Betriebsbuch für Betonanlage, Ablaufklasse C ... - Ua-tec.de
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- <strong>Betriebsbuch</strong> -<br />
für SBR-Kleinkläranlage<br />
KLARO<br />
Zulassung Nr. Z-55.3-148<br />
Liefernachweis:<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK<br />
Bahnhofstr. 25<br />
95346 Stadtsteinach<br />
Tel.: 09225/95 6 95-00<br />
Fax: 09225/95 6 95-22<br />
http://www.dressel-klaer<strong>tec</strong>hnik.<strong>de</strong><br />
E-Mail: info@dressel-klaer<strong>tec</strong>hnik.<strong>de</strong>
Angaben zur Anlage<br />
Für eventuelle Rückfragen im Laufe <strong>de</strong>s Betriebes <strong>de</strong>r Anlage sollten Sie die Daten Ihrer<br />
Anlage hier wie folgt eintragen. Mit Hilfe dieser Angaben kann Ihnen im Falle einer<br />
auftreten<strong>de</strong>n Störung von unseren Mitarbeitern schneller geholfen wer<strong>de</strong>n.<br />
Auftragsbestätigungsnummer:<br />
AB<br />
Seriennummer <strong>de</strong>r Anlage: 200<br />
Seriennummer <strong>de</strong>r Steuerung: 200<br />
Seriennummer <strong>de</strong>s Luftverdichters:<br />
Typ <strong>de</strong>s Verdichters:<br />
Anschlusswert:<br />
EW<br />
Zulassungs-Nummer:<br />
<strong>Ablaufklasse</strong><br />
Z-55.3-148<br />
__C__<br />
Konformitätserklärung<br />
Die ZAPF Wassersysteme GmbH, erklärt voll verantwortlich, dass die Produkte Klaro, Klaro<br />
Easy und <strong>de</strong>r Einbausatz Klaro <strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>r<br />
89/106/EWG „Richtlinie <strong>de</strong>s Rates zur Angleichung <strong>de</strong>r Rechts- und<br />
Verwaltungsvorschriften <strong>de</strong>r Mitgliedsstaaten über Bauprodukte“<br />
98/37/EG „Richtlinie <strong>de</strong>s Europäischen Parlaments und <strong>de</strong>s Rates zur Angleichung <strong>de</strong>r<br />
Rechts- und Verwaltungsvorschriften <strong>de</strong>r Mitgliedsstaaten für Maschinen“<br />
73/23/EWG „Richtlinie <strong>de</strong>s Rates betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung<br />
innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen“<br />
89/336/EWG „Richtlinie <strong>de</strong>s Rates über die elektromagnetische Verträglichkeit“<br />
<strong>de</strong>s Rats <strong>de</strong>r Europäischen Union entspricht.<br />
ZAPF Wassersysteme GmbH<br />
Nürnberger Strasse 38<br />
95448 Bayreuth<br />
EN 12566-3<br />
Copyright © 2008 ZAPF Klaro GmbH.<br />
Alle Rechte vorbehalten.
Sehr geehrte Damen,<br />
sehr geehrte Herren,<br />
wir freuen uns, dass Sie sich für <strong>de</strong>n Erwerb einer mo<strong>de</strong>rnen SBR-Anlage Klaro entschie<strong>de</strong>n haben.<br />
Klaro ist ein Qualitätsprodukt, das als Komplettanlage die For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r DIN EN 12566-3 und<br />
DIN 4261-1 als vollbiologische Kleinkläranlage erfüllt. Wir möchten Ihnen im Folgen<strong>de</strong>n ein paar<br />
wichtige Hinweise für einen langlebigen und sicheren Betrieb geben:<br />
Die SBR-Anlage ist ausgelegt für die Einleitung <strong>de</strong>s gesamten häuslichen Schmutzwassers.<br />
Die Einleitung an<strong>de</strong>rer Abwässer, z.B. <strong>de</strong>r Abwässer aus Gaststätten und / o<strong>de</strong>r<br />
Gewerbebetrieben etc., ist dann zulässig, wenn diese bereits bei <strong>de</strong>r Auslegung <strong>de</strong>r Anlage<br />
bekannt waren und berücksichtigt wur<strong>de</strong>n.<br />
Biozi<strong>de</strong>, toxisch wirken<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r biologisch nicht verträgliche Stoffe dürfen nicht in die Anlage<br />
gelangen, da sie die für die Abwasserreinigung wichtigen Bakterien behin<strong>de</strong>rn und zu<br />
biologischen Prozessproblemen führen (<strong>de</strong>taillierte Hinweise folgen auf <strong>de</strong>n nächsten Seiten).<br />
Für die Einhaltung <strong>de</strong>r behördlichen Reinigungsanfor<strong>de</strong>rungen ist <strong>de</strong>r Betrieb nach<br />
unseren Betriebs- und Wartungsanweisungen dringend erfor<strong>de</strong>rlich. Sie fin<strong>de</strong>n diese<br />
Anweisungen auf <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Seiten.<br />
Wir bitten sie, darüber hinaus die folgen<strong>de</strong>n Hinweise sorgfältig zu lesen und zu beachten:<br />
Der Standort <strong>de</strong>s Steuerschrankes zur Innenaufstellung muss ein trockener, gut belüfteter<br />
Raum (Keller o<strong>de</strong>r Garage) sein.<br />
Steuerschränke zur Außenaufstellung sollten an einem möglichst sonnengeschützten Ort<br />
platziert wer<strong>de</strong>n um Überhitzungen im Sommer zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
Es muss dauerhaft gewährleistet sein, dass <strong>de</strong>r Schrank, insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>ssen<br />
Lüftungsöffnungen an <strong>de</strong>n Seiten (Innenschrank) und auf <strong>de</strong>r Rückseite (Außenschrank)<br />
nicht abge<strong>de</strong>ckt und für Wartungsarbeiten frei zugänglich sind.<br />
Die Stromversorgung muss dauerhaft sichergestellt sein. Bitte achten Sie darauf, dass <strong>de</strong>r<br />
Steuerschrank ausreichend abgesichert ist (16 A). Zusätzliche Stromverbraucher an<br />
<strong>de</strong>rselben Sicherung können <strong>de</strong>n Betrieb stören.<br />
Die für Sie zuständige Wasserbehör<strong>de</strong> hat Grenzwerte für die Wasserqualität <strong>de</strong>s gereinigten<br />
Abwassers festgelegt. Dementsprechend haben Sie eine Anlage mit <strong>de</strong>r <strong>Ablaufklasse</strong> erworben,<br />
welche diese Grenzwerte sicher einhält. Je nach Zulassung variieren sowohl <strong>de</strong>r zeitliche Abstand <strong>de</strong>r<br />
vorgeschriebenen Wartungen (im Abstand von 4 o<strong>de</strong>r 6 Monaten) als auch <strong>de</strong>r Umfang <strong>de</strong>r<br />
abzuprüfen<strong>de</strong>n Ablaufwerte. Folgen<strong>de</strong> Tabellen geben Ihnen eine Übersicht über die Zulassungen<br />
und <strong>de</strong>ren Zuordnung bezüglich <strong>Ablaufklasse</strong>, Häufigkeit <strong>de</strong>r Wartung und Notwendigkeit eines<br />
Netzausfallmel<strong>de</strong>gerätes. In <strong>de</strong>r zweiten Tabelle sind die in <strong>de</strong>r Wartung zu überprüfen<strong>de</strong>n und<br />
einzuhalten<strong>de</strong>n Ablaufgrenzwerte je nach <strong>Ablaufklasse</strong> aufgeführt.
<strong>Ablaufklasse</strong> Material <strong>de</strong>r<br />
Behälter<br />
Nummer <strong>de</strong>r<br />
Zulassung<br />
Wartungsintervall<br />
pro Jahr<br />
Netzausfallmel<strong>de</strong>r<br />
notwendig<br />
C Beton Z-55.3-148 2 ja<br />
N Beton Z-55.3-149 2 ja<br />
D Beton Z-55.3-105 2 ja<br />
D +H Beton Z-55.3-214 3 ja<br />
D +P Beton Z-55.3-69 3 ja<br />
C Kunststoff Z-55.3-156 2 ja<br />
D +H Kunststoff Z-55.3-215 3 ja<br />
D +P Kunststoff Z-55.3-155 3 ja<br />
Ablaufwerte:<br />
Ablauf- CSB BSB 5 NH 4 -N N anorg AFS FC-Keime P ges<br />
klasse [mg/l] [mg/l] [mg/l] [mg/l] [mg/l] [ml] [mg/l]<br />
C ≤ 150 ≤ 40 - - ≤ 75 - -<br />
N ≤ 90 ≤ 20 ≤ 10 - ≤ 50 - -<br />
D ≤ 90 ≤ 20 ≤ 10 ≤ 25 ≤ 50 - -<br />
+H - - - - - ≤ 100/100 -<br />
+P - - - - - - ≤ 2<br />
• <strong>Ablaufklasse</strong> C: Anlage mit Kohlenstoffabbau<br />
• <strong>Ablaufklasse</strong> N: Anlage mit Kohlenstoffabbau und zusätzlicher Nitrifizierung<br />
• <strong>Ablaufklasse</strong> D: Anlage mit Kohlenstoffabbau, Nitrifizierung und Denitrifizierung<br />
• <strong>Ablaufklasse</strong> + P: mit zusätzlicher Einrichtung zur Phosphoreliminierung<br />
• <strong>Ablaufklasse</strong> +H: mit zusätzlicher Einrichtung zur Hygienisierung <strong>de</strong>s Ablaufwassers<br />
Wir stehen Ihnen je<strong>de</strong>rzeit gerne für alle Fragen unter <strong>de</strong>r Telefonnummer 09225-95 6 95 00 zur<br />
Verfügung. Wir wünschen Ihnen mit unserem Qualitätsprodukt einen störungsfreien Betrieb und<br />
verbleiben mit freundlichen Grüßen,<br />
Ihre Fa. DRESSEL KLÄRTECHNIK, Stadtsteinach.
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage 1<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
1. Lieferumfang ...................................................................................................................................2<br />
2. Funktion <strong>de</strong>r SBR-Anlage ..............................................................................................................5<br />
2.1. Anlagen zum Abbau <strong>de</strong>r im Wasser vorhan<strong>de</strong>nen organischen Stoffe (Kohlenstoffabbau:<br />
<strong>Ablaufklasse</strong>n C) ............................................................................................................................5<br />
2.2. Anlagen mit zusätzlicher Stickstoffelimination (<strong>Ablaufklasse</strong>n N und D) .......................................7<br />
2.3. Anlagen mit zusätzlicher Phosphatelimination (<strong>Ablaufklasse</strong> +P) .................................................7<br />
3. Steuer- und Maschinenschrank ....................................................................................................7<br />
3.1. Technischer Aufbau .......................................................................................................................7<br />
3.2. Maschinenschrank .........................................................................................................................8<br />
4. Inbetriebnahme ...............................................................................................................................9<br />
4.1. Inbetriebnahme <strong>de</strong>s Schrankes .....................................................................................................9<br />
4.2. Anlagenverhalten nach Abschalten <strong>de</strong>r Spannungsversorgung..................................................10<br />
5. Bedienen <strong>de</strong>r Steuerung ..............................................................................................................11<br />
5.1. Anschlüsse an <strong>de</strong>r Steuerung ......................................................................................................14<br />
5.2. Sicherungen wechseln .................................................................................................................15<br />
5.3. Batterie für Netzausfallmel<strong>de</strong>r......................................................................................................16<br />
5.4. Bedienen <strong>de</strong>r Steuerung ..............................................................................................................16<br />
5.4.1. Abfrage <strong>de</strong>r Betriebsstun<strong>de</strong>n ...................................................................................................17<br />
5.4.2. Manuelles Ansteuern <strong>de</strong>r Ventile und <strong>de</strong>s Schranklüfters über „Handbetrieb“........................18<br />
5.4.3. Datum/Uhrzeit einstellen ..........................................................................................................19<br />
5.4.4. Ferienbetrieb einstellen............................................................................................................20<br />
5.4.5. Fehler auslesen – Alte Störungen auslesen ............................................................................21<br />
5.4.6. Einstellungen auslesen ............................................................................................................22<br />
5.4.7. Service-Mo<strong>de</strong> ...........................................................................................................................22<br />
6. Unterlasterkennung mit <strong>de</strong>r Steuerung ZK plus (optional) ......................................................22<br />
7. Zusatzfunktionen <strong>de</strong>r Steuerung ZK plus ..................................................................................23<br />
7.1. Phosphatfällung mit Membrandosierpumpe (optional) ................................................................23<br />
7.1.1. Inbetriebnahme ........................................................................................................................24<br />
7.1.2. Nullpunkt justieren....................................................................................................................25<br />
7.1.3. Hublänge verstellen (arretieren) ..............................................................................................25<br />
7.1.4. Manuelle Entlüftung .................................................................................................................25<br />
8. Wartung und Betrieb ....................................................................................................................26<br />
8.1. Aufgaben <strong>de</strong>s Betreibers..............................................................................................................26<br />
8.2. Wartung durch einen Wartungsfachmann....................................................................................28<br />
9. Störungsmeldungen und Störungsbehebung ...........................................................................29<br />
9.1. Störmeldung in <strong>de</strong>r Anzeige.........................................................................................................29<br />
9.2. Ungewöhnliche Wasserstän<strong>de</strong> - Beheben einer Störung ............................................................31<br />
9.2.1. Magnetventil reinigen ...............................................................................................................31<br />
9.3. Funktionsweise <strong>de</strong>s Netzausfallmel<strong>de</strong>gerätes.............................................................................32<br />
10. Betriebshinweise ..........................................................................................................................33<br />
11. Anhang I: Vordruck für wöchentliche / monatliche Kontrollvermerke.......................................I<br />
12. Wartungsprotokoll für Kleinkläranlagen .................................................................................... IV<br />
13. Anhang II: Datenblätter <strong>de</strong>r Anlage............................................................................................. VI<br />
Zapf Wassersysteme GmbH
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
1. Lieferumfang<br />
Die Kläranlage besteht grundsätzlich aus <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Komponenten Klärbehälter und Steuerschrank. Diese bei<strong>de</strong>n Hauptteile sind über die erdverlegten<br />
Luftschläuche miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n.<br />
Der o<strong>de</strong>r die Klärbehälter sind in zwei Bereiche aufgeteilt, <strong>de</strong>n Schlammspeicher und Puffer im Einlaufbereich und <strong>de</strong>n SBR-Reaktor im Auslaufbereich. Bei<br />
einer Einbehälteranlage (bis zu 20 EW) sind diese bei<strong>de</strong>n Stufen in einem Behälter untergebracht und durch eine Zwischenwand voneinan<strong>de</strong>r getrennt. Bei<br />
einer Mehrbehälteranlage ist Schlammspeicher-Puffer und <strong>de</strong>r Bioreaktor jeweils ein eigener Behälter. Im Schlammspeicher befin<strong>de</strong>t sich ein<br />
Beschickungsheber als Mammutpumpe aus HT-Kunststoffmaterial mit eigener Luftzuführung.<br />
Im Bio-Reaktor befin<strong>de</strong>n sich:<br />
- Luftverteilersystem aus E<strong>de</strong>lstahl mit Membranrohren o<strong>de</strong>r Belüftertellern,<br />
- Luftzuführungssystem aus E<strong>de</strong>lstahl mit Membran aus EPDM, fein perforiert,<br />
- Ablaufheber als Mammutpumpe aus HT Kunststoffmaterial mit eigener Luftzuführung (schwarz gekennzeichnet),<br />
- Sekundärschlammheber als Mammutpumpe aus HT Kunststoffmaterial mit eigener Luftzuführung (weiß gekennzeichnet).<br />
Zur endgültigen Montage vor Ort befin<strong>de</strong>t sich an einem Fallrohr eine Tasche mit notwendigen Anschlussstücken und Verbindungselementen.<br />
Im Steuerschrank zur Wandmontage im Innenraum bzw. in <strong>de</strong>r Steuersäule zur Außenaufstellung befin<strong>de</strong>t sich:<br />
- ein geräusch- und wartungsarmer Luftverdichter,<br />
- eine Ventileinheit,<br />
- eine Steuerung entsprechend <strong>de</strong>r Bestimmungen nach VDE 0113 Teil 1 und VBG 4.<br />
Die Anlage kann optional mit einer integrierten Probenahmemöglichkeit ausgestattet sein, aus welcher eine Wasserprobe geschöpft wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Bei Ausführung <strong>de</strong>s Ablaufes als nach unten geschlossenes T-Stück verbleibt unterhalb <strong>de</strong>r Ablaufsohle ein Wasservorrat, <strong>de</strong>r ebenfalls als Ablaufprobe<br />
entnommen wer<strong>de</strong>n kann.<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 2
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
Einbehälteranlage in Beton (Klaro)<br />
Einbehälteranlage in Kunststoff (Klaro PE-Mono)<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 3
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
Mehrbehälteranlage in Beton (Klaro)<br />
Mehrbehälteranlage in Kunststoff (Klaro PE-Mono)<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 4
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
2. Funktion <strong>de</strong>r SBR-Anlage<br />
Klaro und PE-Mono sind vollbiologische Kleinkläranlagen, die nach <strong>de</strong>m Prinzip <strong>de</strong>s SBR-Verfahrens (Belebungsanlage im Aufstauverfahren) arbeiten. Die<br />
Anlage besteht grundsätzlich aus 2 Stufen: Einem Schlammspeicher mit integriertem Vorpuffer und einer Belebtschlammstufe im geschlossenen<br />
Aufstaubetrieb (SBR-Reaktor).<br />
Der vorgeschaltete Schlammspeicher mit integriertem Puffer erfüllt folgen<strong>de</strong> Funktionen:<br />
- Speicherung von Primär- und Sekundärschlamm,<br />
- Rückhaltung von absetzbaren Stoffen und von Schwimmstoffen,<br />
- Speicherung <strong>de</strong>s Zulaufwassers,<br />
- Ausgleich von mengen- und konzentrationsbezogenen Schwankungen im Abwasserzufluss.<br />
Der Kläranlagenbetrieb erfolgt über eine Mikroprozessor-Steuerung, die <strong>de</strong>n Luftverdichter und die Luftverteilung für die verschie<strong>de</strong>nen Heber über<br />
Magnetventile ansteuert.<br />
2.1. Anlagen zum Abbau <strong>de</strong>r im Wasser vorhan<strong>de</strong>nen organischen Stoffe (Kohlenstoffabbau: <strong>Ablaufklasse</strong>n C)<br />
Das Verfahren ist eine Folge von 5 Arbeitsschritten, die zeitlich nacheinan<strong>de</strong>r ablaufen und mehrmals am Tag (in <strong>de</strong>r Regel 4-mal) wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n.<br />
- Arbeitsschritt 1: Beschickung<br />
Das im Schlammspeicher zwischengelagerte Rohabwasser wird über einen Druckluftheber <strong>de</strong>m SBR-Reaktor zugeführt. Dieser ist so angeordnet, dass<br />
nur feststofffreies Wasser gepumpt wird. Durch eine spezielle<br />
Konstruktion <strong>de</strong>s Hebers wird ein minimaler Wasserstand im<br />
Schlammspeicher garantiert. Eine Begrenzung <strong>de</strong>s<br />
Wasserstan<strong>de</strong>s durch weitere Bauteile (z.B. durch einen<br />
Schwimmerschalter) entfällt somit.<br />
- Arbeitsschritt 2: Belüftung<br />
In diesem Arbeitsschritt wird das Abwasser belüftet und<br />
durchmischt. Die Belüftung erfolgt über am Kammerbo<strong>de</strong>n<br />
montierte Membranrohre o<strong>de</strong>r –teller (siehe Abbildung 1 und<br />
Abbildung 2).<br />
Die Belüftungseinrichtung <strong>de</strong>r Anlage wird von einem extern<br />
aufgestellten Steuerschrank mit Umgebungsluft versorgt. Die<br />
Abbildung 1 Membranrohrbelüfter Abbildung 2 Membrantellerbelüfter<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 5
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
benötigte Druckluft erzeugt ein Luftverdichter. Die Belüftung wird in <strong>de</strong>r Regel intermittierend betrieben.<br />
Durch diese Belüftung wer<strong>de</strong>n gleichzeitig zwei Effekte bewirkt:<br />
• Die Mikroorganismen <strong>de</strong>s Belebtschlammes wer<strong>de</strong>n mit Sauerstoff versorgt, <strong>de</strong>r für ihre Stoffwechseltätigkeit und damit für <strong>de</strong>n Abbau <strong>de</strong>r<br />
Schmutzstoffe notwendig ist,<br />
• es entsteht ein intensiver Kontakt zwischen Abwasser und Bakterien.<br />
- Arbeitsschritt 3: Absetzphase<br />
Dieser Arbeitsschritt ist eine Ruhephase, in <strong>de</strong>r keine Belüftung erfolgt. Der Belebtschlamm kann sich nach <strong>de</strong>m Schwerkraftprinzip absetzen<br />
(Sedimentationsphase). Es bil<strong>de</strong>t sich im oberen Bereich eine Klarwasserzone und am Bo<strong>de</strong>n eine Schlammschicht aus. Eventuell auftreten<strong>de</strong>r<br />
Schwimmschlamm befin<strong>de</strong>t sich über <strong>de</strong>r Klarwasserzone.<br />
- Arbeitsschritt 4: Klarwasserabzug<br />
In dieser Phase wird das biologisch gereinigte Abwasser (Klarwasser) aus <strong>de</strong>r SBR-Stufe abgesaugt. Dieser Pumpvorgang erfolgt durch Druckluft nach<br />
<strong>de</strong>m Mammutpumpenprinzip (Druckluftheber). Der Druckluftheber ist so konstruiert, dass eventuell auftreten<strong>de</strong>r Schwimmschlamm auf <strong>de</strong>r<br />
Klarwasserschicht nicht abgepumpt wird, ein minimaler Wasserstand in <strong>de</strong>r SBR-Stufe wird ohne weitere Bauteile eingehalten.<br />
- Arbeitsschritt 5: Überschussschlammabzug<br />
In diesem Arbeitsschritt wird mittels Druckluftheber <strong>de</strong>r überschüssige Belebtschlamm aus <strong>de</strong>r SBR-Reaktor-Kammer in die Schlammspeicher-Kammer<br />
zurückgeführt und dort gestapelt. Dieser Überschussschlamm wird am Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r SBR-Kammer abgesaugt.<br />
Nach Abschluss dieses 5. Arbeitsschrittes kann <strong>de</strong>r Reinigungsprozess mit Arbeitsschritt 1 neu beginnen.<br />
Pro Tag wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Regel 4 <strong>de</strong>r oben beschriebenen Zyklen abgearbeitet. Eine individuelle Anpassung <strong>de</strong>r Schaltzeiten und <strong>de</strong>r Zyklusanzahl ist nach<br />
Rücksprache möglich. Diese Anpassung darf nur von einem autorisierten Wartungsfachbetrieb ausgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Anlage manuell auf Ferienbetrieb umzustellen.<br />
Der Ferienbetrieb ist ein stark reduzierter Betrieb <strong>de</strong>r Anlage in längeren Perio<strong>de</strong>n ohne Abwasserzufluss.<br />
Wichtig: Alle Kammern / Behälter sind nach DIN 4261-1 zu belüften. Dies erfolgt i.d.R. von <strong>de</strong>r über das Dach entlüfteten Abwasserleitung. Falls erfor<strong>de</strong>rlich,<br />
sind zusätzliche Lüftungsleitungen o<strong>de</strong>r Lüftungsöffnungen zu installieren. Dabei sind Lüftungsleitungen so anzuordnen, dass eine natürliche Lüftung möglich<br />
ist (Kaminwirkung).<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 6
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
2.2. Anlagen mit zusätzlicher Stickstoffelimination (<strong>Ablaufklasse</strong>n N und D)<br />
Der Stickstoffabbau erfolgt ebenfalls biologisch mit Hilfe von bestimmten Stämmen von Mikroorganismen. Anlagen mit zusätzlicher Nitrifikation schaffen mit<br />
beson<strong>de</strong>rs intensiver Belüftung optimale Lebensbedingungen für nitrifizieren<strong>de</strong> Bakterien, welche Ammonium in Nitrat umbauen. Bei Anlagen, die darüber<br />
hinaus für zusätzliche Denitrifikation ausgelegt sind, wird über kurze Belüftungsstöße am Beginn <strong>de</strong>r Belüftungsphase eine Umwälzung <strong>de</strong>s Wassers und<br />
Anregung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>nitrifizieren<strong>de</strong>n Bakterien erreicht, welche Nitrat in elementaren Stickstoff umwan<strong>de</strong>ln.<br />
2.3. Anlagen mit zusätzlicher Phosphatelimination (<strong>Ablaufklasse</strong> +P)<br />
Die Phosphatfällung erfolgt mittels Zudosierung von Polyaluminiumchlorid in <strong>de</strong>n SBR-Reaktor. Zur Phosphatfälleinrichtung gehört eine herausnehmbare<br />
Halteplattform im Dom o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Trennwand <strong>de</strong>s Behälters. Auf dieser Plattform ist <strong>de</strong>r Fällmittelkanister untergebracht. Im Schaltschrank <strong>de</strong>r Anlage<br />
befin<strong>de</strong>t sich eine Dosierpumpe. Diese saugt das Fällmittel aus <strong>de</strong>m Fällmittelkanister und gibt es in <strong>de</strong>n SBR-Reaktor frei. Die Zugabe <strong>de</strong>s Fällmittels erfolgt<br />
während <strong>de</strong>r Beschickungsphase <strong>de</strong>s Reaktors. Die erfor<strong>de</strong>rliche Fällmittelmenge kann über die Dosierpumpe eingestellt wer<strong>de</strong>n. Während <strong>de</strong>r<br />
Belüftungsphase erfolgt die Durchmischung. Das Fällmittel bil<strong>de</strong>t mit <strong>de</strong>m Phosphat eine unlösliche Verbindung, die sich im Behälter gut absetzt.<br />
Die Inbetriebnahme und die Handhabung <strong>de</strong>r Pumpe ist unter Punkt 6 beschrieben.<br />
3. Steuer- und Maschinenschrank<br />
Alle mechanischen und elektrischen Bauteile <strong>de</strong>r Anlage sind in einem Maschinenschrank eingebaut. Der Schrank für die Innenaufstellung besteht aus einem<br />
pulverbeschichteten Metallschrank, für die Außenaufstellung sind die Bauteile in einer Säule aus Kunststoff eingebaut. Der Schrank enthält sowohl die<br />
Steuereinheit als auch alle erfor<strong>de</strong>rlichen Maschinenelemente. Der Schrank wird mit Hilfe <strong>de</strong>s mitgelieferten Schlüssels geöffnet, in<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Schlüssel im<br />
Uhrzeigersinn gedreht wird.<br />
3.1. Technischer Aufbau<br />
Die wesentlichen Bestandteile <strong>de</strong>r Maschineneinheit sind:<br />
- Geräuscharmer Luftverdichter,<br />
- Ventileinheit mit 4 Magnetventilen zur Verteilung <strong>de</strong>r Luft für Belüftung und Hebebetrieb über Druckluftheber (Beschickung, Ablauf, Schlammrückführung),<br />
- Steuerung für Automatikbetrieb mit voreingestellten Arbeitstakten.<br />
- Kühllüfter (nur bei Anlagen mit einem Drehschiebergebläse),<br />
- Phosphatfällmittelpumpe (optional),<br />
- Kommunikationsmodul GPRS (optional).<br />
Die von außen sichtbaren Bauelemente <strong>de</strong>r Steuereinheit sind:<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 7
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
- Tastaturblock zur Bedienung <strong>de</strong>r Steuerung,<br />
- Flüssigkristallanzeige zur zweizeiligen Anzeige von Betriebszustän<strong>de</strong>n und Störungsmeldungen,<br />
- 1 Leuchtdio<strong>de</strong> (Betriebskontrolle) zur optischen Anzeige <strong>de</strong>s Betriebes (grün/rot).<br />
3.2. Maschinenschrank<br />
Metallschrank zur Innenaufstellung<br />
Der Maschinenschrank ist<br />
für die Wandmontage<br />
vorbereitet. Er ist an<br />
einem trockenen,<br />
staubfreien und gut<br />
belüfteten Raum (Keller<br />
o<strong>de</strong>r Garage) an <strong>de</strong>r<br />
Wand festzuschrauben.<br />
Dafür müssen zuvor die<br />
mitgelieferten Wandhalter<br />
an <strong>de</strong>r Schrankrückseite<br />
befestigt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r<br />
Nähe <strong>de</strong>s Schrankes muss sich eine S<strong>tec</strong>kdose 230 V (16A,<br />
träge) befin<strong>de</strong>n. An <strong>de</strong>r rechten Seite befin<strong>de</strong>t sich die<br />
Netzzuleitung mit einem Hauptschalter sowie einem<br />
Lüftungsgitter. An <strong>de</strong>r linken Seite sind die Schlauchanschlüsse<br />
und ebenfalls ein Lüftungsgitter angebracht.<br />
Der Schrank sollte je<strong>de</strong>rzeit frei zugänglich bleiben, insbeson<strong>de</strong>re<br />
die Lüftungsöffnungen sind ständig frei zu halten.<br />
Große Anlagen über 40 EW wer<strong>de</strong>n mit doppeltürigem Schrank<br />
zur Aufstellung am Bo<strong>de</strong>n geliefert.<br />
Anlagen, die mit 380 V Drehstrom betrieben wer<strong>de</strong>n, müssen von<br />
einem Elektriker gemäß mitgeliefertem Klemmplan angeschlossen<br />
Kunststoffsäule zur Außenaufstellung<br />
Die für die Aufstellung im Freien vorgesehene<br />
Kunststoffsäule ist bis zur Markierung, welche auf<br />
<strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rseite <strong>de</strong>s Schrankes angebracht ist, in<br />
<strong>de</strong>n Erdbo<strong>de</strong>n zu setzen (siehe Montageanleitung<br />
Kunststoffsäule). Hierfür ist eine ausreichend tiefe<br />
Ausschachtung vorzusehen.<br />
Für das Wechseln <strong>de</strong>s Lüftungsgitters an <strong>de</strong>r<br />
Rückseite <strong>de</strong>r Säule muss diese im Bereich <strong>de</strong>s<br />
Gitters mit min<strong>de</strong>stens 10 cm Freiraum aufgestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. Der Standort sollte kühl und während <strong>de</strong>r<br />
Sommermonate vor direkter Sonneneinstrahlung<br />
geschützt sein. Wird bauseits eine Beschattung<br />
vorgesehen, ist diese an <strong>de</strong>n Seiten offen zu<br />
gestalten, um <strong>de</strong>n Schrank ausreichend zu<br />
belüften und Stauwärme zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
Die Außensäule ist bis zur Markierung im Erdreich<br />
einzubauen. Abschließend ist die Ausschachtung<br />
fachgerecht zu verfüllen, so dass die Säule sicher,<br />
fest und lotrecht im Erdreich steht.<br />
Ab <strong>de</strong>r Verdichtergröße DT 4.16 ist ein Schrank<br />
aus Sichtbeton notwendig. Für diesen wird ein<br />
Betonfundament benötigt.<br />
1 Hauptschalter<br />
2 Steuerung<br />
3 Ventilleiste mit 4<br />
Magnetventilen<br />
4 Luftverdichter<br />
5 Schranklüfter an <strong>de</strong>r<br />
Rückseite <strong>de</strong>s Schrankes<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 8
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
wer<strong>de</strong>n. Dabei ist unbedingt auf die Drehrichtung <strong>de</strong>s Verdichters<br />
zu achten.<br />
6 Verteilerdose<br />
7 Phosphatfällpumpe<br />
Abbildung 3 Innenschaltschrank Innenansicht<br />
Abbildung 4 Zweitüriger Betonschrank innen<br />
Abbildung 5 Zweitüriger<br />
Betonschrank<br />
Die vier Luftschläuche sind, nach<strong>de</strong>m sie von <strong>de</strong>r Anlage im Erdbo<strong>de</strong>n bis zum Steuerschrank verlegt wur<strong>de</strong>n, auf die notwendige Länge abzukürzen und<br />
an bzw. im Steuerschrank zu befestigen. Beim Anschließen ist darauf zu achten, dass die Schläuche an die Tüllen mit <strong>de</strong>r richtigen Farbmarkierung<br />
befestigt wer<strong>de</strong>n. Es sind die Anschlüsse mit gleichen Farben miteinan<strong>de</strong>r zu verbin<strong>de</strong>n und mit Schlauchbin<strong>de</strong>rn zu fixieren.<br />
Nach<strong>de</strong>m die Schläuche verlegt und angeschlossen wur<strong>de</strong>n, muss das Leerrohr mit einem Dichtungseinsatz o<strong>de</strong>r PU-Schaum gasdicht<br />
verschlossen wer<strong>de</strong>n, so dass ein Gasaustausch über dieses Rohr ausgeschlossen ist (Ex-Schutz, Feuchtigkeit, Gerüche!).<br />
4. Inbetriebnahme<br />
Bei <strong>de</strong>r Inbetriebnahme <strong>de</strong>r Anlage (d.h. nach abgeschlossener Montage) sind alle Kammern, sofern noch nicht geschehen, bis zur Unterkante <strong>de</strong>s Ablaufes<br />
zu füllen.<br />
Vorsicht: Da Schlammspeicher und SBR-Reaktor nicht miteinan<strong>de</strong>r kommunizieren, müssen diese einzeln befüllt wer<strong>de</strong>n.<br />
4.1. Inbetriebnahme <strong>de</strong>s Schrankes<br />
Nach<strong>de</strong>m die Anlage mit <strong>de</strong>m Stromnetz verbun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>, schalten Sie <strong>de</strong>n Hauptschalter auf die Stellung „1“.<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 9
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
Die Anlage führt einen kurzen Selbsttest durch, <strong>de</strong>r einige Sekun<strong>de</strong>n dauert und geht dann selbstständig in <strong>de</strong>n Normalbetrieb (Automatik) über. Während <strong>de</strong>s<br />
Selbsttests erscheinen für kurze Zeit die Anzeigen „SYSTEM TEST ... OK“, die Programmversion und die Seriennummer <strong>de</strong>r Steuerung. Danach wird <strong>de</strong>r<br />
momentane Betriebszustand <strong>de</strong>r Anlage in <strong>de</strong>r Flüssigkristallanzeige angezeigt. Ist noch keine Batterie in die Steuerung eingelegt und das Datum und die<br />
Uhrzeit noch nicht gestellt, zeigt die Steuerung Störmeldungen an. Diese sind über die Esc-Taste quittierbar. Anschließend kann Datum und Uhrzeit über das<br />
Menü gestellt wer<strong>de</strong>n (siehe weiter unten).<br />
Anschließend sollte eine Funktionsprüfung <strong>de</strong>r Steuerung, <strong>de</strong>r drei Heber, <strong>de</strong>r Belüftung und soweit vorhan<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>s Schranklüfters, durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Dies kann über <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Steuerung vorgesehenen Menüpunkt Handbetrieb erfolgen.<br />
Achtung: Die Funktion <strong>de</strong>r Heber ist nur bei gefüllten Behältern möglich.<br />
Nach <strong>de</strong>r erfolgreichen Prüfung ist die Anlage in <strong>de</strong>n Automatikbetrieb zurückzusetzen.<br />
4.2. Anlagenverhalten nach Abschalten <strong>de</strong>r Spannungsversorgung<br />
Wird die Anlage vom Netz getrennt (z.B. durch Stromausfall) bleiben das Steuerprogramm und die gezählten Betriebsstun<strong>de</strong>n im Speicher <strong>de</strong>r<br />
Anlagensteuerung erhalten. Es erfolgt ein intermittieren<strong>de</strong>r Warnton. Dieser Warnton setzt erst nach mehreren Sekun<strong>de</strong>n Verzögerung ein. (siehe Punkt 9.3,<br />
Netzausfallmel<strong>de</strong>r). Wenn die Anlage wie<strong>de</strong>r mit Strom versorgt wird, erfolgt ein selbständiger Start <strong>de</strong>r Anlage, wie oben beschrieben. Vorraussetzung ist,<br />
dass in die Steuerung eine Batterie mit ausreichend Ladung eingelegt wur<strong>de</strong>.<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Wird die Anlage länger als 24 Stun<strong>de</strong>n vom Netz getrennt, ist eine Reinigung <strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen Abwassers nicht o<strong>de</strong>r nur noch stark eingeschränkt möglich.<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 10
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
5. Bedienen <strong>de</strong>r Steuerung<br />
Die Bedienung <strong>de</strong>r Anlage erfolgt über die Anlagensteuerung in <strong>de</strong>r Schranktür (bzw. im Schrankinneren bei Außenschränken). Sie ermöglicht die Einstellung<br />
von Betriebsparametern, die Anzeige von Betriebszustän<strong>de</strong>n und die Abfrage von Anlagenparametern sowie die Programmierung <strong>de</strong>r Betriebszeiten durch<br />
einen Fachbetrieb. Bei Innenschaltschränken ist für die Bedienung <strong>de</strong>r Anlage ein Öffnen <strong>de</strong>s Schrankes nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Nachfolgen<strong>de</strong> Abbildungen zeigen <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>r Bedieneinheiten.<br />
Steuerung ZK<br />
Steuerung ZK PLUS<br />
Abbildung 6 Ansicht <strong>de</strong>r Bedieneinheit ZK<br />
Abbildung 7 Ansicht <strong>de</strong>r Bedieneinheit ZK PLUS<br />
Anzeige <strong>de</strong>s Betriebszustan<strong>de</strong>s<br />
Der Betriebszustand <strong>de</strong>r Anlage wird durch die Leuchtdio<strong>de</strong> (Grün = Betrieb / Rot = Störung) und als Text auf <strong>de</strong>m LC-Bildschirm angezeigt.<br />
Im normalen Betriebsmodus (Belüftungsmodus) hat die Flüssigkristallanzeige folgen<strong>de</strong>s Aussehen:<br />
Beluften<br />
120.10 m<br />
Belüftung<br />
Rest: 120.10 MIN<br />
Abbildung 8 Ansicht <strong>de</strong>r Flüssigkristallanzeige während <strong>de</strong>r Belüftungsphase<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 11
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
Steuerung ZK<br />
Steuerung ZK PLUS<br />
Im Automatikbetrieb zeigt die Flüssigkristallanzeige die aktuelle Arbeitsphase und die verbleiben<strong>de</strong> Restzeit dieses Arbeitsabschnittes an.<br />
Tritt eine Störung auf, erscheint in <strong>de</strong>r Flüssigkristallanzeige die Meldung, welches Bauteil gestört ist (z.B. Stoerung Verdichter).<br />
Hinweis: Das Verhalten beim Vorliegen einer Störung ist unter Punkt 9 genauer dargestellt.<br />
Folgen<strong>de</strong> Arbeitsphasen wer<strong>de</strong>n angezeigt:<br />
Anzeige Durchgeführter Vorgang Anzeige<br />
Beschick<br />
Ventil 1 wird angesteuert, <strong>de</strong>r Beschickungsheber för<strong>de</strong>rt zu reinigen<strong>de</strong>s Abwasser vom<br />
Beschickung<br />
Schlammspeicher in <strong>de</strong>n Bio-Reaktor.<br />
Deni<br />
Ventil 2 wird intermittierend angesteuert, <strong>de</strong>r Belebtschlamm wird kurz mit <strong>de</strong>m<br />
Denitrifikation<br />
Abwasser durchmischt. Es folgen lange Pausen (Reaktionszeiten),<br />
Beluften Ventil 2 wird angesteuert, <strong>de</strong>r Bio-Reaktor wird in Intervallen belüftet, Belüftung<br />
Absetzen Kein Ventil wird angesteuert, <strong>de</strong>r Belebtschlamm setzt sich im Bio-Reaktor ab, Absetzphase<br />
Ablaufen Ventil 3 wird angesteuert, das Klarwasser wird in <strong>de</strong>n Ablauf gepumpt, Ablaufphase<br />
Uess-abz<br />
Ventil 4 wird angesteuert, <strong>de</strong>r Überschussschlamm wird vom Reaktor in <strong>de</strong>n<br />
Schlammabzug<br />
Schlammspeicher gepumpt.<br />
Pause<br />
Ventil 2 wird angesteuert, <strong>de</strong>r Bio-Reaktor wird in Intervallen belüftet (wesentlich<br />
Zykluspause<br />
geringer als bei <strong>de</strong>r Phase „Belüftung“),<br />
Ferien<br />
Ventil 2 wird angesteuert, <strong>de</strong>r Bio-Reaktor wird in Intervallen belüftet, es wird kein<br />
Ferienbetrieb<br />
Reinigungszyklus abgearbeitet,<br />
xx Tag Anzeige <strong>de</strong>r verbleiben<strong>de</strong>n Zeit, Rest: Xx Tage<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 12
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
Steuerung ZK<br />
Steuerung ZK PLUS<br />
Die Bedienung <strong>de</strong>r Steuerung erfolgt grundsätzlich über <strong>de</strong>n Tastaturblock.<br />
Abbildung 9 Ansicht <strong>de</strong>s Bedienfel<strong>de</strong>s<br />
Symbol Tastenbelegung Funktion Symbol<br />
-----------<br />
Eingabetaste<br />
Blättern<br />
Quittierung<br />
Zifferntasten<br />
Auswahl <strong>de</strong>r Betriebsart,<br />
Bestätigung von Eingaben<br />
Anzeigen <strong>de</strong>r Betriebsarten und<br />
Abfragen<br />
Störsignals, Quittierung von<br />
Eingaben ohne Speicherung<br />
Quittierung von Störmeldungen<br />
Programmierung <strong>de</strong>r Anlage über<br />
Eingabe von Ziffern<br />
0..9<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 13
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
Steuerung ZK<br />
Steuerung ZK PLUS<br />
5.1. Anschlüsse an <strong>de</strong>r Steuerung<br />
An <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Steuereinheit ZK Plus und ZK befin<strong>de</strong>n sich die Anschlusss<strong>tec</strong>ker und die Sicherungen.<br />
Achtung: Bei allen Arbeiten an <strong>de</strong>r elektrischen Anlage ist <strong>de</strong>r Hauptschalter in Stellung „0“ (AUS) zu bringen und <strong>de</strong>r Netzs<strong>tec</strong>ker zu ziehen!<br />
Abbildung 10 Ansicht <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Steuerung ZK<br />
Anschlüsse:<br />
1 Anschluss für die Netzleitung 230 V AC ~ 50 Hz,<br />
2 X1: Bajonettanschluss für die Magnetventile,<br />
3 X2: Schuko-Kupplung für Anschluss <strong>de</strong>s Luftverdichters,<br />
4 COM: Anschluss für Kommunikationsmodul, (optional) bzw.<br />
Schnittstelle für <strong>de</strong>n PC,<br />
5 F1: T8A Sicherung 8 Ampere, mittelträge, für <strong>de</strong>n Netzanschluss,<br />
6 F2: T2A Sicherung 2 Ampere, träge, für die angeschlossenen<br />
Verbraucher,<br />
7 Batt: Batteriefach für 9V-Batterie (Empfehlung: Alkali-Mangan-<br />
Abbildung 11 Ansicht <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Steuerung ZK plus<br />
Anschlüsse:<br />
1 Anschluss für die Netzleitung 230 V AC ~ 50 Hz,<br />
2 X1: Bajonettanschluss für die Magnetventile,<br />
3 X2: Schuko-Kupplung für Anschluss <strong>de</strong>s Luftverdichters,<br />
4 COM: Anschluss für Kommunikationsmodul, (optional) bzw.<br />
Schnittstelle für <strong>de</strong>n PC,<br />
5 F1: T8A Sicherung 8 Ampere, mittelträge, für <strong>de</strong>n Netzanschluss,<br />
6 F2: T2A Sicherung 2 Ampere, träge, für die angeschlossenen<br />
Verbraucher,<br />
7 Batt: Batteriefach für 9V-Batterie, (Empfehlung: Alkali-Mangan-<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 14
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
Steuerung ZK<br />
Steuerung ZK PLUS<br />
Zelle!)<br />
Zelle!)<br />
8 Anschluss für Temperaturfühler,<br />
9 X3: Anschluss für Erweiterungskabel ZK plus,<br />
10 P: Anschluss für Druckmessschlauch.<br />
5.2. Sicherungen wechseln<br />
Vor <strong>de</strong>m Wechseln <strong>de</strong>r Sicherungen ist die Anlage mithilfe <strong>de</strong>s roten Hauptschalters auszuschalten!<br />
Zum Wechseln o<strong>de</strong>r zur Kontrolle <strong>de</strong>r Sicherungen muss <strong>de</strong>r Steuer- und Maschinenschrank mit <strong>de</strong>m mitgelieferten Schlüssel geöffnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Steuerung befin<strong>de</strong>n sich die oben beschriebenen Feinsicherungen.<br />
Verwen<strong>de</strong>te Sicherungen:<br />
Feinsicherung<br />
Zuleitung F1<br />
Verbraucher F2<br />
230 V / 50 Hz<br />
8 A, mittelträge<br />
2 A, träge<br />
Zum Wechsel <strong>de</strong>r Feinsicherungen gehen Sie bitte wie nachfolgend beschrieben vor:<br />
– Drehen Sie, unter leichtem Druck, mit einem Schraubendreher <strong>de</strong>n Kopf <strong>de</strong>r Halterung eine Vierteldrehung nach links (gegen <strong>de</strong>n Uhrzeigersinn)<br />
– Entnehmen Sie <strong>de</strong>n Kopf <strong>de</strong>r Halterung mit <strong>de</strong>r Sicherung<br />
– Wechseln Sie die Sicherung<br />
– S<strong>tec</strong>ken Sie <strong>de</strong>n Kopf mit <strong>de</strong>r Sicherung in die Öffnung <strong>de</strong>r Halterung<br />
– Drücken Sie mit einem Schraubendreher leicht auf <strong>de</strong>n Kopf <strong>de</strong>r Halterung und verankern Sie die Sicherung durch Drehen <strong>de</strong>s Kopfes um eine<br />
Vierteldrehung nach rechts (mit <strong>de</strong>m Uhrzeigersinn).<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 15
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
Steuerung ZK<br />
Steuerung ZK PLUS<br />
5.3. Batterie für Netzausfallmel<strong>de</strong>r<br />
Im Auslieferungszustand befin<strong>de</strong>t sich die Batterie für <strong>de</strong>n Netzausfallmel<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Steuerung im Montagebeutel am Steuerungsschrank. Die Batterie ist in<br />
das Schubfach auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Steuerung einzusetzen. Dies kann vor o<strong>de</strong>r nach Einschalten <strong>de</strong>r Steuerung erfolgen. Wenn bei Einschalten <strong>de</strong>r<br />
Steuerung keine Batterie in die Steuerung eingelegt ist, erfolgt eine Störmeldung. Diese kann durch quittiert wer<strong>de</strong>n. Bei Stromausfall reicht die<br />
Ladung einer gela<strong>de</strong>nen Batterie zur Signalisierung <strong>de</strong>s Netzausfalles für ca. 35 Stun<strong>de</strong>n. Wird die Batterie nicht durch Netzausfälle beansprucht, erfolgt<br />
eine natürliche Selbstentladung. Zeigt die Steuerung nicht von selbst an, dass die Batterie gewechselt wer<strong>de</strong>n muss (Störmeldung „Batterie wechseln“),<br />
wird ein Batteriewechsel nach 2 Jahren empfohlen. Aufgrund <strong>de</strong>r längeren Lebensdauer und <strong>de</strong>r geringeren Selbstentladung sollten 9V Alkali-Mangan-<br />
Zellen (Alkaline-Batterie 6LR61, z.B. Duracell Typ MN1604) verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Spannung <strong>de</strong>r Batterie wird bei Anwahl <strong>de</strong>s Menüpunktes „Handbetrieb“ überprüft. Hier wird bei zu geringer Spannung <strong>de</strong>r Batterie die Störmeldung<br />
„Batterie wechseln“ ausgegeben.<br />
Wichtig: Auch bei fehlen<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r entla<strong>de</strong>ner Batterie ist die Steuerung voll funktionsfähig. Bei einem Netzausfall geht lediglich die Einstellung <strong>de</strong>r<br />
Uhrzeit / <strong>de</strong>s Datums verloren. Alle gespeicherten Daten wie Betriebsstun<strong>de</strong>n, Programmeinstellungen usw. bleiben erhalten.<br />
5.4. Bedienen <strong>de</strong>r Steuerung<br />
Sie können aus <strong>de</strong>m Automatikbetrieb heraus verschie<strong>de</strong>ne Abfragen starten.<br />
Durch Drücken von gelangen Sie auf die erste Bedienungsebene.<br />
Sie können nun mit <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Pfeiltasten und anschließen<strong>de</strong>s<br />
Drücken von die einzelnen Abfragen aufrufen:<br />
Durch Drücken von gelangen Sie auf die erste Wartungsebene.<br />
Sie können nun mit <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Pfeiltasten die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Abfragen aufrufen:<br />
Anzeige<br />
Betriebszustand<br />
Betr.Std<br />
Hand<br />
Be<strong>de</strong>utung<br />
Aktuelle Arbeitsphase<br />
Anzeige <strong>de</strong>r Betriebsstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r einzelnen<br />
Manuelles Ansteuern <strong>de</strong>r Ventile<br />
Anzeige<br />
Be<strong>de</strong>utung<br />
Betriebszustand<br />
Aktuelle Arbeitsphase<br />
Restzeit<br />
verbleiben<strong>de</strong> Zeit<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK Betriebsstun<strong>de</strong>n Anzeige <strong>de</strong>r Betriebsstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Ventile, <strong>de</strong>s 16<br />
Zählerstand Verdichters, <strong>de</strong>s Schranklüfters, <strong>de</strong>s UV-Reaktors<br />
und <strong>de</strong>r Phosphatfällpumpe
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
Steuerung ZK<br />
Steuerung ZK PLUS<br />
Betrieb<br />
Hh:mm dd<br />
dd-mm-jj<br />
Ferien-<br />
Eingabe<br />
Fehler<br />
auslesen<br />
Einstellungen:<br />
Aktions-<br />
Co<strong>de</strong><br />
Service<br />
Mo<strong>de</strong><br />
Aktuelle Uhrzeit, Tag und Datum<br />
Kann über eingestellt wer<strong>de</strong>n<br />
Einstellen <strong>de</strong>s Ferienbetriebes<br />
(max. 90 Tage)<br />
Aufgetretene Betriebsstörungen wer<strong>de</strong>n<br />
hier gespeichert und können ausgelesen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Über die Pfeiltasten können die aktuellen<br />
Einstellungen eingesehen wer<strong>de</strong>n<br />
Für Fachpersonal<br />
Für Fachpersonal<br />
Betriebsstun<strong>de</strong>n<br />
Zählerstand<br />
Handbetrieb<br />
Funktion<br />
Datum<br />
Uhrzeit<br />
Ferien<br />
Datum Einstellen<br />
Störungen<br />
auslesen<br />
Einstellungen<br />
Anzeigen<br />
Aktions-Co<strong>de</strong><br />
Service Co<strong>de</strong><br />
Anzeige <strong>de</strong>r Betriebsstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Ventile, <strong>de</strong>s<br />
Verdichters, <strong>de</strong>s Schranklüfters, <strong>de</strong>s UV-Reaktors<br />
und <strong>de</strong>r Phosphatfällpumpe<br />
Manuelles Ansteuern <strong>de</strong>r Ventile<br />
Aktuelle Uhrzeit und Datum<br />
Kann über eingestellt wer<strong>de</strong>n<br />
Eingabe <strong>de</strong>s Datums für Ferienbetrieb<br />
Aufgetretene Betriebsstörungen wer<strong>de</strong>n hier<br />
gespeichert und können ausgelesen wer<strong>de</strong>n.<br />
Über die Pfeiltasten können die aktuellen<br />
Einstellungen eingesehen wer<strong>de</strong>n.<br />
Für Fachpersonal<br />
Für Fachpersonal<br />
Eingabe<br />
5.4.1. Abfrage <strong>de</strong>r Betriebsstun<strong>de</strong>n<br />
Drücken Sie die -Taste. Auf <strong>de</strong>m Bildschirm erscheint:<br />
Drücken Sie<br />
. Auf <strong>de</strong>m Bildschirm erscheint:<br />
Betr.Std<br />
Anzeigen<br />
Betriebsstun<strong>de</strong>n<br />
Zählerstand<br />
Durch nochmaliges Betätigen von können Sie die Betriebsstun<strong>de</strong>n<br />
mittels <strong>de</strong>r Pfeiltasten für die Ventile 1-4 nacheinan<strong>de</strong>r aufrufen.<br />
Danach wer<strong>de</strong>n die gesamten Betriebsstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Verdichters<br />
angezeigt.<br />
Durch einmaliges Drücken von gelangen Sie zurück auf die<br />
Durch erneutes Drücken von wird nun die Anzahl <strong>de</strong>r<br />
Betriebsstun<strong>de</strong>n von Ventil 1 (Beschickung) angezeigt. Durch betätigen<br />
<strong>de</strong>r Pfeiltasten können Sie die Betriebsstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r weiteren<br />
Ventile, <strong>de</strong>s Verdichters, <strong>de</strong>s Schranklüfters, <strong>de</strong>r UV-Lampe und <strong>de</strong>r<br />
Pump für die Phosphatfällung nacheinan<strong>de</strong>r aufrufen.<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 17
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
Steuerung ZK<br />
Steuerung ZK PLUS<br />
Anzeige „Betriebsstun<strong>de</strong>n anzeigen“. Durch Drücken von gelangen<br />
Sie ins Menü „Handbetrieb“.<br />
Durch einmaliges Drücken <strong>de</strong>r Taste gelangen Sie zurück auf die<br />
Wartungsebene. Nochmaliges Drücken stellt <strong>de</strong>n Automatikbetrieb<br />
wie<strong>de</strong>r ein.<br />
Hinweis:<br />
Sollten Sie 10 min. keine Taste drücken, stellt sich automatisch <strong>de</strong>r<br />
Normalbetrieb ein.<br />
5.4.2. Manuelles Ansteuern <strong>de</strong>r Ventile und <strong>de</strong>s Schranklüfters über „Handbetrieb“<br />
Hinweis Die Spannung <strong>de</strong>r Batterie, welche die Steuerung bei einem auftreten<strong>de</strong>n Netzausfall speist, wird bei Auswahl <strong>de</strong>s Handbetriebes<br />
überprüft. Daher kann es bei Anwahl <strong>de</strong>s Handbetriebes zu Meldung „Batterie wechseln“ kommen. Diese Meldung kann über die Esc-Taste quittiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Ist die Füllstandsmessung aktiviert, misst die Steuerung bei Einschalten <strong>de</strong>s Ventil 1 automatisch <strong>de</strong>n Wasserstand im Schlammspeicher-<br />
Puffer.<br />
Ist die Messung <strong>de</strong>aktiviert, wer<strong>de</strong>n die Ventile normal angesteuert. Je<strong>de</strong>s Ventil sollte bei <strong>de</strong>r Überprüfung min<strong>de</strong>stens 5 Sekun<strong>de</strong>n laufen, da die<br />
Überwachung <strong>de</strong>r Stromaufnahme <strong>de</strong>r Ventile einige Zeit in Anspruch nimmt, ehe eine Störung erkannt wird. Im Anschluss zu <strong>de</strong>n Ventilen kann <strong>de</strong>r<br />
Schranklüfter, soweit vorhan<strong>de</strong>n, ebenfalls angesteuert und überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />
Hinweis: Sollte 10 min. keine Taste gedrückt wer<strong>de</strong>n, geht die Steuerung selbstständig wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Automatikbetrieb zurück.<br />
Im Automatikbetrieb drücken Sie<br />
, betätigen Sie dann die Pfeiltaste<br />
bis auf <strong>de</strong>m Bildschirm folgen<strong>de</strong> Anzeige erscheint:<br />
Hand<br />
Betrieb<br />
Drücken Sie , betätigen Sie dann die Pfeiltaste bis auf <strong>de</strong>m<br />
Bildschirm folgen<strong>de</strong> Anzeige erscheint:<br />
Handbetrieb<br />
Funktion<br />
Durch erneutes Drücken <strong>de</strong>r<br />
-Taste erhalten Sie folgen<strong>de</strong> Anzeige:<br />
Durch erneutes Drücken von und Auswahl mit <strong>de</strong>n Pfeiltasten<br />
kann nun <strong>de</strong>r Handbetrieb für alle Funktionen eingestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Anzeige <strong>de</strong>s Bildschirms lautet am Beispiel Ventil 1 nun:<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 18
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
Steuerung ZK<br />
Steuerung ZK PLUS<br />
Ventil1<br />
AUS<br />
Handbetrieb<br />
Ventil1: AUS<br />
Durch Betätigung von können Sie das gewählte Ventil an- und<br />
ausschalten.<br />
Mit <strong>de</strong>n Pfeiltasten können die einzelnen Ventile angesteuert<br />
wer<strong>de</strong>n. Durch einmaliges Drücken von gelangen Sie zurück auf die<br />
Anzeige „Handbetrieb“.<br />
⇒ Wichtiger Hinweis:<br />
Wenn Sie das Menü Handbetrieb verlassen, sollten alle Ventile auf<br />
„AUS“ gestellt sein.<br />
Durch betätigen <strong>de</strong>r Ziffern „1“ für „EIN“ und „0“ für „AUS“ können Sie<br />
das Ventil 1 im Handbetrieb an- und ausschalten. Mit <strong>de</strong>n übrigen<br />
Ventilen kann ebenso verfahren wer<strong>de</strong>n. Die Auswahl erfolgt wie zuvor<br />
beschrieben mit <strong>de</strong>n Pfeiltasten .<br />
Durch einmaliges Drücken <strong>de</strong>r -Taste gelangen Sie zurück auf die<br />
Wartungsebene. Nochmaliges Drücken stellt <strong>de</strong>n Automatikbetrieb<br />
wie<strong>de</strong>r ein.<br />
Hinweis: Wenn Sie das Menü Handbetrieb verlassen, sollten alle<br />
Ventile auf „AUS“ gestellt sein.<br />
5.4.3. Datum/Uhrzeit einstellen<br />
Drücken Sie , betätigen Sie dann die Pfeiltasten bis auf<br />
<strong>de</strong>m Bildschirm folgen<strong>de</strong> Anzeige erscheint (Beispiel):<br />
Drücken Sie , betätigen Sie dann die Pfeiltasten bis auf<br />
<strong>de</strong>m Bildschirm folgen<strong>de</strong> Anzeige erscheint (Beispiel):<br />
20:15 Mo<br />
19-12-07<br />
19-12-2008 Mo<br />
20:15:56<br />
Durch Drücken von kann Uhrzeit und Datum eingestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Zum Bestätigen <strong>de</strong>r Korrektur muss jeweils ebenfalls gedrückt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Durch Drücken von kann Uhrzeit und Datum eingestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Zum Bestätigen <strong>de</strong>r Korrektur muss jeweils ebenfalls gedrückt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 19
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
Steuerung ZK<br />
Steuerung ZK PLUS<br />
Durch einmaliges Drücken von gelangen Sie weiter auf <strong>de</strong>n<br />
Durch einmaliges Drücken von gelangen Sie weiter auf <strong>de</strong>n<br />
Ferienbetrieb. Durch Drücken von gelangen Sie zurück in <strong>de</strong>n Ferienbetrieb. Durch Drücken von gelangen Sie zurück in <strong>de</strong>n<br />
Handbetrieb.<br />
Handbetrieb.<br />
Für das Funktionieren <strong>de</strong>r Anlage ist eine korrekt eingestellte Uhr- und Datumsanzeige nicht notwendig. Uhrzeit und Datum wer<strong>de</strong>n lediglich gebraucht, um<br />
eventuelle Störungen nachvollziehen zu können. Die integrierte Uhr arbeitet mit einer Genauigkeit von max. 5min Abweichung pro Jahr. Eine automatische<br />
Umschaltung von Sommer- und Winterzeit erfolgt nicht.<br />
Hinweis: Sollten Sie 10 min keine Taste drücken, stellt sich automatisch <strong>de</strong>r normale Automatikbetrieb ein.<br />
5.4.4. Ferienbetrieb einstellen<br />
Hinweis:<br />
Der Ferienmodus hat einen reduzierten Betrieb <strong>de</strong>r Kläranlage zur Folge. Er ist nur dann anzuwen<strong>de</strong>n, wenn in <strong>de</strong>m gewählten Zeitraum kein Abwasser in<br />
die Kläranlage eingeleitet wird. Abwasser, das während <strong>de</strong>s Ferienbetriebes in die Anlage gelangt, wird nicht gereinigt. Das Ein- und Ausschalten <strong>de</strong>s<br />
Ferienbetriebes erfolgt automatisch zu <strong>de</strong>n von Ihnen eingetragenen Daten.<br />
Drücken Sie , betätigen Sie dann die Pfeiltasten bis auf<br />
<strong>de</strong>m Bildschirm folgen<strong>de</strong> Anzeige erscheint:<br />
Drücken Sie , betätigen Sie dann die Pfeiltasten bis auf<br />
<strong>de</strong>m Bildschirm folgen<strong>de</strong> Anzeige erscheint:<br />
Ferien-<br />
Eingabe<br />
Ferien<br />
Datum Einstellen<br />
Durch erneutes Drücken von wird die Eingabe <strong>de</strong>r Feriendaten<br />
freigegeben:<br />
Ferienbeginn:<br />
Durch Drücken von wird Tag, Monat und Jahr im Format TT-<br />
MM-JJ eingegeben. Nach je<strong>de</strong>r Tages-, Monats- o<strong>de</strong>r Jahres-Eingabe<br />
Durch erneutes Drücken <strong>de</strong>r<br />
freigegeben:<br />
-Taste wir die Eingabe <strong>de</strong>r Feriendaten<br />
Ferien<br />
Anf.: 21-05-2007<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 20
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
Steuerung ZK<br />
Steuerung ZK PLUS<br />
ist zu drücken.<br />
Ferienen<strong>de</strong>:<br />
Durch Drücken von wird Tag, Monat und Jahr im Format TT-<br />
MM-JJ eingegeben. Nach je<strong>de</strong>r Tages-, Monats- o<strong>de</strong>r Jahres-Eingabe<br />
ist zu drücken.<br />
Mit been<strong>de</strong>n Sie die Eingabe <strong>de</strong>r Daten für <strong>de</strong>n Ferienbetrieb und<br />
speichern diese ab.<br />
Durch Drücken von gelangen Sie zurück zur Anzeige <strong>de</strong>s<br />
Automatikbetriebes.<br />
Erneutes Drücken <strong>de</strong>r<br />
Ferienbetriebs über die Zifferntasten:<br />
Mit <strong>de</strong>r<br />
-Taste und Eingabe <strong>de</strong>s Enddatums <strong>de</strong>s<br />
-Taste speichern Sie die Eingabe <strong>de</strong>r Daten für <strong>de</strong>n<br />
Ferienbetrieb und verlassen diese Funktion.<br />
Der Ferienbetrieb kann maximal für 90 Tage eingestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Durch einmaliges Drücken von gelangen Sie zurück auf die<br />
Wartungsebene. Nochmaliges Drücken stellt <strong>de</strong>n Automatikbetrieb<br />
wie<strong>de</strong>r ein.<br />
Um während <strong>de</strong>s Ferienbetriebs wie<strong>de</strong>r auf Automatikbetrieb<br />
zurückzuspringen, muss die Ziffer „0“ gedrückt wer<strong>de</strong>n.<br />
Hinweis:<br />
Sollten Sie 2 min keine Taste drücken, stellt sich automatisch <strong>de</strong>r<br />
Normalbetrieb ein, ohne dass eine Speicherung <strong>de</strong>s gera<strong>de</strong><br />
eingegebenen Datums erfolgt.<br />
Ferien<br />
End.: 21-05-2007<br />
5.4.5. Fehler auslesen – Alte Störungen auslesen<br />
Die Steuerung speichert Störmeldungen und das Bedienen <strong>de</strong>r Ventile über die Funktion „Handbetrieb“ im so genannten Logbuch. Über diese Funktion<br />
können die vergangenen Störmeldungen mit Datum und Uhrzeit abgerufen wer<strong>de</strong>n. Die einzelnen Meldungen kann man mithilfe <strong>de</strong>r Pfeiltasten aufrufen.<br />
Über „Esc“ kann <strong>de</strong>r Menüpunkt wie<strong>de</strong>r verlassen wer<strong>de</strong>n.<br />
Hinweis: Es können 128 Störmeldungen gespeichert wer<strong>de</strong>n. Ist diese Anzahl erreicht, wird jeweils für eine neue Meldung die älteste gelöscht. Der<br />
Speicher kann vom Wartungsfachmann im Service-Menü über <strong>de</strong>n Befehl „Logbuch leeren“ gelöscht wer<strong>de</strong>n.<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 21
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
Steuerung ZK<br />
Steuerung ZK PLUS<br />
5.4.6. Einstellungen auslesen<br />
Unter diesem Menüpunkt können die aktuellen Einstellungen <strong>de</strong>r Steuerung ausgelesen wer<strong>de</strong>n. Eine Verän<strong>de</strong>rung dieser Einstellungen ist nicht möglich.<br />
Dieser Menüpunkt dient hauptsächlich zur Analyse <strong>de</strong>r Einstellungen ohne dabei Än<strong>de</strong>rungen vorzunehmen.<br />
5.4.7. Service-Mo<strong>de</strong><br />
Service Co<strong>de</strong> Eingabe<br />
Im Service-Menü können Betriebsparameter verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Der<br />
Im Service-Menü können Betriebsparameter verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Der<br />
Zugang ist durch eine Co<strong>de</strong>zahl geschützt. Diese zweite Zugang ist durch eine Co<strong>de</strong>zahl geschützt. Diese zweite<br />
Wartungsebene ist ausschließlich qualifiziertem Fachpersonal Wartungsebene ist ausschließlich qualifiziertem Fachpersonal<br />
vorbehalten!<br />
vorbehalten!<br />
Bei eigenmächtigem Eingriff in die Steuerungseinstellungen erlischt <strong>de</strong>r Gewährleistungsanspruch.<br />
6. Unterlasterkennung mit <strong>de</strong>r Steuerung ZK plus (optional)<br />
Die Steuerung ZK plus ist serienmäßig mit einem Drucksensor ausgestattet, über welchen <strong>de</strong>r<br />
Füllstand in <strong>de</strong>r ersten Kammer festgestellt wer<strong>de</strong>n kann. Diese Funktion dient zur<br />
Energieeinsparung bei geringem Abwasserzufluss. Im Auslieferungszustand ist diese Funktion<br />
ausgeschaltet. Bei Inbetriebnahme läuft die Anlage im Automatikbetrieb unabhängig von <strong>de</strong>r<br />
Menge <strong>de</strong>s zulaufen<strong>de</strong>n Abwassers.<br />
Die Aktivierung und Kalibrierung <strong>de</strong>s füllstandsabhängigen Betriebes ist durch einen<br />
Außendienst- o<strong>de</strong>r Servicemitarbeiter durchzuführen.<br />
Funktionsweise<br />
Der Wasserstand wird über <strong>de</strong>n Druck im Beschickungsheber während <strong>de</strong>r Beschickungsphase<br />
gemessen. Überschreitet <strong>de</strong>r Wasserstand im Schlammspeicher/Puffer (Kammer 1) eine vorher<br />
eingestellte Füllstandshöhe, startet die Anlage einen Reinigungszyklus. Wird <strong>de</strong>r Füllstand nicht<br />
erreicht, geht die Anlage für 6 Stun<strong>de</strong>n in Zykluspause. Hier wird nur sporadisch <strong>de</strong>r SBR-<br />
Reaktor belüftet, um die Bakterien am Leben zu erhalten.<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 22
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
7. Zusatzfunktionen <strong>de</strong>r Steuerung ZK plus<br />
Durch das Anschließen eines Zusatzkabels an <strong>de</strong>n Anschluss X3 kann die<br />
Funktionalität <strong>de</strong>r Steuerung erweitert wer<strong>de</strong>n.<br />
Folgen<strong>de</strong> Erweiterungen sind möglich:<br />
- ST5 Anschluss einer Phosphatdosierpumpe,<br />
- ST6 Anschluss eines externen Störmel<strong>de</strong>rs,<br />
- ST7 Überwachung eines Schützes für Drehstromverdichter,<br />
- ST8 Anschluss eines UV-Reaktors.<br />
Abbildung 12 Anschlüsse <strong>de</strong>s Zusatzkabels ZK plus<br />
7.1. Phosphatfällung mit Membrandosierpumpe (optional)<br />
Anlagen, welche mit <strong>de</strong>r Funktion <strong>de</strong>r Phosphatausfällung ausgeliefert wer<strong>de</strong>n besitzen hierfür eine regulierbare Phosphatfällpumpe im Schrank. An die<br />
Pumpe sind ein Saug- und ein Druckschlauch angeschlossen. Die Pumpe selbst wird von <strong>de</strong>r Steuerung parallel zum Beschickungsheber (Ventil 1) betrieben.<br />
Das heißt, die Dauer <strong>de</strong>r Fällmittelzugabe ist abhängig von <strong>de</strong>r eingestellten Pumpendauer <strong>de</strong>s Beschickungshebers. Die Durchflussmenge kann direkt an <strong>de</strong>r<br />
Pumpe über die Einstellung <strong>de</strong>r Hublänge reguliert wer<strong>de</strong>n (Vorsicht: Hublänge nur bei laufen<strong>de</strong>r Pumpe verstellen!). Die jeweils notwendige Dosiermenge ist<br />
<strong>de</strong>r bauaufsichtlichen Zulassung zu entnehmen (siehe Anhang).<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 23
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
7.1.1. Inbetriebnahme<br />
Zur Inbetriebnahme <strong>de</strong>r Fällmitteleinrichtung ist <strong>de</strong>r Behälter mit <strong>de</strong>m Fällmittel an einem frostsicheren Ort unterzubringen (z.B. Maschinenschrank o<strong>de</strong>r<br />
Domschacht <strong>de</strong>r Anlage). Der Druck- und <strong>de</strong>r Ansaugschlauch sind ebenfalls frostfrei zu verlegen. Der Druckschlauch ist in <strong>de</strong>n SBR-Reaktor zu führen und<br />
dort an das Gegendruckventil anzuschließen. Das Gegendruckventil ist so im Reaktor zu platzieren, dass sich die Austrittsöffnung über <strong>de</strong>m Reaktorbecken<br />
befin<strong>de</strong>t und sichergestellt ist, dass das Fällmittel direkt in das zu behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> Abwasser fällt und keine Bauteile benetzt (aggressive Chemikalie, Gefahr von<br />
Beschädigung von Bauteilen!). Die Austrittsöffnung darf nie in das Wasser eingetaucht sein!<br />
Ansaugschlauch in <strong>de</strong>n Fällmittelbehälter soweit einbringen, dass das Ansaugen vom Bo<strong>de</strong>n sichergestellt ist.<br />
Über Handbetrieb das Ventil 1 einschalten und das korrekte Ansaugen <strong>de</strong>s Fällmittels überprüfen.<br />
Ist ein blassenfreies Ansaugen <strong>de</strong>s Mittels nicht möglich, ist die Leitung wie unter Punkt 7.1.4 zu entlüften.<br />
1 Saugventil<br />
2 Druckventil<br />
3 Dosierkopf mit manueller Entlüftung<br />
4 Anschluss für Entlüftungsleitung<br />
5 Entlüftungsschraube für manuelle Entlüftung außen<br />
6 Hublängen-Verstellknopf<br />
Abbildung 13 Details Fällmittelpumpe Alldos<br />
<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 24
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
7.1.2. Nullpunkt justieren<br />
Siehe Betriebsanleitung im Anhang.<br />
7.1.3. Hublänge verstellen (arretieren)<br />
ACHTUNG Hublänge nur bei laufen<strong>de</strong>r Pumpe verstellen!<br />
Hublängenverstellknopf manuell verstellen!<br />
Hinweise zur Hublängeneinstellung <strong>de</strong>s jeweiligen Pumpentyps<br />
befolgen! Gefahr von Beschädigung.<br />
Siehe Betriebsanleitung im Anhang.<br />
7.1.4. Manuelle Entlüftung<br />
Siehe Betriebsanleitung im Anhang.<br />
Abbildung 14 Systemskizze Fällmitteleinrichtung<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 25
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
8. Wartung und Betrieb<br />
Als Betreiber einer Kleinkläranlage sind Sie verpflichtet, für einen störungsfreien Betrieb <strong>de</strong>r Anlage zu sorgen. Fast alle Betriebsstörungen führen zu einer<br />
Verschlechterung <strong>de</strong>r Reinigungsleistung <strong>de</strong>r Anlage. Diese sind daher frühzeitig zu erkennen und durch Sie o<strong>de</strong>r durch einen qualifizierten Wartungsmonteur<br />
beseitigt wer<strong>de</strong>n.<br />
8.1. Aufgaben <strong>de</strong>s Betreibers<br />
Messwerte, Abweichungen von Sollwerten und Betriebsstörungen sind in ein <strong>Betriebsbuch</strong> einzutragen. Die Wasserbehör<strong>de</strong> kann Einsicht in dieses<br />
Betriebstagebuch verlangen. Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, sind folgen<strong>de</strong> Kontrollen durchzuführen:<br />
Tägliche Kontrolle<br />
Zulassung Z-55.3-069 Z-55.3-155<br />
3 Wartung pro Jahr<br />
Zulassung Z-55.3-105 Z-55.3-148 Z-55.3-149 Z-55.3-156<br />
2 Wartungen pro Jahr<br />
- Es ist zu kontrollieren, ob die Anlage ordnungsgemäß in Betrieb ist. Dies ist gegeben, wenn die Betriebskontrolle grün leuchtet und kein<br />
Warnsignal zu hören ist. Eine Störung wird, wie im Kapitel Anlagensteuerung beschrieben, angezeigt. Wir bitten Sie, im Störungsfall die<br />
Flüssigkristallanzeige abzulesen und die angezeigte Störung <strong>de</strong>m Servicepersonal mitzuteilen o<strong>de</strong>r, wenn möglich, selbst zu beheben.<br />
Wöchentliche Kontrollen<br />
- Wasserstän<strong>de</strong> überprüfen, es darf kein Schlamm unkontrolliert in<br />
die SBR-Kammer übertreten,<br />
- Kontrolle <strong>de</strong>r Zu- und Abläufe auf Verstopfung (Sichtkontrolle),<br />
- Betriebsstun<strong>de</strong>nzähler <strong>de</strong>s Luftverdichter<br />
(Gesamtbetriebsstun<strong>de</strong>n), <strong>de</strong>r Belüftung (Ventil 2) und <strong>de</strong>r<br />
Schlammrückführung (Ventil 4), ggf. auch die weiterer Aggregate<br />
ablesen und im Betriebstagebuch vermerken,<br />
- Funktionskontrolle <strong>de</strong>r Heber und <strong>de</strong>r Belüftung über die<br />
Einstellung „Handbetrieb“.<br />
Wöchentliche Kontrollen<br />
Wöchentliche Kontrollen sind nicht vorgeschrieben, wer<strong>de</strong>n allerdings, wie links<br />
beschrieben, empfohlen.<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 26
Monatliche Kontrollen<br />
Zulassung Z-55.3-069 Z-55.3-155<br />
3 Wartung pro Jahr<br />
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
- Sichtkontrolle auf eventuelle Schlammabtriebe, Trübung o<strong>de</strong>r Verfärbung im Ablauf,<br />
- Kontrolle <strong>de</strong>r Zu- und Abläufe auf Verstopfung (Sichtkontrolle),<br />
Zulassung Z-55.3-105 Z-55.3-148 Z-55.3-149 Z-55.3-156<br />
2 Wartungen pro Jahr<br />
- Betriebsstun<strong>de</strong>nzähler <strong>de</strong>s Luftverdichter (Gesamtbetriebsstun<strong>de</strong>n), <strong>de</strong>r Belüftung (Ventil 2) und <strong>de</strong>r Schlammrückführung (Ventil 4), ggf. auch die<br />
weiterer Aggregate ablesen und im Betriebstagebuch vermerken,<br />
- Kontrolle <strong>de</strong>r Luftfilter:<br />
Der Filter <strong>de</strong>r Belüftung <strong>de</strong>s Steuerschrankes (Lüftungsgitter links und rechts in <strong>de</strong>r Gehäusewand beim Innenschrank bzw. an <strong>de</strong>r Rückseite beim<br />
Außenschrank) ist zu überprüfen, ggf. zu reinigen o<strong>de</strong>r auszutauschen. Dazu muss das Gitter an <strong>de</strong>r Schrankaußenseite entfernt wer<strong>de</strong>n. Der<br />
Klippverschluss ist durch leichten Druck mit einem Schraubendreher zu lösen und das Gitter wird von Hand abgezogen. Die Filtermatte liegt ohne<br />
weitere Befestigung im Lüftungsschacht und kann ausgeschüttelt bzw. ausgeblasen wer<strong>de</strong>n. Wann <strong>de</strong>r Filter <strong>de</strong>s Luftverdichters gereinigt o<strong>de</strong>r<br />
ersetzt wer<strong>de</strong>n soll, ist abhängig von <strong>de</strong>m Ausmaß <strong>de</strong>r Verschmutzung, welches durch die atmosphärischen Bedingungen rund um die Anwendung<br />
verursacht wird. Zur Kontrolle o<strong>de</strong>r zum Austausch <strong>de</strong>s Filters am Verdichter ist laut <strong>de</strong>n im Anhang enthaltenen Service-Unterlagen <strong>de</strong>s<br />
Verdichterherstellers vorzugehen.<br />
- Kontrolle <strong>de</strong>r Phophatfälleinrichtung (falls vorhan<strong>de</strong>n): Überprüfung <strong>de</strong>r Funktion <strong>de</strong>r Fällmittelpumpe und Füllstand <strong>de</strong>s Fällmittelbehälters,<br />
- Kontrolle <strong>de</strong>s Netzausfallwarnmel<strong>de</strong>rs auf Funktion.<br />
Schlammentleerung<br />
Die Höhe <strong>de</strong>s angesammelten Schlammes im Schlammspeicher wird vom Wartungsfachmann mithilfe eines Schlamms<strong>tec</strong>hhebers gemessen. Die<br />
Anlage ist so konzipiert, dass <strong>de</strong>r Schlammspeicherraum bei permanentem Volllastbetrieb und Einhaltung <strong>de</strong>r Betreiber- und Wartungspflichten für<br />
min<strong>de</strong>stens 12 Monate ausreicht. Bei geringerer Belastung verlängert sich dieser Zeitraum entsprechend. Nach <strong>de</strong>r DIN gilt “Entschlammung nach<br />
Bedarf”, d.h., wird bei <strong>de</strong>r Wartung ein erhöhter Schlammpegel gemessen, muss abgefahren wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r Messung muss auch <strong>de</strong>r<br />
Schwimmschlamm berücksichtigt wer<strong>de</strong>n. Spätestens bei 70% Füllung <strong>de</strong>s Schlammspeichers ist eine Schlammentsorgung durchzuführen. Die<br />
Entsorgung <strong>de</strong>s Schlammes hat <strong>de</strong>r Betreiber zu veranlassen.<br />
Beim Zusammentreffen von Wartung und Schlammabfuhr ist die Schlammabfuhr nach <strong>de</strong>r Wartung vorzusehen. Die Schlammabfuhr ist im <strong>Betriebsbuch</strong><br />
zu vermerken. Bitte beachten Sie hierzu auch die Hinweise Ihrer Fachfirma.<br />
Folgen<strong>de</strong> Punkte sind bei <strong>de</strong>r Schlammabfuhr zu beachten:<br />
<br />
<br />
Zuerst wird <strong>de</strong>r Schwimmschlamm von <strong>de</strong>r Oberfläche abgesaugt, danach wird das Saugrohr auf <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Grube gesetzt,<br />
Am Bo<strong>de</strong>n sollte eine Restwassermenge von ca. 10 cm in <strong>de</strong>r Vorklärung zurückbleiben,<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 27
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
<br />
Zulassung Z-55.3-069 Z-55.3-155<br />
3 Wartung pro Jahr<br />
Nach <strong>de</strong>m Entleeren muss die Vorklärung wie<strong>de</strong>r mit frischem Wasser aufgefüllt wer<strong>de</strong>n!<br />
Zulassung Z-55.3-105 Z-55.3-148 Z-55.3-149 Z-55.3-156<br />
2 Wartungen pro Jahr<br />
8.2. Wartung durch einen Wartungsfachmann<br />
Die Wartung ist von einem Fachbetrieb (Fachkundigen) 1 abhängig von <strong>de</strong>r gewählten <strong>Ablaufklasse</strong> min<strong>de</strong>stens zweimal (dreimal) im Jahr (im Abstand von ca.<br />
4/6 Monaten) durchzuführen. Es gelten zusätzlich die in <strong>de</strong>r wasserrechtlichen Einleiterlaubnis von <strong>de</strong>r örtlichen Wasserbehör<strong>de</strong> festgelegten Zeitintervalle<br />
und Arbeiten. Hierfür hat <strong>de</strong>r Eigentümer <strong>de</strong>r Anlage mit einem qualifizierten Fachmann einen Wartungsvertrag abzuschließen.<br />
Folgen<strong>de</strong> Arbeiten sind im Rahmen <strong>de</strong>r Wartung durchzuführen:<br />
- Einsichtnahme in das <strong>Betriebsbuch</strong> mit Feststellung <strong>de</strong>s regelmäßigen Betriebes (Soll-Ist-Vergleich),<br />
- Kontrolle <strong>de</strong>r Luftfilter <strong>de</strong>s Luftverdichters und <strong>de</strong>r Zu- und Abluftöffnungen <strong>de</strong>s Steuerschrankes,<br />
- Wartung <strong>de</strong>s Luftverdichters nach Herstellerangaben (siehe Anlagen!).<br />
- Funktionskontrolle <strong>de</strong>r betriebswichtigen maschinellen, elektro<strong>tec</strong>hnischen und sonstigen Anlagenteile wie: Belüfter, Heber, Steuergerät, Ventile,<br />
Alarmeinrichtung und <strong>de</strong>r Batterie <strong>de</strong>s Netzausfallmel<strong>de</strong>rs,<br />
- Prüfung <strong>de</strong>r Schlammhöhe im Schlammspeicher. Gegebenenfalls ist die Schlammabfuhr durch <strong>de</strong>n Betreiber zu veranlassen (Hinweise siehe Punkt 8.1),<br />
- Durchführung von allgemeinen Reinigungsarbeiten, z.B. Beseitigung von Ablagerungen,<br />
- Überprüfung <strong>de</strong>s baulichen Zustan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Anlage,<br />
- Kontrolle <strong>de</strong>r ausreichen<strong>de</strong>n Be- und Entlüftung,<br />
- Untersuchung im Belebungsbecken:<br />
• Sauerstoffkonzentration (O 2 /l > 2 mg) ggf. Anpassen <strong>de</strong>r Betriebszeiten <strong>de</strong>s Verdichters,<br />
• Schlammvolumenanteil ( < 400 ml/l),<br />
Sollte das Schlammvolumen über 400 ml/l betragen, ist die Dauer <strong>de</strong>s Schlammabzuges in Rücksprache zu erhöhen;<br />
1 Fachbetriebe sind betreiberunabhängige Betriebe, <strong>de</strong>ren Mitarbeiter (Fachkundige) aufgrund ihrer Berufsausbildung und <strong>de</strong>r Teilnahme an einschlägigen<br />
Qualifizierungsmaßnahmen über die notwendige Qualifikation für Betrieb und Wartung von Kleinkläranlagen verfügen.<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 28
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
- Probeentnahme aus <strong>de</strong>m Ablauf und Analyse folgen<strong>de</strong>r Werte:<br />
Zulassung: Z-55.3-069 Z-55.3-155<br />
Zulassung: Z-55.3-105 Z-55.3-148 Z-55.3-149 Z-55.3-156<br />
• Temperatur <strong>de</strong>s Abwassers,<br />
• absetzbare Stoffe,<br />
• pH-Wert,<br />
• Geruch,<br />
• Farbe,<br />
• Sichttiefe<br />
• BSB 5 (bei je<strong>de</strong>r 2. Wartung). • CSB-Wert,<br />
• NH 4 -N (wenn gefor<strong>de</strong>rt),<br />
• N anorg (wenn gefor<strong>de</strong>rt),<br />
• P (wenn gefor<strong>de</strong>rt).<br />
Durchgeführte Wartungsarbeiten, sowie eventuell festgestellte Schä<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r ausgeführte Reparaturen und sonstige Veranlassungen sind von <strong>de</strong>r<br />
Wartungsfirma in einem Wartungsbericht zusammenzufassen. Ein entsprechen<strong>de</strong>r Vordruck befin<strong>de</strong>t sich im Anhang. Die Feststellungen <strong>de</strong>r Untersuchungen<br />
sind gleichfalls im Wartungsbericht zu dokumentieren. Der Wartungsbericht ist <strong>de</strong>m Betreiber <strong>de</strong>r Anlage zu übergeben, damit dieser auf Verlangen <strong>de</strong>r<br />
zuständigen Behör<strong>de</strong> vorgelegt wer<strong>de</strong>n kann. Der Wartungsbericht ist <strong>de</strong>m Betriebshandbuch beizufügen. Bitte bewahren Sie das <strong>Betriebsbuch</strong> gut<br />
zugänglich auf.<br />
9. Störungsmeldungen und Störungsbehebung<br />
Technische Störungen <strong>de</strong>s Anlagenbetriebes (Ausfall eines Aggregates) wer<strong>de</strong>n sowohl optisch als auch akustisch angezeigt. Das akustische Störsignal <strong>de</strong>r<br />
Steuerung kann durch Drücken von abgeschaltet wer<strong>de</strong>n. Die optische Fehleranzeige wird erst nach nochmaligem Drücken von quittiert.<br />
Bei Ausfall <strong>de</strong>r Stromzufuhr gibt ein integriertes netzunabhängiges Netzausfallmel<strong>de</strong>gerät ein akustisches Warnsignal. In diesem Fall zeigt die Steuerung<br />
keine optischen Meldungen an. Vorraussetzung ist, dass die Steuerung mit einer Batterie mit einer ausreichen<strong>de</strong>n Ladung bestückt ist.<br />
9.1. Störmeldung in <strong>de</strong>r Anzeige<br />
- Fehlermeldung als Text auf <strong>de</strong>r Flüssigkristallanzeige,<br />
- Betriebskontrolllampe leuchtet „Rot“.<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 29
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
Anzeige im LCD<br />
Mögliche Ursache<br />
Behebung<br />
ZK<br />
ZK plus<br />
Keine Anzeige Keine Anzeige Stromzufuhr unterbrochen • Überprüfen Sie die Stromzufuhr zur Anlage und zur Steuerung<br />
• Überprüfen Sie die Feinsicherung F1 an <strong>de</strong>r Zuleitung<br />
• Überprüfen Sie die Stellung <strong>de</strong>s Hauptschalters (Stellung 1)<br />
Batt.<br />
wechseln<br />
Batt.<br />
wechseln<br />
Es befin<strong>de</strong>t sich keine Batterie im Batterieschub<br />
<strong>de</strong>r Steuerung<br />
• 9V-Batterieblock in Steuerung einsetzen<br />
Ohne eingesetzte Batterie wird ein Netzausfall we<strong>de</strong>r<br />
akustisch noch optisch angezeigt.<br />
Uhr stellen Uhr stellen Interne Uhr/Datum nicht eingestellt • Über Menüpunkt Datum und Uhrzeit einstellen<br />
Verdicht<br />
Fehler<br />
**Störung**<br />
Verd. Störung<br />
Verdichter arbeitet nicht / nimmt keinen Strom auf • Überprüfen Sie die Hauptsicherung F1<br />
• Überprüfen Sie <strong>de</strong>n Verdichter über Handbetrieb<br />
Ventil 1<br />
Fehler<br />
**Störung**<br />
Ventil 1<br />
Ventil 1 arbeitet nicht<br />
• Überprüfen Sie das Ventil 1 über Handbetrieb<br />
• Überprüfen Sie die Feinsicherung <strong>de</strong>r Verbraucher F2<br />
Ventil 2<br />
Fehler<br />
**Störung**<br />
Ventil 2<br />
Ventil 2 arbeitet nicht<br />
• Überprüfen Sie das Ventil 2 über Handbetrieb<br />
• Überprüfen Sie die Feinsicherung <strong>de</strong>r Verbraucher F2<br />
Ventil 3<br />
Fehler<br />
**Störung**<br />
Ventil 3<br />
Ventil 3 arbeitet nicht<br />
• Überprüfen Sie das Ventil 3 über Handbetrieb<br />
• Überprüfen Sie die Feinsicherung <strong>de</strong>r Verbraucher F2<br />
Ventil 4<br />
Fehler<br />
**Störung**<br />
Ventil 4<br />
Ventil 4 arbeitet nicht<br />
• Überprüfen Sie das Ventil 4 über Handbetrieb<br />
• Überprüfen Sie die Feinsicherung <strong>de</strong>r Verbraucher F2<br />
- **Störung**<br />
Dosierpumpe<br />
Dosierpumpe arbeitet nicht<br />
• Überprüfen Sie die Dosierpumpe über Handbetrieb<br />
• Überprüfen Sie <strong>de</strong>n Dosierschlauch auf Knicke usw.<br />
- **Störung**<br />
UV-Lampe<br />
UV-Lampe arbeitet nicht<br />
• Überprüfen Sie die UV-Lampe und die verbleiben<strong>de</strong><br />
Lebensdauer <strong>de</strong>r Lampe<br />
- **Störung** Druckluftleitung undicht von Steuerung bis zu • Schlauchleitung auf Undichtigkeiten überprüfen<br />
Füllstand min Beschickungsheber z.B. durch lockeren Schlauch<br />
- **Störung** Druckluftleitung verstopft z.B. durch geknickten • Schlauchleitung auf Knickstellen überprüfen<br />
Füllstand max Schlauch<br />
- Temperatur max • Schranklüfter arbeitet nicht<br />
• Filter im Schrank und im Verdichter sind<br />
verschmutzt<br />
• Direkte Sonneneinstrahlung auf <strong>de</strong>n Schrank<br />
• im Service Menü sind zu hohe Temperaturen für<br />
das Einschalten <strong>de</strong>s Kühllüfters und <strong>de</strong>r<br />
Maximaltemperatur eingetragen<br />
• Luftverdichter <strong>de</strong>fekt<br />
• Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit <strong>de</strong>s Schranklüfters<br />
• Luftfilter im Schrank überprüfen<br />
• Standort beschatten<br />
• für kühle Belüftung sorgen<br />
• Luftfilter im Luftverdichter überprüfen<br />
• Luftverdichter im Handbetrieb überprüfen<br />
• Wartungsfirma eingestellte Temperaturen überprüfen lassen.<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 30
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
9.2. Ungewöhnliche Wasserstän<strong>de</strong> - Beheben einer Störung<br />
Beobachtung Mögliche Ursache Behebung<br />
Der Wasserstand in <strong>de</strong>r Vorklärung ist<br />
ungewöhnlich hoch, in <strong>de</strong>r Belebung ist<br />
<strong>de</strong>r Wasserstand normal.<br />
Der Wasserstand in <strong>de</strong>r Vorklärung und<br />
im Belebungsbecken ist ungewöhnlich<br />
hoch.<br />
Die Anlage riecht, das gereinigte<br />
Abwasser ist trüb bzw. verfärbt<br />
Belüftungsbild ist einseitig bzw. es<br />
steigen punktuell große Luftblasen auf<br />
Magnetventile schalten ungewöhnlich<br />
laut<br />
9.2.1. Magnetventil reinigen<br />
• Der Heber an Ventil 1 wird nicht angesteuert,<br />
• Die Pumpenzeit für Heber 1 ist zu kurz eingestellt,<br />
• Der Beschickungsheber ist verstopft,<br />
• Die Luftzuführung zum Beschickungsheber ist<br />
undicht.<br />
• Anlage läuft im Ferienbetrieb,<br />
• Steuerungseinstellungen sind falsch,<br />
• Der Ablaufheber ist verstopft,<br />
• Der Luftschlauch zum Ablaufheber ist undicht,<br />
• Steuerung ist <strong>de</strong>fekt.<br />
• Es wird zu wenig Luft in die Anlage eingetragen<br />
• Einseitige Belüftung durch <strong>de</strong>fekte Membraneinheit<br />
• Membraneinheit <strong>de</strong>fekt<br />
• Dichtung am Belüfterbalken undicht<br />
• Ventilsitz <strong>de</strong>s Magnetventiles ist verschmutzt<br />
• Über Handbetrieb Ventil 1 ansteuern und Funktion<br />
<strong>de</strong>s Hebers überprüfen,<br />
• Zeit für Ventil 1 von Servicefirma verlängern lassen<br />
• Vorklärung abpumpen lassen und Heber reinigen<br />
• Vorklärung abpumpen lassen und<br />
Schlauchverbindungen abdichten<br />
• Been<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Ferienbetriebes (siehe Punkt 5.4.4)<br />
• Überprüfen <strong>de</strong>r Steuerungseinstellungen durch <strong>de</strong>n<br />
Wartungsfachmann<br />
• SBR-Reaktor abpumpen lassen und Heber reinigen<br />
• SBR-Reaktor abpumpen lassen und<br />
Schlauchverbindungen abdichten<br />
• Mit Wartungsfirma in Kontakt setzen<br />
• Belüftungszeit durch Servicefirma erhöhen lassen<br />
• Überprüfung <strong>de</strong>s Belüftungsbil<strong>de</strong>s, mit<br />
Wartungsfirma in Kontakt setzen<br />
• Mit Wartungsfirma in Kontakt setzen<br />
• Mit Wartungsfirma in Kontakt setzen<br />
• Aufschrauben und Reinigen <strong>de</strong>s Magnetventiles<br />
Nach längerer Nutzung können Verschmutzungen <strong>de</strong>r Schaltelemente die einwandfreie Funktion beeinträchtigen. Ein Hinweis darauf kann z. B. <strong>de</strong>r erhöhte<br />
Geräuschpegel <strong>de</strong>r betätigten Magneten sein. Zum Reinigen <strong>de</strong>r Magnetventile müssen diese aufgeschraubt wer<strong>de</strong>n. Beim Zusammenbau ist auf einen<br />
gera<strong>de</strong>n Sitz <strong>de</strong>s Ankers und <strong>de</strong>r Rückstellfe<strong>de</strong>r zu achten.<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 31
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
Magnetschrauben lösen und Magneten abnehmen<br />
Ankerraum, Anker, Sitzdichtung und Ventilsitz<br />
von Schmutzablagerungen befreien<br />
Abbildung 15 Reinigung eines Magnetventiles<br />
9.3. Funktionsweise <strong>de</strong>s Netzausfallmel<strong>de</strong>gerätes<br />
Das Mel<strong>de</strong>gerät gibt akustische Signale beim Erkennen von Netzausfall im Steuergerät, unabhängig von <strong>de</strong>r Ursache (auch Durchbrennen <strong>de</strong>r internen<br />
Sicherung o<strong>de</strong>r das Trennen von <strong>de</strong>r S<strong>tec</strong>kdose wird signalisiert).<br />
Das Gerät reagiert auf einen Netzausfall mit einer Verzögerung von 5 Sekun<strong>de</strong>n. Dadurch wird vermie<strong>de</strong>n, dass kurze Ausfälle, die z.B. bei einem Gewitter<br />
öfter auftreten, aber die Gesamtfunktion <strong>de</strong>r Kläranlage nicht beeinträchtigen, unnötig signalisiert wer<strong>de</strong>n.<br />
- Den 5 Sekun<strong>de</strong>n Verzögerung folgt ein intermittieren<strong>de</strong>r Piepton mit einem Abstand von 10 Sekun<strong>de</strong>n für ca. 35 Stun<strong>de</strong>n (bei voll gela<strong>de</strong>ner Batterie).<br />
- Die Signalisierung kann durch Drücken von abgebrochen wer<strong>de</strong>n. Es wird dann einmal in <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong> durch drei kurze Pieptöne an <strong>de</strong>n Ausfall<br />
erinnert, was nicht quittiert wer<strong>de</strong>n kann.<br />
- Nach Betätigung von von 5 Sekun<strong>de</strong>n wird die Signalisierung vollständig <strong>de</strong>aktiviert.<br />
- Eine Abschaltung <strong>de</strong>s Gerätes ist nur durch Herausnehmen <strong>de</strong>r Batterie möglich.<br />
- Die Wie<strong>de</strong>rkehr <strong>de</strong>r Netzspannung setzt das Gerät ohne weitere Tastenbetätigung zurück in <strong>de</strong>n Überwachungszustand.<br />
Ein Wechsel <strong>de</strong>r Sicherungen kann, wie bereits beschrieben, durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 32
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
Hinweis:<br />
Sollten Sie das Problem nicht beheben können, setzen Sie sich bitte möglichst schnell mit Ihrer Wartungsfirma o<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Firma DRESSEL KLÄRTECHNIK<br />
in Stadtsteinach in Verbindung.<br />
10. Betriebshinweise<br />
Grundsätzlich sind <strong>de</strong>r Anlage nur Stoffe zuzuführen, welche in ihrer Charakteristik häuslichem Schmutzwasser entsprechen.<br />
Biozi<strong>de</strong>, toxisch wirken<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r biologisch nicht verträgliche o<strong>de</strong>r abbaubare Stoffe dürfen nicht in die Anlage gelangen, da sie zu biologischen<br />
Prozessproblemen führen. Insbeson<strong>de</strong>re dürfen nicht eingeleitet wer<strong>de</strong>n:<br />
- Nie<strong>de</strong>rschlagswasser von Dach- und Hofflächen,<br />
- Fremdwasser (z.B. Dränwasser),<br />
- Rückstän<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>r Tierhaltung in fester und flüssiger Form,<br />
- Gewerbliches o<strong>de</strong>r landwirtschaftliches Schmutzwasser, soweit es nicht häuslichem Schmutzwasser vergleichbar ist,<br />
- Chemikalien, Pharmazeutika, Mineralöle, Lösungsmittel,<br />
- Kühlwasser,<br />
- Grobstoffe in Form von Essensresten, Kunststoffen und Hygieneartikeln, Kaffeefiltertüten, Flaschenverschlüssen und an<strong>de</strong>ren Haushaltsartikeln,<br />
- Milch und Milchprodukte,<br />
- Ablaufwasser von Schwimmbecken,<br />
- größere Mengen Blut.<br />
Bei Anfall größerer Mengen von Fetten o<strong>de</strong>r pflanzlichen Ölen ist es zu empfehlen, die fetthaltigen Abwässer in einem <strong>de</strong>r Kläranlage vorgeschalteten<br />
Fettabschei<strong>de</strong>r vorzureinigen (Vorsicht: In <strong>de</strong>n Fettabschei<strong>de</strong>r dürfen keine Fäkalien eingeleitet wer<strong>de</strong>n!).<br />
Im Folgen<strong>de</strong>n sind noch mal einzelne Stoffe aufgeführt, welche nicht über die Kläranlage entsorgt wer<strong>de</strong>n dürfen:<br />
Feste o<strong>de</strong>r flüssige Stoffe, die nicht Was sie anrichten:<br />
Wo sie gut aufgehoben sind:<br />
in <strong>de</strong>n Ausguss bzw. in<br />
die Toilette gehören:<br />
Asche Zersetzt sich nicht Mülltonne<br />
Chemikalien Vergiftet Abwasser Sammelstellen<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 33
<strong>Betriebsbuch</strong> für KLARO Kleinkläranlage<br />
Feste o<strong>de</strong>r flüssige Stoffe, die nicht Was sie anrichten:<br />
Wo sie gut aufgehoben sind:<br />
in <strong>de</strong>n Ausguss bzw. in<br />
die Toilette gehören:<br />
Desinfektionsmittel Tötet Bakterien Nicht verwen<strong>de</strong>n<br />
Farben vergiften das Abwasser Sammelstelle <strong>de</strong>s Landkreises<br />
Fotochemikalien vergiften das Abwasser Sammelstelle <strong>de</strong>s Landkreises<br />
Frittierfett Lagert sich in Rohren ab und führt zu Verstopfungen Mülltonne<br />
Heftpflaster verstopft die Rohre Mülltonne<br />
Katzenstreu verstopft die Rohre Mülltonne<br />
Kippen lagern sich in <strong>de</strong>r Anlage ab Mülltonne<br />
Kondome Verstopfungen Mülltonne<br />
Korken lagern sich in <strong>de</strong>r Anlage ab Mülltonne<br />
Lacke vergiften das Abwasser Sammelstelle <strong>de</strong>s Landkreises<br />
Medikamente vergiften das Abwasser Sammelstellen, Apotheken<br />
Motoröl vergiften das Abwasser Sammelstellen, Tankstellen<br />
Ölhaltige Abfälle vergiften das Abwasser Sammelstellen, Tankstellen<br />
Pflanzenschutzmittel vergiften das Abwasser Sammelstelle <strong>de</strong>s Landkreises<br />
Pinselreiniger vergiften das Abwasser Sammelstelle <strong>de</strong>s Landkreises<br />
Putzmittel, außer solche, die chlorfrei vergiften das Abwasser, zerfressen Rohrleitungen und Dichtungen<br />
Sammelstelle <strong>de</strong>s Landkreises<br />
(umweltverträglich) sind<br />
Rasierklingen Verletzungsgefahr für die Arbeiter in Kanalisation und Klärwerk Mülltonne<br />
Rohrreiniger Zerfressen Rohrleitungen und Dichtungen, vergiften das Abwasser Sammelstelle <strong>de</strong>s Landkreises<br />
Schädlingsbekämpfungsmittel vergiften das Abwasser Sammelstelle <strong>de</strong>s Landkreises<br />
Slipeinlagen<br />
Führen zu Verstopfungen, nicht zersetzbare Plastikfolien verschan<strong>de</strong>ln Mülltonne<br />
Gewässer<br />
Speiseöl führt zu Ablagerungen und Rohrverstopfungen Sammelstellen <strong>de</strong>s Landkreises<br />
Speisereste führen zu Verstopfungen, locken Ratten an Mülltonne<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 34
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
Feste o<strong>de</strong>r flüssige Stoffe, die nicht Was sie anrichten:<br />
Wo sie gut aufgehoben sind:<br />
in <strong>de</strong>n Ausguss bzw. in<br />
die Toilette gehören:<br />
Tapetenkleister führt zu Verstopfungen Sammelstelle <strong>de</strong>s Landkreises<br />
Textilien (z. B. Nylonstrümpfe, verstopfen Rohrleitungen, können ein Pumpwerk lahm legen<br />
Altklei<strong>de</strong>rsammlung<br />
Putzlappen, Taschentücher etc.)<br />
Verdünner vergiftet das Abwasser Sammelstelle <strong>de</strong>s Landkreises<br />
Vogelsand, Katzenstreu führt zu Ablagerungen und Rohrverstopfungen Mülltonne<br />
Wattestäbchen verstopfen die Anlage Mülltonne<br />
WC-Steine vergiften das Abwasser Nicht verwen<strong>de</strong>n<br />
Win<strong>de</strong>ln verstopfen die Rohre Mülltonne<br />
Zementwasser lagert sich ab, verbetoniert Fachfirma besorgen<br />
Bei allgemeinen Fragen zu dieser Problematik sind Sie je<strong>de</strong>rzeit eingela<strong>de</strong>n, sich an die Firma DRESSEL KLÄRTECHNIK in Stadtsteinach zu wen<strong>de</strong>n.<br />
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen<br />
Ihr Team von DRESSEL KLÄRTECHNIK in Stadtsteinach<br />
Stand 11/2008<br />
Technische Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK 35
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
11. Anhang I: Vordruck für wöchentliche / monatliche Kontrollvermerke<br />
Bei Anlagen mit 3maliger Wartung sind die abzufragen<strong>de</strong>n Parameter wöchentlich,<br />
bei Anlagen mit 2maliger Wartung sind die abzufragen<strong>de</strong>n Parameter monatlich zu notieren.<br />
Datum <strong>de</strong>r<br />
Kontrolle<br />
Schlammabtrieb<br />
Trübung/<br />
Verfärbung<br />
Verstopfung<br />
Zu-/ Ablauf<br />
Luftfilter<br />
kontrolliert<br />
Betriebsstun<strong>de</strong>nzähler<br />
Bedienungshinweis: 2x Esc. drücken, 2x Set drücken =<br />
Betriebsstun<strong>de</strong>n Ventil 1 → 2 → 3 → 4 → Verdichter<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
nein<br />
Ventil 1 Ventil 2 Ventil 3 Ventil 4<br />
Verdichter/<br />
gesamt<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK<br />
I
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
Datum <strong>de</strong>r<br />
Kontrolle<br />
Schlammabtrieb<br />
Trübung/<br />
Verfärbung<br />
Verstopfung<br />
Zu-/ Ablauf<br />
Luftfilter<br />
kontrolliert<br />
Betriebsstun<strong>de</strong>nzähler<br />
Bedienungshinweis: 2x Esc. drücken, 2x Set drücken =<br />
Betriebsstun<strong>de</strong>n Ventil 1 → 2 → 3 → 4 → Verdichter<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
nein<br />
Ventil 1 Ventil 2 Ventil 3 Ventil 4<br />
Verdichter/<br />
gesamt<br />
II<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
Datum <strong>de</strong>r<br />
Kontrolle<br />
Schlammabtrieb<br />
Trübung/<br />
Verfärbung<br />
Verstopfung<br />
Zu-/ Ablauf<br />
Luftfilter<br />
kontrolliert<br />
Betriebsstun<strong>de</strong>nzähler<br />
Bedienungshinweis: 2x Esc. drücken, 2x Set drücken =<br />
Betriebsstun<strong>de</strong>n Ventil 1 → 2 → 3 → 4 → Verdichter<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
nein<br />
Ventil 1 Ventil 2 Ventil 3 Ventil 4<br />
Verdichter/<br />
gesamt<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK<br />
III
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
12. Wartungsprotokoll für Kleinkläranlagen<br />
Standort (Adresse):<br />
Wartungsfirma:<br />
Seriennummer:<br />
Datum Wartung:<br />
Auftrags-Nr.:<br />
Anlagengröße: EW tatsächl. Anschluss EW<br />
Betreibername:<br />
Strasse:<br />
PLZ/Ort:<br />
Eingebaut durch:<br />
Kun<strong>de</strong>n-Nr.:<br />
Tel.-Nr.:<br />
Tel.-Nr.:<br />
Inbetriebnahme:<br />
Wird auch gewerbliches Abwasser eingeleitet<br />
nein<br />
Gaststätte ohne Küche Gaststätte mit Küche Sonstige<br />
Fettabschei<strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>n, NG<br />
Entleerung erfor<strong>de</strong>rlich<br />
Baulicher Zustand (optische Beurteilung <strong>de</strong>s Grubenkörpers in gefülltem Zustand):<br />
Trennwän<strong>de</strong> sind in Ordnung<br />
Trennwand zw. SS+P & SBR ist undicht<br />
Bemerkungen:<br />
Grube ist nach außen dicht<br />
Korrosionsschä<strong>de</strong>n<br />
Funktionskontrolle <strong>de</strong>r betriebswichtigen Anlagenteile:<br />
Beschickungsheber / Ventil 1 (rot)<br />
Belüftung / Ventil 2 (blau)<br />
Ablaufheber / Ventil 3 (schwarz)<br />
Überschussschlammheber / Ventil 4 (weiß)<br />
Netzausfallmel<strong>de</strong>r (optional)<br />
Lufteintrag / Belüftung: mäßig intensiv, Umwälzung <strong>de</strong>utlich erkennbar<br />
Belüfterbild / Belüftung: feinblasig gleichmäßig<br />
Bemerkungen:<br />
Schlammspeicher + Puffer:<br />
Schlammhöhe: cm Schwimmschlammhöhe: cm<br />
Der Betreiber sollte eine Entleerung <strong>de</strong>r Klärgrube veranlassen.<br />
SBR- Reaktor:<br />
Sauerstoffkonzentration:<br />
Schlammvolumenanteil:<br />
Bemerkungen:<br />
mg/l (normal ca. 4-6 mg/l, mind. 2 mg/l)<br />
ml/l (maximal 400 ml/l)<br />
Steuerung<br />
Steuerungstyp:<br />
Σ-Betriebsstun<strong>de</strong>n:<br />
Beschickung (Ventil 1): Belüftung (Ventil 2):<br />
Ablauf (Ventil 3): ÜSS (Ventil 4):<br />
Bemerkungen:<br />
IV<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
Gebläse<br />
Gebläsetyp:<br />
Gebläse in Ordnung<br />
Wechsel <strong>de</strong>r Lamellen (Länge <strong>de</strong>r Lamellen: mm) Wechsel <strong>de</strong>r Membranen<br />
Filterwechsel<br />
Kühllüfter in Ordnung<br />
Bemerkungen:<br />
Zeitpunkt <strong>de</strong>r Probenahme Datum: Uhrzeit:<br />
Entnahmestelle: Probenahmeschacht SBR-Kammer<br />
Probentransport: gekühlt 4°C gefroren<br />
Lufttemperatur: °C Wassertemperatur: °C<br />
Geruch kein schwach stark faulig erdig<br />
Färbung keine schwach stark beige braun<br />
Trübung keine schwach stark undurchsichtig<br />
Schwimmstoffe keine gering viel<br />
Trockensubstanz<br />
Belebtschlamm kg TS / m³ P ges<br />
Absetzbare Stoffe ml / l pH-Wert<br />
BSB 5 ml / l CSB ml / l<br />
NH 4 -N ml / l N ges ml / l<br />
Zusätzliche Bemerkungen<br />
<strong>Betriebsbuch</strong> ist vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Programmierung wur<strong>de</strong> verän<strong>de</strong>rt.<br />
Störung wur<strong>de</strong> behoben.<br />
Zusätzliche Bemerkungen:<br />
Wartung wur<strong>de</strong> im <strong>Betriebsbuch</strong> vermerkt.<br />
Vom Betreiber selbst zu veranlassen<br />
Der Betreiber wird gebeten, auf die nicht einzuleiten<strong>de</strong>n Stoffe (siehe <strong>Betriebsbuch</strong>) zu achten.<br />
Grube ist überstaut, Betreiber hat für Abfluss zu sorgen.<br />
Grube abfahren (Schlammspeicher entsorgen).<br />
Datum und Unterschrift<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK<br />
V
<strong>Betriebsbuch</strong> für Klaro Kleinkläranlage<br />
13. Anhang II: Datenblätter <strong>de</strong>r Anlage<br />
Datenblätter, Betriebs- und Serviceanweisungen für:<br />
Nitto Kolbenverdichter<br />
Becker Drehschieberverdichter<br />
Membrandosierpumpe (optional)<br />
Zulassung <strong>de</strong>s DIBt<br />
Hinweis:<br />
Die von uns eingesetzten Becker Drehschieberverdichter verfügen über ein Überdruckventil, das<br />
werkmäßig auf einen Maximaldruck von 0,5 bar eingestellt ist.<br />
Bei unseren Anlagen ist ein Betriebsdruck von < 0,3 bar üblich. Sollte sich an <strong>de</strong>r Anlage ein Druck<br />
von > 0,5 bar (z. B. durch abgeknickten Luftschlauch) auftreten, wird ein Teil <strong>de</strong>r Luft über das<br />
Überdruckventil abgeblasen. Der Verdichter wird so vor Beschädigung o<strong>de</strong>r übermäßigem<br />
Verschleiß geschützt.<br />
VI<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK
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3. Sicherheitsvorschriften<br />
Erklä rung <strong>de</strong>r grafischen Symbole<br />
Sicherheitsvorschriften/hinweise und Bedienungsanweisungen<br />
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Vorsicht zur Verhin<strong>de</strong>rung eines Stromschlages und Feuers<br />
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4. Installation (bei <strong>de</strong>r Anwendung zur Wasserreinigung/Belü ftung)<br />
1. Standortauswahl für <strong>de</strong>n Aufbau/Einbau<br />
1. Verfahrensweise beim Aufbau/Einbau<br />
3. Inbetriebnahme<br />
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5. Wartung (Nehmen Sie Bezug auf die Skizzen <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Seiten)<br />
1. Sicherheitshinweise<br />
2. Austausch <strong>de</strong>r Filter<br />
3. Austausch <strong>de</strong>s Kolbensatzes<br />
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Sicherheitshinweise<br />
4. Empfohlene Verschleißteilsätze<br />
1. Filtereinsatz<br />
2. Ersatzteilsets<br />
3. Inhalt <strong>de</strong>r Ersatzteilsets<br />
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1.<br />
Warnhinweise<br />
Elektrische Spannung<br />
kann tödlich sein.<br />
Arbeiten an <strong>de</strong>r Elektrik<br />
nur durch ausgebil<strong>de</strong>te<br />
Elektrofachkraft<br />
Automatischer Anlauf<br />
möglich. Bei Servicearbeiten<br />
das Gerät stets<br />
stromlos schalten.<br />
Gefährliche Spannung<br />
nach ANSI Z535<br />
(American National<br />
Standards Institute)<br />
<br />
führen zu Verbrennungen.<br />
Vor Wartungarbeiten<br />
Gerät abkühlen lassen.<br />
Elektrofachkraft<br />
gekennzeichnete Arbeitsschritte<br />
dürfen nur durch<br />
ausgebil<strong>de</strong>te Elektrofachkraft<br />
erfolgen<br />
Achtung<br />
Bei Nichtbeachtung kann<br />
die Pumpe erheblich<br />
beschädigt wer<strong>de</strong>n<br />
2.<br />
Verbote<br />
Oil<br />
Pumpe arbeitet ölfrei<br />
Ansaugung von Ölnebel<br />
vermei<strong>de</strong>n<br />
Gekennzeichnete Stellen<br />
nicht belasten<br />
Flüssigkeiten<br />
dürfen nicht geför<strong>de</strong>rt<br />
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Explosive Stoffe<br />
dürfen nicht geför<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
Brennstoffe<br />
dürfen nicht geför<strong>de</strong>rt<br />
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Giftstoffe<br />
dürfen nicht geför<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
Aufstellung<br />
unzulässige Einbaulage<br />
3.<br />
Gebote<br />
Schutzbrille aufsetzen<br />
Schutzhandschuhe<br />
tragen<br />
Gehörschutz aufsetzen<br />
Info über Schallpegel<br />
z.B. 85 dB(A)<br />
4.<br />
Hinweise<br />
<br />
Wirkprinzip<br />
Drehschieberpumpe<br />
Nur Luft ist als För<strong>de</strong>rmedium<br />
zulässig<br />
AIR<br />
Wirkprinzip<br />
Seitenkanalgebläse<br />
Nur Luft ist als För<strong>de</strong>rmedium<br />
zulässig<br />
Wartungsarbeiten<br />
gekennzeichnete Arbeitsschritte<br />
regelmäßig<br />
ausführen.<br />
Lagerung / Aufstellung<br />
Pumpe vor Nässe<br />
schützen<br />
max.<br />
800m<br />
Aufstellung<br />
Kenndaten gelten bis zu<br />
einer Höhe von 800m<br />
i +<br />
weitere Informationen<br />
(optionale Daten)<br />
- Typenschil<strong>de</strong>r<br />
- Internet<br />
-p<br />
Ausführung<br />
Vakuumpumpe<br />
+p<br />
Ausführung<br />
Verdichter<br />
Sicherheitsventil<br />
VACUUM<br />
PRESSURE<br />
L1<br />
L2<br />
L3<br />
L1<br />
L2<br />
50/60 Hz =OFF<br />
L3<br />
werksseitiges Drehfeld<br />
rechtsdrehend<br />
als Voraussetzung für<br />
Pumpenanschluß<br />
=ON<br />
Schaltintervall<br />
nicht mehr als<br />
10x pro Stun<strong>de</strong><br />
L2 L1 L3<br />
I > I > I ><br />
U1 V1 W1<br />
M 3<br />
Motorschutzschalter<br />
vorsehen<br />
gekennzeichnete<br />
Bereiche mit Druckluft<br />
ausblasen<br />
3000 h<br />
Wartungsintervall<br />
hier für Schiebermessung<br />
nach 3.000 Betriebstun<strong>de</strong>n.<br />
(Min<strong>de</strong>stmaß beachten)<br />
Wartung (Filter)<br />
je nach Staubanfall reinigen<br />
verstopfte Patronen erneuern<br />
alte Patrone entsorgen<br />
www.becker-international.com
DT / VT 4.4-4.8 0001 05/2000<br />
Vakuumpumpen<br />
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• Verdichter<br />
Sicherheitsbestimmungen<br />
Bitte ten VBG beachten 16 Verdichter, Sie die Unfallverhütungsvorschrif-<br />
IIIc "Aufstellung" und IV insbeson<strong>de</strong>re "Betrieb" sowie Abschnitt<br />
"Elek-trische Anlagen und Betriebsmittel". VBG 4<br />
Umbauten können nur o<strong>de</strong>r mit Zustimmung Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s an Werkes <strong>de</strong>n Pumpen<br />
gen.<br />
erfol-<br />
Verwendungszweck<br />
Der um (VT4.3 Trockenläufer o<strong>de</strong>r VT4.6) wird o<strong>de</strong>r zur Erzeugung Überdruck von (DT4.3 Vaku-<br />
o<strong>de</strong>r zu einer DT4.6) Höhe eingesetzt. von 800 m Die über Kenndaten NN. Es kann gelten nur bis<br />
normale, atmosphärische Luft angesaugt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Ölnebel Pumpen ansaugen. arbeiten ölfrei und sollten keinen<br />
Die schreiten. Umgebungstemperatur darf 45°C nicht über-<br />
Transport und Lagerung<br />
Die <strong>de</strong>n-sat Pumpe durch unbedingt Wasserdämpfe trocken vermei<strong>de</strong>n. lagern und Kon-<br />
Anschlüsse und Aufstellung<br />
Auf bere richtige Rohrleitungen Dimensionierung achten. Anschlüsse (s. Tabelle) frei-halten und sau-<br />
von zungen. Öl, Fett, Leitungen Wasser im o<strong>de</strong>r Durchmesser sonstigen min<strong>de</strong>stens Verschmut-<br />
entsprechend Über 2 m Leitungslänge <strong>de</strong>n Anschlußgewin<strong>de</strong>n nächst-größeren vorsehen.<br />
Durchmesser verwen<strong>de</strong>n.<br />
DT / VT 4.4-4.8 Betriebsanleitung<br />
Drehschieber-Vakuumpumpen/ Verdichter<br />
ölfrei arbeitend, luftgekühlt<br />
Wir Wartungsarbeiten empfehlen, die leicht Pumpe durchführbar so aufzustellen, sind. daß<br />
Die im freien Abstän<strong>de</strong> Raum zu min<strong>de</strong>stens benachbarten 10 cm Wän<strong>de</strong>n betragen, sollten<br />
damit behin<strong>de</strong>rt die Luftströmung wird. Beim Einbau für die in Kühlung Schallschluckhauben<br />
freie fragen Ansaugung Sie bei <strong>de</strong>s Gebr. Motorventilators Becker nach. und Es ist unge-<br />
auf<br />
nicht<br />
hin<strong>de</strong>rtes damit die Ausströmen Innentemperatur <strong>de</strong>r Kühlluft nicht über zu achten,<br />
ansteigt. 45°C<br />
Inbetriebnahme<br />
Schutzkappen nicht an das Rohrnetz bei DA und anschließen. SA entfernen. Noch<br />
Motor durch Elektrofachkraft nach Schaltplan anschließen: (im Klemmenkasten)<br />
spannung und Frequenz achten. auf Anschluß-<br />
Motor (Pfeil auf kurz <strong>de</strong>m anlaufen Gehäuse) lassen kontrollieren. und Drehrichtung<br />
Drehrichtung Phase tauschen. Bei falscher<br />
BeiEinphasen-Wechselstrommotorenmit peraturwächter ist nach einer Überlastung <strong>de</strong>r Tem-<br />
automatische zu beachten. Wie<strong>de</strong>ranlauf nach <strong>de</strong>r Abkühlung<br />
Die SA anschließen. Druckleitung bei DA o<strong>de</strong>r die Saugleitung bei<br />
Vakuumregulierventil DR auf Betriebswerte VR einstellen. o<strong>de</strong>r Druckregulierventil<br />
Maximalwerte schreiten. <strong>de</strong>s Typenschil<strong>de</strong>s nicht über-<br />
Wartung<br />
Gebr. Becker GmbH & Co. • Postfach 250220 • D-42238 Wuppertal • Tel. +49 202 697-0 • Fax +49 202 660855<br />
Service:• Tel. +49 202 697-171 • Fax +49 202 64 44 74 • Internet: www.becker-international.com • e-mail: info@becker-international.com<br />
Durch zielen Sie eine die regelmäßige besten Arbeitsergebnisse. Wartung Ihrer Pumpe Die Intervalldin-gungen<br />
sind vom abhängig. Einsatz und <strong>de</strong>n Umgebungsbe-<br />
Vor Beginn <strong>de</strong>r Wartungsarbeiten <strong>de</strong>n Netzs<strong>tec</strong>ker<br />
ziehen und einen unbeabsichtigten Wie<strong>de</strong>ranlauf<br />
zuverlässig verhin<strong>de</strong>rn.<br />
Die SD montiert Filterpatronen und sind sind je hinter nach <strong>de</strong>m Staubanfall Seiten<strong>de</strong>ckel<br />
gen. Hierzu <strong>de</strong>n Filter von innen nach außen zu reini-<br />
Druckluft durchblasen (nicht auswaschen). mit<br />
Verstopfte dingt erneuern. o<strong>de</strong>r ölige und fettige Patronen unbe-<br />
Verschmutzungen in <strong>de</strong>n Kühlluftkanälen KK mit<br />
Druckluft ausblasen.<br />
Durch dieSchiebereinem Abrieb an <strong>de</strong>r Verschleiß. Gehäusewand unterliegen<br />
Nach berbreite 3000 kontrollieren Betriebsstun<strong>de</strong>n (Min<strong>de</strong>stbreite o<strong>de</strong>r jährlich s. Tabelle). Schie-<br />
Dabei Seiten<strong>de</strong>ckel SD <strong>de</strong>montieren.<br />
Beim Austausch Gehäuse mit trockener Druckluft<br />
ausblasen.<br />
DieWälzlagersind lebensdauergeschmiert und<br />
daher wartungsfrei. Ersatz nur durch Original<br />
Wälzlager.<br />
DT/VT 4.4-4.8
AJ<br />
3000 h<br />
min. 11 mm<br />
DT 4.4<br />
D<br />
H<br />
D: 25 mm<br />
H: 24 mm<br />
E. Nr.: 909580<br />
F.<br />
1:<br />
max.<br />
800m<br />
98/37 EG<br />
73/23 ENG<br />
5x 901387<br />
7,0kg<br />
15,4lbs<br />
Oil<br />
G.<br />
H.<br />
2 3<br />
Gebr. Becker GmbH & Co.KG<br />
Hölker Feld 29-31<br />
D-42279 Wuppertal<br />
A > 100mm/4“<br />
> +5°C/41°F<br />
< 45°C/113°F<br />
A<br />
A<br />
I.<br />
D<br />
Tel:<br />
Fax:<br />
Mail:<br />
Service:<br />
+49 (0)202 697-171<br />
+49 (0)202 64 44 74<br />
info@becker-international.com<br />
www.becker-international.com<br />
28105144000 05/04<br />
4 5<br />
www.becker-international.com<br />
www.becker-international.com
Oil<br />
< 2m - 1/4“ ∅<br />
> 2...10m - 1/2“ ∅<br />
max. +1,0 bar<br />
+29,5 inHg<br />
4 mm<br />
6 mm<br />
T20<br />
6 7<br />
12<br />
13<br />
L2<br />
I<br />
= ON<br />
L1<br />
L3<br />
L1<br />
L2<br />
L3<br />
0 =OFF<br />
O<br />
OFF<br />
8 9<br />
A.<br />
B.<br />
U2<br />
V2<br />
W2<br />
W1<br />
V1<br />
U1<br />
L3<br />
L1<br />
L2<br />
10<br />
11<br />
max. 10x /h<br />
C. D.<br />
www.becker-international.com<br />
www.becker-international.com
AJ<br />
3000 h<br />
min. 12,5 mm<br />
DT 4.8<br />
D<br />
H<br />
D: 30 mm<br />
H: 32 mm<br />
E. Nr.: 909581<br />
F.<br />
1:<br />
max.<br />
800m<br />
98/37 EG<br />
73/23 ENG<br />
5x 901388<br />
11,5kg<br />
25,3lbs<br />
Oil<br />
G.<br />
H.<br />
2 3<br />
Gebr. Becker GmbH & Co.KG<br />
Hölker Feld 29-31<br />
D-42279 Wuppertal<br />
A > 100mm/4“<br />
> +5°C/41°F<br />
< 45°C/113°F<br />
A<br />
A<br />
I.<br />
D<br />
Tel:<br />
Fax:<br />
Mail:<br />
Service:<br />
+49 (0)202 697-171<br />
+49 (0)202 64 44 74<br />
info@becker-international.com<br />
www.becker-international.com<br />
28105148000 05/04<br />
4 5<br />
www.becker-international.com<br />
www.becker-international.com
Oil<br />
< 2m - 3/8“ ∅<br />
> 2...10m - 3/4“ ∅<br />
max. +1,0 bar<br />
+29,5 inHg<br />
4 mm<br />
6 mm<br />
T20<br />
6 7<br />
12<br />
13<br />
L2<br />
I<br />
= ON<br />
L1<br />
L3<br />
L1<br />
L2<br />
L3<br />
0 =OFF<br />
O<br />
OFF<br />
8 9<br />
A.<br />
B.<br />
U2<br />
V2<br />
W2<br />
W1<br />
V1<br />
U1<br />
L3<br />
L1<br />
L2<br />
10<br />
11<br />
max. 10x /h<br />
C. D.<br />
www.becker-international.com<br />
www.becker-international.com
VT 4.10-4.40, DT 4.10-4.160001 05/2000<br />
Zuordnung<br />
Vakuumpumpen<br />
l<br />
• Verdichter<br />
Diese Vakuumpumpen Betriebsanleitung VT 4.10-4.16-4.25-4.40 gilt für<br />
- Verdichter DT 4.10-4.16<br />
Sicherheitsbestimmungen<br />
Bitte ten VBG beachten 16 Verdichter, Sie die Unfallverhütungsvorschrif-<br />
IIIc "Aufstellung” und IV insbeson<strong>de</strong>re "Betrieb” sowie Abschnitt<br />
"Elektrische Anlagen und Betriebsmittel”. VBG 4<br />
Umbauten können nur o<strong>de</strong>r mit Zustimmung Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s an Werkes <strong>de</strong>n Pumpen<br />
gen.<br />
erfol-<br />
Verwendungszweck<br />
Die o<strong>de</strong>r Pumpen Überdruck zur (DT) Erzeugung einsetzen. von Unterdruck (VT)<br />
Der Luft Betrieb vorgesehen. ist nur Die für Pumpen normale arbeiten atmosphärische<br />
Ansaugung von Ölnebel vermei<strong>de</strong>n. ölfrei.<br />
Die m über Kenndaten NN. gelten bis zu einer Höhe von 800<br />
Transport und Lagerung<br />
Die <strong>de</strong>nsat Pumpe durch unbedingt Wasserdämpfe trocken vermei<strong>de</strong>n. lagern und Kon-<br />
Heben vorhan<strong>de</strong>nen und transportieren Ringschrauben. mit Kränen nur an <strong>de</strong>n<br />
VT 4.10-4.40, DT 4.10-4.16 Betriebsanleitung<br />
Drehschieber-Vakuumpumpen/Verdichter<br />
ölfrei arbeitend, luftgekühlt<br />
Aufstellung<br />
Be<strong>de</strong>nken Zugang für Sie spätere bei <strong>de</strong>r Wartungsarbeiten. Aufstellung <strong>de</strong>n leichten<br />
Die im freien Abstän<strong>de</strong> Raum zu min<strong>de</strong>stens benachbarten 10 cm, Wän<strong>de</strong>n um die betragen<br />
strömung für die Kühlung nicht zu behin<strong>de</strong>rn. Luft-<br />
Beim bei Gebr. Einbau Becker in Schallschluckhauben nach. fragen Sie<br />
Die schreiten. Umgebungstemperatur darf 45°C nicht über-<br />
Montage<br />
Auf bere richtige Rohrleitungen Dimensionierung achten (keine (s.Tabelle) Schweißperlen, und sau-<br />
Späne Rohrleitungen o<strong>de</strong>r ähnliche über 5m Verschmutzungen). Länge empfehlen Bei<br />
Einbau von Rückschlagklappen. wir <strong>de</strong>n<br />
Anschlüsse Verschmutzungen von Öl, freihalten Fett, Wasser . o<strong>de</strong>r sonstigen<br />
Schutzkappen nicht an das Rohrnetz bei DA und anschließen. SA entfernen. Noch<br />
Motoranschluß<br />
Pumpe daß alle so einschlägigen die Energieversorgung Vorschriften eingehalten einbin<strong>de</strong>n,<br />
wer<strong>de</strong>n. Motor nach EN Schaltplan 60204 T1 beachten.<br />
fertig vorbereitete S<strong>tec</strong>kerausführungen (im Klemmenkasten) sind o<strong>de</strong>r<br />
durch eine Elektrofachkraft anzuschließen: auf nur<br />
Anschlußspannung Motorschutzschalter und vorsehen Frequenz und achten.<br />
strom <strong>de</strong>s einstellen (Daten auf stehen Nenn-<br />
<strong>de</strong>m Motortypenschild). auf<br />
Mehr als 10 Schaltungen pro Stun<strong>de</strong> vermei<strong>de</strong>n.<br />
Motor (Pfeil auf kurz <strong>de</strong>m anlaufen Gehäuse) lassen kontrollieren. und Drehrichtung<br />
Drehrichtung Phase tauschen. Bei falscher<br />
Inbetriebnahme<br />
Die SA anschließen. Druckleitung bei DA und die Saugleitung bei<br />
Vakuumregulierventil DR auf Betriebswerte VR einstellen und Druckregulierventil (Werte s. Tabelle). .<br />
Verdichter gegen Drucküberschreitung nicht ohne Sicherheitseinrichtung<br />
Werte stehen auf <strong>de</strong>m Typenschild). betreiben (maximale<br />
Wartung<br />
Gebr. Becker GmbH & Co. • Postfach 250220 • D-42238 Wuppertal • Tel. +49 202 697-0 • Fax +49 202 660855<br />
Service:• Tel. +49 202 697-171 • Fax +49 202 64 44 74 • Internet: www.becker-international.com • e-mail: info@becker-international.com<br />
Durch erzielen eine Sie regelmäßige die besten Arbeitsergebnisse. Wartung Ihrer Pumpe<br />
Intervalle sind vom Einsatz und <strong>de</strong>n Umge-Dibungsbedingungen<br />
abhängig.<br />
Vor Beginn <strong>de</strong>r Wartungsarbeiten <strong>de</strong>n Motor<br />
stromlos schalten und einen unbeabsichtigten<br />
Wie<strong>de</strong>ranlauf zuverlässig verhin<strong>de</strong>rn.<br />
Die <strong>de</strong>ckel Filterpatronen GD montiert sind und hinter sind je <strong>de</strong>m nach Gehäuse-<br />
zu reinigen. Hierzu das Filter von innen Staubanfall<br />
außen mit Druckluft durchblasen. nach<br />
Verstopfte dingt erneuern. o<strong>de</strong>r ölige und fettige Patronen unbe-<br />
Für ter erhältlich. beson<strong>de</strong>rs starken Staubanfall sind Zusatzfil-<br />
Verschmutzungen Druckluft ausblasen. in <strong>de</strong>n Kühlluftkanälen KK mit<br />
Durch die Schieber Abrieb einem an <strong>de</strong>r Verschleiß. Gehäusewand unterliegen<br />
Nach jährlich 3000 Schieberbreite Betriebsstun<strong>de</strong>n kontrollieren o<strong>de</strong>r min<strong>de</strong>stens<br />
siehe Tabelle). Dabei Gehäuse<strong>de</strong>ckel (Min<strong>de</strong>stbrei-<br />
Seiten<strong>de</strong>ckel SD <strong>de</strong>montieren. GD und<br />
Beim ausblasen. Austausch Gehäuse mit trockener Druckluft<br />
Die daher Wälzlager wartungsfrei. sind lebensdauergeschmiert Ersatz nur durch Original und<br />
Wälzlager.<br />
VT 4.10-4.40, DT 4.10-4.16
AJ<br />
F1<br />
D: 38mm<br />
H: 38mm<br />
Nr.: 909554<br />
DT 4.10<br />
D<br />
F2<br />
D: 38mm<br />
H<br />
H: 38mm<br />
Nr.: 909518<br />
E. F.<br />
1:<br />
max.<br />
800m<br />
98/37 EG<br />
73/23 ENG<br />
3000 h<br />
16kg / 35,3lbs<br />
Oil<br />
min. 18 mm<br />
7x 901327<br />
G.<br />
H.<br />
2 3<br />
Gebr. Becker GmbH & Co.KG<br />
Hölker Feld 29-31<br />
D-42279 Wuppertal<br />
A > 100mm/4“<br />
> +5°C/41°F<br />
< 45°C/113°F<br />
A<br />
A<br />
I.<br />
D<br />
Tel:<br />
Fax:<br />
Mail:<br />
Service:<br />
+49 (0)202 697-171<br />
+49 (0)202 64 44 74<br />
info@becker-international.com<br />
www.becker-international.com<br />
28103610000 05/04<br />
4 5<br />
www.becker-international.com<br />
www.becker-international.com
Oil<br />
< 2m - 1/2“ ∅<br />
> 2...10m - 3/4“ ∅<br />
max. +1,0 bar<br />
+29,5 in.Hg<br />
6 mm<br />
5 mm<br />
T20<br />
6 7<br />
12<br />
13<br />
L2<br />
I<br />
= ON<br />
L1<br />
L3<br />
L1<br />
L2<br />
L3<br />
0 =OFF<br />
O<br />
OFF<br />
8 9<br />
A.<br />
B.<br />
U1 V1 W1<br />
L2<br />
L1<br />
L3<br />
10<br />
11<br />
max. 10x /h<br />
C. D.<br />
F1<br />
F2<br />
www.becker-international.com<br />
www.becker-international.com
AJ<br />
F1<br />
D: 60mm<br />
H: 40mm<br />
Nr.: 909542<br />
DT 4.16<br />
D<br />
F2<br />
D: 58mm<br />
H<br />
H: 40mm<br />
Nr.: 909519<br />
E. F.<br />
1:<br />
max.<br />
800m<br />
98/37 EG<br />
73/23 ENG<br />
3000 h<br />
23,5kg / 51,8lbs<br />
Oil<br />
min. 21mm<br />
7x 901347<br />
G.<br />
H.<br />
2 3<br />
Gebr. Becker GmbH & Co.KG<br />
Hölker Feld 29-31<br />
D-42279 Wuppertal<br />
A > 100mm/4“<br />
> +5°C/41°F<br />
< 45°C/113°F<br />
A<br />
A<br />
I.<br />
D<br />
Tel:<br />
Fax:<br />
Mail:<br />
Service:<br />
+49 (0)202 697-171<br />
+49 (0)202 64 44 74<br />
info@becker-international.com<br />
www.becker-international.com<br />
28103616000 05/04<br />
4 5<br />
www.becker-international.com<br />
www.becker-international.com
Oil<br />
< 2m - 1/2“ ∅<br />
> 2...10m - 3/4“ ∅<br />
max. +1,0 bar<br />
+29,5 in.Hg<br />
6 mm<br />
5 mm<br />
T20<br />
6 7<br />
12<br />
13<br />
L2<br />
I<br />
= ON<br />
L1<br />
L3<br />
L1<br />
L2<br />
L3<br />
0 =OFF<br />
O<br />
OFF<br />
8 9<br />
A.<br />
B.<br />
U1 V1 W1<br />
L2<br />
L1<br />
L3<br />
10<br />
11<br />
max. 10x /h<br />
C. D.<br />
F1<br />
F2<br />
www.becker-international.com<br />
www.becker-international.com
A<br />
A<br />
Betriebsanleitung<br />
Operating Instructions<br />
Instructions <strong>de</strong> service<br />
Istruzioni d’uso<br />
Handleiding<br />
Instrucciones para el manejo<br />
Manual <strong>de</strong> instruções<br />
Naudojimosi instrukcija<br />
Kasutusjuhend<br />
Lietošanas instrukcija<br />
<br />
<br />
<br />
Driftsinstruks<br />
Driftsinstruktioner<br />
Käyttöohje<br />
Driftsvejledning<br />
<br />
Kezelési útmutató<br />
Návod k obsluze<br />
Navodilo za uporabo<br />
Návod na obsluhu<br />
El Kitabi<br />
<br />
<br />
DT 4.25K<br />
98/37 EG<br />
73/23 EWG<br />
DIN EN ISO 14001:2005<br />
DIN EN ISO 9001<br />
001929 QM<br />
6 mm<br />
5 mm<br />
T 20<br />
3 4<br />
+p<br />
MAX.<br />
PRESSURE<br />
D-42279 Wuppertal<br />
www.becker-international.com<br />
type<br />
frequency<br />
speed<br />
No<br />
power required<br />
inlet capacity<br />
max. pressure<br />
year<br />
MAX. PRESSURE<br />
Hz<br />
min -1<br />
kW<br />
3 m /h<br />
mbar<br />
Ma<strong>de</strong> in Germany<br />
mbar<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
V<br />
MAX.<br />
D-42279 Wuppertal<br />
www.becker-international.com<br />
No<br />
type<br />
frequency<br />
speed<br />
power required<br />
inlet capacity<br />
max. pressure<br />
year<br />
MAX. V<br />
Hz<br />
min -1<br />
kW<br />
3 m /h<br />
mbar<br />
Ma<strong>de</strong> in Germany<br />
3<br />
m /h<br />
AIR<br />
DIN EN<br />
ISO 2151<br />
DIN EN<br />
ISO 3744<br />
L = 65 dB(A) - 50Hz<br />
pA<br />
L = 68 dB(A) - 60Hz<br />
pA<br />
K = 3 dB(A)<br />
pA<br />
5 6<br />
<br />
<br />
A > 100mm<br />
A > 4"<br />
> 5°C/41°F<br />
< 45°C/113°F<br />
%<br />
max. 90%<br />
max.<br />
800m<br />
3 ph<br />
L1 L2 L3<br />
L2 L1 L3<br />
I > I > I ><br />
U1 V1 W1<br />
M<br />
3<br />
28100027501 07/07<br />
36,5 kg<br />
1 80,5 lbs 2<br />
A<br />
A<br />
1 ph<br />
U1 Z1<br />
4 5 6<br />
U2 Z2<br />
1 2 3<br />
7 L N<br />
8<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.becker-international.com<br />
www.becker-international.com
xxxx<br />
< 2m<br />
> 2m...10m<br />
/ 3/4“<br />
/ 1“<br />
MAX.<br />
+1,0 bar<br />
+29,5 in.Hg<br />
<br />
<br />
9<br />
10<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
E. <br />
F.<br />
> 27,5mm<br />
3000 h<br />
< 27,5mm No.90134900007<br />
(SET=7x)<br />
0 =OFF<br />
O<br />
OFF<br />
A.<br />
B.<br />
G.<br />
H.<br />
<br />
<br />
<br />
Gebr. Becker GmbH<br />
Hölker Feld 29-31<br />
D-42279 Wuppertal<br />
info@becker-international.com<br />
C. D.<br />
(F2)<br />
F1<br />
<br />
D Service:<br />
Tel: +49 (0)202 697-171<br />
Fax: +49 (0)202 64 44 74<br />
www.becker-international.com<br />
www.becker-international.com
100 Jahre<br />
ZAPF Wassersysteme GmbH · Nürnberger Straße 38 · 95448 Bayreuth<br />
DRESSEL Klär<strong>tec</strong>hnik<br />
Herr Dressel<br />
Bahnhofstr. 25<br />
95346 Stadtsteinach<br />
ZAPF-Wohnen<br />
ZAPF-Garagen<br />
ZAPF-Bau<br />
ZAPF-Fertigteilwerk<br />
ZAPF-Wassersysteme<br />
ZAPF-Baustoffe<br />
ZAPF-Invest<br />
ZAPF Wassersysteme GmbH<br />
Nürnberger Straße 38<br />
95448 Bayreuth<br />
Datum: 01.08.2008<br />
Ihr Ansprechpartner: Telefon: Mobil: Fax: E-Mail:<br />
Uwe Köhler (+49 921) 601-725 (+49 163) 6985-900 (+49 921) 601-80725 u.koehler@zapf-wassersysteme.<strong>de</strong><br />
Dichtigkeit von monolithischen Stahlbetonbehältern<br />
Sehr geehrter Herr Dressel,<br />
die von uns gelieferten Betonbehälter wer<strong>de</strong>n als monolithische Behälter<br />
entsprechend <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen folgen<strong>de</strong>r Normen gefertigt:<br />
- DIN 1045-1 Tragwerke aus Beton- und Stahlbeton<br />
- DIN EN 12566-1 Kleinkläranlagen.<br />
Der verwen<strong>de</strong>te Beton hat die Qualität B 35/45 mit <strong>de</strong>r Eigenschaft, dass die<br />
Wassereindringtiefe kleiner als 30 mm ist. Die Betonqualität ist güteüberwacht<br />
(Fremd- und Eigenüberwachung) und die Behälter wer<strong>de</strong>n regelmäßig auf<br />
Wasserdichtheit gemäß <strong>de</strong>r o.g. Normen geprüft. Da die Wandstärke 85 mm beträgt,<br />
ist die Dichtheit <strong>de</strong>r Behälter gewährleistet.<br />
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen je<strong>de</strong>rzeit gerne zur Verfügung und verbleiben,<br />
ZAPF Wassersysteme GmbH<br />
i.V.<br />
Alexan<strong>de</strong>r Kaufmann<br />
i.A.<br />
Uwe Köhler<br />
ZAPF Wassersysteme GmbH<br />
Nürnberger Strasse 38 · 95448 Bayreuth · Telefon (09 21) 6 01-0 · Telefax (09 21) 6 01-677<br />
Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft: Bayreuth · Registergericht: AG Bayreuth HRB 4049<br />
Geschäftsführer: Heinrich Büsing · Henning Voss<br />
info@zapf-gmbh.<strong>de</strong> · www.zapf-gmbh.<strong>de</strong>
Montage- u. Inbetriebnahmeprotokoll KLARO<br />
Auftrags-Nr.:<br />
Serien-Nr. Schrank:<br />
Serien-Nr. Schrank:<br />
Serien-Nr. Steuerung<br />
Firma: DRESSEL Klär<strong>tec</strong>hnik<br />
Straße: Bahnhofstr. 25<br />
PLZ, Ort: 95346 Stadtsteinach<br />
vertreten durch<br />
VP<br />
Installationsdatum:<br />
Serien-Nr. Verdichter:<br />
Serien-Nr. UV Anlage:<br />
Aufstellungsort:<br />
Anlage:<br />
Einstellungsparameter<br />
Betreiber<br />
Straße<br />
Ort<br />
Tel.<br />
Durchmesser / länge / breite in m<br />
Schlammspeicher in m³<br />
SBR Reaktor in m³<br />
Wassertiefe in m<br />
Anzahl <strong>de</strong>r Behälter in Stück<br />
Leistung Verdichter in W<br />
Typ: KLARO / SBR max. EW<br />
Wasserdichtheit: geprüft nicht geprüft<br />
Standsicherheit (Inaugenscheinnahme vor Einbau): geprüft nicht geprüft<br />
Die Anlage wur<strong>de</strong> mit Wasser befüllt: ja nein<br />
Ein Probelauf wur<strong>de</strong> durchgeführt: ja nein<br />
Inbetriebnahme, und Einweisung <strong>de</strong>s Betreibers: erfolgt nicht erfolgt<br />
<strong>Betriebsbuch</strong>: übergeben nicht übergeben<br />
Kun<strong>de</strong> wünscht Wartungsvertrag ja nein<br />
Bemerkungen: _____________________________________________________________<br />
Der Betreiber verpflichtet sich, eventuelle oben genannte Mängel auf seine Kosten zu<br />
beseitigen. Der Betreiber wur<strong>de</strong> auf seine Sorgfaltspflichten hingewiesen, um <strong>de</strong>n<br />
einwandfreien Betriebszustand zu gewährleisten. Der ordnungsgemäße Betrieb einer<br />
Kleinkläranlage ist nur mit gültigem Wartungsvertrag zu gewährleisten.<br />
_______________________________________<br />
(Datum, Stempel, rechtsverbindliche Unterschrift)<br />
_______________________________<br />
Kun<strong>de</strong> bzw. Betreiber*)
Montage- u. Inbetriebnahmeprotokoll KLARO<br />
Auftrags-Nr.:<br />
Serien-Nr. Schrank:<br />
Serien-Nr. Schrank:<br />
Serien-Nr. Steuerung<br />
Firma: DRESSEL Klär<strong>tec</strong>hnik<br />
Straße: Bahnhofstr. 25<br />
PLZ, Ort: 95346 Stadtsteinach<br />
vertreten durch<br />
VP<br />
Installationsdatum:<br />
Serien-Nr. Verdichter:<br />
Serien-Nr. UV Anlage:<br />
Aufstellungsort:<br />
Anlage:<br />
Einstellungsparameter<br />
Betreiber<br />
Straße<br />
Ort<br />
Tel.<br />
Durchmesser / länge / breite in m<br />
Schlammspeicher in m³<br />
SBR Reaktor in m³<br />
Wassertiefe in m<br />
Anzahl <strong>de</strong>r Behälter in Stück<br />
Leistung Verdichter in W<br />
Typ: KLARO / SBR max. EW<br />
Wasserdichtheit: geprüft nicht geprüft<br />
Standsicherheit (Inaugenscheinnahme vor Einbau): geprüft nicht geprüft<br />
Die Anlage wur<strong>de</strong> mit Wasser befüllt: ja nein<br />
Ein Probelauf wur<strong>de</strong> durchgeführt: ja nein<br />
Inbetriebnahme, und Einweisung <strong>de</strong>s Betreibers: erfolgt nicht erfolgt<br />
<strong>Betriebsbuch</strong>: übergeben nicht übergeben<br />
Kun<strong>de</strong> wünscht Wartungsvertrag ja nein<br />
Bemerkungen: _____________________________________________________________<br />
Der Betreiber verpflichtet sich, eventuelle oben genannte Mängel auf seine Kosten zu<br />
beseitigen. Der Betreiber wur<strong>de</strong> auf seine Sorgfaltspflichten hingewiesen, um <strong>de</strong>n<br />
einwandfreien Betriebszustand zu gewährleisten. Der ordnungsgemäße Betrieb einer<br />
Kleinkläranlage ist nur mit gültigem Wartungsvertrag zu gewährleisten.<br />
_______________________________________<br />
(Datum, Stempel, rechtsverbindliche Unterschrift)<br />
_______________________________<br />
Kun<strong>de</strong> bzw. Betreiber*)
Wartungsvertrag für eine Kläranlage <strong>Ablaufklasse</strong> C<br />
Vertragsnummer: ..............................<br />
Standort: ..............................<br />
Zwischen<br />
Betreiber: .....................................<br />
.....................................<br />
.....................................<br />
Tel.: .....................................<br />
- nachfolgend als „Auftraggeber“ bezeichnet und<br />
Dressel Klär<strong>tec</strong>hnik<br />
Bahnhofstraße 25<br />
95346 Stadtsteinach<br />
Tel.: 09225/95695-0<br />
- nachfolgend als “Auftragnehmer“ bezeichnet<br />
wird folgen<strong>de</strong>r Wartungsvertrag abgeschlossen.<br />
Stand: 11/2007<br />
1
§ 1 Vertragsgegenstand<br />
Der Auftragnehmer übernimmt die Wartung <strong>de</strong>r vom Auftraggeber zur Wartung<br />
beauftragten Kläranlage. Der Leistungsumfang richtet sich nach <strong>de</strong>r beiliegen<strong>de</strong>n<br />
Leistungsbeschreibung. Diese ist Bestandteil <strong>de</strong>s Vertrages. Grundlage dafür bil<strong>de</strong>n die<br />
behördlichen Vorgaben und/o<strong>de</strong>r die Angaben <strong>de</strong>s Herstellers.<br />
Der Auftragnehmer verpflichtet sich, <strong>de</strong>n Auftraggeber über die Ergebnisse je<strong>de</strong>r einzelnen<br />
Wartung zu unterrichten. Nach Abschluss <strong>de</strong>r Wartungsarbeiten übermittelt <strong>de</strong>r<br />
Auftragnehmer einen Wartungsbericht mit <strong>de</strong>n zugehörigen Werten <strong>de</strong>r Abwasseranalyse.<br />
Der Auftraggeber erteilt <strong>de</strong>m Auftragnehmer die Erlaubnis, das Wartungsprotokoll bei<br />
Bedarf an die zuständige Behör<strong>de</strong> weiterzuleiten.<br />
§ 2 Zeitliche Erfüllung<br />
Die Wartungen wer<strong>de</strong>n in vereinbarter Anzahl nach vorheriger Absprache mit <strong>de</strong>m<br />
Auftraggeber beginnend mit <strong>de</strong>m Inkrafttreten <strong>de</strong>s Vertrages ausgeführt.<br />
Die Termine wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Auftraggeber jeweils rechtzeitig mitgeteilt. Der Auftragnehmer<br />
behält sich vor, die Termine innerhalb <strong>de</strong>r vereinbarten Frist variabel zu planen.<br />
Die Wartung führt eine Fachkraft <strong>de</strong>s Auftragnehmers, bzw. eine durch ihn beauftragte<br />
Fachfirma, während <strong>de</strong>r betriebsüblichen Arbeitszeit - z. Zt. Montag - Freitag von 7.00 -<br />
15.45 Uhr - durch.<br />
§ 3 Vergütung<br />
Der Nettopreis für die Wartung Ihrer Kläranlage beträgt:<br />
Anzahl pro Jahr Nettopreis pro Jahr<br />
zzgl. MwSt.<br />
2 Wartungen 180,00 Euro<br />
und umfasst die Aufwendungen für Lohn, Fahrtaufwendungen, Auslösung sowie<br />
Werkzeug- und Gerätevorhaltung. Kosten für benötigtes Material sind nicht in <strong>de</strong>r<br />
Vergütung inbegriffen und wer<strong>de</strong>n separat in Rechnung gestellt. Dazu gehören u.a.<br />
Kleinteile, Verbrauchs- und Verschleißmaterialien jeglicher Art.<br />
Nach je<strong>de</strong>r Wartung wer<strong>de</strong>n die Wartungspauschale und angefallenen Kosten berechnet.<br />
§ 4 Zahlungsbedingungen<br />
Alle Preise sind Nettopreise und verstehen sich zzgl. ges. vorgeschriebener MwSt.<br />
Die Rechnungen sind 14 Tage nach Rechnungsdatum ohne Abzug fällig.<br />
Der Auftragnehmer behält sich vor, die Rechnung ggf. durch eine beauftragte Firma stellen<br />
zu lassen.<br />
2
§ 5 Preisgleitklausel<br />
Än<strong>de</strong>rt sich <strong>de</strong>r Vertragsgegenstand, passen die Vertragsparteien die Gegenleistung in<br />
einem angemessenen Umfang an.<br />
Bei Än<strong>de</strong>rung eines Kostenfaktors durch gesetzliche o<strong>de</strong>r tarifliche Än<strong>de</strong>rungen sowie<br />
durch Material- und Nebenkostenerhöhung, ist <strong>de</strong>r Auftragnehmer berechtigt, <strong>de</strong>n<br />
Wartungspreis entsprechend anzugleichen. Die Erhöhung <strong>de</strong>s Wartungspreises kann <strong>de</strong>r<br />
Auftragnehmer frühestens ein Jahr nach Abschluss <strong>de</strong>s Vertrages und vorheriger<br />
schriftlicher Ankündigung mit einer Frist von 6 Wochen zum Quartalsen<strong>de</strong> vornehmen.<br />
Die Erhöhung darf pro Vertragsjahr nicht 10 % <strong>de</strong>s entsprechen<strong>de</strong>n Betrages für das<br />
Vorjahr überschreiten. Bei einer Erhöhung um mehr als 5 % steht <strong>de</strong>m Auftraggeber<br />
innerhalb von vier Wochen nach Zugang ein außeror<strong>de</strong>ntliches Kündigungsrecht zu.<br />
§ 6 Vertragsdauer/Kündigung<br />
Der Vertrag tritt mit <strong>de</strong>r Unterzeichnung durch bei<strong>de</strong> Vertragsparteien in Kraft. Er wird auf<br />
unbestimmte Zeit abgeschlossen. Die Min<strong>de</strong>stlaufzeit beträgt zwei Jahre.<br />
Der Vertrag kann von bei<strong>de</strong>n Teilen zum En<strong>de</strong> eines Kalen<strong>de</strong>rjahres mit einer Frist von<br />
zwei Monaten gekündigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Kündigung bedarf <strong>de</strong>r Schriftform.<br />
Erfolgt keine Kündigung verlängert sich <strong>de</strong>r Vertrag jeweils um ein Jahr.<br />
Kommt eine <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Vertragsparteien um mehr als 6 Wochen in Verzug, so besteht das<br />
Recht zur fristlosen Kündigung.<br />
Befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r Auftraggeber mit <strong>de</strong>r Zahlung um mehr als zwei Wochen nach Fälligkeit<br />
in Verzug, ist <strong>de</strong>r Auftragnehmer erst nach Zahlung <strong>de</strong>r fälligen Beträge zu weiteren<br />
Leistungen verpflichtet.<br />
§ 7 Ausschluss von Leistungen<br />
Insbeson<strong>de</strong>re folgen<strong>de</strong> Leistungen sind nicht Gegenstand <strong>de</strong>s Wartungsvertrages:<br />
- Arbeitszeit zum auswechseln abgenutzter Teile (ausgenommen Arbeitszeit zum<br />
auswechseln von Verschleißteilen im Rahmen <strong>de</strong>r Wartungsvorschriften wie Filter, Öle,<br />
Lamellen usw.)<br />
- Reparaturen jeglicher Art;<br />
- Son<strong>de</strong>ranfahrten für Reparaturen o<strong>de</strong>r Leistungen außerhalb <strong>de</strong>s Wartungsumfanges<br />
- Leerung <strong>de</strong>r Anlage sowie <strong>de</strong>ren Säuberung.<br />
Bei <strong>de</strong>r Wartung festgestellte Mängel wer<strong>de</strong>n vom Auftragnehmer nach separater<br />
Auftragserteilung schnellstmöglich beseitigt und zu <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n Verkaufs- und<br />
Montagebedingungen <strong>de</strong>s Auftragnehmers geson<strong>de</strong>rt berechnet. Bei <strong>de</strong>r Durchführung von<br />
Reparaturen im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Wartung behält sich <strong>de</strong>r Auftragnehmer vor,<br />
entstehen<strong>de</strong> Mehrkosten zusätzlich zu <strong>de</strong>n Wartungskosten zu berechnen (z.B. zusätzlicher<br />
Monteur, abweichen<strong>de</strong> Fahrtkosten).<br />
3
§ 8 Pflichten <strong>de</strong>s Auftraggebers<br />
Der Auftraggeber garantiert zum vereinbarten Zeitpunkt <strong>de</strong>n Zugang zur Anlage und zum<br />
Schaltschrank.<br />
Erhält <strong>de</strong>r Auftragnehmer am vereinbarten Tag in angemessener Zeit keinen Zugang zur<br />
Kläranlage, wer<strong>de</strong>n die entstehen<strong>de</strong>n Kosten für Reise- und Wartezeit sowie Fahrtkosten<br />
<strong>de</strong>m Auftraggeber nach Zeit und Aufwand in Rechnung gestellt. Die Information zur<br />
Verschiebung eines vereinbarten Wartungstermins muss <strong>de</strong>r Auftraggeber min<strong>de</strong>stens 1<br />
Werktag vorher <strong>de</strong>m Auftragnehmer mitteilen.<br />
Der Auftraggeber stellt <strong>de</strong>m Auftragnehmer Strom, Wasser sowie alle Betriebsanleitungen<br />
und Herstellervorschriften kostenlos zur Verfügung.<br />
Der Auftraggeber ist verpflichtet, die vorgeschriebene Eigenüberwachung regelmäßig<br />
durchzuführen und im <strong>Betriebsbuch</strong> zu vermerken.<br />
Der Auftraggeber informiert <strong>de</strong>n Auftragnehmer vor <strong>de</strong>r fälligen Wartung über bestehen<strong>de</strong><br />
erkannte Funktionsstörungen o<strong>de</strong>r Betriebsprobleme.<br />
Der Auftraggeber ist verpflichtet, die Betriebsvorschriften einzuhalten.<br />
Auf Anfor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Auftragnehmers stellt <strong>de</strong>r Auftraggeber <strong>de</strong>r Fachkraft für die<br />
Wartungsarbeiten entsprechend <strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschriften eine geeignete Aufsichtsperson<br />
bei.<br />
§ 9 Sonstige Vereinbarungen<br />
Bei mangelhaft ausgeführter Wartung kann <strong>de</strong>r Auftraggeber bei Einräumung einer<br />
angemessenen, wenigstens 3 Wochen betragen<strong>de</strong>n Frist, lediglich Nachbesserung<br />
verlangen. Ist diese ergebnislos verstrichen, ist <strong>de</strong>r Auftraggeber berechtigt, Min<strong>de</strong>rung zu<br />
verlangen.<br />
Zu einer Abtretung <strong>de</strong>r Rechte aus diesem Vertrag bedarf <strong>de</strong>r Auftraggeber <strong>de</strong>r<br />
schriftlichen Einwilligung <strong>de</strong>s Auftragnehmers.<br />
Eine Aufrechnung gegen eine For<strong>de</strong>rung auf Gegenleistung kann <strong>de</strong>r Auftraggeber nur mit<br />
anerkannten o<strong>de</strong>r rechtskräftig festgestellten For<strong>de</strong>rungen erklären.<br />
Der Vertrag enthält alle getroffenen Vereinbarungen. Weitere schriftliche o<strong>de</strong>r mündliche<br />
Nebenabre<strong>de</strong>n bestehen nicht. Än<strong>de</strong>rungen o<strong>de</strong>r Ergänzungen bedürfen <strong>de</strong>r Schriftform.<br />
Die Rechtsunwirksamkeit einer Bestimmung berührt die Rechtswirksamkeit <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Vertragsteile nicht.<br />
Gerichtsstand und Erfüllungsort ist Stadtsteinach.<br />
........................................................ ..........................................................<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK<br />
Auftraggeber<br />
Stadtsteinach, ........................................... ................................ ....................<br />
4
Leistungsbeschreibung <strong>de</strong>r Wartung<br />
Die Wartungsfirma verpflichtet sich, folgen<strong>de</strong> Kontrollen und Wartungsarbeiten<br />
durchzuführen.<br />
1. Sicht- und mechanische Kontrollen <strong>de</strong>r Ausrüstungs<strong>tec</strong>hnik<br />
• Einsichtnahme ins Betriebstagebuch<br />
• Funktionskontrolle maschineller Anlagenteile [Gebläse, Ansaugfilter, (wenn vorhan<strong>de</strong>n<br />
Rechen und Pumpen)]<br />
• Kontrolle <strong>de</strong>r elektrischen Aggregate<br />
• Prüfung auf hohe Außentemperaturen von Gebläsen, Rechen, Pumpen<br />
• Festsitz <strong>de</strong>r Halterungen und Rohrleitungen<br />
• Handbetätigung <strong>de</strong>r Armaturen auf Leichtgängigkeit und Dichtheit<br />
• Verschmutzungsgrad <strong>de</strong>s Luftfilters<br />
2. Überprüfung und Kontrolle <strong>de</strong>r Steuerungs<strong>tec</strong>hnik<br />
• Kontrolle <strong>de</strong>s Wähl- und Mel<strong>de</strong>gerätes (falls vorhan<strong>de</strong>n)<br />
• Funktionsprobe <strong>de</strong>s FI-Schutzschalter (falls vorhan<strong>de</strong>n)<br />
• Sichtprüfung <strong>de</strong>r Kabel, Schaltkästen auf Beschädigungen<br />
• Überprüfung <strong>de</strong>r Funktion <strong>de</strong>r Anzeigegeräte<br />
• Überprüfung <strong>de</strong>r Einstellwerte <strong>de</strong>r Schutzorgane und <strong>de</strong>r Einstellwerte <strong>de</strong>r Thermostate<br />
3. Bewertung <strong>de</strong>s Reinigungsprozesses<br />
• Kontrolle hinsichtlich Sauerstoffgehalt und Luftverteilung in <strong>de</strong>r Kläranlage<br />
• Probenahme für die Bestimmung von CSB im Ablauf <strong>de</strong>r Nachklärung<br />
• Sichtkontrolle im Nachklärbecken auf Schwimmschlamm und an<strong>de</strong>re Schwimmstoffe<br />
• Untersuchung <strong>de</strong>s Ablaufes hinsichtlich absetzbarer Stoffe, Temperatur, pH-Wert<br />
• Feststellen <strong>de</strong>r Schlammspiegelhöhe im Schlammspeicher und ggf. Information an <strong>de</strong>n<br />
Betreiber zur Schlammabfuhr<br />
• Einstellen optimaler Betriebswerte <strong>de</strong>r Kläranlage<br />
5
Wartungsvertrag für eine Kläranlage <strong>Ablaufklasse</strong> C<br />
Vertragsnummer: ..............................<br />
Standort: ..............................<br />
Zwischen<br />
Betreiber: .....................................<br />
.....................................<br />
.....................................<br />
Tel.: .....................................<br />
- nachfolgend als „Auftraggeber“ bezeichnet und<br />
Dressel Klär<strong>tec</strong>hnik<br />
Bahnhofstraße 25<br />
95346 Stadtsteinach<br />
Tel.: 09225/95695-0<br />
- nachfolgend als “Auftragnehmer“ bezeichnet<br />
wird folgen<strong>de</strong>r Wartungsvertrag abgeschlossen.<br />
Stand: 11/2007<br />
1
§ 1 Vertragsgegenstand<br />
Der Auftragnehmer übernimmt die Wartung <strong>de</strong>r vom Auftraggeber zur Wartung<br />
beauftragten Kläranlage. Der Leistungsumfang richtet sich nach <strong>de</strong>r beiliegen<strong>de</strong>n<br />
Leistungsbeschreibung. Diese ist Bestandteil <strong>de</strong>s Vertrages. Grundlage dafür bil<strong>de</strong>n die<br />
behördlichen Vorgaben und/o<strong>de</strong>r die Angaben <strong>de</strong>s Herstellers.<br />
Der Auftragnehmer verpflichtet sich, <strong>de</strong>n Auftraggeber über die Ergebnisse je<strong>de</strong>r einzelnen<br />
Wartung zu unterrichten. Nach Abschluss <strong>de</strong>r Wartungsarbeiten übermittelt <strong>de</strong>r<br />
Auftragnehmer einen Wartungsbericht mit <strong>de</strong>n zugehörigen Werten <strong>de</strong>r Abwasseranalyse.<br />
Der Auftraggeber erteilt <strong>de</strong>m Auftragnehmer die Erlaubnis, das Wartungsprotokoll bei<br />
Bedarf an die zuständige Behör<strong>de</strong> weiterzuleiten.<br />
§ 2 Zeitliche Erfüllung<br />
Die Wartungen wer<strong>de</strong>n in vereinbarter Anzahl nach vorheriger Absprache mit <strong>de</strong>m<br />
Auftraggeber beginnend mit <strong>de</strong>m Inkrafttreten <strong>de</strong>s Vertrages ausgeführt.<br />
Die Termine wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Auftraggeber jeweils rechtzeitig mitgeteilt. Der Auftragnehmer<br />
behält sich vor, die Termine innerhalb <strong>de</strong>r vereinbarten Frist variabel zu planen.<br />
Die Wartung führt eine Fachkraft <strong>de</strong>s Auftragnehmers, bzw. eine durch ihn beauftragte<br />
Fachfirma, während <strong>de</strong>r betriebsüblichen Arbeitszeit - z. Zt. Montag - Freitag von 7.00 -<br />
15.45 Uhr - durch.<br />
§ 3 Vergütung<br />
Der Nettopreis für die Wartung Ihrer Kläranlage beträgt:<br />
Anzahl pro Jahr Nettopreis pro Jahr<br />
zzgl. MwSt.<br />
2 Wartungen 180,00 Euro<br />
und umfasst die Aufwendungen für Lohn, Fahrtaufwendungen, Auslösung sowie<br />
Werkzeug- und Gerätevorhaltung. Kosten für benötigtes Material sind nicht in <strong>de</strong>r<br />
Vergütung inbegriffen und wer<strong>de</strong>n separat in Rechnung gestellt. Dazu gehören u.a.<br />
Kleinteile, Verbrauchs- und Verschleißmaterialien jeglicher Art.<br />
Nach je<strong>de</strong>r Wartung wer<strong>de</strong>n die Wartungspauschale und angefallenen Kosten berechnet.<br />
§ 4 Zahlungsbedingungen<br />
Alle Preise sind Nettopreise und verstehen sich zzgl. ges. vorgeschriebener MwSt.<br />
Die Rechnungen sind 14 Tage nach Rechnungsdatum ohne Abzug fällig.<br />
Der Auftragnehmer behält sich vor, die Rechnung ggf. durch eine beauftragte Firma stellen<br />
zu lassen.<br />
2
§ 5 Preisgleitklausel<br />
Än<strong>de</strong>rt sich <strong>de</strong>r Vertragsgegenstand, passen die Vertragsparteien die Gegenleistung in<br />
einem angemessenen Umfang an.<br />
Bei Än<strong>de</strong>rung eines Kostenfaktors durch gesetzliche o<strong>de</strong>r tarifliche Än<strong>de</strong>rungen sowie<br />
durch Material- und Nebenkostenerhöhung, ist <strong>de</strong>r Auftragnehmer berechtigt, <strong>de</strong>n<br />
Wartungspreis entsprechend anzugleichen. Die Erhöhung <strong>de</strong>s Wartungspreises kann <strong>de</strong>r<br />
Auftragnehmer frühestens ein Jahr nach Abschluss <strong>de</strong>s Vertrages und vorheriger<br />
schriftlicher Ankündigung mit einer Frist von 6 Wochen zum Quartalsen<strong>de</strong> vornehmen.<br />
Die Erhöhung darf pro Vertragsjahr nicht 10 % <strong>de</strong>s entsprechen<strong>de</strong>n Betrages für das<br />
Vorjahr überschreiten. Bei einer Erhöhung um mehr als 5 % steht <strong>de</strong>m Auftraggeber<br />
innerhalb von vier Wochen nach Zugang ein außeror<strong>de</strong>ntliches Kündigungsrecht zu.<br />
§ 6 Vertragsdauer/Kündigung<br />
Der Vertrag tritt mit <strong>de</strong>r Unterzeichnung durch bei<strong>de</strong> Vertragsparteien in Kraft. Er wird auf<br />
unbestimmte Zeit abgeschlossen. Die Min<strong>de</strong>stlaufzeit beträgt zwei Jahre.<br />
Der Vertrag kann von bei<strong>de</strong>n Teilen zum En<strong>de</strong> eines Kalen<strong>de</strong>rjahres mit einer Frist von<br />
zwei Monaten gekündigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Kündigung bedarf <strong>de</strong>r Schriftform.<br />
Erfolgt keine Kündigung verlängert sich <strong>de</strong>r Vertrag jeweils um ein Jahr.<br />
Kommt eine <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Vertragsparteien um mehr als 6 Wochen in Verzug, so besteht das<br />
Recht zur fristlosen Kündigung.<br />
Befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r Auftraggeber mit <strong>de</strong>r Zahlung um mehr als zwei Wochen nach Fälligkeit<br />
in Verzug, ist <strong>de</strong>r Auftragnehmer erst nach Zahlung <strong>de</strong>r fälligen Beträge zu weiteren<br />
Leistungen verpflichtet.<br />
§ 7 Ausschluss von Leistungen<br />
Insbeson<strong>de</strong>re folgen<strong>de</strong> Leistungen sind nicht Gegenstand <strong>de</strong>s Wartungsvertrages:<br />
- Arbeitszeit zum auswechseln abgenutzter Teile (ausgenommen Arbeitszeit zum<br />
auswechseln von Verschleißteilen im Rahmen <strong>de</strong>r Wartungsvorschriften wie Filter, Öle,<br />
Lamellen usw.)<br />
- Reparaturen jeglicher Art;<br />
- Son<strong>de</strong>ranfahrten für Reparaturen o<strong>de</strong>r Leistungen außerhalb <strong>de</strong>s Wartungsumfanges<br />
- Leerung <strong>de</strong>r Anlage sowie <strong>de</strong>ren Säuberung.<br />
Bei <strong>de</strong>r Wartung festgestellte Mängel wer<strong>de</strong>n vom Auftragnehmer nach separater<br />
Auftragserteilung schnellstmöglich beseitigt und zu <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n Verkaufs- und<br />
Montagebedingungen <strong>de</strong>s Auftragnehmers geson<strong>de</strong>rt berechnet. Bei <strong>de</strong>r Durchführung von<br />
Reparaturen im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Wartung behält sich <strong>de</strong>r Auftragnehmer vor,<br />
entstehen<strong>de</strong> Mehrkosten zusätzlich zu <strong>de</strong>n Wartungskosten zu berechnen (z.B. zusätzlicher<br />
Monteur, abweichen<strong>de</strong> Fahrtkosten).<br />
3
§ 8 Pflichten <strong>de</strong>s Auftraggebers<br />
Der Auftraggeber garantiert zum vereinbarten Zeitpunkt <strong>de</strong>n Zugang zur Anlage und zum<br />
Schaltschrank.<br />
Erhält <strong>de</strong>r Auftragnehmer am vereinbarten Tag in angemessener Zeit keinen Zugang zur<br />
Kläranlage, wer<strong>de</strong>n die entstehen<strong>de</strong>n Kosten für Reise- und Wartezeit sowie Fahrtkosten<br />
<strong>de</strong>m Auftraggeber nach Zeit und Aufwand in Rechnung gestellt. Die Information zur<br />
Verschiebung eines vereinbarten Wartungstermins muss <strong>de</strong>r Auftraggeber min<strong>de</strong>stens 1<br />
Werktag vorher <strong>de</strong>m Auftragnehmer mitteilen.<br />
Der Auftraggeber stellt <strong>de</strong>m Auftragnehmer Strom, Wasser sowie alle Betriebsanleitungen<br />
und Herstellervorschriften kostenlos zur Verfügung.<br />
Der Auftraggeber ist verpflichtet, die vorgeschriebene Eigenüberwachung regelmäßig<br />
durchzuführen und im <strong>Betriebsbuch</strong> zu vermerken.<br />
Der Auftraggeber informiert <strong>de</strong>n Auftragnehmer vor <strong>de</strong>r fälligen Wartung über bestehen<strong>de</strong><br />
erkannte Funktionsstörungen o<strong>de</strong>r Betriebsprobleme.<br />
Der Auftraggeber ist verpflichtet, die Betriebsvorschriften einzuhalten.<br />
Auf Anfor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Auftragnehmers stellt <strong>de</strong>r Auftraggeber <strong>de</strong>r Fachkraft für die<br />
Wartungsarbeiten entsprechend <strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschriften eine geeignete Aufsichtsperson<br />
bei.<br />
§ 9 Sonstige Vereinbarungen<br />
Bei mangelhaft ausgeführter Wartung kann <strong>de</strong>r Auftraggeber bei Einräumung einer<br />
angemessenen, wenigstens 3 Wochen betragen<strong>de</strong>n Frist, lediglich Nachbesserung<br />
verlangen. Ist diese ergebnislos verstrichen, ist <strong>de</strong>r Auftraggeber berechtigt, Min<strong>de</strong>rung zu<br />
verlangen.<br />
Zu einer Abtretung <strong>de</strong>r Rechte aus diesem Vertrag bedarf <strong>de</strong>r Auftraggeber <strong>de</strong>r<br />
schriftlichen Einwilligung <strong>de</strong>s Auftragnehmers.<br />
Eine Aufrechnung gegen eine For<strong>de</strong>rung auf Gegenleistung kann <strong>de</strong>r Auftraggeber nur mit<br />
anerkannten o<strong>de</strong>r rechtskräftig festgestellten For<strong>de</strong>rungen erklären.<br />
Der Vertrag enthält alle getroffenen Vereinbarungen. Weitere schriftliche o<strong>de</strong>r mündliche<br />
Nebenabre<strong>de</strong>n bestehen nicht. Än<strong>de</strong>rungen o<strong>de</strong>r Ergänzungen bedürfen <strong>de</strong>r Schriftform.<br />
Die Rechtsunwirksamkeit einer Bestimmung berührt die Rechtswirksamkeit <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Vertragsteile nicht.<br />
Gerichtsstand und Erfüllungsort ist Stadtsteinach.<br />
........................................................ ..........................................................<br />
DRESSEL KLÄRTECHNIK<br />
Auftraggeber<br />
Stadtsteinach, ........................................... ................................ ....................<br />
4
Leistungsbeschreibung <strong>de</strong>r Wartung<br />
Die Wartungsfirma verpflichtet sich, folgen<strong>de</strong> Kontrollen und Wartungsarbeiten<br />
durchzuführen.<br />
1. Sicht- und mechanische Kontrollen <strong>de</strong>r Ausrüstungs<strong>tec</strong>hnik<br />
• Einsichtnahme ins Betriebstagebuch<br />
• Funktionskontrolle maschineller Anlagenteile [Gebläse, Ansaugfilter, (wenn vorhan<strong>de</strong>n<br />
Rechen und Pumpen)]<br />
• Kontrolle <strong>de</strong>r elektrischen Aggregate<br />
• Prüfung auf hohe Außentemperaturen von Gebläsen, Rechen, Pumpen<br />
• Festsitz <strong>de</strong>r Halterungen und Rohrleitungen<br />
• Handbetätigung <strong>de</strong>r Armaturen auf Leichtgängigkeit und Dichtheit<br />
• Verschmutzungsgrad <strong>de</strong>s Luftfilters<br />
2. Überprüfung und Kontrolle <strong>de</strong>r Steuerungs<strong>tec</strong>hnik<br />
• Kontrolle <strong>de</strong>s Wähl- und Mel<strong>de</strong>gerätes (falls vorhan<strong>de</strong>n)<br />
• Funktionsprobe <strong>de</strong>s FI-Schutzschalter (falls vorhan<strong>de</strong>n)<br />
• Sichtprüfung <strong>de</strong>r Kabel, Schaltkästen auf Beschädigungen<br />
• Überprüfung <strong>de</strong>r Funktion <strong>de</strong>r Anzeigegeräte<br />
• Überprüfung <strong>de</strong>r Einstellwerte <strong>de</strong>r Schutzorgane und <strong>de</strong>r Einstellwerte <strong>de</strong>r Thermostate<br />
3. Bewertung <strong>de</strong>s Reinigungsprozesses<br />
• Kontrolle hinsichtlich Sauerstoffgehalt und Luftverteilung in <strong>de</strong>r Kläranlage<br />
• Probenahme für die Bestimmung von CSB im Ablauf <strong>de</strong>r Nachklärung<br />
• Sichtkontrolle im Nachklärbecken auf Schwimmschlamm und an<strong>de</strong>re Schwimmstoffe<br />
• Untersuchung <strong>de</strong>s Ablaufes hinsichtlich absetzbarer Stoffe, Temperatur, pH-Wert<br />
• Feststellen <strong>de</strong>r Schlammspiegelhöhe im Schlammspeicher und ggf. Information an <strong>de</strong>n<br />
Betreiber zur Schlammabfuhr<br />
• Einstellen optimaler Betriebswerte <strong>de</strong>r Kläranlage<br />
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