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Was sollte der Kinderschutzbund für Eltern tun?<br />
Es ist heutzutage nicht immer einfach, „gute Eltern“ zu<br />
sein. Wenn Eltern nicht mehr weiter wissen in der Erziehung<br />
ihrer Kinder, wenn sie an ihre Grenzen stoßen,<br />
benötigen sie eine Anlaufstelle, bei der sie Hilfe bekommen,<br />
wo sie sich fachlichen Rat holen können und wo<br />
bei Bedarf auch beraterischtherapeutische Gespräche<br />
statt finden. Der Kinderschutzbund muss hier Eltern seine<br />
Unterstützung anbieten. Dies tut er in Münster u. a.<br />
mit seiner Beratungsstelle, seinem Elterntelefon und<br />
den Elternkursen „Starke Eltern – starke Kinder®“.<br />
Sie wohnen nicht in Münster, unterstützen aber den hiesigen Kinderschutzbund.<br />
Welchen persönlichen Bezug haben Sie zu unserer<br />
Stadt?<br />
Münster begeistert mich schon mein Leben lang, auch<br />
wenn die ersten Kindheitserinnerungen – ich bin an der<br />
hiesigen UniKlinik an meinen Beinen operiert worden<br />
und war weit weg vom Elternhaus – nicht nur positiv<br />
waren. Viel später habe ich dann im Münsteraner Pumpenhaus<br />
Theater gespielt und seit vielen Jahren spiele<br />
ich im MünsterTatort die Rolle einer Gerichtspathologin<br />
mit dem Spitznamen „Alberich“. Gedreht wurde<br />
übrigens anfangs in der Pathologie unweit der Kinderklinik,<br />
in der ich damals operiert worden bin. Im Laufe<br />
der Jahre habe ich natürlich auch persönliche Kontakte<br />
in Münster geknüpft. Diese Stadt lässt mich einfach<br />
nicht los.<br />
Wer aufmerksam dieses Interview gelesen hat, wird feststellen,<br />
dass Sie Ihren Vornamen in der Mitte mit großem „T“ schreiben.<br />
Welchen Grund hat dies?<br />
Das große „T“ steht für einen spielerischen Umgang mit<br />
der Größe. Als Schauspielerin, deren Körpergröße nicht<br />
der Norm entspricht, möchte ich mit der Schreibweise<br />
meines Vornamens zeigen, dass Regeln manchmal nicht<br />
so wichtig sind. Es kommt darauf an, was man daraus<br />
macht.<br />
Frau Urspruch, wir bedanken uns für dieses Gespräch und wünschen<br />
Ihnen viel Spaß und Erfolg bei Ihrer neuen Aufgabe als<br />
Schirmfrau des Münsteraner Kinderschutzbundes.<br />
Das Gespräch führten Ruth Fernkorn (1. Vorsitzende) und<br />
Dieter Kaiser (Geschäftsführer)<br />
Unsere schirmfraU<br />
ChrisTine Urspruch mit Ruth Fernkorn und Dieter Kaiser. Foto: Stefan<br />
Clauser, Online-Magazin Echo Münster<br />
ChrisTine Urspruch (geb. 16.9. 1970), wuchs in<br />
Remscheid auf und besuchte das dortige Röntgen<br />
Gymnasium. Nach dem Abitur wurde sie Mitglied<br />
der Theatergruppe „Brot und Spiele“, wonach<br />
erste Engagements am Theater Bonn folgten. Dort<br />
spielte sie die „Ophelia“ im Hamlet.<br />
Erste Filmengagements waren „Independent“<br />
(1998) und die Rolle des „Sams“ in den Filmen „Das<br />
Sams“ (2001) und „Das Sams in Gefahr“ (2003), mit<br />
denen sie einen hohen Bekanntheitsgrad er langte.<br />
Seit 2002 spielt sie regelmäßig die Rolle<br />
der Ge richtsmedizinerin „Silke Haller“, genannt<br />
„Alberich“, in der ARDFernsehserie „Tatort“ aus<br />
Münster.<br />
ChrisTine Urspruch wohnt mit ihrem Lebenspartner<br />
und ihrer 2005 geborenen Tochter in Wangen im<br />
Allgäu.<br />
Quelle:<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Christine_Urspruch<br />
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