />

Werden dann sämtliche Städte und Gemeinden des Landkreises <strong>Fulda</strong> im <strong>Jahresbericht</strong> der<br />

Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> zusammengefügt, ergeben sich teil interessante Ergebnisse und Tendenzen.<br />

An sich betrachtet sind die Ergebnisse bloße Statistik, die nicht viel hergibt. Vergleicht man jedoch die Zahlen<br />

mit denen des Vorjahres, lässt sich viel über die Jugendfeuerwehren unseres Landkreises sagen.<br />

Ein erfreuliches Ereignis ist die Wiederaufnahme des Dienstbetriebes einer Jugendfeuerwehr in der Stadt<br />

Hünfeld. Hier findet sich die Jugendfeuerwehr Sargenzell wieder regelmäßig zusammen, um<br />

Jugendfeuerwehrarbeit zu leisten.<br />

Anzahl der Mitglieder<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

unter 10 11 13 15 17 über 18<br />

Was sagen uns die Zahlen? (Auswertung)<br />

Alter in Jahren<br />

� Zum Jahresende des Jahres <strong>2010</strong> sind 134 Jugendgruppen Mitglied in der Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Fulda</strong>. Eine Jugendfeuerwehr hat den Dienstbetrieb wieder aufgenommen.<br />

� 1.989 Mädchen und Jungen sind im Landkreis <strong>Fulda</strong> Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Im<br />

Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Minus von 78 Jugendlichen. Zwar liegen wir damit im<br />

gegenwärtigen Trend, doch gilt es zu beachten, dass diesem Trend in den vergangenen Jahren<br />

stets entgegengewirkt wurde. Sicher liegt es nicht daran, dass weniger Mitgliederwerbung und<br />

Öffentlichkeitsarbeit gemacht wurde, im Landkreis <strong>Fulda</strong> sind die Jugendfeuerwehren noch immer<br />

sehr aktiv und präsent. Den Beweis lieferte der Motivationswettbewerb, der <strong>2010</strong> zum ersten Mal<br />

durchgeführt wurde.<br />

� Während 459 Mitglieder aus den Jugendfeuerwehren ausschieden, konnten 368 neue Mitglieder in<br />

den Reihen begrüßt werden. Jedoch enthält die Zahl der Mitgliederrückgänge 142 junge Leute, die<br />

in den aktiven Einsatzdienst wechselten. Das entspricht gut einem Drittel. Diesen Jugendlichen ist<br />

auch nach der Jugendfeuerwehrzeit besonderes Interesse zu schenken, um sie zu ermutigen, ihren<br />

Dienst in der Einsatzabteilung weiter zu verrichten.<br />

� Ein wichtiger Bestandteil unserer Jugendfeuerwehren sind die Mädchen. Ein scheinbar<br />

unerfreuliches Ergebnis zeigt sich, wenn man die Gesamtzahl der Mädchen mit der des Vorjahres<br />

vergleicht. So ist in der Summe ein Mädchen weniger zu verzeichnen. Dennoch stehen 95 Austritte<br />

102 Neuzugängen gegenüber. 16 Mädchen fanden den Weg in die Einsatzabteilungen.<br />

� Hatten im Vorjahr noch 59 Jugendfeuerwehren Nachwuchssorgen, sind es im Jahr <strong>2010</strong> nur noch<br />

55 Jugendfeuerwehren. Wie in den Vorjahren auch, steht bei Nachwuchssorgen die<br />

Kreisjugendfeuerwehr unterstützend zur Seite. Ein besonderer Appell geht an die jeweiligen<br />

Führungskräfte der Städte und Gemeinden, ein Augenmerk hierauf zu richten und wo möglich<br />

selbst Hand anzulegen.<br />

� Eine erfreuliche Entwicklung setzt sich fort: auch im Jahr <strong>2010</strong> gibt es keine Jugendfeuerwehr, die<br />

mehr interessierte Jugendliche hat, als sie aufnehmen kann.


� Im Vorjahr gab es 8 Jugendfeuerwehren, die keine Mädchen in die Jugendfeuerwehr aufnahmen.<br />

Alle 8 Jugendfeuerwehren haben es geschafft, dieses Hemmnis zu beseitigen und stehen für alle<br />

Jugendlichen offen.<br />

� Eine Jugendfeuerwehr hat keinen gewählten Jugendfeuerwehrausschuss, dies ist aber aufgrund<br />

der Mitgliederzahlen nicht möglich. Hier müssen wir zeitnah gezielt schauen, wie der<br />

Jugendfeuerwehr Unterstützung in der Mitgliederwerbung gegeben werden kann.<br />

� Die Zahl 317 belastet den <strong>Jahresbericht</strong>. 317 Jugendliche kehrten den Jugendfeuerwehren den<br />

Rücken. Das sind 38 Jugendliche mehr als im Vorjahr. Bemerkenswert ist, dass noch immer 86<br />

Jugendliche mangels Lust und 65 wegen stärkerer anderer Interessen austreten. Diese zwei<br />

Gründe geben fast die Hälfte aller Ausgetretenen an. Deshalb ist hier anzusetzen und dem<br />

entgegenzuwirken. Das kann nur durch interessante Jugendarbeit geschehen – es sind somit alle<br />

Jugendfeuerwehren gefragt, hier aktiv zu werden. Die Austritte wegen eines Wohnortwechsels<br />

beziehungsweise wegen einer Schul- oder Berufsausbildung werden nicht zu vermeiden sein, sogar<br />

in der Zukunft häufiger auftreten.<br />

� Dass Jugendfeuerwehr nicht eben mal nebenbei gemacht werden kann, beweist die Zahl der<br />

geleisteten Stunden in <strong>2010</strong>. 35.748 Stunden investierten die Betreuer in die Jugendarbeit. Der<br />

gute Trend der Vorjahre setzt sich somit fort (2009: 34.268 Stunden, 2008: 33.085 Stunden). Das<br />

spricht für eine anspruchsvolle und intensive Jugendarbeit in den Feuerwehren.<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Wohnortw e<br />

chsel<br />

Schul-<br />

/Berufsausbi<br />

anderer<br />

Verein<br />

stärkere<br />

andere<br />

keine Lust<br />

mehr<br />

kein<br />

Interesse an<br />

durch<br />

Ausschluss<br />

sonstiges<br />

Reihe1 24 47 35 65 86 31 6 23<br />

Im <strong>Jahresbericht</strong> 2009 wurde davon gesprochen, dass die Entwicklung der Mitgliederzahlen im Landkreis <strong>Fulda</strong>,<br />

entgegen des Trends im Land Hessen, nicht rückläufig ist. Gleichzeitig wurde die Frage aufgeworfen, ob damit<br />

ein „Negativtrend durchbrochen“ wurde oder es lediglich ein „kurzweiliger Lichtblick“ ist. Mit den Zahlen von<br />

<strong>2010</strong> und dem Minus von 78 Jugendlichen steht fest, dass es keine Kehrtwende gab.<br />

Zwar muss diese Zahl weiterhin beobachtet und versucht werden, wieder einen Mitgliederzuwachs zu erhalten.<br />

Doch mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass noch im letzten Jahr mehr Jugendliche den Weg in die<br />

Jugendfeuerwehren fanden als Jugendliche die Jugendfeuerwehren verlassen haben, lässt es sich<br />

erwartungsvoll in das Jahr 2011 gehen.<br />

Wenn die Zahlen auch nicht den gewünschten Erfolg liefern, hat sich die Arbeit in <strong>2010</strong> sicherlich gelohnt und<br />

dazu beigetragen, aktive und attraktive Jugendfeuerwehren im Landkreis zu unterhalten. Gerade im Bereich<br />

Öffentlichkeitsarbeit wurde viel bewegt. Unter anderem mit dem Seminar „Jugendfeuerwehr von heute ist<br />

morgen“ wurde ein großes Stück dazu beigetragen, die Zukunftsfähigkeit der Jugendfeuerwehren zu<br />

gewährleisten. Auch wurden die Interessen der Jugendfeuerwehren gefordert und gefördert. Mit dem in <strong>2010</strong><br />

ins Leben gerufenen Motivationswettbewerb strengten sich viele Jugendfeuerwehren an, „Jugendfeuerwehr des<br />

Jahres“ zu werden. Da diese Angebote angenommen wurden, steht fest, dass wir auf dem richtigen Weg sind.<br />

Auch in den Jugendfeuerwehren vor Ort wurde viel unternommen. Die Anzahl der geleisteten Stunden ist bloß<br />

ein Hinweis auf die Arbeit, die vor Ort betrieben wurde. Bemerkenswert ist es jedoch, dass es<br />

Jugendfeuerwehren gibt, die stets, wenn auch nur in geringem Umfang, Mitglieder verlieren. Zugegeben<br />

sprechen viele Argumente dafür, dass es immer schwieriger wird, Jugendliche für solche Arbeiten zu<br />

begeistern. An dieser Stelle wird stets der „demografische Wandel“ angeführt, der hier aber gar nicht weiter<br />

erläutert werden soll. Natürlich wächst auch stets das Angebot für Jugendliche, sich in ihrer Freizeit zu<br />

beschäftigen, ob in anderen Vereinen oder mit Unterhaltungselektronik, das sei dahingestellt.<br />

Dennoch scheint es, als sehen manche diese Problematik nicht oder nehmen sie nicht ernst. Es ist fraglich, ob<br />

wirklich alles getan wird, diese Probleme aus dem Weg zu räumen und die Jugendlichen an die<br />

Seite 3


Jugendfeuerwehr zu binden. Dass das oft nicht alleine geschafft werden kann, ist selbstverständlich.<br />

Hilfestellungen werden jedoch stets angeboten, wenn auch von anderen Jugendfeuerwehren oder sogar aus<br />

anderen Gemeinden. Zusammen sollten diese Aufgaben zu lösen sein, damit wir auch zukünftig noch alle<br />

Jugendfeuerwehren so erhalten können, wie wir uns das wünschen.<br />

Seite 4<br />

Anzahl der JFW<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

unter 18 18-27<br />

Jahre<br />

28-35<br />

Jahre<br />

36-45<br />

Jahre<br />

Alter der JFW<br />

46-55<br />

Jahre<br />

ab 55<br />

Jahre<br />

Veranstaltungen/Aktionen der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong><br />

Betrachtet man seinen Kalender aus dem Jahr <strong>2010</strong> fällt schnell auf, dass nur allzu oft Veranstaltungen der<br />

Jugendfeuerwehren eine Zeile des Kalenders beanspruchten. Doch mit allen Veranstaltungen sind interessante,<br />

nette und lustige Erinnerungen verbunden. Wenn man schon sonst nicht so viel zu lachen hatte – das Jahr<br />

<strong>2010</strong> war für Autofahrer ja bekanntlich das teuerste Jahr seit jeher – brachte doch die Jugendfeuerwehr eine<br />

willkommene Abwechslung.<br />

Hier im <strong>Jahresbericht</strong> sollen noch einmal einige Veranstaltungen kurz beleuchtet werden und ein kleiner Abriss<br />

geliefert werden.<br />

Die erste große Veranstaltung stand am 06. Februar <strong>2010</strong> mit der Vollversammlung der Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Fulda</strong> ins Haus. Bei dieser Vollversammlung wurde ein neuer Kreisjugendfeuerwehrausschuss mit einem neuen<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart gewählt. Genau einen Monat darauf maßen sich die Jugendfeuerwehren des<br />

Landkreises im Tischtennis in der Kreissporthalle Hofbieber. Eine ganz besondere Veranstaltung und auch<br />

zeitlich der Abschluss des Jahres war die Leistungsspangenabnahme in Neuhof-Rommerz. 117 Jugendliche,<br />

darunter 22 Mädchen, erhielten aufgrund ihrer Leistungen die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehren,<br />

die Leistungsspange.<br />

Im Folgenden haben wir noch einige besondere Veranstaltungen hervorgehoben.


UKH-Aktion und Ehrenamtsmesse (Rotary-Club)<br />

Aufgrund der Tatsache, dass sich immer weniger Personen für das Ehrenamt motivieren lassen, entstand die<br />

erste „Ehrenamtsmesse“ in <strong>Fulda</strong>. Insgesamt 24 Vereine, Verbände und Karitativgruppen, darunter auch die<br />

Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong>, haben sich am 21. August <strong>2010</strong> zusammengeschlossen, um sich in der<br />

Öffentlichkeit zu präsentieren und ihre ehrenamtliche Arbeit darzustellen. Die Veranstaltung fand rund um die<br />

Stadtpfarrkirche statt. Neben vielen Informationen, Gesprächen gab es auch musikalische Unterhaltung. Die<br />

Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> hatte mit Unterstützung der Jugendfeuerwehren der Stadt <strong>Fulda</strong> ein<br />

Feuerwehrfahrzeug ausgestellt und für die kleinen Besucher eine Wasserspritzwand aufgebaut.<br />

Zur Tour der Sicherheit hat die Unfallkasse Hessen am 28. August <strong>2010</strong> auf den Bahnhofsvorplatz nach <strong>Fulda</strong><br />

geladen. Hintergrund der Aktion war die Unfallprävention im Rahmen der Kampagne „Risiko raus!“. Mit<br />

plastischen Beispielen verdeutlichte die UKH mit vielen Partnern, wie Unfälle vermieden werden können, und<br />

rief Gefahren zurück ins Bewusstsein der Besucher. Umrahmt wurde die gesamte Veranstaltung in <strong>Fulda</strong> durch<br />

einen Moderator des Radiosenders „FFH“. Als Partner der UKH präsentierten sich auch die Jugendfeuerwehren<br />

aus dem Landkreis <strong>Fulda</strong>. Die Teamleitung der Jugendfeuerwehr der Stadt <strong>Fulda</strong> und der<br />

Kreisjugendfeuerwehrausschuss betreuten den Stand, an dem interessierte Besucher einen Einblick in die<br />

Jugendarbeit der Feuerwehren vor Ort sowie in die Veranstaltungen wie das Zeltlager oder den<br />

Kreisjugendfeuerwehrtag erhalten konnten. Passend zum Thema wurde auch über Unfallgefahren und deren<br />

Vermeidung im Jugendfeuerwehrdienst informiert. Für jüngere Besucher stand am ganzen Tag eine große<br />

Spritzwand zur Verfügung, die für kurzweilige Minuten sorgte.<br />

Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong><br />

Die Rhönstadt Tann war in diesem Jahr Austragungsort des Zeltlagers der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong>. An den<br />

ersten beiden Wochenenden der Sommerferien, jeweils von Donnerstag bis Sonntag, schlugen 59<br />

Jugendfeuerwehren ihre Zelte neben der Sportanlage auf. Ein umfangreiches Programm sorgte dafür, dass<br />

keine Langeweile aufkam. Das Wetter, fast durchweg Sonnenschein und heiße Temperaturen, sorgte ebenfalls<br />

für eine gute Stimmung bei den Jugendlichen. Nachdem am Donnerstagnachmittag die Zeltstadt aufgestellt<br />

war, wurde das Lager am Abend eröffnet.<br />

Das Programm begann am Freitagmorgen nach dem Frühstück mit einer Stadtrally kreuz und quer durch Tann.<br />

Hierbei mussten verschiedene Fragen zu Tanner Sehenswürdigkeiten beantwortet werden. Nachmittags hatten<br />

die Gruppen die Möglichkeit, zu günstigen Preisen die Museen und das Geriethbad in Tann zu besuchen.<br />

Am Freitagnachmittag hatten einige Jugendgruppen die Möglichkeit, den Ausbildungsnachweis, die<br />

Jugendflamme in der Stufe 2 oder 3, in Form einer kleinen Prüfung abzulegen. Hierbei mussten die Funktionen<br />

von feuerwehrtechnischen Geräten erklärt oder eine Einsatzstelle abgesichert werden. Andere bauten einen<br />

Wasserwerfer auf oder führten eine Löschübung vor.<br />

Der Samstagvormittag stand ebenfalls im Zeichen der Feuerwehrausbildung. Hierbei wurden Themen wie<br />

Gefahrgut, Maschinistenausbildung, Kartenkunde, Wärmebildkamera, Technische Einsatzleitung und<br />

Sprechfunk, Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall, Grundtätigkeiten, Umgang mit Leitern und Fettexplosion<br />

angeboten. Andere waren im Schützenhaus zum Schießen. Ein weiterer Workshop war mit dem Tanner<br />

Diakoniezentrum in der Kreativwerkstatt im Kunstcafé wo sich die Teilnehmer zusammen mit den Bewohnern<br />

gemeinsam kreativ betätigen durften. Der ehemalige Zöllner Willi Hartmann erklärte in Form von Filmvorträgen<br />

und Anschauungsmaterialien die ehemalige innerdeutsche Grenze.<br />

Unter der Federführung von Karl Fritsch und seiner Truppe vom Malteser Hilfsdienst aus Petersberg-Steinhaus<br />

wurde jeden Mittag eine leckere Mahlzeit an alle Mädchen und Jungen gereicht. Ein Ortsansässiger Metzger<br />

und Bäcker versorgten die Jugendfeuerwehren morgens und abends mit frischen Fleisch- und Backwaren. Für<br />

gesundheitliche Beschwerden und kleine Verletzungen stand der DRK-Ortsverband Tann bereit. Zu einem<br />

Jugendgottesdienst trafen sich die Jugendwehren am Samstagabend in der Tanner Kirche.<br />

Die Ausrichterjugendfeuerwehren organisierten am letzten Abend eine Discoveranstaltung auf dem Zeltplatz.<br />

Das „Saftwerk“ des Landkreises <strong>Fulda</strong> lockte mit verschiedenen alkoholfreien Cocktails.<br />

Das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager, das in diesem Jahr zum 42. Mal stattfand, lässt den Schulstress zum<br />

Sommerferienanfang leicht vergessen. Über den organisatorischen Ablauf der Veranstaltung waren die<br />

Lagerleitung der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> sowie die Ausrichterjugendfeuerwehren aus den Tanner<br />

Stadtteilen sehr zufrieden. Und auch die Jugendlichen hatten bei ihrem Zeltlager sehr viel Spaß und freuen sich<br />

schon heute auf das kommende Jahr im Zeltlager, welches dann in Burghaun stattfindet.<br />

Seite 5


Jugendfeuerwehr aus Tradition der Zukunft verpflichtet! – Come-in-Contract<br />

Es ist nun das zweite Projektjahr vorübergegangen und auch in <strong>2010</strong> konnten wir weitere Kommunen für unsere<br />

Jugendfeuerwehren und das Projekt gewinnen. Wir haben nun, zusätzlich zur Kreisverwaltung, 18 von 23<br />

Kommunen zur Projektbeteiligung gewinnen können und wenn man sich die Projektkarte anschaut, haben wir<br />

bereits eine geschlossene Verbindung in alle Richtungen des Landkreises erreicht.<br />

<strong>2010</strong> konnten wir weitere sieben Kommunen (Stadt Tann, Gemeinde Eiterfeld, Gemeinde Petersberg,<br />

Gemeinde Nüsttal, Gemeinde Flieden, Gemeinde Nüsttal und Gemeinde Künzell) in unserem Projekt<br />

aufnehmen. Ebenfalls konnten wir mit Tann die erste Stadt in unserem Projekt willkommen heißen. Wir würden<br />

uns sehr darüber freuen im kommenden Jahr die restlichen fünf Kommunen in unser Projekt aufnehmen zu<br />

können und damit die angepeilten 100% Flächendeckung zu erreichen.<br />

Über die Projektentwicklung begleitet uns von Anfang an die Flüstertüte, hier findet sich auch manche<br />

Information über den Projektverlauf und interessante Aktionen aus den Städten und Gemeinden. So konnte<br />

man auch im vergangenen Jahr Ideen sammeln und von anderen Kommunen partizipieren. Zusätzlich konnten<br />

wir den zweiten Projektarm ausbauen und so einen attraktiven Motivationswettbewerb erschaffen. Und weil der<br />

Wettbewerbe „Jugendfeuerwehr des Jahres“ sich überraschend positiv entwickelte, hat er folgend seinen<br />

eigenen Berichtsabschnitt.<br />

Aber auch für den dritten Projektabschnitt „Wahrnehmung des Umfeldes“ haben wir bereits mit den Planungen<br />

begonnen und hoffen in 2011 den dritten Projektarm präsentieren zu können und damit das Projekt zu<br />

vervollständigen.<br />

„Jugendfeuerwehr des Jahres“ – Motivationswettberb.<br />

Zur Vollversammlung <strong>2010</strong> konnten wir den zweiten Projektarm, zum Feld „Äußere Motivation“, unseres Come-<br />

In-Contract-Projektes beginnen. Hierbei wurde der neue Wettbewerb „Jugendfeuerwehr des Jahres“ geboren.<br />

Ein Wettbewerb, der einen Zeitrahmen von einem Jahr hat und der hessenweit im Umfang und Inhalt ein<br />

Novum darstellt. Ebenfalls haben wir so auch einen Wettbewerb geschaffen, der an der Basis direkte<br />

Hilfestellungen und Ideen durch sein Handbuch bieten kann. Allein dass diese Verknüpfung so gut gelungen ist,<br />

macht uns sehr stolz.<br />

Aber auch eine kleine und unscheinbare Nachricht der Sparda-Bank Hessen bereitete uns große Freude. Wir<br />

sind wieder <strong>2010</strong> bei der Preisverleihung des Hessischen Feuerwehrpreises dabei. Aber diesmal wurde unser<br />

Motivationswettbewerb durch die Jury sogar zur besten Projektidee in Hessen bestimmt und erwartete den 1.<br />

Platz. Damit sollte unsere Projektreihe seine zweite Auszeichnung erhalten, 2009 den 3. Platz<br />

(Jugendfeuerwehr aus Tradition der Zukunft verpflichtet) und <strong>2010</strong> den 1. Platz (Jugendfeuerwehr des Jahres).<br />

Nach dieser Nachricht begann eine hektische, aber auch spannende Zeit, es wurde kurzfristig ein Film über die<br />

Kreisjugendfeuerwehr und deren Arbeit inkl. des Motivationswettbewerbs gedreht. Anschließend fuhren wir mit<br />

einer großen Delegation nach Frankfurt um den 1. Platz aus den Händen des Hessischen Ministers des Innern<br />

und für Sport Boris Rhein entgegen zu nehmen. Ebenfalls konnten wir auch das Preisgeld von 2.500,- € für<br />

unsere weiteren Arbeiten freudig empfangen.<br />

Nun warten wir auf die Vollversammlung 2011, um den Jahressieger von <strong>2010</strong> zu küren und wünschen uns,<br />

dass dieser neue Wettbewerb von den Jugendfeuerwehren weiterhin gut angenommen wird.<br />

Lehrgänge und Seminare/inhaltliche Arbeit<br />

Wie in den Vorjahren konnte auch <strong>2010</strong> ein breites Spektrum an Seminaren für Jugendfeuerwehren und deren<br />

Betreuer angeboten werden. Es konnten viele interessante und nützliche Veranstaltungen durchgeführt werden.<br />

Ärgerlich ist umso mehr, dass wieder ein paar Veranstaltungen aufgrund von Teilnehmermangel nicht<br />

durchgeführt werden konnte.<br />

Hier weisen wir gerne auf den alljährlichen Lehrgangsplan von <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> und<br />

Kreisjugendfeuerwehr hin, mit der Bitte, auch in 2011 kräftig Seminare zu besuchen. Weitere Ausführungen aus<br />

dem Bereich der Lehrgangs- und Seminararbeit sind im <strong>Jahresbericht</strong> des entsprechenden Fachbereichsleiters<br />

zu finden.<br />

Seite 6


Freiwilliges Soziales Jahr bei der Feuerwehr<br />

Am 01.09.<strong>2010</strong> konnten wir mit dem FSJ bei der Feuerwehr durch die Unterstützung des Landkreises <strong>Fulda</strong> ein<br />

neues und spannendes Kapitel in unserer Arbeit beginnen. Nach vielen Stunden der Vorbereitungen,<br />

Bewerbungsgesprächen, Ausarbeitungen usw. konnten wir im September mit Sebastian Sauer als unserem<br />

ersten FSJ-Leistenden beginnen.<br />

Und schon jetzt können wir viel Positives für unsere Arbeit durch das Freiwillige Soziale Jahr sagen. So ist es<br />

für uns eine große Erleichterung, im Tagesgeschäft Unterstützung zu haben. Aber auch bei all unseren<br />

Aktionen, Veranstaltungen und Plänen stellte sich die Unterstützung durch unseren FSJ-Leistenden als<br />

Bereicherung heraus.<br />

So konnten im Kreisjugendfeuerwehrausschuss Entlastungen geschaffen und so neue Zeitressourcen freigelegt<br />

werden. Dies gibt uns auch die Möglichkeit, verstärkt an den Inhalten unserer Tätigkeiten zu feilen und so die<br />

Attraktivität unserer Arbeit zu erhöhen.<br />

Einen kurzen Rückblick über seine bisherigen Tätigkeiten gibt uns unser FSJ-Leistender Sebastian Sauer<br />

selbst:<br />

„Mein Freiwilliges Soziales Jahr beim Landkreis <strong>Fulda</strong> für die Kreisjugendfeuerwehr begann mit der<br />

Durchführung des Kreisfeuerwehrtages Anfang September im Deutschen Feuerwehrmuseum in <strong>Fulda</strong>.<br />

Hier unterstütze ich den <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> vor Ort bei Aufbau und Ablauf des Zapfenstreichs sowie der<br />

Delegiertenversammlung und des Rahmenprogramms.<br />

In der folgenden Woche begann für mich das Alltagsgeschäft, das mit der Mitarbeit an der Flüstertüte und<br />

Homepage, Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen, Vorbereitungen zu Seminaren,<br />

Veranstaltungen und Sitzungen, Auswertung des Motivationswettbewerbs, Vorbereitungen in Bezug auf<br />

internationale Jugendarbeit und dem sonstigen tagtäglichen Geschäft der Kreisjugendfeuerwehr immer wieder<br />

jede Menge Abwechslung bietet.<br />

Auch die Wochenenden boten weiterhin einige neuen Erfahrungen. So durfte ich Veranstaltungen wie<br />

Osthessen-Cup, Leistungsspangenabnahme und Jugendforum nicht aus der Sicht eines Teilnehmers, sondern<br />

aus der Sicht der Organisatoren erleben.<br />

Außerdem konnte ich an Seminaren über Öffentlichkeitsarbeit und Internationale Jugendarbeit sowie am Teil-I-<br />

Lehrgang auf der Wasserkuppe teilnehmen.<br />

Bei der Bildungsfahrt des Kreisjugendfeuerwehrausschusses nach Köln, auf der Verbandsversammlung des<br />

Landesfeuerwehrverbandes und bei der Verleihung des Hessischen Feuerwehrpreises war ich ebenfalls dabei.<br />

Die regelmäßige Teilnahme an Sitzungen wie zum Beispiel des Kreisjugendfeuerwehrausschusses und der<br />

Stadt-/Gemeindejugendfeuerwehrwarte gehörten auch zum Programm.<br />

Des Weiteren fand sich Zeit, neue Projekte anzugehen. So war ich tätig im Projekt „Übergangsgruppe auf<br />

Bezirksebene“, das den Jugendlichen den Übergang von der Jugend- zur Einsatzabteilung erleichtern soll.<br />

Außerdem begann ich die Vorbereitung für ein Projekt, bei dem mit Kinderfeuerwehren ein Film zur<br />

Brandschutzerziehung entstehen soll, sowie für 2 Seminare, die 2011 stattfinden sollen.<br />

Zum Freiwilligen Sozialen Jahr gehören auch sogenannte Bildungswochen, von denen die erste im September<br />

<strong>2010</strong> in Marburg-Cappel und die zweite Ende Januar 2011 in Lampertheim stattfand.“<br />

Wir sind froh, die Unterstützung durch das FSJ bei der Feuerwehr erhalten zu können und bedanken uns<br />

besonders beim Landkreis <strong>Fulda</strong> für diese Chance und großartige Unterstützung. Ebenfalls freuen wir uns, für<br />

den Jahrgang 2011/2012 erneut eine FSJ-Stelle mit dem Landkreis <strong>Fulda</strong> anbieten zu können.<br />

Seite 7


Aktionstag der Hessischen Jugendfeuerwehr in Gießen Großen-Buseck<br />

Stark, bunt, cool. Unter diesem Motto startete der 13. Aktionstag der Hessischen Jugendfeuerwehr am 08. Mai<br />

<strong>2010</strong> in Großen-Buseck im Landkreis Gießen. Hier trafen sich 3000 Jugendfeuerwehrmitglieder aus ganz<br />

Hessen. Das Wetter war Klasse und die Angebote vielfältig.<br />

Es gab viele Informationsstände, Attraktionen über die Jugendfeuerwehr und oftmals durfte man selbst<br />

mitmachen. Der Schlosspark sowie die Ortsmitte von Großen-Buseck waren vollständig in den Händen der<br />

Feuerwehrjugend. Überall war etwas Interessantes zu sehen. Zu den Angeboten gehörten Mitmachaktionen wie<br />

Bobbycar-Rennen, Kistenstapeln, Hüpfburgen, Buttons basteln, XXL-Menschenkicker oder das Löschen eines<br />

richtigen Feuer. Weiter gab es Kletterwände und zahlreiche Spielaktionen. Der Infostand und ein<br />

Feuerwehrfahrzeug der Bundeswehr waren weitere Anziehungspunkte. Die Jugendmusikzüge der Freiwilligen<br />

Feuerwehren aus dem Landkreis Gießen sowie die Busecker Liveband „20to8“ sorgten für die musikalische<br />

Stimmung.<br />

Die Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> präsentierte das „Rhönerlebnis“ mit Informationen zu den Sehenswürdigkeiten<br />

der Rhön. Damit der Tag noch lange in Erinnerung bleibt, konnten sich die Jugendlichen fotografieren lassen<br />

und bekamen das Ergebnis in Form eines Ansteckbuttons mit nach Hause. Als Kulisse dienten ein großes<br />

Transparent vom Biosphärenreservat sowie ein großer Stohrundballen. Die Mohrenkopfweitwurfmaschine<br />

rundete den <strong>Fulda</strong>er Stand ab. Hierbei musste man ein Ball auf eine Zielscheibe werfen und bei einem Treffer<br />

fliegt dem Schütze ein Mohrenkopf entgegen. Die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis <strong>Fulda</strong> reisten mit 8<br />

Bussen und über 400 Jugendlichen zu diesem Landesjugendfeuerwehrtag nach Großen-Buseck.<br />

Am Abend fand im Kulturzentrum Großen-Buseck der Bunte Abend für alle hessischen<br />

Jugendfeuerwehrdelegierten statt. Hierbei handelt es sich um die Vertreter der Kreisjugendfeuerwehren, die am<br />

Sonntagmorgen an der Delegiertenversammlung der Hessischen Jugendfeuerwehr teilnahmen. Diese<br />

Veranstaltung, wo unter anderem die Neuwahlen der Landesjugendleitung auf der Tagesordnung standen,<br />

bildete den Abschluss des Hessischen Landesjugendfeuerwehrtages <strong>2010</strong>.<br />

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Summe gültiger JuLeiCa´s<br />

Qualifizierung der Betreuerinnen und Betreuer/ Ausbildung zum Erwerb der Jugendleitercard<br />

(Erfassung und Ausarbeitung von Bernward Münker – Breidung)<br />

<strong>2010</strong> war – was die Qualifizierung der Betreuerinnen und Betreuer in den Jugendfeuerwehren betrifft - das Jahr<br />

der Veränderungen/Neuerungen. Mit der Umstellung des Beantragungsverfahrens vom altbewährten<br />

Papierverfahren auf das neue und zeitgemäßere Online-Verfahren endete die Ära der JuLeiCa-Version 1.0.<br />

Auf der Tagung der Stadt- und Gemeindejugendfeuerwehrwarte in Marburg-Cappel wurde das neue JuLeiCa-<br />

Online-Beantragungsverfahren vorgestellt. Leider bleibt festzustellen, dass neues nicht immer gleich gut sein<br />

muss. Gerade in der Anfangsphase gab es Ungereimtheiten und Missverständnisse bei der Online-<br />

Antragstellung, die im Vorfeld – durch eine umfassende Einweisung in das Verfahren – hätten vermieden<br />

werden können.<br />

Trotz dieser anfänglichen Schwierigkeiten ist besonders die deutlich verkürzte Zeit von der Beantragung bis<br />

zum Erhalt der Jugendleitercard als positiv zu bewerten. Was in der Vergangenheit mit unter 10-12 Wochen<br />

dauerte, ist – wenn alle Voraussetzungen bei der Antragstellung stimmen – binnen 2-4 Wochen erledigt. <strong>2010</strong><br />

steht also für ein Jahr JuLeiCa-Online mit der nötigen Spannung was uns die Auswertung zeigt.<br />

<strong>2010</strong> war die Nachfrage zum Erwerb/zur Verlängerung der Jugendleitercard in den Jugendfeuerwehren unseres<br />

Landkreises gegenüber 2009 nahezu als gleichbleibend zu bezeichnen. 19 Anträge (vgl. 2009: 21 Anträge)<br />

wurden online bei unserem übergeordneten Träger der Jugendhilfe – der Hessischen Jugendfeuerwehr –<br />

gestellt und nach der Prüfung der Voraussetzungen gemäß Erlass an das zuständige Jugendamt von Stadt und<br />

Landkreis <strong>Fulda</strong> weitergeleitet. Von diesen 19 Online-Antragstellungen waren 11 Anträge Erstanträge, 2<br />

Anträge verlängerten die JuLeiCa bereits zum 2. Mal, 3 Anträge waren eine Verlängerung zum 3. Mal und ein<br />

Antragsteller verlängerte seine JuLeiCa zum 4. Mal.<br />

61 Betreuer/Betreuerinnen (vgl. 2009: 67 Betreuer/Betreuerinnen) in den Jugendfeuerwehren unseres<br />

Landkreises sind zurzeit im Besitz einer gültigen Jugendleitercard. Diese stattliche Anzahl zeigt ein hohes Maß<br />

an Verständnis bei den Betreuerinnen und Betreuern in den Jugendfeuerwehren, dass eine gute Jugendarbeit<br />

einhergeht mit einer qualifizierten Ausbildung.<br />

Grundlage dieser Erhebung sind alle gestellten Anträge, die über die Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> im Zeitraum<br />

vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2009 bearbeitet wurden, sowie die Auswertung der Antragsteller JuLeiCa-Online<br />

bei der Hessischen Jugendfeuerwehr vom 01.01.<strong>2010</strong> bis zum 31.12.<strong>2010</strong>. Ausgenommen von dieser<br />

Erhebung sind die Betreuer/Betreuerinnen, die fortbildungstechnisch an einem Qualifizierungslehrgang<br />

zum Erwerb der Jugendleitercard teilgenommen haben, diese aber im Anschluss nicht beantragt haben.<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Qualifizierung der Betreuer/ Betreuerinnen in den<br />

Jugendfeuerwehren des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

Zeitraum: 01.01.2008 - 31.12.<strong>2010</strong><br />

Summe gültiger JuLeiCas Erstantrag 2.Folgeantrag 3. Folgeantrag 4.Folgeantrag<br />

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Einhergehend mit der Umstellung des Beantragungsverfahrens zum Erwerb der Jugendleitercard war es<br />

sinniger Weise nur eine Frage der Zeit, den 1999 eingeführten Erlass zur Jugendleitercard an die neuen<br />

Modalitäten anzupassen. Zum 01.09.<strong>2010</strong> trat dieser neue Erlass dann in Kraft, der neben der Aktualisierung<br />

des Beantragungsverfahrens auch zahlreiche gute Anpassungen/Neuerungen aus über 10 Jahren JuLeiCa-<br />

Erfahrung mit sich brachte. Eigentlich hätte man denken können: so weit so gut – wenn da nicht der „Haken“ mit<br />

den Schlussbestimmungen gewesen wäre. Dort war und ist in den Schlussabstimmungen unter Punkt 2<br />

folgendes zu lesen:<br />

Die nach den bisherigen Bestimmungen ausgestellten oder verlängerten Ausweise behalten ihre Gültigkeit.<br />

Eine Verlängerung dieser Ausweise ist ausgeschlossen.<br />

Dies heißt eigentlich:<br />

Die nach dem alten JuLeiCa-Erlass ausgestellten und verlängerten Ausweise haben zwar bis zum Ende<br />

Gültigkeit, sie können aber nicht mehr verlängert werden; alle jetzigen JuLeiCa-Inhaberinnen und<br />

Inhaber müssen nach Ablauf Ihrer alten JuLeiCa wieder eine Komplettausbildung (40-Stunden-<br />

Ausbildung) absolvieren, damit sie wieder die JuLeiCa neu beantragen können.<br />

Aus unserer Sicht war dieser Passus der Schlussbestimmungen ein Schlag ins Gesicht aller ehrenamtlich<br />

Tätigen in der Jugendarbeit. Warum soll auf einmal die Ausbildung und dessen Inhalte des alten Erlasses keine<br />

Legitimation dafür sein, die JuleiCa zu verlängern?<br />

Uns war schnell klar, dass hier dringender Klärungsbedarf mit dem zuständigen Ministerium (Sozialministerium)<br />

von Nöten war. Gemeinsam mit unserem übergeordneten Träger der Jugendhilfe – der Hessischen<br />

Jugendfeuerwehr – wurde zeitnah ein Klärungsgespräch anberaumt. Mit dem für alle Inhaber der<br />

Jugendleitercard nötigen Erfolg. Uns wurde seitens des Sozialministeriums mündlich zugesichert, dass es sich<br />

bei dem genannten Punkt der Schlussbestimmungen um ein inhaltliches Versehen handelt. Selbstverständlich<br />

können nach wie vor alle derzeitigen JuLeiCa-Inhaber mit ihrem erworbenen Ausbildungsstand nach Ablauf<br />

ihrer Card diese – wenn die Voraussetzungen gemäß Erlass zu Fortschreibung der Jugendleitercard erfüllt sind<br />

– verlängern. Eine inhaltliche und redaktionelle Überarbeitung des Erlasses wird in Kürze nachgereicht.<br />

Ein – aus unserer Sicht – Erfolg auf ganzer Linie.<br />

Was bleibt als Ausblick in Sachen Jugendleitercard. Beim Beantragungsverfahren hat die Hessische<br />

Jugendfeuerwehr nach einem Jahr festgestellt, dass das Prüfen der Voraussetzungen gemäß Erlass bei den<br />

Onlineanträgen zeit- und personalintensiver ist als erwartet. Aus diesem Grund und zur Entlastung sollen die<br />

untergeordneten Träger der Jugendfeuerwehren (Stadt- und Kreisjugendfeuerwehren) in das laufende<br />

Beantragungsverfahren mit einbezogen werden. Hierzu befindet sich der Kreisjugendfeuerwehrausschuss noch<br />

in der Findungsphase, eine abschließende Meinung dazu ist noch nicht gefunden.<br />

Jugendmobil der Kreisjugendfeuerwehr<br />

Nunmehr im bereits 9. Dienstjahr begleitet uns unser Jugendmobil. 2009 starteten wir den Versuch, eine<br />

Ersatzbeschaffung durch eine Werbeagentur zu erhalten. Leider wurde uns nach einer langen Zeit des<br />

Wartens, vor Vertragsbestätigung, eine Absage erteilt.<br />

So begannen wir <strong>2010</strong> erneut mit der Suche nach einer Ersatzbeschaffung, im Herbst konnten wir nach<br />

eingängiger Recherche erneut Gespräche mit einer Werbeagentur aufnehmen. Nachdem die Verträge<br />

abgeschlossen und bestätigt wurden, sehen wir zuversichtlich einem neuen Fahrzeug entgegen. Wenn nun die<br />

Umsetzungen zum Neufahrzeug beginnen, hoffen wir, dass unsere Arbeit durch eine Vielzahl an<br />

Gewerbetreibenden Unterstützung findet.<br />

Unser Jugendmobil ist eine verlässliche Planungsgröße und das logistische Rückgrat in der Arbeit von<br />

Kreisjugendfeuerwehr sowie <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>. Diese für uns sehr wertvollen Dienste wären ohne das<br />

Jugendmobil nicht möglich.<br />

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Spielmobil<br />

Das Spielmobil der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> war, bis auf wenige Wochenenden, im Jahr <strong>2010</strong> stark<br />

ausgebucht und gut unterwegs.<br />

Es bestätigt uns weiterhin in der Auffassung – wie in all den Jahren zuvor, dass hierfür bei Festen und<br />

Veranstaltungen ein Bedarf besteht. Und um diesen Bedarf auch weiterhin abdecken zu können, konnten wir<br />

einen Nachfolger für unseren bisherigen Spielmobilmanager René Bolz gewinnen.<br />

Wir möchten an dieser Stelle noch ein ganz dickes DANKESCHÖN an René Bolz geben, er hat das Spielmobil<br />

über viele Jahre verwaltet und sorgsam gepflegt!<br />

Wir hoffen, dass unser neuer Spielmobilmanager Daniel Heil (Eichenzell-Welkers) diese Arbeiten im<br />

Grundgedanken des Spielmobils fortführen wird und sagen ihm schon jetzt vielen Dank für seine Bereitschaft!<br />

Aufgrund eines Beschlusses der G/SJFW aus dem Jahr 2004 wurde festgelegt, dass die alljährliche<br />

Instandsetzung und Neuausstattung mit Spielen durch mind. eine Person aus jeder Stadt/Gemeinde unterstützt<br />

werden muss. Leider kommt nur die Hälfte der Städte und Gemeinden der Verpflichtung nach. Wir bitten<br />

nochmals darum, das zu ändern, da ansonsten die kostengünstige zur Verfügungstellung nicht mehr<br />

gewährleistet werden kann.<br />

Kreisbrandmeister<br />

(Michael Knoth)<br />

In der Funktion als Kreisbrandmeister für Jugendarbeit im Brandschutzaufsichtsdienst des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

habe ich an verschiedenen Schulungen, Übungen, Besprechungen und Sitzungen teilgenommen. Der<br />

Brandschutzaufsichtsdienst (Einsatzdienst) im Landkreis <strong>Fulda</strong>, wurde durch einen Dienstplan wahrgenommen.<br />

Seite 11


Dankeschön<br />

DANK gilt es all denjenigen zu sagen, die die Arbeit der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> im letzten Jahr in hohem<br />

Maße unterstützt haben. Besonders seien hier die kommunalen Körperschaften genannt, die die Jugendarbeit<br />

in den Feuerwehren seit vielen Jahren schon finanziell und ideell fördern.<br />

DANK möchten wir an den Landrat, Herrn Bernd Woide, sowie den Ersten Kreisbeigeordneten, Herrn Dr.<br />

Heiko Wingenfeld, richten. Durch die sehr enge Zusammenarbeit und regelmäßigen Treffen und<br />

Abstimmungen, stehen uns hier verlässliche Partner und Freunde der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> zur<br />

Verfügung.<br />

DANK geht an die Mitarbeiter des Jugend- und Sportamtes, den Treffpunkt aktiv, das Jugendbildungswerk<br />

sowie an die Abteilung Gefahrenabwehrzentrum, die uns im vergangenen Jahr vor allem bei Veranstaltungen,<br />

Problemstellungen, Bildungsmaßnahmen uvm. finanziell und durch ihr Know-how unterstützt haben. Ebenso<br />

nehmen uns die Mitarbeiter einiges an administrativen Aufgaben ab und entlasten somit die Ehrenamtlichen, die<br />

sich somit um das Kerngeschäft der Jugendfeuerwehr bzw. Feuerwehr kümmern können.<br />

DANK an alle Bürgermeister sowie weitere politisch Verantwortliche der Städte und Gemeinden im Landkreis<br />

<strong>Fulda</strong>, denn ohne Sie wäre das alles nicht möglich. Unterstützen Sie auch weiterhin die Feuerwehr und<br />

Jugendfeuerwehr bei Ihren Aktionen, Maßnahmen und Veranstaltungen vor Ort. Ohne Ihre Mithilfe, wäre so<br />

einiges nicht möglich oder schwieriger.......<br />

DANK an den gesamten Vorstand des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es und ganz besonders an den stv.<br />

Vorsitzenden Herrn Lothar Mihm für die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit.<br />

DANK geht auch in die verschiedenen Arbeitskreise, in das Wertungsrichterteam, zu den Kreisausbildern, den<br />

Kollegen Kreisbrandmeistern und hier insbesondere auch unserem stv. Kreisbrandinspektor Bernd Schädel<br />

sowie in die Vorstände und Ausschüsse der einzelnen Feuerwehren und Jugendfeuerwehren, die im<br />

vergangenen Jahr Veranstaltungen der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> ausgerichtet oder besucht haben.<br />

DANK gebührt auch allen Gemeinde- und Stadtjugendfeuerwehrwarten, allen Gemeinde- und<br />

Stadtbrandinspektoren sowie den Jugendfeuerwehrwarten und Jugendgruppenleitern und auch deren<br />

Stellvertretern sowie allen Betreuern, die uns <strong>2010</strong> zugearbeitet und uns auf diese Weise in hohem Maße<br />

unterstützt haben.<br />

GANZ BESONDERER DANK geht an alle Mitglieder des Kreisjugendfeuerwehrauschusses der<br />

Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong>.<br />

Ohne Euch wäre so einiges nicht möglich und manche Veranstaltung, Aktion oder Weiterbildung wäre zum<br />

Scheitern verurteilt! Wir hoffen auch in Zukunft weiterhin auf Euch zählen zu können!<br />

im Januar 2011<br />

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DANKE!<br />

An alle, denn das ist das einzige was wir von dieser Stelle aus geben können!<br />

Jugendfeuerwehr – bei uns geht's ab!<br />

Michael Knoth Julian Mauchel<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart und stv. Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Kreisbrandmeister


Angebotene Lehrgänge und Seminare <strong>2010</strong>:<br />

I. Bericht des Fachbereichs<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

Verantwortlich: Fachbereichsleiterin Frau Julia Roeschies<br />

� Pimp my Spielmobil<br />

� Neuerungen aus dem Bereich Wettbewerbe<br />

� Wertungsrichterschulung<br />

� 3 x Jugendliche sprechen mit<br />

� Führungskräfte-Seminar<br />

� Teil-1-Lehrgang<br />

� Rettungsschwimmabzeichen in <strong>Fulda</strong> und Hünfeld<br />

� Betreuerschulung – Crashkurs Rechte und Pflichten<br />

� Jugendfeuerwehr von heute ist morgen – Mitgliederwerbung-<br />

Ausgefallen sind im vergangen Jahr:<br />

� Kamera ab … Ton ab … Ruhe am Set … und Action! – Wir drehen einen Film<br />

� Workshop Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung<br />

� Lerne deinen Landkreis kennen<br />

Ich muss gestehen, dass ich den diesjährigen <strong>Jahresbericht</strong> mit etwas Wehmut verfasst habe. Immerhin hatte<br />

ich nun sieben Jahre diesen Fachbereich inne und muss gestehen, dass ich in dieser Zeit viele schöne,<br />

inspirierende Momente mit sehr liebenswürdigen und interessanten Personen erleben durfte. Aus diesem Grund<br />

möchte ich mich bei all den interessierten Jugendlichen und Betreuern für die Teilnahme an den angebotenen<br />

Veranstaltungen bedanken, sowie bei all den unterstützenden Händen die mir vom Gefahrenabwehrzentrum,<br />

dem Jugendamt und der hessischen Jugendfeuerwehr gereicht wurden.<br />

Dabei ist und bleibt eine gute Jugendarbeit das Fundament der Freiwilligen Feuerwehr. Klar sehe ich bei allen,<br />

beruflich wie auch privat, für die Zukunft wieder Schwierigkeiten, an einigen wichtigen Veranstaltungen<br />

teilnehmen zu können. Jedoch möchte ich hiermit noch einmal an alle Jugendwarte und Gemeinde- und<br />

Stadtjugendfeuerwehrwarte appellieren, dass die Veranstaltungen nicht nur den Jugendlichen dienen, sondern<br />

auch irgendwann der Einsatzabteilung zugutekommen! Ich baue darauf, dass wir am Ende des Jahres 2011 auf<br />

gut besuchte und informative Veranstaltungen zurückblicken können.<br />

Ich und das Team der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> hoffen auch für die angebotenen Veranstaltungen 2011 auf<br />

DEINE Teilnahme. Vielleicht gibt es hier und da ja auch die Möglichkeit, einen Freund oder Kollegen zu<br />

animieren.<br />

Alle weiteren Informationen zu unseren diesjährigen Seminaren und Angeboten können dem Lehrgangsplan<br />

2011 des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es entnommen werden. Für Fragen und Anregungen steht Euch natürlich<br />

mein/e Nachfolger/in oder das Team der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> gerne zur Verfügung.<br />

Julia Roeschies<br />

FBLin Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

Seite 13


Seite 14<br />

III. Bericht des Fachbereichs Wettbewerbe,<br />

LSP und Wertungsrichter<br />

Verantwortlich: Fachbereichsleiterin Frau Annika Maul<br />

<strong>Jahresbericht</strong> FB Wettbewerbe, LSP und Wertungsrichter für das Jahr <strong>2010</strong><br />

Wettbewerbe:<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> fanden insgesamt 13 Wettbewerbe auf Stadt- und Gemeindeebene statt. Somit hat in der Summe<br />

eine Gemeinde mehr einen Wettkampf durchgeführt als im Vorjahr.<br />

Der Kreisentscheid im Bundeswettbewerb fand am 27. Juni <strong>2010</strong> in Petersberg-Steinau statt. Hieran nahmen<br />

41 Mannschaften (7 Mannschaften mehr als im Vorjahr) teil, davon 4 Mädchenmannschaften. In diesem Jahr<br />

konnte die Jugendfeuerwehr Eiterfeld-Leimbach wie auch im Vorjahr den Siegerpokal mit nach Hause nehmen.<br />

Knapp dahinter stand die Jugendfeuerwehr Petersberg-Steinau 3. Bei den Mädchenmannschaften gewann<br />

Neuhof-Rommerz vor Petersberg-Steinau Mädchen. Die ersten drei eben genannten Mannschaften vertraten<br />

die Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> beim Landesentscheid.<br />

Der Landesentscheid wurde am 29. August <strong>2010</strong> in Rothenburg an der <strong>Fulda</strong> ausgetragen. Hier erreichte die<br />

Jugendfeuerwehr Eiterfeld-Leimbach den 3. Platz, gefolgt von Petersberg-Steinau 3 auf Platz 4. Weniger gut<br />

sah es jedoch bei den Mädchenmannschaften aus, wo Neuhof-Rommerz den 13. Platz belegte. Insgesamt<br />

traten 13 Mädchenmannschaften und 38 gemischte Mannschaften an.<br />

Am 12. September <strong>2010</strong> fand der Osthessencup in Hünfeld-Mackenzell statt. Dieser Wettbewerb, an dem die<br />

Jugendfeuerwehren der Landkreise <strong>Fulda</strong>, Vogelsberg, Main-Kinzig und Hersfeld-Rotenburg teilnehmen, war in<br />

diesem Jahr ein Heimspiel. Es nahmen insgesamt 25 Mannschaften, davon 5 Mädchenmannschaften teil. Als<br />

Bestes Team aus dem Landkreis <strong>Fulda</strong> belegte die Jugendfeuerwehr Neuhof-Rommerz den 4. Platz gefolgt von<br />

Petersberg-Steinau 2 (Platz 5), dem Gastgeber Hünfeld-Mackenzell/Molzbach (Platz 9), Großenlüder-Bimbach<br />

(Platz 14) und Eiterfeld-Buchenau (Platz 15). In der Mädchenwertung belegten Petersberg-Steinau 1 und<br />

Hünfeld-Malges die Plätze 2 und 3.<br />

Jugendflamme:<br />

Am Zeltlager wurde jeweils am Freitagabend die Jugendflamme Stufe II und zum ersten Mal im Landkreis <strong>Fulda</strong><br />

auch die Stufe III abgenommen. Für Stufe II mussten die Jugendlichen einige Geräte eines LF 10/6 oder TSF<br />

erklären, kleine praktische Feuerwehraufgaben erledigen und an der Dorfrallye des Zeltlagers teilnehmen.<br />

Insgesamt wurde 50 Jugendliche die Jugendflamme Stufe II verliehen. Zum Erwerb der Stufe III führten die<br />

Jugendlichen eine Feuerwehrübung nach Dienstvorschrift durch, legten die Bescheinigung für einen 16stündigen<br />

Erste-Hilfe-Lehrgang vor und präsentierten ein vorher selbst gewähltes Thema aus dem Alltag oder<br />

dem Feuerwehrgeschehen. So erhielten 10 Jugendliche die Jugendflamme Stufe III.<br />

Leistungsspange:<br />

Am 19. September <strong>2010</strong> wurde die Leistungsspangenabnahme im Landkreis <strong>Fulda</strong> in Neuhof-Rommerz<br />

durchgeführt. Insgesamt traten 16 Mannschaften mit insgesamt 122 Bewerbern an, wovon 22 weibliche<br />

Bewerberinnen waren. Leider erreichte eine Mannschaft das gewünschte Ziel nicht, somit erlangten nach den<br />

fünf Übungsteilen 117 Bewerber die höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr.<br />

An dem Nachtermin am 25. Oktober <strong>2010</strong> konnten die neun Bewerber noch einmal ihre Leistung unter Beweis<br />

stellen und erfüllten dann auch die Voraussetzungen zum Erwerb der Leistungsspange.<br />

Allen Mannschaften gilt mein Dank und mein Glückwunsch für die guten Ergebnisse und die tolle Vertretung der<br />

KJF-<strong>Fulda</strong> auch über die Kreisgrenzen hinaus.<br />

Wertungsrichter:<br />

In diesem Jahr fand eine Wertungsrichterbesprechung im Feuerwehrhaus in Petersberg-Marbach statt. Bei<br />

dieser Besprechung wurden die Wertungsrichter auf die Gemeindewettkämpfe aufgeteilt. Die Gesamtzahl der<br />

Wertungsrichter in der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> beträgt zum Dezember <strong>2010</strong>, 52 Personen. Die<br />

Wertungsrichter wurden auch im vergangenen Jahr bei zahlreichen Stadt- und Gemeindewettkämpfen, dem<br />

Kreisentscheid im Bundeswettbewerb, dem Osthessencup, dem Landesentscheid und bei der


Leistungsspangenabnahme eingesetzt. Ich bedanke mich bei allen für ihr reges Engagement, ohne die die<br />

Wettbewerbe in dieser Art nicht durchzuführen wären.<br />

Termine für das Jahr 2011:<br />

Hier gebe ich einige Termine für das Jahr 2011 bekannt:<br />

- Anmeldeschluss für die Wettkämpfe auf Stadt- und Gemeindeebene ist der 12. März 2011<br />

(Verbandsversammlung des KFV <strong>Fulda</strong>)<br />

- Der Kreisentscheid im Bundeswettbewerb findet am 04. Juni 2011 in Künzell-Pilgerzell statt.<br />

Anmeldeschluss ist der 17. April 2011<br />

- Die Leistungsspangenabnahme ist am 18. September 2011 in Petersberg-Marbach.<br />

Anmeldeschluss ist der 17. Juli 2011<br />

Anmeldungen können nur bis zum angegebenen Anmeldeschluss angenommen werden! Später<br />

eingehende Anmeldungen werden nicht mehr berücksichtigt und schließen somit von der Teilnahme an<br />

der Veranstaltung aus!<br />

Die einzelnen Ausschreibungen werden rechtzeitig an die S/GJFW verteilt.<br />

Danksagung:<br />

Das vergangene Jahr war mein erstes in der Funktion als Fachbereichsleiterin für Wettbewerbe,<br />

Leistungsspange und Wertungsrichter.<br />

Zudem gab es das Novum, dass zum ersten Mal im Landkreis <strong>Fulda</strong> die Abnahme der Jugendflamme Stufe III<br />

durchgeführt wurde.<br />

Manche Dinge liefen noch nicht so rund, wie sie es sollten, aber dennoch konnten wir alle Problem lösen.<br />

Ich bedanke mich für die tolle Zusammenarbeit und die geleistete Unterstützung durch die Wertungsrichter und<br />

die Stadt- und Gemeindejugendfeuerwehrwarte, die mich nicht nur bei den Wettkämpfen unterstützt haben,<br />

sondern auch die Arbeit durch Einhalten der Termine erleichtert haben.<br />

Für das kommende Jahr würde ich mir eine genauso tolle Zusammenarbeit wieder wünschen.<br />

Annika Maul<br />

FBLin Wettbewerbe, LSP<br />

und Wertungsrichter<br />

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Seite 16<br />

IV. Bericht des Fachbereichs Großveranstaltungen<br />

Verantwortlich: FBL Herr René Bolz und kom. FBL Herr Daniel Heil<br />

„Großveranstaltungen“ leben vom Mitmachen, ohne die Beteiligung und Mithilfe der<br />

Jugendfeuerwehren sind keine Veranstaltungen möglich. Für die Unterstützung der FBL<br />

Großveranstaltungen im Jahr <strong>2010</strong> möchten wir uns herzlich bedanken.<br />

Traditionell starteten wir mit dem Tischtennisturnier auf Kreisebene in Hofbieber. In der neuen Kreissporthalle<br />

suchten wir den Sieger aus 56 Mannschaften mit über 430 Mädchen und Jungen. Nach vielen Partien und<br />

einem spannenden Finale konnte sich die Jugendfeuerwehr aus Hofbieber-Niederbieber 1 als Sieger feiern<br />

lassen.<br />

Der Aktionstag der Hessischen Jugendfeuerwehr wurde Anfang Mai in Großen-Buseck, Landkreis Gießen,<br />

ausgerichtet, bei dem die Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> über 400 Jugendliche mit Bussen entsenden konnte. Der<br />

Schlosspark sowie die Ortsmitte von Großen-Buseck waren vollständig in den Händen der Feuerwehrjugend.<br />

Die Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> präsentierte das „Rhönerlebnis“ mit Informationen zu den Sehenswürdigkeiten<br />

der Rhön. Als Kulisse dienten große Transparente vom Biosphärenreservat; ein Fotostand und die<br />

Mohrenkopfweitwurfmaschine rundeten unseren Stand ab.<br />

„Sommer, Sonne, Spaß!“ – unter diesem Motto konnten die Jugendfeuerwehren der Stadt Tann als Ausrichter<br />

über 800 Jugendlichen an beiden Wochenenden begrüßen. Ein umfangreiches Programm wurde den<br />

Jugendlichen geboten. Unter anderem Stadtrallye, Museumsbesuche, Schwimmbadbesuche, sowie die<br />

Abnahme der Jugendflamme Stufe 2 und 3 und die Feuerwehrausbildungseinheiten ließen keine Langeweile<br />

aufkommen. Das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager, das in diesem Jahr zum 42. Mal stattfand, zählt zu den<br />

Jahreshöhepunkten bei den Jugendfeuerwehren und lässt den Schulstress zum Sommerferienanfang leicht<br />

vergessen.<br />

Das Spielmobil der KJF <strong>Fulda</strong> wurde in <strong>2010</strong> sehr oft ausgeliehen. Es ist schön zu sehen, dass das Spielmobil<br />

sich weiter so großer Beliebtheit erfreut. Eine Bitte noch an alle Ausleiher, bringt es doch in einwandfreiem<br />

Zustand zurück, kleinere Reparaturen sollte doch eine Feuerwehr erledigen können!<br />

Das neue Jahr wird viele Aktivitäten bereithalten. Besonders möchten wir auf den Kreisjugendfeuerwehrtag in<br />

Künzell-Pilgerzell und die Zeltlager in Burghaun hinweisen.<br />

Den gesamten Veranstaltungskalender 2011 entnehmt Ihr bitte der Flüstertüte. Wir hoffen, dass wir Euch bei<br />

vielen Veranstaltungen der KJF <strong>Fulda</strong> wieder begrüßen dürfen und für Eure weitere Unterstützung der KJF-<br />

<strong>Fulda</strong> bedanken wir uns.<br />

Euer FBL-Team Großveranstaltung<br />

René Bolz Daniel Heil<br />

Fachbereichsleiter Fachbereichsleiter (kom.)<br />

Großveranstaltung Großveranstaltung


V. Bericht des Fachbereichs Öffentlichkeitsarbeit<br />

Verantwortlich: Fachbereichsleiter Herr Steffen Hohmann<br />

Die Medien berichteten auch im Jahr <strong>2010</strong> wieder rege über die Veranstaltungen und Projekte der<br />

Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong>. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass die Geschwindigkeit der Internetportale auf<br />

dem Vormarsch ist und man muss unmittelbar nach der Veranstaltung den Pressebericht mit den<br />

dazugehörigen Fotos versenden, um schnellstmöglich „am Ball“ zu bleiben. Es stellt sich langfristig die Frage,<br />

ob wir diesen großen Erwartungen unseres schnelllebigen Informationsbedarfs irgendwann nicht mehr gerecht<br />

werden. Im schlimmsten Fall werden wir bei dem einen oder anderen Internetportal nicht zeitnah berücksichtigt,<br />

aber die Printmedien müssen ja auch die Zeit abwarten. Vielleicht müssen wir künftig darauf achten, dass die<br />

Erwartungen an uns nicht zu hoch angesetzt werden. Eine gleichbleibende Öffentlichkeitsarbeit mit einigen<br />

wenigen Jahreshöhepunkten macht oft auch ganz gut auf uns aufmerksam.<br />

Mitgliederwerbung: „Jugendfeuerwehr – ab heute ist morgen!“<br />

Ein Seminar zur Mitgliederwerbung in der Jugendfeuerwehr fand am 27. Februar <strong>2010</strong> im Feuerwehrhaus<br />

Burghaun statt. Hierbei wurden wir durch die ehemalige Bürgermeisterin von Großenlüder und<br />

Landtagsabgeordnete Silvia Hillenbrand unterstützt. Sie vermittelte die Sichtweise eines Kommunalpolitikers<br />

und gab wertvolle Anregungen, um eine sinnvolle Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenarbeit mit der Gemeinde zu<br />

einem Erfolg führen kann. Hierfür sagen wir Frau Hillenbrand noch einmal herzlichen Dank!<br />

2011 soll mit der <strong>Fulda</strong>er Zeitung ein Seminar durchgeführt werden. Das Ziel hierbei soll die Erstellung von<br />

Presseberichten sein. Ich hoffe, dass sich möglichst viele Teilnehmer finden, die künftig über ihre<br />

Jugendfeuerwehrarbeit pressewirksam berichten möchten. Diese Zielgruppe und auch alle anderen<br />

Interessenten sind herzlich willkommen!<br />

Flüstertüte<br />

Die Flüstertüte ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Kreisjugendfeuerwehr und des<br />

<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es im Landkreis <strong>Fulda</strong>. Wer diese Zeitschriften sammelt, wird feststellen, dass man in<br />

der Zusammenfassung ein kleines Werk der Feuerwehrgeschichte in den Händen hält. Auch im Berichtsjahr<br />

wurden wieder 2 Ausgaben gedruckt. In der letzten Ausgabe 02/<strong>2010</strong> wurden einmalig 4 weitere Seiten<br />

hinzugefügt. Dies lag daran, dass wir zum Gedenken an unseren verstorbenen Verbandsvorsitzenden und<br />

Kreisbrandinspektor Stefan Schmidt einen Nachruf sowie ein große Bildcollage zusammengestellt haben.<br />

Weiterhin bekamen wir für diese Zeitungsausgabe viele Berichtszusendungen, die wir alle abgedruckt haben.<br />

Filmaufnahmen zum Hessischen Feuerwehrpreis <strong>2010</strong> der Sparda-Bank Hessen<br />

durch Rheim-Main TV<br />

Für die Preisverleihung zum 1. Platz des Hessischen Feuerwehrpreises der Sparda-Bank Hessen wurde ein<br />

Film über die Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> erstellt. Hierzu wurden einige Filmszenen von<br />

Kreisjugendfeuerwehrveranstaltungen zusammengeschnitten sowie Interviews und Szenen aus der<br />

Jugendarbeit durch ein Team von Rhein-Main TV gedreht. Es entstand ein schöner Film für die Darstellung der<br />

Jugendarbeit in der Feuerwehr. Dieser kann unter www.hessischer-feuerwehrpreis.de/preistraeger/<strong>2010</strong>.html<br />

angeschaut werden.<br />

Abschließend möchte ich allen danken, die dazu beigetragen haben, die Kreisjugendfeuerwehr <strong>Fulda</strong> in der<br />

Öffentlichkeit darzustellen. Nennen darf ich neben meinen Mitstreitern aus dem<br />

Kreisjugendfeuerwehrausschuss unseren FSJ‘ler Sebastian Sauer, der viele Tätigkeiten abgenommen und<br />

unser Ehrenamt um ein wesentliches erleichtert hat.<br />

Mögen uns auch im bevorstehenden Jahr viele Ideen einfallen, damit die Jugendfeuerwehren weiterhin eine<br />

feste Position in unserer Gesellschaft einnehmen.<br />

Burghaun, 29.12.<strong>2010</strong><br />

Steffen Hohmann<br />

FBL Öffentlichkeitsarbeit<br />

Seite 17


Seite 18<br />

VI. Bericht des Fachbereichs Jugendforum<br />

Verantwortlich Fachbereichsleiterin Frau Juliane Braun<br />

und die beiden Kreisjugendsprecher Julian Hüfner und Kevin Kimpel<br />

Im Berichtsjahr <strong>2010</strong> führte der Fachbereich Jugendforum 3 Veranstaltungen durch.<br />

Das 1. Jugendforum fand am 24. April <strong>2010</strong> im Feuerwehrhaus in Petersberg-Marbach statt. Das 2. – große –<br />

Jugendforum fand vom 11. bis zum 13. Juni <strong>2010</strong> im Jugendfeuerwehrausbildungszentrum der Hessischen<br />

Landesfeuerwehrschule in Marburg-Cappel statt. Das dritte und letzte Jugendforum für das Jahr <strong>2010</strong> fand am<br />

20. November <strong>2010</strong> im Feuerwehrhaus in Hosenfeld-Hainzell statt.<br />

1. Jugendforum 24. April <strong>2010</strong> in Marbach:<br />

Das Thema für das Jugendforum lautete „Ideen für mehr Miteinander“. Hierbei suchten wir Möglichkeiten für<br />

unsere Großveranstaltungen, sowie Ausgestaltungsmöglichkeiten der Pausen bei den Wettbewerben. Die<br />

Jugendlichen sammelten viele Ideen und stimmten über diese ab. Einige der Ideen konnten wir bereits<br />

umsetzen und weitere sind bereits für 2011 eingeplant. Ebenfalls schauten wir uns den Aktionstag der HJF an.<br />

Die Jugendlichen waren sich einig, dass auf jeden Fall viel Werbung dafür gemacht werden sollte und evtl. auch<br />

bekannte Radiosender mit am Start sein sollten.<br />

2. Jugendforum vom 11.-13. Juni in Marburg-Cappel<br />

Das Thema für dieses Jugendforum lautete „Jugendfeuerwehr am Puls der Gesellschaft“. Wir bearbeiten die<br />

Themen wie man Übungs- und Gruppenstunden in der Jugendfeuerwehr attraktiver gestalten kann. Außerdem<br />

noch das Thema „Gewalt unter Jugendlichen in der Freizeit und in der Jugendfeuerwehr“, nebenbei besprachen<br />

wir noch verschiedene Styles in der Jugendfeuerwehr und darüber, was Demokratie ist und was sie mit der<br />

Jugendfeuerwehr zu tun hat. Wir bauten mit den Jugendlichen Kontakt auf und sprachen mit ihnen über erlebte<br />

Ereignisse. Zum Auflockern besuchten wir an diesem Wochenende den Zeltplatz der Hessischen<br />

Jugendfeuerwehr in Lohra-Kirchvers, wo uns eine Teamwork-Aufgabe am Zeltplatz bevorstand. Die<br />

Jugendlichen arbeiteten an diesem Wochenende sehr intensiv mit und wir kamen auf sehr gute Ergebnisse.<br />

3. Jugendforum 20. November in Hainzell<br />

Wir erarbeiteten in diesem Jugendforum das Thema „Werbung in der Jugendfeuerwehr“. Wir besprachen, ob<br />

Werbung effizient ist und ob sich Werbung für die Jugendfeuerwehr lohnt. Unter anderem besprachen wir, was<br />

ansprechend bei Werbeartikeln ist und was uns Jugendlichen gar nicht anspricht. Nachdem wir den<br />

Jugendlichen unsere vorhandenen Werbemittel von der Kreisjugendfeuerwehr vorgestellt hatten, wollten wir<br />

nun wissen, was sie sich an neuen Werbemitteln vorstellen könnten. Wir sammelten verschiedene Ideen auf<br />

Karteikarten und besprachen diese einzeln.<br />

Das Team Jugendforum möchte sich zum Schluss dieses <strong>Jahresbericht</strong>es recht herzlich für die Teilnehmer an<br />

allen Jugendforen bedanken. Natürlich geht auch ein großer Dank an den restlichen<br />

Kreisjugendfeuerwehrausschuss, der uns erst alles ermöglichte und uns bei allen Fragen unterstützte. Ohne<br />

diese ganze Unterstützung, da wir am Anfang noch ein unerfahrenes, junges Team waren, wären die<br />

Jugendforen gar nicht machbar gewesen.<br />

DANKE!<br />

Euer Team Jugendforum<br />

Juliane Braun Julian Hüfner Kevin Kimpel<br />

FBL Jugendforum Kreisjugendsprecher Kreisjugendsprecher


�<br />

im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

KASSENBERICHT<br />

FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2010</strong><br />

Bestand Jahresanfang 01.01.<strong>2010</strong> 472,27 €<br />

Summe Ausgaben 38.653,36 €<br />

Summe Einnahmen 38.240,87 €<br />

Bestand Jahresende 31.12.<strong>2010</strong><br />

59,78 €<br />

Details – Einnahmen Ansatz Ergebnis<br />

A Mittel KFV <strong>Fulda</strong> 6.300,00 € 6.300,00 €<br />

B Zuschüsse LK <strong>Fulda</strong> 12.500,00 € 9.356,00 €<br />

C Mittel LFV Hessen (Lehrgänge) 2.000,00 € 1.665,00 €<br />

D Zuschüsse Land Hessen 1.000,00 € 500,00 €<br />

E Spenden 800,00 € 3.000,00 €<br />

F Zeltlager 9.000,00 € 8.866,41 €<br />

G Zinsen 0,00 € 10,61 €<br />

H Veranstaltungen 3.000,00 € 5.765,00 €<br />

I Sonstige Einnahmen 0,00 € 2.777,85 €<br />

J Auflösung von Rücklagen 0,00 € 0,00 €<br />

SUMME Einnahmen 34.600,00 € 38.240,87 €<br />

Details - Ausgaben Ansatz Ergebnis<br />

A Fahrtkosten / Jugendmobil 4.700,00 € 4.164,18 €<br />

B Zeltlager 13.800,00 € 11.662,50 €<br />

C Lehrgänge / Seminare 4.000,00 € 3.678,56 €<br />

D Veranstaltungen 4.000,00 € 8.606,85 €<br />

E Wettbewerbe 2.000,00 € 2.475,79 €<br />

F Projekte 1.000,00 € 836,89 €<br />

G KJF-Zeitung 2.400,00 € 2.516,16 €<br />

H Öffentlichkeitsarbeit 500,00 € 366,10 €<br />

I Ehrungen / Geschenke 500,00 € 425,79 €<br />

J Bürobedarf 800,00 € 1.365,69 €<br />

K Portokosten - Versandgebühren 100,00 € 50,35 €<br />

L Anschaffungen 800,00 € 801,22 €<br />

M Zinsen - Kontoführungsgebühren 0,00 € 3,28 €<br />

N Sonstige Ausgaben 0,00 € 200,00 €<br />

O Einstellung in Rücklagen 0,00 € 1.500,00 €<br />

SUMME Ausgaben 34.600,00 € 38.653,36 €<br />

Rücklagen<br />

(enthält EUR 27.498,45 Landesmittel für<br />

Öffentlichkeitsarbeit abzgl. EUR 21.868,64 für<br />

Maßnahmen, wie mit G/SJFW abgestimmt )<br />

Kalbach – Veitsteinbach, den 31.12.<strong>2010</strong><br />

Patrick Döring<br />

Kassenwart<br />

33.322,09 Euro<br />

Seite 19


im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

HAUSHALTSPLAN<br />

FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2011<br />

Geplante Einnahmen<br />

A Mittel KFV <strong>Fulda</strong> 6.300,00 €<br />

B Zuschüsse LK <strong>Fulda</strong> 12.500,00 €<br />

C Mittel LFV Hessen (Lehrgänge) 2.000,00 €<br />

D Zuschüsse Land Hessen 500,00 €<br />

E Spenden 800,00 €<br />

F Zeltlager 9.000,00 €<br />

G Zinsen 0,00 €<br />

H Veranstaltungen 4.000,00 €<br />

I Sonstige Einnahmen 0,00 €<br />

J Auflösung von Rücklagen 1.000,00 €<br />

SUMME Einnahmen 36.100,00 €<br />

Geplante Ausgaben<br />

A Fahrtkosten / Jugendmobil 4.700,00 €<br />

B Zeltlager 13.500,00 €<br />

C Lehrgänge / Seminare 4.000,00 €<br />

D Veranstaltungen 5.000,00 €<br />

E Wettbewerbe 2.000,00 €<br />

F Projekte 1.000,00 €<br />

G KJF-Zeitung 2.500,00 €<br />

H Öffentlichkeitsarbeit 500,00 €<br />

I Ehrungen / Geschenke 500,00 €<br />

J Bürobedarf 500,00 €<br />

K Portokosten - Versandgebühren 50,00 €<br />

L Anschaffungen 1.850,00 €<br />

M Zinsen - Kontoführungsgebühren 0,00 €<br />

N Sonstige Ausgaben 0,00 €<br />

O Einstellung in Rücklagen 0,00 €<br />

SUMME Ausgaben 36.100,00 €<br />

Kalbach - Veitsteinbach, den 16.01.<strong>2010</strong> Hosenfeld-Hainzell, den 16.01.<strong>2010</strong><br />

Patrick Döring Michael Knoth<br />

Kassenwart Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

und Kreisbrandmeister<br />

Seite 20


Kindergruppen in Freiwilligen Feuerwehren<br />

(Erfassung und Ausarbeitung von Bernward Münker-Breidung)<br />

<strong>2010</strong> war – aus der Sicht der Kindergruppen in den Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises<br />

<strong>Fulda</strong> – ein ereignisreiches als auch erfolgreiches Jahr.<br />

Bereits zum dritten Male wurde zum Ende des Jahres über die Leiter der Feuerwehren der Städte<br />

und Gemeinden wieder der <strong>Jahresbericht</strong> für die Kindergruppen versandt. Dieser bildet die Grundlage<br />

für den nachfolgenden Bericht und deren statistische Auswertung.<br />

Zum 31.12.<strong>2010</strong> gibt es in den Freiwilligen Feuerwehren der Städte und Gemeinde des Landkreises<br />

<strong>Fulda</strong>:<br />

15 Kindergruppen<br />

Somit konnten im abgelaufenen Jahr 3 Kindergruppen neu gegründet werden. Dies wären:<br />

02.01.<strong>2010</strong> Wichtelfeuerwehr Neuhof - Hattenhof<br />

27.04.<strong>2010</strong> Bambinifeuerwehr Hilders<br />

12.09.<strong>2010</strong> Kinderfeuerwehr Künzel – Künzell/ Bachrain<br />

Bereits jetzt zeichnet sich für das Jahr 2011 eine weitere Neugründung einer Kindergruppe in einer<br />

Freiwilligen Feuerwehr ab.<br />

• In den 15 Kindergruppen sind zurzeit insgesamt 290 Kinder, 193 Jungen und 97 Mädchen<br />

(vgl. 2009: 212 Kinder, 130 Jungen, 82 Mädchen). Ein Zuwachs von 36,8 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Kinder unter 10 Jahren, die in keiner Kindergruppe<br />

sind, sich aber in der Jugendfeuerwehrjahresstatistik wieder finden beträgt in <strong>2010</strong> 36<br />

Kinder (siehe <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong> KJF <strong>Fulda</strong>).


Es bleibt darauf hinzuweisen, dass diese Kinder unter 10 Jahren in der Jugendfeuerwehr<br />

offiziell keinen Unfallversicherungsschutz durch die Unfallkasse Hessen genießen. Eine<br />

rechtliche „Grauzone“ die einigen Betreuern/ Betreuerinnen in den Jugendfeuerwehren,<br />

aber auch den Leitern der Feuerwehren, als Gesamtverantwortliche, nicht bewusst ist.<br />

• in <strong>2010</strong> wurden 24 Tage für Fahrten/Freizeiten veranschlagt und 627 Stunden für Ausbildung/<br />

Gruppenstunden (vgl. 2009: 18 Tage Fahrten/ Freizeiten und 449,5 Ausbildung/<br />

Gruppenstunden)<br />

• die Treffen der Kindergruppen verteilen sich wie folgt, 2 Kindergruppen treffen sich<br />

wöchentlich, 6 Kindergruppen haben einen 14 tägigen Rhythmus und 7 Kindergruppen<br />

haben ihre Treffen im Abstand von einem Monat<br />

• 14 Kinder, 8 Jungen und 6 Mädchen wechselten nach Ihrer Zeit in der Kindergruppe in<br />

die Jugendfeuerwehr<br />

Seminare/Workshops auf Kreisebene<br />

Für die Betreuer/ Betreuerinnen in den Kindergruppen sowie alle Interessierten wurden in <strong>2010</strong><br />

zwei Seminare angeboten und abgehalten. Ziel dieser Seminare ist es – in erster Linie – im engen<br />

Austausch mit den Betreuer/ Betreuerinnen der Kindergruppen vor Ort zu stehen, um zeitnah zu<br />

informieren, sich bei Ideen der Dienstplangestaltung auszutauschen oder bei Frag-en/ Problemen<br />

mit Rat und Hilfe zur Seite zu stehen. Eine Besonderheit war die Besichtigung der Kinderfeuerwehr<br />

Hünfeld-Roßbach mit deren Kinderfeuerwehrhaus und dem technischen Equipment.<br />

Für 2011 sind im Lehrgangskatalog des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es des Landkreises <strong>Fulda</strong> wieder 2<br />

Seminare fest eingeplant.<br />

1. gemeinsames Treffen der Kindergruppen im Landkreis <strong>Fulda</strong><br />

Im Rahmen des Osthessencups der Jugendfeuerwehren der Landkreise Main-Kinzig, Hersfeld-<br />

Rotenburg, Vogelsberg und <strong>Fulda</strong>, das in <strong>2010</strong> in Hünfeld-Mackenzell stattfand, wurde ein erstes<br />

gemeinsames Treffen aller Kindergruppen im Landkreis <strong>Fulda</strong> organisiert und umgesetzt.


Bei einer Dorfralley rund um das „Schlossparkstadion“ von Mackenzell konnten die Kinder und<br />

auch die Betreuer/ Betreuerinnen einen spannenden Nachmittag erleben. Die Resonanz war<br />

positiv, so dass für 2011 ein solches Treffen wieder ins Auge gefasst wird.<br />

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Verantwortlichen der Feuerwehr/ Jugendfeuerwehr/<br />

Juniorfeuerwehr Mackenzell für die Organisation und Ausrichtung dieser Veranstaltung.<br />

Mitarbeit auf Landesebene<br />

Im Oktober <strong>2010</strong> fand an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel eine vom LFV<br />

Hessen/ Fachausschuss Frauen organisierte und durchgeführte „Fachtagung für Feuerwehrangehörige“<br />

statt. Hierbei konnten wir uns mit einem Workshop „Kindergruppen in Freiwilligen<br />

Feuerwehren“ einbringen.<br />

Auf Landesebene wurde mittlerweile ein Arbeitskreis „Kinderfeuerwehren“ gebildet in dem wir aktiv<br />

an konzeptionellen und inhaltlichen Themen mit – und zuarbeiten. Eine Aufgabe, die aus unserer<br />

Sicht – wichtig ist, um die Position der Kindergruppen hessenweit zu stärken und für die Zukunft<br />

voranzubringen.<br />

Musterordnung für Kindergruppen (Feuerwehrverein)<br />

In Zusammenarbeit mit der Rechtsberatung des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es des Landkreises <strong>Fulda</strong>,<br />

Herrn Marcus Schafft, konnte eine Musterordnung für Kindergruppen auf Feuerwehrvereinsebene<br />

entworfen werden, die an die Vereinssatzung angehangen werden kann. Diese wurde im September<br />

<strong>2010</strong> auf der Delegiertenversammlung zum Kreisfeuerwehrtag veröffentlicht und kann auf der<br />

Internetseite der <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es heruntergeladen werden.<br />

Herzlichen Dank an Marcus Schafft für die gute Zuarbeit und rechtliche Beratung bei der Entstehung<br />

dieser Musterordnung.<br />

Im Bereich der kommunalen Feuerwehrsatzung warten wir noch auf eine Empfehlung des<br />

Hessischen Städte- und Gemeindebundes, bzw. des LFV Hessen.<br />

Resümee/ Ausblick<br />

Kindergruppen in Freiwilligen Feuerwehren gewinnen im Landkreis <strong>Fulda</strong> zunehmend an Wichtigkeit<br />

und Bedeutung. Oftmals noch belächelt – das waren die Jugendfeuerwehren zu Anfang<br />

auch – sind sie, auf Dauer gesehen, die Zukunft/ der Erhalt der Jugendfeuerwehr. Wer sich näher<br />

damit befasst erkennt schnell, welch enormes Potenzial hier noch vorhanden ist. Und diejenigen,<br />

die vor kurzem eine Kindergruppe gegründet haben sind überwältigt vom Zuspruch an Kindern und<br />

der unendlichen Motivation und Neugier.<br />

Ein Hauptschwerpunkt unserer Arbeit nimmt – neben der inhaltlichen Arbeit – die Aufklärung, Infor-<br />

mation und Beratung ein. Hier herrscht gerade bei den Feuerwehrführungskräften aber auch bei<br />

den politisch Verantwortlichen viel Unsicherheit, Irrtümer und Halbwahrheiten halten sich hartnäckig.<br />

Die Besetzung dieses Aufgabenbereiches zum einen durch den <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> des<br />

Landkreises <strong>Fulda</strong> und zum anderen durch einen Kreisbrandmeister unterstreicht dies – und das<br />

nun schon seit 2008 – nachhaltig. Mit dem Kameraden Kreisbrandmeister Dirk Wächtersbach habe<br />

ich einen Mitstreiter zur Seite mit dem die Zusammenarbeit in diesem Aufgabenbereich sehr viel<br />

Spaß macht. Ein herzliches Dankeschön dafür.<br />

Ein weiterer Dank gilt dem Kameraden Michael Knoth für die Bereitstellung der <strong>Jahresbericht</strong>e für<br />

die Kindergruppen sowie die technische Umsetzung des Internetauftrittes beim <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

<strong>Fulda</strong>.<br />

Für das Jahr 2011 lädt der Landesfeuerwehrverband Hessen alle Betreuer/ Betreuerinnen in<br />

Kindergruppen aus ganz Hessen zu einer Arbeitstagung ein. Diese findet am<br />

Samstag, 26. März 2011<br />

in<br />

Schöffengrund – Schwalbach (Lahn-Dill-Kreis)<br />

statt.<br />

Die Einladung wurde bereits über die Leiter der Feuerwehren der Städte/ Gemeinden verteilt.


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong> der Feuerwehrmusik im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />

des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

von Lothar Theisen, Kreisstabführer<br />

Die mittlerweile 11 Feuerwehrmusikzüge im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

- es hatte sich in <strong>2010</strong> der Spielmanns- und Fanfarenzug der FFW Rasdorf neu gegründet -<br />

schlossen das Berichtsjahr <strong>2010</strong> mit einer positiven Bilanz ab. Im Geschäftsjahr stieg damit die<br />

Anzahl der Musikanten gegenüber dem Vorjahr, während die Anzahl der durchgeführten<br />

Proben gleich blieb. Dafür wurde - bezogen auf die Musikantenzahl - die stattliche Zahl von 60<br />

Mannjahren Probenzeit aufgewandt. Die Auftrittshäufigkeit wurde zwar zurückgefahren, jedoch<br />

zu Feuerwehranlässen (23% der Auftritte) stieg die Zahl gegenüber dem Vorjahr.<br />

Herausragende, außergewöhnliche Ereignisse waren u.a. die Aufführung des Großen<br />

Zapfenstreichs zum Kreisfeuerwehrtag durch das Orchester der FFW Dirlos, aber auch die<br />

Trauerfeier für unseren Kreisbrandinspektor Stefan Schmidt, den das Musikcorps der FFW<br />

Tann/Rhön musikalisch würdig umrahmte.<br />

Den Engagements unserer Feuerwehrmusikzüge mit ihrer multimedialen Bandbreite spreche<br />

ich Lob und Anerkennung aus. An dieser Stelle darf ich mich daher bei allen Beteiligten, den<br />

Musikanten, Ihren Vorständen und die in die Organisation eingebundenen Feuerwehrkameradinnen<br />

und -kameraden ganz herzlich bedanken.<br />

� Statistisches Profil der Feuerwehrmusik im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

# 11 Feuerwehrmusikzüge mit 13 Formationen<br />

<strong>2010</strong> 2009 Delta<br />

# Anzahl Musikanten #503 #465 #38<br />

davon < 18 Jahre #199 #186 #13<br />

18 Jahre - 27 Jahre #112 #97 #15<br />

28 Jahre - 60 Jahre #177 #165 #12<br />

> 60 Jahre #15 #17 -#2<br />

# Proben #703 #703 #0<br />

in Stunden * #Anzahl<br />

Musikanten<br />

530413,5h = 60,55 a 490342,5h = 55,98 a +4,57 a<br />

# Auftritte #220 #247 -#27<br />

davon zu<br />

Feuerwehranlässen<br />

#50 #36 #14<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Kreisstabführer <strong>2010</strong>.doc Seite 1 von 3 Autor: L. Theisen


Musikanten Σ #503<br />

35%<br />

#15 Aktive über 60 Jahre<br />

3%<br />

#177 Aktive 28 bis 60 Jahre<br />

� Ausbildung auf Kreisebene<br />

Feuerwehrmusik im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>: Altersstruktur<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Kreisstabführer <strong>2010</strong>.doc Seite 2 von 3 Autor: L. Theisen<br />

22%<br />

#112 Aktive 19 bis 27 Jahre<br />

#199 Aktive 10 bis 18 Jahre<br />

40%<br />

Aktive 10 bis 18 Jahre<br />

Aktive 19 bis 27 Jahre<br />

Aktive 28 bis 60 Jahre<br />

Aktive über 60 Jahre<br />

� Trommler-Workshop mit Andreas Stolle im März <strong>2010</strong>:<br />

#21 Feuerwehrmusiker aus Bachrain, <strong>Fulda</strong>, Rasdorf und Tann haben mit Erfolg<br />

teilgenommen<br />

� Veranstaltungen auf Kreisebene<br />

� 1 Stab- und Zugführerversammlung wurde durchgeführt.<br />

� Großer Zapfenstreich zum Kreisfeuerwehrtag im September <strong>2010</strong><br />

� Trauerfeier für Kreisbrandinspektor Stefan Schmidt<br />

� Teilnahme an Wertungsspielen<br />

Folgende Musikzüge nahmen an Wertungsspielen teil:<br />

� Musikbund Rhön in Wüstensachsen<br />

Orchester und Jugendorchester der FFW Dirlos: keine Platzierung, Kritikspiel<br />

� Musikbund Vorderrhön in Mackenzell<br />

Musikcorps FFW Ufhausen: keine Platzierung, Kritikspiel


� Ehrungen<br />

Landesfeuerwehrverband Bronze Silber Gold<br />

Summe Σ: #10 3 7 0<br />

Bundesverband Musik Bronze Silber Gold<br />

Summe Σ: #7 4 1 2<br />

� erreichte Ziele<br />

- Satzung „Feuerwehrmusik im Kreisfeuerverband des Landkreises <strong>Fulda</strong>“ abgestimmt<br />

und zur Genehmigung im Vorstand des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es vorgelegt<br />

- Statistik in Präsentationsform<br />

- Fortführen des Lehrgangswesens, Ausweiten des Fortbildungsprogramm um Workshop<br />

für Trommler<br />

� Ziele 2011<br />

- Gestaltung des Portals für die Feuerwehrmusik auf der neuen Website des<br />

<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

- Anlegen der Stammdaten für Feuerwehrmusiker in Florix<br />

- Weiterentwicklung des Lehrgangswesens zur musikalischen Aus- und Weiterbildung<br />

z.B. D-Leistungslehrgang<br />

� Resümee<br />

Die Feuerwehrmusikzüge im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> des Landkreises <strong>Fulda</strong> sind ein<br />

verlässlicher Partner für die Öffentlichkeitsarbeit des Feuerwehrwesens in unserer<br />

Region. Die städtischen oder gemeindlichen Gremien nutzen gerne die ortsansässigen<br />

Feuerwehrmusikzüge für ihr kulturelles Programm, zur würdigen und feierlichen<br />

musikalischen Gestaltung u.a. des Volkstrauertag, bei Konzerten für Senioren oder den<br />

unterjährigen Platzkonzerten. Bei kirchlichen und caritativen Anlässen sind sie<br />

gleichermaßen eingebunden. Eindrucksvoll war der „Tag der Musik“ zum Jahrestag der<br />

Wiedervereinigung, der am 3. Oktober <strong>2010</strong> mit einem Sternmarsch und dem Bläserfinale<br />

vor dem <strong>Fulda</strong>er Dom seinen Abschluss fand. Das Musikcorps der FFW Tann/Rhön und<br />

das Orchester der FFW Dirlos boten dort mit ihren Darbietungen einen musikalischen und<br />

einen optischen Genuss.<br />

Eine erfreuliche Entwicklung nimmt die in den Musikzügen geleistete Nachwuchs- und<br />

Jugendarbeit. Selbstbewusst und sicher treten die Jugendlichen in Konzerten auf die<br />

Bühne, um Ihre Können zu präsentieren. Den Ausbildern, Jugendbetreuern und Vereinsverantwortlichen<br />

ist ein großes Lob zu zollen, für ihre geleistete und noch zu leistende<br />

Arbeit.<br />

Zum Schluss darf ich mich bei allen Feuerwehrmusikzügen im <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />

des Landkreises für die gute, konstruktive Zusammenarbeit bedanken. Dies gilt gleichsam<br />

auch meinem Stellvertreter Pierre Chaib und Schriftführer Christopher Schnell.<br />

Einen besonderen Dank richte ich posthum an Kreisbrandinspektor Stefan Schmidt und<br />

sein Team im Vorstand des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es für die geleistete Unterstützung für<br />

die Feuerwehrmusik.<br />

Lothar Theisen<br />

Kreisstabführer<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Kreisstabführer <strong>2010</strong>.doc Seite 3 von 3 Autor: L. Theisen

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