Andacht - Evangelische Kirchengemeinde Vohwinkel

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Inhalt Seite Inhalt und Impressum 02 Andacht 03 Presbyteriumswahl 04 Adventssammlung 05 Dankeschön, Jahreslosung 07 Sonntag ist mehre 08 Termine 10-14 Aus der Verwaltung 14 Wichtige Anschriften 15 Predigtplan 16-18 Vorankündigung, Rückblick 19 Rückblick 19-23 Arm an Geld, reich an Glauben 24 Bootsführerschein Hammerstein 25 Sommerfreizeit - Dänemark 26 Neue Jugendgruppe Bibelgespräch lädt ein Hammersteiner Kurzfilmabend Nächster Jugendgottesdienst Die neuen Themen der Kreuz- u. Quergespräche 27 Geburtstage 29-30 Amtshandlungen 31 Adressen+Telefonnummern 32 Zum Titel November und Dezember sind die Monate mit Feiertagen: die stillen Tage des Gedenkens an die Verstorbenen am Volkstrauertag und Ewigkeitssonntag, das Nachdenken über das eigene Handeln am Buß- und Bettag. Dann kommt die Zeit der Vorfreude im Advent, Weihnachten und der Jahreschluss. Diese Tage geben den Rhythmus der Monate an, bieten Zeit zum Innehalten, Nachdenken, Umdenken, Kraft schöpfen. Die Ev. Kirche im Rheinland hat eine Aktion gestartet, den Sonntag nicht zum Werktag zu machen. Mehr darüber in diesem Gemeindebrief. Ich wünsche allen, dass Sie, die Kraft, die aus dem Sinn der Tage gewonnen werden kann, entdecken. Ihr Pfr. KE Melchior Impressum: GEMEINDEBRIEF herausgegeben vom Presbyterium der EV.KIRCHENGEMEINDE VOHWINKEL Redaktion: IMKE HINGKELDEY( V.i.S.d.Presserechts ), KURT-EUGEN MELCHIOR Alle Veranstaltungen für Erwachsene sind Veranstaltungen im Rahmen des Evangelischen Erwachsenenbildungswerkes Nordrhein e.V. Gestaltung: CONSTANCE RAAB - FREELANCER - CONI.RAAB@WEB.DE Druck: Vohwinkeler Straße 65, 42329 Wuppertal. Anschrift der Redaktion: Gemeindeamt der Ev. Kirchengemeinde Vohwinkel, Gräfrather Straße 15 Konto: 1010231015, KD-Bank eG. Dortmund, BLZ 350 601 90. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Februar-März 08, ist der 19.12.07. Bitte Texte und Bilder auf CD oder online. Beiträge, die nach diesem Datum eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Der Redaktionsausschuss behält sich vor, eingesandte Artikel zu kürzen und zu redigieren. 2
Andacht Gott sein Dank es ist Sonntag „Und es begab sich, dass er am Sabbat durch ein Kornfeld ging, und seine Jünger fingen an, während sie gingen, Ähren auszuraufen. Und die Pharisäer sprachen zu ihm: Sieh doch! Warum tun deine Jünger am Sabbat, was nicht erlaubt ist Und er sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen, was David tat, als er in Not war und ihn hungerte, ihn und die bei ihm waren: wie er ging in das Haus Gottes zur Zeit Abjatars, des Hohenpriesters, und aß die Schaubrote, die niemand essen darf als die Priester, und gab sie auch denen, die bei ihm waren Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen. So ist der Menschensohn ein Herr auch über den Sabbat.“ Der Streit um einen gesetzlichen (religiösen) Ruhetag ist ziemlich alt. Schon Jesus hat sich mit diesem Thema befasst. Nun startet die EKD erneut eine Sonntags-Initiative, um den Sonntag als Ruhetag zu retten und zu schützen. Begibt sich die EKD - begeben wir uns als Christinnen und Christen - damit nicht in die Rolle der Pharisäer, die einfach auf die Einhaltung eines Gesetzes pochen Ich denke: Ganz klar NEIN - wir begeben uns nicht in die Rolle der Pharisäer, die einfach auf gültiges Recht bestehen. Dass es Berufe gibt, in denen das Arbeiten am Sonntag zwingend notwendig ist z.B. weil Leben erhalten und gerettet wird wie beim Ährenraufen, steht nicht zur Diskussion. Aber es gibt da schon eine Grenze zwischen notwendiger Arbeit und Arbeit, die einmal Ruhen kann ohne dass ernstlicher Schaden entsteht. Was für mich aber viel wichtiger an der Geschichte vom Ährenraufen am Sabbat ist, ist der Satz Jesu: „Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht.“ Ganz eindeutig werden wir Menschen in den Vordergrund gerückt - um uns geht es - uns, seinen unendlich geliebten Geschöpfen, will Gott etwas Gutes tun, indem er uns schon bei der Schöpfung vorgemacht hat, dass es Tage der Arbeit und Tage der Ruhe gibt. Gott selbst hat sich einen Tag Ruhe gegönnt, also sollen und dürfen wir das auch. Natürlich ist es schön, wenn wir dann sonntags mit frischen Brötchen den Tag beginnen, dann ein wenig durch die Stadt schlendern und die eine oder andere Kleinigkeit einkaufen können. Alles schön ruhig und geruhsam - es ist ja schließlich Sonntag. Schön für die, die einen Beruf haben, der sonntags auf keinen Fall gefragt ist. Aber was ist mit den Anderen Und müssen wir den wirklich immer konsumieren Ist der Mensch nicht mehr als reiner Konsument Manchmal tut uns Menschen etwas heilsamer Zwang gut. Der Sonntag als Ruhetag von Gott verordnet ist solch heilsamer Zwang im schnellen und lauten Leben von uns Menschen. Und ich finde es ist an der Zeit, dass wir den Sonntag wieder bewusst begehen als Ruhetag, an dem wir von Gott in den Mittelpunkt gerückt werden. Es tut uns gut und es ist somit auch gut für unser gesamtes Leben, wenn wir einen Tag Zeit für uns und unsere Umwelt haben. Wenn das Leben sich ein wenig verlangsamt und damit Raum und Zeit gibt für grundsätzlich andere Dinge - andere Werte in den Vordergrund rücken können. Zeit für den Gottesdienstbesuch, um mich für die kommende Woche stärken zu lassen und um neue Impulse für mein Leben zu bekommen. Zeit für mich, um in Ruhe ein Buch lesen zu können. Zeit für die Familie - für Freunde und Freundinnen. Zeit für lange und intensive Gespräche, die mir viel mehr geben als die Shoppingtour in die Stadt. Zeit, um Gottes wunderbare Schöpfung bei Spaziergängen oder Wanderungen näher zu betrachten. Mich regt die neue Sonntags-Initiative dazu an, Ideen zu entwickeln, wie ich meinen Sonntag gestalten kann. Neue Rituale zu finden und neue Traditionen zu schaffen, die ganz bewusst im Gegensatz zu meinem normalen Alltag stehen. Und Sie liebe Gemeinde Machen Sie doch einfach mit und lassen sich anregen zu einem ganz neuen Sonntag, an dem Sie von Gott in den Mittelpunkt gerückt werden. Gottes Segen und kreative Ideen wünscht Ihnen Sebastian Doll 3
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