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Masterstudiengänge - Musikschule Tettnang

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PARLANDO<br />

Zeitung der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong> Ausgabe 01/2010<br />

Rund um die <strong>Musikschule</strong> ■ News ■ Berichte ■ Veranstaltungen<br />

Musik am PC<br />

Wie funktioniert‘s<br />

und was muss man beachten?


Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

liebe Eltern und Musikschulfreunde!<br />

Auch das Jahr 2009 wird<br />

erfreulicherweise wiederum als<br />

sehr aktives und erfolgreiches<br />

Jahr in unsere Musikschulchronik<br />

eingehen.<br />

Ein soziales Langzeitprojekt<br />

zugunsten der Jugendhilfetreffs<br />

im Landkreis Bodensee erspielte<br />

allein im abgelaufenen Jahr mit<br />

Hilfe einer Benefiz-CD unseres<br />

Kammerorchesters „Il Giardino“<br />

und eines Kammerkonzertes<br />

unserer Kollegen<br />

Adrian Pohl (Schlagzeug),<br />

Jürgen Jakob (Klavier)<br />

zusammen mit der Flötistin<br />

Janine Schöllhorn im Frühjahr<br />

insgesamt bereits 1850,- €<br />

zugunsten von Jugendlichen in<br />

unserer Region, die nicht auf der<br />

Sonnenseite des Lebens stehen.<br />

Weitere herausragende Projekte<br />

waren etwa die beiden<br />

Gemeinschaftskonzerte des<br />

vereinigten Jugendsinfonieorchesters<br />

der <strong>Musikschule</strong>n<br />

<strong>Tettnang</strong> und Friedrichshafen<br />

oder auch das diesjährige<br />

Musical beim Montfortfest in<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Manzenberg-Grundschule, die<br />

beide von unserem Kollegen<br />

Jürgen Jakob geleitet wurden.<br />

Ebenso abwechslungsreiche<br />

Akzente setzten aber auch drei<br />

Auslandsreisen unserer Schüler<br />

nach Spanien, Frankreich und<br />

Polen sowie die Einladung für<br />

unseren Kollegen Prof. Rudolf<br />

Rampf, das Jubiläumskonzert<br />

zum 130-jährigen Bestehen<br />

unserer Partnermusikhochschule<br />

in Russland, dem Rachmaninov-<br />

Institut in Tambov, zu dirigieren.<br />

Seit Oktober erhöhte sich<br />

unsere Kooperation mit<br />

allgemeinbildenden Schulen<br />

durch fünf neue Projekte im<br />

Bereich Klassenmusizieren<br />

auf insgesamt sieben Kurse in<br />

Zusammenarbeit mit insgesamt<br />

sechs verschiedenen Schulen!<br />

Mit Benedikt Sailer haben wir<br />

bereits zum dritten Mal einen<br />

jungen Mitarbeiter, der ein<br />

freiwilliges soziales Jahr Kultur an<br />

der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong><br />

absolviert (und der übrigens mit<br />

großem persönlichem Engagement<br />

diese Musikschulzeitung<br />

erstellt hat).<br />

Und selbst in den beiden<br />

allerletzten Tagen des Jahres<br />

macht die <strong>Musikschule</strong> von sich<br />

reden: die beiden Silvesterkonzerte<br />

unseres Konzertensembles<br />

„Il Giardino“ in Frittlingen und im<br />

<strong>Tettnang</strong>er Rittersaal sind bereits<br />

wieder ausverkauft...<br />

Ich wünsche Ihnen besinnliche<br />

Feiertage und einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr<br />

Ihr Wolfram Lutz<br />

Musikschulleiter<br />

Vorwort


Inhalt<br />

4<br />

Musik am PC<br />

--------------------------------- Seite 5<br />

Die Aufnahme ----------- ----- 6<br />

„Mixing“ und „Mastering“ ----- ----- 9<br />

Zu guter Letzt ---------- ----- 9<br />

Nachgefragt ----------- -----10<br />

Noten schreiben/Üben mit dem PC ------12<br />

Rund um die <strong>Musikschule</strong> --------------------- Seite 14<br />

Frisch installiert--------<br />

-----14<br />

Klassenmusizieren -------- -----15<br />

Music & Money ---------- -----16<br />

Sommerfest -----------------16<br />

Benefizkonzert ---------------16<br />

130 Jahre Rachmaninov-Institut -------17<br />

Montfortfest 2009 -------------19<br />

Fachbereich Blechbläser<br />

Rundgang / Termine<br />

Vorschau / Impressum<br />

--------------------- Seite 20<br />

---------------------<br />

---------------------<br />

Seite 24<br />

Seite 26


Musik am PC<br />

Musikproduktion in einem professionellen Tonstudio<br />

Donnerstagmorgen - die großen Sommerferien haben gerade erst begonnen. Fünf junge Erwachsene im<br />

Alter zwischen 18 und 23 Jahren sitzen zusammengequetscht in zwei Kombis, der restliche Platz in den<br />

Fahrzeugen wird von sperrigem Equipment eingenommen. Lautsprecherboxen mit Seitenlängen von knapp<br />

einem Meter, Verstärker mit einem Gewicht von jeweils bis zu 25 kg, ein ganzes Drumset, E-Gitarren,<br />

E-Bässe und jede Menge Kabel sowie Peripherie wurden à la Tetris in die, für diese Menge an Equipment<br />

eigentlich viel zu kleinen Autos, gequetscht. Auch wenn die Fahrt zum vermeintlich weit entfernten Ziel<br />

unbequem und anstrengend ist, ist die Laune aller Beteiligten auf einem nahezu euphorischen Höhepunkt<br />

angekommen. Der Grund: Es geht endlich ins Tonstudio, um professionelle Aufnahmen der Werke, die in<br />

mühevoller Arbeit geschaffen wurden, machen zu lassen. Auch wenn keiner der Beteiligten schon im<br />

Entferntesten erahnen kann, wie so eine Studioproduktion abläuft, freut sich doch jeder schon auf das<br />

dabei hoffentlich entstehende Produkt, welches in Wahrheit aber noch in einer ungeahnten Ferne liegt.<br />

Angekommen im Studio geht es erst mal ans Ausladen. Alles, was zuvor in so liebevoller Arbeit in die Autos<br />

gestapelt wurde, muss nun wieder ausgeladen werden und so mancher wundert sich dabei, wie er die<br />

Dinge davor so einräumen konnte, weil nun große Teile des Equipments plötzlich ineinander verkeilt<br />

scheinen und das Ausräumen beinahe schwerer erscheint als das Einräumen. Hat man schließlich die ersten<br />

beiden Gitarren aus den Tiefen des Autos lösen können und betritt erstmals das Studio, klappt einem der<br />

Unterkiefer wortwörtlich runter. Man kommt sich vor, als stünde man persönlich im Cockpit eines Ufos, nur<br />

dass das Fenster, durch das man die Sterne betrachten kann, fehlt, dafür aber eine ganze Reihe Bildschirme<br />

aneinander gereiht stehen und ein durchgängiges Bild zeigen, das erahnen lässt, dass man die Maus von<br />

links nach rechts durch alle Bildschirme bewegen kann und dies so der vereinfachten Bedienung mehrerer<br />

parallel laufender Programme dient. Knöpfe, Schalter, Lichter, Regler, Anzeigen, Bildschirme, Kabel und<br />

Steckverbindungen überall. Und was für riesige Lautsprecher in dem Cockpit erst verbaut sind!<br />

Ist das erste Staunen überwunden und das komplette Equipment in einem Abstellraum eingelagert, geht<br />

es auch schon los. Das Schlagzeug muss im Aufnahmeraum aufgebaut werden. Da das sowieso nur der<br />

Schlagzeuger richtig kann und ihm alle anderen dabei im Weg rumgehen würden, kann der Großteil der<br />

Gruppe sich jetzt erst einmal ausruhen. Bei professionellen Studioaufnahmen wird nämlich nicht „live“<br />

gespielt. Jeder Instrumentalist spielt für sich, da das eine größere Aufnahmequalität gewährleistet. Dieses<br />

Verfahren, alle Instrumente nacheinander einzuspielen, nennt sich „Overdub“-Verfahren. Mit dieser Technik<br />

ist es z.B. möglich, Instrumente mehrfach einzuspielen, um den Klang voller scheinen zu lassen. Ebenso<br />

kann man mehr Instrumente aufnehmen als die Band live in der Lage wäre gleichzeitig zu spielen. So ist es<br />

also nichts Ungewöhnliches, dass auf einer professionellen Liveaufnahme vier oder mehr Gitarren zu hören<br />

sind, auch wenn die Band an sich nur zwei Gitarristen zur<br />

Verfügung hat.<br />

Ist das Schlagzeug fertig aufgebaut, kann es aber noch nicht<br />

losgehen mit den Aufnahmen. Denn wie kommen die<br />

Klänge von den Trommeln und Becken in den Computer?<br />

Hierzu werden vom Tontechniker Mikrofone am Schlagzeug<br />

installiert. Mindestens ein Mikrofon pro Becken und<br />

Trommel. Das hat den Vorteil, dass von jedem einzelnen<br />

Teil des Schlagzeugs der optimale Klang aufgenommen und<br />

verwendet werden kann.<br />

Die Kabel der Mikrofone werden nun mittels eines<br />

„Multicores“ - einem „Vielkern-Kabel“, also einem dicken<br />

Kabel in dem viele dünnere Kabel liegen - mit dem Mischpult,<br />

das sich im Abhörraum befindet, verbunden. Dieses<br />

wiederum wird über eine Schnittstelle, ein sogenanntes<br />

Interface, mit dem Computer verbunden. Ein solches<br />

Interface, das das Audiosignal in ein digitales<br />

Datensignal umwandelt, das für den Computer<br />

verständlich ist, kann<br />

entweder im Mischpult selbst verbaut sein<br />

oder muss noch zwischen Mischpult und<br />

Computer geschaltet werden. Mit Hilfe eines<br />

solchen Interfaces kann der Computer dann<br />

mehrere Spuren gleichzeitig in einem<br />

geeigneten Programm, wie z.B. „Pro Tools“<br />

aufnehmen. Eine sehr häufig verwendete<br />

Verbindung zwischen Interface und Computer<br />

ist z.B. ein Firewire-Kabel, da für eine solche<br />

Übertragung natürlich extreme Datenmengen<br />

in möglichst kurzer Zeit übertragen werden müssen.<br />

bs<br />

Verbindungsschema Mikrofon -> PC<br />

mikrofoniertes Drumset<br />

Musik am PC<br />

5


Musik am PC<br />

6<br />

Die Aufnahme<br />

Sind alle Vorbereitungen getroffen und ist alles miteinander verkabelt, kann es losgehen mit den<br />

Schlagzeugaufnahmen. Der Schlagzeuger bekommt einen Kopfhörer, über den er einen sogenannten „Klick“<br />

hört, also ein Metronom. Das ist bei einer Overdub-Aufnahme unabkömmlich, da es sonst quasi unmöglich<br />

wäre, dass alle Instrumente sauber übereinander eingespielt werden. Nun ist es wichtig, dass der<br />

Schlagzeuger möglichst genau und sauber spielt, da jede Unreinheit im Timing später auf der Aufnahme<br />

zu hören sein wird - zumindest was die Becken betrifft. Der Rest des Schlagzeugs (Basedrum, Snaredrum,<br />

Tomtoms) wird nämlich nach der Aufnahme meist einem Verfahren unterzogen, das sich „Triggern“ nennt.<br />

„Trigger“ ist das englische Wort für „Auslöseimpuls“. Der Impuls, der hierbei ausgelöst wird, ist einfach zu<br />

erklären: An der Stelle der Aufnahme, an der ein Schlag auf eine Trommel erfolgt, wird das originale<br />

Audiosignal gelöscht und durch einen Datenmarker ersetzt, der an dieser Stelle nun ein immer gleich<br />

klingendes Audiosample abspielt. Ein Sample ist ein zuvor aufgenommenes und auf optimalen Klang<br />

bearbeitetes Audiosignal. Dieses Ersetzen des originalen Audiosignals durch ein getriggertes ermöglicht<br />

somit auch die Korrektur des Timings. Wenn der Schlagzeuger also einmal einen Schlag auf eine Trommel<br />

etwas daneben setzt, kann der Tontechniker dies im Nachhinein mit ein paar einfachen Klicks wieder<br />

korrigieren. Nur die Schläge auf die Becken sollten stimmen, diese zu Triggern würde nämlich Qualität<br />

herrausnehmen, da der natürliche Hall der Becken somit verloren ginge und das Schlagzeug dadurch auf<br />

der Aufnahme nicht mehr natürlich klingen würde.<br />

Screenshot aus einem Pro Tools Trigger Addon<br />

Hat der Schlagzeuger alle seine Spuren endlich fertig eingespielt, was für einen Song von drei Minuten<br />

Länge schon einmal mehrere Stunden dauern kann, bis alles perfekt sitzt, sind als nächstes entweder die<br />

Gitarristen oder der Bassist an der Reihe. Wer zuerst kommt, ist irrelevant. Meist richtet man sich nach der<br />

Vorliebe des Tontechnikers. Viele nehmen zuerst gern den Bass auf, damit der Gitarrensound danach entsprechend<br />

angepasst werden kann. Dieser ist nämlich<br />

eines der wichtigsten Elemente in der Aufnahme.<br />

Beim Verkabeln des Basses wird wieder einem<br />

ähnlichen Prinzip gefolgt wie beim Schlagzeug auch.<br />

Der Bass wird mit Hilfe eines normalen<br />

Instrumentenkabels mit dem Verstärker verbunden.<br />

Dieser wird durch ein Mikrofon abgenommen,<br />

welches, wie in oben beschriebenem Schema, mit<br />

dem PC verbunden wird. Optional verwenden einige<br />

Tontechniker auch noch das sogenannte DI-Signal<br />

(Direct Injection) des Bassverstärkers, um mehrere<br />

Klangoptionen auf der Aufnahme nutzen zu können.<br />

Der Bassist kann bei seiner Aufnahme wählen, ob<br />

er lieber in demselben Raum sitzt, in dem auch sein<br />

Verstärker steht, oder ob er lieber im Abhörraum<br />

spielt. Im Abhörraum zu spielen hat die Vorteile, dass<br />

Mikrofone und Schutzgitter einer Gitarrenbox man keinen Kopfhörer benutzen muss, um das schon<br />

aufgenommene Schlagzeug und den Klick zu hören, zu denen man nun spielen muss, und dass man keine<br />

Störgeräusche auf der Aufnahme verursachen kann.<br />

Sind die Bassspuren fertiggestellt, was meist der kürzeste Teil einer Aufnahme ist, kommen auch schon die<br />

Gitarren an die Reihe. Allein das Finden des richtigen Klangs ist hier von sehr großer Bedeutung.<br />

Schnell kann es passieren, dass ein ganzer Tag nur mit der Suche nach den richtigen Einstellungen und<br />

verschiedenen Verstärker- und Gitarrenkombinationen verstreicht. Für einen vollen Klang bevorzugen<br />

es viele Tontechniker, dass die Gitarre nicht nur über einen Verstärker gespielt wird, sondern gleich über<br />

mehrere, die dann auch mit verschiedensten Mikrofonen und Einstellungen abgenommen werden. Auch die<br />

Gitarristen können frei entscheiden, ob sie lieber mit Kopfhörer im Aufnahmeraum oder mit Lautsprechern<br />

im Abhörraum aufnehmen. Hier gelten natürlich dieselben Vorteile wie beim Bass, vor allem in puncto<br />

Störgeräusche.<br />

Dank der heutigen Technik muss ein Gitarrist, sowie jeder andere Musiker im Studio, das aufzunehmende<br />

Stück nicht mehr in einem durchspielen können. Es lässt sich beliebig an jeder Stelle unterbrechen und<br />

fortsetzen. Ebenso lassen sich Spielfehler jeder Art durch gezieltes Überspielen korrigieren.


Sind nun alle Schlagzeug-, Bass- und Gitarrenspuren<br />

fertig aufgenommen, können noch weitere Instrumente<br />

wie Synthesizer, Keyboards, Blasinstrumente oder andere<br />

akustische Instrumente eingespielt werden. Während bei<br />

allen elektronischen Instrumenten die Möglichkeit<br />

besteht, diese wie die Gitarren direkt vom Abhörraum<br />

aus aufzunehmen, müssen akkustische Instrumente<br />

natürlich mit Kopfhörer vom Aufnahmeraum aus aufgenommen<br />

werden, da hier wieder der direkte Einsatz von<br />

Mikrofonen vor dem Musiker vonnöten ist.<br />

Wenn alle Instrumentalspuren fertig sind und der<br />

Tontechniker einen ersten Mix zum Probehören erstellt<br />

hat, wird die bisherige Aufnahme auf Fehler überprüft.<br />

Dieser sehr ermüdende Vorgang, der das ständig wiederholte Anhören der Aufnahme erfordert, ist nötig,<br />

um der Aufnahme die größtmögliche Qualität gewährleisten zu können.<br />

Sind sich sowohl Instrumentalisten als auch Tontechniker sicher, keine Fehler mehr zu entdecken, die noch<br />

verbesserungswürdig wären, geht es an den Gesang.<br />

Für die Gesangsaufnahmen wird in einem professionellen<br />

Tonstudio ein sogenanntes Großmembranmikrofon verwendet.<br />

Dieses hat die Eigenschaft, eine Nadel, die im Raum auf den Boden<br />

fällt, aus der anderen Ecke des Raums aufnehmen zu können.<br />

Wirklich jedes Geräusch, das im Aufnahmeraum zu hören ist, ist mit<br />

Hilfe dieses Mikrofons zu hören. So nimmt das Mikrofon aber<br />

natürlich auch alle erdenklichen Frequenzen in der menschlichen<br />

Stimme auf und sichert so die bestmögliche Qualität in der<br />

Vokalaufnahme.<br />

Vor das Mikrofon wird allerdings im Normalfall ein sogenannter<br />

„Popschutz“ gespannt. Ein Popschutz ist ein dünnes, meist rundes<br />

Stück Stoff, vom Material her vergleichbar mit einem<br />

Damenstrumpf. Der Sinn dieses Filters, durch den man hindurch<br />

dann in das Mikrofon singt, ist es, tieffrequente Schallanteile der<br />

menschlichen Stimme, wie zum Beispiel die Luftstöße beim „P“ oder<br />

„T“ herauszufiltern, so dass es keine „Peaks“ auf der Aufnahme<br />

gibt. „Peaks“ sind Spitzenausschläge auf einer Spur, die an dieser<br />

Stelle der Aufnahme einen, durch zu hohe Lautstärke erzeugten,<br />

verzerrten Klang hervorbringen.<br />

Im Gegensatz zu den Gitarristen, muss auch, gleich wie beim<br />

Großmembranmikrofon Schlagzeug, der Sänger nicht unbedingt allzu genau sein. Mit Hilfe<br />

neuester Programme, wie zum Beispiel dem Pro Tools Addon „Melodyne“, lassen sich sowohl Timing, als<br />

auch Tonhöhe der Stimme korrigieren - und das ohne Echtheitsverlust des Klangs. Deswegen raten<br />

einige Tontechniker dazu, bei einer Stimmaufnahme eher auf die Emotion und den Ausdruck in der Stimme<br />

zu achten, als auf Timing und Tonrichtigkeit. Diese können schließlich wieder mit ein paar Klicks mit der<br />

Maus korrigiert<br />

werden.<br />

bs<br />

Screenshot aus dem Pro Tools Addon Melodyne, das zur Korrektur von Timing und Stimmhöhe einer Vokalaufnahme benutzt wird<br />

Musik am PC<br />

7


„Mixing“ und „Mastering“<br />

Sind alle Instrumente eingespielt und die Tonaufnahmen somit fertiggestellt, ist der nächste Schritt das<br />

„Mixing“, in dem der Tontechniker, wie der Name schon sagt, die Spuren gegeneinander ausbalanciert und<br />

auf eine Stereosumme verteilt. Während des Aufnahmeprozesses wurden - je nach Instrumentierung - eine<br />

Menge Spuren aufgenommen: Im Falle einer Standard-Rockband (Gesang, 2 Gitarren, 1 Bass, 1 Drumset)<br />

können das ohne Probleme zwischen 15 und 25 Spuren werden. Da aber niemand, der sich die CD später<br />

kaufen könnte, über 15-25 Lautsprecher verfügt um jedes Instrument über einen einzelnen laufen lassen<br />

zu können, muss die gesamte Aufnahme in einen „Stereo-Mix“ gebracht werden. Sprich: Alle aufgenommenen<br />

Spuren müssen auf zwei Lautsprecher verteilt werden, wie sie an jeder herkömmlichen Stereoanlage<br />

zu finden sind. Hierbei weist der Tontechniker der entsprechenden Spur zu, ob sie auf dem linken,<br />

dem rechten oder auf beiden Lautsprechern zu hören sein wird (evtl. auch in prozentualer Verteilung) und<br />

in welchem Lautstärkeverhältnis die einzelnen Instrumente zueinander stehen sollen. Damit wird sichergestellt,<br />

dass alles in einem homogenen Verhältnis zueinander zu hören ist. Im Verlauf dieses Vorganges<br />

werden<br />

außerdem erste Effekte auf die Spuren gelegt, wie zum Beispiel Equalizer, die dafür sorgen sollen, dass<br />

jede Spur optimal klingt. So bestimmt ein Equalizer das Frequenzverhältnis auf einer Spur. Mit einem<br />

Equalizer lässt sich also regeln, wie viele Höhen-, wie viele Mitten- und wie viele Bassfrequenzen von einem<br />

Instrument oder einer Stimme zu hören sind. Andere im Mix angewendete Effekte sind Filter, die der<br />

aufgenommenen Spur einen bestimmten Klang geben können und „Raum- und Halleffekte“, die dafür<br />

sorgen sollen, dass zum Beispiel die Stimme einen volleren, humaneren Klang bekommt.<br />

Ist der Mix fertig, hört sich das Ergebnis schon recht passabel an. Im Studio selbst hört man das erste<br />

Mal das Ergebnis des Einspielens. Nur: So gut, wie das zu diesem Zeitpunkt auf den Studio-Lautsprechern<br />

klingt, wird es auf keiner normalen Anlage klingen. Der Aufnahme fehlen zu diesem Zeitpunkt noch die<br />

letzten, veredelnden Schritte, die aber das Wichtigste in puncto Qualitätssicherung einer Aufnahme sind.<br />

Die Rede ist vom „Mastering“.<br />

Die Ziele des Masterings sind es, dass aufgenommene Audiomaterial zu möglichst vielen technischen<br />

Geräten und Medien kompatibel zu machen und eine Klangqualität herzustellen, die das Abspielen in gleich<br />

bleibender Qualität auf jedem dieser Medienträger sichert. Beim professionellen Audiomastering werden<br />

viele Schritte unternommen. Beginnend beim Anpassen der Gesamtlautstärke auf ein maximales Niveau,<br />

bis hin zu Summeneffekten, die also auf allen Spuren gleichzeitig erscheinen, und Kompressionseffekten,<br />

die sichern, dass die Lautstärke einer Spur immer gleich bleibt. So wird zum Beispiel erreicht, dass, egal ob<br />

ein Sänger ins Mikrofon brüllt oder flüstert, die Stimme immer gleich gut hörbar ist und „über“ der<br />

restlichen Musik liegt, wobei aber gleichzeitg auch darauf geachtet werden muss, dass die Stimme trotz<br />

allem „in“ der Musik liegen bleibt und sich nicht vollständig in den Vordergrund schiebt.<br />

bs<br />

Zu guter Letzt...<br />

... muss das aufgenommene Material jetzt noch an den Mann gebracht werden. Hierfür stehen dem<br />

Künstler heute eine so gewaltige Fülle an Möglichkeiten offen wie noch nie zuvor. Man kann seine Werke<br />

gratis zum Anhören im Internet veröffentlichen auf Plattformen wie myspace.com, regioactive.de, lastfm.de<br />

und vielen mehr. Zusätzlich kann ein Künstler seine Aufnahmen bei Verkaufsplattformen wie iTunes<br />

anbieten und den Preis hierfür selbst bestimmen, wobei der Regelpreis für ein Lied etwa um 0,99 €<br />

gehandelt wird.<br />

Das wichtigste Vertriebsmittel ist aber - nach wie vor - die CD.<br />

Diese wird im Normalfall in einem sogenannten Presswerk hergestellt, da<br />

jeder, der schon einmal eine CD gebrannt hat, weiß, wie lange es<br />

dauern würde, mehrere hundert oder sogar tausend CDs zu brennen.<br />

Dem Presswerk wird eine selbst gebrannte Version der CD geschickt oder<br />

ein virtuelles Image, das dem Computer simuliert, eine CD sei eingelegt<br />

worden.<br />

Hat das Presswerk pressfertige Daten erhalten, erstellt dieses zuerst ein<br />

sogenanntes „Glasmaster“ von der Produktion. Dieser Vorgang ist<br />

vergleichbar mit dem Brennen einer CD, da die Daten auch mit Hilfe<br />

eines Lasers in den Träger gebrannt werden - nur dass statt einer CD<br />

eine ungefähr 6mm dicke Glasplatte mit dem Durchmesser einer CD<br />

verwendet wird. Diese muss absolut glatt poliert sein, da schon<br />

mikroskopisch kleinste Kratzer oder Verunreinigungen die Qualität des<br />

Glasmasters negativ beeinflussen würden.<br />

Ist das Glasmaster erstellt, wird durch Galvanisierung eine Art Stempel,<br />

ein Negativabbild des Glasmasters, erstellt - der sogenannte „Stamper“.<br />

Mittels dieses Stampers werden die CDs, wie man sie in jedem Regal<br />

findet, schließlich hergestellt. Tatsächlich kann man dieses Verfahren mit dem Stempeln auf Papier<br />

vergleichen, da mit dem Stamper die Daten, die in mikroskopischen Vertiefungen in der CD gespeichert<br />

sind, ähnlich einer Schallplatte, in die CD gepresst werden. Daher auch der Name „Presswerk“.<br />

bs<br />

Musik am PC<br />

9


Musik am PC<br />

10<br />

Nachgefragt<br />

Interview mit einem Tontechniker<br />

Um mehr über das Handwerk eines Tontechnikers zu erfahren, haben wir uns an Jan Rubach, Produzent<br />

und Tontechniker im Hamburger Studio „REKORDER“ (http://www.rkrdr.de), gewandt:<br />

Frage: Wie sind Sie auf die Idee gekommen Tontechniker zu werden?<br />

Antwort: Da ich Musiker bin (Gitarre/Bass) und meine Songs schon zu 4-Spur-Kasetten-Rekorder-Zeiten im<br />

Demostadium aufgenommen habe, hat sich das langsam immer weiterentwickelt. Dann 8-Spur<br />

HD-Rekorder, dann 24-Spur Adat Rekorder, dann Logic über Hammerfall, jetzt Pro Tools HD 2.<br />

Also eher ein Nebenprodukt meiner Musikertätigkeit.<br />

Frage: Wollten Sie schon immer Tontechniker werden?<br />

Antwort: Nein, ich wollte Musiker werden, was auch finanziell einige Jahre funktionierte.<br />

Parallel habe ich dann immer mehr eigenes Equipment angeschafft und Bands aufgenommen.<br />

Frage: Wie sieht der Alltag eines Tontechnikers aus?<br />

Antwort: Die Tage sehen unterschiedlich aus. Künstler sind unterschiedlich.<br />

Die einen arbeiten gerne früh, die anderen spät. Grundvoraussetzung<br />

ist, dass man flexibel sein sollte. Es ist kein 9 to 5<br />

Job. Man muss immer einsatzbereit sein. Und wenn es sein muss<br />

12-16 Stunden am Tag. Wer vorwärts kommen will und es mit voller<br />

Leidenschaft ausübt, gibt immer alles.<br />

Außerdem sind Wochenenden die beliebtesten Aufnahmetage für<br />

Musiker, die in der Woche arbeiten müssen. Als Freiberufler ist man<br />

eh immer im „Dienst“.<br />

Frage: Lieber live mischen oder Studio-Arbeit?<br />

Antwort: Ich arbeite nur im Studio. Ich liebe das Kreative. Ich bin<br />

Musiker und Songwriter. Am liebsten bin ich nur Produzent. Aber<br />

heutzutage sind die Budgets so klein, dass ich meistens alles selber<br />

machen muss. Nur bei großen Produktionen kann ich mir einen<br />

Engineer leisten. Live Mischen ist ein ganz anderes Arbeiten. Das<br />

sollte man nicht unterschätzen.<br />

Meiner Meinung nach sollte man sich auf eine Sache konzentrieren,<br />

was leider nicht immer geht.<br />

Frage: Das Anstrengendste/Nervenraubendste im Studio?<br />

Antwort: Untalentierte, schlecht vorbereitete Musiker, die denken<br />

mit Samples/Autotune/Editing wird alles zu Gold.<br />

Man braucht einen guten Song und eine authentische,<br />

leidenschaftliche Performance. Die Technik ist nur Mittel zum Zweck.<br />

Die entscheidende Qualität des Signals entsteht vor dem Mikrofon.<br />

Hausaufgaben werden zu Hause gemacht. Ansonsten kostet es alle Beteiligten nur viel unnötige Energie.<br />

Das nervt dann.<br />

Mein Spruch dazu: „Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, dann liegt es an der Badehose.”<br />

Jan Rubach<br />

Frage: Was sind die häufigsten Jobs, die in Ihrem Studio anfallen?<br />

Antwort: Ich arbeite meistens mit Gitarren-Bands, d.h. von Indie, Rock, Pop bis zu den ganzen Nu- Rock/<br />

Metal-Bands, wie auch immer sie heißen, ist alles dabei.<br />

Es kommt auch schon mal Piano mit Gesang vor, aber eher selten.<br />

Frage: Welches ist das schwierigste Instrument für Live-Aufnahmen?<br />

Antwort: Wenn das Signal vor dem Mikro fantastisch klingt, reicht das einfachste Mikrofon.<br />

Ansonsten ist natürlich jede Art von Live Aufnahme, Orchester/Bands live in einen Raum etc., schwierig.<br />

Allein wegen der Übersprechungen und Phasen-Schweinereien.<br />

Frage: Was halten Sie von den Meilensprüngen, die technische Welt betreffend? Kommt man da<br />

mit einem Studio überhaupt hinterher bzw. ist man demselben Leistungsdruck ausgesetzt, wie<br />

andere Bereiche, die mit technischen Gerätschaften zu tun haben? Oder ist es egal, wie gut ein<br />

Studio ausgestattet ist?<br />

Antwort: Es ist wie mit allen Bereich im Leben, jeder sucht sich seine Bausteine zusammen. Kein Haus<br />

gleicht dem anderen. Eine gute Mischung aus analoger und digitaler Technik ist für mich das richtige. Die<br />

wenigsten Künstler können überhaupt noch ohne digitale Ebenen arbeiten. Sie bringen z.B. Spuren von<br />

ihrer Demoaufnahme mit, die sie unbedingt mit integrieren wollen oder ähnliches. Man muss sich aber<br />

schon reichlich überlegen, ob man bei den heutigen fallenden Budgets, keiner will mehr Geld ausgeben<br />

bzw. es darf nix kosten, noch groß investiert. Ich habe über die Jahre immer nach und nach Equipment<br />

dazugekauft oder geupdated. Es ist schwierig, da allgemein eine Aussage zu treffen. Es gibt zu viele<br />

Umstände, die Entscheidungen beeinflussen.


Frage: Sehr interessant ist natürlich auch die Frage, inwiefern sich der Job als Tontechniker<br />

heutzutage rentiert.<br />

Antwort: Man sollte, genau wie als Künstler überhaupt, seinem Instinkt folgen und dann sein Ziel verfolgen.<br />

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Umwege mit eingeschlossen.<br />

Es gibt ja auch mittlerweile genügend Ausbildungsberufe im Audio/Video Bereich, um dort sein Wissen zu<br />

erlernen.<br />

Frage: Welches Betriebssystem und welche Software verwenden Sie im Studio? Bzw. gibt es ein<br />

Lieblingsprogramm und ein absolutes No-Go-Programm?<br />

Antwort: Pro Tools 8 und Logic 8, Digidesign HD 2 , Mac OX 10.5 auf Apple G5. Für Einsteiger werden<br />

immer Logic, Cubase oder andere Programme ausreichend sein.<br />

Aber im professionellen Audiobereich kommt man an Pro Tools nicht vorbei. Es ist das international<br />

verbreitete Format, gerade in den USA.<br />

bs<br />

Herr Rubach, vielen Dank für dieses Gespräch.<br />

Blick in Jan Rubachs „REKORDER“-Studio in Hamburg<br />

Musik am PC


Musik am PC<br />

12<br />

Noten schreiben/Üben mit dem PC<br />

Vorstellung mehrerer Programme im musikalischen Bereich<br />

Guitar Pro:<br />

Guitar Pro ist wohl DAS Programm, wenn es um das vereinfachte Lernen von Gitarrenmusik geht.<br />

Einmal gekauft, findet man überall im Internet gratis Tabulatoren für das Programm. Guitar Pro ermöglicht<br />

das Üben nach Noten und Tabulatur. Das Tempo und die Tonhöhe lassen sich anpassen, um das Üben bei<br />

schnellen oder nicht standardmäßig gestimmten Stücken zu erleichtern. Das wohl praktischste Tool von<br />

Guitar Pro ist der Geschwindigkeitstrainer. Diesem kann man vorgeben bei einer beliebigen Geschwindigkeit<br />

in Prozent zur Originalgeschwindigkeit zu beginnen und das Tempo dann pro Durchlauf um einen weiteren<br />

prozentualen Wert zu steigern. Dieses Feature lässt sich entweder auf das ganze Stück oder auch nur auf<br />

einen zuvor markierten Abschnitt anwenden. Auch als nützlich erweist sich ein anzeigbares Griffbrett, auf<br />

dem in roten Punkten die Griffpositionen in Echtzeit während dem Abspielen des Stücks angezeigt werden.<br />

Einziger Negativpunkt: nervige Midi-Sounds. Das Real-Sound-Engine-Addon funktioniert nur auf sehr<br />

hochwertigen Computern, erzeugt aber auch keinen wirklich realistischen Klang.<br />

Sibelius 4 + 5:<br />

Screenshot aus Guitar Pro 5<br />

Auf der Suche nach einem flexiblen und auch für Verlagsarbeit geeigneten Notenschreibprogramm, bin ich<br />

nach vielen Wechseln von Capella zu Encore und über Finale schließlich bei Sibelius<br />

gelandet. Das Programm ist nicht ganz billig, erlaubt aber auch ein sehr komfortables Arbeiten. Die<br />

Noteneingabe kann über die Tastatur, ein Keypad , per Mouse oder über ein angeschlossenes Keyboard<br />

erfolgen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Noten einzuscannen, aus einem anderen Programm oder<br />

sogar aus dem Internet zu importieren.<br />

Hat man die Noten erst einmal eingegeben, kommen die Stärken von Sibelius erst so richtig zum Vorschein.<br />

Die Noten und ganze Partituren lassen sich anhören. Man kann eine Unmenge von<br />

Layout-Vorlagen nutzen. Das Programm arrangiert, überprüft auf Quint- und Oktavparallelen,<br />

transponiert auf Knopfdruck etc. Man kann sich CDs von den Stücken brennen. Es besteht die Möglichkeit,<br />

Videos zu vertonen, etc. Es ist eben ein Profi-Programm, das auch große Verlage benutzen!<br />

Besonders hervorheben möchte ich aber die Möglichkeit der Stimmenauszüge. Ich kann mir eine Partitur<br />

in einer oder mehreren Stimmen anzeigen lassen. Finde ich z.B. in einer Einzelstimme einen Fehler, den<br />

ich dort korrigiere, ist der automatisch auch in der Partitur geändert. Jeder Arrangeur weiß, was das für<br />

eine Zeitersparnis bedeutet. Früher musste man z.T. bei einer handvoll entdeckter Fehler die ganze Partitur<br />

verwerfen.<br />

Das Programm hat sich vom reinen Notenschreiben inzwischen zu einem hervorragenden<br />

Kompositionswerkzeug weiterentwickelt. Kritisch möchte ich allerdings bemerken, dass die neueste<br />

Entwicklung in Richtung Tonstudio-Möglichkeiten geht. Es müssen/können Sound-Bibliotheken zu<br />

satten Preisen hinzugekauft werden. Auch zusätzliche Software-Effektgeräte können hinzugekauft und integriert<br />

werden (VST-Plug-Ins). Hier verabschiedet sich meiner Meinung nach die Firma doch reichlich vom<br />

Durchschnitts-Anwender. Bei einer Anschaffung würde ich daher momentan eher empfehlen, die Version 4<br />

zu erstehen. Die Version 5 ist im Soundbereich nicht mehr sonderlich übersichtlich.<br />

bs<br />

rs


Finale:<br />

Der Grundaufbau von Finale ist völlig logisch gestaltet. Das Programm ist grundsätzlich sehr komplex, es<br />

gibt praktisch nichts, was es nicht kann. Selbst für Individualisten bietet es genügend Möglichkeiten. Man<br />

kann sein persönliches Layout damit erstellen, alle Parameter sind nach Geschmack editierbar.<br />

Das Notenscannen funktioniert ausgesprochen gut<br />

Fremdformate importieren geht auch richtig gut - bis auf die Artikulationszeichen<br />

Noteneingabe:<br />

Die Noteneingabe funktioniert über eine Midi Tastatur (Keyboard) oder über Tastaturkürzel.<br />

Es ist möglich, die Noteneingabe während der Aufnahme mit einem Fußpedal in der Geschwindigkeit zu<br />

verändern - vor allem für Nicht-Pianisten ein riesiger Vorteil. Die Notation ist für nahezu alle Instrumente<br />

möglich z.B.: Eine 6 oder 7-saitige Gitarre mit oder ohne Tabulatur in allen erdenklichen Stimmungen.<br />

Komposition:<br />

Auch für die Komposition ist Finale ein ideales Programm. Es ist im Abhörbereich sehr einfach zu bedienen<br />

und bietet unterschiedlichste Möglichkeiten. Es kann selbstständig eine Melodie sinnvoll und mit<br />

Geschmack harmonisieren (wenn man es wünscht). Es kann auch eigene Dynamikangaben erstellen, die in<br />

der Regel auch sinnvoll sind (ist von der Stilistik abhängig).<br />

Wiedergabe:<br />

Man kann in der Wiedergabe unterschiedliche Stilrichtungen angeben z.B.: Klassik, Rock, Funk, Latin,<br />

Jazz,... Die gewählte Stilistik wird dann nahezu authentisch interpretiert. Auch der Swingfaktor lässt sich<br />

beispielsweise von 0-100 stufenlos einstellen.<br />

Es ist also möglich mit Finale Midi-Files im originalgetreuen Ablauf in allen Formaten zu erstellen. Man kann<br />

auch über die Mischpultfunktion einzelne Instrumente stumm schalten und somit perfekte<br />

Übungs-Playbacks erstellen.<br />

we<br />

Musik am PC


Rund um die <strong>Musikschule</strong><br />

14<br />

Rund um die<br />

<strong>Musikschule</strong><br />

Frisch installiert<br />

Die „Neuen“ an der <strong>Musikschule</strong><br />

Benedikt Sailer<br />

Tätigkeit an der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong>:<br />

FSJ Kultur - Musikschulzeitung (alles von Planung bis Druck),<br />

neuen Internetauftritt gestalten, Organisation eines großen<br />

Bandwettbewerbs, alles was sonst anfällt<br />

Hobbys:<br />

Gitarre spielen, Motorrad fahren<br />

Musikgeschmack:<br />

Am liebsten höre ich Metal. Mir kommt es nicht auf den<br />

Gesamteindruck eines Stücks an; der kommt bei mir sowieso<br />

nur an, wenn ich darauf achte. Wenn ich ein Lied höre, achte<br />

ich meist nur auf die Gitarren. Und die sind in (fast) jeder<br />

Form des Metals einfach der Wahnsinn. Meine Lieblingsband<br />

ist deswegen „Protest The Hero“.<br />

3 Dinge für die einsame Insel:<br />

Meine Freundin, meine Gitarre, eine Menge Ersatzsaiten<br />

Warum <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong>:<br />

Ich kann hier frei und selbstständig arbeiten und habe ein<br />

nettes Lehrerkollegium; ich wohne in der Nähe<br />

Theresia Weber<br />

Tätigkeit an der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong>:<br />

- Lehrerin für Violine und Viola<br />

- Leitung des Ensemble Stringendo<br />

Hobbys:<br />

exotisch kochen, gemütlich radeln, wandern, Yoga<br />

Musikgeschmack:<br />

Am liebsten höre ich Klassik, Jazz, Latin und Salsa. Spiele<br />

übrigens selbst neben Klassik auch Unterhaltungsmusik mit<br />

dem Salonquartett „Café Pikant“.<br />

3 Dinge für die einsame Insel:<br />

Eine einsame Insel ist definitiv nix für mich!<br />

Warum <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong>:<br />

Tolle Möglichkeiten im Streicherbereich etwas aufzubauen,<br />

nette Kollegen, schöne Gegend,...


Klassenmusizieren zieht weite Kreise<br />

Was bereits vor zwei Jahren klein angefangen hat, hat sich mittlerweile<br />

zum großen Elefanten ausgewachsen. In den Schulklassen zweier<br />

Grundschulen trompetet es jeden Dienstag und Freitag fröhlich aus den<br />

Musikräumen: „Guten Morgen, wir sind hier, Eleflautino, das sind wir!“<br />

Begeisterte Zweitklässler begrüßen ihre Musiklehrerin Angelika Siller als<br />

Kooperationslehrkraft der städt. <strong>Musikschule</strong>, die jede Woche eine<br />

Musikstunde in der Klasse hält. Was in Obereisenbach im ersten Durchlauf<br />

von 1 ½ Schuljahren erprobt wurde und die Schüler stolz ihre Urkunden<br />

in einer Abschlussfeier vor den Sommerferien entgegengenommen haben,<br />

wird jetzt in Obereisenbach und neu in Hiltensweiler fortgeführt. In Rektor<br />

Roth von der Schulgemeinschaft Argental haben wir einen<br />

musikbegeisterten Kooperationspartner im Team, der auch an der<br />

Hauptschule in Laimnau eine Bläserklasse eingerichtet hat. Auch an der<br />

Hauptschule Manzenberg in <strong>Tettnang</strong> hat man solche Schritte seit dem<br />

neuen Schuljahr in die Hand genommen und holt sich Know-how mit<br />

Registerproben durch Lehrkräfte der <strong>Musikschule</strong>. Ebenso kann in der Grundschule Manzenberg und<br />

Grundschule Schillerschule jede Woche getrommelt werden, was das Zeug hält. Dort gibt es für<br />

musikbegeisterte Kinder Djembe Kurse und seit kurzem auch in der Eduard-Mörike-Grundschule in<br />

Liebenau.<br />

asi<br />

Alle Jahre wieder!<br />

Seit nunmehr neun Jahren besuchen Schüler der <strong>Musikschule</strong> die alten Menschen im Altenheim St. Johann<br />

in der Adventszeit. Ein treuer Kontakt besteht zwischen den Musikschülern der Blockflötenklasse von<br />

Angelika Siller und den Bewohnern des Altenheims. Traditionsgemäß erfreuen die Ensemblemitglieder des<br />

Blockflötenensemble „Wirbelwind“ die alten Menschen mit weihnachtlichen Liedern und Gedichten jedes<br />

Jahr an einem der Adventssonntage. Eine besinnliche Stunde bringt große Freude und Licht in den oft<br />

tristen Heimalltag. Für die Musikschüler ist es keine alltägliche Sache, denn die Einblicke, die sie dort<br />

gewinnen, prägen nachhaltig und lehren soziale Erfahrungen, lassen sie spüren, was es heißt, für andere<br />

etwas Gutes zu tun, auch musikalisch. Der Dank spricht aus den Gesichtern der Alten und<br />

Pflegebedürftigen und nicht selten wird ein bekanntes Weihnachtslied leise mitgesungen. Die musikalische<br />

Erinnerung ist etwas Wunderbares, ein Geschenk aus der Flöte von Kindern und Jugendlichen gemäß dem<br />

Motto: „Tragt zu den Alten ein Licht, sagt allen fürchtet euch nicht!“.<br />

Dank gilt auch Cordula Geiger vom Beschäftigungsbereich des Altenheims für die stets offene Tür und gute<br />

Vorbereitung .<br />

asi<br />

Abschlusszertifikat<br />

für unsere ehemalige FSJ‘lerin Daniela Schlichtig<br />

Ende September überreichte Musikschulleiter Wolfram Lutz das Abschlusszertifikat der Landesvereinigung<br />

für kulturelle Jugendbildung an Daniela Schlichtig, die von September 08 bis August 09 mit großem<br />

Engagement ein „Freiwilliges soziales Jahr Kultur“ an der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong> absolviert hatte.<br />

Seit 2007 ist die <strong>Musikschule</strong> als Einsatzstelle dafür bundesweit anerkannt.<br />

wl<br />

Rund um die <strong>Musikschule</strong><br />

15


Rund um die <strong>Musikschule</strong><br />

16<br />

Music & Money<br />

Vielseitige Konzertreihe der <strong>Musikschule</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit der Sparkasse Bodensee in <strong>Tettnang</strong><br />

Bereits am 19. November hat die diesjährige Konzertreihe<br />

Music & Money mit der ersten von vier Veranstaltungen<br />

begonnen. Als Auftakt präsentierte sich ein Klarinettenensemble<br />

unter der Leitung von Ulrich Hegele im Foyer der<br />

Sparkasse <strong>Tettnang</strong>, wo auch die anderen Konzerte<br />

stattfinden. Diese interessante Kooperation bietet jungen<br />

Solisten und Ensembles der <strong>Musikschule</strong> die Möglichkeit, in<br />

einem ungewohnten Rahmen ihr Können zu zeigen und so<br />

eine besondere Art von Öffentlichkeit zu erleben, da während<br />

der regulären Öffnungszeiten musiziert wird.<br />

Am 17. Dezember steht festliche Blechbläsermusik auf dem<br />

Programm, geleitet von Gerhard Hartwig.<br />

Im neuen Jahr, am 21. Januar, werden Teilnehmer des<br />

Regionalwettbewerbes „Jugend musiziert” einen Konzerttermin<br />

gestalten, bevor am 4. März die Music & Money – Saison zu Ende geht mit Gitarren- und Blockflötenmusik,<br />

gespielt von Schülern der Klassen Regine Hoch-Shekov und Angelika Siller.<br />

ef<br />

Impressionen vom Sommerfest<br />

Auf ein musikalisch vielseitiges Sommerfest<br />

kann die <strong>Musikschule</strong> auch in diesem Jahr<br />

zurückblicken. Angefangen bei den jüngsten<br />

Streichern des “Sägewerks” über<br />

verschiedene Ensembles und Quartette bis<br />

hin zu großen Formationen wie dem<br />

Querflötenensemble und dem Jugendblasorchester<br />

bekamen die Besucher ein breites<br />

Spektrum der Musikschularbeit zu hören.<br />

Dank großzügiger Kuchen- und<br />

Salatspenden der Eltern waren alle Gäste zur<br />

Kaffee- und Steakzeit bestens versorgt,<br />

während kleinere Kinder von den Lehrkräften<br />

des Elementarbereichs geschminkt wurden<br />

oder sich am Mal- und Basteltisch<br />

beschäftigen konnten. Leider fand auch<br />

dieses Jahr das Fest ein abruptes Ende mit<br />

Regen und Gewitter. Im nächsten Jahr wird<br />

das Sommerfest voraussichtlich bereits im<br />

Juni stattfinden mit einigen organisatorischen<br />

und kulinarischen Veränderungen. Lassen Sie<br />

sich überraschen!<br />

ef<br />

Benefizkonzert<br />

Jugendhilfe Bodenseekreis<br />

Am 20. März fand im Rittersaal des Neuen Schlosses in<br />

<strong>Tettnang</strong> ein Benefizkonzert zugunsten der Jugendhilfetreffs<br />

im Landkreis Bodensee statt. Die renommierte junge<br />

Querflötistin Janine Schöllhorn (zweifache erste Bundespreisträgerin<br />

bei „Jugend musiziert“, Stipendiatin der Yehudi<br />

Menuhin Stiftung, musiziert derzeit bereits bei den Münchner<br />

Philharmonikern) musizierte gemeinsam mit den beiden<br />

Lehrkräften der <strong>Musikschule</strong> Adrian Pohl (Schlagzeug) und<br />

Jürgen Jakob (Klavier) zugunsten der Jugendhilfetreffs im<br />

Landkreis Bodensee. Auf dem Programm des Kammerkonzerts<br />

standen u.a. Werke von Antonio Vivaldi, Astor Piazolla,<br />

André Jolivet, Maurice Ravel.<br />

Mit diesem Konzert und den bisherigen Erträgen aus dem<br />

Verkauf der CD von „Il Giardino“ konnten dieses Jahr<br />

immerhin 1850,- € zugunsten der Jugendhilfetreffs erspielt<br />

werden.<br />

wl


Tambov 2009<br />

Das Rachmaninov-Institut feiert 130-jähriges Jubiläum<br />

Unsere Partnerschule in Tambov<br />

ist die drittälteste Musikhochschule<br />

nach St. Petersburg und<br />

Moskau in Russland.<br />

Am 1. Oktober fand in der<br />

dortigen Philharmonie – der<br />

große Saal der Musikhochschule<br />

hätte die große Anzahl der<br />

Besucher nie fassen können – der<br />

Festakt statt. Als einziger musikalischer<br />

Beitrag zu dieser Veranstaltung<br />

wurde die Kantate „Der<br />

Frühling“ von Rachmaninov unter<br />

der Leitung unseres <strong>Tettnang</strong>er<br />

Kollegen Rudolf Rampf aufgeführt.<br />

Seit 1995 reist er regelmäßig<br />

dorthin, um mit dem Hochschulorchester<br />

zu arbeiten. Nachdem er<br />

2007 zum Ehrenprofessor des<br />

Rachmaninov-Instituts ernannt<br />

worden war, lud ihn nun das<br />

Rektoramt ein, dieses Werk mit<br />

dem durch Lehrkräfte verstärkten<br />

Hochschulorchester sowie dem<br />

akademischen Chor einzustudieren und zu dirigieren.<br />

Die Arbeit fand in zwei Phasen statt, die erste von 2. bis 9. September und die zweite von 25.9. bis 1.10.<br />

Das Werk erwies sich als recht kompliziert, was sich in der Dauer der Probenzeit niederschlug: Knapp 65<br />

Stunden Probe für eine Aufführungszeit von gerade mal 17 Minuten!<br />

Aber der Klangkörper war mit 75 Orchesterspielern und 60 Chorsängern auch recht groß und die<br />

differenzierte Abstimmung entsprechend aufwändig.<br />

Beim Festakt in der vollbesetzten Philharmonie waren über 1000 geladene Gäste anwesend, u.a. auch der<br />

russische Kultusminister, der diverse Ehrungen vornahm. Aber auch Überraschungsgäste waren zu<br />

verzeichnen: Nachdem durch Presse und Fernsehen bekannt geworden war, dass Rudolf Rampf<br />

österreichischer Abstammung ist, kam eine zwölfköpfige Delegation von der österreichischen Botschaft<br />

unter Leitung des Botschafters selbst, die einige Tage in Tambov verbrachten.<br />

Gemeinschafts-Orchesterkonzerte<br />

mit der <strong>Musikschule</strong> Friedrichshafen<br />

Erstmals seit der Übernahme des Jugend-Sinfonieorchesters der <strong>Musikschule</strong> Friedrichshafen durch den<br />

<strong>Tettnang</strong>er Klavierlehrer Jürgen Jakob im Jahr 2007 fand im Juni wieder ein gemeinsames Orchesterprojekt<br />

in Kooperation mit Schülern der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong> statt.<br />

Die Arbeitsphase führte nach Blaubeuren, wo neben sechs Stunden täglicher Proben auch Freizeitunternehmungen,<br />

wie z.B. eine Höhlenbesichtigung, nicht zu kurz kamen. Ebenso gab es eine Fahrt in die<br />

Häfler Partnerstadt St. Dié, wo man nach herzlichem Empfang eine öffentliche Probe und ein Konzert<br />

spielte. Zurück in der Heimat folgten am 13. und 14. Juni zwei Open Air- Konzerte in den<br />

Schlosshöfen <strong>Tettnang</strong> und Friedrichshafen. Bei gutem Besuch boten die Schüler ein äußerst<br />

attraktives und anspruchsvolles Programm: Wagners „Meistersinger-Vorspiel“, „Säbeltanz“ von<br />

Khatschaturjan, Filmmusik zu „Schindlers Liste“ und ein Auszug aus dem Ballett „Schwanensee“ von<br />

Tschaikowsky hatten viele der Spieler aufs äußerste gefordert aber auch restlos begeistert. Solistische<br />

Aufgaben teilten sich der Friedrichshafener Konzertmeister Thomas Schüler und die <strong>Tettnang</strong>er Antonia<br />

und Anabel Kiraly.<br />

Angesichts zunehmender Besetzungsprobleme im Jugendorchesterbereich als Auswirkung des G8 und der<br />

Konkurrenz durch andere Freizeiteinrichtungen und Orchester dürften große Orchesterprojekte künftig nur<br />

noch in solchen Kooperationen möglich sein. Die nächsten gemeinsamen Orchesterprojekte sind für Herbst<br />

2010 und Pfingsten 2011 geplant.<br />

jj<br />

rr<br />

Rund um die <strong>Musikschule</strong><br />

17


Rund um die <strong>Musikschule</strong><br />

18<br />

Gefunden<br />

<strong>Musikschule</strong> Amsterdam<br />

Sehr interessant fand Familie van Bruggen im letzten<br />

„Parlando“ die Berichte über <strong>Musikschule</strong>n in anderen<br />

Ländern. In ihrem nächsten Urlaub in Holland suchten sie<br />

in Amsterdam die dortige <strong>Musikschule</strong> auf, über die ja auch<br />

berichtet wurde. Das Bild zeigt Tochter Anneke van Bruggen<br />

vor dem Gebäude der <strong>Musikschule</strong> „Het Muziepakhuis“ in<br />

Amsterdam.<br />

wl<br />

Die gemeinsame Sprache<br />

Musik als Kommunikationsmittel<br />

Im Jahr 2009 wurden es 10 Jahre, in denen die städtische<br />

<strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong> eine Partnerschaft mit der<br />

Oberschlesischen <strong>Musikschule</strong> aus Tarnowitz pflegt.<br />

Zustande gekommen ist diese durch den aus Oberschlesien<br />

stammenden Trompetenlehrer Gerhard Hartwig, der<br />

zunächst private Kontakte zu der polnischen Seite hatte.<br />

Eine gute Austauschmöglichkeit mit einer anderen<br />

<strong>Musikschule</strong> stand schon lange auf dem Wunschzettel des<br />

Musikschulteams um Schulleiter Wolfram Lutz.<br />

Somit startete das Projekt Deutsch-Polnische Partnerschaft<br />

am 29.Sept. 2000, als eine 43-köpfige Delegation<br />

Anneke van Bruggen<br />

(Schüler und Lehrer) aus Tarnowitz unter der Leitung der polnischen Musikschuldirektorin<br />

Maria Jonkowska, den <strong>Tettnang</strong>ern einen Besuch abstatteten. Diese erste Begegnung, hier in <strong>Tettnang</strong>,<br />

legte den Grundstein zu einer langen Deutsch-Polnischen Partner- und Freundschaft.<br />

Durch die jährlichen Treffen (mal in Deutschland, mal in Polen) lernte man die Bräuche, Sitten und<br />

Gewohnheiten des jeweiligen Gastgebers kennen. So z.B. fuhren im Jahr 2005 über 30 Schüler und<br />

Lehrer nach Oberschlesien, wo sie von einer Delegation der <strong>Musikschule</strong> Tarnowitz herzlich empfangen<br />

wurden. Gemeinsam mit den polnischen Freunden besichtigte man ein Silber- und ein Salzbergwerk<br />

sowie die alte Universitätsstadt Krakau. Der Besuch vermittelte imposante Eindrücke. Überwältigend für<br />

die Musikschüler war die Gastfreundschaft der polnischen Gastgeber. Auch die musikalischen Kontakte<br />

wurden gepflegt. Im großen Konzertsaal der <strong>Musikschule</strong> Tarnowitz musizierten deutsche und polnische<br />

Musikschüler zusammen und demonstrierten auf diese Weise die gemeinsame Sprache der Musik. Der<br />

Höhepunkt der Partnerschaft fand im Jahr 2006 statt, als die Produktion einer CD von Schülern beider<br />

Seiten im Rittersaal des neuen Schlosses <strong>Tettnang</strong> eingespielt wurde. Dies ist die erste gemeinsame<br />

deutsch-polnische Musikschuldokumentation in der CD-Reihe des Deutsch-Polnischen Jugendwerks. Der<br />

Titel der CD ist „Hör mal!“ „Sluchaj!“.<br />

Die intensiven Probenarbeiten wurden durch schöne Ausflüge zur Mainauinsel, ins Spieleland und auf den<br />

Pfänder belohnt. Erschöpft und gleichzeitig begeistert von der gut eingespielten CD und den<br />

Sehenswürdigkeiten ging man abends zu den Quartieren zurück, die die <strong>Musikschule</strong>ltern und <strong>Tettnang</strong>er<br />

Bürger den polnischen Gästen dankenswerterweise zur Verfügung stellten.<br />

Inzwischen fand dieser musikalische Austausch zwischen den beiden <strong>Musikschule</strong>n bereits zum 10. Mal<br />

statt und insgesamt weit über 300 deutsche und polnische Musikschüler nutzen die Gelegenheit, jeweils<br />

die Musik, das Land und die Leute des anderen Landes kennenzulernen. Mit großer Spannung warten wir<br />

auf das nächste Treffen und freuen uns auf neue, unvergessliche Kontakte und Freundschaften, die diese<br />

grenzüberschreitende Partnerschaft ermöglichen.<br />

aw<br />

Hast Du Brezeln nicht vom Reck,<br />

ist die gute Laune weg!


Montfortfest 2009<br />

Eröffnung<br />

mit der My-Music-Bigband<br />

Den musikalischen Startschuss zum diesjährigen<br />

Montfortfest gab wie bereits im letzten Jahr die<br />

„My-Music-Bigband“. Diese wurde anlässlich der<br />

ersten „My-Music Messe“ in Friedrichshafen als<br />

Kooperationsprojekt der <strong>Musikschule</strong>n <strong>Tettnang</strong><br />

und Friedrichshafen sowie der Messe gegründet<br />

und ist seither mit großem Erfolg musikalisch<br />

unterwegs. Auch auf dem Bärenplatz begeisterten<br />

die Musiker unter der Leitung von Thomas<br />

Lutz die zahlreichen Zuhörer mit Bigbandmusik<br />

vom Feinsten. Durch die benachbarten<br />

Wirtshäuser City, Krone und Torstuben war dabei<br />

eine professionelle und gemütliche Bewirtung<br />

gegeben.<br />

wl<br />

„Steig ein!“<br />

Akteure aus „Steig ein!“<br />

Musical der Grundschule Manzenberg<br />

In den vergangenen Jahren haben sich Aufführungen der<br />

<strong>Musikschule</strong> zum Montfortfest ja schon bestens bewährt.<br />

In diesem Jahr kooperierte die <strong>Musikschule</strong> für dieses<br />

Projekt mit der Manzenberg-Grundschule und gemeinsam<br />

realisierten sie das Musical „Steig ein!“. Über 150 mitwirkende<br />

junge Schauspieler und Musiker nahmen die<br />

zahlreichen Zuhörer mit auf eine vergnügliche musikalisch<br />

untermalte Zeitreise.<br />

Für die mitwirkenden jungen Grundschüler bildete die<br />

Einstudierung eine interessante Ergänzung ihres<br />

Schulalltags, geprägt von ungewohnten Körpererfahrungen<br />

und bereichert durch spontane, kreative Einfälle der<br />

jungen Mitspieler.<br />

Ein ganz großes Dankeschön für die tolle Arbeit an diesem<br />

Projekt geht an die vier Damen:<br />

Ulla Dodenhöft (Regie), Elisabeth Möser (Choreinstudierung),<br />

Daniela Mendler und Heike Röther (Kulissen) aus<br />

der Manzenbergschule sowie an unseren Kollegen Jürgen<br />

Jakob für die musikalische Einstudierung und Gesamtleitung.<br />

wl<br />

My-Music-Bigband<br />

Rund um die <strong>Musikschule</strong>


Fachbereich Blechbläser<br />

20<br />

Fachbereich<br />

Blechbläser<br />

Die Trompete<br />

Wasserklappe<br />

Schalltrichter<br />

Kesselmundstück<br />

Perinetventil<br />

Kleinfingerhaken<br />

Stimmzug<br />

Die Posaune<br />

Die Trompete bietet eine Vielfalt von Anwendungsmöglichkeiten<br />

und ist auch aus den Bereichen Jazz und Unterhaltungsmusik<br />

nicht mehr wegzudenken. Dies hat sie ihrem strahlenden, durchdringenden<br />

Klang und ihrer großen Beweglichkeit zu verdanken.<br />

Die Trompete ist unter den Blechblasinstrumenten besonders als<br />

Soloinstrument geeignet.<br />

Gerhard Hartwig<br />

10.04.1957 in Hindenburg / Oberschlesien<br />

verheiratet, seit 1976, 2 Kinder<br />

1976 Studium an der Staatlichen<br />

- Musikakademie in Kattowitz<br />

1980 an der Fakultät für Instrumente<br />

Bereich: Trompete<br />

1977 Gewinn des nationalen<br />

Wettbewerbs für Trompeter<br />

1977-1978 Musiker an der schlesischen Staatsoper in Beuthen<br />

1978-1988 Solotrompeter im polnischen RSO Kattowitz<br />

1980 Meisterprüfung - Ergebnis: „sehr gut“<br />

1985-1988 Dozent für Trompete an der Musikhochschule Krakau<br />

1988 Übersiedlung in die BRD<br />

seit 1990 Lehrer für Blechblasinstrumente an der<br />

<strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong><br />

Die Posaune gehört zu den tiefen Blechblasinstrumenten. Wie bei allen<br />

Blechblasinstrumenten werden durch Lippenspannung die verschiedenen<br />

Naturtöne erzeugt. Zu den einzelnen Tönen gelangt man dann über den Zug,<br />

im Gegensatz zu den sonst üblichen Ventilen. Durch ihre Flexibilität findet die<br />

Posaune in sämtlichen Musikgattungen ihren Einsatz: von der Klassik über den<br />

Jazz bis zur Blasmusik ist sie überall zu finden.<br />

Schnuppert doch einfach mal vorbei.<br />

tr<br />

gh


Thomas Ruffing<br />

- geboren am 25.12.1972 in Kiel<br />

- Abitur in Neunkirchen Saar<br />

- Wehrdienst HMK 300 in Koblenz<br />

- Musikstudium in Würzburg Hochschule für Musik bei Prof.<br />

Kamleiter und Prof. Martina Göß<br />

- nach Studium mehrere Praktika z.B.: Landestheater<br />

Coburg, Südthüringische Philharmonie Meiningen,<br />

Nürnberger Sinfoniker, Musicalproduktionen mit<br />

den Landesbühnen in Esslingen, zwei Jahre Aushilfe<br />

Stadttheater Würzburg<br />

- Dozent und Dirigent von Laienkapellen<br />

- seit Januar 2006 Dirigent der Stadtkapelle <strong>Tettnang</strong><br />

- Instrumentallehrer in <strong>Tettnang</strong> (seit 2007), Kressbronn,<br />

Ochsenhausen, Weiler-Simmerberg<br />

Wasserklappe<br />

Zug<br />

Schalltrichter<br />

Hauptrohr<br />

Uli Binetsch<br />

. Klassisches Studium im Hauptfach Posaune<br />

Abschluß mit Erfolg 1989<br />

. Freelancer in der Jazzszene (Big Band, Solist...)<br />

spielt aber auch Salsa, Soul, Avantgarde und in<br />

Symphonieorchestern<br />

. Tourneen,CD-Aufnahmen,Studio,Konzerte u.a. mit<br />

Peter Herbolzheimer, Bob Mintzer,<br />

John Scarpulla (Tower of Power), Robben Ford,<br />

Al Porcino, New York Ska Jazz Ensemble (Europa<br />

Tournee 2007)…u.v.a.<br />

. Zahlreiche Rundfunk- und TV Produktionen<br />

. Eigenes Quartett “Own Bone” Groove Jazz<br />

. Duo Peter Madsen(p) Uli Binetsch(tb) Modern Jazz<br />

. Mitglied der New Yorker Ska Jazz Band „Arusha“<br />

CD: „look up“ u.a. mit Russell Ferrante,<br />

Bob Mintzer, u.a.<br />

. seit 2004 an der städt. <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong><br />

Mehr unter:<br />

www.uli-binetsch.de<br />

Kesselmundstück<br />

Stimmzug<br />

Fachbereich Blechbläser<br />

21


Fachbereich Blechbläser<br />

22<br />

Das Waldhorn<br />

Eines der ursprünglichsten Musikinstrumente, das der<br />

Mensch benutzte, dürfte das Horn sein. In seiner Urform<br />

bestand es aus einem Tierhorn, genauer einer<br />

Hornscheide der „Cavicornia“ genannten Tiergruppe.<br />

Da diese Instrumente allenfalls über einige wenige aber<br />

dafür laute Töne verfügten, eigneten sie sich vor allem<br />

als Signalinstrumente.<br />

Diese Hörner sind mehr oder weniger auch die Vorläufer<br />

von Trompete, Posaune, Bügelhorn und eben dem<br />

Waldhorn – am letzteren ist allerdings der Name Horn<br />

oder Corno hängen geblieben. Die Geschichte des<br />

eigentlichen Waldhorns beginnt dagegen erst am Ende<br />

des 17. Jahrhunderts. Vom Corno da caccia über das<br />

Parforcehorn bis hin zum Inventionshorn durchlief das<br />

heutige Waldhorn eine erstaunliche Entwicklung.<br />

Die letzte einschneidende Veränderung des Horns (wie<br />

auch der anderen Blechblasinstrumente) war die<br />

Erfindung des Ventils, das um 1813 erfunden wurde.<br />

Das heute gebräuchliche Waldhorn gibt es in der<br />

B-Stimmung und natürlich auch als Doppelhorn mit<br />

B- und F-Stimmung. Darüber hinaus gibt es natürlich<br />

auch „Kinderhörner“, die den Beginn des Instrumentalunterrichtes<br />

ab dem siebten Lebensjahr ermöglichen.<br />

Das Waldhorn findet man außer in der Rock– und<br />

Popmusik so ziemlich in allen musikalischen Gattungen<br />

wieder. Von der Klassik über die Blasmusik bis hin zum<br />

Jazz, als Solo– und Orchesterinstrument und in allen<br />

erdenklichen Kammermusikbesetzungen mit Streich–,<br />

Schlag–, Tasten–, oder Zupfinstrumenten.<br />

Das Waldhorn kann überall dabei sein.<br />

sp<br />

Trichtermundstück<br />

Mundrohr<br />

Umschaltventil<br />

Swen Pech<br />

Ventilzüge<br />

Ventile<br />

Schalltrichter<br />

. Geboren 1966 in Essen<br />

. Verheiratet, ein Kind<br />

. Erster Klavierunterricht mit sechs Jahren,<br />

Waldhornunterricht seit dem achten Lebensjahr<br />

. „Vorberufliche Fachausbildung“ ab dem<br />

14. Lebensjahr an der Folkwang -<strong>Musikschule</strong> in<br />

Essen (Unterricht in den Fächern Waldhorn,<br />

Klavier, Gehörbildung und Musiktheorie)<br />

. Mitglied im Studio-Orchester Duisburg (Erster<br />

Preisträger beim „ersten deutschen Orchesterwettbewerb“<br />

1986 in Würzburg)<br />

. Nach dem Abitur 1985 Militärmusikdienst im<br />

Marinemusikkorps Ostsee (Kiel)<br />

. Hochschulabschluss 1992 an der<br />

Musikhochschule Trossingen mit Hauptfach<br />

Waldhorn<br />

. Unterrichtstätigkeiten an den <strong>Musikschule</strong>n in<br />

St. Georgen, Herrenberg, Markdorf,<br />

Langenargen, seit 1991 in Meckenbeuren und<br />

seit 1993 in <strong>Tettnang</strong>


Tiefes Blech<br />

Unter den tiefen Blechblasinstrumenten findet man die Posaune, das Tenorhorn, das<br />

Bariton, das Euphonium, die Basstuba und die Kontrabasstuba!<br />

Dies sind die großen Blechblasinstrumente.<br />

Je größer ein solches Instrument aus Blech gefertigt wird, desto tiefer klingt es.<br />

Viele glauben, dass die Größe des Instruments auch zu verknüpfen ist, mit der<br />

Größe des jeweiligen Spielers. Das stimmt allerdings nicht, aber eine gute und<br />

trainierte Lunge ist sicherlich von Vorteil.<br />

Wer ein solches Musikinstrument erlernen möchte sollte lediglich ihren vollen und<br />

warmen Klang mögen und auch die Art, wie man hier einen Ton erzeugt, dann kann<br />

nahezu jeder diese sanften Riesen zum Klingen bringen.<br />

Spaß am Klang und am Rhythmus sollte man mitbringen, da dies die größten<br />

Stärken dieser Instrumente sind. Man kann mit diesen Instrumenten übrigens in<br />

jeder musikalischen Stilrichtung einen Platz finden, z.B. in Bands (Jazz, Blues, Pop)<br />

oder in Ensembles bis hin zum großen Sinfonieorchester. Überall ist der tiefe Klang<br />

begehrt. hs<br />

Harald Schele<br />

. Geboren am 02.10.1972 in Leutkirch im Allgäu<br />

. Studium am Landeskonservatorium Feldkirch<br />

. Instrumental- und Gesangspädagogik mit Auszeichnung<br />

sowie Konzertdiplom mit Auszeichnung.<br />

. Meisterkurse bei Gene Pokorny, David Glidden und Paul<br />

Halwax<br />

. Seit 1994 Tubist des Sinfonieorchesters Vorarlberg sowie<br />

des Sonus Brass Ensembles.<br />

. Tubist beim Ensemble Blechzirkus, Jazzband Tourou und<br />

anderen Bands und Ensembles, Substitut der Südwest-<br />

deutschen Philharmonie Konstanz<br />

. Lehrer für tiefes Blech an den <strong>Musikschule</strong>n<br />

<strong>Tettnang</strong> (seit 2004) und Markdorf<br />

Stimmzug<br />

Tuba<br />

Bechermundstück<br />

Wasserklappe<br />

Ventile<br />

Schalltrichter<br />

Stimmzug<br />

Tenorhorn<br />

Ventile<br />

Wasserklappe<br />

Schalltrichter<br />

Kesselmundstück<br />

Fachbereich Blechbläser<br />

23


Rundgang<br />

24<br />

Ensembles/Orchester<br />

Blockflötenensemble<br />

„Wirbelwind“<br />

Leitung: Angelika Siller<br />

Tel.: 07542/55299<br />

Raum: 105<br />

Do 17.00 - 17.50 Uhr<br />

Blockflötenensemble für<br />

Erwachsene<br />

Leitung: Angelika Siller<br />

Tel.: 07542/55299<br />

Raum: Lärchenweg<br />

Mo 20.00 - 21.00 Uhr<br />

Gitarrenensemble<br />

„Gitarre vivente“<br />

Leitung:<br />

Regine Hoch-Shekov<br />

Tel.: 07542/989730<br />

Raum: Pavillon<br />

Mi 15.15 - 15.55 Uhr<br />

Querflötenensemble<br />

Leitung:<br />

Andreas Waadt<br />

Tel.: 07542/52653<br />

Raum:<br />

Rondell<br />

Di 18.45 - 19.45 Uhr<br />

Pavillon<br />

Mi 18.45 - 19.45 Uhr<br />

Klarinettenensemble<br />

Leitung: Ulrich Hegele<br />

Tel.: 07542/952594<br />

Raum: 109<br />

Fr 13.40 - 14.20 Uhr<br />

Saxophonquartett<br />

Leitung:<br />

Wolfgang Eisele<br />

Tel.: 0172/6355037<br />

Raum: 101<br />

Mo 15.30 - 16.00 Uhr<br />

Trompetenensemble<br />

Leitung:<br />

Gerhard Hartwig<br />

Tel.: 0177/3056040<br />

Raum: 101<br />

Fr 16.10 - 17.10 Uhr<br />

Hornquartett<br />

Leitung: Swen Pech<br />

Tel.: 07543/9618671<br />

Raum: 105<br />

Mo 17.30 - 18.30 Uhr<br />

Tubaquartett<br />

Leitung: Harald Schele<br />

Tel.: 0171/5115142<br />

Raum: Argentalschule<br />

Laimnau<br />

Mi 18.00 - 18.45 Uhr<br />

Blechbläserensemble I<br />

Leitung:<br />

Gerhard Hartwig<br />

Tel.: 0177/3056040<br />

Raum: 101<br />

Di 17.30 - 18.15 Uhr<br />

Schlagzeugensemble II<br />

Leitung:<br />

Claus Furchtner<br />

Tel.: 0172/6403440<br />

Raum: <strong>Musikschule</strong> Meckenbeuren<br />

Mo 18.30 - 19.30 Uhr<br />

Schlagzeugensemble<br />

Leitung: Adrian Pohl<br />

Tel.: 0179/7392848<br />

Raum: Pavillon<br />

Di 16.00 - 16.45 Uhr<br />

Rockband<br />

Leitung: Florian King<br />

Tel.: 0170/7714378<br />

Raum: U 01<br />

Di 18.00 - 18.30 Uhr<br />

Impro-Workshop<br />

Leitung: Uli Binetsch<br />

Tel.: 0171/7142067<br />

Raum: Pavillon<br />

Di 18.30 - 19.30 Uhr<br />

Band I<br />

Leitung:<br />

Gunther Schreiber<br />

Tel.: 0170/3455562<br />

Raum: U 01<br />

Mo 16.25 - 17.05 Uhr<br />

Band - Taste of Trash<br />

Leitung:<br />

Gunther Schreiber<br />

Tel.: 0170/3455562<br />

Raum: U 01<br />

Mi 17.25 - 18.05 Uhr<br />

Band - True Colour<br />

Leitung: Roy Spiller<br />

Tel.: 0751/53949<br />

Raum: U 01<br />

Di 18.45 - 20.00 Uhr<br />

Bläserwerkstatt<br />

Leitung: Ulrich Hegele<br />

Tel.: 07542/952594<br />

Raum: Pavillon<br />

Fr 16.00 - 17.00 Uhr<br />

Bläservororchester<br />

Leitung:<br />

Gerhard Hartwig<br />

Tel.: 0177/3056040<br />

Raum: Pavillon<br />

Fr 14.20 - 16.00 Uhr<br />

Jugendblasorchester<br />

Leitung:<br />

Thomas Ruffing<br />

Tel.: 07542/55325<br />

Raum: Pavillon<br />

Mo 18.30 - 20.30 Uhr<br />

Streicherensemble<br />

„Sägewerk“<br />

Leitung: Marlis Kiraly<br />

Tel.: 08382/75667<br />

Raum: 105<br />

Fr 14.30 - 15.20 Uhr<br />

„Ensemble stringendo“<br />

Leitung: Theresia Weber<br />

Tel.: 07542/931612<br />

Raum: Pavillon<br />

Mo 17.00 - 17.50 Uhr<br />

Kammerorchester<br />

„Il Giardino“<br />

Leitung: Prof. Rudolf Rampf<br />

Tel.: 0176/21228799<br />

Raum und Termine:<br />

projektorientiert


2009<br />

Terminkalender<br />

2009/2010<br />

24. Oktober 20.00 Uhr, Rittersaal Jubiläumskonzert Querflötenensemble<br />

19. November 17.00 Uhr, Sparkassenfoyer „Music & Money“<br />

28. November 20.00 Uhr, Halle Obereisenbach Bläserwerkstatt & MV Krumbach<br />

29. November 11.00 Uhr, Bahnhof Fischbach My-Music-Bigband<br />

12. Dezember 17.00 Uhr, alte Schule Eriskirch Klavierkonzert Klasse Jakob<br />

13. Dezember 14.30 Uhr, Altenheim St. Johann Adventsmusik Blockflöten-Ensemble<br />

16.00 Uhr, Stadthalle Jahreskonzert <strong>Musikschule</strong><br />

17. Dezember 17.00 Uhr, Sparkassenfoyer „Music & Money“<br />

30. Dezember 19.00 Uhr, Pfarrscheuer Frittlingen Silvesterkonzert „Il Giardino“<br />

31. Dezember 18.30 Uhr, Rittersaal Silvesterkonzert „Il Giardino“<br />

2010<br />

27. Februar 10.00 Uhr - 13.00 Uhr Tag der offenen Tür<br />

22. - 29. Mai jew. ganztägig Intensivkurs Streicher<br />

21. Januar 17.00 Uhr, Sparkassenfoyer „Music & Money“<br />

04. März 17.00 Uhr, Sparkassenfoyer „Music & Money“<br />

Kontakte<br />

Städt. <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong><br />

Lindauer Straße 48<br />

88069 <strong>Tettnang</strong><br />

Tel.: 0 75 42 / 93 16 - 0<br />

Fax: 0 75 42 / 93 16 - 19<br />

musikschule@tettnang.de<br />

www.musikschule-tettnang.de<br />

Schulleiter: Wolfram Lutz<br />

(wolfram.lutz@tettnang.de)<br />

Stellvertreter: Andreas Waadt<br />

Sekretariat: Monika Brugger<br />

monika.brugger@tettnang.de<br />

FSJ Kultur: Benedikt Sailer<br />

Hausmeister: Armin Kriegstötter<br />

Sekretariatszeiten:<br />

Mo, Mi, Fr 08.00 - 12.00 Uhr<br />

Di, Do 13.00 - 17.00 Uhr<br />

Unterrichtsorte:<br />

<strong>Tettnang</strong> (Stadt), Bürgermoos, Eriskirch, Hiltensweiler,<br />

Mariabrunn, Kau, Krumbach, Laimnau, Neukirch,<br />

Obereisenbach, Tannau<br />

Elternbeirat:<br />

Dieter Arnegger (Vorsitzender)<br />

Ursula Bretzel, Tanja Empen,<br />

Iris Hehne-Häberle, Lothar Sennet<br />

Förderverein:<br />

Prof. Dr. Thomas Spägele (Vorsitzender)<br />

Stefan Nachbaur (Kassier)<br />

Lehrerbeirat:<br />

Wolfram Lutz (Vorsitzender), Andreas Waadt,<br />

Ulrich Hegele, Angelika Siller<br />

Einzelne Fachbereiche<br />

und die Fachbereichsleiter:<br />

Elementar und Blockflöte<br />

Angelika Siller (Raum 105)<br />

Tel.: 07542/55299<br />

Streichinstrumente<br />

Prof. Rudolf Rampf (Raum 106)<br />

Tel.: 0176/21228799<br />

Tasteninstrumente<br />

Jürgen Jakob (Raum 102)<br />

Tel.: 0172/8039851<br />

Popularmusik<br />

Gunther Schreiber (Raum E 06)<br />

Tel.: 0170/34555632<br />

Blasinstrumente<br />

Andreas Waadt (Raum 110)<br />

Tel.: 07542/52653<br />

Vereinskoordination<br />

Ulrich Hegele (Raum 109)<br />

Tel.: 07542/952594<br />

Rundgang<br />

25


Vorschau / Impressum<br />

26<br />

Vorschau<br />

Impressum<br />

PARLANDO<br />

Zeitung der <strong>Musikschule</strong> <strong>Tettnang</strong><br />

erscheint zweimal jährlich<br />

kostenlos<br />

Auflage<br />

1500 Stück<br />

Druck<br />

Lindauer Druckerei<br />

Heuriedweg 37<br />

88131 Lindau/Bodensee<br />

Redaktion<br />

Benedikt Sailer (bs), Wolfram Lutz (wl),<br />

Angelika Siller (asi), Andreas Waadt (aw),<br />

Eva Frisch (ef)<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Roy Spiller(rs), Wolfgang Eisele(we),<br />

Rudolf Rampf(rr), Jürgen Jakob(jj),<br />

Gerhard Hartwig(gh), Uli Binetsch(ub),<br />

Thomas Ruffing(tr), Swen Pech(sp),<br />

Harald Schele(hs)<br />

Grafik & Layout<br />

Benedikt Sailer<br />

Titelbild<br />

Jan Rubach - Rekorder Studio Hamburg<br />

www.rkrdr.de<br />

Illustration<br />

Benedikt Sailer<br />

Anzeigenleitung<br />

Benedikt Sailer<br />

0 75 42 / 93 16 13<br />

Korrektur<br />

Martina Reisch, Hans-Peter Sailer,<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers<br />

gekennzeichnet sind, decken sich<br />

nicht unbedingt mit der Meinung der<br />

Redaktion.<br />

Parlando wurde größtenteils von Sponsoren<br />

finanziert. Die Inserate ermöglichen<br />

uns die kostenlose Weitergabe von Parlando.<br />

Wir bitten deshalb um Ihre Beachtung<br />

und weisen gleichzeitig darauf hin, dass<br />

der Inhalt der Anzeigen nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wiedergibt.<br />

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Unsere Kulturförderung:<br />

Gut für die Kultur.<br />

Gut für die Region.<br />

Musik ist ein wichtiges Bindeglied der Gesellschaft. Sie stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder. Deshalb unterstützen wir<br />

die Musik und sorgen für die notwendigen Rahmenbedingungen: regional und national, in der Nachwuchsförderung. Die Unterstützung<br />

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