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Philipp Krissel, ein Kaufmann aus Stephanshausen

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<strong>Philipp</strong> <strong>Krissel</strong>, <strong>ein</strong> <strong>Kaufmann</strong> <strong>aus</strong> Stephansh<strong>aus</strong>en<br />

H<strong>ein</strong>z-Dieter Molitor<br />

<strong>Philipp</strong> <strong>Krissel</strong> wurde im Jahre 1849 in Pottum/Westerwald geboren. Er heiratete 1880<br />

Magdalena Christ (1859-1916) <strong>aus</strong> Stephansh<strong>aus</strong>en und lebte mit ihr in der<br />

Oberbachstraße (heutige H<strong>aus</strong>nummer 8). Das Paar hatte acht Kinder.<br />

<strong>Philipp</strong> <strong>Krissel</strong> und Magdalena <strong>Krissel</strong>, geb. Christ <strong>aus</strong> Stephansh<strong>aus</strong>en<br />

(Bild: Elisabeth Fleck)<br />

<strong>Philipp</strong> <strong>Krissel</strong>, der in Mainz <strong>Kaufmann</strong> gelernt hatte, betrieb zusammen mit s<strong>ein</strong>er Frau<br />

<strong>ein</strong>en Andenkenladen am Kloster Marienthal. Unter anderem verkaufte er dort auch<br />

Ansichtskarten vom Kloster. S<strong>ein</strong> Name ist auf vielen Karten <strong>aus</strong> der Zeit vor 1900<br />

vermerkt. Es handelt sich um s<strong>ein</strong>erzeit übliche Litho-Drucke, also St<strong>ein</strong>drucke. Diese<br />

Karten ließ er vermutlich von der Druckerei C.F. Kleebach in Eltville herstellen.<br />

Zumindest ist <strong>ein</strong>e Ansichtskarte von 1901 mit <strong>ein</strong>em Hinweis auf diese Druckerei<br />

versehen.<br />

Möglicherweise hat <strong>Philipp</strong> <strong>Krissel</strong> auch die Stephanshäuser Ansichtskarten <strong>aus</strong> dieser<br />

Zeit angeregt.<br />

1


Ansichtskarte von <strong>Philipp</strong> <strong>Krissel</strong> <strong>aus</strong> dem Jahr 1898.<br />

In dem vergrößerte Bild<strong>aus</strong>chnitt der Ansichtkarte sind auch die<br />

Andenkenläden dargestellt, von denen <strong>ein</strong>er von <strong>Philipp</strong> <strong>Krissel</strong><br />

bewirtschaftet wurde. Es dürfte sich bei dieser Abbildung allerdings<br />

um <strong>ein</strong>e idealisierte Darstellung handeln.<br />

Der rechte Bild<strong>aus</strong>schnitt zeigt die Kennzeichnung:<br />

Verlag Ph. <strong>Krissel</strong> /Marienthal Rhg.<br />

2


<strong>Philipp</strong> <strong>Krissel</strong> vor s<strong>ein</strong>em Andenkenladen am Kloster Marienthal.<br />

V.l.n r.: Frau Issinger; Christine <strong>Krissel</strong>; <strong>Philipp</strong> <strong>Krissel</strong>; Elisabeth <strong>Krissel</strong>. Frau<br />

Issinger betrieb ebenfalls <strong>ein</strong>en Andenkenladen. (Bild: Elisabeth Fleck)<br />

<strong>Philipp</strong> <strong>Krissel</strong> im Kreise anderer<br />

Standbetreiber am Kloster Marienthal.<br />

Obere Reihe: Elisabeth <strong>Krissel</strong>; Gustel<br />

Lietz; ; <strong>Philipp</strong> <strong>Krissel</strong>; Frau<br />

Wallenst<strong>ein</strong> <strong>aus</strong> Eibingen „Zuckerjule“;<br />

;<br />

Untere Reihe: Frl. Hey (Kerzenstand);<br />

; Christine <strong>Krissel</strong>; Frau Issinger;<br />

Katharina Brunk; Frl. Krämer.<br />

(Bild: Elisabeth Fleck)<br />

3


.<br />

<strong>Philipp</strong> <strong>Krissel</strong> in hohem Alter mit s<strong>ein</strong>er Tochter Anna „Schwester Evasia“.<br />

<strong>Philipp</strong> <strong>Krissel</strong> starb am 1. oder 2. Januar 1936. (Bild: Elisabeth Fleck)<br />

© H<strong>ein</strong>z-Dieter Molitor<br />

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