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Aktuell - Wohnungswirtschaftsgesellschaft mbH Quedlinburg

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Rundschau<br />

Info-Magazin der <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong><br />

Vorwort S. 2<br />

Geschäftsführer M. Jäger<br />

Wowi S. 3-4<br />

<strong>Aktuell</strong>es aus unserem Unternehmen<br />

Vermietung S. 5-6<br />

Vermietungsangebote<br />

Umwelt S. 7<br />

Stichwort Sperrmüll<br />

Filmstadt S. 8-10<br />

Projekt „Filmstadt <strong>Quedlinburg</strong>“ –<br />

q-ARTus stellt sich vor<br />

Baugeschehen S. 11-12<br />

• Fotodokumentation<br />

Wohnungsinstandsetzung<br />

• Abrissarbeiten im Wohngebiet<br />

Kleers<br />

Schon gewusst? S. 13 +17<br />

Was verbirgt sich hinter unserem Straßennamen<br />

„Dr. Herrmann Klumpp “<br />

Stundenplan für unsere ABC-Schützen<br />

S. 14-15<br />

Malwettbewerb S. 17<br />

Meine Stadt S. 18-19<br />

Oldtimer-Motorrad-Ausstellung in<br />

<strong>Quedlinburg</strong><br />

<strong>Aktuell</strong> S. 20-22<br />

• Unsere Mieter und ihre<br />

besonderen Hobbys<br />

–Frau Holle stellt sich vor-<br />

• Leselöwen - Vorlesewettbewerb<br />

Aufgepasst S. 23<br />

• Hurra, ich bin ein<br />

Schulkind !!!<br />

• Wohin mit der Gehhilfe<br />

Vorgestellt S. 24-25<br />

Der Tierschutzverein<br />

Betriebs- und Heizkosten S. 26<br />

Buchtipp S. 27<br />

Bis(s) zum Morgengrauen<br />

Rückseite S. 28<br />

Unsere Gewinnerin des letzten Rätsels<br />

Nr. 15 / August 2009<br />

Angebote<br />

1


2<br />

Vorwort<br />

Geschäftsführer Manfred Jäger informiert über Vorhaben 2009<br />

Liebe Mieterinnen, liebe Mieter, liebe<br />

Leser unserer Rundschau,<br />

Stadtumbau Ost –<br />

Abriss und Aufwertung<br />

Bereits in den frühen neunziger Jahren<br />

hat eine Studie darauf hingewiesen,<br />

dass es in den neuen Bundesländern<br />

erheblichen Wohnungsleerstand<br />

geben wird. Damals hat man darauf<br />

reflektiert, dass das vor allem in den<br />

Plattenbausiedlungen geschehen wird.<br />

Heute können wir diesen Leerstand in<br />

vielen Stadtgebieten feststellen. Die<br />

wirtschaftliche und demografische Si-<br />

tuation lässt die Städte in Ostdeutschland<br />

schneller schrumpfen als anderswo.<br />

Die Gefahr der Verödung und des<br />

Zerfalls ganzer Stadtteile zeichnete<br />

sich zur Jahrtausendwende immer<br />

stärker ab.<br />

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken,<br />

legte die Bundesregierung<br />

2001 das Programm „Stadtumbau<br />

Ost – für lebenswerte Städte und attraktives<br />

Wohnen“ auf.<br />

Um den Wohnungsleerstand abzubauen<br />

wurde in den ersten Jahren<br />

vorrangig Fördergeld für den Abriss<br />

leerstehender und unrentabler Wohnsubstanz<br />

bereitgestellt.<br />

Die <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />

<strong>Quedlinburg</strong>, als sogenanntes „Altschuldenhilfegesetz<br />

§ 6a – Unternehmen“<br />

muss zur Teilentlastung von den<br />

DDR- Altschulden 34.744 m² Wohnfläche<br />

und ca. 690 Wohnungen bis<br />

2013 abreißen. Das ist auch dringend<br />

erforderlich, da der Leerstand in ehemals<br />

zu Wohnzwecken umgenutzten<br />

Gebäuden, großen Wohnungen und<br />

unkomfortablen Einraumwohnungen<br />

stark angestiegen war und noch ansteigt.<br />

Wenn man die Bevölkerungsentwicklung<br />

betrachtet, stellt man mit<br />

Erschrecken fest, dass <strong>Quedlinburg</strong> in<br />

den letzten 20 Jahren ca. 8.000 Ein-<br />

wohner verloren hat. Die Prognosen<br />

bis 2020 gehen im Mittel davon aus,<br />

dass dann in der Stadt noch ca.<br />

15.000 Einwohner verbleiben.<br />

Die ersten Abrisse erfolgten in<br />

Quarmbeck, dann folgten die Kasernen<br />

in der Halberstädterstr./Gneisenaustr.<br />

und jetzt die Blöcke Fichtenstr.1<br />

und 22-25 auf dem Kleers. Der Ditfurter<br />

Weg 35a, b und c soll dieses Jahr<br />

noch folgen.<br />

Jetzt könnte man denken, der Kleers<br />

wird „plattgemacht“, wir - die Mieter –<br />

müssen sehen, wo wir zukünftig unterkommen.<br />

Dem ist aber nicht so!<br />

Die Vorstellungen von der „ungeliebten<br />

Platte“ hat die Politik bereits Ende<br />

der 90er Jahre neu bewertet und die<br />

Chancen für preiswertes und modernes<br />

Wohnen wieder entdeckt. Das<br />

Bundesbauministerium hat erst vor<br />

zwei Monaten einen Wettbewerb für<br />

die energetische Sanierungen von<br />

Großwohnsiedlungen ausgelobt, an<br />

dem die Wowi und auch die Genossenschaft<br />

teilnehmen.<br />

Beide Wohnungsunternehmen sind<br />

bestrebt, den Kleers zwar zu verkleinern,<br />

aber die nachgefragten Wohnungen<br />

zu erhalten und so zu sanieren,<br />

dass sie für alle bezahlbar<br />

bleiben.<br />

Abriss Kaserne 2007


Langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender<br />

geht in<br />

den Ruhestand<br />

Der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />

<strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong>, Herr Martin<br />

Reis, ist mit Ende der Legislaturperiode<br />

aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden.<br />

Herr Reis, der vielen Mieterinnen<br />

und Mieter auch persönlich bekannt<br />

ist, war seit 1991 Mitglied des Aufsichtsrates<br />

und wurde 1994 zum Vorsitzenden<br />

dieses Gremiums gewählt.<br />

Martin Reis bestimmte maßgeblich die<br />

Entwicklung des kommunalen Wohnungsunternehmens,<br />

vor allem in seiner<br />

Amtszeit als Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

mit. Unter dem<br />

Gesichtspunkt, unternehmerische Entscheidungen<br />

zu treffen, hatte er auch<br />

immer die soziale Komponente im<br />

Rückblick - Was passierte im Aufsichtsrat<br />

Blick. Erwähnt sei hier die Sanierung<br />

des Stadtteils Quarmbeck mit Fördermittel<br />

des Landes. Weiterhin machte<br />

er sich immer stark für qualitativ gutes<br />

Wohnen zu bezahlbaren Mieten.<br />

Herr Friedrich Bremert, ebenfalls ein<br />

langjähriges Mitglied des Aufsichtsrates<br />

unserer Gesellschaft, ist im neuen<br />

Aufsichtsrat nicht mehr vertreten. Auch<br />

Herr Bremert war über die Jahre ein<br />

sehr engagiertes Mitglied des Aufsichtsrates.<br />

Herr Reis und Herr Bremert waren bei<br />

schwierigen Entscheidungen kompetente,<br />

kritische und kollegiale Wegbegleiter.<br />

Die Geschäftsführung und die Mitarbeiter<br />

der Wohnungswirtschaft wünschen<br />

Herrn Reis und Herrn Bremert<br />

für die Zukunft viel Erfolg und vor allem<br />

viel Gesundheit.<br />

Wowi<br />

Neben den langjährigen Mitgliedern<br />

scheiden weiterhin Herr H.-J. Scherlach<br />

und Herr Peter Deutschbein aus<br />

dem Aufsichtsrat aus.<br />

Wir wünschen Herrn Scherlach und<br />

Herrn Deutschein ebenfalls weiterhin<br />

viel Erfolg in ihrem beruflichen und<br />

persönlichen Leben.<br />

Wowi unterstützt den Verein „Kinder aus Tschernobyl“<br />

Dafür hat sich der Verein<br />

herzlich bei uns bedankt<br />

und ein paar Zeilen<br />

geschrieben:<br />

Ferienaufenthalt für 10 Kinder<br />

aus Weißrussland<br />

Seit nunmehr 18 Jahren organisiert<br />

der Verein „Kinder für Tschernobyl“ einen<br />

Ferienaufenthalt für Kinder aus<br />

Familien, die heute noch unter den<br />

Auswirkungen der furchtbaren Katastrophe<br />

leiden.<br />

Vom 04. – 25. Juli 2009 erholten sich<br />

6 Mädchen und 4 Jungen mit ihren 2<br />

Betreuerinnen in einem Ferienobjekt<br />

der Walzengießerei <strong>Quedlinburg</strong> in<br />

Friedrichsbrunn. Jeder Tag in diesen 3<br />

Wochen war mit einem anspruchsvollen<br />

und interessanten Programm ausgefüllt.<br />

Das Unglück von Tschernobyl<br />

und seine heute noch nachhaltigen<br />

Folgen für die Menschen in Weißrussland<br />

schwinden leider zunehmend aus<br />

dem Gedächtnis vieler Menschen. Die<br />

Vereinsmitglieder, unter der Leitung<br />

von Sigmar Alt aus Thale, bedanken<br />

sich bei all denen, die mit Geldspenden<br />

und anderen Zuwendungen diese<br />

humanitäre und ehrenamtliche Arbeit<br />

wohlwollend unterstützen. Auch die<br />

<strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

<strong>Quedlinburg</strong> hat mit einer finanziellen<br />

Unterstützung dazu beigetragen, dass<br />

dieser Aufenthalt für die Kinder aus<br />

Weißrussland sicherlich zu einem unvergessenen<br />

Erlebnis wurde, aber<br />

auch der Erholung der Kinder diente.<br />

Dafür herzlichen Dank. Ebenso herzlich<br />

bedanken wir uns auch bei den<br />

Familien, die jeweils 1 oder 2 Kinder<br />

für ein verlängertes Wochenende aufgenommen<br />

haben. Sie gaben den<br />

Kindern für ein paar Tage ein Zuhause,<br />

dass sie so nicht kennen und deshalb<br />

bestimmt in besonderer Erinnerung<br />

behalten werden.<br />

Bevor unsere kleinen Feriengäste die<br />

Rückreise nach Baktschy und Domnary<br />

antraten, wurde am 21.07.2009<br />

ein „Nachmittag der offenen Tür“ im<br />

Ferienobjekt Friedrichsbrunn durchgeführt.<br />

Interessierte Gäste und auch<br />

Sponsoren nahmen diesen Nachmittag<br />

zum Anlass, um mehr über die<br />

Vereinsarbeit zu erfahren und natürlich<br />

auch um die kleinen russischen<br />

Gäste einmal persönlich kennen zu<br />

lernen.<br />

R.-J. Selka<br />

Vereinsmitglied <strong>Quedlinburg</strong><br />

3


4<br />

Wowi<br />

Abschlussprüfung zum<br />

Immobilienkaufmann<br />

erfolgreich bestanden<br />

Wir konnten am 08.07.2009 unseren ehemaligen<br />

Auszubildenden Herrn Fabian Pape recht<br />

herzlich zum erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfung<br />

zum Immobilienkaufmann gratulieren.<br />

Mit Beendigung der 3-jährigen Ausbildung erhielt<br />

Herr Pape einen befristeten Arbeitsvertrag<br />

und ist derzeit in der Abteilung Bewirtschaftung<br />

tätig.<br />

<strong>Aktuell</strong>es aus unserem Unternehmen<br />

30-jähriges Betriebsjubiläum<br />

Wir gratulieren unserer Mitarbeiterin<br />

Frau Edith Voss<br />

Kinder, wie die Zeit vergeht...!<br />

Am Donnerstag, den 09.07.2009 hatte unsere<br />

Mitarbeiterin Frau Edith Voss ihr 30-jähriges<br />

Betriebsjubiläum. Unser Geschäftsführer Herr<br />

Manfred Jäger überbrachte im Namen der Geschäftsleitung<br />

die herzlichsten Glückwünsche<br />

und dankte für die bisherige gute Zusammenarbeit.<br />

Auch wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

schließen uns gern an diesen Wünschen an.<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch!


4-Raum-Wohnung in sehr gutem Zustand im 2. OG links<br />

Mietbeginn ab sofort bzw. kann vereinbart werden; malermäßig neu renovierte,, bezugsfertige<br />

Wohnung; großzügige Wohnküche mit Fliesenspiegel und Essbereich; E-Herd-Anschluss;<br />

das Bad ist gefliest und mit Badewanne ausgestattet; in allen Wohnräumen befindet<br />

sich PVC-Belag in Laminat-Optik; Winterdienst, Hauswart-Service und Innenreinigung<br />

inklusive; Keller; in der Nähe sind: Marktplatz, Cafés, Einkaufsmöglichkeit, Friseur, , Haltestelle<br />

für den ÖPNV<br />

Kaution: 2 x Kaltmiete (Ratenzahlung möglich)<br />

Weitere Angebote finden Sie auch im Internet unter<br />

www.wowi-qlb.de !<br />

Angebote<br />

An der Bode 1 ca. 101 m² KM: ca. 415,- € zzgl. BKV u. HKV<br />

Fichtenstraße 18 ca. 61 m² KM: ca. 280,- € zzgl. BKV u. HKV<br />

Als 3-Raum-Wohnung<br />

in der Fichtenstraße<br />

18<br />

(siehe mittlerer Balken)<br />

Sanierte Wohnungen mit Balkon<br />

Mietbeginn ab sofort bzw. kann vereinbart werden; malermäßig<br />

neu renovierte, bezugsfertige Wohnung; Küche mit Fliesenspiegel<br />

und E-Herd-Anschluss; das Bad ist gefliest und mit Badewanne<br />

ausgestattet; die Wohnung wird auf Grund der individuellen Gestaltungswünsche<br />

des Mieters ohne Bodenbeläge übergeben;<br />

Winterdienst, Hauswart-Service und Innenreinigung inklusive; Keller;<br />

In der Nähe sind: Einkaufsmöglichkeiten, eine Haltestelle für den<br />

ÖPNV, Kindereinrichtungen, Sparkasse, Apotheke, Ärzte, Videothek<br />

Kaution: 2 x Kaltmiete (Ratenzahlung möglich)<br />

oder als 4-Raum-Wohnung<br />

in der Birkenstraße<br />

1<br />

(siehe unterer Balken)<br />

Birkenstraße 1 ca. 72 m² KM: ca. 330,- € zzgl. BKV u. HKV<br />

BKV= Betriebskostenvorauszahlung<br />

HKV= Heizkostenvorauszahlung<br />

5


6<br />

Angebote<br />

Goethestraße 4 u. 6 – Wohnen der besonderen Art<br />

Größe: 56 m²<br />

Kaltmiete: ca. 335,- €<br />

Betriebskosten: ca. 60,- €<br />

Kaution: 2 x Kaltmiete<br />

(Ratenzahlung möglich)<br />

Haus Zimmer Bad Küche<br />

Größe: 49 m²<br />

Kaltmiete: ca. 290,- €<br />

Betriebskosten: ca. 40,- €<br />

Kaution: 2 x Kaltmiete<br />

(Ratenzahlung möglich)<br />

Großzügige 3-Raum-Wohnung im EG rechts<br />

Und das bietet Ihnen Ihre<br />

neues Zu Hause:<br />

Mietbeginn kann vereinbart werden; malermäßig<br />

instandgesetzte und bezugsfertige Wohnungen; in<br />

allen Räumen (außer Bad) befindet sich aufgearbeitete<br />

Holzdielung; Küche mit Fliesenspiegel und E-<br />

Herd-Anschluss; das Bad ist in einem edlen und<br />

modernen Design gefliest und mit Dusche ausgestattet;<br />

Hauswart-Service und Innenreinigung inklusive;<br />

Keller vorhanden; ein gemeinschaftlich genutzter<br />

Trockenplatz sowie Grünfläche befinden<br />

sich direkt hinter dem Haus;<br />

Auf Grund der Lage und der wenigen Mietparteien<br />

ein sehr ruhiges Haus.<br />

In der Nähe sind: PKW-Stellplätze im öffentlichen<br />

Bereich oder zur Anmietung, Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Anbindung an die Stadtlinie<br />

Th.-Müntzer-Str. 11 ca. 88 m² KM: ca. 360,- € zzgl. BKV u. HKV<br />

Mietbeginn ab sofort bzw. kann vereinbart werden; malermäßig instandgesetzte,<br />

bezugsfertige Wohnung; im Flur sowie allen Zimmern liegt PVC-Belag in Laminat-Optik;<br />

großzügige Wohnküche mit Fliesenspiegel und Gas-Herd-Anschluss;<br />

das Bad ist gefliest und mit Badewanne ausgestattet; Winterdienst, Hauswart-<br />

Service und Innenreinigung inklusive; großer Keller<br />

In der Nähe sind: Einkaufsmöglichkeiten, Friseur, Marktplatz, Cafés, Sparkasse,<br />

Post, Haltestelle für den ÖPNV<br />

Kaution: 2 x Kaltmiete (Ratenzahlung möglich)


Stichwort Sperrmüll<br />

Umwelt<br />

Aus gegebenem Anlass möchten wir<br />

hier noch einmal auf das Thema<br />

Sperrmüllentsorgung eingehen.<br />

In letzter Zeit mussten unsere Mitarbeiter<br />

häufig feststellen, dass es einige<br />

Mieter mit der rechtzeitigen Bereitstellung<br />

des Sperrmülles zu gut<br />

meinen, wenn der Berg mit den Altmöbeln<br />

bereits mehrere Tage vor<br />

dem Abholtermin oder sogar zu Feiertagen<br />

am Straßenrand gestapelt<br />

wird.<br />

Mancher Nachbar fühlt sich dadurch<br />

verleitet, bei sich im Keller nach fälligem<br />

Sperrmüll noch einmal nachzuschauen,<br />

um dieses unberechtigt<br />

und ungefragt dazuzustellen. Dieses<br />

wenig nachbarschaftliche Verhalten hat keine Erfolgsaussicht, denn die Männer von der Sperrmüllabfuhr lassen<br />

konsequent stehen, was nicht auf der Stückliste ihres Abholauftrages verzeichnet ist. Die Verunreinigungen<br />

und teilweisen Zerstörungen der restlichen abgestellten Gegenstände, die beim Durchstöbern des Sperrmülls<br />

oder durch spielende Kinder entstehen, und der damit verbundenen Gefahren für Mensch und Umwelt führt<br />

zu dem Ergebnis, dass wir als betroffener<br />

Grundstückseigentümer<br />

kurzfristig den restlichen Sperrmüll<br />

nachträglich ordnungsgemäß beräumen<br />

lassen müssen. Und dies<br />

geschieht für uns leider nicht unentgeltlich.<br />

Aus diesem Grund möchten wir hier<br />

noch einmal an alle Mieter und Bewohner<br />

appellieren, dass zukünftig<br />

darauf geachtet wird, dass das zu<br />

entsorgende Sperrgut zum richtigen<br />

Zeitpunkt, wie vom Abfallzweckverband<br />

mitgeteilt, zur Abholung auf<br />

die Straße abgestellt wird.<br />

Wenn man die Möglichkeit<br />

hat, kann auch der Sperrmüll<br />

in Kleinmengen (max. 2 m³)<br />

direkt an den Wertstoffhöfen<br />

kostenlos abgegeben werden.<br />

7


8<br />

Filmstadt<br />

Angefangen hat alles mit einer<br />

Begegnung mit dem DEFA-Regisseur<br />

Rainer Simon.<br />

Ihn traf ich im Mai 2007 zu Pfingsten<br />

auf einem Kunstfest in Molmerswende<br />

(Mansfelder Land).<br />

Und auf Grund meiner achtzehnjährigen<br />

Tätigkeit als Theater- und<br />

Kreisfilmstellenleiter in der Kreisfilmstelle<br />

Aschersleben hatten wir<br />

Gesprächsstoff ohne Ende. Und<br />

irgendwann kam die Frage, ob<br />

man nicht den Film „Till Eulenspiegel“<br />

wieder mal in <strong>Quedlinburg</strong><br />

zeigen könnte.<br />

Natürlich war mir Rainer Simon<br />

bestens bekannt, seine Filme „Die<br />

Frau und der Fremde“, „Wie heiratet<br />

man einen König“, „Sechse<br />

kommen durch die Welt“ oder der<br />

von der DDR-Führung verbotene<br />

Film „Jadup und Boel“ und natürlich<br />

„Till Eulenspiegel“, sie alle<br />

hatte ich gesehen, die Märchen<br />

unzählige Male selbst vorgeführt.<br />

Ich versprach Rainer Simon, mich<br />

darum zu kümmern und es dauerte<br />

dann doch mehr als ein halbes<br />

Jahr, bis ich mich wieder bei ihm<br />

meldete.<br />

In dieser Zeit versuchte ich herauszubekommen,<br />

ob es noch weitere<br />

Filme gegeben hatte und<br />

mehr zu erfahren über die Filme,<br />

von denen ich es wusste, dass sie<br />

in <strong>Quedlinburg</strong> gedreht wurden.<br />

So z.B. „Die Abenteuer des Werner<br />

Holt“. Die Dreharbeiten der<br />

Abschiedsszene zwischen Werner<br />

Holt (Klaus-Peter Thiele) und seiner<br />

Gundel (Monika Woytowicz)<br />

fanden am Bahnhof in <strong>Quedlinburg</strong><br />

statt. Zu dieser Zeit, es war<br />

1964, musste ich jede Woche<br />

nach <strong>Quedlinburg</strong> in die damalige<br />

Berufsschule an der Bossewiese<br />

fahren. Und an einem dieser Tage<br />

konnte ich nicht zurück, weil die<br />

Projekt „Filmstadt <strong>Quedlinburg</strong>“<br />

Herr Hans-Jürgen Furcht, Initiator des Vereins q-ARTus, stellt das Projekt<br />

„Filmstadt <strong>Quedlinburg</strong>“ vor:<br />

DEFA den ganzen Bahnhof blokkiert<br />

hatte. Die Züge hatten Verspätung<br />

und so wurde ich unfreiwillig<br />

Zeuge beim Dreh dieser<br />

Abschiedszene.<br />

Von dem Film „Nicht schummeln<br />

Liebling“ wusste ich auch, dass<br />

<strong>Quedlinburg</strong> fast den ganzen Film<br />

lang zu sehen ist und auch bei<br />

„Schneeweißchen und Rosenrot“<br />

sind der untere Schlossberg und<br />

die Sandsteinklippen unverkennbare<br />

Zeichen.<br />

Mit diesen vier Filmen im Kopf begann<br />

meine Recherche; aber weder<br />

bei der DEFA-Stiftung, noch<br />

im Studio Babelsberg oder im<br />

Filmmuseum Potsdam, konnte<br />

man mir helfen. Es gibt keine Unterlagen,<br />

wo, in welcher Stadt, für<br />

welchen Film gedreht wurde.<br />

Manchmal fanden Dreharbeiten<br />

an mehr als 20 Orten statt.<br />

In der <strong>Quedlinburg</strong>er Stadtverwaltung<br />

wurde ich dann fündig. Rolf<br />

Hesse hatte bei vielen Filmen<br />

selbst mitgespielt und war zudem<br />

für die Drehgenehmigungen zuständig,<br />

die immer beim damaligen<br />

Rat der Stadt beantragt werden<br />

mussten. Er konnte mir aus<br />

dem Gedächtnis eine Liste erstellen,<br />

nicht vollständig, aber immerhin<br />

ein viel versprechender Anfang<br />

für die Idee, einige dieser<br />

DEFA-Filme wieder aufzuführen<br />

und dazu Schauspieler, Regisseure<br />

und Filmschaffende einzuladen.<br />

Und da das bei vielen der Filmschaffenden<br />

ebenfalls auf große<br />

Zustimmung stieß, manifestierte<br />

sich die Idee und die Grundlage<br />

für das Projekt „Filmstadt <strong>Quedlinburg</strong>“<br />

war gelegt.<br />

Filme made in<br />

<strong>Quedlinburg</strong><br />

Schneeweißchen und<br />

Rosenrot<br />

Hans Röckle und der<br />

Teufel<br />

Nicht schummeln,<br />

Liebling!<br />

Die Söhne der<br />

großen Bärin<br />

Mir nach, Canaillen<br />

Vom König Midas


Als Privatperson ist ein solches<br />

Projekt nicht machbar und so<br />

kann man auch nicht mit Spenden<br />

oder Fördergeldern rechnen. Also<br />

musste ein Verein her. Der wurde<br />

im November 2007 gegründet<br />

und wir begannen sofort mit den<br />

Vorbereitungen für die erste Veranstaltung.<br />

Begonnen werden sollte mit dem<br />

Film „Die Abenteuer des Werner<br />

Holt“ aus dem Jahr 1965. Zusagen<br />

der Schauspieler Klaus-Peter<br />

Thiele und Dietlinde Greiff zu dieser<br />

Wiederaufführung zu kommen,<br />

lagen vor.<br />

Da wir zu dieser Zeit noch kein<br />

Geld besaßen, wurden die Kosten<br />

für die Saalmiete sowie den Druck<br />

der Plakate und der Eintrittskarten<br />

aus privaten Mitteln vorfinanziert.<br />

Die Plakate wurden im Verein entworfen.<br />

Dass dieses Projekt erfolgreich<br />

sein würde, davon war ich fest<br />

überzeugt. Als dann aber am 14.<br />

Juni 2008 über 220 Besucher im<br />

Saal des Theaters saßen, war es<br />

schwierig, die Fassung zu behalten.<br />

Schließlich hatten wir bis zu<br />

diesem Tag mit etlichen Problemen<br />

und Schwierigkeiten in der<br />

Stadt zu kämpfen.Dieser für uns<br />

so überwältigende Erfolg war Ansporn<br />

weiter zu machen und möglichst<br />

viele dieser Filme zu zeigen.<br />

So kamen bisher fünf weitere<br />

DEFA-Filme und ein Fernsehfilm<br />

zur Aufführung.<br />

„Till Eulenspiegel“,<br />

„Schneeweißchen und<br />

Rosenrot“,<br />

„Pole Poppenspäler“,<br />

„Der lange Ritt zur Schule“,<br />

„Schulmeister Spitzbart“<br />

(DDR-Fensehen) und<br />

„Thomas Müntzer“.<br />

Gäste waren die Regisseure Rai-<br />

Fortsetzung<br />

ner Simon, Siegfried Hartmann,<br />

Wolfgang Hübner und Rolf Losansky<br />

und die Schauspieler, Dietlinde<br />

Greiff, Klaus-Peter Thiele, Cox<br />

Habbema, Annemone Hase, Katrin<br />

Martin, Gojko Mitic sowie Otto<br />

Mellies.<br />

Inzwischen ist die Anzahl der in<br />

<strong>Quedlinburg</strong> zwischen 1954 und<br />

1990 gedrehten Filme auf über<br />

40 angestiegen, nicht gezählt die<br />

vielen Beiträge für Magazine und<br />

die Reportagen für das DDR-Fern-<br />

sehen. Und nach 1990 ging es ja<br />

weiter. Bis heute ist <strong>Quedlinburg</strong><br />

eine begehrte Filmkulisse in- und<br />

ausländischer Filmproduktionen.<br />

Unser Projekt wird inzwischen von<br />

vielen Besuchern und Institutionen<br />

unterstützt.<br />

Von der DEFA-Stiftung bekamen<br />

wir für das Jahr 2009 eine Fördersumme<br />

bereitgestellt, mittelständische<br />

Betriebe und Unternehmen<br />

engagieren sich mit Spenden,<br />

aber auch mit Sachleistungen. So<br />

stellt uns das Hotel „Schloßmühle“<br />

die Zimmer für die Gäste<br />

zur Verfügung, <strong>Quedlinburg</strong>er<br />

Floristen sponsern die Blumen<br />

für die Gäste und seit kurzen stellt<br />

uns das „Volvo Autohaus Ziegenhagen“<br />

aus Magdeburg und<br />

Filmstadt<br />

das „Skoda Autohaus Jahnsmüller“<br />

aus Gernrode Fahrzeuge<br />

nicht nur an den Veranstaltungstagen<br />

zur Verfügung, um z.B. gehbehinderte<br />

Besucher abzuholen<br />

oder nach Hause zu bringen. Wir<br />

haben aber auch die Möglichkeit,<br />

Schauspieler oder Regisseure abzuholen.<br />

Seit neustem gehört auch die<br />

<strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />

<strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong> zu<br />

den Förderern unseres Projektes<br />

und darüber freuen wir uns natür-<br />

„Schulmeister Spitzbart“<br />

Einige Filmszenen wurden in der Pölle 28 in <strong>Quedlinburg</strong> gedreht<br />

lich sehr.<br />

Für das Jahr 2009 sind noch drei<br />

weitere Veranstaltungen geplant.<br />

Alle Termine stehen noch nicht<br />

fest, da wir uns mit den Aufführungen<br />

nach den Schauspielern<br />

und Regisseuren richten. Vorgesehen<br />

sind für Oktober „Mir nach<br />

Canaillen“ und für November<br />

„Hans Röckle und der Teufel“.<br />

Ein Aufführungstermin steht aber<br />

schon fest.<br />

Am 29. August 2009 kommt es zu<br />

einer Aufführung der besonderen<br />

Art. Gezeigt wird der DEFA-Film<br />

von 1966 „Hände hoch oder ich<br />

schieße“.<br />

Dieser Film wurde noch während<br />

des Rohschnitts von der DDR-Führung<br />

verboten und kam nie in die<br />

Kinos.<br />

9


10<br />

Filmstadt<br />

570 Filmbüchsen mit Material<br />

standen der DEFA-Stiftung zur<br />

Verfügung, um diesen Film<br />

nach den original Drehbüchern<br />

in den letzten zwei Jahren zu<br />

rekonstruieren, damit dieses<br />

Kriminallustspiel nach 43 Jahren<br />

des Verbots endlich das<br />

Licht der Welt erblicken konnte.<br />

Die ganze Riege der DDR-Komiker<br />

spielt in diesem Film, angefangen<br />

von Rolf Herricht<br />

über Ebehard Cohrs, Hans-<br />

Joachim Preil, Axel Triebel,<br />

Manfred Uhlig bis hin<br />

zu Herbert Köfer und Evelyn<br />

Cron.<br />

Und diese beiden Schauspieler<br />

werden zur Aufführung in<br />

<strong>Quedlinburg</strong> zu Gast sein, wie<br />

Projekt „Filmstadt <strong>Quedlinburg</strong>“<br />

Chris Doerk – demnächst zu sehen in<br />

„Nicht schummeln Liebling!“<br />

auch die beiden Kinderdarsteller<br />

Stephan Meyer und Jochen<br />

Bley.<br />

Diesen Abend sollte sich wirklich<br />

niemand entgehen<br />

lassen.<br />

Zudem haben wir uns<br />

etliche Überraschungen<br />

als Rahmenprogramm<br />

für diesen besonderen<br />

Abend ausgedacht.<br />

Für das nächste Jahr<br />

sind weitere Aufführungen<br />

geplant wie: „Nicht<br />

schummeln Liebling“,<br />

„Die Söhne der großen<br />

Bärin“, „Peters Jugend“,<br />

„Vom König Midas“ und<br />

„Fünf Patronenhülsen“.<br />

Dazu haben wir die<br />

Schauspieler Chris Doerk,<br />

Christel Bodenstein,<br />

Peter Bause, Ulrike<br />

Mai, Joachim<br />

Thomaschewski, Kati<br />

Szekely, Karin Beewen,<br />

Ernst-Georg Schwill<br />

und Armin Müller-Stahl<br />

eingeladen.<br />

Alle Informationen zu<br />

Terminen und den Filmen<br />

erhalten Sie unter<br />

der Webadresse:<br />

www.filmstadt-quedlinburg.de<br />

oder in der nächsten Ausgabe<br />

dieser Zeitschrift.<br />

Natürlich freuen wir uns auch<br />

über weitere Spender und Förderer<br />

unseres Projektes.<br />

Spendenkonto q-ARTus<br />

Konto-Nr.: 6661<br />

BLZ: 800 635 08<br />

bei der Ostharzer Volksbank<br />

Quellenverzeichnis Fotos:<br />

Fotos 1-5 Progress Film-Verleih<br />

Foto 6 Film-Museum Potsdam<br />

Foto 7 deutsches Rundfunk-Archiv<br />

Foto 8 DEFA-Spektrum<br />

Foto 9 q-ARTus


Baugeschehen<br />

Fotodokumentation Wohnungsinstandsetzung<br />

Die <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong> saniert, zusätzlich zu den komplexen Baumaßnahmen,<br />

jährlich im Rahmen der Kleininstandhaltung ca. 50 Wohnungen. Diese Wohnungen<br />

werden nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen der Neuvermietung zugeführt. Hierbei handelt<br />

es sich um Wohnungen in aktiven Wohngebieten, welche durch Mietinteressenten nachgefragt sind,<br />

jedoch auf Grund ihres baulichen sowie technischen Zustandes zur Weitervermietung nicht freigegeben<br />

werden können. In diesen Wohnungen werden im Rahmen der Sanierung folgende Maßnahmen<br />

durchgeführt:<br />

Bild links:<br />

Bad im Urzustand<br />

vor der Sanierung<br />

Entkernungsarbeiten (hier werden<br />

alle Wand- und Bodenbeläge,<br />

alte Innentüren, alte Sanitärobjekte,<br />

die Elektroanlage,<br />

Be- und Entwässerungsleitungen<br />

abgetragen bzw. demontiert<br />

und ordnungsgemäß entsorgt)<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Erneuerung der<br />

Elektroanlage<br />

Erneuerung der<br />

Sanitäranlage<br />

Erneuerung der<br />

Innentüren ggf.<br />

auch der Wohnungseingangstür<br />

Erneuerung bzw.<br />

Instandsetzung des<br />

Fußboden<br />

Fliesenarbeiten in<br />

Küche und Bad<br />

Maler – und Tapezierarbeiten.<br />

Diese Maßnahmen sind in der<br />

Regel nach einem Zeitraum<br />

zwischen 4 und 6 Wochen abgeschlossen.<br />

Wir haben zu diesem Thema<br />

einige Momentaufnahmen dargestellt,<br />

welche zum Teil die<br />

einzelnen Leistungen während<br />

da Baumaßnahme dokumentieren.<br />

Bild rechts:<br />

Bad nach Entkerungsarbeiten<br />

Bild rechts: Demontage von<br />

Türen, Erneuerung der Elektroinstallationen<br />

Bild links:<br />

Instandsetzungsarbeiten<br />

am Fußboden<br />

Bild links:<br />

Verlegreifer Fußboden, neue<br />

Innentüren, neue Elektro-Anlage,<br />

Wände u. Decken malermäßig<br />

instandgesetzt<br />

Bild oben und links:<br />

Darstellung Bad nach der Sanierung<br />

mit Wanne und massiver<br />

Dusche mit Echtglastür<br />

11


12<br />

Baugeschehen<br />

Nun ist es geschehen. Die zwei Wohnblöcke Fichtenstraße<br />

22-25 und die Fichtenstraße 1 sind abgerissen<br />

worden. Lange standen sie leer und waren Ziel<br />

von Vandalismus. Jetzt sind die „Geisterhäuser“ und<br />

damit auch 5.394,75 m² Wohnfläche, verbunden mit<br />

160 Wohnungseinheiten, verschwunden.<br />

Die Plattenbauten waren einst Statussymbol zu DDR-<br />

Zeiten, doch im Zusammenhang mit dem starken Bevölkerungsschwund<br />

und dem daraus resultierenden<br />

Überangebot von Wohnraum entwickelten sich die<br />

nun abgerissenen Blöcke, geprägt von langjährigen<br />

Leerständen, zu unseren Sorgenkindern. Die Konsequenz:<br />

es bleibt nur ein Ausweg : Reduzierung von<br />

Wohnraum. Dies bekommen wir durch das Bundesprogramm<br />

„Stadtumbau Ost“ gefördert. Der Abriss<br />

bringt für unser Unternehmen unter anderem auch<br />

eine deutliche Entlastung von Altschulden.<br />

Im Mai dieses Jahres wurde in der ersten Phase mit<br />

dem Abriss des Wohnblockes Fichtenstraße 22-25<br />

begonnen. Nachdem es völlig entkernt wurde, entfernten<br />

Spezialisten die zwischen den Platten befindlichen<br />

Bitumenfugen und nahmen dann den Plattenbau<br />

Stück für Stück bis auf die Kellerdecke<br />

auseinander. Der zum Teil stehengebliebene Kellerbereich<br />

wurde für die Um- bzw. Neuverlegung der<br />

Fernwärmeleitungen, Elektroleitungen und Versorgungsleitungen<br />

der TV- und Rundfunkversorgung<br />

weiter genutzt. Im Anschluß wurde dieser Bereich<br />

verfüllt. Nach Beendigung der kompletten Abrissarbeiten<br />

werden die betroffenen Grundstücksflächen<br />

einer Renaturierung unterzogen und sollen somit die<br />

eher dichte Bebauung auflockern.<br />

In der zweiten Phase wurde der leerstehende Wohnblock<br />

Fichtenstraße 1 abgerissen. Auch dort entsteht<br />

eine Grünfläche.<br />

In der dritten Phase zum Jahresende<br />

soll mit dem Abriss<br />

des Wohnblockes Ditfurter<br />

Weg 35 a-c begonnen werden.<br />

Dieser Wohnblock ist einer<br />

der letzten im Wohngebiet<br />

Kleers errichteten Blöcke<br />

und weist auf Grund des damals<br />

vorherrschenden wesentlichen<br />

Materialmangels<br />

einen erheblichen Reparaturrückstau<br />

auf.<br />

Abrissarbeiten im Wohngebiet Kleers<br />

Bild rechts:<br />

Vorderansicht<br />

Fichtenstraße 1<br />

Bild links:<br />

Vorderansicht<br />

Fichtenstraße 22-25<br />

In diesem Zusammenhang möchten wir uns bei den Mietern, die uns weiterhin durch den Abschluss<br />

eines neuen Mietvertrages ihr Vertrauen geschenkt haben, herzlich danken. Weiterhin danken wir den<br />

unmittelbar vom Abriss betroffenen Bewohnern für ihre Geduld und Verständnis für kurzfristige notwendige<br />

technische Ausfälle im Rahmen der Abrissarbeiten.


Schon gewusst?<br />

Was verbirgt sich hinter unseren Straßennamen?<br />

Künstler des Bildes:<br />

Paul Klee<br />

„Der Graue und die Küste“, 1938<br />

Die Feiningers sahen in Klumpp so etwas wie einen<br />

Ziehsohn und ließen ihn auch bei sich wohnen.<br />

Da das Bauhaus in Dessau jedoch 1932 von einem<br />

neu gewählten Stadtrat mit nationalsozialistischer<br />

Mehrheit aus politischen Gründen geschlossen wurde,<br />

musste Klumpp eine berufliche Tätigkeit aufnehmen<br />

und übernahm damals gemeinsam mit seiner<br />

Mutter eine auf dem Grundstück seiner Eltern in Konkurs<br />

gegangene Dampfwäscherei.<br />

Auf Grund eines SA-Überfall auf das Dessauer Bauhaus<br />

sowie Anfeindungen der Nationalsozialisten<br />

(Feiningers Bilder galten als „entartet“) zogen die Fei-<br />

Was hat Dr. Hermann Klumpp so großartiges geleistet, dass<br />

ihm zu Ehren eine Straße gewidmet wurde? Wir möchten Ihnen<br />

im nachfolgenden Text dabei helfen diese Wissenslücke zu<br />

schließen.<br />

Hermann Klumpp wuchs als einer von drei Brüdern in <strong>Quedlinburg</strong> auf. Er<br />

absolvierte das Abitur und studierte Jura an verschiedenen Universitäten<br />

und promovierte dann in Leipzig zum Dr. jur.. Angezogen von den Ideen<br />

des Bauhauses studierte er von 1929 bis 1932 bei Mies van der Rohe<br />

(bedeutender Architekt der Moderne und Direktor des Bauhauses in Dessau)<br />

und schloss mit dem Bauhaus-Diplom ab. Während dieser Zeit<br />

schrieb Klumpp eine Veröffentlichung in der Malerei an den Beispielen<br />

Paul Klee, Wassily Kandinsky und Lyonel Feininger. Dabei entwickelte sich<br />

eine sehr enge Freundschaft zwischen dem Wissbegierigem Klumpp und<br />

dem Ehepaar Feininger.<br />

Künstler des Holzschnitt:<br />

Wassily Kandinsky<br />

„Zwei Reiter vor Rot“, 1911<br />

Künstler:<br />

Lyonel Feininger<br />

„Halle. Am Trödel“, 1929<br />

ningers zunächst nach Berlin-Siemensstadt. Die beiden<br />

Söhne Feiningers hatten zu diesem Zeitpunkt<br />

Deutschland bereits verlassen und emigrierten in die<br />

USA. Hermann Klumpp blieb aber weiterhin in engem<br />

Kontakt mit dem zunehmend bedrängten Ehepaar<br />

(Feiningers Ehefrau Julia war Jüdin). Als die<br />

Eheleute Feininger 1937 Deutschland verlassen<br />

mussten, übernahm Klumpp die erforderlichen Absprachen<br />

nach den Wünschen Feininger mit einer<br />

Berliner Spediteurfirma um das gewünschte Umzugsgut<br />

einschließlich der von dem Ehepaar benannten<br />

Kunstwerke nach New York City zu verschicken.<br />

13


Von:<br />

Klasse:<br />

Mein Stu<br />

Std. von: bis: Montag Diens<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

2009/


ndenplan<br />

2010<br />

tag Mittwoch Donnerstag Freitag


16<br />

Schon gewusst?<br />

In der Obhut von Klumpp verblieben<br />

ungefähr 71 Bilder und<br />

persönliche Dinge Feiningers.<br />

Klumpp versteckte alles in seinem<br />

<strong>Quedlinburg</strong>er Elternhaus.<br />

Unter Gefährdung der eigenen<br />

Person brachte Klumpp die von<br />

den Nazis verfemten Werke ungeschmälert<br />

über den Krieg.<br />

Klumpp wusste, dass sich die<br />

Nazis damals noch nicht an Privatbesitz<br />

vergriffen, gab deshalb<br />

Feiningers Bilder als sein Eigentum<br />

aus und konnte sie so retten.<br />

Wäre diese couragierte Finte<br />

bekannt geworden, hätte dies<br />

für Klumpp wahrscheinlich das<br />

Konzentrationslager bedeutet.<br />

Später wurde Deutschland geteilt<br />

und <strong>Quedlinburg</strong> lag plötzlich<br />

hinter dem Eisernen Vorhang. Ei-<br />

ne reguläre Rückführung der<br />

Kunstwerke an die Feiningers<br />

war damit zunächst ein Riegel<br />

vorgeschoben. Darüber hinaus<br />

belegen Briefe der Feiningers an<br />

Dr. Hermann Klumpp, dass nur<br />

wenige Bilder aus der Sammlung<br />

zurückgeführt werden sollten.<br />

Die übrigen Bilder wollten<br />

die Feiningers ihrem Freund<br />

überlassen. Doch die Überführung<br />

der Bilder nach Übersee er-<br />

Fortsetzung<br />

wies sich für den in der DDR lebenden<br />

Klumpp als unmöglich,<br />

da es des Wissens und der Zustimmung<br />

der DDR-Behörden<br />

bedurfte, sonst wäre es nach §<br />

233 StGB „Hehlerei“ gewesen.<br />

Dr. Hermann Klumpp war unter<br />

anderem nach dem Krieg als<br />

CDU-Mitglied Stadtrat in <strong>Quedlinburg</strong>,<br />

trat aber 1949 wegen<br />

der politischen Entwicklung aus<br />

der CDU aus. Seine Bemühungen,<br />

das Bauhaus-Gedankengut<br />

wiederzubeleben, stieß in der<br />

DDR auf völliges Desinteressen,<br />

ja sogar Feindseligkeit. Die Feininger-Bilder<br />

galten als „bürgerlich,<br />

dekadent“. Aber jeder<br />

wirklich Interessierte, konnte sich<br />

in der Privatwohnung Klumpps<br />

die Feininger-Werke ansehen.<br />

Die Gästebücher der Familie<br />

Klumpp zeigen tausende Besuchernamen<br />

aus dem In- und<br />

Ausland.<br />

1970 starb Julia Feininger. Noch<br />

1959, drei Jahre nach Lyonell<br />

Feiningers Tod, hatte sie Klumpp<br />

geschrieben, dass sie nicht mehr<br />

an die Rückführung der Bilder<br />

denke. Es meldete sich auch kein<br />

Nachlassverwalter bei Klumpp.<br />

Umso härter traf es ihn 1970 als<br />

er durch Feiningers Söhne aus<br />

den USA angeklagt wurde. Sie<br />

bezichtigten ihn als Kriminellen<br />

und klagten beim Obersten Gericht<br />

der DDR auf Herausgabe<br />

der restlichen Bilder. Die Briefe<br />

der Eheleute Feininger, in denen<br />

diese Klumpps Handeln guthießen<br />

und von gänzlicher Überlassung<br />

schrieben, halfen dem Angeklagten<br />

nicht.<br />

Beamte beschlagnahmten einfach<br />

alle Kunstbilder und hielten<br />

diese in der Alten Nationalgalerie<br />

in Ostberlin unter Verschluss.<br />

In erniedrigenden Verhören<br />

musste Klumpp beweisen, dass<br />

diese Arbeiten ihm von Feininger<br />

gewidmet worden waren. Erst<br />

Jahre später bekam er die Bilder<br />

Gruppenbild auf Bauhaus-Dach von links: Josef Albers, Hinnerk Scheper, Georg Muche, Laszlo Moholy-Nagy,<br />

Herbert Bayer, Joost Schmidt, Walter Gropius, Marcel Breuer, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Lyonel Feininger,<br />

Gunta Stölzl<br />

zurück. Doch er war weiterhin<br />

den Behörden ausgesetzt. Sie<br />

zettelten im Verein mit der<br />

Staatssicherheit ein Kesseltreiben<br />

an. Er sollte „wegen Steuerhinterziehung“<br />

eine Strafe in Höhe<br />

von 1887978 Mark zahlen, wozu<br />

der Rentner natürlich nicht in<br />

der Lage war. Diese Repressalie<br />

und eine 14 jährige Prozessfolge<br />

zerrütteten ihn psychisch und<br />

physisch.


WOWI veranstaltet Malwettbewerb<br />

Alle Kinder des Integrativen Kindergarten „Montessori<br />

Kinderhaus“ in der Kaserne sowie alle Kinder<br />

der Grundschale „Am Heinrichplatz“ rufen wir<br />

auf, sich an unserem Malwettbewerb zu beteiligen.<br />

Es können Buntstiftzeichnungen, Fettstiftzeichnung<br />

o. ä. im A4-Querformat eingereicht werden.<br />

Von den Kindern des „Montessori Kinderhaus“ und<br />

der Grundschule „Am Heinrichplatz wünschen wir<br />

uns viele kleine Kunstwerke zu folgenden verschiedenen<br />

Themenbereichen „Mein Lieblingstier“, „Naturmotive“<br />

, „Spielzeug“, „Mein Wunschkinder-zimmer“,<br />

„Hier wohne ich“, „Schlösser und Burgen“<br />

oder „Familienurlaub“ austoben.<br />

Die <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> wird aus<br />

den eingereichten Kunstwerken 12 Zeichnungen<br />

auswählen und diese für die Gestaltung eines Jahreskalender<br />

2010 verwenden.<br />

Hierzu ist aus rechtlichen Gründen die Einverständniserklärung,<br />

zur Veröffentlichung im Kalender<br />

sowie in unseren Geschäftsräumen der <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />

<strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong>,<br />

von den Eltern der kleinen Künstler erforderlich.<br />

Die Einsendungen müssen Name, Adresse, Alter<br />

des kleinen Künstler und Titel des Bildes enthalten.<br />

Einsendeschluss ist der 30.09.2009.<br />

Wir wünschen unseren kleinen Künstlern viel Spaß<br />

beim Malen!!!<br />

Schon gewusst?<br />

Die letzten drei Jahre seines Lebens verbrachte<br />

Hermann Klumpp in der Angst, man<br />

würde seine Sammlung, längst Lebensinhalt<br />

des alten Mannes, erneut beschlagnahmen.<br />

Er wünschte sich, dass Feiningers kristalline,<br />

prismatische, in ihrem Gefühlsausdruck<br />

nachgerade sakrale Bildsprache vielen Menschen<br />

aufgehen sollte.<br />

So kam es zur Schenkung an die Stadt<br />

<strong>Quedlinburg</strong> und schließlich zu einem Haus<br />

für Feiningers Kunst auch wenn der berühmte<br />

Maler das Harzstädtchen nie betreten hat.<br />

Ausstellung Feininger Galerie<br />

Finkenherd 5a in QLB<br />

Öffnungszeiten<br />

April – Oktober Di–So, Feiertags 10–18 Uhr<br />

November – März Di–So, Feiertags 10–17 Uhr<br />

17


18<br />

Meine Stadt<br />

Oldtimer-Motorrad-Ausstellung mitten im Zentrum der Stadt <strong>Quedlinburg</strong><br />

Sichtlich begeistert steht der kleine 5-jährige Tim gemeinsam<br />

mit Opa Heinz vor den großen Schaufenstern des ehemaligen<br />

Fleischerfachgeschäftes „Brennecke“ in der Steinbrücke<br />

17 Ecke Carl-Ritter-Straße 2-3 und bestaunt die große und<br />

vielfältige private Oldtimermotorradausstellung.<br />

„Opa schau mal, das Motorrad hat sogar einen Beiwagen“.<br />

„Oh, ja“ sagt Opa Heinz und schwelgt in Erinnerungen an<br />

damals, denn dieses Motorrad, von dem sein Enkel so fasziniert<br />

ist, ist schon eine Besonderheit und war zu Opas Jungendzeit<br />

der Traum eines jeden jungen Mannes. Es handelt<br />

sich hierbei unter anderem um das älteste Motorrad dieser<br />

Ausstellung, ein IFA BK 350 Baujahr 1956.<br />

Dies ist die einzigste Baureihe aus Schkopau in der ein 2-Takt-Boxer-Motor mit 15 PS verbaut wurde. Das<br />

Motorrad wurde mit einem sehr schönen und schnittigen Seitenwagen mit knallrotem Ledersitz vom Modell<br />

Stoye 2 aus Leipzig versehen.<br />

Foto: IFA BX 350 Baujahr 1956 mit<br />

2-Takt-Boxer-Motor mit 15 PS<br />

Die SIMSON-Produktion<br />

existiert<br />

seit 1886 und war<br />

ursprünglich ein<br />

Jagd- und Luxuswaffenhersteller,<br />

ein Fahrradhersteller<br />

und Hersteller<br />

von Kinderwagen.<br />

In der Ausstellung befinden sich aber auch viele andere bewundernswerte<br />

Mopeds, Mokits und Motorräder aus den<br />

Zeiten zwischen 1950 und 1980. Überwiegend handelt es<br />

sich um Fahrzeuge aus der ehemaligen SIMSON-Produktion<br />

(ehemalige Jagd- und Luxuswaffenproduktion 1886-1900)<br />

wie zum Beispiel die kleinmotorisierte Zweirad-Vogelserie<br />

Spatz, Star, Schwalbe, Sperber und Habicht<br />

aber auch die legendäre AWO 425 ist mit vertreten.


Weiterhin ist hier auch eine MZ-<br />

RT 125/2 aus dem Baujahr<br />

1960 vorzufinden. Diese Maschine<br />

wurde damals in einer<br />

Scheune in seinen Einzelteilen,<br />

welche auch stark verrostet waren,<br />

von Sven Müller, Sohn des<br />

Initiators dieser Ausstellung, aufgefunden<br />

und erworben. Auf<br />

Grund eines tragischen Motorradunfalles<br />

des Sohnes, verblieb<br />

die Restaurierung des Fahrzeuges.<br />

Erst nach vielen Jahren der<br />

Verarbeitung fasste sich der Initiator<br />

dieser Ausstellung, Rolf<br />

Müller, ein Herz und begann gemeinsam<br />

mit seinem Freund Peter<br />

Horst das Erbe seines Sohnes<br />

zu restaurieren. In diesem Zusammenhang<br />

muss man sagen,<br />

dass es sich gelohnt hat und es<br />

sich hierbei um eines der schönsten<br />

Motorräder in dieser Ausstellung<br />

handelt.<br />

Meine Stadt<br />

Bild oben:<br />

MZ-RT 125/2<br />

aus dem Baujahr<br />

1960 in seinen<br />

Einzelteilen<br />

vor der Restaurierung<br />

Bild darunter:<br />

Restaurierte<br />

MZ-RT !25/2.<br />

Ein halbes Jahr,<br />

jeden Abend<br />

und an jedem<br />

Wochenende<br />

wurde daran<br />

geschraubt.<br />

Herr Müller ist selbst seit vielen Jahren begeisterter<br />

Motorradfahrer , Motorradsammler und Bastler. Über<br />

die Jahre hat er sich einen stattlichen Fundus zugelegt.<br />

Irgendwann dachte er sich, dass es zu schade sei, diese<br />

Sammlung hinter verschlossenen Türen verborgen<br />

zu halten und beschloss seine Motorräder gemeinsam<br />

mit seinem Freund Herrn Peter Horst der Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen.<br />

Diese Ausstellung trifft auf eine große Begeisterung der<br />

Bewohner und Besucher <strong>Quedlinburg</strong>s. Ob Alt oder<br />

Jung, jeder bleibt interessiert vor den Schaufenstern<br />

des ehemaligen Fleischerfachgeschäft stehen und erinnert<br />

sich an die guten alten Zeiten zurück. Manche Besucher<br />

sind derart von der Ausstellung begeistert, dass<br />

sie selbst auch einen Beitrag dazu leisten möchten und<br />

ebenfalls ein altes, restauriertes Fahrzeug, alte Bücher<br />

oder Dokumente aus den Zeiten der Deutschen Demokratischen<br />

Republik (DDR) zur Ausstellung beisteuern.<br />

Mit solch einem großen Interesse und Engagement der<br />

Bewohner <strong>Quedlinburg</strong> hatte Rolf Müller gar nicht gerechnet<br />

und fühlt sich in seiner Entscheidung seine<br />

Sammlung zu veröffentlichen um so mehr bestätigt.<br />

Viele Menschen bleiben aber nicht nur wegen der<br />

Fahrzeugausstellung an den Schaufenstern stehen,<br />

sondern werden von Fotos der Innenstadt <strong>Quedlinburg</strong>s<br />

um 1977 angelockt. Diese Fotos hatte Herr Peter<br />

Horst bei einer Versteigerung erworben und stellte<br />

diese für die Ausstellung zur Verfügung. Hierbei handelt<br />

es sich um sehr schöne Messbilder im Maßstab<br />

1:50 von historischen Häusern der Innenstadt <strong>Quedlinburg</strong>.<br />

Für die Betrachter ist es so, als würden sie bei<br />

dem Anblick der Fotos noch einmal in die Vergangenheit<br />

zurück versetzt.<br />

19


20<br />

<strong>Aktuell</strong>es<br />

Heute möchten wir das Hobby<br />

von Frau Holle präsentieren.<br />

Frau Holle ist seit 50 Jahren<br />

Mieterin der <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />

und zudem<br />

auch leidenschaftliche Sammlerin<br />

von Mineralien. Mineralien<br />

sind etwas was den Menschen<br />

schon seit Jahrtausenden<br />

fasziniert. Es gibt ungefähr<br />

3000 bekannte Mineralien<br />

doch nur wenige von ihnen<br />

konnten den Menschen begeistern.<br />

Hierbei geht es um das<br />

Aussehen der Mineralien die<br />

ausschlaggebend dafür sind<br />

wie beliebt sie sind. Frau Holles<br />

Begeisterung gilt aber jedem<br />

Mineral in seiner eigenen einzigartigen<br />

Erscheinung.<br />

Derzeit hat sie ca. 2.200 Einzelstücke<br />

in Ihrer Sammlung<br />

dokumentiert. Entwickelt hat<br />

sich die Leidenschaft bereits im<br />

Kindheitsalter. Ihr Vater war<br />

sehr mit der Natur verwachsen,<br />

war Mitglied im <strong>Quedlinburg</strong>er<br />

Harzclub und führte nach dem<br />

1. Weltkrieg Naturwanderung<br />

im Harz durch. Zu solchen<br />

Wanderungen nahm er häufig<br />

Unsere Mieter und Ihre besonderen Hobbys<br />

seine Tochter mit und verband<br />

dies regelmäßig mit dem Sammeln<br />

von Mineralsteinen.<br />

Dies war für Frau Holle als<br />

Kind immer wieder ein faszinierendes<br />

Ereignis, was sich im<br />

Laufe der Jahre zu einer Leidenschaft<br />

entwickelte. Mit 18<br />

fing sie selbst an nach besonderen<br />

Mineralien zu suchen<br />

und diese zu sammeln. Sie<br />

steckte sogar ihren Ehemann<br />

mit dieser Leidenschaft an.<br />

Auf ihren vielen gemeinsamen<br />

Reisen sammelte er sehr gern<br />

mit seiner Frau Mineralien, obwohl<br />

ihm manchmal nicht be-<br />

wusst war, was er gefunden<br />

hat. Frau Holle hatte nach der<br />

Wende viel Zeit gehabt um, all<br />

ihre Sammelstücke neu mit einer<br />

Nummer versehen anzulegen,<br />

zu analysieren und<br />

schließlich dann in 3 Kategorien<br />

einzuordnen: Mineralien,<br />

Gesteine und Versteinerungen.<br />

Die einzelnen Sammelstücke<br />

selbst werden jeweils in kleinen<br />

Cartoons mit genauer Bezeichnung<br />

des Fundstück und<br />

Fundort, aufbewahrt. Zusätzlich<br />

werden diese Cartoons dann in<br />

entsprechenden Regalen und<br />

Schränken nach der Zeit der<br />

Entstehung zugeordnet. Frau


Holle ordnet ihre Sammelstücke nach dem<br />

Aufbau der Erde vom Inneren zum Äußeren<br />

der Erde.<br />

Die tiefsten Gesteine sind die Plutoniten, werden<br />

auch als Tiefengesteine bezeichnet. Plutonite<br />

entstehen, wenn das Magma (heißt die<br />

Masse aus Gesteinsschmelze, die in Teilen<br />

des oberen Erdmantels und der tieferen Erdkruste<br />

vorkommt) im Erdinneren langsam abkühlt<br />

und daher Kristalle bilden kann. Der<br />

Granitstein ist ein typischer Plutonit.<br />

Nach den Plutoniten folgen dann die Vulkanite.<br />

Sie entstehen, wenn das Magma beim<br />

Austritt an die Erdoberfläche schnell abkühlt.<br />

Hierfür ist der Basalt ein typischer Vulkanit.<br />

Danach folgen die Sedimente wie zum Bsp.<br />

die Biogenen Sedimente, auch organische<br />

Sedimente genannt. Sie werden durch Aktivitäten<br />

von lebenden Organismen wie auch<br />

aus Resten von toten Organismen gebildet.<br />

Zu Frau Holles Sammlung gehört auch die<br />

Gneisfamilie. Gneis ist ein metamorphes Gestein.<br />

Es besteht hauptsächlich aus den Mineralen<br />

Feldspat (>20%), Quarz sowie Hellund<br />

Dunkelglimmer. Das Gestein ist<br />

lagig-flaserig bis grobschiefrig, und oft sichtbar<br />

gebändert.<br />

Wir durften alle Sammelstücke genau unter<br />

die Lupe nehmen und bestaunen. Wir ließen<br />

es uns auch nicht nehmen einige Prachtstükke<br />

zu fotografieren, um einige in unserem<br />

Magazin zu veröffentlichen. Wir haben uns<br />

sehr darüber gefreut, dass Frau Holle sich<br />

bei uns gemeldet und die Chance genutzt<br />

hat, ihre umfangreiche Sammlung, welche<br />

eigentlich der Öffentlichkeit nicht verborgen<br />

bleiben darf, zu repräsentieren. Frau Holle<br />

möchte auch im nächsten Jahr wieder an die<br />

Westküste von Schleswig Holstein verreisen<br />

um dort ihrem Hobby nachgehen zu können.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns<br />

nochmals ganz herzlich bei Frau Holle bedanken<br />

und wünschen ihr weiterhin viel Freude<br />

an ihrem Hobby.<br />

Fortsetzung<br />

Bild rechts:<br />

versteinerter<br />

Seeigel<br />

Bild rechts:<br />

Reiner<br />

Quarz<br />

(Bergkristall<br />

ungeschliffen)<br />

– zweithäufigste<br />

Mineral der<br />

Erde<br />

Bild rechts:<br />

Sammlung von<br />

verschied.<br />

dunklen violettfarbenen,<br />

bis<br />

hin zu leicht<br />

rosafarbenen<br />

Amethysten.<br />

Der Amethyst<br />

ist Bestandteil<br />

des Bischofsring.<br />

<strong>Aktuell</strong>es<br />

Bild links:<br />

eingeschlossener<br />

Rosenquarz<br />

Bild links:<br />

versteinerte<br />

Schnecken<br />

auf Schiefer<br />

21


22<br />

<strong>Aktuell</strong><br />

Leselöwen-Vorlesewettbewerb<br />

Am Mittwoch, dem 13.05.2009 fand in der Integrationsgrundschule<br />

"Am Kleers" ein Vorlesewettbewerb<br />

mit ausgewählten Schülern der<br />

Klassenstufen 3 und 4 statt. Fünf Schüler aus jeder<br />

Klassenstufe zeigten ihr Können. Dabei gab<br />

es Leseproben, vorgetragen mit einem bekannten<br />

Text (z.B. aus einem Lieblingsbuch) und<br />

einem unbekannten Text (Leselöwen-Titel). Um<br />

es gleich vorweg zu nehmen... Alle Vorlesewettbewerb-Teilnehmer<br />

gaben sich viel Mühe. Auch<br />

die zwei teilnehmenden Jungs gaben ihr Bestes,<br />

jedoch war es für sie nicht einfach, sich gegen<br />

die Mädchen zu behaupten. Nachfolgend geben<br />

wir Ihnen die Platzierungen der Teilnehmer<br />

der einzelnen Klassenstufen bekannt:<br />

Klassenstufe 3: Plätze 1-5 Klassenstufe 4: Plätze 1-5<br />

Isabel Domine Jule Weitowitz<br />

Katharina Schwindack Clara Leopold<br />

Annalena Kammer Nora Bauer<br />

Lennart Stein Anne Kinsky<br />

Sarah Ahmad Philipp Halletz<br />

Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern weiterhin viel Spass beim Lernen und Lesen und<br />

wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: "Wir laden ein zum Leselöwen-Vorlesewettbewerb!"<br />

Herr Horst Donath und seine<br />

Frau Marie Donath<br />

Wir gratulieren unseren<br />

Jubilaren ...<br />

... Herrn Horst Donath zum 90. Geburtstag<br />

am 23.07.2009! Es kamen<br />

sehr viele Gratulanten u.a. der<br />

Landrat, der Bürgermeister, ehem.<br />

Arbeitskollegen, Freunde, Nachbarn<br />

und natürlich wir, die Wowi.<br />

Ebenfalls konnte sich Frau Lieselotte<br />

Thies über ihren 90. Geburtstag<br />

freuen. Gefeiert wurde am Ehrentag<br />

im Kreise der Familie in unserem<br />

Objekt Weyhestraße 3 in einem der<br />

Gemeinschaftsräume. Leider mussten<br />

wir auf ein Foto verzichten.


Hallo liebe<br />

ABC-Schützen !<br />

Nach den Schulferien<br />

ist es wieder so weit.<br />

Die stolzen ABC-<br />

Schützen, für die mit<br />

dem Eintritt in die<br />

Schule der „Ernst des<br />

Lebens“ beginnt, beleben<br />

wieder das Strassenbild.<br />

Wir die <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />

<strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong>,<br />

möchten den<br />

Schulanfängern zum<br />

Schulstart recht<br />

herzlich gratulieren.<br />

HURRA, ich bin ein Schulkind<br />

Herzlich Willkommen<br />

in der<br />

1. Klasse!<br />

ABC<br />

123<br />

Wohin mit meiner Gehhilfe?<br />

Aufgepasst<br />

Sind Eure Eltern aber<br />

auch noch Mieter der<br />

<strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />

könnt Ihr<br />

Euren Schulstart noch<br />

zusätzlich versüßen.<br />

Denn wenn Ihr Euch<br />

bis zum 31.08.2009<br />

bei uns unter dem<br />

Stichwort „ABC-<br />

Schütze“ anmeldet ein<br />

schönes Foto von Eurer<br />

Einschulung übersendet<br />

und Euren Namen<br />

sowie die<br />

Anschrift mitteilt,<br />

wartet eine kleine<br />

Überraschung auf<br />

Euch.<br />

Diese Frage haben sich sicher schon einige Mieter gestellt.<br />

Sie haben vielleicht schon im Wohnumfeld diese kleinen<br />

„Standgaragen“ neben den Hauseingängen in den Wohngebieten<br />

Kleers und Süderstadt gesehen. Diese nennen sich Parkgaragen<br />

für Gehhilfen und werden in unterschiedlichen Größen<br />

für Rollatoren und Rollstühle angeboten. Selbstverständlich<br />

ist die Parkgarage mit einem Sicherheitsschloss ausgestattet.<br />

Die <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong> möchte<br />

zukünftig Mietern, die einen Rollator oder einen Rollstuhl benötigen,<br />

diese Parkgaragen anbieten. Der Standort wird in unmittelbarer<br />

Nähe des jeweiligen Hauseinganges bestimmt. Die<br />

Lieferfrist beträgt ca. 4 Wochen.<br />

Für die Bereitstellung dieser Parkgaragen erhebt die <strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />

<strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong> ein geringfügiges<br />

monatliches Entgelt in Höhe von 5,00 €.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem zuständigen<br />

Wohnungsverwalter. Gern können Sie hierzu einen Gesprächstermin<br />

vereinbaren, um sich ausführlich zu informieren. Bitte<br />

reichen Sie uns bei Bedarf einen formlosen Antrag ein.<br />

Wir hoffen, mit dieser optimalen Variante zur Unterbringung<br />

von Gehhilfen oder Rollstühlen, zum einen den betroffenen<br />

Mietern eine Erleichterung zu bieten und zum anderen das<br />

häufige Problem der zugestellten Hausflure zu mindern.<br />

23


24<br />

Vorgestellt<br />

Vorstellung des <strong>Quedlinburg</strong>er Tierschutzvereins<br />

Der Tierschutzverein <strong>Quedlinburg</strong> e. V. wurde am<br />

25. Januar 1992 gegründet. Zurzeit hat der Verein<br />

112 Mitglieder. Die Hauptaufgabe des Vereins<br />

liegt in der Verwaltung, Erhaltung und Erweiterung<br />

des Tierheimes in <strong>Quedlinburg</strong>, für<br />

welches der Verein am 01.07.1993 die Trägerschaft<br />

übernommen hat.<br />

Der Einzugsbereich umfasst den gesamten Landkreis<br />

Harz, das Tierheim ist die einzige Einrichtung<br />

die einen 24 Stunden-Bereitschaftsdienst<br />

anbietet. Es werden zwischen 25 bis 30 Hunde,<br />

ca. 65 bis 90 Katzen, zwei Schafe sowie einige<br />

Kaninchen und Meerschweinchen versorgt und<br />

betreut.<br />

Durch eine großzügige Spende des Tierschutzvereins<br />

Kronberg konnte 1995 ein Katzenhaus mit<br />

Außenanlagen neu erbaut werden. Die Finanzierung<br />

erfolgt durch Mitgliedsbeiträge, Spenden<br />

und Umlagen der Kommunen. Im Tierheim arbeiten<br />

2 vollbeschäftigte und mehrere ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter. Nur durch die ehrenamtliche<br />

Mitarbeit der Vereinsmitglieder ist es möglich, die<br />

Tiere zu versorgen und die Anlagen des Tierheimes<br />

zu erhalten.<br />

Seit Juni 2006 gibt es in Gernrode den “Laden<br />

für das Tierheim”. Gegenstände die nicht mehr<br />

benötigt werden, können kostenlos im Laden abgegeben<br />

werden. Sie werden dann von ehrenamtlichen<br />

Verkäuferinnen gegen ein angemessenes<br />

Entgelt verkauft. Geeignet sind Gegenstände<br />

aus Porzellan z.B. Sammeltassen, Glas, Holz, Kristall<br />

oder Metall, sowie Handarbeiten, Uhren,<br />

Schmuck, Kleinmöbel, Spielzeug oder andere<br />

neuwertige oder gut erhaltene Gegenstände. Der<br />

Erlös kommt dem Tierheim zugute.<br />

Dadurch konnte ein weiteres kleines Haus im<br />

November 2008 eröffnet werden, um kranke<br />

Katzen, die mehr Ruhe brauchen, besser betreuen<br />

zu können oder junge Katzen in kleineren<br />

Gruppen unterzubringen, um die Übertragung<br />

und Verbreitung von Krankheiten so gering wie<br />

möglich zu halten . Außerdem befindet sich ein<br />

Arztraum mit in diesem Haus, um tierärztliche<br />

Behandlungen vor Ort besser durchführen zu<br />

können.<br />

Unser Verein organisiert regelmäßig ein Tierheimfest,<br />

zu dem zahlreiche Besucher kommen.<br />

Neben viel Freude und Spaß erhalten unsere Gäste<br />

dort zahlreiche Informationen zu artgerechter<br />

Tierhaltung und anderen Themen des Natur- und<br />

Tierschutzes. Termin: 08.08.09 - 10-17 Uhr


Für interessierte Kinder, aber auch für Erwachsene<br />

organisieren wir Führungen durch das Tierheim<br />

mit vielfältigen aktuellen Themen (z. B. Was mache<br />

ich mit meinem Tier im Urlaub? Ist ein Tier<br />

das richtige Weihnachtsgeschenk? oder ähnliches).<br />

Für Schulen, Kindergärten usw. sind Exkursionen<br />

mit Hunden aus dem Tierheim möglich.<br />

Die Organisation und Durchführung dieser Veranstaltungen<br />

ist die Aufgabe der Vereinsmitglieder<br />

und wird mit viel Freude und Engagement wahrgenommen.<br />

Die Zahl der abgegebenen Tiere nimmt ständig<br />

zu, sodass besonders die kranken und nicht ganz<br />

so einfachen Tiere es besonders schwer haben,<br />

ein neues Zuhause zu finden.<br />

Deshalb bekommen diese armen Geschöpfe hier<br />

bei uns im Tierheim ihr Gnadenbrot. Manchmal<br />

passiert es aber auch, dass sich Leute gerade für<br />

einen unserer schwierigen Fälle entscheiden, aber<br />

das ist die Ausnahme.<br />

Futter und tierärztliche Versorgung unserer Dauergäste<br />

kosten natürlich auch Geld, deshalb suchen<br />

wir dringend Tierpaten. Möglich sind selbst geringe<br />

Beträge, denn jeder Euro hilft. Jeder Tierpate<br />

erhält eine Patenschaftsurkunde und wird, wenn<br />

gewünscht, auf unserer Internetseite namentlich<br />

erwähnt.<br />

Wer keine Tierpatenschaft übernehmen möchte,<br />

kann auch so einfach spenden.<br />

Bankverbindungen<br />

Bankinstitut: Harzsparkasse<br />

Konto-Nr.: 361055757<br />

Bankleitzahl: 810 520 00<br />

ODER<br />

Bankinstitut: Ostharzer Volksbank<br />

Konto-Nr.: 44 903<br />

Bankleitzahl: 800 635 08<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Ansicht Hundefreiläufe<br />

Maskottchen „Stumpi“<br />

Vorgestellt<br />

Natürlich nehmen wir auch Futterspenden (vorzugsweise<br />

Nassfutter), Katzenstreu, sowie Reinigungsmittel<br />

(z.B. Schrubber, Besen; Kehrgarnituren,<br />

Scheuerlappen, Allzweckreiniger usw.), nicht<br />

mehr gebrauchte gut erhaltene Bettwäsche und<br />

Handtücher oder Baumaterialien aller Art (Steine,<br />

Zement usw.) sehr gern an.<br />

Anmerkung zum Bild Stumpi: Stumpi ist so etwas<br />

wie unser Tierheimmaskottchen und die Patenkatze<br />

der Bundestagsabgeordneten Undine Kurth. Sie<br />

ist seit 6 Jahren bei uns im Tierheim und genießt<br />

hier alle Freiheiten. Sie hat als einzige Katze das<br />

Recht im Büro zu schlafen. Den Namen hat sie<br />

aufgrund ihres Stummelschwänzchens, doch ist<br />

dies absolut kein Handicap für sie. Niemand kann<br />

so schnell auf Bäume klettern wie Stumpi, vor allem<br />

wenn sie sauer ist und ihre 5 Minuten hat.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag, Mittwoch, Freitag 14-17 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag 14-16 Uhr<br />

Samstag, Sonn- und Feiertags 10-11 Uhr<br />

Tel. 03946/2329 Ansprechpartner:<br />

Tierheimleiter Herr Gaebel<br />

25


26<br />

Betriebs- und Heizkosten<br />

Nächsten Monat werden die Betriebs- und Heizkostenabrechnung<br />

für das Jahr 2008 an die Mieter<br />

versendet.<br />

Viele Mieter warten mit Spannung bzw. auch mit<br />

Sorge darauf. Denn das Ergebnis der Betriebsund<br />

Heizkostenabrechnung hat einen erheblichen<br />

Einfluss auf ihr Haushaltsbudget. Bei einer eventuellen<br />

Betriebs- und Heizkostennachzahlung folgt<br />

zu meist auch eine Änderung der monatlichen Vorauszahlungen.<br />

Unser Angebot an<br />

alle Mieter, die<br />

Fragen zu ihrer<br />

Betriebs- und<br />

Heizkosten-abrechnung<br />

haben:<br />

Kommen Sie zu uns!<br />

Ein sachliches Gespräch führt erfahrungsgemäß<br />

viel schneller zu einer Klärung, als ein umfangrei-<br />

Alle Jahre wieder!<br />

Einzugsermächtigung / Änderung<br />

cher Schriftwechsel. Wir sind gern bereit, Ihnen die<br />

vorliegenden Unterlagen zu zeigen und die von Ihnen<br />

zu zahlenden Beträge zu erläutern.<br />

Da der diesjährige harte und lange Winter sich<br />

erst in der nächsten Betriebskostenabrechnung, also<br />

im Jahre 2010, bemerkbar machen wird,<br />

möchten wir hier in diesem Zusammenhang erwähnen,<br />

dass auch auf Wunsch des Mieters eine<br />

Erhöhung der Betriebs- und Heizkostenvorauszahlung<br />

vorgenommen werden kann. Damit kann der<br />

Mieter bereits im Abrechnungszeitraum persönlich<br />

verhindern, dass Nachzahlungen entstehen bzw.<br />

keine hohen Nachzahlungsbeträge entstehen.<br />

Sollten Sie diesbezüglich eine Anpassung der monatlichen<br />

Betriebs- und Heizkostenvorauszahlung<br />

wünschen, füllen Sie einfach das unten dargestellte<br />

Formular aus, unterzeichnen Sie es und reichen es<br />

bei uns ein. Wir werden dann die Anpassung<br />

wunschgemäß umsetzen.<br />

Hiermit ermächtige ich Sie, meine monatlichen Betriebs- und Heizkostenvorrauszahlungen wie<br />

folgt angegeben, vom nachfolgend genannten Konto bis auf Widerruf abzubuchen:<br />

Name, Vorname: Mieter-Nr.:<br />

Straße, Haus-Nr.: Ort:<br />

Änderung der Betriebskostenvorauszahlung<br />

Von Euro auf Euro Einzug ab:<br />

Änderung der Heizkostenvorauszahlung<br />

Von Euro auf Euro Einzug ab:<br />

Die Abbuchung der Kaltmiete einschließlich der geänderten Betriebs- und Heizkostenvorauszahlung<br />

soll von folgendem Konto erfolgen:<br />

Kreditinstitut:<br />

Bankleitzahl: Konto-Nr.:<br />

Datum: Unterschrift:


Buchtipp<br />

Bis(s) zum Morgengrauen – von Stephenie Meyer<br />

Stephenie Meyer wurde durch dieses Buch, welches im Jahr 2005<br />

veröffentlicht wurde, zur Bestsellerautorin.<br />

Davor hatte sie manchmal nur Teile von Geschichten geschrieben,<br />

aber niemals etwas veröffentlicht.<br />

Sie lebt gemeinsam mit ihrem Mann und den drei kleinen Söhnen in<br />

Phoenix, Arizona.<br />

Die Idee zu diesem Buch entstand aus einem Traum von ihr: „ Ein<br />

Mädchen und ein phantastisch gutaussehender Vampir stehen auf einer<br />

Lichtung und sind gerade dabei sich zu verlieben…“ Um den<br />

Traum nicht zu vergessen, schrieb Stephenie ihn auf und so fing alles<br />

an!<br />

»Es gab drei Dinge, deren ich mir absolut sicher war: Erstens, Edward war ein Vampir. Zweitens, ein Teil<br />

von ihm und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war, dürstete nach meinem Blut. Und drittens, ich<br />

war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.«<br />

Edward bestimmt bald Bellas Leben, doch damit schwebt sie fortan in ständiger Gefahr…<br />

Die Geschichte von Edward und Isabella begeisterte auf Anhieb weltweit und wurde ein internationaler<br />

Bestseller.<br />

Stephenie Meyers Debüt ist so romantisch wie spannend und fesselt bis zur letzten Seite.<br />

Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Bella ihren Umzug nach Forks, einer langweiligen, ständig verregneten<br />

Kleinstadt in Washington State, kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den geheimnisvollen und<br />

attraktiven Edward kennen lernt.<br />

Er fasziniert sie, obwohl irgendetwas mit ihm nicht zu stimmen scheint. So gut aussehend und stark wie<br />

er kann kein gewöhnlicher Mensch sein. Aber was ist er dann?<br />

Die Geschichte einer verbotenen Liebe, einer Liebe gegen alle Vernunft. Die so viele Hindernisse überwinden<br />

muss, dass man auf jeder Seite mitfiebert.<br />

So romantisch und spannend, dass dem Leser bei diesem wunderschön geschriebenen Buch eine Gänsehaut<br />

über den Rücken läuft.<br />

Verlag: Carlsen<br />

ISBN gebunden: 3-551-58149-5<br />

ISBN Taschenbuch: 3-551-35690-4<br />

Weitere Bücher von<br />

Stephenie Meyer:<br />

Bis(s) zur<br />

Mittagsstunde<br />

Bis(s) zum<br />

Abendrot<br />

Bis(s) zum Ende<br />

der Nacht<br />

Seelen<br />

27


1 _ 3, 4, 5, 6<br />

Erraten Sie das Lösungswort und gewinnen Sie<br />

mit etwas Glück einen Überraschungspreis!<br />

_ 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 1, _, 3, 4, 5, 6<br />

_, _, _, 4, 5, 6, 7, 8 1, _, _, _, _ 1, 2, _, 4<br />

-<br />

Lösung<br />

Reichen Sie uns eine Karte mit dem Lösungswort, Ihrer Anschrift und<br />

Telefon-Nr. bis zum 15.10.2009 an folgende Adresse ein:<br />

<strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong><br />

Rathenaustr. 10<br />

06484 <strong>Quedlinburg</strong><br />

Unsere Gewinner des letzten Gewinnspiels<br />

Die Lösung des letzten Rätsels war:<br />

PFINGSTOCHSE<br />

Fam. Albrecht aus der Straße des Friedens in<br />

Quarmbeck war Gewinner unseres letzten Rätsels<br />

und konnte sich über einen Einkaufsgutschein im<br />

Wert von 30 € freuen.<br />

Wir danken allen Teilnehmern für die vielen Zuschriften. Vielleicht<br />

klappt es beim nächsten Mal - wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />

<strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong><br />

Rathenaustraße 10 • 06484 <strong>Quedlinburg</strong> • www.wowi-qlb.de<br />

info@wowi-qlb.de • Fax: (0 39 46) 96 50-32<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Unsere Geschäftszeiten<br />

Mo 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr<br />

Di 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Mi geschlossen<br />

Do 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Fr 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

Mietwohnungsbewirtschaftung<br />

Frau Angelika Parlowski<br />

(03946) 96 50-25<br />

Frau Renate Winter<br />

(03946) 96 50-46<br />

Frau Veronika Buchmann<br />

(03946) 96 50-29<br />

Frau Caroline Werner<br />

(03946) 96 50 41<br />

Herr Fabian Pape<br />

(03946) 96 50 53<br />

Wohnungsvermittlung<br />

Frau Viola Schenzel<br />

(03946) 96 50-58<br />

Frau Sarah Schranz<br />

(03946) 96 50-30<br />

Mietenbuchhaltung<br />

Frau Marion Feigenspan<br />

(03946) 96 50-16<br />

Frau Dajana Buchal<br />

(03946) 96 50-23<br />

Betriebskostenabrechnung<br />

Frau Sieglinde Stein<br />

(03946) 96 50-17<br />

Immobilienvermittlung<br />

Herr Matthias Silbermann<br />

(03946) 96 50-42<br />

Baubetreuung<br />

Frau Marlis Timpe<br />

(03946) 96 50-26<br />

Herr Reinhardt Petrasch<br />

(03946) 96 50-18<br />

Frau Antje Mildner<br />

(03946) 96 50-43<br />

Wohneigentum/<br />

Fremdhaus verwaltung<br />

Frau Cathérine Wegener<br />

(03946) 96 50-40<br />

Frau Petra Huth<br />

(03946) 96 50-21<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Wohnungswirtschaftsgesellschaft</strong><br />

<strong>mbH</strong> <strong>Quedlinburg</strong><br />

verantw. für den Inhalt:<br />

Manfred Jäger, Geschäftsführer<br />

Redaktion/Gestaltung:<br />

Mildner, Schranz<br />

Layout/Druck:<br />

<strong>Quedlinburg</strong> DRUCK G<strong>mbH</strong><br />

Fotos: Wowi

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