2013.01 miteinander - evangelisch in Unteröwisheim

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mat, über Grenzen, Kontinente und Kulturen
hinweg.
Darin liegt die große Möglichkeit, der Mehrwert,
die Chance von facebook. Es kann
schnell Informationen verbreiten, ohne viel
Aufwand auch überall auf der Welt Meinung
manchen. Vielleicht hat auch darum
facebook in China durch Zensur und Einschränkung
keine große Verbreitung. Doch
gerade die Chancen sind auch gleichzeitig
die Risiken. Dort wo ich alles über mich
preisgebe, wo mein sogenanntes Profil bekannt
ist, bin ich „angreifbar“. Ob durch
gezielte Werbung oder Missbrauch meiner
Daten.
Mein Profil, verrät so viel über mich, welche
Vorlieben ich habe
oder was ich auch
nicht mag. Woran
verdient facebook
Im Prinzip mit der
Auswertung und
Mark Zuckerberg ist einer
der Gründer von facebook
dem „Weiterverkauf“
meiner Daten,
z.B. für Werbung.
Alleine in Deutschland
wurden im letzten
Jahr für Werbung
im Internet ca. 6 Milliarden
Euro ausgegeben.
Facebook möchte ein großes Stück
vom Kuchen haben. Es ist verblüffend, wie
das Anlegen eines Benutzerkontos ohne
weitere Angaben zu Vorschlägen führt:
Menschen aus dem gleichen Ort werden mir
sofort als mögliche Freunde vorgeschlagen
- ohne dass ich meine Adresse angeben
muss. Daher ist es unbedingt notwendig
seine persönlichen Einstellungen zu überprüfen
und so zu ändern, dass wirklich nur
ausgewählte Personen diese sehen oder nutzen
können.
Der Missbrauch der persönlichen Daten ist
sehr kritisch zu sehen. Das Urlaubsfoto am
ersten Tag auf facebook für alle Benutzer
sichtbar gestellt könnten Einbrecher anlocken.
Kinderbilder sollten sehr zurückhaltend
und geschützt eingestellt werden (z. B.
so, dass man das Gesicht nicht erkennt) .
Genauso sollte man mit neuen Funktionen
wie Gesichtserkennung oder Suche im „Sozialen
Graphen“ vorsichtig sein und auch
hier nicht zu viel preisgeben. Da Bild von
der der „wilden“ Party kann auch bei Personalchefs
ein bleibenden Eindruck hinterlassen
und das Netz vergisst oft nichts. Gerade
Jugendliche, welche facebook für Partyeinladungen
nutzen und dies „öffentlich“ stellen
erleben eine böse Überraschung, wenn
plötzlich 300 und mehr Leute auftauchen, da
die Einladung durch einen falschen Klick
öffentlich bekannt wurde. Hier können ein
Polizeieinsatz und die Schäden durch Randale
gleich in die Hunderttausende gehen.
Wir sollten auch sehr gut aufpassen was
unsere Teenager auf facebook stellen. Hier
wäre ein eigener Account (Benutzer) ratsam
oder auch der regelmäßige gemeinsame
Blick auf die „Postings“, die Beiträge der
eigenen Kinder.
Facebook ist kein Teufelszeug aber wie mit
vielem im Leben kommt es auf die Dosis
und die Qualität an. Ein verantwortungsbewusster
Umgang (wie z. B. mit Alkohol
auch) schaft neue kreative Möglichkeiten
der Verständigung
Wir Christen sollten uns beim Umgang mit
facebook besonders der Verantwortung bewusst
sein. Es gibt drei wichtige Aspekte
hierzu: