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Rehabilitation und Entschädigung
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Medizinische, berufliche und soziale Rehabilitation
Nach einem Arbeitsunfall, Wegeunfall und einer Berufskrankheit ist
die Berufsgenossenschaft zur Rehabilitation des Betroffenen verpflichtet:
Zur Wiederherstellung der Gesundheit (Heilbehandlung)
Ein gezielt durchgeführtes Heilverfahren mit einem optimalen Heilergebnis
ist die Voraussetzung für die Rehabilitation eines Verletzten.
Deshalb muss jeder Versicherte, der durch einen Arbeitsunfall
arbeitsunfähig wird oder – wenn Arbeitsunfähigkeit nicht besteht –
länger als eine Woche behandlungsbedürftig ist, den Durchgangsarzt
aufsuchen. Er entscheidet darüber, ob eine besondere Heilbehandlung
oder eine allgemeine Heilbehandlung notwendig ist. Stationäre
Heilverfahren werden auf Rechnung der Berufsgenossenschaft
in besonderen, nach qualitativen Gesichtspunkten ausgewählten
Krankenhäusern oder in Krankenhäusern, die den Berufsgenossenschaften
gehören (Unfallkliniken, Sonderstationen), durchgeführt.
Zur Teilhabe am Arbeitsleben (Berufshilfe)
Maßnahmen der Berufshilfe (Wiedereingliederung in das Erwerbsleben)
schließen sich nahtlos an das Heilverfahren an („Berufshilfe
beginnt am Krankenbett“).
Die Berufsgenossenschaft hilft einem Verletzten, der infolge des
Unfalles seinem Beruf nicht mehr nachgehen kann, im Unfallbetrieb
oder in einem anderen Betrieb einen gleichwertigen, geeigneten
Arbeitsplatz zu finden.