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sport - Hindenburger Stadtzeitschrift für Mönchengladbach und Rheydt

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GLADBACHER AUTOREN<br />

HANS GEORG BECKERS<br />

Zu Beginn des 16. Jahrh<strong>und</strong>erts schlägt in Novum<br />

Opus, dem heutigen Neuwerk, der so genannte<br />

Hexenhammer zu. Dem Irrsinn des Hexenwahns<br />

sind schon einige Frauen zum Opfer<br />

gefallen. Pater Antonius von Lövenich vom Benediktinerkloster<br />

auf dem Gladbacher Abteiberg<br />

<strong>und</strong> der ihm stets zu seiner Seite stehende<br />

Mönch Ruprecht machen sich auf die Suche<br />

nach dem Täter …<br />

„Es fasziniert mich, Kriminalgeschichte<br />

<strong>und</strong> Religion spannend<br />

miteinander zu verknüpfen.“<br />

„Auch in meinem dritten historischen Krimi, erschienen<br />

im November 2010, sind die beiden<br />

erneut die ermittelnden Hauptfi guren“, erzählt<br />

Hans Georg Beckers. Vor „Tödlicher Wahn“ veröffentlichte<br />

der gebürtige <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

die Vorgängerromane „Fehlende Mönche“ <strong>und</strong><br />

„Gefährliche Erinnerungen“. Das ausgeprägte<br />

Interesse des promovierten Theologen an Geschichte<br />

<strong>und</strong> sein Lokalpatriotismus merkt man<br />

den in der Reihe „Niederrhein-Krimi“ erschie-<br />

VERÖFFENTLICHUNGEN<br />

„Fehlende Mönche“ – Der Niederrhein Krimi 5<br />

(2008), Verlag Matussek & Sohn, Nettetal<br />

„Gefährliche Erinnerungen“ – Der Niederrhein<br />

Krimi 6 (2009), Verlag Matussek & Sohn, Nettetal<br />

„Tödlicher Wahn“ – Der Niederrhein Krimi 7 (2010),<br />

Verlag Matussek & Sohn, Nettetal<br />

Von Mönchen <strong>und</strong> Menschen.<br />

nenen Büchern deutlich an. Sei es die Thematik<br />

der Besinnung der Benediktiner auf ihre ursprüngliche<br />

Ordensregel im Jahr 1505 oder die<br />

Judenvertreibung 1348/49 <strong>und</strong> deren Verbleib<br />

in den nächsten Jahren – die historischen Daten<br />

hat Hans Georg Beckers eindeutig belegt.<br />

Sek<strong>und</strong>ärliteratur <strong>und</strong> Recherchen im Internet<br />

waren ihm hier eine sehr große Hilfe. „Nur die<br />

Handlung ist Fiktion, denn schließlich möchte<br />

ich meine Leser unterhalten“, so Hans Georg<br />

Beckers. So zeigt der Autor anhand seines<br />

eingängigen Schreibstils deutlich die menschlichen<br />

Eigenschaften mit all ihren Vorzügen<br />

<strong>und</strong> Schattenseiten auf. „Die Menschen haben<br />

vor 500 Jahren natürlich anders gesprochen als<br />

heute, aber meine Bücher sind zum besseren<br />

Verständnis in der Sprache des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

geschrieben.“<br />

Erst seit vier Jahren ist der pensionierte Lehrer<br />

<strong>für</strong> Englisch <strong>und</strong> katholische Religion literarisch<br />

tätig. Davor hat er aber schon mehrere Beiträge<br />

u. a. <strong>für</strong> das <strong>Rheydt</strong>er Jahrbuch verfasst. Mit einem<br />

Augenzwinkern verrät Hans Georg Beckers:<br />

„Zum Schreiben angeregt wurde ich übrigens<br />

TERMINE<br />

Di. 1.2.2011, 20:00<br />

Lesung bei den Studentenverbindungen KV <strong>und</strong> CV,<br />

Hotel Restaurant Heidehaus, Viersener Str. 285<br />

Di. 15.3.2011, 14:30<br />

Lesung im Mehrgenerationenhaus, Friedhofstr. 39<br />

Mo. 5.9.2011, 19:30<br />

Lesung beim Kath. Bildungswerk Rheindahlen<br />

durch die Bücher einer bekannten <strong>und</strong> mittlerweile<br />

sehr erfolgreichen <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Autorin.“ (Anm. d. Redaktion: Jutta Profi jt – siehe<br />

auch HINDENBURGER, Februar 2010).<br />

Durch sein Englisch-Studium ist Hans Georg Beckers<br />

erst richtig mit Literatur in Berührung gekommen.<br />

„Die Abenteuer von Sherlock Holmes<br />

<strong>und</strong> seines Fre<strong>und</strong>es Dr. Watson des britischen<br />

Schriftstellers Sir Arthur Conan Doyle hatten es<br />

mir einst sehr angetan.“ Diese Wertschätzung<br />

<strong>und</strong> die Tatsache, dass Hans Georg Beckers als<br />

„Spätberufener“ seine Dissertation über einen<br />

katholischen Pfarrer aus <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

der im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert wirkte, schrieb, führten<br />

zu dem Entschluss, die historischen Kriminalgeschichten<br />

an <strong>und</strong> um die alte Abtei Gladbach<br />

spielen zu lassen. Auf diese Weise entstanden<br />

lesenswerte <strong>und</strong> faszinierende Abbilder der Zeit<br />

nach 1500.<br />

Die Anhänger von Antonius <strong>und</strong> Ruprecht dürfen<br />

sich schon auf den Herbst 2011 freuen,<br />

wenn der höchstwahrscheinlich letzte Band um<br />

die beiden Protagonisten erscheint. „Was übrig<br />

bleibt“ spielt dann im Jahr 1518 <strong>und</strong> hat, wie<br />

der Titel verrät, etwas mit Reliquien zu tun.<br />

Text: Martin Huth<br />

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