Ausgabe 2/2005 - Society for Gestalt Theory and its Applications (GTA)

DAGP/ÖAGP-Informationen 14. Jg. (2005) 2/05
Berufspolitik Österreich
Aus dem ÖBVP
Wie dem letzten Kurzbericht des
Präsidiums des ÖBVP zu entnehmen
ist, wurde mit der BM Rauch-
Kallat die Finalisierung der Österreichischen
Berufsvertretung der
PsychotherapeutInnen (ÖBVP)
(sprich Kammer) besprochen. Es
wird noch zu Vereinfachungen
kommen, im Großen und Ganzen
jedoch die im Organisationsentwicklungsprozess
ausgearbeitete
Grundstruktur der Organe übernommen.
Analog zu anderen gesetzlichen
Berufsvertretungen wird
auch das Psychotherapiegesetz in
Zukunft aus drei Teilen bestehen:
dem Berufsrecht, dem Vertretungsrecht
und dem Disziplinarrecht.
Ein anderer Punkt der im ÖBVP
heftig diskutiert wird, ist die Listenführung
von PsychotherapeutInnen
mit Arbeitsschwerpunkt „Kinder
und Jugendliche“. Eine „Arbeitsgruppe
Psychotherapie mit Kindern/Jugendlichen
und deren Bezugssystem“
wurde eingerichtet,
die sich mit den Fragen einer eventuellen
Listenführung und den für
die Eintragung notwendigen Qualifikationen
beschäftigt. Der Vorschlag
aus der Arbeitsgruppe, dass
diese nicht nur in geschlossenen
Weiterbildungscurricula, sondern
auch in selbst gewählten Modulen,
eingebettet in die jeweilige schulenspezifische
Fachlichkeit, im
Rahmen der gesetzlich vorgesehen
Aus- und Fortbildung erfolgen
kann, wurde begrüßt. Hinsichtlich
der Zertifizierung und Listenführung
wurde eine sehr kritische Diskussion
geführt. Dieses Thema
wurde entsprechend dem laufenden
Prozess nicht einer endgültigen
Beschlussfassung zugeführt.
Irene Agstner
Berufsvertretung in Österreich:
Österreichischer Bundesverband
für Psychotherapie
1030 Wien, Löwengasse 3/5/6
Tel. 01/512 70 90, Fax 01/512 70 91
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