Hans Luginbühl Uniformenfabrik Erlachstrasse 14, 3012 <strong>Bern</strong> Telefon 031 301 14 37 Bärenstand Früchte und Gemüse Marktstand auf dem Bärenplatz Heinz Lerch
<strong>Dr</strong> <strong>Dr</strong>eispitz eine Gemeinschaft von Schülerinnen und Schülern bis hin zu Seniorinnen und Senioren. Dies wäre auch bereits der erste Unterschied: Die Aktiven des Vereins waren dadurch viel mehr in die Vorstandsarbeit einbezogen, als dies in einem Jugendverein überhaupt möglich ist. Kommt hinzu, dass Leichtathletik vornehmlich eine Individualsportart ist und sich damit die Organisation von aufwändigen Anlässen und Transporten um einiges vereinfacht. Nun wurdest Du von den Aktivmitgliedern an der vergangenen Hauptversammlung zum neuen Präsidenten der KMB gewählt. Wie gestaltet sich der Wechsel vom „normalen“ Vorstandsmitglied zum Präsidenten War es ein Sprung ins kalte Wasser Wahrscheinlich war es sowohl Sprung, als auch einfaches Eintauchen. Auf der einen Seite war es dank der hervorragenden Vorarbeit von Anne-Denise Weibel möglich, nahtlos in dieses Amt einzusteigen. Doch auf der anderen Seite stand gleich nach der Wahl zum Präsidenten Ende Februar auch das Musiklager der KMB vor der Tür. Dies stellte sich als eine ziemliche Herausforderung dar, denn ein Lager für rund 80 Musizierende und den entsprechenden Lehrkörper zu organisieren, ist nicht ganz einfach. Ich darf aber mit Freude feststellen, dass das Lager äusserst positiv verlaufen ist. Gab es auch andere Aufgaben, die Dich – neu im Amt - im ersten Moment vielleicht sogar etwas überrollt haben Überrollt wurde ich eigentlich von keiner Aufgabe. Selbstverständlich ist es immer so, dass am Ende die Detailfragen einer Klärung bedürfen. Diese lassen sich jedoch mit zunehmender Routine besser erkennen und entsprechend erledigen. Welches sind die Brocken, die Dir in Deinem ersten Präsidialjahr am meisten Sorgen bereiten Wenn man von Sorgen sprechen kann, Juni 2009 Persönlich so ist die Nachwuchsproblematik wohl in aller Munde. Tendenziell werden die Musikformationen kleiner, ältere Musikantinnen und Musikanten verlassen die Vereine, und Jüngere sollten in derselben Anzahl „unten“ wieder nachrücken. Das „Auffüllen“ ist eine grosse Herausforderung, vor allem in einem städtischen Umfeld, wo den Jungen ein vielfach grösseres Angebot an Hobbymöglichkeiten unterbreitet wird als in ländlichen Gebieten. Und auf was freust Du Dich speziell Selbstverständlich freue ich mich auf unseren musikalischen Höhepunkt, das <strong>Bern</strong>ische Kantonal-Musikfest in Büren a. A. Überhaupt freut mich jedes Konzert und jeder Anlass, an dem sich die KMB präsentieren kann. Gibt es grosse Reformen, die Du als neuer Präsident angehen möchtest Noch stärkere Transparenz der Vorstandsarbeit, besser abgegrenzte Aufgabenzuständigkeiten und klarer definierte Funktionen im Vorstand, das sind die wichtigsten Punkte, die es anzupacken gilt. Die Bürde der ehrenamtlichen Vorstandsarbeiten ist auf verschiedene Schultern zu verteilen, damit die Arbeit schlussendlich allen Freude bereitet. Denn die Mitarbeit im Vorstand der KMB wird auch in Zukunft ein freiwilliges Engagement bleiben. Die provokative Frage zum Schluss: Wie lange wird die KMB noch bestehen Die KMB hat Zukunft, vielleicht auch mit Veränderungen. Der Verein hat auch mit mehr oder weniger Aktivmitgliedern eine Zukunft. Dass die KMB eine Existenz hat, wissen wir. Hier liegt es an uns, zu dieser Sorge zu tragen. Solange die Blasmusik auch in der Stadt <strong>Bern</strong> einen gewissen Stellenwert behält, so lange wird es auch eine KMB geben. Davon bin ich fest überzeugt. Interview: Konrad Weber 19