Zuwanderungsland Mecklenburg-Vorpommern! - Projektbüro ...

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Ergebnisse – Wanderungsanalyse Bei der Betrachtung der Altersgruppen im Zusammenhang mit dem Geschlecht (Abbildung 10) zeigt sich, dass in den beiden Altersgruppen „55 bis unter 60 Jahre“ und „60 bis unter 65 Jahre“ der Anteil der Männer gegenüber dem Frauenanteil etwas erhöht ist. In der Gruppe der 65- bis 70-Jährigen ist das Verhältnis zwischen Männern und Frauen in etwa gleich. Ab der Altersgruppe der über 70-Jährigen steigt der Anteil der Frauen gegenüber dem der Männer, d. h. in den älteren Altersgruppen wanderten mehr Frauen als Männer zu, insbesondere verwitwete Frauen (Abbildung 11). Personen 7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000 0 ledig verheiratet Zuzüge in den Jahren 1995 bis 2005 nach Geschlecht und Familienstand verwitwet geschieden ledig verheiratet verwitwet männlich weiblich geschieden 55 bis unter 60 Jahre 60 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 70 Jahre 70 bis unter 75 Jahre 75 bis unter 80 Jahre 80 bis unter 85 Jahre 85 bis unter 90 Jahre 90 Jahre und älter Abbildung 11: Zuzüge nach Geschlecht und Familienstand summiert über die Jahre 4.2. Ergebnisse der Befragung Beteiligung an der Befragung Für die Befragung wurde eine repräsentative Stichprobe von 3.200 zufällig gezogenen Personen aus den 10.645 durch die 120 Einwohnermeldeämter des Landes gemeldeten Zuwanderer bzw. Rückkehrer aus den Jahren 2002 bis 2005 angeschrieben. Die Repräsentativität der gezogenen Stichprobe wurde mittels eines Chi 2 -Tests zwischen der Grundgesamtheit und der Stichprobe hinsichtlich relevanter demographischer Variablen wie Geschlecht, Altersgruppe, Familienstand und regionale Zugehörigkeit (Landkreis / kreisfreie Stadt) überprüft. Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen der Grundgesamtheit und der gezogenen Stichprobe bezüglich der Geschlechterverteilung (Chi 2 -Test, p=0,62), der Altersverteilung (Chi 2 -Test, p=0,77), der Verteilung nach Familienstand (Chi 2 -Test, p=0,45) sowie der Verteilung nach Landkreisen bzw. kreisfreien Städten (Chi 2 -Test, p=0,98). Von den 3.200 Angeschriebenen beteiligten sich 1.340 Personen an der Umfrage. Dies entspricht einer Response 45,41 %. 23 Repräsentativität Response
Ergebnisse – Befragungsergebnisse Die Response wurde wie folgt berechnet: Befragungs-Teilnehmer (vollständige und unvollständige Teilnahme) Angeschriebene Personen – (zu Kranke + nicht Erreichte + Verstorbene + Verzogene) Sie entspricht somit annähernd der Kooperations-Proportion nach Latza et al. (Latza, U., Stang, A., Bergmann, M., Korke, A., Sauer, S., Holle, R., Kamtsiuris, P., Terschüren, C. & Hoffmann, W. (2004). Zum Problem der Response in epidemiologischen Studien in Deutschland. Angewandte Sozialmedizin, 5. Erg. Lfg. 12/04, S. 1-34.), jedoch mit dem Unterschied, dass hier die „Zu Kranken“ als neutrale Ausfälle mit gewertet wurden. Tabelle 9 enthält die Response-Zahlen für die einzelnen Landkreise bzw. kreisfreien Städte. Sie geben Auskunft über die Befragungsbeteiligung aus dem jeweiligen Landkreis in Relation zur Größe der gezogenen Teilstichprobe pro Landkreis. Demnach war die Beteiligung mit 63,64 % am besten in Greifswald und am schlechtesten im Landkreis Parchim mit 38,10 %. Tabelle 9: Beteiligung an der Befragung nach kreisfreien Städten/ Landkreisen Kreisfreie Stadt/ Landkreis Angeschriebene Pers. ausgefüllt Fragebogen … nicht erreicht verstorben verzogen zu krank Response in % Greifswald 74 35 9 1 7 2 63,64 Neubrandenburg 118 51 0 1 2 1 44,74 Rostock 268 106 20 5 2 2 44,35 Schwerin 206 75 8 2 2 3 39,27 Stralsund 128 52 3 2 0 2 42,98 Wismar 98 40 4 1 3 1 44,94 LK Bad Doberan 248 115 10 2 6 2 50,44 LK Demmin 81 35 1 1 4 2 47,95 LK Güstrow 107 43 1 2 2 3 43,43 LK Ludwigslust 258 105 5 2 1 5 42,86 LK Mecklenbrg-Strelitz 102 49 1 1 2 2 51,04 LK Müritz 140 57 6 1 4 2 44,88 LK Nordvorpommern 194 85 5 2 15 0 49,42 LK Nordwestmecklenb. 302 120 7 1 3 4 41,81 LK Ostvorpommern 299 140 4 0 6 1 48,61 LK Parchim 177 64 5 3 1 0 38,10 LK Rügen 209 91 20 1 2 4 50,00 LK Uecker-Randow 191 77 5 1 5 3 43,50 Anmerkung: LK = Landkreis 24
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