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Die Fußballfans freuen sich schon auf die in South Africa ...

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Mai/Juni 2010<br />

50 ct<br />

<strong>Die</strong> Fußballfans <strong>freuen</strong> <strong>sich</strong> <strong>schon</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>in</strong> <strong>South</strong> <strong>Africa</strong> bevorstehende<br />

Weltmeisterschaft. Viele holen ihre verstaubten Fahnen aus dem Keller ans<br />

Tageslicht hervor. <strong>Die</strong> meisten wollen das Spiel hautnah erleben und fliegen<br />

nach <strong>South</strong> <strong>Africa</strong> um es LIVE zu sehen. Manche s<strong>in</strong>d so <strong>auf</strong>geregt, weil endlich<br />

das Fiebern, dass e<strong>in</strong> Tor fällt, nach vier Jahren Pause weiter geht.<br />

(Lea Appel, 4a)<br />

Inhaltsverzeichnis <strong>auf</strong> der letzten Seite


Vorstellung der neuen<br />

Redaktion:<br />

Natur und Umwelt<br />

Kennt ihr den Roten Panda. Wollt ihr<br />

mehr wissen, welchen Gefahren er<br />

ausgesetzt ist<br />

Beatrice<br />

Julia<br />

Tessa (4b)<br />

Unterhaltung/Buchbesprechungen<br />

Filme<br />

Lach dich kaputt mit dem Artikel<br />

über Mr. Bean! Lucas (2b)<br />

Artikel über Harry Potter und Star<br />

Wars. Philip<br />

Leonard<br />

Kilian (3a)<br />

Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen der Grundschule arbeiten an der Zeitung mit. Wir wollen darüber schreiben,<br />

was während und außerhalb unserer Schulzeit passiert. Schreibt uns oder macht mit. Kontakt: Raum<br />

2.02./Fellnerstr. – Redaktionssitzung:Am Freitag <strong>in</strong> der 5.Std.-<br />

W.Hofmann-Jarczyk@Anna-Schmidt-Schule.de<br />

Weitere geplante Themen u.a. :<br />

Frauen Fußball WM 2011 <strong>in</strong> Deutschland, Rückblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Fußball WM 2010<br />

Jeder kann se<strong>in</strong>e Artikel bei uns e<strong>in</strong>reichen. Ihr müsst nicht Mitglied der Redaktion se<strong>in</strong>.<br />

V.i.S,d.P. W.Hofmann-Jarczyk, Anna-Schmidt-Schule, Gärtnerweg 29, 60311 Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

2


Sport<br />

E<strong>in</strong> Interview mit dem Präsident<br />

der Deutschen Eishockey<br />

Mannschaft.<br />

Maxi, Leon, Till, Yannik (2b)<br />

Über <strong>die</strong> Geschichte des<br />

Eishockeyspiels<br />

Hannah, Julian, Tobias (4a)<br />

Frankfurt<br />

Besuch im<br />

Senckenbergmuseum<br />

Joshua (2b)<br />

Joshua<br />

E<strong>in</strong>tracht Frankfurt<br />

Unterstützung für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht-Fan-<br />

Seite braucht Moritz (3a)!!!<br />

Moritz schreibt auch e<strong>in</strong>en Artikel über<br />

<strong>die</strong> Blutgrätsche<br />

Interviews<br />

<strong>Die</strong> vier Jungredakteure haben<br />

es geschafft e<strong>in</strong> Interview mit<br />

dem Fußballbundestra<strong>in</strong>er<br />

vorzubereiten und<br />

durchzuführen<br />

Amelie<br />

Clemens<br />

Alexander<br />

Shayan (3b)<br />

3


Sonderausstellung: Safari zum Urmenschen im Senckenbergmuseum<br />

<strong>in</strong> Frankfurt vom 09.10.2009 bis 18.04.2010<br />

Es begann Alles <strong>in</strong> Afrika …...........................<br />

Vor etwa 6 bis 7 Millionen Jahren begannen e<strong>in</strong>ige Affen <strong>in</strong> Afrika <strong>auf</strong>rechter zu gehen.<br />

<strong>Die</strong>s war eigentlich der erste Schritt zur Menschwerdung.<br />

Durch den <strong>auf</strong>rechteren Gang hatten <strong>die</strong> Affen bald <strong>die</strong> Hände frei, da sie nicht mehr <strong>auf</strong> den Händen<br />

l<strong>auf</strong>en mussten. So konnten sie <strong>die</strong> Hände für andere D<strong>in</strong>ge wie zum Beispiel Arbeiten oder Jagen<br />

oder Kämpfen benutzen. Sie konnten auch weiter Schauen und mehr Erkennen. Dann begann das<br />

Gehirn <strong>sich</strong> weiter zu entwickeln und natürlich auch der Kopf drumherum. Mit dem größeren Gehirn<br />

wurden <strong>die</strong> Urmenschen schlauer und geschickter. Vor etwa 3 Millionen Jahren entwickelten sie <strong>die</strong><br />

ersten Werkzeuge aus Ste<strong>in</strong>. Gleichzeitig lernten sie das Feuer zum Beispiel nach Blitze<strong>in</strong>schlag am<br />

Brennen zu halten. Später lernten sie auch Feuer anzuzünden. Das Feuer wiederum ermöglichte besseres<br />

Essen, länger haltbares Essen, Schutz vor Raubtieren und Wärme als Grundlage für e<strong>in</strong>e Wanderung<br />

<strong>in</strong> kältere Länder wie Europa oder Asien. <strong>Die</strong> Wanderung aus Afrika weg begann erst vor etwa<br />

sieben hunderttausend Jahren. <strong>Die</strong> Menschen entwickelten <strong>sich</strong> immer weiter. Vor etwa vierzig tausend<br />

Jahren malten sie <strong>schon</strong> Bilder <strong>in</strong> Höhlen und erzählten <strong>sich</strong> so Geschichten. Erst seit etwa<br />

zwanzig tausend Jahren lebt der Mensch fast überall <strong>auf</strong> unserer Erde und entwickelt <strong>sich</strong> bis Heute<br />

ständig weiter.<br />

von Joshua Azvedo, Klasse 2b<br />

E<strong>in</strong> Blick h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong> Kulissen vom<br />

„Magischen Baumhaus“<br />

E<strong>in</strong> Interview mit Mary Pope Osborne<br />

Mary Pope Osborne ist <strong>die</strong> Autor<strong>in</strong> vom „Magischen Baumhaus“. Am 2. Mai<br />

war ich bei e<strong>in</strong>er Lesung <strong>in</strong> der Mary Pope Osborne den neuen Band 40<br />

vorstellte und vorlas. Das neue Buch heißt „Piratenspuk am Mississippi“ und<br />

handelt von Geisterpiraten und wie Philipp und Anne e<strong>in</strong>en später sehr<br />

berühmten Musiker treffen. Im Rahmen <strong>die</strong>ser Vorlesung konnte ich ihr<br />

e<strong>in</strong>ige Fragen stellen.<br />

4


1. Wie lange schreiben Sie an e<strong>in</strong>em „Baumhaus – Buch“<br />

Ungefähr 6 Monate.<br />

2. Woher bekommen Sie ihre Ideen für <strong>die</strong> Bücher<br />

Von K<strong>in</strong>dern. Ich besuche viele K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Schulen überall <strong>auf</strong> der Welt und lasse <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der dann<br />

<strong>auf</strong>schreiben was sie lesen wollen. So habe ich zum Beispiel <strong>die</strong> Idee für den neuen Band 40 nach<br />

dem Besuch e<strong>in</strong>er Schule <strong>in</strong> „New Orleans“ erhalten. <strong>Die</strong> K<strong>in</strong>der fanden ihre Stadt sehr wichtig und<br />

dann hatte ich noch <strong>die</strong> Idee mit dem berühmten Musiker von „New Orleans“ namens Louis<br />

Armstrong, <strong>die</strong> ich auch <strong>in</strong> das Buch e<strong>in</strong>gebracht habe. Naja, und dann gab es dort <strong>in</strong> der Gegend<br />

früher viele Piraten über <strong>die</strong> man viele Geschichten erzählen kann und <strong>schon</strong> war das Buch fertig.<br />

3. Wurde <strong>schon</strong> aus Ihren Büchern e<strong>in</strong> Film gemacht<br />

Ne<strong>in</strong>, ich habe extra ke<strong>in</strong>en Film machen lassen, damit <strong>die</strong> Personen und <strong>die</strong> Geschichten alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong><br />

der Phantasie des Buchlesers bleiben. Allerd<strong>in</strong>gs kommt jetzt bald e<strong>in</strong> Musical basierend <strong>auf</strong> der<br />

Geschichte „Im Auftrag des roten Ritters“ nach Deutschland. Term<strong>in</strong>e hierzu kann man im Internet<br />

f<strong>in</strong>den.<br />

4. Wie s<strong>in</strong>d Sie <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Idee gekommen über das Magische Baumhaus zu schreiben<br />

Ich wollte <strong>schon</strong> immer e<strong>in</strong> Buch über Geschichte, Legenden, Magisches und Phantasie schreiben.<br />

Ich hatte zuerst <strong>die</strong> Idee e<strong>in</strong>es Magischen Kellers oder e<strong>in</strong>er Magischen Pfeife als Buchtitel. Als ich<br />

e<strong>in</strong>es Tages mit me<strong>in</strong>em Mann durch e<strong>in</strong>en Wald spazieren g<strong>in</strong>g, entdeckten wir zufällig e<strong>in</strong><br />

wunderschönes, altes Baumhaus und wir wussten sofort, dass e<strong>in</strong> mit alten Büchern gefülltes<br />

magisches Baumhaus <strong>die</strong> ideale Idee für den Buchtitel war.<br />

5. Wo schreiben sie Ihre Bücher<br />

Wo immer ich <strong>in</strong> der Stimmung dazu b<strong>in</strong>, zum Beispiel <strong>auf</strong> der Terrasse, am Schreibtisch, im Bett oder<br />

an me<strong>in</strong>em Liebl<strong>in</strong>gsplatz im nachgebauten Baumhaus über me<strong>in</strong>em Haus.<br />

6. Wie alt s<strong>in</strong>d Sie<br />

Ich b<strong>in</strong> vor 61 Jahren <strong>in</strong> Amerika geboren.<br />

7. Vor wie vielen Jahren haben sie das erste Baumhaus-Buch geschrieben<br />

Vor 20 Jahren erschien das erste Baumhaus-Buch <strong>in</strong> englisch und vor 10 Jahren <strong>in</strong> deutsch.<br />

8. Wie s<strong>in</strong>d Sie <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Idee gekommen über Philipp und Anne zu schreiben<br />

Ich habe mir extra häufige Namen ausgedacht, damit <strong>sich</strong> der Buchleser <strong>die</strong> Personen besser<br />

vorstellen und merken kann. Im englischen heißen <strong>die</strong> Personen „Jack und Annie“ und im deutschen<br />

„Philipp und Anne“.<br />

Den neuen Band 40 „Piratenspuk am Mississippi“ gibt es ab Juli 2010 zu<br />

k<strong>auf</strong>en. Mary Pope Osborne hat mir auch <strong>schon</strong> e<strong>in</strong>ige Geheimnisse<br />

über <strong>die</strong> nächsten Baumhaus-Bücher verraten: Band 41 handelt von<br />

Kobolden <strong>in</strong> Irland, Band 42 spielt <strong>in</strong> England vor ungefähr 200 Jahren<br />

und <strong>in</strong> Band 43 dreht es <strong>sich</strong> um <strong>die</strong> alten Mogulkaiser <strong>in</strong> In<strong>die</strong>n.<br />

von Joshua Azvedo, Klasse 2b<br />

5


INTERVIEW MIT JOGI LÖW<br />

(Amelie 3b)<br />

1. Ist es als Tra<strong>in</strong>er anstrengend<br />

Joachim Löw: “Manchmal <strong>schon</strong> – das kommt oft <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Spieler an.<br />

Man regt <strong>sich</strong> natürlich manches Mal <strong>auf</strong> und bei e<strong>in</strong>em großen<br />

Turnier hat man auch kaum Freizeit. Aber wichtig ist, dass es immer<br />

Spaß macht.“<br />

2. Was s<strong>in</strong>d de<strong>in</strong>e Hobbys<br />

Joachim Löw: „Weil es als Tra<strong>in</strong>er oft <strong>auf</strong>regend ist, s<strong>in</strong>d me<strong>in</strong>e<br />

Hobbys zum Ausgleich sehr ruhig. Ich fahre dann gerne mit dem<br />

Fahrrad – im herrlichen Schwarzwald, außerdem spiele ich gerne mit<br />

me<strong>in</strong>en Freunden Fußball.“<br />

3. Wer ist de<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsspieler <strong>auf</strong> dem Platz<br />

Joachim Löw: „ Als Tra<strong>in</strong>er muss ich alle Spieler gleich behandeln und kann ke<strong>in</strong>en Liebl<strong>in</strong>gsspieler<br />

haben. Bei den ausländischen Mannschaften ist es Lionel Messi von Barcelona. Aber er ist leider<br />

Argent<strong>in</strong>ier und kann deswegen nicht für Deutschland spielen.“<br />

3. Hast du <strong>die</strong> Schule gemocht<br />

Joachim Löw: „Das ist <strong>schon</strong> so lange her. Gemocht ist nicht der richtige Ausdruck. Aber ich habe<br />

schnell gemerkt, dass es ohne lernen und ohne gute Noten nicht geht, wenn man mal e<strong>in</strong>en Beruf<br />

sucht.“<br />

4. Was war de<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsfach <strong>in</strong> der Schule<br />

Joachim Löw: „Sport. Ich habe mich <strong>schon</strong> als K<strong>in</strong>d immer gerne bewegt.“<br />

5. Machst du selber Sport- oder tra<strong>in</strong>ierst du nur de<strong>in</strong>e Spieler<br />

Joachim Löw: „Ich mache sogar sehr gerne Sport – und ich brauche das auch zum Ausgleich zum<br />

Beruf. Wenn wir mit der Nationalmannschaft unterwegs s<strong>in</strong>d – immer mit den anderen Tra<strong>in</strong>ern<br />

zusammen. Da fahren wir Fahrrad oder joggen. Da kann ich mich am besten erholen.“<br />

6. Was ist de<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsgericht<br />

Joachim Löw: „Alles, was gesund ist. Gemüse, Salat, Fisch, Nudeln – ich esse vieles gerne. Außer<br />

fast food – das esse ich fast nie.“<br />

7. Was machst du <strong>in</strong> der Freizeit<br />

Joachim Löw: „Am liebsten entspanne ich mich und lese e<strong>in</strong> gutes Buch oder treffe mich mit Freunden.“<br />

8. Wie wurdest du Bundestra<strong>in</strong>er<br />

Joachim Löw: „Zunächst war ich ja 2 Jahre lang Co-Tra<strong>in</strong>er von Jürgen Kl<strong>in</strong>smann. Mit me<strong>in</strong>er<br />

Arbeit zu <strong>die</strong>ser Zeit waren <strong>die</strong> Chefs vom DFB ansche<strong>in</strong>end so zufrieden, dass sie mich nachdem<br />

Jürgen dann nach der WM <strong>in</strong> Deutschland zurückgetreten ist, gefragt haben, ob ich Jürgens Posten<br />

übernehmen möchte.“<br />

9. Was ist de<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsmusik<br />

Joachim Löw: „Das hängt von me<strong>in</strong>er Stimmung ab. Ich habe da verschiedene Gruppen, <strong>die</strong> ich gerne<br />

höre.“<br />

10. Was macht du nach dem Fußball<br />

Joachim Löw: „Ich glaube, dass ich direkt vom Fußball <strong>in</strong> <strong>die</strong> Rente gehe. Fußball ist me<strong>in</strong> Leben –<br />

und was ich tue, wird immer mit Fußball zu tun haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich noch<br />

mal was ganz anderes mache – im Fußball kenne ich mich auch am besten aus.“<br />

11. Bist du gerne Bundestra<strong>in</strong>er<br />

Joachim Löw: „Klar. Das macht wirklich total Spaß. Man hat als Tra<strong>in</strong>er <strong>die</strong> besten Spieler<br />

Deutschlands, bei Welt- und Europameisterschaften gucken alle zu – das ist wirklich e<strong>in</strong>e tolle<br />

Aufgabe.“<br />

6


12. In wie vielen Ländern der Erde warst du <strong>schon</strong><br />

Joachim Löw: „Oh je. Ich war <strong>schon</strong> <strong>in</strong> so vielen Ländern, dass ich sie nicht gezählt habe. Bestimmt<br />

70 oder mehr, vielleicht auch 100. Aber es ärgert mich, dass ich von den meisten Ländern oft gar<br />

nichts sehe außer Hotel und Stadion. Wir kommen oft montags oder <strong>die</strong>nstags an, tra<strong>in</strong>ieren und<br />

spielen und müssen wieder zurück. Da bleibt meistens ke<strong>in</strong>e Zeit, <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Stadt anzugucken. Und<br />

das ist echt schade.“<br />

13. Wo gefällt es dir am besten<br />

Joachim Löw: „Eigentlich zuhause. Dort kann ich mich erholen und Kraft tanken. Ansonsten gibt es<br />

viele schöne Gegenden und auch viele schöne Städte. Am besten gefällt es mir auch dort, wo <strong>die</strong><br />

Sonne sche<strong>in</strong>t.“<br />

14. Wo machst du am liebsten Urlaub<br />

Joachim Löw: „In der Sonne. E<strong>in</strong> schönes Hotel, nette Leute, <strong>die</strong> mich <strong>in</strong> Ruhe lassen, gutes Essen,<br />

Sportmöglichkeiten – mehr brauche ich nicht.“<br />

15. Werden <strong>die</strong> Spieler wirklich <strong>in</strong> Tonnen mit Eiswürfeln gesteckt<br />

Joachim Löw: „Nur <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> schlecht gespielt haben. Ne<strong>in</strong> – nur Spaß. Sie werden nicht<br />

re<strong>in</strong>gesteckt, sondern sie gehen selbst re<strong>in</strong> – freiwillig. Nach e<strong>in</strong>er großen Anstrengung s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />

Muskeln müde. Das Eis fördert <strong>die</strong> Durchblutung und so verschw<strong>in</strong>det <strong>die</strong> Müdigkeit schneller. Das<br />

sagen unsere Ärzte. Ich war noch nicht dr<strong>in</strong> – und ganz ehrlich: Ich habe das Eis am liebsten im<br />

Eiscafe. Schokolade und Vanille.“<br />

16. Magst du <strong>die</strong> Mannschaft England<br />

Joachim Löw: „Wenn sie nicht gegen uns spielen... Fußball ist <strong>in</strong> England was ganz Besonderes.<br />

Der Fußball wurde dort erfunden. Mir gefällt, dass <strong>die</strong> englischen Spieler immer kämpfen bis zum<br />

Umfallen und dass sie trotzdem sehr fair s<strong>in</strong>d. Solche Mannschaften s<strong>in</strong>d zwar oft unsere Gegner –<br />

aber das s<strong>in</strong>d ja auch nette Kerls.“<br />

17. Bist du Fan von Offenbach<br />

Joachim Löw: „ Als Bundestra<strong>in</strong>er darf man nicht Fan von e<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong> se<strong>in</strong> – nicht e<strong>in</strong>mal von<br />

Freiburg. Man muss immer unparteiisch se<strong>in</strong>. Man darf im Stadion auch nicht jubeln. Am Anfang war<br />

das schwierig. Aber jetzt habe ich mich daran gewöhnt.“<br />

18. Was ist de<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsgetränk<br />

Joachim Löw: „Ich tr<strong>in</strong>ke am liebsten M<strong>in</strong>eralwasser und ab und zu e<strong>in</strong>en starken Espresso.“<br />

19. Tr<strong>in</strong>kst du gerne Weizenbier<br />

Joachim Löw: „Wenn ich Alkohol tr<strong>in</strong>ke, dann am liebsten e<strong>in</strong>en guten Rotwe<strong>in</strong> aus Italien oder<br />

Spanien.“<br />

20. Was s<strong>in</strong>d de<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsklamotten<br />

Joachim Löw: „Ich habe ke<strong>in</strong>e spezielle Firma. Ich ziehe am liebsten das an, <strong>in</strong> dem ich mich wohl<br />

fühle. Jeans, e<strong>in</strong> Hemd – es muss vor allem bequem se<strong>in</strong>.“<br />

FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft 2010<br />

Erstmals wird <strong>die</strong> Endrunde der 19. Fußball-Weltmeisterschaft <strong>auf</strong> dem<br />

afrikanischen Kont<strong>in</strong>ent <strong>in</strong> Südafrika vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2010<br />

ausgetragen. Aus 204 Bewerbern werden 32 Nationalmannschaften aus<br />

Europa, Südamerika Nord- und Mittelamerika, Afrika, Asien und Ozeanien<br />

antreten. Als Austragungsorte der 64 Spiele wurden 10 Sta<strong>die</strong>n <strong>in</strong> neun<br />

Städten Südafrikas ausgewählt.<br />

Das Gesamt<strong>in</strong>vestitionsvolumen soll 825 Millionen US-Dollar betragen. Etwa 3 Millionen Tickets<br />

stehen <strong>in</strong>sgesamt für das Turnier zur Verfügung. 480.000 Tickets werden für <strong>die</strong> Fans <strong>in</strong> Südafrika<br />

reserviert, weitere 1,5 Million können Fans aus dem Ausland erwerben. <strong>Die</strong> restliche Million geht an<br />

7


Sponsoren, FIFA- Mitglieder und Spieler. 120.000 Freikarten werden zum ersten Mal an E<strong>in</strong>wohner<br />

des Gastgeberlandes verschenkt, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> sonst ke<strong>in</strong> Spiel live anschauen können.<br />

<strong>Die</strong> <strong>in</strong>ternationalen Flughäfen Johannesburg und Kapstadt werden für <strong>die</strong> Weltmeisterschaft ausgebaut.<br />

E<strong>in</strong> komplett neuer Flughafen wird <strong>in</strong> Durban und e<strong>in</strong>e neue Bahnl<strong>in</strong>ie zwischen Pretoria und<br />

Johannesburg errichtet. <strong>Die</strong> Infrastruktur, wie Transportsysteme, Telekommunikation, Hotellerie und<br />

mediz<strong>in</strong>ische Versorgung sollen <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>em sehr guten Niveau und für <strong>die</strong> Weltmeisterschaft gerüstet<br />

se<strong>in</strong>. <strong>Die</strong> mangelnde Sicherheit im Land wird allerd<strong>in</strong>gs noch kritisiert, deshalb wird <strong>die</strong> Regierung<br />

alle Mittel e<strong>in</strong>setzen, um <strong>die</strong> WM ohne Probleme zu veranstalten. <strong>Die</strong> Live-Übertragung aller<br />

Weltmeisterschaftspiele f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Deutschland über den Fernseh- Pay-TV-Kanal sky statt. Auch ARD,<br />

ZDF und RTL übertragen live e<strong>in</strong>en großen Teil der Turnierspiele. <strong>Die</strong>se werden pro Wochentag<br />

jeweils um 13.30 Uhr, 16.00 Uhr und 20.30 Uhr südafrikanischer Ortszeit und Mitteleuropäischer<br />

Sommerzeit angepfiffen.<br />

Das offizielle Logo des Turniers stellt <strong>in</strong> abstrakter Form e<strong>in</strong>en Spieler beim Ansatz zum Fallrückzieher<br />

dar. Der offizielle Spielball Jabulani heißt <strong>in</strong> der Sprache der Zulu so viel wie „feiern“. <strong>Die</strong> elf<br />

verwendeten Farben stehen für <strong>die</strong> elf Stämme Südafrikas und ihre Sprachen sowie <strong>die</strong> elf Spieler<br />

jeder Mannschaft. Das Motto “Ke Nako. Celebrate <strong>Africa</strong>’s Humanit“ bedeutet soviel wie „Es ist<br />

Zeit, Afrikas Menschlichkeit zu feiern“. Der Slogan soll <strong>die</strong> Wärme, Freundlichkeit, Bescheidenheit und<br />

Menschlichkeit der E<strong>in</strong>wohner Afrikas herausstellen. Das WM-Maskottchen Zakumi ist e<strong>in</strong> Leopard.<br />

„Za“ ist das KFZ-Kennzeichen Südafrikas und „Kumi“ bedeutet 10 – übersetzt heißt es also „Südafrika<br />

2010“.<br />

E<strong>in</strong>e große Eröffnungsfeier wird erstmalig am Vorabend des Eröffnungsspiels stattf<strong>in</strong>den<br />

Und weltweit im Fernsehen übertragen werden. Internationale Stars, wie Alicia Keys, Black Eyed<br />

Peas, Shakira und andere Musiker treten im Orlando- Stadion <strong>in</strong> Soweto <strong>auf</strong>. Der Nettoerlös des<br />

Konzerts soll für <strong>die</strong> Errichtung von 20 Bildungs-, Gesundheits- und Fußballzentren <strong>in</strong> ganz Afrika<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

(Alexander, 3b; Quelle:de.wikipedia.org/ wiki/Fußball-Weltmeisterschaft_2010)<br />

Wer nimmt an der WM teil<br />

Es werden 32 Nationen von 204 Bewerbern antreten. Qualifiziert haben <strong>sich</strong> folgenden Mannschaften:<br />

13x UEFA<br />

(Europa)<br />

Dänemark Deutschland England Frankreich Griechenland<br />

Italien Niederlande Portugal Schweiz Serbien<br />

Slowakei Slowenien Spanien<br />

5x CONMEBOL<br />

Südamerika Argent<strong>in</strong>ien Brasilien Chile Paraguay Uruguay<br />

3x CONCACAF<br />

Nord- und Mittelamerika<br />

Honduras Mexiko Vere<strong>in</strong>igte Staaten<br />

6x CAF<br />

Afrika Südafrika Algerien Elfenbe<strong>in</strong>küste Ghana Kamerun<br />

Nigeria<br />

4x AFC<br />

Asien/Austr. Australien Japan Nordkorea Südkorea<br />

1x OFC<br />

Neuseeland<br />

8


Für <strong>die</strong> Spiele wurden 10 Städte ausgewählt und Sta<strong>die</strong>n ausgebaut, <strong>die</strong> <strong>in</strong>sgesamt 585.597<br />

Menschen Platz bieten. 3 Millionen Tickets stehen zur Verfügung, davon 120.000 Freikarten für arme<br />

Bewohner des Gastgeberlandes. Das Land hat erhebliche Anstrengungen unternommen, <strong>sich</strong> für<br />

<strong>die</strong>ses wichtige Turnier vorzubereiten. Nun hofft <strong>die</strong> Welt, dass es <strong>sich</strong>ere und friedliche Spiele<br />

werden, <strong>die</strong> den afrikanischen Kont<strong>in</strong>ent weiter nach vorne br<strong>in</strong>gen.<br />

(Clemens Floto, 3b)<br />

E<strong>in</strong>tracht – Fan – Seite - - Adler Post<br />

Wir <strong>freuen</strong> uns über den Brief von Alexander Kolz vom Internet-Team der E<strong>in</strong>tracht. Se<strong>in</strong>en Rückblick<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> letzte Saison geben wir auszugsweise wieder. <strong>Die</strong> vollständige Analyse mit ihren<br />

<strong>in</strong>teressanten Details und vielen H<strong>in</strong>tergrunds<strong>in</strong>formationen kann <strong>auf</strong> der Homepage der E<strong>in</strong>tracht<br />

nachgelesen werden.<br />

Liebe Leser,<br />

ich b<strong>in</strong> mir <strong>sich</strong>er, Ihr seid genau wie ich <strong>schon</strong> voll im WM-Fieber und könnt es kaum erwarten, bis<br />

<strong>in</strong> Südafrika der Ball endlich rollt! Ich kann so e<strong>in</strong> großes Turnier besonders gut genießen, wenn<br />

ich mir um „me<strong>in</strong>e“ E<strong>in</strong>tracht ke<strong>in</strong>e Sorgen machen muss (1996 oder 2004 war <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht zum<br />

Beispiel direkt vor der Europameisterschaft abgestiegen, vor der WM 2002 bangte man um <strong>die</strong><br />

Lizenz). Derzeit ist bei den Adlerträgern aber alles im grünen Bereich, wie Ihr im Rückblick<br />

nachlesen könnt. Ich wünsche Euch allen e<strong>in</strong>en großartigen Sommer mit <strong>in</strong>teressanten WM-<br />

Spielen der deutschen Mannschaft! Ihr könnt ja auch mal e<strong>in</strong> Auge <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Spiele mit „E<strong>in</strong>tracht-<br />

Beteiligung“ werfen, das betrifft Griechenland (mit unserem neuen Angreifer Theofanis Gekas),<br />

<strong>die</strong> Schweiz (mit Pirm<strong>in</strong> Schwegler), Algerien (mit Habib Bellaid) und <strong>die</strong> USA (mit Ricardo<br />

Clark).). Christoph Spycher, der unseren Vere<strong>in</strong> verlässt, musste den Schweizern ja leider ebenso<br />

wegen e<strong>in</strong>er Verletzung absagen wie Ioannis Amanatidis den Griechen.<br />

Herzlich, Euer Alexander Kolz<br />

Internet-Team E<strong>in</strong>tracht Frankfurt AG<br />

[…]<br />

Sommerpause<br />

In der Sommerpause war das beherrschende Thema zunächst der Tra<strong>in</strong>erwechsel von Friedhelm<br />

Funkel und Arm<strong>in</strong> Reutershahn zu Michael Skibbe und Edw<strong>in</strong> Boekamp. […]<br />

Im Bemühen, den Kader deutlich zu verkle<strong>in</strong>ern, trennte <strong>sich</strong> <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht außerdem von Junichi Inamoto<br />

(Stade Rennes), Kreso Ljubicic (Hajduk Split) und dem ausgeliehenen Kweuke (Energie Cottbus).<br />

Zudem wurde Alexander Krük an den VfL Osnabrück verliehen, wo er mit couragierten Auftritten<br />

im Pokal und der Liga von <strong>sich</strong> Reden machte und am Ende am Aufstieg mitwirkte. […]<br />

Mit vier Neuzugängen sollte der Kader verstärkt werden. Mit<br />

Ralf Fährmann kam e<strong>in</strong> talentierter Schlussmann, der<br />

perspektivisch zur Nummer „1“ <strong>auf</strong>gebaut werden sollte, <strong>sich</strong><br />

allerd<strong>in</strong>gs bereits <strong>in</strong> der Vorbereitung <strong>die</strong> Mittelhand brach und<br />

letztlich nur <strong>auf</strong> drei E<strong>in</strong>sätze kam. Maik Franz sollte <strong>die</strong><br />

Innenverteidigung verstärken, fand se<strong>in</strong> Glück dann rechts <strong>in</strong><br />

der Viererkette und avancierte mit 6 Treffern als Verteidiger zu<br />

e<strong>in</strong>em der Toptorjäger der E<strong>in</strong>tracht. Fürs Mittelfeld wurden der<br />

ehemalige Hoffenheimer Kapitän Selim Teber und der<br />

Leverkusener Pirm<strong>in</strong> Schwegler geholt, <strong>die</strong> beide <strong>in</strong> der Regel<br />

zur Stammbesetzung zählten. […]<br />

9


August<br />

<strong>Die</strong> Saison begann mit e<strong>in</strong>er schwierigen und undankbaren Aufgabe für den neuen Tra<strong>in</strong>er: dem Erstrundenspiel<br />

im DFB-Pokal beim Erzrivalen Kickers Offenbach. E<strong>in</strong>e Niederlage beim Drittligisten wäre<br />

e<strong>in</strong>e schwere Hypothek für <strong>die</strong> neue Ära gewesen, doch dazu kam es nicht. <strong>Die</strong> E<strong>in</strong>tracht siegte stattdessen<br />

nach mühevollem Beg<strong>in</strong>n letztlich souverän mit 3:0 <strong>auf</strong> dem Bieberer Berg. Pirm<strong>in</strong> Schwegler,<br />

der zu Saisonbeg<strong>in</strong>n frisch <strong>auf</strong>spielende Caio sowie Alexander Meier erzielten <strong>die</strong> Treffer. Es war der<br />

Auftakt e<strong>in</strong>er Serie von acht (!) ungeschlagenen Pflichtspielen.<br />

Beim amtierenden deutschen Pokalsieger Werder Bremen, der danach <strong>in</strong> sämtlichen Wettbewerben<br />

für über 20 Spiele ungeschlagen bleiben sollte, konnten <strong>die</strong> Adlerträger zum Saison<strong>auf</strong>takt sensationell<br />

mit 3:2 gew<strong>in</strong>nen. Zwei Treffer steuerte Ioannis Amanatidis alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der ersten Hälfte bei, ehe er<br />

verletzt ausgetauscht werden musste. Se<strong>in</strong> Ersatz Mart<strong>in</strong> Fen<strong>in</strong> erzielte prompt den dritten Treffer.<br />

[…]<br />

September<br />

E<strong>in</strong>e erneut gute Auswärtsleistung brachte durch Treffer von Maik Franz und den <strong>in</strong> den Angriff beorderten<br />

Alexander Meier e<strong>in</strong>en 2:0-Sieg bei Aufsteiger SC Freiburg. Im folgenden Heimspiel gegen den<br />

Hamburger SV war <strong>schon</strong> e<strong>in</strong>e große Anstrengung erforderlich, um ungeschlagen zu bleiben. Dank<br />

e<strong>in</strong>es Ausgleichstreffers von Marco Russ nach dem Führungstor des <strong>in</strong> der H<strong>in</strong>runde überragenden<br />

HSV-Neuzugangs Zé Roberto konnte <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht nach dem Dortmund-Spiel zum zweiten Mal trotz<br />

Rückstandes e<strong>in</strong>er Niederlage entgehen.<br />

E<strong>in</strong> wahres Torfestival mit 10 (!) Treffern folgte im DFB-Pokal-Zweitrunden-Heimspiel gegen Zweitligist<br />

Alemannia Aachen. Zwei Treffer von Nikos Liberopoulos, e<strong>in</strong> Eigentor, jeweils e<strong>in</strong> Treffer von Alexander<br />

Meier und Selim Teber sowie der Führungstreffer durch Caio <strong>schon</strong> <strong>in</strong> der ersten M<strong>in</strong>ute brachten<br />

der E<strong>in</strong>tracht, <strong>die</strong> zwischenzeitlich 5:1 <strong>in</strong> Führung lag und allzu sorglos spielte, den letztlich nie ernsthaft<br />

gefährdeten 6:4-Sieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em spektakulären Spiel. […]<br />

„Wenn wir gegen Stuttgart auch so e<strong>in</strong>e Abwehrleistung zeigen […]“, ließ <strong>sich</strong> mancher Nörgler nach<br />

dem von den allermeisten Fans enthusiastisch gefeierten Pokalsieg vernehmen. Tatsächlich traf <strong>die</strong>se<br />

Kritik aber im Ergebnis leider zu. Gegen <strong>die</strong> Schwaben – e<strong>in</strong>erseits <strong>in</strong> der Champions League für das<br />

Achtelf<strong>in</strong>ale qualifiziert, andererseits <strong>in</strong> der Liga rund um das E<strong>in</strong>tracht-Spiel herum 13 Spiele lang<br />

sieglos – enttäuschten <strong>die</strong> Adlerträger <strong>auf</strong> ganzer L<strong>in</strong>ie. Spätestens nach e<strong>in</strong>er umstrittenen roten<br />

Karte für Marco Russ (33., Foulspiel an Khedira) war das Spiel beim Stand von 0:2 bereits nach gut<br />

e<strong>in</strong>er halben Stunde entschieden. Am Ende konnte <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht froh se<strong>in</strong>, „nur“ 0:3 verloren zu<br />

haben. Es war <strong>die</strong> erste Niederlage im siebten Bundesligaspiel der Saison.<br />

Oktober<br />

Im Oktober verlor <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht – nach e<strong>in</strong>em 4:2-Testspielsieg <strong>auf</strong> Griechenlandreise bei Skoda Xanthi<br />

– <strong>auf</strong> Schalke gleich mit 0:2. <strong>Die</strong> Gastgeber waren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ausgeglichenen Spiel effizienter und<br />

abgezockter, was bemerkenswert ist, da Felix Magath <strong>in</strong> der H<strong>in</strong>runde <strong>die</strong> jüngsten Spieler e<strong>in</strong>setzte<br />

(Durchschnittsalter 24,2 Jahre), <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht dagegen neben Bochum <strong>die</strong> ältesten Spieler <strong>auf</strong>stellte<br />

(Durchschnittsalter 28 Jahre). Nach <strong>die</strong>ser Niederlage entwickelte <strong>sich</strong> das Heimspiel gegen Hannover<br />

zum wichtigsten Spiel der gesamten H<strong>in</strong>runde: bei e<strong>in</strong>er Niederlage hätte man dreimal <strong>in</strong> Folge<br />

verloren und zweimal (<strong>in</strong> Liga und Pokal) <strong>die</strong> Bayern als Gegner vor der Brust. E<strong>in</strong>e denkbar<br />

schwierige Konstellation! Glücklicherweise kam es nicht so weit, auch weil Nikos Liberopoulos e<strong>in</strong>es<br />

se<strong>in</strong>er stärkeren Spiele für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht <strong>in</strong> der neuen Saison machte und beim 2:1-Heimseige selbst<br />

traf sowie den Treffer durch Alexander Meier vorbereitete. […]<br />

<strong>Die</strong> E<strong>in</strong>tracht hätte dann fast für e<strong>in</strong>en Paukenschlag gesorgt, als bei den Bayern e<strong>in</strong>e 1:0-Führung<br />

nicht gehalten werden konnte. Am Ende konnte der Rekordmeister das Spiel <strong>in</strong> der ausverk<strong>auf</strong>ten<br />

Allianz-Arena noch drehen und 120 Sekunden vor dem Ende das 2:1 erzielen. Den Frankfurter Treffer<br />

hatte – natürlich – Alexander Meier erzielt, der <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Saison wie überhaupt <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

(67 Scorerpunkte <strong>in</strong> 160 Ligaspielen – und das ohne nennenswerte Beteiligung an Situationen des<br />

ruhenden Balles!) der torgefährlichste Adlerträger war. […]<br />

Weniger erwähnenswert aus E<strong>in</strong>tracht-Sicht war das folgende Pokal-Achtelf<strong>in</strong>alspiel gegen <strong>die</strong> Bayern, welches nach der<br />

unglücklichen Niederlage <strong>in</strong> München Gelegenheit zur Revanche bieten sollte, stattdessen aber kläglich mit 0:4 verloren g<strong>in</strong>g.<br />

Dabei hatten nicht wenige der Millionen Fußballfreunde an den TV-Bildschirmen (<strong>die</strong> Pokalpartie wurde live <strong>in</strong> der ARD gezeigt)<br />

dar<strong>auf</strong> gehofft, dass „David“ dem „Goliath“ e<strong>in</strong> Be<strong>in</strong> stellen würde.<br />

November<br />

Im November verschaffte <strong>sich</strong> <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht durch Treffer von Caio und Maik Franz, der allerd<strong>in</strong>gs<br />

auch als Schütze e<strong>in</strong>es Eigentores <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung trat, mit e<strong>in</strong>em 2:1 gegen Bochum wieder etwas<br />

Luft <strong>in</strong> der Liga. <strong>Die</strong>ser nach dem Pokal-Aus überaus wichtige Erfolg brachte aber ke<strong>in</strong>e nachhaltige<br />

10


Verbesserung der Stimmungslage – zu schwach war der folgende Auftritt beim 0:4 <strong>in</strong> Leverkusen, als<br />

<strong>die</strong> Niederlage bereits nach 11 M<strong>in</strong>uten ange<strong>sich</strong>ts des Spielstandes von 0:3 besiegelt war.<br />

Se<strong>in</strong>e Verärgerung ließ Tra<strong>in</strong>er Skibbe anschließend deutlich spüren, legte den F<strong>in</strong>ger <strong>in</strong> <strong>die</strong> Wunde<br />

des nach se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung „zu durchschnittlich“ besetzten Kaders und mahnte Verbesserungen „<strong>in</strong> allen<br />

Bereichen“ an, wolle man nicht „nach unten durchgereicht“ werden.<br />

In der Folgewoche sollte <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Stimmung auch aus anderen Gründen noch weiter verdüstern. Mitten<br />

im dunkel verregneten November entschied <strong>sich</strong> Hannovers Torwartidol und DFB-Auswahlkeeper<br />

Robert Enke für den Freitod, was zu e<strong>in</strong>er Absage des bevorstehenden Länderspiels gegen Chile<br />

führte. Der Spaß am Fußball war vielen Anhängern vorübergehend gründlich vergangen. Am Tag des<br />

Spiels gegen Mönchengladbach erreichte <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht dann <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Stimmung auch noch <strong>die</strong> Nachricht<br />

vom Tod der langjährigen Vere<strong>in</strong>smitarbeiter<strong>in</strong> Ute Her<strong>in</strong>g. Dass das folgende Spiel mit 1:2<br />

(Treffer: Schwegler) verloren g<strong>in</strong>g, geriet ob der traurigen Ereignisse damit fast zur Nebensache.<br />

Im weiteren Saisonverl<strong>auf</strong> sollte <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht allerd<strong>in</strong>gs bis Weihnachten ungeschlagen bleiben. [...]<br />

Dezember<br />

Im Dezember konnte das „Derby“ gegen <strong>die</strong> zuvor 5 Spiele unbesiegten (und danach bis Weihnachten<br />

sieglosen) Ma<strong>in</strong>zer mit 2:0 gewonnen werden. Es war das erste Bundesligaduell beider Clubs, welches<br />

nicht mit e<strong>in</strong>em Unentschieden endete. Zudem konnte <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht erstmals 2009 zu Hause zu<br />

Null spielen und ebenfalls erstmals seit 2009 zwei Bundesligaspiele <strong>in</strong> Folge gew<strong>in</strong>nen. […] E<strong>in</strong>e ganz<br />

starke spielerische Leistung bei der TSG 1899 Hoffenheim führte nach e<strong>in</strong>em Treffer des mit 106<br />

(meist sehr klug genutzten) Ballkontakten überragenden Pirm<strong>in</strong> Schwegler zu e<strong>in</strong>em überraschenden,<br />

aber hochver<strong>die</strong>nten Punktgew<strong>in</strong>n <strong>in</strong> der neuen S<strong>in</strong>sheimer Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Arena. […]<br />

Am Ende stand mit 24 Punkten <strong>die</strong> beste H<strong>in</strong>runde seit der Herbstmeisterschaft vor 16 Jahren. Von 20<br />

Pflichtspielen konnten <strong>die</strong> Adlerträger 8 gew<strong>in</strong>nen und mussten nur 6 Niederlagen h<strong>in</strong>nehmen. H<strong>in</strong><strong>sich</strong>tlich<br />

des ausgegebenen Ziels von 46 Punkten war <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht trotz der langen Verletzungspausen<br />

(Markus Pröll, Ralf Fährmann, Aleksandar Vasoski, Christoph Preuß, Ioannis Amanatidis und<br />

Mart<strong>in</strong> Fen<strong>in</strong>) <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>em guten Weg. Auch e<strong>in</strong>e merkliche Verbesserung der Spielkultur war zu verzeichnen.<br />

Letztlich ist dem Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen zuzustimmen, der im Rückblick<br />

von e<strong>in</strong>em „wechselhaften Jahr“ sprach, mit dem man im Ergebnis aber „sehr zufrieden“ se<strong>in</strong><br />

könne.<br />

Januar<br />

<strong>Die</strong> E<strong>in</strong>tracht startete auch <strong>die</strong> Rückrunde mit e<strong>in</strong>em Paukenschlag: Gegner Werder Bremen,<br />

immerh<strong>in</strong> Viertelf<strong>in</strong>alist der Europa League, Pokalf<strong>in</strong>alist und am Ende 3. der Bundesliga wurde auch<br />

im heimischen Stadion ver<strong>die</strong>nt mit 1:0 besiegt. Marco Russ, der 6 Scorerpunkte verbuchte, erzielte<br />

mit e<strong>in</strong>em se<strong>in</strong>er 4 Saisontreffer das goldene 1:0 gegen Werder. Vorstandsvorsitzender Heribert<br />

Bruchhagen traf anschließend folgende bemerkenswerte Aussage: „<strong>Die</strong> Startelf, <strong>die</strong> gegen Werder <strong>auf</strong><br />

dem Platz stand, hat uns weniger als 2 Millionen Euro Ablöse gekostet - um hier mal unseren oft<br />

gescholtenen Scout Bernd Hölzenbe<strong>in</strong> zu verteidigen! Ich empf<strong>in</strong>de auch große Dankbarkeit<br />

gegenüber unseren langjährigen Spielern wie Ochs, Meier, Köhler und <strong>die</strong> anderen.“<br />

Das folgende Auswärtsspiel <strong>in</strong> Nürnberg endete 1:1 (Tor: Köhler) und war<br />

das unwiderruflich letzte Spiel <strong>in</strong> der Karriere von Christoph Preuß. Der<br />

große E<strong>in</strong>trachtler und tolle Mensch musste nach e<strong>in</strong>er neuen Verletzung<br />

endgültig das Handtuch werfen. E<strong>in</strong> ärgerliches und unnötiges 1:2 gegen<br />

Soldos Maurermeister aus Köln (Tor von Chris) im Frankfurter<br />

Schneetreiben verhagelte etwas den guten Start 2010.<br />

Auch im W<strong>in</strong>ter drehte <strong>sich</strong> wie üblich das Transferkarussell. Ste<strong>in</strong>höfer<br />

wurde leihweise an den 1. FC Kaiserslautern abgegeben, wo er mit den<br />

Pfälzern <strong>die</strong> Zweitligameisterschaft feierte, und Mahdavikia zog es zurück<br />

<strong>in</strong> den Iran. Dafür wurden mit Halil Alt<strong>in</strong>top und Ricardo Clark zwei neue<br />

Spieler verpflichtet. Alt<strong>in</strong>top sollte <strong>die</strong> Verletzungsprobleme im Angriff<br />

(Amanatidis, Fen<strong>in</strong>) kompensieren. <strong>Die</strong> Verpflichtung des ersten US-<br />

Amerikaners bei der E<strong>in</strong>tracht Clark kann man als Reaktion <strong>auf</strong> den dauerhaften<br />

Ausfall von Bajramovic <strong>in</strong>terpretieren.<br />

Februar<br />

Der neue Monat begann mit e<strong>in</strong>em sportlichen Paukenschlag, als <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht <strong>in</strong> Dortmund den ersten<br />

Sieg seit 1991 e<strong>in</strong>fahren konnte. Man muss wissen, dass der BVB zuvor <strong>in</strong> 6 Heimpartien (bei 5<br />

Siegen) im eigenen Stadion ungeschlagen und ohne Gegentor geblieben war. [...]<br />

11


Nach e<strong>in</strong>em Sieg gegen Freiburg (Treffer von Köhler sowie <strong>in</strong> der<br />

Schlussm<strong>in</strong>ute von Alt<strong>in</strong>top) sowie e<strong>in</strong>em überaus respektablen<br />

0:0 <strong>in</strong> Hamburg schnupperte <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht sogar am<br />

<strong>in</strong>ternationalen Wettbewerb. Mit 35 Punkten aus 23 Spielen<br />

belegten <strong>die</strong> Hessen punktgleich mit den damals sechstplazierten<br />

Bremern den 7. Platz. Vor dem Hamburg-Spiel waren sogar <strong>die</strong><br />

„Wochen der Wahrheit“ ausgerufen worden, weil <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht <strong>in</strong><br />

den Spielen gegen <strong>die</strong> starke Konkurrenz zeigen sollte, ob man<br />

wirklich e<strong>in</strong> ernsthafter Kandidat für das obere Tabellendrittel ist.<br />

Nach dem Sieg gegen Freiburg sollten <strong>die</strong> Hessen allerd<strong>in</strong>gs nur noch 12 Punkte <strong>in</strong> 12 Spielen holen.<br />

Der leichte Abwärtstrend begann mit e<strong>in</strong>er Niederlage <strong>in</strong> Stuttgart, als <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht e<strong>in</strong>e Führung<br />

durch Köhler 6 M<strong>in</strong>uten vor dem Halbzeitpfiff nicht <strong>in</strong> <strong>die</strong> Kab<strong>in</strong>e br<strong>in</strong>gen konnte und noch vor der<br />

Pause 2 Treffer durch den <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Saisonphase überragenden Cacau kassierte. Am Ende stand e<strong>in</strong>e<br />

erklärbare Niederlage gegen wiedererstarkte Schwaben, <strong>die</strong> im Champions League-Achtelf<strong>in</strong>ale zu<br />

Hause auch dem großen FC Barcelona Probleme bereiteten.<br />

März<br />

Im März verlor <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht zunächst 1:4 gegen Schalke, als e<strong>in</strong> Tor von Meier gegen <strong>die</strong> Standardsituationen<br />

und Konter der Gäste nicht ausreichte. E<strong>in</strong>e weitere Niederlage, das e<strong>in</strong>zige Mal <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser<br />

Saison <strong>die</strong> dritte <strong>in</strong> Folge, setzte es <strong>in</strong> Hannover. […]<br />

Es folgten <strong>die</strong> Frankfurter Frühl<strong>in</strong>gs-Festwochen. Zu Gast war der FC Bayern, der spätere deutsche<br />

Meister. Auch wenn <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht e<strong>in</strong>mal mehr e<strong>in</strong> frühes Gegentor (<strong>die</strong>smal durch Klose) h<strong>in</strong>nehmen<br />

musste, dom<strong>in</strong>ierte Frankfurt <strong>die</strong> Partie <strong>in</strong> nicht für möglich gehaltener Weise. […] Auf der rechten<br />

Seite begeisterten <strong>die</strong> unerfahrenen Jung und Heller, <strong>die</strong> Pranjic und Alaba gehörig durche<strong>in</strong>ander<br />

wirbelten und den Ball immer wieder <strong>in</strong> den Strafraum brachten. Dennoch schienen <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Anhänger<br />

damit abf<strong>in</strong>den zu müssen, dass <strong>die</strong>se ganz starke Leistung nicht belohnt werden würde. Denn clever<br />

und teilweise etwas unfair nahmen <strong>die</strong> Bayern <strong>die</strong> Zeit von der Uhr und schienen <strong>die</strong> Führung<br />

herunterspielen zu können. <strong>Die</strong>ser Plan g<strong>in</strong>g freilich nicht <strong>auf</strong>, da <strong>die</strong> beiden von Tra<strong>in</strong>er Skibbe gut<br />

ausgewählten Joker Tsoumou und Fen<strong>in</strong> kurz vor Schluss trafen und das Stadion erbeben ließen.<br />

Bayern war <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em denkwürdigen Spiel geschlagen! Bemerkenswert war auch das folgende Spiel <strong>in</strong><br />

Bochum, wo <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht zwar erneut e<strong>in</strong>en frühen Gegentreffer kassierte, dafür aber e<strong>in</strong>e dom<strong>in</strong>ante<br />

Leistung ablieferte. […]<br />

April<br />

<strong>Die</strong> E<strong>in</strong>tracht konnte gegen Leverkusen, <strong>die</strong> Übermannschaft der H<strong>in</strong>runde, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der zweiten Saisonhälfte<br />

aber traditionell stark abbaute, noch e<strong>in</strong>en dr<strong>auf</strong>setzen und feierte am 03.04.2010 ihren letzten<br />

Saisonsieg. Den Elfmetertreffer von Teber zur Führung konnten <strong>die</strong> Gäste durch zwei Tore des Fast-<br />

Torschützenkönigs Kießl<strong>in</strong>g, der im Sommer mit zur WM durfte, noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e eigene Führung verwandeln.<br />

Dann aber sah Schwaab fast unmittelbar nach der Führung nach e<strong>in</strong>em Tritt von h<strong>in</strong>ten gegen<br />

Korkmaz <strong>die</strong> rote Karte. <strong>Die</strong> Hessen entwickelten nun mehr Druck, wobei ihnen e<strong>in</strong>mal mehr ihre<br />

Zweikampfstärke (58 % gewonnene Zweikämpfe zugute kam). Nach e<strong>in</strong>er guten Stunde zog Caio aus<br />

über 30 Metern ab und brachte e<strong>in</strong> unglaubliches Geschoss zustande. […]<br />

Es war das letzte der großen „4+2-Spiele“ <strong>die</strong>ser Saison. Damit ist geme<strong>in</strong>t, dass <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht gegen<br />

4 der Top-5-Teams der Liga spektakuläre 3:2-Siege e<strong>in</strong>fuhr (<strong>in</strong> Bremen und Dortmund sowie gegen<br />

Bayern und Bayer) sowie zweimal bei Absteigern dom<strong>in</strong>ant <strong>auf</strong>trat und hochver<strong>die</strong>nt gewann (<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

und Bochum). Der Umstand, dass man geneigt ist, <strong>die</strong>se Spiele um weitere Highlights zu ergänzen<br />

(Siege gegen Bremen und Ma<strong>in</strong>z sowie <strong>in</strong> Offenbach, Schützenfest gegen Aachen, Unentschieden <strong>in</strong><br />

Hoffenheim und Ma<strong>in</strong>z), zeigt ungefähr, wie viel Freude <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht ihren Anhängern <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Spielzeit<br />

machen konnte.<br />

Zunehmend musste <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht nun den vielen Verletzungen Tribut zollen. Mit e<strong>in</strong>em Schrumpfkader,<br />

der trotz der H<strong>in</strong>zuziehung von U23- und Jugendspielern gelegentlich <strong>die</strong> 18-Mann-Grenze unterschritt,<br />

blieben <strong>die</strong> Hessen e<strong>in</strong> ernstzunehmender Gegner mit großem Willen, dem für Siege <strong>in</strong> den<br />

Schlussm<strong>in</strong>uten nun allerd<strong>in</strong>gs <strong>die</strong> entscheidende Kraft und Konzentration zu fehlen schien. In Mönchengladbach<br />

verlor <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht, als sie <strong>auf</strong> Platz 8 und nur e<strong>in</strong>en Punkt h<strong>in</strong>ter Hamburg liegend<br />

erneut von Europa zu träumen begann, ver<strong>die</strong>nt mit 0:2. Das folgende Spiel gegen Berl<strong>in</strong> endete nach<br />

Treffern von Korkmaz und Russ mit 2:2. […]<br />

12


Das nächste Spiel <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z begann als Alexander-Meier-Show. Der „Lange“ erzielte <strong>in</strong> der<br />

Anfangsphase 2 Treffer und scheiterte im dritten Versuch nur knapp an Keeper Müller. Man fühlte <strong>sich</strong><br />

an das Spiel <strong>in</strong> Cottbus 2005 er<strong>in</strong>nert, als Meier am vorletzten Spieltag bei der Weichenstellung für<br />

den Aufstieg alle Treffer beim 3:0-Auswärtssieg erzielte. Ma<strong>in</strong>z steckte aber nicht <strong>auf</strong> und kam <strong>in</strong>s<br />

Spiel zurück. Nach dem 2:2-Ausgleich drohte <strong>die</strong> Partie zu kippen, doch Korkmaz nahm <strong>sich</strong> e<strong>in</strong> Herz<br />

und traf aus der Distanz zur erneuten Führung. Se<strong>in</strong> Aufwärtstrend <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Saison war<br />

bemerkenswert und schlug <strong>sich</strong> <strong>in</strong> der Schlussphase der Saison endlich auch <strong>in</strong> Scorerpunkten nieder<br />

(4 seit dem 28. Spieltag, vorher ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger). In der Schlussphase konnte der FSV wieder<br />

ausgleichen. Am Ende stand e<strong>in</strong> für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht etwas unglückliches, aber <strong>in</strong>sgesamt gerechtes 3:3<br />

zweier Lokalrivalen, <strong>die</strong> über weite Strecken der Spielzeit Tabellennachbarn waren und bis zum 34.<br />

Spieltag auch blieben.<br />

Mai<br />

<strong>Die</strong> letzten beiden Spiele gegen <strong>die</strong> Mannschaften aus Hoffenheim und Wolfsburg waren sportlich<br />

bedeutungslos und versprachen auch h<strong>in</strong><strong>sich</strong>tlich der Atmosphäre mangels Tradition und Fanbasis<br />

der Gegner ke<strong>in</strong>e reizvollen Erlebnisse mehr. E<strong>in</strong> Treffer von Schwegler reichte gegen Hoffenheim<br />

nicht zum Sieg, denn Joker Pr<strong>in</strong>ce Tagoe gelangen <strong>in</strong> der Schlussphase noch 2 Kontertreffer gegen<br />

<strong>die</strong> sorglos spielenden Adlerträger. In Wolfsburg war <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht zunächst im Pech als e<strong>in</strong> regulärer<br />

Kopfballtreffer des seit dem Bayern-Spiel regelmäßig überzeugenden Heller wegen angeblicher Abseitsposition<br />

aberkannt wurde. Bald dar<strong>auf</strong> traf Heller nur den Pfosten, zur Führung reichte es aber<br />

nicht. Stattdessen sorgte <strong>die</strong> starke Offensive des Noch-Meisters um Torschützenkönig Dzeko für e<strong>in</strong>e<br />

3:0-Pausenführung. Der letzte Treffer der Spielzeit blieb dann den Hessen vorbehalten, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der<br />

Schlussphase durch Alt<strong>in</strong>top verkürzten.<br />

Am Ende steht Platz 10, mehr Siege als Niederlagen und der erfreuliche Umstand, dass <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht<br />

für e<strong>in</strong>iges Spektakel sorgte. 56 eigene erzielte Treffer brachten e<strong>in</strong>ige Unterhaltung mit <strong>sich</strong>. Im<br />

Durchschnitt fielen <strong>in</strong> den Spielen mit unserer Beteiligung 3,19 Treffer – nach 2,92 Toren 2008/09 und<br />

2,81 Toren 2007/08 ist das e<strong>in</strong>e bee<strong>in</strong>druckende Steigerung und e<strong>in</strong> weiterer Beleg für <strong>die</strong> gestiegene<br />

Attraktivität unseres Spiels. […]<br />

<strong>Die</strong> E<strong>in</strong>tracht verabschiedete beim letzten Heimspiel der Saison <strong>die</strong> ver<strong>die</strong>nten und langjährigen Profis<br />

Spycher, Preuß, Pröll, Zimmermann und Liberopoulos. Um jeden e<strong>in</strong>zelnen von ihnen ist es mehr als<br />

schade, dass sie nicht noch bei uns bleiben konnten! Der Verbleib von Heller, Tsoumou und Alt<strong>in</strong>top<br />

ist noch un<strong>sich</strong>er, ebenso <strong>die</strong> Rückkehr der ausgeliehenen Krük, Bellaid und Ste<strong>in</strong>höfer, welche <strong>in</strong> der<br />

Ferne allesamt erfolgreich waren. Zum Ausklang absolvierte Frankfurt noch e<strong>in</strong>e Reise nach Vietnam,<br />

wo <strong>die</strong> Nationalmannschaft des asiatischen Staates mit 2:0 bezwungen wurde. E<strong>in</strong> Frankfurter<br />

Highlight stellte <strong>in</strong> gewissem S<strong>in</strong>n auch das Champions-League-F<strong>in</strong>ale <strong>in</strong> Madrid dar, zu dem e<strong>in</strong>e<br />

Frankfurter Delegation ehemaliger Spieler und aktueller Verantwortlicher e<strong>in</strong>geladen wurde, um dem<br />

legendären 3:7-F<strong>in</strong>ale gegen Real Madrid vor 50 Jahren zu gedenken.<br />

(Alexander Kolz)<br />

Rückblick:<br />

http://www.e<strong>in</strong>tracht.de/aktuell/30836/<br />

Zur Verpflichtung von Theofanis Gekas gibt es ebenfalls weitere Informationen:<br />

http://www.e<strong>in</strong>tracht.de/aktuell/30889/<br />

Nicht zu vergessen der historische Jahrestag: <strong>Die</strong> vielleicht schönste Niederlage der E<strong>in</strong>tracht<br />

http://www.e<strong>in</strong>tracht.de/aktuell/30873/<br />

Interview mit Robert Schmidt<br />

(geboren am 24.11.1966), Spieler der Jugendmannschaft der E<strong>in</strong>tracht Frankfurt von 1977-1981<br />

Bei welchem Vere<strong>in</strong> haben Sie angefangen Fußball zu spielen und wie alt waren Sie<br />

Robert Schmidt: „Ich habe mit 8 Jahren angefangen bei der E<strong>in</strong>tracht Fußball zu spielen. Erst <strong>in</strong> der D-<br />

Jugend und dann bis zur A-Jugend bevor ich zum FSV Frankfurt gewechselt b<strong>in</strong>.“<br />

Waren Sie Reserve- oder Stammspieler<br />

Robert Schmidt: „Ich war Stammspieler.“<br />

13


Wie viele Spiele haben Sie <strong>in</strong> Ihrer Kariere gemacht<br />

Robert Schmidt: „Bestimmt 300-400 Spiele.“<br />

Wie viele Tore haben Sie geschossen<br />

Robert Schmidt: „Das kann ich nicht genau sagen, aber <strong>sich</strong>er zwischen 40-50 Tore.“<br />

Wie viele Verwarnungen haben Sie bekommen<br />

Robert Schmidt: „4-5 Rote Karten und Gelbe weiß ich nicht genau.“<br />

Wurden Sie auch gefault<br />

Robert Schmidt: „Ja, ich wurde gefoult.“<br />

Haben Sie auch gefault<br />

Robert Schmidt: „Ja, ich habe auch gefoult.“<br />

Was waren Ihre größten Erfolge<br />

Robert Schmidt: „Ich war zweimal Hessenmeister und <strong>in</strong> der B-Jugend Deutscher Meister.“<br />

Wie viele Jahre haben Sie <strong>in</strong> der Jugendmannschaft der E<strong>in</strong>tracht Frankfurt gespielt<br />

Robert Schmidt: „Ich habe 5 Jahre dort gespielt.“<br />

Wer ist Ihr Liebl<strong>in</strong>gsfußballspieler<br />

Robert Schmidt: „Zu me<strong>in</strong>er aktiven Zeit war Rudi Völler<br />

me<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsspieler, jetzt ist es Arjen Robben.“<br />

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Schmidt.<br />

Moritz (3a) führte das Interview und schickte uns auch se<strong>in</strong><br />

Bild vom 2:1 Sieg der E<strong>in</strong>tracht über Bayern am 20. März<br />

2010. Ebenfalls von ihm ist der<br />

H<strong>in</strong>weis <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>e wichtige Fußballregel:<br />

<strong>Die</strong> Grätsche<br />

<strong>Die</strong> Grätsche ist eigentlich erlaubt, weil der Spieler den Ball berührt. Dabei rutscht der Spieler mit<br />

gestrecktem Be<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Ball h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Blutgrätsche<br />

<strong>Die</strong> Blutgrätsche ist nicht erlaubt. Bei der Blutgrätsche berührt man den Spieler. Das ist<br />

strengstens verboten! E<strong>in</strong> besonders schweres Foul wird meistens mit der Roten Karte bestraft.<br />

Interview mit Uwe Harnos (Präsident des Deutschen Eishockey Bundes)<br />

April 2010<br />

Wo s<strong>in</strong>d sie geboren In München am 2.November 1960.<br />

Wie lange s<strong>in</strong>d sie <strong>schon</strong> Deutscher Eishockey Präsident<br />

Seit dem Jahr 2008 b<strong>in</strong> ich nun Präsident, vorher war ich Vizepräsident.<br />

Wieso s<strong>in</strong>d sie ausgerechnet Präsident des Deutschen Eishockey Verbandes geworden<br />

„Wie <strong>die</strong> Jungfrau zum K<strong>in</strong>de!“ Früher hatte ich an Eishockey gar ke<strong>in</strong> Interesse. 1993 b<strong>in</strong> ich mit me<strong>in</strong>er<br />

Familie nach K<strong>auf</strong>buren <strong>in</strong> Bayern gezogen. Me<strong>in</strong> damals kle<strong>in</strong>er Sohn Moritz (4 Jahre alt) wollte<br />

unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> Eishockeyspieler werden. K<strong>auf</strong>beuren ist nämlich e<strong>in</strong>e Hochburg des Eishockeys.<br />

Darum habe ich ihn dann <strong>in</strong> der Eishockey-Schule angemeldet. Der Sport hat mir gut gefallen und<br />

14


dadurch habe viele nette Menschen kennen gelernt, sogar auch Ex-Nationalspieler. <strong>Die</strong> baten mich<br />

dann, mich im Vere<strong>in</strong> zu engagieren, so wurde ich irgendwann Vorstand des ESVK (Eishockeyvere<strong>in</strong><br />

K<strong>auf</strong>beuren)<br />

Wer ist ihr Liebl<strong>in</strong>gsspieler <strong>auf</strong> dem Eis<br />

Sven Felski von den Eisbären Berl<strong>in</strong><br />

Was müssen sie als Deutscher Eishockey<br />

Präsident machen<br />

Verantwortung übernehmen, gerichtlich den Verbund<br />

vertreten, da ich Rechtsanwalt b<strong>in</strong> geht das.<br />

Verhandlungen führen. Neue Ideen für den Sport<br />

entwickeln. Das Land bei der Vergabe der Weltmeisterschaft<br />

repräsentieren, und vieles mehr.<br />

Was machen Sie <strong>in</strong> ihrer Freizeit<br />

Am liebsten b<strong>in</strong> ich mit me<strong>in</strong>er Familie zusammen, ich<br />

habe e<strong>in</strong>en Sohn und 2 Töchter.<br />

Ich arbeite auch gerne <strong>in</strong> unserem Garten.<br />

Wenn ich ganz viel Zeit habe mache ich Gymnastik.<br />

Wie viele Spieler haben sie nach Vancouver zur<br />

Olympiade mitgenommen<br />

20 Feldspieler und 3 Tormänner.<br />

Wie viele M<strong>in</strong>uten geht e<strong>in</strong> Spiel<br />

Maxi im Interview mit Uwe Hornos<br />

3 mal 20 M<strong>in</strong>uten / 2 mal 15 M<strong>in</strong>uten Pause<br />

Wie viele Spieler stehen <strong>auf</strong> dem Eis (ohne Zeitstrafe)<br />

5 Spieler stehen im Feld und e<strong>in</strong>er im Tor, also 6 Spieler.<br />

In <strong>die</strong> wievielte Runde ist ihre Mannschaft <strong>in</strong> Vancouver gekommen<br />

In <strong>die</strong> sogenannte „Pre Quater F<strong>in</strong>al“, also „Vor-Viertelrunde“<br />

Wir s<strong>in</strong>d 11. geworden, von 12 Mannschaften. Da waren aber auch wirklich nur <strong>die</strong> Besten der Welt.<br />

Wie oft darf man Auswechseln<br />

So oft man will, <strong>in</strong> der Regel alle 45 Sekunden bis 90 Sekunden.<br />

Welche Farben haben <strong>die</strong> Trikots der Deutschen Eishockey Mannschaft<br />

Bei Heimspielen: Schwarz und <strong>die</strong> Deutschlandfarben.<br />

Bei Auswärtsspielen: Weiß und <strong>die</strong> Deutschlandfarben.<br />

Was war der höchste Sieg von der Deutschen Eishockey Mannschaft<br />

Das war am 21.3.1972 Deutschland gegen Norwegen <strong>in</strong> Oberstdorf 16:0.<br />

Wie hoch war <strong>die</strong> höchste Niederlage der Mannschaft<br />

Das war am 14.3.1972 Deutschland gegen UDSSR <strong>in</strong> Garmisch 0:17.<br />

Was wünschen sie <strong>sich</strong> für <strong>die</strong> kommende WM<br />

Spannende Spiele, viele Zuschauer, Begeisterung und das Erreichen des Viertelf<strong>in</strong>ales.<br />

Vielen Dank Herr Harnos für das spannende Gespräch! (Till, Leon, Yannik und Maxi / 2b)<br />

Wissenswertes<br />

Das erste Spiel wurde am 3 März 1875 ausgetragen. Im Jahre 1134 wurde <strong>die</strong> älteste Entwicklung<br />

<strong>in</strong> Dänemark festgestellt. Im 16. Jahrhundert wurde e<strong>in</strong>e ähnliche Sportart aus Holland bekannt. Sie<br />

hieß Bandy. Eishockey stammt aus Kanada. Das erste olympische Fraueneishockey-Turnier fand<br />

1998 <strong>in</strong> Nagano.<br />

Eishockey ist e<strong>in</strong>e Mannschaftssportart mit 5 Feldspielern und e<strong>in</strong>em Torwart. Das Feld ist 60 Meter<br />

lang und 30 Meter breit. Das Ziel ist den Puck <strong>in</strong>s gegnerische Tor zu bekommen. Das Spielfeld ist<br />

von e<strong>in</strong>er ca.1,20 m Holz und Hartplastikbande umgeben. <strong>Die</strong> rote Mittell<strong>in</strong>ie halbiert das Spielfeld.<br />

<strong>Die</strong> Tore haben e<strong>in</strong>e Höhe von 1,20m und e<strong>in</strong>e breite von 1,80m. Pfosten und Latte s<strong>in</strong>d rot gefärbt.<br />

Während des Spieles dürfen nur 6 Spieler <strong>auf</strong> dem Eis se<strong>in</strong>.<br />

Julian und Tobias (4a)<br />

Aus dem Schulleben der Anna-Schmidt-Schule:<br />

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Anna-Schmidt- Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler aktiv:<br />

Aktuelles vom Triathlon - Erfolgreicher Nachwuchs aus der Anna-Schmidt-<br />

Schule - Der Homepage von E<strong>in</strong>tracht Frankfurt entnahmen wir folgenden Artikel <strong>in</strong> Auszügen:<br />

Saison<strong>auf</strong>takt für Hartgesottene <strong>in</strong> Grünberg<br />

P<strong>in</strong>gu<strong>in</strong>e, Eisbären und anderen Bewohner polarer Regionen hätten <strong>sich</strong> im Wasser des Grünberger<br />

Freibades am vergangenen Sonntag wahrsche<strong>in</strong>lich wohlgefühlt. Für <strong>die</strong> Triathlet<strong>in</strong>nen und<br />

Triathleten der Frankfurter E<strong>in</strong>tracht aus dem milden Klima des Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebietes h<strong>in</strong>gegen wurde<br />

<strong>die</strong> Auftaktdiszipl<strong>in</strong> zur Härteprobe: Statt der angekündigten 22<br />

Grad lag <strong>die</strong> Wassertemperatur eher bei 11 Grad. Dennoch<br />

begaben <strong>sich</strong> fast 60 E<strong>in</strong>trachttrias an den Start des 1.<br />

Grünberger Sparkassen-Triathlons und machten damit fast <strong>die</strong><br />

Hälfte des gesamten Starterfeldes aus. Bei den Schülern 16-19<br />

und "E<strong>in</strong>steigern" (200 m / 10 km / 2,5 km) konnte <strong>sich</strong> der<br />

siebzehnjährige Till Jarczyk <strong>in</strong> 40:40 M<strong>in</strong>uten als Sieger gegen<br />

Konkurrenten im Alter von 20 bis über 40 Jahren durchsetzen.<br />

Bei der Gruppe der Schüler 11-15 TW 10 erkämpfte Emilienne<br />

de la Fonta<strong>in</strong>e den 1. Platz, Merl<strong>in</strong>e Scheerer den 2. Platz und<br />

Theresa Schlosser den 3. Platz für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht. In der TM 12<br />

errang Johannes Lauterwald den 2. Platz und Lea Fischer <strong>in</strong><br />

der TW 8 den 1. Platz.<br />

Merl<strong>in</strong>e Scheerer (TW 10 2. Platz), Theresa Schlosser (TW 10 3. Platz)<br />

, Till Jarczyk (Schüler 16-19 1. Platz), Charlotte Schlosser, Lea Fischer<br />

(TW8 1. Platz), Emilienne de la Fonta<strong>in</strong>e (TW 10 1. Platz) (von oben<br />

l<strong>in</strong>ks nach unten rechts)<br />

Frühl<strong>in</strong>gsgottes<strong>die</strong>nst der Grundschule am 7. Mai 2010<br />

Lasst Blumen sprechen<br />

Am 7. Mai begrüßte <strong>die</strong> Grundschule den Frühl<strong>in</strong>g mit e<strong>in</strong>em Gottes<strong>die</strong>nst <strong>in</strong> der St. Ignatius-Kirche.<br />

Frau Henrich und Frau Polten gestalteten den Gottes<strong>die</strong>nst geme<strong>in</strong>sam, Frau Lusky stimmte e<strong>in</strong>ige<br />

Lieder an und so wurde geme<strong>in</strong>sam gesungen. <strong>Die</strong> Klasse 2b führte e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Theaterstück <strong>auf</strong>.<br />

Dar<strong>in</strong> g<strong>in</strong>g es um e<strong>in</strong>en Mann, dem viele bunte Blumen aus dem Hut wuchsen. <strong>Die</strong>s hat den K<strong>in</strong>dern<br />

sehr gut gefallen.<br />

Am Ende überreichte Frau Henrich jeder Klasse e<strong>in</strong><br />

Margeritenstock, damit der Frühl<strong>in</strong>g auch <strong>in</strong> <strong>die</strong> Klassenzimmer<br />

E<strong>in</strong>zug halten kann. Stolz trugen <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der ihre Blumen zurück<br />

zur Schule.<br />

Im Theaterstück „Der kle<strong>in</strong>e Herr Moritz“ ließen <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />

Menschen von der guten Laune und den Träumen des Herrn Moritz<br />

anstecken.<br />

16


Das Seurat Projekt an der Anna-Schmidt-<br />

Schule<br />

<strong>Die</strong> Kunsthalle Schirn und unsere Schule haben e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Projekt für den Frankfurter Fasch<strong>in</strong>gszug organisiert. Thema war<br />

„George Seurat, e<strong>in</strong> bedeutender Impressionist .Viele se<strong>in</strong>er<br />

bekanntesten Bilder bestehen aus unzähligen Punkten. Man nennt das<br />

Po<strong>in</strong>tillismus.<br />

Herr Hofmann-Jarzcyk hat mit Schülern und e<strong>in</strong>igen Müttern viele<br />

Wochen lang Hüte, Stöcke, Regenschirme und Zyl<strong>in</strong>der gebastelt. Das<br />

hat sehr viel Spaß gemacht. Am Tag des Umzuges waren wir sehr<br />

<strong>auf</strong>geregt. In der Nacht davor hat es heftig geschneit und es war<br />

bitterkalt. Wir haben uns alle <strong>in</strong> der „Schirn“ zum Umziehen getroffen.<br />

<strong>Die</strong> meisten hatten Skihosen und dicke Schuhe an, dass wir <strong>auf</strong> dem langen Weg nicht erfrieren.<br />

Dann g<strong>in</strong>g es endlich los. Wir hatten <strong>die</strong> Zugnummer 148. Das heißt, wir waren <strong>in</strong> der Mitte des Zuges.<br />

Wir bekamen Konfetti, das wir werfen sollten. Das hat zu dem Spruch: „Seurat, noch bunter als<br />

Konfetti“ gepasst. In den Pausen, wenn der Zug stand, haben wir „me<strong>in</strong> Hut, me<strong>in</strong> Stock, me<strong>in</strong><br />

Sonnenschirm“ gerufen. E<strong>in</strong> paar nette Mütter zogen e<strong>in</strong>en Bollerwagen mit Verpflegung. <strong>Die</strong> haben<br />

wir auch gebraucht (besonders den heißen Tee).<br />

Es war schön, unsere Familien und <strong>die</strong> vielen anderen<br />

Menschen am Straßenrand zu sehen. <strong>Die</strong> Stadt sieht<br />

ganz toll aus, wenn man <strong>auf</strong> den Strassen läuft, wo<br />

sonst Autos fahren.<br />

Als wir am Römer ankamen, stand da das Fernsehen<br />

und <strong>die</strong> Stimmung war besonders lustig. Wir waren alle<br />

ganz schön müde und durchgefroren. Endlich g<strong>in</strong>g es<br />

zurück <strong>in</strong> <strong>die</strong> Schirn, wo es Kreppel und Getränke<br />

gab. Ich war e<strong>in</strong> bisschen traurig, dass es vorbei war<br />

und hoffe, dass unsere Schule im nächsten Jahr wieder<br />

dabei se<strong>in</strong> wird!<br />

Kilian Scharnberger 3a<br />

Das Basteln der<br />

Zyl<strong>in</strong>der<br />

<strong>Die</strong> Nachfeier<br />

17


Struwwelpeter – Malwettbewerb<br />

Im letzten Schuljahr veranstaltete unsere Schülerzeitung e<strong>in</strong>en Struwwelpeter-<br />

Malwettbewerb. Unter den zahlreichen E<strong>in</strong>sendungen wurden mit Hilfe von Frau<br />

Marion Herzog-Ho<strong>in</strong>kis, der Gründer<strong>in</strong> des Frankfurter Struwwelpetermuseums,<br />

13 Arbeiten ausgewählt. Zu den Gew<strong>in</strong>nern gehören:<br />

Platz 1 + 2<br />

Platz 3 + 4<br />

Plätze bis 13<br />

Philip Feldbausch (3a) und Mara Pasenau (2b)<br />

Klara Lohmann (3a) und Leon Weiss (2b)<br />

Carla Baumann (2b), Leonard Behrens (3a), N<strong>in</strong>a Fleck (3a),<br />

Alexander Jansen (3b), Nicholas Krampe (3a),<br />

Julia Kroth (4b), Franz Münz<strong>in</strong>g (4b), Olivia Nick (4b), Claudius<br />

Ziehensack (3a) (nach dem Alphabet)<br />

Noch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Schuljahr werden den Gew<strong>in</strong>nern kle<strong>in</strong>e (!) Überraschungen zukommen.<br />

Berühmte und spannende Filme<br />

Zu den erfolgreichsten und fasz<strong>in</strong>ierendsten Filmen zählen Star<br />

Wars und Harry Potter.<br />

Der Science Fiction Film Star Wars handelt von e<strong>in</strong>er weit entfernten Galaxis, <strong>die</strong> von dem Imperator,<br />

dem dunklen Sithlord Darth Sidios, se<strong>in</strong>er gewaltigen Clon- und Droidenarmee und 4 bösen Jedi-Rittern<br />

bedroht wird. Erbittert wehrt <strong>sich</strong> <strong>die</strong> helle Seite der Macht, zu der <strong>die</strong> Rebellen um Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong><br />

Leia und <strong>die</strong> guten Jedi-Ritter um Meister Yoda gehören gegen <strong>die</strong> Überzahl der bösen Krieger. Nach<br />

vielen blutigen Schlachten mit Laserschwertern, Pistolen, Gewehren und Raumschiffen <strong>in</strong> der Luft<br />

gew<strong>in</strong>nen <strong>die</strong> Rebellen, <strong>in</strong>dem sie das Raumschiff mit allen bösen Kämpfern an Bord, den „Todesstern“<br />

an se<strong>in</strong>er Schwachstelle zerstören.<br />

Harry Potter ist <strong>die</strong> Hauptperson des gleichnamigen Fantasyfilms. Der dünne, schwarzhaarige Junge<br />

mit Brille und blitzförmiger Narbe <strong>auf</strong> der Stirn wohnt bei se<strong>in</strong>en Muggelverwandten (Menschen ohne<br />

18


Zauberkraft), dem strengen Onkel Vernon, se<strong>in</strong>er Tante Petunia und se<strong>in</strong>em r<strong>auf</strong>lustigen Vetter Dudley,<br />

der von se<strong>in</strong>en Eltern <strong>die</strong> teuersten Geschenke bekommt. Ja, so s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Dursleys, <strong>die</strong> den armen<br />

Harry <strong>auf</strong> Grund se<strong>in</strong>er Zauberkräfte misshandeln. An se<strong>in</strong>em 11. Geburtstag erfährt er durch Rubeus<br />

Hagrid, dass er <strong>in</strong> Hogwarts, dem Internat für Magie, ausgebildet werden soll. Mit se<strong>in</strong>en zwei besten<br />

Freunden Ron Weasley und Herm<strong>in</strong>e Granger besteht er während se<strong>in</strong>er sieben Schuljahre haarsträubende<br />

Abenteuer, <strong>die</strong> sie leicht das Leben hätte kosten können. Im 7. und letzten Teil tötet Harry<br />

den dunklen Lord Valdemort.<br />

Mich <strong>in</strong>teressieren <strong>die</strong> Filme, weil nichts unmöglich ist, me<strong>in</strong>er Fantasy ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt werden<br />

und es e<strong>in</strong> gutes Ende nimmt. (Philip, Leonard, Kilian / 3a)<br />

Mr. Bean – e<strong>in</strong> Mann der uns zum Lachen<br />

br<strong>in</strong>gt<br />

Wer kennt nicht Mr. Bean Es ist der tollpatschige, leicht verwirrte<br />

Engländer, der e<strong>in</strong>en hellgrün-schwarzgestreiften M<strong>in</strong>i fährt, kaum<br />

spricht und uns trotzdem zum Lachen br<strong>in</strong>gt.<br />

Dah<strong>in</strong>ter verbirgt <strong>sich</strong> der Schauspieler Rowan Sebastian Atk<strong>in</strong>son.<br />

Eigentlich wollte Rowan Atk<strong>in</strong>son Elektro<strong>in</strong>genieur werden und<br />

stu<strong>die</strong>rte <strong>in</strong> Oxford. Doch dann wurde er als Ensemble Mitglied der<br />

BBC <strong>auf</strong>genommen und spielte <strong>in</strong> der Comedy Serie „Not The N<strong>in</strong>e<br />

O’Clock News“ mit. So begann se<strong>in</strong>e Karriere.<br />

Es folgten verschiedene Rollen doch se<strong>in</strong>e Paraderolle ist und bleibt Mr. Bean. Se<strong>in</strong>e Komik ist sehr<br />

körperbetont und kommt fast ohne Worte rüber. Wegen se<strong>in</strong>er Fähigkeit, se<strong>in</strong> Ge<strong>sich</strong>t beliebig zu<br />

modellieren, wurde Rowan Atk<strong>in</strong>son „Rubber-face“ also „Gummige<strong>sich</strong>t“ genannt.<br />

Mr. Bean ist <strong>in</strong>zwischen so berühmt, dass es sogar e<strong>in</strong>e Zeichentrickserie mit der Figur gibt. Doch an<br />

den „echten“ Mr. Bean kommt sie nicht ran.<br />

Und wenn euch Mr. Bean auch so gut gefällt, empfehle ich euch auch andere Filme von Rowan Atk<strong>in</strong>son,<br />

<strong>in</strong>sbesondere „Johnny English“, <strong>in</strong> dem er e<strong>in</strong>en ziemlich dummen Geheimagenten spielt. Se<strong>in</strong><br />

Vorbild ist ke<strong>in</strong> anderer als James Bond.<br />

Viel Spaß!<br />

(Lukas, 2b)<br />

Umweltschutz und Hilfe für das Spital <strong>in</strong> Lambarene<br />

Der „Deutsche Hilfsvere<strong>in</strong><br />

Albert Schweitzer Spital Lambarene“<br />

(DHV)<strong>in</strong>formiert über e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante<br />

Aktion, <strong>die</strong> sowohl Spenden für<br />

Lambarene als auch den<br />

Umweltschutzgedanken<br />

verb<strong>in</strong>det:<br />

<strong>Die</strong> s<strong>in</strong>nvolle Verwendung von<br />

gebrauchten Druckerpatronen kann<br />

mit Hilfe des beigelegten Plastikkuverts<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Praxis umgesetzt werden.<br />

19


Tier- und Artenschutz<br />

<strong>Die</strong> Vere<strong>in</strong>ten Nationen haben 2010 zum Internationalen Jahr der<br />

Biologischen Vielfalt erklärt. Es bildet e<strong>in</strong>en Meilenste<strong>in</strong> für <strong>die</strong> Erhaltung<br />

der Vielfalt des Lebens <strong>auf</strong> unserer Erde. Warum verlieren wir<br />

kont<strong>in</strong>uierlich Arten, Gene und ganze Ökosysteme – schneller als je<br />

zuvor <strong>in</strong> der Geschichte Welche Konsequenzen ergeben <strong>sich</strong> daraus<br />

Was wird uns das kosten Und wie können wir <strong>die</strong>se Entwicklung<br />

umkehren <strong>Die</strong>se und ähnliche Fragen werden 2010 während des<br />

ganzen Jahres breit diskutiert. Ziel ist es, den Menschen <strong>die</strong> Bedeutung<br />

von biologischer Vielfalt für e<strong>in</strong>e gesunde und nachhaltige Entwicklung<br />

näher zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Lebensraum: Östliches Asien (Ch<strong>in</strong>a)<br />

Merkmale: ca. 90cm lang, bis zu 3-6,5kg schwer, flauschiges,<br />

dichtes Fell<br />

Oberseite: rotbraun, Unterseite und Be<strong>in</strong>e dunkelbraun bis<br />

schwarz.<br />

Nahrung: Hauptsächlich Pflanzenfresser, Bambus, Gräser,<br />

Wurzeln, Beeren.<br />

Der Lebensraum vom Roten Panda ist gefährdet. Der Rote<br />

Panda f<strong>in</strong>det nicht mehr so viel Futter. Und ist deshalb vom<br />

aussterben bedroht. Übrigens wird der Rote Panda auch<br />

Katzenbär und kle<strong>in</strong>er Panda genannt. Der Rote Panda sieht<br />

den Waschbären sehr ähnlich, aber sie s<strong>in</strong>d nicht verwand. Er<br />

sieht niedlich aus ist aber auch angriffslustig. Der Rote Panda<br />

ist e<strong>in</strong>est der süßesten Säugetiere Ch<strong>in</strong>as.<br />

Beatrice, Julia, Tessa (4b)<br />

Der WWF setzt <strong>sich</strong> seit 1999 für den überregionalen Schutz des Roten Pandas <strong>in</strong> der östlichen Himalaya-region <strong>in</strong><br />

Nepal, Bhutan und In<strong>die</strong>n e<strong>in</strong>. Nun soll <strong>die</strong>ses Engagement auch <strong>auf</strong> den <strong>in</strong>dischen Bundesstaat Sikkim, der von den<br />

beiden Staaten Nepal und Bhutan umgeben wird, ausgeweitet werden. Der Rote Panda ist dort <strong>in</strong> den<br />

charakteristischen temperierten Gebirgslandschaften heimisch.<br />

Unsere Nummer wurde erstellt mit<br />

freundlicher Unterstützung von<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

o <strong>Die</strong> neue Redaktion S. 2<br />

o Es begann alles <strong>in</strong> Afrika S. 4<br />

o Interview mit Mary Pope Osborne S. 4<br />

o Interview mit Bundestra<strong>in</strong>er J. Löw S. 6<br />

o FIFA – WM <strong>in</strong> Südafrika S. 7<br />

o Teilnehmende Nationen S. 8<br />

o E<strong>in</strong>tracht-Fan-Seiten S. 9<br />

o Interview mit Uwe Harnos S. 14<br />

o ASS-Schüler – aktiv S. 16<br />

(Triathlonnachwuchs - Lasst<br />

Blumen sprechen - Seuratprojekt<br />

- Struwwelpeterwettbewerb)<br />

o Filmbesprechungen S. 18<br />

o Aktion des A. Schweitzer Zentrums S. 19<br />

o Der Rote Panda S. 20<br />

20

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