Spritzgussverarbeitung von ZEDEX 530 - Wolf Kunststoff-Gleitlager ...
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C<br />
C<br />
C<br />
C<br />
C<br />
<strong>Wolf</strong><br />
<strong>Spritzgussverarbeitung</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong><br />
1<br />
<strong>Wolf</strong> <strong>Kunststoff</strong>-<strong>Gleitlager</strong> GmbH • Heisenbergstr. 63 - 65 • D-50169 Kerpen-Türnich • Tel. 02237/9749-0 • Fax. 02237/9749-20
1<br />
Einleitung<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
Seite<br />
3<br />
Spritzgießverarbeitung<br />
2<br />
Maschinenbedienung<br />
Seite<br />
3<br />
3<br />
Schwindung<br />
Seite<br />
4<br />
4<br />
Werkzeugwandtemperaturen<br />
Seite<br />
4<br />
5<br />
Werkzeugauslegung,Gestaltungshinweise,Anguß und Anschnitt<br />
Seite<br />
4<br />
6<br />
Übergang <strong>von</strong> <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> auf einen anderen Thermoplasten<br />
Seite<br />
4<br />
7<br />
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen beim Verarbeiten<br />
Seite<br />
4<br />
8<br />
Regranulatzusatz<br />
Seite<br />
5<br />
9<br />
Übergang <strong>von</strong> einem anderen Thermoplasten auf <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong><br />
Seite<br />
5<br />
10<br />
Reinigen <strong>von</strong> Spritzgiesswerkzeugen<br />
Seite<br />
6<br />
V2.01 - 2/98<br />
2<br />
<strong>Wolf</strong> <strong>Kunststoff</strong>-<strong>Gleitlager</strong> GmbH • Heisenbergstr. 63 - 65 • D-50169 Kerpen-Türnich • Tel. 02237/9749-0 • Fax. 02237/9749-20
<strong>Spritzgussverarbeitung</strong> <strong>von</strong> <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong><br />
1. Einleitung<br />
Das bevorzugte Verarbeitungsverfahren für <strong>ZEDEX</strong><br />
<strong>530</strong> ist das Spritzgieß und Extrusionsvefahren. Der<br />
Rohstoff muß den Spritzgießmaschinen vollkommen<br />
trocken zugeführt werden . Vortrocknen ist<br />
trotz der geringen Wasseraufnahme angebracht. Es<br />
wird empfohlen, mind. 3 Std. bei 160ºC. oder mind.<br />
4 Std. bei 150 Grad C. im Trockenlufttrichter zu<br />
trocknen.<br />
2. Maschinenbedingungen<br />
Für die Schnecken einschließlich Rückstromsperren<br />
empfehlen sich Oberflächenbehandlungen wie<br />
z.B. das Borieren oder das Beschichten mit Hartstoffen<br />
wie Titannitrid. Darüber hinaus hat sich die<br />
Stegpanzerung (auf Basis <strong>von</strong> Co/Cr/W) der<br />
Schnecke bewährt. Eine Innenpanzerung auch des<br />
Zylinders ist empfehlenswert, obwohl im allgemeinen<br />
die Lebensdauer des Zylinders im Vergleich zur<br />
Schnecke höher ist.<br />
Die Zylindergröße sollte auf das Schußgewicht so<br />
abgestimmt sein, daß die Schußkapazität zu 30<br />
bis 70% genutzt wird.<br />
Eine beheizbare Verschlußdüse ist einer offenen<br />
Düse vorzuziehen. Die Plastifizierschnecke sollte<br />
mit einer Rückstromsperre ausgerüstet sein.<br />
Empfohlen werden Massetemperaturen <strong>von</strong> 295 bis<br />
305ºC. Wenn die Formteilgeometrie es erfordert,<br />
z.B. bei sehr geringen Wanddicken, sind jedoch<br />
auch Massetemperaturen bis etwa 350ºC möglich.<br />
Der Spritzdruck sollte zwischen 500 und 1000 bar<br />
liegen. Der Nachdruck wird üblicherweise mit 100<br />
bis 500 bar eingestellt (jeweils als spezifischer<br />
Druck, auf Hydraulikdruck umzurechnen).<br />
Der beim Plastifizieren auf die Schnecke wirkende<br />
Staudruck sollte niedrig sein. Meist ist kein Staudruck<br />
erforderlich. Hoher Staudruck fördert Schnekkenverschleiß.<br />
Wenn jedoch Staudruck zur Erreichung<br />
einer besseren Plastifizierung nötig wird,<br />
sollten 100 bar nicht überschritten werden.<br />
Optimale Schneckendrehzahlen liegen je nach<br />
Schneckendurchmesser zwischen 40 und 100min -1 .<br />
Die günstigste Füllgeschwindigkeit ist für jedes<br />
Werkzeug zu ermitteln. Zu schnelles Einspritzen<br />
fördert die Schwimmhautbildung, zu langsames<br />
Einspritzen kann Einfallstellen hervorrufen. Eine<br />
eher mittlere Einspritzgeschwindigkeit wird üblicherweise<br />
bevorzugt.<br />
Die notwendige Nachdruckzeit ist eine Funktion der<br />
Wanddicke des Formteils, der Masse- und der<br />
Werkzeugwandtemperatur. Sie läßt sich ermitteln,<br />
indem sie bei insgesamt konstantem Zyklus auf<br />
Kosten der Kühlzeit verlängert und das korrespondierende<br />
Gewicht der Formteile bestimmt wird,<br />
siehe Abb.1.<br />
Gewicht des Formteils<br />
Bei t
Schwindung %<br />
2,0<br />
1,8<br />
1,6<br />
1,4<br />
1,2<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
0,0<br />
<strong>Spritzgussverarbeitung</strong> <strong>von</strong> <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong><br />
Abb.2 Schwindung <strong>von</strong> <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> in Abhängigkeit vom<br />
Spritzdruck bei Plattendicken <strong>von</strong> 2 bis 3mm<br />
2mm<br />
3mm<br />
400 500 600 700 800 900<br />
Spritzdruck bar<br />
4.Werkzeugwandtemperaturen<br />
Bei der Spritzgießverarbeitung <strong>von</strong> <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong><br />
kommt der Werkzeugwandtemperatur, wie eingangs<br />
erwähnt, besondere Bedeutung zu. Sie<br />
sollte oberhalb der Glasübergangs- und der<br />
Nachkristallisationstemperatur liegen. Es werden<br />
Werkzeugwandtemperaturen <strong>von</strong> mindestens<br />
140ºC empfohlen. Hierbei liegen ausreichend hohe<br />
Kristallisationsgeschwindigkeit und Kristallinität<br />
vor. Unter Umständen können die Teile bei diesen<br />
Formtemperaturen in der Form haften. In diesen<br />
Fällen sollte die Formtemperatur reduziert werden.<br />
Formtemperaturen abwärts bis ca. 60 °C sind<br />
möglich.<br />
5.Werkzeugauslegung, Gestaltungshinweise,<br />
Anguß und Anschnitt<br />
Als Werkzeugstähle haben sich durchhärtende<br />
Stähle (Durchhärter), Stähle für die Verwendung im<br />
Lieferzustand (Vorvergüter) und korrosionsbeständige<br />
Stähle bewährt.<br />
Bei den durchhärtenden wie bei den vorvergüteten<br />
Stählen muß die Oberfläche gegen<br />
Korrosion geschützt werden. Dies geschieht mit<br />
einer Hartstoffbeschichtung (z.B. TiN) oder auch<br />
z.B. mit stromloser Vernickelung.<br />
6.Übergang <strong>von</strong> <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> auf einen anderen<br />
Thermoplasten<br />
<strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> wird mit einem Reinigungsgranulet<br />
(z.B. PP, PE, oder PMMA) aus dem Zylinder bei<br />
abgefahrener Spritzeinheit verdrängt. Sobald die<br />
Schmelze frei <strong>von</strong> <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong>-Anteilen ist, werden<br />
die Zylindertemperaturen auf die für das Reinigungsmaterial<br />
gültigen Temperaturen abgesenkt.<br />
Dabei wird die Schmelze weiterhin ins Freie<br />
gespritzt. Sobald diese Temperaturen erreicht<br />
sind, ist das Sauberfahren der Maschine abgeschlossen.<br />
7.Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen beim<br />
Verarbeiten<br />
Beim Verarbeiten <strong>von</strong> <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> soll die Temperatur<br />
der Schmelze (unter Berücksichtigung der<br />
zulässigen Verweilzeiten im Zylinder) 370ºC nicht<br />
übersteigen. Bei überhöhter thermischer Beanspruchung<br />
wird <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> unter Bildung <strong>von</strong><br />
Schwefeldioxid und Carbonylsulfid zersetzt.<br />
Über den Verarbeitungsmaschinen sollten Abzugshauben<br />
angebracht sein, um bei übermäßiger<br />
Erhitzung möglicherweise auftetende Abgase<br />
sicher zu erfassen und abzuführen.<br />
Wird thermische Zersetzung im Zylinder vermutet<br />
oder festgestellt, ist das Material bei abgestellter<br />
Zylinderheizung abzupumpen. Thermisch abgebautes<br />
Material wird zweckmäßigerweise zur<br />
Vermeidung <strong>von</strong> Geruchsbelästigung in Wasser<br />
getaucht.<br />
Der Rohstoff <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> ist inhärent flammwidrig.<br />
Dennoch liegt es im Interesse des Verarbeiters,<br />
bei Lagerung, Verarbeitung und Konfektionierung<br />
Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes zu<br />
treffen. Maßgeblich sind die in den einzelnen<br />
Ländern geltenden örtlichen Vorschriften.<br />
Für bestimmte Endprodukte und Anwendungsbereiche<br />
können besondere brandtechnische Anforderungen<br />
bestehen. Es obliegt der Verantwortung<br />
des Verarbeiters des Rohstoffes, diese festzustellen<br />
und einzuhalten.<br />
Ein DIN-Sicherheitsdatenblatt für <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> steht<br />
zur Verfügung.<br />
Um einen ausreichenden Schutz gegen Verschleiß<br />
bei korrosionsbeständigen Stählen zu<br />
erzielen, sollte die Härte mindestens HRc 55<br />
betragen. Die Steigerung der Härte darf bei diesen<br />
Stählen keineswegs durch Nitrieren erfolgen, da<br />
hierbei der Widerstand gegen korrosiven Angriff<br />
stark verringert wird.<br />
3.Schwindung<br />
Die an Probeplatten (130x120x2mm bzw. 3mm) in<br />
Abhängigkeit vom Spritzdruck ermittelte Schwindung<br />
ist in den Abb.2 für <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> wiedergegeben.<br />
Spritzgießverarbeitung<br />
4<br />
<strong>Wolf</strong> <strong>Kunststoff</strong>-<strong>Gleitlager</strong> GmbH • Heisenbergstr. 63 - 65 • D-50169 Kerpen-Türnich • Tel. 02237/9749-0 • Fax. 02237/9749-20
<strong>Spritzgussverarbeitung</strong> <strong>von</strong> <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong><br />
Eine Alternative zu den durchhärtenden Stählen<br />
mit Korrosionsschutz sind pulvermetallurgisch<br />
hergestellte Stähle (PM-Stähle). Infolge ihres<br />
Eigenschaftsbildes, d.h. Korrosionsbeständigkeit<br />
und Verschleißfestigkeit, sind sie ebenfalls<br />
einsetzbar.<br />
Das Temperieren der Werkzeuge erfolgt zweckmäßigerweise<br />
mit Ölumlaufthermostaten oder mit<br />
elektrischer Beheizung. Weniger geeignet sind<br />
Heißwassersysteme. Bei der Verwendung elektrischer<br />
Beheizung empfiehlt sich eine Leistungsdichte<br />
<strong>von</strong> 400 bis 500 W/kg.<br />
Alle Formnester müssen wirksam entlüftet werden.<br />
Ein unzulänglich entlüftetes Werkzeug kann<br />
zu Verbrennungserscheinungen am Formteil<br />
führen, hervorgerufen durch die hohe Verdichtung<br />
der eingeschlossenen Luft (sog. Diesel-Effekt).<br />
Wirksames Entlüften erfolgt z.B. mit breiten (2 bis<br />
9mm), flachen (0,006 bis 0,007mm) Kanälen in der<br />
Teilungsebene. Die Entlüftung kann auch über<br />
entsprechend bearbeitete Auswerferstifte erfolgen<br />
oder verbessert werden. Auch ein Entlüften der<br />
Verteilerkanäle hat sich bewährt.<br />
Eine Verbesserung der Fließnahtfestigkeit bei<br />
Formteilen aus <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> kann durch geeignete<br />
konstruktive Maßnahmen erreicht werden, wie<br />
durch Vergrößern der Wanddicke im Bereich der<br />
Zusammenfließnaht. Auch die Lage der Anschnitte<br />
ist hierbei <strong>von</strong> großer Bedeutung.<br />
Angüsse und Verteiler sollten eine Entformungsschräge<br />
<strong>von</strong> 2 bis 3º haben. Ein Angußdurchmesser<br />
<strong>von</strong> 4mm hat sich bewährt. Verteiler und<br />
Angußkanäle sollten poliert sein. Hinterschnitte<br />
sind zu vermeiden. Anschnitte hält man möglichst<br />
groß, um den Abrieb zu verringern.<br />
Spritzgießen mit Punkt- und Tunnelanguß ist zwar<br />
grundsätzlich möglich, doch sollte der Punktanguß<br />
größer als 1mm sein.<br />
Beim Tunnelanguß ist ein das Entformen unterstützender<br />
Auswerfer in der Höhe des Anschnittes<br />
<strong>von</strong> Vorteil. Am Formteil ist eine<br />
Entformungsschräge <strong>von</strong> ca. 1º vorzusehen.<br />
Für die Verarbeitung <strong>von</strong> <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> auf Heißkanalwerkzeugen<br />
sollten außenbeheizte Systeme<br />
mit guter thermischer Homogenität verwendet<br />
werden. Eine wirkungsvolle thermische Trennung<br />
zwischen Kavität und Heißkanaldüse muß gewährleistet<br />
werden. Es empfiehlt sich der Einbau<br />
der Heißkanaldüse in eine Buchse mit Luftisolierung<br />
oder in eine temperierbare Buchse.<br />
Weiterhin sollten die Heißkanaldüsen mit Verschleißschutzausrüstung<br />
sowie Korrosionsschutz<br />
versehen sein.<br />
8.Regranulatzusatz<br />
Der Regranulatzusatz sollte 25 bis 30% nicht<br />
übersteigen, da sonst die Gefahr besteht, daß das<br />
Material abbaut.<br />
Versuche an Regranulat, dreimal verarbeitet,<br />
ergaben folgende Veränderungen der physikalischen<br />
Eigenschaften:<br />
E igenschaften A bfall auf %<br />
R eissfestigkeit<br />
R eissdehnung<br />
B iegefestigkeit<br />
B iege-E -M odul<br />
K erbschlagzähigkeit<br />
H D T<br />
Farbe<br />
82<br />
100<br />
90<br />
87<br />
72-84<br />
97<br />
dunkler<br />
Spritzgießverarbeitung<br />
5<br />
<strong>Wolf</strong> <strong>Kunststoff</strong>-<strong>Gleitlager</strong> GmbH • Heisenbergstr. 63 - 65 • D-50169 Kerpen-Türnich • Tel. 02237/9749-0 • Fax. 02237/9749-20
<strong>Spritzgussverarbeitung</strong> <strong>von</strong> <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong><br />
9.Übergang <strong>von</strong> einem anderen Thermoplasten auf<br />
<strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong><br />
Da viele andere <strong>Kunststoff</strong>e bei den Verarbeitungstemperaturen<br />
<strong>von</strong> <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> thermisch instabil<br />
sind, müssen sie vorher vollständig aus der Maschine<br />
entfernt werden. Man verwendet zum<br />
Sauberfahren z.B. Polypropylen, Polyethylen oder<br />
Polymethylmethacrylat. Diese Materialien werden<br />
mit den jeweils gültigen Massetemperaturen bei<br />
abgefahrenem Zylinder in schneller Schlußfolge ins<br />
Freie gespritzt. Sobald das vorherige Fremdmaterial<br />
völlig verdrängt ist, werden die Zylindertemperaturen<br />
auf die für <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> empfohlene<br />
Höhe gebracht. Dabei wird weiter das Reinigungsmaterial<br />
(d.h. PP, PE, oder PMMA) ins Freie<br />
gespritzt.<br />
Sind die für <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> erforderlichen Zylindertemperaturen<br />
erreicht, wird <strong>ZEDEX</strong> <strong>530</strong> in die Spritzgießmaschine<br />
gegeben und damit das Reinigungsmaterial<br />
verdrängt. Erst nach dem vollständigen<br />
Verdrängen des Reinigungsmaterials kann mit dem<br />
Spritzgießen der Formteile begonnen werden.<br />
10.Reinigung <strong>von</strong> Spritzgiesswerkzeugen<br />
Verbleiben nach dem Sauberfahren mit Reinigungsgranulat<br />
noch Materialreste im Werkzeug, so<br />
müssen diese mechanisch entfernt werden.<br />
Werkstoffreste in Nischen oder Kanälen, die sich<br />
nicht mechanisch entfernen lassen, können wie<br />
folgt entfernt werden:<br />
Mit einer Lötlampe wird ein Metalldraht erwärmt<br />
und heiss in die Materialrückstände eingestochen.<br />
Dort muss der Metalldraht erkalten und kann dann<br />
mit dem Restmaterial herausgezogen werden.<br />
Materialreste, die sich so nicht entfernen lassen,<br />
können durch aufheizen auf 600°C verbrannt<br />
werden. Hierbei ist zu beachten, dass eine Abzugshaube<br />
eingesetzt wird, um die freigwerdenden<br />
Zersetzungsgase abzuführen.<br />
C<br />
C<br />
C<br />
C<br />
C<br />
C<br />
<strong>Wolf</strong> <strong>Kunststoff</strong>-<strong>Gleitlager</strong> GmbH<br />
Heisenbergstr. 63-65<br />
Industriegebiet II<br />
50169 Kerpen - Türnich<br />
Tel. 02237/9749-0<br />
Fax 02237/9749-20<br />
email: info@plasticbearings.com<br />
<strong>Wolf</strong> <strong>Kunststoff</strong>-<strong>Gleitlager</strong> GmbH • Heisenbergstr. 63 - 65 • D-50169 Kerpen-Türnich • Tel. 02237/9749-0 • Fax. 02237/9749-20<br />
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