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Bambolino - Das Familienmagazin für Bamberg Stadt und Landkreis

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filme<br />

Shaun das Schaf – Der Film ab 19.03.<br />

Film Määähking of<br />

Zum Erscheinen des Kinofilms im März 2015 haben<br />

die Aardman-Studios, die neben „Shaun“ unter anderem<br />

auch <strong>für</strong> „Wallace & Gromit“ oder „Chicken<br />

Run“ verantwortlich sind, in die Studios nach Bristol<br />

eingeladen, um uns einen exklusiven Blick in<br />

die ersten Filmszenen <strong>und</strong> hinter die Kulissen zu<br />

geben.<br />

„Im Gr<strong>und</strong>e geht es um eine Familiengeschichte",<br />

erklärt Regisseur Mark Burton, „der Bauer ist der<br />

Vater, Shaun, der ca. 12-jährige pubertierende,<br />

aufmüpfige Sohn <strong>und</strong> Bitzer, der H<strong>und</strong>, der „gute<br />

Sohn“, der es seinem Vater immer recht machen<br />

will." Shaun möchte nur einen Tag seine Ruhe vor<br />

dem Bauern haben <strong>und</strong> bugsiert ihn deshalb in<br />

die große <strong>Stadt</strong>. Schnell merkt die Herde aber, wie<br />

sehr sie ihn eigentlich braucht <strong>und</strong> macht sich auf,<br />

den Bauern zu suchen...<br />

In dem Film bleiben die Shaun-Macher ihrem<br />

Konzept, keine Dialoge zu verwenden, treu. Weder<br />

Shaun noch seine Fre<strong>und</strong>e Shirley, Bitzer <strong>und</strong><br />

Timmy lernen <strong>für</strong> die große Leinwand plötzlich<br />

sprechen, es wäre ja auch seltsam – zumindest <strong>für</strong><br />

die Shaun-Kenner – wenn die Charaktere plötzlich<br />

Stimmen hätten.<br />

Die 16 Animationsfilmer arbeiten teilweise zeitgleich<br />

in 20 kleinen Studios, die mit eigenen Kulissen<br />

parallel aufgebaut werden können. Nur so<br />

ist die relativ geringe Produktionszeit von einigen<br />

Monaten überhaupt zu bewerkstelligen.<br />

Für eine Sek<strong>und</strong>e Film benötigt man mindesten 24<br />

FPS – „Frames per second“, erst ab dieser Anzahl<br />

Bildern pro Sek<strong>und</strong>e nimmt das Gehirn eine Bewegung<br />

als fließend wahr. <strong>Das</strong> heißt mindestens<br />

1.440 Bilder <strong>für</strong> eine Minute Film! Ein einziges Bild<br />

kann dabei auch mal bis zu 15 Minuten dauern,<br />

denn jede Figur im Bild muss um eine Winzigkeit<br />

bewegt werden.<br />

Damit das präzise möglich ist, bestehen die modernen<br />

Plastilin-Figuren neben der Knete aus<br />

einem durchkonstruierten Metallgestell im Inneren.<br />

Die Gesichter kann man auch<br />

bewegen, aber <strong>für</strong> ganz andere<br />

Gesichtsausdrücke werden „einfach“<br />

die Köpfe gewechselt.<br />

Nach dem Erfolgsrezept ihrer Animationsfilme<br />

gefragt, antwortet<br />

Studiogründer Peter Lord: „In erster<br />

Linie bringen wir uns gerne<br />

gegenseitig zum Lachen <strong>und</strong> das<br />

scheint auch <strong>für</strong> andere zu funktionieren.“<br />

Drei Oscars <strong>und</strong> fünf<br />

Nominierungen geben ihm recht.<br />

Corinna Gerhards<br />

fotos: © shaun - studiocanal 2014 / ella - filmkinotext<br />

34 bambolino Februar / März ´15

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