Schüler und Lehrer feiern Gottesdienst zum Thema „am Ball bleiben“

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S PORTROBOTER UND FAI RE BÄ
S c h ü le r u n d Le h re r fe ie rn Go tt e s d ie n s t z u m Th e m a „a m Ba ll b le ib e n “
Ge s t e rn w a r de r le t z t e Sc hu lta g im Lä n dle . Au c h in Em p fin g e n be ka m e n d ie Drit t - b is
Sie b tklä s s le r ih re Ze u g nis s e , die Ers t - u nd Zw e it klä s s le r ih re n S c h u lja h re s b e ric ht. Do c h be v o r e s
in die Fe rie n g in g , fe ie rte n Le h re r u n d Sc hü le r e in e n Sch lus s g o tt e s die n s t , d e r u n t e rm Mo tt o
s t a n d : „a m Ba ll ble ibe n “.
REINHARD SEIDEL
Empfingen. Die katholische Gemeindereferentin Antje Perktold führte ins Thema
ein. Das Schuljahr 2012 werde auch als das der Fußball EM in Polen und der
Ukraine in Erinnerung bleiben. Im Gottesdienst wolle man Parallelen ziehen
zwischen den Erfahrungen der EM, dem Schulalltag und dem christlichen
Glauben.
Vorne liegt ein Poster mit
Fußballstar Ronaldo,
hinten wird die
Deutschlandfahne
hochgehalten, Pfarrerin
Sylvia Unzeitig (links)
und Gemeindereferentin
Sportlehrerin Jasmin Roller verwies darauf, dass Sieg
und Niederlage zum Leben gehörten und gerade aus
Niederlagen könne man etwas lernen. Schüler zeigten
im Kyrie ein Poster mit Fußballstar Ronaldo und
fragten was für einen Wert ein Mensch, ein Fußballer
habe Bewerten wir Menschen auch nach ihrem
Marktwert Vor den Altar gelegt wurden neben dem
Poster auch eine Deutschlandfahne und ein Fußball. In
Zum ersten Mal trat eine
gemischte Flötengruppe
von Schülern und Lehrern
in Erscheinung.
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Antje Perktold waren in
Trikots der
Nationalmannschaft
geschlüpft. Den
Schulabschlussgottesdienst
feierten die Grundschule
und die Werkrealschule
gestern zum Thema „am
der EM bekennen Fans und Spieler Farbe. Davon lebe auch der christliche Glaube.
Spieler bekennen sich auf dem Trikot zu Jesus und auf seiner Autogrammkarte
habe Lucio vom FC Bayern stehen: „Wenn du Jesus vertraust, hast du die
Chance, den Sieg einzufahren, den es im Leben gibt: Gott liebt dich.“ Eine-Welt-
Gruppen hätten die EM auch dazu genutzt, auf soziale Ungerechtigkeit
hinzuweisen. Die Aktion „fair gehandelte Fußbälle“ wies darauf hin, dass die
meisten Bälle (vorwiegend in Pakistan) von Hand genäht werden müssen, die
Näher verdienten pro Ball nur 50 Cent.
Ball bleiben“.Bilder: sei
Die evangelische Pfarrerin Sylvia Unzeitig bat im Gebet: „Lass uns am Ball
bleiben, nicht den Anschluss verlieren, immer in Kontakt mit dir, dem Tor, dem Ziel unseres Lebens
entgegen. (…) Hilf uns, zur rechten Zeit am richtigen Platz im Spielfeld unseres Lebens zu stehen und ein
fairer Mitspieler zu sein.“
Als Lesung trug Konrektorin Susanne Kökert einen Text von Heinz Schindler, angelehnt an den
Korintherbrief des Apostels Paulus vor. Ein Vers lautet: „Wenn ich um den höchsten Sporttitel kämpfte und
meine ganze Energie für den Sieg einsetzte, und da wäre kein Mensch, der mich liebt und keiner, den ich
liebe, dann wäre ich nur ein funktionierendes Muskelpaket, ein Sportroboter.“
In den Fürbitten baten Schüler Jesu Gebote als sinnvolle Regeln zu begreifen, „damit wir das Spiel des
Lebens nicht verlieren, sondern gewinnen“. Viele suchten nach dem entscheidenden Tor, dem Golden Goal
des Lebens. „Lass uns erkennen, was im Leben wirklich zählt.“ Gebeten wurde Gott aber auch, dass Schüler,
die vom Zeugnis enttäuscht sind, neuen Mut schöpfen, um nicht zu verzagen.
Nach dem „Vater Unser“ sprach die Pfarrerin den Segen: „Der Herr lasse das Spiel deines Lebens gelingen.
Er segne das Zusammenspiel mit den Menschen, mit denen du lebst. Er begleite dich auf deinem Weg zum
Ziel und lenke deine Schritte zum Guten.“
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Aufgelocker wurde die Feier durch Lieder, Bernd Herwanger begleitete am Keyboard. Eingangs hatte die
Flötengruppe von Ulrike Hermann gespielt, den Schlusspunkt setzte eine Flötengruppe von Lehrern und
Schülern.
Nach dem Gottesdienst überreichten Rektor Rudolf Linsenmann sowie die Klassenlehrer(innen) den
Grundschülern und Oliver Lemke den Schülerinnen und Schülern der Werkrealschule Sulz, Empfingen und
Eutingen die Preise. Vergeben wurden zudem die Sozialpreise der Fördergemeinschaft St. Georg und die
Ehrenurkunden der Bundesjugendspiele (die SÜDWEST PRESSE berichtet noch).
26.07.2012 - 08:30 Uhr
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