April/Mai 2013 - Ev. Kirchengemeinde Frankfurt/Main Bornheim
April/Mai 2013 - Ev. Kirchengemeinde Frankfurt/Main Bornheim
April/Mai 2013 - Ev. Kirchengemeinde Frankfurt/Main Bornheim
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nr.2 <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />
Gemeindezeitung der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Mai</strong>n-<strong>Bornheim</strong><br />
Johnny Cash goes Kita Johannis<br />
Benefizkonzert zu Gunsten des Aufzugs in der Johanniskita<br />
Inhalt<br />
Thema des Monats: Ein Blick in die<br />
Kindergärten unserer Gemeinde S. 10-12<br />
Das geistliche Wort: „Gott der Herr<br />
pflanzte einen Garten …“ S. 3<br />
Aus dem Kirchenvorstand S. 4<br />
Weltgebetstag - Ostern S. 5<br />
Mit Rhythmus und Schwung S. 6<br />
Jugendgottesdienst – Konfirmanden –<br />
Passionskonzert S. 7<br />
Nicht weit vom Kirchturm S. 8<br />
Viele schöne Möglichkeiten S. 9<br />
Zustände wie im alten <strong>Bornheim</strong> S. 12<br />
Angebote für Kinder und<br />
Jugendliche S. 13<br />
Senioren S. 15<br />
Film des Monats S. 16<br />
Geburtstage, Chronik S. 17<br />
Adressen, Termine S. 19<br />
Gottesdienste S. 20
2<br />
editorial<br />
Terminvorschau<br />
1.-5. 5. 34. <strong>Ev</strong>. Kirchentag in<br />
Hamburg<br />
7.-12. 5. „Arbeitsfahrt“ der<br />
Konfirmanden<br />
9. 5. Himmelfahrts-Gottesdienst<br />
auf dem Lohrberg<br />
19. 5. Pfingstsonntag, Vorstellung<br />
der Konfirmanden<br />
20. 5. Pfingstmontag: Open-<br />
Air-Gottesdienst auf<br />
dem Römerberg<br />
2. 6. Konfirmation<br />
15. 6. Sommerkonzert der<br />
Johanniskantorei<br />
23. 6. Orgelkonzert<br />
Jasmin Rasch<br />
29. 6. Orgelkonzert<br />
Detlef Steffenhagen<br />
8. 7. Beginn der<br />
Sommerferien<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
wenn wir dieser Ausgabe wieder eine Zahlkarte beigelegt haben, so ist das nicht<br />
der zum Erscheinungsdatum dieser Ausgabe passende <strong>April</strong>scherz. Es ist vielmehr<br />
die ganz ernst gemeinte Bitte um einen Beitrag zu den Kosten von „Wir in<br />
<strong>Bornheim</strong>“. Viel Arbeit am Gemeindeblatt wird ehrenamtlich getan, aber das<br />
Drucken muss natürlich bezahlt werden. Die Einnahmen der Gemeindekasse sind<br />
nicht hoch und nach dazu rückläufig; hinzu kommen voraussehbare Belastungen<br />
für die anstehende Renovierung der Kirche (vergl. S. 4 „Aus dem Kirchenvorstand“).<br />
So ist es ohne Ihre Hilfe nicht möglich, Ihre, unsere Gemeindezeitung<br />
zu finanzieren. Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre Unterstützung.<br />
Übrigens: Goldene Konfirmation und Ostermarkt fanden am 24. März, nach<br />
Redaktionsschluss statt. Hierüber wird in der nächsten Ausgabe berichtet.<br />
Ihre Redaktion<br />
Impressum:<br />
„Wir in <strong>Bornheim</strong>“ ist die Gemeindezeitung der<br />
<strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Mai</strong>n-<br />
<strong>Bornheim</strong>.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Anschrift der Redaktion: Turmstraße 21, 60385<br />
<strong>Frankfurt</strong> (Gemeindebüro).<br />
Redaktionskreis: V. Amend (va), R. Jankowski (rj),<br />
F. Lehmann (fl), J. Lehwalder (jl), Y. Opaterny (yo)<br />
P. Reichardt (pr) .<br />
Internet: www.wir-in-bornheim.de<br />
Druck: M. Erhardt KG, Grüne Straße 15,<br />
60316 <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Mai</strong>n. Auflage: 5.300<br />
Leserbriefe und andere Beiträge senden Sie bitte<br />
an unser Gemeindebüro, 60385 <strong>Frankfurt</strong>, Turmstraße<br />
21, ev.kgm.bornheim@web.de<br />
Die nächste Ausgabe erscheint zum 1. Juni <strong>2013</strong>.<br />
Redaktionsschluss 15. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>.<br />
Unsere Konten:<br />
<strong>Frankfurt</strong>er Sparkasse,<br />
Konto-Nr. 69120, BLZ 500 502 01<br />
Postbank <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Mai</strong>n,<br />
Konto-Nr. 92755-606, BLZ 500 100 60<br />
Am 1. <strong>April</strong> schickte uns unser neuer<br />
Fotograf M. Kemmann das folgende<br />
schöne Bild von der Johanniskirche,<br />
von der Weidenbornstraße aus aufgenommen.<br />
Spenden<br />
Im Zeitraum vom 01.01. - 28.02.<strong>2013</strong> gingen folgende Spenden ein:<br />
Gemeindezeitung „Wir in <strong>Bornheim</strong>“ . . . . . . . . . . . . . . . 360,00 <br />
Gemeindearbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160,00 <br />
Posaunenchor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 580,00 <br />
Besuchsdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59,37 <br />
Aufzug Johannis-Kita . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500,00 <br />
Seniorentreff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20,00 <br />
Jugendarbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20,00 <br />
Guatemala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.135,00 <br />
Konfirmandenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 <br />
Kindergottesdienst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 <br />
Kirchenrenovierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 819,50 <br />
Orgel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 518,00 <br />
Aktive 65+ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100,00 <br />
Wir danken allen Spendern herzlich!
geistliches wort 3<br />
Kindergarten oder Kindertagesstätte<br />
"Gott der Herr pflanzte einen Garten<br />
in Eden gegen Osten hin und<br />
setzte den Menschen hinein, den<br />
er gemacht hatte." (1. Mose 2, 8)<br />
Schaut man in die offiziellen Verlautbarungen<br />
des <strong>Ev</strong>angelischen Regionalverbandes,<br />
dann fällt auf, dass<br />
das Wort "Kindertagesstätten"<br />
durchgängig im Gebrauch ist (hinzu<br />
kommt noch im Zeitalter der Abkürzungen<br />
das grausige Wort "Kita").<br />
Wenn die <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />
von diesen Einrichtungen reden,<br />
dann heißt es zumeist "Kindergarten".<br />
Diesem semantischen Unterschied<br />
möchte ich - vielleicht für die<br />
Leserschaft des geistlichen Wortes<br />
zunächst ungewöhnlich - nachgehen,<br />
denn ich glaube, dass in dem<br />
altmodischen Wort des (Kinder)Gartens<br />
durchaus eine eigene theologische<br />
oder religiöse Qualität steckt.<br />
Garten ist ein Wort, das in der Bibel<br />
in sehr vielfältigen Bezügen erwähnt<br />
wird.<br />
jürgen<br />
lehwalder<br />
Pfarrer im<br />
Johannisbezirk<br />
Garten, das ist auch das gelobte<br />
Land, der Paradiesgarten, das Land<br />
der Verheißung, Gottes Segen ruht<br />
auf dem Land, ja, Gott selbst wird<br />
als Gärtner vorgestellt. Bei diesen<br />
positiven Anklängen an das Wort<br />
Garten will es nicht einleuchten, warum<br />
sich das technische und kühle<br />
Wort Tagesstätte, Kindertagesstätte<br />
durchgesetzt hat.<br />
Wie kam es, dass das Wort Kindergarten<br />
offensichtlich in Verruf geraten<br />
ist - auch in der Kirche<br />
Möglicherweise ist das einer political<br />
correctness geschuldet, die für<br />
mich eher einen Hauch von DDR und<br />
Jahresendezeitfiguren (hießen im<br />
Westen Engel) atmet. Dabei hat das<br />
Wort Kindergarten eine internationale<br />
Karriere gemacht. Im englischen<br />
Sprachraum heißen Kindertagesstätten<br />
„kindergarten“. Selbst in Israel<br />
kann man an den Eingängen in hebräischen<br />
Buchstaben das Wort "Kindergarten"<br />
lesen.<br />
Weil der erste Teil - „Kinder“ - gleich<br />
geblieben ist, muss es das Wort Garten<br />
sein, das den Kindergarten so in<br />
Verruf gebracht hat. Was aber sind<br />
möglicherweise die negativen Assoziationen<br />
zu Garten<br />
Aus einem Nutzgarten ernten wir Gemüse.<br />
Das ist mit Mühe und Arbeit<br />
verbunden - aber es werden Lebensmittel<br />
für die Gemeinschaft geerntet.<br />
Der Mensch ist Gärtner/in und<br />
Wächter/in in diesem Garten, damit<br />
die Pflanzen Platz zum Wachsen haben,<br />
damit nichts Schädliches neben<br />
den Nutzpflanzen wachsen kann.<br />
Da ist der Ziergarten: Keine Ernte ist<br />
zu erwarten, aber er ist schön für<br />
Herz und Seele und zum Entspannen.<br />
Dieser Garten muss gepflegt, Unkraut<br />
gejätet werden. Alles Wilde<br />
soll weichen und ausgerissen werden.<br />
Nur das, was in Reih und Glied<br />
steht, soll Bestand haben. Der<br />
Mensch zwingt der Natur seinen Willen<br />
auf. Alle wilde Natur soll durch<br />
Kultur ersetzt werden, ganz wie im<br />
Nutzgarten.<br />
Dies alles auf die menschliche Erziehung<br />
von Kindern übertragen, passte<br />
nicht in ein pädagogisches Konzept,<br />
das auch die Freiheit von Kindern<br />
fördern wollte, ihre Entwicklung,<br />
Kreativität und Individualität. Gerade<br />
das Sperrige an den Kindern wurde<br />
interessant. Das war eine wichtige<br />
Gegenbewegung gegen eine sehr<br />
autoritär ausgeprägte Pädagogik,<br />
die sich gerade in Deutschland um<br />
die preußischen Kardinaltugenden<br />
Fleiß, Ordnung, Sauberkeit, Pünktlichkeit<br />
herumgruppierte, die den<br />
Kindern nicht zuletzt mit dem Stock<br />
beigebracht wurden. Der Kindergarten<br />
gleichsam als Vorschule zur Armee<br />
und Formung des soldatischen<br />
Charakters. Bis dahin mal die Gedanken<br />
ausgespannt, kann man den Begriff<br />
der Kindertagesstätte durchaus<br />
als Abkehr von diesen Vorstellungen<br />
verstehen.<br />
Aber gerade das meinen die biblischen<br />
Berichte von Garten nun gar<br />
nicht.<br />
Dem kommt entgegen, dass heute<br />
der Garten als geselliger Ort, verbunden<br />
mit Gedanken an Erholung<br />
und Freizeit, wieder einen anderen<br />
Reiz erhalten hat.<br />
Mit der Wiederentdeckung von Spiritualität<br />
und Religion haben Menschen<br />
ebenfalls wieder Gefallen an<br />
Gärten gefunden.<br />
Nicht zuletzt durch fernöstlich-buddhistisch-japanisch-chinesische<br />
Gärten:<br />
Am unteren Ende der Bergerstraße<br />
können wir einen Eindruck gewinnen,<br />
wie östliche Meditationsgärten<br />
die Menschen verzaubern können,<br />
wie Frieden und Ruhe von ihnen ausgehen<br />
kann.<br />
Auch im Europäischen unterscheidet<br />
man zwei Gartentypen: Französische<br />
Gärten und Englische Gärten.<br />
Versailles, der klassische französische<br />
Typ, riesige Flächen mit Brunnen<br />
und Figuren, alles streng zurechtgestutzt,<br />
mit dem Lineal konstruiert,<br />
strenge geometrische Figuren<br />
in Reih und Glied, Natur, die<br />
nichts Natürliches mehr hat.<br />
Im Englischen Garten gibt es auch<br />
eine Ordnung, die aber wachsen lässt<br />
und den Reiz darin hat, möglichst<br />
große Vielfalt nebeneinander zu<br />
stellen. Das Exotische und Fremde<br />
neben das Gewöhnliche und Heimische.<br />
Reizvolle Kombination - interkulturell<br />
könnte man auch sagen und<br />
nicht Geometrie, nicht Gleichklang<br />
um jeden Preis.<br />
Das ist die Nähe zum Garten in der<br />
Bibel und der Kirchengeschichte.<br />
Der Paradiesgarten erzählt vom Nebeneinander<br />
aller Pflanzen und Lebewesen,<br />
ein Bild geprägt von Harmonie,<br />
von Wachsendürfen, ja von<br />
spielerischer Leichtigkeit. Der Garten<br />
Gethsemane in Jerusalem ist der<br />
Rückzugsort für Jesus. Zum Bau von<br />
Klöstern gehörte immer auch ein<br />
Garten, der mit Heilpflanzen und
4 kirchenvorstand<br />
Geistl. Wort - Fortsetzung<br />
Nutzpflanzen auch die Kombination<br />
mit Zierpflanzen kennt.<br />
Der Garten ist in den Klöstern bis<br />
heute Ort der Meditation, der Vielfalt,<br />
der Gottesnähe.<br />
Dass sich die beiden Kindergärten<br />
unserer Gemeinde mit ihren Kindern<br />
und Mitarbeitenden in all den positiven<br />
Beschreibungen von Garten wieder<br />
finden, das ist mein Wunsch, den<br />
vielleicht andere Menschen mit mir<br />
teilen.<br />
Daran weiter zu arbeiten ist Sache<br />
aller Verantwortlichen: der Mitarbeitenden<br />
im Heilands- und Johanniskindergarten,<br />
aber sicher auch des<br />
Kirchenvorstandes, der als Träger die<br />
Verantwortung für die Kindergärten<br />
hat.<br />
Eine Verständigung darüber, welche<br />
„Werte“ wir denn weitergeben wollen,<br />
gehört dazu. Wildwuchs alleine<br />
geht nicht, alles Wilde abschneiden<br />
auch nicht.<br />
Wir brauchen Grenzen und einen<br />
Rahmen, Pflege und Zuwendung.<br />
Nach meiner Einsicht stand und stehen<br />
die beiden Kindergärten jeweils<br />
für einen Ort des Wachsens und Gedeihens<br />
unserer Kinder.<br />
Sie haben nichts Technisches, sie<br />
sind kein Aufbewahrungsort für Kinder,<br />
deren Eltern arbeiten müssen.<br />
Sie sind Kindergärten im guten Sinne<br />
dieses Wortes, und das kommt in<br />
den so wunderbaren Räumen zum<br />
Tragen, die in so vielem paradiesischer<br />
sind, als das in früheren Jahren<br />
der Fall war.<br />
Vielleicht wäre das auch ein immer<br />
wieder zu benennender Baustein im<br />
religionspädagogischen Profil aller<br />
unserer kirchlichen Kindergärten,<br />
nämlich den Kindern eine Ahnung<br />
vom Paradiesgarten, vom Garten<br />
Eden zu vermitteln. Auch ein Schutzraum<br />
– ja auch ein Rückzugsraum<br />
soll er sein gegen die raue Alltagswelt.<br />
Herzliche Grüße, Pfr. J. Lehwalder<br />
Aus dem Kirchenvorstand<br />
Die Entscheidung ist gefallen. Nach<br />
intensivem Befassen mit der weiteren<br />
Gestaltung der Kirchenfenster,<br />
nach langen Diskussionen und Abwägen<br />
verschiedenster Möglichkeiten<br />
hat der KV nun definitiv den Erhalt<br />
der Medaillons mit den vier<br />
<strong>Ev</strong>angelisten beschlossen.<br />
Da die Gläser der vier Chorfenster<br />
nicht mehr zu erhalten waren, stellte<br />
sich die Frage nach ihrer zukünftigen<br />
Gestalt. Im gleichen Zuge hat sich<br />
der KV mit der durch die Farben der<br />
Kirchenfenster geprägten Atmosphäre<br />
des Kirchenraumes beschäftigt.<br />
Matthäus, Markus, Lukas und Johannes<br />
werden nun in einem helleren<br />
Rahmen erscheinen. Noch sind einige<br />
Abstimmungen mit den beteiligten<br />
Künstlern über die Feinausführung<br />
zu treffen. Dann werden wir die<br />
Entwürfe der Gemeindeöffentlichkeit<br />
bekannt machen.<br />
Besonders mit Blick auf die Bedürfnisse<br />
der Kirchenmusik hat der KV<br />
außerdem den Baubeginn ins beginnende<br />
Jahr 2014 datiert. Das heißt,<br />
dass wir das kommende Weihnachten<br />
auf jeden Fall noch in der Kirche feiern<br />
werden und dann hoffentlich<br />
2014 das Fest in der aufgefrischten,<br />
renovierten und hell strahlenden Johanniskirche<br />
begehen können.<br />
Noch zwei Nachrichten die Heilandskita<br />
betreffend. Es wurde die Gründung<br />
eines Förderkreises beschlossen<br />
(siehe unten), der mit seine Aktivitäten<br />
die Projekte und die Ausstattung<br />
der Heilandskita unterstützen<br />
wird. Das war eine Initiative der<br />
Eltern, die nun Realität geworden<br />
ist. Der KV wünscht dem eingesetzten<br />
Vorstand viel Erfolg und Gottes<br />
Segen.<br />
Freunde von Bodenrod<br />
wird es freuen,<br />
dass das große Kachelbild<br />
mit der Arche<br />
Noah eine neue<br />
Heimat finden wird.<br />
Das großformatige<br />
Bild wird seinen<br />
neuen Platz in den<br />
Räumen der Heilandskita<br />
finden.<br />
Neugründung des Förderkreises der Heilands-Kita<br />
Pfr. Matthias Weber<br />
In der Märzsitzung des KV haben Elternvertreter und die Leitung der Heilands-<br />
Kita den neu zu konstituierenden Förderkreis vorgestellt.<br />
Ziel des Förderkreises ist es, Fördermittel für diverse Projekte und die Ausstattung<br />
der Heilands-Kita zu sammeln und möglichst eine planbare und transparente<br />
Zusatzfinanzierung für wichtige Projekte und Aktionen zu ermöglichen.<br />
Als erstes Thema soll das Projekt „Alt und Jung“ stärker unterstützt werden.<br />
So soll ein barrierefreier Zugang für die Senioren des Hauses Saalburg geschaffen<br />
werden, um gemeinsame Aktivitäten wie Singen, Geschichten Vorlesen<br />
oder das monatliche gemeinsame Frühstück zu erleichtern.<br />
Der KV hat dem Vorschlag zur Ernennung des Vorstands des Förderkreises zugestimmt.<br />
Der Förderkreis kann nun seine Arbeit aufnehmen und die Idee mit Leben füllen.<br />
Fördermitglieder können mit Geld- und Sachspenden die Arbeit des Förderkreises<br />
der Heilands-Kita unterstützen und somit die Kinder während der<br />
Kita-Zeit in ihrer Entwicklung begleiten und fördern.<br />
Viele Grüße, Christine Giani und Harald Seiler
Weltgebetstag/Ostern<br />
5<br />
Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen • Weltgebetstag aus Frankreich am 1. März<br />
Foto: Kemmann<br />
Mit weit ausgestreckten Armen steht<br />
eine Frau am Altar der Johanniskirche.<br />
Eine andere Frau legt Schilder auf ihre<br />
rechte Hand: Auf ihnen steht: „gute<br />
Sprachkenntnisse“, „gute Ausbildung“,<br />
„Französin sein“. Auch auf die<br />
linke Hand werden Schilder gelegt.<br />
Sie haben dieselben Aufschriften -<br />
die Waage ist im Gleichgewicht. Es<br />
geht um Anforderungen für eine Stellenbewerbung.<br />
Die Gottesdienstbesucherinnen<br />
sehen: Wenn Anforderungen<br />
der Stelle und Leistungen der<br />
Bewerberin übereinstimmen, klappt<br />
es mit dem Job. Auch Joyce, deren<br />
Eltern aus dem Kongo stammen, bewirbt<br />
sich um eine Stelle. Auf eine<br />
Waagehand werden zwei weitere<br />
Schilder abgelegt: „afrikanisch klingender<br />
Name“ und „schwarze Hautfarbe“.<br />
Spannung unter den gut 60<br />
Besucherinnen:<br />
Bleibt die Waage im Gleichgewicht<br />
Schließlich verfügt Joyce über alles,<br />
was für eine Stelle gebraucht wird:<br />
Sprachkenntnisse, Ausbildung, die<br />
französische Staatsangehörigkeit.<br />
Doch die Waage auf der Seite mit den<br />
beiden zusätzlichen Schildern senkt<br />
sich...<br />
Warum ist es immer noch nicht normal,<br />
Menschen nur nach ihren Fähigkeiten<br />
zu beurteilen Ist Joyce nun<br />
Einheimische oder doch Fremde<br />
In unserem Gottesdienst beschäftigten<br />
wir uns mit der Selbstverständlichkeit,<br />
sich fremder, hungernder,<br />
kranker und gefangener Menschen<br />
anzunehmen. Eines der Lieder lautete:<br />
„Schlag mir die Tür nicht vor der<br />
Nase zu, sonst verpasst Du eine Chance,<br />
sonst verlierst Du die Balance“,<br />
ein anderes: „Ich will dir öffnen meine<br />
Tür“, ein drittes: „Mein eigner Horizont<br />
wird weit.“ Solche Lieder gehören<br />
auch in unsere Liturgie und in<br />
unsere Gottesdienste.<br />
Uns Frauen in der Vorbereitungsgruppe<br />
begleitet dieses Thema seither im<br />
Alltag. Unser Blick auf die „Fremden“<br />
hat sich gewandelt. schließlich kennt<br />
jede und jeder das Fremdsein.<br />
Das sehr eindrucksvolle Titelbild zeigt<br />
unmissverständlich, wohin die Richtung<br />
geht: aus dem Grau einer kalten<br />
Welt hin zu Helligkeit und Wärme, wo<br />
ich willkommen bin.<br />
Weltgebetstag - das ist nichts für unauffällige,<br />
schlecht besuchte Gottesdienste,<br />
das will und muss uns alle<br />
angehen. Die Französinnen machen<br />
uns Mut, genau hinzuschauen und zu<br />
handeln.<br />
Ein Teil der Kollekte ist denn auch für<br />
ein Beratungszentrum mit angeschlossenem<br />
Frauenhaus in Frankreich<br />
bestimmt. Ursula Ulke<br />
Musikalischer Karfreitagsgottesdienst<br />
29. 03. <strong>2013</strong> um 10 Uhr<br />
<strong>Ev</strong>angelische <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Bornheim</strong><br />
Predigt Pfr. Matthias Weber<br />
Stabat Mater<br />
Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736)<br />
&<br />
Bilderausstellung "Mütter der Welt"<br />
Maria von Stülpnagel<br />
OSTERGOTTESDIENSTE<br />
31. März Osternacht<br />
06.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pfarrer Lehwalder/ Jasmin Rasch<br />
Anschließend gemeinsames Frühstück<br />
im Gemeindehaus<br />
31. März Ostersonntag<br />
10.00 Uhr Gottesdienst,<br />
Pfarrerin Habermann<br />
Iris Schwarzenhölzer Sopran, Flöte<br />
Uta Runne<br />
Mezzosopran, Flöte<br />
Renate Lomberg Cembalo<br />
Uta Kempkes<br />
Cello<br />
www.wir-in-bornheim.de<br />
01. <strong>April</strong> Ostermontag<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
(Saft), Pfarrer Lehwalder
6 rückblicke<br />
Fasching im Seniorentreff<br />
Am Rosenmontag hieß es wieder:<br />
„Helau, hallo, ihr liebe Leut,<br />
heut ist es wieder soweit –<br />
auf geht’s in die fünfte Jahreszeit!<br />
Wir wollen Kaffee trinken und Kreppel<br />
essen, aber auch das Singen und<br />
Lachen nicht vergessen!“<br />
Im festlich geschmückten Saal sorgten<br />
Gerhard Wagner und Willi Abraham<br />
mit ihrer Musik für gute Stimmung.<br />
Jürgen Jäger als "Frustrierter<br />
Ehemann" klagte sein Leid".<br />
Foto: Habermehl<br />
A Tribute to Johnny Cash<br />
Gemeindehaus; Sonntagabend<br />
24. Februar <strong>2013</strong>, 19:00 Uhr, der<br />
Saal füllt sich schnell mit über 100<br />
Gästen. Aber, noch keine Band in<br />
Sicht. Auf der Bühne, die Dekoration<br />
einer Band Namens pøpsicle. Langsam<br />
wird der Saal unruhig. Aber, wie<br />
bei einem "großen" Konzert, kommt<br />
irgendwann die Vorgruppe auf die<br />
Bühne: pøpsicle, bestehend an diesem<br />
Abend aus Sänger und Gitarrist,<br />
da der dritte Mann verhindert war.<br />
Dennoch, handgemachte Musik mit<br />
Leidenschaft und Können. Dann,<br />
endlich der lang ersehnte Hauptakt.<br />
Was soll man schreiben Wer nicht<br />
dabei war, kann<br />
es sich kaum vorstellen,<br />
und wer<br />
es verpasst hat,<br />
wird sich ärgern,<br />
wenn er diese<br />
Musik liebt. Der<br />
Saal hat gerockt.<br />
Die Musik mitreißend.<br />
Vor allen<br />
Dingen der Sänger,<br />
große Ähnlichkeit<br />
mit seinem<br />
berühmten<br />
Vorbild. Sei es Kleidung, Handhaltung<br />
oder Ringe. Und dann die Stimme.<br />
Es war ein Erlebnis. Viele Stimmen,<br />
die verlautbarten, so etwas<br />
solle es öfter geben. Beide Bands<br />
gaben ihr Bestes und animierten die<br />
Anwesenden zum Spenden. Der finanzielle<br />
Erfolg kann sich sehen lassen.<br />
Über 2.000,- Euro kamen für<br />
den Behindertenaufzug unseres Johannis-Kindergartens<br />
zusammen.<br />
Allen Spendern sei Dank, und auch<br />
den beiden Bands, die so uneigennützig<br />
für uns spielten, um uns diesen<br />
unvergleichlichen Abend zu ermöglichen.<br />
Petra Reichardt<br />
I got Rhythm!<br />
Inge Hofmann und Helga Kirchner als<br />
Lehrerin und schlagfertige Schülerin<br />
waren super. Elisabeth Hülsmann begeisterte<br />
mit ihrem Vortrag: Was dir<br />
passieren kann - wenn du Bohnen mit<br />
Speck ißt.<br />
Es wurde gesungen und geschunkelt,<br />
viel gelacht und der eine und andere<br />
Vortrag noch vorgebracht.<br />
Aber was wäre so eine Feier ohne die<br />
vielen Helfer/innen!<br />
Ein großes "Dankeschön" an alle, die<br />
zu diesem schönen Nachmittag beigetragen<br />
haben.<br />
Fotos und Text: Gudrun Mehr<br />
Ganz am Anfang einer musikalischen Flugreise stand dieser Hit von George<br />
Gershwin, zu der „Voices Unlimited“ am 17. Februar unter dem Titel „HIN und<br />
WEG“ in die Johanniskirche eingeladen hatten; dies zu Gunsten der Kirchen-<br />
Renovierung. Und mit viel Rhythmus ging es weiter. Nicht allein der dreißigköpfige<br />
Chor unter Leitung von Andreas Mlynek und Hanno Lotz am Klavier<br />
bezauberte mit Gesang und Körpersprache. Mehrfach sangen auch Solisten<br />
oder kleine Gruppen. Witzige Zwischentexte reizten die Lachmuskeln. So gut<br />
waren Stimmen und Sprechtechnik, dass niemand ein Mikrofon brauchte.<br />
Das Publikum war am Schluss ganz hin und weg und sich darüber einig:<br />
Dies war keine Billigreise für 99 Cent! Herzlichen Dank! va<br />
Foto: Amend
Arbeitsfahrt – Rückblicke 7<br />
"Arbeitsfahrt"<br />
der KonfirmandInnen<br />
In der Zeit vom 7. – 12. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />
sind die KonfirmandInnen unserer<br />
Gemeinde auf ihrer zweiten “Arbeitsfahrt”<br />
unterwegs. Wir sind in dieser<br />
Zeit Gäste auf dem Hildegardishof in<br />
Waldernbach/Westerwald. Unter der<br />
Begleitung der beiden Pfarrer (Lehwalder<br />
und Weber), sowie einem<br />
Team der KUMA’s werden die KonfirmandInnen<br />
(neben gemeinsamen Unternehmungen,<br />
Andachten, Gebet<br />
und Singen) in dieser Zeit einen Gottesdienst<br />
vorbereiten. Dieser wird<br />
dann am 19.5.<strong>2013</strong> ab 10 Uhr der<br />
Vorstellungsgottesdienst in unserer<br />
Johanniskirche sein. Die Konfirmation<br />
findet am 2.6.<strong>2013</strong> ebenfalls in<br />
der Johanniskirche statt. jl<br />
Jugendgottesdienst und Konfirmandentaufe<br />
Am 16. Februar <strong>2013</strong> fand ein Jugendgottesdienst<br />
unter dem Thema<br />
"Vom Suchen und Finden" in unserer<br />
Johanniskirche statt. Inspiriert<br />
war das Thema von der Jahreslosung<br />
aus Hebräer 13,14: "Wir haben<br />
hier keine bleibende Stadt,<br />
sondern die zukünftige suchen<br />
wir." In einem Teil des Gottesdienstes<br />
wurden vier Konfirmanden<br />
durch die beiden zuständigen Pfarrer<br />
getauft. Es kann hier nicht darum<br />
gehen, den Inhalt des Gottesdienstes<br />
für die Leser/innen zusammenzufassen.<br />
Da wäre so viel<br />
Gutes und Schönes zu berichten.<br />
Vielmehr möchte ich die Stimmung<br />
oder vielleicht den Geist dieses<br />
Gottesdienstes aus meiner Sicht<br />
zusammenfassen. Die Taufen fügten<br />
sich gleichsam nahtlos in den<br />
Gottesdienst ein. Das aber hatte<br />
mit dem Gesamtentwurf zu tun.<br />
Ein Teil der Konfirmandenmitarbeiter/innen<br />
(KUMA's) unserer Ge-<br />
meinde hatte diesen ausgearbeitet,<br />
gemeinsam vorbereitet und<br />
dann eben gestaltet. Von der Musik<br />
über die Begrüßung bis hin zu<br />
Anspiel, Predigt und Gebeten war<br />
es ein tiefgründiger, anrührender<br />
und geistvoller Gottesdienst. Darin<br />
waren sich alle Besucher/innen einig<br />
- und das war mit den anwesenden<br />
Jugendlichen (viele Pfadfinder)<br />
und den Tauffamilien eine<br />
große Zahl von Menschenkindern.<br />
Was war der Grund für den "gelungenen<br />
Gottesdienst" Ich glaube,<br />
es lag an der überzeugten Darstellung<br />
und der Freude des KUMA-<br />
Teams und dem Heiligen Geist, der<br />
sich in den jungen Menschen Ausdruck<br />
verschafft hat und damit<br />
präsent war. Das war bis zum Ende<br />
des Gottesdienstes zu spüren, als<br />
die ganze Gemeinde das Geburtstagslied<br />
"Wie schön, dass du geboren<br />
bist" für einen der Täuflinge<br />
anstimmte.<br />
jl<br />
Passionskonzert der Johanniskantorei am 16. März in der Johanniskirche<br />
cher Präzision durchhielt. Nur kleine<br />
Erholungspausen gab es durch<br />
solistische Unterbrechungen (Uwe<br />
Meier, Bariton; Ruth Zetzsche,<br />
Mezzosopran; Michael Belski, Cello).<br />
Fast noch mehr muss man die<br />
Leistung von Wolfgang Runkel an<br />
der Orgel hervorheben, der nicht<br />
nur den Chor kontinuierlich unterstützte,<br />
sondern auch große Teile<br />
solistisch trug; und dies, nachdem<br />
er gerade erst so krank war, dass<br />
schon die Absage des Konzerts<br />
befürchtet wurde. Dennoch hatte<br />
er sich am Tag des Konzerts aufgerafft.<br />
Welch ein Glück für die<br />
Kantorei und ihr begeistertes Publikum!<br />
va<br />
So eindrucksvoll wie die Programmbroschüre<br />
war auch das Konzert.<br />
Dargeboten wurden Franz Liszts<br />
„Via crucis“ und von Maurice Duruflé<br />
das „Requiem“. Es war sehr<br />
beachtlich, mit welcher Disziplin<br />
der von Jeannine Görde dirigierte<br />
Chor anderthalb Stunden gesangli-<br />
Fotos: Wegner
8 Verschiedenes<br />
Wir können einen erfreulichen Bericht<br />
aus El Incienso weitergeben.<br />
Die Schule wurde um 2 Stockwerke<br />
erweitert. Sie erhält damit weitere<br />
Unterrichtsräume und eine Dachterrasse<br />
als Pausenraum. An Stelle der<br />
Neues aus Guatemala<br />
150 Jahre SPD<br />
1863 gründete Ferdinand Lassalle<br />
den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein,<br />
die Keimzelle der SPD.<br />
Das war Anlass einer Ausstellung im<br />
Museumshäuschen, die vor allem<br />
von Hedi Tschierschke und Max Koch<br />
zusammengestellt worden war.<br />
Bernhard Ochs als Hausherr begrüßte<br />
bei der Eröffnung am Freitagabend<br />
(15. Februar) die zahlreichen<br />
Besucher, unter ihnen auch den<br />
Ortsvorsteher Pfaff-Greiffenhagen<br />
(CDU). Petra Rossbrey, Vorsitzende<br />
44 Kinder im letzten Jahr haben<br />
sich nun schon über 80 angemeldet.<br />
Am 04.02.<strong>2013</strong> fand die Einweihung<br />
der vergrößerten Schule statt.<br />
Die Gesundheitsstation wird zurzeit in<br />
eine Apotheke umgewandelt. Verbleibende<br />
Räume nutzt die Schule mit.<br />
Der Kindergarten am Müllplatz in<br />
Guatemala-City wurde am 31.01.<strong>2013</strong><br />
eröffnet. Auch dafür gibt es ca. 80<br />
Anmeldungen. Für 2.000 € wurden<br />
dringend benötigte Einrichtungsgegenstände<br />
wie Kinderbettchen,<br />
Spielzeuge, Regale u.a. eingekauft.<br />
Pfarrer Böttcher von der dt. ev. Gemeinde<br />
in Guatemala Stadt dankt<br />
allen Spendern, die dies ermöglicht<br />
haben, und bittet darum, der Sozialarbeit<br />
in Guatemala verbunden zu<br />
bleiben.<br />
Jutta und Wolfram Scholz<br />
des Ortsvereins <strong>Bornheim</strong> gab einen<br />
kurzen historischen Abriss, der die<br />
Grundwerte der SPD Freiheit – Gerechtigkeit<br />
– Solidarität in den Mittelpunkt<br />
stellte. Hedi Tschierschke<br />
erläuterte knapp die einzelnen Teile<br />
der Ausstellung. Wer im Gedränge<br />
nicht zum ruhigen Betrachten kam,<br />
konnte dies am folgenden Samstag<br />
und Sonntag nachholen oder auch<br />
zu Hause die zwei Broschüren zur<br />
Ausstellung studieren.<br />
va<br />
Bürgerbeteiligung: Ortskern <strong>Bornheim</strong> - neuer Bebauungsplan<br />
Am 5. Februar wurde der Entwurf eines<br />
neuen Bebauungsplans im gut<br />
besetzten Gemeindehaus vorgestellt.<br />
Frühzeitige Bürgerbeteiligung ist eine<br />
gute Sache, wie das große Interesse<br />
zeigte.<br />
Frau Rüther vom Stadtplanungsamt<br />
trug mit vielen Planbildern vor, Ortsvorsteher<br />
Bodo Pfaff-Greiffenhagen<br />
moderierte. Die Grundidee des Planes<br />
ist, das Ortsbild zu erhalten, d. h.<br />
die Mischung aus kleinen dörflichen<br />
Gebäuden (z. B. das alte Rathaus<br />
und die „Sonne“) und größeren<br />
gründerzeitlichen Bauten wie an der<br />
Seckbacher Landstraße. So können<br />
die Blockränder etwa fünf Geschosse<br />
haben, während im Innenbereich nur<br />
zwei Geschosse erlaubt werden sollen.<br />
Angestrebt werden auch drei<br />
Fußwegverbindungen: Rendeler Straße<br />
– Alt <strong>Bornheim</strong>; Gr. Spillingsgasse<br />
– Eulengasse; Berger Straße (Langer<br />
Hof) – Inheidener Straße.<br />
Es folgten zahlreiche Wortmeldungen,<br />
bei denen sich die Fragesteller<br />
als durchaus sachkundig erwiesen<br />
und von Frau Rüther kompetente<br />
Antworten erhielten, soweit das im<br />
aktuellen Stadium der Planung möglich<br />
war. Der neue Bebauungsplan<br />
bedeutet nicht, dass Gebäude abgerissen<br />
oder neu errichtet werden<br />
müssen. Beispiele: Der Gewerbehof<br />
in der Gr. Spillingsgasse kann bleiben;<br />
für den großen Bauplatz zwischen<br />
Rendeler Straße und Alt <strong>Bornheim</strong><br />
ist die Baugenehmigung nach<br />
altem Recht bereits erteilt. Auch<br />
kann die Stadt keine Quoten für Alte,<br />
Behinderte, Sozialwohnungen u. ä.<br />
durchsetzen, da in <strong>Bornheim</strong> fast alle<br />
Wohngebäude im Privatbesitz<br />
sind. An die neuen Vorgaben muss<br />
sich halten, wer neu baut.<br />
Welchen Anteil seines Grundstücks<br />
darf er bebauen Wie weist er Parkplätze<br />
nach<br />
In voraussichtlich zwei Jahren wird<br />
der neue Plan beschlossen und damit<br />
geltendes Recht sein.<br />
va
Veranstaltungen 9<br />
34. Deutscher<br />
<strong>Ev</strong>angelischer Kirchentag<br />
Hamburg, 1. - 5. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />
Die Orgel zum Klingen bringen<br />
Das <strong>Ev</strong>angelische Dekanat Mitte-Ost<br />
bietet ab sofort qualifizierten Orgelunterricht<br />
an. Interessierte können<br />
zunächst in drei kostenlosen „Schnupperstunden“<br />
testen, wie viel Freude es<br />
ihnen macht, die Orgel zum Klingen<br />
zu bringen.<br />
late night s(c)hoppe<br />
12. <strong>April</strong> von 20 bis 23 Uhr<br />
+<br />
Beim Deutschen <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Kirchentag, der so alt ist wie die<br />
Bundesrepublik, treffen sich alle<br />
zwei Jahre evangelische Christen<br />
zu offenem Dialog. Von diesen Begegnungen<br />
sind viele Initiativen<br />
ausgegangen, z. B. zu neuen Gottesdienstformen,<br />
Friedensdiskussion,<br />
Dialog zwischen Juden und<br />
Christen.<br />
2.000 Veranstaltungen von der<br />
Techno-Messe über Konzerte unterschiedlicher<br />
Stilrichtungen bis<br />
zu Podiums-Gesprächen und Meditationen<br />
warten dieses Jahr in<br />
Hamburg auf mehr als 100.000<br />
Besucher.<br />
Insgesamt können drei Kurse mit je<br />
zehn Stunden belegt werden. Die Anmeldung<br />
ist jederzeit möglich.<br />
Vorausgesetzt werden fortgeschrittene<br />
Klavierkenntnisse. Die Kursgebühr<br />
beträgt für jeweils 10 Orgelstunden<br />
150.- Euro.<br />
Auskünfte:<br />
Andreas Schmidt,<br />
Dekanatskirchenmusiker,<br />
Tel. 069-94 34 51 15;<br />
E-mail: nicoschmidt@aol.com<br />
ein Flohmarkt für alles,<br />
was den Weg in den<br />
Keller versperrt und<br />
einen neuen Besitzer<br />
verdient!<br />
Im Gemeindehaus der<br />
ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Bornheim</strong><br />
Große Spillinggasse 24<br />
Standgebühr 10 Euro,<br />
Anmeldung unter:<br />
dana.raab@web.de
10 thema des monats<br />
Ein Blick in die beiden Kindergärten unserer Gemeinde<br />
Fast 150 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren entdecken hier jeden Tag etwas Neues:<br />
was ein Kontinent ist, wie weit sie springen können, was man aus Pappmaché<br />
herstellen kann zum Beispiel und vieles mehr. Im Zusammenspiel mit<br />
Gleichaltrigen sowie mit ihren Erzieherinnen und Erziehern lernen sie zu verstehen,<br />
wer sie selbst sind und was andere ausmacht. Yvonne Opaterny hat den<br />
Heilands-Kindergarten in der Orthstraße und den Johannis-Kindergarten in der<br />
Großen Spillingsgasse für unsere Gemeindezeitung besucht.<br />
Ein guter Ruf eilt beiden voraus<br />
Auf die Frage, wie es mit der Auslastung<br />
der beiden Einrichtungen aussieht,<br />
antworten Frau Vogel aus dem<br />
Johannis-Kindergarten und Frau<br />
Petkana aus dem Heilands-Kindergarten<br />
identisch: „Wir sind immer<br />
voll!“. 80 bzw. 63 Plätze haben sie<br />
insgesamt zu vergeben, und die Wartelisten<br />
sind lang. „Viele Eltern<br />
kommen zu uns, weil sie von dem<br />
guten Ruf der Kita gehört haben und<br />
auch weil wir eine kirchliche Einrichtung<br />
sind“, berichtet Frau Vogel.<br />
„Andere werden durch die monatlichen<br />
Führungen durchs Haus auf unser<br />
Konzept aufmerksam.“ Dass Familien<br />
nach der Begehung des Hauses<br />
ganz begeistert sind, erlebt Frau<br />
Petkana im Heilands-Kindergarten<br />
auch sehr oft. „Wir können als Kita<br />
jedoch nicht ganz allein bestimmen,<br />
wen wir aufnehmen – es gibt Kriterien<br />
von der Stadt“, erklärt sie uns.<br />
Dazu gehört etwa, dass die älteren<br />
Kinder oder die eines alleinerziehenden<br />
Elternteils Vorrang haben. Auch<br />
die Zugehörigkeit zur Kirchenge-<br />
Bei uns schneit es sogar im Kindergarten.<br />
(Atrium der Heilandskita)<br />
meinde wird berücksichtigt. Beide<br />
Einrichtungen nehmen auch Kinder<br />
mit Beeinträchtigungen auf.<br />
Vom Kind ausgehen<br />
Beide Kindergärten arbeiten nicht<br />
mehr nach dem traditionellen Gruppen-Konzept:<br />
Der Johannis-Kindergarten<br />
hat ein teil-offenes Konzept,<br />
der Heilands-Kindergarten ein ganz<br />
offenes. Diese fußen in der Überzeugung,<br />
dass ein Kind selbst am besten<br />
weiß, wie es sich Wissen oder<br />
Fähigkeiten am besten aneignet.<br />
Und dass ein Kind am besten lernt,<br />
wenn es seinen Interessen folgen<br />
kann. Im Kita-Alltag bedeutet das:<br />
Es gibt Funktionsräume zu verschiedenen<br />
Bereichen wie Musik, Experimentieren,<br />
Bewegung oder Werken<br />
und Kunst im Atelier-Raum. Die Erzieherinnen<br />
in dem Raum sind Expertinnen<br />
darin, wie sie die Kinder<br />
gerade in diesem Gebiet unterstützen,<br />
und wie sie ihnen vielseitige<br />
Erfahrungen ermöglichen. Im Johannis-Kindergarten<br />
wählen sich die<br />
Kinder für einen bestimmten Zeitraum<br />
in einen Raum ein. Im Heilands-Kindergarten<br />
können sie je-<br />
"Entdeckungsreise"<br />
in eine Blechkiste<br />
Religion spielt eine Rolle<br />
Als kirchliche Kindertagesstätten<br />
setzen sich beide auch mit der Frage<br />
auseinander, wie Religion, Glaube<br />
und damit verbundene Traditionen<br />
mit den Kindern aufgegriffen werden<br />
können. „Bei uns hat sich eine Projekt-Gruppe<br />
dieses Thema ausgesucht.<br />
Sie haben über die Arche<br />
Noah gesprochen und Kinder haben<br />
einen Koran-Teppich oder Ikonen<br />
mitgebracht“, berichtet Frau Petkana<br />
aus dem Heilands-Kindergarten.<br />
„Die Kinder vergleichen erst einmal<br />
die Geschichten, Symbole und Rituale.<br />
Sie verstehen: Dass andere etwas<br />
anderes glauben, gehört dazu“.<br />
Gemeinsam mit Pfarrer Weber arbeiten<br />
die ErzieherInnen an einem Konzept<br />
zur Religionspädagogik. Es geht<br />
dabei um die Frage, wie religiöse Erziehung<br />
in unserer multireligiösen<br />
Gesellschaft gestaltet werden kann.<br />
Auch im Johannis-Kindergarten wird<br />
Wert darauf gelegt, dass die Kinder<br />
sich mit ihrem Glauben und dem anderer<br />
auseinandersetzen können.<br />
„Die christlichen Feste haben bei<br />
BORNHEIM ist nicht von Pappe!<br />
Aber unser Nachbau in der Kita<br />
Kinder, Kinder –<br />
derzeit die Räume wechseln. Was<br />
nach viel Trubel und Lärm klingt,<br />
entpuppt sich als das Gegenteil:<br />
„Ich werde oft von Besuchern gefragt,<br />
ob heute nur wenige Kinder da<br />
sind“, erzählt Frau Petkana. „Doch<br />
diese Ruhe kommt daher, dass die<br />
Kinder ihren Bedürfnissen nachgehen<br />
und meist konzentriert bei einer<br />
Sache sind.“<br />
Ich<br />
Vor dem<br />
die A
hier ist was los!<br />
uns ein großes Gewicht und die Werte<br />
prägen unser Leitbild“, sagt Frau<br />
Vogel. „Wir haben hier aber zum<br />
Beispiel auch schon das Zuckerfest<br />
zum Ende des Ramadan gefeiert.“ Im<br />
Johannis-Kindergarten gehören die<br />
Kinder in etwa zu gleichen Teilen<br />
einer christlichen, einer anderen<br />
oder gar keiner Konfession an. „Konfessionslos“<br />
heißt jedoch nicht<br />
zwangsläufig, dass die Kinder nicht<br />
in einem gläubigen Umfeld aufwachsen.<br />
Manche Eltern möchten ihren<br />
Nachwuchs später selbst entscheiden<br />
lassen.<br />
Über die Generationen hinweg<br />
Im Heilands-Kindergarten gibt es<br />
außerdem einen regelmäßigen Austausch<br />
mit den Senioren aus dem<br />
Haus Saalburg. Sie lesen gemeinsam<br />
Märchen oder reden einfach nur über<br />
Gott und die Welt. Die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner besuchen die<br />
Kinder einmal im Monat zum Frühstück<br />
„unten“ in ihrer Kita. „Der<br />
Austausch macht beiden Seiten viel<br />
Spaß!“, weiß Frau Petkana.<br />
Auch der Austausch zwischen den<br />
Einrichtungen ist beiden wichtig:<br />
Neben der gemeinsamen Dienstbesprechung<br />
haben der Johannis- und<br />
der Heilands-Kindergarten im letzten<br />
Jahr ein Fest zusammen organisiert,<br />
und Erzieherinnen haben zusammen<br />
eine Fortbildung besucht.<br />
In Zukunft wollen beide Kitas diesen<br />
Austausch noch ausweiten.<br />
yo<br />
bin da!<br />
Spielen kommt<br />
nmeldung<br />
Ostern zum Anfassen.<br />
"Der Osterhase ist trocken!"<br />
Jetzt kann er in den Eingangsbereich<br />
unsere kindergärten<br />
Was die Eltern sagen<br />
Dana Raab, Gaby Konermann und<br />
Marketa Meiselova vom Elternbeirat<br />
des Johannis-Kindergartens sowie<br />
Leonore Flacke äußern sich sehr zufrieden<br />
über ihren Kindergarten. Sie<br />
heben die gute Mischung beim Personal<br />
hervor (jung-alt, männlich-weiblich,<br />
mehr oder weniger streng …),<br />
die freundliche, offene Atmosphäre.<br />
Sie loben das Konzept der freien Arbeit<br />
und die Verpflegung der Kinder.<br />
Alle zwei Monate gibt es einen Elternstammtisch.<br />
Großes Engagement<br />
zeigten und zeigen die Eltern bei den<br />
Aktivitäten für den Einbau eines Behindertenaufzugs:<br />
Spendensammeln,<br />
Benefizkonzert „Johnny Cash“, „Räuber<br />
Hotzenplotz“ sind nur einige Beispiele.<br />
Am 12. <strong>April</strong> wird es einen<br />
Flohmarkt geben, später im Jahr ein<br />
neues Theaterstück: „Die kleine Hexe“.<br />
Da werden noch Mitspieler gesucht,<br />
und schön wäre es, wenn die<br />
Heilands-Eltern mitmachen würden.<br />
Eigenarbeit beim Aufzugbau soll Kosten<br />
sparen. Wünsche gibt es natürlich<br />
auch: Zur Zeit sind zwei Stellen<br />
nicht besetzt; das sollte sich bald ändern.<br />
Und wie nötig wären eine Kinderkrippe<br />
und ein Kinderhort, am besten<br />
da, wo jetzt schräg gegenüber<br />
das abrissreife ehemalige Pfarrhaus<br />
in der Freihofstraße steht.<br />
Der Elternstammtisch des Heilands-<br />
Kindergartens trifft sich einige Male<br />
im Jahr an wechselnden Orten, in<br />
wechselnder Zusammensetzung. Diesmal<br />
war es am 6. Februar beim „Solzer“.<br />
Der Stammtisch hat kein festes<br />
Programm. Wenn es etwas zu verhandeln<br />
gibt, ist es Sache des Elternbeirats,<br />
von dem Frau Giani und der Vorsitzende<br />
Herr Seiler anwesend waren.<br />
Die Eltern zeigen sich sehr zufrieden:<br />
Die Kinder werden sehr gut betreut,<br />
sie lernen viel, haben Freude; die Leitung<br />
war und ist ansprechbar, offen<br />
für Anregungen, es findet guter Austausch<br />
mit den Eltern statt. Wegen<br />
der Lage des Kindergartens kann<br />
nicht sehr viel „im Grünen“ stattfinden,<br />
dafür bietet die Nähe der Stadt<br />
Gelegenheiten, z. B. zu einem Theaterbesuch.<br />
Eine sehr positive Spezialität<br />
ist das wöchentliche Treffen mit<br />
Bewohnern des Hauses Saalburg im<br />
Programm „Alt und Jung“.<br />
Besonderes Lob erhielten die Küche<br />
und ihr Koch: Immer frisch vom<br />
Markt, gesund, wohlschmeckend. Es<br />
wird auch denen gute Kost geboten,<br />
die besonderer Rücksicht bedürfen,<br />
weil sie kein Schweinefleisch essen<br />
dürfen, an Allergien leiden oder Gluten<br />
nicht vertragen. Ein engeres Zusammengehen<br />
mit den Eltern vom<br />
Johannis-Kindergarten wird positiv<br />
gesehen; ein Ansatz wurde versucht<br />
beim „Räuber Hotzenplotz“; gemeinsam<br />
wurde erreicht, dass die Verkehrspolizei<br />
mit den Kindern für den<br />
„Fußgängerpass für Schulkinder“ übt.<br />
Die weitere Zusammenarbeit „wird<br />
wachsen.“<br />
va<br />
Marketa Meiselova, Leonore Flacke, Dana Raab, Gaby Konermann<br />
mit ihren Kindern<br />
11
12 aus dem archiv<br />
Zustände wie im alten <strong>Bornheim</strong><br />
Es geht um die <strong>Bornheim</strong>er Schule in der Zeit um 1840.<br />
Dazu finden sich im Gemeinde-Archiv umfangreiche Aufzeichnungen von Pfarrer Peter<br />
Fester, der von 1823 bis 1847 amtierte. Zu seinen Aufgaben gehörte die Aufsicht über<br />
die Schule. Der Lehrer war seit 1816 bis 1856 Johann Sebastian Koob. Er unterrichtete<br />
die älteren Schüler, die 1. Abteilung. Ein Hilfslehrer war für die Elementarklasse der<br />
6 bis 11jährigen Schüler zuständig.<br />
Wo Pfarrer Fester Missstände erkannte – und das geschah häufig –, berichtete er an<br />
die geistliche oder weltliche Obrigkeit, das Consistorium bzw. das Landamt.Die folgenden<br />
Auszüge werfen ein Licht darauf, wie es damals in der Schule zuging.<br />
26. Juny 1838<br />
Hochlöbliches Landamt<br />
Da jedoch vor allem ein möglichst ordentlicher<br />
und regelmäßiger Schulbesuch<br />
hergestellt seyn muß, und da<br />
manche von den Ursachen der grenzenlos<br />
häufigen Schulversäumnisse polizeilicher<br />
Art sind und wohl nur durch<br />
polizeiliche Mitwirkung beseitigt<br />
werden können: so gehet die …<br />
geziemende Bitte dahin, ein<br />
Hochlöbliches Landamt wolle sich<br />
bei dem Hochlöblichen Polizeiamte<br />
dahin verwenden, daß<br />
1) den Aeltern dahier untersagt<br />
werde, ihre schulpflichtigen Kinder<br />
während der Schulzeit mit in<br />
die Stadt zu nehmen und 12jährige<br />
Mädchen zum Tragen von<br />
Milch oder zum Aufhocken von<br />
Obst u. dergl. zu verwenden;<br />
2) daß die Väter bedeutet würden<br />
ihre Kinder mehr zu schonen und<br />
nicht 10-14jährige Knaben schon<br />
zur Feldarbeit, zum Hacken, Häufeln<br />
und Ausmachen der Kartoffeln<br />
u. dergl. während der Schulzeit<br />
gebrauchen möchten. (Leider<br />
lernen die Kinder dabei auch zuweilen<br />
einen Schluck aus der<br />
Branntweinflasche thun oder bekommen<br />
mit Branntwein getränktes<br />
Brot!)<br />
3.) daß das Aehrensammeln während<br />
der Erndte, das Suchen von Knochen,<br />
Lumpen, Papierabfällen, das Kartoffelnstoppeln<br />
u. dergl. während der<br />
Schulzeit nicht bloß untersagt, sondern<br />
auch verhindert werde.<br />
Andere Veranlassungen von Schulversäumnissen<br />
sind zum Theil vorübergehend,<br />
z. B. das Tuchbleichen, oder nur<br />
höchst schwierig zu beseitigen, wie<br />
wenn bis 14jährige Mädchen ganz junge<br />
oder einjährige Kinder beaufsichtigen<br />
und pflegen müssen, während beide<br />
Aeltern einem Verdienst nachgehen,<br />
der ihnen nicht so viel abwirft, um einen<br />
Dienstboten in Kost und Lohn erhalten<br />
zu können.<br />
va<br />
… und wenn ich nicht wieder einmal<br />
kräftig eingegriffen habe, ist es nichts<br />
Seltenes, daß sich in der Abtheilung<br />
des H. Koob von 169 Kindern nur 30-50<br />
vorfinden. Es scheint, er verstehe die<br />
Kunst, insgeheim sich das Schulleben<br />
zu erleichtern und den Kindern die<br />
Schule zu verleiden. …<br />
7. August 1838<br />
Hochwürdiges Consistorium<br />
Im oberen Unterrichtszimmer wurde<br />
der darin befindlich gewesene Verschlag,<br />
welcher bisher dem Schulgehülfen<br />
zur Wohnung diente, herausgenommen,<br />
so daß jetzo wohl für die in der<br />
Elementarklasse befindlichen 213 Kinder<br />
hinlänglich Raum vorhanden wäre,<br />
allein für Tische und Bänke ist noch<br />
nicht gesorgt. Es befinden sich nämlich<br />
unter den 213 Schülern dieser Abtheilung<br />
jetzo einige und 50 Kinder, welche<br />
bereits mit Dinte und Feder schreiben,<br />
und für diese sind dermalen nur vier Tische<br />
vorhanden, jeder zu etwa 7 Plätzen<br />
für schreibende Schüler eingerichtet;<br />
es muß daher die ein Hälfte der<br />
Kinder immer warten, bis die andern<br />
geschrieben haben, wodurch entweder<br />
die für den Schreibunterricht bestimmte<br />
Zeit abgekürzt oder der Unterricht in<br />
den anderen Lehrgegenständen gestört<br />
wird. Wenn aber ein einziger Lehrer eine<br />
so große Anzahl von Kindern zugleich<br />
unterrichten soll, so ist um so<br />
mehr darauf zu sehen, daß durch das<br />
Wechseln der Plätze, durch das zweimalige<br />
Austheilen und Einsammeln der<br />
Schreibbücher und Federn etc. keine<br />
Zeit unnöthig verwendet werde.<br />
21. <strong>April</strong> 1840<br />
Hochwürdiges Consistorium . –<br />
Da die Versäumnisse an einzelnen Tagen<br />
so allgemein und zu häufig sind,<br />
um sämmtlich angemerkt werden zu<br />
können: so wurden die Lehrer beauftragt,<br />
ein möglichst genaues<br />
Verzeichnis nur über diejenigen<br />
Kinder zu führen, welche eine<br />
halbe oder ganze Woche hindurch<br />
die Schule nicht besucht<br />
haben.<br />
Die erste Schulabtheilung, in<br />
welcher der Schullehrer, Herr<br />
Koob, allein unterrichtet, zählt<br />
dermalen 178 Schüler, u. es haben<br />
unter diesen, laut eingelieferten<br />
Verzeichnissen in angegebener<br />
Weise die Schule versäumt:<br />
1840 im Januar 43; im Februar<br />
51 u. im Monat März 59 Kinder.<br />
– In der 2ten Schulabtheilung<br />
(Elementarclasse) haben in diesem<br />
Zeitraum von 229 Schülern<br />
durchschnittlich 75 bis 90 ähnliche<br />
Schulversäumnisse sich zu<br />
Schulden kommen lassen; da nun<br />
die gesammte Schülerzahl 407<br />
beträgt, so kann man annehmen,<br />
daß beinahe der dritte Theil der<br />
schulpflichtigen Kinder die hiesige<br />
Schule nur sehr selten besucht.-<br />
1. July 1840<br />
… Wenn nun in solcher Weise die hiesige<br />
Jugend nicht nur in großer Unwissenheit<br />
heranwächst, so könnte es<br />
auch als eine weitere Folge … der Unsittlichkeit<br />
u. Zuchtlosigkeit angesehen<br />
werden, wenn am jüngst verwichenen<br />
Himmelfahrtsfeste zwei Schulknaben<br />
vom Branntwein betrunken aus dem<br />
nahen Wäldchen in das Ort gebracht<br />
und am Säcularfest der Buchdrucker<br />
zwei oder drei andere Knaben in der<br />
Stadt bei Diebstählen ertappt u. von<br />
der Polizei eingefangen worden seyn<br />
sollen.
Kinder und jugendliche 13<br />
34. Deutscher <strong>Ev</strong>angelischer Kirchentag<br />
EJW-Reise zum Kirchentag<br />
„Soviel du brauchst“ ist die diesjährige Losung zum evangelischen<br />
Kirchentag in Hamburg. Das biblische Motto begleitet<br />
den gesamten Kirchentag und bietet in den verschiedenen<br />
Themenparks eine Menge Spaß an Konzerten, Workshops,<br />
Gottesdiensten und anderen Aktivitäten.<br />
Auch in diesem Jahr bietet das <strong>Ev</strong>angelische Jugendwerk<br />
eine Reise zum Kirchentag an. Auch Jugendliche unserer<br />
Gemeinde nehmen an der Fahrt zum Kirchentag teil und lassen<br />
sich auf das besondere Abenteuer ein.<br />
Von der EJW-Zentrale fährt ein Bus am 1. <strong>Mai</strong> Richtung<br />
Hamburg los und hält an einem der vielen Gemeinschaftsquartiere<br />
vor Ort, denn selbst die Übernachtung in Schulen<br />
ist ein kleines Abenteuer für sich.<br />
Neben dem vielfältigen Programm des Kirchentags bleibt<br />
natürlich auch Zeit, um sich die Sehenswürdigkeiten der<br />
Stadt Hamburg anzusehen.<br />
Am Sonntag, dem 5. <strong>Mai</strong>, endet der Kirchentag mit einem<br />
großen Abschlussgottesdienst unter freiem Himmel in Hamburg.<br />
René Eisenacher<br />
Eine gemeinsame Veranstaltung der <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />
<strong>Bornheim</strong>, Luther, Marien und Wartburg<br />
Kinderferienspiele<br />
„zwischen Himmel und Erde“<br />
In der ersten Ferienwoche<br />
der Sommerferien<br />
(8.-12. Juli)<br />
gibt es in der Lutherkirche<br />
wieder Kinderferienspiele.<br />
Dieses Mal spielen<br />
wir zwischen Himmel<br />
und Erde und schauen<br />
mal nach was es<br />
dazwischen alles gibt.<br />
Eingeladen sind alle<br />
Kinder zwischen<br />
6-12 Jahren.<br />
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stehen mir dabei immer zur Seite. Auch, wenn ich<br />
mitten in der Wildnis bin.“<br />
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l Seniorentreff<br />
Der Seniorentreff für alle lädt Sie ein:<br />
Am Nachmittag nicht alleine zu Hause<br />
zu sitzen, sondern mit anderen zusammen<br />
bei einem guten Kaffee Gespräche<br />
zu führen, sich über wichtige Dinge des<br />
Alltags zu informieren, Gemeinschaft zu<br />
pflegen und dem Glauben nachzuspüren.<br />
Montags, 14.30 – 16.30 Uhr<br />
im Gemeindehaus Gr. Spillingsgasse<br />
Für Programmideen und Durchführung<br />
und die Gemütlichkeit:<br />
Brigitte Habermehl, Elisabeth Hülsmann,<br />
Gisela Nöll, Ursel Christ, Helga Kirchner,<br />
Gudrun Mehr und Karin Lieberum<br />
Infos: B. Habermehl, Tel.: 45 60 54.<br />
1. <strong>April</strong>: Ostermontag –fällt aus–<br />
8. <strong>April</strong>: Bildworte und Sprichwörter<br />
zum Raten „Von Augenweide bis<br />
Zahnkrone“<br />
Referentin: Monika Geselle, Gemeindepädagogin<br />
15. <strong>April</strong>: Neue Märchen aus dem<br />
Orient Referent: Gustav Pressel<br />
22. <strong>April</strong>: Spielenachmittag-<br />
Traditionelle Brett- und Kartenspiele<br />
in geselliger Runde<br />
29. <strong>April</strong>: Geburtstagsfeier im<br />
Seniorentreff<br />
mit Andacht<br />
6. <strong>Mai</strong>: „Frühling lässt sein blaues<br />
Band…“- Bilder aus dem Landesmuseum,<br />
Darmstadt<br />
Referentin: Frau Reibel, Dipl.- Theologin<br />
13. <strong>Mai</strong>: „Der <strong>Mai</strong> ist gekommen…“<br />
Liedernachmittag mit Akkordeonbegleitung<br />
Musik: Herr Hofman<br />
20. <strong>Mai</strong>: Pfingstmontag –fällt aus–<br />
27. <strong>Mai</strong>: Filmnachmittag:<br />
„Gernstls Reisen- Auf der Suche nach<br />
dem Glück“ (2006) Ein Reisefilm<br />
Für die Ausflüge fallen Kosten für die<br />
Gruppenfahrt/RMV und Führungen/Eintritte<br />
an, je nach Gruppengröße wird der<br />
aktuelle Teilnehmerpreis errechnet.<br />
l Besuchsdienst<br />
Montag, 27. <strong>Mai</strong>, 17.30 Uhr<br />
im Turmsaal<br />
l Seniorengymnastik<br />
Beweglichkeit bis ins hohe Alter<br />
Gruppe I: mittwochs, 9.00– 9.45 Uhr<br />
Gruppe II: mittwochs, 10.00 – 10.45<br />
Uhr im Gemeindesaal<br />
Organisation: Charlotte Gross<br />
Information und Anmeldung:<br />
Hilde Kaiser, Tel. 45 87 29<br />
l Literaturkreis<br />
Alle 14 Tage donnerstags wird um 15 Uhr<br />
im Gemeindehaus, Große Spillingsgasse 24<br />
(Gruppenraum 1) vorgelesen. Unkostenbeitrag<br />
je Lesung: 1,50 €;<br />
Organisation: Brigitte Klesel und<br />
Annemone Schmidt, Information:<br />
Gemeindebüro 069-94547814 oder<br />
Annemone Schmidt, Tel.: 069-493980<br />
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l Fahrdienst<br />
Wenn Sie am Seniorentreff teilnehmen<br />
möchten, der Weg aber zu weit oder zu<br />
beschwerlich ist, dann benutzen Sie unseren<br />
kostenlosen Fahrdienst!<br />
Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro,<br />
Telefon 94 54 78 - 14.<br />
11.04: Viola Mülhause:<br />
Tulpenrausch – die Karriere einer Blumenzwiebel<br />
Die Tulpe – eine Allerweltsblume<br />
Von wegen! Es erwartet Sie ein Blumenstrauß,<br />
gebunden aus Geschichte und Geschichten<br />
rund um die Tulpe.<br />
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Harald Raab<br />
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Tel 069 9563460-0<br />
l AKTIV 65 plus<br />
Liebe Freunde von Aktiv 65+!<br />
Heute für Sie das aktuelle Programm<br />
bis <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>.<br />
Begleitteam:<br />
Käthe Becker und Monika Geselle,<br />
Gemeindepädagogin<br />
18. 4., Donnerstag<br />
"Fahrt ins Blaue"<br />
(siehe gesonderte Ausschreibung)<br />
Treffpunkt: Hauptpost <strong>Bornheim</strong><br />
16. 5., Donnerstag<br />
Besichtigung des Römers,<br />
Führung zur Außenfassade, Mittagstisch<br />
in der Altstadt<br />
Treffpunkt: Uhrtürmchen, 10.15 Uhr,<br />
Rückkehr: ca. 14.30 Uhr<br />
Information und Anmeldung:<br />
Monika Geselle,<br />
Telefon: 069-434352 oder mobil:<br />
0170-1705811<br />
Käthe Becker, Telefon: 455086<br />
25.04: Elke Jatzko und<br />
Norbert Riedinger:<br />
Siegfried Kracauer: “Ginster“<br />
Im Rahmen des zweiwöchigen Lesefestes<br />
„<strong>Frankfurt</strong> liest ein Buch“ bieten<br />
wir Ihnen und zugleich der literarisch<br />
interessierten Öffentlichkeit als „Ginster-Potpourri“<br />
den ganzen Roman in<br />
60 Minuten an. Die Lesefreuden-Einzel-<br />
Lesungen aller elf Kapitel (vom 16. bis<br />
26.4.) stehen Ihnen natürlich auch offen<br />
– vor allem im Bürgerinstitut am<br />
Rothschildpark.<br />
23.05: Sibylle Kempf:<br />
Maeve Binchy „Die irische Signora“<br />
Nach langen Jahren kehrt die Frau, die<br />
von allen nur Signora genannt wird, aus<br />
Italien in ihre Heimat Irland zurück. In<br />
Dublin gibt sie von nun an Abendkurse<br />
in Italienisch und verändert damit<br />
nicht nur das Leben ihrer Schüler entscheidend,<br />
sondern auch ihr eigenes.
Film des Monats<br />
Die Jury der <strong>Ev</strong>angelischen Filmarbeit<br />
empfiehlt als Film des Monats<br />
für <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
La Pirogue<br />
Regie: Moussa Touré<br />
Frankreich,Senegal Deutschland 2012<br />
„La Pirogue“ erzählt von dem Fischer<br />
Baye Laye, der sich widerwillig als Kapitän<br />
anheuern lässt, um eine Gruppe<br />
von Migranten über den Atlantik zu<br />
den Kanarischen Inseln zu bringen.<br />
Und das in einem Motorboot, das für<br />
den Fischfang in Küstengewässern gebaut<br />
ist. An Bord befinden sich dreißig<br />
Männer unterschiedlicher westafrikanischer<br />
Herkunft, die sich kaum verständigen<br />
können. Alle haben teuer<br />
bezahlt für die Überfahrt. Sie träumen<br />
von Karrieren als Fußballer und Musiker<br />
oder einfach nur davon, auf einer<br />
spanischen Gemüseplantage ein vernünftiges<br />
Auskommen zu finden. Und<br />
sie haben Angst. Aber nur Baye Laye<br />
kann sich vorstellen, was wirklich auf<br />
die Pirogue zukommt.<br />
Im Jahr 2006 erreichten 32.000<br />
Flüchtlinge unter Führung senegalesischer<br />
Fischer die spanischen Kanaren.<br />
Tausende sind in diesem Jahr ertrunken.<br />
„La Pirogue“ zeigt in eindrucksvollen<br />
Bildern die konkreten Erfahrungen<br />
hinter diesen Zahlen: Die Beziehungen<br />
zwischen Auswanderern und<br />
Zurückbleibenden; die Ökonomie der<br />
Migration, durch die viel Geld ins Heimatland<br />
zurückfließt; die Vorstellungen<br />
der Migranten von ihrem künftigen<br />
Leben. Und der Zuschauer spürt,<br />
was es heißt, inmitten der Technikmoderne<br />
auf die einfachsten Dinge zurückgeworfen<br />
zu sein: Wie lange reichen<br />
Wasser und Benzin Wie schlafen<br />
auf einer schmalen Holzbank Wie<br />
weiterfahren, wenn das GPS über Bord<br />
gegangen ist Wie Mensch bleiben,<br />
wenn sich alles aufs schiere Überleben<br />
reduziert Auf kleinstem Raum entfaltet<br />
der Film ein großes Drama: Das<br />
von Millionen Menschen, die in unserer<br />
Welt ungleich verteilter Güter um<br />
Lebenschancen kämpfen.<br />
Jochen Gollin<br />
Der Film startet leider nur mit wenigen<br />
Kopien, in <strong>Frankfurt</strong> wahrscheinlich<br />
erst im <strong>Mai</strong> im Kino "Mal seh`n" in der<br />
Adlerflychtstrasse, Nordend.<br />
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Mittwoch<br />
Kammermusikensemble, 18.30– 20.30 Uhr<br />
im Turmsaal, Turmstr. 21<br />
Leitung: Erika <strong>Mai</strong>er-Bartholmes<br />
Telefon: 50 75 062<br />
Donnerstag<br />
Singmäuse: 14.45-15.15 Uhr von 4-6 Jahre<br />
Spatzenchor: 15.30-16.00 Uhr bis 6-8 Jahre<br />
Kinderchor: 16.15-17.00 Uhr ab 8 Jahre<br />
im Turmsaal, Turmstr. 21<br />
Leitung: Jasmin Rasch, Tel. 43 00 09 68<br />
Johanniskantorei 20.00 Uhr<br />
im Gemeindehaus, Gr. Spillingsgasse 24<br />
Leitung: Jeannine Görde-Vogt<br />
www.johanniskantorei-bornheim.de<br />
posaunenchor<br />
johanniSposaunenchor<br />
Dienstag, 20. 00 Uhr im Gemeindehaus<br />
Leitung: Manfred Beutel, Tel. 5 96 94 74<br />
terminkalender<br />
Bibellesekreis:<br />
Montag, 29. <strong>April</strong> und 27. <strong>Mai</strong> 19.30 Uhr im<br />
Turmsaal<br />
Aktiv 65 plus<br />
Donnerstag, 14-tägig, siehe Seite 15<br />
Literaturkreis:<br />
Donnerstag, 11. und 25. <strong>April</strong>,<br />
Donnerstag, 23. <strong>Mai</strong>, 15.00 Uhr<br />
im Gemeindehaus, Raum 1<br />
Seniorentreff:<br />
Montag, 14.30 -16.30 Uhr im Gemeindesaal<br />
– kostenloser Fahrdienst<br />
Familien-Forum:<br />
Donnerstag, 18. <strong>April</strong> + 16. <strong>Mai</strong>, 20.00 Uhr<br />
Kellerbar Gemeindehaus<br />
Besuchsdienst:<br />
Montag, 27. <strong>Mai</strong>, 17.30 Uhr im Turmsaal<br />
Senioren-Gymnastik:<br />
Jeden Mittwoch, 9.00 - 10.45 Uhr<br />
im Gemeindesaal<br />
Kreativ-Kreis: Montags nach Absprache,<br />
Frau Hartmann, Telefon 45 35 07<br />
Englisch: Montag, 10.30 Uhr - 12.00 Uhr<br />
im Turmsaal, Turmstr. 21<br />
Englisch für (Wieder)Einsteiger<br />
Freitag, 11.00 – 12.30 Uhr<br />
im Turmsaal, Turmstr. 21<br />
Anmeldung/Info: Sabine Schlegel-Fann,<br />
Tel.: 29 38 26<br />
Französisch für Fortgeschrittene<br />
Konversationskurs<br />
Mittwoch, 10.00 – 11.30 Uhr<br />
im Turmsaal, Turmstr. 21<br />
Anmeldung/Infos: Dr. Christian Alix,<br />
Tel. 43 05 61 09<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@ca-chante.com<br />
Homepage: www.ca-chante.com<br />
Gruppe Aufbruch<br />
Dienstag, 30.<strong>April</strong> + 28.<strong>Mai</strong> 19.30 Uhr<br />
im Kircheninfoladen<br />
kinder- und<br />
jugend-Gruppen<br />
Die Treffen finden im Gemeindehaus,<br />
Gr. Spillingsgasse 24 statt.<br />
Jungenjungschar ab 11 Jahre<br />
Dennis und René Eisenacher,<br />
Tobias David, Christoph Kröber<br />
mittwochs, 18.30 – 20.00 Uhr<br />
KUMA-Fun, Jugendliche 13-20 Jahre<br />
jeden 1. Dienstag im Monat<br />
19.00 –21.00 Uhr<br />
„FROST“ Mitarbeiterabend monatlich<br />
(siehe www.wir-in-bornheim.de)<br />
Gemeindejugendleitung:<br />
Regina Flömer-Sting, Jugendreferentin,<br />
Telefon 95 21 83 20<br />
E-<strong>Mai</strong>l: floemer-sting@ejw.de<br />
René Eisenacher, Tel. 0151 - 21 74 92 48<br />
Konfirmanden:<br />
15.03. 17.00 – 21.00 Uhr Achter Block<br />
19.04. 17.00 – 21.00 Uhr Neunter Block<br />
7.05. – 12.05.<strong>2013</strong> Konfi-Camp<br />
So. 19.05. Vorstellungsgottesdienst<br />
Fr. 24.05., 19.00 Uhr,<br />
Abendmahlsgottesdienst für KonfirmandInnen<br />
und Familien<br />
So. 2.06.2012 Konfirmation<br />
opernkreistermine<br />
12. und 26. <strong>April</strong>, 10. und 24. <strong>Mai</strong>, sowie<br />
14. Juni von 18.30 bis ca. 20.45 Uhr im<br />
Gemeindehaus, Große Spillingsgasse 24<br />
Agaplesion Haus Saalburg<br />
Service & Wohnen, Saalburgallee 9<br />
Hausleitung: Carlos de la Fuente<br />
Tel. 20 45 76-0<br />
E-<strong>Mai</strong>l: hsb.info@markusdiakonie.de<br />
Wohnen & Pflegen, Andreaestraße 5<br />
Heimleitung: Carlos de la Fuente<br />
Tel. 20 45 76-0<br />
E-<strong>Mai</strong>l: carlos.fuente@markusdiakonie.de<br />
Pflegedienstleitung: Christine Karl<br />
Tel. 20 45 76-0<br />
Altenheimseelsorge<br />
Pfr. Winfried Hess, Tel. 20 45 76-4030<br />
Zentrale für ambulante Krankenpflege/<br />
Diakoniestationen gGmbH<br />
im <strong>Ev</strong>. Pflegezentrum<br />
Battonnstraße 26–28, 60311 <strong>Frankfurt</strong>,<br />
Telefon 25 49 20, Fax 25 49 21 98<br />
Bereich Mitte/<strong>Bornheim</strong>: 2549 21 23<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@epzffm.de<br />
Mobile Kinderkrankenpflege<br />
Kohlbrandstraße 16, Telefon 45 20 60<br />
Sprechzeiten<br />
kirchenvorstand<br />
Vorsitzender<br />
Pfarrer Matthias Weber, Tel. 94 50 82 13<br />
Stellv. Vorsitzende<br />
<strong>Ev</strong>a Häfner, Tel. 45 73 76<br />
Gemeindebüro<br />
Maria Kück<br />
Turmstraße 21, 60385 <strong>Frankfurt</strong><br />
Tel. 94 54 78-14, Fax 94 54 78 20<br />
E-<strong>Mai</strong>l: gemeindebuero.kgm.bornheim@arcor.de<br />
www.wir-in-bornheim.de<br />
Büroöffnungszeiten:<br />
Montag 11–13 + 16–19 Uhr<br />
Dienstag 14–16 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen,<br />
Donnerstag 11–13 + 16–17 Uhr,<br />
Freitag 9–12 Uhr<br />
Bankverbindungen: Postbank <strong>Frankfurt</strong>,<br />
Konto-Nr. 92755-606, BLZ 500 100 60<br />
<strong>Frankfurt</strong>er Sparkasse,<br />
Konto-Nr. 69120, BLZ 500 502 01<br />
Küster<br />
Reinhardt Linder, Telefon priv. 49 30 227<br />
kirchenmusik<br />
Chorleiterin Johanniskantorei<br />
Jeannine Görde-Vogt, Tel. 0 60 74/230 23<br />
Organistin Jasmin Rasch, Tel. 43 00 09 68<br />
HEILANDSbezirk<br />
Pfarrer Matthias Weber<br />
Tel. 94 50 82 13, nach Vereinbarung<br />
Kindergarten<br />
Orthstraße 10, Tel. 45 90 44,<br />
Fax 94 54 97 25<br />
E-<strong>Mai</strong>l: heilands-kita@t-online.de<br />
Sprechzeit nach telef. Vereinbarung<br />
Leiterin: Marigula Petkana<br />
JOHANNISbezirk<br />
Pfarrerin Susanne Habermann<br />
Tel. 94 4143 81, nach Vereinbarung<br />
Pfarrer Jürgen Lehwalder<br />
Turmstraße 21, Tel. 94 54 78 12<br />
nach Vereinbarung<br />
Kindergarten<br />
Gr. Spillingsgasse 22, Tel. 45 11 46<br />
E-<strong>Mai</strong>l: Johanniskindergarten@arcor.de<br />
Leitung: Anne Lippert-Singh<br />
GemeindepädagogeN<br />
Jakob Wegner, für die Arbeit mit Kindern<br />
und Familien im Planungsbezirk<br />
<strong>Bornheim</strong>/Seckbach<br />
Tel. 94 54 78 13<br />
E-<strong>Mai</strong>l: KinderKirche@gmx.de<br />
Monika Geselle, für die Arbeit mit Senioren<br />
und Erwachsenen im Planungsbezirk Luther-<br />
Wartburg-<strong>Bornheim</strong>.<br />
Montags und Dienstags von 10 - 12 Uhr.<br />
Tel. 43 43 52<br />
E-mail: monika.geselle@st-nicolai-gemeinde.de
GOTTESDIENSTE<br />
johanniskirche frankfurt am main-bornheim, turmstrasse<br />
31. März Osternacht 06.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Lehwalder/ Jasmin Rasch<br />
Kollekte: Für Kinder Aidshilfe<br />
31. März Ostersonntag 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Habermann<br />
Kollekte: Für die Kinder- u. Jugendarbeit in Gemeinden,<br />
Dekanaten u. Jugendwerken<br />
01. <strong>April</strong> Ostermontag 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Saft), Pfarrer Lehwalder<br />
Kollekte: Für Jugendarbeit<br />
07. <strong>April</strong> Quasimodogeniti 10.00 Uhr Taufgottesdienst, Pfarrer Lehwalder<br />
Kollekte: Für Kinderchorarbeit<br />
14. <strong>April</strong> Misericordias Domini 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Weber<br />
Kollekte: Für das Diakonische Werk der EKD<br />
21. <strong>April</strong> 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Habermann<br />
11.15 Uhr Kindergottesdienst in der Kirche<br />
Kollekte: Für Gemeindebrief "Wir in <strong>Bornheim</strong>"<br />
28. <strong>April</strong> Kantate 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Wein), Pfarrer Weber<br />
Kollekte: Für die kirchenmusikalische Arbeit<br />
05. <strong>Mai</strong> Rogate 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Saft), Pfarrer Lehwalder<br />
Kollekte: Für Kirchenmusik<br />
09. <strong>Mai</strong> Donnerstag 10.00 Uhr Zentraler Gottesdienst auf dem Lohrberg,<br />
(Christi Himmelfahrt)<br />
Pfarrerin Gisa Reuschenberg<br />
Kollekte: Für die <strong>Ev</strong>angelische Weltmission<br />
12. <strong>Mai</strong> Exaudi 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Habermann<br />
Kollekte: Für Mobile Kinderkrankenpflege<br />
19. <strong>Mai</strong> Pfingstsonntag 10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden,<br />
Pfarrer Lehwalder und Pfarrer Weber<br />
Kollekte: Für die Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirche<br />
20. <strong>Mai</strong> Pfingstmontag 11.00 Uhr Zentraler Gottesdienst auf dem Römer, Pröpstin G. Scherle<br />
24. <strong>Mai</strong> Freitag 19.00 Uhr Abendmahlgottesdienst (Wein) für Konfirmanden und<br />
Familie, Pfarrer Lehwalder, Pfarrer Weber und<br />
Jugendgottesdienstteam<br />
Kollekte: Für Konfirmandenarbeit<br />
26. <strong>Mai</strong> Trinitatis 10.00 Uhr Taufgottesdienst, Pfarrer Weber<br />
11.15 Uhr Kindergottesdienst in der Kirche<br />
Kollekte: Für besondere Aufgaben: Einzelfallhilfen,<br />
Familien in Not u. a.<br />
02. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst, Konfirmation mit Johanniskantorei,<br />
Pfarrer Lehwalder und Pfarrer Weber<br />
Kollekte: Für "Saubere Kleidung" und Guatemala je 50%<br />
Gottesdienste donnerstags 16 Uhr, Heilandskapelle im Agaplesion Haus Saalburg.<br />
Ökumenische Gottesdienste: 19.5. um 9.00 Uhr Ökumenischer Pfingstgottesdienst<br />
<strong>Ev</strong>angelische Gottesdienste: 4.4., 18.4., 2.5., 16.5., 30.5.<br />
Katholische Gottesdienste: 11.4., 25.4., 9.5., 23.5.<br />
Gottesdienst „für Patienten und Nachbarn“<br />
mittwochs, um 18.00 Uhr, in der Kapelle des Agaplesion Bethanien Krankenhauses, Haus D, 5. Stock.<br />
Die Gottesdienste werden verantwortet von der evangelischen, evang.-methodistischen und der katholischen Seelsorge.