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OENO<br />

NEWS<br />

Nr.105<br />

Herbst 2010<br />

• Maische- und<br />

Mostbehandlung 2010<br />

• Jetzt möglich: Kaltenzymierung<br />

mit Trenolin ® Frio DF<br />

NEU<br />

• BioStart ® Vitale SK11 ® –<br />

robust, vital, sicher<br />

• Richtige Mostvorbereitung bei<br />

der Flotation – Vitamon ® CE<br />

zur verbesserten<br />

Nährstoffversorgung<br />

NEU<br />

• VinProtect: umfassender<br />

Schutz vor Oxidation<br />

und unerwünschten<br />

Mikroorganismen


pitzenwein 2010<br />

Auf dem Weg zum Spitzenwein 2010<br />

Der Winzer stellt jetzt seine Weichen, um qualitativ<br />

hochwertige Weine zu erzeugen. Die erste Jahreshälfte<br />

zeigte starke Temperaturschwankungen. Sehr<br />

warme und sehr kalte Phasen wechselten sich ab.<br />

Der Juni war für die Trauben durchgehend zu kalt.<br />

Neben den Jahren, die uns gesundes und ausgereiftes<br />

Lesegut bescheren, kommen auch außergewöhnliche<br />

Jahrgänge vor, deren Trauben eine gezielte Behandlung<br />

benötigen. Faules und unreifes Lesegut, faules und<br />

überreifes Lesegut, Sonnenbrand auf den Trauben, UTA,<br />

Hagel oder Peronospora sind einige Beispiele dafür.<br />

Falls es nicht möglich ist, kontaminiertes Lesegut auszusortieren,<br />

stehen außer physikalischen Verfahren zur<br />

Schadensbegrenzung verschiedene „Werkzeuge“ zur<br />

Verfügung: Aktivkohle ist ein effektives und traditionelles<br />

Behandlungsmittel, das nicht nur frühzeitig potenzielle<br />

Fehltöne entfernt, sondern auch Störstoffe, wie Spritzmittelreste.<br />

Bei faulem Lesegut gilt nach wie vor die Formel:<br />

pro % Fäulnis 1g/100 kg Granucol ® GE. Unabhängig<br />

vom Zustand des Lesegutes hat sich eine möglichst<br />

frühe Schwefelung durchgesetzt. Als „Faustregel“ zur<br />

Schwefelung wird 2/3 des vor der Gärung zugesetzten<br />

SO 2<br />

zur Maische und 1/ 3 zum Most gegeben.<br />

Zusätzlich zu Kadifit kann das antioxidative Stabilisierungsmittel<br />

VinProtect frühzeitig vor Oxidation und<br />

unerwünschten Mikroorganismen schützen. Das Aromapotenzial<br />

der Trauben wird gesichert.<br />

Vinifikationsfahrplan 2010<br />

2010<br />

Faules Lesegut<br />

20 g/100 kg VinProtect oder<br />

10 g/100 kg Kadifi t<br />

Trenolin ® Super DF in die Mostwanne 3 ml/100 L<br />

Trenolin ® Filtro DF in abklingende Gärung 10-15 ml/100 kg<br />

Zusätzlich: je % Fäulnis 1 g/100 kg Granucol ® GE<br />

Gesundes Lesegut<br />

10 g/100 kg VinProtect oder<br />

5 g/100 kg Kadifi t<br />

Trenolin ® Mash DF auf die Maische<br />

1- 4 ml/100 kg<br />

Eindämmen negativer mikrobiologischer Tätigkeit<br />

bereits auf den Trauben<br />

Zur besseren Sedimentation und schnelleren Verarbeitung<br />

Glucanabbau zur besseren Filtration<br />

Zur Adsorption von Störstoffen und Fehltönen<br />

Zum Schutz vor Oxidation, unerwünschten Mikroorganismen<br />

und zum Erhalt des Aromapotenzials<br />

1. Zur Verkürzung der Maischestandzeit mit geringerem<br />

Polyphenoleintrag<br />

2. Bessere Pressbarkeit<br />

3. Beschleunigung der Selbstklärung<br />

10 g /100 kg Granucol ® GE Zur Adsorption von Störstoffen


Mostklärung und Gerbstoffreduzierung und Gerbstoffreduzierung<br />

Reduzierung unerwünschter Polyphenole, Erzeugung reintöniger Weine, beste Flockung.<br />

Gesundes Lesegut<br />

Faules Lesegut<br />

Kaseinfrei<br />

MostoGel<br />

Kaseinfreies, flüssiges Kombinationsprodukt zur frühzeitigen<br />

Entfernung störender Gerbstoffe in Maische und Most<br />

OenoPur<br />

Pulverprodukt zur vorbeugenden Mostbehandlung,<br />

direkt dosierbar<br />

Kaseinhaltig<br />

Erbslöh-Mostgelatine<br />

Flüssiges Gelatine-Milchkaseinat-Derivat zur Entfernung<br />

störender Gerbstoffe in Maische und Most<br />

PrePur direkt anwendbares Pulver zur präventiven<br />

Mostbehandlung<br />

Seporit ® PORE-TEC zur Eiweißstabilisierung<br />

MostRein ® PORE-TEC zur Eiweißstabilisierung<br />

und gleichzeitigen Entfernung von Störstoffen<br />

Lesegut<br />

Gefahren durch geschädigtes<br />

bzw. faules und unreifes Lesegut<br />

50 ml/100 L 100 -200 ml/100 L<br />

50 g/100 L 100 g/100 L<br />

50 ml/100 L 100 -200 ml/100 L<br />

50 g/100 L 100 g/100 L<br />

100 -200 g/100 L<br />

250 g/100 L<br />

Mostbehandlung<br />

Vergleich pulverförmiger Mostbehandlungsmittel<br />

hinsichtlich ihrer Gerbstoffadsorption<br />

• Starke mikrobielle Anfälligkeit<br />

• Fehlende Reife<br />

• Schlechte Nährstoffversorgung<br />

der Moste<br />

• Verstärkte Polyphenolfreisetzung<br />

• Schlechtere Pressbarkeit<br />

Catechine, mg/L<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

OenoPur PrePur Most unbehandelt<br />

• Erhöhte Fungizidrückstände<br />

• Höhere Säurewerte<br />

• Spätere schlechte<br />

Klär- und Filtriereigenschaften<br />

Die Deklarationspflicht allergenpotenzieller Behandlungsmittel<br />

besteht noch ab dem Stichtag 01.01.2011.<br />

Ein Antrag auf Aussetzung der Deklaration um weitere<br />

1-2 Jahre ist gestellt. Die letzten Ergebnisse mit kaseinfreien<br />

Mostbehandlungsmitteln waren sehr positiv.<br />

MostoGel und OenoPur sind mittlerweile im Markt fest<br />

positioniert.<br />

Hinweise zu faulem Lesegut<br />

• Möglichst schnell verarbeiten<br />

• Keine Maischestandzeit<br />

• Most blank machen + Vitamon ® CE zusetzen<br />

• Hefemobilisierung und Stärkung durch<br />

VitaDrive ® F3 in den Rehydrierungsansatz<br />

(pro kg Hefe 1 kg VitaDrive ® F3)<br />

• Kohle ist im Most effektiver als auf der Maische<br />

• Ab 30 % Fäulnis: Ganztraubenpressung<br />

empfehlenswert<br />

Hinweise zu gesundem Lesegut<br />

• Abbeeren von Trauben ist auch bei Maischestandzeiten<br />

nicht notwendig<br />

(Keine höheren Gerbstoff- und Trubanteile im Most)<br />

• Trenolin ® Mash reduziert die<br />

Maischestandzeit auf 2 - 4 h<br />

• Bei längeren Standzeiten sollte die Temperatur<br />

unter 15 °C liegen (Wachstum von wilden<br />

Hefen, Bildung von Ethylacetat)


Trenolin ® Frio DF<br />

Jetzt möglich: Kaltenzymierung<br />

mit Trenolin ® Frio DF NEU<br />

Bereits ab 5 °C effektiv enzymieren<br />

Jetzt ist es möglich, Maische, Most oder Wein bei<br />

kalten Temperaturen zu enzymieren. Das innovative,<br />

neu entwickelte Trenolin ® Frio DF ermöglicht einen<br />

effektiven Pektinabbau schon bei Temperaturen ab 5 °C<br />

durch ausgewählte neuartige Pektinaserohstoffe.<br />

In der Maische werden bevorzugt die gelösten Pektine<br />

mit hoher Wasserbindungskapazität – und daraus<br />

resultierender hoher Viskosität – hydrolisiert. Bereits bei<br />

geringen Pressdrücken entsteht durch die Verwendung<br />

von Trenolin ® Frio DF ein hoher Anteil an freiem Saftablauf.<br />

Die Pressbarkeit wird eindeutig verbessert. Der<br />

Eintrag unerwünschter Bitter- bzw. Gerbstoffe wird<br />

dadurch vermindert. Die in Schwebe gehaltenen<br />

Trubteilchen im Most verlieren durch die Enzymwirkung<br />

ihre Wasserbindung und können schneller mittels<br />

Filtration, Separation oder Flotation entfernt werden.<br />

Bei der Sedimentation muss berücksichtigt werden,<br />

dass auch die von Pektin befreiten Trubteilchen wegen<br />

der höheren Dichte des Mostes bei kalten Temperaturen<br />

langsamer absetzen. Nach ausreichender Einwirkzeit<br />

von Trenolin ® Frio DF wird das Absetzverhalten<br />

durch den Einsatz der Klärhilfsmittel Seporit Pore-Tec,<br />

IsingClair-Hausenpaste und Blankasit ® /Klar-Sol Super<br />

beschleunigt.<br />

Der Einsatz von Trenolin ® Frio DF ist höchst wirtschaftlich:<br />

vergleichsweise kurze Einwirkzeiten auch bei extrem<br />

niedrigen Temperaturen.<br />

Vorteile der Anwendung von Trenolin ® Frio DF:<br />

• Schnelle, effektive Pektinhydrolyse in Weiß- und<br />

Rotmaische bei Kaltmazerationsverfahren ab 5 °C<br />

• Verbesserte Pressenleistung bei niedrigen<br />

Lesetemperaturen<br />

• Geringer Eintrag von Bitter- bzw. Gerbstoffen<br />

• Förderung der Aroma-Precursor-Freisetzung bei<br />

Kaltmazeration weißer Traubenmaische<br />

• Unterstützung der Farbauslösung bei Kaltmazeration<br />

roter Trauben vor der Maischegärung<br />

• Bessere Farbauslaugungen des Tresterhutes bei der<br />

Maischegärung nach „Maceration Carbonique“<br />

durch geringere Maischeviskosität bei Überschwallungs-<br />

und CO 2<br />

-Entspannungstechniken<br />

• Optimierung der Mostklärung durch vollständigen<br />

Pektinabbau bei Kaltklärtemperatur bereits ab 5 °C<br />

• Schnellere Klärwirkung der Behandlungsmittel Seporit<br />

Pore-Tec, IsingClair-Hausenpaste und Blankasit ® /Klar-<br />

Sol Super bei Sedimentations- und Flotationsverfahren<br />

Abhängiger Pektinabbau im Most mit<br />

Trenolin ® Frio DF im Vergleich zu einer<br />

Wein-Standardpektinase<br />

Reaktionstemperatur 8 °C<br />

Pektinabbau in %<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Trenolin ® Frio DF 5 ml/100 L Most<br />

Wein-Standardpektinase 5 ml/100 L Most<br />

5 Stunden bei 5 ºC<br />

Kontrolle<br />

0 15 30 45 60 75 90 105 120<br />

Zeit in Minuten<br />

Reaktionstemperatur 5 °C<br />

Pektinabbau in %<br />

0 30 60 90 120 150 180 210 240 270<br />

Zeit in Minuten<br />

Trenolin ® Frio DF 5 ml/100 L Most<br />

Wein-Standardpektinase 5 ml/100 L Most<br />

Trenolin ® Frio<br />

5 ml/100 L<br />

Trenolin ® Frio<br />

10 ml/100 L<br />

Standardpektinase<br />

5 ml/100 L<br />

Pektintest nach fünf Stunden Einwirkzeit von Trenolin ® Frio DF bei 5 °C. Kontrolle und<br />

Standardpektinase zeigen eindeutig Pektin. Die beiden Varianten mit Trenolin ® Frio<br />

DF zeigen bereits deutliche, dosageabhängige Pektinabbauwirkung.<br />

Ausbeute nach Maischeenzymierung<br />

bei 8 °C<br />

Ausbeute [%]<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Kontrolle<br />

Trenolin ® Frio<br />

5 ml/100 L<br />

Trenolin ® Frio<br />

10 ml/100 L<br />

Standardpektinase<br />

5 ml/100 L<br />

Ausbeuteerhöhung um bis zu 12 % bei der Anwendung von Trenolin ® Frio DF.


®<br />

Depsidasefreie Trenolin ® -Enzyme für<br />

die Weiß-, Rot- und Roséwein-Vinifikation<br />

Produkt Anwendung Beschreibung<br />

Besondere Merkmale/<br />

Hinweise<br />

Empfohlene<br />

Rebsorten<br />

Dosage<br />

Zugabezeitpunkt<br />

Trenolin ®<br />

Mash DF<br />

Speziell entwickelt<br />

für die MashZeration,<br />

das enzymatisch<br />

beschleunigte „Ziehen<br />

auf der Maische“, kein<br />

Bitterstoffeintrag<br />

Hochaktiver Pektinasekomplex,<br />

auch zur Zerstückelung<br />

der schwer abbaubaren<br />

Pektinbestandteile, den<br />

sogenannten Hairy-Regions.<br />

Enthält ß-Glucosidase und<br />

Proteinase-Begleitaktivität<br />

Für hochwertige, extraktreiche<br />

Weine mit Lagerpotenzial,<br />

Intensivierung des<br />

Traubenaromas<br />

Klassische<br />

Rebsorten wie<br />

Riesling, Silvaner,<br />

Burgunder-<br />

Gruppe<br />

1-4 mL/<br />

100 kg<br />

So früh wie<br />

möglich auf<br />

die Maische<br />

Trenolin ®<br />

Super DF<br />

Für schnelle Verarbeitung,<br />

beschleunigten<br />

Saftablauf, geringere<br />

Presszeiten, erhöhte<br />

Presskapazitäten,<br />

verbesserte Klärung<br />

Wirkungsstarke Pektinase mit<br />

gut abgestimmten Pektinaseeinzelfraktionen<br />

Universell<br />

einsetzbar<br />

Alle Weißweinsorten<br />

3-8 mL/<br />

100 kg<br />

(L)<br />

In allen<br />

Stadien der<br />

Weinbereitung<br />

Trenolin ®<br />

4000 DF<br />

Zur Süßreserveherstellung,<br />

Verbesserung der<br />

Klärung und Filtration<br />

Pektinase mit guter pH-<br />

Toleranz und hoher SO 2<br />

-<br />

Verträglichkeit<br />

Besonders zur Süßreserveherstellung<br />

bei gesundem<br />

Lesegut<br />

Alle Weißweinsorten<br />

8-12 mL/<br />

100 L<br />

Nach der<br />

Pressung<br />

Trenolin ®<br />

Flot DF<br />

Spezial-Flotationsenzym,<br />

hochreaktiv zur<br />

schnellstmöglichen<br />

Depektinisierung für<br />

einen idealen Auftrieb<br />

der Trubteilchen<br />

Spezielle Zusammensetzung<br />

mit hohem Pektinesteraseanteil<br />

zur raschen Viskositätssenkung<br />

und Trubdestabilisierung<br />

Sehr kurze Reaktionszeit<br />

Alle Weißweinsorten<br />

2-8 mL/<br />

100 L<br />

In den Most<br />

Trenolin ®<br />

Bukett DF<br />

Zur verstärkten<br />

Aromaausprägung<br />

durch Freisetzen<br />

des sortentypischen<br />

Buketts<br />

Pektinase mit glycosidspaltenden<br />

Begleitaktivitäten zur<br />

Freisetzung aromaintensiver<br />

Monoterpenalkohole<br />

Wirkung der glycosidischen<br />

Aktivitäten über einen<br />

langen Zeitraum. Deshalb<br />

Zugabe bereits zum Most<br />

möglich<br />

Alle Bukettsorten<br />

10 mL/<br />

100 L<br />

Most, abklingende<br />

Gärung,<br />

Jungwein<br />

Trenolin ®<br />

Filtro DF<br />

Spezielles Klär- und Filtrationsenzym,<br />

insbesondere<br />

für schleimstoff-<br />

und kolloidbelastete<br />

Maischen, Moste<br />

und Jungweine aus<br />

mit Botrytis belastetem<br />

Lesegut<br />

Pektinase mit breitem Spektrum<br />

an Begleitaktivitäten<br />

zum Abbau von pfl anzlichen<br />

und mikrobiellen Kolloiden<br />

Glucanaseaktivität auch<br />

bei 8 °C, speziell auch zur<br />

Süßreservebereitung von<br />

hochwertigen, edelfaulen<br />

Mosten<br />

Moste und<br />

Jungweine aus<br />

belastetem<br />

Lesegut<br />

10 -20 mL/<br />

100 L<br />

Most,<br />

Jungwein,<br />

Süßreserve<br />

Trenolin ®<br />

T-Stab DF<br />

Zum strukturbildenden<br />

Maischeaufschluss<br />

während der Maischeerwärmung<br />

Temperaturstabiler Pektinasekomplex<br />

mit Proteinasen<br />

und Hemicellulasen, effektiv<br />

bis 75 °C<br />

Vermeidung der Marmeladigkeit,<br />

weichere<br />

Tanninstruktur, trotz früherer<br />

Trinkreife längere Haltbarkeit<br />

der Weine<br />

Früh-/Spätburgunder-Gruppe<br />

2-5 mL/<br />

100 kg<br />

So früh wie<br />

möglich vor<br />

der Maischeerwärmung<br />

Trenolin ®<br />

Thermo DF<br />

Speziell entwickelt für<br />

die optimierte Maischeerhitzung<br />

und zur<br />

Dekanterentsaftung<br />

Hochaktiver Pektinasekomplex<br />

mit cellulytischen<br />

Begleitaktivitäten, auch zur<br />

Zerstückelung der schwer<br />

abbaubaren Pektinbestandteile,<br />

den sogenannten Hairy-<br />

Regions<br />

Harmonisch strukturierte<br />

Weine mit schneller<br />

Vermarktungsfähigkeit<br />

Lemberger,<br />

Dornfelder<br />

1-4 mL/<br />

100 kg<br />

Nach Rückkühlung<br />

der<br />

Maische<br />

(


Flotation<br />

Richtige Mostvorbereitung bei der Flotation<br />

Eine wichtige Voraussetzung für die Flotation ist ein<br />

niedriger Pektingehalt im Most. Ein hoher Pektingehalt<br />

erhöht die Viskosität und verschlechtert das<br />

Ergebnis der Flotation. Der Abbau des Pektins wird<br />

durch die Zugabe mit Trenolin ® Flot DF beschleunigt.<br />

Die Reaktion ist sehr von der Temperatur abhängig.<br />

Um in kurzer Zeit das Pektingerüst aufzustückeln,<br />

genügen 5-10 mL/100 L bei 15-20 °C. Durch die vorangegangene<br />

Enzymzugabe reduziert sich die Menge<br />

der anschließend zur Flotation zugesetzten Gelatine<br />

ErbiGel ® Flot oder LiquiGel Flot.<br />

Das Spezialprodukt LiquiGel Flot zeichnet sich durch<br />

seine flüssige Form aus und ermöglicht eine direkte<br />

Verwendung. Mittels verschiedener Gelatinearten<br />

wurde eine optimale Kombination entwickelt.<br />

LiquiGel Flot vereint die Vorteile herkömmlicher Gelatine<br />

(schnelle Flockung) und hochmolekularer Proteine (guter<br />

Kläreffekt bei geringen Dosagen).<br />

Vorteile von LiquiGel Flot<br />

• LiquiGel Flot ist flüssig und leicht<br />

in der Anwendung<br />

• LiquiGel Flot wirkt hoch bei niedriger Dosage<br />

• LiquiGel Flot ermöglicht eine hohe<br />

Polyphenoladsorption<br />

• LiquiGel Flot ist kaseinfrei und<br />

nicht kennzeichnungspflichtig<br />

Flotations-Hinweise<br />

• Wegen der guten Vorklärung die Hefe-Einsaat<br />

mit mind. 20 g/100 L, besser 25 g/100 L vornehmen.<br />

• Zur verbesserten Nährstoffversorgung und zur Erhöhung<br />

der inneren Oberfläche das neue Nährstoffpräparat<br />

Vitamon ® CE einsetzen. Vitamon ® CE ist speziell für<br />

flotierte und stark vorgeklärte Moste entwickelt.<br />

Den Celluloseanteil in Vitamon ® CE nutzt die Hefe<br />

ergänzend für katalytische Stoffwechselaktivitäten.<br />

Vitamon ® CE fördert die sichere Gärführung.<br />

• Bei fäulnisbelastetem Lesegut dem Flotationsvorgang<br />

zusätzlich die Aktivkohle Granucol ® GE, den<br />

Mostbentonit Seporit PORE-TEC oder das Adsorptionsprodukt<br />

MostRein ® PORE-TEC zugeben.<br />

• Bei früh gelesenen Trauben empfiehlt sich immer<br />

eine Enzymierung mit Trenolin ® Flot DF, da die<br />

fruchteigenen Enzyme zu diesem Zeitpunkt noch<br />

nicht sehr ausgebildet sind.<br />

Der Klimawandel<br />

fordert neue Lösungen:<br />

Die neue Hefe- und Nährstoff-Generation<br />

für verbesserte Fermentationsleistung!<br />

F3 – Fit For Fermentation!<br />

VitaFerm ® Ultra F3:<br />

Multi-Nährstoffkomplex<br />

für die optimale Gärung<br />

NEU<br />

Vita Drive ® F3:<br />

NEU<br />

Hefeaktivator für erhöhte<br />

Leistungsbereitschaft der Hefe<br />

Lesen Sie mehr dazu in der neuen F3-Fit For Fermentation-Broschüre!


BioStart ® Vitale SK11 ®<br />

BioStart ® Vitale SK11 ® - robust, vital, sicher<br />

Das gefriergetrocknete Starterpräparat<br />

BioStart ® Vitale SK11 ® für Rot- und Weißweine<br />

wurde sorgfältig aus Oenococcus oeni-Spontangärungen<br />

eines renommierten internationalen Weinanbaugebiets<br />

selektioniert. BioStart ® Vitale SK11 ® erwies<br />

sich unter schwierigsten Anwendungsbedingungen<br />

als erfolgreich. Die Selektion des neuen Oenococcus<br />

oeni-Stamms erfolgte unter den Gesichtspunkten einer<br />

hohen Wachstumsgeschwindigkeit, gesteigerten<br />

Vitalität und damit verbunden eines sicheren und<br />

schnellen Äpfelsäureabbaus. Niedrige pH-Werte und<br />

kühle Kellertemperaturen werden von BioStart ® Vitale<br />

SK11 ® problemlos toleriert. Hohe Alkoholgehalte, wie<br />

sie in südlichen Klimaten typisch sind, wurden bei der<br />

Selektion besonders berücksichtigt. Die neue Starterkultur<br />

kommt auch mit hohen SO 2<br />

-Werten, wie sie<br />

üblicherweise bei Maische- und Mostschwefelungen<br />

eingesetzt werden, zurecht. Sie garantiert einen<br />

histaminfreien biologischen Säureabbau und eine<br />

geringe Bildung flüchtiger Säure. Die Vitalität wird<br />

durch eine bereits bei der Herstellung angewandte<br />

Stressinduktion gefördert, so dass BioStart ® Vitale SK11 ®<br />

optimal an erschwerte Bedingungen adaptiert ist.<br />

BioStart ® Vitale SK11 ® ist auch sehr gut für die Simultanbeimpfung<br />

geeignet.<br />

Organoleptik BioStart ® Vitale SK11 ®<br />

Rotwein:<br />

Elegante Abrundung des Rotweincharakters,<br />

Töne in Richtung Konfi türe, Kirsche, reife Paprika,<br />

dezent angenehme Butternote<br />

Weißwein:<br />

Sortentypizität und Frische bleiben erhalten,<br />

Noten von Trockenfrüchten und Pfi rsich<br />

Charakteristik BioStart ® Vitale SK11 ®<br />

Verwendungzweck<br />

Lebendkeimzahl<br />

Für Rot- und Weißweine<br />

1 x 10 11 KBE/g<br />

Temperaturtoleranz 16 -25 °C<br />

pH-Toleranz > 3,0<br />

Alkoholtoleranz<br />

Freie SO 2<br />

Gesamt SO 2<br />

Nährstoffzugabe<br />

bis 15,5 % Vol.<br />

bis 15 mg/L<br />

bis 60 mg/L<br />

BioStart ® Nutri<br />

VinProtect<br />

VinProtect: Umfassender Schutz vor Oxidation<br />

und unerwünschten Mikroorganismen<br />

K<br />

aliumdisulfit und Vitamin C (Ascorbinsäure) sind bewährte oenologische Mittel zum sicheren Schutz vor Oxidation<br />

und unerwünschten Mikroorganismen. Ergänzt wird die antioxidative Wirkung durch ein Tannin höchster<br />

Reinheit und rein botanischen Ursprungs. VinProtect ist sehr gut in Wasser und Most löslich und eignet sich besonders<br />

für die Anwendung auf der Maische und im Most: VinProtect auf die gemahlene Maische aufstreuen oder<br />

während des Mahlens zugeben.<br />

Unerwünschte Mikroorganismen werden unterdrückt und die Bildung von Fehlnoten minimiert. Das Aromapotenzial<br />

der Trauben wird geschützt – der SO 2<br />

-Eintrag reduziert.<br />

Bestandteile<br />

Kaliumdisulfit, Vitamin C<br />

und ein neutrales<br />

oenologisches Tannin<br />

Vorteile<br />

• umfassender Schutz vor Oxidation und unerwünschten Mikroorganismen<br />

• reduziert SO 2<br />

-Eintrag<br />

• schützt das Aromapotenzial der Trauben<br />

• kann direkt in den Most dosiert werden


2. Preisverleihung der Gerd Erbslöh Stiftung<br />

Am 10. Juni 2010 fand zum zweiten Mal die Preisverleihung<br />

der Gerd Erbslöh Stiftung im Gerd-Erbslöh-<br />

Hörsaal auf dem Campus Geisenheim statt. Drei Absolventen<br />

aus Geisenheim wurden mit dem Gerd Erbslöh<br />

Preis für ihre erfolgreiche Master- bzw. Diplomarbeit<br />

ausgezeichnet.<br />

Herr Dipl.-Ing. Jochen Vestner erhielt den Gerd Erbslöh<br />

Preis für seine Diplomarbeit „Untersuchungen zum<br />

gaschromatographischen Nachweis von 2,4,6-Trichloranisol<br />

in Korken mittels mikrowellenunterstützter Extraktion“,<br />

Herr Dipl.-Ing. Frank Seckler für seine Diplomarbeit<br />

„Die qualitative Eignung von PET-Flaschen mit O 2<br />

-Scavenger<br />

als Weinverpackung im Vergleich zu Glasflaschen“<br />

und M.Sc. Manuella Webber Witt für ihre Masterarbeit<br />

„Allergic potential of wine fining material from<br />

animal proteins, milk and egg“.<br />

Der Vortrag von Dr. Federico Castellucci, Directeur<br />

Général de I’OIV, rundete den Rahmen der 2. Preisverleihung<br />

ab. Castellucci referierte über das Aufgabenspektrum<br />

der OIV (Internationales Amt für Rebe und<br />

Wein) und ihre zahlreichen internationalen Aktivitäten.<br />

Durch das Programm führte Frau Prof. Dr. Monika<br />

Christmann, Leiterin des Fachgebiets Kellerwirtschaft<br />

an der Forschungsanstalt Geisenheim. Begleitet wurde<br />

die Veranstaltung von der Neuen Musikschule Geisenheim<br />

mit modernen Klängen von Saxophon und Klavier.<br />

In seinem Schlusswort ging Dr. Peter Schuster, Vorstand<br />

der Erbslöh Geisenheim AG, auf die Intention der Gerd<br />

Erbslöh Stiftung ein, die Förderung technisch- naturwissenschaftlicher<br />

Kompetenz an der Forschungsanstalt<br />

Geisenheim.<br />

Die Preisträger der Gerd Erbslöh Stiftung mit den Gratulanten (von links nach rechts):<br />

Dr. Peter Schuster, Prof. Dr. Monika Christmann, Frank Seckler, Manuella Webber Witt,<br />

Dr. Rainer Jung, Prof. Dr. Doris Rauhut, Hanni Vestner (in Vertretung für Jochen<br />

Vestner), Gerd Erbslöh, Dr. Federico Castellucci, Gertraud Erbslöh.<br />

Er gratulierte den Preisträgern und sprach ihnen Dank<br />

und Anerkennung für ihre Leistung aus. Sie hätten viel<br />

Zeit und Einsatz in ihre Arbeiten investiert und für neuen<br />

Erkenntnisgewinn gesorgt. „Somit haben Sie wiederum<br />

profunde Vorarbeit für den technischen Fortschritt von<br />

morgen geleistet“, sagte Dr. Peter Schuster.<br />

ERBSLÖH Geisenheim AG • Erbslöhstraße 1 • 65366 Geisenheim • Germany • Tel.: +49 6722 708-0 • Fax: +49 6722 6098 • www.erbsloeh.com

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