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April 2009 - der Bautrupp startet 04.04. - 10.04.2009 ... - ASPA friends

April 2009 - der Bautrupp startet 04.04. - 10.04.2009 ... - ASPA friends

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<strong>April</strong> <strong>2009</strong> - <strong>der</strong> <strong>Bautrupp</strong> <strong>startet</strong><br />

<strong>04.04.</strong> - 10.04.<strong>2009</strong><br />

Nicht Hunde holen war das vorangige Ziel dieser Tour, son<strong>der</strong> es sollte ordentlich aufgeräumt<br />

werden im Tierheim. Diesmal also nicht die gewohnten Fahrer son<strong>der</strong>n es <strong>startet</strong>e <strong>der</strong><br />

<strong>Bautrupp</strong> mit Sabine, Bernd und Torsten. Eine lange Liste im Gepäck, was alles aufgeräumt,<br />

gerichtet und erneuert werden sollte. Werkzeuge aller Art nahmen so einigen Platz im<br />

Transporter ein, aber trotzdem durften auf <strong>der</strong> Rückfahrt auch wie<strong>der</strong> einige Pelznasen mit<br />

nach Deutschland kommen.<br />

Aber lassen wir unseren <strong>Bautrupp</strong> selbst berichten:<br />

Zweimal durfte ich in den letzten Jahren mitfahren und wer einmal dort im Tierheim war, will<br />

immer wie<strong>der</strong> dorthin. Nicht weil die Landschaft so atemberaubend schön ist… nicht weil man<br />

Entspannung findet o<strong>der</strong> aus ähnlichen Gründen. Nein, man will wie<strong>der</strong> hin, weil man weiß,<br />

dass jede Hilfe für die Tiere unendlich wichtig ist. Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> von dort kennt, kann sich<br />

vorstellen, wieviel Arbeit noch nötig ist, um unseren spanischen Freunden ihre Aufgabe ein<br />

wenig zu erleichtern und das Leben <strong>der</strong> Hunde ein bisschen schöner zu machen.<br />

Seit meinem letzen Besuch im September 2007 war <strong>der</strong> Gedanke immer wie<strong>der</strong> da, nach<br />

Spanien zu fahren und vielleicht ein ganz klein Wenig mehr zu schaffen, als „nur“ Hunde zu<br />

holen. Selbst ein einfacher Transport ist mit viel Vorbereitung, sehr viel Überlegungen und<br />

einer Menge logistischer Fragen belastet. In <strong>der</strong> Regel macht das unser Pablo und das macht er<br />

sehr gut. Aber auch er kann nicht alles schaffen und so beschlossen ein paar mutige<br />

Mitstreiter, ihre Hilfe anzubieten. Nach Rücksprache mit den Spaniern stand dann fest, wir<br />

sollten Anfang <strong>April</strong> kommen und einige Dinge erledigen. Zuerst stand das Thema <strong>der</strong> neuen<br />

Zwinger ganz oben an. Das konnte allerdings von hier aus nur sehr schlecht organisiert werden<br />

und so beschlossen wir, zwar die neuen Zwingerteile mitzunehmen, uns aber um an<strong>der</strong>e,<br />

dringende, Dinge zu kümmern.<br />

Sofort fanden sich ein paar freiwillige Urlaubsopferer, die uns tatkräftig unterstützen wollten.<br />

Lei<strong>der</strong> dezimierte sich die Zahl dann doch noch wie<strong>der</strong> und so waren wir schließlich nur noch zu<br />

Dritt.<br />

Trotzdem machten wir uns gutgelaunt am Samstagvormittag auf den Weg nach Spanien. Wir,<br />

das waren Bernd, ein langjähriger Unterstützer <strong>der</strong> <strong>ASPA</strong>, <strong>der</strong> Papa unserer Paloma und dreier<br />

weiterer Galgodamen, <strong>der</strong> Torsten, ein ganz beson<strong>der</strong>s lieber Freund von mir und ehemaliger<br />

Pflegepapa von Dali und ich.


Die Hinfahrt verlief ohne nennenswerte Details, aber je näher wir dem Tierheim kamen, desto<br />

mulmiger wurde mir. Ohne Pablos Sprachkenntnisse und sein Organisationstalent waren wir<br />

sehr auf mein miserables Spanisch und eingerostetes Englisch angewiesen. Ob das reichen<br />

würde Zumindest wusste ich aber schon, was mich in Punkto Hunde und Spanien erwarten<br />

würde….<br />

Die beiden Männer waren da etwas unvorbereitet. Als wir den ersten toten Hund am<br />

Straßenrand entdeckten, erkannten die Beiden dann auch recht schnell, was auf sie zukam….<br />

Doch zuerst lief alles besser, als erwartet. Noemi, die supersüsse, zauberhafte Noemi, die gute<br />

Seele in Soc, freute sich, als ich sie anrief und ihr sagte, dass wir in wenigen Minuten in <strong>der</strong><br />

Perrera ankommen würden.<br />

Da man sich auf Theo, wie wir unser neues Navi getauft hatten, nicht verlassen konnte,<br />

musste ich den Weg aus dem Gedächtnis finden, und erstaunlicherweise erreichten wir die<br />

Perrera sofort.<br />

Während wir auf Noemi warteten, entdeckten wir einen Schäferhundmix, <strong>der</strong> sich vor dem<br />

großen Tor herumdrückte. Ha, das schien unsere erste Aufgabe zu sein! Also raus aus dem


Wagen, das letzte Brötchen in <strong>der</strong> rechten Hand, eine Leine in <strong>der</strong> Linken, pirschte ich mich<br />

vorsichtig an ihn heran. Misstrauisch beäugte er mich, aber dass Brötchen schien ihm sehr viel<br />

versprechend und irgendwann gelang es mir, ihm die Leine um den Hals zu legen!<br />

Stolz wie Oscar freute ich mich schon auf Noemis Gesicht, als sie um die Ecke kam und<br />

herzlich lachte.<br />

Ich hatte Sam eingefangen, den Hund vom Nachbarn, <strong>der</strong> immer am Tor herumlungerte und<br />

auf Futter und gute Worte hoffte. Dieses Mal hatte er noch einen weiteren Grund, dort zu sein,<br />

denn seine Babys durften sich mit ihrer Mutter pflegen lassen….<br />

Gut, ein etwas peinlicher Anfang, aber wir haben später erfahren, dass das Gleiche schon<br />

an<strong>der</strong>en Asparianern passiert war.<br />

Noemi freute sich über unsere Ankunft, begrüßte uns, wie in Spanien üblich, mit Küsschen und<br />

Umarmungen und stellte uns dann Mariano vor, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Perrera für wirklich kleines Geld viel<br />

Arbeit macht. Er ist ein unglaublich freundlicher junger Mann, <strong>der</strong> ein großes Herz für die<br />

Hunde hat. Wie bei Noemi auch, wird je<strong>der</strong> Hund gestreichelt, wenn er zu ihnen in die Zwinger<br />

geht, um sauberzumachen, Medikamente zu geben, o<strong>der</strong> Wunden zu versorgen. Die Hunde<br />

halten still, selbst, wenn es für sie nicht immer angenehm ist. Sie vertrauen ihren Menschen,<br />

obwohl wir das nicht verstehen können. Vielen dieser Tiere ist übel mitgespielt worden in<br />

ihrem Leben und zumeinst von ihren eigenen Besitzern.<br />

Nachdem wir die Hunde begrüßt hatten, riefen wir sofort in Deutschland an, um die wichtigsten<br />

Neuigkeiten zu melden. So erzählten wir also von Anuschka, <strong>der</strong> alten Boxerdame, von Albano,<br />

<strong>der</strong> ein ganz beson<strong>der</strong>er Hund ist, von Einstein und seiner Freundschaft zu Anuschka, von<br />

Bombera, <strong>der</strong> es schon so viel besser geht und von Fabian, <strong>der</strong> noch soviel Angst vor den<br />

Menschen hat. Es tut schon sehr weh, wenn ein Tier vor <strong>der</strong> leisesten Berührung Angst hat und<br />

zusammenzuckt, wenn man die Hand nach ihm ausstreckt. Er erinnerte mich so sehr an<br />

meinen Sion, dass ich Andrea bat, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um für Fabian eine<br />

Familie zu finden, die ihm diese Ängste nehmen will. Aus eigener Erfahrung weiß ich, was für<br />

wun<strong>der</strong>volle Charakter sich entfalten können, wenn man diese Angst besiegt. Ein gutes<br />

Beispiel dafür liegt gerade auf meinem Sofa und schaut mir interessiert beim Schreiben zu.<br />

Lei<strong>der</strong> ist es aber nicht mehr geglückt, für Fabian eine Familioe zu finden und so mussten wir<br />

ihn bei unserer Abreise dort lassen. Vielleicht klappt es ja im Mai<br />

Nachdem wir eine Menge Fotos geschossen und viele, viele Nasen gesteichelt und geherzt<br />

hatten, die Planung für den nächsten Tag festlegten und nach fast 23 Stunden Autofahrt<br />

hundemüde waren, brachte Noemi uns in das Hotel.<br />

Später erfuhren wir von ihr, dass <strong>der</strong> Hotelier selbst Galgos hat. Von ihm kommen Jaranas und<br />

Lillo. Aber dennoch verhielt er sich uns gegenüber ausgesprochen ignorant, außer wenn Noemi<br />

dabei war. Er ließ uns genau spüren, wie sinnlos und überflüssig er unsere Arbeit für die Tiere


fand. Ein typischer Jäger eben. Allerdings fiel es uns ab diesem Moment auch deutlich<br />

schwerer, das Mindestmaß an Höflichkeit ihm gegenüber aufzubringen.<br />

Den Abend verbrachten wir bei Noemi und ihrem Mann, die uns fürstlich bewirteten und sehr<br />

aufmerksame Gastgeber waren. Als wir nämlich nicht pünktlich dort ankamen, machte Noemi<br />

sich Sorgen und suchte uns in Soc. Währenddessen kurvten wir fast eine Stunde durch den<br />

Ort, auf <strong>der</strong> Suche nach <strong>der</strong> richtigen Adresse, den Theo, unser Navi, spielte komplett<br />

verrückt.<br />

Am nächsten Morgen standen wir früh in <strong>der</strong> Perrera, denn für den großen Galgoraum sollten<br />

Fliesen geliefert werden. Bernd, <strong>der</strong> Allroundhandwerker, ohne den wir niemals zurecht<br />

gekommen wären, stand in sehr modischen, roten Outfit in den Startlöchern, um die Fliesen zu<br />

verlegen. Aber Spanien wäre nicht Spanien, wenn solche Dinge immer gleich klappen<br />

würden….<br />

Die Fliesen kamen nicht. Auch bis Mittag nicht. Noemi telefonierte hektisch dahinter her,<br />

während wir die Zeit nutzten und mit dem Aufräumen begannen. Unglaublich, was für Dinge<br />

wir fanden. Von einer alten Badewanne bis zu einem Kühlschrank, über alte Kompressorteile<br />

bis Dachpappe fanden wir alles. Und das wan<strong>der</strong>te in die große Mulde, die ratzfatz voll wurde.<br />

Die Menschen die in <strong>der</strong> Perrera arbeiten haben so viel zu tun, dass solche Dinge einfach<br />

zweitrangig sind und liegen bleiben müssen. Das Augenmerk liegt auf <strong>der</strong> Versorgung <strong>der</strong>


Hunde und das ist auch gut so.<br />

Meine große Sorge, dass die Verständigung nicht funktionieren würde, blieb völlig<br />

unberechtigt. Selbst mit dem Mann, <strong>der</strong> am Nachmittag endlich das Material für den<br />

Galgoraum brachte, klappte es tadellos.<br />

Bernd begann sofort mit dem Fliesenlegen und Torsten und ich machten uns daran, die neue<br />

Quarantänestation zu streichen. Leichter gesagt, als getan. Da <strong>der</strong> ganze Bau nicht verputzt<br />

war, brauchten wir mehrere Schichten Farbe, um das triste Grau <strong>der</strong> Mauern abzudecken.<br />

Dabei wurden wir tatkräftig von fast allen Hunde unterstützt, die die ganze Zeit um uns herum<br />

waren. Natürlich wäre es einfacher gewesen, die Hunde wegzusperren, aber wir wollten nicht,<br />

dass sie auf ihren Auslauf und die Spielstunde verzichten mussten. Das hatte aber auch einen<br />

Vorteil: wir fanden schnell heraus, wie die Hunde sich gegenüber Menschen und Artgenossen<br />

verhielten.<br />

Am Nachmittag kam David, <strong>der</strong> Tierarzt und versorgte die Flaschenbabys, die in einer netten<br />

Familie auf ihre Ausreise vorbereitet wurden. Kaum, dass David wie<strong>der</strong> weg war, klopfte es<br />

erneut am Tor. Ein paar junge Leute brachten eine weiße Galga zu uns. Die Süße war sehr


verängstigt und hatte ein paar kleiner Wunden und eine blutende Rutenspitze. Sie erinnerte<br />

mich sehr an meinen Sion, heute Narciso, den ich im März 2006 aus Soc bekommen hatte.<br />

Die Maus war so verängstigt, dass sie es schaffte, durch das kleine Fenster <strong>der</strong><br />

Quarantänestation zu springen und sich dort zu verstecken. Ich nahm mir eine Handvoll Futter<br />

und lockte sie vorsichtig an. Es dauerte lange, bis ich sie anfassen konnte, aber <strong>der</strong> Hunger<br />

siegte bei ihr über die Angst. Bernd hatte die Maus inzwischen ebenfalls entdeckt und sofort<br />

sein Herz an sie verloren. Es stellte sich nun zum ersten Mal heraus, dass Bernd ein<br />

Galgaflüsterer ist. Die Kleine taute bei ihm sehr schnell auf und bereits am nächsten Tag waren<br />

sie fast unzertrennlich. Wo immer Bernd sich aufhielt war die Maus in <strong>der</strong> Nähe. Sie wagte sich<br />

sogar in den Transporter, um bei ihm zu sein. Am Ende des Tages bissen Beide sogar<br />

gleichzeitig in ein Baguette. ( Bernd, die Maus will zu Dir!!!!)<br />

Was immer uns auffiel wurde am Abend nach Deutschland gemeldet und wir baten Andrea,<br />

unbedingt noch einen Platz für Ramses und Albano zu suchen, die in <strong>der</strong> dringend aus <strong>der</strong><br />

Tierheimsituation heraus sollten. Auch Fabian machte mir sehr viel Sorgen. Er ist noch immer


ungewöhnlich ängstlich und bräuchte soooo nötig eine verständnisvolle Familie. Am Abend<br />

hatten wir uns mit Noemi zum Paella-Essen verabredet, aber wir waren so lange in <strong>der</strong> Perrera,<br />

dass wir uns sputen mussten, um pünktlich im Restaurant zu sein, Frisch geduscht und mit<br />

sauberer Kleidung fühlten wir uns dann auch wie<strong>der</strong> fähig, unter an<strong>der</strong>e Menschen zu gehen.<br />

Das Essen war hervorragend, wenn auch das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Stück <strong>der</strong> Paella unbeachtet auf<br />

dem Teller blieb. (Ich kann nix essen, was mich dabei ansieht…Zitat Bernd. Versucht hat er es<br />

dann aber ganz tapfer doch noch.)<br />

Zu unserer großen Freude gesellte sich auch Marisa später dazu. Ich kannte sie schon von<br />

verschiedenen an<strong>der</strong>en Treffen und hatte sie immer als sehr freundlich, aber auch reserviert<br />

erlebt. Das än<strong>der</strong>te sich nun schlagartig. Marisa, die Notarin aus Soc, die sich um alle Belange<br />

<strong>der</strong> Perrera kümmert, hatte umwerfend gute Laune und wischte die Sprachbarrieren mit einer<br />

Handbewegung weg. Sie erzählte viel von ihren Tieren, ihrer Familie und warum sie sich den<br />

Stress und die Arbeit mit <strong>der</strong> Perrera antun. Mit jedem Satz wurde sie mir noch sympathischer<br />

und am Ende des Abends waren wir uns alle einig: unsere Arbeit ist völlig bescheuert und<br />

zugleich wun<strong>der</strong>bar.<br />

Damit gingen wir dann ins Bett, um am nächsten Morgen frisch weiterzuarbeiten.<br />

Wie<strong>der</strong> bei den Hunden angekommen machten wir eine interessante Entdeckung: offenbar<br />

wollten auch die Ratten, in es dort in unbeschreiblicher Zahl gibt, ihre Gänge etwas aufpeppen.<br />

Sie hatten Bernd alle Fliesenkreuze und einen Arbeitshandschuh geklaut. Eine <strong>der</strong> Diebinnen<br />

meinte allerdings, die Flucht durch Tundras Zwinger zu schaffen. Sie wurde eines Besseren<br />

belehrt. Mausetot lag sie in Zwinger und Tundra stand stolz daneben. Ich rief Torsten mit <strong>der</strong><br />

Kamera dazu. Völlig irritiert sah er auf die Ratte und fragte, was passiert sei.<br />

Ich versicherte ihm, dass das Tier wahrscheinlich nicht an Altersschwäche verstorben sei,<br />

son<strong>der</strong>n mit suizidaler Absicht in Tundras Revier eingedrungen war. Mit einer Schüppe brachten<br />

wir sie dann zur letzten Ruhe in die Tonne mit dem Hundekot.<br />

Zu meinem Erstaunen besuchte Marisa uns am Nachmittag in <strong>der</strong> Perrera! Sie freute sich sehr<br />

über die Arbeit, die wir bereits geschafft hatten und nahm sich dann viel Zeit für Zayra und<br />

Napoleon. Als ich sie bei den Beiden im Zwinger sah, blieb mir fast das Herz stehen. Marisa<br />

bewegte sich völlig sicher zwischen den Hunden, obwohl Zayra als höchst gefährlich bei uns<br />

galt. Mit einer Kamera in <strong>der</strong> Hand pirschte ich mich an die Drei heran und es gelang mir, ein<br />

paar wun<strong>der</strong>schöne Fotos zu machen. Marisa setzte sich sogar mit dem Rücken zu uns auf den<br />

Boden, kraulte die weiße Schäferhündin und Napoleon, spielte ein wenig mit ihnen und fütterte<br />

sie in aller Seelenruhe. Die Geschichten <strong>der</strong> Beiden kann man auf <strong>der</strong> Patenseite nachlesen und<br />

wird dann verstehen, weshalb ich sooo überrascht war.<br />

Wie<strong>der</strong> ein Beweis dafür, dass diese Hunde ganz beson<strong>der</strong>s sind!


Sorgen machte mir an diesem Tag beson<strong>der</strong>s Yako, <strong>der</strong> Schäferhundmix. Ein ganz lieber, armer<br />

Kerl, sehr mager und krank. Yako hat einen Auslauf mit Hütte für sich ganz allein, denn er ist<br />

sehr schwach und braucht viel Ruhe. Was genau ihm fehlt wissen wir noch nicht, aber er kann<br />

nur sehr wenig Futter bei sich behalten, speichelt unablässig und ist kraftlos und traurig. David<br />

hat ein neues Blutbild von ihm gemacht, wir erwarten die Ergebnisse, aber wir wissen, dass<br />

seine Tage wohl gezählt sind.<br />

Jeden Morgen habe ich ihn besucht, ihn gestreichelt und die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e kleine Träne<br />

weggewischt, die mir dabei über die Wange rollte. Man denkt, dass Yako über sein Schicksal<br />

Bescheid weiß und auch mir ist völlig klar, dass wir ihn gehen lassen müssen, wenn wir ihm<br />

nicht helfen können, aber es tut so weh. Yako ist ein freundlicher Hund mit klugen, wissenden<br />

Augen, <strong>der</strong> die Zuwendung die er bekommt, so unendlich genießt. Ich wünsche ihm von<br />

Herzen, dass es ihm bald besser geht, o<strong>der</strong> er in Würde sterben darf. Das Wissen darum, dass<br />

Noemi und Marisa genau das Selbe möchten, macht es etwas leichter, an ihn zu denken…Ich<br />

war allerdings nicht stark genug, mich am Morgen <strong>der</strong> Abfahrt von im zu verabschieden, wollte<br />

ich doch nicht völlig verweint Soc verlassen. Nun mache ich bereits seit mehr als fünfzehn<br />

Jahren Tierschutz und doch trifft es mich immer wie<strong>der</strong>, wenn ich solchen beson<strong>der</strong>en Hunden<br />

begegne. (Nachtrag Andrea: Yako wurde wenige Tage nach <strong>der</strong> Abfahrt erlöst)


So wechseln sich also in Soc die wun<strong>der</strong>schönen Erlebnisse mit den so traurigen Dingen ab. Ein<br />

Wechselbad <strong>der</strong> Gefühle, wie man es selten erlebt. Das Schlimmste stand uns allerdings noch<br />

bevor…<br />

Wir fuhren nach Tomellosso, um uns die Perrera, aus <strong>der</strong> wir ja nun auch Hunde holen,<br />

anzusehen. Natürlich hatten wir schon einige Informationen bekommen, was uns aber<br />

tatsächlich erwartete, ahnte niemand von uns.


Zuerst sah es dort sehr gut aus. Das Gebäude machte einen ordentlichen Eindruck und wir<br />

wurden von Marie Carmen dort begrüßt. Sie ist eine <strong>der</strong> ehrenamtlichen Helferinnen vor Ort<br />

und sorgt dafür, dass wir Fotos und Berichte über die Hunde dort bekommen. Außerdem<br />

kümmern sie sich auch die Hunde selbst, denn wir wussten schon, dass Streicheleinheiten und<br />

Fürsorge, an<strong>der</strong>s als in Soc, dort vom Angestellten <strong>der</strong> Perrera als überflüssig angesehen<br />

werden.<br />

Trotzdem begrüßte <strong>der</strong> Mann uns freundlich am Tor und ich bekam von ihm auch die üblichen<br />

Begrüßungsküsschen auf die Wange. Dieses Ritual ist mir aus, <strong>der</strong> Zeit, die ich früher in<br />

Spanien verbracht hatte, wohl vertraut, als dieser Mann mich aber anfasste, hätte ich mich am<br />

Liebsten ganz unhöflich umgedreht. Mein Gefühl gab mir Recht: er zeigte uns voller Stolz seine<br />

eigenen Hunde, drei Dalmatiner, mit denen er züchtet und seine beiden imposanten Doggen,<br />

die auch als Wachhunde dienen. Dann ließ er uns kurz allein, um einen neuen Hund am Tor<br />

abzuholen. Was nun passierte hätte mich zum Mör<strong>der</strong> werden lassen können. Sekunden später<br />

kam er zurück, mit einer langen Fangstange in <strong>der</strong> Hand, mit denen man ohne Probleme<br />

Hunde bändigt, an die man sonst nicht mehr heran kommt. Am Ende <strong>der</strong> Stange befindet sich<br />

eine Drahtschlinge und daran hing nun ein etwas vier bis fünf Monate alter Schäferhundwelpe.<br />

Der kleine Kerl wurde mit diesem Ding quer über den Hof geschleift, die Hebelwirkung dieser<br />

Stange und die Enge <strong>der</strong> Schlinge machten ihm so viel Angst, dass er aus Leibeskräften um<br />

sein Leben schrie. Er wehrte sich so gut er konnte, aber gegen die Kraft des Mannes hatte er<br />

keine Chance. Vor Angst urinierte er unter sich, selbst Kot konnte er nicht halten und weinte,<br />

wie ein Kind vor Schmerz und Angst. Ich fühlte kaum, dass Noemi ihre Finger in meinen<br />

Unterarm grub und mit zuflüsterte. „Be cool, Sabina. You can not help him. I know what you<br />

feel und i can not un<strong>der</strong>stand, what he is doing. But, be cool!”<br />

Ohne dem Welpen einen Blick zu gönnen, schob er ihn mit <strong>der</strong> Stange in einen Zwinger, in dem<br />

ein weiterer, großer Schäferhund saß. Sofort stürzte <strong>der</strong> Große sich auf den Welpen, <strong>der</strong> noch<br />

immer, wohl unter Schock, aus vollem Halse schrie und warf sich auf ihn.<br />

Wir liefen zum Zwinger und schrieen den Großen an, <strong>der</strong> dann erstaunt den Rückzug antrat,<br />

aber <strong>der</strong> Kleine beruhigte sich nicht. Torsten stand mit fassungslosem Gesicht auf dem Hof,<br />

Marie Carmen redete auf ihn ein. Noemi kam zu uns an den Zwinger, nahm wortlos meine<br />

Hand und zog mich weiter. Sie flüsterte mir zu, dass wir uns nicht mit dem Mann angelegen<br />

sollten, da wir sonst gar keinen Einfluss auf die Hunde hier bekommen würden. Ich sah zu ihm<br />

herüber und stellte fest, dass ihm wohl <strong>der</strong> ganze Vorgang so normal vorkam, dass er sich<br />

keiner Schuld bewusst war. Und genau das war für mich das Schlimmste. Ich hätte ihn zu<br />

gerne in sein Gesicht geschlagen und dorthin getreten, wo es richtig weh tut, aber Noemi hatte<br />

Recht. Hier ist er Gott und das wird er sich von ein paar blöden Auslän<strong>der</strong>n nicht verbieten<br />

lassen. Dies ist kein Mensch, <strong>der</strong> das Unrecht seines Verhaltens begreifen kann o<strong>der</strong> will. Uns<br />

bleibt im Grunde nichts an<strong>der</strong>es übrig, als einfach ein paar Tieren, die das Pech haben, dort


und nicht in Soc zu landen, wo sie liebevoll behütet werden, zu helfen, indem wir sie dort<br />

rausholen. Uns alle hatte dieses Erlebnis so aufgeregt, dass wir die Perrera in Tomellosso<br />

verlassen wollten. Von den an<strong>der</strong>en Tieren dort, den Wachteln, den Katzen und dem Pony im<br />

Hundezwinger will ich nun nicht mehr erzählen, dass haben an<strong>der</strong>e bereits getan und mir<br />

verursacht <strong>der</strong> Gedanke daran schon jetzt wie<strong>der</strong> Übelkeit.<br />

Wie<strong>der</strong> in Soc angekommen ging ich zuerst zu Yako in den Auslauf, um mich ein wenig zu<br />

beruhigen, aber die Arbeit rief und es war unser letzter Tag…<br />

Am Abend trafen wir uns noch einmal im Restaurant mit Noemi, um den Papierkram zu<br />

erledigen. Zu meiner großen Freude gesellte sich auch Marisa wie<strong>der</strong> zu uns, aber das war<br />

noch nicht alles. Noemis Schwester und ihre Familie aus Madrid kamen ebenfalls dazu. Dieser<br />

Abend wurde <strong>der</strong> schönste <strong>der</strong> ganzen Reise. Ein fröhliche Marisa, hinreißend nette Menschen,<br />

die wir an diesem Abend kennen lernen durften, eine entspannte Noemi und gutes Essen<br />

halfen uns, die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten. Es hörte sich allerdings an, wie beim<br />

Turmbau zu Babel: gesprochen wurde spanisch, englisch, französisch, deutsch und das allseits<br />

beliebte „Hände und Füße“. Als Krönung lag dann noch das mitgebrachte Wörterbuch<br />

„Spanisch-Deutsch Deutsch-Spanisch“ auf dem Tisch und wurde von allen genutzt. ( Dieses<br />

kleine Buch hatte uns auch bei Einkaufen von Fügenmörtel sehr geholfen, o<strong>der</strong> weiß hier<br />

jemand, wie DAS auf Spanisch heißt)<br />

Mit vielen Besos, Umarmungen und Versprechen, sich wie<strong>der</strong> zu sehen ging dieser zauberhafte<br />

Abend dann zu Ende.<br />

Am nächsten Morgen ging es nach einem Frühstück meines Geschmacks in die Perrera ( Es gab<br />

Churros! Alle die mich kennen, wissen wie wild ich darauf bin!) Wir wurden schon von Eva und<br />

Marie Carmen erwartet, die die Tomellosso- Hunde brachten und nun sah ich auch zum ersten<br />

Mal den wun<strong>der</strong>schönen Valiente, <strong>der</strong> nun bei uns im Hause ist. Das Einladen war, wie immer,<br />

sehr anstrengend. Musste doch genau besprochen werden, wer wo aussteigen würde, wer<br />

unterwegs gefüttert werden musste. Ganz überraschend kam dann Noemis Familie aus Madrid<br />

noch zur Perrera und verabschiedete uns sehr liebevoll. Mit vielen guten Wünschen für die<br />

Reise und einer Unmenge von Baguettes, die Noemi uns noch besorgt hatte machten wir uns<br />

auf den Weg nach Deutschland.


Nach sehr kurzer Zeit überrollte uns die erste Pippi-Kacka-Kotze-Welle geruchstechnisch.<br />

Später wurde es besser, o<strong>der</strong> wir hatten uns irgendwie daran gewöhnt….<br />

Die Heimfahrt verlief zuerst ohne Probleme, allerdings unterhielt uns Pitufo zwischendurch mit<br />

seiner schönen Stimme und sorgte dafür, dass man nicht einschlief. Immer wenn ich gerade<br />

soweit war, ein wenig im Sitzen zu schlummern, gab er Laut. Sehr umsichtig von ihm… Ich<br />

hätte ihn erwürgen können. Beim nächsten Stop hatte ich eine Art Dejavue: Pocoyo, <strong>der</strong> kleine<br />

Mix kam mir entgegen gesprungen, als ich die hinter Tür öffnete, um den Hunden Wasser zu<br />

geben. Das war mir doch schon einmal passiert und zwar mit Boton, auf <strong>der</strong> Tour im<br />

September 2007. Ich habe wohl eine merkwürdige Anziehungskraft auf diese kleinen Kerle….<br />

Schnell saß <strong>der</strong> Ausbrecher wie<strong>der</strong> in seiner Box, als wir Natasha ausladen mussten. Die Galga<br />

hatte Durchfall und randalierte in ihrem XXL- Kennel.<br />

Wie<strong>der</strong> kam uns Bernds Talent als Galgaflüsterer zugute. Er holte sie aus <strong>der</strong> Box, bei<br />

geschlossenen Türen natürlich, legte ihr eine Leine an und nahm eine zweite als Geschirr dazu.<br />

Mitten in Frankreich, nachts auf einer Raststätte wollten wir kein Risiko eingehen. Nachdem sie<br />

sich erleichtern konnte ging die Fahrt weiter. Wir waren sehr auf alle Geräusche im Wagen<br />

sensibilisiert und erreichten gegen 7 Uhr endlich Karlsruhe.<br />

Wie immer erwarteten uns liebe Menschen, ganz ungeduldig und neugierig auf die Hunde, die<br />

nun zum ersten Mal aussteigen durften. Die liebe Silvia und Kirsten halfen uns beim Ausladen,<br />

ein paar freundliche Abholer packten ebenfalls mit an und dann durften wir einen starken<br />

Kaffee, frische Brötchen und einen wun<strong>der</strong>schönen Blick auf die Hunde genießen, die sich in<br />

Silvias Garten austoben durften. Die Welpen hatten es beson<strong>der</strong>s gut: Sie wurden von eine<br />

paar Mädchen, die extra dafür bei Silvia und ihrer super netten Familie, übernachtet hatten,<br />

erstklassig versorgt und so hatte selbst eine verdiente Pause. Aber viel Zeit blieb uns nicht<br />

zum verschnaufen. Nachdem wir den Abholern die Hunde übergeben hatten, für die es nun in<br />

ein neues Zuhause ging, mussten wir uns auf den Weg nach Frankfurt machen.<br />

Auch dort wurden wir schon dringend erwartet. Die nächsten Hunde stiegen aus und wurden<br />

von ihren Menschen liebevoll begrüßt. Von dem Einen o<strong>der</strong> An<strong>der</strong>en konnte sich mich gar nicht<br />

richtig trennen. (Bin gespannt, ob <strong>der</strong> Bursche nun wirklich Harley heißt…Irgendwie passt das<br />

doch ganz gut!) Das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e kleine Problem wurde besprochen, ein paar Infos zu den<br />

Hunden gegeben und dann mussten wir dringend weiter nach Kassel.<br />

Christa, die gute Seele, hatte uns schon ein paar mal angerufen, gefragt, wo genau wir waren<br />

und uns mit <strong>der</strong> Aussicht auf einen großen Teller Nudelsuppe motiviert, aber die Suppe musste<br />

noch lange warten.<br />

Nun kam <strong>der</strong> Stau! Befürchtet, erwartet und trotzdem eine Katastrophe! Zweieinhalb Stunden<br />

brauchten wir für nur vier Kilometer. Die Nerven waren fast blank. Dann <strong>der</strong> Anruf aus dem<br />

Hause Leuschner: „Runter von <strong>der</strong> Bahn, wir suchen Euch eine an<strong>der</strong>e Strecke! Der Stau wird


immer länger!“ Dankbar verließen wir die Autobahn und kurvten dann durch eine schöne<br />

Landschaft, die wir aber nicht genießen konnten. Endlich in Kassel!<br />

Spontan entschlossen wir uns, die Hunde noch einmal auszuladen. Natasha und die Welpen<br />

zuerst, die kleinen Hunde danach und zum Schluss die Galgos, die an <strong>der</strong> Leine bleiben<br />

mussten. Schnell etwas Kaltes zu trinken, einen Teller Suppe mit DICKEN Nudeln ( hallo<br />

Christa War trotzdem sehr lecker!), so, schnell ein paar saubere Decken in die Boxen, alle<br />

wie<strong>der</strong> einladen und weiter ging es nach Pa<strong>der</strong>born.<br />

Der Stop war <strong>der</strong> schnellste und einfachste. Hier wurden nur drei glückliche Hundeseelen<br />

ausgeladen und wir machten uns auf den Weg nach Lotte. Dabei stellten wir fest, dass die<br />

Autobahn auffahrt nach Bielefeld gesperrt war und so fuhren wir endlose Kilometer auf völlig<br />

überfüllten Landstraßen, zwischen Sonntagsfahrern und Radargeräten. Wie<strong>der</strong> wird das<br />

Nervenkostüm merklich dünner. Wir streiten zwar nicht, aber gesprochen wird auch nicht mehr<br />

viel. Wir sehnen uns nach hause, das Gefühl, eine Dusche nötig zu haben wird stärker, auch<br />

eine saubere Toilette wäre schön. Eine ziemlich saubere Lösung zum Pipimachen fand <strong>der</strong><br />

Winzling Rayon. Nachdem er mit seiner Kameradin Hungara auf dem Schoss von Torsten und<br />

mir reisen durfte, kletterte er plötzlich auf Torstens Schoss, erledigte was dringend war und<br />

krabbelte wie<strong>der</strong> zu mir zurück. Zumindest das konnte uns noch einen Lachen entlocken.<br />

Endlich sind wir in Lotte angekommen, ich war zuhause und hätte mich am Liebsten direkt<br />

unter die heiße Dusche gestellt und wäre in mein Bett gekrabbelt. Aber soweit war es für uns<br />

noch lange nicht… Schnell das Gepäck ausladen, etwas trinken und wir verabschiedeten<br />

unseren Reisegefährten Bernd. Seine Frau holte ihn ab, wir hatten beschlossen, dass es<br />

unsinnig wäre, zu dritt weiterzufahren, wenn wir doch alle hier wie<strong>der</strong> hin zurück mussten. Als<br />

wir losfuhren, waren wir nur ein paar Menschen, die sich flüchtig kannten. Jetzt nach mehreren<br />

tausend Kilometern gemeinsamer Fahrt, schönen und bösen Eindrücken, die man zusammen<br />

erlebt hatte und vor allem nach <strong>der</strong> Arbeit für und mit den Hunden, hatte sich das Gefühl<br />

geän<strong>der</strong>t. Wir sind ein Team geworden, vielleicht sogar Freunde…. Je<strong>der</strong> hatte während dieser<br />

Tour auf den an<strong>der</strong>en geachtet, unterstützt und geholfen. Das ist ein beson<strong>der</strong>s schönes<br />

Gefühl…<br />

Die letzte Station stand nun an. Ich habe mich wie<strong>der</strong> in den Transporter gesetzt, Torsten fuhr<br />

mit meinem Auto hinterher. Es ging nach Hambergen, wo nun endlich die letzten Hunde<br />

ankommen würden. Die Zeit drängte, es wurde schon langsam dunkel und die letzten 150<br />

Kilometer <strong>der</strong> Strecke wurden, nach dem Stau, die Zähesten. Das Ziel so kurz vor den Augen,<br />

gab ich Gas, machte die Musik lauter und freute mich schon auf die lieben Menschen, die uns<br />

nun gleich empfangen würden.<br />

Und sie erwarteten uns schon: Andrea und Ulli, Wally und Conny, <strong>der</strong> Deddl, Janni und Rene,<br />

und all die An<strong>der</strong>en…..<br />

Endlich sind alle Hunde angekommen. Unbeschadet, alle an <strong>der</strong> richtigen Stelle, alle bei den<br />

Menschen, die sich schon so auf sie gefreut haben.<br />

Diese Tour war die schwierigste für mich. Jetzt kann ich besser verstehen, wie angenehm es<br />

ist, mit Pablo reisen zu dürfen. Der sich um alles kümmert, <strong>der</strong> sich nicht mit Händen und<br />

Füssen verständigen muss und <strong>der</strong> die Verantwortung trägt. Diesmal musste ich all das<br />

übernehmen und ich bin dankbar, dass WIR das gemeinsam geschafft konnten. Mit den<br />

Menschen in Deutschland, die uns vor hier aus unterstützt haben, mit den Spaniern, die so<br />

geduldig mit uns waren und den Zurückgebliebenen zuhause, die er uns ermöglicht haben,<br />

diese Tour zu machen.<br />

Sabine<br />

DANKE --<br />

Nachdem Sabine ja netterweise den Tourbericht geschrieben hat, gibt es dem auch nicht mehr<br />

viel hinzuzufügen. Aber eine Kleinigkeit möchte ich dennoch loswerden. Es war schon sehr<br />

anstrengend, aber auch sehr beeindruckend. Ja, wie Sabine bereits gesagt hat, es war ein<br />

Wechselbad <strong>der</strong> Gefühle - ABER ich würde je<strong>der</strong>zeit gerne wie<strong>der</strong> mit dabeisein.<br />

Ganz herzlich bedanken möchte ich mich - für den netten Empfang und die Verpflegung bei<br />

allen Haltepunkten - ihr glaubt gar nicht, wie gut nach so einer Tour ein gutes Essen ist (auch<br />

Ramses hat die Wurstplatte genossen ).<br />

Ein freundliches Lächeln zur Begrüssung - viele helfende Hände <strong>der</strong> Abholer - alles das macht<br />

so eine Tour zum schönen Erlebnis.


Nicht zu vergessen die Spanier, die uns alle sehr nett aufgenommen haben - und mit denen wir<br />

auch Dank Sabine uns gut verständigen konnten.<br />

Ganz lieben DANK auch an Andrea, das ich bei <strong>der</strong> Tour dabei sein durfte.<br />

Und ganz lieben DANK natürlich an SABINE und TORSTEN --<br />

" Ihr beiden ward TOLL"<br />

BERND<br />

Und alle daheim gebliebenen aus dem Team sagen DANKE an unseren <strong>Bautrupp</strong>, daß sie DAS<br />

und mehr so reibungslos geschafft haben!<br />

(c) A.S.P.A. <strong>friends</strong> Germany e.V.

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