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BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - BMW Werk Landshut

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<strong>BMW</strong><br />

<strong>Presse</strong>- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>Presse</strong>-Information<br />

14. Oktober 2011<br />

Kapazitätserweiterung: Startsignal für neue<br />

Schmelzerei des <strong>BMW</strong> <strong>Werk</strong>s <strong>Landshut</strong>.<br />

Leichtmetallgießerei investiert r<strong>und</strong> 15 Millionen<br />

Euro in den Neubau einer Schmelzerei – r<strong>und</strong> 20<br />

Arbeitsplätze entstehen.<br />

<strong>Landshut</strong>. Der Erste Bürgermeister des Marktes Ergolding, Josef Heckner,<br />

sowie der stellvertretende Landrat, Daniel Sporer, haben heute gemeinsam<br />

mit dem Standortleiter des <strong>BMW</strong> <strong>Werk</strong>s <strong>Landshut</strong>, Murat Aksel, dem Leiter<br />

Einkauf <strong>und</strong> Lieferantennetzwerk Antrieb, Dr. Johann Wieland, dem Leiter<br />

der Leichtmetallgießerei der <strong>BMW</strong> Group, Martin Schübel, sowie dem<br />

Betriebsratsvorsitzenden des <strong>BMW</strong> <strong>Werk</strong>s <strong>Landshut</strong>, Willibald Löw, den<br />

Startschuss für den Neubau einer Schmelzerei gegeben. Die <strong>BMW</strong> Group<br />

investiert bis Sommer nächsten Jahres r<strong>und</strong> 15 Millionen Euro in einen<br />

Erweiterungsbau der bestehenden Leichtmetallgießerei. Es entstehen r<strong>und</strong><br />

20 Arbeitsplätze.<br />

Die <strong>BMW</strong> Group betreibt seit 1987 am Standort <strong>Landshut</strong> eine<br />

Leichtmetallgießerei. Pro Jahr fertigen die r<strong>und</strong> 1.300 Mitarbeiter der<br />

Leichtmetallgießerei derzeit r<strong>und</strong> 2,7 Millionen Guss-Komponenten aus<br />

Aluminium <strong>und</strong> Magnesium mit einem Gesamtgewicht von r<strong>und</strong> 45.000<br />

Tonnen. Zum Produktionsumfang zählen Motorkomponenten wie<br />

Zylinderköpfe oder Kurbelgehäuse, aber auch Karosseriestrukturteile <strong>und</strong><br />

Fahrwerksteile wie Federbeinstützen, Heckklappenrahmen oder Gussknoten<br />

für die Vorder- <strong>und</strong> Hinterachse.<br />

Firma<br />

Bayerische<br />

Motoren <strong>Werk</strong>e<br />

Aktiengesellschaft<br />

Anschrift<br />

<strong>BMW</strong> <strong>Werk</strong> <strong>Landshut</strong><br />

<strong>Presse</strong>- <strong>und</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ohmstraße 2<br />

84030 <strong>Landshut</strong><br />

Telefon<br />

+49 871 702-3232<br />

Fax<br />

+49 871 702-3244<br />

Internet<br />

www.bmw-werklandshut.de<br />

Steigender Bedarf an Leichtmetall-Gussteilen.<br />

Da der Bedarf an Leichtmetall-Gussteilen kontinuierlich steigt, wird die<br />

Produktionskapazität der Leichtmetallgießerei aktuell erweitert – auf eine<br />

Kapazität von bis zu 69.000 Tonnen jährlich. Dies erfordert nicht nur die<br />

Optimierung <strong>und</strong> Erweiterung der bestehenden Fertigungseinrichtungen,<br />

sondern auch den Neubau einer Schmelzerei.


- 2 -<br />

In dem Erweiterungsbau für die neue Schmelzerei werden r<strong>und</strong> 2.200<br />

Quadratmeter an Produktions- <strong>und</strong> Logistikflächen entstehen. Eine Brücke<br />

im dritten Obergeschoss – auf r<strong>und</strong> elf Metern Höhe – wird eine Verbindung<br />

zum bestehenden Gießereigebäude bilden. Der Effekt: kurze Wege zur<br />

Versorgung der Produktion mit flüssigem Aluminium. Sechs gasbeheizte<br />

Schmelz- <strong>und</strong> Warmhalteöfen mit einer Schmelzleistung von je drei Tonnen<br />

pro St<strong>und</strong>e werden in den Neubau integriert. Eine Wärmerückgewinnung auf<br />

modernstem Stand ist ebenfalls in Planung.<br />

Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes um zehn Prozent durch die<br />

Umstellung von Flüssig- auf Festmetallanlieferung.<br />

Mit der Umgestaltung ihrer Schmelzerei beweist die <strong>Landshut</strong>er<br />

Leichtmetallgießerei einmal mehr, dass sich eine hoch wirtschaftliche<br />

Produktion sowie ökologische Nachhaltigkeit nicht ausschließen.<br />

Denn im Zuge der Kapazitätserweiterung wird eine ausschlaggebende<br />

Änderung im Produktionsprozess vorgenommen: Momentan bezieht die<br />

Leichtmetallgießerei das für den Guss benötigte Leichtmetall noch zu circa<br />

75 Prozent flüssig in Thermobehältern <strong>und</strong> zu r<strong>und</strong> 25 Prozent fest als so<br />

genanntes Masselmaterial. Künftig soll sich dieses Verhältnis beinahe<br />

umkehren: R<strong>und</strong> 70 Prozent werden als Fest- <strong>und</strong> lediglich 30 Prozent als<br />

Flüssigmaterial angeliefert.<br />

Ändern wird sich auch der Umgang mit dem beim Gießen anfallenden, so<br />

genannten „Kreislaufmaterial“. Es handelt sich dabei um Metallreste, die<br />

beim Putzen vom Rohgussstück getrennt <strong>und</strong> dann wieder eingeschmolzen<br />

werden. Von diesem „Kreislaufmaterial“ liefert die Leichtmetallgießerei<br />

künftig den größten Anteil nicht mehr – wie bislang – in ein Umschmelzwerk<br />

zurück, sondern sie schmilzt diesen selbst in der neuen, hauseigenen<br />

Schmelzerei ein.<br />

Mit diesem zukunftsweisenden Konzept schöpft die Leichtmetallgießerei<br />

nicht nur erhebliche Kostenpotenziale aus, sondern reduziert gleichzeitig den<br />

CO 2 -Ausstoß über die gesamte Wertschöpfungskette um r<strong>und</strong> zehn Prozent<br />

– von der Aluminiumhütte bis hin zum fertigen Gussteil.


- 3 -<br />

Ein weiterer, entscheidender Vorteil: Künftig wird es möglich sein, das<br />

benötigte Leichtmetall per Bahn anzuliefern statt wie bislang ausschließlich<br />

per LKW. So wird die Anzahl der Materialtransporte ins <strong>Werk</strong> deutlich<br />

zurückgehen.<br />

Inbetriebnahme für Sommer 2012 geplant.<br />

Voll in Serienbetrieb genommen wird die neue Schmelzerei im Sommer<br />

nächsten Jahres. Sie wird werktäglich von 0.00 bis 24.00 Uhr produzieren.<br />

Bildunterschrift:<br />

Der Erste Bürgermeister des Markts Ergolding, Josef Heckner, <strong>und</strong> der<br />

stellvertretende Landrat, Daniel Sporer, haben heute gemeinsam mit<br />

<strong>BMW</strong>-Verantwortlichen des Standorts <strong>Landshut</strong> den Startschuss für den<br />

Neubau einer Schmelzerei gegeben.<br />

<strong>BMW</strong><br />

<strong>Werk</strong> <strong>Landshut</strong><br />

Konzernkommunikation <strong>und</strong> Politik,<br />

Kommunikation <strong>Landshut</strong><br />

Saskia Eßbauer<br />

Telefon: 0 871 / 702 - 3232, Fax: 0 871 / 702 - 3244<br />

E-Mail: Saskia.Essbauer@bmw.de

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