1/1998 - Gemeinde Bad Kohlgrub
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Nach Mitteilung des Straßenbauamtes Weilheim ist aufgrund der Haushaltslage der kommenden<br />
Jahre die Verwirklichung einer Entlastung bzw. Umgehung unseres Ortes vor dem Jahr 2015<br />
kaum zu erwarten. In Anbetracht des enorm hohen Verkehrsaufkommens (1995: ca. 8000 Kfz/24<br />
h im Vergleich zu den Staatsstraßen in Bayern von ca. 4000 Kfz/24 h und Oberbayern von ca.<br />
5000 Kfz/24 h) wurde deshalb beschlossen, die Vorschlagsvariante der <strong>Gemeinde</strong> in die höchste<br />
Dringlichkeitsstufe zu beantragen. Gleichzeitig wird gefordert, diese Planung im Einvernehmen<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong> fortzuführen und zum Abschluß zu bringen.<br />
Aufgrund dieser Situation hat der <strong>Gemeinde</strong>rat kürzlich beschlossen, an der Saulgruber-/ <strong>Bad</strong>straße<br />
den vom Straßenbauamt vorgeschlagenen Fahrbahnteiler realisieren zu lassen. Kosten<br />
kommen dabei auf die <strong>Gemeinde</strong> nicht zu. Die Maßnahme wird laut Auskunft des Straßenbauamtes<br />
im Frühsommer <strong>1998</strong> realisiert.<br />
„Hotel zur Post“<br />
Der Bauantrag der Firma STRATEGA zur Bebauung des ehemaligen Grundstücks „Hotel zur<br />
Post“ wurde, wie Ihnen bekannt ist, aus gestalterischen Gründen mehrheitlich abgelehnt. Im Anschluß<br />
daran war man bemüht, in dieser Angelegenheit eine einvernehmliche Lösung zwischen<br />
Landratsamt, Bauwerber und <strong>Gemeinde</strong> zu erreichen. Erst vor einigen Wochen wurde durch die<br />
STRATEGA eine Tekturplanung (Planung vom Januar <strong>1998</strong>) über das Landratsamt zur beschlußmäßigen<br />
Stellungnahme bei der <strong>Gemeinde</strong> eingereicht. Die Tektur entspricht laut Aussage<br />
des Landratsamtes den Festsetzungen des rechtsgültigen Bebauungsplanes, wurde aber seitens<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates wiederum mehrheitlich abgelehnt, da den Zusagen hinsichtlich der Fassadengestaltung<br />
nicht Rechnung getragen ist.<br />
Laut einem Schreiben der STRATEGA geht es darum, nunmehr Planungssicherheit zu erhalten.<br />
Seitens des Landratsamtes wurde signalisiert, daß die Tektur (Planung vom Januar <strong>1998</strong>) möglicherweise<br />
zur Genehmigung gelangen wird und somit das Einvernehmen der <strong>Gemeinde</strong> zu ersetzen<br />
ist. Die STRATEGA teilte ferner in ihrem Schreiben mit, daß nach einem solchen Planungsschritt<br />
für ihr Vorhaben eine weitere Tektur zur Realisierung ihrer Ziele nachgereicht wird.<br />
Hörnle-Hütte<br />
Um die Bewirtschaftung der Berggaststätte aufrecht zu erhalten und den Betrieb der Hörnle-Bahn<br />
als Attraktion für unseren Kurort auch in Zukunft zu gewährleisten, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen,<br />
sich an den Gesamtkosten für die Abwasserbeseitigung, Wasser- und Stromversorgung<br />
mit 37,5 % an den tatsächlichen Kosten, maximal jedoch mit 300.000 DM zu beteiligen.<br />
Maßnahmenträger ist die Sektion Starnberg. Die Vorbereitungen und Planungen werden von dort<br />
aus getroffen.<br />
Errichtung einer Mobilfunkanlage im Bereich Steigrain<br />
Dieser Punkt wurde auf Anfrage in der letzten öffentlichen Sitzung im <strong>Gemeinde</strong>rat diskutiert.<br />
Nach ausführlicher Erörterung faßte der <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig Beschluß darüber, einen Bürgerentscheid<br />
mit dem Ziel in die Wege zu leiten, daß im gesamten <strong>Gemeinde</strong>bereich keine Mobilfunkanlagen<br />
errichtet werden dürfen. Dies soll auch für bereits bestehende Anlagen gelten.<br />
Seitens der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung werden derzeit die notwendigen Vorbereitungen getroffen. Darüberhinaus<br />
wird seitens des Landratsamtes das gemeindliche Vorhaben geprüft.<br />
Fotoarchiv der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Kohlgrub</strong>