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Soja wirkt positiv auf den Hormonhaushalt.<br />

Kleine Bohne,<br />

große Wirkung!<br />

GENIESSEN<br />

Die Sojabohne ist ein Muss für den Ernährungsplan jeder<br />

Frau: Sie beugt Brustkrebs, Wechselbeschwerden und<br />

Osteoporose vor!<br />

Fotos: p-format<br />

Sie ist gelb, rundlich und in China bereits<br />

seit Jahrtausenden eine beliebte Kulturpflanze.<br />

Während die Chinesen die Bohne<br />

fast zu ihren Grundnahrungsmitteln zählen,<br />

kommt Soja bei uns noch sehr selten auf den<br />

Tisch. Dabei ist es doch so gesund!<br />

Die Sojabohne hat einen hohen Gehalt an<br />

Eiweiß (30 - 50 %), enthält die Vitamine A,<br />

B, D und E sowie Kalium, Eisen, Calcium,<br />

Phosphor, Natrium und eine Vielzahl an<br />

wichtigen Enzymen. Als besonders wertvoll<br />

– vor allem für Frauen – gilt die Sojabohne<br />

auch wegen ihres hohen Gehalts an den sogenannten<br />

Phytoöstrogenen. Diese weisen<br />

eine ähnliche chemische Struktur auf wie<br />

das weibliche Sexualhormon Östrogen.Soja<br />

wirkt damit besonders positiv auf den weiblichen<br />

Hormonhaushalt.<br />

Aufgrund des weit höheren Konsums an<br />

Sojaprodukten haben daher Chinesinnen<br />

und Japanerinnen während der Wechseljahre<br />

weit weniger Beschwerden wie<br />

Hitzewallungen, Schlafstörungen, leichte<br />

Reizbarkeit, Depressionen, Gewichtszunahme,<br />

Osteoporose als vergleichsweise<br />

europäische Frauen. US-Wissenschaftler<br />

haben inzwischen zusätzlich die vorbeugende<br />

Wirkung bei hormonabhängigen<br />

Tumorerkrankungen (Prostata-, Gebärmutter-<br />

und Brustkrebs), bei Arteriosklerose,<br />

Herzinfarkt und Schlaganfall festgestellt. Es<br />

konnte sogar nachgewiesen werden, dass<br />

Soja das gesamte Krebsrisiko senkt, indem<br />

es freie Radikale abfängt und chronisch-entzündlichen<br />

Darmerkrankungen vorbeugt.<br />

Soja ist zudem sehr gut verträglich, auch für<br />

Milcheiweiß- und Glutamatallergiker, da<br />

es sowohl lactose- als auch glutamatfrei ist.<br />

Personen mit hohen Blutfettwerten können<br />

ebenfalls bedenkenlos zur Sojabohne greifen,<br />

da Soja kein Cholesterin enthält. Soja<br />

kann beim Kochen sehr abwechslungsreich<br />

verarbeitet werden. Sojaöl wird in erster<br />

Linie als Salat- und Kochöl sowie als Bratund<br />

Backfett benutzt.<br />

Das proteinreiche Lebensmittel ist aber<br />

vor allem in Produkten der vegetarischen<br />

und ostasiatischen Küche stark vertreten.<br />

Die bekanntesten sind Tofu, Sojasoße und<br />

Sojamilch. Weitere Zubereitungen sind<br />

Miso (japanische Paste, Zutat der traditionellen<br />

Miso-Suppe), Tempeh (indonesischer<br />

Snack aus getrockneten Sojabohnen),<br />

Natto (Gericht mit ganzen Sojabohnen) und<br />

Yuba (Fleischersatz aus Sojamilch).<br />

Übrigens: Bei dem im Deutschen fälschlich<br />

als „Sojasprossen“ bezeichneten Nahrungsmittel<br />

handelt es sich um Keime der<br />

Mungobohne!<br />

Kein Cholesterin – Personen mit<br />

hohen Blutfettwerten können<br />

ebenfalls bedenkenlos zur Sojabohne<br />

greifen.<br />

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