Geschäftsbericht 2003 - GKD Paderborn
Geschäftsbericht 2003 - GKD Paderborn
Geschäftsbericht 2003 - GKD Paderborn
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Geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />
<strong>Paderborn</strong><br />
Gemeinschaft für<br />
Kommunikationstechnik,<br />
Informations- und Datenverarbeitung<br />
Kommunaler Zweckverband
INHALT<br />
GRUSSWORT<br />
Verbandsvorsteher<br />
Heinz Paus Seite 3<br />
FOKUS<br />
Gelungene Einführung eines<br />
Storage Area Network Seite 4/5<br />
PERSPEKTIVE<br />
Praxisorientiertes Leitbild für das<br />
Neue Kommunale Finanzmanagement Seite 6<br />
PROJEKT<br />
Neue Tools für die Erstellung<br />
von Internet-Auftritten Seite 7<br />
Herausgeber:<br />
<strong>GKD</strong> <strong>Paderborn</strong><br />
Gemeinschaft für Kommunikationstechnik,<br />
Informations- und Datenverarbeitung<br />
Kommunaler Zweckverband<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Diana Richter, Verwaltungsleitung<br />
Adresse:<br />
Pontanusstraße 55<br />
33102 <strong>Paderborn</strong><br />
Telefon 0 5251/132-0<br />
Telefax 0 5251/132-2700<br />
E-Mail gkd@gkdpb.de<br />
Internet www.gkdpb.de<br />
STATISTIK<br />
Zahlen und Daten<br />
zum Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />
• Verwaltungshaushalt<br />
• Vermögenshaushalt<br />
• Gesamtvermögen<br />
• Personaleinsatz Seite 8 –10<br />
STRUKTUR<br />
Aktuelle Übersicht zum<br />
Kommunikations- und Leitungsnetz Seite 11<br />
Auflage:<br />
1.000 Exemplare<br />
02<br />
Erscheinung:<br />
März 2004
GRUSSWORT<br />
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!<br />
Die <strong>GKD</strong> <strong>Paderborn</strong> schaut in diesen Tagen auf ihr 25-jähriges Bestehen und viele erfolgreiche und turbulente Jahre in der<br />
Informationstechnologie zurück und hat in einer Festveranstaltung ihren Geburtstag mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
den Kunden und Geschäftspartnern gefeiert. Unser Blick galt dabei nicht nur den Projekten und Ereignissen der Vergangenheit,<br />
sondern unser Blick geht nach vorn – gerichtet auf die großen Herausforderungen der nächsten Monate, die da lauten Einführung<br />
von NKF und Umsetzung von e-Government-Prozessen.<br />
Die Verwaltungshochschule in Speyer definiert das e-Government als „die Abwicklung der geschäftlichen Prozesse beim Regieren<br />
und Verwalten unter Verwendung von Informations- und Kommunikationstechniken über elektronische Medien“. Die <strong>GKD</strong><br />
versteht dies als Herausforderung für die Verknüpfung von verfahrens- und behördenübergreifenden Prozessen unter Einsatz<br />
der neuesten Technologien. Sie beteiligt sich engagiert an einem Arbeitskreis für die Schaffung einer gemeinsamen Plattform<br />
für e-Government-Lösungen in Ostwestfalen-Lippe. Erste Lösungen sind hier für das Frühjahr 2004 angedacht.<br />
Eine Schlüsselstrategie für die Bewältigung der anstehenden Aufgaben liegt sicherlich in der effektiven Zusammenarbeit zwischen<br />
den kommunalen IT-Dienstleistern. Die <strong>GKD</strong> beschreitet diesen Weg seit 2000 konsequent und hat im Oktober <strong>2003</strong> eine<br />
Kooperationsvereinbarung mit dem kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe geschlossen. Konkret wird diese<br />
Zusammenarbeit bereits in den zu Beginn des Jahres 2004 begonnenen Leistungsaustauschen auf den Gebieten des Personalund<br />
Sozialwesens, parallel auch auf dem Gebiet eines neuen Einwohnerwesens, betreut von der Infokom Gütersloh, gelebt.<br />
Die <strong>GKD</strong> pflegt nicht nur eine enge Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern in der Region, sondern war auch in der<br />
Vergangenheit ein aktives Mitglied in der Familie der KDN. Der Beitritt zum Ende Januar 2004 neu gegründeten Zweckverband<br />
KDN – Dachverband kommunaler IT-Dienstleister, Köln, entspricht der Philosophie der <strong>GKD</strong> von einer notwendigen interkommunalen<br />
Zusammenarbeit, der alle Mitglieder in die Lage versetzt, ihren Kunden flexible, leistungsstarke und bedarfsgerechte<br />
Dienstleistungen zur Verfügung stellen. Neben dem Engagement im KDN-Dachverband liegt der <strong>GKD</strong> insbesondere auch die<br />
Stabilität des Gemeinschaftsprojektes akdn-sozial am Herzen, das durch die Herausforderung des Hartz-Konzeptes in naher<br />
Zukunft umfangreiche neue Aufgabenstellungen umzusetzen hat. Hier gilt es, sich mehr denn je in der großen kommunalen<br />
Gemeinschaft zu positionieren, um unseren Kunden weiterhin leistungsfähige Software wirtschaftlich anbieten zu können.<br />
Ob letztlich die kommunale Informationstechnologie und die gemeinsamen Projekte erfolgreich sein werden, hängt natürlich<br />
auch davon ab, ob die Bürgerinnen und Bürger mit den kommunalen Dienstleistungen zufrieden sind. Das wird im Bereich<br />
e-Government schnell deutlich werden, da die Qualität der Produkte am Grad der Inanspruchnahme der Leistungen über das<br />
Internet ablesbar ist. Je mehr Bürgerinnen und Bürger die Dienste auf der Basis der Lösungen kommunaler IT-Dienstleister in<br />
Anspruch nehmen, umso sicherer und lohnender wird e-Government als ein Weg zur Kostenreduzierung, zur Leistungsoptimierung<br />
und Serviceverbesserung der Kommunen. Die erfolgreiche Umsetzung von e-Government-Prozessen ist natürlich auch die<br />
beste Voraussetzung für eine weitere erfolgreiche Zukunft der <strong>GKD</strong>.<br />
In den folgenden Beiträgen werden Ihnen drei Themen vorgestellt, für die wir uns in <strong>2003</strong> besonders engagiert haben und die<br />
unser Dienstleistungsangebot im Sinne unserer Kunden optimieren. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der <strong>GKD</strong> danke ich<br />
für ihre guten Leistungen im dargestellten Geschäftsjahr.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr<br />
Heinz Paus<br />
Verbandsvorsteher<br />
03
FOKUS<br />
Speicherkonzept im Rechenzentrum:<br />
Gelungene Einführung eines Storage Area Network<br />
Eine deutliche Verbesserung für die Kunden im Rechenzentrumsbetrieb brachte die Einführung eines Storage Area Network,<br />
die die <strong>GKD</strong> im Laufe des Jahres <strong>2003</strong> realisiert hat. Dieses innovative Projekt, das eine große Herausforderung darstellte,<br />
konnte das <strong>GKD</strong>-Team ohne Zeitverzögerungen in der angestrebten Qualität umsetzen.<br />
Das Storage Area Network (SAN) ist ein fortschrittliches Speicherkonzept, das gegenüber bisherigen Lösungen zahlreiche<br />
Vorteile hat. Mit Hilfe dieser Technologie ist es möglich, eine Vielzahl von Informationen ständig und schnell bei einem Höchstmaß<br />
an Sicherheitsstandards zur Verfügung zu stellen. SAN verfolgt den Ansatz, Speicherressourcen über ein auf Glasfasertechnik<br />
basierendes schnelles Netzwerk von den Servern zu entkoppeln.<br />
Diese Idee hat zur Folge, dass die Punkt-zu-Punkt-Zuordnung zwischen Server und Speicherperipherie aufgehoben und<br />
durch ein flexibles Netzwerk ersetzt wird, das sich fast beliebig skalieren lässt. Die Einbindung von entfernten Servern in einem<br />
SAN erleichtert die Server-Konsolidierung, so dass die Verfügbarkeit und Stabilität der Informationen deutlich verbessert werden.<br />
Nach zwei Jahren mit vorbereitenden Arbeiten, in denen der Grundstein für die Installation gelegt wurde, beauftragte die<br />
<strong>GKD</strong> im Juni <strong>2003</strong> die Firma Siemens Business Services (SBS) in <strong>Paderborn</strong> als Generalunternehmer mit der Umsetzung des<br />
SAN-Konzeptes. Parallel setzte die <strong>GKD</strong> eine neue Form des Backup um, bei dem die Teilbereiche Storage (Plattenbereitstellung)<br />
und Backup (Server-Sicherung und Restore) voneinander unabhängige Projekte darstellen.<br />
Storage: Vergrößerte Plattenkapazität<br />
Als technologische Grundausstattung wählte die <strong>GKD</strong> eine HDS 9970 mit 1,2 Terra Bytes (TB), die bei Bedarf auf bis zu 4,2 TB<br />
erweitert werden kann. Über Fibre Channel-Verbindungen mit 2 Giga Bit (GB) werden die unterschiedlichsten Server und<br />
Systeme gekoppelt. In einer sog. „offenen Welt” können dadurch WINDOWS-, UNIX- oder LINUX-Rechner verbunden werden.<br />
Eine Besonderheit im SAN stellt der ESCON-Anschluss der BS2000-Anlage dar, bei der die <strong>GKD</strong> seit 2001 auf einem Gastsystem<br />
(Hardware) von SBS arbeitet. Da die besonders schutzwürdigen Sozialdaten zu mehr als 50 Prozent in den Räumlichkeiten<br />
der <strong>GKD</strong> gespeichert werden müssen, wurde auch diese Plattenstation mit dem neuen Storage-System verbunden. Seit September<br />
<strong>2003</strong> kann die <strong>GKD</strong> durch die Einführung des SAN bestehende Plattenkapazitätsengpässe bei Servern der „offenen Welt”<br />
beheben.<br />
<strong>GKD</strong> Server Raum<br />
<strong>GKD</strong> Rechenzentrum<br />
Fibre Channel<br />
SAN<br />
W2K W2K LINUX<br />
UNIX<br />
Server mit HBA’s<br />
F C<br />
Storage<br />
Array<br />
HDS9970<br />
04<br />
Konfiguration des<br />
Storage Area Network
FOKUS<br />
Backup: Optimale Sicherung und Restore<br />
Derzeit befinden sich bei der <strong>GKD</strong> 92 Server der unterschiedlichsten Systeme im Einsatz. Die Sicherung konnte bei der Vielzahl<br />
der Server, die zudem mit verschiedensten Datenträgern ausgestattet sind, bislang nur mit einem sehr hohen manuellen<br />
Aufwand bewältigt werden. Um eine effektivere Lösung für diesen Prozess zu erzielen, wählte der SAN-Arbeitskreis ein Standardprodukt<br />
mit einem ausgefeilten Sicherheitskonzept aus. Das Rennen machte dabei die Software NETWORKER mit einem<br />
Kassettenroboter der Firma SUN.<br />
S1; S2; S3...Sn<br />
Eigenes Netz Backup-LAN<br />
(192.168.xxx.xxx)<br />
S1; S2; S3...Sn<br />
Kreis PB<br />
Stadt PB<br />
HP 4000 HP 4000<br />
Lichtwelle SM<br />
Gigabit<br />
<strong>GKD</strong><br />
Lichtwelle SM<br />
Gigabit<br />
HP 4000<br />
Gigabit<br />
Steuerrechner<br />
L100<br />
S1; S2; S3...Sn<br />
Skizze zum Backup-Konzept<br />
In einem ersten Schritt werden 13 Mitarbeiter der <strong>GKD</strong> für die Handhabung des NETWORKER ausgebildet. Anschließend<br />
können die ersten 55 Server in den Produktionsbetrieb übernommen werden. Derzeit werden etwa 35 Server über ein eigens<br />
eingerichtetes Backup-LAN gesichert. Dabei handelt es sich vorwiegend um Server aus der Windows-Systemfamilie sowie um<br />
LINUX- und SUN/Solaris-basierte Systeme. Im Backup sind außer den Servern der <strong>GKD</strong> auch Server der Stadt <strong>Paderborn</strong> und<br />
des Kreises <strong>Paderborn</strong> eingebunden.<br />
Die Sicherung erfolgt in den Kassettenroboter L100 von SUN. Dieser Roboter verfügt über 100 Kassettenplätze, die je eine<br />
Kapazität von 200 GB haben. An die Jukebox sind zwei LTO-2 Laufwerke angeschlossen, über die gleichzeitig gesichert werden<br />
kann. Das Datensicherungsfeinkonzept sieht vor, dass eine wöchentliche Vollsicherung aller Server zu erfolgen hat. Täglich<br />
startet die <strong>GKD</strong> eine Differenzsicherung, so dass der Sicherungsbestand immer aktuell ist. Monats- und Jahressicherung komplettieren<br />
das Konzept. Der gesamte Sicherungsbestand (ca. 4,6 TB monatlich) wird kopiert und ausgelagert. Der Recover für<br />
alle Server wird von der <strong>GKD</strong> übernommen.<br />
05
PERSPEKTIVE<br />
Neues Kommunales Finanzmanagement:<br />
Entwicklung eines praxisorientierten Leitbildes<br />
„Leitbild“ zur Umstellung der Finanzsoftware<br />
auf die Anforderungen des NKF<br />
Das Leitbild zum Neuen Kommunalen Finanzmanagement (NKF).<br />
Die Neugestaltung der öffentlichen Haushalte in Nordrhein-Westfalen bringt ab dem Jahr 2008 radikal Neues auf vielen Gebieten.<br />
Auf Grund der hohen Bedeutung des sog. Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) hat die <strong>GKD</strong> ein strategisches<br />
Leitbild erarbeitet, das der Verwaltungsrat in seiner Sitzung im Dezember <strong>2003</strong> verabschiedet hat.<br />
Zukünftig müssen die Kommunen in ihren Haushalten eine doppelte Buchführung vornehmen. Die Aufstellung einer jährlichen<br />
Bilanz, die Erfassung und Bewertung des gesamten Vermögens und der Schulden (inkl. der Pensionsrückstellungen) sowie<br />
die daraus resultierenden zu ermittelnden Abschreibungen stellen neue Herausforderungen für die Städte und Gemeinden dar.<br />
Die Finanzreform als Kernstück der neuen Steuerungsmodelle wird die Verwaltungssteuerung erheblich verbessern.<br />
Gemeinsam mit ihren Kunden hat die <strong>GKD</strong> einen NKF-Lenkungsausschuss gebildet, der den Softwareauswahlprozess koordinieren,<br />
die Softwareentscheidung vorbereiten und den Umstieg der Anwenderverwaltungen auf die neue NKF-Software begleiten<br />
soll. Im ersten Schritt erfolgte die Auswahl einer Software für die Vermögensbewertung. Ab 2004 kommt die Software<br />
GISMA des Kooperations-Rechenzentrums Minden-Ravensberg/Lippe bei den Kunden der <strong>GKD</strong> zum Einsatz.<br />
Der Erstellung der Eröffnungsbilanz kommt eine entscheidende Bedeutung zu, da alle Vermögensgegenstände einer Kommune<br />
erfasst und mit einem Wertansatz versehen werden müssen. GISMA übernimmt nicht nur die bei den technischen Ämtern<br />
bereits vorhandenen Daten, sondern ermöglicht auch eine Bilanzvorschau mit einer Simulation der Bilanzwerte innerhalb der<br />
zulässigen Bewertungszeiträume. Daneben erfolgt die Fortschreibung bzw. Indizierung der Werte bis zum Stichtag der Übernahme<br />
in die Eröffnungsbilanz.<br />
06<br />
Für die zentrale Entscheidung über die neue NKF-Software, die im Sommer 2004 erfolgen soll, hat die <strong>GKD</strong> bis zum Jahresende<br />
<strong>2003</strong> wichtige Vorarbeiten erledigt. In Zusammenarbeit mit der Beratungsgesellschaft Software Systemplanung AG aus<br />
St. Augustin (BGS) erarbeitete das NKF-Team der <strong>GKD</strong> gemeinsam mit den Kunden ein umfangreiches Anforderungsprofil, das<br />
ebenfalls im Dezember <strong>2003</strong> verabschiedet wurde. Der Anforderungskatalog gliedert sich in vier Bereiche, die je nach Bedeutung<br />
gewichtet wurden und zwingend notwendige Kriterien enthalten: strategische, fachlich-rechtliche, technische und allgemein-organisatorische<br />
Anforderungen.
PROJEKT<br />
Erstellung von Internet-Auftritten:<br />
Neue Tools für mehr Übersicht und Barrierefreiheit<br />
Größtmögliche Übersicht und umfangreiches Informationsangebot müssen sich bei der Erstellung von Internet-Auftritten nicht<br />
ausschließen. Das hat die <strong>GKD</strong> bei der Realisierung aktueller Web-Präsentationen bewiesen. Auch für die bis zum 31. Dezember<br />
2005 in allen NRW-Kommunen umzusetzende Barrierefreiheit zeigt sich die <strong>GKD</strong> entsprechend gerüstet.<br />
Für die Stadt Salzkotten erstellte die <strong>GKD</strong><br />
im Jahr <strong>2003</strong> einen komplett neuen Internet-<br />
Auftritt auf Basis des Content Management<br />
Systems (CMS) „Citysite” von Sitepark. Das<br />
CMS ermöglicht die Aufteilung der Pflegearbeit<br />
auf viele Mitarbeiter und führt zu einer<br />
breiten Informationsplattform in allen Bereichen.<br />
Besonderes Highlight des neuen Auftritts<br />
ist das Bürgerinformationssystem „KO-<br />
ALIS”, das erstmals in der Version 2.0 zum<br />
Einsatz kam. Die umfangreichen Weiterentwicklungen<br />
in „KOALIS“ und den kleineren<br />
Web-Modulen wären ohne die engagierte<br />
konzeptionelle Arbeit der Stadt Salzkotten<br />
nicht denkbar gewesen. Alle Anwendungen<br />
und Module sind komplett Web-basiert zu<br />
pflegen und über den gemeinsamen Einstiegspunkt<br />
„KOALIS“ erreichbar.<br />
Übersichtlich und<br />
informativ: die Homepage<br />
der Stadt Salzkotten.<br />
Wichtige Neuerung ist die Einführung von Produktbereichen, Produktgruppen und Produkten im Vergleich zu reinen Anliegen<br />
in der bisherigen Version. Die daraus resultierende Strukturierung des Angebots bringt eine deutliche Steigerung der Übersichtlichkeit<br />
bei gleichzeitig erweitertem Informationsangebot. Ergänzt wird „KOALIS” mit den Formularen von „Formsolutions”,<br />
die schon seit einigen Jahren erfolgreich bei Kunden der <strong>GKD</strong> im Einsatz sind.<br />
Während die Module „Vereinsdatenbank” und „Branchenbuch” modernisiert wurden, entwickelte die <strong>GKD</strong> die Bereiche<br />
„Diskussionsforum”, „Virtueller Einwohner” und „Newsletter” neu. Die Anwendung „Kleinanzeigen” wurde speziell für die neue<br />
Seite „Marktplatz-Salzkotten.de” erstellt. Dieses Informationsportal bündelt im Sinne eines Public-Private-Partnership Inhalte<br />
der Stadt Salzkotten, der Volksbank Büren-Salzkotten sowie verschiedener Firmen.<br />
Etwa gleichzeitig mit der Stadt Salzkotten ging die <strong>GKD</strong> mit einer<br />
neuen Homepage online, die ebenfalls komplett mit „Citysite”<br />
erstellt ist. Diese Präsentation berücksichtigt bereits die neuen<br />
Anforderungen des „Gleichstellungsgesetzes für Behinderte”, das<br />
am 11.12.<strong>2003</strong> vom Landtag in NRW beschlossen wurde. Die neuen<br />
Seiten entwickelte die <strong>GKD</strong> gemäß der Anforderungen des Gesetzes<br />
und nach allgemein gültigen internationalen Standards der<br />
Zugänglichkeit. Diese Standards müssen alle Kommunen spätestens<br />
zum Jahresende 2005 umsetzen. Barrierefreiheit bedeutet,<br />
dass behinderte Menschen (u. a. Blinde, Sehbehinderte und Menschen<br />
mit motorischen Störungen) die Inhalte, Bilder und Links<br />
mit den ihnen vertrauten Hilfsmitteln (u. a. Screen-Readern, Text-<br />
Browsern, Braille-Zeilen und Bildschirmlupen) ohne Einschränkungen<br />
erfassen, verstehen und benutzen können.<br />
Barrierefrei und modern: die Homepage der <strong>GKD</strong> <strong>Paderborn</strong>.<br />
07
STATISTIK<br />
Übersicht über die Ergebnisse<br />
der Jahresrechnung 2001 – <strong>2003</strong><br />
I. Verwaltungshaushalt<br />
Jahresrechnung <strong>2003</strong> Jahresrechnung 2002 Jahresrechnung 2001<br />
EURO EURO EURO<br />
Einnahmen<br />
1. Leistungsentgelte und sonstige Einnahmen 5.911.132 5.726.308 5.173.706<br />
2. Verbandsumlage 878.627 864.078 813.552<br />
3. Einnahmen Mietkauf incl. Zinsen 1.071.726 1.039.402 989.529<br />
4. Durchlaufende Gelder 1.044.861 667.705 671.099<br />
Summe Einnahmen 8.906.346 8.297.493 7.647.886<br />
Ausgaben<br />
1. Ausgaben für den Geschäftsbetrieb 5.797.545 5.760.577 5.114.880<br />
2. Pensionsrückstellungen 191.200 194.291 219.856<br />
3. Darlehnszinsen Mietkauf 64.984 67.151 65.500<br />
4. Tilgung Mietkauf 990.080 954.459 912.836<br />
5. Durchlaufende Gelder 1.044.851 668.364 671.262<br />
Summe Ausgaben 8.088.660 7.644.842 6.984.332<br />
Zuführung Vermögenshaushalt 817.686 652.651 663.452<br />
II. Vermögenshaushalt<br />
Einnahmen<br />
1. Sonstige Einnahmen 1.811 1.375 45.271<br />
2. Erstattung HW/SW Anwender (durchlaufend) 26.624 32.472 7.565<br />
3. Zuführung Tilgung Mietkauf 990.080 954.459 912.836<br />
4. Pensionsrückstellungen 194.291 194.291 219.856<br />
5. Darlehn Mietkauf 460.431 1.316.641 915.249<br />
6. Entnahme Allgemeine Rücklage 161.325 21.456 0<br />
7. Zuführung vom Verwaltungshaushalt 817.686 652.651 663.452<br />
Summe Einnahmen 2.652.248 3.173.345 2.764.227<br />
08<br />
Ausgaben<br />
1. HW/SW/Einrichtungsgegenstände <strong>GKD</strong> 576.476 289.317 344.932<br />
2. HW/SW Anwender (durchlaufend) 26.624 32.472 7.565<br />
3. HW/SW Mietkauf 460.431 1.316.641 919.287<br />
4. Tilgung Mietkauf 1.012.526 903.024 912.836<br />
5. Zuführung Pensionsrückstellungen 194.291 194.291 219.856<br />
6. Zuführung Allgemeine Rücklage 0 0 6.604<br />
7. Neue Haushaltsausgabereste (HR) ./. Abgänge alte HR 381.900 437.600 353.149<br />
Summe Ausgaben 2.652.248 3.173.345 2.764.227
<strong>2003</strong><br />
Zahlen<br />
+ Daten<br />
Bilanz <strong>2003</strong><br />
Gesamtvermögen<br />
<strong>2003</strong> 2002 2001<br />
EURO EURO EURO<br />
Anlagevermögen<br />
Hard- und Software, Betriebsausstattung 1.266.372 914.205 876.995<br />
Eigenkapital<br />
Allgemeine Rücklage 882.048 1.043.374 1.064.829<br />
Gesamtvermögen 2.148.420 1.957.579 1.941.824<br />
nachrichtlich:<br />
Pensionsrückstellungen seit 1997 1.650.450 1.456.159 1.261.868<br />
Schulden der <strong>GKD</strong> (ohne Mietkauf) 0 0 0<br />
Erträge nach Geschäftsfeldern (in €)<br />
40,0 %<br />
35.0 %<br />
30,0 %<br />
25,0 %<br />
20,0 %<br />
15,0 %<br />
10,0 %<br />
5,0 %<br />
0,0 %<br />
Leistungsentgelte BS2000 2,610 Mio<br />
Software dezentral 1,079 Mio<br />
Verbandsumlage<br />
0,879 Mio<br />
akdn-sozial<br />
0,595 Mio<br />
Betreuung Schulen ESP 0,541 Mio<br />
Fachrechenzentrum 0,423 Mio<br />
Sonstige Dienstleistungen 0,300 Mio<br />
Internet<br />
0,183 Mio<br />
Erlöse Verbrauchsmaterial 0,060 Mio<br />
Sondererträge<br />
0,052 Mio<br />
Schulungszentrum 0,046 Mio<br />
Personalkostenerstattung 0,020 Mio<br />
Investitionsvolumen (in Tausend €)<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
1999 2000 2001 2002 <strong>2003</strong><br />
Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung<br />
Software<br />
Hardware<br />
09
STATISTIK <strong>2003</strong><br />
Bilanz des Jahres <strong>2003</strong>:<br />
Die Zahlen und Daten auf einen Blick<br />
Kostenstruktur der <strong>GKD</strong> <strong>2003</strong> (in €)<br />
(ohne Mietkauf)<br />
Personalkosten<br />
Sachkosten<br />
Abschreibungen<br />
Gesamt<br />
3,58 Mio<br />
2,47 Mio<br />
0,61 Mio<br />
6,66 Mio<br />
37,1 %<br />
9,2 %<br />
53,7%<br />
Personaleinsatz (nach Stellen)<br />
Arbeitsgruppe Sachgebiete Eingesetztes Personali<br />
Geschäftsführung 1,0<br />
1a•Systemtechnik<br />
Server/Clients<br />
Produktion/User Help Desk 12,0<br />
1b•Internet-Dienste/Sicherheit/ Internet-Dienste/Sicherheit/Kommunikation<br />
Kommunikation/Schulprojekte Schulprojekte 9,0<br />
2•Entwicklung<br />
Sozial- und Jugendwesen<br />
Soziales<br />
aKDn-sozial/Fachrechenzentren<br />
SoPart-Jugendamt 14,5<br />
3•Entwicklung<br />
Steuern/Abgaben<br />
Finanzen Haushalts-, Kassen-, Rechnungswesen 8,5<br />
4•Entwicklung<br />
Kanalinformationssystem<br />
Technische Verwaltung Automatisiertes Liegenschaftskataster 3,5<br />
5•Entwicklung<br />
Ordnungswidrigkeitenverfahren SC-OWI<br />
Dezentrale Fachanwendungen/<br />
Dezentrale Anwendungen/Internet<br />
Internetverfahren<br />
Koordinierungsstelle Personal-/Einwohnerwesen<br />
Bürokommunikation/MS-Office 6,0<br />
Verwaltung<br />
Vertragsmanagement, Marketing, Personalwirtschaft,<br />
Datenschutz, Haushalts-, Finanzwirtschaft<br />
Allgemeine Organisation, Aus-/Fortbildung 4,5<br />
Ausbildung Fachinformatiker 2,0<br />
Insgesamt 61,0<br />
Entwicklung der<br />
Pensionsrückstellungen<br />
3.000<br />
2.500<br />
(in Tausend €)<br />
2.000<br />
1.500<br />
10<br />
notwendige<br />
Pensionsrücklage<br />
vorhandene<br />
Pensionsrücklage<br />
Mindestrücklage<br />
nach EFOG<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 <strong>2003</strong> 2004 2005 2006
STRUKTUR<br />
Kommunikations- und Leitungsnetz:<br />
Hochmoderne und komplexe Technologie<br />
Mit einem hochmodernen und komplexen Kommunikations- und Leitungsnetz sichert die <strong>GKD</strong> einen schnellen und sicheren<br />
Übertragungsweg zu ihren Kunden und Geschäftspartnern. Neben herkömmlichen Techniken wie Stand- und Wählleitungen<br />
kommen dabei innovative Technologien wie Lichtwellenleiter und Richtfunk zum Einsatz.<br />
Eine Besonderheit stellt die sehr komfortable und hoch performante Anbindung über Lichtwellenleiter der Kunden zu den<br />
Verwaltungen im Kreis <strong>Paderborn</strong> (außer Büren, Lichtenau und Bad Wünnenberg) sowie der Kommunen Bad Driburg und<br />
Beverungen dar. Dieser hohe Komfort bleibt durch die Verlängerung des Vertrages zur Anmietung dieser Leitungen mit der<br />
<strong>Paderborn</strong>er Eggenet GmbH in jedem Fall bis zum Jahr 2019 erhalten.<br />
Für unterschiedlichste externe Kommunikationsbeziehungen und Leistungsaustausche ist das <strong>GKD</strong>-Netz über einen<br />
10 Mbit/s-Anschluss an das Internet, an das sog. Behördennetz TESTA-Deutschland, an das Landesverwaltungsnetz Brandenburg<br />
und seit Ende <strong>2003</strong> per Richtfunk an das OWL-Netz angebunden. Durch den Remote Access-Service besteht zudem die Möglichkeit,<br />
sich von einzelnen externen PC-Arbeitsplätzen in das <strong>GKD</strong>-Netz einzuwählen.<br />
Die Sicherheit ihres Netzes gewährleistet die <strong>GKD</strong> durch den Einsatz und die ständige Aktualisierung der Firewalls an den<br />
diversen Netzübergängen. Über den zentralen Virenschutz hinaus sind alle Kunden verpflichtet, auf jedem Client im <strong>GKD</strong>-Netz<br />
einen lokalen Virenschutz einzurichten und auf dem neusten Stand zu halten.<br />
Das Kommunikations- und Leitungsnetz der <strong>GKD</strong> im Überblick.<br />
11
<strong>Paderborn</strong><br />
Gemeinschaft für<br />
Kommunikationstechnik,<br />
Informations- und Datenverarbeitung<br />
Kommunaler Zweckverband<br />
Pontanusstraße 55<br />
33102 <strong>Paderborn</strong><br />
Fon 0 5251/132-0<br />
Fax 0 5251/132-2700<br />
E-Mail: gkd@gkdpb.de<br />
Internet: www.gkdpb.de