HARDTWALD

Talentschmiede
darum, unsere Philosophie anschaulich
zu machen“, sagt der Dossenheimer.
» Lehr- und Lernfilme «
Der Quadrokopter ist mit einer Kamera
versehen, die HD-Filme aufnehmen
kann. Freilich lassen sich auch Fotos in
entsprechender Qualität anfertigen. „Wir
können Spiele und Übungen filmen und
so Szenen und Situationen aus den unterschiedlichsten
Blickwinkeln aufbereiten
und zeigen“, erklärt Diaz. Die Vogelperspektive
biete sich geradezu an, dem
Nachwuchs taktische Grundlagen und
Feinheiten noch besser zu erläutern.
„Wir haben bei der C-Junioren den
Spielaufbau aus der Viererkette heraus
und die Raumaufteilung dabei analysiert.“
Auch sei Phantom II Vision plus abgehoben,
um die Torspieler-Sichtung von Rolf
Mossmann zu unterstützen. „Mitspielen“
und „Spieleröffnung“ seien hierbei beispielsweise
die Stichworte gewesen, beschreibt
Diaz.
Der Koordinator für die U 12 bis U 15
und U 12-Trainer ist von der Drohne begeistert
– nicht nur, weil es ein „schönes
Spielzeug für Erwachsene“ sei. Geplant
seien nicht allein Filme für die Analyse,
sondern auch Videoproduktionen, um
dem Nachwuchs die gewünschte Spielweise
näher zu bringen. „Wir wollen unseren
Jungs zeigen können, wie wir idealtypisch
spielen möchten. Es geht also
52 // Hardtwald Live
Jon C. Cubas Diaz, Koordinator
der U 12 bis U 15, erwarb den
„Pilotenschein“ – der 26-Jährige machte
sich mit der SVS-Drohne vertraut.
Luftaufnahme
leicht gemacht:
Das Hardtwaldstadion
aus Sicht der SVS-Drohne
Phantom II Vision plus.
» Kamerasteuerung
per Smartphone App «
Der weiße Quadrokopter kann seine
Umgebung rund 25 Minuten erkunden,
während der Pilot mit einer 5.8-Ghz-Verbindung
steuert und das Bild mit einer Entfernung
von bis zu 700 Metern problemlos
übertragen werden kann. Die Video- und
Bildübertragung mit der 2.4-Ghz-Verbindung
ermöglicht die Kamera-Steuerung
per iOS- oder Android-App.
Mit bis zu 54 Kilometern pro Stunde kann
sich die Drohne fortbewegen. GPS befindet
sich ebenso an Bord wie ein 5.200
mAh starker Akku, der mit dem Netzteil
an jeder haushaltsüblichen Steckdose
aufgeladen werden kann.
» Per GPS zurück zum
Startplatz «
Das GPS ist zum Beispiel nötig, da es
verhindert, dass sich die Drohne selbstständig
macht. Sofern der Pilot die Verbindung
zum Phantom II verliert, findet
der Quadrokopter zu seinem „gemerkten“
Startplatz mit Hilfe des GPS automatisch
zurück.
Die Kamera am Drei-Achsen-Gimbal
kann selbstverständlich nicht nur um 90
Grad nach unten aufnehmen, sondern
der Stabilisator gleicht auch störende
Einflüsse beispielsweise durch Wind aus.