2013.01 miteinander - evangelisch in Unteröwisheim
2013.01 miteinander - evangelisch in Unteröwisheim
2013.01 miteinander - evangelisch in Unteröwisheim
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1 01 | 2013<br />
<strong>mite<strong>in</strong>ander</strong><br />
Geme<strong>in</strong>debrief der Evang. Kirchengeme<strong>in</strong>de Unteröwisheim<br />
Thema:<br />
Soziale Netzwerke<br />
Alexander Klaus / pixelio.de<br />
Aus dem Inhalt<br />
Konfirmation und Jubelkonfirmation<br />
Konzert von „Graceland“<br />
125 Jahre Kirchenchor Unteröwisheim<br />
Neues von der Orgel<br />
Gedanken zum Osterfest
2<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>,<br />
lieber Leser,<br />
Seite 3<br />
Generation facebook - Chancen<br />
und Risiken der digitalen Welt<br />
Seite 8<br />
Der Kirchenchor feiert Jubiläum -<br />
125 Jahre Kirchenchor<br />
Seite 11<br />
Du musst nicht traurig se<strong>in</strong> - Gedanken<br />
zum Osterfest<br />
Seite 14<br />
Neues von der Orgel<br />
Seite 17<br />
Von Bürgermeistern und Zauberern<br />
- Nachrichten aus dem K<strong>in</strong>dergarten<br />
Seite 21<br />
Das Ältestenamt - Infos zur Kirchenwahl<br />
was haben die römisch-katholische Kirche<br />
und facebook geme<strong>in</strong>sam Beide haben über 1 Milliarde<br />
Mitglieder. Während die römisch-katholische<br />
Kirche dafür aber 2.000 Jahre brauchte, schaffte facebook<br />
das <strong>in</strong> nicht e<strong>in</strong>mal zehn Jahren. Das zeigt schon,<br />
wie schnell „soziale Netzwerke“ im Alltag vieler Menschen<br />
e<strong>in</strong>en festen Platz gefunden haben. Mit der „Generation<br />
facebook“ beschäftigte sich nicht nur e<strong>in</strong>e<br />
Veranstaltung der ean-Gruppen <strong>in</strong> Kraichtal, wir haben<br />
diesem Thema auch e<strong>in</strong>en Artikel im <strong>mite<strong>in</strong>ander</strong> gewidmet.<br />
Das ist aber noch nicht alles, was sie <strong>in</strong> dieser Ausgabe<br />
f<strong>in</strong>den. Wir stellen ihnen unsere diesjährigen Konfirmand<strong>in</strong>nen<br />
und Konfirmanden vor und auch die, die vor<br />
50 oder 60 Jahren konfirmiert wurden und nun ihr Konfirmationsjubiläum<br />
feierten.<br />
Jubiläum feiert <strong>in</strong> diesem Jahr auch der Kirchenchor – er<br />
wird 125 Jahre jung. Mehrere Veranstaltungen s<strong>in</strong>d<br />
schon geplant und auch im <strong>mite<strong>in</strong>ander</strong> wird immer<br />
wieder etwas zu lesen se<strong>in</strong>. Diesmal stellen sich e<strong>in</strong>ige<br />
Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger – aus jeder Stimme – vor.<br />
Auch e<strong>in</strong> anderes Ereignis <strong>in</strong> diesem Jahr wirft se<strong>in</strong>e<br />
Schatten voraus: am 1. Advent werden die neuen Ältesten<br />
gewählt. Grund genug, dieses wichtige Amt noch<br />
e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> wenig vorzustellen. Selbstverständlich erhalten<br />
Sie im Laufe der Zeit noch weitere Informationen<br />
rund um die Kirchenwahl.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie schöne und gesegnete<br />
Ostertage<br />
und grüße Sie herzlich
3<br />
Soziale Netzwerke<br />
Generation facebook<br />
Chancen und Risiken der digitalen Welt<br />
Für viele nicht mehr wegzudenken, für andere<br />
e<strong>in</strong> rotes Tuch. Wieder andere können<br />
damit überhaupt nichts anfangen. Facebook<br />
ist Deutschlands zweitmeist besuchte Internetseite<br />
nach Google und weltweit das erfolgreichste<br />
Soziale Netzwerk (Stand 2012).<br />
Alles nur e<strong>in</strong>e Modeersche<strong>in</strong>ung, e<strong>in</strong> sogenannter<br />
„Hype“ Wenn man die nüchternen<br />
Zahlen sieht, ist facebook e<strong>in</strong>e ernstzunehmende<br />
Sache. Es gibt etwa 2,5 Milliarden<br />
Menschen, die das Internet nutzen und etwa<br />
1 Milliarde registrierte facebook-Nutzer.<br />
Das erst im Jahr 2004 von Mark Zuckerberg<br />
(und anderen) gegründete Unternehmen hat<br />
heute e<strong>in</strong>en Marktwert von ungefähr 65 Milliarden<br />
Dollar und ist somit so viel wert wie<br />
der größte deutsche DAX notierte Elektronikkonzern<br />
SIEMENS. Herr Zuckerberg<br />
(29) ist der jüngste Milliardär mit e<strong>in</strong>em<br />
geschätzten Vermögen von 9 Milliarden Euro.<br />
Da hier so viel Geld <strong>in</strong>vestiert wird, lässt<br />
uns alle erahnen, dass das mehr als nur e<strong>in</strong><br />
kle<strong>in</strong>es Strohfeuer ist. Immer mehr Menschen<br />
nutzen das Internet. Gerade mobile<br />
<strong>in</strong>ternetfähige Endgeräte, die das klassische<br />
Telefon oder Handy abgelöst haben, hatten<br />
zum Erfolg von facebook und se<strong>in</strong>en Konkurrenten<br />
beigetragen. So wie das Handy <strong>in</strong><br />
den 90er Jahren das Telefon abgelöst hatte<br />
und die E-Mail <strong>in</strong> den frühen Jahren des<br />
neuen Jahrtausends auch im privaten Bereich<br />
E<strong>in</strong>zug gehalten hat, so hat sich auch<br />
die Art wie wir kommunizieren stark verändert.<br />
Wir könnten uns heute diese Errungenschaften<br />
aus dem privaten und<br />
geschäftlichen Bereich nicht mehr wegdenken.<br />
Facebook bzw. das soziale Netzwerk ist e<strong>in</strong>e<br />
stille Revolution der Kommunikation. Menschen<br />
auf der ganzen Welt an me<strong>in</strong>em Leben<br />
virtuell zu beteiligen, ihnen me<strong>in</strong>e Erlebnissen<br />
zu erzählen, zu zeigen, was mir gefällt<br />
an Humor, Kunst, Musik oder Kultur und sie<br />
an den kle<strong>in</strong>en und großen Lebensereignissen<br />
wie Geburtstag, e<strong>in</strong>en Jobwechsel<br />
oder die Geburt me<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des teilhaben<br />
zu lassen ohne viel Aufwand, ist<br />
wohl der Reiz, ja die Fasz<strong>in</strong>ation an<br />
facebook. Mit Freunden, nahen Verwanden<br />
aus dem nächsten Ort oder mit<br />
fernen <strong>in</strong> den USA, mit dem Ex-Kollegen<br />
(mit welchem mich immer noch<br />
e<strong>in</strong>e Freundschaft verb<strong>in</strong>det) irgendwo<br />
auf der Welt zu kommunizieren,<br />
schafft auch e<strong>in</strong> Stück Vertrautheit, ja<br />
<strong>in</strong> gewisser Weise e<strong>in</strong>e virtuelle Hei-
4<br />
mat, über Grenzen, Kont<strong>in</strong>ente und Kulturen<br />
h<strong>in</strong>weg.<br />
Dar<strong>in</strong> liegt die große Möglichkeit, der Mehrwert,<br />
die Chance von facebook. Es kann<br />
schnell Informationen verbreiten, ohne viel<br />
Aufwand auch überall auf der Welt Me<strong>in</strong>ung<br />
manchen. Vielleicht hat auch darum<br />
facebook <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a durch Zensur und E<strong>in</strong>schränkung<br />
ke<strong>in</strong>e große Verbreitung. Doch<br />
gerade die Chancen s<strong>in</strong>d auch gleichzeitig<br />
die Risiken. Dort wo ich alles über mich<br />
preisgebe, wo me<strong>in</strong> sogenanntes Profil bekannt<br />
ist, b<strong>in</strong> ich „angreifbar“. Ob durch<br />
gezielte Werbung oder Missbrauch me<strong>in</strong>er<br />
Daten.<br />
Me<strong>in</strong> Profil, verrät so viel über mich, welche<br />
Vorlieben ich habe<br />
oder was ich auch<br />
nicht mag. Woran<br />
verdient facebook<br />
Im Pr<strong>in</strong>zip mit der<br />
Auswertung und<br />
Mark Zuckerberg ist e<strong>in</strong>er<br />
der Gründer von facebook<br />
dem „Weiterverkauf“<br />
me<strong>in</strong>er Daten,<br />
z.B. für Werbung.<br />
Alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Deutschland<br />
wurden im letzten<br />
Jahr für Werbung<br />
im Internet ca. 6 Milliarden<br />
Euro ausgegeben.<br />
Facebook möchte e<strong>in</strong> großes Stück<br />
vom Kuchen haben. Es ist verblüffend, wie<br />
das Anlegen e<strong>in</strong>es Benutzerkontos ohne<br />
weitere Angaben zu Vorschlägen führt:<br />
Menschen aus dem gleichen Ort werden mir<br />
sofort als mögliche Freunde vorgeschlagen<br />
- ohne dass ich me<strong>in</strong>e Adresse angeben<br />
muss. Daher ist es unbed<strong>in</strong>gt notwendig<br />
se<strong>in</strong>e persönlichen E<strong>in</strong>stellungen zu überprüfen<br />
und so zu ändern, dass wirklich nur<br />
ausgewählte Personen diese sehen oder nutzen<br />
können.<br />
Der Missbrauch der persönlichen Daten ist<br />
sehr kritisch zu sehen. Das Urlaubsfoto am<br />
ersten Tag auf facebook für alle Benutzer<br />
sichtbar gestellt könnten E<strong>in</strong>brecher anlocken.<br />
K<strong>in</strong>derbilder sollten sehr zurückhaltend<br />
und geschützt e<strong>in</strong>gestellt werden (z. B.<br />
so, dass man das Gesicht nicht erkennt) .<br />
Genauso sollte man mit neuen Funktionen<br />
wie Gesichtserkennung oder Suche im „Sozialen<br />
Graphen“ vorsichtig se<strong>in</strong> und auch<br />
hier nicht zu viel preisgeben. Da Bild von<br />
der der „wilden“ Party kann auch bei Personalchefs<br />
e<strong>in</strong> bleibenden E<strong>in</strong>druck h<strong>in</strong>terlassen<br />
und das Netz vergisst oft nichts. Gerade<br />
Jugendliche, welche facebook für Partye<strong>in</strong>ladungen<br />
nutzen und dies „öffentlich“ stellen<br />
erleben e<strong>in</strong>e böse Überraschung, wenn<br />
plötzlich 300 und mehr Leute auftauchen, da<br />
die E<strong>in</strong>ladung durch e<strong>in</strong>en falschen Klick<br />
öffentlich bekannt wurde. Hier können e<strong>in</strong><br />
Polizeie<strong>in</strong>satz und die Schäden durch Randale<br />
gleich <strong>in</strong> die Hunderttausende gehen.<br />
Wir sollten auch sehr gut aufpassen was<br />
unsere Teenager auf facebook stellen. Hier<br />
wäre e<strong>in</strong> eigener Account (Benutzer) ratsam<br />
oder auch der regelmäßige geme<strong>in</strong>same<br />
Blick auf die „Post<strong>in</strong>gs“, die Beiträge der<br />
eigenen K<strong>in</strong>der.<br />
Facebook ist ke<strong>in</strong> Teufelszeug aber wie mit<br />
vielem im Leben kommt es auf die Dosis<br />
und die Qualität an. E<strong>in</strong> verantwortungsbewusster<br />
Umgang (wie z. B. mit Alkohol<br />
auch) schaft neue kreative Möglichkeiten<br />
der Verständigung<br />
Wir Christen sollten uns beim Umgang mit<br />
facebook besonders der Verantwortung bewusst<br />
se<strong>in</strong>. Es gibt drei wichtige Aspekte<br />
hierzu:
5<br />
Authentizität<br />
Wenn ich Menschen über Facebook erreichen<br />
will, dann ist e<strong>in</strong>es ganz entscheidend:<br />
Authentizität. Ich muss bereit se<strong>in</strong>, mich auf<br />
die Lebenswelt der Menschen, denen ich <strong>in</strong><br />
den virtuellen Räumen begegne, e<strong>in</strong>zulassen.<br />
Ich muss ehrlich se<strong>in</strong> und auch mit<br />
me<strong>in</strong>en Beiträgen niemand verletzen oder<br />
beleidigen. Ich sollte nicht anders als im<br />
wirklichen Leben auftreten und auch hier<br />
mir me<strong>in</strong>er Vorbildfunktion bewusst se<strong>in</strong>.<br />
Spaß und Humor s<strong>in</strong>d natürlich erlaubt, sollten<br />
aber angemessen se<strong>in</strong>.<br />
Zeit<br />
Kommunikation lässt sich nicht nebenbei<br />
erledigen. Auch nicht bei facebook. Zum<strong>in</strong>dest,<br />
wenn ich wirklich mit Menschen Kontakt<br />
möchte. Wenn ich nicht bereit b<strong>in</strong>, diese<br />
Zeit zu <strong>in</strong>vestieren, ist es besser, erst gar<br />
nicht bei facebook zu starten. Ich muss auf<br />
Kommentare zu me<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>trägen reagieren.<br />
Dann kann man auch durchaus über<br />
facebook zu e<strong>in</strong>er Veranstaltung e<strong>in</strong>laden.<br />
Klarheit<br />
Man muss sich über die Botschaft im Klaren<br />
se<strong>in</strong>. - Was will ich eigentlich mit me<strong>in</strong>em<br />
Engagement bei facebook erreichen Was<br />
möchte ich mit me<strong>in</strong>en „Friends“ und „Followern“<br />
teilen „Alles wirkliche Leben ist<br />
Begegnung“ hat der jüdische Religionsphilosoph<br />
Mart<strong>in</strong> Buber e<strong>in</strong>mal gesagt. Genau<br />
das gilt auch bei facebook und Co. Wenn ich<br />
bereit b<strong>in</strong>, Menschen <strong>in</strong> den sozialen Netzwerken<br />
im Internet wirklich kennenzulernen,<br />
dann kann echte Begegnung<br />
stattf<strong>in</strong>den. Auch <strong>in</strong> den virtuellen Räumen<br />
des Internets. Und dann kann ich sie auch zu<br />
dem e<strong>in</strong>laden, der selbst das Leben ist, JE-<br />
SUS, und der ihnen persönlich begegnen<br />
will. Im Internet - und <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de.<br />
Stefan Haas<br />
Foto: gep / Wikipedia<br />
Auch unsere Kirchengeme<strong>in</strong>de ist <strong>in</strong> facebook vertreten:<br />
http://www.facebook.com/EvangelischeKirchengeme<strong>in</strong>deUnteroewisheim
6<br />
Konzert<br />
E<strong>in</strong> Abend mit Graceland<br />
Veranstaltung für Ehepaare<br />
Erfrischend, belebend, festlich, bes<strong>in</strong>nlich<br />
und romantisch...<br />
So stellt man sich e<strong>in</strong>en Abend zu<br />
zweit vor. Und alle diese Versprechungen<br />
g<strong>in</strong>gen am 10. Februar 2013<br />
<strong>in</strong> der Mehrzweckhallte Menz<strong>in</strong>gen<br />
<strong>in</strong> Erfüllung. Bereits vor dem Konzertbeg<strong>in</strong>n<br />
erspürten die gespannten<br />
Paare diese Atmosphäre. Die Halle<br />
war festlich geschmückt mit Blumen<br />
<strong>in</strong> weiß-grün Optik – alles abgestimmt<br />
auf den kommenden Frühl<strong>in</strong>g.<br />
Von der Decke vor der Bühne rieselte<br />
e<strong>in</strong> „Platten-Vorhang“ und blitzte im<br />
Lichterspiel.<br />
Die Gäste wurden vom jungen, freundlichen<br />
Begrüßungsteam mit e<strong>in</strong>em fruchtigen<br />
Cocktail begrüßt und man mischte sich unters<br />
Volk. Immer wieder hörte man den<br />
Satz: „Ach seid Ihr auch da“ und gute Gespräche<br />
entwickelten sich.<br />
Pünktlich um 19 Uhr betrat dann das Duo<br />
„Graceland“ die Bühne und entführte das<br />
Publikum <strong>in</strong> die Musikwelt von Simon &<br />
Garfunkel. Unvergessliche Klassiker wie<br />
„The Sound of Silence" oder „Mrs. Rob<strong>in</strong>son“<br />
aus den 60er und 70er Jahren wurden<br />
trefflich vorgetragen . Zwischen den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Musikbeiträgen erklärten die Musiker<br />
Thomas Wacker und Thorsten Gary die Entstehungsgeschichte<br />
der Songs und übersetzten<br />
den e<strong>in</strong>en oder anderen Titel <strong>in</strong>s<br />
Deutsche.<br />
Nach dem 1. Teil des Konzerts gab es e<strong>in</strong>e<br />
großzügige Pause, <strong>in</strong> der köstliche We<strong>in</strong>e<br />
Das Duo Graceland trat im Rahmen der MarriageWeek <strong>in</strong> Menz<strong>in</strong>gen<br />
auf<br />
des We<strong>in</strong>guts Zorn aus Neuenbürg und kul<strong>in</strong>arische<br />
Häppchen die Gaumen der Gäste<br />
erfreuten.<br />
Auch im 2. Teil des Konzertes ließen die<br />
Künstler Ihrer Spielfreudigkeit freien Lauf,<br />
sodass die Gäste bei den schnelleren Liedern<br />
freudig mitklatschten. „Wenn ich die Augen<br />
schloss, me<strong>in</strong>te ich das Orig<strong>in</strong>al zu hören.“<br />
– diesen Satz habe ich mehrfach aufgeschnappt.<br />
Nach dem Ende des Konzerts durften die<br />
Künstler erst nach etlichen Zugaben die<br />
Bühne verlassen. Alles <strong>in</strong> allem war es für<br />
alle erschienen Paare e<strong>in</strong> wunderschöner<br />
Abend und e<strong>in</strong>e Bereicherung Ihrer Beziehung!<br />
Kurz: Scheeee war´s!<br />
Ich freu mich schon auf das nächste Jahr.<br />
Diana Glück<br />
Foto: Graceland
7<br />
Elena B<strong>in</strong>dschädel<br />
Dr.-Georg-Meier-Str. 4<br />
Evelyn Becker<br />
Brunnenstr. 7<br />
Dom<strong>in</strong>ik Beisecker<br />
Im Welzemer 3a<br />
Chris-Manuel Dolt<br />
Schulstr. 32<br />
Rebecca B<strong>in</strong>dschädel<br />
Dr.-Georg-Meier-Str. 4<br />
Mario Höpf<strong>in</strong>ger<br />
Christian-Sauer-Str. 11<br />
Felix Fichtner-Pflaum<br />
Zehnthofstr. 2<br />
Just<strong>in</strong> Kellner<br />
Friedrichstr. 103<br />
Felix Richardson<br />
He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-R<strong>in</strong>g 3 (Oberöwisheim)<br />
Luca Weiß<br />
Friedrich-Ebert-Str. 7<br />
Julia Sorn<br />
Herrenstr. 14<br />
Cassandra Zimmermann<br />
Brunnenstr. 5<br />
Gottesdienste zur Konfirmation<br />
² Gottesdienst der Konfirmanden • 14. April • 10 Uhr<br />
² Abendmahlsgottesdienst • 20. April • 19 Uhr<br />
² Konfirmationsgottesdienst • 21. April • 10 Uhr<br />
Sebastian Haberkorn<br />
Im Holder 9<br />
Jasm<strong>in</strong> Lautenschläger<br />
Staarenbergstr. 3a<br />
Annika Stiel<br />
Eisenhutstr. 23<br />
Paula Zimmermann<br />
Im Rohrland 11
8<br />
Kirchenchor<br />
Der Kirchenchor feiert Jubiläum<br />
125 Jahre Unteröwusheimer Kirchenchor<br />
„Die Aufgabe des Kirchenchores ist:<br />
S<strong>in</strong>gen zur Ehre und zum Lob Gottes,<br />
s<strong>in</strong>gen zur Freude der Geme<strong>in</strong>de.“<br />
Ilse Heizmann-Ernst<br />
Ich will als Chorleiter<strong>in</strong>:<br />
¯Diese Arbeit unterstützen und anleiten, denn wenn sich Menschen zum S<strong>in</strong>gen<br />
zusammentun, geschieht etwas ganz besonderes.<br />
¯Geme<strong>in</strong>sames S<strong>in</strong>gen, Atmen und Hören lassen e<strong>in</strong> Ganzes entstehen. Texte erschließen<br />
sich neu über die Musik und gew<strong>in</strong>nen an Tiefe.<br />
¯Freude an der Musik und am S<strong>in</strong>gen wecken.<br />
¯Den Anspruch erfüllen, möglichst gut zu s<strong>in</strong>gen.<br />
„Ich s<strong>in</strong>ge seit 27 Jahren. Nach me<strong>in</strong>em Umzug von Bruchsal<br />
nach Unteröwisheim suchte ich e<strong>in</strong>e Freizeitbeschäftigung, die ich<br />
richtig gern mache. Da fiel mir das S<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong> und über e<strong>in</strong>e damalige<br />
Kolleg<strong>in</strong>, die bereits im Kirchenchor war, hab ich mich<br />
der Chorgeme<strong>in</strong>schaft angeschlossen.<br />
S<strong>in</strong>gen macht mir Spaß, ich f<strong>in</strong>de die Literatur toll und die Geme<strong>in</strong>schaft<br />
passt. Es kann jeder mitmachen, egal, ob jung oder alt.<br />
Höhepunkte s<strong>in</strong>d für mich die Konzerte.“<br />
Gaby Bolz (Sopran)<br />
„Ich s<strong>in</strong>ge seit 57 Jahren. Mit 14 Jahren, als Konfirmand<strong>in</strong> <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er<br />
schwäbischen Heimatgeme<strong>in</strong>de, habe ich das Chors<strong>in</strong>gen angefangen,<br />
weil ich gern gesungen habe und aus e<strong>in</strong>er<br />
musikalischen Familie stamme.<br />
Ich s<strong>in</strong>ge zur Ehre Gottes, f<strong>in</strong>de die Chorgeme<strong>in</strong>schaft wunderbar<br />
und außerdem tut S<strong>in</strong>gen me<strong>in</strong>er Seele gut.“<br />
Hilde Mosebach (Alt)
9<br />
„Ich s<strong>in</strong>ge seit Sommer 2012. Zur Konfirmation unseres Johannes<br />
hatte sich e<strong>in</strong> Elternchor gebildet. Das machte mir so viel Spaß,<br />
dass ich weiters<strong>in</strong>gen wollte, also auf, <strong>in</strong> den Kirchenchor. Das<br />
Chors<strong>in</strong>gen macht mir Spaß, ich f<strong>in</strong>de die Lieder wunderschön.“<br />
Christian Weigel (Tenor)<br />
„Ich s<strong>in</strong>ge seit 8 Jahren. Ich kam zum Kirchenchor, weil ich von<br />
Lisa Hauk (damalige Obfrau) nach dem Gottesdienst angesprochen<br />
und e<strong>in</strong>geladen wurde. Ich s<strong>in</strong>ge e<strong>in</strong>fach gern; das S<strong>in</strong>gen tut<br />
mir gut und außerdem f<strong>in</strong>de ich die Geme<strong>in</strong>schaft klasse.“<br />
Norbert Neck (Bass)<br />
Im Rahmen unseres<br />
Chrojubiläums laden<br />
wir zu verschiedenen<br />
Veranstaltungen e<strong>in</strong>.<br />
Bitte beachten Sie den<br />
beiliegenden Flyer.<br />
Nach dem E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> unseren Kirchenchor<br />
von heute, betrachten wir uns im nächsten Mite<strong>in</strong>ander<br />
… na, Sie werden schon sehen.<br />
Sab<strong>in</strong>e Mosebach<br />
Foto: privat ; Volker Zahn
11<br />
Du musst nicht traurig se<strong>in</strong> -<br />
heute ist Ostern<br />
Ich nehme an, Sie waren noch nie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Schweizer Gefängnis. Schweizer Gefängnisse<br />
s<strong>in</strong>d nichts Besonderes. Vielleicht etwas<br />
sauberer und ordentlicher als <strong>in</strong> vielen<br />
anderen Ländern, aber genauso verschlossen<br />
und bewacht, wie jedes andere Gefängnis<br />
der Welt. Nur wenige gehen freiwillig dorth<strong>in</strong>.<br />
Nicht um e<strong>in</strong>e Strafe abzusitzen, sondern<br />
um Gefangene zu besuchen. E<strong>in</strong>er, der<br />
immer wieder <strong>in</strong>s Gefängnis g<strong>in</strong>g um Gefangene<br />
zu besuchen und mit ihnen Gottesdienste<br />
zu feiern, war der Basler Theologe<br />
Karl Barth.<br />
Er war lieber im Gefängnis als im Basler<br />
Münster, wo all die fe<strong>in</strong>en Leute saßen. Da<br />
er die Gefangenen auch auf den Zellen besuchen<br />
durfte, kannte er mit der Zeit viele der<br />
Häftl<strong>in</strong>ge mit Namen und kannte deren<br />
Schicksal. Und so war Barth auch an e<strong>in</strong>em<br />
Ostersonntagmorgen wieder im Gefängnis.<br />
An diesem Sonntagmorgen fiel Barth auf,<br />
dass e<strong>in</strong>er der Häftl<strong>in</strong>ge fehlte. Und so ließ<br />
er die Versammlung warten und sagte:<br />
„Jetzt muss ich erst noch diesen Mann besuchen.“<br />
Er g<strong>in</strong>g auf dessen Zelle, trat e<strong>in</strong>,<br />
legte dem Mann den Arm um die Schultern<br />
und sagte:<br />
Du Paule, hit isch Oschtere, do muesch nit<br />
truurig sy, chumm mit! - Du Paule, heute ist<br />
Ostern, da musst du nicht traurig se<strong>in</strong>, komm<br />
mit!<br />
Das war es, was er an diesem Morgen zu<br />
sagen hatte: Du musst nicht traurig se<strong>in</strong>,<br />
komm mit!<br />
Das ist die Botschaft von Ostern! Die Gefängniszelle<br />
unseres Lebens, die der Tod<br />
verrammelt und verschlossen hat, ist aufgebrochen,<br />
die Tür, die fest verriegelt war, ist<br />
auf, das Schloss zerstört!<br />
Du brauchst nicht traurig se<strong>in</strong>, komm mit!<br />
Vielleicht sagen Sie jetzt: Na, ja! Dieser<br />
Paule musste doch nach dem Gottesdienst<br />
bestimmt wieder zurück <strong>in</strong> die Zelle. Das<br />
stimmt. Und noch etwas ist wahr: Auch wir<br />
werden sterben.<br />
Aber wo Gott sich Menschenherzen gnädig<br />
zuwendet und frei spricht, da haben die Gefängnismauern<br />
der Menschen die Macht<br />
verloren. Wo Gott <strong>in</strong>s Leben ruft, da hat der<br />
Tod verloren. Heute ist Ostern, du musst<br />
nicht traurig se<strong>in</strong>!<br />
Gott hat uns bereits <strong>in</strong> dieses neue Leben<br />
gerufen. Die Taufe ist das äußerliche Zeichen<br />
dieses österlichen Lebens. Untergetaucht<br />
und gestorben, wieder aufgetaucht<br />
und im Leben.<br />
In unserem Innern müssen wir dazu nur Ja<br />
sagen. Wie es e<strong>in</strong> altes Osterlied tut: Halt im<br />
Gedächtnis, Jesus Christ, der auch am dritten<br />
Tage siegreich vom Tod erstanden ist.<br />
Heute ist Ostern. Du musst nicht traurig<br />
se<strong>in</strong>, komm mit.<br />
Jochen Stähle<br />
Grafik: Badel
12<br />
Ihre Goldene Konfirmation feierten am 17. März 2013:<br />
1. Reihe von l<strong>in</strong>ks<br />
Klaus Lautenschläger, Adam Diener, Paul Gromer, Marlene Wiederste<strong>in</strong>, Gertrud Käfer,<br />
Brigitte Däschner, Monika Kle<strong>in</strong>, Mathilde Höpf<strong>in</strong>ger, Ursula Henn<strong>in</strong>ger, Doris Kle<strong>in</strong>hans,<br />
Brigitte Feil, Inge Oberst, Inge Hett<strong>in</strong>ger, Gisela Dohms<br />
2. Reihe von l<strong>in</strong>ks<br />
Gerd Lautenschläger, Karl-Peter Gromer, Willi Henn<strong>in</strong>g, Theo Kratz, Klaus Dieter Kimmich,<br />
Peter Herdle, Norbert Kimmich, Hans Feil, Gretel Henn<strong>in</strong>g, Heidi Goll, Gerl<strong>in</strong>de<br />
Bornhäuser, Ingrid Richter<br />
3. Reihe von l<strong>in</strong>ks<br />
Hermann Lepp, Karl-Eugen Valet, Helmut Stuhlmüller, Helmut Pflaum, Hannelore Feyl,<br />
Herbert Schwe<strong>in</strong>furt, Marianne Lautenschläger, Pfarrer Gottfried Auffart
13<br />
Ihre Diamantene Konfirmation feierten am 17. März 2013:<br />
Erste Reihe von l<strong>in</strong>ks: Johanna Becker; Ingrid Hoff; Margarete Ziegler geb. Kimmich;<br />
Margitta Geiß geb. Fuchs; Erika Höpf<strong>in</strong>ger geb. Thome; Renate de Gonzalez geb. Gönner<br />
Zweite Reihe: Ingrid Pill geb. Sprecher; L<strong>in</strong>da Hett<strong>in</strong>ger geb. Schenkel; Helga Trudel<br />
Schneckenburger geb. Feyl; Inge Kle<strong>in</strong>mann geb. Oberst; Margarete Jock geb. Lautenschläger;<br />
Hilde Weiß geb. Metzger; Anita Steimel geb. Müller; Margot Herzel geb. Diefenbacher;<br />
Marga Schlüter geb. Henn<strong>in</strong>ger; Anette Hörner geb. Bolz; Thea Kimmich geb.<br />
Stuhlmüller<br />
Dritte Reihe: Hannelore Zimmermann geb. Trautmann; Inge Kimmich geb. Kunz; Helga<br />
Ritter geb. Feil; Gudrun Lautenschläger; Anita Schaller; Erika Nodes geb. Wölk; Christa<br />
Lackus geb. Holzapfel<br />
Buben:<br />
Vordere Reihe: Alfred Jösel; Karl Bolz; Siegfried B<strong>in</strong>dschädel; Edmund Oberst; Otmar<br />
Oberst; Bernhard Höpf<strong>in</strong>ger;<br />
Werner Lautenschläger; Manfred Fitterer; Ulrich Sorn; Siegfried Oberst; Siegfried Wiedemann;<br />
Friedbert Herdle; Albert Bahm; He<strong>in</strong>z Becker; Horst Lautenschläger; Lienhard<br />
Dorn<br />
Obere Reihe: He<strong>in</strong>i Fritsch; Benno Zimmermann; Rudolf Jösel; Kurt Schwedes; Siegfried<br />
Horeld; Adolf Huber; Bruno Dörich; Bernhard Schwedes; He<strong>in</strong>i W<strong>in</strong>ter; Rolf Geckler;<br />
Pfarrer Theodor Jäger<br />
Nicht auf dem Bild: Friedel Weber geb. Kimmich; Adolf Höpf<strong>in</strong>ger
14<br />
Orgel<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser, liebe Orgelfreunde,<br />
Neues von der Orgel<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser, liebe Orgelfreunde,<br />
das neue Jahr hat schon lange angefangen,<br />
aber mich beschäftigt noch die vergangene<br />
Advents- und Weihnachtszeit. Ihr werdet<br />
staunen, was sich da so alles zugetragen hat.<br />
Zum E<strong>in</strong>en waren junge Bläser des Posaunenchors,<br />
Moritz Bauer, Sebastian Buhr und<br />
Johannes Günther zusammen mit Matthias<br />
Sulzer im Dezember <strong>in</strong> Speyer <strong>in</strong> der Fußgängerzone<br />
und haben 580 € (!!!) für mich<br />
erspielt. Das war echt cool! Ich danke euch<br />
von ganzem Herzen. Ihr bekommt <strong>in</strong><br />
me<strong>in</strong>em Orgelherzen e<strong>in</strong>en Ehrenplatz –<br />
versprochen.<br />
Zum Anderen s<strong>in</strong>d seit dem Geme<strong>in</strong>defest<br />
bis zum Jahresende von euch rund 10.000 €<br />
an Spenden zusammen getragen und 10<br />
Pfeifenpatenschaften vere<strong>in</strong>bart worden.<br />
Insgesamt s<strong>in</strong>d das dann über 35.000 €. Das<br />
verschlägt mir fast die Töne, ähm, die Sprache.<br />
Geht es euch auch so<br />
Und dann freue ich mich auch über die neue<br />
Heizung. Das merke ich ganz deutlich. Das<br />
tut mir richtig gut. Manchen Sonntag war es<br />
mir zwar noch zu kalt, aber so allmählich<br />
pendelt sich die Temperatur für mich e<strong>in</strong>. Da<br />
fühle ich mich wieder viel wohler.<br />
Am 16. Dezember hat der Obst- und Gartenbauvere<strong>in</strong><br />
zusammen mit Becker’s Getränkemarkt<br />
150 Tannenbäume, Glühwe<strong>in</strong><br />
und selbst gebackenen Kuchen verkauft.<br />
Vielen Dank, dass ihr die Kälte für mich<br />
ausgehalten habt! Manche von euch wissen<br />
schon, was dabei herausgekommen ist:<br />
1.000 € für me<strong>in</strong>e Renovierung. E<strong>in</strong> Scheck<br />
über diese Summe wurde Ende Februar nach<br />
dem Gottesdienst im Geme<strong>in</strong>dehaus überreicht.<br />
Dazu kam noch e<strong>in</strong>e Spende der<br />
Frauengruppe des Obst- und Gartenbauvere<strong>in</strong>s<br />
über 250 €. Ganz herzlichen Dank dafür<br />
und auch vielen Dank an den Hauskreis<br />
Höpf<strong>in</strong>ger und das Blockflötenensemble für<br />
die Organisation und die musikalischen Beiträge.<br />
Im neuen Jahr geht es gerade so weiter. Der<br />
Gesangvere<strong>in</strong> hat 250 € überwiesen und ist<br />
jetzt Pate für die große A-Pfeife me<strong>in</strong>es<br />
neuen Posaunenregisters. Die Frauengruppe<br />
des Turnvere<strong>in</strong>s hat die Patenschaft von 150<br />
€ für me<strong>in</strong>e A-Pfeife im Register Krummhorn<br />
und der Musikvere<strong>in</strong> mit 250 € die<br />
Patenschaft für die große Fis-Pfeife über-
15<br />
Vollen E<strong>in</strong>satz zeigten die Jungbläser auf der vorweihnachtlichen Fußgängerzone<br />
<strong>in</strong> Speyer<br />
nommen. Euch allen und den E<strong>in</strong>zelspendern,<br />
die auch sehr rege s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong> ganz<br />
dickes Dankeschön.<br />
Ach so, ja, Herr Ste<strong>in</strong>bach hat sich mit mir<br />
unterhalten und wollte wissen, wie das mit<br />
der Patenschaft geme<strong>in</strong>t ist. Das funktioniert<br />
folgendermaßen: e<strong>in</strong>e Pfeifenpatenschaft ist<br />
das gleiche wie e<strong>in</strong>e Spende, nur mit dem<br />
Unterschied, dass sich die Spender<strong>in</strong> oder<br />
der Spender e<strong>in</strong>e Orgelpfeife aussuchen<br />
kann und für diese Pfeife e<strong>in</strong>e Urkunde bekommt,<br />
von Pfarrer Stähle unterschrieben.<br />
Das ist schon alles. Niemand ist verpflichtet,<br />
regelmäßig nach dieser Orgelpfeife zu<br />
schauen, sie zu putzen oder jedes Jahr etwas<br />
zu spenden. Man hat e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>e<br />
Urkunde, die besagt, dass für diese<br />
Orgelpfeife e<strong>in</strong> Betrag gespendet<br />
wurde, sonst nichts. So<br />
haben wir jetzt über 20 Pfeifen-<br />
Patenschaften, von <strong>in</strong>sg. 135 Orgelpfeifen,<br />
die ersetzt werden.<br />
E<strong>in</strong>e aktuelle Mitteilung habe ich<br />
noch für euch. Der Unterstützerkreis<br />
plant zusammen mit dem<br />
Kirchenchor für Sonntag, 15.<br />
September 2013, e<strong>in</strong>e Orgelwanderung.<br />
Ihr könnt euch den Term<strong>in</strong><br />
ja schon mal vormerken.<br />
Zum Schluss: me<strong>in</strong> ganz großer<br />
Wunsch ist jetzt, dass der Kirchengeme<strong>in</strong>derat<br />
von fachmännischer Seite<br />
bald Klarheit hat, wie er das Dach über<br />
me<strong>in</strong>en Pfeifen dicht bekommt, damit Regenwasser<br />
mich nicht mehr beschädigen<br />
kann. Das wäre echt toll. Mit der großen<br />
Hoffnung, euch im nächsten Geme<strong>in</strong>debrief<br />
dazu genaueres mitteilen zu können, spiele<br />
ich für euch, solange mir die Puste nicht<br />
ausgeht, jeden Sonntag frohe, helle, tiefe<br />
und kräftige Töne.<br />
Es grüßt euch,<br />
eure Overmann-Orgel<br />
Mart<strong>in</strong> Mosebach<br />
Foto: privat / Klaus Landry
16<br />
Gottesdienste an Ostern<br />
Gründonnerstag 28. März 2013 20:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
Karfreitag 29. März 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
Ostersonntag 1. April 7:45 Uhr<br />
10:00 Uhr<br />
Auferstehungsfeier auf dem Friedhof<br />
Gottesdienst mit den Chören, anschl.<br />
Abendmahl<br />
Ostermontag 2. April 10:00 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Thümmel<br />
Quasimodogeniti 7. April 10:00 Uhr Gottesdienst mit Präd. Rapp<br />
Die Ostergeschichte<br />
Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des<br />
Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um h<strong>in</strong>zugehen und ihn zu salben.<br />
Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufg<strong>in</strong>g.<br />
Und sie sprachen untere<strong>in</strong>ander: Wer wälzt uns den Ste<strong>in</strong> von des Grabes Tür<br />
Und sie sahen h<strong>in</strong> und wurden gewahr, dass der Ste<strong>in</strong> weggewälzt war; denn er war sehr<br />
groß.<br />
Und sie g<strong>in</strong>gen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> das Grab und sahen e<strong>in</strong>en Jüngl<strong>in</strong>g zur rechten Hand sitzen, der<br />
hatte e<strong>in</strong> langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich.<br />
Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten.<br />
Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn h<strong>in</strong>legten.<br />
Geht aber h<strong>in</strong> und sagt se<strong>in</strong>en Jüngern und Petrus, dass er<br />
vor euch h<strong>in</strong>gehen wird nach Galiläa; dort werdet ihr ihn<br />
sehen, wie er euch gesagt hat.<br />
Und sie g<strong>in</strong>gen h<strong>in</strong>aus und flohen von dem Grab; denn<br />
Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten<br />
niemandem etwas; denn sie fürchteten sich.<br />
Evangelium nach Markus, Kapitel 16, Verse 1–8<br />
Grafik: Badel
17<br />
K<strong>in</strong>dergarten<br />
Von Bürgermeistern und Zauberern<br />
Nachrichten aus dem K<strong>in</strong>dergarten<br />
Auf dem Weg zum Zirkuszelt<br />
Im neuen Kalenderjahr suchen sich die K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der<br />
selbst e<strong>in</strong> Thema mit dem<br />
sie sich beschäftigen wollen. Erzieher und<br />
K<strong>in</strong>der machen Vorschläge, dann wird ganz<br />
demokratisch abgestimmt.<br />
Die Schnirkelschnecken haben sich für<br />
Pferde entschieden. Schon an der Gruppentür<br />
wird jeder Besucher von e<strong>in</strong>em Schimmel<br />
begrüßt. Viel gelernt und erfahren<br />
haben die K<strong>in</strong>der bei ihrem Besuch auf dem<br />
Jägerhof <strong>in</strong> Bahnbrücken. Sie durften dort<br />
die Ponys bürsten, füttern und sogar reiten.<br />
Die Glühwürmchen beschäftigen sich mit<br />
Haustieren. Sie basteln Hund, Katze, Maus,<br />
hören Tiergeschichten und lernen wie die<br />
Tiere leben, was sie fressen und welche<br />
Pflege sie brauchen. Bei Familie Sauermann<br />
konnten die K<strong>in</strong>der Hühner und Enten betrachten,<br />
deren Ställe besichtigen und die<br />
Hasen streicheln. Maditas Häschen Lotte<br />
durften e<strong>in</strong>en Tag lang mit <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dergarten<br />
kommen. Zum Glück war Lotte sehr<br />
Die K<strong>in</strong>der auf dem Jägerhof <strong>in</strong> Bahnbrücken<br />
brav und zahm und ließ sich willig von allen<br />
K<strong>in</strong>dern streicheln.<br />
Die Tausendfüßler und die Grashüpfer entschieden<br />
sich für<br />
das Thema<br />
Zirkus. Da<br />
passte es<br />
gut, dass<br />
im Januar<br />
der „Zirkus<br />
Weisheit“<br />
<strong>in</strong><br />
Bruchsal<br />
se<strong>in</strong>e Zelte<br />
aufgeschlagen<br />
hatte. Mit<br />
Stadtbahn<br />
So nah kommt man e<strong>in</strong>em Löwen nicht<br />
oft - zum Glück ist es noch e<strong>in</strong> Baby<br />
und Bus<br />
fuhren die Gruppen h<strong>in</strong> und erfuhren manches<br />
über das Zirkusleben. Die Ställe und<br />
das Zirkuszelt durften besichtigt werden,
18<br />
Lama, Pony und Alpaka wurden von den<br />
K<strong>in</strong>dern gefüttert und ausgiebig gestreichelt.<br />
Mit sicherem Abstand durch e<strong>in</strong> Gitter<br />
konnten sich die K<strong>in</strong>der und Ihre Erzieher<strong>in</strong>nen<br />
die großen Löwen anschauen, e<strong>in</strong><br />
kle<strong>in</strong>es Löwenbaby durften die K<strong>in</strong>der sogar<br />
streicheln. Das war e<strong>in</strong> tolles Erlebnis. Nun<br />
wollen die K<strong>in</strong>der selbst Clown, Akrobat<br />
und Löwe se<strong>in</strong> und proben fleißig um sich<br />
demnächst ihren Eltern, Großeltern, Onkeln<br />
und Tanten bei e<strong>in</strong>er eigenen Zirkusvorstellung<br />
zu präsentieren.<br />
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, die<br />
uns auf unseren Exkursionen begleiteten.<br />
Jugendzahnpflege<br />
Im Januar war Frau Stricker von der Jugendzahnpflege<br />
zu Gast im K<strong>in</strong>dergarten. Sie<br />
erklärte den K<strong>in</strong>dern sehr anschaulich welche<br />
Nahrungsmittel gesund s<strong>in</strong>d und welche<br />
den Zähnen und dem Körper eher schaden.<br />
Auch zeigte sie wie man richtig die Zähne<br />
putzt.<br />
Um das Ganze zu vertiefen werden die<br />
Schulanfänger am 6. März, wie jedes Jahr,<br />
die Zahnarztpraxis von Dr. Palti und Partner<br />
Beim Elternabend wurde die Bürgermeister-Tauglichkeit<br />
getestet<br />
besuchen. In diesem Fall freuen wir uns sehr<br />
auf den Zahnarztterm<strong>in</strong> und danken für die<br />
E<strong>in</strong>ladung.<br />
Bunter Elternabend<br />
Das diesjährige Motto des bunten Elternabends<br />
„K<strong>in</strong>dergarten sucht den Bürgermeister“<br />
stand ganz aktuell im Zeichen der<br />
Kraichtaler Bürgermeisterwahl. Nach e<strong>in</strong>em<br />
Sektempfang <strong>in</strong> Rathausathmosphäre wurden<br />
die Eltern <strong>in</strong> verschiedene Gruppen e<strong>in</strong>geteilt.<br />
Das Bürgerbüro, Bauamt,<br />
Standesamt und das Ordnungsamt bekamen<br />
sogleich die Aufgaben e<strong>in</strong>es Bürgermeisters<br />
um sich auf den neuen Arbeitsauftrag vorzubereiten.<br />
In verschiedenen Spielen wurden nun die<br />
Aufgaben e<strong>in</strong>es Bürgermeisters übernommen<br />
um auf diesem Weg herauszuf<strong>in</strong>den,<br />
welches Amt sich am besten als Bürgermeisteranwärter<br />
bewähren wird. So wurde<br />
e<strong>in</strong>e Bürgermeisterrede verfasst <strong>in</strong> der die<br />
Planung e<strong>in</strong>es neuen Qualifixes für Kraichtal<br />
beschrieben wurde, es wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
aktionsreichen Spiel Flyer verteilt, das Wissen<br />
der Kandidaten über die Geschichte, die<br />
Straßen, Historisches und die Sehenswürdigkeiten<br />
von Kraichtal wurden auf die Probe<br />
gestellt.<br />
Mit etlichen Punkten <strong>in</strong> Führung lag am<br />
Ende des Abends das Gew<strong>in</strong>nerteam. Es war<br />
e<strong>in</strong> schöner, lustiger Abend, der allen Beteiligten<br />
e<strong>in</strong>e Menge Spaß bereitet hat.<br />
Verkleidungsfest im K<strong>in</strong>dergarten<br />
Am Rosenmontag wurde es im K<strong>in</strong>dergarten<br />
sehr bunt. Die K<strong>in</strong>der durften sich passend<br />
zu den jeweiligen Gruppenthemen verkleiden.<br />
So kam es, dass im K<strong>in</strong>dergarten Löwen,<br />
Clowns, Pferde, Hasen, Hunde und
19<br />
So richtig ernst g<strong>in</strong>g es bei der Kandidatensuche aber<br />
nicht zu<br />
viele andere Tiere unterwegs waren. An verschiedenen<br />
Spielstationen konnten die K<strong>in</strong>der<br />
ihre Geschicklichkeit, ihr Gehör, ihre<br />
Treffsicherheit und ihre Sprungkraft ausprobieren.<br />
E<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Mittagessen mit<br />
allen K<strong>in</strong>dern des Kiga rundeten den Tag ab.<br />
Am 12. Februar durften ebenfalls alle K<strong>in</strong>der<br />
verkleidet <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dergarten kommen.<br />
Das Highlight dieses Tages war der Besuch<br />
des Zauberers Ra<strong>in</strong>er Schw<strong>in</strong>del. Dieser verzauberte<br />
mit se<strong>in</strong>en Tricks die K<strong>in</strong>der ebenso<br />
wie ihre Erzieher<strong>in</strong>nen. Nach<br />
gründlichem Schuhe putzen und Betreten<br />
des Magischen Bereichs durften e<strong>in</strong>ige K<strong>in</strong>der<br />
den Zauberer bei se<strong>in</strong>en Tricks unterstützen.<br />
Am Ende se<strong>in</strong>er Zaubershow bekam<br />
jedes K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Päckchen Gummibärchen,<br />
die zuvor aus verschiedenen Zaubersäften<br />
herbei gezaubert wurden.<br />
Voranzeige<br />
Was macht die biblische Geschichte von Esther so besonders Ist es<br />
ihr traumhafter Aufstieg vom jüdischen Waisenmädchen zur König<strong>in</strong><br />
von Persien Ist es das Zusammentreffen von Schönheit, Mut<br />
und Gottesfurcht Während Esther im Königspalast e<strong>in</strong> wohlbehütetes<br />
Leben führt, ist ihr Volk <strong>in</strong> größter Gefahr. Als Esther davon<br />
erfährt, stellt sie das vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens…<br />
Lassen Sie sich von ADONIA entführen <strong>in</strong> die Welt des Orients und<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e der spannensten Geschichten der Bibel. Im vergangenen Jahr haben mehr als<br />
50.000 Menschen e<strong>in</strong> Adonia Musical gesehen. Der große Chor, die Live-Band, Schauspieler<br />
und Tänzer<strong>in</strong>nen werden auch 2013 wieder Jung und Alt <strong>in</strong> ihren Bann ziehen. Jeder<br />
Adonia-Projektchor besteht aus 70 Mitwirkenden im Alter von 12 bis 19 Jahren.<br />
Nachdem die Lieder zu Hause geübt wurden, treffen sich die Mitwirkenden zu drei Probetagen<br />
und gehen dann auf Tournee. Auch 2013 s<strong>in</strong>d sie wieder <strong>in</strong> Unteröwisheim zu Gast.<br />
Dazu laden wir schon jetzt herzlich e<strong>in</strong>.<br />
Freitag, 31. Mai 2013 • 19:30 Uhr •<br />
Sporthalle Unteröwisheim (Schulstr. 40)
20<br />
Taufen<br />
v Al<strong>in</strong>a Obermeier, Tochter von Stephan und Tanja Obermeier, am 13.<br />
Januar 2013<br />
v Phil Henry Valet, Sohn von Carsten und Stefanie Valet, am 10. März<br />
2013<br />
Bestattungen<br />
v Hermann Holzer, verst. am 7. Dezember 2012 im Alter von 65 Jahren<br />
v Elsbeth Kle<strong>in</strong>, geb. Baumeister, verst. am 8. Dezember 2012 im Alter<br />
von 86 Jahren<br />
v Helga Grunwald, verst. am 13. Dezember 2012 im Alter von 76 Jahren<br />
v Lydia Dreuth, verst. am 27. Dezember 2012 im Alter von 97 Jahren<br />
v Walter Of, verst. am 16. Januar 2013 im Alter von 84 Jahren<br />
v Kurt Ruppert, verst. am 6. Februar 2013 im Alter von 77 Jahren<br />
v Petra Becker, geb. Krämer, verst. am 14. Februar im Alter von 52 Jahren<br />
v Ingeborg Herbst, geb. Knoop, verst. am 25. Februar im Alter von 86<br />
Jahren
21<br />
Am 1. Advent 2013 werden <strong>in</strong> unserer Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
die neuen Kirchenältesten<br />
gewählt. Die Wahl steht und fällt jedoch mit<br />
den Menschen, die sich für das Ältestenamt<br />
zur Wahl stellen. Was steckt eigentlich h<strong>in</strong>ter<br />
diesem besonderen Ehrenamt<br />
Verantwortung übernehmen und mitgestalten<br />
hat <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> den Kirchen der<br />
Reformation e<strong>in</strong>en besonderen Stellenwert.<br />
Die Kirchenältesten bilden mit dem Geme<strong>in</strong>depfarrer<br />
den Ältestenkreis. In Unteröwisheim<br />
besteht dieser aus neun Personen.<br />
Der Ältestenkreis trifft sich e<strong>in</strong>mal im Monat.<br />
Wählbar <strong>in</strong> den Ältestenkreis s<strong>in</strong>d alle<br />
Geme<strong>in</strong>deglieder, die wahlberechtigt s<strong>in</strong>d,<br />
spätestens am Tag der Wahl das 18. Lebensjahr<br />
vollendet haben und geschäftsfähig s<strong>in</strong>d<br />
sowie bereit s<strong>in</strong>d, verantwortlich <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />
mitzuarbeiten.<br />
Kirchenälteste…<br />
…s<strong>in</strong>d das Ohr an der Geme<strong>in</strong>de, nehmen<br />
Wünsche und Anliegen auf.<br />
…koord<strong>in</strong>ieren Angebote von der Krabbelgruppe<br />
bis zum Geme<strong>in</strong>detreff, vom Konfirmandenunterricht<br />
bis zur Geme<strong>in</strong>defreizeit.<br />
entscheiden über Angelegenheiten des K<strong>in</strong>dergartens.<br />
…denken darüber nach, wie der Gottesdienst<br />
und das Geme<strong>in</strong>deleben e<strong>in</strong>ladend<br />
gestaltet werden können.<br />
…wirken im Gottesdienst mit durch Lesungen<br />
oder die Austeilung des Abendmahls.<br />
…verwalten die Geme<strong>in</strong>def<strong>in</strong>anzen und entscheiden<br />
über Bauvorhaben und Stellenbesetzungen.<br />
…br<strong>in</strong>gen mit ihren Ideen, mit ihrem Glauben<br />
und auch mit ihrem Zweifel den Austausch<br />
über Gott und Kirche voran.<br />
Haben Sie Interesse, sich im Ältestenkreis<br />
zu engagieren Nehmen Sie Kontakt auf mit<br />
Ihrem Geme<strong>in</strong>depfarrer oder e<strong>in</strong>er/e<strong>in</strong>em<br />
amtierenden Kirchenältesten Ihres Vertrauens.<br />
Kontakt und Impressum<br />
Evangelisches Pfarramt Unteröwisheim<br />
Friedrichstr. 68<br />
76703 Kraichtal<br />
Tel. 07251 96 15 29<br />
Fax 07251 96 15 39<br />
E-Mail pfarramt@evkirche-uoe.de Internet www.evkirche-uoe.de<br />
Bürozeiten:<br />
Sprechstunde von<br />
Pfr. Stähle:<br />
Dienstag und Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Donnerstag von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr und nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Der Geme<strong>in</strong>debrief <strong>mite<strong>in</strong>ander</strong> wird vom Kirchengeme<strong>in</strong>derat der Evang. Kirchengeme<strong>in</strong>de Unteröwisheim<br />
herausgegeben. Redaktionskreis: Dr. Otto Bauer, Diana Glück, Manuela Höpf<strong>in</strong>ger, Sab<strong>in</strong>e Mosebach, Jochen<br />
Stähle (V. i. S. d. P.)<br />
Druck: OFFSET-FRIEDRICH, Ubstadt-Weiher, Auflage: 1.350 Stück<br />
Der Geme<strong>in</strong>debrief <strong>mite<strong>in</strong>ander</strong> ersche<strong>in</strong>t viermal jährlich und wird kostenlos verteilt.<br />
Spenden zur Deckung der Kosten bitte auf das Konto Nr. 5332311 bei der Volksbank Bruchsal-Bretten (BLZ<br />
663 912 00).
23<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,<br />
Neue Medien - das ist das Thema für<br />
dieses MITEINANDER.<br />
Spontan kam mir hierzu e<strong>in</strong> Erlebnis vom<br />
Spätjahr 2012 <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung. Ich hatte e<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>tägige Fortbildungstagung <strong>in</strong> Karlsruhe<br />
zu absolvieren. Seit Jahren fahre ich nicht<br />
mehr mit dem Auto dorth<strong>in</strong>. Also benutzte<br />
ich unsere Stadtbahn, welche mich pünktlich<br />
und komfortabel nach Karlsruhe brachte.<br />
Da ich gerne e<strong>in</strong> „Schwätzchen“ halte und<br />
das auch – ohne Scheu – mit Fremden führe,<br />
suchte ich mir e<strong>in</strong>en Sitzplatz neben<br />
Mitreisenden. Doch – oh weh – die junge<br />
Frau vis-à-vis war <strong>in</strong> ihre E-Books vertieft<br />
und wohl von dem spannendsten Buch der<br />
Welt gefesselt.<br />
Also ke<strong>in</strong>e Chance, <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen.<br />
Bei der nächsten Station <strong>in</strong> Bruchsal<br />
stieg e<strong>in</strong> ca. 40jähriger Mann zu und nahm<br />
neben mir Platz. Nach e<strong>in</strong>em kurzen –<br />
freundlichen – Gruß klappte er se<strong>in</strong> Laptop<br />
auf und bereitete sich wohl auf e<strong>in</strong>e Sitzung<br />
vor. Ich wagte es nicht, ihn zu stören...<br />
Auf der weiteren Fahrt beobachtete ich<br />
me<strong>in</strong>e Mitreisenden <strong>in</strong> Punkto „Ansprechbarkeit“.<br />
Bei den vielen Schülern hatten<br />
m<strong>in</strong>destens 95 % Ohrstöpsel <strong>in</strong> den Ohren<br />
und waren <strong>in</strong> ihre eigene Musikwelt vertieft.<br />
Wiederum andere verschickten wohl<br />
noch die allerwichtigsten SMS-Nachrichten<br />
auf ihren Handys. Andere mussten wohl<br />
das letzte Spiel des Abends auf ihren Spielkonsolen<br />
fertig br<strong>in</strong>gen.<br />
Lediglich auf der anderen Seite des Zuges<br />
sah ich e<strong>in</strong>e ältere Dame, die aus dem Fenster<br />
schaute. Ohne die Möglichkeit e<strong>in</strong>es<br />
kle<strong>in</strong>en Gesprächs verließ ich enttäuscht<br />
nach ca. 30 M<strong>in</strong>uten den Hauptbahnhof <strong>in</strong><br />
Karlsruhe.<br />
Auch auf dem Heimweg abends nach Unteröwisheim<br />
erg<strong>in</strong>g es mir nicht anders. Bei<br />
der Gesamtbetrachtung der Situation im<br />
Bahnwaggon fiel mir die Distanz und die<br />
Trostlosigkeit dieser gehetzten Menschen<br />
auf. Ke<strong>in</strong>er war bereit, den Anderen „<strong>in</strong> die<br />
Karten“ – geschweige denn <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Leben<br />
blicken zu lassen. Ke<strong>in</strong> Lachen oder Gemurmel<br />
füllte den Raum. Für mich sehr bestürzend.<br />
Als ich nach Hause kam, war ich froh, dass<br />
me<strong>in</strong>e Tochter ihr Handy auf die Seite legte<br />
und mir zuhörte, wie ich über me<strong>in</strong>e Erfahrung<br />
berichtete. Mir ist schon klar, dass diese<br />
neuen Medien alle ihre Vorteile haben.<br />
Auch ich habe <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>en Laptop<br />
und genieße die blitzschnelle Kommunikation<br />
per MAIL.<br />
Aber vergessen wir daneben nicht das wirkliche<br />
MITEINANDER<br />
Nichts ersetzt doch e<strong>in</strong> 4-Augen-Gespräch<br />
von Mensch zu Mensch. Wo ich den Anderen<br />
sehen und beobachten kann. Se<strong>in</strong>e Reaktion<br />
auf me<strong>in</strong>e Worte fühlen kann – <strong>in</strong><br />
den Arm genommen werden kann – e<strong>in</strong>en<br />
Händedruck spüren kann.<br />
Schon Matthäus spricht <strong>in</strong> Kapitel 6, Vers<br />
22 davon: „De<strong>in</strong> Auge ist das Fenster de<strong>in</strong>es<br />
Körpers. E<strong>in</strong> klares Auge lässt das<br />
Licht bis <strong>in</strong> de<strong>in</strong>e Seele dr<strong>in</strong>gen.“<br />
Wie will ich das denn bei e<strong>in</strong>er MAIL sehen<br />
Auch die Gefahr der Vere<strong>in</strong>samung<br />
sehe ich immer wieder, wenn mir Eltern<br />
berichten, dass sich ihre K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> ihren<br />
Zimmern verkriechen und <strong>in</strong> ihre virtuelle<br />
Welt abtauchen.<br />
Deshalb lassen Sie uns <strong>in</strong> aller Weisheit die<br />
neuen Medien nutzen und daneben aber<br />
mehr und mehr das menschliche Mite<strong>in</strong>ander<br />
genießen und bewahren.<br />
Und <strong>in</strong> allem – getreu Psalm 25, 15 – „me<strong>in</strong>e<br />
Augen stets auf den Herrn richten“!<br />
In diesem S<strong>in</strong>ne wünscht Ihnen kommunikative<br />
Zeiten<br />
Ihre<br />
Diana G l ü c k