für Sürth - Dorfgemeinschaft Sürth
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Die trotzdem weiterhin oft wenig sachlich geführte Diskussion<br />
um die Gesamtschule und natürlich auch die bundesweit zurückgehenden<br />
Schülerzahlen führten zu einer Reduzierung der Zügigkeit.<br />
Die Abkehr von der „Mammutschule“ wurde jedoch<br />
positiv aufgenommen, die bessere Überschaubarkeit beinhaltete<br />
große Vorzüge.<br />
Demonstration. Foto: privat<br />
Dass das Gebäude selbst aber Gefahren barg, wurde Ende der<br />
80er Jahre nach vielerlei Messungen deutlich: PCB, als Weichmacher<br />
in den dauerelastischen Fugenmassen an den Fenstern<br />
verwendet, trat in erhöhter Konzentration auf. Dieser Umstand<br />
stellte eine große Gefährdung <strong>für</strong> Schülerschaft und Kollegium<br />
dar und damit auch <strong>für</strong> den Bestand der Schule selbst, zumal die<br />
Stadt Köln die hohen Kosten <strong>für</strong> eine Sanierung scheute. In dieser<br />
schwierigen Phase wurde Horst Schneider als Nachfolger <strong>für</strong><br />
den verstorbenen Alex Vente zum Schulleiter gewählt (1988). Gemeinsam<br />
mit der Eltern-, der Schülerschaft und dem Kollegium<br />
inszenierte er eine beispiellose Kampagne. Durch eine Vielzahl<br />
unterschiedlicher, öffentlich wirksamer Aktionen wurde auf die<br />
notwendige Sanierung des Gebäudes gedrängt.<br />
Die gemeinsamen Anstrengungen und die ständigen Gespräche<br />
mit den zuständigen Gremien der Stadt hatten schließlich Erfolg:<br />
Die Gesamtschule wurde als erstes städtisches Gebäude von<br />
PCB befreit. Nun konnte man sich wieder auf die eigentlichen<br />
Aufgaben und die Schärfung des Schulprofils konzentrieren.<br />
Der Begriff „Integration“ war von Anfang an bestimmend <strong>für</strong> die<br />
EP: Badorf<br />
SÜRTH & UMGEBUNG 23<br />
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Seit 1995 werden behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam<br />
unterrrichtet.<br />
Arbeit in der Gesamtschule. Zunächst ging es um die Integration<br />
von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Begabungen<br />
und unterschiedlicher Leistungsstärken. Später trat dann auch<br />
immer mehr die Integration ausländischer Schülerinnen und<br />
Schüler hinzu, die ja neben der sozialen Problematik auch eine<br />
kulturelle Differenz mitbrachten. Mitte der 90er Jahre richtete<br />
sich der Blick auf die Integration behinderter Kinder. Es ist nur<br />
konsequent, dass eine Schulform, die eine Alternative zum gegliederten<br />
Schulsystem bildet, auch die Förderschule mit einbezieht.<br />
Seit 1995 nimmt die Rodenkirchener Gesamtschule als<br />
eine von nur zwei Kölner weiterführenden Schulen am „Gemeinsamen<br />
Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern“<br />
teil. Heute verwendet man da<strong>für</strong> den Begriff „Inklusion“.<br />
Tanzprojekt - Aufführung in der Philharmonie.<br />
Montag - Freitag<br />
9.00-13.00 / 15.00-18.30 Uhr<br />
Samstag 9.00-14.00 Uhr<br />
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Inh. Manfred Badorf Maternusstraße 30 Rodenkirchen Telefon 02 21 / 9 35 59 50