BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - BMW Werk Landshut

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heutiger Schätzung mehr als 40 Prozent der Belegschaft der BMW Group in
Deutschland älter als 50 Jahre sein.
Welche Fertigungsstrukturen werden den Anforderungen einer alternden
Belegschaft gerecht Wie lässt sich die Arbeitsfähigkeit älterer Mitarbeiter
erhalten – Fragen wie diese untersucht das BMW Werk Landshut seit
Jahresbeginn im Rahmen des Projekts „Produktionssystem 2017“ in der
Gelenkwellenfertigung. Das Projekt ist Teil eines ganzheitlich angelegten
Maßnahmenpakets, mit dem die BMW Group unter dem Titel „Heute für
morgen“ bereits seit 2004 dem demografischen Wandel begegnet.
Mit dem Projekt „Produktionssystem 2017“ richtet sich das BMW Werk
Landshut nicht nur an seine älteren Mitarbeiter, sondern an Mitarbeiter aller
Altersgruppen. „Wir zielen auf den Erhalt der Leistungs- und
Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeiter über das gesamte Berufsleben
hinweg“, erläutert Hauk. „Hierfür überprüfen und optimieren wir die
Arbeitsbedingungen in der Gelenkwellenfertigung und leiten – wo nötig –
Maßnahmen ein.“ Dazu zählen zum Beispiel die ergonomische Anpassung
von Arbeitsplätzen oder die gezielte Gesundheitsförderung der Mitarbeiter,
aber auch die Entwicklung eines neuen Führungsverständnisses.
Optisch sind es kleine Details, die das Projekt „Produktionssystem 2017“
vom normalen Produktionsalltag im BMW Werk Landshut unterscheiden: Ein
Holzboden unter den Arbeitsplätzen sorgt für ausreichend Federung und ein
ermüdungsfreies Stehen, um langfristig Muskel-Skeletterkrankungen zu
vermeiden. Die individuell angepassten Arbeitsschuhe, die die Mitarbeiter
tragen, leisten ein Übriges; ebenso spezielle Handgelenksmanschetten, die
helfen, einseitige Belastungen zu kompensieren. Das für die Produktion
benötigte Material wird darüber hinaus in ergonomischen Hubgeräten
bereitgestellt, um für die Bandscheiben belastende Bewegungsabläufe zu
vermeiden.
Darüber hinaus hat der Fertigungsbereich in enger Zusammenarbeit mit dem
Gesundheitsdienst der BMW Group ein begleitendes Programm
„Gesundheit und Prävention“ erarbeitet. Dieses Programm umfasst