14.11.2012 Aufrufe

RehaCom - der Hasomed GmbH

RehaCom - der Hasomed GmbH

RehaCom - der Hasomed GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>RehaCom</strong><br />

Computergestützte kognitive Rehabilitation - Hirnleistungstraining<br />

Grundlagen-Manual<br />

www.rehacom.de


<strong>RehaCom</strong><br />

Computergestützte kognitive Rehabilitation<br />

Wir freuen uns, das Sie sich für <strong>RehaCom</strong> entschieden haben.<br />

Unser Therapiesystem <strong>RehaCom</strong> vereint erprobte Methodiken<br />

und Verfahren zum Training von Hirnleistung.<br />

<strong>RehaCom</strong> hilft Bertoffenen, z.B. nach Schlaganfall o<strong>der</strong><br />

Schädel-Hirn-Trauma, bei <strong>der</strong> Verbesserung solch wichtiger<br />

Fähigkeiten wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Konzentration,<br />

logisches Denken, Handlungsplanung usw.<br />

Seit 1986 arbeiten wir am vorliegenden Therapiesystem. Unser<br />

Ziel ist es, Ihnen ein Werkzeug in die Hand zu geben, das<br />

durch fachliche Kompetenz und einfache Handhabung Ihre<br />

Arbeit in Klinik und Praxis unterstützt.<br />

HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Paul-Ecke-Str. 1<br />

D-39114 Magdeburg<br />

Tel. +49-391-6230112<br />

®<br />

by <strong>Hasomed</strong> <strong>GmbH</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Teil I Einführung 3<br />

1 System <strong>RehaCom</strong> ................................................................................................................................... 3<br />

2 Vor dem ersten ................................................................................................................................... Training<br />

3<br />

3 Schnellkurs <strong>RehaCom</strong> ................................................................................................................................... 5<br />

4 Hauptfenster ................................................................................................................................... 14<br />

5 Demo-Version ................................................................................................................................... 16<br />

Teil II Theoretische Grundlagen 17<br />

1 computergestützte ................................................................................................................................... Rehabilitation<br />

17<br />

2 Modulare Struktur ................................................................................................................................... 17<br />

3 Interaktion Therapeut-Klient-Computer<br />

................................................................................................................................... 18<br />

4 Schwierigkeitsadaption<br />

................................................................................................................................... 19<br />

5 Verlaufsmessung ................................................................................................................................... und Leistungsfeedback<br />

19<br />

6 Trainingsstrategien ................................................................................................................................... 20<br />

Teil III Verwaltung Therapeuten 21<br />

1 Therapeut wählen ................................................................................................................................... 21<br />

2 Therapeut eingeben ................................................................................................................................... 23<br />

Teil IV Verwaltung Klienten 24<br />

1 Klient wählen ................................................................................................................................... 24<br />

2 Klient eingeben ................................................................................................................................... 27<br />

3 Leistungsbericht ................................................................................................................................... 30<br />

Teil V Verwaltung Trainingsverfahren 31<br />

1 Verfahren wählen ................................................................................................................................... 31<br />

2 Trainingseinheiten ................................................................................................................................... eingeben<br />

33<br />

Teil VI Trainingsparameter 35<br />

1 Parameter<br />

................................................................................................................................... 35<br />

Teil VII Training 36<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Inhalt<br />

1 Arbeitsplatz ................................................................................................................................... <strong>RehaCom</strong><br />

36<br />

2 Verfahren Non-Stop ................................................................................................................................... 37<br />

3 Therapeutenmenü ................................................................................................................................... 38<br />

4 Trainingsverfahren ................................................................................................................................... 39<br />

5 Therapievorgaben ................................................................................................................................... / Internet<br />

40<br />

6 Patientenmodus ................................................................................................................................... 44<br />

I


II<br />

Grundlagen-Manual<br />

Teil VIII Analyse Verlaufsdaten 48<br />

1 Verlaufsdaten ................................................................................................................................... 48<br />

Teil IX Systemeinstellungen 52<br />

1 System-Parameter ................................................................................................................................... 52<br />

2 Netzwerk/Verzeichnisse<br />

................................................................................................................................... 53<br />

Netzwerkinstallation ......................................................................................................................................................... 56<br />

Datenbank prüfen ......................................................................................................................................................... 58<br />

Datenbank kopieren ......................................................................................................................................................... 60<br />

3 Benutzer-Modus ................................................................................................................................... 62<br />

4 Pult/Dongle ................................................................................................................................... 63<br />

5 Lizenz-Modus ................................................................................................................................... 65<br />

6 Lizenzen<br />

................................................................................................................................... 66<br />

7 Datensicherung ................................................................................................................................... 69<br />

8 Lautstärke <strong>RehaCom</strong> ................................................................................................................................... 70<br />

9 Klienten-Font ................................................................................................................................... 71<br />

10 Start Service ................................................................................................................................... 71<br />

Teil X Kurzanleitungen 71<br />

1 Internet - erste ................................................................................................................................... Schritte: Therapeut<br />

71<br />

2 Internet - erste ................................................................................................................................... Schritte: Betroffener<br />

74<br />

3 Internet - erste ................................................................................................................................... Schritte: Schulen<br />

77<br />

Index 80<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


1 Einführung<br />

1.1 System <strong>RehaCom</strong><br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Einführung<br />

<strong>RehaCom</strong> erlaubt ein durch Evaluierungsstudien nachgewiesenes effektives<br />

Training computergestützter kognitiver Funktionen. Das System besteht aus<br />

einem Grundprogramm und vielen Trainingsverfahren. Der Umgang mit<br />

<strong>RehaCom</strong> ist sehr einfach. Neben in allen <strong>RehaCom</strong>-Komponenten verfügbaren<br />

Hilfeinformationen (Taste F1 drücken) gibt das vorliegende Handbuch<br />

Grundlagen <strong>RehaCom</strong> Basisinformationen. Die Kenntnis dieses Handbuchs ist<br />

Voraussetzung für eine effektive Bedienung und den optimalen Umgang mit<br />

<strong>RehaCom</strong>.<br />

Bevor Sie mit <strong>RehaCom</strong> arbeiten können, sind einige Einstellungen erfor<strong>der</strong>lich,<br />

die Sie bitte dem Abschnitt Vor dem ersten Training entnehmen.<br />

Der Abschnitt Schnellkurs <strong>RehaCom</strong> gibt eine kurze Einführung in die Bedienung.<br />

Danach können Sie bereits mit <strong>RehaCom</strong> arbeiten.<br />

Zu jedem <strong>RehaCom</strong>-Verfahren gibt es spezielle Handbücher, die<br />

· in einem theoretischen Teil die zu verbessernde kognitive Funktion<br />

beschreiben,<br />

· relevante Patientengruppen aufzählen,<br />

· auf die Spezifika <strong>der</strong> Trainingsgestaltung, des Leistungsfeedbacks, <strong>der</strong><br />

Schwierigkeitsstruktur und <strong>der</strong> Trainingsparameter eingehen sowie<br />

· die Analysemöglichkeiten für die Verlaufsdaten mit Konsequenzen für eine<br />

optimale Trainingsstrategie schil<strong>der</strong>n.<br />

Fachinformationen zur computergestützten kognitiven Rehabilitation und zu<br />

Rehabilitationsstrategien liefert <strong>der</strong> Abschnitt Theoretische Grundlagen.<br />

1.2 Vor dem ersten Training<br />

Bevor Sie zum ersten Mal mit <strong>RehaCom</strong> arbeiten können, sind einige<br />

Systemeinstellungen vorzunehmen, die im Weiteren beschrieben werden. Wenn<br />

Sie eine Demo-Version besitzen, sind die weiteren Informationen nicht<br />

interessant.<br />

Die <strong>RehaCom</strong>-CD, mit <strong>der</strong> Sie <strong>RehaCom</strong> auf Ihrem PC installieren, ist für alle<br />

<strong>RehaCom</strong>-Versionen gleich. Sie passen durch Systemeinstellungen die Software<br />

an Ihre speziellen Bedingungen an. <strong>RehaCom</strong> ist in folgenden Versionen<br />

möglich:<br />

· als DEMO-Version ohne Zusatzgeräte<br />

· mit einem <strong>RehaCom</strong>-Pult o<strong>der</strong><br />

3


4 Grundlagen-Manual<br />

· mit einem Dongle.<br />

Haben Sie <strong>RehaCom</strong> mit dem speziellen <strong>RehaCom</strong>-Pult erhalten, muss dieses<br />

Pult an <strong>der</strong> seriellen Schnittstelle des PC angeschlossen werden. Das ist eine<br />

Buchse zumeist an <strong>der</strong> Rückseite des PC. Das neue flache <strong>RehaCom</strong>-Pult (ab<br />

1998) benötigt keine eigene Stromversorgung. Bei dem älteren Pult darf nicht<br />

vergessen werden, das Steckernetzteil anzuschließen und einzuschalten.<br />

Für Therapeuten, <strong>der</strong>en Klienten keine Beeinträchtigungen <strong>der</strong> Motorik haben,<br />

kann <strong>RehaCom</strong> alternativ mit einem Dongle bestellt werden. Für die Bedienung<br />

des Verfahrens benutzt hier <strong>der</strong> Klient die PC-Tastatur. Beachten Sie jedoch,<br />

dass nicht alle <strong>RehaCom</strong>-Verfahren mit einem Dongle benutzt werden können.<br />

Der Dongle ist ein kleiner Stecker in <strong>der</strong> Größe einer Streichholzschachtel, <strong>der</strong> an<br />

die Drucker-Buchse gesteckt wird. Das Druckerkabel wird an das an<strong>der</strong>e Ende<br />

des Dongles gesteckt. So kann trotz Dongle <strong>der</strong> Drucker benutzt werden.<br />

ab Version 5.00:<br />

Seit 2002 gibt es eine neue Variante des <strong>RehaCom</strong>-Pultes. Dieses Pult wird über<br />

die USB-Schnittstelle an den PC angeschlossen (Eine USB-Schnittstelle ist bei<br />

älteren Rechnern (Betriebssysteme Win95 und NT4) nicht verfügbar).<br />

An das USB-Pult können zusätzliche Eingabegeräte für den Klienten<br />

angeschlossen werden (z.B. Fußtasten für das Reaktionstraining).<br />

Auch <strong>der</strong> Dongle ist inzwischen als USB-Gerät verfügbar.<br />

Jetzt muss <strong>RehaCom</strong> einmalig prüfen, ob ein Pult o<strong>der</strong> ein Dongle<br />

angeschlossen wurde. Dazu drücken Sie im Hauptfenster den Schalter<br />

und danach den Schalter<br />

Die Ausschriften informieren, ob die angeschlossene Komponente richtig erkannt<br />

wurde.<br />

Zuletzt müssen die Lizenzcodes eingegeben werden. Die <strong>RehaCom</strong>-Verfahren<br />

können erst benutzt werden, wenn IHR <strong>RehaCom</strong> mit den richtigen Codes freigeschaltet<br />

wird. Nicht frei-geschaltete <strong>RehaCom</strong>-Verfahren können nur in <strong>der</strong><br />

Demo-Version benutzt werden. Das Fenster zur Lizenzcodeverwaltung erreichen<br />

Sie wie<strong>der</strong> über den Schalter System und danach den Schalter<br />

Im Fenster Lizenzen geben Sie den/die mitgelieferten Lizenzcode/s einzeln und<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


6 Grundlagen-Manual<br />

Nach dem Start von <strong>RehaCom</strong> erscheint das <strong>RehaCom</strong>-Hauptfenster.<br />

Hauptfenster <strong>RehaCom</strong>.<br />

Um mit <strong>RehaCom</strong> zu trainieren, sind immer folgende Schritte erfor<strong>der</strong>lich:<br />

· einen Klienten in die <strong>RehaCom</strong>-Datenbank eingeben,<br />

· dem Klienten ein Trainingsverfahren zuordnen,<br />

· das Training durchführen und<br />

· die Trainingsergebnisse analysieren.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Einführung<br />

Um einen Klienten in die Datenbank einzugeben, wird <strong>der</strong> große Schalter<br />

gedrückt.<br />

Es erscheint das Fenster Klienten.<br />

Fenster Klienten.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

7


8 Grundlagen-Manual<br />

Um einen Klienten neu in die Datenbank einzutragen, drücken Sie den Schalter<br />

neu. Es erscheint das Fenster Klientendaten.<br />

Fenster Klientendaten.<br />

Geben Sie zumindest Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Geschlecht ein und<br />

betätigen Sie den Schalter OK. Es erscheint wie<strong>der</strong> das <strong>RehaCom</strong>-Hauptfenster.<br />

Im Feld aktueller Klient steht <strong>der</strong> neue Klient.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Einführung<br />

Jetzt wird das für den Klienten vorgesehene Therapieverfahren mit dem großen<br />

Schalter Verfahren<br />

gewählt.<br />

Es erscheint das Fenster Verfahren.<br />

Fenster Verfahren.<br />

Das gewünschte Therapieverfahren wird durch einen Doppelklick aus <strong>der</strong> Liste<br />

gewählt. Es erscheint wie<strong>der</strong> das <strong>RehaCom</strong>-Hauptfenster. Das gewählte<br />

Verfahren steht im Feld aktuelles Verfahren.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

9


10 Grundlagen-Manual<br />

Das Training beginnt mit dem Schalter Start.<br />

Es erscheint das verfahrensspezifische Anfangsbild.<br />

Anfangsbild am Beispiel des Verfahrens "Aufmerksamkeit und Konzentration" für den<br />

Klienten Frank Schulze.<br />

Zur Kontrolle werden <strong>der</strong> Name des <strong>RehaCom</strong>-Verfahrens sowie des Klienten<br />

gezeigt. Das Training beginnt mit dem Drücken <strong>der</strong> großen Taste OK auf dem<br />

<strong>RehaCom</strong>-Pult. Für jedes Training gibt es ein spezielles Bedienhandbuch bzw.<br />

eine spezielle Hilfe, die das jeweilige Verfahren beschreiben.<br />

Jede Trainingskonsultation besteht aus <strong>der</strong> Instruktion und dem eigentlichen<br />

Training.<br />

Während <strong>der</strong> ersten beiden Trainingskonsultationen eines Verfahrens erhält <strong>der</strong><br />

Klient automatisch eine Instruktion mit Hinweisen zur Aufgabe, zur Bedienung<br />

des Patientenpultes und zu an<strong>der</strong>en für den Ablauf des Trainings wichtigen<br />

Aspekten. Bei leistungsschwachen Patienten und Personen mit Beeinträchtigung<br />

<strong>der</strong> Lesefähigkeit dient diese <strong>RehaCom</strong>-Instruktion dem Therapeuten als<br />

Grundlage für eine mündliche Instruktion. Bei vielen Verfahren (z.B. Einkauf)<br />

kommt "learning by doing" zur Anwendung. Der Klient erlernt bereits in <strong>der</strong><br />

Instruktionsphase, was im Training zu tun ist. Diese Instruktion kann mit dem<br />

Schalter Neustart mit Instruktion im Therapeutenmenü (siehe unten) je<strong>der</strong>zeit<br />

aufgerufen werden.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


12 Grundlagen-Manual<br />

Therapeutenmenü.<br />

Im oberen Teil des Therapeutenmenüs informieren die geplante und die aktuelle<br />

Konsultationsdauer über die bereits verstrichene Trainingszeit. Der aktuelle<br />

Schwierigkeitsgrad wird gezeigt und kann verän<strong>der</strong>t werden.<br />

Mit den Schaltern Neustart beginnt das aktuelle Trainingsverfahren erneut.<br />

Bereits vorhandene Verlaufsdaten werden verworfen. Bei Neustart mit Instruktion<br />

erscheint zusätzlich die oben erwähnte Instruktion zur Trainingsaufgabe. Mit dem<br />

Schalter Fortsetzen wird das Training mit <strong>der</strong> nächsten Aufgabe fortgesetzt.<br />

Der Schalter Parameter erlaubt die Verän<strong>der</strong>ung von verfahrensspezifischen<br />

Parametern (siehe Abschnitt Trainingsparameter). Das Training kann damit über<br />

die adaptiven Eigenschaften <strong>der</strong> <strong>RehaCom</strong>-Verfahren hinaus noch besser an die<br />

Leistungsmöglichkeiten des Klienten angepasst werden. Die<br />

Bedienungsanleitung des jeweiligen Verfahrens liefert dazu umfassende<br />

Informationen.<br />

Der Schalter Ergebnisse gestattet die Analyse <strong>der</strong> bisherigen Verlaufsdaten. Der<br />

Therapeut kann bereits während des Trainings Leistungsdefizite und -reserven<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Einführung<br />

des Klienten erkennen und beeinflussen (siehe Abschnitt Analyse Verlaufsdaten).<br />

Schließlich erlauben die beiden beenden-Schalter den vorzeitigen Abbruch des<br />

Trainings o<strong>der</strong> eines einzelnen Verfahrens, wenn eine Trainingseinheit aus<br />

mehreren Trainingsverfahren besteht (nur dann ist <strong>der</strong> Schalter Verfahren<br />

beenden sichtbar).<br />

Ist die eingestellte Trainingszeit vorüber, wird das Training beendet. Wenn im<br />

Hauptfenster <strong>der</strong> Haken Non-Stop nicht gesetzt ist, erscheint eine Leistungsgrafik<br />

die mit einfachen Balken den Leistungsfortschritt von Konsultation zu<br />

Konsultation dokumentiert. Je größer <strong>der</strong> Balken, desto besser ist die gezeigte<br />

Leistung. Auf dieser Basis führt <strong>der</strong> Therapeut das Abschlussgespräch zur<br />

Konsultation, in dem die Leistung von ihm bewertet wird und Strategien für das<br />

nächste Training besprochen werden. Für den Therapeuten stehen im Karteiblatt<br />

Ergebnisse detailliertere Informationen zur Leistungsbewertung zur Verfügung,<br />

die exakte Defizitanalysen ermöglichen (siehe Abschnitt Analyse Verlaufsdaten).<br />

Fenster Leistungsgrafik für den Klienten.<br />

Danach ist das Training beendet.<br />

Der Schnellkurs <strong>RehaCom</strong> bietet nur einen kurzen Überblick zum Umgang mit<br />

dem System. Spezifischere Informationen entnehmen Sie den Kapiteln dieser<br />

Hilfe o<strong>der</strong> des Manuals Grundlagen <strong>RehaCom</strong>.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

13


14 Grundlagen-Manual<br />

1.4 Hauptfenster<br />

Nach dem Start des <strong>RehaCom</strong>-Programms erscheint das Hauptfenster.<br />

Hauptfenster <strong>RehaCom</strong>.<br />

Von hier aus wird <strong>RehaCom</strong> bedient. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit<br />

<strong>RehaCom</strong> zu arbeiten, die im Weiteren beschrieben werden. Sie können dann<br />

entscheiden, welcher Weg Ihnen am besten gefällt.<br />

Einen Weg beschreibt <strong>der</strong> Schnellkurs <strong>RehaCom</strong>, bei dem die großen Schalter<br />

benutzt werden, um<br />

· einen Klienten in die Datenbank einzutragen o<strong>der</strong> für ein Training<br />

auszuwählen,<br />

· für diesen Klienten ein Trainingsverfahren o<strong>der</strong> eine Trainingsbatterie zu<br />

definieren o<strong>der</strong> auszusuchen,<br />

· vor dem Trainingsstart die Trainingsparameter zu prüfen o<strong>der</strong> zu verän<strong>der</strong>n,<br />

· das Training zu starten und schließlich<br />

· die Trainingsergebnisse zu analysieren.<br />

Weiterhin kann die Menüleiste am oberen Fensterrand verwendet werden, die<br />

beim Anklicken mit <strong>der</strong> Maus nach unten klappt und weitere Funktionen zeigt:<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Therapeut Verwaltung Therapeuten<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

neu einen neuen Therapeuten eingeben<br />

wählen den "aktuellen Therapeuten" wählen<br />

bearbeiten Therapeutendaten bearbeiten<br />

Klient Verwaltung Klienten<br />

neu Klienten neu aufnehmen<br />

Einführung<br />

wählen einen Klienten für das Training auswählen<br />

bearbeiten die Klientendaten verän<strong>der</strong>n<br />

Verfahren Verwaltung Verfahren und Trainingseinheiten<br />

neu eine neue Trainingseinheit<br />

wählen ein Verfahren/ eine Trainingseinheit für das Training<br />

wählen<br />

bearbeiten eine Trainingseinheit verän<strong>der</strong>n<br />

Parameter Trainingsparameter für das gewählte Verfahren<br />

verän<strong>der</strong>n<br />

Start Start des Trainings<br />

Ergebnisse Einsicht in die Trainingsergebnisse<br />

System Systemfunktionen aufrufen<br />

Netzwerk Systemseinstellungen und Festlegungen für den<br />

Netzbetrieb<br />

Benutzer-Modus Einstellung des Betriebsmodus<br />

Lizenz-Modus Wie werden <strong>RehaCom</strong>-Verfahren lizenziert<br />

Pult/Dongle Prüfung des <strong>RehaCom</strong>-Pultes bzw. Dongles<br />

Lizenzen Lizenzverwaltung<br />

Datensicherung Sicherheitskopie <strong>der</strong> Datenbank anfertigen<br />

Start Service Fehleranalyse für den <strong>RehaCom</strong>-Service<br />

Klientenfont Festlegung <strong>der</strong> Schriftart für das Training<br />

Lautstärke Prüfung Lautstärke Soundausgabe<br />

Patienten-Modus Umschalten in den Patientenmodus<br />

Neben <strong>der</strong> Bedienung von <strong>RehaCom</strong> mit den großen Schaltern o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Menüleiste informiert das Hauptfenster mit den Fel<strong>der</strong>n aktueller Klient und<br />

aktuelles Verfahren, mit welchem Klienten welches Training durchgeführt wird.<br />

Mit diesen Fel<strong>der</strong>n können jedoch auch Klienten und Verfahren selektiert werden.<br />

15


16 Grundlagen-Manual<br />

Nach Anklicken des Schalters am Feld aktueller Klient erscheint die Liste aller<br />

in <strong>der</strong> <strong>RehaCom</strong>-Datenbank eingetragenen Klienten. Der gewünschte Klient wird<br />

z.B. mittels Mausklick gewählt. Alternativ kann <strong>der</strong> Anfangsbuchstabe des<br />

Nachnamens mit <strong>der</strong> PC-Tastatur eingegeben werden. Die Markierung in <strong>der</strong><br />

Liste springt dann zum ersten Klienten, dessen Nachname mit diesem<br />

Buchstaben beginnt.<br />

ab Version 5.00:<br />

In <strong>der</strong> Mitte des Hauptfensters (aktuelles Verfahren) sind die zur Verfügung<br />

stehenden Trainingsverfahren aufgelistet.<br />

Die Trainingsverfahren sind nach Störungsbil<strong>der</strong>n gruppiert. Nach Doppelklick auf<br />

den Namen <strong>der</strong> Störung werden in einer Baumstruktur die Verfahren angezeigt,<br />

die zur Behandlung <strong>der</strong> Störung genutzt werden können.<br />

Der erste Eintrag Verfahren des Klienten listet alle Verfahren auf, die vom<br />

aktuellen Klienten bisher benutzt wurden.<br />

Der letzte Eintrag Modifizierte Verfahren/Batterien zeigt alle selbst erstellten<br />

Trainingsbatterien an.<br />

In <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> einzelnen Trainingsverfahren werden verschiedene Schrift-Farben<br />

benutzt. Erscheint <strong>der</strong> Verfahrensname in hellgrauer Schrift, ist das<br />

entsprechende Trainingsverfahren nicht installiert. Eine dunkelgraue Schrift sagt<br />

aus, dass das Verfahren installiert ist, aber das keine Verfahrenslizenz vorliegt<br />

(siehe Demo-Version bzw. Fenster Lizenzen). Installierte und lizenzierte<br />

Verfahren erscheinen in schwarzer Schrift.<br />

Sollen dem Klienten nicht alle möglichen Verfahren angezeigt werden, kann das<br />

Aussehen dieser Liste im Fenster Netzwerk/Verzeichnisse geän<strong>der</strong>t werden.<br />

Rechts unten befinden sich noch die Schalter Schließen (<strong>RehaCom</strong> wird<br />

beendet), Hilfe (diese Hilfe wird aufgerufen) und System.<br />

Über den Schalter System werden<br />

· das System <strong>RehaCom</strong> an Ihre spezifischen Wünsche angepasst,<br />

· Lizenzcodes eingegeben,<br />

· die Funktionen des <strong>RehaCom</strong>-Pultes geprüft,<br />

· Routinen zur Datensicherung benutzt usw.<br />

1.5 Demo-Version<br />

<strong>RehaCom</strong>-Verfahren, für die keine Lizenz erworben wurde, sind nur als Demo-<br />

Version verfügbar. Dabei können meist nur <strong>der</strong> niedrigste und <strong>der</strong> höchste<br />

Schwierigkeitsgrad trainiert werden. Der Therapeut erkennt daraus die Potenzen<br />

und Möglichkeiten <strong>der</strong> Verfahren.<br />

Damit aus einer Demo-Version ein lauffähiges Training entsteht, benötigen Sie so<br />

genannte Lizenzcodes. Lizenzcodes sind bestimmte Buchstaben- und<br />

Zahlenfolgen, die über die PC-Tastatur in <strong>RehaCom</strong> eingegeben werden.<br />

Lizenzcodes erhalten Sie von Ihrem <strong>RehaCom</strong>-Vertriebspartner. Eine<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Nachbestellung ist je<strong>der</strong>zeit möglich.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Einführung<br />

ab Version 5.00:<br />

Besitzen Sie ein Pult o<strong>der</strong> Dongle, wollen aber z.B. zum Ausprobieren neuer<br />

Trainingsverfahren keine Lizenzen benutzen, können Sie je<strong>der</strong>zeit zwischen<br />

Demo-Version und Vollversion wechseln. Benutzen Sie dazu das Menü System-<br />

>Lizenz-Modus.<br />

Nutzer, die <strong>RehaCom</strong> bisher nur in <strong>der</strong> Demo-Version erprobt haben, jetzt aber<br />

Lizenzen erworben haben, müssen über das Menü System->Lizenz-Modus<br />

einmalig den Modus auf "Pult/Dongle" o<strong>der</strong> "Internet" einstellen.<br />

2 Theoretische Grundlagen<br />

2.1 computergestützte Rehabilitation<br />

<strong>RehaCom</strong> ist ein System vom Therapeuten für den Therapeuten.<br />

Mit den Trainingsverfahren des Systems <strong>RehaCom</strong> wird eine Verbesserung <strong>der</strong><br />

psychischen Leistungsfähigkeit für kognitiv-Leistungsbehin<strong>der</strong>te unterschiedlicher<br />

Ätiopathogenese erreicht.<br />

<strong>RehaCom</strong> ist dabei nicht nur ein Produkt, son<strong>der</strong>n ein Gesamtkonzept, das auf<br />

folgenden 5 Grundsätzen basiert:<br />

· modulare Struktur <strong>der</strong> Trainingsverfahren vom Training von Basisfunktionen<br />

bis zu komplexen Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />

· optimale Interaktion Therapeut-Klient-Computer als tragendes Element des<br />

Trainings,<br />

· Adaption <strong>der</strong> Trainingsschwierigkeit an die Leistungsmöglichkeiten des<br />

Klienten,<br />

· wirkungsvolles Leistungsfeedback zur maximalen Motivation des Klienten<br />

und<br />

· effektive Verlaufsmessungen zur Erkennung von Defiziten und<br />

Leistungsreserven.<br />

2.2 Modulare Struktur<br />

<strong>RehaCom</strong> ist modular aufgebaut. Es stehen z.Z. Verfahren für das Training<br />

folgen<strong>der</strong> kognitiver Fähigkeiten zur Verfügung:<br />

· Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit und Vigilanz<br />

· Gedächtnis- und Lernfähigkeit<br />

· visuomotorische Koordination<br />

· Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit und -genauigkeit<br />

· visuokonstruktive Fähigkeiten<br />

17


18 Grundlagen-Manual<br />

· Problemlösung und Strategieentwicklung<br />

Weiterhin gibt es Verfahren zum Sakkaden- und Gesichtsfeldtraining für<br />

Patienten z.B. mit Hemianopsie und Neglect. Hinzu kommen Trainingseinheiten,<br />

die komplexer <strong>der</strong> Defizitkompensation und <strong>der</strong> Vermittlung von Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten dienen. Ein wesentliches Metaziel ist die Integration <strong>der</strong><br />

Informationsverarbeitung verschiedener sensorischer Modalitäten über die<br />

simultane Stimulation mehrerer Kanäle.<br />

<strong>RehaCom</strong> befindet sich in einem Prozess ständiger Weiterentwicklung, bei<br />

dem für etablierte Verfahren die Erfahrungen aus dem klinischen Einsatz<br />

Berücksichtigung finden und entsprechend dem klinischen Bedarf neue<br />

Verfahren entstehen.<br />

Grundsätzlich wird eine optimale Individualisierung des computerunterstützten<br />

Trainings angestrebt. Wachsende Bedeutung erhalten Verfahren mit großer<br />

Realitätsnähe. Beson<strong>der</strong>s wichtig ist die proportionale Abstimmung zwischen<br />

Verfahren zum Training von Basisfunktionen und Trainingseinheiten mit höherer<br />

Spezifik für psychisch relevante Funktionsbereiche.<br />

2.3 Interaktion Therapeut-Klient-Computer<br />

Die Dreierbeziehung "Therapeut-Klient-Computer" muss so gestaltet werden,<br />

dass das Therapeuten (Arzt/Psychologe) - Klienten - Verhältnis als tragendes<br />

Element erhalten bleibt. Der Therapeut soll vom Routinebetrieb entlastet werden.<br />

Der Klient muss den Computer als Teil des therapeutischen Gesamtkonzepts<br />

erleben und spüren, dass auf ihn differenziert eingegangen wird. Die<br />

Trainingsverfahren sind so konzipiert, dass <strong>der</strong> Klient i.a. über längere Zeit allein<br />

trainieren kann und entsprechende Instruktionen sowie verbale positive<br />

Verstärker über den Rechner erhält. Der Computer kann, soll und darf jedoch<br />

nie den Therapeuten ersetzen!<br />

Vor allem zu Beginn je<strong>der</strong> Trainingskonsultation ist die Interaktion Therapeut -<br />

Klient zur gemeinsamen Übereinkunft über das Trainingsteilziel, zur Einschätzung<br />

<strong>der</strong> aktuellen emotionalen Situation, <strong>der</strong> Motivationslage sowie des<br />

Leistungsstandes des Klienten wünschenswert. Gleiches gilt für das Ende je<strong>der</strong><br />

Konsultation mit <strong>der</strong> gemeinsamen Auswertung und <strong>der</strong> Besprechung<br />

aufgetretener Schwierigkeiten und Probleme.<br />

Das Patientenpult als zentrales Element des <strong>RehaCom</strong>-Systems reduziert die<br />

Bedienelemente auf das minimal notwendige Maß und besitzt<br />

· 5 große Tasten,<br />

· 2 Son<strong>der</strong>tasten,<br />

· einen Steuerknüppel und<br />

· eine Zifferntastatur bei älteren <strong>RehaCom</strong>-Pulten.<br />

Die großflächige, sehr robuste Gestaltung <strong>der</strong> fünf Reaktionstasten ermöglicht<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Theoretische Grundlagen<br />

auch Klienten mit erheblich beeinträchtigter o<strong>der</strong> ungeübter Handmotorik eine<br />

sichere Bedienung. Bei Bedarf können auch die Füße benutzt werden.<br />

Einige Tasten des Patientenpultes werden in allen <strong>RehaCom</strong>-Verfahren gleich<br />

verwendet. Hervorzuheben ist die große zentrale OK-Taste, die generell zur<br />

Bestätigung einer Eingabe o<strong>der</strong> zum Weiterschalten von Instruktionen dient. Die<br />

an<strong>der</strong>en vier großen Tasten werden in vielen Verfahren als Cursortasten<br />

verwendet, um z.B. Trainings-Elemente über den Bildschirm zu verschieben. Mit<br />

<strong>der</strong> Minus-Son<strong>der</strong>taste kann ein Klient das Training je<strong>der</strong>zeit unterbrechen.<br />

2.4 Schwierigkeitsadaption<br />

<strong>RehaCom</strong> arbeitet adaptiv und passt sich optimal an die Leistungsmöglichkeiten<br />

des Klienten an. Über- und Unterfor<strong>der</strong>ungen werden vermieden.<br />

Voraussetzungen für eine maximale Motivation zur Arbeit mit den Verfahren<br />

werden geschaffen.<br />

Über das Parametermenü bestehen zusätzliche Möglichkeiten, das Training zu<br />

individualisieren. Hingewiesen sei weiterhin auf Editoren, die eine Integration von<br />

patientenspezifischen Trainingselementen gestatten (z.B. Benutzung von Bil<strong>der</strong>n<br />

Verwandter und Bekannter eines Klienten beim Verfahren Gesichtsgedächtnis).<br />

Das Training kann je<strong>der</strong>zeit durch Klient o<strong>der</strong> Therapeut unterbrochen o<strong>der</strong><br />

beendet werden.<br />

2.5 Verlaufsmessung und Leistungsfeedback<br />

Für die Messung <strong>der</strong> Leistungsverläufe werden die verfahrensrelevanten<br />

Verlaufsgrößen erfasst. Sie sind die Basis für den Wechsel des<br />

Schwierigkeitsgrades und die Leistungsrückkopplung. Sie werden archiviert und<br />

dienen zur Steuerung des gesamten Interventionsprozesses. Diese Daten<br />

können auch im Sinne einer trainingsbegleitenden Diagnostik genutzt werden.<br />

Während <strong>der</strong> Arbeit erhält <strong>der</strong> Klient durch einfache grafische Elemente auf dem<br />

Bildschirm o<strong>der</strong> durch akustisches Feedback Informationen zur Leistungsqualität.<br />

Darüber hinaus wird beim Übergang zu einer an<strong>der</strong>en Schwierigkeitsebene<br />

verbal informiert, mit welchem Schwierigkeitsgrad weiter gearbeitet wird. Oft wird<br />

damit eine Fehleranalyse für die gerade absolvierte Aufgabe verbunden. Die<br />

Orientierung liegt dabei jedoch auf unterschiedlichen Formen helfen<strong>der</strong> Kritik, wie<br />

Hinweise auf weitere Übungsnotwendigkeit und Informationen darüber, auf<br />

welche Aspekte des Trainings sich <strong>der</strong> Klient orientieren sollte.<br />

Nach Abschluss einer Konsultation steht dem Klienten und dem Therapeuten <strong>der</strong><br />

Leistungsverlauf für das gesamte Training als einfache Grafik zur Verfügung. Sie<br />

ist die Basis für das Gespräch des Therapeuten mit dem Patienten zum Ende<br />

je<strong>der</strong> Konsultation. Daneben erhält <strong>der</strong> Therapeut detaillierte Informationen zum<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

19


20 Grundlagen-Manual<br />

Leistungsverlauf. Die Trainingsparameter sowie die Patienten- und Verlaufsdaten<br />

können für wissenschaftliche Arbeiten in ein ASCII-kompatibles Datenfile<br />

exportiert werden.<br />

Für die Leistungsdokumentation gegenüber den Kostenträgern wird eine Tabelle<br />

generiert, die das gesamte Training zusammenfasst.<br />

2.6 Trainingsstrategien<br />

Übergeordnetes Ziel einer kognitiven Rehabilitation ist die Reduzierung <strong>der</strong> durch<br />

die Hirnschädigung eingetretenen Behin<strong>der</strong>ung. Hinsichtlich <strong>der</strong> Definition von<br />

Therapiezielen gilt, dass <strong>der</strong> Patient mit so viel eigenen Mitteln wie möglich soviel<br />

Selbständigkeit wie möglich erzielt. Als wichtigstes Erfolgskriterium muss die<br />

subjektive Einschätzung <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lebensqualität durch den Patienten<br />

gelten.<br />

Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Therapiemethode sind Motivationsaspekte,<br />

Krankheitseinsicht, Abstraktionsfähigkeit und Antizipation von<br />

Handlungssequenzen (bzw. das Ausmaß ihrer Beeinträchtigung) zu<br />

berücksichtigen. Voraussetzung für eine optimale Individualisierung <strong>der</strong><br />

Behandlung sind eine detaillierte neuropsychologische Diagnostik <strong>der</strong> einzelnen<br />

kognitiven Funktionsbereiche und eine auf dieser Diagnostik aufbauende<br />

detaillierte Planung des Gesamt-Behandlungskonzepts.<br />

Die entscheidenden Möglichkeiten <strong>der</strong> computerunterstützten<br />

neuropsychologischen Therapie liegen in <strong>der</strong> maximalen Individualisierung und<br />

Intensivierung des kognitiven Hirnleistungstrainings.<br />

Wilson (1989) unterscheidet drei Rehabilitationstheorien:<br />

· Restitution von Funktionen,<br />

· Kompensation von Funktionen und<br />

· Substitution durch intakte Funktionen.<br />

Ressourcenorientierte Therapieansätze (Matthes, v.Cramon & v.Cramon, 1995)<br />

stellen jene Leistungskomponenten bzw. Restleistungen in den Vor<strong>der</strong>grund,<br />

über die <strong>der</strong> Patient selbst noch verfügt und die für die Reduzierung <strong>der</strong><br />

Behin<strong>der</strong>ung eingesetzt werden können. Dieses Ziel wird durch folgende<br />

Behandlungsansätze verfolgt:<br />

· Übungsverfahren,<br />

· Vermittlung interner Strategien,<br />

· För<strong>der</strong>ung von Metakognitionen und<br />

· Gebrauch externer Hilfen.<br />

Grundsätzlich sollte das Training störungsspezifisch ausgerichtet sein. Je besser<br />

die Störung in Termen <strong>der</strong> Verhaltensbeschreibung möglich ist, desto besser<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Theoretische Grundlagen<br />

kann das Training geplant werden (individueller Trainingsplan), und desto größer<br />

ist die Validität <strong>der</strong> Indikatoren <strong>der</strong> Trainingsleistung.<br />

Computerunterstütztes Funktionstraining basiert heute im Wesentlichen auf<br />

repetitiver Übung und muss durch Vermittlung von alltagsorientierten Strategien<br />

durch den Therapeuten ergänzt werden. Zukünftige <strong>RehaCom</strong>-Verfahren werden<br />

den Therapeuten auch bei <strong>der</strong> Strategievermittlung unterstützen. Neben<br />

Aktivierung und Training vorhandenen Wissens und Fähigkeiten werden auch<br />

neue Skills gelernt.<br />

Durch die Entwicklung ökologisch vali<strong>der</strong> computergestützter Verfahren wird ein<br />

Transfer erworbener Fähigkeiten und Strategien in den Alltag möglich. Die<br />

gezielte För<strong>der</strong>ung von Metakognitionen, also das individuelle Wissen über die<br />

eigenen kognitiven Prozesse und die für die Aufgabenbearbeitung notwendigen<br />

kognitiven Strategien, tragen ebenso wie die Anpassung <strong>der</strong> Therapie an<br />

spontane Strategien des einzelnen Patienten zur Individualisierung des<br />

Trainingsprozesses bei.<br />

3 Verwaltung Therapeuten<br />

3.1 Therapeut wählen<br />

ab Version 5.4:<br />

Die Therapeutenverwaltung dient <strong>der</strong> Zuordnung von Patienten zu bestimmten<br />

Therapeuten. So wird es nach dem Training möglich festzustellen, welches<br />

Training mit welchem Therapeuten durchgeführt wurde.<br />

Zusätzlich ist die Therapeutenverwaltung notwendig, wenn ein Therapeut<br />

Lizenzen über das Internet erwerben will.<br />

Die Therapeutenverwaltung steht nur in den Benutzer-Modi "als Therapeut" zur<br />

Verfügung. Arbeitet <strong>der</strong> Therapeut "ohne Internet-Betreuung", ist die Benutzung<br />

von Therapeutendaten optional.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

21


22 Grundlagen-Manual<br />

Über den Schalter erreichen Sie das Fenster<br />

"Therapeuten-Liste".<br />

Fenster "Therapeuten-Liste"<br />

In diesem Fenster können Sie die Daten eine neuen Therapeuten eingeben<br />

(Neu), Therapeutendaten än<strong>der</strong>n (Bearbeiten) o<strong>der</strong> löschen.<br />

Der Schalter wird sichtbar, wenn <strong>der</strong> Therapeut "mit Internet-<br />

Betreuung" arbeitet (siehe Benutzer-Modus) o<strong>der</strong> wenn die <strong>RehaCom</strong>-Verfahren<br />

über Internet (siehe Lizenz-Modus) lizenziert werden sollen.<br />

Dieser Schalter wird benutzt, um einen Therapeuten, <strong>der</strong> bereits an einem<br />

an<strong>der</strong>en Rechner im Internet registriert ist, auf diesen PC zu importieren.<br />

Geben Sie im nachfolgenden Fenster "Benutzername Internet" und "Passwort"<br />

ein (siehe Therapeut eingeben), und die passenden Therapeutendaten werden<br />

aus dem Internet geladen.<br />

Über den Schalter wird <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Liste ausgewählte Therapeut als<br />

"aktueller Therapeut" eingestellt.<br />

Die Auswahl des aktuellen Therapeuten kann auch über das Hauptfenster<br />

erfolgen. Benutzen Sie hierzu das Auswahlfeld "aktueller Therapeut".<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


3.2 Therapeut eingeben<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Verwaltung Therapeuten<br />

ab Version 5.4:<br />

Dieses Fenster erreichen Sie, indem Sie in <strong>der</strong> Therapeuten-Liste die Schalter<br />

"Neu" o<strong>der</strong> "Bearbeiten" betätigen (o<strong>der</strong> über das Menü im Hauptfenster).<br />

Sollen die Therapeutendaten nur Klinik- o<strong>der</strong> Praxisintern benutzt werden, sind<br />

nur "Name", "Vorname" und "Station / Abteilung" einzugeben.<br />

Soll <strong>der</strong> Therapeut im Internet registriert werden, ist die Eingabe weitere Daten<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Alle erfor<strong>der</strong>lichen Eingabefel<strong>der</strong> sind grün hinterlegt.<br />

Eingabe Therapeutendaten (<strong>der</strong> Schalter mit <strong>der</strong> Weltkugel dient dazu, eine<br />

aktuelle Liste von Regionen vom <strong>RehaCom</strong>-Webserver herunter zu laden)<br />

Wird <strong>der</strong> Haken bei "Im Internet registrieren" gesetzt, werden nach "OK" die<br />

Therapeutendaten auf dem <strong>RehaCom</strong>-Webserver hinterlegt.<br />

23


24 Grundlagen-Manual<br />

4 Verwaltung Klienten<br />

4.1 Klient wählen<br />

Vor <strong>der</strong> ersten Behandlung müssen die Klientendaten einmalig in die <strong>RehaCom</strong>-<br />

Datenbank eingetragen werden (siehe Abschnitt Klient eingeben). Die Auswahl<br />

eines Klienten für das folgende Training bzw. für die Verlaufsdatenanalyse ist im<br />

Hauptfenster auf 3 Wegen möglich:<br />

· Durch Betätigung <strong>der</strong> kleinen Pfeiltaste am Feld aktueller Klient. Es<br />

erscheint eine Liste aller Klienten. Wenn Sie den Anfangsbuchstaben des<br />

Klientennamens eingeben, springt <strong>der</strong> Cursor zum ersten Klienten, dessen<br />

Name mit diesem Buchstaben beginnt.<br />

· Durch Benutzung <strong>der</strong> Menüleiste Klient/ wählen.<br />

· Durch Betätigung des großen Schalters Klienten.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Verwaltung Klienten<br />

Bei Benutzung <strong>der</strong> Menüleiste o<strong>der</strong> des Schalters Klienten erscheint das Fenster<br />

Klienten.<br />

Fenster Klienten.<br />

Die Liste <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Datenbank von <strong>RehaCom</strong> eingetragenen Klienten wird<br />

gezeigt.<br />

Wollen Sie einen Klienten für das nächste Training o<strong>der</strong> für die<br />

Verlaufsdatenanalyse aktivieren, dann setzen Sie einen Doppelklick auf den<br />

Klientennamen o<strong>der</strong> markieren Sie den Namen (z.B. Anklicken mit <strong>der</strong> Maus) und<br />

drücken den Schalter Wählen.<br />

Die Klientenliste kann nach Name, Geburtsdatum o<strong>der</strong> Datum <strong>der</strong> Aufnahme<br />

sortiert werden. Eine Suchfunktion ist implementiert. Werden im Feld suchen<br />

Zeichen (z.B. <strong>der</strong> Beginn des Namens) eingegeben, erscheinen in <strong>der</strong> Liste die<br />

Klienten, die das Suchkriterium erfüllen. Das Suchen bezieht sich dabei immer<br />

auf die eingestellte Sortierung.<br />

Ist die Option entlassene Klienten ausgeschaltet, erscheinen in <strong>der</strong> Liste die<br />

Klienten, die sich gerade in Behandlung befinden. Sie erhalten die Markierung<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

25


26 Grundlagen-Manual<br />

( ). Entlassene Klienten mit <strong>der</strong> Markierung ( ) erscheinen, wenn diese Option<br />

eingeschaltet wird (z.B. Anklicken mit <strong>der</strong> Maus).<br />

Mit dem Schalter Neu wird ein neuer Klient in die <strong>RehaCom</strong>-Datenbank<br />

aufgenommen. Der Schalter Bearbeiten erlaubt die Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Klientendaten in <strong>der</strong> Datenbank. Informationen zu den in <strong>der</strong> Datenbank<br />

gespeicherten Informationen für den Klienten liefert <strong>der</strong> Abschnitt Klientendaten.<br />

Mit dem Schalter Löschen kann ein Klient inklusive aller Trainingsdaten aus <strong>der</strong><br />

Datenbank entfernt werden. Im Allgemeinen sollte ein Klient nicht gelöscht<br />

werden. Es ist besser, im Fenster Klientendaten/ Karteikarte Krankenkasse einen<br />

Entlassungstermin einzutragen. Danach verbleibt <strong>der</strong> Klient mit allen seinen<br />

Verlaufsdaten für spätere Nachfragen in <strong>der</strong> Datenbank. Er verschwindet jedoch<br />

mit dem Status entlassener Klient (siehe oben) in <strong>der</strong> Klientenliste. Entlassene<br />

Klienten können für eine Weiterbehandlung wie<strong>der</strong> reaktiviert werden.<br />

Oben genannte Beschreibungen beziehen sich auf den Standardfall: <strong>RehaCom</strong><br />

arbeitet mit einer lokalen Datenbank o<strong>der</strong> mit einer Datenbank in einem<br />

Netzwerk. Sollte <strong>RehaCom</strong> jedoch von seiner "stationären" Datenbank im<br />

Netzwerk getrennt werden und mit einer zweiten Datenbank "mobil" arbeiten, so<br />

sind Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Klientendaten nicht möglich. Dieser Modus gestattet nur<br />

eine Auswahl zuvor angelegter Klienten. Sollen verwaltungstechnische Angaben<br />

o<strong>der</strong> Trainingsvorgaben bearbeitet werden ist eine Verbindung zur<br />

Hauptdatenbank erfor<strong>der</strong>lich!<br />

Therapievorgaben / Internet:<br />

Der Schalter Laden aus Internet erscheint nur, wenn unter Lizenz-Modus die<br />

Option "Lizenzierung über das Internet" o<strong>der</strong> unter Benutzer-Modus "Internet-<br />

Betreuung" eingeschaltet ist.<br />

Hier ist es möglich, einen Klienten, <strong>der</strong> schon im Internet angelegt ist, auf das<br />

lokale System zu laden. Dazu muss <strong>der</strong> Klient an einem an<strong>der</strong>en System schon<br />

einmal am Internet-Server angemeldet worden sein. Dies ist beispielsweise <strong>der</strong><br />

Fall, wenn <strong>der</strong> Klient von einer Klinik in eine ambulante Einrichtung wechselt, und<br />

die <strong>RehaCom</strong>-Daten über das Internet übergeben werden sollen.<br />

Der Schalter Lizenzen erscheint nur, wenn unter Lizenz-Modus die Option<br />

"Lizenzierung über das Internet" eingeschaltet ist, und <strong>der</strong> Klient auf dem<br />

<strong>RehaCom</strong>-Server im Internet angemeldet ist.<br />

Über diesen Schalter haben Sie die Möglichkeit, online Therapiestunden zur<br />

Lizenzierung über das Internet zu bestellen.<br />

Die Schalter Export und Import erlauben es, alle <strong>RehaCom</strong>-Daten eines Klienten<br />

in eine Datei (z.B. auf eine Diskette) zu schreiben. Auf diesem Weg ist es z.B.<br />

möglich, Klientendaten auch ohne Netzwerk von einem PC auf einen an<strong>der</strong>en PC<br />

zu transportieren.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


4.2 Klient eingeben<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Verwaltung Klienten<br />

Für jeden Klienten werden wichtige Informationen in <strong>der</strong> <strong>RehaCom</strong>-Datenbank<br />

gespeichert, die vor <strong>der</strong> ersten Behandlung einmalig eingegeben werden müssen.<br />

Sie werden im Fenster Klientendaten verwaltet. Das Fenster Klientendaten<br />

erreicht man<br />

· über die Menüleiste Klient/ Neu bzw. Klient/ Bearbeiten o<strong>der</strong><br />

· über das Fenster Klienten (Schalter Klient im Hauptfenster) und Betätigung<br />

<strong>der</strong> Schalter Neu bzw. Bearbeiten.<br />

Das Fenster Klientendaten enthält die 3 Karteikarten<br />

· Adresse<br />

· Kostenträger<br />

· Verfahren.<br />

Karteikarte Adresse.<br />

In <strong>der</strong> Karteikarte Adresse werden die persönlichen Daten des Klienten<br />

dokumentiert. Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Geschlecht müssen<br />

eingegeben werden. Die weiteren Informationen sind optional.<br />

Von Bedeutung für das Training ist das Feld Sprache. In allen Trainingsverfahren<br />

wird diese Sprache verwendet, um den Klienten durch das Training zu führen,<br />

Instruktionen und Rückmeldungen zu geben und landesspezifisches<br />

Trainingsmaterial zu verwenden.<br />

Bei Eingabe des Geburtsdatums ist die Verwendung des korrekten<br />

Datumsformates zu beachten. Um Fehler zu vermeiden, die sich aus dem<br />

Jahrtausendwechsel ergeben, muss unter Start->Einstellungen-<br />

27


28 Grundlagen-Manual<br />

>Systemsteuerung->Län<strong>der</strong>einstellungen->Datum ein kurzes Datumsformat mit 4<br />

Stellen in <strong>der</strong> Jahresangabe (JJJJ) eingestellt werden.<br />

Karteikarte Krankenkasse.<br />

Die Karteikarte Kostenträger kann optional benutzt werden. Die Informationen zur<br />

Nummer <strong>der</strong> Versichertenkarte sowie zur Krankenkasse erscheinen in einem<br />

Leistungsbericht, <strong>der</strong> als Leistungsnachweis den Kostenträgern übermittelt<br />

werden kann. Der Beginn <strong>der</strong> Behandlung wird automatisch mit <strong>der</strong> ersten<br />

Eingabe <strong>der</strong> Klientendaten gesetzt. Das Ende <strong>der</strong> Behandlung kann z.B. durch<br />

Drücken des Schalters heute gesetzt werden. Nach diesem Termin erscheint <strong>der</strong><br />

Klient nicht mehr im Fenster Klienten, kann jedoch bei einer erneuten Aufnahme<br />

<strong>der</strong> Behandlung reaktiviert werden (siehe Abschnitt Klient wählen). Diese<br />

Vorgehensweise sollte gegenüber dem Löschen <strong>der</strong> Klientendaten bevorzugt<br />

werden. Der <strong>RehaCom</strong>-Code dient z.B. für wissenschaftliche Untersuchungen als<br />

Selektionskriterium nach einem Datenexport.<br />

Durch Auswahl <strong>der</strong> Checkboxen unter drucken kann festgelegt werden, welche<br />

Kostenträger-Daten im Ausdruck unter Leistungsbericht benutzt werden sollen.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Karteikarte Verfahren.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Verwaltung Klienten<br />

Die Karteikarte Verfahren erlaubt bereits bei <strong>der</strong> Eingabe <strong>der</strong> Klientendaten die<br />

Zuordnung von Trainingsverfahren (siehe auch Abschnitt<br />

Trainingseinheit eingeben). Die Liste links zeigt alle vorhandenen<br />

Standardverfahren sowie durch den Therapeuten definierte Trainingseinheiten.<br />

Die rechte Liste enthält die Verfahren, die <strong>der</strong> Klient absolvieren soll. Das<br />

Eintragen o<strong>der</strong> Löschen von Verfahren erfolgt durch Doppelklick in die jeweilige<br />

Liste o<strong>der</strong> durch Markierung <strong>der</strong> Verfahren (z.B. mit <strong>der</strong> Maus) und Betätigung<br />

<strong>der</strong> kleinen Pfeiltasten o<strong>der</strong> durch "drag and drop".<br />

Therapievorgaben / Internet:<br />

Ab <strong>der</strong> <strong>RehaCom</strong>-Version 5.3 stehen erweiterte Eingabemöglichkeiten zur<br />

Verfügung.<br />

Auf <strong>der</strong> Karteikarte Adresse erscheinen die Schalter Karte lesen und Karte<br />

schreiben (falls ein Chipkartenleser am Computer angeschlossen ist).<br />

Besitzen Sie ein kompatibles Chipkartenlesegerät, können sie:<br />

- über den Schalter Karte lesen Krankenkassenkarten des Klienten auslesen und<br />

somit die Eingabe <strong>der</strong> Klientendaten erleichtern.<br />

- über den Schalter Karte schreiben spezielle <strong>RehaCom</strong>-Chipkarten beschreiben,<br />

um diese dem Klienten zum leichten und sicheren Einstieg in den<br />

Patientenmodus zu übergeben.<br />

29


30 Grundlagen-Manual<br />

<strong>RehaCom</strong>-Chipkarte im Chipkartenleser<br />

Außerdem finden Sie weitere Eingabefel<strong>der</strong>.<br />

Die Angaben Anmelde-Name und Passwort müssen eingegeben werden, wenn<br />

<strong>RehaCom</strong> im Patientenmodus benutzt werden soll o<strong>der</strong> wenn Klientendaten auf<br />

dem <strong>RehaCom</strong>-Webserver abgelegt werden sollen (siehe Kapitel<br />

Therapievorgaben / Internet).<br />

Zur Anmeldung des Klienten am <strong>RehaCom</strong>-Internet-Server ist die Eingabe <strong>der</strong><br />

kompletten Anschrift (incl. EMail) des Klienten obligatorisch. Diese Angaben sind<br />

notwendig, um bei Lizenzierung <strong>der</strong> Rehacom-Verfahren über Internet den<br />

Klienten als Kunden führen zu können.<br />

Neben den Karteikarten Adresse, Kostenträger und Verfahren erscheint die<br />

Karteikarte Akte.<br />

Auf <strong>der</strong> Karteikarte Akte können zusätzliche, ausführliche Informationen zum<br />

Klienten abgelegt werden. Möglich sind hier Anamnese-Daten, Testergebnisse,<br />

Notizen zum Therapieverlauf o<strong>der</strong> Beson<strong>der</strong>heiten.<br />

Die Karteikarte Vorgaben dient <strong>der</strong> Definition von Therapievorgaben für den<br />

Klienten. Ausführliche Informationen zu Therapievorgaben finden Sie im<br />

entsprechenden Kapitel.<br />

4.3 Leistungsbericht<br />

Der Leistungsbericht dokumentiert in kurzer Form die Behandlungsdaten eines<br />

Klienten. Er kann als Leistungsnachweis für die Kostenträger dienen.<br />

Der Kopf des Berichtes enthält die Krankenkasse sowie Daten des Klienten<br />

entsprechend <strong>der</strong> gekennzeichneten Checkboxen "drucken" im Fenster<br />

Klientendaten (siehe Abschnitt Klient eingeben).<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Die folgende Tabelle enthält die Spalten<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Verwaltung Klienten<br />

· Verfahren, mit dem behandelt wurde,<br />

· Beginn <strong>der</strong> Behandlung,<br />

· Ende <strong>der</strong> Behandlung,<br />

· Anzahl <strong>der</strong> Konsultationen,<br />

· Summe <strong>der</strong> effektiven Trainingszeit und<br />

· erreichter Schwierigkeitsgrad in Relation zum maximalen Level.<br />

5 Verwaltung Trainingsverfahren<br />

5.1 Verfahren wählen<br />

Nachdem die Daten eines Klienten eingegeben wurden, wird festgelegt, mit<br />

welchem Trainingsverfahren o<strong>der</strong> welcher Batterie gearbeitet werden soll.<br />

Über den Schalter<br />

o<strong>der</strong> die Menüleiste Verfahren/ Wählen erscheint das Fenster Verfahren.<br />

Durch Doppelklick auf ein Trainingsverfahren in <strong>der</strong> Liste o<strong>der</strong> markieren und<br />

Betätigung des Schalters Wählen wird ein Verfahren für das nächste Training<br />

festgelegt.<br />

Das gewählte Verfahren wird zugleich in eine interne Liste aufgenommen, die alle<br />

für einen Klienten vorgesehenen Trainingseinheiten enthält. Diese interne Liste<br />

erscheint, wenn im Hauptfenster <strong>der</strong> Pfeilschalter am Feld aktuelles Verfahren<br />

betätigt wird (siehe Abschnitt Schnellkurs <strong>RehaCom</strong>) und erlaubt die Selektion<br />

<strong>der</strong> nächsten Trainingseinheit für einen Klienten.<br />

31


32 Grundlagen-Manual<br />

Fenster Verfahren.<br />

Diese interne Liste kann auch über die Karteikarte Verfahren im Fenster<br />

Klientendaten (siehe Abschnitt Klient eingeben) modifiziert werden. - "Viele Wege<br />

führen nach Rom."<br />

Die Schalter Neu, Bearbeiten und Löschen gestatten die Definition und<br />

Bearbeitung von störungs- o<strong>der</strong> patientenspezifischen Trainingseinheiten (siehe<br />

Abschnitt Trainingseinheiten eingeben). Der Schalter Parameter verän<strong>der</strong>t seine<br />

Beschriftung zu Bearbeiten, wenn die selektierte Trainingseinheit über die<br />

Funktion Trainingseinheit eingeben neu definiert wurde.<br />

In <strong>der</strong> Liste sind einige Verfahren mit dem Symbol gekennzeichnet. Dies sind<br />

<strong>RehaCom</strong>-Standardverfahren. Sie können nicht geän<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> gelöscht werden.<br />

Lediglich die Trainingsparameter dieser Verfahren können über den Schalter<br />

Parameter an den Klienten angepasst werden.<br />

Zusätzlich erscheint hinter einigen Verfahren das Symbol . Dieser Haken<br />

bedeutet, dass Sie für dieses Verfahren eine Lizenz erworben haben. Alle<br />

Verfahren ohne Haken können nur unter Einsatz globaler Lizenzen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Demo-Version ausgeführt werden.<br />

Therapievorgaben / Internet:<br />

Soll <strong>RehaCom</strong> im Patientenmodus benutzt werden o<strong>der</strong> soll ein Klient<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Verwaltung Trainingsverfahren<br />

therapeutisch über das Internet betreut werden, erfolgt die Definition von<br />

Trainingseinheiten im Fenster Klientendaten (Vorgaben). Informationen hierzu<br />

finden Sie im Kapitel Therapievorgaben / Internet.<br />

5.2 Trainingseinheiten eingeben<br />

Nachdem <strong>RehaCom</strong> auf Ihrem Rechner installiert wurde, stehen alle<br />

Standardverfahren - eine Lizenz vorausgesetzt - für das Training zur Verfügung.<br />

Die Trainingsparameter sind gleichfalls voreingestellt und Sie können nach<br />

Auswahl eines Trainingsverfahrens sofort mit einem Klienten trainieren.<br />

Darüber hinaus bietet <strong>RehaCom</strong> jedoch Möglichkeiten, neue Trainingseinheiten<br />

für einen bestimmten Störungskomplex (z.B. Gedächtnis) bzw. für bestimmte<br />

Patientengruppen zu definieren, die ein o<strong>der</strong> mehrere Trainingsverfahren und<br />

speziell eingestellte Trainingsparameter enthalten. Trainingseinheiten sind<br />

Verfahren bzw. Verfahrenskombinationen, die vom Therapeuten speziell<br />

erstellt wurden. Trainingseinheiten können unter einem beliebigen Namen<br />

gespeichert werden. Wir empfehlen jedoch, dem Namen die Bezeichnung<br />

Verfahren für Einheiten mit nur einem Trainingsverfahren und den Begriff<br />

Batterie für Einheiten mit mehreren Trainingsverfahren voran zu setzen. Z.B.<br />

sind ein "Verfahren Daueraufmerksamkeit" - als speziell parametrisierte Form<br />

des Standardverfahrens Vigilanz o<strong>der</strong> eine "Batterie Gedächtnis 1" als<br />

Kombination von 3 Gedächtnisverfahren in einer Trainingseinheit denkbar.<br />

Die Erstellung einer neuen Trainingseinheit am Beispiel einer "Trainingsbatterie<br />

für gedächtnisgestörte Patienten" mit dem Namen "Batterie Gedächtnis 1" wird im<br />

Folgenden erklärt. In dieser Batterie sollen je 15 Minuten lang die Verfahren<br />

Wortgedächtnis, Verbales Gedächtnis und Figurales Gedächtnis nacheinan<strong>der</strong><br />

trainiert werden.<br />

Öffnen Sie zuerst das Fenster Verfahren über den großen Schalter Verfahren im<br />

Hauptfenster. Betätigen Sie hier den Schalter Neu. Das Fenster Trainingseinheit<br />

erscheint. Zum gleichen Ergebnis führt die Benutzung <strong>der</strong> Menüleiste Verfahren/<br />

Neu.<br />

Zuerst wird im Feld Name <strong>der</strong> Trainingseinheit ein eindeutiger Name eingegeben.<br />

Dieser Name darf nur einmal vergeben werden. Im Fehlerfall weist <strong>RehaCom</strong><br />

darauf hin.<br />

In <strong>der</strong> linken Liste alle Trainingsverfahren befinden sich die in <strong>RehaCom</strong><br />

verfügbaren Verfahren. Mittels <strong>der</strong> Pfeiltasten in <strong>der</strong> Mitte, Doppelklick o<strong>der</strong> "Drag<br />

and Drop" werden die Verfahren Wortgedächtnis, Verbales Gedächtnis und<br />

Figurales Gedächtnis angewählt und in die Liste Verfahren <strong>der</strong> Trainingseinheit<br />

verschoben, die die Verfahren <strong>der</strong> neuen Trainingseinheit zeigt. Die Reihenfolge<br />

<strong>der</strong> Verfahren in <strong>der</strong> Trainingseinheit kann mittels "Drag and Drop" verän<strong>der</strong>t<br />

werden.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

33


34 Grundlagen-Manual<br />

Fenster Trainingseinheit.<br />

Um Trainingsparameter anzupassen, drücken Sie auf den Schalter<br />

.<br />

Es erscheinen die trainingsspezifischen Parameterfenster. Die<br />

Trainingsparameter werden an die spezielle Fragestellung <strong>der</strong> "Batterie<br />

Gedächtnis 1" angepasst. Unter an<strong>der</strong>em wird die Konsultationsdauer mit 15<br />

Minuten eingetragen.<br />

Soll eine bereits vorhandene Batterie modifiziert werden, wird diese in <strong>der</strong><br />

Liste im Fenster Verfahren per Mausklick o<strong>der</strong> Cursor markiert und mit dem<br />

Schalter Bearbeiten bestätigt. Die weitere Verfahrensweise entspricht obiger<br />

Beschreibung. Es können nur neu erstellte Trainingseinheiten modifiziert werden.<br />

Standardverfahren von <strong>RehaCom</strong>, gekennzeichnet mit , können nicht verän<strong>der</strong>t<br />

werden.<br />

Mit dem Schalter Löschen im Fenster Verfahren kann eine Trainingseinheit<br />

wie<strong>der</strong> gelöscht werden. Standardverfahren von <strong>RehaCom</strong> können nicht gelöscht<br />

werden.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


6 Trainingsparameter<br />

6.1 Parameter<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Trainingsparameter<br />

Die Verfahren des <strong>RehaCom</strong>-Systems arbeiten i.d.R. adaptiv, d.h. die<br />

Schwierigkeit des Trainings wird automatisch an den Leistungsstand des Klienten<br />

angepasst. Über- und Unterfor<strong>der</strong>ungen werden vermieden. Der Klient wird<br />

optimal für die Arbeit mit <strong>RehaCom</strong> motiviert.<br />

1990 begann die Nutzung von <strong>RehaCom</strong> in rehabilitativ arbeitenden Kliniken und<br />

Instituten. Seit dieser Zeit konnten viele Erfahrungen gesammelt und eine Reihe<br />

von Studien durchgeführt werden. Im Ergebnis dieser Arbeiten wurden<br />

Standardeinstellungen für die einzelnen Verfahren erarbeitet, die für den<br />

"allgemeinen" Klienten benutzt werden können. Trotzdem kann es erfor<strong>der</strong>lich<br />

werden, <strong>RehaCom</strong> noch optimaler an einen Klienten o<strong>der</strong> eine Klientengruppe<br />

anzupassen.<br />

Dazu dienen die Fenster Trainingsparameter. Jedes Verfahren hat spezifische<br />

Trainingsparameter, die in den Bedienungsanleitungen und Hilfen <strong>der</strong> einzelnen<br />

Verfahren beschrieben werden. Dort wird auch auf Therapiekonsequenzen bei<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Parameter hingewiesen.<br />

Es gibt 3 Wege, Trainingsparameter zu än<strong>der</strong>n:<br />

· für eine Trainingseinheit im Fenster Trainingseinheit (siehe Abschnitt<br />

Trainingseinheit eingeben),<br />

· für einen Klienten im Hauptfenster mit dem großen Schalter Parameter vor<br />

dem Start eines Trainings und<br />

· für einen Klienten im Therapeutenmenü während eines Trainings (siehe<br />

Abschnitt Trainingsstart).<br />

Bei <strong>der</strong> Nutzung und Einstellung <strong>der</strong> Trainingsparameter sind einige<br />

Zusammenhänge zu beachten.<br />

Werden einem Klienten o<strong>der</strong> einer Trainingseinheit Standardverfahren, erkennbar<br />

am , zugewiesen, dann werden automatisch die Standardeinstellungen <strong>der</strong><br />

Parameter gesetzt.<br />

Werden die Trainingsparameter in einer Trainingseinheit verän<strong>der</strong>t, dann<br />

erhalten diese verän<strong>der</strong>ten Parameter für diese Trainingseinheit den Status<br />

Standard. Bei Zuordnung dieser Trainingseinheit zu einem Klienten werden die<br />

Parameter <strong>der</strong> Trainingseinheit und nicht <strong>der</strong> ursprünglichen Standardverfahren<br />

benutzt.<br />

Mit <strong>der</strong> Zuordnung von Verfahren o<strong>der</strong> Trainingseinheiten zu einem Klienten<br />

erhalten die Trainingsparameter den neuen Status Klient. Die Parameter können<br />

jetzt ohne Rückwirkungen auf Verfahren o<strong>der</strong> Trainingseinheiten, von denen sie<br />

35


36 Grundlagen-Manual<br />

übernommen wurden, für den Klienten verän<strong>der</strong>t werden. Zugleich haben<br />

Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Parameter einer Trainingseinheit, die zuvor einem Klienten<br />

zugewiesen wurde, keinen Einfluss auf die Trainingsparameter des Klienten. Auf<br />

diesem Wege werden die Trainingsparameter eines Klienten von eventuellen<br />

grundlegenden Än<strong>der</strong>ungen abgekoppelt.<br />

Therapievorgaben / Internet:<br />

Soll <strong>RehaCom</strong> im Patientenmodus benutzt werden o<strong>der</strong> soll ein Klient<br />

therapeutisch über das Internet betreut werden, werden die Parameter für<br />

Trainingseinheiten im Fenster Klientendaten (Vorgaben) definiert. Informationen<br />

hierzu finden Sie im Kapitel Therapievorgaben / Internet.<br />

7 Training<br />

7.1 Arbeitsplatz <strong>RehaCom</strong><br />

Bei <strong>der</strong> Einrichtung eines Arbeitsplatzes für <strong>RehaCom</strong> sind folgende Grundsätze<br />

zu beachten:<br />

Das <strong>RehaCom</strong>-Patientenpult wird vor dem Monitor positioniert. Es werden<br />

mindestens 17"-Monitore empfohlen. Vor dem Patientenpult ist für eine<br />

ausreichend breite Armauflagefläche zu sorgen. Die Rechnertastatur, die im<br />

allgemeinen vom Therapeuten benutzt wird, ist seitlich so aufzustellen, dass <strong>der</strong><br />

Monitor vom Therapeuten noch bequem eingesehen werden kann. Die<br />

Entfernung vom Gesicht des Klienten zum Monitor sollte 60 - 70 cm betragen. Es<br />

wird eine Tischhöhe von ca. 70 cm sowie die Nutzung eines höhenverstellbaren<br />

Polsterstuhles mit Rücken- und Armlehne empfohlen.<br />

Der Trainingsplatz sollte "arbeitsplatzgerecht" beleuchtet sein. Direkte<br />

Blendungen sowie Reflexionen auf dem Bildschirm sind zu vermeiden. Für eine<br />

störungsarme Trainingsumgebung ist zu sorgen. Bei Nutzung <strong>der</strong> Sprachausgabe<br />

o<strong>der</strong> von akustischem Feedback sollten bei Anwesenheit mehrerer Klienten im<br />

Arbeitsraum Kopfhörer verwendet werden, um Interferenzen zu vermeiden.<br />

Die Bildwechselfrequenz <strong>der</strong> Grafikkarte sollte bei einer Auflösung von 640x480<br />

Pixeln mindestens 60 Hz betragen (besser 70 Hz) um Bildschirmflimmern und<br />

damit eine schnelle Ermüdung des Klienten zu vermeiden. Wie diese Frequenz in<br />

Ihrer konkreten Rechnerkonfiguration eingestellt wird, entnehmen Sie bitte <strong>der</strong><br />

Beschreibung Ihrer Grafikkarte.<br />

ab Version 5.00:<br />

Unterstützen Ihr Betriebssystem, Ihre Grafikkarte und Ihr Monitor den<br />

automatischen Wechsel <strong>der</strong> Bildwechselfrequenz (ab Win98), wird die Frequenz<br />

automatisch auf einen Wert um 75 Hz eingestellt, um ein Flimmern zu vermeiden.<br />

For<strong>der</strong>n Sie ihren lokalen PC-Händler o<strong>der</strong> Systemadministrator auf, den<br />

korrekten Grafikkarten- und Monitor-Treiber zu installieren.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Therapievorgaben / Internet:<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Training<br />

Sollen <strong>RehaCom</strong>-Verfahren über das Internet lizenziert werden o<strong>der</strong> soll ein<br />

therapeutisch betreutes Training über das Internet erfolgen (Kapitel<br />

Therapievorgaben / Internet), benötigen Sie einen Arbeitsplatz mit<br />

Internetanschluss.<br />

Der Internetanschluss kann über Modem, ISDN, DSL o<strong>der</strong> ein lokales Netzwerk<br />

erfolgen.<br />

Der Datentransfer ist so optimiert, das immer nur die absolut notwendige Menge<br />

an Daten übertragen wird. Die Menge <strong>der</strong> übertragenen Daten ist so gering, das<br />

ein betreutes Training auch bei geringer Bandbreite (normale Modemverbindung)<br />

möglich ist.<br />

Müssen Daten übertragen werden, öffnet Rehacom selbständig die im Windows-<br />

System angegebene Standardverbindung. Nach einer Minute ohne Datentransfer<br />

wird die Verbindung durch <strong>RehaCom</strong> wie<strong>der</strong> geschlossen.<br />

Alle Daten werden über den HTTP-Port übertragen, so dass eine<br />

Datenübertragung auch über eine Firewall hinweg möglich ist.<br />

7.2 Verfahren Non-Stop<br />

Im Abschnitt Schnellkurs <strong>RehaCom</strong> wird beschrieben, welche Schritte vor dem<br />

Start eines Trainings notwendig sind und wie ein Training verläuft.<br />

Zusätzlich kann vor dem Start des Trainings <strong>der</strong> Trainingsverlauf mit dem<br />

Schalter Verfahren Non-Stop modifiziert werden.<br />

Dieser befindet sich im Hauptfenster über dem Schalter Start.<br />

Ist dieser Schalter ausgeschaltet ( ), erscheint nach Betätigung des Schalters<br />

Start zuerst das Therapeutenmenü. Die Trainingsparameter können modifiziert<br />

werden. Der Therapeut muss das Training für den Klienten mittels Schalter<br />

Fortsetzen o<strong>der</strong> Neustart aktivieren. Bei Trainingseinheiten mit mehreren<br />

Verfahren (Trainingsbatterien) wird nach einem Training die Leistungsgrafik<br />

gezeigt. Danach erscheint wie<strong>der</strong> das Therapeutenmenü. Der Therapeut muss<br />

das nächste Trainingsverfahren erneut mittels Schalter Fortsetzen o<strong>der</strong> Neustart<br />

starten. Diese Verfahrensweise wird empfohlen, wenn z.B. in den ersten<br />

Trainingskonsultationen eine sehr intensive Betreuung durch den Therapeuten<br />

erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />

Ist <strong>der</strong> Schalter aktiv ( ), beginnt das Training sofort. Nach Beendigung eines<br />

Trainings wird die Leistungsgrafik NICHT gezeigt. Bei einer Trainingseinheit mit<br />

mehreren Verfahren beginnt sofort das nächste Training. Der Klient "arbeitet<br />

37


Training<br />

Konsultationsdauer über die bereits verstrichene Trainingszeit. Der aktuelle<br />

Schwierigkeitsgrad wird gezeigt und kann verän<strong>der</strong>t werden.<br />

Mit den Schaltern Neustart beginnt das aktuelle Trainingsverfahren erneut.<br />

Bereits vorhandene Verlaufsdaten werden verworfen. Bei Neustart mit Instruktion<br />

erscheint zusätzlich die oben erwähnte Instruktion zur Trainingsaufgabe. Mit dem<br />

Schalter Fortsetzen wird das Training mit <strong>der</strong> nächsten Aufgabe fortgesetzt.<br />

Der Schalter Parameter erlaubt die Verän<strong>der</strong>ung von verfahrensspezifischen<br />

Parametern (siehe Abschnitt Trainingsparameter). Das Training kann damit über<br />

die adaptiven Eigenschaften <strong>der</strong> <strong>RehaCom</strong>-Verfahren hinaus noch besser an die<br />

Leistungsmöglichkeiten des Klienten angepasst werden. Die<br />

Bedienungsanleitung des jeweiligen Verfahrens liefert dazu umfassende<br />

Informationen.<br />

Der Schalter Ergebnisse gestattet die Analyse <strong>der</strong> bisherigen Verlaufsdaten. Der<br />

Therapeut kann bereits während des Trainings Leistungsdefizite und -reserven<br />

des Klienten erkennen und beeinflussen (siehe Abschnitt Analyse Verlaufsdaten).<br />

Schließlich erlauben die beiden beenden-Schalter den vorzeitigen Abbruch des<br />

Trainings o<strong>der</strong> eines einzelnen Verfahrens, wenn eine Trainingseinheit aus<br />

mehreren Trainingsverfahren besteht (nur dann ist <strong>der</strong> Schalter Verfahren<br />

beenden sichtbar).<br />

7.4 Trainingsverfahren<br />

Folgende Trainingsverfahren stehen unter <strong>RehaCom</strong> zur Verfügung:<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Aufmerksamkeit und Konzentration<br />

Geteilte Aufmerksamkeit<br />

Vigilanz<br />

Topologisches Gedächtnis<br />

Gesichtsgedächtnis<br />

Einkauf<br />

Wortgedächtnis<br />

Akustische Reaktionsfähigkeit<br />

Figurales Gedächtnis<br />

Verbales Gedächtnis<br />

Reaktionsverhalten<br />

Visuokonstruktive Fähigkeiten<br />

Plan A Day<br />

Visuomotorische Koordination<br />

Flächenoperationen<br />

Raumoperationen<br />

Logisches Denken<br />

Sakkadentraining<br />

Exploration<br />

39


40 Grundlagen-Manual<br />

ab Version 5.00:<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

Multimodales Beobachten<br />

Therapievorgaben / Internet:<br />

Geistige Aktivierung<br />

Raumoperationen 3D<br />

ab Version 5.4:<br />

Rechentraining<br />

Überblick und Lesen<br />

7.5 Therapievorgaben / Internet<br />

Therapievorgaben<br />

Unter <strong>RehaCom</strong> ist es möglich, das <strong>der</strong> Klient ein weitgehend selbständiges, aber<br />

betreutes Training durchführt. Diese Option ist bedeutsam für Klienten, die in<br />

ihrer kognitiven Therapie fortgeschritten sind und in Klinik, Ambulanz o<strong>der</strong> auch<br />

zu Hause das Hirnleistungstraining fortsetzen wollen.<br />

Therapievorgaben können an einem einzelnen PC (ohne Netzwerkanschluss,<br />

Internetverbindung ist nicht erfor<strong>der</strong>lich!) vorgenommen werden.<br />

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Therapievorgaben an <strong>RehaCom</strong>-<br />

Arbeitsstationen in einem Netzwerk o<strong>der</strong> auch über das Internet zu erstellen.<br />

Der betreuende Therapeut definiert, wann, wie lange, mit welchen Parametern<br />

ein Therapieverfahren durchgeführt werden soll.<br />

Der Klient meldet sich im Patientenmodus am PC an, hat keinen Zugriff auf das<br />

<strong>RehaCom</strong>-System, kann nur die Therapieeinheiten ausführen, die <strong>der</strong> Therapeut<br />

für ihn definiert hat.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Definition von Therapievorgaben<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Training<br />

Die Definition von Therapievorgaben erfolgt im Fenster Klientendaten, auf <strong>der</strong><br />

Karteikarte Vorgaben.<br />

Fenster "Klient bearbeiten", Karteikarte "Vorgaben"<br />

Die Tabelle stellt einen Stundenplan dar. Für jeden Tag kann definiert werden,<br />

welche Therapieverfahren <strong>der</strong> Klient durchführen soll.<br />

Das aktuelle Datum ist gelb hinterlegt.<br />

Im gezeigten Beispiel waren für den Donnerstag 3 Vorgaben definiert. 2<br />

Therapievorgaben wurden vom Klienten bearbeitet, die 3. Vorgabe wurde nicht<br />

durchgeführt. Wird eine durchgeführte Vorgabe gewählt (Doppelklick), werden<br />

dem Therapeuten die Ergebnisse des Trainings angezeigt (siehe auch<br />

Verlaufsdaten).<br />

Nach Ende des Trainings kann <strong>der</strong> Klient eine Nachricht für den Therapeuten<br />

hinterlassen (siehe Patientenmodus). Hinterlassene Nachrichten werden im<br />

Fenster unten links angezeigt.<br />

41


42 Grundlagen-Manual<br />

Vorgaben erstellen und bearbeiten<br />

Doppelklicken Sie auf einen leeren Bereich im Stundenplan o<strong>der</strong> auf eine<br />

existierende Vorgabe, wird das Fenster "neue Vorgabe" bzw. "Vorgabe<br />

bearbeiten" geöffnet.<br />

Fenster "Vorgabe bearbeiten"<br />

In diesem Fenster werden einzelne Therapievorgaben erstellt.<br />

Training<br />

Es wird eingestellt, welches Training durchgeführt werden soll.<br />

Parameter<br />

Über diesen Schalter wird das Training exakt auf den Klienten eingestellt (siehe<br />

Trainingsparameter). Wenn Sie diesen Schalter nicht benutzen, wird das Training<br />

mit den zuletzt für den Klienten eingestellten Parametern fortgesetzt.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Wochentage<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Training<br />

Sie können in einem Schritt Vorgaben für mehrere Tage im Voraus erstellen.<br />

Startlevel<br />

automatisch: Diese Einstellung unterstützt das adaptive Training. Der Klient<br />

startet das neue Training in dem Schwierigkeitsgrad, in dem er das letzte Training<br />

beendet hat.<br />

festlegen: Der Therapeut kann festlegen, in welchem Schwierigkeitsgrad <strong>der</strong><br />

Klient zu arbeiten beginnt.<br />

Langinstruktion<br />

Die Langinstruktion ist die Einweisung in die Aufgaben, die <strong>der</strong> Klient vom<br />

Computer vor dem Training erhält. Diese Instruktion kann ein- bzw. ausgeschaltet<br />

werden. Automatisch bedeutet, dass <strong>der</strong> Klient in den ersten beiden Sitzungen<br />

eine Einweisung erhält, ab <strong>der</strong> dritten Sitzung wird auf die Instruktion verzichtet.<br />

Unabhängig davon hat <strong>der</strong> Klient je<strong>der</strong>zeit im Training die Möglichkeit, sich durch<br />

Drücken <strong>der</strong> Minus-Taste die Instruktionen erneut anzeigen zu lassen.<br />

Wie<strong>der</strong>holung erlaubt<br />

Ist diese Checkbox gekennzeichnet, kann <strong>der</strong> Klient das Training am<br />

vorgegebenen Tag beliebig oft durchführen. Ist diese Option ausgeschaltet, kann<br />

die Vorgaben genau ein Mal bearbeitet werden.<br />

Bemerkung Patient abfragen<br />

Nachdem <strong>der</strong> Patient im Patientenmodus eine Vorgabe abgearbeitet hat, wird er<br />

standardmäßig gefragt, ob er eine Nachricht für den Therapeuten hat.<br />

Die Eingabe dieser Nachricht kann durch Deaktivieren <strong>der</strong> Checkbox<br />

abgeschaltet werden.<br />

Lizenzierung<br />

Ist<br />

1. im Menü Lizenz-Modus "Lizenzierung über das Internet" eingeschaltet und<br />

2. im Menü Benutzer-Modus "mit Internet-Betreuung" gewählt und<br />

3. ein Therapeut eingetragen,<br />

kann <strong>der</strong> Therapeut bei <strong>der</strong> Definition <strong>der</strong> Vorgaben vorgeben, von welchem<br />

"Konto" die Lizenzen für das Training "abgebucht" werden.<br />

Die erste Möglichkeit ist, dass <strong>der</strong> Klient eigene Lizenzen erwirbt (Schalter<br />

Lizenzen im Fenster "Klient wählen"). Die zweite Möglichkeit ist, das die Lizenzen<br />

"zentral" vom Therapeuten / von <strong>der</strong> Klinik erworben werden (Schalter Lizenzen<br />

im Fenster "Therapeuten-Liste").<br />

43


44 Grundlagen-Manual<br />

Instruktion vor dem Training<br />

Auf dieser Karteikarte kann eine spezielle Instruktion eingegeben werden, die<br />

dem Klienten gezeigt wird, wenn er das für ihn konfigurierte Training startet.<br />

Instruktion nach dem Training<br />

Auf dieser Karteikarte kann eine spezielle Instruktion eingegeben werden, die<br />

dem Klienten gezeigt wird, nachdem die eingestellte Konsultationsdauer vorüber<br />

ist und das Training beendet wird.<br />

Internet<br />

Handelt es sich um einen über das Internet betreuten Klienten, werden die<br />

Vorgaben beim Schließen des Fensters automatisch im Internet hinterlegt.<br />

Therapievorgaben abarbeiten<br />

Die durch den Therapeuten hinterlegten Therapievorgaben werden vom Klienten<br />

im "Patientenmodus" abgearbeitet.<br />

7.6 Patientenmodus<br />

Der "Patientenmodus" wird eingeschaltet, indem man im Menü "System" den<br />

Patienten-Modus startet.<br />

Damit versetzt man <strong>RehaCom</strong> in einen Zustand, in dem <strong>der</strong> Klient keinen Zugriff<br />

auf die vielfältigen Steuerungsfunktionen von <strong>RehaCom</strong> hat.<br />

Der Patientenmodus wurde mit dem Ziel entworfen, dass <strong>der</strong> Klient selbständig<br />

Therapievorgaben abarbeiten kann, aber mit <strong>der</strong> für ihn schwierigen <strong>RehaCom</strong>-<br />

Bedienung nicht belastet wird.<br />

Außerdem dient <strong>der</strong> Patientenmodus dem Datenschutz, da in diesem Modus<br />

Therapiedaten an<strong>der</strong>er Klienten nicht einsehbar sind.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Training<br />

Solange sich <strong>RehaCom</strong> im Patientenmodus befindet, startet <strong>RehaCom</strong> mit<br />

folgendem Startbildschirm:<br />

Startbildschirm Patientenmodus<br />

Wollen Sie <strong>RehaCom</strong> als Therapeut benutzen, müssen Sie während <strong>der</strong> Anzeige<br />

dieses Fensters die Tastenkombination "Strg-T" drücken, um in den normalen<br />

<strong>RehaCom</strong>-Modus zurückzukehren.<br />

Zusätzliche Optionen zum Patientenmodus können im Fenster "System -<br />

> Netzwerk / Verzeichnisse" eingestellt werden. So ist es möglich, sämtliche<br />

Windowsfunktionen im Patientenmodus zur blockieren (<strong>der</strong> Klient ist voll vom<br />

Betriebssystem abgeschottet) und <strong>RehaCom</strong> sofort mit dem Start des Windows-<br />

Betriebssystems zu laden.<br />

Anmeldung des Klienten<br />

Der Klient hat zwei Möglichkeiten, sich am <strong>RehaCom</strong>-System anzumelden:<br />

1. Ist ein Chipkartenleser vorhanden und besitzt <strong>der</strong> Klient eine Chipkarte, führt<br />

<strong>der</strong> Klient die Chipkarte in den Leser ein. Nach Lesen <strong>der</strong> Karte ist <strong>der</strong> Klient<br />

angemeldet. (Es können sowohl Krankenkassen-Chipkarten als auch<br />

spezielle <strong>RehaCom</strong>-Chipkarten zur Anmeldung benutzt werden.)<br />

2. Der Klient meldet sich mit Name und Passwort am System an. (Name und<br />

Passwort für den Klienten werden im Fenster "Klient bearbeiten" festgelegt.)<br />

Ist für das System eine Betreuung über das Internet konfiguriert (Menü<br />

"Benutzer-Modus"), werden nach Anmeldung die aktuellen Vorgaben für den<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

45


46 Grundlagen-Manual<br />

Klienten vom <strong>RehaCom</strong>-Webserver herunter geladen.<br />

Nach Anmeldung des Klienten erscheint das Fenster "Trainingsvorgaben".<br />

Fenster "Trainingsvorgaben". Die Klientin Luise Schmidt hat bereits zwei<br />

Therapievorgaben durchgeführt (grau gekennzeichnet), eine Therapievorgabe<br />

(schwarz) steht noch aus.<br />

Therapie durchführen<br />

Im Fenster Trainingsvorgaben wird dem Klienten angezeigt, welche<br />

Therapieverfahren für ihn am heutigen Tag geplant sind. Er hat die freie Auswahl,<br />

in welcher Reihenfolge er die Therapieverfahren ausführen möchte.<br />

Er wählt das gewünschte Therapieverfahren aus und klickt auf "Training starten!".<br />

Wurde in den Vorgaben eine Instruktion vor dem Training eingegeben, wird dem<br />

Klienten die Instruktion angezeigt. Danach beginnt das eigentliche Training.<br />

Der Klient führt das Training durch. Ist die im Parametermenü eingestellte<br />

Konsultationsdauer abgelaufen, erhält <strong>der</strong> Trainierende eine entsprechende<br />

Meldung und das Training wird beendet.<br />

Wurde in den Vorgaben eine Instruktion nach dem Training eingegeben, wird<br />

dem Klienten die Instruktion angezeigt.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Training<br />

Nach Trainingsende hat <strong>der</strong> Klient die Möglichkeit, eine Nachricht für dem<br />

Therapeuten einzugeben.<br />

Nachricht an den Therapeuten<br />

Danach kehrt <strong>der</strong> Klient in das Fenster "Trainingsvorgaben" zurück. Das<br />

durchgeführte Training wird in grauer Schrift dargestellt.<br />

Der Klient kann jetzt (falls vorhanden) das nächste Training zur Durchführung<br />

auswählen.<br />

Sind alle Therapievorgaben abgearbeitet, erhält er eine entsprechende Meldung.<br />

Jetzt kann sich <strong>der</strong> Klient durch Betätigen des Schalters "Schließen" von System<br />

abmelden. <strong>RehaCom</strong> kehrt zum Fenster "Startbildschirm Patientenmodus"<br />

zurück.<br />

Ist für den Klienten Internet-Betreuung konfiguriert, werden jetzt die erreichten<br />

Ergebnisse und die Nachrichten für den Therapeuten automatisch zum<br />

<strong>RehaCom</strong>-Webserver hochgeladen.<br />

Mit Rückkehr zum Startbildschirm kann sich <strong>der</strong> nächste Klient (bei<br />

Therapiestationen in Klinken und Ambulanzen) zu Training anmelden.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

47


48 Grundlagen-Manual<br />

8 Analyse Verlaufsdaten<br />

8.1 Verlaufsdaten<br />

Die Analyse <strong>der</strong> Verlaufsdaten ist für den Therapeuten ein wichtiges Instrument<br />

zur Festlegung optimaler Trainingsstrategien.<br />

Es gibt wie<strong>der</strong> mehrere Möglichkeiten für die Verlaufsdatenanalyse:<br />

· bereits während des Trainings über das Therapeutenmenü (siehe Abschnitt<br />

Trainingsverlauf). Die Trainingsunterbrechung sollte jedoch eine Ausnahme<br />

bleiben.<br />

· beim Trainingsende. Es erscheint automatisch die Verlaufsgrafik für den<br />

aktuellen Klienten. Auf dieser Basis wird das Abschlussgespräch des<br />

Therapeuten mit dem Klienten geführt.<br />

· zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt über den großen Schalter<br />

Ergebnisse im Hauptfenster, wobei zuvor <strong>der</strong> Klient gewählt werden muss<br />

(siehe Klient wählen).<br />

Wird <strong>der</strong> große Schalter Ergebnisse benutzt, erscheint das Fenster Auswahl<br />

Ergebnisse, wenn Ergebnisse von mehreren Trainingsverfahren vorliegen.<br />

Fenster Auswahl Ergebnisse.<br />

Setzen Sie einen Doppelklick auf das gewünschte Verfahren o<strong>der</strong> markieren Sie<br />

und benutzen den Schalter Wählen.<br />

Es erscheint jetzt die Analysegrafik. Diese Grafik besteht immer aus zwei<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Karteiblättern:<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

· Leistungsgrafik für den Klienten und<br />

· Ergebnisse für den Therapeuten.<br />

Analyse Verlaufsdaten<br />

Das Karteiblatt Leistungsgrafik ist für den Klienten bestimmt und zeigt als<br />

Balkengrafik den Trainingsfortschritt über alle Konsultationen - je größer <strong>der</strong><br />

Balken, desto besser die Leistung (siehe auch Abschnitt Schnellkurs <strong>RehaCom</strong>).<br />

Mit den Schalter Druck Grafik kann diese Grafik gedruckt und dem Klienten<br />

übergeben werden. Die Motivation zum Training wird beim Klienten verbessert,<br />

wenn er seinen Angehörigen zeigen kann, welche Fortschritte "seine Arbeit"<br />

macht. Bei Kin<strong>der</strong>n (bis zu 14 Jahren) werden statt <strong>der</strong> Balken Smileys benutzt -<br />

je mehr Gesichter, umso besser die Leistung.<br />

Ausschnitt <strong>der</strong> Leistungsgrafik für Kin<strong>der</strong>.<br />

49


50 Grundlagen-Manual<br />

Die Karteikarte Ergebnisse liefert dem Therapeuten umfassende Informationen<br />

über den Trainingsverlauf, Defizite und Leistungsreserven.<br />

Karteikarte Ergebnisse.<br />

Die obere Grafik Trainingsverlauf zeigt für jede Konsultation den<br />

Schwierigkeitsgrad zum Trainingsende. Daneben befindet sich eine Tabelle, die<br />

für die gewählte Konsultation (GELBER Balken) zusätzliche Informationen<br />

liefert:<br />

· Name und Vorname des Klienten,<br />

· Datum und Uhrzeit zu Beginn <strong>der</strong> Konsultation,<br />

· die Konsultationsdauer als Zeit vom Beginn <strong>der</strong> Konsultation bis zum<br />

Erscheinen <strong>der</strong> Abschlussgrafik,<br />

· die Trainingszeit (effektiv) als DIE Zeit, in <strong>der</strong> wirklich trainiert wurde<br />

(Konsultationsdauer abzüglich Zeit für Instruktionen, Pausen,<br />

Unterbrechungen durch den Therapeuten usw.) und<br />

· die Trainingszeit (kumulativ) als Summe <strong>der</strong> effektiven Trainingszeiten aller<br />

bisherigen Konsultationen.<br />

Sie wählen eine Konsultation durch Anklicken des Balkens mit <strong>der</strong> Maus.<br />

Jetzt zeigt die untere Grafik Konsultationsverlauf detaillierte Informationen zum<br />

Trainingsverlauf für jede Aufgabe einer Konsultation. Daneben befindet sich<br />

eine Tabelle, mit Informationen zur gewählten Aufgabe (BLAUER Balken). Eine<br />

Aufgabe wird durch Anklicken des Balkens mit <strong>der</strong> Maus gewählt. An erster<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Position dieser Tabelle stehen immer<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Analyse Verlaufsdaten<br />

· <strong>der</strong> Level, d.h. <strong>der</strong> Schwierigkeitsgrad dieser Aufgabe,<br />

· die Trainingszeit (effektiv) als Zeit, die zur Lösung <strong>der</strong> Aufgabe benötigt<br />

wurde, und<br />

· die Anzahl <strong>der</strong> Pausen als Unterbrechungen durch den Klienten mit <strong>der</strong><br />

roten Minus-Taste auf dem <strong>RehaCom</strong>-Pult.<br />

Die effektive Trainingszeit beinhaltet die komplette Dauer einer Aufgabe<br />

(Instruktion + Akquisition + Trainingsstart + Lösung + Bewertung + evtl.<br />

Ladezeiten von Bil<strong>der</strong>n/Tönen) jedoch abzüglich aller vom Klienten eingelegten<br />

Pausen (Minus-Taste).<br />

Es folgen die trainingsspezifischen Verlaufsdaten. Informationen dazu<br />

entnehmen Sie bitte den Manuals o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hilfe <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Trainingsverfahren.<br />

Zwischen den beiden Tabellen befindet sich ein Feld mit dem Ihnen aus dem<br />

Hauptfenster bekannten Pfeil rechts außen. Bei Anklicken dieses Pfeils mit <strong>der</strong><br />

Maus erscheint eine Liste aller im jeweiligen Trainingsverfahren vorhandenen<br />

Verlaufsdaten. Durch Auswahl eines Bezeichners wird <strong>der</strong> Konsultationsverlauf<br />

für diesen Verlaufsdatensatz als Grafik dargestellt. Diese Visualisierung bietet die<br />

Möglichkeit zur Analyse des Leistungsverlaufs. Als Beispiele seien nur die<br />

Reaktionszeiten beim Verfahren Reaktionsverhalten o<strong>der</strong> die Lösungszeit beim<br />

Verfahren Einkauf genannt.<br />

Die Schalter Druck Alle, Druck 1 Konsultation und Druck alle Konsultationen<br />

erstellen Listen für die Leistungsdokumentation. Die Listen werden in einer<br />

Druckvorschau gezeigt. Der Druckvorgang wird mit Betätigung des Schalters<br />

Drucken veranlasst. Der Schalter Setup erlaubt Druckereinstellungen. Die<br />

Vorschaugröße kann entsprechend Ihren Wünschen variiert werden.<br />

Die Liste Druck Alle ist für alle <strong>RehaCom</strong>-Verfahren gleich und liefert<br />

Informationen in den Spalten<br />

· Konsultationsnummer als laufende Nummerierung <strong>der</strong> Konsultationen,<br />

· Datum und Uhrzeit des Beginns <strong>der</strong> Konsultation,<br />

· Schwierigkeitsgrad zu Beginn und zum Ende <strong>der</strong> Konsultation sowie<br />

maximaler in <strong>der</strong> Konsultation erreichter Schwierigkeitsgrad,<br />

· die Konsultationsdauer, die Trainingszeit (effektiv), die Trainingszeit<br />

(kumulativ) und die Anzahl <strong>der</strong> Pausen wie oben bereits beschrieben.<br />

Die Inhalte <strong>der</strong> beiden Listen Druck 1 Konsultation und Druck alle Konsultationen<br />

sind verfahrensspezifisch und ebenfalls den Handbüchern bzw. <strong>der</strong> Hilfe <strong>der</strong><br />

einzelnen Verfahren zu entnehmen.<br />

Über den Schalter Parameter bekommt man Informationen darüber, mit welchen<br />

51


52 Grundlagen-Manual<br />

Parametereinstellungen die jeweilige Aufgabe durchgeführt wurde. Hierbei<br />

handelt es sich lediglich um eine Parameter-Einsicht (Parameter können<br />

nachträglich nicht geän<strong>der</strong>t werden, <strong>der</strong> OK-Schalter ist nicht aktiviert).<br />

9 Systemeinstellungen<br />

9.1 System-Parameter<br />

Über den Schalter<br />

erscheint ein Menü zur Anpassung des <strong>RehaCom</strong>-Systems an die Spezifik Ihrer<br />

Einrichtung. Bitte beachten Sie, dass vor <strong>der</strong> ersten Nutzung von <strong>RehaCom</strong><br />

wenige, aber wichtige Systemeinstellungen erfor<strong>der</strong>lich sind (Siehe Abschnitt<br />

Vor dem ersten Training).<br />

Fenster Systemparameter.<br />

· Netzwerk/Verzeichnisse: für die Anpassung von <strong>RehaCom</strong> an ein<br />

Computernetzwerk,<br />

· Benutzer-Modus (ab Version 5.4): Einstellung, ob Rehacom von einem<br />

Therapeuten o<strong>der</strong> Patienten bedient wird<br />

· Pult/Dongle: zur Einstellung und Prüfung des <strong>RehaCom</strong>-Pultes bzw.<br />

Dongles,<br />

· Lizenz-Modus (ab Version 5.00): ermöglicht den Wechsel zwischen Demo-<br />

Mode und lizenziertem Betrieb<br />

· Lizenzen: zur Eingabe des Lizenzcodes (Freischaltung von Verfahren),<br />

· Datensicherung: für die Sicherung <strong>der</strong> <strong>RehaCom</strong>-Datenbank<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Systemeinstellungen<br />

· Lautstärke <strong>RehaCom</strong>: Prüfung <strong>der</strong> Lautstärke für die Soundausgabe<br />

· Klienten-Font: Einstellung <strong>der</strong> Schriftart für alle Kliententexte,<br />

· Start Service: für den Start einer Serviceroutine in Absprache mit dem<br />

<strong>RehaCom</strong>-Service,<br />

· Patienten-Modus: <strong>RehaCom</strong> wird in dem Patientenmodus versetzt<br />

Alle eingegebenen Informationen werden archiviert.<br />

Einen zusätzlichen Systemparameter sollten Sie über das Windows<br />

Betriebssystem einstellen.<br />

Es handelt sich um die Einstellung <strong>der</strong> Bildwie<strong>der</strong>holfrequenz <strong>der</strong> Grafikkarte, die<br />

nicht über <strong>RehaCom</strong> konfiguriert werden kann.<br />

Ist die Bildwie<strong>der</strong>holfrequenz ihrer Grafikkarte zu niedrig eingestellt, macht <strong>der</strong><br />

Computerbildschirm einen flimmernden Eindruck. Der Patient ermüdet schneller<br />

o<strong>der</strong> klagt nach längerer Arbeit über unscharfe Bil<strong>der</strong>. Dieser Effekt tritt<br />

beson<strong>der</strong>s bei großen Bildschirmen auf.<br />

Die Einstellung <strong>der</strong> Bildwie<strong>der</strong>holfrequenz ihres Rechners ist vom jeweiligen<br />

Modell ihrer Grafikkarte abhängig. Es kann also hier keine allgemeine<br />

Beschreibung <strong>der</strong> Einstellung gegeben werden. Bitte informieren Sie sich im<br />

Handbuch ihrer Grafikkarte, bei ihrem Computerfachmann o<strong>der</strong> bei unserem<br />

technischen Support.<br />

Optimal zur Verwendung mit <strong>RehaCom</strong> sind Bildwie<strong>der</strong>holfrequenzen von 70Hz<br />

bis 80Hz. Diese Frequenzen sind für die DirectDraw-Modi 640x480 Pixel, 256<br />

Farben und 640x480 Pixel, High Color (16-bit) einzustellen.<br />

ab Version 5.00:<br />

<strong>RehaCom</strong> versucht selbständig eine optimale Bildwie<strong>der</strong>holfrequenz um 75 Hz<br />

einzustellen. Dies ist aber nur möglich, wenn Grafikkarte und Betriebssystem<br />

diese Option unterstützen.<br />

9.2 Netzwerk/Verzeichnisse<br />

Nach Betätigung des Schalters Netzwerk/ Verzeichnisse im<br />

Fenster Systemparameter o<strong>der</strong> über die Menüleiste System/<br />

Netzwerk/Verzeichnisse erscheint das Fenster Netzwerk/ Verzeichnisse.<br />

53


54 Grundlagen-Manual<br />

Fenster Netzwerk/ Verzeichnisse.<br />

Die obere Zeile im Fenster zeigt an, unter welcher Systemsprache <strong>RehaCom</strong><br />

läuft. Die Systemsprache ist die Sprache, in <strong>der</strong> sich <strong>RehaCom</strong> dem Therapeuten<br />

präsentiert. Sie wird genutzt in allen Fenstern zur Klienteneingabe,<br />

Verfahrensdefinition, Parametrisierung und Auswertung. Die Sprache in <strong>der</strong> das<br />

eigentliche Training durchgeführt wird kann separat im Fenster Klientendaten<br />

eingestellt werden.<br />

Im Abschnitt Datensicherung wird darauf hingewiesen, dass sich alle <strong>RehaCom</strong>-<br />

Daten in einer Datenbank befinden. Bei <strong>der</strong> Installation wird dieses Verzeichnis<br />

als Standard automatisch angelegt (empfohlen C:\<strong>RehaCom</strong>DB) und mit einer<br />

leeren Datenbank gefüllt. In <strong>der</strong> Standardversion ist <strong>RehaCom</strong> sofort arbeitsfähig.<br />

Ist nur ein Arbeitsplatz vorhanden, sollte die Datenbank auf <strong>der</strong> lokalen<br />

Festplatte des <strong>RehaCom</strong>-PCs benutzt werden (Standardinstallation). Die Daten<br />

aller Klienten werden in einer Datenbank auf dem <strong>RehaCom</strong>-PC verwaltet.<br />

Sind mehrere Arbeitsplätze und ein Computernetzwerk vorhanden, sollte die<br />

Datenbank auf dem Netzwerkserver gelegt werden (siehe dazu auch Abschnitt<br />

Netzwerkinstallation). Die Daten aller an den verschiedenen <strong>RehaCom</strong>-Plätzen<br />

tätigen Klienten werden in dieser Datenbank gespeichert. Als<br />

Datenbankverzeichnis muss das Verzeichnis DB mit <strong>der</strong> <strong>RehaCom</strong> Datenbank<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Systemeinstellungen<br />

auf diesem Netzwerkserver gesetzt werden. Benutzen Sie dazu den Explorer-<br />

Schalter .<br />

Die <strong>RehaCom</strong>-Fenster sind im Allgemeinen mit einem gelb-grün-verlaufenden<br />

Hintergrund versehen. Bei einigen Grafikkarten entstehen jedoch "unschöne"<br />

Muster auf dem Bildschirm. In diesem Fall kann die Hintergrundfarbe für<br />

<strong>RehaCom</strong> ausgeschaltet werden (grauer Fensterhintergrund).<br />

ab Version 5.00:<br />

Die Möglichkeit, Trainingsergebnisse auf einer Diskette zu speichern, existiert ab<br />

Version 5.00 nicht mehr. Die von den <strong>RehaCom</strong>-Verfahren produzierten<br />

Datenmengen waren nicht mehr auf einer Diskette unterzubringen.<br />

Über den Knopf Datenbank kopieren können sowohl Datenbanken älterer<br />

<strong>RehaCom</strong>-Versionen importiert werden, als auch <strong>RehaCom</strong>-Datenbanken im<br />

Netzwerk verschoben werden. Lesen Sie dazu die Kapitel Datenbank und<br />

Netzwerkinstallation.<br />

Die Checkbox alle Verfahren anzeigen wird benutzt um das <strong>RehaCom</strong><br />

Hauptfenster zu konfigurieren.<br />

Ist <strong>der</strong> Haken gesetzt, werden im Bereich aktuelles Verfahren alle zur Verfügung<br />

stehenden Trainingsverfahren angezeigt.<br />

Ist <strong>der</strong> Haken nicht gesetzt, erscheinen in diesem Fenster nur die<br />

Trainingsverfahren, die <strong>der</strong> Klient bereits benutzt hat. Diese Einstellung ist<br />

sinnvoll, wenn <strong>der</strong> Klient relativ selbständig arbeitet, aber von <strong>der</strong> Fülle <strong>der</strong><br />

auszuwählenden Verfahren eher verwirrt wird.<br />

Therapievorgaben / Internet:<br />

zweite Datenbank<br />

Diese Option wird benutzt, wenn Sie <strong>RehaCom</strong> in einem Kliniknetzwerk<br />

benutzen, aber die <strong>RehaCom</strong>-Arbeitsstation zeitweilig vom Netzwerk trennen<br />

wollen.<br />

Bei Trennung von <strong>der</strong> Haupt-Datenbank wird die Klientenverwaltung auf die<br />

Auswahl <strong>der</strong> Klienten beschränkt.<br />

Nähere Erläuterungen hierzu finden Sie im Kapitel "Netzwerkinstallation".<br />

Computer hat Touchscreen<br />

Diese Option erleichtert das Einstellen <strong>der</strong> Standardparameter.<br />

Wenn <strong>der</strong> Computer mit Touchscreen ausgestattet ist und das Therapieverfahren<br />

eine Bedienung über Touchscreen gestattet, wird diese Option als<br />

Standardparameter verwendet.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

55


56 Grundlagen-Manual<br />

im Patienten-Modus Windows verstecken<br />

Im Patientenmodus soll <strong>der</strong> Klient selbständig am Computer trainieren. Meist soll<br />

er nicht die Möglichkeit haben, irgendeine an<strong>der</strong>e Funktion des Computers zu<br />

benutzen.<br />

Um zu verhin<strong>der</strong>n, das <strong>der</strong> Klient an<strong>der</strong>e Windows-Funktionen benutzt (Windows<br />

Hotkeys, Start-Menü, installierte Programme) kann man das Windows-System<br />

ausblenden.<br />

Diese Option ist aber kein Hacker-Schutz! Geübte Benutzer haben immer die<br />

Möglichkeit auf Umwegen ins System zu gelangen.<br />

im Patienten-Modus <strong>RehaCom</strong> Autostart<br />

Im Patientenmodus soll <strong>der</strong> Klient selbständig am Computer trainieren. Ungeübte<br />

Klienten sind oft nicht einmal in <strong>der</strong> Lage, ein Programm unter Windows zu<br />

starten. Aus diesem Grund haben Sie hier die Option einzustellen, das <strong>RehaCom</strong><br />

sofort nach dem Start von Windows gestartet werden soll.<br />

Mit dieser Einstellung hat <strong>der</strong> Klient die Möglichkeit, nach Einschalten des<br />

Computers mit <strong>RehaCom</strong> zu arbeiten, auch wenn er keinerlei Windows-Erfahrung<br />

hat.<br />

<strong>RehaCom</strong> Webserver<br />

Die <strong>RehaCom</strong>-Daten von Klienten und Therapeuten sind auf einem Webserver<br />

hinterlegt. Hier wird <strong>der</strong> Name des Webservers eingegeben.<br />

Im Standard ist dieser Name "www.hirntrainer.com" und sollte nur nach<br />

Anweisung vom <strong>RehaCom</strong>-Support geän<strong>der</strong>t werden.<br />

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel "Netzwerkinstallation".<br />

9.2.1 Netzwerkinstallation<br />

Bereits im Abschnitt Netzwerk/ Verzeichnisse wurde auf den Einsatz von<br />

<strong>RehaCom</strong> in einem Rechnernetz hingewiesen. Die Netzwerkinstallation von<br />

<strong>RehaCom</strong> sollte durch einen kompetenten Fachmann erfolgen.<br />

ab Version 5.00:<br />

Bis zur Version 4.xx von <strong>RehaCom</strong> genügte es die Datenbank-Dateien auf einem<br />

Netzlaufwerk abzulegen. Diese für Paradox-Datenbanken übliche<br />

Vorgehensweise, wird von <strong>der</strong> ab <strong>RehaCom</strong> Version 5.00 benutzten Firebird-<br />

Datenbank nicht mehr unterstützt.<br />

Firebird ist eine Client-Server-Datenbank und verlangt bei Nutzung im Netzwerk<br />

einen Datenbank-Server. Dieses Server-Programm muss auf dem Rechner<br />

installiert werden, auf dem die Datenbank zentral angelegt werden soll.<br />

Die Installation des Datenbank-Servers erfolgt von <strong>der</strong> <strong>RehaCom</strong>-CD. Starten Sie<br />

von <strong>der</strong> CD das Programm RSetup.exe (falls dies nicht über Autostart passiert),<br />

und benutzen Sie den Knopf Datenbank.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Systemeinstellungen<br />

<strong>RehaCom</strong> muss auf dem Datenbank-Server nicht installiert werden! (Es ist<br />

allerdings möglich, einen ausreichend schnellen Rechner, auf dem mit <strong>RehaCom</strong><br />

gearbeitet wird, gleichzeitig als Datenbank-Server zu benutzen.)<br />

Alle an<strong>der</strong>en Rechner im Netzwerk müssen mit dem Netzwerk-Protokoll TCP/IP<br />

mit dem Server verbunden sein. Falls im Netzwerk eine Firewall installiert ist,<br />

muss diese alle Abfragen auf dem Port 3050 passieren lassen, über den die<br />

Firebird-Datenbank kommuniziert.<br />

Im Fenster Netzwerk/Verzeichnisse ist für alle Arbeitsstationen Name und<br />

Verzeichnis des Datenbank-Servers einzustellen. Die Eingabe erfolgt in <strong>der</strong> Form<br />

Servername:Verzeichnis<br />

Servername und Verzeichnis werden mittels "Doppelpunkt" getrennt.<br />

Servername ist <strong>der</strong> Name des Datenbank-Servers als UNC-Name o<strong>der</strong> als IP-<br />

Adresse.<br />

Handelt es sich um eine lokale Datenbank wird <strong>der</strong> Servername (und<br />

Doppelpunkt) weggelassen.<br />

Verzeichnis ist <strong>der</strong> Name des lokalen Verzeichnisses auf dem Server<br />

(Verzeichnisname aus <strong>der</strong> Sicht des Servers), in dem die Datenbank-Dateien<br />

abgelegt werden sollen. Dieses Verzeichnis muss für die Nutzer (Clients) we<strong>der</strong><br />

freigegeben noch sichtbar sein.<br />

Ob Firebird auf dem Server läuft und ob Servername und Verzeichnis korrekt<br />

eingegeben sind, kann im Fenster Netzwerk/Verzeichnisse über den Schalter<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

(Datenbank Test) überprüft werden.<br />

Therapievorgaben / Internet:<br />

zweite Datenbank<br />

Im Fenster "Netzwerk/Verzeichnisse" kann eine zweite Datenbank eingestellt<br />

werden.<br />

Diese Option wird benutzt, wenn Sie <strong>RehaCom</strong> in einem Kliniknetzwerk<br />

benutzen, aber die <strong>RehaCom</strong>-Arbeitsstation zeitweilig vom Netzwerk trennen<br />

wollen.<br />

In <strong>der</strong> meisten Zeit ist die <strong>RehaCom</strong>-Arbeitsstation mit dem Kliniknetzwerk<br />

verbunden. Die <strong>RehaCom</strong>-Datenbank liegt zentral auf einem Server <strong>der</strong> Klinik.<br />

Beispiel Eingabefeld Datenbankverzeichnis (erste Datenbank):<br />

KlinikServer:C:\<strong>RehaCom</strong>DB<br />

Manchmal ist es notwenig, den <strong>RehaCom</strong>-Arbeitsplatz vom Netz zu trennen. Dies<br />

ist z.B. notwenig, wenn eine mobile Arbeitsstation direkt ans Bett des Patienten<br />

57


58 Grundlagen-Manual<br />

transportiert werden soll und an diesem Ort kein Netzwerkzugang vorhanden ist.<br />

In diesem Fall ist es sinnvoll, eine zweite Datenbank anzulegen.<br />

Aktivieren Sie hierzu die Option "zweite Datenbank" und geben Sie im<br />

Eingabefeld den Verzeichnisnamen zur zweiten Datenbank an.<br />

Die zweite Datenbank muss sich auf einem lokalen Laufwerk des Computers<br />

befinden.<br />

Beispiel Eingabefeld zweite Datenbank:<br />

C:\<strong>RehaCom</strong>DB<br />

Beim beenden von <strong>RehaCom</strong> wird ab sofort die zweite Datenbank mit dem Inhalt<br />

<strong>der</strong> ersten Datenbank automatisch abgeglichen.<br />

Beim Starten von <strong>RehaCom</strong> wird die erste Datenbank gesucht. Ist diese<br />

vorhanden, wird mit <strong>der</strong> Datenbank im Netzwerk gearbeitet.<br />

Ist die Netzwerkdatenbank nicht erreichbar, wird mit <strong>der</strong> zweiten (lokalen)<br />

Datenbank gearbeitet.<br />

Wird nach Arbeit mit <strong>der</strong> zweiten Datenbank festgestellt, dass die Datenbank im<br />

Netzwerk wie<strong>der</strong> erreichbar ist, werden die neuen Daten automatisch ins<br />

Netzwerk kopiert.<br />

Hinweis: Die Arbeit mit zwei Datenbanken nimmt insbeson<strong>der</strong>e beim Start und<br />

beim Beenden von <strong>RehaCom</strong> einige Zeit in Anspruch. Die Klientenverwaltung ist<br />

während <strong>der</strong> Trennung von <strong>der</strong> Haupt-Datenbank auf die Auswahl <strong>der</strong> Klienten<br />

beschränkt.<br />

Sie sollten diese Option also nur wählen, wenn die Arbeitsstation wirklich vom<br />

Netzwerk getrennt wird.<br />

<strong>RehaCom</strong>-Webserver<br />

Bei <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> Optionen "Internet-Lizenzierung" und "Internet-<br />

Betreuung" werden Daten vom/zum <strong>RehaCom</strong>-Webserver übertragen und dort<br />

gespeichert.<br />

Die Übertragung erfolgt verschlüsselt über eine sichere Verbindung (HTTPS).<br />

Falls im Netzwerk eine Firewall installiert ist, muss diese alle Abfragen auf dem<br />

HTTP-Port passieren lassen.<br />

9.2.2 Datenbank prüfen<br />

ab Version 5.00:<br />

Ab Version 5.00 benutzt <strong>RehaCom</strong> eine Client-Server-Datenbank namens<br />

Firebird.<br />

Der Wechsel von Paradox auf Firebird hatte mehrere Gründe:<br />

· Firebird erhöht die Sicherheit und Verschlüsslung Ihrer Daten<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Systemeinstellungen<br />

· Firebird ist schneller als Paradox<br />

· Firebird unterstützt den Netzwerkbetrieb besser als Paradox<br />

· Paradox ist eine veraltete Technologie und wird in naher Zukunft nicht mehr<br />

von Windows unterstützt<br />

Eine ausführliche Dokumentation zu Firebird finden Sie unter<br />

c:\programme\firebird\doc o<strong>der</strong> im Internet unter http://www.firebirdsql.org.<br />

Beim Update einer älteren <strong>RehaCom</strong>-Version auf Version 5.00 wird die alte<br />

Paradox-Datenbank automatisch in eine Firebird-Datenbank konvertiert, alle<br />

Daten bleiben erhalten. Dazu wird beim ersten Start von <strong>RehaCom</strong> das<br />

Programm CopyDB.exe automatisch gestartet.<br />

Zur Konvertierung von Datenbanken lesen Sie das Kapitel Datenbank kopieren.<br />

In Fenster Firebird Datenbank Test kann überprüft werden, ob Firebird korrekt<br />

arbeitet und ob eine <strong>RehaCom</strong>-Datenbank existiert. Im Zweifelsfall kann eine<br />

neue (leere) <strong>RehaCom</strong>-Datenbank erstellt werden.<br />

lokale Datenbank<br />

Dieser Bereich wird markiert, wenn Sie <strong>RehaCom</strong> als Einzelplatzsystem (ohne<br />

Netzwerk) betreiben. Die Datenbank befindet sich auf demselben PC auf dem<br />

auch <strong>RehaCom</strong> läuft.<br />

Über den Schalter Test! kann die Datenbank geprüft werden, im Fenster<br />

Meldungen werden die Testergebnisse angezeigt. Ist alles in Ordnung erscheint<br />

zuletzt die Meldung "Datenbank OK!".<br />

Datenbank im Netzwerk<br />

Dieser Bereich wird markiert, wenn sich die Datenbank auf einem zentralen<br />

Datenbank-Server befinden.<br />

Servername<br />

Der Name des Servers, wie er in <strong>der</strong> Windows-Netzwerkumgebung angezeigt<br />

wird o<strong>der</strong> die IP-Adresse des Servers.<br />

Datenbankverzeichnis auf Server<br />

Verzeichnis auf dem Server, in dem die Datenbank abgelegt werden soll.<br />

Einzutragen ist <strong>der</strong> lokale Verzeichnisname (aus <strong>der</strong> Sicht des Servers). Das<br />

Verzeichnis ist vom Systemadministrator auf dem Server anzulegen. Es muss<br />

im Netzwerk nicht freigegeben werden. Der Zugriff erfolgt allein über den auf<br />

dem Server installierten Firebird-Server (Client-Server-Prinzip).<br />

Über den Schalter Test! kann die Datenbank geprüft werden, im Fenster<br />

Meldungen werden die Testergebnisse angezeigt. Ist alles in Ordnung<br />

erscheint zuletzt die Meldung "Datenbank OK!".<br />

Im Netzwerk existieren eine Reihe von Fehlermöglichkeiten. Treten Fehler auf,<br />

wird <strong>der</strong> Fehler detailliert beschrieben. Da die Fehlermeldungen sehr spezifisch<br />

sind, sollte im Problemfall ein Fachmann zu Rate gezogen werden.<br />

neue Datenbank erstellen<br />

Über den Schalter "Erstellen" wird eine neue, leere Datenbank erzeugt. Eine<br />

59


60 Grundlagen-Manual<br />

neue Datenbank kann nur an einem Ort erzeugt werden, an dem sich noch keine<br />

Datenbank befindet. Soll eine alte Datenbank überschrieben werden, sind im<br />

Datenbank-Verzeichnis alle Dateien mit <strong>der</strong> Endung *.gdb (von Hand) zu<br />

löschen.<br />

9.2.3 Datenbank kopieren<br />

ab Version 5.00:<br />

Eine <strong>RehaCom</strong>-Datenbank kann mit dem Programm CopyDB.exe kopiert<br />

werden. Dieses Programm können Sie direkt aus dem <strong>RehaCom</strong>-Verzeichnis<br />

starten.<br />

Es wird automatisch beim ersten Start von <strong>RehaCom</strong> aufgerufen, wenn<br />

<strong>RehaCom</strong> feststellt, dass eine vorhandene Datenbank in ein neues Format<br />

konvertiert werden muss.<br />

Sie können das Programm je<strong>der</strong>zeit aus <strong>RehaCom</strong> über den Schalter Datenbank<br />

kopieren im Menü System -> Netzwerk/Verzeichnisse aufrufen.<br />

In diesem Fenster haben Sie 2 Möglichkeiten:<br />

1. eine Rehacom-Paradox-Datenbank (<strong>RehaCom</strong>-Version bis 4.15) in eine<br />

<strong>RehaCom</strong>-Firebird-Datenbank (<strong>RehaCom</strong>-Version ab 5.00) umzuwandeln.<br />

2. eine Firebird-Datenbank von einem Ort an einen an<strong>der</strong>n Ort kopieren.<br />

1. Paradox-Datenbank kopieren<br />

Stellen Sie im Bereich Datenbank-Quelle den Datenbank-Typ auf bis <strong>RehaCom</strong><br />

4.<br />

2. Firebird-Datenbank kopieren<br />

Stellen Sie im Bereich Datenbank-Quelle den Datenbank-Typ auf ab <strong>RehaCom</strong> 5.<br />

Geben Sie ein Quell-Verzeichnis an o<strong>der</strong> benutzen Sie den Schalter um<br />

eine Datenbank-Quelle auszuwählen.<br />

Geben Sie ein Ziel-Verzeichnis an o<strong>der</strong> benutzen Sie den Schalter um ein<br />

Datenbank-Ziel auszuwählen.<br />

Befindet sich das Ziel-Verzeichnis auf einem Server (Netzwerk), muss dieses<br />

Verzeichnis dort vom Administrator (von Hand) angelegt werden. Zur Notation für<br />

das Verzeichnis lesen Sie auch das Kapitel Netzwerkinstallation.<br />

Kopieren einer Paradox-Datenbank (<strong>RehaCom</strong> 4) von einem Netzwerk in<br />

eine Firebird-Datenbank (<strong>RehaCom</strong> 5)<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Systemeinstellungen<br />

Haben Sie bereits mit <strong>RehaCom</strong> Version 4 im Netzwerk gearbeitet, kann die<br />

Datenbank nicht vollständig automatisch umgewandelt werden. Bitte folgen Sie<br />

zum Datenbank-Update genau <strong>der</strong> folgenden Anweisung und ziehen Sie<br />

gegebenenfalls einen Computer-Spezialisten zu Rate.<br />

<strong>RehaCom</strong>4: Bisher musste zum Speichern <strong>der</strong> Datenbank nur ein Verzeichnis auf<br />

dem Server freigegeben werden.<br />

<strong>RehaCom</strong>5: Firebird ist eine Client-Server-Datenbank. Deshalb muss Firebird<br />

(von <strong>der</strong> <strong>RehaCom</strong>-CD) zuerst auf dem Server installiert werden. Dann muss<br />

auf dem Server ein Verzeichnis angelegt werden, in dem die zukünftige<br />

Datenbank abgelegt werden soll (z.B. C:\Daten\<strong>RehaCom</strong>DB). Dieses<br />

Verzeichnis muss nicht im Netzwerk freigegeben werden.<br />

<strong>RehaCom</strong> stellt beim ersten Start fest, dass die Datenbank umgewandelt werden<br />

muss. Deshalb wird das Programm CopyDB.exe gestartet.<br />

In unserem Beispiel nehmen wird an, das die Datenbank bisher im Verzeichnis<br />

R:\<strong>RehaCom</strong>DB gespeichert war (R:\ ist ein Laufwerk im Netzwerk).<br />

Im Fenster <strong>RehaCom</strong>-Datenbank-Kopie steht sowohl im Eingabefeld Quell-<br />

Verzeichnis als auch im Eingabefeld Ziel-Verzeichnis <strong>der</strong> Eintrag<br />

R:\<strong>RehaCom</strong>DB.<br />

Der Eintrag im Ziel-Verzeichnis ist nicht korrekt, dieser Eintrag muss von Hand<br />

o<strong>der</strong> mit Hilfe des Schalters geän<strong>der</strong>t werden. Hier muss ein Eintrag nach<br />

<strong>der</strong> Konvention Servername:Verzeichnis (siehe auch Netzwerkinstallation)<br />

erfolgen. "Servername" ist <strong>der</strong> Name des Firebird-Servers. "Verzeichnis" ist <strong>der</strong><br />

lokale Verzeichnis-Name auf dem Server (in unserem Beispiel<br />

C:\Daten\<strong>RehaCom</strong>DB, gemeint ist "Laufwerk C:" des Servers!).<br />

Im Eingabefeld Ziel-Verzeichnis steht also jetzt<br />

KlinikServer:C:\Daten\<strong>RehaCom</strong>DB\ (Beispiel).<br />

Drücken Sie jetzt den Schalter Start Kopie! wird die Datenbank umgewandelt.<br />

Bei Erfolg wird im Bereich Meldungen "Kopieren <strong>der</strong> Datenbank beendet!"<br />

angezeigt.<br />

Bei Fehlern (z.B. defekter Quell-Datenbank) werden diese im Bereich Fehler<br />

angezeigt.<br />

Fehler müssen nicht zwangsläufig dazu führen, dass die Kopie <strong>der</strong> Datenbank<br />

nicht funktionstüchtig ist. Es ist allerdings damit zu rechnen, dass die Daten<br />

unvollständig kopiert wurden.<br />

Nach <strong>der</strong> Datenbank-Kopie wird die Freigabe R:\<strong>RehaCom</strong>DB nicht mehr<br />

benötigt und kann vom Server entfernt werden.<br />

Die Kopie <strong>der</strong> Datenbank muss nur an einem Rechner (Client) vorgenommen<br />

werden. Bei allen an<strong>der</strong>en <strong>RehaCom</strong>-Arbeitsstationen im Netzwerk muss über<br />

den Schalter nur das korrekte Ziel-Verzeichnis eingestellt werden, <strong>der</strong><br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

61


62 Grundlagen-Manual<br />

Schalter Start Kopie! muss nicht mehr betätigt werden.<br />

9.3 Benutzer-Modus<br />

ab Version 5.4:<br />

Sie erreichen das Fenster "Benutzer-Modus" über das Menü "System".<br />

Fenster "Benutzer-Modus"<br />

als Therapeut<br />

In diesem Modus arbeitet <strong>der</strong> Therapeut. Er kann alle Therapiedaten eingeben,<br />

einsehen und än<strong>der</strong>n.<br />

Der Therapeut hat die Möglichkeit, Therapievorgaben einzugeben und analysiert<br />

nach erfolgtem Training die Ergebnisse.<br />

ohne Internet-Betreuung<br />

Dies ist die typische Einstellung für Therapeuten, die in einer Klinik o<strong>der</strong> Praxis<br />

arbeiten.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Systemeinstellungen<br />

Wird das <strong>RehaCom</strong>-Training vor Ort nur von einem Therapeuten durchgeführt,<br />

kann <strong>der</strong> Haken vor "Therapeutendaten benutzen" entfernt werden. In diesem<br />

Fall verschwinden alle Therapeuten-bezogenen Schalter und Menüs im<br />

Hauptfenster.<br />

mit Internet-Betreuung<br />

Der Therapeut kann (zusätzlich) Patienten im Hometraining betreuen,<br />

Vorgaben und Ergebnisse werden über das Internet übertragen.<br />

als Patient<br />

In diesem Modus arbeitet ein Klient. Die <strong>RehaCom</strong>-Funktionalität ist<br />

eingeschränkt.<br />

ohne Internet-Betreuung<br />

Der Patient/Betroffene arbeitet allein zu Hause. Es ist nicht möglich Vorgaben<br />

zu erstellen und in den Patientenmodus umzuschalten.<br />

mit Internet-Betreuung<br />

Der Klient kann ein betreutes Training über das Internet durchführen. Er kann<br />

Patienten- und Therapiedaten einsehen, aber nicht än<strong>der</strong>n.<br />

Klienten sollten im "Patientenmodus" arbeiten.<br />

9.4 Pult/Dongle<br />

Vor dem ersten Training muss <strong>RehaCom</strong> informiert werden, ob<br />

· ein <strong>RehaCom</strong>-Pult (es gibt 2 Typen) o<strong>der</strong><br />

· ein Dongle (ein kleines Kästchen in <strong>der</strong> Größe einer Streichholzschachtel)<br />

verwendet wird (siehe Abschnitt Vor dem ersten Training). Werden Pult o<strong>der</strong><br />

Dongle erkannt, dann liefern diese Geräte Informationen für die<br />

Lizenzorganisation (u.a. Pultnummer und Lizenzzähler). Wird keines dieser<br />

Geräte detektiert, kann nur in <strong>der</strong> Demo-Version (siehe Abschnitt Demo-Version)<br />

gearbeitet werden.<br />

63


64 Grundlagen-Manual<br />

Mit Betätigung des Schalters Pult/Dongle im Fenster Systemparameter wird die<br />

Prüfroutine zur Erkennung von am PC angeschlossener <strong>RehaCom</strong>-Peripherie<br />

aktiviert. Das Prüfungsergebnis zeigt das Fenster Pult/ Dongle.<br />

Fenster Pult/ Dongle.<br />

Jetzt kann die korrekte Funktion des <strong>RehaCom</strong>-Pultes geprüft werden. Das<br />

Drücken <strong>der</strong> Tasten des Pultes kann im Fenster Pult/ Dongle verfolgt werden. Die<br />

zugeordneten Tasten verän<strong>der</strong>n Ihre Farbe und ein Zähler wird inkrementiert. Die<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Joystickposition wird mit einem kleinen Kreis im quadratischen<br />

Feld rechts signalisiert. Durch Bewegung des Joysticks muss <strong>der</strong> kleine Kreis die<br />

Bildschirmrän<strong>der</strong> erreichen. Die Joystickposition wird an <strong>der</strong> linken oberen und<br />

rechten unteren Ecke des Quadrates numerisch gezeigt.<br />

Der Joystick ist richtig kalibriert, wenn sich die X- und Y-Werte oben links über<br />

dem Joystick-Feld zwischen 0 und 1 bewegen. Vermuten Sie einen Fehler in <strong>der</strong><br />

Joystick-Kalibrierung (<strong>der</strong> Klient erreicht im Training mit dem Joystick nicht die<br />

Bildschirmrän<strong>der</strong>), so betätigen Sie den Schalter Kalibrieren. Es erscheint ein<br />

Fenster, in dem die Joystickposition als großer schwarzer Punkt dargestellt ist.<br />

Bewegen Sie nun den Joystick langsam in alle vier Ecken. Der Punkt auf dem<br />

Bildschirm folgt <strong>der</strong> Bewegung. Haben Sie alle vier Eckpunkte angefahren,<br />

drücken Sie eine beliebige Pulttaste. Die neue Joystick-Kalibrierung wird<br />

gespeichert.<br />

Mit dem Schalter Protokoll drucken werden die Ergebnisse des Pulttests<br />

ausgedruckt. Diese Informationen for<strong>der</strong>t im Fehlerfall <strong>der</strong> <strong>RehaCom</strong>-Service.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


9.5 Lizenz-Modus<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Systemeinstellungen<br />

In diesem Fenster können sie einstellen, wie die benutzen <strong>RehaCom</strong>-Verfahren<br />

lizenziert werden.<br />

Demo-Version<br />

Auch in <strong>der</strong> Demo-Version steht Ihnen die volle <strong>RehaCom</strong>-Funktionalität zur<br />

Verfügung (Patientenverwaltung, Auswahl und Parametrisierung von<br />

Therapieverfahren, Therapieverfahren ausführen und Ergebnisse auswerten).<br />

Die einzige Einschränkung: Die zum Training so wichtige Adaptivität <strong>der</strong><br />

Therapieverfahren ist ausgeschaltet. Die meisten Trainingsverfahren laufen nur<br />

im niedrigsten und im höchsten Schwierigkeitsgrad.<br />

mit Pult o<strong>der</strong> Dongle<br />

Die Lizenzierung <strong>der</strong> Therapieverfahren erfolgt über angeschlossene Geräte<br />

(<strong>RehaCom</strong>-Pult o<strong>der</strong> Dongle).<br />

Es ist die Lizenzierung einzelner Therapieverfahren möglich<br />

(Verfahrenslizenzen). Zusätzlich haben sie die Möglichkeit Zeitlizenzen zu<br />

erwerben.<br />

Therapievorgaben / Internet:<br />

Lizenzierung über das Internet<br />

65


66 Grundlagen-Manual<br />

Zur Lizenzierung <strong>der</strong> <strong>RehaCom</strong>-Verfahren ist kein angeschlossenes Gerät mehr<br />

notwendig.<br />

Klienten und / o<strong>der</strong> Therapeuten haben die Möglichkeit, Lizenzen über das<br />

Internet zu erwerben.<br />

Kurz vor dem Start des Trainings stellt <strong>RehaCom</strong> eine Internetverbindung her und<br />

bucht die benötigten Lizenzen vom Klienten- bzw. Therapeutenkonto ab (siehe<br />

auch Therapievorgaben).<br />

9.6 Lizenzen<br />

Lizenzen für <strong>RehaCom</strong> werden in 2 Versionen vergeben:<br />

· Zum einen können Lizenzen für einzelne <strong>RehaCom</strong>-Verfahren erworben<br />

werden. Die Lizenz wird dann für eine unbegrenzte Anzahl von<br />

Konsultationen für 7 Jahre erteilt.<br />

· Alternativ kann eine definierte Anzahl von Trainingseinheiten (1 Einheit<br />

dauert maximal 60 Minuten) als globale Lizenz bestellt werden. Dabei<br />

kann mit ALLEN <strong>RehaCom</strong>-Verfahren trainiert werden. Nach jedem<br />

Training wird ein interner Lizenzzähler verringert, bis keine Lizenzen mehr<br />

zur Verfügung stehen. Bevor die Lizenzen zu Ende gehen, warnt <strong>RehaCom</strong><br />

den Therapeuten.<br />

ab Version 5.00:<br />

· Eine globale Lizenz berechtigt zur Durchführung von einer Stunde<br />

<strong>RehaCom</strong>-Training. Die Abrechnung <strong>der</strong> Lizenzen erfolgt im 10-minuten-<br />

Takt. Aus technischen Gründen werden jeweils angebrochene 10 Minuten<br />

als volle 10 Minuten gezählt. Die Zeitmessung erfolgt vom Drücken des<br />

"Start"-Knopfes im <strong>RehaCom</strong>-Hauptfenster (Start des Trainings) bis zum<br />

Verlassen <strong>der</strong> Therapeutenmenüs (Ende <strong>der</strong> Trainingsbatterie). Eine<br />

Übersicht <strong>der</strong> verbrauchten Lizenzen erhält <strong>der</strong> Benutzer über den Button<br />

"Verbrauch".<br />

Es ist auch möglich, beide Strategien zu nutzen. Bei Nutzung von Verfahren ohne<br />

Limitierung <strong>der</strong> Konsultationsanzahl wird <strong>der</strong> globale Lizenzzähler nicht verän<strong>der</strong>t.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Systemeinstellungen<br />

Nach Betätigung des Schalters Lizenzen im Fenster Systemparameter o<strong>der</strong> über<br />

die Menüleiste System/ Lizenzen erscheint das Fenster Lizenzen.<br />

Fenster Lizenzen.<br />

Die Liste zeigt, wie viele globale Lizenzen bzw. für welche Verfahren Lizenzen zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Neue Lizenzen werden in das untere Feld eingetragen und mit dem Schalter<br />

Übernehmen bestätigt. Ist <strong>der</strong> Lizenzcode gültig, erscheint ein Hinweis in <strong>der</strong><br />

Liste oben. Ansonsten erfolgt eine Fehlermeldung.<br />

Alternativ zum manuellen Eintrag <strong>der</strong> Lizenzcodes haben Sie auch die<br />

Möglichkeit, sich eine Code-Diskette zuschicken zu lassen, die einen o<strong>der</strong><br />

mehrere Lizenzcodes enthält. Legen Sie diese Diskette in das Diskettenlaufwerk<br />

A: um klicken Sie auf den Schalter CodeDisk. Alle auf <strong>der</strong> Code-Diskette<br />

eingetragenen Lizenzen werden gelesen und automatisch eingetragen.<br />

Lizenzen (bzw. den Lizenzcode) erhalten Sie über<br />

Paul-Ecke-Str. 1<br />

D-39114 Magdeburg<br />

Deutschland<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

67


68 Grundlagen-Manual<br />

Tel.: +49 (0) 391 / 6230112<br />

Fax: +49 (0) 391 / 6230113<br />

e-mail: info@rehacom.de<br />

http://www.rehacom.de<br />

Informationen zu weiteren <strong>RehaCom</strong>-Vertriebspartnern erhalten sie im Internet<br />

unter www.rehacom.de .<br />

Therapievorgaben / Internet:<br />

Ist <strong>der</strong> Lizenz-Modus "Internet" aktiviert, können globale Lizenzen (Zeitlizenzen)<br />

direkt im Internet erworben werden. In diesem Fall erscheint <strong>der</strong> Schalter<br />

"Bestellen".<br />

Schalter "Bestellen"<br />

Betätigen Sie den Schalter "Bestellen", wird eine Verbindung zum Internet<br />

hergestellt und Sie haben die Möglichkeit online Lizenzen zu erwerben.<br />

Lizenzbestellung im Internet<br />

Die Bestellung wird innerhalb eines Werktags von <strong>der</strong> HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

bearbeitet, mit Rechnungsausgang werden Ihnen die Lizenzen gutgeschrieben.<br />

Im Lizenz-Modus "Internet" stellt <strong>RehaCom</strong> vor jedem Training eine Verbindung<br />

zum <strong>RehaCom</strong>-Webserver her und bucht Lizenzen entsprechend <strong>der</strong> in den<br />

Parametern eingestellten Konsultationsdauer von Ihrem Konto ab. Die Zählung<br />

erfolgt im 10-minuten-Takt.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Systemeinstellungen<br />

Lizenzen können sowohl vom Konto des Klienten, also auch vom Konto des<br />

Therapeuten (bzw. <strong>der</strong> Klinik / Ambulanz / Praxis) abgebucht werden.<br />

Abbuchung vom Klientenkonto<br />

Vom Klientenkonto wird abgebucht, wenn im Fenster "Benutzer-Modus" die<br />

Option "als Patient, ohne Internet-Betreuung" angewählt ist, o<strong>der</strong> wenn im<br />

Fenster "Vorgaben erstellen/bearbeiten" die Lizenzierung "über den<br />

Trainierenden" eingestellt ist.<br />

Abbuchung vom Therapeutenkonto<br />

Sollen die Lizenzen vom Therapeuten-Konto (bzw. vom Konto <strong>der</strong> Klinik /<br />

Ambulanz / Praxis) abgebucht werden, müssen Sie:<br />

1. im Fenster "Benutzer-Modus" die Option "als Therapeut, mit Internet-<br />

Betreuung" wählen,<br />

2. einen Therapeuten eingeben, <strong>der</strong> in Internet angemeldet ist/wird,<br />

3. für diesen Therapeuten Lizenzen erwerben.<br />

Beim Training über Therapievorgaben können Sie für jede Vorgabe einzeln<br />

einstellen, von welchem Konto die Lizenzen abgebucht werden sollen.<br />

9.7 Datensicherung<br />

Alle Klientendaten, Parameter und Verlaufsdaten werden in einer Datenbank<br />

gespeichert. Diese Datenbank befindet sich bei Standardinstallation im<br />

Verzeichnis C:\<strong>RehaCom</strong>DB (siehe Netzwerk/Verzeichnisse).<br />

In regelmäßigen Abständen (mindestens 1 Mal/ Woche) sollte eine<br />

Sicherheitskopie dieser Datenbank (ein Backup) angefertigt werden. Falls die<br />

Datenbank "beschädigt" wird (Plattenfehler, Stromausfall im Moment des<br />

Schreibens usw.), ist eine Wie<strong>der</strong>herstellung (ein Restore) mit Hilfe <strong>der</strong><br />

Sicherheitskopie möglich. Bedenken Sie, dass Sie <strong>RehaCom</strong> im Fehlerfall immer<br />

wie<strong>der</strong> von <strong>der</strong> CD nachinstallieren können. Aber alle Klienten- und<br />

Trainingsdaten sind ohne Backup verloren.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

69


70 Grundlagen-Manual<br />

Fenster Backup/ Restore <strong>RehaCom</strong>-Datenbank.<br />

Im Fenster Backup/ Restore <strong>RehaCom</strong> Datenbank befinden sich die beiden<br />

Karteikarten<br />

· Backup für das Sichern <strong>der</strong> Datenbank und<br />

· Restore für ein eventuelles Wie<strong>der</strong>herstellen einer defekten Datenbank.<br />

Das Backup kann auf eine Diskette, eine zweite Festplatte o<strong>der</strong> auf ein beliebiges<br />

an<strong>der</strong>es Speichermedium erfolgen. Benutzen Sie bitte nicht die Festplatte, auf<br />

<strong>der</strong> sich die <strong>RehaCom</strong>-Datenbank befindet. Bei einem Plattenfehler wäre dann<br />

auch das Backup nicht mehr verfügbar.<br />

Über den kleinen Explorer-Schalter wird entschieden, auf welches Medium<br />

das Backup erfolgen soll. Das Backup beginnt mit Betätigung des Schalters Start.<br />

Für das Restore gilt die gleiche Verfahrensweise.<br />

9.8 Lautstärke <strong>RehaCom</strong><br />

Alle <strong>RehaCom</strong>-Verfahren benutzen ein effektives Leistungsfeedback u.a. mit<br />

gesprochenen Instruktionen o<strong>der</strong> mit typischen Geräuschen o<strong>der</strong><br />

Signalsequenzen. Dazu wird die Soundkarte des PC benutzt. Die Lautstärke für<br />

die angeschlossenen Klienten-Kopfhörer o<strong>der</strong> Lautsprecher kann über die<br />

Windows-Funktion Lautstärke eingestellt werden. Dazu klicken Sie mit <strong>der</strong> Maus<br />

den kleinen Lautsprecher unten links auf Ihrer Windows-Task-Leiste an. Es<br />

erscheint ein Schieberegler, mit dem die Lautstärke verän<strong>der</strong>t werden kann. Um<br />

die Lautstärke zu prüfen, drücken Sie bitte auf den Schalter Lautstärke<br />

<strong>RehaCom</strong>. Das Wort "<strong>RehaCom</strong>" ist zu hören. Sie können auf diesem Wege die<br />

Lautstärke individuell einstellen.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


9.9 Klienten-Font<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Systemeinstellungen<br />

Für die Texte, die dem Klienten im Training gezeigt werden (Instruktionen,<br />

Feedback usw.) wurde sehr sorgfältig nach einer Schrift mit optimaler<br />

Erkennbarkeit gesucht. Es wurde entscheiden, den Font Arial, Standard für<br />

<strong>RehaCom</strong> zu verwenden. Diese Einstellung sollte nicht verän<strong>der</strong>t werden.<br />

Es gibt jedoch die Möglichkeit, einen an<strong>der</strong>en Font zu wählen.<br />

9.10 Start Service<br />

<strong>RehaCom</strong> wurde an einer repräsentativen Menge von Computern mit<br />

unterschiedlichsten Grafik- und Soundkarten getestet. Trotzdem ist nicht<br />

auszuschließen, dass mit bestimmten Modulen - die angeblich kompatibel sind -<br />

Probleme entstehen können.<br />

Dann ist eine Fehleranalyse durch den <strong>RehaCom</strong>-Service ein möglicher<br />

Lösungsweg. Der Service muss genau die Stelle im <strong>RehaCom</strong>-Programm<br />

bestimmen, an <strong>der</strong> <strong>der</strong> Fehler auftritt. Dazu wird ein kleines Programm gestartet,<br />

dass in Kommunikation mit <strong>RehaCom</strong> bestimmte Aktionen protokolliert.<br />

Die Protokollierung wird im Fenster System-Parameter mit dem Schalter Start<br />

Service eingeschaltet. Es öffnet sich das Fenster <strong>RehaCom</strong>Trace. In dieses<br />

Fenster wird nun das Protokoll geschrieben. Lassen Sie das Fenster offen und<br />

gehen Sie im <strong>RehaCom</strong>-Programm zu <strong>der</strong> Stelle, an <strong>der</strong> <strong>der</strong> Fehler aufgetreten<br />

ist. Sie müssen versuchen, den Fehler wie<strong>der</strong> zu erzeugen. Das im Hintergrund<br />

offene Fenster <strong>RehaCom</strong>-Trace empfängt und protokolliert alle Aktionen. Nach<br />

dem Auftreten des Fehlers wird in Absprache mit dem Service das Protokoll<br />

gedruckt (im Fenster <strong>RehaCom</strong>-Trace Menüleiste Datei/ Drucke Meldungsliste)<br />

o<strong>der</strong> z.B. auf eine Diskette gespeichert (Datei/ Speichere Meldungsliste). Diese<br />

Informationen erhält <strong>der</strong> Service für die Analyse.<br />

Danach wird das Fenster <strong>RehaCom</strong>-Trace über Datei/ Beenden wie<strong>der</strong><br />

geschlossen.<br />

10 Kurzanleitungen<br />

10.1 Internet - erste Schritte: Therapeut<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten <strong>RehaCom</strong> in Verbindung mit dem Internet zu<br />

benutzen.<br />

Möglichkeit 1<br />

Patienten können mit Hilfe von Therapievorgaben über das Internet therapeutisch<br />

betreut werden.<br />

Die Arbeit mit Therapievorgaben ist im entsprechenden Kapitel des Handbuches<br />

ausführlich beschrieben.<br />

71


72 Grundlagen-Manual<br />

Möglichkeit 2<br />

Therapieverfahren können über das Internet lizenziert werden.<br />

Nähere Informationen zu <strong>RehaCom</strong>-Lizenzen finden Sie im Handbuch, Kapitel<br />

Lizenzen.<br />

Beide Möglichkeiten können unabhängig voneinan<strong>der</strong>, aber auch gleichzeitig<br />

benutzt werden.<br />

Therapievorgaben (Möglichkeit 1)<br />

Um Therapievorgaben zu erstellen, müssen Sie als Therapeut im Internet<br />

angemeldet sein.<br />

Führen Sie bitte folgende Schritte nacheinan<strong>der</strong> durch:<br />

Starten Sie <strong>RehaCom</strong><br />

Klicken Sie im Hauptfenster auf den Schalter , es erscheint das<br />

Fenster System-Parameter.<br />

Hier klicken Sie auf den Schalter , es erscheint das Fenster<br />

Benutzer-Modus.<br />

Wählen Sie hier die Option "als Therapeut, mit Internet-Betreuung", schließen<br />

Sie das Fenster "Benutzer-Modus" und das Fenster "System-Parameter".<br />

Im <strong>RehaCom</strong>-Hauptfenster klicken Sie auf den Button ,<br />

es erscheint das Fenster Therapeuten-Liste.<br />

Hier klicken Sie auf den Button "Neu", um einen neuen Therapeuten einzugeben<br />

o<strong>der</strong> auf "Bearbeiten", um bestehende Therapeutendaten zu än<strong>der</strong>n.<br />

Geben Sie hier Ihre Daten ein. Setzen Sie den Haken bei "Im Internet<br />

registrieren", dann sind alle Fel<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Eingabe Pflicht ist, grün hinterlegt.<br />

Nach Klick auf OK erscheint kurz das Fenster Datenübertragung, Ihre Daten<br />

werden im Internet erfasst.<br />

Ab sofort können Sie für Patienten Therapievorgaben erstellen und diese im<br />

Internet hinterlegen. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass auch <strong>der</strong> Patient im<br />

Internet angemeldet ist. Lesen Sie dazu das Kapitel "Internet -<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


erste Schritte: Betroffener" im Handbuch.<br />

Lizenzierung (Möglichkeit 2)<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Kurzanleitungen<br />

Zeitlizenzen für <strong>RehaCom</strong> können im <strong>RehaCom</strong>-Pult, in einem Dongle und im<br />

Internet gespeichert werden.<br />

Bei Speicherung von Zeitlizenzen in Internet wird kurz vor Start des Trainings<br />

eine Verbindung mit dem Internet hergestellt, die nötigen Lizenzen werden<br />

abgerufen.<br />

Es gibt 2 Möglichkeiten des Lizenzerwerbs:<br />

1. Sie als Therapeut erwerben Lizenzen, die Lizenzen zum Training werden von<br />

Ihrem Konto abgebucht.<br />

2. Der Patient erwirbt Lizenzen. Diese Lizenzen werden zum Training von<br />

seinem Konto abgebucht.<br />

Der Lizenzerwerb durch den Patienten wird im Handbuch Kapitel "Internet -<br />

erste Schritte: Betroffener" erläutert, an dieser Stelle wird nur erklärt, wie Sie als<br />

Therapeut Lizenzen erwerben können.<br />

Melden Sie sich, wie oben beschrieben, als Therapeut an.<br />

Zunächst betätigen Sie im Hauptfenster den Schalter , dann den<br />

Schalter . Es erscheint das Fenster Lizenzierungs-Modus.<br />

Dort wählen Sie Lizenzierung über das Internet und schließen das Fenster.<br />

Da sie mit <strong>der</strong> Anmeldung als Therapeut eine Therapiestunde gratis erhalten<br />

haben, können Sie sofort mit dem Training beginnen.<br />

Wollen Sie weitere Therapiestunden erwerben, benutzen Sie im Fenster<br />

den Schalter .<br />

Zunächst wird <strong>der</strong> aktuelle Stand des Lizenzzählers aus dem Internet gelesen<br />

und im Fenster Lizenzen angezeigt.<br />

Hier benutzen Sie den Schalter . Das Fenster Lizenzbestellung<br />

wird angezeigt.<br />

Vergleichen Sie, ob die Rechnungsanschrift stimmt. Sie können diese Daten im<br />

Fenster "Therapeut eingeben" korrigieren.<br />

73


74 Grundlagen-Manual<br />

Geben Sie die Anzahl <strong>der</strong> Lizenzen ein, die Sie bestellen wollen. Über den<br />

Schalter Bestellen! wird die Bestellung abgeschickt.<br />

Die Lizenzen werden nicht sofort gutgeschrieben. Die Bestellung wird einen<br />

Werktag später bearbeitet, mit Bearbeitung und Rechnungsausgang erscheinen<br />

die Lizenzen auf Ihrem Konto.<br />

Bei <strong>der</strong> Arbeit mit Therapievorgaben können sie nun festlegen, von welchem<br />

Konto (Therapeut o<strong>der</strong> Patient) während des Trainings die Lizenzen abgebucht<br />

werden (siehe Kapitel Therapievorgaben, Abschnitt "Vorgabe bearbeiten" im<br />

Handbuch).<br />

10.2 Internet - erste Schritte: Betroffener<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten mit <strong>RehaCom</strong> in Verbindung mit dem Internet zu<br />

trainieren.<br />

Möglichkeit 1<br />

Sie arbeiten allein, ohne therapeutische Betreuung.<br />

Möglichkeit 2<br />

Das <strong>RehaCom</strong>-Training wird von einem Therapeuten betreut und überwacht. Der<br />

Therapeut stellt fest, welche Therapieverfahren für Sie beson<strong>der</strong>s geeignet sind<br />

und steuert über Therapievorgaben Ihr Training.<br />

In jedem Fall ist ein betreutes Training anzuraten. Wenden Sie sich an Ihre<br />

Rehabilitationsklinik, Ihre Selbsthilfegruppe, einen nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Neuropsychologen o<strong>der</strong> Ergotherapeuten, um mehr über<br />

Betreuungsmöglichkeiten zu erfahren.<br />

Training ohne Betreuung (Möglichkeit 1)<br />

Die Benutzung <strong>der</strong> <strong>RehaCom</strong>-Software wird über Zeitlizenzen ermöglicht. Ähnlich<br />

einer Prepaid-Karte beim Handy erwerben Sie Trainingszeit, die dann während<br />

des Trainings verbraucht wird.<br />

Der aktuelle Stand des Lizenzzählers ist immer im Internet hinterlegt. Sie<br />

benötigen also eine Internetverbindung. Kurz vor dem Trainingsstart wird eine<br />

Verbindung zum <strong>RehaCom</strong>-Server hergestellt und <strong>der</strong> Stand Ihres Lizenzzählers<br />

ermittelt.<br />

Die Verbindung zum Internet wird nur kurz benötigt, hohe "Online-Kosten" fallen<br />

also nicht an.<br />

So gehen Sie vor, wenn Sie mit <strong>RehaCom</strong> trainieren wollen.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Starten Sie <strong>RehaCom</strong>.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Kurzanleitungen<br />

Beim ersten <strong>RehaCom</strong>-Start erscheint sofort das Fenster Benutzer-Modus. Hier<br />

wählen Sie bitte die Option "als Patient, ohne Internet-Betreuung".<br />

Dann erscheint das Fenster Lizenzierungs-Modus. Hier wählen Sie bitte die<br />

Option "Lizenzierung über das Internet".<br />

(Sollten Sie beim ersten <strong>RehaCom</strong>-Start etwas Falsches eingestellt haben,<br />

können sie diese Optionen je<strong>der</strong> Zeit über die Schalter , dann über<br />

bzw. wie<strong>der</strong> än<strong>der</strong>n.)<br />

Dann erscheint beim ersten <strong>RehaCom</strong>-Start (leere Datenbank) sofort das Fenster<br />

Klientendaten. Beim zweiten <strong>RehaCom</strong>-Start (schon Daten vorhanden)<br />

erreichen Sie dieses Fenster über das Menü Klient->Neu... o<strong>der</strong> Klient-<br />

>Bearbeiten...<br />

Im Fenster Klientendaten, Karteikarte Adresse, geben Sie Ihre Daten ein. Um<br />

Lizenzen über das Internet erwerben zu können, müssen Sie vor "Im Internet<br />

registrieren" den Haken setzen.<br />

Die Eingabe aller grün hinterlegten Fel<strong>der</strong> ist Pflicht.<br />

Zusätzlichen Daten auf den Karteikarten Kostenträger, Verfahren und Akte<br />

müssen nicht eingegeben werden.<br />

Geben sie alle Daten korrekt ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK.<br />

Das Fenster Klientendaten wird geschlossen, eine Internet-Verbindung wird<br />

hergestellt, Sie werden auf dem <strong>RehaCom</strong>-Webserver registriert.<br />

Da Sie bei <strong>der</strong> Erstanmeldung eine Therapiestunde gratis erhalten, können sie<br />

sofort mit dem Training beginnen.<br />

Wollen Sie weitere Therapiestunden erwerben, benutzen Sie den Schalter<br />

, dann den Schalter .<br />

Es erscheint das Fenster Lizenzen. Hier wird <strong>der</strong> aktuelle Stand des<br />

Lizenzzählers aus dem Internet gelesen und angezeigt.<br />

75


76 Grundlagen-Manual<br />

Wenn Sie den Schalter betätigen, wird das Fenster<br />

Lizenzbestellung angezeigt.<br />

Vergleichen Sie, ob die Rechnungsanschrift stimmt, falls nicht können Sie diese<br />

Daten im Fenster Klientendaten über den Schalter Bearbeiten korrigieren.<br />

Geben Sie die Anzahl <strong>der</strong> Lizenzen ein, die Sie bestellen wollen. Über den<br />

Button Bestellen! wird die Bestellung abgeschickt.<br />

Die Lizenzen werden nicht sofort gutgeschrieben. Die Bestellung wird einen<br />

Werktag später bearbeitet, mit Bearbeitung und Rechnungsausgang erscheinen<br />

die Lizenzen auf Ihrem Konto.<br />

Jetzt können Sie mit dem <strong>RehaCom</strong>-Training beginnen. Wählen Sie im<br />

Hauptfenster im Bereich aktuelles Verfahren ein Therapieverfahren aus und<br />

beginnen Sie das Training mit dem Schalter Start.<br />

Training mit Betreuung (Möglichkeit 2)<br />

Entscheiden Sie sich für ein betreutes Training, wird <strong>der</strong> Therapeut alle Eingaben<br />

für Sie vornehmen.<br />

Das Einzige, das Sie tun müssen ist, <strong>RehaCom</strong> einmalig mitzuteilen, dass Sie im<br />

betreuten Patientenmodus arbeiten wollen.<br />

Beim ersten <strong>RehaCom</strong>-Start erscheint sofort das Fenster Benutzer-Modus. Hier<br />

wählen Sie bitte die Option "als Patient, mit Internet-Betreuung".<br />

Dann erscheint das Fenster Lizenzierungs-Modus. Hier wählen Sie bitte die<br />

Option "Lizenzierung über das Internet".<br />

(Sollten Sie beim ersten <strong>RehaCom</strong>-Start etwas Falsches eingestellt haben,<br />

können sie diese Optionen je<strong>der</strong> Zeit über die Schalter , dann über<br />

bzw. wie<strong>der</strong> än<strong>der</strong>n.)<br />

Beim ersten Start von <strong>RehaCom</strong> erscheint automatisch das Fenster<br />

Klientendaten. Geben Sie hier nichts ein, schließen Sie das Fenster über den<br />

Schalter (zwei Mal). Ihre Daten wurden bereits vom Therapeuten<br />

eingegeben.<br />

Fragen Sie Ihren Therapeuten, wer die Kosten für das Training übernimmt. Die<br />

Lizenzierung des <strong>RehaCom</strong>-Trainings kann sowohl über Ihren Therapeuten, also<br />

auch über Sie erfolgen.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Kurzanleitungen<br />

Soll das Training nicht über den Therapeuten lizenziert werden, muss <strong>der</strong><br />

Therapeut in Ihrem Auftrag Lizenzen bestellen, bevor Sie <strong>RehaCom</strong> benutzen<br />

können.<br />

Um die Arbeit mit <strong>RehaCom</strong> beginnen zu können, müssen Sie in den Patienten-<br />

Modus umschalten. Betätigen Sie hierzu den Schalter , danach den<br />

Schalter .<br />

<strong>RehaCom</strong> schaltet in den Patienten-Modus um.<br />

Ab sofort erscheint beim Start von <strong>RehaCom</strong> ein Fenster, das Sie auffor<strong>der</strong>t,<br />

Name und Passwort einzugeben.<br />

Den Namen und das Passwort erhalten Sie von Ihrem Therapeuten. Er hat Sie im<br />

Internet bereits angemeldet und Informationen zum Training für Sie hinterlegt.<br />

Haben Sie Name und Passwort eingegeben klicken Sie auf den Schalter<br />

.<br />

Ihre Daten werden aus dem Internet geladen und Sie können mit dem Training<br />

beginnen.<br />

Nach Ende des Trainings wird eine Trainingsdokumentation automatisch im<br />

Internet abgelegt, so dass <strong>der</strong> Therapeut in <strong>der</strong> Lage ist, Ihren Leistungsfortschritt<br />

einzuschätzen.<br />

10.3 Internet - erste Schritte: Schulen<br />

Für Schulen besteht die Möglichkeit, <strong>RehaCom</strong> zur Ausbildung kostenlos zu<br />

nutzen.<br />

Voraussetzung dafür ist ein Internet-Anschluss, da die Lizenzen zum Training<br />

über das Internet vergeben werden.<br />

Eine Schule meldet sich genau so an wie ein Therapeut. Die Vorgehensweise ist<br />

im Handbuch Kapitel "Internet - erste Schritte: Therapeut" beschrieben.<br />

Im Fenster Therapeut Neu sind die Daten für Name, Vorname, Klinik/Praxis,<br />

Station/Abteilung so einzugeben, dass erkennbar ist, dass es sich um eine<br />

Schule handelt.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

77


78 Grundlagen-Manual<br />

Schließen Sie das Fenster Therapeut Neu mit OK und kehren Sie so zum<br />

Fenster Therapeuten-Liste zurück.<br />

Hier finden Sie den Schalter Lizenzen , über den Sie wie im<br />

Handbuch Kapitel "Internet - erste Schritte: Therapeut" beschrieben Lizenzen<br />

bestellen können.<br />

Bei <strong>der</strong> Bestellung wird ein Preis für die Lizenzen angegeben, <strong>der</strong> für Sie als<br />

Schule nicht gültig ist!<br />

Obwohl ein Preis angegeben wird, <strong>der</strong> für Therapeuten gilt, werden die Lizenzen<br />

für Schulen kostenlos vergeben.<br />

Um die Lizenzen kostenlos zu erhalten, wenden Sie sich nach <strong>der</strong> Bestellung in<br />

<strong>RehaCom</strong> telefonisch an das HASOMED Vertriebs-Team.<br />

Tel. 0391 / 61076-56 ... -59<br />

Unsere Vertriebsmitarbeiter werden Ihnen sofort die kostenlosen Lizenzen<br />

gutschreiben.<br />

Eine Schule verfügt unter Umständen über mehrere PC's, auf denen <strong>RehaCom</strong><br />

zur Ausbildung benutzt werden soll.<br />

Auf allen PC's werden dieselben Zugangsdaten benutzt.<br />

Das bedeutet:<br />

Melden Sie sich nur am ersten PC über das Fenster Therapeut Neu an, wie es<br />

im Handbuch Kapitel "Internet - erste Schritte: Therapeut" beschrieben wird. Dort<br />

vergeben Sie einen Benutzernamen Internet und ein Passwort.<br />

Bei allen an<strong>der</strong>en PC's benutzen Sie im Fenster Therapeuten-Liste den<br />

Schalter Laden aus Internet. Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, werden Sie<br />

aufgefor<strong>der</strong>t Benutzername und Passwort einzugeben. Anschließend werden<br />

Ihre Zugangsdaten aus dem Internet geladen.<br />

Sind Sie bei <strong>der</strong> HASOMED für die kostenfreie Lizenzierung registriert, muss<br />

je<strong>der</strong> PC für die Benutzung des Benutzernamens und des Passwortes <strong>der</strong> Schule<br />

von <strong>der</strong> HASOMED legitimiert werden.<br />

Ist <strong>der</strong> PC nicht legitimiert, erscheint beim Start eines Trainings die Meldung<br />

.<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Kurzanleitungen<br />

In diesem Fall müssen Sie den PC bei <strong>der</strong> HASOMED legitimieren lassen. Gehen<br />

Sie dazu folgen<strong>der</strong>maßen vor:<br />

Öffnen Sie das Fenster Therapeuten-Liste über den Schalter<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

.<br />

Hier finden sie den Schalter Lizenzen .<br />

Klicken Sie mit <strong>der</strong> rechten Maustaste auf diesen Schalter. Es erscheint ein<br />

Fenster, über das Sie die Legitimierung des PC's bei <strong>der</strong> HASOMED beantragen<br />

können. Wenn Sie hier auf Ja klicken, wird <strong>der</strong> Antrag über das Internet<br />

abgeschickt.<br />

Führen Sie diesen Schritt gegebenenfalls auf allen Computern durch, die zur<br />

kostenfreien Lizenzierung legitimiert werden sollen.<br />

Jetzt setzen Sie sich erneut telefonisch mit dem HASOMED Vertriebs-Team in<br />

Verbindung.<br />

Tel. 0391 / 61076-56 ... -59<br />

Unsere Vertriebsmitarbeiter werden Ihnen sofort die Legitimierung für Ihre PC's<br />

erteilen.<br />

79


80<br />

Index<br />

- 1 -<br />

Grundlagen-Manual<br />

10-minuten-Takt 66<br />

- A -<br />

ab Version 5.00 3, 14, 16, 36, 39, 52, 53, 56, 58,<br />

60, 66<br />

Abbuchung 66<br />

Abteilung 23<br />

adaptives Verhalten 19<br />

Adresse 27<br />

Akte 27<br />

aktueller Klient 14, 24<br />

aktueller Therapeut 21<br />

aktuelles Verfahren 14, 53<br />

Allgemeines 5<br />

Analyse Verlaufsdaten 5, 48<br />

Anfangsbild 5<br />

Anmelde-Name 27<br />

Anmeldung 44<br />

Anzahl Pausen 48<br />

Arbeitsplatz <strong>RehaCom</strong> 36, 53<br />

Arbeitsstation 53, 56<br />

Auswertung 19<br />

Autostart 53<br />

- B -<br />

Backup 69<br />

Bandbreite 36<br />

Basisverfahren 17<br />

Batterie 31<br />

Batterie bearbeiten 33<br />

Batterie neu 33<br />

beenden <strong>RehaCom</strong> 14<br />

Behandlung Beginn 27<br />

Behandlung Ende 27<br />

Beleuchtung Arbeitsplatz 36<br />

Benutzer-Modus 14, 24, 62, 74<br />

Benutzername 21, 77<br />

Bestellen 66<br />

betreutes Training 36, 40, 62, 74<br />

Bildwechselfrequenz 36<br />

Bildwie<strong>der</strong>holfrequenz 52<br />

- C -<br />

Chipkarte 27, 44<br />

Client-Server-Datenbank 56, 58<br />

Code-Diskette 66<br />

computergerstütztes Training 20<br />

Computernetz 53, 56<br />

- D -<br />

Datenbank 53, 56<br />

Datenbank einstellen 53<br />

Datenbank erstellen 58<br />

Datenbank kopieren 53, 60<br />

Datenbank sichern 69<br />

Datenbank Test 58<br />

Datenbankverzeichnis 53, 58<br />

Datenschutz 44<br />

Datensicherung 69<br />

Datentransfer 36<br />

Datumsformat 27<br />

Default-Parameter 35<br />

Defiziterkennung 48<br />

Demo-Version 3, 16, 65, 66<br />

Diagnostik 19<br />

Direct X Fehler 71<br />

Diskette 24, 53<br />

Dokumentation 19<br />

Dongle 3, 65<br />

Dongle erkennen 63<br />

Druck Ergebnisse 48<br />

Druck Grafik 48<br />

Druck Konsultation 48<br />

Druck Pultprüfung 63<br />

DSL 36<br />

- E -<br />

effektive Trainingszeit 48<br />

Einführung <strong>RehaCom</strong> 3<br />

entlassener Klient 24<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Erkennung Defizite 48<br />

Erkennung Leistungsreserven 48<br />

erste Schritte Betroffener 74<br />

erste Schritte Schulen 77<br />

erste Schritte Therapeut 71<br />

Export 24<br />

Export Internet 24<br />

- F -<br />

Fehlersuche 71<br />

Firebird 56, 58<br />

Firebird-Datenbank 60<br />

Firewall 36, 56<br />

flimmern 36, 52<br />

Font 71<br />

Fußtasten 3<br />

- G -<br />

Geschlecht Klient 27<br />

globale Lizenzen 66<br />

Grafik Leistungsverlauf 48<br />

Grafikkarte Fehler 71<br />

- H -<br />

HASOMED <strong>GmbH</strong> 66<br />

Hauptfenster 5, 14, 35<br />

Hirnschädigung 20<br />

Hometraining 62<br />

HTTP 36<br />

HTTP-Port 56<br />

- I -<br />

Import 24<br />

Import Internet 24<br />

importieren 21<br />

Inbetriebnahme 3<br />

Individualisierung 20<br />

Installation 3<br />

Installation Netzwerk 56<br />

Instruktion 40, 44<br />

Instruktionsschrift 71<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Internet 3, 16, 21, 23, 24, 27, 31, 35, 36, 40, 56,<br />

62, 65, 66, 71, 74, 77<br />

Internet-Betreuung 21, 40, 44, 62, 71, 74<br />

Internet-Server 27<br />

ISDN 36<br />

- J -<br />

Joystick Kalibrierung 63<br />

- K -<br />

Kalibrierung Joystick 63<br />

Karte lesen 27<br />

Karte schreiben 27<br />

Kasse Name 27<br />

Kasse Nummer 27<br />

Kin<strong>der</strong> Verlaufsgrafik 48<br />

Klient aktivieren 24, 27<br />

Klient aktuell 24<br />

Klient bearbeiten 24, 27<br />

Klient eingeben 5, 27<br />

Klient Geburtsdatum 27<br />

Klient Geschlecht 5, 27<br />

Klient inaktivieren 24, 27<br />

Klient löschen 24, 27<br />

Klient Name 5, 27<br />

Klient <strong>RehaCom</strong>-Code 27<br />

Klient wählen 14<br />

Klientendaten 24, 27, 40, 74<br />

Klienteninstruktion 5<br />

Klientenkonto 66<br />

Klientenliste 24<br />

Klientenverwaltung 53<br />

Kliniknetzwerk 53, 56<br />

kognitive Defizite 20<br />

kognitive Fähigkeiten 20<br />

komplexe Verfahren 17<br />

Konsultationsbeginn 48<br />

Konsultationsdauer 44, 48<br />

Konsultationsnummer 48<br />

Konsultationsverlauf 48<br />

kostenlose Nutzung 77<br />

Kostenträger 27<br />

Kurzanleitung 71, 74, 77<br />

Index 81


82<br />

- L -<br />

Grundlagen-Manual<br />

Laden aus Internet 24<br />

Langinstruktion 40<br />

Lautstärke einstellen 70<br />

Lautstärke prüfen 70<br />

Legitimierung 77<br />

Leistungsanpassung 17<br />

Leistungsbericht Kostenträger 27, 30<br />

Leistungsfeedback 19<br />

Leistungsgrafik 37<br />

Leistungsgrafik Klient 5<br />

Lizenzbestellung 74<br />

Lizenzcode 3<br />

Lizenzcode eingeben 66<br />

Lizenzen 16, 21, 24, 77<br />

Lizenzen bestellen 66<br />

Lizenzen global 66<br />

Lizenzen Verfahren 66<br />

Lizenzerwerb 71<br />

Lizenzierung 40, 65, 71<br />

Lizenz-Modus 14, 24, 65, 66<br />

Lizenznummer System 63<br />

lokale Datenbank 58<br />

lokales Netzwerk 36<br />

- M -<br />

Manual Grundlagen 20<br />

Manual Verfahren 20<br />

Menüleiste 14<br />

Messung Trainingsverlauf 48<br />

Modem 36<br />

Modifizierte Verfahren/Batterien 14<br />

modulare Struktur 17<br />

Motivation 18<br />

- N -<br />

Name 74<br />

Netzwerk 40, 58<br />

Netzwerkdatenbank 56<br />

Netzwerkinstallation 53, 56<br />

neue Verfahren 17<br />

Neuropsychologie 20<br />

- P -<br />

Paradox 56<br />

Paradox-Datenbank 60<br />

Parameter 40, 48<br />

Parameter Standardeinstellung 35<br />

Parameteradaptation 20<br />

Parametermenü 19, 33, 35, 44<br />

Passwort 21, 27, 44, 74, 77<br />

Patientenmodus 14, 27, 31, 35, 40, 44, 53, 62<br />

Peripherie Fehler 71<br />

Protokoll Fehlersuche 71<br />

Pult 3, 18, 65<br />

Pult erkennen 63<br />

Pult Joystick 5<br />

Pult Kursor-Tasten 5<br />

Pult Minus-Taste 5<br />

Pult OK-Taste 5<br />

Pult Plus-Taste 5<br />

Pult prüfen 63<br />

Pultkommunikation 63<br />

- R -<br />

Regionen 23<br />

Rehabilitation 20<br />

Rehabilitationsstrategien 20<br />

Rehabilitationsziel 20<br />

<strong>RehaCom</strong> beenden 14<br />

<strong>RehaCom</strong> Grundsätze 17<br />

<strong>RehaCom</strong> System 17<br />

Ressourcen 20<br />

Restore 69<br />

- S -<br />

Schalter Abbrechen 5<br />

Schalter Hilfe 5<br />

Schalter OK 5<br />

schließen <strong>RehaCom</strong> 14<br />

Schnellkurs <strong>RehaCom</strong> 5<br />

Schrift beim Training 71<br />

Schwierigkeit 19<br />

Schwierigkeitsanpassung 19, 20<br />

Schwierigkeitsgrad 40, 48<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>


Server 56<br />

Server <strong>RehaCom</strong> 53<br />

Servername 56, 58, 60<br />

Service 71<br />

Soundkarte 70<br />

Soundmodul Fehler 71<br />

spezielle Manuale 20<br />

Sprache 27, 53<br />

Start Training 5<br />

Startlevel 40<br />

Station 23<br />

störungsspezifisches Training 20<br />

Strategievermittlung 17, 20<br />

Stundenplan 40<br />

System <strong>RehaCom</strong> 17<br />

Systemeinstellungen 14<br />

Systemparameter 52<br />

Systemsprache 53<br />

- T -<br />

Tastatur 18<br />

Tasten prüfen 63<br />

Therapeut 40, 62, 71<br />

Therapeut eingeben 23<br />

Therapeut wählen 21<br />

Therapeutendaten 23, 62<br />

Therapeutenkonto 66<br />

Therapeutenmenü 5, 35, 37, 38<br />

Therapeutenverwaltung 21<br />

Therapie 44<br />

Therapiedaten 62<br />

Therapieelement 18<br />

Therapieverfahren 44<br />

Therapievorgaben 27, 40, 44, 66, 71<br />

Touchscreen 53<br />

Trace-Protokoll 71<br />

Traingseinheit bearbeiten 31<br />

Traingseinheit neu 31<br />

Training 40<br />

Training beenden 5<br />

Training fortsetzen 37<br />

Training mit Betreuung 74<br />

Training Neustart 5<br />

Training ohne Betreuung 74<br />

Training Parameter 5<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Training starten 5<br />

Training unterbrechen 37<br />

Trainingsbatterie 31<br />

Trainingsbedingungen 36<br />

Trainingseinheit bearbeiten 33<br />

Trainingseinheit entfernen 27<br />

Trainingseinheit löschen 33<br />

Trainingseinheit neu 33<br />

Trainingseinheit wählen 27<br />

Trainingsparameter 33, 35<br />

Trainingsstrategie 48<br />

Trainingsteilziel 18<br />

Trainingsverlauf 48<br />

Trainingsvorgaben 44<br />

Trainingszeit effektiv 48<br />

Trainingszeit kumulativ 48<br />

- U -<br />

Unterbrechungen Anzahl 48<br />

USB-Schnittstelle 3<br />

- V -<br />

Verbrauch 66<br />

Verfahren 31<br />

Verfahren bearbeiten 33<br />

Verfahren beenden 5<br />

Verfahren des Klienten 14<br />

Verfahren entfernen 27<br />

Verfahren Handbücher 3<br />

Verfahren neu 33<br />

Verfahren Non-Stop 37<br />

Verfahren Parameter 3<br />

Verfahren Übersicht 17<br />

Verfahren wählen 5, 14, 27<br />

Verfahren zuordnen 27<br />

Verhältnis Klient-Computer 17, 18<br />

Verlaufsdaten 48<br />

Verlaufsmessung 17, 19<br />

Verstärkung 18<br />

Vertriebspartner 66<br />

Verzeichnis 56<br />

Verzeichnis einstellen 53<br />

vor dem ersten Training 3<br />

Vorgaben 27, 31, 35, 40<br />

Index 83


84<br />

- W -<br />

Grundlagen-Manual<br />

Webserver 27, 53, 56<br />

Wie<strong>der</strong>holung erlaubt 40<br />

Windows 53<br />

Wochentage 40<br />

- Z -<br />

Zeitlizenzen 66, 71, 74<br />

zweite Datenbank 53, 56<br />

© 2006 HASOMED <strong>GmbH</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!