gabriella 01
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Soja wirkt positiv auf den Hormonhaushalt.<br />
Kleine Bohne,<br />
große Wirkung!<br />
GENIESSEN<br />
Die Sojabohne ist ein Muss für den Ernährungsplan jeder<br />
Frau: Sie beugt Brustkrebs, Wechselbeschwerden und<br />
Osteoporose vor!<br />
Fotos: p-format<br />
Sie ist gelb, rundlich und in China bereits<br />
seit Jahrtausenden eine beliebte Kulturpflanze.<br />
Während die Chinesen die Bohne<br />
fast zu ihren Grundnahrungsmitteln zählen,<br />
kommt Soja bei uns noch sehr selten auf den<br />
Tisch. Dabei ist es doch so gesund!<br />
Die Sojabohne hat einen hohen Gehalt an<br />
Eiweiß (30 - 50 %), enthält die Vitamine A,<br />
B, D und E sowie Kalium, Eisen, Calcium,<br />
Phosphor, Natrium und eine Vielzahl an<br />
wichtigen Enzymen. Als besonders wertvoll<br />
– vor allem für Frauen – gilt die Sojabohne<br />
auch wegen ihres hohen Gehalts an den sogenannten<br />
Phytoöstrogenen. Diese weisen<br />
eine ähnliche chemische Struktur auf wie<br />
das weibliche Sexualhormon Östrogen.Soja<br />
wirkt damit besonders positiv auf den weiblichen<br />
Hormonhaushalt.<br />
Aufgrund des weit höheren Konsums an<br />
Sojaprodukten haben daher Chinesinnen<br />
und Japanerinnen während der Wechseljahre<br />
weit weniger Beschwerden wie<br />
Hitzewallungen, Schlafstörungen, leichte<br />
Reizbarkeit, Depressionen, Gewichtszunahme,<br />
Osteoporose als vergleichsweise<br />
europäische Frauen. US-Wissenschaftler<br />
haben inzwischen zusätzlich die vorbeugende<br />
Wirkung bei hormonabhängigen<br />
Tumorerkrankungen (Prostata-, Gebärmutter-<br />
und Brustkrebs), bei Arteriosklerose,<br />
Herzinfarkt und Schlaganfall festgestellt. Es<br />
konnte sogar nachgewiesen werden, dass<br />
Soja das gesamte Krebsrisiko senkt, indem<br />
es freie Radikale abfängt und chronisch-entzündlichen<br />
Darmerkrankungen vorbeugt.<br />
Soja ist zudem sehr gut verträglich, auch für<br />
Milcheiweiß- und Glutamatallergiker, da<br />
es sowohl lactose- als auch glutamatfrei ist.<br />
Personen mit hohen Blutfettwerten können<br />
ebenfalls bedenkenlos zur Sojabohne greifen,<br />
da Soja kein Cholesterin enthält. Soja<br />
kann beim Kochen sehr abwechslungsreich<br />
verarbeitet werden. Sojaöl wird in erster<br />
Linie als Salat- und Kochöl sowie als Bratund<br />
Backfett benutzt.<br />
Das proteinreiche Lebensmittel ist aber<br />
vor allem in Produkten der vegetarischen<br />
und ostasiatischen Küche stark vertreten.<br />
Die bekanntesten sind Tofu, Sojasoße und<br />
Sojamilch. Weitere Zubereitungen sind<br />
Miso (japanische Paste, Zutat der traditionellen<br />
Miso-Suppe), Tempeh (indonesischer<br />
Snack aus getrockneten Sojabohnen),<br />
Natto (Gericht mit ganzen Sojabohnen) und<br />
Yuba (Fleischersatz aus Sojamilch).<br />
Übrigens: Bei dem im Deutschen fälschlich<br />
als „Sojasprossen“ bezeichneten Nahrungsmittel<br />
handelt es sich um Keime der<br />
Mungobohne!<br />
Kein Cholesterin – Personen mit<br />
hohen Blutfettwerten können<br />
ebenfalls bedenkenlos zur Sojabohne<br />
greifen.<br />
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