Kleinwalsertal Strategiepapier 2013
Tourismus Strategie
Tourismus Strategie
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Tourismusstrategie 2023 · <strong>Kleinwalsertal</strong><br />
2. Vision <strong>Kleinwalsertal</strong>: Unser Polarstern<br />
2.1 Grundlagen<br />
Um die neue Vision, Mission und Positionierung erarbeiten zu können, haben die Arbeitsgruppen vorab<br />
durch gemeinsame Analysen die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken für das <strong>Kleinwalsertal</strong> erarbeitet.<br />
Weiters wurden als Richtungsanker Alleinstellungsmerkmale gemeinsam bestimmt und festgelegt, wo<br />
das <strong>Kleinwalsertal</strong> zukünftig hin will.<br />
2.1.1 SWOT - Analyse<br />
Stärken<br />
+ Zwei Saisonen<br />
+ Einzigartiges Landschaftsbild<br />
+ Spricht alle Generationen an<br />
+ Spitze in der Vielfalt & hohe Bandbreite der Angebote<br />
+ Schneesicher (langfristig sicherbar)<br />
+ Attraktive, vielfältige Vermieterstruktur<br />
+ Geographische Nähe zum Hauptquellmarkt D<br />
+ Sehr gute Angebote für Familien<br />
+ Von der Wohnung auf die Piste<br />
+ 1,6 Mio. Nächtigungen<br />
+ Gute Erreichbarkeit<br />
+ Erstes zu erreichendes Skigebiet aus Deutschland<br />
+ 3 Höhenlagen/naher Naturraum/bequem erreichbar<br />
+ Sicherheit<br />
+ Umweltqualität<br />
+ 1. Lebensfeuer-Region<br />
+ GenussRegion/Direktvermarktung/Kulinarik<br />
+ Hohe Bekanntheit am deutschen Markt<br />
+ Vertrautheit<br />
+ Mehrgenerationen-Destination/viele Stammgäste<br />
Schwächen<br />
— Kommunikationsschwächen (z.B. Schneesicherheit)<br />
— Preisniveau zu niedrig<br />
— Zu wenige hochwertige Hotels<br />
— Mangelnde Zusammenarbeit nach Innen & Außen<br />
— Skiverbindungen und Beschneiungen fehlen<br />
— Vor Ort wird der Gast zu wenig auf die<br />
andere Saison aufmerksam gemacht<br />
— Wir kennen unsere eigenen Stärken nicht<br />
— Abhängigkeit vom deutschen Markt /<br />
fehlende Internationalisierung<br />
— Nicht zusammenhängendes Skigebiet<br />
— Keine klare Positionierung am Markt / Image<br />
— Fehlende Schlechtwettereinrichtungen<br />
— Hoher Tourismussättigungsgrad<br />
— Fehlende Tourismusgesinnung<br />
— Fehlende Betriebsnachfolge dadurch<br />
Investitionsstau<br />
— Fehlender Dorfcharakter / Einzelhandel<br />
— Preispolitik<br />
— klare Saisonsregelung fehlt (Anfang/Ende)<br />
Chancen<br />
+ Winter<br />
+ Preise steigern<br />
+ Mehrgenerationen Markenprodukte<br />
+ Wachsende Zielgruppe 50+<br />
+ Geschlossenheit im Auftritt der Partner<br />
+ Internationalisierung der Quellmärkte<br />
+ Tagesgast sollte zum Übernachtungsgast werden<br />
+ Klimawandel / Höhenlage<br />
+ Positionierung (anders machen / nicht abkupfern)<br />
+ Kompetenzaufbau im Bereich Gesundheit<br />
+ Generationenwechsel<br />
+ Investitionen in die Infrastruktur<br />
+ Gastgeberstruktur in Hinblick auf Authentizität<br />
+ Qualitätstourismus vorleben<br />
+ Gute Erreichbarkeit für Kurzurlauber<br />
+ Urbanisierung / Suche nach Ausgleich<br />
Risiken<br />
— 90 % Abhängigkeit vom deutschen Markt<br />
— Tourismussättigung bei den Vermietern<br />
— Unvollständige Dienstleistungsketten<br />
— Weniger Nächtigungen in den nächsten Jahren<br />
— Überalterung bei den Vermietern /<br />
Betriebsschließungen / Verlust von Betten<br />
— Weiter aufgehende Einkommensschere<br />
— Billigtourismus / sinkendes Preisniveau<br />
— Abhängigkeit vom Auto<br />
— Konkurrenz und Wettbewerb agieren<br />
schneller<br />
— Bankgeheimnisproblematik<br />
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