Avantgarden 2014

eschattung
Bild: Martin Gebhardt, pixelio.de
Wer schon einmal das sommerliche
Feierabendbier
unter alten Kastanienbäumen
getrunken hat, weiss: Die schönsten
Schattenspender sind Bäume mit
ausladender Krone – bei geeigneten
Platzverhältnis auch im eigenen Garten.
Von der Felsenbirne bis zur Zierkirsche
gibt es unzählige Sorten, die das
Zeug zum Schattenspender haben.
Doch ein Baumkauf sollte wohl überlegt
und am besten vom Profi empfohlen
sein. Nicht jeder Baum eignet sich
für jeden Standort. Und der Pflegeaufwand
unterscheidet sich von Baum zu
Baum: Gewisse Sorten mit Schirmkronen
müssen regelmässig in Form geschnitten
werden, um ihre hübsche
Wuchsart zu erhalten. Und: Wer sich für
einen Baum als Schattenspender entscheidet,
entscheidet sich auch für
Herbstlaub – je nach Baumart ein nicht
zu unterschätzender Aufwand.
Zartes Laub
Soll der Baum nahe am Haus stehen,
empfehlen sich Sorten, die in vollbelaubtem
Zustand genug Licht durchlassen
– sonst wird der Wohnbereich
hinter der Terrasse zu stark verdunkelt.
Ideal sind dafür Bäume mit lockerer,
lichter Krone und feinem
Laub. Der Vorteil von Laubbäumen:
In der kalten, dunklen Jahreszeit lassen
sie das Licht durch, da sie ihr
Laub im Herbst abwerfen.
Ist der Baum für einen Platz abseits
des Hauses vorgesehen, etwa bei
einer Sitzecke oder einem Sandkasten,
eignen sich auch Sorten, die
aufgrund ihrer dichten Belaubung
und einer kompakten Krone einen
sehr tiefen Schatten werfen.
Grundsätzlich gilt, dass einheimische
Bäume am besten mit den hiesigen
Boden-, Temperatur- und
Lichtverhältnissen klar kommen.
Ahorn, Buche, Birke und andere heimische
Baumarten bieten zudem
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