Aktuell - Wohnungswirtschaftsgesellschaft mbH Quedlinburg
Aktuell - Wohnungswirtschaftsgesellschaft mbH Quedlinburg
Aktuell - Wohnungswirtschaftsgesellschaft mbH Quedlinburg
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Rundschau<br />
Info-Magazin der <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong><br />
Vorwort S. 2<br />
Geschäftsführer M. Jäger<br />
Wowi S. 3-4<br />
<strong>Aktuell</strong>es aus unserem Unternehmen<br />
Vermietung S. 5-6<br />
Vermietungsangebote<br />
Umwelt S. 7<br />
Stichwort Sperrmüll<br />
Filmstadt S. 8-10<br />
Projekt „Filmstadt <strong>Quedlinburg</strong>“ –<br />
q-ARTus stellt sich vor<br />
Baugeschehen S. 11-12<br />
• Fotodokumentation<br />
Wohnungsinstandsetzung<br />
• Abrissarbeiten im Wohngebiet<br />
Kleers<br />
Schon gewusst? S. 13 +17<br />
Was verbirgt sich hinter unserem Straßennamen<br />
„Dr. Herrmann Klumpp “<br />
Stundenplan für unsere ABC-Schützen<br />
S. 14-15<br />
Malwettbewerb S. 17<br />
Meine Stadt S. 18-19<br />
Oldtimer-Motorrad-Ausstellung in<br />
<strong>Quedlinburg</strong><br />
<strong>Aktuell</strong> S. 20-22<br />
• Unsere Mieter und ihre<br />
besonderen Hobbys<br />
–Frau Holle stellt sich vor-<br />
• Leselöwen - Vorlesewettbewerb<br />
Aufgepasst S. 23<br />
• Hurra, ich bin ein<br />
Schulkind !!!<br />
• Wohin mit der Gehhilfe<br />
Vorgestellt S. 24-25<br />
Der Tierschutzverein<br />
Betriebs- und Heizkosten S. 26<br />
Buchtipp S. 27<br />
Bis(s) zum Morgengrauen<br />
Rückseite S. 28<br />
Unsere Gewinnerin des letzten Rätsels<br />
Nr. 15 / August 2009<br />
Angebote<br />
1
2<br />
Vorwort<br />
Geschäftsführer Manfred Jäger informiert über Vorhaben 2009<br />
Liebe Mieterinnen, liebe Mieter, liebe<br />
Leser unserer Rundschau,<br />
Stadtumbau Ost –<br />
Abriss und Aufwertung<br />
Bereits in den frühen neunziger Jahren<br />
hat eine Studie darauf hingewiesen,<br />
dass es in den neuen Bundesländern<br />
erheblichen Wohnungsleerstand<br />
geben wird. Damals hat man darauf<br />
reflektiert, dass das vor allem in den<br />
Plattenbausiedlungen geschehen wird.<br />
Heute können wir diesen Leerstand in<br />
vielen Stadtgebieten feststellen. Die<br />
wirtschaftliche und demografische Si-<br />
tuation lässt die Städte in Ostdeutschland<br />
schneller schrumpfen als anderswo.<br />
Die Gefahr der Verödung und des<br />
Zerfalls ganzer Stadtteile zeichnete<br />
sich zur Jahrtausendwende immer<br />
stärker ab.<br />
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken,<br />
legte die Bundesregierung<br />
2001 das Programm „Stadtumbau<br />
Ost – für lebenswerte Städte und attraktives<br />
Wohnen“ auf.<br />
Um den Wohnungsleerstand abzubauen<br />
wurde in den ersten Jahren<br />
vorrangig Fördergeld für den Abriss<br />
leerstehender und unrentabler Wohnsubstanz<br />
bereitgestellt.<br />
Die <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />
<strong>Quedlinburg</strong>, als sogenanntes „Altschuldenhilfegesetz<br />
§ 6a – Unternehmen“<br />
muss zur Teilentlastung von den<br />
DDR- Altschulden 34.744 m² Wohnfläche<br />
und ca. 690 Wohnungen bis<br />
2013 abreißen. Das ist auch dringend<br />
erforderlich, da der Leerstand in ehemals<br />
zu Wohnzwecken umgenutzten<br />
Gebäuden, großen Wohnungen und<br />
unkomfortablen Einraumwohnungen<br />
stark angestiegen war und noch ansteigt.<br />
Wenn man die Bevölkerungsentwicklung<br />
betrachtet, stellt man mit<br />
Erschrecken fest, dass <strong>Quedlinburg</strong> in<br />
den letzten 20 Jahren ca. 8.000 Ein-<br />
wohner verloren hat. Die Prognosen<br />
bis 2020 gehen im Mittel davon aus,<br />
dass dann in der Stadt noch ca.<br />
15.000 Einwohner verbleiben.<br />
Die ersten Abrisse erfolgten in<br />
Quarmbeck, dann folgten die Kasernen<br />
in der Halberstädterstr./Gneisenaustr.<br />
und jetzt die Blöcke Fichtenstr.1<br />
und 22-25 auf dem Kleers. Der Ditfurter<br />
Weg 35a, b und c soll dieses Jahr<br />
noch folgen.<br />
Jetzt könnte man denken, der Kleers<br />
wird „plattgemacht“, wir - die Mieter –<br />
müssen sehen, wo wir zukünftig unterkommen.<br />
Dem ist aber nicht so!<br />
Die Vorstellungen von der „ungeliebten<br />
Platte“ hat die Politik bereits Ende<br />
der 90er Jahre neu bewertet und die<br />
Chancen für preiswertes und modernes<br />
Wohnen wieder entdeckt. Das<br />
Bundesbauministerium hat erst vor<br />
zwei Monaten einen Wettbewerb für<br />
die energetische Sanierungen von<br />
Großwohnsiedlungen ausgelobt, an<br />
dem die Wowi und auch die Genossenschaft<br />
teilnehmen.<br />
Beide Wohnungsunternehmen sind<br />
bestrebt, den Kleers zwar zu verkleinern,<br />
aber die nachgefragten Wohnungen<br />
zu erhalten und so zu sanieren,<br />
dass sie für alle bezahlbar<br />
bleiben.<br />
Abriss Kaserne 2007
Langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender<br />
geht in<br />
den Ruhestand<br />
Der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />
<strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong>, Herr Martin<br />
Reis, ist mit Ende der Legislaturperiode<br />
aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden.<br />
Herr Reis, der vielen Mieterinnen<br />
und Mieter auch persönlich bekannt<br />
ist, war seit 1991 Mitglied des Aufsichtsrates<br />
und wurde 1994 zum Vorsitzenden<br />
dieses Gremiums gewählt.<br />
Martin Reis bestimmte maßgeblich die<br />
Entwicklung des kommunalen Wohnungsunternehmens,<br />
vor allem in seiner<br />
Amtszeit als Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />
mit. Unter dem<br />
Gesichtspunkt, unternehmerische Entscheidungen<br />
zu treffen, hatte er auch<br />
immer die soziale Komponente im<br />
Rückblick - Was passierte im Aufsichtsrat<br />
Blick. Erwähnt sei hier die Sanierung<br />
des Stadtteils Quarmbeck mit Fördermittel<br />
des Landes. Weiterhin machte<br />
er sich immer stark für qualitativ gutes<br />
Wohnen zu bezahlbaren Mieten.<br />
Herr Friedrich Bremert, ebenfalls ein<br />
langjähriges Mitglied des Aufsichtsrates<br />
unserer Gesellschaft, ist im neuen<br />
Aufsichtsrat nicht mehr vertreten. Auch<br />
Herr Bremert war über die Jahre ein<br />
sehr engagiertes Mitglied des Aufsichtsrates.<br />
Herr Reis und Herr Bremert waren bei<br />
schwierigen Entscheidungen kompetente,<br />
kritische und kollegiale Wegbegleiter.<br />
Die Geschäftsführung und die Mitarbeiter<br />
der Wohnungswirtschaft wünschen<br />
Herrn Reis und Herrn Bremert<br />
für die Zukunft viel Erfolg und vor allem<br />
viel Gesundheit.<br />
Wowi<br />
Neben den langjährigen Mitgliedern<br />
scheiden weiterhin Herr H.-J. Scherlach<br />
und Herr Peter Deutschbein aus<br />
dem Aufsichtsrat aus.<br />
Wir wünschen Herrn Scherlach und<br />
Herrn Deutschein ebenfalls weiterhin<br />
viel Erfolg in ihrem beruflichen und<br />
persönlichen Leben.<br />
Wowi unterstützt den Verein „Kinder aus Tschernobyl“<br />
Dafür hat sich der Verein<br />
herzlich bei uns bedankt<br />
und ein paar Zeilen<br />
geschrieben:<br />
Ferienaufenthalt für 10 Kinder<br />
aus Weißrussland<br />
Seit nunmehr 18 Jahren organisiert<br />
der Verein „Kinder für Tschernobyl“ einen<br />
Ferienaufenthalt für Kinder aus<br />
Familien, die heute noch unter den<br />
Auswirkungen der furchtbaren Katastrophe<br />
leiden.<br />
Vom 04. – 25. Juli 2009 erholten sich<br />
6 Mädchen und 4 Jungen mit ihren 2<br />
Betreuerinnen in einem Ferienobjekt<br />
der Walzengießerei <strong>Quedlinburg</strong> in<br />
Friedrichsbrunn. Jeder Tag in diesen 3<br />
Wochen war mit einem anspruchsvollen<br />
und interessanten Programm ausgefüllt.<br />
Das Unglück von Tschernobyl<br />
und seine heute noch nachhaltigen<br />
Folgen für die Menschen in Weißrussland<br />
schwinden leider zunehmend aus<br />
dem Gedächtnis vieler Menschen. Die<br />
Vereinsmitglieder, unter der Leitung<br />
von Sigmar Alt aus Thale, bedanken<br />
sich bei all denen, die mit Geldspenden<br />
und anderen Zuwendungen diese<br />
humanitäre und ehrenamtliche Arbeit<br />
wohlwollend unterstützen. Auch die<br />
<strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
<strong>Quedlinburg</strong> hat mit einer finanziellen<br />
Unterstützung dazu beigetragen, dass<br />
dieser Aufenthalt für die Kinder aus<br />
Weißrussland sicherlich zu einem unvergessenen<br />
Erlebnis wurde, aber<br />
auch der Erholung der Kinder diente.<br />
Dafür herzlichen Dank. Ebenso herzlich<br />
bedanken wir uns auch bei den<br />
Familien, die jeweils 1 oder 2 Kinder<br />
für ein verlängertes Wochenende aufgenommen<br />
haben. Sie gaben den<br />
Kindern für ein paar Tage ein Zuhause,<br />
dass sie so nicht kennen und deshalb<br />
bestimmt in besonderer Erinnerung<br />
behalten werden.<br />
Bevor unsere kleinen Feriengäste die<br />
Rückreise nach Baktschy und Domnary<br />
antraten, wurde am 21.07.2009<br />
ein „Nachmittag der offenen Tür“ im<br />
Ferienobjekt Friedrichsbrunn durchgeführt.<br />
Interessierte Gäste und auch<br />
Sponsoren nahmen diesen Nachmittag<br />
zum Anlass, um mehr über die<br />
Vereinsarbeit zu erfahren und natürlich<br />
auch um die kleinen russischen<br />
Gäste einmal persönlich kennen zu<br />
lernen.<br />
R.-J. Selka<br />
Vereinsmitglied <strong>Quedlinburg</strong><br />
3
4<br />
Wowi<br />
Abschlussprüfung zum<br />
Immobilienkaufmann<br />
erfolgreich bestanden<br />
Wir konnten am 08.07.2009 unseren ehemaligen<br />
Auszubildenden Herrn Fabian Pape recht<br />
herzlich zum erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfung<br />
zum Immobilienkaufmann gratulieren.<br />
Mit Beendigung der 3-jährigen Ausbildung erhielt<br />
Herr Pape einen befristeten Arbeitsvertrag<br />
und ist derzeit in der Abteilung Bewirtschaftung<br />
tätig.<br />
<strong>Aktuell</strong>es aus unserem Unternehmen<br />
30-jähriges Betriebsjubiläum<br />
Wir gratulieren unserer Mitarbeiterin<br />
Frau Edith Voss<br />
Kinder, wie die Zeit vergeht...!<br />
Am Donnerstag, den 09.07.2009 hatte unsere<br />
Mitarbeiterin Frau Edith Voss ihr 30-jähriges<br />
Betriebsjubiläum. Unser Geschäftsführer Herr<br />
Manfred Jäger überbrachte im Namen der Geschäftsleitung<br />
die herzlichsten Glückwünsche<br />
und dankte für die bisherige gute Zusammenarbeit.<br />
Auch wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
schließen uns gern an diesen Wünschen an.<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!
4-Raum-Wohnung in sehr gutem Zustand im 2. OG links<br />
Mietbeginn ab sofort bzw. kann vereinbart werden; malermäßig neu renovierte,, bezugsfertige<br />
Wohnung; großzügige Wohnküche mit Fliesenspiegel und Essbereich; E-Herd-Anschluss;<br />
das Bad ist gefliest und mit Badewanne ausgestattet; in allen Wohnräumen befindet<br />
sich PVC-Belag in Laminat-Optik; Winterdienst, Hauswart-Service und Innenreinigung<br />
inklusive; Keller; in der Nähe sind: Marktplatz, Cafés, Einkaufsmöglichkeit, Friseur, , Haltestelle<br />
für den ÖPNV<br />
Kaution: 2 x Kaltmiete (Ratenzahlung möglich)<br />
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www.wowi-qlb.de !<br />
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An der Bode 1 ca. 101 m² KM: ca. 415,- € zzgl. BKV u. HKV<br />
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18<br />
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Sanierte Wohnungen mit Balkon<br />
Mietbeginn ab sofort bzw. kann vereinbart werden; malermäßig<br />
neu renovierte, bezugsfertige Wohnung; Küche mit Fliesenspiegel<br />
und E-Herd-Anschluss; das Bad ist gefliest und mit Badewanne<br />
ausgestattet; die Wohnung wird auf Grund der individuellen Gestaltungswünsche<br />
des Mieters ohne Bodenbeläge übergeben;<br />
Winterdienst, Hauswart-Service und Innenreinigung inklusive; Keller;<br />
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5
6<br />
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instandgesetzte und bezugsfertige Wohnungen; in<br />
allen Räumen (außer Bad) befindet sich aufgearbeitete<br />
Holzdielung; Küche mit Fliesenspiegel und E-<br />
Herd-Anschluss; das Bad ist in einem edlen und<br />
modernen Design gefliest und mit Dusche ausgestattet;<br />
Hauswart-Service und Innenreinigung inklusive;<br />
Keller vorhanden; ein gemeinschaftlich genutzter<br />
Trockenplatz sowie Grünfläche befinden<br />
sich direkt hinter dem Haus;<br />
Auf Grund der Lage und der wenigen Mietparteien<br />
ein sehr ruhiges Haus.<br />
In der Nähe sind: PKW-Stellplätze im öffentlichen<br />
Bereich oder zur Anmietung, Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Anbindung an die Stadtlinie<br />
Th.-Müntzer-Str. 11 ca. 88 m² KM: ca. 360,- € zzgl. BKV u. HKV<br />
Mietbeginn ab sofort bzw. kann vereinbart werden; malermäßig instandgesetzte,<br />
bezugsfertige Wohnung; im Flur sowie allen Zimmern liegt PVC-Belag in Laminat-Optik;<br />
großzügige Wohnküche mit Fliesenspiegel und Gas-Herd-Anschluss;<br />
das Bad ist gefliest und mit Badewanne ausgestattet; Winterdienst, Hauswart-<br />
Service und Innenreinigung inklusive; großer Keller<br />
In der Nähe sind: Einkaufsmöglichkeiten, Friseur, Marktplatz, Cafés, Sparkasse,<br />
Post, Haltestelle für den ÖPNV<br />
Kaution: 2 x Kaltmiete (Ratenzahlung möglich)
Stichwort Sperrmüll<br />
Umwelt<br />
Aus gegebenem Anlass möchten wir<br />
hier noch einmal auf das Thema<br />
Sperrmüllentsorgung eingehen.<br />
In letzter Zeit mussten unsere Mitarbeiter<br />
häufig feststellen, dass es einige<br />
Mieter mit der rechtzeitigen Bereitstellung<br />
des Sperrmülles zu gut<br />
meinen, wenn der Berg mit den Altmöbeln<br />
bereits mehrere Tage vor<br />
dem Abholtermin oder sogar zu Feiertagen<br />
am Straßenrand gestapelt<br />
wird.<br />
Mancher Nachbar fühlt sich dadurch<br />
verleitet, bei sich im Keller nach fälligem<br />
Sperrmüll noch einmal nachzuschauen,<br />
um dieses unberechtigt<br />
und ungefragt dazuzustellen. Dieses<br />
wenig nachbarschaftliche Verhalten hat keine Erfolgsaussicht, denn die Männer von der Sperrmüllabfuhr lassen<br />
konsequent stehen, was nicht auf der Stückliste ihres Abholauftrages verzeichnet ist. Die Verunreinigungen<br />
und teilweisen Zerstörungen der restlichen abgestellten Gegenstände, die beim Durchstöbern des Sperrmülls<br />
oder durch spielende Kinder entstehen, und der damit verbundenen Gefahren für Mensch und Umwelt führt<br />
zu dem Ergebnis, dass wir als betroffener<br />
Grundstückseigentümer<br />
kurzfristig den restlichen Sperrmüll<br />
nachträglich ordnungsgemäß beräumen<br />
lassen müssen. Und dies<br />
geschieht für uns leider nicht unentgeltlich.<br />
Aus diesem Grund möchten wir hier<br />
noch einmal an alle Mieter und Bewohner<br />
appellieren, dass zukünftig<br />
darauf geachtet wird, dass das zu<br />
entsorgende Sperrgut zum richtigen<br />
Zeitpunkt, wie vom Abfallzweckverband<br />
mitgeteilt, zur Abholung auf<br />
die Straße abgestellt wird.<br />
Wenn man die Möglichkeit<br />
hat, kann auch der Sperrmüll<br />
in Kleinmengen (max. 2 m³)<br />
direkt an den Wertstoffhöfen<br />
kostenlos abgegeben werden.<br />
7
8<br />
Filmstadt<br />
Angefangen hat alles mit einer<br />
Begegnung mit dem DEFA-Regisseur<br />
Rainer Simon.<br />
Ihn traf ich im Mai 2007 zu Pfingsten<br />
auf einem Kunstfest in Molmerswende<br />
(Mansfelder Land).<br />
Und auf Grund meiner achtzehnjährigen<br />
Tätigkeit als Theater- und<br />
Kreisfilmstellenleiter in der Kreisfilmstelle<br />
Aschersleben hatten wir<br />
Gesprächsstoff ohne Ende. Und<br />
irgendwann kam die Frage, ob<br />
man nicht den Film „Till Eulenspiegel“<br />
wieder mal in <strong>Quedlinburg</strong><br />
zeigen könnte.<br />
Natürlich war mir Rainer Simon<br />
bestens bekannt, seine Filme „Die<br />
Frau und der Fremde“, „Wie heiratet<br />
man einen König“, „Sechse<br />
kommen durch die Welt“ oder der<br />
von der DDR-Führung verbotene<br />
Film „Jadup und Boel“ und natürlich<br />
„Till Eulenspiegel“, sie alle<br />
hatte ich gesehen, die Märchen<br />
unzählige Male selbst vorgeführt.<br />
Ich versprach Rainer Simon, mich<br />
darum zu kümmern und es dauerte<br />
dann doch mehr als ein halbes<br />
Jahr, bis ich mich wieder bei ihm<br />
meldete.<br />
In dieser Zeit versuchte ich herauszubekommen,<br />
ob es noch weitere<br />
Filme gegeben hatte und<br />
mehr zu erfahren über die Filme,<br />
von denen ich es wusste, dass sie<br />
in <strong>Quedlinburg</strong> gedreht wurden.<br />
So z.B. „Die Abenteuer des Werner<br />
Holt“. Die Dreharbeiten der<br />
Abschiedsszene zwischen Werner<br />
Holt (Klaus-Peter Thiele) und seiner<br />
Gundel (Monika Woytowicz)<br />
fanden am Bahnhof in <strong>Quedlinburg</strong><br />
statt. Zu dieser Zeit, es war<br />
1964, musste ich jede Woche<br />
nach <strong>Quedlinburg</strong> in die damalige<br />
Berufsschule an der Bossewiese<br />
fahren. Und an einem dieser Tage<br />
konnte ich nicht zurück, weil die<br />
Projekt „Filmstadt <strong>Quedlinburg</strong>“<br />
Herr Hans-Jürgen Furcht, Initiator des Vereins q-ARTus, stellt das Projekt<br />
„Filmstadt <strong>Quedlinburg</strong>“ vor:<br />
DEFA den ganzen Bahnhof blokkiert<br />
hatte. Die Züge hatten Verspätung<br />
und so wurde ich unfreiwillig<br />
Zeuge beim Dreh dieser<br />
Abschiedszene.<br />
Von dem Film „Nicht schummeln<br />
Liebling“ wusste ich auch, dass<br />
<strong>Quedlinburg</strong> fast den ganzen Film<br />
lang zu sehen ist und auch bei<br />
„Schneeweißchen und Rosenrot“<br />
sind der untere Schlossberg und<br />
die Sandsteinklippen unverkennbare<br />
Zeichen.<br />
Mit diesen vier Filmen im Kopf begann<br />
meine Recherche; aber weder<br />
bei der DEFA-Stiftung, noch<br />
im Studio Babelsberg oder im<br />
Filmmuseum Potsdam, konnte<br />
man mir helfen. Es gibt keine Unterlagen,<br />
wo, in welcher Stadt, für<br />
welchen Film gedreht wurde.<br />
Manchmal fanden Dreharbeiten<br />
an mehr als 20 Orten statt.<br />
In der <strong>Quedlinburg</strong>er Stadtverwaltung<br />
wurde ich dann fündig. Rolf<br />
Hesse hatte bei vielen Filmen<br />
selbst mitgespielt und war zudem<br />
für die Drehgenehmigungen zuständig,<br />
die immer beim damaligen<br />
Rat der Stadt beantragt werden<br />
mussten. Er konnte mir aus<br />
dem Gedächtnis eine Liste erstellen,<br />
nicht vollständig, aber immerhin<br />
ein viel versprechender Anfang<br />
für die Idee, einige dieser<br />
DEFA-Filme wieder aufzuführen<br />
und dazu Schauspieler, Regisseure<br />
und Filmschaffende einzuladen.<br />
Und da das bei vielen der Filmschaffenden<br />
ebenfalls auf große<br />
Zustimmung stieß, manifestierte<br />
sich die Idee und die Grundlage<br />
für das Projekt „Filmstadt <strong>Quedlinburg</strong>“<br />
war gelegt.<br />
Filme made in<br />
<strong>Quedlinburg</strong><br />
Schneeweißchen und<br />
Rosenrot<br />
Hans Röckle und der<br />
Teufel<br />
Nicht schummeln,<br />
Liebling!<br />
Die Söhne der<br />
großen Bärin<br />
Mir nach, Canaillen<br />
Vom König Midas
Als Privatperson ist ein solches<br />
Projekt nicht machbar und so<br />
kann man auch nicht mit Spenden<br />
oder Fördergeldern rechnen. Also<br />
musste ein Verein her. Der wurde<br />
im November 2007 gegründet<br />
und wir begannen sofort mit den<br />
Vorbereitungen für die erste Veranstaltung.<br />
Begonnen werden sollte mit dem<br />
Film „Die Abenteuer des Werner<br />
Holt“ aus dem Jahr 1965. Zusagen<br />
der Schauspieler Klaus-Peter<br />
Thiele und Dietlinde Greiff zu dieser<br />
Wiederaufführung zu kommen,<br />
lagen vor.<br />
Da wir zu dieser Zeit noch kein<br />
Geld besaßen, wurden die Kosten<br />
für die Saalmiete sowie den Druck<br />
der Plakate und der Eintrittskarten<br />
aus privaten Mitteln vorfinanziert.<br />
Die Plakate wurden im Verein entworfen.<br />
Dass dieses Projekt erfolgreich<br />
sein würde, davon war ich fest<br />
überzeugt. Als dann aber am 14.<br />
Juni 2008 über 220 Besucher im<br />
Saal des Theaters saßen, war es<br />
schwierig, die Fassung zu behalten.<br />
Schließlich hatten wir bis zu<br />
diesem Tag mit etlichen Problemen<br />
und Schwierigkeiten in der<br />
Stadt zu kämpfen.Dieser für uns<br />
so überwältigende Erfolg war Ansporn<br />
weiter zu machen und möglichst<br />
viele dieser Filme zu zeigen.<br />
So kamen bisher fünf weitere<br />
DEFA-Filme und ein Fernsehfilm<br />
zur Aufführung.<br />
„Till Eulenspiegel“,<br />
„Schneeweißchen und<br />
Rosenrot“,<br />
„Pole Poppenspäler“,<br />
„Der lange Ritt zur Schule“,<br />
„Schulmeister Spitzbart“<br />
(DDR-Fensehen) und<br />
„Thomas Müntzer“.<br />
Gäste waren die Regisseure Rai-<br />
Fortsetzung<br />
ner Simon, Siegfried Hartmann,<br />
Wolfgang Hübner und Rolf Losansky<br />
und die Schauspieler, Dietlinde<br />
Greiff, Klaus-Peter Thiele, Cox<br />
Habbema, Annemone Hase, Katrin<br />
Martin, Gojko Mitic sowie Otto<br />
Mellies.<br />
Inzwischen ist die Anzahl der in<br />
<strong>Quedlinburg</strong> zwischen 1954 und<br />
1990 gedrehten Filme auf über<br />
40 angestiegen, nicht gezählt die<br />
vielen Beiträge für Magazine und<br />
die Reportagen für das DDR-Fern-<br />
sehen. Und nach 1990 ging es ja<br />
weiter. Bis heute ist <strong>Quedlinburg</strong><br />
eine begehrte Filmkulisse in- und<br />
ausländischer Filmproduktionen.<br />
Unser Projekt wird inzwischen von<br />
vielen Besuchern und Institutionen<br />
unterstützt.<br />
Von der DEFA-Stiftung bekamen<br />
wir für das Jahr 2009 eine Fördersumme<br />
bereitgestellt, mittelständische<br />
Betriebe und Unternehmen<br />
engagieren sich mit Spenden,<br />
aber auch mit Sachleistungen. So<br />
stellt uns das Hotel „Schloßmühle“<br />
die Zimmer für die Gäste<br />
zur Verfügung, <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
Floristen sponsern die Blumen<br />
für die Gäste und seit kurzen stellt<br />
uns das „Volvo Autohaus Ziegenhagen“<br />
aus Magdeburg und<br />
Filmstadt<br />
das „Skoda Autohaus Jahnsmüller“<br />
aus Gernrode Fahrzeuge<br />
nicht nur an den Veranstaltungstagen<br />
zur Verfügung, um z.B. gehbehinderte<br />
Besucher abzuholen<br />
oder nach Hause zu bringen. Wir<br />
haben aber auch die Möglichkeit,<br />
Schauspieler oder Regisseure abzuholen.<br />
Seit neustem gehört auch die<br />
<strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />
<strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong> zu<br />
den Förderern unseres Projektes<br />
und darüber freuen wir uns natür-<br />
„Schulmeister Spitzbart“<br />
Einige Filmszenen wurden in der Pölle 28 in <strong>Quedlinburg</strong> gedreht<br />
lich sehr.<br />
Für das Jahr 2009 sind noch drei<br />
weitere Veranstaltungen geplant.<br />
Alle Termine stehen noch nicht<br />
fest, da wir uns mit den Aufführungen<br />
nach den Schauspielern<br />
und Regisseuren richten. Vorgesehen<br />
sind für Oktober „Mir nach<br />
Canaillen“ und für November<br />
„Hans Röckle und der Teufel“.<br />
Ein Aufführungstermin steht aber<br />
schon fest.<br />
Am 29. August 2009 kommt es zu<br />
einer Aufführung der besonderen<br />
Art. Gezeigt wird der DEFA-Film<br />
von 1966 „Hände hoch oder ich<br />
schieße“.<br />
Dieser Film wurde noch während<br />
des Rohschnitts von der DDR-Führung<br />
verboten und kam nie in die<br />
Kinos.<br />
9
10<br />
Filmstadt<br />
570 Filmbüchsen mit Material<br />
standen der DEFA-Stiftung zur<br />
Verfügung, um diesen Film<br />
nach den original Drehbüchern<br />
in den letzten zwei Jahren zu<br />
rekonstruieren, damit dieses<br />
Kriminallustspiel nach 43 Jahren<br />
des Verbots endlich das<br />
Licht der Welt erblicken konnte.<br />
Die ganze Riege der DDR-Komiker<br />
spielt in diesem Film, angefangen<br />
von Rolf Herricht<br />
über Ebehard Cohrs, Hans-<br />
Joachim Preil, Axel Triebel,<br />
Manfred Uhlig bis hin<br />
zu Herbert Köfer und Evelyn<br />
Cron.<br />
Und diese beiden Schauspieler<br />
werden zur Aufführung in<br />
<strong>Quedlinburg</strong> zu Gast sein, wie<br />
Projekt „Filmstadt <strong>Quedlinburg</strong>“<br />
Chris Doerk – demnächst zu sehen in<br />
„Nicht schummeln Liebling!“<br />
auch die beiden Kinderdarsteller<br />
Stephan Meyer und Jochen<br />
Bley.<br />
Diesen Abend sollte sich wirklich<br />
niemand entgehen<br />
lassen.<br />
Zudem haben wir uns<br />
etliche Überraschungen<br />
als Rahmenprogramm<br />
für diesen besonderen<br />
Abend ausgedacht.<br />
Für das nächste Jahr<br />
sind weitere Aufführungen<br />
geplant wie: „Nicht<br />
schummeln Liebling“,<br />
„Die Söhne der großen<br />
Bärin“, „Peters Jugend“,<br />
„Vom König Midas“ und<br />
„Fünf Patronenhülsen“.<br />
Dazu haben wir die<br />
Schauspieler Chris Doerk,<br />
Christel Bodenstein,<br />
Peter Bause, Ulrike<br />
Mai, Joachim<br />
Thomaschewski, Kati<br />
Szekely, Karin Beewen,<br />
Ernst-Georg Schwill<br />
und Armin Müller-Stahl<br />
eingeladen.<br />
Alle Informationen zu<br />
Terminen und den Filmen<br />
erhalten Sie unter<br />
der Webadresse:<br />
www.filmstadt-quedlinburg.de<br />
oder in der nächsten Ausgabe<br />
dieser Zeitschrift.<br />
Natürlich freuen wir uns auch<br />
über weitere Spender und Förderer<br />
unseres Projektes.<br />
Spendenkonto q-ARTus<br />
Konto-Nr.: 6661<br />
BLZ: 800 635 08<br />
bei der Ostharzer Volksbank<br />
Quellenverzeichnis Fotos:<br />
Fotos 1-5 Progress Film-Verleih<br />
Foto 6 Film-Museum Potsdam<br />
Foto 7 deutsches Rundfunk-Archiv<br />
Foto 8 DEFA-Spektrum<br />
Foto 9 q-ARTus
Baugeschehen<br />
Fotodokumentation Wohnungsinstandsetzung<br />
Die <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong> saniert, zusätzlich zu den komplexen Baumaßnahmen,<br />
jährlich im Rahmen der Kleininstandhaltung ca. 50 Wohnungen. Diese Wohnungen<br />
werden nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen der Neuvermietung zugeführt. Hierbei handelt<br />
es sich um Wohnungen in aktiven Wohngebieten, welche durch Mietinteressenten nachgefragt sind,<br />
jedoch auf Grund ihres baulichen sowie technischen Zustandes zur Weitervermietung nicht freigegeben<br />
werden können. In diesen Wohnungen werden im Rahmen der Sanierung folgende Maßnahmen<br />
durchgeführt:<br />
Bild links:<br />
Bad im Urzustand<br />
vor der Sanierung<br />
Entkernungsarbeiten (hier werden<br />
alle Wand- und Bodenbeläge,<br />
alte Innentüren, alte Sanitärobjekte,<br />
die Elektroanlage,<br />
Be- und Entwässerungsleitungen<br />
abgetragen bzw. demontiert<br />
und ordnungsgemäß entsorgt)<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Erneuerung der<br />
Elektroanlage<br />
Erneuerung der<br />
Sanitäranlage<br />
Erneuerung der<br />
Innentüren ggf.<br />
auch der Wohnungseingangstür<br />
Erneuerung bzw.<br />
Instandsetzung des<br />
Fußboden<br />
Fliesenarbeiten in<br />
Küche und Bad<br />
Maler – und Tapezierarbeiten.<br />
Diese Maßnahmen sind in der<br />
Regel nach einem Zeitraum<br />
zwischen 4 und 6 Wochen abgeschlossen.<br />
Wir haben zu diesem Thema<br />
einige Momentaufnahmen dargestellt,<br />
welche zum Teil die<br />
einzelnen Leistungen während<br />
da Baumaßnahme dokumentieren.<br />
Bild rechts:<br />
Bad nach Entkerungsarbeiten<br />
Bild rechts: Demontage von<br />
Türen, Erneuerung der Elektroinstallationen<br />
Bild links:<br />
Instandsetzungsarbeiten<br />
am Fußboden<br />
Bild links:<br />
Verlegreifer Fußboden, neue<br />
Innentüren, neue Elektro-Anlage,<br />
Wände u. Decken malermäßig<br />
instandgesetzt<br />
Bild oben und links:<br />
Darstellung Bad nach der Sanierung<br />
mit Wanne und massiver<br />
Dusche mit Echtglastür<br />
11
12<br />
Baugeschehen<br />
Nun ist es geschehen. Die zwei Wohnblöcke Fichtenstraße<br />
22-25 und die Fichtenstraße 1 sind abgerissen<br />
worden. Lange standen sie leer und waren Ziel<br />
von Vandalismus. Jetzt sind die „Geisterhäuser“ und<br />
damit auch 5.394,75 m² Wohnfläche, verbunden mit<br />
160 Wohnungseinheiten, verschwunden.<br />
Die Plattenbauten waren einst Statussymbol zu DDR-<br />
Zeiten, doch im Zusammenhang mit dem starken Bevölkerungsschwund<br />
und dem daraus resultierenden<br />
Überangebot von Wohnraum entwickelten sich die<br />
nun abgerissenen Blöcke, geprägt von langjährigen<br />
Leerständen, zu unseren Sorgenkindern. Die Konsequenz:<br />
es bleibt nur ein Ausweg : Reduzierung von<br />
Wohnraum. Dies bekommen wir durch das Bundesprogramm<br />
„Stadtumbau Ost“ gefördert. Der Abriss<br />
bringt für unser Unternehmen unter anderem auch<br />
eine deutliche Entlastung von Altschulden.<br />
Im Mai dieses Jahres wurde in der ersten Phase mit<br />
dem Abriss des Wohnblockes Fichtenstraße 22-25<br />
begonnen. Nachdem es völlig entkernt wurde, entfernten<br />
Spezialisten die zwischen den Platten befindlichen<br />
Bitumenfugen und nahmen dann den Plattenbau<br />
Stück für Stück bis auf die Kellerdecke<br />
auseinander. Der zum Teil stehengebliebene Kellerbereich<br />
wurde für die Um- bzw. Neuverlegung der<br />
Fernwärmeleitungen, Elektroleitungen und Versorgungsleitungen<br />
der TV- und Rundfunkversorgung<br />
weiter genutzt. Im Anschluß wurde dieser Bereich<br />
verfüllt. Nach Beendigung der kompletten Abrissarbeiten<br />
werden die betroffenen Grundstücksflächen<br />
einer Renaturierung unterzogen und sollen somit die<br />
eher dichte Bebauung auflockern.<br />
In der zweiten Phase wurde der leerstehende Wohnblock<br />
Fichtenstraße 1 abgerissen. Auch dort entsteht<br />
eine Grünfläche.<br />
In der dritten Phase zum Jahresende<br />
soll mit dem Abriss<br />
des Wohnblockes Ditfurter<br />
Weg 35 a-c begonnen werden.<br />
Dieser Wohnblock ist einer<br />
der letzten im Wohngebiet<br />
Kleers errichteten Blöcke<br />
und weist auf Grund des damals<br />
vorherrschenden wesentlichen<br />
Materialmangels<br />
einen erheblichen Reparaturrückstau<br />
auf.<br />
Abrissarbeiten im Wohngebiet Kleers<br />
Bild rechts:<br />
Vorderansicht<br />
Fichtenstraße 1<br />
Bild links:<br />
Vorderansicht<br />
Fichtenstraße 22-25<br />
In diesem Zusammenhang möchten wir uns bei den Mietern, die uns weiterhin durch den Abschluss<br />
eines neuen Mietvertrages ihr Vertrauen geschenkt haben, herzlich danken. Weiterhin danken wir den<br />
unmittelbar vom Abriss betroffenen Bewohnern für ihre Geduld und Verständnis für kurzfristige notwendige<br />
technische Ausfälle im Rahmen der Abrissarbeiten.
Schon gewusst?<br />
Was verbirgt sich hinter unseren Straßennamen?<br />
Künstler des Bildes:<br />
Paul Klee<br />
„Der Graue und die Küste“, 1938<br />
Die Feiningers sahen in Klumpp so etwas wie einen<br />
Ziehsohn und ließen ihn auch bei sich wohnen.<br />
Da das Bauhaus in Dessau jedoch 1932 von einem<br />
neu gewählten Stadtrat mit nationalsozialistischer<br />
Mehrheit aus politischen Gründen geschlossen wurde,<br />
musste Klumpp eine berufliche Tätigkeit aufnehmen<br />
und übernahm damals gemeinsam mit seiner<br />
Mutter eine auf dem Grundstück seiner Eltern in Konkurs<br />
gegangene Dampfwäscherei.<br />
Auf Grund eines SA-Überfall auf das Dessauer Bauhaus<br />
sowie Anfeindungen der Nationalsozialisten<br />
(Feiningers Bilder galten als „entartet“) zogen die Fei-<br />
Was hat Dr. Hermann Klumpp so großartiges geleistet, dass<br />
ihm zu Ehren eine Straße gewidmet wurde? Wir möchten Ihnen<br />
im nachfolgenden Text dabei helfen diese Wissenslücke zu<br />
schließen.<br />
Hermann Klumpp wuchs als einer von drei Brüdern in <strong>Quedlinburg</strong> auf. Er<br />
absolvierte das Abitur und studierte Jura an verschiedenen Universitäten<br />
und promovierte dann in Leipzig zum Dr. jur.. Angezogen von den Ideen<br />
des Bauhauses studierte er von 1929 bis 1932 bei Mies van der Rohe<br />
(bedeutender Architekt der Moderne und Direktor des Bauhauses in Dessau)<br />
und schloss mit dem Bauhaus-Diplom ab. Während dieser Zeit<br />
schrieb Klumpp eine Veröffentlichung in der Malerei an den Beispielen<br />
Paul Klee, Wassily Kandinsky und Lyonel Feininger. Dabei entwickelte sich<br />
eine sehr enge Freundschaft zwischen dem Wissbegierigem Klumpp und<br />
dem Ehepaar Feininger.<br />
Künstler des Holzschnitt:<br />
Wassily Kandinsky<br />
„Zwei Reiter vor Rot“, 1911<br />
Künstler:<br />
Lyonel Feininger<br />
„Halle. Am Trödel“, 1929<br />
ningers zunächst nach Berlin-Siemensstadt. Die beiden<br />
Söhne Feiningers hatten zu diesem Zeitpunkt<br />
Deutschland bereits verlassen und emigrierten in die<br />
USA. Hermann Klumpp blieb aber weiterhin in engem<br />
Kontakt mit dem zunehmend bedrängten Ehepaar<br />
(Feiningers Ehefrau Julia war Jüdin). Als die<br />
Eheleute Feininger 1937 Deutschland verlassen<br />
mussten, übernahm Klumpp die erforderlichen Absprachen<br />
nach den Wünschen Feininger mit einer<br />
Berliner Spediteurfirma um das gewünschte Umzugsgut<br />
einschließlich der von dem Ehepaar benannten<br />
Kunstwerke nach New York City zu verschicken.<br />
13
Von:<br />
Klasse:<br />
Mein Stu<br />
Std. von: bis: Montag Diens<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
2009/
ndenplan<br />
2010<br />
tag Mittwoch Donnerstag Freitag
16<br />
Schon gewusst?<br />
In der Obhut von Klumpp verblieben<br />
ungefähr 71 Bilder und<br />
persönliche Dinge Feiningers.<br />
Klumpp versteckte alles in seinem<br />
<strong>Quedlinburg</strong>er Elternhaus.<br />
Unter Gefährdung der eigenen<br />
Person brachte Klumpp die von<br />
den Nazis verfemten Werke ungeschmälert<br />
über den Krieg.<br />
Klumpp wusste, dass sich die<br />
Nazis damals noch nicht an Privatbesitz<br />
vergriffen, gab deshalb<br />
Feiningers Bilder als sein Eigentum<br />
aus und konnte sie so retten.<br />
Wäre diese couragierte Finte<br />
bekannt geworden, hätte dies<br />
für Klumpp wahrscheinlich das<br />
Konzentrationslager bedeutet.<br />
Später wurde Deutschland geteilt<br />
und <strong>Quedlinburg</strong> lag plötzlich<br />
hinter dem Eisernen Vorhang. Ei-<br />
ne reguläre Rückführung der<br />
Kunstwerke an die Feiningers<br />
war damit zunächst ein Riegel<br />
vorgeschoben. Darüber hinaus<br />
belegen Briefe der Feiningers an<br />
Dr. Hermann Klumpp, dass nur<br />
wenige Bilder aus der Sammlung<br />
zurückgeführt werden sollten.<br />
Die übrigen Bilder wollten<br />
die Feiningers ihrem Freund<br />
überlassen. Doch die Überführung<br />
der Bilder nach Übersee er-<br />
Fortsetzung<br />
wies sich für den in der DDR lebenden<br />
Klumpp als unmöglich,<br />
da es des Wissens und der Zustimmung<br />
der DDR-Behörden<br />
bedurfte, sonst wäre es nach §<br />
233 StGB „Hehlerei“ gewesen.<br />
Dr. Hermann Klumpp war unter<br />
anderem nach dem Krieg als<br />
CDU-Mitglied Stadtrat in <strong>Quedlinburg</strong>,<br />
trat aber 1949 wegen<br />
der politischen Entwicklung aus<br />
der CDU aus. Seine Bemühungen,<br />
das Bauhaus-Gedankengut<br />
wiederzubeleben, stieß in der<br />
DDR auf völliges Desinteressen,<br />
ja sogar Feindseligkeit. Die Feininger-Bilder<br />
galten als „bürgerlich,<br />
dekadent“. Aber jeder<br />
wirklich Interessierte, konnte sich<br />
in der Privatwohnung Klumpps<br />
die Feininger-Werke ansehen.<br />
Die Gästebücher der Familie<br />
Klumpp zeigen tausende Besuchernamen<br />
aus dem In- und<br />
Ausland.<br />
1970 starb Julia Feininger. Noch<br />
1959, drei Jahre nach Lyonell<br />
Feiningers Tod, hatte sie Klumpp<br />
geschrieben, dass sie nicht mehr<br />
an die Rückführung der Bilder<br />
denke. Es meldete sich auch kein<br />
Nachlassverwalter bei Klumpp.<br />
Umso härter traf es ihn 1970 als<br />
er durch Feiningers Söhne aus<br />
den USA angeklagt wurde. Sie<br />
bezichtigten ihn als Kriminellen<br />
und klagten beim Obersten Gericht<br />
der DDR auf Herausgabe<br />
der restlichen Bilder. Die Briefe<br />
der Eheleute Feininger, in denen<br />
diese Klumpps Handeln guthießen<br />
und von gänzlicher Überlassung<br />
schrieben, halfen dem Angeklagten<br />
nicht.<br />
Beamte beschlagnahmten einfach<br />
alle Kunstbilder und hielten<br />
diese in der Alten Nationalgalerie<br />
in Ostberlin unter Verschluss.<br />
In erniedrigenden Verhören<br />
musste Klumpp beweisen, dass<br />
diese Arbeiten ihm von Feininger<br />
gewidmet worden waren. Erst<br />
Jahre später bekam er die Bilder<br />
Gruppenbild auf Bauhaus-Dach von links: Josef Albers, Hinnerk Scheper, Georg Muche, Laszlo Moholy-Nagy,<br />
Herbert Bayer, Joost Schmidt, Walter Gropius, Marcel Breuer, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Lyonel Feininger,<br />
Gunta Stölzl<br />
zurück. Doch er war weiterhin<br />
den Behörden ausgesetzt. Sie<br />
zettelten im Verein mit der<br />
Staatssicherheit ein Kesseltreiben<br />
an. Er sollte „wegen Steuerhinterziehung“<br />
eine Strafe in Höhe<br />
von 1887978 Mark zahlen, wozu<br />
der Rentner natürlich nicht in<br />
der Lage war. Diese Repressalie<br />
und eine 14 jährige Prozessfolge<br />
zerrütteten ihn psychisch und<br />
physisch.
WOWI veranstaltet Malwettbewerb<br />
Alle Kinder des Integrativen Kindergarten „Montessori<br />
Kinderhaus“ in der Kaserne sowie alle Kinder<br />
der Grundschale „Am Heinrichplatz“ rufen wir<br />
auf, sich an unserem Malwettbewerb zu beteiligen.<br />
Es können Buntstiftzeichnungen, Fettstiftzeichnung<br />
o. ä. im A4-Querformat eingereicht werden.<br />
Von den Kindern des „Montessori Kinderhaus“ und<br />
der Grundschule „Am Heinrichplatz wünschen wir<br />
uns viele kleine Kunstwerke zu folgenden verschiedenen<br />
Themenbereichen „Mein Lieblingstier“, „Naturmotive“<br />
, „Spielzeug“, „Mein Wunschkinder-zimmer“,<br />
„Hier wohne ich“, „Schlösser und Burgen“<br />
oder „Familienurlaub“ austoben.<br />
Die <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> wird aus<br />
den eingereichten Kunstwerken 12 Zeichnungen<br />
auswählen und diese für die Gestaltung eines Jahreskalender<br />
2010 verwenden.<br />
Hierzu ist aus rechtlichen Gründen die Einverständniserklärung,<br />
zur Veröffentlichung im Kalender<br />
sowie in unseren Geschäftsräumen der <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />
<strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong>,<br />
von den Eltern der kleinen Künstler erforderlich.<br />
Die Einsendungen müssen Name, Adresse, Alter<br />
des kleinen Künstler und Titel des Bildes enthalten.<br />
Einsendeschluss ist der 30.09.2009.<br />
Wir wünschen unseren kleinen Künstlern viel Spaß<br />
beim Malen!!!<br />
Schon gewusst?<br />
Die letzten drei Jahre seines Lebens verbrachte<br />
Hermann Klumpp in der Angst, man<br />
würde seine Sammlung, längst Lebensinhalt<br />
des alten Mannes, erneut beschlagnahmen.<br />
Er wünschte sich, dass Feiningers kristalline,<br />
prismatische, in ihrem Gefühlsausdruck<br />
nachgerade sakrale Bildsprache vielen Menschen<br />
aufgehen sollte.<br />
So kam es zur Schenkung an die Stadt<br />
<strong>Quedlinburg</strong> und schließlich zu einem Haus<br />
für Feiningers Kunst auch wenn der berühmte<br />
Maler das Harzstädtchen nie betreten hat.<br />
Ausstellung Feininger Galerie<br />
Finkenherd 5a in QLB<br />
Öffnungszeiten<br />
April – Oktober Di–So, Feiertags 10–18 Uhr<br />
November – März Di–So, Feiertags 10–17 Uhr<br />
17
18<br />
Meine Stadt<br />
Oldtimer-Motorrad-Ausstellung mitten im Zentrum der Stadt <strong>Quedlinburg</strong><br />
Sichtlich begeistert steht der kleine 5-jährige Tim gemeinsam<br />
mit Opa Heinz vor den großen Schaufenstern des ehemaligen<br />
Fleischerfachgeschäftes „Brennecke“ in der Steinbrücke<br />
17 Ecke Carl-Ritter-Straße 2-3 und bestaunt die große und<br />
vielfältige private Oldtimermotorradausstellung.<br />
„Opa schau mal, das Motorrad hat sogar einen Beiwagen“.<br />
„Oh, ja“ sagt Opa Heinz und schwelgt in Erinnerungen an<br />
damals, denn dieses Motorrad, von dem sein Enkel so fasziniert<br />
ist, ist schon eine Besonderheit und war zu Opas Jungendzeit<br />
der Traum eines jeden jungen Mannes. Es handelt<br />
sich hierbei unter anderem um das älteste Motorrad dieser<br />
Ausstellung, ein IFA BK 350 Baujahr 1956.<br />
Dies ist die einzigste Baureihe aus Schkopau in der ein 2-Takt-Boxer-Motor mit 15 PS verbaut wurde. Das<br />
Motorrad wurde mit einem sehr schönen und schnittigen Seitenwagen mit knallrotem Ledersitz vom Modell<br />
Stoye 2 aus Leipzig versehen.<br />
Foto: IFA BX 350 Baujahr 1956 mit<br />
2-Takt-Boxer-Motor mit 15 PS<br />
Die SIMSON-Produktion<br />
existiert<br />
seit 1886 und war<br />
ursprünglich ein<br />
Jagd- und Luxuswaffenhersteller,<br />
ein Fahrradhersteller<br />
und Hersteller<br />
von Kinderwagen.<br />
In der Ausstellung befinden sich aber auch viele andere bewundernswerte<br />
Mopeds, Mokits und Motorräder aus den<br />
Zeiten zwischen 1950 und 1980. Überwiegend handelt es<br />
sich um Fahrzeuge aus der ehemaligen SIMSON-Produktion<br />
(ehemalige Jagd- und Luxuswaffenproduktion 1886-1900)<br />
wie zum Beispiel die kleinmotorisierte Zweirad-Vogelserie<br />
Spatz, Star, Schwalbe, Sperber und Habicht<br />
aber auch die legendäre AWO 425 ist mit vertreten.
Weiterhin ist hier auch eine MZ-<br />
RT 125/2 aus dem Baujahr<br />
1960 vorzufinden. Diese Maschine<br />
wurde damals in einer<br />
Scheune in seinen Einzelteilen,<br />
welche auch stark verrostet waren,<br />
von Sven Müller, Sohn des<br />
Initiators dieser Ausstellung, aufgefunden<br />
und erworben. Auf<br />
Grund eines tragischen Motorradunfalles<br />
des Sohnes, verblieb<br />
die Restaurierung des Fahrzeuges.<br />
Erst nach vielen Jahren der<br />
Verarbeitung fasste sich der Initiator<br />
dieser Ausstellung, Rolf<br />
Müller, ein Herz und begann gemeinsam<br />
mit seinem Freund Peter<br />
Horst das Erbe seines Sohnes<br />
zu restaurieren. In diesem Zusammenhang<br />
muss man sagen,<br />
dass es sich gelohnt hat und es<br />
sich hierbei um eines der schönsten<br />
Motorräder in dieser Ausstellung<br />
handelt.<br />
Meine Stadt<br />
Bild oben:<br />
MZ-RT 125/2<br />
aus dem Baujahr<br />
1960 in seinen<br />
Einzelteilen<br />
vor der Restaurierung<br />
Bild darunter:<br />
Restaurierte<br />
MZ-RT !25/2.<br />
Ein halbes Jahr,<br />
jeden Abend<br />
und an jedem<br />
Wochenende<br />
wurde daran<br />
geschraubt.<br />
Herr Müller ist selbst seit vielen Jahren begeisterter<br />
Motorradfahrer , Motorradsammler und Bastler. Über<br />
die Jahre hat er sich einen stattlichen Fundus zugelegt.<br />
Irgendwann dachte er sich, dass es zu schade sei, diese<br />
Sammlung hinter verschlossenen Türen verborgen<br />
zu halten und beschloss seine Motorräder gemeinsam<br />
mit seinem Freund Herrn Peter Horst der Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen.<br />
Diese Ausstellung trifft auf eine große Begeisterung der<br />
Bewohner und Besucher <strong>Quedlinburg</strong>s. Ob Alt oder<br />
Jung, jeder bleibt interessiert vor den Schaufenstern<br />
des ehemaligen Fleischerfachgeschäft stehen und erinnert<br />
sich an die guten alten Zeiten zurück. Manche Besucher<br />
sind derart von der Ausstellung begeistert, dass<br />
sie selbst auch einen Beitrag dazu leisten möchten und<br />
ebenfalls ein altes, restauriertes Fahrzeug, alte Bücher<br />
oder Dokumente aus den Zeiten der Deutschen Demokratischen<br />
Republik (DDR) zur Ausstellung beisteuern.<br />
Mit solch einem großen Interesse und Engagement der<br />
Bewohner <strong>Quedlinburg</strong> hatte Rolf Müller gar nicht gerechnet<br />
und fühlt sich in seiner Entscheidung seine<br />
Sammlung zu veröffentlichen um so mehr bestätigt.<br />
Viele Menschen bleiben aber nicht nur wegen der<br />
Fahrzeugausstellung an den Schaufenstern stehen,<br />
sondern werden von Fotos der Innenstadt <strong>Quedlinburg</strong>s<br />
um 1977 angelockt. Diese Fotos hatte Herr Peter<br />
Horst bei einer Versteigerung erworben und stellte<br />
diese für die Ausstellung zur Verfügung. Hierbei handelt<br />
es sich um sehr schöne Messbilder im Maßstab<br />
1:50 von historischen Häusern der Innenstadt <strong>Quedlinburg</strong>.<br />
Für die Betrachter ist es so, als würden sie bei<br />
dem Anblick der Fotos noch einmal in die Vergangenheit<br />
zurück versetzt.<br />
19
20<br />
<strong>Aktuell</strong>es<br />
Heute möchten wir das Hobby<br />
von Frau Holle präsentieren.<br />
Frau Holle ist seit 50 Jahren<br />
Mieterin der <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />
und zudem<br />
auch leidenschaftliche Sammlerin<br />
von Mineralien. Mineralien<br />
sind etwas was den Menschen<br />
schon seit Jahrtausenden<br />
fasziniert. Es gibt ungefähr<br />
3000 bekannte Mineralien<br />
doch nur wenige von ihnen<br />
konnten den Menschen begeistern.<br />
Hierbei geht es um das<br />
Aussehen der Mineralien die<br />
ausschlaggebend dafür sind<br />
wie beliebt sie sind. Frau Holles<br />
Begeisterung gilt aber jedem<br />
Mineral in seiner eigenen einzigartigen<br />
Erscheinung.<br />
Derzeit hat sie ca. 2.200 Einzelstücke<br />
in Ihrer Sammlung<br />
dokumentiert. Entwickelt hat<br />
sich die Leidenschaft bereits im<br />
Kindheitsalter. Ihr Vater war<br />
sehr mit der Natur verwachsen,<br />
war Mitglied im <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
Harzclub und führte nach dem<br />
1. Weltkrieg Naturwanderung<br />
im Harz durch. Zu solchen<br />
Wanderungen nahm er häufig<br />
Unsere Mieter und Ihre besonderen Hobbys<br />
seine Tochter mit und verband<br />
dies regelmäßig mit dem Sammeln<br />
von Mineralsteinen.<br />
Dies war für Frau Holle als<br />
Kind immer wieder ein faszinierendes<br />
Ereignis, was sich im<br />
Laufe der Jahre zu einer Leidenschaft<br />
entwickelte. Mit 18<br />
fing sie selbst an nach besonderen<br />
Mineralien zu suchen<br />
und diese zu sammeln. Sie<br />
steckte sogar ihren Ehemann<br />
mit dieser Leidenschaft an.<br />
Auf ihren vielen gemeinsamen<br />
Reisen sammelte er sehr gern<br />
mit seiner Frau Mineralien, obwohl<br />
ihm manchmal nicht be-<br />
wusst war, was er gefunden<br />
hat. Frau Holle hatte nach der<br />
Wende viel Zeit gehabt um, all<br />
ihre Sammelstücke neu mit einer<br />
Nummer versehen anzulegen,<br />
zu analysieren und<br />
schließlich dann in 3 Kategorien<br />
einzuordnen: Mineralien,<br />
Gesteine und Versteinerungen.<br />
Die einzelnen Sammelstücke<br />
selbst werden jeweils in kleinen<br />
Cartoons mit genauer Bezeichnung<br />
des Fundstück und<br />
Fundort, aufbewahrt. Zusätzlich<br />
werden diese Cartoons dann in<br />
entsprechenden Regalen und<br />
Schränken nach der Zeit der<br />
Entstehung zugeordnet. Frau
Holle ordnet ihre Sammelstücke nach dem<br />
Aufbau der Erde vom Inneren zum Äußeren<br />
der Erde.<br />
Die tiefsten Gesteine sind die Plutoniten, werden<br />
auch als Tiefengesteine bezeichnet. Plutonite<br />
entstehen, wenn das Magma (heißt die<br />
Masse aus Gesteinsschmelze, die in Teilen<br />
des oberen Erdmantels und der tieferen Erdkruste<br />
vorkommt) im Erdinneren langsam abkühlt<br />
und daher Kristalle bilden kann. Der<br />
Granitstein ist ein typischer Plutonit.<br />
Nach den Plutoniten folgen dann die Vulkanite.<br />
Sie entstehen, wenn das Magma beim<br />
Austritt an die Erdoberfläche schnell abkühlt.<br />
Hierfür ist der Basalt ein typischer Vulkanit.<br />
Danach folgen die Sedimente wie zum Bsp.<br />
die Biogenen Sedimente, auch organische<br />
Sedimente genannt. Sie werden durch Aktivitäten<br />
von lebenden Organismen wie auch<br />
aus Resten von toten Organismen gebildet.<br />
Zu Frau Holles Sammlung gehört auch die<br />
Gneisfamilie. Gneis ist ein metamorphes Gestein.<br />
Es besteht hauptsächlich aus den Mineralen<br />
Feldspat (>20%), Quarz sowie Hellund<br />
Dunkelglimmer. Das Gestein ist<br />
lagig-flaserig bis grobschiefrig, und oft sichtbar<br />
gebändert.<br />
Wir durften alle Sammelstücke genau unter<br />
die Lupe nehmen und bestaunen. Wir ließen<br />
es uns auch nicht nehmen einige Prachtstükke<br />
zu fotografieren, um einige in unserem<br />
Magazin zu veröffentlichen. Wir haben uns<br />
sehr darüber gefreut, dass Frau Holle sich<br />
bei uns gemeldet und die Chance genutzt<br />
hat, ihre umfangreiche Sammlung, welche<br />
eigentlich der Öffentlichkeit nicht verborgen<br />
bleiben darf, zu repräsentieren. Frau Holle<br />
möchte auch im nächsten Jahr wieder an die<br />
Westküste von Schleswig Holstein verreisen<br />
um dort ihrem Hobby nachgehen zu können.<br />
Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns<br />
nochmals ganz herzlich bei Frau Holle bedanken<br />
und wünschen ihr weiterhin viel Freude<br />
an ihrem Hobby.<br />
Fortsetzung<br />
Bild rechts:<br />
versteinerter<br />
Seeigel<br />
Bild rechts:<br />
Reiner<br />
Quarz<br />
(Bergkristall<br />
ungeschliffen)<br />
– zweithäufigste<br />
Mineral der<br />
Erde<br />
Bild rechts:<br />
Sammlung von<br />
verschied.<br />
dunklen violettfarbenen,<br />
bis<br />
hin zu leicht<br />
rosafarbenen<br />
Amethysten.<br />
Der Amethyst<br />
ist Bestandteil<br />
des Bischofsring.<br />
<strong>Aktuell</strong>es<br />
Bild links:<br />
eingeschlossener<br />
Rosenquarz<br />
Bild links:<br />
versteinerte<br />
Schnecken<br />
auf Schiefer<br />
21
22<br />
<strong>Aktuell</strong><br />
Leselöwen-Vorlesewettbewerb<br />
Am Mittwoch, dem 13.05.2009 fand in der Integrationsgrundschule<br />
"Am Kleers" ein Vorlesewettbewerb<br />
mit ausgewählten Schülern der<br />
Klassenstufen 3 und 4 statt. Fünf Schüler aus jeder<br />
Klassenstufe zeigten ihr Können. Dabei gab<br />
es Leseproben, vorgetragen mit einem bekannten<br />
Text (z.B. aus einem Lieblingsbuch) und<br />
einem unbekannten Text (Leselöwen-Titel). Um<br />
es gleich vorweg zu nehmen... Alle Vorlesewettbewerb-Teilnehmer<br />
gaben sich viel Mühe. Auch<br />
die zwei teilnehmenden Jungs gaben ihr Bestes,<br />
jedoch war es für sie nicht einfach, sich gegen<br />
die Mädchen zu behaupten. Nachfolgend geben<br />
wir Ihnen die Platzierungen der Teilnehmer<br />
der einzelnen Klassenstufen bekannt:<br />
Klassenstufe 3: Plätze 1-5 Klassenstufe 4: Plätze 1-5<br />
Isabel Domine Jule Weitowitz<br />
Katharina Schwindack Clara Leopold<br />
Annalena Kammer Nora Bauer<br />
Lennart Stein Anne Kinsky<br />
Sarah Ahmad Philipp Halletz<br />
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern weiterhin viel Spass beim Lernen und Lesen und<br />
wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: "Wir laden ein zum Leselöwen-Vorlesewettbewerb!"<br />
Herr Horst Donath und seine<br />
Frau Marie Donath<br />
Wir gratulieren unseren<br />
Jubilaren ...<br />
... Herrn Horst Donath zum 90. Geburtstag<br />
am 23.07.2009! Es kamen<br />
sehr viele Gratulanten u.a. der<br />
Landrat, der Bürgermeister, ehem.<br />
Arbeitskollegen, Freunde, Nachbarn<br />
und natürlich wir, die Wowi.<br />
Ebenfalls konnte sich Frau Lieselotte<br />
Thies über ihren 90. Geburtstag<br />
freuen. Gefeiert wurde am Ehrentag<br />
im Kreise der Familie in unserem<br />
Objekt Weyhestraße 3 in einem der<br />
Gemeinschaftsräume. Leider mussten<br />
wir auf ein Foto verzichten.
Hallo liebe<br />
ABC-Schützen !<br />
Nach den Schulferien<br />
ist es wieder so weit.<br />
Die stolzen ABC-<br />
Schützen, für die mit<br />
dem Eintritt in die<br />
Schule der „Ernst des<br />
Lebens“ beginnt, beleben<br />
wieder das Strassenbild.<br />
Wir die <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />
<strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong>,<br />
möchten den<br />
Schulanfängern zum<br />
Schulstart recht<br />
herzlich gratulieren.<br />
HURRA, ich bin ein Schulkind<br />
Herzlich Willkommen<br />
in der<br />
1. Klasse!<br />
ABC<br />
123<br />
Wohin mit meiner Gehhilfe?<br />
Aufgepasst<br />
Sind Eure Eltern aber<br />
auch noch Mieter der<br />
<strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />
könnt Ihr<br />
Euren Schulstart noch<br />
zusätzlich versüßen.<br />
Denn wenn Ihr Euch<br />
bis zum 31.08.2009<br />
bei uns unter dem<br />
Stichwort „ABC-<br />
Schütze“ anmeldet ein<br />
schönes Foto von Eurer<br />
Einschulung übersendet<br />
und Euren Namen<br />
sowie die<br />
Anschrift mitteilt,<br />
wartet eine kleine<br />
Überraschung auf<br />
Euch.<br />
Diese Frage haben sich sicher schon einige Mieter gestellt.<br />
Sie haben vielleicht schon im Wohnumfeld diese kleinen<br />
„Standgaragen“ neben den Hauseingängen in den Wohngebieten<br />
Kleers und Süderstadt gesehen. Diese nennen sich Parkgaragen<br />
für Gehhilfen und werden in unterschiedlichen Größen<br />
für Rollatoren und Rollstühle angeboten. Selbstverständlich<br />
ist die Parkgarage mit einem Sicherheitsschloss ausgestattet.<br />
Die <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong> möchte<br />
zukünftig Mietern, die einen Rollator oder einen Rollstuhl benötigen,<br />
diese Parkgaragen anbieten. Der Standort wird in unmittelbarer<br />
Nähe des jeweiligen Hauseinganges bestimmt. Die<br />
Lieferfrist beträgt ca. 4 Wochen.<br />
Für die Bereitstellung dieser Parkgaragen erhebt die <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />
<strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong> ein geringfügiges<br />
monatliches Entgelt in Höhe von 5,00 €.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem zuständigen<br />
Wohnungsverwalter. Gern können Sie hierzu einen Gesprächstermin<br />
vereinbaren, um sich ausführlich zu informieren. Bitte<br />
reichen Sie uns bei Bedarf einen formlosen Antrag ein.<br />
Wir hoffen, mit dieser optimalen Variante zur Unterbringung<br />
von Gehhilfen oder Rollstühlen, zum einen den betroffenen<br />
Mietern eine Erleichterung zu bieten und zum anderen das<br />
häufige Problem der zugestellten Hausflure zu mindern.<br />
23
24<br />
Vorgestellt<br />
Vorstellung des <strong>Quedlinburg</strong>er Tierschutzvereins<br />
Der Tierschutzverein <strong>Quedlinburg</strong> e. V. wurde am<br />
25. Januar 1992 gegründet. Zurzeit hat der Verein<br />
112 Mitglieder. Die Hauptaufgabe des Vereins<br />
liegt in der Verwaltung, Erhaltung und Erweiterung<br />
des Tierheimes in <strong>Quedlinburg</strong>, für<br />
welches der Verein am 01.07.1993 die Trägerschaft<br />
übernommen hat.<br />
Der Einzugsbereich umfasst den gesamten Landkreis<br />
Harz, das Tierheim ist die einzige Einrichtung<br />
die einen 24 Stunden-Bereitschaftsdienst<br />
anbietet. Es werden zwischen 25 bis 30 Hunde,<br />
ca. 65 bis 90 Katzen, zwei Schafe sowie einige<br />
Kaninchen und Meerschweinchen versorgt und<br />
betreut.<br />
Durch eine großzügige Spende des Tierschutzvereins<br />
Kronberg konnte 1995 ein Katzenhaus mit<br />
Außenanlagen neu erbaut werden. Die Finanzierung<br />
erfolgt durch Mitgliedsbeiträge, Spenden<br />
und Umlagen der Kommunen. Im Tierheim arbeiten<br />
2 vollbeschäftigte und mehrere ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter. Nur durch die ehrenamtliche<br />
Mitarbeit der Vereinsmitglieder ist es möglich, die<br />
Tiere zu versorgen und die Anlagen des Tierheimes<br />
zu erhalten.<br />
Seit Juni 2006 gibt es in Gernrode den “Laden<br />
für das Tierheim”. Gegenstände die nicht mehr<br />
benötigt werden, können kostenlos im Laden abgegeben<br />
werden. Sie werden dann von ehrenamtlichen<br />
Verkäuferinnen gegen ein angemessenes<br />
Entgelt verkauft. Geeignet sind Gegenstände<br />
aus Porzellan z.B. Sammeltassen, Glas, Holz, Kristall<br />
oder Metall, sowie Handarbeiten, Uhren,<br />
Schmuck, Kleinmöbel, Spielzeug oder andere<br />
neuwertige oder gut erhaltene Gegenstände. Der<br />
Erlös kommt dem Tierheim zugute.<br />
Dadurch konnte ein weiteres kleines Haus im<br />
November 2008 eröffnet werden, um kranke<br />
Katzen, die mehr Ruhe brauchen, besser betreuen<br />
zu können oder junge Katzen in kleineren<br />
Gruppen unterzubringen, um die Übertragung<br />
und Verbreitung von Krankheiten so gering wie<br />
möglich zu halten . Außerdem befindet sich ein<br />
Arztraum mit in diesem Haus, um tierärztliche<br />
Behandlungen vor Ort besser durchführen zu<br />
können.<br />
Unser Verein organisiert regelmäßig ein Tierheimfest,<br />
zu dem zahlreiche Besucher kommen.<br />
Neben viel Freude und Spaß erhalten unsere Gäste<br />
dort zahlreiche Informationen zu artgerechter<br />
Tierhaltung und anderen Themen des Natur- und<br />
Tierschutzes. Termin: 08.08.09 - 10-17 Uhr
Für interessierte Kinder, aber auch für Erwachsene<br />
organisieren wir Führungen durch das Tierheim<br />
mit vielfältigen aktuellen Themen (z. B. Was mache<br />
ich mit meinem Tier im Urlaub? Ist ein Tier<br />
das richtige Weihnachtsgeschenk? oder ähnliches).<br />
Für Schulen, Kindergärten usw. sind Exkursionen<br />
mit Hunden aus dem Tierheim möglich.<br />
Die Organisation und Durchführung dieser Veranstaltungen<br />
ist die Aufgabe der Vereinsmitglieder<br />
und wird mit viel Freude und Engagement wahrgenommen.<br />
Die Zahl der abgegebenen Tiere nimmt ständig<br />
zu, sodass besonders die kranken und nicht ganz<br />
so einfachen Tiere es besonders schwer haben,<br />
ein neues Zuhause zu finden.<br />
Deshalb bekommen diese armen Geschöpfe hier<br />
bei uns im Tierheim ihr Gnadenbrot. Manchmal<br />
passiert es aber auch, dass sich Leute gerade für<br />
einen unserer schwierigen Fälle entscheiden, aber<br />
das ist die Ausnahme.<br />
Futter und tierärztliche Versorgung unserer Dauergäste<br />
kosten natürlich auch Geld, deshalb suchen<br />
wir dringend Tierpaten. Möglich sind selbst geringe<br />
Beträge, denn jeder Euro hilft. Jeder Tierpate<br />
erhält eine Patenschaftsurkunde und wird, wenn<br />
gewünscht, auf unserer Internetseite namentlich<br />
erwähnt.<br />
Wer keine Tierpatenschaft übernehmen möchte,<br />
kann auch so einfach spenden.<br />
Bankverbindungen<br />
Bankinstitut: Harzsparkasse<br />
Konto-Nr.: 361055757<br />
Bankleitzahl: 810 520 00<br />
ODER<br />
Bankinstitut: Ostharzer Volksbank<br />
Konto-Nr.: 44 903<br />
Bankleitzahl: 800 635 08<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Ansicht Hundefreiläufe<br />
Maskottchen „Stumpi“<br />
Vorgestellt<br />
Natürlich nehmen wir auch Futterspenden (vorzugsweise<br />
Nassfutter), Katzenstreu, sowie Reinigungsmittel<br />
(z.B. Schrubber, Besen; Kehrgarnituren,<br />
Scheuerlappen, Allzweckreiniger usw.), nicht<br />
mehr gebrauchte gut erhaltene Bettwäsche und<br />
Handtücher oder Baumaterialien aller Art (Steine,<br />
Zement usw.) sehr gern an.<br />
Anmerkung zum Bild Stumpi: Stumpi ist so etwas<br />
wie unser Tierheimmaskottchen und die Patenkatze<br />
der Bundestagsabgeordneten Undine Kurth. Sie<br />
ist seit 6 Jahren bei uns im Tierheim und genießt<br />
hier alle Freiheiten. Sie hat als einzige Katze das<br />
Recht im Büro zu schlafen. Den Namen hat sie<br />
aufgrund ihres Stummelschwänzchens, doch ist<br />
dies absolut kein Handicap für sie. Niemand kann<br />
so schnell auf Bäume klettern wie Stumpi, vor allem<br />
wenn sie sauer ist und ihre 5 Minuten hat.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag, Mittwoch, Freitag 14-17 Uhr<br />
Dienstag und Donnerstag 14-16 Uhr<br />
Samstag, Sonn- und Feiertags 10-11 Uhr<br />
Tel. 03946/2329 Ansprechpartner:<br />
Tierheimleiter Herr Gaebel<br />
25
26<br />
Betriebs- und Heizkosten<br />
Nächsten Monat werden die Betriebs- und Heizkostenabrechnung<br />
für das Jahr 2008 an die Mieter<br />
versendet.<br />
Viele Mieter warten mit Spannung bzw. auch mit<br />
Sorge darauf. Denn das Ergebnis der Betriebsund<br />
Heizkostenabrechnung hat einen erheblichen<br />
Einfluss auf ihr Haushaltsbudget. Bei einer eventuellen<br />
Betriebs- und Heizkostennachzahlung folgt<br />
zu meist auch eine Änderung der monatlichen Vorauszahlungen.<br />
Unser Angebot an<br />
alle Mieter, die<br />
Fragen zu ihrer<br />
Betriebs- und<br />
Heizkosten-abrechnung<br />
haben:<br />
Kommen Sie zu uns!<br />
Ein sachliches Gespräch führt erfahrungsgemäß<br />
viel schneller zu einer Klärung, als ein umfangrei-<br />
Alle Jahre wieder!<br />
Einzugsermächtigung / Änderung<br />
cher Schriftwechsel. Wir sind gern bereit, Ihnen die<br />
vorliegenden Unterlagen zu zeigen und die von Ihnen<br />
zu zahlenden Beträge zu erläutern.<br />
Da der diesjährige harte und lange Winter sich<br />
erst in der nächsten Betriebskostenabrechnung, also<br />
im Jahre 2010, bemerkbar machen wird,<br />
möchten wir hier in diesem Zusammenhang erwähnen,<br />
dass auch auf Wunsch des Mieters eine<br />
Erhöhung der Betriebs- und Heizkostenvorauszahlung<br />
vorgenommen werden kann. Damit kann der<br />
Mieter bereits im Abrechnungszeitraum persönlich<br />
verhindern, dass Nachzahlungen entstehen bzw.<br />
keine hohen Nachzahlungsbeträge entstehen.<br />
Sollten Sie diesbezüglich eine Anpassung der monatlichen<br />
Betriebs- und Heizkostenvorauszahlung<br />
wünschen, füllen Sie einfach das unten dargestellte<br />
Formular aus, unterzeichnen Sie es und reichen es<br />
bei uns ein. Wir werden dann die Anpassung<br />
wunschgemäß umsetzen.<br />
Hiermit ermächtige ich Sie, meine monatlichen Betriebs- und Heizkostenvorrauszahlungen wie<br />
folgt angegeben, vom nachfolgend genannten Konto bis auf Widerruf abzubuchen:<br />
Name, Vorname: Mieter-Nr.:<br />
Straße, Haus-Nr.: Ort:<br />
Änderung der Betriebskostenvorauszahlung<br />
Von Euro auf Euro Einzug ab:<br />
Änderung der Heizkostenvorauszahlung<br />
Von Euro auf Euro Einzug ab:<br />
Die Abbuchung der Kaltmiete einschließlich der geänderten Betriebs- und Heizkostenvorauszahlung<br />
soll von folgendem Konto erfolgen:<br />
Kreditinstitut:<br />
Bankleitzahl: Konto-Nr.:<br />
Datum: Unterschrift:
Buchtipp<br />
Bis(s) zum Morgengrauen – von Stephenie Meyer<br />
Stephenie Meyer wurde durch dieses Buch, welches im Jahr 2005<br />
veröffentlicht wurde, zur Bestsellerautorin.<br />
Davor hatte sie manchmal nur Teile von Geschichten geschrieben,<br />
aber niemals etwas veröffentlicht.<br />
Sie lebt gemeinsam mit ihrem Mann und den drei kleinen Söhnen in<br />
Phoenix, Arizona.<br />
Die Idee zu diesem Buch entstand aus einem Traum von ihr: „ Ein<br />
Mädchen und ein phantastisch gutaussehender Vampir stehen auf einer<br />
Lichtung und sind gerade dabei sich zu verlieben…“ Um den<br />
Traum nicht zu vergessen, schrieb Stephenie ihn auf und so fing alles<br />
an!<br />
»Es gab drei Dinge, deren ich mir absolut sicher war: Erstens, Edward war ein Vampir. Zweitens, ein Teil<br />
von ihm und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war, dürstete nach meinem Blut. Und drittens, ich<br />
war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.«<br />
Edward bestimmt bald Bellas Leben, doch damit schwebt sie fortan in ständiger Gefahr…<br />
Die Geschichte von Edward und Isabella begeisterte auf Anhieb weltweit und wurde ein internationaler<br />
Bestseller.<br />
Stephenie Meyers Debüt ist so romantisch wie spannend und fesselt bis zur letzten Seite.<br />
Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Bella ihren Umzug nach Forks, einer langweiligen, ständig verregneten<br />
Kleinstadt in Washington State, kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den geheimnisvollen und<br />
attraktiven Edward kennen lernt.<br />
Er fasziniert sie, obwohl irgendetwas mit ihm nicht zu stimmen scheint. So gut aussehend und stark wie<br />
er kann kein gewöhnlicher Mensch sein. Aber was ist er dann?<br />
Die Geschichte einer verbotenen Liebe, einer Liebe gegen alle Vernunft. Die so viele Hindernisse überwinden<br />
muss, dass man auf jeder Seite mitfiebert.<br />
So romantisch und spannend, dass dem Leser bei diesem wunderschön geschriebenen Buch eine Gänsehaut<br />
über den Rücken läuft.<br />
Verlag: Carlsen<br />
ISBN gebunden: 3-551-58149-5<br />
ISBN Taschenbuch: 3-551-35690-4<br />
Weitere Bücher von<br />
Stephenie Meyer:<br />
Bis(s) zur<br />
Mittagsstunde<br />
Bis(s) zum<br />
Abendrot<br />
Bis(s) zum Ende<br />
der Nacht<br />
Seelen<br />
27
1 _ 3, 4, 5, 6<br />
Erraten Sie das Lösungswort und gewinnen Sie<br />
mit etwas Glück einen Überraschungspreis!<br />
_ 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 1, _, 3, 4, 5, 6<br />
_, _, _, 4, 5, 6, 7, 8 1, _, _, _, _ 1, 2, _, 4<br />
-<br />
Lösung<br />
Reichen Sie uns eine Karte mit dem Lösungswort, Ihrer Anschrift und<br />
Telefon-Nr. bis zum 15.10.2009 an folgende Adresse ein:<br />
<strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong><br />
Rathenaustr. 10<br />
06484 <strong>Quedlinburg</strong><br />
Unsere Gewinner des letzten Gewinnspiels<br />
Die Lösung des letzten Rätsels war:<br />
PFINGSTOCHSE<br />
Fam. Albrecht aus der Straße des Friedens in<br />
Quarmbeck war Gewinner unseres letzten Rätsels<br />
und konnte sich über einen Einkaufsgutschein im<br />
Wert von 30 € freuen.<br />
Wir danken allen Teilnehmern für die vielen Zuschriften. Vielleicht<br />
klappt es beim nächsten Mal - wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />
<strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong><br />
Rathenaustraße 10 • 06484 <strong>Quedlinburg</strong> • www.wowi-qlb.de<br />
info@wowi-qlb.de • Fax: (0 39 46) 96 50-32<br />
So erreichen Sie uns:<br />
Unsere Geschäftszeiten<br />
Mo 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr<br />
Di 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Mi geschlossen<br />
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(03946) 96 50-16<br />
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(03946) 96 50-23<br />
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(03946) 96 50-17<br />
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(03946) 96 50-26<br />
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(03946) 96 50-18<br />
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(03946) 96 50-40<br />
Frau Petra Huth<br />
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