Erlebnis - Donau-Einkaufszentrum

8. Flur
Kinder- und Jugendmedizin
Dr. med. Leipold / P. Schmid-Seibold
Endokrinologie, Innere Medizin, Osteologie
PD Dr. med. Christian Seifarth
Dr. Bernd Schehler
neurologie, Psychatrie, Psychotherapie
Dr. med. Stricker / Stefan Wagner / Dr. med. Hesse /
Dr. med. Dobmeier
7. Flur
Frauenärzte, Homöopathie, Belegärzte
Dr. med. Gerl / Dr. med. Meyringer
Gastroenterologie, Innere Medizin,
Kardiologie, nuklearmedizin
Dr. med. Grewenig / Dr. med. Klein /
PD Dr. med. Weber
6. Flur
allergologie, Hautärzte, naturheilverfahren
Dr. med. Jarass / Dr. med. Seifarth
HnO und allergologie
Praxis Dr. med. nikolaus Märtz
Innere Medizin, Dia betes-Schwer punktpraxis
Dr. med. nusser / Dr. med. Kreisel
augenheilkunde
Praxis Dr. med. ulrich richter
5. Flur
OVZ Orthopädie
Dr. med. Gorbunov / Dr. med. Hierl / Dr. med. Eschenbecher
/ Stefan Semmler
Zahnärzte, naturheilkunde
Gemeinschaftspraxis Dr. Klier & Partner
Dr. med. dent. Klier / r. Berthold / S. Bauer
4. Flur
urologen, andrologie, naturheilverfahren
Dr. med. Stockmann / Dr. med. Popp /
Dr. med. Förster / Dr. med. Hanika / Dr. med. Fleck
Physiotherapie
Schmid MEDICuS Physiozentrum
3. Flur
allgemeinmedizin
Hausarztpraxis Dr. med. Eduard Boniakowski
Kosmetik
Cosmetic für SIE & IHn
2. Flur
apotheke
apotheke im Donau-Einkaufszentrum
Interview mit dem Neurologen Stefan Wagner
Dem Patienten zuhören…
... und mit ihm lachen
Neurologen, Psychiater oder Psychotherapeuten
sind Experten für Nerven, Hirn und Seele.
Stefan Wagner ist Neurologe. Im Frühjahr hat
er im 8. Flur des Donau-Gesundheitszentrum
eine neue Praxis für diese Fachgebiete eröffnet.
Im Gespräch schildert er, was die Neurologie
von der Psychiatrie unterscheidet, warum beide
Fächer zusammengehören und wie ein Neurologe
arbeitet.
Was ist eigentlich Neurologie?
Neurologie ist die Sparte der Medizin, die sich
mit Gehirn, Rückenmark, Nervenbahnen und -
was viele nicht wissen - Muskeln befasst.
Im Gegensatz dazu beschäftigt sich die Psychiatrie
mit Störungen des Seelenlebens und dessen
Behandlung. Die Psychotherapie ist eine
Therapieform bei seelischen Störungen.
Warum fassen Sie in der neuen Praxis all diese
Disziplinen zusammen?
Die Unterschiede sind zwar erkennbar, für den
betroffenen Menschen muss das jedoch keineswegs
so sein. Zum Beispiel Kopfschmerzen. Da
kommt ein Patient und klagt über Kopfschmerzen.
Dahinter kann eine neurologische Ursache
stecken, eine Entzündung, selten einmal ein
Hirntumor oder eine seelische. Dann kann die
Psychotherapie die richtige Behandlung sein.
Wie kamen Sie persönlich zur Neurologie?
Sie hat mich fasziniert. Am Ende meines Studiums
in München arbeitete ich am Friedrich-
Baur-Institut. Es ist bekannt für Spitzenforschung
auf dem Gebiet der Nerven- und
Muskelkrankheiten. Dort, am Bezirksklinikum
in Haar und bei Prof. Dr. Manfred Stöhr an der
Klinik für Neurologie in Augsburg fand ich außerordentlich
gute Lehrer für meine Facharztausbildung.
Inzwischen arbeite ich seit mehr als
zwei Jahrzehnten selbständig als Neurologe.
Was braucht ein Neurologe, um eine Diagnose zu
stellen?
All seine Sinne, Hände, Ohren, Augen, ein kleines
Hämmerchen, eine Stimmgabel und sein eigenes
Hirn. Dem Patienten zuhören ist grundlegend;
sehen, wie er sich bewegt, bringt schon
viel. - Mit dem Hämmerchen löse ich Reflexe
aus, die Auskunft geben über die neuronalen
Schaltungen in Gehirn und Rückenmark. Mit der
Stimmgabel überprüfe ich die Gefühlsleitung
zum Beispiel von den Füßen ans Gehirn. Erst
dann kommen die technischen Untersuchungen.
Geräte helfen, Funktionsstörungen
im Gehirn zu erkennen.
Was leisten denn die technischen Untersuchungen?
Sie helfen erste Ergebnisse einzugrenzen. Dazu
gehören die Ultraschalluntersuchungen der
hirnversorgenden Gefäße, dann die Elektroneurographie
der Nervenstränge, die Elektromyographie
der Muskulatur, die Untersuchung der
Nervenleitung einschließlich Rückenmark und
Hirn (SSEP) und das EEG, die Elektroenzephalographie,
um Funktionsstörungen im Gehirn zu
erkennen. Das ist zum Beispiel bei Diagnose
und Behandlung von Epilepsie wichtig.
Wagner: „Zum Beispiel Kopfschmerzen.
Dahinter kann eine neurologisches
Problem stecken oder ein seelisches.“
Wir führen diese Untersuchungen in der neuen
Praxis durch und können so rasch zu Ergebnissen
kommen.
Wann ist die Begegnung mit einem Patienten für
Sie erfolgreich?
Wenn ich die Ursache der Beschwerden finden
konnte und eine Behandlung auf den Weg gebracht
oder die nächsten Schritte in der Abklärung
eingeleitet habe. Wenn ich das dem Patienten
verständlich mitgeteilt und dabei mindestens
einmal mit ihm gelacht habe.
Stefan Wagner, Neurologe
Neurologisch-Psychiatrische
Praxis im Donau-Gesundheitszentrum,
8. Flur.
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Telefon: 0941 401199
04|2012 erlebnis magazin
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