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Wer plant was? 2015

WER PLANT WAS? 2015, Ausblicke und Einblicke: Neue Produkte, Dienstleistungen und Strategien für den Finanzvertrieb -Kapitalanlage,Versicherung,Investment,Finanzierung

WER PLANT WAS? 2015, Ausblicke und Einblicke: Neue Produkte, Dienstleistungen und Strategien für den Finanzvertrieb
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WER PLANT WAS<br />

<strong>2015</strong><br />

Ausblicke und Einblicke:<br />

Neue Produkte, Dienstleistungen und Strategien<br />

für den Finanzvertrieb<br />

www.wmd-brokerchannel.de<br />

Ausgabe - Februar <strong>2015</strong> - 7,50 €


DNL Real Invest AG<br />

Ihr zuverlässiger Partner für US-Immobilienbeteiligungen<br />

DNL Real Invest ist exklusiver Anbieter der TSO-DNL Vermögensanlagen:<br />

TSO hat seit 1988 bei keinem Immobilieninvestment Geld verloren.<br />

TSO ist seit 1988 erfolgreich am US-Immobilienmarkt präsent und hat bislang ca. 80 große<br />

Immobilientransaktionen im <strong>Wer</strong>t von ca. USD 3,2 Mrd. begleitet.<br />

Positive Leistungsbilanz: Die bisher von TSO auf dem deutschen Markt angebotenen Immobilieninvestments<br />

haben die ge<strong>plant</strong>en Auszahlungen von 8 % p.a. dauerhaft aus erwirtschafteten Erträgen<br />

seit Emission geleistet.<br />

Angestrebter Vermögenszuwachs inklusive Verkaufserlösplanung von 15 % bis 25 % p. a..<br />

Bisher hat die tatsächliche <strong>Wer</strong>tentwicklung sämtliche ge<strong>plant</strong>en Ziele erreicht oder sogar übertroffen.<br />

Fordern Sie unsere aktuellen Beteiligungsunterlagen an.<br />

DNL Real Invest AG // Am Seestern 8 // 40547 Düsseldorf // Tel.: 0211 / 522 87 10 // E-Mail: info@dnl-invest.de // Web: www.dnl-invest.com


Editorial | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

wer <strong>plant</strong> <strong>was</strong> <strong>2015</strong> Das ist die Frage die wir traditionell<br />

Anfang des Jahres vielen Machern der<br />

Branche aus den Bereichen Versicherungen, Kapitalanlagen,<br />

Investments, Dienstleistungen und<br />

Vertrieb stellen. Auch dieses Jahr steht die Branche<br />

vor großen Herausforderungen. So sind beispielsweise<br />

die Auswirkungen der Einführung des LVRGs<br />

auf Produkte und Vertrieb noch nicht abschließend<br />

verifizierbar. Im Kapitalanlagebereich kommt<br />

dieses Jahr das Kleinanlegerschutzgesetz, das wiederum<br />

entscheidend in die Produktgestaltungen<br />

der Anbieter eingreift. Nachdem die Sachwertanlagenbranche<br />

im Retailvertrieb, bei den neuen<br />

regulierten „weisse Welt“ Anlageprodukten, im<br />

vergangenen Jahr nur im Verhältnis sehr geringe<br />

Umsätze erzielen konnte, geht man in <strong>2015</strong> ob einer<br />

Vielzahl neuer KABG konformer AIF-Fonds von<br />

einer deutlichen Erholung des Marktes aus. Was<br />

die Börsen in <strong>2015</strong> besonders beeinflussen wird<br />

und wie die Reaktionen an den Märkten aussehen<br />

werden, dazu geben Investmentspezialisten einen<br />

Ausblick. Mit welchen Produkten die Versicherungsbranche<br />

in diesem Jahr punkten will, welche<br />

Kapitalanlagen gefragt sein werden und <strong>was</strong> auf<br />

Vertriebe in diesem Jahr zukommt, dies haben<br />

die Teilnehmer des Mitte Januar stattgefundenen<br />

Vertriebsgipfel Tegernsee <strong>2015</strong> intensiv diskutiert.<br />

Einige Trends konnten dabei identifiziert werden.<br />

So stehen bei vielen Versicherern die gewerbliche<br />

Sachversicherung wie auch biometrische Risikopolicen<br />

dieses Jahr im Vordergrund. Makler und<br />

Vertriebe werden sich auch mehr um ihre Firmenwerte<br />

kümmern müssen, wenn am Ende des Tages<br />

die Aufbauarbeit auch einen guten Ertrag bringen<br />

soll. Die „weisse“ Produktwelt wird Beratern von<br />

Sachwertanlagen einen besseren Eintritt zu den<br />

Kunden schaffen und die fondsgebundene Vermögensverwaltung<br />

wird sich weiter beim Anleger<br />

etablieren. Wie stark sich die Honorarberatung<br />

durchsetzt, hängt auch wesentlich von den Produktanbietern<br />

ab, so die Vertriebsexperten auf der<br />

Jahresauftaktveranstaltung.<br />

Viel Spass beim Lesen und eine erfolgreiche Zeit<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr Team vom wmd-brokerchannel<br />

Täglich aktuelle Informationen, Fachartikel und Video-Interviews<br />

unter www.wmd-brokerchannel.de<br />

3


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INHALTSVERZEICHNIS<br />

Interview VERSICHERUNG<br />

6 „Wir begleiten Makler bei der Umstellung<br />

auf neue Vergütungsmodelle“<br />

Jürgen Riemer,<br />

Vorstand der maklermanagement.ag<br />

VERSICHERUNG<br />

19 Die neue Tarifwelt der WWK Lebensversicherung<br />

a. G. ab <strong>2015</strong><br />

20 Allianz stellt neues Produkt-Konzept vor<br />

Statements VERSICHERUNG<br />

8 ALTE LEIPZIGER-HALLESCHE Konzern<br />

8 VOLKSWOHL BUND Versicherungen<br />

9 Dialog Lebensversicherungs-AG<br />

10 Canada Life Deutschland<br />

10 Stuttgarter Lebensversicherung a.G.<br />

11 BGV / Badische Versicherungen<br />

11 Versicherungsgruppe die Bayerische<br />

12 VHV Allgemeine AG<br />

12 Hiscox<br />

13 HanseMerkur Versicherungsgruppe<br />

13 Swiss Life<br />

14 Basler Versicherungen<br />

14 mhplus Betriebskrankenkasse<br />

15 myLife Lebensversicherung<br />

15 ConceptIF Gruppe<br />

16 Liechtenstein Life Assurance AG<br />

16 PrismaLife<br />

17 APRIL Deutschland AG<br />

17 Monuta N.V. Niederlassung Deutschland<br />

18 Standard Life Deutschland<br />

18 NV-Versicherungen VVaG<br />

19 Baden-Badener Versicherung AG<br />

Interview VERTRIEB<br />

22 PROCHECK24 kommt mit Einkommensschutzbrief<br />

auf den Markt<br />

Tobias Haff,<br />

Geschäftsführer der PROCHECK24 GmbH<br />

Statements VERTRIEB<br />

23 HonorarKonzept GmbH<br />

24 Plansecur Management GmbH & Co.<br />

24 STATUS GmbH<br />

25 INNOSYSTEMS GmbH<br />

25 GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG<br />

VERTRIEB<br />

26 Trend zu mehr Online-Abschlüssen<br />

im Kraftfahrzeugbereich<br />

Interview SACHWERTANLAGEN<br />

28 Erfolgreich bleiben!<br />

DNL Real Invest auch <strong>2015</strong> ein verlässlicher<br />

Partner für Berater und Vermittler<br />

Wolfgang J.Kunz,<br />

Vertriebsdirektor der DNL Real Invest AG<br />

30 Direktinvestments boomen weiterhin<br />

André Wreth,<br />

Geschäftsführer der Solvium Capital GmbH<br />

32 MIG Fonds: Erfolgreiche Unternehmensverkäufe<br />

in <strong>2015</strong> im Fokus<br />

Alfred Wieder,<br />

Firmengründer der HMW Innovations AG<br />

35 Sichere Anlagemöglichkeiten in zukunftsfähige<br />

Immobilien<br />

Manfred Koch,<br />

Vorstand der [id] Immobilien Deutschland AG<br />

4


INHALTSVERZEICHNIS | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Statements SACHWERTANLAGEN<br />

36 PROJECT Vermittlungs GmbH<br />

37 HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG<br />

37 Solvium Capital GmbH<br />

38 Buss Capital GmbH & Co. KG<br />

38 reconcept Unternehmensgruppe<br />

39 [id] Immobilien in Deutschland AG<br />

39 asuco Vertriebs GmbH<br />

Statements INVESTMENT<br />

45 Fidelity Worldwide Investment in Deutschland<br />

45 Lacuna AG<br />

46 DWS<br />

46 Metzler FundServices GmbH<br />

47 Fisch Asset Management<br />

47 Swisscanto Asset Management International S.A.<br />

48 HANSAINVEST<br />

SACHWERTANLAGEN<br />

40 DEXTRO: Windinvestments werben wieder<br />

um Anlegervertrauen<br />

Neue Produkte mit konservativerer Gesamtkonzeption<br />

41 Deutsche Bank Studie Wohnimmobilien <strong>2015</strong>:<br />

weiter hohe Nachfrage, unverändert keine Blase<br />

Demografischer Wandel führt zu hohem<br />

Modernisierungsbedarf mit konservativerer<br />

Gesamtkonzeption<br />

42 Berlin attraktivster Immobilienmarkt Europas<br />

Studie von PwC und ULI zu europäischen<br />

Immobilientrends <strong>2015</strong><br />

INVESTMENT<br />

48 Deutsche Bank Kapitalmarktausblick <strong>2015</strong>:<br />

Amerika führt, Europa stagniert<br />

DAX Ende <strong>2015</strong> bei 11.500 Punkten<br />

52 Feri: Konjunkturelles Umfeld stellt<br />

Fondsmanager vor Herausforderungen<br />

Ausblick verhalten trotz DAX-Höhenflug<br />

IMPRESSUM<br />

5 Impressum<br />

Quelle: © Kaarsten - Fotolia.com<br />

Impressum<br />

Herausgeber / Verlag:<br />

RedaktionMedien Verlag<br />

Astrid Klee<br />

Schwaighofstraße 17A<br />

83684 Tegernsee<br />

Tel: +49 (0) 8022 – 85 83 010<br />

klee@redaktionmedien-verlag.de<br />

www.redaktionmedien-verlag.de<br />

Geschäftsführung:<br />

Astrid Klee<br />

Chefredaktion:<br />

Friedrich A. Wanschka<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Redaktionsbüro<br />

Friedrich A. Wanschka<br />

Postfach 62<br />

83696 Rottach-Egern<br />

info@wmd-brokerchannel.de<br />

www.wmd-brokerchannel.de<br />

Tel.: +49 (0) 8022 – 85 83 010<br />

Technische Umsetzung / Layout:<br />

RedaktionMedien Verlag<br />

Astrid Klee<br />

Schwaighofstraße 17A<br />

83684 Tegernsee<br />

Tel: +49 (0) 8022 – 85 83 010<br />

klee@redaktionmedien-verlag.de<br />

Steuernummer: 139 / 236 / 60261<br />

USt-IdNr.: DE292943593<br />

Titelbild: © pressmaster - Fotolia.com<br />

Der Verleger übernimmt keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Mit der Annahme zur Veröffentlichung überträgt der Autor dem<br />

Verleger das ausschließliche Verlagsrecht für die Zeit bis zum Ablauf des Urheberrechts. Dieses Recht bezieht sich insbesondere auch auf das Recht, das <strong>Wer</strong>k zu<br />

gewerblichen Zwecken per Kopie zu vervielfältigen und/oder in elektronische oder andere Datenbanken aufzunehmen. Alle veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlegers ist eine Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes unzulässig.<br />

Aufsätze und Berichte geben die Meinung des Verfassers wieder. Für den Inhalt ist der Verlag nicht verantwortlich.<br />

5


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INTERVIEW Versicherung<br />

„Wir begleiten Makler bei der Umstellung<br />

auf neue Vergütungsmodelle“<br />

Interview mit Jürgen Riemer,<br />

Vorstand der maklermanagement.ag<br />

wmd-brokerchannel: Was<br />

werden für Ihr Unternehmen<br />

die wichtigsten Themen in<br />

<strong>2015</strong> sein<br />

Jürgen Riemer: Für die maklermanagement.ag<br />

gibt es aus<br />

Vertriebssicht drei Leitthemen<br />

in diesem Jahr: Wir begleiten<br />

die Makler bei der Umstellung<br />

auf neue Vergütungsmodelle<br />

und helfen ihnen die Folgen des<br />

LVRG zu meistern. Darüber hinaus<br />

haben wir zwei Vorsorgeschwerpunkte:<br />

Ruhestands- und<br />

Existenzabsicherung mit innovativen<br />

Produktlösungen der Basler<br />

Lebensversicherungs-AG.<br />

wmd-brokerchannel: Wie<br />

unterstützen Sie bei der<br />

Umstellung auf neue Vergütungsmodelle<br />

genau<br />

Jürgen Riemer: Wir haben uns<br />

für eine zweijährige Übergangsphase<br />

entschieden, in der wir<br />

unsere Partner an neue Vergütungsmodelle<br />

heranführen. Die<br />

Maklermanagement AG wird<br />

in den nächsten beiden Jahren<br />

moderate Absenkungen bei<br />

der Provision vornehmen und<br />

gleichzeitig lange Bewertungszeiträume<br />

vergüten. Unser Ziel<br />

ist es, die Besonderheiten der<br />

Maklerunternehmen zu berücksichtigen<br />

und ein ausgewogenes<br />

Verhältnis zwischen Abschlussprovision,<br />

Stornohaftzeit<br />

und Bewertungszeitraum herzustellen.<br />

Damit geben wir unseren<br />

Vertriebspartnern für zwei<br />

Jahre Verlässlichkeit. Ab 2017<br />

werden wir über neue Vergütungsmodelle<br />

sprechen, bei denen<br />

die laufende Vergütung ein<br />

stärkeres Gewicht bekommen<br />

wird.<br />

wmd-brokerchannel: Auf<br />

welche Produkte setzen Sie<br />

in diesem Jahr<br />

Jürgen Riemer: Die extreme<br />

Niedrigzinsphase, die in absehbarer<br />

Zeit auch nicht vorbei sein<br />

wird, zeigt ihre Auswirkungen<br />

auf die klassische Lebensversi-<br />

Quelle: © Deyan Georgiev - Fotolia.com<br />

cherung. Im aktuellen Zinsumfeld<br />

reicht ein konventioneller<br />

Tarif nicht mehr aus, um die<br />

wachsende Vorsorgelücke zu<br />

schließen. Die Perspektiven für<br />

den Vertrieb sind in diesem Produktsegment<br />

wenig Erfolg versprechend.<br />

Unser Schwerpunkt<br />

liegt auf fondsgebundenen Produkten.<br />

Ich bin sicher, dass wir<br />

mittelfristig eine Renaissance<br />

der Fondspolicen erleben werden.<br />

Mit der Basler PrivatRente<br />

Invest führen wir gerade eine<br />

neue Tarifgeneration ein, die<br />

die Grenzen zwischen klassischer<br />

und fondsgebundener<br />

Rentenversicherung aufhebt.<br />

Kunden können sowohl in den<br />

Deckungsstock des Versicherers<br />

als auch in eine breite Palette<br />

exzellenter Investmentfonds investieren.<br />

wmd-brokerchannel: Was<br />

ist das Highlight dieses Produktangebots<br />

Jürgen Riemer: Das Besondere<br />

ist, dass während der Laufzeit<br />

die Aufteilung zwischen Sicherungsvermögen<br />

und Fonds jederzeit<br />

änderbar ist. Dadurch<br />

muss sich niemand mehr bei Vertragsabschluss<br />

auf Fonds oder<br />

Klassik festlegen. Diese Flexibilität<br />

ermöglicht der Tarif „Vario“.<br />

6


INTERVIEW Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Bei ihm kann der Fondsanteil<br />

je nach Wunsch zwischen zehn<br />

und 100 Prozent betragen – der<br />

Anteil im Deckungsstock entsprechend<br />

zwischen 90 und null<br />

Prozent. Versicherte bleiben dadurch<br />

sehr flexibel. Das kommt<br />

im Vertrieb gut an, wie wir in<br />

den Jahresauftaktgesprächen<br />

mit Vertriebspartnern erfahren<br />

haben.<br />

wmd-brokerchannel: Mit welchen<br />

Hilfsmitteln unterstützen<br />

Sie Ihre Vertriebspartner<br />

beim Produktverkauf der<br />

neuen Rentenversicherung<br />

Jürgen Riemer: Wir stellen unseren<br />

Partnern ein haptisches<br />

Verkaufselement zur Verfügung,<br />

mit dem das Verhältnis<br />

der Beitragsanlage zwischen<br />

Fonds und Deckungsstock simuliert<br />

werden kann. Mit diesem<br />

Schieberegler kann der Berater<br />

seinen Kunden anschaulich darstellen,<br />

wie sich die Ablaufleistung<br />

bei unterschiedlicher Rendite<br />

entwickelt - je nachdem,<br />

wie hoch der Fondsanteil ist.<br />

wmd-brokerchannel: Sie<br />

sprachen eingangs von einem<br />

weiteren Schwerpunkt, die<br />

Existenzabsicherung. Was<br />

bieten Sie dazu genau an<br />

Jürgen Riemer: In diesem Jahr<br />

werden wir unser erfolgreiches<br />

Kampagnenmanagement zur<br />

Biometrie rund um die Produkte<br />

Basler Beruf + Pflege fortführen.<br />

Wir unterstützen Makler dabei,<br />

Berufsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit<br />

in einem Termin beraten<br />

zu können. Unser Schwerpunkt<br />

in der Biometrie-Beratung<br />

heißt: „An die zweite Lebenshälfte<br />

denken“. Für Kunden, die<br />

sich gegen den Einkommensverlust<br />

absichern möchten, ist eine<br />

Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

(BU) erste Wahl. Doch eine BU<br />

endet meist zum Ende des Berufslebens<br />

oder kurz davor. In<br />

der zweiten Lebenshälfte, wenn<br />

das Pflegerisiko rasant steigt,<br />

sind die Kunden in der Regel<br />

unzureichend abgesichert. Hier<br />

setzen wir an und bieten Maklern<br />

ein Kampagnenmanagement<br />

für Bestandskunden an.<br />

Unsere Angebote richten sich an<br />

jene Kunden, die bereits eine BU<br />

haben, also bis zum Ende ihres<br />

Erwerbsleben geschützt sind,<br />

aber noch nicht an die zweite<br />

Lebensphase gedacht haben.<br />

Auch für Berufseinsteiger und<br />

Familien, die ihren Kindern ein<br />

gutes Fundament als Starthilfe<br />

in eine aussichtsreiche Zukunft<br />

aufbauen möchten, bieten wir<br />

Vertriebsunterstützung an.<br />

Quelle: © Kzenon - Fotolia.com<br />

7


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Versicherung<br />

"Was können Vertriebspartner und freie<br />

Finanzdienstleister im Jahr <strong>2015</strong> von Ihrem<br />

Unternehmen erwarten"<br />

Statement von Frank Kettnaker,<br />

Vorstand, Vertrieb und Marketing,<br />

ALTE LEIPZIGER-HALLESCHE Konzern<br />

Die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung<br />

ist mit Rückenwind<br />

durch eine gute Geschäftsentwicklung<br />

2014 in das neue Jahr<br />

gestartet, in dem die Absicherung<br />

der biometrischen Risiken wieder<br />

einen hohen Stellenwert hat. Das<br />

wird unsere Biometrie-Roadshow<br />

für die Vermittler zeigen, die im<br />

Januar und Februar stattfindet.<br />

Neben neuen Produktfeatures<br />

in den Hauptfeldern Biometrie,<br />

fondsgebundene und klassische<br />

Produkte werden wir <strong>2015</strong> auch<br />

eine selbstständige Pflegerentenversicherung<br />

anbieten. Diese<br />

Neuerungen werden bereits im<br />

ersten Quartal <strong>2015</strong> eingeführt.<br />

Für den Bereich Krankenversicherung<br />

hat die Politik neu festgelegt,<br />

dass die gesetzlichen Kassen in<br />

Zukunft Zusatzbeiträge direkt bei<br />

ihren Mitgliedern erheben dürfen.<br />

Dies wird den Wettbewerb<br />

im Gesundheitsmarkt mittelfristig<br />

fördern. Für die zunehmende<br />

Nachfrage ist die HALLESCHE sehr<br />

gut gerüstet. In der betrieblichen<br />

Krankenversicherung haben wir<br />

mit den Vorsorgegutscheinen ein<br />

Alleinstellungsmerkmal, das stark<br />

nachgefragt wird.<br />

Die Zusammenarbeit des ALTE<br />

LEIPZIGER – HALLESCHE Konzerns<br />

mit ihren Vermittler wird<br />

auch <strong>2015</strong> von <strong>Wer</strong>ten wie Fairness<br />

wie hervorragendem Service<br />

bestimmt.<br />

Klassik modern bietet Chancen und Sicherheit<br />

Statement von Christian Schröder,<br />

Marketingleiter der<br />

VOLKSWOHL BUND Versicherungen<br />

In das Jahr <strong>2015</strong> sind wir mit unserer<br />

neuen Rentenversicherung<br />

Klassik modern gestartet. Klassik<br />

modern bietet neben der Beitragssicherheit<br />

eine garantierte<br />

Rente, marktgerechte Zinsen und<br />

die Option auf mehr Rendite.<br />

Wir sprechen damit insbesondere<br />

Kunden an, die eine klassische<br />

und sichere Altersvorsorge bevorzugen,<br />

aber trotzdem die Renditechancen<br />

des Aktienmarktes<br />

nutzen möchten. Möglich wird<br />

das durch einen Umstieg von der<br />

8


STATEMENTS Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

klassischen Verzinsung in eine<br />

Indexbeteiligung. Die über den<br />

Index erzielte Rendite erhält der<br />

Kunde einmal jährlich auf das<br />

gesamte Vertragsguthaben. In<br />

welchem Verhältnis der Kunde<br />

an der Indexentwicklung beteiligt<br />

ist, hängt von der Indexquote ab,<br />

die jährlich neu festgelegt wird.<br />

Das angesparte Kapital mit den<br />

gutgeschriebenen Erträgen bleibt<br />

dabei immer geschützt.<br />

Mehr Informationen zu Klassik<br />

modern gibt es bei den regionalen<br />

VOLKSWOHL BUND-Ansprechpartnern<br />

oder auch auf der Internetseite<br />

www.klassikmodern.de<br />

Statement von Oliver Brüß,<br />

Sprecher des Vorstands<br />

der Dialog Lebensversicherungs-AG<br />

Als reinrassiger Maklerversicherer<br />

weiß die Dialog, <strong>was</strong> ihre Vertriebspartner<br />

brauchen. Entsprechend<br />

ihrer Positionierung als Spezialversicherer<br />

für biometrische<br />

Risiken bietet sie ihnen preis-/<br />

leistungsstarke, hochvariable Produkte<br />

zur Absicherung der Risiken<br />

Todesfall, Verlust der Arbeitskraft<br />

und Pflegebedürftigkeit. Einen<br />

besonderen Fokus legt die Dialog<br />

auf die Arbeitskraftabsicherung.<br />

Hierzu wurde ein neues ganzheitliches<br />

Konzept entwickelt, das<br />

einen zuverlässigen Schutz für<br />

jedermann und für jeden Geldbeutel<br />

sichert. Einen Vollschutz<br />

gegen das Risiko Berufsunfähigkeit<br />

liefern die beiden Tarife SBUprofessional<br />

und SBU-solution®.<br />

SBU-professional ist der klassische<br />

Tarif mit gleichbleibender<br />

Prämie über die gesamte Laufzeit,<br />

SBU-solution® aufgrund seiner<br />

altersabhängigen Kalkulation<br />

der ideale Tarif für junge Leute,<br />

denen er einen vollwertigen<br />

Berufsunfähigkeitsschutz für<br />

wenig Geld ermöglicht. Für Personen<br />

mit höherem beruflichen<br />

Risiko und geringem Einkommen<br />

bietet die Erwerbsunfähigkeitsversicherung<br />

SEU-protect®<br />

einen soliden, von jedermann<br />

bezahlbaren Schutz.<br />

Quelle: © Bacho Foto - Fotolia.com<br />

9


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Versicherung<br />

Statement von Günther Soboll,<br />

Hauptbevollmächtigter<br />

der Canada Life Deutschland<br />

Einen erprobten Ausweg aus dem<br />

Niedrigzins-Dilemma. <strong>Wer</strong> seinen<br />

Kunden eine sichere und lukrative<br />

Altersvorsorge anbieten will,<br />

ist bei uns richtig: Der hinterlegte<br />

Fonds unserer GENERATION-Tarife<br />

erzielte ein Plus von rund 7 Prozent<br />

p.a. seit Auflage am 31.01.2004.<br />

Und zum Rentenbeginn stehen<br />

robuste Garantien von mindestens<br />

1,5 Prozent pro Jahr bereit,<br />

falls die Märkte weniger<br />

gut laufen.<br />

Im Risikoschutz möchten wir<br />

möglichst viele Menschen ermuntern,<br />

ihre Arbeitskraft abzusichern.<br />

Für eine passgenaue Beratung<br />

bieten wir Vermittlern den<br />

VorsorgePLANER mit einem speziellen<br />

Biometrie-Rechner. Unsere<br />

Lösungen decken die verschiedensten<br />

Bedürfnisse: Neben der<br />

Schweren Krankheiten Vorsorge<br />

und der Grundfähigkeitsversicherung<br />

bieten wir Kunden eine<br />

leistungsstarke und neue BU und<br />

Risikoleben.<br />

Weiterhin unterstützen wir Vermittler<br />

on- und offline, um ihnen<br />

die Arbeit zu erleichtern: Bei der<br />

Berechnung aller Risikoprodukte<br />

werden Angaben automatisch<br />

übernommen und die Anträge damit<br />

vorausgefüllt. Und für fast alle<br />

Risiko-Produkte steht nun auch<br />

eine Online-Risikoprüfung offen.<br />

Statement von Ralf Berndt,<br />

Vorstand Vertrieb und Marketing<br />

der Stuttgarter Lebensversicherung a.G.<br />

Vermittlerbefragungen verweisen<br />

auf die besondere Bedeutung der<br />

Themen Arbeitskraftsicherung,<br />

bAV und Pflegevorsorge. Darüber<br />

hinaus sehen wir ein großes Potenzial<br />

im Bereich 'nachhaltiger'<br />

Vorsorgeprodukte. Seit Januar<br />

haben wir unser Produktangebot<br />

in den Bereichen Arbeitskraftsicherung<br />

und GrüneRente erweitert.<br />

Neben unserem bisherigen<br />

klassischen Tarif bieten wir jetzt<br />

zwei weitere Varianten unserer<br />

nachhaltigen Altersvorsorge an:<br />

die GrüneRente als invest-Tarif<br />

sowie als performance-safe-Tarif<br />

– das erste durchgehend nachhaltige<br />

Drei-Topf-Hybridprodukt<br />

Deutschlands.<br />

Für unser Unternehmen gehen<br />

wir von einer weiterhin positiven<br />

Geschäftsentwicklung aus.<br />

Angela Merkel betonte im Dezember<br />

letzten Jahres, dass die<br />

gesetzliche Rentenversicherung<br />

für viele nicht ausreicht. Private<br />

oder betriebliche Altersvorsorge<br />

seien unverzichtbar. Eine aktuelle<br />

Befragung von TNS Infratest<br />

in unserem Auftrag zeigt, dass<br />

über 80 Prozent der deutschen<br />

Erwerbsfähigen zwischen 18 und<br />

55 Jahren nach wie vor auf die<br />

private oder betriebliche Lebensund<br />

Rentenversicherung setzen.<br />

Quelle: © mohsinjamil - Fotolia.com<br />

10


STATEMENTS Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

TOP-Firmen-Rechtsschutz<br />

inklusive Forderungsmanagement:<br />

Die Badische Rechtsschutzversicherung<br />

macht es möglich<br />

Statement von Hans-Gerd Coenen,<br />

Vertriebschef<br />

beim BGV / Badische Versicherungen<br />

Ein wichtiges Thema wird <strong>2015</strong><br />

unsere neue Firmen-Rechtsschutzversicherung<br />

sein. Neben einem<br />

starken Leistungsspektrum wie<br />

z. B. einen erweiterten Vertrags-<br />

Rechtsschutz für Hilfsgeschäfte<br />

oder dem Nachfolge-Beratungs-<br />

Rechtsschutz, ist für Firmeninhaber<br />

vor allem das Forderungsmanagement<br />

von sehr großer Bedeutung.<br />

Denn jeder Selbstständige<br />

kennt die Angst, dass trotz<br />

ordungsgemäßer und mangelfreier<br />

Leistungserbringung der<br />

Kunde nicht zahlt. Wenn der<br />

Kunde a) nicht zahlen kann<br />

oder b) nicht zahlen will, steht<br />

gerade für kleinere Firmen<br />

schnell die berufliche Existenz<br />

auf dem Spiel.<br />

In beiden Fällen hilft das Forderungsmangament<br />

der Badischen<br />

Rechtsschutzversicherung:<br />

Für den ersten Fall können Firmeninhaber<br />

bereits im Vorfeld bis zu<br />

fünf kostenlose Wirtschafts- und<br />

Gewerbeauskünfte pro Jahr einholen,<br />

sodass gegebenenfalls ein<br />

Auftrag abgelehnt werden kann.<br />

Im zweiten Fall hilft das Forderungsmanagement<br />

durch Beauftragung<br />

und Kostenübernahme<br />

eines Inkassounternehmens.<br />

Aus meiner Sicht ein Muss für<br />

jeden Selbstständigen!<br />

Statement von Martin Gräfer,<br />

Vorstand Vertrieb und Service<br />

der Versicherungsgruppe die Bayerische<br />

Wir werden im Beratungsfeld<br />

Hab&Gut unser Produktportfolio<br />

nachhaltig überarbeiten und die<br />

Branche mit innovativen Angeboten<br />

überraschen. Wir wollen unseren<br />

Partnern gerade in <strong>2015</strong> beweisen,<br />

dass wir als Mittelständler<br />

faire Vergütung, innovative und<br />

marktfähige Produkte und gute<br />

Ideen bieten werden. Zudem wird<br />

die Bayerische auch dieses Jahr<br />

wieder über das erforderliche Maß<br />

hinaus Reserven für die Zukunft<br />

bilden, um so langfristig für anstrengende<br />

Rahmenbedingungen<br />

des Marktes gewappnet zu sein.<br />

Mit unserer soliden Anlagepolitik<br />

stärken wir kontinuierlich unsere<br />

finanzielle Basis und sorgen damit<br />

für die Zukunft vor. Wir setzen dabei<br />

auch auf unsere Innovationskraft<br />

als Mittelständler. Der Markt<br />

honoriert unsere einfach umzusetzenden<br />

Ideen wie die plusrente<br />

oder unser modulares Bausteinsystem<br />

bei der Absicherung biometrischer<br />

Risiken und unsere<br />

Höchstzinsrente XXL, die weiterhin<br />

eine einzigartige Mindestverzinsung<br />

von 2,75% bietet.<br />

11


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Versicherung<br />

Statement von Jürgen A. Junker,<br />

Vertriebsvorstand<br />

der VHV Allgemeine AG<br />

Bei der Vermittlerbetreuung geht<br />

es dieses Jahr vor allem um die<br />

Digitalisierung. Im Mittelpunkt<br />

steht der hybride Kunde, der online<br />

erste Informationen zu Versicherungen<br />

sucht und offline<br />

abschließt. Wir helfen deshalb<br />

dem Vermittler, eine starke Präsenz<br />

im Internet aufzubauen. Dabei<br />

unterstützt ihn unser Homepagebaukasten.<br />

Ziel ist es, dass<br />

der Kunde sich ständig in der<br />

Erlebniswelt des Maklers befindet,<br />

wenn er sich allgemein oder<br />

über seine Versicherungen informiert.<br />

Dazu kann er zukünftig<br />

seine Verträge auf der Vermittlerhomepage<br />

einsehen. Und dank<br />

mobiler Software lassen sich bald<br />

Versicherungen überall vor Ort<br />

berechnen und abschließen.<br />

Bei den Produkten forcieren<br />

wir die Entwicklung unserer<br />

SHU-Produkte. Im gewerblichen<br />

Segment übertragen wir<br />

die Erfolgstreiber unserer Baugewerbeprodukte<br />

auf andere<br />

Branchen. Ein erster Schritt war<br />

die VHV FIRMENPROTECT Haftpflicht,<br />

die über 420 Betriebsarten<br />

absichern kann. Bei den<br />

privaten SHU-Produkten bauen<br />

wir den Versicherungsumfang<br />

weiter aus.<br />

Statement von Tobias Wenhart,<br />

Manager Products & Underwriting,<br />

Hiscox<br />

Als Spezialversicherer bietet Hiscox<br />

seinen Vertriebspartnern<br />

und Vermittlern auch <strong>2015</strong> die<br />

gewohnt starke fachliche Kompetenz<br />

sowie maßgeschneiderte<br />

Produkte für Kunden wie vermögende<br />

Privatkunden, etablierte<br />

Unternehmen oder Freiberufler.<br />

In diesem Jahr ergänzen wir unser<br />

Produkt-Portfolio um eine Gewerbe-Sachversicherung,<br />

z.B. für<br />

Unternehmens- oder IT-Berater.<br />

Neu aufgelegt und an veränderte<br />

Marktbedingungen angepasst<br />

haben wir unsere Allgefahrenversicherung<br />

„Haus & Kunst“ für<br />

hochwertigen Hausrat und Kunst.<br />

Wachstumspotenzial bietet weiterhin<br />

die Absicherung von Cyber<br />

Risiken in Unternehmen. Das<br />

Bewusstsein für Cyber Risiken<br />

wächst zwar stetig, jedoch fühlen<br />

sich viele nicht selbst betroffen.<br />

Als Pionier in diesem Segment<br />

versuchen wir seit 2011, für das<br />

Thema zu sensibilisieren. Künftig<br />

ermöglichen wir mit einem<br />

vereinfachten Antragsmodell<br />

einen noch unkomplizierteren<br />

Abschluss dieser Police. <strong>2015</strong><br />

rechnen wir daher mit einer steigenden<br />

Nachfrage nach Cyber-<br />

Deckungen.<br />

Quelle: © motorradcbr - Fotolia.com<br />

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STATEMENTS Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Statement von Eric Bussert,<br />

Vertriebs- und Marketingvorstand<br />

der HanseMerkur Versicherungsgruppe<br />

Wir werden auch <strong>2015</strong> für die<br />

Vermittler hochattraktive Produkte<br />

in allen von uns betriebenen<br />

Sparten (Kranken, Leben,<br />

Komposit und Reiseversicherung)<br />

zur Verfügung stellen. Zusätzlich<br />

haben wir unser Betreuungsteam<br />

in der Fläche nochmals<br />

verstärkt. Insofern setzen wir<br />

– wie auch im vergangenen Jahr<br />

– auf produktionsstarke 12 Monate.<br />

Die HanseMerkur bietet als<br />

Partner beste Voraussetzungen<br />

in Sachen Produktexzellenz,<br />

Vertriebsunterstützung und Flexibilität.<br />

Als hanseatisches Traditionsunternehmen,<br />

das in diesem<br />

Jahr auf eine 140-jährige<br />

Geschichte zurückblicken kann,<br />

stehen wir dabei für Verlässlichkeit<br />

und finanzielle Solidität.<br />

Statement von Thomas A. Fornol,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich<br />

für den Intermediärvertrieb Swiss Life<br />

Unsere Geschäftspartner können<br />

mehr Servicequalität und<br />

Effizienz erwarten. Dank der<br />

neuen Vertriebsstruktur werden<br />

Vertriebspartner jetzt in acht<br />

starken Regionaldirektionen betreut:<br />

Diese Kompetenzzentren<br />

sind größer als die bisherigen<br />

Filialdirektionen, ansprechend<br />

und einheitlich gestaltet. Hier<br />

können wir Makler, Finanzdienstleister<br />

oder Banken in<br />

der Regel abschließend beraten<br />

und viele Anliegen schneller<br />

klären – denn alle Experten<br />

sind nun direkt vor Ort, ebenso<br />

wie die Spezialisten für das<br />

Privatkundengeschäft und die<br />

betriebliche Vorsorge. Für den<br />

persönlichen Service sind unsere<br />

Betreuer nach wie vor in den<br />

Regionen unterwegs.<br />

Gut ankommen dürfte unsere<br />

Initiative „Das beste Angebot<br />

BU“: Damit unterbreiten wir<br />

Geschäftspartnern das jeweils<br />

wettbewerbsfähigste Angebot<br />

für ihre Kunden.<br />

Wie die zahlreichen Auszeichnungen<br />

zeigen, haben wir bei<br />

der Entwicklung neuer Produkte<br />

die Bedürfnisse unserer Kunden<br />

stets im Blick: Nach der erfolgreichen<br />

Markteinführung von<br />

Swiss Life Maximo in der betrieblichen<br />

Altersvorsorge öffnen wir<br />

dieses Produkt ab April für die<br />

3. Schicht. Für aufgeschobene<br />

Einmalbeiträge ist ein attraktives<br />

Anlagekonzept mit Schweizer<br />

Vermögens-verwaltung ge<strong>plant</strong>.<br />

Im Juli folgt die Variante „Basisrente“<br />

mit attraktiven Produkterweiterungen.<br />

Ein kleines, aber feines, Geschäftsfeld<br />

sehen wir bei der<br />

strategischen Vermögensübertragung.<br />

Aktuelle Zahlen des<br />

Deutschen Instituts für Altersvorsorge<br />

belegen, dass bis zum<br />

Jahr 2020 ein Vermögen von<br />

bis zu 2,6 Billionen Euro vererbt<br />

wird. Dazu kommt noch das Kapital<br />

aus abgelaufenen Lebensund<br />

Rentenversicherungen. Für<br />

Kunden, die Vermögen lukrativ<br />

anlegen und so individuell und<br />

steuergünstig wie möglich übertragen<br />

wollen, haben wir die<br />

Swiss Life GenerationenPolice entwickelt<br />

– übrigens in Zusammenarbeit<br />

mit Geschäftspartnern.<br />

Quelle: © Schneider Foto - Fotolia.com<br />

13


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Versicherung<br />

Statement von Marlies Tiedemann,<br />

Leiterin Produktmarketing Leben<br />

der Basler Versicherungen<br />

Mit dem neuen Tarif Vario der<br />

Basler PrivatRente Invest heben<br />

wir die Grenze zwischen klassischer<br />

und fondsgebundener<br />

Rentenversicherung auf. Denn<br />

hier kann der Kunde den Fondsanteil<br />

je nach Wunsch zwischen<br />

zehn und 100 Prozent festlegen<br />

– den Anteil am Deckungsstock<br />

entsprechend zwischen 90 und<br />

null Prozent. Während der Laufzeit<br />

ist die Aufteilung jederzeit<br />

änderbar. Wie mit einem Schieberegler<br />

passt der Kunde bei Bedarf<br />

die Aufteilung an seine Lebenssituation<br />

und die jeweiligen<br />

Verhältnisse am Kapitalmarkt<br />

an. Dadurch bleiben die Kunden<br />

flexibel. Sie müssen nicht mehr<br />

bei Vertragsabschluss für die gesamte<br />

Laufzeit festlegen, wie viel<br />

Risiko sie für eine höhere Rendite<br />

eingehen wollen. Schließlich ist<br />

Risikobereitschaft nicht nur eine<br />

Frage der Mentalität, sondern<br />

auch von Marktlage, Lebenssituation<br />

und Anlagedauer abhängig.<br />

Und wenn sich diese Rahmenbedingungen<br />

ändern, können die<br />

Kunden des Vario-Tarifs darauf<br />

reagieren.<br />

Statement von Ingo Kochsmeier,<br />

Mitglied der Geschäftsführung,<br />

mhplus Betriebskrankenkasse<br />

Die mhplus Krankenkasse ist<br />

<strong>2015</strong> mit einem hervorragenden<br />

Leistungsangebot und gleichbleibendem<br />

Beitragssatz gestartet.<br />

Nachhaltige Gesundheitskonzepte<br />

und die Bedürfnisse der<br />

Versicherten stehen im Mittelpunkt<br />

unserer Produktstrategie.<br />

Zusammen mit unseren Kooperationspartnern<br />

der privaten Versicherungswirtschaft<br />

bieten wir<br />

im Bereich der privaten Krankenzusatzversicherung<br />

besondere<br />

Vorteile an.<br />

Quelle: © davis - Fotolia.com<br />

Unser Engagement in der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung<br />

werden wir weiter stärken. Damit<br />

folgen wir dem Anspruch, als GKV<br />

mit starken Präventionsangeboten<br />

wahrgenommen zu werden.<br />

Nach mehr als dreizehn Jahren<br />

Erfahrung in der Zusammenarbeit<br />

mit Vertriebspartnern, kennen<br />

wir deren Bedürfnisse und<br />

Anforderungen genau. Diese<br />

können von uns ein hoch qualifiziertes<br />

Backoffice sowie automatisierte<br />

Prozesse erwarten.<br />

Unsere bundesweit agierenden<br />

Außendienstmitarbeiter und ein<br />

kompetentes Beraterteam betreuen<br />

unsere Partner. Damit sind<br />

die optimalen Voraussetzungen<br />

für einen reibungslosen und persönlichen<br />

Service geschaffen.<br />

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STATEMENTS Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Statement von Michael Dreibrodt,<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

myLife Lebensversicherung<br />

Die myLife Lebensversicherung<br />

AG bildet das gesamte Produktspektrum<br />

eines Lebensversicherers<br />

als Nettotarife ab: transparent,<br />

kostenoptimiert und mit<br />

breiter ETF-Palette. Auch <strong>2015</strong><br />

wollen wir das Angebot für unsere<br />

Vertriebspartner weiter verbessern.<br />

Berater können künftig<br />

bei unserer Fondslösung myLife<br />

Invest eigene Strategiedepots<br />

anlegen und auf ihre Kunden<br />

übertragen. Dies ermöglicht ein<br />

noch individuelleres Management<br />

der Fondsanlage. Zusätzlich<br />

können Strategiedepots von<br />

externen Vermögensverwaltern<br />

einbezogen werden, sofern diese<br />

einen Partnervertrag mit der<br />

myLife haben. Als moderne Investmentlösung<br />

vereint myLife<br />

Invest die Vorteile einer Lebensversicherung<br />

mit denen einer<br />

Fondsanlage auf optimale Weise.<br />

Auch das Thema Garantien wird<br />

uns beschäftigen. Denn der<br />

Wunsch der Deutschen nach<br />

Sicherheit und guten Renditen<br />

steht immer noch ganz oben.<br />

Hier gilt es, moderne Produkte<br />

zu entwickeln, welche die Kundenwünsche<br />

Sicherheit, Rendite<br />

und Transparenz in einem Nettotarif<br />

vereinen.<br />

Quelle: © everythingpossible - Fotolia.com<br />

Statement von Jörg Winkler,<br />

Vorstand der ConceptIF Gruppe<br />

Für freie Finanzdienstleister werden<br />

wir in diesem Jahr ein online<br />

gestütztes Angebot im Gewerbe-<br />

Sachversicherungsbereich aus<br />

der Taufe heben, das in dieser<br />

Form einzigartig ist. Wir meinen:<br />

Die Zeit ist reif für Assekuradeurlösungen<br />

auf dem Niveau<br />

von Industriepolicen, die auch<br />

für den Mittelstand zugänglich<br />

sein sollten. In der gewerblichen<br />

Sachversicherung standen kleinen<br />

und mittelständischen Kunden<br />

bisher meist „Lösungen<br />

von der Stange“ zur Verfügung.<br />

Dann nämlich werden Versicherungsvermittler<br />

ihre Kunden so<br />

wie die „Großen der Branche“<br />

versichern können, mit Dokumenten,<br />

die an das Industriewording<br />

angepasst sind, kundenorientierter<br />

Preisgestaltung und<br />

Rabattierungsmöglichkeiten. Mit<br />

der ConceptIF-Lösung machen<br />

wir erprobte Deckungslösungen<br />

aus der Großindustrie „mittelstandstauglich“.<br />

Dahinter stehen<br />

das Know-how von erfahrenen<br />

Maklern aus der Beratung von<br />

Gewerbe- und Industriekunden<br />

sowie die Vertriebsunterstützung<br />

und die schlanken Abwicklungsprozesse<br />

der ConceptIF-Gruppe.<br />

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WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Versicherung<br />

Statement von Markus Brugger,<br />

Group CEO<br />

der Liechtenstein Life Assurance AG<br />

Getreu ihrem Motto Einfach.Anders<br />

wird die Liechtenstein Life<br />

<strong>2015</strong> ihre Erfolgsgeschichte auch<br />

im deutschen Versicherungsmarkt<br />

fortsetzen. Als völlig unabhängiges<br />

Unternehmen, setzt<br />

die Firma mit qualifizierten Vertriebsorganisationen,<br />

innovativen<br />

Produkten und digitalen Serviceund<br />

Beratungsansätzen, neue<br />

Branchenstandards. Die Liechtenstein<br />

Life spricht die Sprache<br />

unserer Partner und Kunden.<br />

Dieses Know-How schöpfen wir<br />

sowohl aus dem hochkarätigen<br />

Aktionariat als auch aus dem<br />

erfahrenen Team des Unternehmens.<br />

Den Grundstein legen dabei<br />

die fondsgebundene Rentenversicherung<br />

„Value Rent“ und<br />

die fondsgebundene Nettopolice<br />

„Best Value Rent“. Beide Tarife<br />

überzeugen durch eine breite<br />

Auswahl attraktiver Investmentlösungen<br />

und höchste Flexibilität<br />

für eine massgeschneiderte<br />

Vorsorge. Die „Best Value Rent“<br />

bietet dem Kunden zusätzlich<br />

maximale Transparenz in allen Belangen.<br />

Im Jahresverlauf werden<br />

innovative Biometrie- und Risikoprodukte<br />

folgen. Das Highlight<br />

für Vertriebspartner und Kunde<br />

besteht dabei in einem reinen digitalen<br />

Verwaltungs- und Serviceprozess.<br />

Wir begleiten Partner<br />

und Kunden dabei mit Rat und<br />

Tat. Einfach.Besser vorsorgen mit<br />

Liechtenstein Life.<br />

Quelle: © Jeanette Dietl - Fotolia.com<br />

Statement von Holger Beitz,<br />

CEO der PrismaLife<br />

CARDEA.life setzt in diesem Jahr<br />

zwei Schwerpunktthemen: den<br />

Existenzschutz für Berufsgruppen,<br />

die dringend eine bezahlbare<br />

Absicherung benötigen<br />

und die private fondsgebundene<br />

Altersvorsorge. Wir sehen<br />

Fondspolicen mittelfristig im Aufschwung.<br />

Nicht nur Solvency II ist<br />

ein wesentlicher Treiber für das<br />

Fondspolicengeschäft sondern<br />

auch der Kapitalmarkt und das<br />

extreme Niedrigzinsniveau. Eine<br />

Fondspolice ist derzeit das einzige<br />

Sparprodukt für die private<br />

Altersvorsorge, das Chancen<br />

auf nennenswerte Renditen<br />

ermöglicht. Wir sehen in unserem<br />

CARDEA flex plan großes Potenzial,<br />

zumal wir einzigartige Anlagemöglichkeiten<br />

in der Kombination<br />

aus Rendite und Sicherheit<br />

bieten. Ein Beispiel sind die risi-<br />

kogemanagten Portfolios, die das<br />

private Bankhaus M.M. Warburg<br />

& CO nach klar definierten Risikogrenzen<br />

exklusiv für CARDEA.life<br />

managt. Unser zweites Schwerpunktthema<br />

befasst sich mit dem<br />

Existenzschutz und unserem Multiriskprodukt<br />

CARDEA safety first,<br />

das gegen sechs Lebensrisiken<br />

absichert. Für Menschen, die zum<br />

Beispiel einen handwerklichen<br />

Beruf ausüben, bieten wir damit<br />

eine bezahlbare Alternative zu<br />

einer reinen Berufsunfähigkeitsversicherung.<br />

16


STATEMENTS Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Statement von Lutz Göhler,<br />

CEO der APRIL Deutschland AG<br />

Mit unseren internationalen<br />

Krankenversicherungslösungen<br />

für Expats haben wir in<br />

den letzten beiden Jahren den<br />

Grundstein gelegt, um uns als<br />

kompetenter Produkt- und Serviceanbieter<br />

im deutschen Maklersegment<br />

zu etablieren. Dabei<br />

antworten wir auf die besonderen<br />

Anforderungen unserer<br />

Kunden mit der stetigen Erweiterung<br />

unseres Produktportfolios.<br />

So haben wir zum Jahresbeginn<br />

unsere Speziallösungen<br />

für längere Forschungsaufenthalte<br />

oder eine Promotion im<br />

Ausland verbessert.<br />

In Zukunft wollen wir auf die<br />

Anforderungen von Vermittlern<br />

noch bedarfsgerechter eingehen.<br />

Durch das besondere Set-<br />

Up eines Masterbrokers, der<br />

ähnlich wie der in Deutschland<br />

eher bekannte Assekuradeur<br />

tätig ist, werden wir in diesem<br />

Jahr unsere Kombination<br />

aus Produkterweiterungen und<br />

starkem Vertriebs-Service auf<br />

breite Füße stellen. Zusätzlich<br />

zum attraktiven Expat-Produktportfolio<br />

erweitern wir unser<br />

Angebot deutlich und bieten<br />

Vermittlern neue, innovative<br />

Produkte für die Absicherung<br />

von biometrischen Risiken an.<br />

Statement von Walter Capellmann,<br />

Hauptbevollmächtigter<br />

der Monuta N.V. Niederlassung Deutschland<br />

hinweg begleitet, wird sich auch<br />

in einem von Veränderungen<br />

wie dem Lebensversicherungs-<br />

Reformgesetz geprägten Markt<br />

behaupten.<br />

Neue Perspektiven für die Beratung,<br />

eine innovative Vertriebsunterstützung<br />

und die Monuta<br />

Trauerfall-Vorsorge als etabliertes<br />

Produkt in ihrem Segment – das<br />

erwartet unsere Partner im Jahr<br />

<strong>2015</strong>. Als zertifizierter Bildungsdienstleister<br />

der Brancheninitiative<br />

„gut beraten“ wollen wir mit<br />

wichtigen Themen wie den Vorsorgeverfügungen<br />

und der Trauerfall-Vorsorge<br />

eine neue Qualität<br />

in die Vorsorgeberatung bringen.<br />

<strong>Wer</strong> Kunden und dessen Familie<br />

über schwierige Lebensphasen<br />

Für unsere Vertriebspartner haben<br />

wir mit dem Monuta Online-<br />

Abschluss-Tool und der Monuta<br />

App zudem neue Möglichkeiten<br />

geschaffen, um Kunden mobil<br />

oder über eigene Online-<br />

Vertriebswege zum Abschluss<br />

zu führen. Mit einer außerordentlichen<br />

Kompetenz in der<br />

Trauerfall-Vorsorge und einer<br />

finanzstarken niederländischen<br />

Muttergesellschaft wollen wir<br />

unsere Position als Premiumanbieter<br />

im deutschen Markt weiter<br />

stärken.<br />

Quelle: © Temych - Fotolia.com<br />

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WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Versicherung<br />

Statement von Dr. Claus Mischler,<br />

Mitglied der Geschäftsführung<br />

bei Standard Life Deutschland<br />

Die größte Herausforderung für<br />

die Branche sind die niedrigen<br />

Zinsen. Mit dem LVRG hat jetzt<br />

auch der Gesetzgeber reagiert.<br />

Die Absenkung des Garantiezinses<br />

wird dafür sorgen, dass<br />

klassische Versicherungsprodukte<br />

weiter an Attraktivität verlieren<br />

werden. Als Folge davon werden<br />

sich Kunden für moderne Produkte<br />

entscheiden, die ihnen das<br />

gewünschte Maß an Sicherheit<br />

bieten und gleichzeitig auch in<br />

Zeiten niedriger Zinsen eine ansprechende<br />

Rendite erwirtschaften<br />

können. Hier bieten wir mit<br />

unseren investmentorientierten<br />

Produkten hervorragende Lösungen,<br />

die wir im kommenden<br />

Jahr gezielt erweitern werden.<br />

Mit dem LVRG werden aber auch<br />

auf den Versicherungsvertrieb<br />

große Veränderungen zukommen.<br />

Für Makler gilt es, ihr bestehendes<br />

Geschäftsmodell zu<br />

überprüfen. Wir wollen ihnen<br />

dabei umfassende Unterstützung<br />

anbieten und werden einige unserer<br />

Mitarbeiter zu Business<br />

Consultants ausbilden, die den<br />

Makler gezielt bei der Transformation<br />

seines Geschäftsmodells<br />

unterstützen werden.<br />

Gegenseitigkeitsvereine – ideale Partner<br />

Nicht die Größe eines Unternehmens<br />

ist entscheidend<br />

Statement von Ass. jur. Arend Arends,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

NV-Versicherungen VVaG<br />

Die NV-Versicherungen leben<br />

Kundennähe und Solidarprinzip<br />

aus Tradition und gelten als<br />

ideale Partner für unabhängige<br />

Vermittler. Wir bieten herausragenden<br />

Service, wie z. B. direkte<br />

Ansprechpartner, 24 Stunden-Policierung,<br />

Schadenbearbeitung,<br />

heute eingereicht, in 2 – 3 Tagen<br />

reguliert.<br />

Ehrlichkeit und Klarheit zeichnen<br />

unser Denken ebenso aus wie<br />

unsere Produkte. Wir verzichten<br />

auf versteckte Ausschlüsse und<br />

Selbstbehalte, sind mit unserem<br />

Team umfassend und persönlich<br />

erreichbar und setzen auf eine<br />

faire Partnerschaft, bei der sich<br />

Leistung ebenso auszahlt wie<br />

Verlässlichkeit.<br />

<strong>2015</strong> sorgt die NV für neuen<br />

Schwung. Unsere Homepage<br />

wird neu aufgestellt. Aktuell entwickeln<br />

wir eine Web-Anwendung,<br />

die eine Schadenmeldung<br />

im direkten Dialog ermöglicht.<br />

Im Privatkundengeschäft setzten<br />

wir weiter auf unsere leistungsstarken<br />

Produkte in der Tierhalterhaftpflicht-,<br />

Unfall- und Hausratversicherung.<br />

In der privaten<br />

und in der landwirtschaftlichen<br />

Haftpflichtversicherung planen<br />

wir eine Überarbeitung unserer<br />

Produkte.<br />

18


STATEMENTS Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Statement von Stephen Voss,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der Baden-Badener Versicherung AG<br />

Von uns darf man weiterhin verlässliche<br />

Produkte und hervorragenden<br />

Service erwarten!<br />

Ein interessantes Produkt,<br />

welches wir neu promoten, ist<br />

unser Arbeitnehmerzusatzgeld,<br />

das für Versicherungsnehmer<br />

eine Rückzahlungssicherheit<br />

im Falle einer unverschuldeten<br />

Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit<br />

schafft. Wir hatten<br />

dieses in der Vergangenheit nur<br />

über ausgewählte Partner vertrieben.<br />

Aufgrund der positiven<br />

Nachfrage öffnen wir uns nun<br />

für den gesamten Maklermarkt.<br />

Mit unseren Privatschutzprodukten<br />

aus den Bereichen<br />

Unfall, Haftpflicht, Hausrat,<br />

Wohngebäude, Rechtsschutz<br />

und Ratenausfallschutz bieten<br />

wir generellen Rundum-Schutz<br />

für Privatpersonen. In der Zusammenarbeit<br />

mit unseren<br />

Vertriebspartnern setzen wir<br />

auf aktuelle Technikstandards,<br />

kurze Entscheidungswege und<br />

konsequente Vertriebspartner-<br />

Orientierung.<br />

Im Übrigen, <strong>was</strong> viele noch nicht<br />

wissen: Wir beraten gerne auch<br />

zu den Sachversicherungen von<br />

Zurich. Unsere Maklerbetreuer<br />

sprechen beide Sprachen!<br />

Die neue Tarifwelt<br />

der WWK Lebensversicherung a. G.<br />

ab <strong>2015</strong><br />

Unter der Bezeichnung<br />

„pro“ werden seit Jahresbeginn<br />

<strong>2015</strong> bei zahlreichen<br />

Produkten der Steuerschichten<br />

2 und 3 neben der<br />

Normaltarifstufe (NT) und den<br />

bereits bekannten Rahmenvertragstarifstufen<br />

(R1, R2) sowie<br />

Gruppentarifstufen (G1, G2) zusätzlich<br />

Tarife angeboten, die sich<br />

durch ein besonders gutes Preis-<br />

Leistungsverhältnis auszeichnen.<br />

Die neuen „pro“-Tarife wurden<br />

so ausgestaltet, dass die Kunden<br />

von möglichst hohen Ablaufleistungen<br />

bei der Altersvorsorge<br />

und/oder günstigen Beiträgen bei<br />

biometrischen Produkten profitieren<br />

können. Sie unterscheiden<br />

sich in diversen Gestaltungsmerkmalen<br />

von den normalen Tarifen,<br />

im Bereich der Fondsrenten beispielsweise<br />

bei den angebotenen<br />

Verrentungsmodellen oder<br />

der verfügbaren Fondspalette.<br />

Je nach Beratungssituation kann<br />

der Vermittler auf die individuellen<br />

Anforderungen eingehen<br />

und gemeinsam mit dem Kunden<br />

die passende Entscheidung treffen.<br />

Mitte Juli 2014 hat der Deutsche<br />

Bundesrat das „Gesetz zur<br />

Absicherung stabiler und fairer<br />

Leistungen für Lebensversicherte“<br />

(Lebensversicherungsreformgesetz)<br />

verabschiedet. Das LVRG<br />

sieht unter anderem konkrete Regelungen<br />

bei der Produktgestaltung<br />

vor, so dass eine Neugestaltung<br />

der Tariflandschaft ab <strong>2015</strong><br />

notwendig geworden ist.<br />

Quelle: © Kurhan - Fotolia.com<br />

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WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Versicherung<br />

Allianz stellt<br />

neues Produkt-Konzept vor<br />

Das neue Angebot der „Allianz<br />

Unfallversicherung mit<br />

garantierter Beitragsrückzahlung“<br />

(UBR) beinhaltet einen<br />

verbesserten Unfallschutz mit Kapitalaufbau.<br />

Das heißt, der Kunde<br />

erhält das eingezahlte Geld inklusive<br />

einer Überschussbeteiligung<br />

zurück. Dies erhält er unabhängig<br />

davon, ob ein Unfall passiert<br />

ist und er Leistungen daraus in<br />

Anspruch genommen hat. In der<br />

derzeitigen Zinssituation ist es<br />

Ausdruck besonderer Leistungsstärke,<br />

die Beitragsrückzahlung<br />

zu garantieren:<br />

„Aufgrund unserer Finanzkraft<br />

und deutlichen Marktführerschaft<br />

im Bereich der UBR können<br />

wir den Kunden auch in<br />

Zukunft ein attraktives Angebot<br />

unterbreiten. Damit können sich<br />

Kunden weiterhin umfassend<br />

gegen die finanziellen Folgen<br />

von Unfällen absichern und sich<br />

gleichzeitig auf die Rückzahlung<br />

der Beiträge verlassen“, sagt<br />

Jens Lison, Vorstand der Allianz<br />

Versicherungs-AG.<br />

Die Leistungen der Unfallversicherung<br />

wurden deutlich verbessert.<br />

Kinder und Erwachsene erhalten<br />

jetzt schon ab 35 Prozent<br />

Invalidität nach einem Unfall<br />

das Doppelte der vereinbarten<br />

Versicherungssumme. Passiert<br />

ein Unfall infolge von Bewusstseinsstörungen,<br />

Schlaganfall,<br />

Herzinfarkt oder Einnahme von<br />

Medikamenten, so sind diese<br />

jetzt auch abgesichert. Die Allianz<br />

führt ab dem 1. Januar <strong>2015</strong><br />

die UBR auch als Einmalbeitragsversicherung<br />

ein. Der Kunde<br />

profitiert u.a. von hohen Versicherungssummen<br />

nach einem<br />

Unfall. So erhält er beispielsweise<br />

bei einer UBR, die er für ein<br />

Kind abschließt und 5.000 Euro<br />

einzahlt, eine Invaliditätssumme<br />

von 120.000 Euro. Eine Einmalbeitragsversicherung<br />

ist schon ab<br />

einer Einzahlung von 1.500 Euro<br />

möglich. Bei laufender Beitragszahlung<br />

müssen nach schweren<br />

Unfällen keine Beiträge mehr<br />

gezahlt werden, trotzdem entwickelt<br />

sich die garantierte Beitragsrückzahlung<br />

weiter.<br />

Dies gilt auch für eine Kinder-<br />

UBR, wenn der Beitragszahler<br />

vor Vertragsablauf stirbt. In diesen<br />

Fällen bleibt der volle Versicherungsschutz<br />

über die gesamte<br />

Laufzeit bestehen. Auch<br />

bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit<br />

bleibt der Unfallschutz bis<br />

zu einem Jahr erhalten, selbst<br />

wenn für den Vertrag in diesem<br />

Zeitraum kein Beitrag gezahlt<br />

werden kann. Für Senioren beinhaltet<br />

die UBR eine zusätzliche<br />

bedarfsgerechte Absicherung:<br />

Im Falle einer schweren Pflegebedürftigkeit<br />

(ab Pflegestufe<br />

zwei) erhält der Kunde statt der<br />

Quelle: © Maksim Kabakou - Fotolia.com<br />

garantierten Beitragsrückzahlung<br />

eine lebenslange monatliche<br />

Pflegerente. Diese erhält der<br />

Kunde sofort – unabhängig davon,<br />

ob der Vertrag schon ausfinanziert<br />

ist oder nicht. Im Alter<br />

kann schon ein Knochenbruch<br />

sehr langwierig sein, auch wenn<br />

er keine Invalidität zur Folge hat.<br />

Daher gibt es jetzt das Verletztengeld,<br />

das ein Prozent der<br />

Versicherungssumme oder mindestens<br />

300 Euro ausmacht und<br />

sofort nach dem Unfall bezahlt<br />

wird. <strong>Wer</strong> also eine Versicherungssumme<br />

von 100.000 Euro<br />

vereinbart hat, bekommt einmalig<br />

einen Betrag von 1.000 Euro.<br />

Für Kinder ist eine Unfallversicherung<br />

besonders wichtig, da<br />

sich eine schwere Verletzung<br />

auf das ganze Leben auswirken<br />

kann. Um neben der sofortigen<br />

Kapitalleistung dauerhaft versorgt<br />

zu sein, ist der Einschluss<br />

einer monatlichen Rente in der<br />

UBR gerade bei Kindern sehr<br />

sinnvoll. Unabhängig davon,<br />

ob alles gut läuft oder das Kind<br />

Leistungen aus der Unfallversicherung<br />

benötigt, gibt es in jedem<br />

Fall zum Ende der Laufzeit<br />

das eingezahlte Geld zurück.<br />

Dies ist als Zuschuss für die Ausbildung,<br />

den Führerschein oder<br />

die erste Wohnung ideal.<br />

Autor: Allianz Deutschland AG<br />

20


kassensuche.de<br />

Der neutrale Krankenkassenvergleich<br />

Alle Daten, Fakten und Leistungen.<br />

Wo können Sie die passende Krankenkasse finden Auf kassensuche.de. Hier suchen und<br />

vergleichen Sie ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen. Die Ergebnisse sind stets neutral,<br />

unabhängig und kostenlos. Probieren Sie es.<br />

Unsere Partner:


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INTERVIEW Vertrieb<br />

PROCHECK24<br />

kommt mit Einkommensschutzbrief<br />

auf den Markt<br />

Interview mit Tobias Haff,<br />

Geschäftsführer der PROCHECK24 GmbH<br />

22<br />

wmd-brokerchannel: Was<br />

werden für Ihr Unternehmen<br />

die wichtigsten Themen in<br />

<strong>2015</strong> sein<br />

Tobias Haff: Bankprodukte werden<br />

auch <strong>2015</strong> eine sehr wichtige<br />

Rolle für uns spielen. Neben<br />

unserem Klassiker Ratenkredit<br />

bieten wir mit Vergleichen für<br />

Girokonten, Tagesgeld und Kreditkarten<br />

eine Produktpalette für<br />

den Vermittler, die sonst nur die<br />

Hausbank hat. Der Berater kann<br />

so nicht nur die Kunden vor<br />

Fremdakquise durch den stationären<br />

Bankvertrieb schützen und<br />

die Kundenbindung verbessern,<br />

er sichert sich auch stornofreies<br />

Geschäft. Auch der Kfz-Versicherungsvergleich<br />

steht im Fokus.<br />

Wir haben im vergangenen<br />

Jahr den Vergleich erweitert.<br />

Über 200 Tarife können Vermittler<br />

berechnen und bei mehr als 300<br />

die Bedingungen vergleichen.<br />

Damit ist ein herausragendes<br />

Vergleichsmodul entstanden, das<br />

bereits viel Nachfrage erfährt.<br />

Das Beste: Über 180 Tarife können<br />

bei Bedarf online direkt über<br />

uns abgeschlossen werden. Mit<br />

unserem Serviceteam kümmern<br />

wir uns um eine unkomplizierte<br />

Abwicklung.<br />

wmd-brokerchannel: Was<br />

können freie Finanzdienstleister<br />

und Vertriebspartner<br />

von Ihrem Unternehmen in<br />

diesem Jahr erwarten<br />

Tobias Haff: Als Unternehmen<br />

mit Wurzeln im Internet suchen<br />

wir dauernd nach Möglichkeiten<br />

für unsere Vertriebspartner, von<br />

den Technologievorteilen der Digitalisierung<br />

zu profitieren. Wir<br />

bieten unseren Vermittlern heute<br />

fast vollständig und umfassend<br />

Onlineprozesse: Kundenakquisition<br />

mit kostenlosen Maklerhomepages,<br />

Homepagevergleichsrechner,<br />

Online-Abschluss und<br />

Online-Kundenverwaltung in<br />

unserem Vermittlerbereich. Wir<br />

bieten die Option den Kunden<br />

sowohl online als auch offline<br />

zu erreichen. Der Vertriebspartner<br />

hat die Wahl, wie er seine<br />

Kunden anspricht, und findet sie<br />

dort, wo sie nach seiner Beratung<br />

suchen.<br />

wmd-brokerchannel: Welche<br />

Angebote hatten im vergangenen<br />

Jahr bei Ihnen die<br />

stärkste Nachfrage<br />

Tobias Haff: Im vergangenen<br />

Jahr erlebte unser Ratenkreditvergleich<br />

eine sehr große Nachfrage.<br />

Viele Vertriebspartner haben<br />

das Potenzial erkannt, das<br />

die kleineren Kreditsummen bis<br />

50.000 Euro bieten. Dies wurde<br />

unterstützt durch die neue Version<br />

des Kreditvergleichs, mit verbesserter<br />

Nutzerfreundlichkeit<br />

und optimierten Prozessen. Sie<br />

helfen unseren Vertriebspartnern<br />

bei der täglichen Arbeit und machen<br />

die Antragsstellung noch<br />

einfacher. Bemerkenswert ist<br />

auch die Entwicklung bei unseren<br />

Vergleichen im Bereich der Haushaltskostenoptimierung.<br />

Viele<br />

Kunden entdecken inzwischen<br />

zusammen mit ihren Finanzberatern<br />

die Sparmöglichkeiten.<br />

Durch die Wahl eines alternativen<br />

Stromanbieters liegt die Ersparnis<br />

bei mehreren hundert Euro pro<br />

Jahr. Vor allem auf unseren Maklerhomepages<br />

läuft der Stromvergleich<br />

hervorragend, er ist ein<br />

ideales Onlineangebot. Unsere<br />

Strom- und Gasvergleiche sind<br />

damit die heimlichen Stars des<br />

Jahres 2014.<br />

wmd-brokerchannel: Planen<br />

Sie neue Produkte Auf welche<br />

Produkte setzen Sie in diesem<br />

Jahr<br />

Tobias Haff: Wir wollen in diesem<br />

Jahr mit dem Einkommens-


INTERVIEW / STATEMENTS Vertrieb | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

schutzbrief ein altbekanntes<br />

Produkt wieder aufleben lassen.<br />

Neben der klassischen Restkreditversicherung<br />

stellt er ein naheliegendes<br />

Angebot im Umfeld<br />

eines Darlehens dar. Es gibt viele<br />

Beratungssituationen, die erst<br />

greifbar werden, wenn man sich<br />

intensiver mit der Einkommenssituation<br />

auseinandersetzt. Das<br />

Angebot ist damit eine hervorragende<br />

Ergänzung im Bereich<br />

Bankprodukte. Auf diese setzen<br />

wir in <strong>2015</strong> genauso wie auf<br />

den Bereich Strom- und Gasvergleiche.<br />

Aber auch bei der Kfz-<br />

Versicherung sehen wir Potenzial.<br />

Durch unsere Onlinelösungen<br />

kann sich der Makler gerade<br />

jetzt in dem Bereich positionieren,<br />

in dem der Kunde nach Angeboten<br />

sucht.<br />

Quelle: © Kurhan - Fotolia.com<br />

wmd-brokerchannel: Was<br />

werden die Highlights dieser<br />

Produktangebote sein<br />

Tobias Haff: Der Einkommensschutzbrief<br />

überzeugt als kostengünstige<br />

Absicherung von<br />

Arbeitsunfähigkeit und Arbeitslosigkeit<br />

sowie durch seine einfache<br />

Handhabung. Schlanke<br />

Online-Antragsprozesse und<br />

eine einfache Risikoprüfung<br />

machen die Angebote interessant<br />

als Ergänzung zu den<br />

gewohnten biometrischen Absicherungsprodukten.<br />

Da die<br />

Einkommenslücke abgesichert<br />

wird und keine Abhängigkeit mit<br />

einem Kreditabschluss bestehen<br />

muss, bietet er ein großes Spektrum<br />

an Beratungsansätzen. Für<br />

alle anderen Bereiche gilt, dass<br />

wir unser Konzept der Verbindung<br />

von marktführender Technologie<br />

und überzeugendem<br />

Service für unsere Vertriebspartner<br />

auch in Zukunft weiterentwickeln<br />

werden.<br />

Statement von Heiko Reddmann,<br />

Geschäftsführer der HonorarKonzept GmbH<br />

HonorarKonzept ist der führende<br />

Servicedienstleister für Honorarberatung<br />

im Bereich Finanzen und<br />

Vorsorge. Dies ist für uns Ansporn,<br />

stets besser werden zu wollen.<br />

Drei Bereiche werden wir dabei in<br />

<strong>2015</strong> besonders fokussieren:<br />

Zunächst einmal den Ausbau unserer<br />

prozessualen Exzellenz, das<br />

heißt, Maklern die Möglichkeit<br />

zu bieten, einen geschlossenen,<br />

ganzheitlichen Beratungskreislauf<br />

in der Honorarberatung durchführen<br />

zu können.<br />

Als zweites werden wir weiter in<br />

die Aus- und Weiterbildung für<br />

Makler investieren. Hier stehen<br />

besonders der Einstieg in die Honorarberatung<br />

sowie der Ausbau<br />

des Geschäfts-modells im Vordergrund<br />

und dies in den Bereichen<br />

Fachlichkeit, Unternehmertum<br />

und Persönlichkeit.<br />

Drittens wollen wir weiter unsere<br />

Kernkompetenz im Geschäftsfeld<br />

Altersvorsorge stärken, mit<br />

alternativen Vorsorgekonzepten,<br />

zum Beispiel rund um das Thema<br />

Investment und weiteren neuen<br />

Produktpartnern, um Honorarberatern<br />

eine möglichst umfangreiche<br />

Produktwelt für ihren Beratungsalltag<br />

zu bieten.<br />

23


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Vertrieb<br />

Statement von Johannes Sczepan,<br />

Geschäftsführer<br />

der Plansecur Management GmbH & Co.<br />

Als Finanzdienstleister sind wir<br />

bestrebt, die Arbeit unserer Berater/innen<br />

zu erleichtern und<br />

deren Aufwand zu minimieren.<br />

In diesem Jahr wollen wir den<br />

Service rund um die Beratung zu<br />

Investmentfonds verbessern – ein<br />

Geschäft mit einem Anteil von 30<br />

Prozent an unserem Gesamtumsatz.<br />

Wir führen ein neues Tool<br />

ein, in dem der Beratungsprozess<br />

samt Dokumentation in einem<br />

Zug erstellt werden kann. Dies ist<br />

besonders bei Transaktionen mit<br />

kleinerem Umfang wertvoll, da<br />

bisher der Aufwand nicht im Verhältnis<br />

zum Ertrag stand.<br />

Unser Ansporn ist es, für Beraterpersönlichkeiten,<br />

die nach einer<br />

neuen beruflichen Heimat<br />

suchen, auch in diesem Jahr zu<br />

den ersten Ansprechpartnern zu<br />

gehören – mit einer qualifizierten<br />

Aus- und Weiterbildung, einem<br />

erstklassigen Produktauswahlprozess<br />

und einer Gemeinschaft<br />

von Beratern, die sich gegenseitig<br />

fördert und fordert. All diese<br />

Punkte sind Voraussetzung, um<br />

sich <strong>2015</strong> als Finanzplaner ganz<br />

auf die Beratung und Betreuung<br />

der Kunden konzentrieren zu<br />

können.<br />

Statement von Michael Bade,<br />

Geschäftsführer<br />

der STATUS GmbH<br />

Immer mehr Ausschließlichkeitsagenturen<br />

suchen den Weg in die<br />

Unabhängigkeit.<br />

Allerdings fallen bei einem Ausstieg<br />

die bisherigen Bestandsprovisionen<br />

weg.<br />

Hierauf hat sich die STATUS<br />

GmbH aus Regensburg spezialisiert.<br />

Als Dienstleister hilft sie<br />

Ausschließlichkeitsvertretern auf<br />

dem Weg zum freien Makler.<br />

Wie funktioniert diese Umdeckung:<br />

Ein Vertreter möchte ab sofort als<br />

freier Makler agieren. Nach einer<br />

ersten Analyse, erarbeiten wir, in<br />

Kooperation mit den Versicherern,<br />

ein für Sie und Ihren Kunden<br />

optimales Umdeckungskonzept.<br />

Liegen dem Makler die verschiedenen<br />

Vorschläge vor, kann er<br />

frei entscheiden, welche Umdeckungsvariante<br />

er wählt.. Die<br />

Vorauswahl erleichtert die Umdeckung<br />

enorm, da eine Marktanalyse<br />

sehr zeitaufwändig, aus Haftungsgründen<br />

aber unbedingt<br />

nötig ist.<br />

Mittels einer Direktanbindung<br />

beim jeweiligen Versicherer bleibt<br />

der Bestand – Ihr eigener Bestand.<br />

Quelle: © Syda Productions - Fotolia.com<br />

24


STATEMENTS Vertrieb | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Statement von Andreas Quast,<br />

Geschäftsführer<br />

der INNOSYSTEMS GmbH<br />

Wir bieten unseren Nutzern schon<br />

heute schlanke und reibungslose<br />

Prozesse, wohl wissend, dass<br />

man immer noch et<strong>was</strong> optimieren<br />

kann. Die Berater und Finanzdienstleister<br />

dürfen von uns also<br />

weitere Innovationen zur Prozessoptimierung<br />

erwarten.<br />

Die ersten Neuerungen, die wir<br />

für dieses Jahr ge<strong>plant</strong> haben,<br />

sind bereits online: neuer Vergleichsrechner<br />

SNIVER-Pflege,<br />

neue Einstellmöglichkeiten der<br />

Ergebnisseiten in allen SNIVER-<br />

Produkten und eine weitere Bi-<br />

PRO-Webserviceschnittstelle. Die<br />

Webservices für die PKW- und<br />

Kraftrad-Tarife der Concordia<br />

Versicherung a.G. sind aktuell<br />

live gegangen. Die konsequente<br />

Webservice-Erweiterung und<br />

Prozessoptimierung sind auch in<br />

diesem Jahr ein Kernthema in unserem<br />

Haus.<br />

Wir planen bspw. in SNIVER-KFZ<br />

weitere Wagniskennziffern aufzunehmen,<br />

LKW stehen bereits<br />

kurz vor dem Start. Das Thema<br />

eines spartenübergreifenden<br />

Beraterarbeitsplatzes steht<br />

ebenso auf der Agenda wie ein<br />

Gewerbevergleich und die weitere<br />

Arbeits-Optimierung durch<br />

sinnvolle Schnittstellen.<br />

NEU:<br />

Spezialist/-in für Ruhestandsplanung (FH)<br />

Statement von Ronald Perschke,<br />

Vorstand der GOING PUBLIC!<br />

Akademie für Finanzberatung AG<br />

Berater können bundesweit Studiengänge<br />

zum akademischen Abschluss<br />

“Zertifizierte/r Spezialist/-in<br />

für Ruhestandsplanung (FH)“ starten.<br />

Mit diesem FH-Zertifikatsstudium<br />

bereiten sie sich auf den Zukunftsmarkt<br />

Ruhestandsplanung<br />

vor, der das Geschäftsfeld Altersvorsorge<br />

sinnvoll ergänzt und eine<br />

lukrative Zielgruppe anspricht.<br />

In nur zwei Semestern mit insgesamt<br />

9 Präsenztagen können<br />

Vermittler/Berater ab sofort den<br />

akademischen Abschluss „Zertifizierter<br />

Spezialist für Ruhestandsplanung<br />

(FH)“ der Hochschule<br />

Kaiserslautern erwerben und somit<br />

ihre hohe Qualifikation auch<br />

klar nach Außen kommunizieren.<br />

„Beratung zur Ruhestandsplanung<br />

und Altersvorsorge sind zwei vollkommen<br />

verschiedene Geschäftsfelder,<br />

die klar getrennt werden<br />

müssen“, so GOING PUBLIC! Vorstand<br />

Ronald Perschke. „Während<br />

sich die klassische Altersvorsorgeberatung<br />

auf den Vermögensaufbau<br />

für das Alter konzentriert,<br />

geht es bei der Ruhestandsplanung<br />

um Strategien, wie im Alter<br />

mit dem Vermögen optimal<br />

umgegangen wird“, so Perschke<br />

weiter.<br />

Quelle: © Torbz - Fotolia.com<br />

25


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Vertrieb<br />

Trend zu mehr Online-Abschlüssen<br />

im Kraftfahrzeugbereich<br />

GDV-Vertriebswegestatistik<br />

Einfirmenvertreter haben<br />

2013 anteilig et<strong>was</strong> weniger<br />

Lebensversicherungen<br />

vermittelt als ein Jahr zuvor. Ihr<br />

Anteil am Neugeschäft sank<br />

um 0,6 Prozentpunkte auf 42,5<br />

Prozent, wie aus der Vertriebswegeumfrage<br />

2013 des Gesamtverbands<br />

der Deutschen<br />

Versicherungswirtschaft (GDV)<br />

hervorgeht. Makler konnten ihre<br />

Position mit 25,2 Prozent konstant<br />

halten.<br />

Die Kreditinstitute erzielten dagegen<br />

erstmals seit 2010 wieder<br />

einen Zuwachs. Sie verbuchten<br />

19,8 Prozent des gesamten Neugeschäftes<br />

mit Lebensversicherungen<br />

– nach 18,7 Prozent ein<br />

Jahr zuvor. Die größten Verschiebungen<br />

gab es 2013 unterdessen<br />

im Neugeschäft mit Krankenversicherungen.<br />

Während die Einfirmenvertreter<br />

ihren Anteil von<br />

52,4 auf 54,5 Prozent steigern<br />

konnten, büßten die Makler fast<br />

vier Prozentpunkte ein (Anteil:<br />

28,6 Prozent). Die Position der<br />

Kreditinstitute und der Direktvertriebe<br />

blieb nahezu unverändert.<br />

In der Schaden- und Unfallversicherung<br />

setzte sich 2013 der<br />

Wachstumstrend des Direktvertriebes<br />

fort. Gemessen am Beitrag<br />

wurden 12,4 Prozent aller<br />

neuen Policen direkt abgeschlossen<br />

nach 10,4 Prozent ein Jahr<br />

zuvor. Der Anstieg geht vor allem<br />

auf das Konto des Kfz-Geschäfts,<br />

in dem inzwischen mehr als 17<br />

Prozent des Volumens ohne Vermittler<br />

zustande kommt. Die<br />

meisten Schaden- und Unfallversicherungen<br />

werden aber weiterhin<br />

von Einfirmenvertretern (Anteil:<br />

45,6 Prozent) und Maklern<br />

(Anteil: 27,8 Prozent) vermittelt.<br />

Die jährliche Vertriebswegeumfrage<br />

basiert auf einer Befragung<br />

der GDV-Mitgliedsunternehmen,<br />

die je nach Sparte zwischen 87<br />

und 97 Prozent des Marktes abdecken.<br />

Die Angaben zur Geschäftsverteilung<br />

beziehen sich<br />

in der Lebensversicherung auf<br />

die Beitragssumme, bei Krankenversicherungen<br />

auf die Monatsbeiträge<br />

und in der Sparte<br />

Schaden/Unfall auf die jeweiligen<br />

Jahresbeiträge.<br />

Autor GDV Gesamtverband der deutschen<br />

Versicherungswirtschaft.<br />

Quelle: © cherezoff - Fotolia.com<br />

26


DEUTSCHE IMMOBILIEN<br />

AUS BANKENVERWERTUNG<br />

Erste<br />

Geschlossene<br />

Publikums-Investment<br />

KG mit BaFin-<br />

Vertriebszulassung<br />

nach neuem<br />

Recht<br />

Die publity Performance Fonds Nr. 7 GmbH & Co. geschlossene Investment KG erhielt als erste Geschlossene<br />

Publikums-Investment KG von der BaFin die Vertriebszulassung nach neuem Recht und investiert mit deutschen<br />

Immobilien aus Bankenverwertung in ein breites Spektrum gewerblich genutzter Qualitätsimmobilien in guter<br />

Lage – vorzugsweise in Ballungsräumen mit Wachstumspotential wie Frankfurt/Main, Düsseldorf, Hamburg, Berlin<br />

und München.<br />

neue KAGB-konforme Generation geschlossener Immobilienfonds<br />

echter Kurzläufer: Fondslaufzeit begrenzt bis zum 31.12.2019<br />

Beteiligungen ab 10.000 Euro<br />

kein Fremdkapital<br />

150 % prognostizierte Gesamtausschüttung<br />

AZ Produkt PPF 210x297 M-0111-21 · publity Vertriebs GmbH, Landsteinerstraße 6, 04103 Leipzig<br />

Weitere Informationen unter<br />

Tel. 0341 / 26 17 87 - 61 oder<br />

www.publity-vertrieb.de


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Sachwertanlagen<br />

Erfolgreich bleiben!<br />

"DNL Real Invest auch <strong>2015</strong><br />

ein verlässlicher Partner für Berater<br />

und Vermittler"<br />

Wolfgang J.Kunz,<br />

Vertriebsdirektor der DNL Real Invest AG<br />

Entscheidend in der Beratung<br />

zu Kapitalanlagen ist die Qualität<br />

des Produktpartners und der<br />

angebotenen Investments. Bei<br />

Sachwertinvestments sind Berater<br />

besonders gefordert, die<br />

„richtigen“ Angebote für Ihre<br />

Anleger zu identifizieren. Es gibt<br />

so viele Unwägbarkeiten bei den<br />

doch in der Regel langlaufenden<br />

Fondsangeboten zu berücksichtigen,<br />

um zu einem fundierten<br />

Urteil zu kommen. Also ist eine<br />

hohe Informationstransparenz<br />

zum jeweiligen Anlageangebot<br />

von den Anbietern notwendig.<br />

Auch welche Performance in<br />

diesem Geschäftsgebiet bisher<br />

nachgewiesen werden kann und<br />

wie Anleger und Berater während<br />

der Anlagelaufzeit von Anbietern<br />

informiert und behandelt<br />

werden, um nur einige Punkte zu<br />

erwähnen. Hier gilt es, die Streu<br />

vom Weizen zu trennen, dazu<br />

ist Erfahrung notwendig. Die<br />

Düsseldorfer DNL Real Invest AG<br />

hat genau diese, als exklusiver<br />

Vertriebspartner der TSO Fonds,<br />

die in unterbewertete Gewerbeimmobilien<br />

im Süd-Osten der<br />

USA für ihre deutschen Anleger<br />

investiert. Dies bisher sehr erfolgreich,<br />

wie Anleger und Vermittler<br />

in den vergangenen Jahren feststellen<br />

durften. Genau so soll es<br />

auch <strong>2015</strong> aus Sicht der DNL Real<br />

Invest AG weitergehen, denn<br />

Mitte November 2014 hat die Ba-<br />

Fin die Gestattung zum Vertrieb<br />

des neuen Fonds TSO-DNL Active<br />

Property, LP, ausgesprochen.<br />

Der neue Fonds<br />

TSO-DNL Active Property, LP<br />

Die deutschen Anleger haben mit<br />

dieser nach dem Vermögensanlagengesetz<br />

vertriebenen Anlage<br />

die Möglichkeit, sich an einer im<br />

Immobilienbereich aktiv und operativ<br />

tätigen Gesellschaft zu beteiligen.<br />

Die Anlagestrategie der<br />

Gesellschaft sieht Investitionen<br />

über Tochterunternehmen in<br />

unterbewertete Gewerbeimmobilien<br />

im Südosten der USA vor.<br />

Hierbei sollen entweder Grundstücke<br />

erworben und neu bebaut<br />

oder bereits bestehende Gewerbeimmobilien<br />

umfangreich saniert<br />

oder umgebaut, operativ<br />

betrieben und schließlich veräußert<br />

werden. Die Gesellschaft<br />

beabsichtigt, mindestens drei, in<br />

Memphis, Tennessee, Greensboro,<br />

North Carolina und Jacksonville,<br />

Florida, USA, gelegene, Immobilienprojekte<br />

zu realisieren.<br />

Während der Bewirtschaftungsphase<br />

sollen die Anleger eine<br />

Vorzugsausschüttung von 8 %<br />

p.a. erhalten. Die Mindestbeteiligung<br />

liegt bei 15.000 US-Dollar<br />

plus fünf Prozent Agio.<br />

Die ge<strong>plant</strong>e Laufzeit der Gesellschaft<br />

beträgt ca. 10 Jahre bis<br />

zum 1. Januar 2025 ,wobei durch<br />

frühere Objektverkäufe die Anleger<br />

mit laufenden Rückflüssen ihrer<br />

Kapitaleinlage rechnen koennen.<br />

Die Beteiligungsgesellschaft<br />

ist in der Rechtsform einer Limited<br />

Partnership nach dem Recht des<br />

US-Bundesstaates Georgia organisiert.<br />

Es ist ge<strong>plant</strong>, insgesamt<br />

Anteile in Höhe von USD 125 Millionen<br />

zu platzieren. Dieses Gesamtplatzierungsvolumen<br />

kann<br />

auf max. USD 225 Millionen<br />

erhöht werden. Namhafte Analysten<br />

haben den Fonds bereits<br />

sehr positiv bewertet. So kommt<br />

die Dextro Group Germany in<br />

28


Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

ihrem Investitionsrating zur Benotung<br />

von AA-, das Hamburger<br />

Analysehaus G.U.B. Analyse<br />

zur Note A- sehr gut, wobei hier<br />

das sehr erfahrene Management<br />

von TSO, dessen überzeugenden<br />

Track Record sowie die ge<strong>plant</strong>e<br />

Risikomischung, besonders positiv<br />

beurteilt wird. Auch Scope<br />

Ratings bewertet die Vermögensanlage<br />

TSO-DNL Active Property,<br />

LP mit A (AIF).<br />

Was ist der Unterschied zu AIF<br />

Fonds<br />

Das Angebot wurde nach dem<br />

Vermögensanlagengesetz konzipiert,<br />

es unterliegt also nicht<br />

dem KAGB. In solch einem Fall ist<br />

weder eine Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

noch eine Verwahrstelle<br />

nötig. Wolfgang J. Kunz,<br />

Vertriebsdirektor DNL Real Invest<br />

AG dazu: “Nach dem guten Platzierungsergebnis<br />

unseres TSO-<br />

DNL Fund IV, LP mussten wir uns<br />

entsprechend der neuen Regularien<br />

aufstellen. Hierbei stellten<br />

wir fest, dass wir unser Angebot<br />

als aktiv operativ tätiges Unternehmen<br />

unter dem Vermögensanlagengesetz<br />

konzipieren können,<br />

<strong>was</strong> wir auch getan haben.<br />

Außer der Tatsache, dass wir Immobilien<br />

mit höheren Leerständen<br />

erwerben werden und hier<br />

mehr Arbeit für die TSO-eigenen<br />

Mitarbeiter aufkommt, sehen wir<br />

keine Auswirkungen aufgrund<br />

der Regulierung.“<br />

Erfolgreicher Vertriebsstart in<br />

<strong>2015</strong><br />

Der Fondsstart ist jedenfalls geglückt,<br />

denn bereits innerhalb<br />

weniger Wochen seit Vertriebsbeginn,<br />

konnten bei Anlegern bis<br />

Ende Januar <strong>2015</strong> rund 30 Millionen<br />

US-Dollar platziert werden.<br />

Auf <strong>was</strong> ist die hohe Nachfrage<br />

an dem Fondsangebot zurückzuführen<br />

Sicher auch auf die<br />

gute Positionierung die sich die<br />

DNL Real Invest AG durch ihre<br />

Aktivitäten für Anleger und Vertriebspartnern<br />

am deutschen<br />

Markt geschaffen hat.<br />

Als exklusiver Partner der TSO - The<br />

Simpson Organization in Europa,<br />

verantwortet die DNL Real Invest<br />

AG seit 2006 die Eigenkapitalvermittlung<br />

der TSO-DNL Europe Funds<br />

Publikumsfonds auf dem deutschen<br />

Markt. Neben der Betreuung nationaler<br />

und internationaler Investoren<br />

(hierzu gehören auch die<br />

laufenden Ausschüttungen und<br />

die Erstellung der Kontoauszüge)<br />

umfasst das Aufgabenspektrum<br />

der DNL Real Invest AG sowohl<br />

die Prüfung potenzieller Investitionsobjekte<br />

nachdem diese von<br />

TSO vorgeschlagen wurden, als<br />

auch die Vertriebsorganisation<br />

und Schulung von Vertriebspartnern.<br />

Die Anlegerbetreuung inklusive<br />

quartalsweiser Ausschüttungen<br />

erfolgt ausschließlich in<br />

deutscher Sprache vom deutschen<br />

Standort in Düsseldorf aus.<br />

Diese Philosophie wird von Kunden<br />

und Geschäftspartnern der<br />

DNL Real Invest AG gleichermaßen<br />

geschätzt. Alle bisher in<br />

Deutschland aufgelegten TSO-<br />

DNL Fonds schütten seit Emission<br />

wie prognostiziert 8 % p. a.<br />

aus erwirtschafteten Erträgen<br />

aus - auch in den Krisenjahren<br />

2008-2011. Alle Objekte laufen<br />

über Plan. Was auch von Vermittlern<br />

hoch geschätzt wird,<br />

ist die persönliche Vertriebsunterstützung<br />

der DNL Real Invest<br />

AG wie beispielsweise Kundenveranstaltungen,<br />

Kaminabende<br />

für Vertriebspartner und deren<br />

Interessenten oder die mehrfach<br />

jährlich organisierten und durchgeführten<br />

Vermittler- und Anlegerreisen<br />

nach Atlanta, USA, an<br />

den Hauptsitz von TSO.<br />

Hier werden den Besuchern u.a.<br />

vor Ort Fonds-Objekte, des seit<br />

1988 erfolgreichem Spezialisten<br />

am US-Gewerbeimmobilienmarkt,<br />

vorgestellt und Einblicke<br />

in die Arbeit der Spezialisten aus<br />

der Immobilienverwaltung gewährt.<br />

Was erwartet DNL Real Invest<br />

AG von neuen Vertriebspartnern<br />

Dazu Vertriebsdirektor Wolfgang<br />

J. Kunz: „Die Vermittler sollten<br />

ihre Produkte nach der Qualität<br />

und der Erfahrung des Anbieters<br />

und nicht nach der Provisionshöhe<br />

auswählen. Sehr gute Produktkenntnisse<br />

und die Erfüllung<br />

der Dokumentationspflichten sind<br />

eine „Conditio sine qua non“. Wir<br />

freuen uns auf jede Anfrage professioneller<br />

Vermittler!“<br />

29


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INTERVIEW Sachwertanlagen<br />

Direktinvestments boomen weiterhin<br />

Interview mit André Wreth,<br />

Geschäftsführer der Solvium Capital GmbH<br />

wmd-brokerchannel: Herr<br />

Wreth, wie ist das Jahr 2014<br />

für Solvium gelaufen<br />

André Wreth: Wir sind mit dem<br />

Jahr sehr zufrieden. Direktinvestments<br />

boomen weiterhin. Investoren<br />

mögen Angebote mit<br />

Laufzeiten von 3 bis 7 Jahren,<br />

die leicht zu verstehen sind. Die<br />

Renditen zwischen 4,75 % und<br />

5,75 % jährlich sind im aktuellen<br />

Niedrigzinsumfeld sehr<br />

attraktiv. Die Nachfrage nach<br />

unseren Container-Investments<br />

war weiter hoch und unsere<br />

neuen Wechselkoffer-Angebote<br />

entwickeln sich zu Maklers Lieblingen.<br />

Im Jahr 2014 haben Investoren<br />

uns mehr als 18 Millionen<br />

Euro anvertraut. Insgesamt<br />

sind es damit über 50 Mio. Euro.<br />

wmd-brokerchannel: Warum<br />

bietet Ihr Haus neben Containern<br />

nun auch Wechselkoffer<br />

als Direktinvestments an<br />

André Wreth: Solvium hat sich<br />

als Spezialist für Direktinvestments<br />

in Logistikequipment<br />

etabliert. Mit den Wechselkoffer-Angeboten<br />

erweitern wir<br />

unsere Angebote um ein Investment<br />

mit deutschen Herstellern<br />

und deutschen Mietern – ein<br />

weiteres Alleinstellungsmerkmal.<br />

wmd-brokerchannel: Was sind<br />

Wechselkoffer genau<br />

Quelle: © Solvium Capital GmbH<br />

André Wreth: Wechselkoffer<br />

sind containerähnliche Transportbehälter<br />

mit vier an den<br />

Längsseiten angebrachten Stützbeinen<br />

für den LKW- und Bahn-<br />

Transport. Im Vergleich zu den<br />

20-Fuß-Standardcontainern sind<br />

sie et<strong>was</strong> länger und höher, so<br />

dass Europaletten ohne Verlust<br />

an Stauraum untergebracht werden<br />

können. Jeder hat schon<br />

mal einen LKW mit Wechselkoffer<br />

gesehen, im Straßenverkehr<br />

in der Stadt, auf der Autobahn,<br />

auf den Landstraßen, versehen<br />

mit Logos wie DHL, UPS, oder<br />

DPD. Sie sehen auf den ersten<br />

Blick aus wie lange Container.<br />

Beim genauen Hinsehen erkennt<br />

man eingeklappte Stützbeine,<br />

auf die die Stahlboxen beim Beund<br />

Entladen in Logistikzentren<br />

oder beispielsweise Elektrofachmärkten<br />

abgestellt werden. Dafür<br />

ist kein Kran notwendig. So<br />

können die Wechselkoffer beund<br />

entladen werden, ohne dass<br />

die Zugmaschine oder der Fahrer<br />

warten muss.<br />

Quelle: © Solvium Capital GmbH<br />

wmd-brokerchannel: Und wofür<br />

werden sie genau eingesetzt<br />

André Wreth: Wechselkoffer<br />

sind die Kraftpakete der Kurier-,<br />

Express-und Paketbranche. Mit<br />

ihnen werden sehr kostengünstig<br />

große Paketmengen zu regionalen<br />

Verteilerzentren gebracht,<br />

um dann über kleinere Zustellfahrzeuge<br />

ausgeliefert zu werden. Ihr<br />

Einsatzgebiet liegt hauptsächlich<br />

im deutschsprachigen Raum und<br />

in den Benelux-Staaten. Dieser<br />

Markt wächst seit dem Jahr 2000<br />

um durchschnittlich 4 Prozent<br />

jährlich und profitiert vom wachsenden<br />

Internet- und TV-Handel.<br />

Im Schnitt werden in Deutschland<br />

30


INTERVIEW Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

derzeit 8 Mio. Pakete täglich zugestellt.<br />

In anderen europäischen<br />

Ländern hat dieser E-Commerce<br />

schon einen viel größeren Marktanteil,<br />

Deutschland hat also noch<br />

Aufholbedarf. Solche Investments<br />

sind für unsere Kunden<br />

interessant.<br />

wmd-brokerchannel: Warum<br />

glauben Sie, dass dieser Markt<br />

auch in Zukunft bestehen und<br />

wachsen wird<br />

André Wreth: Das Internet- und<br />

TV-Shopping erfreut sich weiterhin<br />

zunehmender Beliebtheit:<br />

Kunden können sieben Tage die<br />

Woche, 24 Stunden am Tag gezielt<br />

nach Schnäppchen suchen<br />

oder in Ruhe stöbern, ohne die<br />

eigenen vier Wände verlassen<br />

und sich ins Gedränge stürzen zu<br />

müssen. Die Auswahl ist riesig und<br />

durch gezieltes Einkaufen sparen<br />

die Menschen nicht nur Zeit,<br />

sondern oft auch Geld. Auch<br />

das Vergleichen von Angeboten<br />

ist dank Internet schneller<br />

und einfacher. Zudem wird im<br />

Schnitt jedes dritte Paket zurück<br />

gesandt.<br />

Quelle: © Solvium Capital GmbH<br />

wmd-brokerchannel: Die Logistiker<br />

könnten die Wechselkoffer<br />

doch auch selbst kaufen<br />

André Wreth: Das machen diese<br />

Unternehmen auch, aber viele Unternehmen<br />

wollen oder müssen<br />

die Liquidität schonen bzw. ohne<br />

Liquidität die eigenen Transportkapazitäten<br />

erhöhen. Deshalb<br />

lohnt es sich für viele Logistiker,<br />

einen Teil der Flotte zu mieten<br />

statt zu kaufen. Dadurch müssen<br />

sie zwar regelmäßig Miete zahlen,<br />

brauchen aber kein Kapital<br />

für die Anschaffung der Wechselkoffer.<br />

Mit unseren Intermodal-<br />

Produkten sorgen wir also für<br />

eine WIN-WIN-WIN-Situation für<br />

unsere Investoren, Solvium und<br />

natürlich die Logistikunternehmen.<br />

wmd-brokerchannel: Wie<br />

sehen Ihre Angebote genau<br />

aus und wo liegen die Vorteile<br />

für die Investoren<br />

André Wreth: Unsere Angebote<br />

mit einer Laufzeit von 3 bis<br />

5 Jahren zeichnen sich durch hohe<br />

Mietauszahlungen von über 12 %<br />

jährlich aus. Ein Teil davon ist Rendite,<br />

ein anderer Teil frühzeitige<br />

Kapitalrückführung; Der Restwert<br />

ist fair und transparent kalkuliert.<br />

Die IRR-Rendite liegt bei<br />

rund 4,5 % pro Jahr. Besonders<br />

beliebt sind die Produkte, weil die<br />

Investoren direkt Eigentümer der<br />

Wechselkoffer werden und wir<br />

monatlich die anteiligen Mieten<br />

überweisen.<br />

Quelle: © Solvium Capital GmbH<br />

wmd-brokerchannel: Wird es<br />

weiter Container-Angebote<br />

geben<br />

André Wreth: Selbstverständlich.<br />

Wir sind in dem Markt gut<br />

etabliert und werden auch weiterhin<br />

unsere Protect-Container-<br />

Angebote anbieten. Investoren<br />

und Makler schätzen die Renditen<br />

von bis zu 5,85 % pro Jahr,<br />

die Rückzahlung des vollen Kaufpreises<br />

zum Laufzeitende und<br />

weitere Alleinstellungsmerkmale<br />

wie den Solvium-Härtefallschutz.<br />

Wir haben uns das Vertrauen von<br />

Vertrieben und Investoren hart<br />

erarbeitet und wollen noch sehr<br />

lange mit unseren Vertriebspartnern<br />

zusammenarbeiten.<br />

31


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INTERVIEW Sachwertanlagen<br />

MIG Fonds:<br />

Erfolgreiche Unternehmensverkäufe<br />

in <strong>2015</strong> im Fokus<br />

Interview mit Alfred Wieder,<br />

Firmengründer der HMW Innovations AG<br />

wmd-brokerchannel.de: Herr<br />

Wieder, die HMW hat mit<br />

dem MIG Fonds 15 ihren ersten<br />

Investmentfonds nach<br />

dem KAGB aufgelegt, rund<br />

10 Jahre nachdem Sie den<br />

Bereich direkt investierende<br />

VC Fonds im geschlossenen<br />

Fondsbereich zu neuem Leben<br />

erweckt haben. Sind Sie stolz<br />

auf das Erreichen der neuen,<br />

der „weissen“ Fondswelt<br />

Alfred Wieder: Wenn ich mir ansehe<br />

mit wie viel Aufwand viele Beteiligte<br />

die Umsetzung des KAGB in<br />

unserem Unternehmenskonstrukt<br />

begleitet und bewerkstelligt haben<br />

könnte man tatsächlich meinen,<br />

man habe eine völlig „Neue Welt“<br />

betreten. Ich bin sehr stolz, dass<br />

wir mit den MIG Fonds nun alternative<br />

Investmentfonds nach dem<br />

KAGB anbieten können.<br />

Quelle: © duncanandison - Fotolia.com<br />

wmd-brokerchannel.de: Was<br />

ist denn nun alles anders unter<br />

dem KAGB im Vergleich<br />

zum grauen Kapitalmarkt zuvor<br />

Alfred Wieder: Das KAGB bringt<br />

eine Vielzahl an Regulierungen<br />

zum Zwecke eines erhöhten Anlegerschutzes,<br />

viele unserer Tätigkeiten<br />

sind nun durch eine<br />

Lizenz und dauerhafte Überwachung<br />

durch die Bafin stärker<br />

reguliert und geprüft als zuvor.<br />

Das ist sicher gut so. Unsere<br />

Rechtsanwälte könnten hierzu<br />

viele Seiten füllen. Ich als anlegernaher<br />

Vertriebsmann denke<br />

jedoch, dass bei aller Regulierung<br />

und Aufsicht durch die Bafin und<br />

viele Lizenzen die wesentlichen<br />

Eckdaten für einen erfolgreichen<br />

Fonds sich nicht verändert haben.<br />

Wir brauchen nach wie vor ein<br />

tragfähiges, gutes Konzept mit<br />

einem professionellen Fondsmanagement,<br />

wir brauchen einen<br />

leistungsstarken, motivierten<br />

und modernen Finanzvertrieb<br />

und dann muss über vernünftige<br />

Rückflüsse an die Anleger ein<br />

zufriedener Anleger mit ordentlicher<br />

Rendite das Ergebnis sein.<br />

wmd-brokerchannel.de: Über<br />

die vergangenen 10 Jahre haben<br />

sich nur wenige Anbieter<br />

und Vertriebe ohne große Änderungen<br />

wie Sie behaupten<br />

können. Worin liegt der Grund<br />

für diese Beständigkeit<br />

Alfred Wieder: Eine der wesentlichen<br />

Erfahrungen aus meiner<br />

unternehmerischen Expertise<br />

war es, dass jeder das machen<br />

soll <strong>was</strong> er kann und auch nur<br />

das. Daher habe ich von Anfang<br />

an darauf geachtet gute Leute<br />

in unterschiedlichen Bereichen<br />

dazu zu holen. So konnte ich mit<br />

Dr. Matthias Hallweger den idealen<br />

Unternehmenslenker für die<br />

hochregulierte, komplexe Rechtslage<br />

an uns binden, mit Michael<br />

Motschmann den perfekten erfahrenen<br />

Unternehmer, der das<br />

Stahlbad eigener Unternehmensaufbauten<br />

und –verkäufe hinter<br />

sich hat. Das sind nur zwei,<br />

wenngleich mit die wichtigsten<br />

Beispiele an fähigen Menschen,<br />

die ich in unser Konstrukt integrieren<br />

konnte. Das gibt mir die<br />

Möglichkeit mich dort einzubringen,<br />

wo ich am besten unserem<br />

gesamten Konstrukt helfen kann:<br />

32


INTERVIEW Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

nah am Finanzdienstleister, nah<br />

am Anleger. Das ist die wesentliche<br />

tragende Säule für unser<br />

Unternehmenskonstrukt.<br />

wmd-brokerchannel.de: Die<br />

Alfred Wieder AG war der<br />

Ursprung Ihrer VC Fonds namens<br />

MIG, damit hat alles<br />

begonnen. Jetzt heisst das<br />

Vertriebsunternehmen HMW<br />

Innovations AG. Warum ist<br />

das besser als vorher<br />

Alfred Wieder: Ich sehe vereinzelte<br />

Marktteilnehmer, die<br />

möglicherweise aus reiner Eitelkeit<br />

daran festhalten, alleine ein<br />

möglichst großes Unternehmenskonstrukt<br />

zu führen und keinerlei<br />

Widerspruch zu dulden. Ich<br />

für mich habe entschieden und<br />

von vielen gelernt, dass ein solch<br />

egoistischer Führungsstil einem<br />

Wachstum im Weg steht. Deshalb<br />

freue ich mich, wenn wir mit der<br />

HMW einem breiten Spektrum an<br />

Finanzdienstleistern eine professionelle<br />

Plattform zur Identifikation<br />

bieten können. Wenn dann<br />

im Zuge der Konsolidierung hin<br />

Quelle: © Sergey Nivens - Fotolia.com<br />

zu einer vereinheitlichten KAGBkonformen<br />

Erscheinung eine Umfirmierung<br />

von der Alfred Wieder<br />

AG hin zur HMW Innovations AG<br />

hilft - dann werde ich der letzte<br />

sein der dem großen Gesamterfolg<br />

aus falscher Emotionalität im<br />

Weg steht. Ich freue mich, wenn<br />

sich möglichst viele mit unserem<br />

Unternehmenskonstrukt als „ihrem“<br />

Unternehmen identifizieren.<br />

Viele davon identifizieren<br />

sich in Person mit mir. Wenn es<br />

unserem gesamten Unternehmenserfolg<br />

hilft, ist das alles in<br />

Ordnung.<br />

wmd-brokerchannel.de: Der<br />

Lizenzierungsprozess bei der<br />

Bafin des MIG Fonds 15 und der<br />

externen Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

MIG Verwaltungs<br />

AG hat offenbar einige Themen<br />

aus der Vergangenheit<br />

durch die Bafin-Prüfung gebracht.<br />

Die Investitionsphilosophie<br />

der MIG Fonds, über<br />

mehrere Fonds auch in ein<br />

und dasselbe Unternehmen<br />

zu investieren, war dabei auch<br />

auf dem Prüfstand. Wie sehen<br />

Sie das Thema<br />

Alfred Wieder: Der Finanzmathematiker<br />

und Statistiker mag<br />

rein rechnerisch recht haben,<br />

wenn er verlangt, dass nur einmal<br />

in ein Unternehmen investiert<br />

werden darf. Große Investmentfonds<br />

investieren bei<br />

ihren Aktieninvestments aber<br />

auch nicht nur in eine Aktie, im<br />

Gegenteil wird zu bestimmten<br />

Konstellationen bewusst nachgekauft.<br />

Nichts anderes machen wir durch<br />

unser Portfoliomanagement.<br />

Mir war als Unternehmer von<br />

an Anfang an klar, wer eine Investition<br />

in junge Technologieunternehmen<br />

beginnt, muss in<br />

der Lage sein den Weg bis zum<br />

erfolgreichen Exit zu gehen. <strong>Wer</strong><br />

dann schon schnell vom nächsten<br />

Investor abhängig ist, wird sich<br />

selbst in Schwierigkeiten bringen.<br />

Das wiederum würde zu Lasten<br />

der Anleger gehen. Also war klar<br />

für unsere MIG Fonds, wir wollen<br />

Quelle: © everythingpossible - Fotolia.com<br />

in der Lage sein, auf vernünftiger<br />

Gutachten-Grundlage auch mehrfach<br />

und auch über mehrere Fonds<br />

in ein plausibel sich entwickelndes<br />

Unternehmen zu investieren. Am<br />

Beispiel der corImmun und dem erfolgreich<br />

durchgeführten Exit wird<br />

das deutlich, der MIG Fonds 11<br />

war hier als dritter investierender<br />

MIG Fonds der große Gewinner<br />

der Investoren.<br />

wmd-brokerchannel.de: Die<br />

Wirtschaftswoche beschäftigt<br />

sich in einem Artikel genau<br />

mit dem Thema der Mehrfach-<br />

Investitionen über mehrere<br />

MIG Fonds in ein Unternehmen.<br />

Wie beurteilen Sie das<br />

Alfred Wieder: Zunächst, die<br />

Wirtschaftswoche ist ein professionelles<br />

Verlagshaus mit guten<br />

Journalisten und vernünftigen<br />

Redakteuren. Aber nun zu ihrer<br />

Frage: Ich sehe das ganz einfach:<br />

wer auf vernünftiger, professioneller<br />

Grundlage mit ordentlicher<br />

Prüfung, einem tragfähigen Konzept<br />

samt potentialreicher Unternehmenswertentwicklung<br />

und<br />

zudem der Fachmeinung eines<br />

Dritten in Form eines Gutachtens<br />

investiert, der hat schon einmal<br />

vieles richtig gemacht. Dazu gehören<br />

die Kenntnis der Märkte,<br />

der weiteren Marktteilnehmer,<br />

der eigenen Expertise und der<br />

im Unternehmen tätigten Men-<br />

33


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INTERVIEW Sachwertanlagen<br />

schen. Warum also nicht in bekannte<br />

Unternehmen so nochmals<br />

investieren, zudem zu mehr<br />

als vertretbaren Unternehmensbewertungen!<br />

Im Gegenteil würden genau diese<br />

vermeintlichen Experten doch<br />

laut die Stimme heben, wenn<br />

man diese Gelegenheiten z.B.<br />

bei einer efficient energy GmbH,<br />

einer Ganymed Pharmaceuticals<br />

AG oder auch einer Isarna<br />

GmbH einfach Dritten überlassen<br />

würde, nur weil jemand am<br />

grünen Tisch der Theorie meint<br />

man könne nicht mehrfach in ein<br />

Unternehmen investieren. Wie<br />

bereits herangezogen hilft der<br />

Blick in andere Investmentfonds-<br />

Bereiche: auch der offene Investmentfonds<br />

investiert ohne weiteres<br />

nach und nach in ein und<br />

dasselbe Unternehmen, wenn die<br />

entsprechenden Parameter stimmen.<br />

Das jedoch ist das entscheidende<br />

und wenn ein solches Unternehmen<br />

eben nicht mehr eine<br />

solche Wachstumsprognose zum<br />

aktuellen Unternehmenswert liefern<br />

kann, dann ist es eben kein<br />

geeignetes Investitionsobjekt.<br />

wmd-brokerchannel.de: Fragt<br />

man Marktteilnehmer, Vertrieb<br />

und Anleger zu den MIG<br />

Fonds, hört man häufig die<br />

Frage nach dem nächsten Exit.<br />

Dieser scheint überfällig zu<br />

sein. Wann passiert denn hier<br />

wieder et<strong>was</strong> im Bereich der<br />

MIG Fonds<br />

Alfred Wieder: Sie haben recht,<br />

der erfolgreiche Unternehmensverkauf<br />

ist das, <strong>was</strong> dem Anleger<br />

zur Ausschüttung verhilft und<br />

dafür sind wir angetreten. Sie<br />

haben auch recht, dass wir für<br />

das vergangene Jahr 2014 eher<br />

mehrere als nur einen Exit prognostiziert<br />

hatten. Im jeweiligen<br />

Einzelfall kann ich gut verstehen,<br />

warum der jeweilige Exit nun ins<br />

Jahr <strong>2015</strong> verschoben wurde.<br />

Genauso gut kann ich verstehen,<br />

dass die Nachfragen dazu deutlicher<br />

und drängender werden.<br />

Unser Portfoliomanagement in<br />

der MIG Verwaltungs AG arbeitet<br />

mit Hochdruck an mehreren Exits<br />

und mir wurde das in einigen einzelnen<br />

Fällen sehr nachvollziehbar<br />

geschildert. Ich werde mich wie<br />

jeder andere auch über den nächsten<br />

Exit sehr zeitnah freuen. Wir<br />

werden es gern dem brokerchannel<br />

als erstes mitteilen, so lange<br />

sollte das nicht mehr dauern.<br />

Quelle: © denisismagilov - Fotolia.com<br />

34


INTERVIEW Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Sichere Anlagemöglichkeiten<br />

in zukunftsfähige Immobilien<br />

Interview mit Manfred Koch,<br />

Vorstand der [id] Immobilien Deutschland AG<br />

wmd-brokerchannel: Herr<br />

Koch, <strong>was</strong> bieten Sie Vertriebspartnern<br />

in diesem Jahr<br />

Manfred Koch: Auch im neuen<br />

Jahr bleiben wir unserer Linie treu<br />

und bieten unseren Vertriebspartnern<br />

und Anlegern sichere Anlagemöglichkeiten<br />

in zukunftsfähige<br />

Immobilien. Unser Produkt<br />

[id] Deutsche Immobilienrendite<br />

ist die Rückbesinnung auf das traditionelle<br />

Bestandsoptimierungsgeschäft<br />

von Wohnimmobilien,<br />

das sich seit Jahrzehnten im professionellen<br />

Anlagesegment bewährt<br />

hat und heute auch den<br />

Privatanlegern eine der wenigen<br />

Möglichkeiten bietet, attraktive<br />

Zinsen zu erhalten.<br />

wmd-brokerchannel: Was<br />

unterscheidet denn ihr Produkt<br />

von den aktuellen Fonds<br />

Manfred Koch: Vieles <strong>was</strong> jetzt<br />

neu ist, macht das Emissionshaus<br />

der [id] Immobilien in Deutschland<br />

AG schon seit Jahren und hat<br />

damit auf die stärker risikoorientierten<br />

Anforderungen frühzeitig<br />

reagiert. Alle bisher genehmigten<br />

KAGB Fonds, die in deutsche Immobilien<br />

investieren, sind dem<br />

aktuellen Fonds [id] Deutsche<br />

Immobilienrendite sehr ähnlich.<br />

Der Fonds ist von der BaFin genehmigt<br />

und hat schon bei Auflage<br />

viele Sicherungselemente<br />

vorweggenommen, die neue<br />

Fonds erst per Gesetz beinhalten<br />

müssen. Selbstverständlich hat er<br />

schon ein IDW-S4-Gutachten. Ein<br />

großer Teil der Kosten des Emissionshauses<br />

wurden bereits durch<br />

die Holdinggesellschaft bezahlt<br />

und müssen nicht durch die Anleger<br />

erbracht werden. Bei den alten<br />

und neuen Immobilienfonds<br />

nach KAGB gehen diese Kosten<br />

fast immer zu Lasten der Anleger.<br />

Und im Gegensatz zu vielen<br />

alten und neuen Fonds verdient<br />

das Emissionshaus Geld durch die<br />

Optimierung, nicht durch Gebühren<br />

der Anleger.<br />

wmd-brokerchannel: Was bieten<br />

Sie denn genau an<br />

Manfred Koch: Der Fonds [id]<br />

Deutsche Immobilienrendite bietet<br />

Anlegern 7 Prozent Auszahlung<br />

jährlich und Vertriebspartnern<br />

nach wie vor attraktive<br />

Provisionen. Mit 4 Jahren Laufzeit<br />

ist das eine zeitlich überschaubare<br />

Immobilieninvestition, bei der<br />

man nicht auf Renditechancen<br />

verzichten muss. Das Eigenkapital<br />

soll 10 Millionen Euro betragen,<br />

und kann auf 20 Millionen Euro<br />

erhöht werden. Bei 10 Millionen<br />

Eigenkapital beträgt das Investitionsvolumen<br />

durch Re-Investitionen<br />

rund 35 Millionen Euro.<br />

Der Fonds kauft mehrere kleinere<br />

Wohnanlagen, optimiert sie und<br />

verkauft sie nach durchschnittlich<br />

18 Monaten wieder.<br />

wmd-brokerchannel: In welche<br />

Assets investieren Sie<br />

Manfred Koch: [id] Deutsche Immobilienrendite<br />

investiert gezielt<br />

in deutsche Wohnanlagen in B-<br />

Lagen. Diese Wohnanlagen sind<br />

oftmals schlecht gemanagt, so<br />

dass häufig einige Wohnungen<br />

nicht vermietet sind und somit<br />

das Gesamtpotential nicht ausgeschöpft<br />

wird. Davon gibt es überraschend<br />

viele. Betongold ohne<br />

Mieter ist nicht viel wert. Genau<br />

darum kümmern wir uns aber,<br />

um zufriedene Mieter, die andere<br />

Mieter anziehen. Das können wir<br />

offensichtlich besser als andere,<br />

35


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INTERVIEW / STATEMENTS Sachwertanlagen<br />

denn das ist eine unserer Kernkompetenzen.<br />

Und ganz wichtig<br />

dabei ist, wir spekulieren nicht<br />

mit Hoffnungswerten. Wir zahlen<br />

immer nur Kaufpreise, mit denen<br />

von Beginn an alle Zinsaufwendungen<br />

und Betriebskosten bezahlt<br />

werden können.<br />

wmd-brokerchannel: Welches<br />

Sicherheitskonzept hat der<br />

Fonds<br />

Manfred Koch: Durch das sichere<br />

Mittelverwendungskonto, das als<br />

Verwahrstelle eine der ältesten<br />

und renommiertesten hanseatischen<br />

Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Treuhandgesellschaft überwacht,<br />

ist jede Investition in vorher genau<br />

genannte Immobilienklassen<br />

gewährleistet. Alles Geld der<br />

Anleger fließt zunächst an diese<br />

externe Verwahrstelle und wird<br />

nur freigegeben, nachdem notarielle<br />

Kaufverträge, Grundbucheinträge<br />

etc. für die ge<strong>plant</strong>en Investitionen<br />

nach festen Vorgaben<br />

vorgelegt wurden. Diese kundenorientierte<br />

Vorgehensweise war<br />

für uns als institutioneller Investor<br />

bereits vor der Regulierung eine<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

wmd-brokerchannel: Was unterscheidet<br />

ihre Angebote<br />

Manfred Koch: Die Laufzeiten,<br />

die Beteiligungshöhe und die<br />

rechtliche Verpackung. Wobei<br />

das Geschäftsmodell natürlich<br />

das wichtigste ist und von uns seit<br />

Jahrzehnten erfolgreich umgesetzt<br />

wird. Eine stille Beteiligung<br />

an einer unserer Objektgesellschaften<br />

können semiprofessionelle<br />

Anleger und Family Offices<br />

ab 1 Million Euro eingehen, wir<br />

Wohnanlage nachher<br />

Wohnanlage vorher<br />

Bildquelle: © [id] Immobilien Deutschland AG<br />

sind auch offen für weitere Aktionäre.<br />

An dem Fonds [id] Deutsche<br />

Immobilienrendite kann man sich<br />

ab 10.000 Euro beteiligen. Damit<br />

haben unsere Vertriebspartner<br />

für jeden Kunden das passende<br />

Angebot.<br />

Statement von Alexander Schlichting,<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

der PROJECT Vermittlungs GmbH<br />

Auch <strong>2015</strong> wird PROJECT Vertriebspartner<br />

mit stabilen und<br />

ertragreichen Beteiligungsangeboten<br />

in deutsche Wohnimmobilien<br />

unterstützen. Derzeit<br />

verwaltet unsere Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

zwei in Platzierung<br />

befindliche Publikums-<br />

AIF und einen Spezial-AIF: Den<br />

Einmalanlagefonds Wohnen 14,<br />

den Teilzahlungsfonds Wohnen<br />

15 und für semi-professionelle<br />

Investoren den Fonds Fünf Metropolen.<br />

Unsere Fonds investieren<br />

in Immobilienentwicklungen<br />

in guten bis sehr guten Lagen in<br />

den fünf Metropolregionen Berlin,<br />

Hamburg, Frankfurt, Nürnberg<br />

sowie München und sind<br />

rein eigenkapitalbasiert, <strong>was</strong><br />

die Anleger im Grundbuch stets<br />

erstrangig besichert. Durch die<br />

hohe Risikostreuung in mehrere<br />

Objekte je Fonds und den gezielten<br />

Verkauf an Eigennutzer<br />

bereits während der Planungsund<br />

Bauphase fließen frühzeitig<br />

stabile Erträge an die investierten<br />

Fonds. Unsere Anleger<br />

profitieren auf diese Weise von<br />

Renditen von 6 % und mehr pro<br />

Jahr nach Kosten, die auch in der<br />

aktuellen Leistungsbilanz belegt<br />

werden.<br />

36


STATEMENTS Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Statement von Thomas Kuhlmann,<br />

Mitglied des Vorstands<br />

der HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG<br />

Mit der Spezialisierung auf<br />

„großflächige Einzelhandelsimmobilien“<br />

ermöglichen wir unseren<br />

Anlegern seit bereits mehr<br />

als drei Jahrzehnten renditestarke<br />

Investments mit einem<br />

exzellenten Chancen-Risiken-<br />

Verhältnis. Die Fondsinvestoren<br />

beteiligen sich beispielsweise an<br />

ertragsstarken Fachmarkt- oder<br />

Einkaufszentren, die sehr werthaltig<br />

und langfristig vermietet<br />

sind. Bonitätsstarke internationale<br />

Einzelhandelskonzerne als<br />

Mieter gewährleisten eine hohe<br />

Planbarkeit der Erträge. Unseren<br />

Vertriebspartnern geben<br />

wir auf diese Weise attraktive<br />

Fondsprodukte an die Hand,<br />

mit denen sie stabile Kundenbeziehungen<br />

zu vermögenden<br />

Privatinvestoren aufbauen und<br />

ausbauen können. Seit wenigen<br />

Wochen hat unsere Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

De<strong>Wer</strong>t<br />

Deutsche <strong>Wer</strong>tinvestment ihren<br />

ersten regulierten Publikums-<br />

AIF im Vertrieb. Der Pluswertfonds<br />

163 investiert in ein Nahversorgungszentrum<br />

in Wedel<br />

bei Hamburg. Weitere Immobilienfonds<br />

für unterschiedliche<br />

Anlegergruppen werden im Jahresverlauf<br />

folgen.<br />

Statement von André Wreth,<br />

Geschäftsführer<br />

der Solvium Capital GmbH<br />

Wir blicken auf ein erfolgreiches<br />

Jahr 2014 zurück, in dem wir<br />

rund 18 Millionen Euro Eigenkapital<br />

platzieren und wieder<br />

das Vorjahresergebnis steigern<br />

konnten. <strong>2015</strong> wollen wir weitere<br />

Vertriebspartner und natürlich<br />

Investoren überzeugen.<br />

Solvium hat sich als Anbieter für<br />

Direktinvestments in Container<br />

im deutschen Markt etabliert.<br />

Seit dem letzten Jahr bieten<br />

wir auch Wechselkoffer-Investments<br />

an. Alle Paketdienste wie<br />

DHL, UPS und DPD benutzen<br />

Wechselkoffer für den europäischen<br />

Ferntransport. Der Markt<br />

wächst mit dem E-Commerce<br />

seit dem Jahr 2000 stabil um<br />

durchschnittlich 4 % pro Jahr<br />

und das erwarten wir auch in<br />

Zukunft.<br />

Wir werden den Service für<br />

unsere Vertriebspartner weiter<br />

ausbauen, um sie in ihrer täglichen<br />

Arbeit noch besser zu unterstützen<br />

und zu entlasten. Mit<br />

unseren innovativen Produkten<br />

und intensiver Betreuung wollen<br />

wir sie langfristig an uns binden.<br />

Dafür werden wir räumlich und<br />

personell weiter expandieren.<br />

Quelle: © FotolEdhar - Fotolia.com<br />

37


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Sachwertanlagen<br />

Statement von Marc Nagel,<br />

Geschäftsführer<br />

der Buss Capital GmbH & Co. KG<br />

Wir werden uns weiterhin ausschließlich<br />

auf die Containermärkte<br />

konzentrieren. Derzeit<br />

konzentrieren wir uns auf Offshore-<br />

und Tankcontainer – beide<br />

Containertypen werden in wachstumsstarken<br />

Märkten eingesetzt,<br />

sind deshalb besonders gefragt<br />

und ermöglichen attraktive Mietrenditen.<br />

Als Anlageformen für<br />

Container sehen wir natürlich Alternative<br />

Investmentfonds, aber<br />

auch Direktinvestments. Direktinvestments<br />

haben wir bereits<br />

im Jahr 2013 in unser Angebotsportfolio<br />

aufgenommen, weil<br />

wir beobachtet haben, dass sich<br />

dafür eine andere Zielgruppe interessiert.<br />

Momentan haben wir<br />

zwei Tankcontainer-Angebote<br />

im Markt. Unseren ersten Publikums-AIF<br />

bereiten wir außerdem<br />

gerade vor. Wir wollen noch in<br />

der ersten Jahreshälfte <strong>2015</strong> mit<br />

seiner Platzierung beginnen.<br />

AIF und Containerdirektinvestments<br />

ergänzen sich bestens, um<br />

die Bedürfnisse unserer Kunden<br />

zu decken. Und für uns als Initiator<br />

ist es letztlich egal, wie wir<br />

das Asset Container verpacken.<br />

Für beide Produkte sind zwei<br />

Dinge entscheidend: Expertise<br />

im Container-Assetmanagement<br />

und ein starkes Know-how in der<br />

Strukturierung.<br />

Statement von Karsten Reetz,<br />

Geschäftsführer<br />

der reconcept Unternehmensgruppe<br />

Die reconcept ist seit 17 Jahren<br />

Spezialist im Bereich der Erneuerbaren<br />

Energien. Seit mehr als<br />

4 Jahren sind wir auf dem Finnischen<br />

Wind- und dem Kanadischen<br />

Erneuerbaren-Energien-<br />

Markt unterwegs.<br />

Unsere aktuellen Beteiligungsangebote<br />

„RE04 Wasserkraft<br />

Kanada“ und „RE06 Windenergie<br />

Finnland“ werden wir im<br />

Laufe dieses Jahres schließen<br />

können. Wir sind gerade dabei,<br />

Projekte anzubinden und<br />

in Kürze werden wir Nachträge<br />

veröffentlichen. Weitere Beteiligungsangebote<br />

sind in Planung.<br />

Zusammen mit Aquila Capital<br />

und Lacuna hat die reconcept<br />

den „Green Competence Day“<br />

ins Leben gerufen. Als geballte<br />

Kompetenz der Erneuerbaren<br />

Energien möchten wir unsere<br />

Vertriebspartner und Finanzdienstleister<br />

zu einem einzigartigen<br />

Tag einladen und unseren<br />

Partnern kurzweilig Neuigkeiten<br />

aus den Bereichen Wind, Wasser<br />

und Solar näherbringen.<br />

Termine: 17.03.<strong>2015</strong> in Hamburg,<br />

18.03.<strong>2015</strong> in Frankfurt<br />

und 19.03.<strong>2015</strong> in München.<br />

Außerdem sind wir auf den ein-<br />

schlägigen Branchenkongressen<br />

vertreten, machen Road-Shows<br />

mit, planen Reisen nach Finnland<br />

und Kanada, um gemeinsam<br />

mit unseren Vertriebspartnern<br />

vor Ort unsere Projekte<br />

zu besichtigen, führen Online-<br />

Schulungen durch und stellen<br />

unseren Partnern ein umfangreiches<br />

Package an Materialien<br />

zur Verfügung.<br />

Quelle: © MK-Photo - Fotolia.com<br />

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STATEMENTS Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Statement von Manfred Koch,<br />

Vorstand<br />

der [id] Immobilien in Deutschland AG<br />

Wir haben auf die Nachfrage<br />

unserer Vertriebspartner reagiert<br />

und sind mit verschiedenen<br />

Angeboten im Markt: Mit<br />

unserem BaFin-genehmigten<br />

Fonds [id] Deutsche Immobilienrendite<br />

und einem Angebot<br />

an semiprofessionelle Anbieter.<br />

Der Fonds schüttet 7 Prozent<br />

jährlich aus und hat eine Laufzeit<br />

von nur vier Jahren.<br />

Beide Angebote investieren in<br />

schlecht gemanagte deutsche<br />

Wohnimmobilien, die wir aufwerten<br />

und nach durchschnittlich 18<br />

Monaten wieder verkaufen. Wir<br />

kaufen überwiegend in B-Standorten,<br />

in bürgerlichen Wohnlagen<br />

und zwar zu Kaufpreisen, die von<br />

Anfang an die Auszahlungen für<br />

unsere Anleger sicherstellen.<br />

Unser Ausblick für <strong>2015</strong> ist sehr<br />

optimistisch. Immer mehr Vertriebe<br />

erkennen, dass wir ein<br />

Emissionshaus der neuen Generation<br />

sind und partnerschaftlich<br />

mit unseren Anlegern zusammenarbeiten.<br />

Quelle: © peshkova - Fotolia.com<br />

Statement von Hans-Georg Acker,<br />

Geschäftsführer<br />

der asuco Vertriebs GmbH<br />

Der asuco 3 Zweitmarktfonds<br />

kann unvermindert auch in <strong>2015</strong><br />

weiter platziert werden. Dieser<br />

bereits investierte Zweitmarkt-<br />

Immobilienfonds profitiert von<br />

mehr als 3.500 Ankäufen am<br />

Zweitmarkt, die zu durchschnittlichen<br />

Kursen von weniger als<br />

60 % getätigt wurden. Über Beteiligungen<br />

an ca. 300 Zielfonds<br />

von mehr als 60 verschiedenen<br />

Initiatoren mit über 450 Immobilien,<br />

die einen durchschnittlichen<br />

Vermietungsstand von ca. 98 %<br />

aufweisen und mehr als 10.000<br />

Mietverträge besitzen, erreichen<br />

asuco-Anleger eine immense Risikostreuung.<br />

Die ge<strong>plant</strong>e Ausschüttung für<br />

das Jahr <strong>2015</strong> wird 6 % betragen.<br />

In den vergangenen drei Jahren<br />

wurde sie jeweils übertroffen.<br />

Anleger können sofort ab Einzahlung<br />

hieran partizipieren. Der<br />

Platzierungsstand des nur aus Eigenkapital<br />

bestehenden, 75 Mio.<br />

EUR schweren Zweitmarktfonds<br />

beträgt zwischenzeitlich 60 %.<br />

39


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Sachwertanlagen<br />

DEXTRO: Windinvestments werben<br />

wieder um Anlegervertrauen<br />

Neue Produkte<br />

mit konservativerer Gesamtkonzeption<br />

Nach dem Abebben der<br />

Solarfonds-Welle kommen<br />

nun erneut Investmentprodukte<br />

auf den Markt, die in<br />

Windenergieanlagen investieren.<br />

Während das Gros der ersten<br />

Windinvestments den Anlegern<br />

wenig Freude bescherte, zeigen<br />

die neuen Investmentprodukte<br />

laut DEXTRO Ansätze eines ausgewogeneren<br />

Chance-Risiko-Verhältnisses.<br />

Gleichwohl ist diese Assetklasse<br />

nach wie vor mit hohen Risiken<br />

verbunden. Sie liegen zum einen<br />

in der richtigen Einschätzung der<br />

tatsächlichen Leistung der Anlagen,<br />

in der Strominfrastruktur,<br />

in der Finanzierung sowie im<br />

Umfang der Förderung. DEXTRO<br />

führt die verbesserten Chance-<br />

Risiko-Relationen bei den aktuellen<br />

Windinvestments auf eine<br />

überwiegend geringere Fremdfinanzierung<br />

und auf eine insgesamt<br />

konservativere Gesamtkonzeption<br />

zurück. „Die aktuellen<br />

Konzepte“, so die Einschätzung<br />

von DEXTRO Chefanalyst Evgeniy<br />

Gilenko, „unterstellen bereits<br />

eine zu optimistische Einschätzung<br />

im Windgutachten in Höhe<br />

von knapp zehn Prozent.“ Die<br />

installierte Kapazität einer Windkraftanlage,<br />

d.h. die in Kilowatt<br />

gemessene Nennleistung bei einer<br />

bestimmten vom Hersteller<br />

des Windrades angenommenen<br />

Windstärke und Luftdichte,<br />

weicht oft erheblich von der tatsächlichen<br />

erreichbaren Leistung<br />

ab. Eine überhöhte Einschätzung<br />

der Windstärke war in der Vergangenheit<br />

die häufigste Ursache<br />

für die Fehlentwicklung von<br />

Windfonds. Eine negative Abweichung<br />

von zehn Prozent bei der<br />

prognostizierten Windstärke, so<br />

Gilenko, könne die Leistung der<br />

Anlage um 27 Prozent reduzieren.<br />

„Eine Abweichung in Höhe<br />

von fünfzehn bis zwanzig Prozent<br />

war bei früheren Windfonds<br />

keine Seltenheit“, sagt der DEX-<br />

TRO Experte. „Das genügte, um<br />

die tatsächliche Stromproduktion<br />

der betreffenden Anlage zu halbieren.<br />

Mit ihrer Rentabilität war<br />

es damit vorbei.“ Frühere Windfonds<br />

seien darüber hinaus mit<br />

einem sehr hohen Fremdfinanzierungshebel<br />

in Höhe von bis zu 80<br />

Prozent konzipiert worden.<br />

In vielen Fällen reichte bereits eine<br />

geringere Abweichung von dem<br />

prognostizierten Stromertrag<br />

aus, um die Bedienung von Darlehen<br />

zu gefährden. „Die Banken<br />

wurden zuerst bedient, die Anleger<br />

gingen leer aus“, so Gilenko.<br />

„In einem mittelschweren Fall<br />

reichten die Stromerträge gerade<br />

aus, um den Schuldendienst<br />

zu leisten.“ Die aktuellen, von<br />

DEXTRO analysierten Angebote<br />

enthalten Fremdkapitalanteile<br />

zwischen Null und 71 Prozent in<br />

der Spitze.<br />

Autor DEXTRO Group<br />

Quelle: © visivasnc - Fotolia.com<br />

40


Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Deutsche Bank Studie<br />

Wohnimmobilien <strong>2015</strong>:<br />

weiter hohe Nachfrage, unverändert<br />

keine Blase<br />

Demografischer Wandel führt zu hohem<br />

Modernisierungsbedarf<br />

mit konservativerer Gesamtkonzeption<br />

Dank eines intakten Marktumfelds,<br />

attraktiver Mietrenditen<br />

und steigender<br />

Preise bleiben deutsche Wohnimmobilen<br />

für private Käufer und<br />

institutionelle Anleger unverändert<br />

interessant. Das geht aus der<br />

Studie „Wohnimmobilien <strong>2015</strong>“<br />

des Instituts für Immobilienwirtschaft<br />

der Universität Regensburg<br />

(IREBS) im Auftrag der Deutschen<br />

Bank hervor.<br />

Die Gefahr einer nationalen<br />

Übertreibung sehen die Autoren<br />

der Studie weiterhin nicht,<br />

sie warnen aber vor Überhitzungstendenzen<br />

in regionalen<br />

Teilmärkten. Schon 2014 war die<br />

Nachfrage nach deutschen Wohnimmobilien<br />

rege: Die Hauspreise<br />

Quelle: © pressmaster - Fotolia.com<br />

kletterten dem Analyseunternehmen<br />

bulwiengesa zufolge inflationsbereinigt<br />

um durchschnittlich<br />

4,5%. Wohnungsmieten im Bestand<br />

stiegen um 2,8% und für<br />

Neubauten um 3,3%. Die Mietrenditen<br />

im Bestand betrugen<br />

4,8% und 3,8% bei Neubauwohnungen.<br />

Interessant: Erstmals fiel<br />

der Preisanstieg in kleineren B-<br />

Städten 2014 stärker aus als in<br />

A-Städten.<br />

Optimistischer Blick auf <strong>2015</strong><br />

Prof. Dr. Tobias Just, Universität<br />

Regensburg, blickt zuversichtlich<br />

auf die weitere Entwicklung<br />

auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt:<br />

„Zusätzliche gute<br />

Gründe für Investitionen in deutsche<br />

Wohnimmobilien liefern<br />

die niedrigen Zinsen, eine hohe<br />

Zuwanderung sowie der Mangel<br />

an Alternativen für konservativ<br />

ausgerichtete Anleger.“ Jochen<br />

Möbert, Immobilienexperte bei<br />

Deutsche Bank Research, erwartet,<br />

dass die Preise für deutsche<br />

Wohnimmobilien auch im neuen<br />

Jahr zulegen: „<strong>2015</strong> könnte der<br />

Preis von Einfamilienhäusern und<br />

Bestandswohnungen im Schnitt<br />

um 3,0% und von Neubauwohnungen<br />

um 4,0% steigen.“<br />

Mögliche Risiken für den deutschen<br />

Wohnimmobilienmarkt<br />

sieht er in steigenden Zinsen,<br />

einem Rückgang der Zuwanderung,<br />

der Zunahme spekulativer<br />

Immobilienanlagen und einer<br />

Mieterschutzpolitik, die drohe,<br />

Immobilien als Anlageklasse für<br />

Investoren unattraktiver zu machen.<br />

„<strong>2015</strong> dürften diese Risiken<br />

aber noch nicht ins Haus stehen“,<br />

so Just und Möbert, „wir gehen<br />

daher davon aus, dass die Wohnungspreise<br />

bei weiterhin reger<br />

Bautätigkeit moderat steigen.“<br />

Mietrenditen<br />

Bundesanleihen<br />

übersteigen<br />

Die Mietrenditen lagen 2014 bei<br />

4,8% im Bestand und 3,8% bei<br />

Neubauwohnungen. „Angesichts<br />

der sehr niedrigen Kapitalmarktzinsen<br />

bleiben die Renditeabstände<br />

zu Bundesanleihen äußerst<br />

attraktiv“, so Möbert. Selbst in<br />

A-Städten wie Hamburg oder<br />

München liegen die Mietrenditen<br />

für Neubauwohnungen aktuell<br />

nur geringfügig unterhalb des<br />

langjährigen Mittelwertes. Die Erschwinglichkeit<br />

von Wohnraum<br />

entwickelt sich regional unterschiedlich,<br />

bleibt aber erhalten:<br />

Im Schnitt liegt das Verhältnis der<br />

Hauspreise zum Einkommen rund<br />

10% unter dem langfristigen<br />

Durchschnittswert.<br />

Die weiterhin sehr niedrigen<br />

Bauzinsen erleichtern zudem die<br />

Finanzierung von Wohnimmobilien.<br />

Eva Grunwald, Leiterin Baufi-<br />

41


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Sachwertanlagen<br />

nanzierung der Deutschen Bank,<br />

erwartet für <strong>2015</strong> keinen wesentlichen<br />

Anstieg der Hypothekenzinsen:<br />

„Erfahrungsgemäß<br />

orientieren sich die langfristigen<br />

Bauzinsen grob an der Verzinsung<br />

deutscher Staatsanleihen.<br />

Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen<br />

sollte zum Jahresende<br />

<strong>2015</strong> mit 0,9% weiterhin extrem<br />

niedrig ausfallen. Dies spricht dafür,<br />

dass die Bauzinsen für Kunden<br />

günstig bleiben dürften."<br />

Deutschland: im Sanierungsstau,<br />

vor Erbschaftswelle<br />

Einen Schwerpunkt legt die Studie<br />

auch auf das Megathema demografische<br />

Entwicklung sowie die<br />

Vererbung von Wohnimmobilien.<br />

Danach werden in Deutschland<br />

bis 2020 jährlich Immobilien im<br />

<strong>Wer</strong>t von rund 100 Mrd. Euro vererbt,<br />

davon entfallen etwa 60%<br />

auf Wohnimmobilien. Konservativ<br />

gerechnet könnten bis 2060 Wohnimmobilien<br />

im <strong>Wer</strong>t von rund<br />

2,7 Billionen Euro an die nächste<br />

Generation weitergegeben werden.<br />

Neben der erwarteten Erbschaftswelle<br />

wird auch das Thema<br />

alternde Gesellschaft den Immobilienmarkt<br />

mehr und mehr prägen.<br />

„Es gibt schon jetzt einen erheblichen<br />

Modernisierungs- und Sanierungsbedarf.<br />

Denn von den<br />

aktuell gut 8 Mio. reinen Seniorenhaushalten<br />

in Deutschland<br />

wohnt mehr als die Hälfte in<br />

Wohnungen, die vor mindestens<br />

vier Jahrzehnten gebaut wurden.<br />

Nur 5% aller Seniorenwohnungen<br />

sind derzeit barrierefrei“,<br />

sagt Grunwald. Just betont: „Eine<br />

frühzeitige, altersgerechte Sanierung<br />

ist notwendig, damit ältere<br />

Menschen möglichst lange in ihren<br />

eigenen vier Wänden wohnen<br />

bleiben können. In vielen Fällen<br />

ist eine Umbaumaßnahme im Bestand<br />

überdies günstiger als die<br />

Unterbringung im Pflegeheim.“<br />

Allein für den akuten Bedarf an<br />

Barriere armen Wohnungen sind<br />

den Erstellern der Studie zufolge<br />

Investitionen von rund 40 Mrd.<br />

Euro erforderlich. Für die aktuell<br />

pflegebedürftigen Menschen bestehe<br />

ein Bedarf von mindestens<br />

750.000 solcher Wohnungen.<br />

Autor: Deutsche Bank<br />

Berlin attraktivster Immobilienmarkt<br />

Europas<br />

Studie von PwC und ULI zu europäischen<br />

Immobilientrends <strong>2015</strong><br />

Zwei Drittel der Befragten<br />

halten Top-Immobilien für<br />

überteuert / Europäische Krisenländer<br />

wieder attraktiv<br />

/ Berlin verdrängt München<br />

vom Spitzenplatz<br />

Quelle: © yellowj - Fotolia.com<br />

Berlin hat München nach<br />

Ansicht vieler Investoren<br />

von seinem Spitzenplatz<br />

als Europas Immobilienmarkt mit<br />

den besten Investitionschancen<br />

verdrängt. Hamburg hingegen<br />

befindet sich weiterhin unter<br />

den fünf attraktivsten europäischen<br />

Standorten, neben den<br />

beiden Aufsteigern Madrid und<br />

Athen sowie Dublin, das bereits<br />

im vergangenen Jahr unter den<br />

Top fünf platziert war. Dies ist<br />

das Ergebnis der Emerging Trends<br />

in Real Estate® Europe <strong>2015</strong>,<br />

einer jährlichen Erhebung des<br />

Urban Land Institute (ULI) und<br />

der Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Beratungsgesellschaft PwC. Die<br />

umfangreiche Studie basiert auf<br />

Interviews mit rund 500 Marktexperten<br />

in Europa und wird<br />

seit 2006 erstellt. Jochen Brücken,<br />

verantwortlicher Partner<br />

für den Bereich Real Estate bei<br />

PwC Deutschland, sagt: "Auch in<br />

<strong>2015</strong> wird unverändert viel weltweites<br />

Kapital in Europas Immo-<br />

42


Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Quelle: © Rawpixel - Fotolia.com<br />

bilienmarkt fließen. Das wird die<br />

Preise treiben und das Angebot<br />

weiter verknappen. Bereits jetzt<br />

erachten fast zwei Drittel der Befragten<br />

Top-Immobilien als überteuert.<br />

Dies wird unter anderem<br />

damit begründet, dass das Vermietungsvolumen<br />

nicht mit der<br />

Nachfrage nach Investments und<br />

der <strong>Wer</strong>tentwicklung Schritt gehalten<br />

hat. Investoren weichen<br />

daher zunehmend in Märkte<br />

beziehungsweise Immobilien-<br />

Assetklassen aus, mit denen sie<br />

bislang noch nicht vertraut sind.<br />

Dabei sollten sie noch stärker auf<br />

Immobilien setzen, die von den<br />

großen Trends Urbanisierung, alternde<br />

Gesellschaft und technologische<br />

Innovation profitieren".<br />

Angesichts des harten Wettbewerbs<br />

um Topobjekte zieht es<br />

Investoren derzeit vermehrt in die<br />

zweite Reihe und in Märkte, die<br />

sich gerade von der Krise erholen.<br />

So stehen <strong>2015</strong> vor allem jene<br />

Städte im Fokus, die während des<br />

letzten Abschwungs besonders<br />

hart getroffen wurden. Jürgen<br />

Fenk, ULI Chairman Germany<br />

stellt fest: "Das Vertrauen in die<br />

weltweiten Immobilienmärkte<br />

ist zurückgekehrt. In der Folge<br />

nimmt die Risikobereitschaft der<br />

Investoren wieder deutlich zu;<br />

sie wenden sich Standorten und<br />

Sektoren zu, die bislang weniger<br />

im Fokus standen. In den USA ist<br />

dieser Trend schon länger zu beobachten,<br />

aber seit rund einem<br />

Jahr weitet er sich auch in Europa<br />

stark aus. Vor diesem Hintergrund<br />

haben Immobilienanleger zuletzt<br />

nicht nur verstärkt in Irland und<br />

Spanien investiert, sondern auch<br />

in Athen, Amsterdam, Birmingham<br />

oder Lissabon. Schlusslichter<br />

im Ranking der Investoren waren<br />

Wien, Rom und Moskau. Die Aussichten<br />

der russischen Hauptstadt<br />

sind stark von der geopolitischen<br />

Krise getrübt."<br />

Berlin profitiert vom Anlagedruck<br />

der Investoren<br />

Städte wie Berlin (von Platz vier<br />

auf Platz eins) oder Madrid profitieren<br />

dabei in erster Linie vom<br />

Anlagedruck der Investoren, die<br />

angesichts niedriger Zinsen über<br />

viel Kapital und wenig rentierliche<br />

Investmentalternativen verfügen<br />

und im Wettbewerb um die besten<br />

Objekte seit Monaten in die<br />

zweite Reihe ausweichen müssen.<br />

Angesichts des harten Wettbewerbs<br />

nannten die Investoren<br />

die Angebotsknappheit als das<br />

größte Problem im kommenden<br />

Jahr noch vor regulatorischen Änderungen<br />

und den Finanzierungskosten.<br />

Ganze 82 Prozent der Investoren<br />

glauben, dass der schwierige<br />

Zugang zu passenden Objekten<br />

moderaten bis spürbaren Einfluss<br />

auf ihre Geschäftsmodelle haben<br />

wird. Berlin jedoch verfügt nach<br />

Ansicht vieler Investoren über exzellente<br />

Fundamentaldaten bei<br />

nach wie vor günstigem Preisniveau.<br />

Neben einheimischen Käufern<br />

konkurrieren auch unverändert<br />

zahlreiche ausländische<br />

Investoren um Investments in<br />

Deutschlands Hauptstadt. Davon<br />

profitiert auch Hamburg, das<br />

zwar von Platz drei im Vorjahr<br />

auf Platz vier abrutschte, aber bei<br />

ausländischen Investoren weiterhin<br />

sehr gefragt ist. München hingegen<br />

wird von vielen Investoren<br />

als sehr hochpreisig bewertet und<br />

landete nach der Topplatzierung<br />

im Vorjahr nur noch auf Platz elf.<br />

Auch Frankfurt rutschte ab, von<br />

Platz zehn auf Platz 16.<br />

Topmärkte überbewertet<br />

Wie die Umfrage zeigt, halten<br />

inzwischen zwei Drittel der Befragten<br />

sehr gute Objekte (Core)<br />

in fast allen Märkten für überbewertet.<br />

Hauptverursacher dieser<br />

Rallye sind eigenkapitalstarke<br />

Staats- und Pensionsfonds und<br />

Versicherer aus Asien sowie Private-Equity-Investoren<br />

aus den<br />

USA. Diese Investoren kaufen<br />

vor allem Core-Immobilien in<br />

Metropolen wie London, Paris,<br />

Mailand oder Berlin und werden<br />

nach Ansicht der Befragten <strong>2015</strong><br />

43


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Sachwertanlagen<br />

eine noch wichtigere Rolle spielen.<br />

70 Prozent der Befragten<br />

gehen zudem davon aus, dass<br />

<strong>2015</strong> noch mehr Eigen- und<br />

Fremdkapital in die Märkte fließen<br />

wird. Mit Blick auf die Verfügbarkeit<br />

von Fremdkapital<br />

zeigt die Umfrage indes große<br />

Unterschiede auf zwischen den<br />

nördlichen Märkten, wo Finanzierung<br />

reichlich vorhanden ist,<br />

und dem Süden Europas, wo die<br />

heimischen Kreditgeber nach<br />

wie vor zurückhaltend sind.<br />

Gleichwohl gehen die Befragten<br />

davon aus, dass sich die Lage im<br />

Süden verbessern wird, die Finanzierung<br />

von Projektentwicklungen<br />

jedoch überall herausfordernd<br />

bleibt.<br />

Wohnimmobilien gefragt<br />

Quelle: © Tiberius Gracchus - Fotolia.com<br />

Unter den Sektoren sind derzeit<br />

Wohnimmobilien sehr gefragt,<br />

weswegen die Studie diesem<br />

Thema aktuell einen Schwerpunkt<br />

widmet. Rund zwei Drittel<br />

der befragten Investoren hat<br />

bereits in Wohnimmobilien investiert,<br />

darunter auch solche,<br />

die zuvor nur in Büroimmobilien<br />

investiert hatten. Von jenen, die<br />

bislang nicht in Wohnimmobilien<br />

investieren, erwägen 15 Prozent<br />

künftig Investitionen in diesen<br />

Bereich. Hintergrund ist vor allem<br />

die Wohnungsknappheit in vielen<br />

großen europäischen Städten, die<br />

zwei Drittel der Befragten in ihren<br />

lokalen Märkten konstatieren. Angesichts<br />

des florierenden Online-<br />

Handels stehen zudem Logistikimmobilien<br />

im Vergleich der<br />

Standard-Sektoren ganz oben<br />

in der Gunst der Investoren. Im<br />

Bereich Spezialimmobilien sind<br />

vor allem Seniorenheime und<br />

Gesundheitsimmobilien gefragt.<br />

Autor: PwC Pricewaterhouse Coopers<br />

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oder täglich auf<br />

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Quelle: © PureSolution - Fotolia.com<br />

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44


STATEMENTS Investment | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Statement von Claude Hellers,<br />

Leiter Retail- und Wholesale-Vertrieb<br />

von Fidelity Worldwide Investment in Deutschland<br />

Unser Vertriebsfokus liegt aktuell<br />

auf ertragsorientierten<br />

Fonds und Multi Asset Fonds.<br />

Wir sind im intensiven Dialog<br />

mit unseren Vertriebspartnern,<br />

um genau die Produkte auf den<br />

Markt zu bringen, die das erfüllen,<br />

<strong>was</strong> ihre Kunden bewegt.<br />

Sie suchen entweder Wachstum,<br />

Ertrag oder Stabilität.<br />

In Deutschland ist das Bedürfnis<br />

nach Stabilität besonders<br />

stark ausgeprägt. Der größte<br />

Schmerz des deutschen Anlegers<br />

ist das Verlustrisiko. Wir<br />

sind daher aktuell dabei, Multi<br />

Asset Lösungen vorzubereiten,<br />

die den Fokus auf Stabilität legen.<br />

Sie starten in diesem Jahr.<br />

Und dann haben wir noch einen<br />

weiteren Schmerz der Anleger –<br />

das Niedrigzinsumfeld und die<br />

schwierige Suche nach regelmäßigen,<br />

angemessenen Erträgen.<br />

Um dem wachsenden Ertragsbedürfnis<br />

der Anleger gerecht<br />

zu werden, haben wir im Oktober<br />

den Multi Asset Fonds Fidelity<br />

Zins & Dividende gestartet.<br />

Er strebt eine Ausschüttung von<br />

rund 5 Prozent pro Jahr an und<br />

ergänzt unsere ertragsorientierte<br />

Fondsfamilie mit deutschen Produktnamen.<br />

Statement von Thomas Hartauer,<br />

Vorstand<br />

der Lacuna AG<br />

die Lancierung einer Namensschuldverschreibung<br />

im Bereich<br />

Erneuerbare Energien. Weitere<br />

Informationen hierzu folgen.<br />

Lacuna wird sich <strong>2015</strong> weiter<br />

auf ihre Kernsegmente Erneuerbare<br />

Energien und Gesundheit<br />

konzentrieren. Im Bereich Erneuerbare<br />

Energien können Investoren<br />

in der ersten Jahreshälfte<br />

zwei geschlossene, bereits im<br />

Vertrieb befindliche Sachwertbeteiligungen<br />

zeichnen: den als BaFin-<br />

Fonds konzipierten Lacuna Windpark<br />

Hohenzellig und ein als<br />

Private Placement umgesetztes<br />

Windprojekt im bayerischen<br />

Bucheck. Weiterhin <strong>plant</strong> Lacuna<br />

Im Gesundheitssegment bietet<br />

Lacuna Investoren über die Fonds<br />

Lacuna - Adamant Asia Pacific<br />

Health und Lacuna - Adamant<br />

Global Healthcare die Teilhabe<br />

an einem langfristigen Wachstumsmarkt.<br />

Sie profitieren von<br />

demografischen Makrotrends<br />

wie Überalterung und Bevölkerungswachstum,<br />

die sowohl in<br />

Emerging Markets als auch in<br />

den etablierten Industrienationen<br />

spezifische Perspektiven<br />

entstehen lassen. Die Lacuna-<br />

Investments geben hierauf eine<br />

Antwort.<br />

Quelle: © fotogestoeber - Fotolia.com<br />

45


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Investment<br />

Statement von Steffen Leipold,<br />

Co-Head Asset Management Distribution<br />

Germany der DWS<br />

Das große Thema für die Sparer<br />

bleibt die schleichende Enteignung<br />

durch die niedrigen Kapitalmarktzinsen<br />

und nahezu zinslose<br />

Einlagen. Um das Vermögen<br />

zu bewahren und zu vermehren,<br />

empfehlen wir vor dem Hintergrund<br />

einer weiterhin moderat<br />

wachsenden Weltwirtschaft Anlagen,<br />

die von dem Wachstum<br />

profitieren. Das sind insbesondere<br />

der ausschüttungsstarke<br />

Aktienfonds DWS Top Dividende<br />

und der Mischfonds DWS Multi<br />

Opportunities, der flexibel und<br />

ertragsorientiert in fast alle Anlageklassen<br />

investieren kann.<br />

Die Rückmeldungen unserer Ver-<br />

triebspartner zeigen uns, dass<br />

wir umfangreich, kompetent<br />

und schnell liefern. Diesen hohen<br />

Standard wollen wir halten und -<br />

wo möglich - weiter nach oben<br />

setzen. <strong>2015</strong> liegt ein Schwerpunkt<br />

darin, zu zeigen, wie viele<br />

neue Möglichkeiten es durch<br />

die Deutsche Asset & Wealth<br />

Management gibt – nämlich die<br />

komplette Investmentpalette aus<br />

einer Hand.<br />

Statement von Thomas Schrod,<br />

Geschäftsführer<br />

der Metzler FundServices GmbH<br />

Die Metzler FundServices GmbH<br />

wird die Attraktivität der Fondsplattform<br />

MFX im IFA-Markt und<br />

im institutionellen Bereich weiter<br />

erhöhen. Da wir für MFX hier<br />

nach wie vor großes Potenzial<br />

sehen, verfolgen wir <strong>2015</strong> eine<br />

klare Wachstumsstrategie. Zudem<br />

werden wir für das Retailsegment<br />

ein neues Preismodell<br />

einführen, das sich durch hohe<br />

Flexibilität und Transparenz auszeichnet;<br />

mit verursachungsgerechten<br />

und aufwandsbezogenen<br />

Leistungsentgelten wollen<br />

wir neue Kundengruppen ansprechen.<br />

Als lösungsorientierter<br />

Anbieter stehen die standardisierte<br />

Fonds-Vermögensverwaltung<br />

sowie die Metzler-<strong>Wer</strong>tsicherungsstrategien,<br />

komplettiert<br />

durch die Expertise im aktiven<br />

Management europäischer Aktien-<br />

und Corporate-Fonds im<br />

Mittelpunkt unserer Aktivitäten.<br />

Auch <strong>2015</strong> bietet die Metzler<br />

FundServices GmbH Geschäftspartnern<br />

individuelle Vertriebsunterstützung<br />

vor Ort durch einen<br />

qualifizierten Außendienst,<br />

Telefonkonferenzen sowie Fachworkshops<br />

zu relevanten Marktund<br />

Produktthemen<br />

Quelle: © everythingpossible - Fotolia.com<br />

46


STATEMENTS Investment | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Statement von Holger Leppin,<br />

Leiter Wholesale Deutschland<br />

bei Fisch Asset Management<br />

Wir bauen unsere Aktivitäten im<br />

Wholesalegeschäft aus. Für den<br />

wichtigen Markt Deutschland kam<br />

jüngst Franziska Vogt zur Verstärkung<br />

ins Vertriebsteam. Zudem<br />

gehen wir für unseren weiteren<br />

Wachstumskurs die Märkte Nordeuropa<br />

und Großbritannien gezielt<br />

an.<br />

Auf Produktseite stehen das Herzstück<br />

unserer Fondsboutique,<br />

Wandelanleihen, sowie zwei Mitte<br />

2014 lancierte Fonds im Fokus.<br />

Der FISCH Bond Global Corporates<br />

Fund umfasst das globale<br />

Unternehmensanleihen-Universum,<br />

während der FISCH Multi-<br />

Asset MantaPlus ein Multi Asset-<br />

Produkt ist. Dessen Besonderheit<br />

liegt darin, dass wir Investoren<br />

hier die Möglichkeit erschließen,<br />

am erfolgreichen Investmentprozess<br />

unserer eigenen Pensionskasse<br />

zu partizipieren.<br />

Diese Strategie ist seit über zehn<br />

Jahren erprobt und erfolgreich.<br />

Wir sprechen daher auch von<br />

einem Fonds, der 'Best of Fisch'<br />

ermöglicht. Wir haben im Zuge<br />

der Lancierung das Kapital unserer<br />

hauseigenen Pensionskasse<br />

komplett eingebracht. Auch der<br />

Start mit Kundeneinlagen verlief<br />

optimal, so dass der Fonds bereits<br />

rund 60 Millionen Euro Volumen<br />

aufweist.<br />

Quelle: © everythingpossible - Fotolia.com<br />

Statement von Jan Sobotta,<br />

Leiter Vertrieb Wholesale Deutschland & Österreich<br />

bei Swisscanto Asset Management International S.A.<br />

Mit der Einstellung von Holger<br />

Krohn als Leiter Vertrieb Institutionelle<br />

und der Ernennung meiner<br />

Person zum Leiter Vertrieb<br />

Wholesale, jeweils für den Markt<br />

Deutschland, wurden die Weichen<br />

für die Stärkung der Vertriebstätigkeiten<br />

im wichtigsten<br />

Markt - neben dem Schweizer<br />

Heimatmarkt - gestellt.<br />

Im Vertriebsfokus stehen im Jahr<br />

<strong>2015</strong> in erster Linie aktiensensitive<br />

Fondsprodukte. Insbesondere<br />

der globale Aktienfonds<br />

Swisscanto (LU) Equity Fund<br />

Selection International EUR mit<br />

seinem quantitativen Investmentansatz<br />

und der Berücksichtigung<br />

einer Long-Short-Strategie<br />

(130/30) dürfte Anlegern<br />

einen Mehrwert bieten. Weiter<br />

stellen wir unsere nachhaltigen<br />

Aktienfonds zu den Themen<br />

Wasser und Emerging Markets<br />

heraus.<br />

Im Anleihenbereich sehen die<br />

Vertriebsaktivitäten zwei Schwerpunkte<br />

vor. Den Swisscanto (LU)<br />

Bond Invest CoCo, der den wachsenden<br />

Markt der CoCo-Bonds<br />

(bedingte Wandelanleihen)<br />

nutzt, und den Swisscanto (LU)<br />

Bond Invest Global Absolute<br />

Return für den sicherheitsbewussten<br />

Investor.<br />

47


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Investment<br />

Statement von Dr. Jörg W. Stotz,<br />

Geschäftsführer<br />

der HANSAINVEST<br />

Nachdem wir in 2014 die Erweiterung<br />

unserer Lizenzierung nach<br />

KAGB erfolgreich abgeschlossen<br />

haben und nunmehr im Bereich<br />

der Label-Fonds neben offenen<br />

auch geschlossene Investmentvermögen<br />

administrieren dürfen,<br />

stehen die Weichen bei uns weiter<br />

auf Expansion. Mit Blick auf<br />

unsere eigenen Fonds konzentrieren<br />

wir uns dabei auf unsere<br />

Spezialitäten und Stärken: Neben<br />

unseren beiden Edelmetallfonds<br />

sind das unser globaler Dividendenfonds<br />

sowie der für Euro-Aktien<br />

umgesetzte Minimum Value<br />

at Risk-Ansatz. Diesen Ansatz<br />

werden wir vorausssichtlich noch<br />

im ersten Halbjahr mit einem neuen<br />

Fonds auf die globale Ebene<br />

heben. Die Betreuung unsere Vertriebspartner<br />

und Investoren hinsichtlich<br />

unserer eigenen Fonds<br />

haben wir Ende vergangenen<br />

Jahres mit den Vertriebseinheiten<br />

unserer Schwestergesellschaft<br />

DONNER & REUSCHEL zusammengelegt.<br />

Hierdurch konnten<br />

wir die Zahl der Ansprechpartner<br />

für unsere Produkte noch einmal<br />

deutlich anheben – und freuen<br />

uns auf entsprechend intensive<br />

Kontakte in <strong>2015</strong>.<br />

Deutsche Bank Kapitalmarktausblick<br />

<strong>2015</strong>: Amerika führt, Europa stagniert<br />

DAX Ende <strong>2015</strong> bei 11.500 Punkten<br />

Die Deutsche Bank rechnet<br />

mit einer allmählichen<br />

Erholung der Weltwirtschaft.<br />

Für das Jahr <strong>2015</strong> sehen<br />

die Experten das Weltwirtschaftswachstum<br />

bei 3,6 Prozent, wie die<br />

Bank in ihrem Kapitalmarktausblick<br />

<strong>2015</strong> heute in Frankfurt bekannt<br />

gab. Nach Ansicht von Stefan<br />

Schneider, Chef-Volkswirt der<br />

Deutschen Bank für Deutschland,<br />

ist dies vor allem der rasch wachsenden<br />

Wirtschaft in den USA zu<br />

verdanken. Europa sieht Schneider<br />

dagegen zurückfallen: „Der<br />

Reformstau in einigen Ländern<br />

und fehlende Investitionen erlauben<br />

in Europa im kommenden<br />

Jahr nur ein Wachstum von 0,8<br />

Prozent, trotz einer Ausweitung<br />

der expansiven Geldpolitik durch<br />

die EZB. Im Bereich der Fiskal- und<br />

Reformpolitik dürften die Spannungen<br />

wieder zunehmen, wenn<br />

keine nachhaltigen strukturellen<br />

Fortschritte gemacht werden.“<br />

Auch für Deutschland geht die<br />

Deutsche Bank von 0,8 Prozent<br />

Wachstum im kommenden Jahr<br />

aus. Von der erwarteten weltwirtschaftlichen<br />

Erholung und<br />

stabilen Unternehmensgewinnen<br />

werden nach Ansicht der<br />

Bank amerikanische Aktien sowie<br />

<strong>Wer</strong>te aus asiatischen Schwellenländern<br />

profitieren. Dr. Ulrich<br />

Stephan, Chef-Anlagestratege<br />

für die 28 Millionen Privat- und<br />

Firmenkunden der Deutschen<br />

Bank, ist überzeugt davon, dass<br />

auch die Börsenwerte von DAX-<br />

Unternehmen <strong>2015</strong> steigen. Stephan:<br />

„Ende <strong>2015</strong> sehen wir den<br />

DAX bei 11.500 Punkten. Grund<br />

dafür ist neben dem Wachstum<br />

der Weltwirtschaft der weiter sinkende<br />

Kurs des Euro gegenüber<br />

dem Dollar.“ Vereinzelt bieten<br />

nach Ansicht der Bank deshalb<br />

auch Aktien aus Europa noch Potenzial.<br />

Im Laufe der kommenden<br />

Jahre erwartet die Bank eine weitere<br />

Aufwertung des Dollars Richtung<br />

Parität zum Euro. Im Umfeld<br />

weiter niedriger Zinsen sind nach<br />

Meinung der Deutschen Bank<br />

Aktien für eine erfolgreiche und<br />

langfristige Geldanlage interessant.<br />

Ohne Risiko ist nach Meinung<br />

der Experten auf absehbare<br />

Zeit kaum positive Rendite<br />

zu erzielen. Die Bank rät zu einer<br />

48


Investment | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

nach Anlageklassen, Regionen<br />

und Währungsräumen verteilten<br />

Strategie. Dazu gehören auch<br />

erstklassige Büro- und Einzelhandelsimmobilien,<br />

die global weiter<br />

vom positiven weltwirtschaftlichen<br />

Umfeld profitieren sollten.<br />

Gold ist dagegen nach Ansicht<br />

der Bank als Anlage <strong>2015</strong> wenig<br />

interessant.<br />

Volkswirtschaft:<br />

Aus Sicht der Deutschen Bank<br />

entwickeln sich im Jahr <strong>2015</strong> die<br />

Wachstumsdynamik, Geldpolitik<br />

und Aktienmärkte der USA,<br />

Europas und Asiens zunächst<br />

weiter auseinander. Dennoch<br />

hält die Bank die globale Konjunkturerholung<br />

für intakt, auch<br />

wenn die wichtigsten Regionen<br />

der Weltwirtschaft seit Monaten<br />

gemischte Daten lieferten. Die<br />

Experten rechnen damit, dass die<br />

EZB im Frühjahr auch Staatsanleihen<br />

in ihr <strong>Wer</strong>tpapierankaufprogramm<br />

aufnehmen wird. In der<br />

Folge sollte sich die wirtschaftspolitische<br />

Debatte in Europa auf<br />

die Fiskal- und Reformpolitik verlagern<br />

und für zunehmende Volatilität<br />

an den Märkten sorgen.<br />

Dank der sehr robusten Entwicklung<br />

der US-Wirtschaft wird die<br />

Weltwirtschaft nach Meinung<br />

der Bank im kommenden Jahr<br />

aber stärker wachsen als in der<br />

Vorperiode, allerdings bleibt das<br />

Wachstumstempo noch hinter<br />

dem langfristigen Durchschnitt<br />

zurück. „Ich rechne für <strong>2015</strong> mit<br />

einem Weltwirtschaftswachstum<br />

von 3,6 Prozent“, sagte Stefan<br />

Schneider, Chef-Volkswirt der<br />

Deutschen Bank für Deutschland,<br />

bei der Vorstellung des Kapitalmarktausblicks<br />

<strong>2015</strong> in Frankfurt.<br />

US-Wirtschaft auf Kurs<br />

Nach Ansicht von Dr. Ulrich Stephan,<br />

Chef-Anlagestratege für<br />

die 28 Millionen Privat- und<br />

Firmenkunden der Deutschen<br />

Bank, sind die Wirtschaftsdaten<br />

aus den USA sehr ermutigend.<br />

Stephan: „Der US-Aufschwung<br />

trägt sich selbst. Das ist ein gutes<br />

Zeichen für die Weltkonjunktur.“<br />

Stephan erwartet für das<br />

kommende Jahr ein Wachstum<br />

in den USA von 3,5 Prozent. Ein<br />

Grund dafür ist die Erholung auf<br />

dem US-Arbeitsmarkt. Bis Ende<br />

<strong>2015</strong> sollte die Arbeitslosenquote<br />

Richtung 5 Prozent sinken. Weiteren<br />

Schmierstoff für die US-<br />

Wirtschaft bietet das günstige<br />

heimische Schieferöl. Darüber hinaus<br />

haben die Firmen ihre Hausaufgaben<br />

gemacht: „Die Gewinne<br />

der Konzerne sind kräftig<br />

gestiegen und wachsen robust“,<br />

so Stephan. Nach Meinung der<br />

Deutschen Bank ist das entscheidend<br />

für weiteres Kurspotenzial<br />

an den Börsen. „Ich setze weiter<br />

auf die USA“, bekräftigt Stephan.<br />

China: „Erwachsener Drache“<br />

China verändert sich von einer Investitions-<br />

und exportorientierten<br />

Nation in eine Konsum- und Binnenwirtschaft.<br />

Die strukturellen<br />

Reformen greifen und das neue<br />

China öffnet sich. Nach Meinung<br />

der Deutschen Bank tut<br />

mehr Liberalisierung dem Land<br />

gut. Voraussichtlich wird sich<br />

das Wachstum Chinas <strong>2015</strong> et<strong>was</strong><br />

verlangsamen, allerdings auf<br />

hohem Niveau. „Ich erwarte ein<br />

stabiles, gesundes Wachstum von<br />

7 Prozent“, sagt Stephan. Hauptgrund<br />

für die Wachstumsverlangsamung<br />

ist nach Ansicht von<br />

Stephan eine Wirtschaftspolitik,<br />

die nicht mehr ausschließlich auf<br />

Expansion zielt, sondern zunehmend<br />

auf Nachhaltigkeit.<br />

Europa hinkt auch <strong>2015</strong> hinterher<br />

Ein anderes Bild zeichnet die<br />

Deutsche Bank für Europa. Hier<br />

stocken dringend nötige Reformen,<br />

Investitionen bleiben<br />

hinter den Ankündigungen zurück<br />

und das Wachstum ist viel zu<br />

schwach. „Europa droht im Wettbewerb<br />

weiter Boden zu verlieren<br />

– nicht nur gegenüber den USA,<br />

sondern auch gegenüber Asien“,<br />

sagt Chef-Volkswirt Schneider. Es<br />

wird immer noch zu sehr auf die<br />

Fiskal- und Geldpolitik zur Überwindung<br />

der Probleme gesetzt.<br />

Der langfristige Wachstumstrend<br />

kann nach Meinung von Schneider<br />

aber nur durch weitreichende<br />

strukturelle Reformen verbessert<br />

werden. Erwartungen, dass die<br />

EZB die Konjunktur in Europa<br />

anschieben kann, dürften enttäuscht<br />

werden: „Falls Reformen<br />

besonders in Frankreich und Italien<br />

weiterhin im Schneckentempo<br />

erfolgen, erwarte ich für <strong>2015</strong><br />

lediglich ein Wachstum von 0,8<br />

Prozent“, so Schneider. Mehr als<br />

0,8 Prozent dürfte auch die deutsche<br />

Wirtschaft im Jahr <strong>2015</strong><br />

nicht zulegen. Nach Ansicht von<br />

Schneider belasten neben den<br />

geopolitischen Krisen auch die<br />

Auswirkungen von Mindestlohn<br />

und Rentenpaket im Jahresverlauf<br />

das Wirtschaftswachstum.<br />

Kapitalmärkte:<br />

Im Kreuzfeuer der Notenbanken<br />

Für die Strategen der Deutschen<br />

Bank wird <strong>2015</strong> geldpolitisch das<br />

Jahr der zwei Wege: Während<br />

US-Notenbank und Bank of England<br />

bereits im Sommer ihre Leitzinsen<br />

anheben dürften, könnten<br />

in Japan und der Eurozone die<br />

49


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Investment<br />

Quelle: © ki33 - Fotolia.com<br />

unkonventionellen Maßnahmen<br />

der Geldpolitik ausgeweitet werden.<br />

„Ich rechne damit, dass die<br />

US-Notenbank sehr behutsam<br />

vorgehen und die Leitzinsen nur<br />

dann anheben wird, wenn sie<br />

keine nachhaltige Schwächung<br />

der Wirtschaft fürchten muss“,<br />

sagt Anlagestratege Stephan.<br />

Bereits seit Mitte 2014 wertet<br />

der US-Dollar deutlich gegenüber<br />

den wichtigen Währungen<br />

weltweit auf. „2014 war nur<br />

der Anfang. Die Aufwertung des<br />

Dollars sollte sich weiter fortsetzen“,<br />

sagt Stephan. Ein Grund ist<br />

der zunehmende Kapitalfluss in<br />

US-Renten und –Aktien aus den<br />

Niedrigzinsregionen Europa und<br />

Japan. Ende <strong>2015</strong> könnte der<br />

Greenback bei 1,15 US-Dollar je<br />

Euro stehen. Mittelfristig hält die<br />

Deutsche Bank sogar eine Parität<br />

zwischen Euro und US-Dollar<br />

für möglich. Zwar sind nach Ansicht<br />

von Stephan Aktien aus den<br />

USA keine Schnäppchen mehr,<br />

aber sie gehören weiter ins Portfolio,<br />

vor allem wegen ihrer vergleichsweise<br />

schwankungsarmen<br />

Entwicklung, die aus sehr soliden<br />

Wachstumsaussichten und<br />

den stabilen Firmengewinnen<br />

resultiert. Auch die asiatischen<br />

Schwellenländer werden <strong>2015</strong><br />

wieder zu den wachstumsstarken<br />

Regionen zählen. Darüber hinaus<br />

sieht die Deutsche Bank auch<br />

DAX-<strong>Wer</strong>te vom sinkenden Eurokurs<br />

und steigenden Weltwirtschaftswachstum<br />

profitieren.<br />

Anlageklassen:<br />

Renten:<br />

Derzeit wenige Chancen vor<br />

der Haustür<br />

Im Jahr 2014 haben Anleihen positiv<br />

überrascht. Stephan rechnet<br />

nicht mit einer Wiederholung im<br />

kommenden Jahr. Auch wenn die<br />

Renditen der 10-jährigen Bunds<br />

leicht ansteigen, blieben sie insgesamt<br />

niedrig. Auf der Suche<br />

nach höher verzinslichen Renditen<br />

am Anleihemarkt sollten<br />

Anleger daher ihren Horizont<br />

erweitern: „Chancen am Rentenmarkt<br />

sollte man nicht vor der<br />

eigenen Haustür suchen“, erklärt<br />

Stephan. Einen Ausweg aus dem<br />

Niedrigzinsdilemma liegt etwa<br />

in Unternehmensanleihen guter<br />

Bonität aus den USA. Für risikofreudigere<br />

Anleger sind jedoch<br />

Schwellenländeranleihen in lokaler<br />

Währung mit rund 6,5 Prozent<br />

Zins deutlich interessanter.<br />

Aktien:<br />

Unverzichtbar aber schwankungsanfällig<br />

„Für eine erfolgreiche Geldanlage<br />

sind Aktien unverzichtbar“,<br />

betont Stephan. Anleger sollten<br />

sich von der aktuellen Berg- und<br />

Talfahrt an den Börsen nicht verunsichern<br />

lassen, auch wenn die<br />

Schwankungsbreite im Jahr <strong>2015</strong><br />

wahrscheinlich noch zunehmen<br />

werde. Trotz aller Widrigkeiten<br />

laufe es bei vielen Unternehmen<br />

sehr ordentlich. Während die Gewinne<br />

amerikanischer und deutscher<br />

Unternehmen Rekordwerte<br />

erreichen, liegen vor allem europäische<br />

Aktien im Vergleich noch<br />

unter Gewinntrend. Stephan:<br />

„Europa besitzt <strong>2015</strong> durchaus<br />

Überraschungspotenzial – allerdings<br />

nach oben und nach unten.<br />

Daher bleiben US-Aktien für mich<br />

erste Wahl.“<br />

Europa:<br />

Aussichtsreiche Zykliker<br />

In Europa sollten sich konjunktursensible<br />

Aktien besser entwickeln<br />

als defensive Titel, glaubt die<br />

Deutsche Bank. Solche zyklischen<br />

Aktientitel gewinnen durch das<br />

anziehende Wachstum der Weltwirtschaft,<br />

einem schwächeren<br />

Euro sowie positiven Gewinnerwartungen.<br />

Zudem besteht im<br />

historischen Vergleich noch Gewinnpotenzial.<br />

Die Experten empfehlen<br />

europäische Aktien aus<br />

den Branchen Auto, Bau, Chemie,<br />

Medien und Finanzwerte.<br />

Dagegen raten sie von Versorgern<br />

und Pharmaunternehmen<br />

ab. Auch der DAX sollte aufgrund<br />

seiner konjunktursensiblen Ausrichtung<br />

von einer anziehenden<br />

Weltwirtschaft profitieren. Stephan<br />

rechnet mit einem hohen<br />

einstelligen Gewinnwachstum<br />

der deutschen Unternehmen<br />

und sieht den deutschen Leitindex<br />

zum Jahresende <strong>2015</strong> bei<br />

rund 11.500 Punkten. Regional<br />

ist auch der spanische IBEX 35<br />

interessant. Hier haben Anleger<br />

Teil an den positiven Effekten<br />

der voranschreitenden Strukturreformen<br />

und dem Erstarken<br />

der exportorientierten Wirtschaft<br />

Spaniens.<br />

USA:<br />

Stabil, mit Überraschungspotenzial<br />

Amerika durchläuft derzeit die<br />

stärkste Wachstumsphase seit<br />

dem Jahr 2003. Mit neuen Kursrekorden<br />

untermauerte auch<br />

der US-Aktienmarkt in den ver-<br />

50


Investment | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />

Quelle: © santiago silver - Fotolia.com<br />

gangenen Wochen seine führende<br />

Position als Weltbörse.<br />

Nach Ansicht der Experten der<br />

Deutschen Bank ist der US-Markt<br />

zwar im Zyklus schon weiter fortgeschritten<br />

als Europa, jedoch<br />

bleibt er ein Kerninvestment für<br />

die Vermögensanlage. Insgesamt<br />

sollten sich amerikanische Aktien<br />

dank steigenden Konsums und<br />

starker Konjunktur stabil entwickeln<br />

– und können für positive<br />

Überraschungen sorgen. Die<br />

Anlageprofis prognostizieren für<br />

den S&P 500 einen Indexstand<br />

von 2.150 Punkten. Eine Chance<br />

auf zusätzliche Performance<br />

birgt die von der Deutschen<br />

Bank erwartete Aufwertung des<br />

US-Dollars. Chancenorientierte<br />

Anleger sollten ihren Fokus auf<br />

IT-Unternehmen, Pharma- und Finanzwerte<br />

legen.<br />

Asset Allocation:<br />

Vielfalt ist Trumpf<br />

Bei der Vermögensanlage gilt<br />

auch <strong>2015</strong>: Nur wer bereit ist,<br />

ins Risiko zu gehen, könnte im<br />

andauernden Niedrigzinsumfeld<br />

positive Realrenditen erzielen.<br />

Angesichts der diversen geopolitischen<br />

Einflüsse ist es wichtig,<br />

Anlagen breit zu streuen und die<br />

Märkte im Jahr <strong>2015</strong> sehr genau<br />

im Blick zu behalten. So können<br />

Anleger flexibel und schnell auf<br />

Marktverschiebungen reagieren.<br />

„Es wird schwieriger, die wenigen<br />

Perlen zu finden“, erklärt<br />

Stephan. Daher empfiehlt er<br />

eine über Anlageklassen, Regionen<br />

und Währungsräume diversifizierte<br />

Anlagestrategie, die<br />

als Grundlage für ein nachhaltig<br />

erfolgsversprechendes Portfolio<br />

dient. Zum Jahresanfang hält<br />

Chef-Anlagestratege Stephan<br />

in einem ausgewogenen <strong>Wer</strong>tpapierdepot<br />

einen Aktienanteil<br />

von mindestens 50 Prozent für<br />

sinnvoll. Die Allokation sollte zu<br />

jeweils einem Drittel aus USA,<br />

Europa sowie Asien bestehen,<br />

wobei die Deutsche Bank neben<br />

Japan die Schwellenländer China,<br />

Indien und Indonesien bevorzugt.<br />

Dazu empfiehlt Stephan auch die<br />

Beimischung von Anleihen. Dabei<br />

sei es wichtig, auf ein flexibles<br />

Rentenmanagement zu achten.<br />

Anleger sollten zudem auf Immobilien<br />

setzen und et<strong>was</strong> Liquidität<br />

vorhalten.<br />

Rohstoffe:<br />

Gold kein Krisengewinner<br />

2014 war kein gutes Jahr an<br />

den Rohstoffmärkten. Nach Einschätzung<br />

der Deutschen Bank<br />

bleibt das Renditepotenzial von<br />

Rohstoffen auch im kommenden<br />

Jahr sehr begrenzt. „Wir rechnen<br />

<strong>2015</strong> mit Gegenwind über<br />

alle Rohstoffklassen hinweg“,<br />

sagt Stephan. „Die Preise werden<br />

wahrscheinlich noch weiter<br />

fallen.“ Vor allem der starke US-<br />

Dollar wirkt sich nachteilig auf<br />

alle Rohstoffsegmente aus. So fiel<br />

etwa der Goldpreis im November<br />

auf ein Vierjahrestief – der Preisverfall<br />

droht sich fortzusetzen.<br />

Für <strong>2015</strong> sieht Stephan daher<br />

kaum Potenzial und prognostiziert<br />

ein Preisniveau von 1.150<br />

US-Dollar: „Gold dürfte weiter<br />

an Attraktivität verlieren.“ In der<br />

empfohlenen Asset Allokation<br />

der Deutschen Bank finden Rohstoffe<br />

aufgrund der insgesamt<br />

eher verhaltenen Aussichten derzeit<br />

keine Berücksichtigung.<br />

Immobilien:<br />

Regional mit Potenzial<br />

Vor dem Hintergrund regional<br />

unterschiedlicher Konjunkturaussichten<br />

für <strong>2015</strong> rechnet die<br />

Deutsche Bank auch mit uneinheitlichen<br />

Entwicklungen an<br />

den Immobilienmärkten. Eine<br />

interessante Anlagemöglichkeit<br />

stellen erstklassige Büroimmobilien<br />

und Einzelhandelsimmobilien<br />

dar, die weltweit<br />

weiter vom positiven weltwirtschaftlichen<br />

Umfeld profitieren<br />

sollten: „Über die nächsten fünf<br />

Jahre erwarte ich für Büroimmobilien<br />

in den großen Metropolen<br />

eine Gesamtrendite von 4,5 bis<br />

6,5 Prozent“, so Stephan. Im<br />

Anlagefokus stehen dabei Objekte<br />

mit stabilen Erträgen aus<br />

langfristiger Vermietung in den<br />

USA, aber auch an ausgewählten<br />

Standorten in Europa und<br />

Asien. Für den Anlagestrategen<br />

lohnt sich in Deutschland<br />

ein Blick auf die zweite Reihe,<br />

den sogenannten B-Städten:<br />

„Ich rechne damit, dass sich in<br />

Deutschland der Renditeunterschied<br />

zwischen Top-Standorten<br />

und wachstumsstarken B-Städten<br />

weiter verringern wird“,<br />

sagt Stephan.<br />

Autor: Deutsche Bank AG<br />

51


WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Investment<br />

Feri:<br />

Konjunkturelles Umfeld stellt<br />

Fondsmanager vor Herausforderungen<br />

Ausblick verhalten trotz DAX-Höhenflug<br />

In deutsche Aktien investierende<br />

Fonds haben über die<br />

vergangenen drei Jahre eine<br />

sehr gute Performance erzielen<br />

können. Die durchschnittliche<br />

Performance in der Anlageklasse<br />

lag bei 17,03 Prozent, verglichen<br />

mit 15,36 Prozent für europaweit<br />

allokierende Fonds.<br />

Doch nach Einschätzung der<br />

volkswirtschaftlichen Analysten<br />

der FERI, ist für die deutsche<br />

Konjunktur im nächsten Jahr nur<br />

ein moderates Wachstum zu erwarten.<br />

Damit wird das Umfeld<br />

für Fondsmanager mit Anlagefokus<br />

auf deutsche Aktien im kommenden<br />

Jahr größere Herausforderungen<br />

mit sich bringen. Umso<br />

wichtiger wird die Wahl des Managers.„Eine<br />

zu erwartende Eintrübung<br />

der Konjunktur hat sich<br />

bereits in der Performance diverser<br />

Deutschland-Aktienfonds<br />

im laufenden Jahr bemerkbar<br />

gemacht“, sagt Christian Michel,<br />

Direktor und Teamleiter Funds bei<br />

der FERI EuroRating Services AG.<br />

„Im laufenden Jahr erreichten die<br />

Fonds mit Anlageschwerpunkt<br />

deutsche Aktien nur 2,7 Prozent<br />

<strong>Wer</strong>tentwicklung, über die vergangenen<br />

drei Jahre waren es jedoch<br />

17 Prozent p.a.“, so Michel<br />

weiter. Die drei Top-Performer auf<br />

Drei-Jahres-Sicht erreichten sogar<br />

rund 23 Prozent <strong>Wer</strong>tentwicklung.<br />

Spitzenreiter in diesem Zeitraum<br />

ist der DWS Aktien Strategie<br />

Deutschland Fonds, Gewinner<br />

des diesjährigen FERI EuroRating<br />

Awards <strong>2015</strong> in der Kategorie<br />

Aktien Deutschland. Der Fonds<br />

gewann in dieser Kategorie zum<br />

insgesamt dritten Mal und zum<br />

zweiten Mal in Folge. Über die<br />

vergangenen fünf und drei Jahre<br />

wuchs der Fonds im Schnitt um<br />

jeweils 17,3 und 24,7 Prozent<br />

pro Jahr. Über die vergangenen<br />

sechs Monate musste er jedoch<br />

einen Verlust von -0,5 Prozent<br />

hinnehmen.<br />

„Die anhaltende Wachstumsschwäche<br />

im Euroraum, ein<br />

schwächeres Wachstum in China<br />

sowie geopolitische Faktoren,<br />

allen voran die Krise in Russland,<br />

trüben das außenwirtschaftliche<br />

Umfeld ein und belasten zunehmend<br />

deutsche Exporte und<br />

Investitionstätigkeiten. Die Binnennachfrage<br />

wird zwar wei-<br />

Quelle: © Sergey Nivens - Fotolia.com<br />

ter überdurchschnittlich stark<br />

wachsen – dank der guten Arbeitsmarktentwicklung<br />

und zu<br />

erwartenden Lohnsteigerungen<br />

hinsichtlich des Mindestlohns.<br />

Aber auch hier stellt eine sich<br />

verschlechternde Konsumentenstimmung<br />

ein Risiko dar“,<br />

sagt Michel. In der Folge könnte<br />

die Wachstumsdynamik auch im<br />

kommenden Jahr sehr moderat<br />

bleiben. Dennoch sei <strong>2015</strong> mit<br />

einem Wachstum des deutschen<br />

BIP von 0,7 Prozent zu rechnen.<br />

„Aktienfonds können von den<br />

konjunkturellen Aussichten nicht<br />

unberührt bleiben. Gerade vor<br />

diesem Hintergrund wird es im<br />

kommenden Jahr noch wichtiger<br />

sein, auf Fondsmanager mit sehr<br />

hoher Qualität zu setzen“, so<br />

Michel.<br />

Autor: Feri EuroRating Services AG<br />

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