Avantgarden 2014

wintergarten
Bild: Wigart, www.wigart.ch
ten liegt, umso stärker muss er isoliert
und beheizt werden.
Wer den Wintergarten vor allem in der
Übergangszeit nutzen möchte und einen
hellen Überwinterungsstandort für
mediterrane Pflanzen braucht, ist mit
einer kühleren – und damit günstigeren
Variante – vielleicht glücklicher. Ein solcher
Wintergarten ist vom Wohnraum
getrennt und weniger stark gedämmt,
in der kühlen Jahreszeit aber nur an
sonnigen Tagen gemütlich warm.
Damit aus der behaglichen Wärme kein
Treibhausklima wird, müssen sonnige
Wintergärten mit einem Beschattungssystem
oder modernen Sonnenschutzgläsern
ausgestattet sein. Die Beschattung
sollte an der Aussenseite erfolgen,
damit es zwischen Glas und Beschattungssystem
zu keinem Wärmestau
kommt. Empfehlenswert sind ausserdem
elektrische Storen. Sie lassen sich
komfortabel bedienen, und Komfort
bedeutet Lebensqualität - wer möchte
schon jeden Morgen bis zum Schweissausbruch
die Storen runter kurbeln?
Zudem sind Lichtsensoren hilfreich –
sie sorgen für eine automatische Beschattung
bei starker Sonneneinstrahlung.
Individuelles Design
Auch wenn sich viele Wintergärten
gleichen: Im Grunde lässt sich fast jeder
Gestaltungswunsch erfüllen. Wem
es gefällt, lässt das Glas mit Ornamenten,
farbigen Einsätzen oder Sprossen
verzieren. Auch die Materialien spielen
eine grosse Rolle: Mit Metall kann man
grundsätzlich feiner fahren als mit Holz.
Üblicherweise bieten Wintergartenhersteller
mehrere vorgefertigte Bauformen
an – zum Beispiel einfache,
rechteckige Formen mit geneigter
Dachschräge. Idealerweise ist der Wintergarten
nach mehreren Himmelsrichtungen
ausgerichtet: am besten nach
Süden und Westen. So ist die Sonnenenergie
während vielen Tagesstunden
nutzbar.
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