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BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - BMW Werk Landshut

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In dem Erweiterungsbau für die neue Schmelzerei werden r<strong>und</strong> 2.200<br />

Quadratmeter an Produktions- <strong>und</strong> Logistikflächen entstehen. Eine Brücke<br />

im dritten Obergeschoss – auf r<strong>und</strong> elf Metern Höhe – wird eine Verbindung<br />

zum bestehenden Gießereigebäude bilden. Der Effekt: kurze Wege zur<br />

Versorgung der Produktion mit flüssigem Aluminium. Sechs gasbeheizte<br />

Schmelz- <strong>und</strong> Warmhalteöfen mit einer Schmelzleistung von je drei Tonnen<br />

pro St<strong>und</strong>e werden in den Neubau integriert. Eine Wärmerückgewinnung auf<br />

modernstem Stand ist ebenfalls in Planung.<br />

Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes um zehn Prozent durch die<br />

Umstellung von Flüssig- auf Festmetallanlieferung.<br />

Mit der Umgestaltung ihrer Schmelzerei beweist die <strong>Landshut</strong>er<br />

Leichtmetallgießerei einmal mehr, dass sich eine hoch wirtschaftliche<br />

Produktion sowie ökologische Nachhaltigkeit nicht ausschließen.<br />

Denn im Zuge der Kapazitätserweiterung wird eine ausschlaggebende<br />

Änderung im Produktionsprozess vorgenommen: Momentan bezieht die<br />

Leichtmetallgießerei das für den Guss benötigte Leichtmetall noch zu circa<br />

75 Prozent flüssig in Thermobehältern <strong>und</strong> zu r<strong>und</strong> 25 Prozent fest als so<br />

genanntes Masselmaterial. Künftig soll sich dieses Verhältnis beinahe<br />

umkehren: R<strong>und</strong> 70 Prozent werden als Fest- <strong>und</strong> lediglich 30 Prozent als<br />

Flüssigmaterial angeliefert.<br />

Ändern wird sich auch der Umgang mit dem beim Gießen anfallenden, so<br />

genannten „Kreislaufmaterial“. Es handelt sich dabei um Metallreste, die<br />

beim Putzen vom Rohgussstück getrennt <strong>und</strong> dann wieder eingeschmolzen<br />

werden. Von diesem „Kreislaufmaterial“ liefert die Leichtmetallgießerei<br />

künftig den größten Anteil nicht mehr – wie bislang – in ein Umschmelzwerk<br />

zurück, sondern sie schmilzt diesen selbst in der neuen, hauseigenen<br />

Schmelzerei ein.<br />

Mit diesem zukunftsweisenden Konzept schöpft die Leichtmetallgießerei<br />

nicht nur erhebliche Kostenpotenziale aus, sondern reduziert gleichzeitig den<br />

CO 2 -Ausstoß über die gesamte Wertschöpfungskette um r<strong>und</strong> zehn Prozent<br />

– von der Aluminiumhütte bis hin zum fertigen Gussteil.

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