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Umgebung von Tachov<br />
Umgebung von Klatovy – Burgen im Böhmerwald a Böhmerwaldvorland<br />
Umgebung von Domažlice und Klatovy<br />
Burg<br />
Schloss<br />
kirchliches Gebäude<br />
Burgruine<br />
Grenze des Nationalparks<br />
Grenze des Naturschutzgebietes<br />
www.plzensky-kraj.cz<br />
www.touristparadise.com<br />
Wir möchten Sie zur Besichtigung der Baudenkmäler des Pilsner Bezirkes<br />
einladen. Wir sind überzeugt, dass Sie überrascht sein werden, wie groß das von<br />
Vorfahren hinterlassene Kulturerbe ist. In unserer Region finden Sie u.a. die ausgedehnteste<br />
Burgruine in Böhmen – Rabí, die älteste steinerne Burgruine in Böhmen<br />
– Přimda und die höchst gelegene Königsburg in Böhmen – Kašperk. In Pilsen können<br />
Sie in eines der regelmäßigen Konzerte in die zweitgrößte Synagoge in Europa<br />
gehen. Unsere Region ist außerdem durch ihre Barockdenkmäler bekannt, seien es<br />
die von namhaften Baumeistern gebauten Kirchen und Kathedralen, unter denen<br />
die Klosterkirche Maria-Himmelfahrt in Kladruby dominiert, oder das Städtchen<br />
Manětín – eine Barockperle der Pilsner Region.<br />
Kladruby – Kloster<br />
Klášter Kladruby, 349 61 Kladruby, : +420 374 631 773, www.kladruby.euweb.cz<br />
GPS–49°42‘42.63“N, 12°59‘42.803“E. Öffnungszeiten: IV., X.: Sa, So* 9–16 Uhr, V., IX.: Di–So 9–16<br />
Uhr, VI.–VII.: Di–So 9–17 Uhr (* werktags nur Gruppen über 10 Personen nach Voranmeldung)<br />
Großer Komplex des ehemaligen Benediktinerklosters, das 1115 gegründet worden<br />
war. Seine Blütezeit erlebte es in der zweiten Hälfte des 17. und der ersten Hälfte des<br />
18. Jh. Herausragend aus dem Klosterkomplex ist die Klosterkirche Maria Himmelfahrt,<br />
ursprünglich eine dreischiffige Basilika, die während der Hussitenkriege teilweise zerstört<br />
wurde und die von G. Santini von 1712 bis 1726 in einem prächtigen Umbau in der<br />
Synthese von Barock und Gotik wieder aufgebaut wurde. Das Kloster bemühte sich<br />
um die Aufnahme in die UNESCO-Denkmalliste.<br />
stříbro – MinoritenKloster<br />
Městské muzeum, Masarykovo nám. 21, Stříbro, : +420 374 622 214, www.muzeumstribro.cz<br />
GPS–49°45‘10.537“N, 13°0‘15.123“E.<br />
Öffnungszeiten: VI.–IX: Di–Fr 9–16 Uhr, Sa 9– 5 Uhr, X.–V.: Di–Fr 9–16 Uhr<br />
Vom ursprünglichen Kloster, das im 13. Jh. gegründet wurde, sind die Ruinen der<br />
Maria-Magdalenen-Kirche erhalten geblieben. Die angrenzenden vier Gebäudeflügel<br />
des Konvents um den Kreuzganghof erfuhren barocke Umbauten. Sie dienen als Ausstellungsräume<br />
des Stadtmuseums Stříbro der Öffentlichkeit. Zur Zeit ist die Galerie<br />
sowie das Museum wegen Rekonstruktion geschlossen.<br />
taCHoV – Kloster, reitsCHule sVětCe<br />
Muzeum Českého lesa, třída Míru 447, 347 01 Tachov, /fax: 374 722 171-2, 374 630 000,<br />
www.tachov-mesto.cz, GPS–49°47‘40.056“N, 12°38‘10.839“E. Öffnungszeiten: ganzjährig: Mo.-Fr.<br />
9-16 Uhr., Sa., So.10-16 Uhr., VII, VIII: 9-17 Uhr., Sa., So. 10-16 Uhr.<br />
Das vierflügelige Franziskaner Kloster mit der anliegenden Kirche St. Maria Magdalena<br />
und St. Elisabeth wurde im Jahr 1466 anstelle eines alten Spitals gegründet und später<br />
vom Baumeister Martin Allie im Barockstil umgebaut. Heute ist im Kloster das Museum<br />
des Böhmischen Waldes untergebracht. In dem unweiten Světce, 4 km den Fluss Mže<br />
aufwärts, befindet sich die in den Jahren 1858–61 im neuromanischen Baustil erbaute<br />
Reitschule der Familie Windischgrätz, die zweitgrößte in Mitteleuropa.<br />
bor u taCHoVa – burg<br />
/fax: +420 374 790 459, www.mubor.cz, GPS–49°42‘35.238“N, 12°46‘38.115“E.<br />
Öffnungszeiten: IV., X.: Di–Fr 10–17 Uhr, V.–IX.: Di–So 10–17 Uhr, Pause 12–13 Uhr.<br />
Die ursprünglich frühgotische Wasserburg erfuhr prächtige Umbauten im Stil der Spätgotik.<br />
Das heutige pseudogotische Aussehen erhielt sie bei baulichen Veränderungen, die<br />
im 19. Jh. vorgenommen wurden. Von der ursprünglichen Burg blieben der spätgotische<br />
Palas und ein besonders mächtiger Rundturm aus dem 13. Jh. erhalten. In der letzten<br />
Zeit ist er der Öffentlichkeit zugänglich und dient als Aussichtsturm.<br />
bezdružiCe – sCHloss<br />
Zámek Bezdružice, nám. Kr. Haranta 1, 349 53 Bezdružice, : +420 374 629 262,<br />
www.zamekbezdruzice.com, GPS–49°54‘29.897“N, 12°58‘3.451“E. Öffnung: V.–X.: Mi–So 10–18 Uhr<br />
Ursprünglich eine mittelalterliche gotische Burg wurde zu heutiger Spätbarockgestalt umgebaut.<br />
Von dieser Zeit stammt auch die Kapelle mit einer Betlehem-Plastik aus Kristallglas. Im<br />
Schloss befindet sich auch das Glasmuseum, das die Werke voriger tschechischer Glaskünstler<br />
beherbergt. Sehenswert ist die Verkaufsgalerie der Glaskunst.<br />
Tachov<br />
Barockkloster in Kladruby<br />
rabí – burgruine<br />
Hrad Rabí, 341 61 Rabí, : +420 376 596 171, www.rabi.cz, GPS–49°16‘43.558“N,<br />
13°37‘6.097“E.<br />
Öffnungszeiten: IV., X.: Sa, So* 10–16 Uhr, V., IX.: Di–So 9–16 Uhr, VI.–VIII.: Di–So 9–17 Uhr.<br />
Über der gleichnamigen Ortschaft erhebt sich die größte Burgruine Böhmens. Es ist<br />
eine der mächtigsten spätmittelalterlichen Festungen in Mitteleuropa. Die Burg wurde<br />
im Dreißigjährigen Krieg aufgegeben und verfiel.<br />
ŠViHoV – burg<br />
Hrad Švihov, 340 12 Švihov, /fax: +420 376 393 378, www.hradsvihov.cz<br />
GPS–49°28‘43.452“N, 13°17‘2.517“E.<br />
Öffnungszeiten: IV., X.: Sa, So* 9–15 Uhr, V., IX.: Di–So 9–16 Uhr, VI.–VIII.: Di–So 9–17 Uhr.<br />
Die gut erhaltene gotische Wasserburg erfuhr im Besitz der Familie Švihovský von Riesenberg<br />
Umbauten im spätgotischen Stil. Dabei entstand eines der vollkommensten, mit<br />
Wassergräben und Artillerie ausgestatteten Befestigungswerke der damaligen Zeit.<br />
VelHartiCe – burg<br />
Hrad Velhartice, 341 42 Kolinec, : +420 376 583 315, www.hradvelhartice.cz<br />
GPS–49°15‘46.59“N, 13°23‘57.99“E.<br />
Öffnungszeiten: IV., X.: Sa, So* 9–16 Uhr, V., IX.: Di–So 9–17 Uhr, VI.–VIII.: Di–So 9c18 Uhr.<br />
Ruine einer gotischen Burg aus der ersten Hälfte des 14. Jh. Spätgotische Umbauten. Der<br />
Palas mit den Arkaden entstand während der Zeit der Renaissance. Zur Herrschaftszeit<br />
Georgs von Podiebrad wurde hier zeitweilig der Krönungsschmuck aufbewahrt. Die<br />
seltsame Brücke verbindet den Putna-Turm mit dem Paradieshaus.<br />
KaŠperK (Karlsberg) – burgruine<br />
Hrad Kašperk, Žlíbek 55, 341 92 Kašperské Hory, : +420 376 582 324, www.kasperk.cz<br />
GPS–49°9‘58.24“N, 13°33‘50.5“E.<br />
Öffnungszeiten: IV. Sa–So 10–17 Uhr, V.,VI.,IX.: Di–So* 10–17 Uhr, VII., VIII.: Di–So 9.30-18 Uhr, X.:<br />
Di–So* 10–16.30 Uhr, Wintersaison 28.12.–1.1. täglich 10–16.30 Uhr, sonstige Termine nur nach<br />
Voranmeldung.<br />
Kaiser Karl IV. ließ die Burg Kašperk im Jahr 1356 zum Schutz des Böhmerwald-<br />
Grenzlandes errichten. Die Burg wurde im 17. Jh. verlassen. Hier handelt es sich um<br />
einen ungewöhnlichen Burgtyp, der Palas ist von zwei Bergfrieden umschlossen.<br />
Auf einem Bergfried ist der größte Teil des ursprünglichen steinernen Helmdaches<br />
erhalten. Von den Burgtürmen hat man einen herrlichen Ausblick auf das Vorland des<br />
Böhmerwald-Gebirges.<br />
KlenoVá – burg und sCHloss<br />
Zámek a galerie Klenová, 340 21 Janovice nad Úhlavou, : +420 376 392 208, www.gkk.cz<br />
GPS–49°19‘55.7“N, 13°13‘43.069“E.<br />
Öffnungszeiten: IV., X.: Di–So* 10–12 Uhr, 12.30–16 Uhr, V., VI., IX.: Di–So 10–12 Uhr, 12.30–17 Uhr,<br />
VII., VIII.: Di–So 10–12 Uhr, 12.30–18 Uhr.<br />
Burgruine aus der zweiten Hälfte des 13. Jh. Die ursprünglich gotische Burg wurde<br />
in der Mitte des 15. Jh. mit für die damalige Zeit überaus modernen Befestigungsanlagen<br />
versehen. Im 17. Jh. entstand an der Stelle der Vorburg ein Schlossgebäude,<br />
das später im pseudogotischen Stil umgebaut wurde. Heute befinden sich hier die<br />
Ausstellungsräume der Galerie Klatovy, der auch das umliegende Burggelände zu<br />
Ausstellungszwecken dient.<br />
* werktags nur Gruppen über 10 Personen nach Voranmeldung<br />
Burg Velhartice<br />
Burg Kašperk<br />
HorŠoVsKý týn – burg und sCHloss<br />
Hrad a zámek Horšovský Týn, nám. Republiky 1, 346 01 Horšovský Týn, : +420 379 423 111,<br />
www.horsovsky-tyn.cz, GPS–49°31‘46.835“N, 12°56‘33.273“E. Öffnungszeiten: IV., X: Sa, So* 9–16 Uhr, V.,<br />
IX.: Di–So 9–16 Uhr, VI.–VIII.: Di–So 9–17 Uhr, 26. 12.–31. 12. täglich ohne Zuschlag 10–15 Uhr. (*werktags<br />
nur Gruppen über 10 Personen nach Voranmeldung).<br />
Die ursprünglich frühgotische Burg aus der zweiten Hälfte des 13. Jh., die Bischofssitz<br />
war, wurde im 16. Jh. durch aufwändige und handwerklich hochwertige Umbauten in ein<br />
Renaissance-Schloss verwandelt. Gegen Ende des 19. Jh. erfolgten Veränderungen im<br />
Stil der Neorenaissance. Von der ursprünglichen Burg ist vor allem die baukünstlerisch<br />
bedeutende Kapelle erhalten geblieben, aus der Zeit des Renaissance-Umbaus wertvolle<br />
Fresken im Burggrafenpalast. Für Besucher gibt es mehrere Besichtigungstrassen.<br />
doMažliCe – burg<br />
Muzeum Chodska–Chodský hrad, Chodské nám. 96, 344 01 Domažlice, : +420 379 776 009,<br />
www.muzeum-chodska.com, GPS–49°26‘20.7“N, 12°55‘40“E.<br />
Öffnungszeiten: XI.–III. Mo–Fr 10–15 Uhr., IV.–X. Mo–So 9–17 Uhr.<br />
Die Choden-Burg in Domažlice wurde von Přemysl Otakar II. gegründet. Nach dem Brand im<br />
Jahr 1592 war sie eine Ruine. Sie wurde für städtische Zwecke wieder errichtet und danach<br />
mehrmals baulich verändert. Von der ursprünglichen Burg ist der hohe Rundturm erhalten<br />
geblieben. Die Gebäude beherbergen heute die Ausstellungen des Chodenland-Museums.<br />
HoražĎoViCe – burg und sCHloss<br />
Hrad a zámek, Zámek 11, 341 01 Horažd’ovice, : +420 376 512 271, www.muzeumhd.cz,<br />
GPS–49°28‘6.05“N, 13°10‘27.3“E. Öffnungszeiten: VI.–IX.: Di–So: 9–16 Uhr.<br />
Die ursprünglich mittelalterliche Burg, an einer Ecke der Stadtbefestigungsmauer gelegen,<br />
wurde im 16. und 17. Jh. zu einem komplizierten Schlossgebäude mit Renaissance-Arkaden<br />
mit zahlreichen Bauelementen aus Gotik, Renaissance und Barock. Bei einem Besuch<br />
des Stadtmuseums, das hier sein Domizil hat, kann u. a. der sehenswerte Schlosssaal mit<br />
seiner Spiegeldecke und wertvollem Freskenschmuck besichtigt werden.<br />
KlatoVy – baroCKe apotHeKe<br />
: +420 376 326 362, www.klatovy.cz. GPS–49°56‘5.62“N, 13°23‘25.41“E.<br />
Öffnungszeiten: V–X: Die–So 9–17 hod.<br />
An der Nordwestecke des Stadtplatzes steht das Haus Zum weißen Einhorn. Hier befindet<br />
sich die der Öffentlichkeit zugängliche originale Einrichtung der barocken Apotheke<br />
des Jesuitenklosters, die der Klattauer Apotheker L. M. Firbas nach der Auflösung des<br />
Ordens im Jahr 1773 käuflich erwarb und in diesem Haus unterbrachte.<br />
CHudeniCe – sCHloss<br />
U Černínského zámku 1, 340 14 Chudenice, : +420 376398100, www.chudenice.klatovsko.cz.<br />
GPS 49°28‘6.05“N, 13°10‘27.3“E. Öffnungszeiten: IV., V., IX., X.: Sa–So 10–17 Uhr, VI.–VIII.: Di–So 9–18 Uhr.<br />
Schloss im Stil des Spätbarocks auf stark gegliedertem Grundriss an der Stelle einer<br />
spätgotischen Burg, von der sich eine hufeisenförmige Bastei erhalten hat. Im Schlossinneren<br />
hat das Josef-Dobrovský-Museum seinen Sitz.<br />
poběžoViCe – burg und sCHloss<br />
Das Schloss wird rekonstruiert, Besichtigungsmöglichkeit VII–VIII: Mo.–So. 9–17 Uhr., IX–VI: nur für<br />
Gruppen, nach vorheriger Absprache. : +420 379 497 889, www.pobezovice.cz, GPS–49°30‘40.38“N,<br />
12°48‘10.05“E.<br />
Die zum Schloss umgebaute Burg entstand nach dem J. 1456. Danach wurde es im<br />
Renaissancestil umgebaut und im Barockstil hergerichtet. Eines der wenigen Muster<br />
von spätmittelalterlichen, kleinen aber ansehnlichen Burgen in Böhmen.<br />
Klatovy – Barocke Apotheke<br />
Burg und Schloss Horšovský Týn<br />
Domažlice – Burg<br />
www.plzensky-kraj.cz<br />
www.touristparadise.com<br />
Aufnahmen auf der Titelseite (von oben): Radyně und Rabí – Burgruinen, Manětín – Schloss, Švihov<br />
– Burg, Klosterkirche in Kladruby, Große Synagoge in Pilsen, Mariánská Týnice – Propstei. Herausgegeben<br />
von Pilsner Bezirk. Layout: KLETR Verlag Pilsen. Fotos: Alexandr Vacek, Jan Kavale, Jiří<br />
Berger.Texte: Mgr. Luděk Krčmář. Druck: Typos, tiskařské závody, s. r. o. 2009.<br />
Schloss Bezdružice Bor u Tachova – Burg Reitschule in Světce Stříbro – Minoritenkloster<br />
Burg und Schloss Klenová<br />
Burg Švihov<br />
Burg Rabí<br />
Schloss Chudenice<br />
Poběžovice<br />
Burg Horažďovice
Pilsen Gebiet südlich von Pilsen Gebiet südlich von Pilsen und Rokycany – Umland Gebiet nördlich von Pilsen<br />
pilsen – franzisKanerKloster<br />
Církev římskokatolická, Františkánská 11, 301 12 Plzeň, : +420 377 226 098.<br />
GPS–49°34‘40.748“N, 13°32‘38.849“E. Das Museum ist zur Zeit wegen der Klosterrekonstruktion<br />
geschlossen.<br />
Eines der ältesten und wertvollsten Baudenkmäler der Stadt. Seine Erbauung für den<br />
Minoritenorden begann in etwa dem gleichen Zeitraum wie der Aufbau der Stadt. Später<br />
ging das Kloster in den Besitz des Franziskanerordens über. Das Kloster wurde mehrmals<br />
umgebaut, sein gotisches Aussehen ist erhalten geblieben. Am wertvollsten ist die erhaltene<br />
gotische St.-Barbara-Kapelle, der ehemalige Domversammlungssaal mit Freskoverzierung.<br />
Im Kloster befinden sich heutzutage Sammlungen des Diözesenmuseums.<br />
pilsen – st.-bartHoloMäus-KatHedrale<br />
: +420 377 236 753. Öffnungszeiten: IV.-X.: Di-So 10-18 Uhr., GPS–49°34‘40.748“N, 13°32‘38.849“E.<br />
Die St.-Bartholomäus-Kathedrale ist die bedeutendste baukünstlerische Dominante der<br />
Stadt. Der Bau ging von Ende des 13. Jh. bis Anfang des 17. Jh. schrittweise vonstatten.<br />
Ihr Turm ist der höchste Kirchturm in Böhmen. Bekannt ist auch die kleine gotische<br />
Statue der Pilsner Madonna auf dem Hauptaltar.<br />
pilsen – synagoge<br />
Synagoga, sady Pětatřicátníků 11, 301 24 Plzeň, GPS–49°44‘48.135“N, 13°22‘22.041“E.<br />
Židovská obec, Smetanovy sady 5, 301 37 Plzeň, : 420 377 235 749, www.zoplzen.cz<br />
Das Objekt der drittgrößten Synagoge der Welt wurde im maurisch-romanischem Stil<br />
in den Jahren 1890–1892 erbaut. Die Synagoge überstand die nazistische Okkupation<br />
und wurde vor einigen Jahren mit großem Aufwand instand gesetzt. Heutzutage finden<br />
hier außer Besichtigungen regelmäßig Konzerte und Ausstellungen statt.<br />
pilsen – brauMuseuM und urQuell<br />
Plzeňský Prazdroj, a. s., U Prazdroje 7, 304 97 Plzeň, : +420 377 062 888, www.beerworld.cz,<br />
www.pilsner-urquell.cz. Öffnungszeiten: Besichtigungen für Einzelbesucher ohne Voranmeldung:<br />
Mo-So 12.30, 14 und 16 Uhr. GPS–49°34‘40.748“N, 13°32‘38.849“E.<br />
Pivovarské muzeum, Veleslavínova 6, 301 14 Plzeň, : +420 377 235 574<br />
Öffnungszeiten: IV.-XII.: täglich 10-18 Uhr, I.-III.: täglich 10-17 Uhr.<br />
Das Bierbrauen ist mit Pilsen fast seit der Stadtgründung verbunden. Zunächst wurde<br />
es nur in Bürgerhäusern gebraut, denen das Braurecht erteilt wurde. In 1838 beschloss<br />
die breuberechtigte Bürgerschaft gemeinsam eine neue moderne Brauerei zu erbauen,<br />
um die Erzeugung von hochwertigem Pilsner Bier zu sichern. Mit dem Bau der Brauerei<br />
wurde Baumeister Stelzer beauftragt, zum neuen Braumeister wurde Josef Groll, der<br />
am 5. Oktober 1842 das erste untergärige helle Lagerbier braute. Dieses Tages wird in<br />
der Brauerei mit der Veranstaltung Pilsner Fest gedacht.<br />
pilsen – WestbÖHMisCHes MuseuM<br />
Západočeské muzeum, Kopeckého sady 2, 301 00 Plzeň, : +420 377 237 311, www.zcm.cz<br />
GPS - 49°44‘41.999“N, 13°22‘44.999“E. Öffnungszeiten: ganzjährig, Di-So 10-18 Uhr.<br />
Das monumentale Gebäude des Westböhmischen Museums in Pilsen wurde gegen<br />
Ende des 19. Jh. gebaut. An der Ausschmückung seines Interieurs hat sich eine ganze<br />
Reihe von derzeit bekannten Künstlern beteiligt.<br />
Kathedrale Sankt Bartholomäus<br />
Große Synagoge<br />
ŠŤáHlaVy – sCHloss Kozel<br />
Zámek Kozel, 332 03 Št’áhlavy, : +420 377 969 040, www.zamek-kozel.cz,<br />
GPS–49°40‘14.561“N, 13°31‘51.32“E. Öffnungszeiten: IV., X.: Sa, So* 9–16 Uhr,<br />
V., IX.: Di–So 9–16 Uhr, VI.–VIII.: Di–So 9–17 Uhr.<br />
Das ursprünglich klassizistische Jagdschloss wurde in den Jahren 1784 bis 1789 für den<br />
Obersten Jägermeister des Königreichs Böhmen J. V. Czernin von Chudenice erbaut.<br />
Heute besteht der Schlosskomplex aus einem vierflügeligen ebenerdigen Gebäude<br />
mit wertvollen Schmuckelementen und der Kapelle, aus dem Schlosstheater, dem<br />
Lakaienhaus, den Ställen und der Reitschule. Ein ausgedehnter Naturlandschaftspark<br />
vervollkommnet den romantischen Flair dieses Ortes.<br />
starý plzeneC – burgruine radyně<br />
K-centrum, IC, Smetanova 932, 332 02 Starý Plzenec, : +420 377 183 662,<br />
www.staryplzenec.cz. GPS–49°40‘51.779“N, 13°27‘54.038“E<br />
Öffnungszeiten: IV., V.: Sa, So 10–18 Uhr, VI.–VIII.: Di–So 10–18 Uhr, IX., X.: Sa, So 10–17 Uhr.<br />
Ruine der in den Jahren 1356–1361 von Karl IV. gegründeten gotischen Königsburg ist<br />
eine typische landschaftliche Dominante des Pilsner Umlandes. Die Burg diente dem König<br />
als Machtshalt in der ganzen Region. Heutzutage gibt es hier eine schöne Aussicht in<br />
die weite Umgebung von Pilsen.<br />
starý plzeneC, HŮrKa – burgWall und rotunde<br />
K-centrum, IC, Smetanova 932, 332 02 Starý Plzenec, www.staryplzenec.cz, : +420 377 183 662,<br />
GPS 49°40‘14.561“N, 13°31‘51.32“E. Öffnungszeiten: V.–IX.: am ersten Samstag im Monat, 13–16 Uhr.<br />
Die Burgwallanlage aus dem 10. Jh. auf dem Hůrka war Verwaltungssitz der Přemysliden.<br />
Erhalten sind ein besonders mächtiger Befestigungswall und die Grundmauern zweier<br />
Kirchen. Auf der Anhöhe thront die Peter-Paul-Rundkapelle, die trotz einiger späterer<br />
baulicher Veränderungen zu den ältesten Bauwerken des Bezirks Pilsen gehört.<br />
CHotěŠoV – Kloster<br />
Klášter Chotěšov, Plzeňská 1, 332 14 Chotěšov, : +420 377 900 421, www.klasterchotesov.eu,<br />
GPS–49°39‘10.857“N, 13°11‘56.277“E. Öffnungszeiten: V.– X*.: Ne 13.30, 15, 16.30 Uhr, sonst nur<br />
nach Voranmeldung.<br />
Das frühere Frauenkloster des Prämonstratenserordens gehörte zu den bedeutendsten in<br />
Böhmen. Es wurde nach 1200 von dem selig gesprochenen Hroznata, dem Patron der Pilsener<br />
Diözese, gegründet. Großzügige Umbauten erfolgten im 17. und 18. Jh. Nach der Aufhebung<br />
des Klosters 1782 diente es als Schloss. Heute besteht es aus der Prälatur und dem Konvent<br />
mit reicher Innendekoration, die allerdings eine kostspielige Wiederherstellung erfordern.<br />
zelená Hora – sCHloss<br />
OÚ Klášter (zámek Zelená Hora), Klášter č.p. 70 335 01 Nepomuk, : +420724 181 253,<br />
+420 371 591 153, www.zelenahora.cz, www.nepomucko.cz. GPS–49°40‘14.561“N, 13°31‘51.32“E.<br />
geöffnet: V–IX Sa., So.: 13.30–17 Uhr (außerhalb der Öffnungszeiten nach vorheriger Bestellung)<br />
Gotische Burg aus der nachhussitischen Zeit, umgebaut in der 2. Hälfte des 17. Jh. zu<br />
einem mächtigen Schloss anstelle der ehemaligen, wahrscheinlich befestigten Kirche.<br />
Eine ausdrucksvolle Dominante, die auch dank dem satirischen Roman Schwarze<br />
Barone von M. Švandrlík bekannt wurde - in den 50er Jahren des 20. Jh. wurde das<br />
Schloss nämlich als Sitz der technischen Hilfsbataillons ausgenützt. Kirche, Marstall<br />
und Schloss dienen zur Zeit als Ausstellungsräume.<br />
* werktags nur Gruppen über 10 Personen nach Voranmeldung<br />
Schloss Kozel<br />
Kloster Chotěšov<br />
nebíloVy – sCHloss<br />
Zámek Nebílovy, 332 04 Nezvěstice, : +420 377 917 090, www.zamek-nebilovy.cz<br />
GPS–49°34‘40.748“N, 13°32‘38.849“E.<br />
Öffnungszeiten: IV., X.: Sa, So* 9–16 Uhr, V.–IX.: Di–So 9–17 Uhr.<br />
Das interessante und baukünstlerisch wertvolle Barockschloss besteht aus zwei gegenüberliegenden<br />
Gebäudekomplexen. Die Burg im Renaissancestil mit Sgraffito-Dekorationen<br />
bildet den Kern des hinteren, aus drei Flügeln bestehenden Gebäudes. Das<br />
vordere Gebäude mit Turm beherbergt Ausstellungen historischer Inneneinrichtungen.<br />
Das Schloss besitzt eine reiche Blumendekoration.<br />
bloViCe – HradiŠtě – sCHloss<br />
Zámek Hradiště, Hradiště 1, 336 01 Blovice, : +420 371 522 208, www.muzeum-blovice.cz<br />
GPS–49°34‘41.34“N, 13°32‘40.07“E.<br />
Öffnungszeiten: X.-IV: Di–Fr 9–15 Uhr, V.–IX.: Di–So 10–17 Uhr.<br />
Dreiflügeliger zweistöckiger Barockbau wurde zuletzt im Jahre 1873 unter der Haltung<br />
des Palffy-Geschlechtes im pseudogotischen Stil umgebaut. Das Schloss wird von einem<br />
romantischen Schlosspark umgegeben. Das Gebäude beherbergt die Expositionen des<br />
Regionalmuseums Pilsen-Süd.<br />
zbiroH – sCHloss<br />
Zámek Zbiroh, Zámek č. p 1, 338 08 Zbiroh, : +420 371 784 598, +420 606 790 833,<br />
www.zbiroh.com Öffnungszeiten: Mo-So* 10–18 Uhr. GPS–49°51‘30.539“N, 13°45‘42.719“E.<br />
Die auf einem mächtigen Hügel über der gleichnamigen Ortschaft stehende Burg wurde<br />
später zu einem Schloss umgestaltet. Die im zweiten Viertel des 13.Jh. gegründete<br />
Burg gehörte zu den ältesten Adelsburgen in Böhmen. Nach mehreren Umbauten im<br />
Renaissance- und Barockstil wurde das Schloss noch am Anfang des 20.Jh. umgestaltet.<br />
Von der mittelalterlichen Burg sind der Bergfrit, der Palast mit der Kapelle und<br />
die in der Vorburg stehende Artilleriebastei erhalten. Im Schlosssaal hatte der Maler<br />
A. Mucha sein Atelier.<br />
roKyCany – reste der bisCHofsburg, MuseuM<br />
Muzeum Dr. Bohuslava Horáka, nám. J. Urbana 141/I, 337 01 Rokycany, : +420 371 722 160,<br />
www.muzeumrokycany.cz. Öffnungszeiten: ganzjährig, Di–So 8–12 Uhr und 12.30–16 Uhr.<br />
GPS–49°44‘35.646“N, 13°35‘48.086“E.<br />
Mauerreste der gotischen Bischofsburg im Stadtareal sind im Gebäude erhalten,<br />
das heutzutage als ein Museum der Öffentlichkeit dient. Das Museum ist an Paläontologie<br />
und Geschichte der Eisenindustrie orientriert. Paläontologische Sammlungen<br />
stammen aus der Zeit von J. Barrande und K. M. Stenberg (Mitgründer des<br />
Nationalmuseums in Prag).<br />
MiroŠoV – sCHloss<br />
Zámek Mirošov, náměstí Míru 1, 338 43 Mirošov : +420 371 783 212, www.zamek-mirosov.cz<br />
GPS–49°41‘19.429“N, 13°39‘35.128“E.<br />
Öffnungszeiten: IV.–X.: regelmäßig am ersten Wochenende im Monat, 10–16 Uhr.<br />
Ursprünglich eine Renaissance-Festung, später wurde ein Barockflügel angebaut. Das<br />
Schloss wurde restituiert, kein Mobiliar wurde erhalten. Der Zeremoniensaal wird von<br />
der Öffentlichkeit ausgenutzt. Für die Sommersaison werden Kulturveranstaltungen<br />
vorbereitet.<br />
Schloss Nebílovy<br />
Schloss Zbiroh<br />
plasy – Kloster<br />
Klášter Plasy, Plzeňská 2, 331 11 Plasy, : +420 373 322 174, www.klaster-plasy.cz<br />
GPS–49°56‘5.62“N, 13°23‘25.41“E.<br />
Öffnungszeiten: IV., X.: Sa, So* 9–15 Uhr, V., IX.: Di–So 9–16 Uhr, VI.–VIII.: Di–So 9–17 Uhr.<br />
Das Zisterzienserkloster in Plasy wurde 1144 gegründet. Die heutige monumentale Gestalt<br />
der Klostergebäude stammt aus der Barockzeit, an der Umgestaltung waren mehrere namhafte<br />
Architekten beteiligt. Die Errichtung der Gebäude auf 5100 Eichenholzpfählen, die den<br />
sumpfigen Untergrund befestigten, war ein schwierig zu lösendes technisches Problem.<br />
Bis zum heutigen Tag reguliert ein ausgeklügeltes System von Speichern und Stollen den<br />
Grundwasserspiegel. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die frühgotische Kapelle, die aus<br />
dem später errichteten Kornspeicher hervortritt, und die Metternichsche Gruft.<br />
Manětín – sCHloss<br />
Zámek Manětín, 331 62 Manětín, : +420 373 392 283, www.zamek-manetin.cz<br />
GPS–49°59‘29.22“N, 13°13‘56.501“E. Öffnungszeiten: IV., X.: Sa, So* 9–16 Uhr, V.–IX.: Di–So 9–16 Uhr.<br />
Das Schloss in Manětín mit seiner Umgebung wird heute zu Recht als Perle der Barockkunst<br />
im Bezirk Pilsen bezeichnet. Ein älterer Gebäudekomplex wurde nach 1712 von Grund<br />
auf umgestaltet. Das langgestreckte einstöckige Schlossgebäude mit zwei turmähnlich<br />
vorspringenden Risaliten nimmt eine ganze Seite des Stadtplatzes ein und ist durch einen<br />
überdachten Gang mit der Dekanatskirche verbunden. Bildhauerische Dekoration und<br />
Freskenschmuck in Innern des Schlosses bestechen durch ihre hohe Qualität. Ebenfalls<br />
beachtenswert sind die bildhauerische Gestaltung des Stadtplatzes vor dem Schloss und<br />
die Statuen und Skulpturen an den Wegen in der Umgebung von Manětín.<br />
MariánsKá týniCe – propstei<br />
Muzeum a galerie severního Plzeňska, 331 41 pošta Kralovice, : +420 373 396 410,<br />
www.marianskatynice.cz, GPS–49°59‘7.39“N, 13°27‘44.499“E.<br />
Öffnungszeiten: IV., X.: Sa–So 9–17 Uhr, V.–IX.: Di–So 9–18 Uhr, X: Di–So 9–17 Uhr.<br />
Die Propstei des Zisterzienserklosters in Plasy, die 1699 an der Stelle eines älteren Kultbaus<br />
errichtet wurde. Die baukünstlerisch wertvolle Wallfahrtskirche Maria Verkündigung<br />
mit dem Grundriss des griechischen Kreuzes ist die Dominante des Baukomplexes.<br />
Das Bauwerk mit den angrenzenden Kreuzgängen und der Propstei nach Plänen<br />
von G. Santini wurde im Jahr 1768 fertig gestellt. Heute sind hier die Sammlungen<br />
des Museums und der Galerie des nördlichen Pilsner Umlandes untergebracht.<br />
luHoV – sCHloss<br />
Zámek Luhov čp.1, 330 35 Líšťany www.hrady.cz, e-mail: zamekluhov@gmail.com<br />
GPS–49°48‘53.016“N, 13°8‘39.254“E. geöffnet: V, VI, IX: Sa., So.: 10–17 Uhr, VII, VIII: Di.–So. 10–17 Uhr<br />
Spätbarockes Schloss aus dem J. 1780. Neu zugänglich gemacht. Im Spätbarockes<br />
Schloss aus dem J. 1780. Der Öffentlichkeit neu zugänglich gemacht. Im Erdgeschoss<br />
gibt es eine ständige Ausstellung historischer Fahrräder aus der Sammlung von František<br />
Babický aus Rokycany, das Schlossinterieur schmücken Graphiken des englischen Malers<br />
William Hogharth aus der Zeit des Klassizismus.<br />
* werktags nur Gruppen über 10 Personen nach Voranmeldung<br />
Kloster Plasy<br />
Schloss Manětín<br />
Tor der Pilsner Brauerei<br />
Franziskaner Kloster Západočeské muzeum<br />
Kathedrale Sankt Bartholomäus<br />
Burgruine Radyně Rotunde Sankt Peter und Paul<br />
Schloss Zelená Hora<br />
Zbiroh<br />
Rokycany<br />
Mirošov Schloss Hradiště Propstei Mariánská Týnice<br />
Schloss Kaceřov<br />
Manětín